DE69818799T2 - Verriegelungsvorrichtung - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung nach dem Oberbegriffteil des unabhängigen Anspruchs 1 zum Verriegeln einer Fahrzeugtür, einer Motorhaube, einer Kofferraumklappe, einer verstellbaren Rückenlehne oder dergleichen.
  • Das Fahrzeug hat eine Öffnungs-/Schließtür, eine Motorhaube, eine Kofferraumklappe, eine verstellbare Rückenlehne oder dergleichen. Die Verriegelungsvorrichtung wird zum Verriegeln dieser Bauteile verwendet. Ein Beispiel der Rückenlehne eines Automobiles oder eines Motorfahrzeuges der Sedan- Art ist in 20 schematisch dargestellt. Die hintere Rückenlehne ist in zwei Abschnitte 1L und 1R geteilt, und diese geteilte Rückenlehne muß unabhängig nach unten auf das Sitzkissen 2 gedreht werden. Eine Öffnung 3 ist in der hinteren Bodenmulde, die den Kofferraum teilt, gebildet. Wenn die geteilte hintere Rückenlehne 1L und 1R auf das Sitzkissen 2 nach unten gedreht wird, wird der Kofferraum im Inneren des Fahrzeuges geöffnet. Zum Beladen des Fahrzeuges mit einem langen Gepäckstück, z. B. mit Skiern, können diese nicht innerhalb des Kofferraums untergebracht werden, die geteilte Rückenlehne 1L oder 1R wird auf das Sitzkissen 2 nach unten gedreht und das lange Gepäckstück wird ausgestreckt über sowohl den hinteren Sitzraum, als auch den Kofferraum platziert.
  • In dieser Art des Motorfahrzeuges ist ein ähnlich einer gebogenen Stange geformter Schlagbolzen 4 mit der hinteren Rückenlehne oder der Fahrzeugkarosserie verbunden. Eine Verriegelungsvorrichtung 1D ist mit der Rückenlehne oder der Fahrzeugkarosserie (die nicht mit dem Schlagbolzen verbunden ist) verbunden. In dem dargestellten Fall ist der Schlagbolzen 4 mit der Fahrzeugkarosserie verbunden und die Verriegelungsvorrichtungen sind mit den Rückenlehnen 1L und 1R verbunden. Um die Rückenlehnen 1L und 1R nach unten auf das Sitzkissen 2 zu drehen, wird ein Verriegelungs-Aufhebungsknopf 11 der Verriegelungsvorrichtung 10 betätigt, um das Verriegeln der Verriegelungsvorrichtung aufzuheben.
  • Um einen Stoß zu unterdrücken, der hervorgerufen wird, wenn der Schlagbolzen 4 in die Verriegelungsvorrichtung 10 einrastet, und um ein Spiel des Schlagbolzens 4, der verriegelt ist, zu verhindern, wird im Wesentlichen ein Pufferteil, z. B. eine Gummipolsterunterlage, in die Verriegelungsvorrichtung eingebaut. Das Pufferteil wird seine Pufferfunktion durch Altern oder Verschleiß verlieren. Der Schlagbolzen 4 klappert, wenn seine Funktion vermindert oder verloren gegangen ist. Somit ist für die Verriegelungsvor richtung, die das Pufferteil verwendet, die Aufrechterhaltung seiner Produktqualität für einen langen Zeitraum schwierig.
  • Um mit diesem Problem umzugehen, ist eine neue Fahrzeug- Verriegelungsvorrichtung vorgeschlagen worden, die mit einem Schlagbolzen- Pressteil versehen ist, das einen Druck des Schlagbolzens in einem Zustand aufnimmt, dass die Riegelplatte, die in Presskontakt mit dem Schlagbolzen ist, bei ihrer Drehung nach unten gehalten wird.
  • In der oben genannten Verriegelungsvorrichtung ist das Schlagbolzenpressteil in der Verriegelungsplatte zum Niederhalten der Drehung der Riegelplatte koaxial gekoppelt. Demzufolge ist es bei der Herstellung der Verriegelungsvorrichtung, die die Schlagbolzenpressteile nicht erfordern, und der, die dieselben erfordern, schwierig, eine Menge der Anzahl der Bauteile der Verriegelungsvorrichtung, die gewöhnlich für beide Arten der Verriegelungsvorrichtung verwendet werden kann, zu der gesamten Anzahl der Bauteile derselben zu erhöhen und es ist schwierig, die Herstellungskosten zu vermindern.
  • Auch sind in der oben genannten Vorrichtung das Schlagbolzenpressteil und die Verriegelungslatte koaxial zusammengebaut. Deswegen ist es schwierig, den Drehbetrag des Schlagbolzenpressteiles wie gewünscht festzulegen. Zum ausreichenden Pressen des Schlagbolzenpressteiles gegen den Schlagbolzen ist es notwendig. Eine Feder zu verwenden, die eine große Kraft hat, das Schlagbolzenpressteil gegen den Schlagbolzen zu drücken.
  • Das Schlagbolzenpressteil ist derart angeordnet, dass seine Drehmitte von der Linie, die repräsentative der Vorrückrichtung des Schlagbolzens entspricht, versetzt ist. Demzufolge ist, um eine Presskraft abhängig von einer Belastung zu erhalten, die in derselben Richtung wie das Spiel des Schlagbolzens wirkt, eine große Federkraft für die Feder erforderlich, um das Schlagbolzenpressteil gegen den Schlagbolzen zu pressen.
  • GB 2 235 011 A zeigt eine Motorfahrzeug- Türverriegelung mit einer Verriegelungsplatte, die eine Schwenkklinke, eine Arretierung, ein Betätigungs- Hebelsystem und eine Anschlagführung hat.
  • Überdies zeigt die DE 16 53 994 A eine Türverriegelung für ein Fahrzeug, wobei die Türverriegelung eine Hauptplatte, eine Hilfsplatte, eine Klinke, eine Arretierung und ein Keilteil aufweist.
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung die Verriegelungsvorrichtung, wie oben angezeigt, zu verbessern, um wirksam die Presskraft des Pressteiles gegen den Schlagbolzen zu erzeugen.
  • Nach der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch eine Verriegelungsvorrichtung mit einem Gehäuse; einer mit dem Gehäuse in einer Einheitskonstruktion befestigten Abdeckplatte; einer Klinkenplatte zum Verriegeln eines Schlagbolzens, wobei die Klinkenplatte durch das Gehäuse und die Abdeckplatte drehbar gelagert ist; einer Verriegelungsplatte, die durch das Gehäuse und die Abdeckplatte drehbar gelagert ist, wobei die Verriegelungsplatte die Klinkenplatte in ihrer Drehung verlagert, um dadurch ein Verriegeln des Schlagbolzens durch die Klinkenplatte zu sichern; Verriegelungszustand- Aufhebeinrichtung zum Aufheben des Verriegelns des Schlagbolzens durch die Klinkenplatte durch Drehen der Verriegelungsplatte; einer Schlagbolzen-Pressplatte, durch die Abdeckplatte zum Pressen des Schlagbolzens gegen die Klinkenplatte in einem Zustand drehbar gelagert, dass die Klinkenplatte in ihrer Drehung verriegelt ist; und einer in der Abdeckplatte gebildeten Kupplungseinrichtung, wobei die Kupplungseinrichtung ein Kupplungsteil auf der Schlagbolzenpressplatte schwenkbar lagert, und die Kupplungseinrichtung eine Rutschverhinderungseinrichtung enthält, um die Kupplungseinrichtung und das Kupplungsteil am einander Abrutschen zu hindern.
  • Vorteilhafterweise wird durch die Verriegelungsvorrichtung der Drehbetrag des Schlagbolzenpressteiles wie gewünscht festgelegt.
  • Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die Kupplungseinrichtung einen Führungsschlitz und eine Führungsbohrung auf.
  • Nach einem noch weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Kupplungsteil ein hakenförmig gekrümmtes Stück.
  • Nach einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Kupplungseinrichtung im Querschnitt U- förmig und das Kupplungsteil ist ein Flanschabschnitt.
  • Nach einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel ist ein quadratischer Federanschlag in der Abdeckplatte, in die ein Ende einer Plattenfeder eingesetzt ist, und ein Federaufnahmeteil, gebildet in der Schlagbolzenpressplatte, in das das andere Ende der Plattenfeder eingesetzt ist, gebildet.
  • Nach einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel liegt eine Drehmitte der Schlagbolzenpressplatte auf einer der Vorrückrichtung des Schlagbolzens repräsentativen Linie.
  • Nach einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel ist jeweils eine Nockenfläche auf der Verriegelungsplatte vorgesehen und eine weitere Nockenfläche ist auf der Schlagbolzenpressplatte vorgesehen, so dass sich die Schlagbolzenpressplatte, verriegelt mit der Verriegelungsplatte, dreht.
  • Weitere bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind in weiteren Unteransprüchen niedergelegt.
  • Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung in größerer Ausführlichkeit mittels mehrerer Ausführungsbeispiele derselben in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen erläutert, wobei:
  • In den folgenden beigefügten Zeichnungen
  • ist 1 eine perspektivische Ansicht, die ein äußeres Bild einer Verriegelungsvorrichtung zeigt, die nicht unter den Umfang der vorliegenden Erfindung fällt;
  • ist 2 eine Explosionsdarstellung, die den Aufbau der Verriegelungsvorrichtung zeigt;
  • ist 3 eine Draufsicht, die den inneren Aufbau der Verriegelungsvorrichtung in 1 zeigt;
  • ist 4 eine Querschnittsdarstellung, genommen entlang der Linie IV–IV in 3;
  • ist 5 eine Querschnittsdarstellung, genommen entlang der Linie V–V in 3;
  • ist 6 eine Draufsicht, die den Betrieb der Verriegelungsvorrichtung in 3 zeigt;
  • ist 7 eine Draufsicht, die den Betrieb der Verriegelungsvorrichtung in 3 zeigt;
  • ist 8 eine Draufsicht, die den Betrieb der Verriegelungsvorrichtung in 3 zeigt;
  • ist 9 eine perspektivische Ansicht, die eine äußere Erscheinung der Verriegelungsvorrichtung nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel zeigt;
  • ist 10 eine Explosionsdarstellung, die den Aufbau der Verriegelungsvorrichtung in 9 zeigt;
  • ist 11 eine Draufsicht, die den inneren Aufbau der Verriegelungsvorrichtung in 9 zeigt;
  • ist 12 eine Querschnittsdarstellung, genommen entlang der Linie XII–XII in 11;
  • ist 13 eine Draufsicht, die den Betrieb der Verriegelungsvorrichtung in 11 zeigt;
  • ist 14 eine Draufsicht, die den Betrieb der Verriegelungsvorrichtung in 11 zeigt;
  • ist 15 eine Draufsicht, die den Betrieb der Verriegelungsvorrichtung in 11 zeigt;
  • ist 16 eine Draufsicht, die eine Verriegelungsvorrichtung nach einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel zeigt;
  • ist 17 eine Querschnittsdarstellung, genommen entlang der Linie XVII–XVII in 16;
  • ist 18 eine Draufsicht, die eine Schlagbolzenpressplatte, verwendet in der Verriegelungsvorrichtung in 16 zeigt;
  • ist 19 eine Draufsicht, die eine Abdeckplatte, verwendet in der Verriegelungsvorrichtung in 16 zeigt; und
  • ist 20 eine perspektivische Ansicht, die das Innere eines mit einer Verriegelungsvorrichtung ausgerüsteten Fahrzeuges zeigt.
  • Hier wird erwähnt, dass das Ausführungsbeispiel, wie es in den 1 bis 8 gezeigt wird, nicht unter den Umfang der vorliegenden Erfindung fällt und dennoch in ausführlicher Beschreibung beschrieben wird, um das Verständnis der vorliegenden Erfindung zu erreichen.
  • In dem Ausführungsbeispiel ist die vorliegende Erfindung in die Verriegelungsvorrichtung für das Neigen der hinteren Rückenlehne, wie bereits mit Bezug auf die 20 beschrieben, einbezogen.
  • Es wird auf die 1 Bezug genommen, die ein äußeres Bild der Verriegelungsvorrichtung zeigt, 2 zeigt eine Explosionsdarstellung des Aufbaus der Verriegelungsvorrichtung, 3 zeigt den Innenaufbau desselben, 4 ist eine Querschnittsdarstellung, genommen entlang der Linie IV–IV in 3, und 5 zeigt eine Querschnittsdarstellung, genommen entlang der Linie V–V in 3. Einen rahmenförmiges Gehäuse 13 ist mit einem Halterpaar 12 versehen, um an dem Rahmen (nicht gezeigt) eines Paares der hintern Rückenlehnen 1L und 1R befestigt zu werden, und hat eine Schlagbolzen- Führungsaussparung 14. Ein Schlagbolzen 4kann hinein oder heraus der Schlagbolzen- Führungsaussparung 14 (nämlich in die aufwärtige oder in die abwärtige Richtung in 3) bewegt werden.
  • Eine Abdeckplatte 15 überlagert das Gehäuse 13. Eine Klinkenplatte 16 ist durch eine Klinkenplatte- Lagerwelle 17 in einem Raum zwischen dem Gehäuse 13 und der Abdeckplatte 15 gelagert. In dem Raum ist eine Verriegelungsplatte 19 durch eine Verriegelungsplatten – Lagerwelle 18, parallel ausgerichtet zu der Klinkenplatten – Lagerwelle 17, schwenkbar gelagert. Die Klinkenplatten – Lagerwelle 17 und die Verriegelungsplatten – Lagerwelle 18 sind an ihren äußeren Enden an dem Gehäuse 13 und der Abdeckplatte 15 verstemmt.
  • Ein Raum ist zwischen der Kombination der Klinkenplatte 16 und der Verriegelungsplatte 19, und der Abdeckplatte 15 vorhanden. In dem Raum ist eine Schlagbolzenpressplatte 20 durch eine Schlagbolzenpressplatten – Lagerwelle 21 schwenkbar gelagert, die zu der Klinkenplatten – Lagerwelle 17 und der Verriegelungsplatten – Lagerwelle 18 parallel ausgerichtet ist. Ein Ende der Lagerwelle 21 ist mit der Schlagbolzenpressplatte 20 im eingriff, während das andere Ende auf der Abdeckplatte 15 verstemmt ist. Die Lagerwelle 21 liegt auf einer Verlängerung von einer Linie, die sich in der Längsrichtung (vertikale Richtung in 3) der Schlagbolzen- Führungsaussparung 14 erstreckt, so dass die axiale Linie der Schlagbolzenpressplatten – Lagerwelle 21 auf einer Verlängerung von einer Linie, repräsentative der Vorrückrichtung des Schlagbolzens 4 liegt.
  • Die Klinkenplatte 16 enthält ein Anschlagteil 22, ein vorgesprungenes Teil 24, eine Schlagbolzen- Aufnahmeaussparung 25 und ein Federaufnahmeteil 27. Das Anschlagteil 22 muß in Kontakt mit der Öffnung der Schlagbolzen- Führungsaussparung 14 des Gehäuses 13 gebracht werden. Der vorgesprungene Teil 24 enthält ein Eingriffsteil 23, das, wenn es zusammengebaut ist, mit der Verriegelungsplatte 19 in Eingriff kommt. Die Schlagbolzen- Aufnahmeaussparung 25 zum Aufnehmen des Schlagbolzens 4 ist zwischen dem Eingriffsteil 23 und dem Anschlagteil 22 angeordnet. Das Federaufnahmeteil 27 wird zum Befestigen einer Rückholfeder 26 verwendet.
  • Die Verriegelungsplatte 19 enthält ein Eingriffsteil 28, die mit dem Eingriffsteil 23 der Klinkenplatte 16 in Eingriff kommen kann. Die Basis der Verriegelungs- Aufhebungsstange 29 ist mit der Verriegelungsplatte 19, die das Eingriffsteil 28 hat, drehbar gekoppelt. Der Verriegelungs- Aufhebknopf 11 (20) ist an der Spitze der Verriegelungs-Aufhebungsstange 29 mittels Schrauben befestigt. Das andere Ende der Rückholfeder 26 ist mit der Basis der Verriegelungs- Aufhebungsstange 29 gekoppelt. Eine durch die Rückholfeder 26 entwickelte Zugkraft drückt die Klinkenplatte 16, um entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn um die Klinkenplatten – Lagerwelle 17 zu drehen (3), und sie drückt die Verriegelungsplatte 19, um sich um die Verriegelungsplatten – Lagerwelle 18 im Uhrzeigersinn zu drehen (3).
  • Die Verriegelungsplatte 19 und die Schlagbolzenpressplatte 20 sind miteinander durch ein dort dazwischen eingebrachtes Verbindungsteil 30 gekoppelt. Ein Ende des Verbindungsteiles 30 ist mit der Verriegelungsplatte 19 drehbar gekoppelt, während das andere Ende in dem in der Schlagbolzenpressplatte 20 gebildeten Langloch 31 gleitbar platziert ist. Die Schlagbolzenpressplatte 20 bewegt sich mit der Drehung der Verriegelungsplatte 19, während sie dem anderen ende des Verbindungsteiles 30 gestattet, sich entlang und innerhalb des Langloches 31 zu bewegen.
  • Ein vorgesprungenes Stück 32 ist von einem Ende des Verbindungsteiles 30 in Richtung zu der Abdeckplatte 15 vorgesprungen, und seine Spitze ist im zusammengebauten Zustand nah zu der Abdeckplatte 15 angeordnet. Das vorgesprungene Stück 32 wird verwendet, um das Verbindungsteil 30 am Abrutschen von der Verriegelungsplatte 19 und der Schlagbolzenpressplatte 20 zu hindern.
  • Eine auf Torsion beanspruchte Schraubenfeder 33 wird auf die Klinkenplatten – Lagerwelle 17 angewandt, die zwischen der Klinkenplatte 16 und der Abdeckplatte 15 angeordnet ist. Die auf Torsion beanspruchte Schraubenfeder 33 ist an einem Ende an der Abdeckplatte 15 und am anderen Ende an der Schlagbolzenpressplatte 20 befestigt. Die Federkraft der Schraubenfeder 33 drückt die Schlagbolzenpressplatte 20, um sich entgegengesetzt des Uhrzeigersinns um die Schlagbolzenpressplatten – Lagerwelle 21 zu drehen. Die Schlagbolzenpressplatte 20 enthält einen Oberflächenabschnitt 34, gegen den der Schlagbolzen 4 anliegt. Ein Abstand von der Lagerwelle 21 zu dem Oberflächenabschnitt 34 erhöht sich allmählich in der Uhrzeigerrichtung.
  • Die Abdeckplatte 15 hat eine Schlagbolzen- Aufnahmeaussparung 35 an einem Ort, wo sie der Schlagbolzen- Führungsaussparung 14 zugewandt ist. Ein Dämpfungsstück 36 aus Gummi ist in die Schlagbolzen- Aufnahmeaussparung 35 als eine Dämpfungseinrichtung eingesetzt.
  • Wenn der wie in der 3 positionierte Schlagbolzen 4 bewegt wird und in die Schlagbolzen- Führungsaussparung 14 geht, kommt der Schlagbolzen 4 mit dem Eingriffsteil 23 der Klinkenplatte 16 in Kontakt; die Klinkenplatte 16 startet dann sich in Uhrzeigersinn zu drehen, während die Federkraft der Rückholfeder 26 Widerstand leistet; der vorgesprungene Teil 24 der Klinkenplatte 16 wird gegen das Eingriffsteil 28 der Verriegelungsplatte 19 gepresst; die Verriegelungsplatte 19 beginnt dadurch sich entgegen des Uhrzeigersinns zu drehen; und die Schlagbolzenpressplatte 20 ihrerseits beginnt sich durch das Verbindungsteil 30 in Uhrzeigersinn zu drehen.
  • Wie in 6 gezeigt, geht der Schlagbolzen 4 in die Schlagbolzen- Aufnahmeaussparung 25 und liegt gegen das Dämpfungsstück 36 aus Gummi an; der Schlagbolzen 4 rückt durch die Trägheit weiter vor; der vorgesprungene Teil 24 der Klinkenplatte 16 rutscht aus dem Eingriffsteil 28 der Verriegelungsplatte 19 heraus; die Verriegelungsplatte 19 wird im Uhrzeigersinn durch die Federkraft der Rückholfeder 26 um einen Abstand gedreht, der einer Bewegung des anderen Endes des Verbindungsteiles 30 entlang und innerhalb des Langloches 31 entspricht; und der Zusammenbau der Verriegelungsvorrichtung wird in einem in 7 gezeigten Zustand vorgenommen.
  • Die Federkraft der Rückholfeder 26 dreht die Klinkenplatte 16 im Uhrzeigersinn und das Eingriffsteil 28 der Verriegelungsplatte 19 wird in Eingriff mit dem Eingriffsteil 23 gebracht. Das Ergebnis ist, dass die Klinkenplatte 16, wie in 8 gezeigt, in ihrer Drehung verriegelt ist. Durch die Federkraft der auf Torsion beanspruchten Schraubenfeder 33 wird der Oberflächenabschnitt 34 der Schlagbolzenpressplatte 20 mit dem Schlagbolzen 4 in Kontakt gebracht. Das Ergebnis ist, dass der Schlagbolzen 4 zwischen dem Oberflächenabschnitt 34 der Schlagbolzenpressplatte 20 und der Schlagbolzen- Aufnahmeaussparung 25 der Klinkenplatte 16 fest gehalten wird, was das Spiel des Schlagbolzens 4 beseitigt.
  • Um den verriegelten Zustand des Schlagbolzens 4durch die Verriegelungsvorrichtung aufzuheben, wird die Verriegelungs- Aufhebungsstange 29 nach links in 8 durch die Betätigung des Verriegelungs- Aufhebungsknopf 11 gezogen; die Verriegelungsplatte 19 wird zwangsweise entgegengesetzt des Uhrzeigersinns gedrückt, während die Federkräfte der Rückholfeder 26 und die auf Torsion beanspruchte Schraubenfeder 33 Widerstand leisten; die Verriegelungsplatte 19 wird von ihrer in 6 gezeigten Position in die dem Uhrzeigersinn entgegengesetzte Richtung weiter gedreht; und die Klinkenplatte 16 wird durch die Rückholfeder 26 entgegengesetzt des Uhrzeigersinns gedreht, um den Schlagbolzen 4 aus der Schlagbolzen- Führungsaussparung 14 zu lösen.
  • Beim Zusammenbau der oben erwähnten Verriegelungsvorrichtung ist die Schlagbolzenpressplatte 20 mit der Abdeckplatte 15 verbunden. Demzufolge wird beim Herstellen der Verriegelungsvorrichtungen die Schlagbolzenpressplatte 20 nicht verwendet, nur die Abdeckplatte 15 wird verändert, während die verbleibenden Bauteile unverändert bleiben. Diese Tatsache kommt der Reduzierung der Herstellungskosten zu Gute. Außerdem sind die Verriegelungsplatte 19 und die Schlagbolzenpressplatte 20 miteinander durch das verwenden des Verbindungsteiles 30 gekoppelt. Wegen dieser baulichen Merkmale kann der Drehbetrag der Schlagbolzenpressplatte 20 wie gewünscht in Bezug auf den Drehbetrag der Verriegelungsplatte 19 ausgewählt werden. Das Ergebnis ist eine Erhöhung des Auslegungsfreiheitsgrades, z. B. die Verbesserung der auf den Schlagbolzen 4 angewandten Presskraft. Außerdem ist es zu beachten, dass die Lager welle 21 auf der von der der Linie der Vorrückrichtung des Schlagbolzens 4 verlängerten Linie platziert ist. Wenn der Schlagbolzen 4 Spiel hat, wirkt kein Drehmoment auf die Schlagbolzenpressplatte 20, obwohl es zwangsweise in der herkömmlichen Verriegelungsvorrichtung entwickelt wird. Demzufolge kann die Verriegelungsvorrichtung ihre Verriegelungsfunktion auf den Schlagbolzen 4 wirksam ausüben. Überdies ist es zu beachten, dass sich ein Abstand von der Lagerwelle 21 auf den Oberflächenabschnitt 34 in die Drehrichtung der Schlagbolzenpressplatte 20 durch die Federkraft der auf Torsion beanspruchten Schraubenfeder 33 allmählich erhöht. Wenn der Oberflächenabschnitt 34 verschlissen ist, wird der neue Oberflächenabschnitt 34 gegen den Schlagbolzen 4 gepresst, was kein Spiel des Schlagbolzens 4 erzeugt.
  • In dem Ausführungsbeispiel ist die Schlagbolzenpressplatte 20 in Bezug auf die Abdeckplatte 15 mit Unterstützung der Schlagbolzenpressplatten – Lagerwelle 21 schwenkbar gelagert, d. h. auf der Abdeckplatte 15 verstemmt. Falls erforderlich kann der zu der Schlagbolzenpressplatten – Lagerwelle 21 entsprechende Einsetzabschnitt in einem einstückigen Aufbau durch Kunststoffbearbeitung, z. B. durch Abgraten, hergestellt werden. Durch solche Vorgehensweise wird die Anzahl der für die Verriegelungsvorrichtung erforderlichen Teile reduziert.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Verriegelungsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung wird in Bezug auf die 9 bis 15 beschrieben. In diesen Figuren werden gleich Bezugszeichen zum Bestimmen gleicher oder äquivalenter Abschnitte in dem vorerwähnten Ausführungsbeispiel verwendet.
  • Es wird auf die 9 Bezug genommen, die eine äußere Form der Verriegelungsvorrichtung des bevorzugten Ausführungsbeispieles zeigt, 10 zeigt eine Explosionsdarstellung des Aufbaus der Verriegelungsvorrichtung, 11 zeigt den Innenaufbau derselben und 12 zeigt einen entlang der Linie XII–XII in 11 genommenen Querschnitt. Eine Abdeckplatte 37 hat einen durch ein Abgratverfahren gebildeten Eingriffsvorsprung 40. Der Vorsprung 40 dient, um fest in eine Bohrung 39 einer Schlagbolzenpressplatte 38 eingesetzt zu werden. Ein bogenförmiger Führungsschlitz 41 ist in der Abdeckplatte 37 gebildet, während er nahe zu und entlang des Eingriffsabschnittes angeordnet ist. Ein Ende des bogenförmigen Führungsschlitzes 41 ist etwas vergrößert, um eine Führungsbohrung 43 zu schaffen. Diese Bohrung nimmt ein hakenartiges gekrümmtes Stück 42 als eine Spitze einer von der Schlagbolzenpressplatte 38 vorgesprungenen Eingriffswelle 44 auf.
  • Die Eingriffswelle 44, die das gekrümmte Stück 42 an ihrer Spitze hat, steht aufgerichtet auf der Schlagbolzenpressplatte 38. Die Welle 44 ist in den bogenförmigen Führungsschlitz 41 eingesetzt und entlang des bogenförmigen Führungsschlitzes 41 bewegbar. Außerdem enthält die Schlagbolzenpressplatte 38 ein Federaufnahmeteil 46, um ein Ende der bogenförmigen Plattenfeder 45 aufzunehmen. Das eine Ende der bogenförmigen Plattenfeder 45 wird zwischen dem Federaufnahmeteil 46 und der Abdeckplatte 37 gehalten. Die Plattenfeder 45 entspricht der Schraubenfeder 33 in dem ersten Ausführungsbeispiel. Das andere Ende der Plattenfeder 45 ist in einen quadratischen Federanschlag 47 der Abdeckplatte 37 eingesetzt.
  • Um die Abdeckplatte 37, die Schlagbolzenpressplatte 38 und die Plattenfeder 45 temporär zusammenzubauen wird das eine Ende der Plattenfeder 45 auf das Federaufnahmeteil 46 der Schlagbolzenpressplatte 38 gebracht; wobei das gekrümmte Stück 42 mit der Führungsbohrung 43 ausgerichtet wird; in diesem Zustand wird der Eingriffsvorsprung 40 der Abdeckplatte 37 in die Bohrung 39 eingesetzt. Das Ergebnis ist, dass das gekrümmte Stück 42 oberhalb der Oberfläche der Abdeckplatte 37 vorgesprungen ist, während sein Basisteil oder die Eingriffswelle 44 durch die Führungsbohrung 43 der Abdeckplatte 37 durchgeht. In diesem Zustand wird die Schlagbolzenpressplatte 38 gedreht und das andere Ende der Plattenfeder 45 wird in den quadratischen Federanschlag 47 der Abdeckplatte 37 eingebracht. Beim Drehen wird das gekrümmte Stück 42 der Eingriffswelle 44 in Richtung zu dem bogenförmigen Führungsschlitz 41 bewegt, wodurch die Abdeckplatte 37 und die Schlagbolzenpressplatte 38 mit der Plattenfeder 45, die dazwischen platziert ist, zusammen gekoppelt wird. Bei solch einem temporären Zusammenbauen übertrifft das zweite Ausführungsbeispiel das erste Ausführungsbeispiel in der Ausführbarkeit beim Herstellen der Verriegelungsvorrichtung 10.
  • Das vorliegende Ausführungsbeispiel wird derart gebildet, dass sich eine Verriegelungsplatte 48 und die Schlagbolzenpressplatte 38 interaktiv innerhalb eines vorbestimmten Bereiches drehen. Zu diesem Zweck enthalten die Eingriffswelle 44 und die Schlagbolzenpressplatte 38 Nockenflächen 49 und 50. Wenn sich die Verriegelungsplatte 48 innerhalb des vorbestimmten Bereiches dreht, folgt die Nockenfläche 50 der Schlagbolzenpressplatte 38 in der Bewegung der Nockenfläche 49 der Verriegelungsplatte 48. Der Vorsprung dieser Nockenflächen 49 und 50 beseitigt die Notwendigkeit des in dem ersten Ausführungsbeispiel verwendeten Verbindungsteiles 30 in der Verriegelungsvorrichtung. Dieses technische Merkmal erzeugt viele vorteilhafte Ergebnisse: Verminderung der Anzahl der erforderlichen Bauteile und Kosten der Herstellung und Vereinfachung der Montagearbeit.
  • Wenn der Schlagbolzen 4, positioniert wie in 11 gezeigt, bewegt wird und in die Schlagbolzen- Führungsaussparung 14 gelangt, kommt der Schlagbolzen 4 in Kontakt mit dem Eingriffsteil 23 der Klinkenplatte 16; die Klinkenplatte 16 beginnt dann sich gegen den Widerstand der Federkraft der Rückholfeder 26 in Uhrzeigersinn zu drehen; das vorgesprungene Teil 24 der Klinkenplatte 16 wird gegen das Eingriffsteil 28 der Verriegelungsplatte 48 gepresst; die Verriegelungsplatte 48 beginnt dadurch sich in Uhrzeigersinn zu drehen; und die Schlagbolzenpressplatte 38 beginnt ihrerseits sich durch die Nockenflächen 49 und 50 in Uhrzeigersinn zu drehen.
  • Wie in 13 gezeigt, gelangt der Schlagbolzen 4 in die Schlagbolzen- Aufnahmeaussparung 25 und liegt gegen das Dämpfungsstück 36 aus Gummi an; der Schlagbolzen 4 rückt durch die Trägheit weiter vor; der vorgesprungene Teil 24 der Klinkenplatte 16 rutsch aus dem Eingriffsteil 28 der Verriegelungsplatte 48; die Verriegelungsplatte 48 wird durch die Federkraft der Rückholfeder 26 in Uhrzeigersinn gedreht; und die Anordnung der Verriegelungsvorrichtung wird in einen wie in 14 gezeigten Zustand gebracht.
  • Die Federkraft der Rückholfeder 26 dreht die Klinkenplatte 16 entgegen des Uhrzeigersinns und das Eingriffsteil 28 der Verriegelungsplatte 48 wird mit dem Eingriffsteil 23 in Eingriff gebracht. Das Ergebnis ist, dass die Klinkenplatte 16 in ihrem Drehen verriegelt ist, wie in 15 gezeigt. Durch die Federkraft der Plattenfeder 45 wird der Oberflächenabschnitt 34 der Schlagbolzenpressplatte 38 mit dem Schlagbolzen 4 in Kontakt gebracht. Das Ergebnis ist, dass der Schlagbolzen 4 zwischen dem Obertlächenabschnitt 34 der Schlagbolzenpressplatte 38 und der Schlagbolzen- Aufnahmeaussparung 25 der Klinkenplatte 16 festgehalten wird, was ein Spiel des Schlagbolzens 4 beseitigt.
  • Um den verriegelten Zustand des Schlagbolzens 4 durch die Verriegelungsvorrichtung aufzuheben, wird die Verriegelungs- Aufhebungsstange 29 durch die Betätigung des Verriegelungs- Aufhebungsknopfes 11 nach links in der 15 gezogen; die Verriegelungsplatte 48 wird zwangsweise entgegen der Federkräfte der Rückholfeder 26 und der Plattenfeder 45 entgegen des Uhrzeigersinns gedrückt; die Verriegelungsplatte 48 wird weiter aus ihrer in 13 gezeigten Position in Richtung des Uhrzeigersinns gedreht; und die Klinkenplatte 16 wird durch die Rückholfeder 26 gegen den Uhrzeigersinn gedreht, um den Schlagbolzen 4 aus der Schlagbolzen- Führungsaussparung 14 heraus zu führen.
  • In dem zweiten Ausführungsbeispiel ist der Eingriffsvorsprung 40 auf der Abdeckplatte 37 gebildet, und die Bohrung 39 ist in der Schlagbolzenpressplatte 38 gebildet. Es ist offensichtlich, dass der Eingriffsvorsprung 40 auf der Schlagbolzenpressplatte 38 gebildet werden kann, und die Bohrung 39 auf der Abdeckplatte 37 gebildet werden kann.
  • Eine nach einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel konstruierte Verrie gelungsvorrichtung wird jetzt mit Bezug auf die 16 bis 19 beschrieben. Bezug wird auf die 16 genommen, die eine Draufsicht der Verriegelungsvorrichtung des bevorzugten Ausführungsbeispieles zeigt, 17 zeigt eine entlang der Linie XVII–XVII in 16 genommene Querschnittsdarstellung, und die 18 und 19 zeigen Draufsichten einer Schlagbolzenpressplatte und eine Abdeckplatte. In diesen Figuren werden gleiche Bezugszeichen in den vorher beschriebenen Ausführungsbeispielen zur Bestimmung gleicher oder äquivalenter Abschnitte verwendet.
  • Eine Bohrung 54 ist in der Abdeckplatte 51 gebildet. Ein Eingriffsvorsprung 53 ist auf der Schlagbolzenpressplatte 52 gebildet. Der Eingriffsvorsprung 53 ist in die Bohrung 54 gleitbar eingesetzt. Die Abdeckplatte 51 enthält einen im Querschnitt U- förmigen Abschnitt 56. Ein Flanschabschnitt 55 der Schlagbolzenpressplatte 52 ist in den U- förmigen Abschnitt 56 eingesetzt und damit befestigt. Der Flanschabschnitt 55 und der U-förmige Abschnitt 56 bilden Herausrutsch- Verhinderungsmittel.
  • In dem bereits beschriebenen zweiten Ausführungsbeispiel hat das gekrümmte Stück 42 der Schlagbolzenpressplatte 38 die Funktion, die jener des U- förmigen Abschnittes entspricht. Zur Herstellung des hakenartigen gekrümmten Stückes 42 ist viel und komplizierte Arbeit erforderlich. Vorteilhafterweise ist jedoch die Schlagbolzenpressplatte 52 dieses bevorzugten Ausführungsbeispieles einfach durch plastische Bearbeitung hergestellt. Demzufolge sind die Kosten für die Herstellung reduziert.
  • Wie aus der vorhergehenden Beschreibung gesehen, ist die Schlagbolzenpressplatte in der Abdeckplatte enthalten. Vorteilhaft ist, dass die meisten der Bauteile der Verriegelungsvorrichtung, die die Schlagbolzenpressplatte verwenden, ohne eine Modifikation zum Zusammenbauen einer Verriegelungsvorrichtung, die die Schlagbolzenpressplatte nicht verwendet, verwendet werden.
  • In der Konstruktion der Verriegelungsvorrichtung enthalten die Einrichtungen zum interaktiven Drehen der Verriegelungsplatte und der Schlagbolzenpressplatte vorzugsweise auf der Verriegelungsplatte und der Schlagbolzenpressplatte 52 gebildete Nockenflächen. Außerdem enthalten die Abdeckplatte und die Schlagbolzenpressplatte vorzugsweise Kupplungseinrichtungen, durch die diese Platten miteinander drehbar gekuppelt sind. In diesem Fall ist die für die Verriegelungsvorrichtung erforderliche Anzahl der Teile vermindert und die Verstemmarbeit wird nicht verwendet. Das Ergebnis ist, dass die Kosten für die Herastellung reduziert sind.
  • Es ist zu beachten, dass die Drehmitte der Verriegelungsplatte von jener der Schlagbolzenpressplatte versetzt ist und diese Platten sind miteinander mittels der interaktiven Drehmittel gekuppelt. Mit diesem baulichen Merkmal ist der Drehbetrag der Schlagbolzenpressplatte Vorteilhafterweise wie gewünscht eingestellt. Außerdem wird eine ausreichende Druckkraft der Schlagbolzenpressplatte bevorzugt garantiert, wenn eine Feder von kleiner Federkraft als Feder zum Drücken der Schlagbolzenpressplatte verwendet wird.
  • In der Verriegelungsvorrichtung, in der die Drehmitte der Schlagbolzenpressplatte auf der Linie liegt, die repräsentativ der Vorrückrichtung des Schlagbolzens ist, wirkt eine Belastung, die in derselben Richtung wie ein Spiel des Schlagbolzens wirkt, auf die Drehmitte der Schlagbolzenpressplatte. Demzufolge sind ihre Haltbarkeit und mechanische Festigkeit verbessert, so dass das Verriegeln des Schlagbolzens betriebssicher ist.
  • Die Verriegelungsvorrichtung hat solch eine Konstruktion, dass die Drückeinrichtung zwischen der Abdeckplatte und der Schlagbolzenpressplatte gehalten wird, und das die Kupplungseinrichtung in der Abdeckplatte und auf der Schlagbolzenpressplatte gebildet werden kann, und die Kupplungseinrichtungen Herausrutsch- Verhinderungsmittel enthalten, um die Kupplungsteile vom Herausrutschen, eines von dem anderen, zu hindern. In diesem Aufbau können die Abdeckplatte, die Schlagbolzenpressplatte und die Drückeinrichtung temporär im Voraus zusammengebaut werden. Eine schnelle Vorrichtungsherstellung wird vorteilhaft realisiert.

Claims (7)

  1. Verriegelungsvorrichtung mit: einem Gehäuse (13); einer Abdeckplatte (37, 51), befestigt an dem Gehäuse (13) in einer Konstruktionseinheit; einer Klinkenplatte (16), um einen Schlagbolzen (4) zu verriegeln, wobei die Klinkenplatte (16) durch das Gehäuse (13) und die Abdeckplatte (37) drehbar gelagert ist; einer Verriegelungsplatte (48), die durch das Gehäuse (13) und die Abdeckplatte (37, 51) drehbar gelagert ist, wobei die Verriegelungsplatte (48) die Klinkenplatte (16) bei ihrer Drehung verriegelt, um dadurch ein Verriegeln des Schlagbolzens (4) durch die Klinkenplatte (16) sicherzustellen; Verriegelungszustand- Aufhebungsmittel, um das Verriegeln des Schlagbolzens (4) durch die Klinkenplatte (16) durch Drehen der Verriegelungsplatte (48) aufzuheben; und einer Schlagbolzendrückplatte (38, 52), durch die Abdeckplatte (37, 51) drehbar gelagert, um den Schlagbolzen (4) gegen die Klinkenplatte (16) in einen Zustand zu drücken, dass die Klinkenplatte (16) bei ihrer Drehung verriegelt ist, gekennzeichnet durch eine in der Abdeckplatte (37, 51) gebildete Kupplungseinrichtung (41, 43, 56), wobei die Kupplungseinrichtung (41, 43, 56) ein Kupplungsteil, gebildet auf der Schlagbolzendrückplatte (38, 52), drehbar lagert, und die Kupplungseinrichtung (41, 43, 56) Abrutsch- Verhinderungsmittel enthält, um die Kupplungseinrichtung (41, 43, 56) und das Kupplungsteil am voneinander Abrutschen zu hindern.
  2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungseinrichtung (41, 43) einen Führungsschlitz (41) und eine Führungsbohrung (43) aufweist.
  3. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungsteil ein hakenförmig, gekrümmtes Stück (42) ist.
  4. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungseinrichtung (56) im Querschnitt U- förmig und das Kupplungsteil ein Flanschabschnitt (55) ist.
  5. Verriegelungsvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen quadratischen Federanschlag (47), gebildet in der Abdeckplatte (37), in die ein Ende einer Plattenfeder (45) eingesetzt ist, und ein Federaufnahmeteil (46), gebildet an der Schlagbolzendrückplatte (38), in das das andere Ende der Plattenfeder (45) eingesetzt ist.
  6. Verriegelungsvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Drehmitte der Schlagbolzendrückplatte (38, 52) auf einer Linie liegt, die einer Vorrückrichtung des Schlagbolzens (4) entspricht.
  7. Verriegelungsvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch jeweils eine Nockenfläche (49), vorgesehen auf der Verriegelungsplatte (48), und eine weitere Nockenfläche (50), vorgesehen auf der Schlagbolzendrückplatte (38), so dass sich die Schlagbolzendrückplatte (38) mit der Verriegelungsplatte (48) verriegelt dreht.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102006017797B4 (de) * 2005-05-11 2011-05-12 Lear Corp., Southfield Fahrzeugsitz-Löseanordnung
DE102006024171B4 (de) * 2005-06-02 2011-08-18 Lear Corp., Mich. Motorunterstützter klapp- und kippbarer Fahrzeugsitz

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