DE69819614T2 - Gewichtssensor für Kraftfahrzeugsitze - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/002Seats provided with an occupancy detection means mounted therein or thereon

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Air Bags (AREA)

Description

  • US-Patentanmeldung mit laufender Nr. 08/933 701 mit dem Titel „Gewichtssensor für Sitz mit fluidgefüllter Blase", eingereicht am 18. Dezember 1997 mit Anspruch auf die vorläufige US-Patentanmeldung mit laufender Nr. 60/032.380, eingereicht am 19. Dezember 1996, und zugewiesen an den Rechtsnachfolger der vorliegenden Erfindung, enthält einen hydrostatischen Gewichtssensor mit fluidgefüllter Blase und Drucksensor zum Erfassen des Gewichtes eines Insassen auf einem Fahrzeugsitz zur Steuerung eines Sicherheitsrückhaltesystems. Diese Patentanmeldung enthält auch einen Lastverteiler für die Verteilung von Lasten auf der lasttragenden Fläche des hydrostatischen Gewichtssensors.
  • US-Patentanmeldung mit laufender Nr. 09/003 870 mit dem Titel „Gewichtssensor für Fahrzeugsitz mit selbst erhaltender Luftblase", eingereicht am 7. Januar 1998 mit Anspruch auf die vorläufige US-Patentanmeldung mit laufender Nr. 60/035.343, eingereicht am 16. Januar 1997, und zugewiesen an den Rechtsnachfolger der vorliegenden Erfindung, enthält eine Apparatur für den automatischen Erhalt der Zufuhr von Messfluid in einen hydrostatischen Gewichtssensor.
  • US-Patentanmeldung mit laufender Nr. 09/003 851 mit dem Titel „Gewichtssensor für Sitz mit selbst regulierender fluidgefüllter Blase", eingereicht am 7. Januar 1998 mit Anspruch auf die vorläufige US-Patentanmeldung mit laufender Nr. 60/058.086, eingereicht am 5. September 1997, und zugewiesen an den Rechtsnachfolger der vorliegenden Erfindung, enthält einen hydrostatischen Gewichtssensor mit Vorrichtungen zur automatischen Regulierung des darin enthaltenen Messfluids.
  • US-Patentanmeldung mit laufender Nr. 09/003 868 mit dem Titel „Gewichtssensor für Sitz mit Vorrichtung zur Lastverteilung", eingereicht am 7. Januar 1998 mit Anspruch auf die vorläufige US-Patentanmeldung mit laufender Nr. 60/058.084, eingereicht am 5. September 1997, und zugewiesen an den Rechtsnachfolger der vorliegenden Erfindung, enthält einen Lastverteiler für die Verteilung der erfassten Last auf der lasttragenden Fläche eines hydrostatischen Gewichtssensors.
  • US-Patentanmeldung mit laufender Nr. 09/003 673 mit dem Titel „Gewichtssensor für Sitz mit selbstregulierender fluidgefüllter Blase", eingereicht am 7. Januar 1998 mit Anspruch auf die vorläufige US-Patentanmeldung mit laufender Nr. 60/058.119, eingereicht am 5. September 1997, und zugewiesen an den Rechtsnachfolger der vorliegenden Erfindung, enthält einen hydrostatischen Gewichtssensor mit einer Vorrichtung zur automatischen Regulierung der Menge des darin enthaltenen Messfluids.
  • US-Patentanmeldung mit laufender Nr. 09/003 850 mit dem Titel „Höhen-/Temperaturausgleich für gasgefüllten Gewichtssensor", eingereicht am 7. Januar 1998 mit Anspruch auf die vorläufige US-Patentanmeldung mit laufender Nr. 60/065.334, eingereicht am 13. November 1997, und zugewiesen an den Rechtsnachfolger der vorliegenden Erfindung, enthält einen hydrostatischen Gewichtssensor mit einem Paar hydrostatischer Gewichtssensoren gleicher Bauart, aber mit unterschiedlicher Empfindlichkeit gegenüber Schwankungen von Temperatur oder Umgebungsdruck.
  • US-Patentanmeldung mit laufender Nr. 09/003 746 mit dem Titel „Gewichtssensor für Sitz mit fluidgefüllten Leitungen", eingereicht am 7. Januar 1998 mit Anspruch auf die vorläufige US-Patentanmeldung mit laufender Nr. 60/065.986, eingereicht am 17. November 1997, und zugewiesen an den Rechtsnachfolger der vorliegenden Erfindung, enthält einen hydrostatischen Gewichtssensor mit fluidgefüllter Leitung.
  • US-Patentanmeldung mit laufender Nr. 09/003 744 mit dem Titel „Hydraulischer Gewichtssensor für Sitz in flacher Bauform", eingereicht am 7. Januar 1998 mit Anspruch auf die vorläufige US-Patentanmeldung mit laufender Nr. 60/065.832, eingereicht am 17. November 1997, und zugewiesen an den Rechtsnachfolger der vorliegenden Erfindung, enthält einen hydrostatischen Gewichtssensor aus Platten oder Schichten halbstarren Materials, der mit Flüssigkeit, Schmiermittel, Bingham-Fluid oder thixotropem Material gefüllt ist.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf Sensoren und Systeme zur Gewichtsbestimmung und insbesondere auf einen Gewichtssensor zur Bestimmung des Gewichts von Insassen und anderen Objekten auf einem Kraftfahrzeugsitz, der zur Ermittlung des Sitzzustandes eines Insassen zum Zweck der Steuerung eines Sicherheitsrückhaltesystems in einem Fahrzeug eingesetzt werden kann.
  • Ein Fahrzeug kann automatische Auslöser für das Sicherheitsrückhaltesystem enthalten, die bei einem Autounfall ansprechen, um Verletzungen der Insassen zu vermindern. Beispiele für solche Rückhaltesystem-Auslöser sind Airbags, Gurtstraffer und ausfaltbare Kniepolster.
  • Das Ziel von automatischen Sicherheitsrückhaltesystemen ist die Verminderung von Verletzungen der Insassen; dabei dürfen die durch das automatische Rückhaltesystem verursachten Verletzungen nicht schwerer sein als die Verletzungen, die durch den Unfall selbst verursacht worden wären, wenn das automatische Rückhaltesystem nicht aktiviert gewesen wäre. Trotz der Vorteile solcher automatischen Auslöser von Sicherheitsrückhaltesystemen beim Schutz von Insassen sind bei ihrer Auslösung dennoch im Allgemeinen Risiken und Kostenfaktoren zu berücksichtigen. Im Allgemeinen ist es wünschenswert, dass Auslöser automatischer Sicherheitsrückhaltesysteme nur aktiviert werden, wenn sie für die Verminderung von Verletzungen benötigt werden, da die Rücksetzung der entsprechenden Bauteile des Sicherheitsrückhaltesystems kostenintensiv ist und deren Auslösung den Insassen Schaden zufügen könnte. Dies trifft insbesondere auf Airbag-Rückhaltesysteme zu, bei denen Insassen, die zum Zeitpunkt der Auslösung einen zu geringen Abstand zum Airbag haben – d. h. Insassen in Fehlpositionen – durch den ausgelösten Airbag verletzungsgefährdet oder in Lebensgefahr sind, selbst wenn der eigentliche Autounfall relativ leicht ist. Außerdem sind Insassen mit kleiner Statur oder in schwacher körperlicher Verfassung, wie Kinder, kleine Erwachsene oder Personen mit fragilen Knochen, besonders anfällig für Verletzungen, die durch den Gasgenerator des Airbags verursacht werden. Des Weiteren sind Kleinkinder, die ordnungsgemäß in einem normal positio nierten, rückwärts gerichteten Kindersitz neben einem Beifahrerairbag gesichert werden, aufgrund der Nähe der Rückfläche des Kindersitzes zum Gasgeneratormodul durch das Auslösen des Airbags verletzungsgefährdet oder in Lebensgefahr.
  • Obwohl Airbags die Fahrzeuginsassen schützen sollen, verwenden konventionelle Unfallerkennungs- und Sicherheitsrückhalte-Auslösesysteme lediglich Sensoren, die am Fahrzeugrahmen montiert sind und durch die Beschleunigung oder Geschwindigkeit des Fahrzeugs ausgelöst werden, nicht jedoch durch den Insassen. Dementsprechend basieren konventionelle Auslösestrategien nicht direkt auf dem Gewicht, der Statur und der Position des Fahrzeuginsassen. Es ist oft sehr schwierig, zwischen Unfällen zu unterscheiden, bei denen Airbags ausgelöst werden sollten, und Unfällen, bei denen die Auslösung des Airbags mehr Schaden als Nutzen verursacht. Diese schwierige Entscheidung wird normalerweise durch Verwendung von lediglich einem oder möglichst wenigen am Fahrzeug montierten Sensoren getroffen. In Zukunft stehen mehr Strategien für die Insassensicherheit zur Verfügung, unter anderem Gurtstraffer und mehrstufige Airbags. Je mehr Optionen zur Verfügung stehen, desto schwieriger wird die Entscheidung für die Auslösung und desto mehr Echtzeitinformationen zur Insassenposition werden benötigt.
  • Gasgeneratoren von Airbags werden mit einer bestimmten Rückhaltekapazität entwickelt, zum Beispiel der Kapazität, einen nicht angegurteten, normal sitzenden, durchschnittlichen Insassen zu schützen, der einer Kollision mit einem Hindernis bei 18 km/h ausgesetzt ist, was zu entsprechenden Energie- und Krafteinwirkungen führt, die bei einem Insassen in einer Fehlposition Verletzungen hervorrufen können. Obwohl dies relativ selten vorkommt, haben Fälle von Verletzungen oder Todesfälle, die durch Airbag-Gasgeneratoren bei Unfällen verursacht wurden, die die Insassen andernfalls relativ unbeschadet überlebt hätten, den Anstoß dazu gegeben, das Potenzial von Airbag-Gasgeneratoren, Insassen zu verletzen, die sie eigentlich schützen sollen, zu verringern oder zu beseitigen.
  • Eine Methode zur Verminderung von Verletzungen der Insassen durch den Airbag-Gasgenerator ist die Reduzierung der Energie- und Krafteinwirkung des entsprechenden Airbag-Gasgenerators, zum Beispiel durch Reduzierung der Gasmenge, die im Gasgenerator erzeugt wird, oder der jeweiligen Füllmenge. Dies reduziert den Schaden für Insassen durch den Airbag-Gasgenerator und gleichzeitig die Rückhaltekapazität des Airbag-Gasgenerators, wodurch die Insassen bei schwereren Unfällen einem höheren Verletzungsrisiko ausgesetzt sind.
  • Eine andere Methode zur Verminderung von Verletzungen der Insassen durch den Airbag-Gasgenerator ist die Steuerung der Füllmenge oder die Reaktion der Gasgenerator-Kapazität auf den Schweregrad des Unfalls. Allerdings wird das Verletzungsrisiko für Insassen bei einem schwereren Unfall nicht vermindert, wenn der Gasgenerator absichtlich aggressiver eingestellt wird, um genügend Rückhalt für normal positionierte Insassen zu bieten.
  • Eine weitere Methode zur Verminderung von Verletzungen der Insassen durch den Airbag-Gasgenerator ist die Steuerung der Auslösung des Airbag-Gasgenerators aufgrund von Sitzbelegung, Position und Größe des Insassen oder aufgrund des Schweregrads des Unfalls. So kann der Airbag-Gasgenerator beispielsweise deaktiviert werden, wenn das Gewicht des Insassen unter einem bestimmten Grenzwert liegt. Des Weiteren kann die Füllmenge durch Steuerung der Anzahl an aktivierten Füllstufen eines mehrstufigen Gasgenerators angepasst werden. Außerdem kann die Füllkraft durch Steuerung der Zeitverzögerung zwischen der Auslösung der jeweiligen Stufen eines mehrstufigen Gasgenerators angepasst werden.
  • Ein Maß für die Rückhaltekapazität eines Airbag-Gasgenerators ist die Menge der kinetischen Energie des Insassen, die vom entsprechenden Airbag-System aufgenommen werden kann. Dabei wird die kinetische Energie des Insassen beim Aufprall des Insassen auf den gasgefüllten Airbag durch die Druckbeaufschlagung des Airbags in potenzielle Energie umgewandelt. Diese potenzielle Energie wird durch die Ausleitung des unter Druck stehenden Gases aus dem Airbag abgeleitet. Wenn ein Fahrzeug bei einem Unfall abgebremst wird, nimmt die Geschwindigkeit eines nicht gesicherten Insassen im Verhältnis zum Fahrzeug zu. Vorzugsweise sollte der Insassen-Rückhalteprozess bei einem Unfallereignis frühzeitig einsetzen, damit die Menge der kinetischen Energie des Insassen, die aufgenommen werden muss, begrenzt wird, und somit die entsprechenden Rückhaltekräfte und Beschleunigungen des Insassen sowie die Belastung des Insassen minimiert werden. Wenn der Insasse nur eine träge Masse ohne Reibung in Bezug auf das Fahrzeug wäre, würde die kinetische Energie des Insassen ½ M·V2 entsprechen, wobei M die Masse des Insassen und V die Geschwindigkeit des Insassen im Verhältnis zum Fahrzeug ist. Wenn ein echter Insasse als zusammengesetzte Menge von Körpern aufgefasst werden würde, von denen einige Reibung mit dem Fahrzeug aufweisen, und jeder der Körper eine andere Geschwindigkeit im Verhältnis zum Fahrzeug hätte, würde die oben aufgeführte Gleichung auf die Bewegung des Schwerpunktes des Insassen zutreffen. Unabhängig von der Betrachtungsweise gilt, dass Insassen mit größerer Masse bei gleicher Geschwindigkeit eine höhere kinetische Energie im Verhältnis zum Fahrzeug haben. Aus diesem Grund ist ein Gewichtssensor für Insassen bei einem Airbag-System mit variabler Rückhaltekapazität nützlich, damit die Rückhaltekapazität vorzugsweise an das Gewicht, oder die Masse, des Insassen angepasst werden kann.
  • Außer in bestimmten Fällen bei schrägem oder seitlichem Aufprall ist es im Allgemeinen nicht erwünscht, dass der Auslöser eines automatischen Sicherheitsrückhaltesystems aktiviert wird, wenn der entsprechende Sitz nicht belegt ist, da die Rücksetzung eines ausgelösten Airbag-Systems unnötigen Aufwand und Kosten verursacht. Die Sitzbeiegung kann durch einen Gewichtssensor für einen Sitz bestimmt werden, der so eingestellt sein kann, dass das Gewicht des Insassen entweder permanent gemessen wird, oder eine Binäranzeige angibt, ob das Gewicht des Insassen über oder unter einem festgelegten Grenzwert liegt.
  • Bekannte Gewichtssensoren für einen Sitz weisen ein oder mehrere Polster mit druckempfindlichen (FSR) Schichten auf. Diese Ausführungen werden normalerweise als Gewichtsgrenzwert-Systeme genutzt, um den Beifahrer-Airbag zu deaktivieren, wenn der Sitz nicht belegt ist. In Versuchsanwendungen wurden auch an der Sitzkonsole angebrachte Wägezellen verwendet. Mechanismen mit Potentiometeraufhängung zur Messung der Abwärtsbewegung des Sitzes wurden ebenfalls untersucht.
  • Diese bekannten Ausführungen haben verschiedene Nachteile. Erstens haben variable Drucksensoren eine eingeschränkte Empfindlichkeit und sind für manche Situationen nicht empfindlich genug, um sie unter einem Sitzpolster anzubringen und dennoch die gewünschte Reaktion zu erzielen. Zweitens liefert das Gewichtsgrenzwert-System nur sehr eingeschränkte Informationen. Zum Beispiel zeigen solche Ausführungen nicht die Größe des Insassen an. Drittens ändern sich die Widerstandswerte der bekannten variablen Drucksensoren mit der Temperatur, und sie neigen bei konstanter Belastung des Sensors zu einer allmählichen Abweichung.
  • Auch andere bekannte Sensorausführungen bieten keine geeigneten Ergebnisse. Zum Beispiel ist die Verwendung von Wägezellen viel zu teuer, um sie als Serienanwendung auf den Markt zu bringen. Dehnungsmessgeräte jeglicher Art sind ggf. unpraktisch, da sie nur schwer an dem gespannten Material zu befestigen sind. Gewichtssensoren auf mechanischer Potentiometer-Basis sind komplex und neigen beim Dehnen der Aufhängung zu Fehlfunktionen. Gewichtssensoren in Form von Potentiometeraufhängungen sind auch dadurch eingeschränkt, dass sich die Sitzgeometrie eines Sitzes während seiner Lebensdauer verändert. Genauer gesagt neigen Sitze dazu, sich allmählich „abzusetzen", so dass sich die Federn und das Polster nach unten bewegen, je älter der Sitz wird. Ein Gewichtssensor in Form einer Potentiometeraufhängung, die die Abwärtsbewegung misst, müsste während der Lebensdauer des Sitzes regelmäßig neu eingestellt werden. Letztendlich wurden auch optische oder Infrarotsensoren eingesetzt, um den Abstand der Insassen zum Armaturenbrett oder zur Dachverkleidung zu bestimmen. Häufig sind diese Sensoren auch in Fahrgeschwindigkeitssensoren integriert, um die Änderung der Insassenposition in Abhängigkeit von der Beschleunigung des Fahrzeuges festzustellen. Aktuelle optische und Infrarotsensoren für die Bestimmung der Insassenposition benötigen zahlreiche Informationen von Fahrgeschwindigkeits- und Gewichtssensoren, wodurch ein sehr kostenintensives System entsteht, das eventuell schwer herzustellen, zu installieren und zu warten ist. Des Weiteren können Messungen von optischen bzw. Infrarotsensoren, die den Abstand zur Dachverkleidung bzw. zum Armaturenbrett messen, durch Objekte, die sich vor dem Insassen befinden, verfälscht werden, zum Beispiel durch das Lesen einer Zeitung oder eines Buches oder durch die Position der Rückenlehne, denn bei vielen Sitzen kann die Rückenlehne vollständig zurück- und vorgestellt werden. Außerdem kann die Messöffnung solcher Sensoren durch versehentliche Kratzer oder das Auftragen einer Substanz verdeckt werden.
  • Bekannte Verfahren zur Gewichtserfassung auf Sitzen erfordern mehrere Messstellen, um das verteilte Gewicht zuverlässig zu erfassen. Des Weiteren ist für die Verwendung von Drucksensoren, Wägezellen oder Folienschaltern in derzeit oder in Zukunft verfügbaren Sitzen eine erhebliche Umgestaltung des Sitzes erforderlich. Dies trifft insbesondere auf Federsitze zu, die keine einheitliche horitontale Auflagefläche aufweisen. Die Reaktionszeit von Wägezellen bzw. Folienschaltern ist eventuell nicht schnell genug für die Verwendung in Echtzeit-Anwendungen. US 5.232.243 erfasst das Gewicht und die Position eines Fahrzeuginsassen auf einem Sitz durch eine Membran mit aufladbaren elektrischen Zuständen.
  • Neueste Techniken beinhalten auch den Einsatz von Gewichtssensoren für Sitze außerhalb des Automobilbereiches, zum Beispiel als Vorrichtung zur Deaktivierung eines Bootes oder einer Industriemaschine, wenn der Bediener nicht ordnungsgemäß sitzt, oder für die Ermittlung des Gewichtes einer Person auf einem Ergometer. Diese Geräte funktionieren mit einer in den Sitz integrierten pneumatischen Blase, wobei der Druck in der Blase zur Aktivierung eines Schwellenschalters oder zur dauerhaften Anzeige des Gewichtes der Person verwendet wird.
  • Bei den herkömmlichen pneumatischen Sensoren besteht, insbesondere bei ihrem Einsatz im Automobilbereich, das Problem, dass sie empfindlich auf Umwelteinflüsse reagieren, insbesondere auf Umgebungstemperatur und -druck. Aus diesem Grund muss die Blase bei niedrigerer Umgebungstemperatur oder höherem Umgebungsdruck teilweise mit Fluid gefüllt werden, wodurch das Risiko steigt, dass die Blase eingedellt wird. Daher ist eine Vorrichtung zur Lastverteilung auf dem lasttragenden Bereich der Blase erforderlich. Pneumatische Gewichtssensoren für Sitze können empfindlich auf die Luftmenge reagieren, die sich anfänglich in der entsprechenden Blase befindet. Ein Gewichtssensor für Fahrzeugsitze muss über große Temperatur- und Druckbereiche hinweg, durch die erhebliche Fehler verursacht werden können, verlässlich und präzise funktionieren.
  • Ein weiteres Problem bei pneumatischen Gewichtssensoren für Sitze besteht darin, dass die Sensorblase dick genug sein muss, damit Ober- und Unterseite der Blase nicht durch hohe örtlich begrenzte oder Punktlasten gegeneinander gepresst werden, wenn die Blase eine relativ geringe Menge an Gas enthält, was zum Beispiel auftritt, wenn die Blase bei niedrigem Druck oder hoher Temperatur gefüllt wurde.
  • Ein weiteres Problem bei pneumatischen Gewichtssensoren für Sitze besteht darin, dass eine gasgefüllte Blase dazu neigt, durch Leckagen oder Osmose Fluid zu verlieren; daher ist eine Vorrichtung erforderlich, mit der das Arbeitsmedium während der Lebensdauer der Blase nachgefüllt werden kann.
  • Nach dem aktuellen Stand der Technik werden auch hydraulische Wägezellen verwendet, bei denen das zu ermittelnde Gewicht auf ein Kolbenelement mit bekannter Fläche wirkt. Das Gewicht wird durch Multiplikation des gemessenen Drucks mit der bekannten Fläche bestimmt. Ein Problem des Einsatzes hydraulischer Wägezellen im Automobilbereich und insbesondere bei Fahrzeugsitzen besteht darin, dass die Auswirkungen der Wägezellenausrichtung auf die Druckhöhe zu Fehlern bei der Lastmessung führen kann.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bietet eine Lösung für die oben erläuterten Probleme, da sie ein Gewichtssensorsystem für Sitze beinhaltet, das das Gewicht und die Statur eines Insassen sowie die Verteilung des Gewichts des Insassen auf einem Fahrzeugsitz und einer Rückenlehne vor und während eines Frontal-, Seiten- oder Heckaufpralls ermittelt. Diese Messdaten können als Ergänzung zu den Daten der konventionellen Unfallerkennung, zum Beispiel den Daten eines Beschleunigungsmessers, zur Optimierung der Airbag-Auslösung und zur Minimierung oder Vermeidung von Insassenverletzungen verwendet werden.
  • Einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zufolge gibt es ein System zum Erfassen eines Insassen auf einem Fahrzeugsitz, wie in Anspruch 1 beschrieben.
  • Das hydrostatische Bauteil [auch als hydrostatischer Gewichtssensor bezeichnet] kann auch eines oder mehrere der folgenden Elemente enthalten: 1) eine Vorrichtung zum Nachfüllen des Fluids im verformbaren Behälter, 2) eine Vorrichtung zum Ablassen des überschüssigen Fluids aus dem verformbaren Behälter oder 3) eine Vorrichtung zur Regulierung der Fluidmenge im verformbaren Behälter. Das Fluid im verformbaren Behälter kann entweder aus einem Gas, einer Flüssigkeit, einem Bingham-Fluid oder einem thixotropen Material bestehen. Drucksensoren verschiedener Ausführungen können gemäß dieser Erfindung in den hydrostatischen Gewichtssensor integriert oder mit diesem verbunden werden. Beispielsweise kann der Drucksensor entweder den absoluten Druck des Fluids im verformbaren Behälter messen oder die Differenz zwischen diesem Druck und dem Luftdruck der Umgebung. Des Weiteren kann der Drucksensor entweder intern oder extern am hydrostatischen Gewichtssensor angebracht sein, in diesen integriert oder von diesem getrennt sein und kann auf Prinzipien beruhen, die entsprechenden Fachleuten bekannt sind, z. B. Messung der Oberflächenspannung des verformbaren Behälters oder Druckmessung an der Oberfläche des verformbaren Behälters, wodurch der Drucksensor vom Fluid isoliert wird. Beispiele verschiedener hydrostatischer Gewichtssensoren gemäß der vorlie genden Erfindung werden im Folgenden und in den Patentanmeldungen 08/933 701, 09/033 870, 09/003 851, 09/003 673, 09/003 850, 09/003 746, 09/003 744 aufgeführt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung enthält der Lastverteiler eine Vorrichtung zur Verteilung von Lasten, die auf einen hydrostatischen Gewichtssensor wirken, auf eine oder mehrere lasttragende Flächen des hydrostatischen Gewichtssensors. Ein hydrostatischer Gewichtssensor sollte möglichst teilweise mit Fluid gefüllt sein, insbesondere bei Fluids wie Gasen, die sich unter dem Einfluss von Umgebungstemperatur und -druck ausdehnen. Ein teilweise gefüllter hydrostatischer Gewichtssensor neigt unter dem Einfluss von Punktlasten zum Eindellen, es sei denn, es ist eine Vorrichtung zum Verteilen der einwirkenden Lasten auf die lasttragenden Flächen des hydrostatischen Gewichtssensors vorhanden. Das Sitzpolster selbst dient als Lastverteiler, neigt jedoch unter dem Einfluss von Lasten, die ausreichend groß oder entsprechend auf einen Punkt ausgerichtet sind, zur stellenweisen Verformung. Ein Lastverteiler sollte möglichst ausreichend steif sein, damit Punktlasten keine örtlich begrenzten Verformungen verursachen, die groß genug sind, um einen stellenweisen Ausfall des Gewichtssensors zu verursachen, sowie ausreichend biegsam, um nicht den Sitzkomfort zu beeinträchtigen. Beispiele verschiedener Lastverteiler gemäß der vorliegenden Erfindung sind in den Patentanmeldungen 08/933 701 und 09/003 868 aufgeführt.
  • Einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zufolge weist jedes der zumindest zwei Blasenteile jeweilige verschiedene Kammern in einer Blase auf, die aus einem biegsamen Material gefertigt ist.
  • Einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zufolge liegen mehrere hydrostatische Gewichtssensoren in der Basis des Fahrzeugsitzes nahe bei einander, so dass eine Reihe von Druckmessungen möglich ist, wobei jede entsprechende Druckmessung auf die Gewichtskomponente anspricht, die auf dem entsprechenden hydrostatischen Gewichtssensor aufliegt. Die Verteilung des Insassengewichtes auf dem Sitz wird durch diese zahlreichen Druckmessungen bestimmt, woraus die entsprechende Insassenposition berechnet wird. Die hydrostatischen Gewichtssensoren können in einem Sitz entweder lateral oder in Längsrichtung nahe beieinander liegen, so dass die Verteilung des Insassengewichts dementsprechend entweder lateral oder in Längsrichtung erfasst wird und die jeweilige Insassenposition in lateraler oder in Längsrichtung berechnet wird. Des Weiteren kann das Gesamtgewicht, das auf den Sitz wirkt, als Summe der Gewichtskomponenten berechnet werden, die von den verschiedenen hydrostatischen Gewichtssensoren erfasst werden.
  • Einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zufolge sind mehrere hydrostatische Gewichtssensoren in einen Fahrzeugsitz integriert, wobei sich zumindest einer der hydrostatischen Gewichtssensoren im Boden des Fahrzeugsitzes und zumindest ein anderer der hydrostatischen Gewichtssensoren in der Rückenlehne befindet und die Statur oder Position des Insassen aufgrund der verschiedenen Gewichtsmessungen berechnet wird.
  • Einem weiteren Ausführungsbeispiel zufolge weist das System ferner einen auf die Verteilung der Signale von den mehreren Drucksensoren ansprechenden Signalprozessor zur Bestimmung der Insassenposition auf dem Fahrzeugsitz auf. Alternativ dazu wird der auf die Signale von den mehreren Drucksensoren ansprechende Signalprozessor zur Bestimmung des Insassengewichts auf dem Fahrzeugsitz verwendet.
  • Die vorliegende Erfindung bietet eine Vorrichtung für die Ermittlung des Gewichts und der Gewichtsverteilung eines Insassen, um auf diese Weise eine entsprechende Steuerung eines Sicherheitsrückhaltesystems zu ermöglichen. Die Information über die Gewichtsverteilung kann zur Bestimmung der Position des Insassen auf dem Sitz verwendet werden. Die vorliegende Erfindung bietet ebenfalls eine Vorrichtung, um vorwärts oder rückwärts gerichtete Kindersitze bzw. kleine Insassen von Erwachsenen normaler Größe zu unterscheiden.
  • Das System der vorliegenden Erfindung kann einfach und kostengünstig hergestellt und in den meisten derzeit oder in Zukunft verfügbaren Sitzen, wie Schalen- oder Federsitzen, installiert werden, wobei lediglich Größe, Form oder Anzahl der hydrostatischen Gewichtssensoren verändert werden muss. Der hydrostatische Gewichtssensor im Boden des Sitzes überwacht ständig das absolute Gewicht des Insassen, wohingegen eine Kombination dieses Sensors und eines hydrostatischen Gewichtssensors in der Rückenlehne für die Korrelation der Lastsignale verwendet wird. Diese Signale werden benutzt, um zu bestimmen, ob ein Insasse eine nach vorne oder hinten geneigte Sitzhaltung hat. Durch Verwendung zusätzlicher lateral nahe beieinander liegender hydrostatischer Gewichtssensoren kann die vorliegende Erfindung die laterale Gewichtsverteilung des Insassen ermitteln. Diese Informationen können zur Ermittlung des Positionsprofils eines Insassen vor oder während eines Frontal-, Seiten- oder Heckaufpralls verwendet werden, um zu bestimmen, ob und wann primäre und/oder sekundäre Sicherheitseinrichtungen wie Gurtstraffer und mehrstufige Airbags eingesetzt werden sollten.
  • Dementsprechend besteht ein Ziel der vorliegenden Erfindung darin, ein verbessertes System zur Verfügung zu stellen, dass die Gewichtsverteilung der Sitzlast erfassen kann.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein verbessertes System zum Erfassen der Insassenposition auf dem Sitz zur Verfügung zu stellen.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein verbessertes System zum Erfassen der Statur des Insassen auf dem Sitz zur Verfügung zu stellen.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein verbessertes System zur gleichmäßigen und präzisen Ermittlung der Sitzlast, unabhängig von der Position des Gewichts auf dem Sitz, zur Verfügung zu stellen.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein verbessertes System zur gleichmäßigen und präzisen Ermittlung der Sitzlast, unabhängig von der Größe und Verteilung des Gewichts auf dem Sitz, zur Verfügung zu stellen.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein verbessertes System zur gleichmäßigen und präzisen Ermittlung der Sitzlast, unabhängig von der Höhe des Gewichts auf dem Sitz, zur Verfügung zu stellen.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein verbessertes System zur Verfügung zu stellen, dass unter einer Vielzahl verschiedener Umgebungstemperatur- und -druckbedingungen funktioniert.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein verbessertes System zur Unterscheidung zwischen einem rückwärts gerichteten Kindersitz, bei dem ein Airbagsystem möglichst nicht ausgelöst werden sollte, und anderen Insassen, für die das Airbagsystem im Falle eines entsprechend gravierenden Unfalls möglichst ausgelöst werden sollte, zur Verfügung zu stellen.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein verbessertes System zur Verfügung zu stellen, das in ein intelligentes Sicherheitsrückhaltesystem integriert werden kann, dessen bevorzugter Auslösemodus für ein steuerbares Insassen-Rückhaltesystems vom Gewicht des Insassen abhängt.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein verbessertes System zur Verfügung zu stellen, das kostengünstig produziert werden kann.
  • Die spezifischen Merkmale der vorliegenden Erfindung bieten eine Vielzahl an Vorteilen. Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung gegenüber dem bisherigen Stand der Technik besteht darin, dass die mehreren hydrostatischen Gewichtssensoren im Sitz eine Vorrichtung zur Bestimmung der Position des Insassen auf dem Sitz bieten.
  • Ein weiterer Vorteil eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass die mehreren hydrostatischen Gewichtssensoren im Boden und in der Rückenlehne eine Vorrichtung zur Bestimmung von Statur und Position des Insassen auf dem Sitz bieten.
  • Ein weiterer Vorteil eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass das System, bei dem zumindest zwei Blasenteile jeweilige verschiedene Kammern aufweisen, eine Vorrichtung zur Bestimmung der Position des Insassen auf dem Sitz bietet.
  • Ein weiterer Vorteil eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass die mehreren hydrostatischen Gewichtssensoren eine Vorrichtung zur Ermittlung von Position und Statur des Insassen bieten, was für die Steuerung der Auslösung des Sicherheitsrückhaltesystems, und damit zur Verbesserung seiner Leistung, genutzt werden kann.
  • Dementsprechend bietet die vorliegende Erfindung ein System [(wie in Anspruch 1 definiert)] und ein Verfahren [(wie in Anspruch 12 definiert)] zum Erfassen der Gewichtsverteilung auf einem Fahrzeugsitz, anhand der die Position und Statur eines darauf sitzenden Insassen bestimmt und dafür verwendet werden kann, die Auslösung eines Sicherheitsrückhaltesystems zu steuern.
  • Die vorliegende Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ausführlicher und verständlicher beschrieben. Obwohl diese Beschreibung die Anwendung der vorliegenden Erfindung in einem Fahrzeug-Sicherheitsrückhaltesystem veranschaulicht, ist es für Fachleute in diesem Bereich sicherlich nachvollziehbar, dass die vorliegende Erfindung auch in anderen Systemen zur Erfassung von Gewicht und Gewichtsverteilung eingesetzt werden kann.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 zeigt das hydrostatische Gewichtssensorsystem gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • 2 zeigt die Signale der Drucksensoren der jeweiligen hydrostatischen Gewichtssensoren entsprechend den in 3a, 3b und 3c gezeigten Sitzlastkonfigurationen gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • 3a zeigt den unbelasteten Zustand entsprechend 2 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • 3b zeigt einen Lastwechsel entsprechend 2 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • 3c zeigt den statischen Belastungszustand entsprechend 2 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • 4 zeigt den unbelasteten Zustand gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • 5 zeigt eine Lastkonfiguration, bei der sich der Insasse nach rechts lehnt, gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • 5a zeigt die Drucksensorsignale der lateral nahe beieinander liegenden hydrostatischen Gewichtssensoren entsprechend der Lastkonfiguration aus 5 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • 6 zeigt eine Lastkonfiguration, bei der sich der Insasse nach links lehnt, gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • 6a zeigt die Signale der Drucksensoren der lateral nahe beieinander liegenden hydrostatischen Gewichtssensoren entsprechend der Lastkonfiguration aus 6 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • 7a zeigt ein erstes Stadium der Belastung des hydrostatischen Gewichtssensors als Folge eines Heckaufpralls gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • 7b zeigt ein zweites Stadium der Belastung des hydrostatischen Gewichtssensors als Folge eines Heckaufpralls gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • 7c zeigt ein drittes Stadium der Belastung des hydrostatischen Gewichtssensors als Folge eines Heckaufpralls gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • 7d zeigt ein viertes Stadium der Belastung des hydrostatischen Gewichtssensors als Folge eines Heckaufpralls gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • 7e zeigt ein fünftes Stadium der Belastung des hydrostatischen Gewichtssensors als Folge eines Heckaufpralls gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • 8 zeigt die Signale der Drucksensoren der entsprechenden hydrostatischen Gewichtssensoren entsprechend einer Sitzbelastung als Folge eines Heckaufpralls entsprechend 7a, 7b, 7c, 7d und 7e gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • 9 zeigt eine Umgebung der vorliegenden Erfindung gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • 10 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, bei dem aus dem Sitzpolster eine Blase geformt wird.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DES (DER) BEVORZUGTEN ANWENDUNGS-BEISPIELS(-E)
  • Mit Bezug auf 1 weist ein hydrostatisches Gewichtssensorsystem 10 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zumindest einen hydrostatischen Gewichtssensor 12 auf, der unter einem Schaumstoff-Sitzpolster 14 auf der Basis eines Fahrzeugsitzes 16 angeordnet ist, und zumindest einen hydrostatischen Gewichtssensor 18, der unter einem Schaumstoff-Rückenlehnenpolster 20 positioniert ist. Jeder hydrostatische Gewichtssensor 12 und 18 enthält einen Drucksensor 22 und 24, der jeweils mit einem Signalprozessor 26 verbunden ist.
  • Der Druck im hydrostatischen Gewichtssensor 18 im Verhältnis zum Luftdruck liefert eine Schätzung des Insassengewichts, das von der Rückenlehne 27 getragen wird, so dass bestimmt werden kann, ob sich ein Insasse 5 nach vorn oder hinten lehnt. Die hydrostatischen Gewichtssensoren 12 und 18 sollten möglichst teilweise mit Fluid gefüllt sein, um Druckschwankungen aufgrund von Höhen- und Temperaturänderungen auszugleichen.
  • Mit Bezug auf 2 erzeugen die Drucksensoren 22 und 24 jeweils Spannungssignale, die proportional zum einwirkenden Druck und über den gesamten Bereich der erwarteten Gewichtsbelastung durch die Insassen linear sind. Die Ausgabedaten der Spannung der Drucksensoren werden an den Signalprozessor 26 übertragen, der daraus das Gewicht, die Gewichtsverteilung und die Position des Insassen berechnet, zum Beispiel indem die ermittelten Drucksignale mit voreingestellten Grenzwerten verglichen werden.
  • Mit Bezug auf 2, 3a, 3b und 3c erhöht sich der Druck des Fluids in den jeweiligen hydrostatischen Gewichtssensoren 12 und 18, wenn ein Insasse 5 oder Objekt auf dem Sitz platziert wird; dieser wird von den jeweiligen Drucksensoren 22 und 24 erfasst. Die Ausgabedaten der jeweiligen Drucksensoren 22 und 24 sind von der Lage und Ausrichtung des Insassen 5 abhängig. Wenn ein Insasse 5 oder Objekt die Last verlagert, z. B. durch Vorwärts-, Rückwärtsbewegung oder Bewegung von einer Seite auf die andere, verändern sich die jeweiligen Druckaufnehmersignale entsprechend. Der Signalprozessor 26 berechnet und speichert das Gewicht, die Position und die Statur des Insassen durch Korrelation der Signale des im Boden des Sitzes angeordneten hydrostatischen Gewichtssensors 12 und des in der Rückenlehne 27 angeordneten hydrostatischen Gewichtssensors 18.
  • Der Signalprozessor 26 steuert das Sicherheitsrückhaltesystem, z. B. einen Airbag oder einen Gurtstraffer, infolge der Ermittlung von Gewicht, Position und Statur des Insassen sowie dem zeitlichen Verlauf der Position, so dass Verletzungen des Insassen 5 vermindert werden, die gegebenenfalls bei einem ungesteuerten Sicherheitsrückhaltesystem entstehen würden, wenn sich der Insasse 5 beispielsweise während eines Autounfalls zu nah an einem auslösenden Airbag befindet.
  • Mit Bezug auf 9 weist ein hydrostatisches Gewichtssensorsystem 10a gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung mehrere hydrostatische Gewichtssensoren 34 und 36 auf – entweder in Form verschiedener Sensorelemente wie in 9 dargestellt, oder in Form verschiedener Kammern in einer gemeinsamen Blase – die in Längsrichtung nahe beieinander liegen, vorn bzw. hinten, unter einem Schaumstoff-Sitzpolster 14 auf der Basis eines Fahrzeugsitzes 16. Jeder hydrostatische Gewichtssensor 34 und 36 enthält Differenzdrucksensoren 35 und 37, die jeweils mit einem Signalprozessor 26 verbunden sind.
  • Während der Anwendung bewirkt ein Insasse 5, der auf dem Sitzboden 40 des Sitzes 3 sitzt, dass der Druck in einem hydrostatischen Gewichtssensor 34 steigt, so dass das Produkt aus dem Differenzdruck, der vom Differenzdrucksensor 35 erfasst wird, multipliziert mit der Bodenfläche 34.1 der Blase des hydrostatischen Gewichtssensors 34 im Wesentlichen mit der Komponente des Insassengewichts, das durch den Schaumstoff des Sitzpolsters 14 über die Oberfläche 34.2 der Blase des hydrostatischen Gewichtssensors 34 verteilt wird, überein stimmt. Auf die gleiche Weise bewirkt der Insasse 5, der auf dem Sitzboden 40 des Sitzes 3 sitzt, dass der Druck in einem hydrostatischen Gewichtssensor 36 ansteigt, so dass das Produkt aus dem Differenzdruck, der vom Differenzdrucksensor 37 erfasst wird, multipliziert mit der Bodenfläche 36.1 der Blase des hydrostatischen Gewichtssensors 36 im Wesentlichen mit der Komponente des Insassengewichts, das durch den Schaumstoff des Sitzpolsters 14 über die Oberfläche 36.2 der Blase des hydrostatischen Gewichtssensors 36 verteilt wird, übereinstimmt. Die jeweiligen Drucksignalausgabedaten 38 und 39 der jeweiligen Differenzdrucksensoren 35 und 37 sind effektiv mit einem Signalprozessor 26 verbunden, der die jeweiligen Drucksignalausgabedaten 38 und 39 mit Hilfe von bekannten analogen, digitalen oder Mikroprozessorschaltungen und Software in eine Einheit für das Insassengewicht umwandelt. Genauer gesagt wird das Gesamtgewicht des Insassen als Summe der jeweiligen Gewichtskomponenten berechnet, und die Position des Insassen wird als Lastzentrum der Gewichtskomponenten auf der Grundlage der bekannten Lage der jeweiligen hydrostatischen Gewichtssensoren 34 und 36 berechnet. Ein Sensor zur Unfallerkennung 60 ist ebenfalls effektiv mit dem Signalprozessor 26 verbunden. Infolge eines durch den Sensor zur Unfallerkennung 60 erfassten Unfalls und ferner infolge des durch Umwandlung der Drucksignalausgabedaten 38 und 39 erfassten Gewichts und der erfassten Position des Insassen 5 erzeugt der Signalprozessor 26 ein Signal 80, das effektiv mit einem oder mehreren Zündern 90 von einem oder mehreren Gasgeneratoren 100 in einem Airbag-Gasgeneratormodul 110 verbunden ist und dadurch die Auslösung der Airbag-Gasgeneratorbaugruppe 7 steuert, so dass der Airbag 120 aufgeblasen wird, wenn dies zum Schutz des Insassen 5 vor Verletzungen nötig ist, die andernfalls durch den Unfall verursacht werden. Der für die Umsetzung dieser Vorgänge erforderliche elektrische Strom wird von einer Stromquelle 70, vorzugsweise der Fahrzeugbatterie, zur Verfügung gestellt.
  • Mit Bezug auf 4, in einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, wird ein zweites hydrostatisches Gewichtssensorsystem 28 mit zwei lateral nah beieinander liegenden Kammern 30 und 32 auf dem ersten hyd rostatischen Gewichtssensor 12 angeordnet. Alternativ dazu kann das zweite hydrostatische Gewichtssensorsystem 28 in Form von zwei verschiedenen hydrostatischen Gewichtssensoren 30 und 32 ausgeführt werden. Wie aus 5 ersichtlich wirkt auf Kammer 30 ein größerer Teil der Last als auf Kammer 32, wenn sich der Insasse 5 nach rechts bewegt, was zu einer entsprechenden Änderung der Ausgabedaten der entsprechenden Drucksensoren führt, wie in 5a dargestellt. Wenn sich der Insasse 5 nach links bewegt – siehe 6 – wirkt auf Kammer 32 ein größerer Teil der Last als auf Kammer 30, was zu einer entsprechenden Änderung der Ausgabedaten der entsprechenden Drucksensoren führt, wie in 6a dargestellt. Aus diesem Grund kann die Gewichtsverlagerung des Insassen 5 von einer Seite auf die andere durch die Ermittlung des Richtpunkts und der Stärke des relativen Drucks zwischen den zwei lateral nah beieinander liegenden Kammern 30 und 32 bestimmt werden.
  • In einem vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird das hydrostatische Gewichtssensorsystem 10 der vorliegenden Erfindung zur Bestimmung der Statur des Insassen zum Zwecke der Steuerung des Sicherheitsrückhaltesystems genutzt. 7a, 7b, 7c, 7d und 7e zeigen den Verlauf der Insassenbewegung bei einem Heckaufprall und 8 zeigt die entsprechenden Signale der jeweiligen hydrostatischen Gewichtssensoren 12 und 18, die jeweils im Sitzboden und in der Rückenlehne angeordnet sind. Nach einer Kollision wirkt zunächst aufgrund der nach hinten gerichteten Kraft des Insassen gegen die Rückenlehne des Sitzes eine große Last auf den hydrostatischen Gewichtssensor 18 in der Rückenlehne. Anschließend wird der Insasse 5 infolge des Abpralls von der Rückenlehne vorwärts beschleunigt, wodurch das Gewicht auf das Sitzpolster 14 zurück verlagert und dadurch die Belastung auf dem hydrostatischen Gewichtssensor 12 in der Basis des Sitzes 16 verstärkt wird. Diese Vorwärtsbeschleunigung könnte dazu führen, dass der Insasse 5 mit dem Armaturenbrett oder Lenkrad zusammenstößt. Die kombinierte Sensorreaktion der hydrostatischen Gewichtssensoren 12 und 18 liefert eine Unfall-„Signatur", die auf Gewicht und Statur des Insassen anspricht und zusammen mit den zuvor ermittelten Positions- und Gewichtsdaten ver wendet wird, um zu bestimmen, ob und wann die Gurtstraffung oder die Auslösung des Airbags (primär oder sekundär) für den optimalen Insassenschutz erforderlich sind.
  • Mit Bezug auf 10 wird in einem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ein hydrostatischer Gewichtssensor 12a durch Bildung einer entsprechenden Blase 13 aus dem Sitzpolster 14 geformt, entweder durch Ausformung eines Hohlraumes im Sitzpolster 14, der die Blase 13 bildet, oder Verbiegen der Berührungsfläche zwischen der oberen 14a und der unteren 14b Hälften des Sitzpolsters 14 und Verbindung dieser Hälften, so dass die gebogenen Teile die Blase 13 bilden.
  • Das hydrostatische Gewichtssensorsystem 10 der vorliegenden Erfindung liefert direkte Echtzeitdaten über Gewicht, Statur und Position des Insassen 5. Zusammen mit aktuellen, fahrzeugbasierten Sensoren zur Unfallerkennung liefert die vorliegende Erfindung zusätzliche Echtreitinformationen über den Insassen, die für eine bessere Steuerung der Auslösung von Sicherheitsrückhaltesystemen verwendet werden können. Des Weiteren ist das hydrostatische Gewichtssensorsystem 10 der vorliegenden Erfindung systembedingt unanfällig gegen Störungen durch Bücher oder Zeitungen oder unter den Sitz gestellten Objekten, da das hydrostatische Gewichtssensorsystem 10 in den Sitz integriert ist.
  • Es wurden zwar verschiedene Ausführungsbeispiele ausführlich beschrieben, Fachleute werden sich jedoch sicherlich der Tatsache bewusst sein, dass angesichts der allgemeinen Erkenntnisse dieser Erfindung verschiedene Varianten und Alternativen dazu entwickelt werden können. Dementsprechend haben die spezifischen, hier aufgeführten Ausführungen lediglich erläuternden Charakter und beschränken den Anwendungsbereich der Erfindung nicht, für die die anhängenden Ansprüche in vollem Umfang gelten.

Claims (12)

  1. System zum Erfassen eines Insassen (5) auf einem Fahrzeugsitz (3), mit: a. mehreren hydrostatischen Teilen (12, 18), wobei jeder hydrostatische Teil enthält: i. ein Blasenteil und ii. ein im Blasenteil enthaltenes Fluid; und b. entsprechend mehrere Drucksensoren (22, 24), wobei jeder der mehreren Drucksensoren mit einem entsprechenden Blasenteil wirksam verbunden ist, um ein entsprechendes Signal zu erzeugen, das auf eine entsprechende Komponente des Gewichts des Insassen anspricht, das vom Insassen auf dem Fahrzeugsitz auf das zugeordnete Blasenteil ausgeübt wird, wenn das zugeordnete Blasenteil im Fahrzeugsitz enthalten ist und der Insasse darauf sitzt.
  2. System zum Erfassen eines Insassen (5) auf einem Fahrzeugsitz (3) nach Anspruch 1, wobei jedes der zumindest zwei Blasenteile jeweilige verschiedene Kammern in einer Blase aufweist, die aus einem biegsamen Material geschaffen ist.
  3. System zum Erfassen des Gewichts eines Insassen (5) in einem Fahrzeugsitz (3) nach Anspruch 1 oder 2, wobei jeder hydrostatische Teil unter dem Kissen (14) des Fahrzeugsitzes liegt und von einer Basis (16) des Fahrzeugssitzes getragen wird.
  4. System zum Erfassen eines Insassen (5) auf einem Fahrzeugsitz (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei zwei oder mehr der mehreren hydrostatischen Teile (30, 32) in einem Boden (40) des Fahrzeugsitzes nahe beieinander liegen, um verschiedene Komponenten des Insassengewichts zu erfassen.
  5. System zum Erfassen eines Insassen (5) auf einem Fahrzeugsitz (3) nach Anspruch 4, wobei zwei oder mehr der mehreren hydrostatischen Teile (30, 32) im Boden (40) des Fahrzeugsitzes lateral nahe beieinander liegen.
  6. System zum Erfassen eines Insassen (5) auf einem Fahrzeugsitz (3) nach Anspruch 4 oder 5, wobei zwei oder mehr der mehreren hydrostatischen Teile (30, 32) im Boden (40) des Fahrzeugsitzes in Längsrichtung nahe beieinander liegen.
  7. System zum Erfassen eines Insassen (5) auf einem Fahrzeugsitz (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin zumindest einer der mehreren hydrostatischen Teile (12) sich im Boden (40) des Fahrzeugsitzes befindet und zumindest ein anderer der mehreren hydrostatischen Teile (18) sich in einer Rückenlehne (27) des Fahrzeugsitzes (3) befindet.
  8. System zum Erfassen eines Insassen (5) auf einem Fahrzeugsitz (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner mit einem Lastverteiler, der zumindest einer lasttragenden Fläche der mehreren hydrostatischen Teile (34, 36) benachbart ist.
  9. System zum Erfassen eines Insassen (5) auf einem Fahrzeugsitz (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, ferner mit einem auf die Verteilung der Signale (38, 39) von den mehreren Drucksensoren (35, 37; 22, 24) ansprechenden Signalprozessor (26) zum Messen der Position des Insassen auf dem Fahrzeugsitz.
  10. System zum Erfassen eines Insassen (5) auf einem Fahrzeugsitz (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, ferner mit einem auf die Signale (38, 39) von den mehreren Drucksensoren (35, 37; 22, 24) ansprechenden Signalprozessor (26) zum Messen des Gewichts des Insassen auf dem Fahrzeugsitz.
  11. System zum Erfassen eines Insassen (5) auf einem Fahrzeugsitz (3) und zum Steuern eines darauf ansprechenden Sicherheitsrückhaltesystems, mit einem System gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, ferner mit einem auf die Signale von den mehreren Drucksensoren ansprechenden Signalprozessor (26) zum Erzeugen eines Steuersignals (80) zum Steuern des Sicherheitsrückhaltesystems (7).
  12. Verfahren zum Erfassen eines Insassen (5) auf einem Fahrzeugsitz (3), aufweisend: a. Erzeugen mehrerer Signale (38, 39) von zugeordneten mehreren hydrostatischen Gewichtssensoren (34, 36), wodurch jedes Signal auf eine zugeordnete Komponente des Insassengewichts anspricht, das auf jeden der mehreren Gewichtssensoren angewendet wird; und b. ansprechend auf die mehreren Signale, Berechnen einer Verteilung des Insassengewichts auf dem Fahrzeugsitz, einer Position des Insassen (5), einer Statur des Insassen und/oder eines Steuersignals zum Steuern des Sicherheitsrückhaltesystems (7).
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