DE602005004985T2 - Verfahren zur Bestimmung eines Fahrzeuginsassen basierend auf dem Leistungsspektrum eines Sitzsensorausgangssignals - Google Patents

Verfahren zur Bestimmung eines Fahrzeuginsassen basierend auf dem Leistungsspektrum eines Sitzsensorausgangssignals Download PDF

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Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Charakterisierung des Insassen auf einem Fahrzeugsitz und insbesondere ein Verfahren zur dynamischen Unterscheidung zwischen einem erwachsenen Insassen und einem angeschnallten Kindersitz.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Es ist wichtig, den Insassen auf einem Fahrzeugsitz genau und zuverlässig zu charakterisieren, um die Tätigkeit von Airbags und anderen pyrotechnisch ausgelösten Rückhaltesystemen richtig zu steuern. Zum Beispiel ist die Auslösung derartiger Rückhaltesysteme im Allgemeinen erlaubt, wenn ein Erwachsener auf dem Sitz sitzt, aber unterdrückt, wenn sich ein tragbarer Babysitz oder Kindersitz (nachfolgend hierin kollektiv als Kindersitze bezeichnet) auf dem Sitz befindet. Eine übliche Methode zum Charakterisieren eines Insassen besteht darin, den Fahrzeugsitz mit einem oder mehreren Sensoren auszustatten, die auf Gewicht oder Kraft reagieren, und das erfasste Gewicht oder die erfasste Kraft mit kalibrierten Schwellenwerten zu vergleichen. Jedoch ergeben sich ähnliche Gewichts- oder Kraftmessungen für sowohl einen erwachsenen Insassen als auch einen Kindersitz, der auf dem Fahrzeugsitz platziert und mit einem am Fahrzeugboden verankerten Sitzgurt festgeschnallt ist.
  • Das Murphy et al. erteilte U.S. Patent Nr. 6,246,936 , das als nächstliegender Stand der Technik angesehen wird, lehrt, dass es möglich ist, zwischen einem erwachsenen Insassen und einem angeschnallten Kindersitz zu unterscheiden, indem eine Veränderung des gemessenen Insassengewichts während einer Bewegung des Fahrzeugs berechnet wird. Liegt die Veränderung unter einem Schwellenwert für ein vorbestimmtes Intervall, wird der Insasse als ein Kindersitz charakterisiert, da ein fest geschnallter Sitzgurt eine Veränderung stark einschränkt. Übersteigt die Veränderung den Schwellenwert für ein vorbestimmtes Intervall, wird der Insasse als ein Erwachsener charakterisiert. Murphy et al. offenbaren ferner, dass die Frequenz des gemessenen Insassengewichts als ein korrelativer Faktor verwendet werden kann, da die Frequenz für einen angeschnallten Kindersitz höher ist als für einen normal sitzenden Erwachsenen. In ähnlicher Weise lehrt das Gray et al. erteilte U.S. Patent Nr. 6,542,802 eine Normalisierung der gemessenen Gewichtsveränderung auf der Grundlage einer Messung der vertikalen Beschleunigung des Fahrzeugs, um Beeinträchtigungen, wie zum Beispiel das Fahren auf einer holprigen Straße, zu kompensieren. Da die Verwendung von korrelativen Messungen die Systemkosten erheblich erhöhen kann, ist eine Methode zum zuverlässigen Charakterisieren des Sitzinsassen mit einem einzelnen Sitzsensor erwünscht.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung ist auf ein verbessertes Verfahren zum Charakterisieren des Sitzinsassen eines Fahrzeugs gerichtet, bei dem das Ausgangssignal eines einzelnen Sitzsensors, wie zum Beispiel ein Drucksensor in einer fluidgefüllten Sitzblase oder ein rahmenmontierter vertikaler Beschleunigungsmesser, einer Leistungsspektrumsanalyse unterzogen wird, um die anteilige Signalleistung in einem spezifizierten Frequenzbereich zu bestimmen, und die bestimmte Signalleistung wird mit einem Schwellenwert verglichen, der kalibriert ist, um eine Veränderlichkeit in Bezug auf die Fahrzeuggeschwindigkeit zu kompensieren. Die Anwesenheit eines an geschnallten Kindersitzes wird angezeigt, wenn der Schwellenwert überstiegen wird, und andernfalls wird die Anwesenheit eines normal sitzenden Erwachsenen angezeigt.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1A und 1B stellen alternative Systeme zur Erfassung eines Fahrzeugsitzinsassen dar, um das Verfahren der vorliegenden Erfindung durchzuführen. In dem System von 1A ist der Sitz mit einer fluidgefüllten Sitzblase ausgestattet, und die Ausgabe eines mit der Blase gekoppelten Drucksensors wird an eine elektronische Steuereinheit (PODS ECU) zur Detektion eines passiven Insassen geleitet, die das Verfahren dieser Erfindung durchführt. In dem System von 1B ist der Sitz mit einem rahmenmontierten vertikalen Beschleunigungsmesser ausgestattet, dessen Ausgabe an die PODS ECU geleitet wird.
  • 2 ist ein Ablaufdiagramm, das eine Softwareroutine darstellt, die von der PODS ECU von 1A und/oder 1B gemäß dieser Erfindung ausgeführt wird.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • 1A und 1B stellen alternative Ausführungsformen eines Systems zur Insassenerfassung zur Verwendung mit dem Verfahren der vorliegenden Erfindung dar. 1A und 1B stellen beide einen auf einem Rahmen 12 gelagerten Fahrzeugsitz 10 mit Schaumstoffkissen 14 und 16 auf dem Boden und an der Rückenlehne des Sitzes dar, und in beiden Fällen ist der Sitz 10 mit einem herkömmlichen Schulter-/Beckengurt 18 ausgestattet, der am Fahrzeugboden (nicht gezeigt) und an der B-Säule 20 verankert ist. Bei einer Verwendung wird der Gurt 18 um einen Insassen herum oder durch den Rahmen eines Kinder- oder Babysitzes gezogen, und eine an dem Gurt 18 verschiebbar montierte Gurtschnalle 22 wird in das Gurtschloss 24 eingesteckt, um den Gurt 18 festzuschnallen. Eine in der B-Säule 20 montierte Aufrollvorrichtung (nicht gezeigt) hält eine gewünschte Spannung an dem Gurt 18 aufrecht und verriegelt den Gurt 18, wenn das Fahrzeug eine erhebliche Geschwindigkeitsabnahme erfährt.
  • Das in 1A dargestellte System umfasst eine fluidgefüllte Blase 28 und einen Drucksensor 30 zur Erfassung des Sitzgewichts eines Insassen. Die Blase 28 ist in oder unter dem Schaumstoffkissen 16 im Wesentlichen parallel mit der zentralen Sitzfläche angeordnet, und der Drucksensor 30 liefert ein elektrisches Ausgangssignal auf einer Leitung 32, das den Fluiddruck in der Blase 28 anzeigt. Das Drucksignal auf der Leitung 32 und ein Fahrzeuggeschwindigkeitssignal (VS) auf einer Leitung 34 werden als Eingaben an eine elektronische Steuereinheit (PODS ECU) 36 zur Detektion eines passiven Insassen geleitet. Das Fahrzeuggeschwindigkeitssignal kann mit einem dedizierten Geschwindigkeitssensor erzeugt werden, wird aber bevorzugt von einem Datenbus erhalten, der verschiedene elektronische Steuereinheiten des Antriebsstrangs und des Fahrwerks des Fahrzeugs untereinander verbindet. Die PODS ECU 36 ist mit einem Airbagsteuermodul (ACM) 38 über einen bidirektionalen Kommunikationsbus 40 gekoppelt. Das ACM 38 kann der Art nach herkömmlich sein und ist tätig, um einen oder mehrere Airbags oder andere Rückhaltevorrichtungen (nicht gezeigt) zum Schutz der Fahrzeuginsassen auf der Grundlage einer erfassten Fahrzeugbeschleunigung und von der PODS ECU 36 erhaltenen Insassencharakterisierungsdaten auszulösen. Im Allgemeinen löst ACM 38 die Rückhaltesysteme aus, wenn die Beschleunigungssignale das Auftreten eines schweren Zusammenstoßes anzeigen, sofern nicht die PODS ECU 36 anzeigt, dass die Auslösung unterdrückt werden soll. Natürlich sind auch andere technisch ausgefeiltere Steuerungen möglich, wie zum Beispiel das Steuern der Auslösekraft der Rückhaltesysteme auf der Grundlage der von der PODS ECU 36 gelieferten Insassencharakterisierungsdaten. Auch übermittelt das ACM 38 den Unterdrückungsstatus an eine Anzeigevorrichtung 42 für den Fahrer, um es dem Fahrer zu ermöglichen, zu überprüfen, dass das System den Sitzinsassen richtig charakterisiert hat.
  • Das in 1B dargestellte System umfasst einen Beschleunigungsmesser 44, der auf eine vertikale oder Z-Achsen-Beschleunigung des Sitzrahmens 12 unter dem Sitzinsassen reagiert. Zum Beispiel kann der Rahmen 12 eine Sitzschale aus Metall umfassen, die das Bodenkissen 16 hält, und der Beschleunigungsmesser 44 kann starr an einer Halterung befestigt sein, die mit einem zentralen Abschnitt der Sitzschale verschweißt ist. Der Beschleunigungsmesser 44 erzeugt ein elektrisches Beschleunigungssignal auf einer Leitung 46, das zusammen mit dem Fahrzeuggeschwindigkeitssignal auf der Leitung 34 an die PODS ECU 36 geleitet wird. Ansonsten ist das in 1B dargestellte System wie das in 1A dargestellte System.
  • Die primäre Funktion der PODS ECU 36 besteht darin, einen Insassen auf dem Sitz 10 auf der Grundlage der zuvor erwähnten verschiedenen Eingabesignale zu charakterisieren und zu bestimmen, ob eine Auslösung der aufblasbaren Rückhaltesysteme erlaubt oder unterdrückt werden soll. Die vorliegende Erfindung ist speziell auf ein von der PODS ECU 36 durchgeführtes Charakterisierungsverfahren zur zuverlässigen Unterscheidung zwischen einem Kindersitz, der mit dem Sitzgurt 18 festgeschnallt ist, und einem normal sitzenden Erwachsenen auf der Grundlage einer Leistungsspektrumsanalyse des Drucksignals auf der Leitung 32 (1A) oder des Beschleunigungssignals auf der Leitung 46 (1B) gerichtet. Im Allgemeinen bestimmt die PODS ECU 36 den anteiligen Leistungsbetrag in einem spezifizierten Frequenzbereich, und der bestimmte anteilige Leistungsbetrag wird mit einem Schwellenwert verglichen, der als eine Funktion der Fahrzeuggeschwindigkeit kalibriert ist.
  • 2 stellt ein Ablaufdiagramm dar, das repräsentativ für eine Softwareroutine ist, die von der PODS ECU 36 zur Durchführung des Verfahrens der vorliegenden Erfindung periodisch ausgeführt wird. Die PODS ECU 36 tastet bei Block 50 das Sitzsignal ab, egal ob das Drucksignal auf der Leitung 32 oder das Beschleunigungssignal auf der Leitung 46. Zum Beispiel kann die PODS ECU 36 einen Analog-Digital-Wandler umfassen, der das jeweilige Eingangssignal über ein Intervall, wie zum Beispiel eine Sekunde, wiederholt abtastet, und die abgetasteten Daten in einem ersten Datenpuffer speichert. Die gespeicherten Daten werden bei Block 52 durch Abziehen des durchschnittlichen Signalwertes, um die DC-Komponente zu entfernen, und durch Skalieren der verbleibenden AC-Komponente normalisiert, so dass das gesamte Signal in dem Bereich von –1,0 bis +1,0 liegt. Die normalisierten Daten werden bei Block 54 einem zweiten Datenpuffer hinzugefügt, der mehrere solche Datenpakete speichern kann.
  • Sobald der zweite Datenpuffer gefüllt worden ist, wird der Block 56 ausgeführt, um eine Leistungsspektrumsfunktion PS(f) der gespeicherten Daten zu berechnen. Die Leistungsspektrumsfunktion PS(f) wird verwendet, um die Oberwellenleistung der gespeicherten Daten zu bestimmen, und wird als das Quadrat des absoluten Wertes der Fourier-Transformation der Daten, oder PS(f) = |F{x(t)}|2 berechnet, wobei x(t) das von den gespeicherten Daten definierte Signal ist, und F{x(t)} die Fourier-Transformation des Signals bei einer spezifizierten Frequenz f ist.
  • Die PODS ECU 36 integriert bei Block 58 die Leistungsspektrumsfunktion PS(f) über einen spezifizierten Bereich von Frequenzen. Der spezifizierte Frequenzbereich ist kalibriert, um die Daten, die bei einem angeschnallten Kindersitz festgestellt werden, von den Daten zu unterscheiden, die bei einem normal sitzenden Erwachsenen von ähnlichem augenscheinlichem Gewicht festgestellt werden. Im Allgemeinen weisen die Sitzdaten, die erhalten werden, wenn der Insasse ein angeschnallter Kindersitz ist, einen erheblich größeren Oberwellengehalt auf, als die Daten, die erhalten werden, wenn der Insasse ein normal sitzender Erwachsener ist. Der spezifizierte Frequenzbereich von Block 58 wird durch Kalibrierung bestimmt, und ist einfach der Frequenzbereich, über den die Differenz des Oberwellengehaltes am größten ist. Bei der Umsetzung des Verfahrens der vorliegenden Erfindung wurde das Leistungsspektrumssignal über einen Frequenzbereich von 10 Hz bis 50 Hz für ein System auf Druckbasis, wie in 1A dargestellt, und über einen Frequenzbereich von 50 Hz bis 100 Hz für ein System auf Beschleunigungsbasis, wie in 1B dargestellt, integriert. Die PODS ECU 36 liest bei Block 60 das Fahrzeuggeschwindigkeitssignal (VS) und schlägt einen kalibrierten Leistungsspektrumsschwellenwert PS_THR nach, der als eine Funktion der Fahrzeuggeschwindigkeit gespeichert ist. Im Allgemeinen werden die Sitzsignale durch die Fahrzeuggeschwindigkeit beeinflusst, und die Kalibrierung des Leistungsspektrumsschwellenwerts PS_THR als eine Funktion von VS erlaubt dem Kalibrator, eine Veränderlichkeit des Integrationswerts aufgrund von Auswirkungen der Fahrzeugbewegung bei verschiedenen Geschwindigkeiten des Fahrzeugs zu kompensieren. Block 62 vergleicht den bei Block 58 bestimmten Integrationswert mit dem Schwellenwert PS_THR. Übersteigt der Integrationswert PS_THR, wird die Anwesenheit eines angeschnallten Kindersitzes angezeigt, und die Blöcke 64 und 66 werden ausgeführt, um den Ausdruck STATUS auf CCS (angeschnallter Kindersitz) zu setzen und die Auslösung der Rückhaltesysteme zu unterdrücken. Andernfalls wird die Anwesenheit eines Erwachsenen angezeigt, und die Blöcke 68 und 70 werden ausgeführt, um STATUS auf ADULT zu setzen, und um die Auslösung der Rückhaltesysteme zu erlauben.
  • Abschließend zusammengefasst stellt die vorliegende Erfindung ein einfaches und kostengünstiges Verfahren zur genauen und zuverlässigen Charakterisierung eines Sitzinsassen eines Fahrzeugs mit einem einzelnen Sitzsensor bereit. Wenngleich das Verfahren in Bezug auf die dargestellte Ausführungsform beschrieben worden ist, wird erwartet, dass Fachleuten zahlreiche Abwandlungen und Änderungen zusätzlich zu den zuvor genannten einfallen werden. Zum Beispiel kann eine andersartige Art eines insassenerfassenden Systems, wie zum Beispiel ein System, das ein Sitzdruck-Sensorkissen oder einen Rahmensensor auf Belastungsbasis aufweist, anstelle der dargestellten insassenerfassenden Systeme verwendet werden; die Leistungsspektrumsfunktion kann über mehrere Frequenzbereiche integriert werden, und so weiter. Entsprechend wird beabsichtigt, dass die Erfindung nicht auf die offenbarte Ausführungsform beschränkt ist, sondern dass sie den vollen Umfang hat, den die Sprache der folgenden Ansprüche zulässt.
  • Die Erfindung wird nur durch die beigefügten Ansprüche definiert.

Claims (7)

  1. Verfahren zum Charakterisieren eines Insassen auf einem Fahrzeugsitz (10), das die Schritte umfasst: Abtasten eines Ausgangssignals eines Sensors (30, 44), der an dem Sitz (10) befestigt ist, um ein digitales Insassencharakterisierungssignal (50, 52, 54) zu bilden; Berechnen einer Leistungsspektrumsfunktion des Insassencharakterisierungssignals (56); Integrieren der Leistungsspektrumsfunktion über einen spezifizierten Frequenzbereich, um einen Integrationswert (58) zu bilden; Abrufen eines kalibrierten Schwellenwerts auf der Grundlage einer Messung der Fahrzeuggeschwindigkeit (60); und Vergleichen des Integrationswerts mit dem kalibrierten Schwellenwert und Charakterisieren des Insassen auf der Grundlage eines derartigen Vergleichs (62, 64, 68).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, das den Schritt umfasst: Entfernen einer DC-Komponente des abgetasteten Ausgangssignals, sodass das digitale Insassencharakterisierungssignal eine Änderung des Ausgangssignals (52) darstellt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, das die Schritte umfasst: Charakterisieren des Insassen als ein angeschnallter Kindersitz, wenn der Integrationswert über dem Schwellenwert (62, 64) liegt; und Charakterisieren des Insassen als einen normal sitzenden Erwachsenen, wenn der Integrationswert unter dem Schwellenwert (62, 68) liegt.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Sensor ein Drucksensor (30) ist, der mit einer fluidgefüllten Sitzblase (28) gekoppelt ist, und der spezifizierte Frequenzbereich durch eine untere Frequenz von etwa 10 Hz und eine obere Frequenz von etwa 50 Hz (58) definiert ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Sensor ein Beschleunigungsmesser (44) ist, der an einem zentralen Rahmenelement (12) des Sitzes (10) befestigt ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei der spezifizierte Frequenzbereich durch eine untere Frequenz von etwa 50 Hz und eine obere Frequenz von etwa 100 Hz (58) definiert ist.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schwellenwert kalibriert ist, um eine Veränderlichkeit des Integrationswerts aufgrund von Auswirkungen der Fahrzeugbewegung bei verschiedenen Geschwindigkeiten des Fahrzeugs (60) zu kompensieren.
DE602005004985T 2004-11-08 2005-10-25 Verfahren zur Bestimmung eines Fahrzeuginsassen basierend auf dem Leistungsspektrum eines Sitzsensorausgangssignals Active DE602005004985T2 (de)

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