DE69818592T2 - Airbag-Gasgenerator und Airbag-System - Google Patents

Airbag-Gasgenerator und Airbag-System Download PDF

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DE69818592T2 DE69818592T DE69818592T DE69818592T2 DE 69818592 T2 DE69818592 T2 DE 69818592T2 DE 69818592 T DE69818592 T DE 69818592T DE 69818592 T DE69818592 T DE 69818592T DE 69818592 T2 DE69818592 T2 DE 69818592T2
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Nobuyuki Himeji-shi Katsuda
Shogo Yobe-ku Tomiyama
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Daicel Corp
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Daicel Chemical Industries Ltd
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B60R21/02Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
    • B60R21/16Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
    • B60R21/26Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags characterised by the inflation fluid source or means to control inflation fluid flow
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Description

  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • Gebiet des industriellen Einsatzes
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Airbag-Gaserzeuger und ein Airbag-System zum Schutz eines Fahrgastes vor Aufprall, und insbesondere einen Gaserzeuger für einen Airbag, bei dem eine Zündeinrichtung eingesetzt wird, die einen Zünder enthält, der durch ein elektrisches Signal aktiviert wird.
  • Herkömmliche Technologie
  • Ein Airbag-System wird an einem Fahrzeug, wie beispielsweise einem Kfz usw., angebracht, um einen Fahrgast vor einem Aufprall bei einer Kollision zu schützen. Bei diesem Airbag-System wird, wenn ein Sensor einen Aufprall erfasst, ein Gaserzeuger aktiviert, und ein Polster (Airbag) wird zwischen dem Fahrgast und dem Fahrzeug hergestellt. Der Gaserzeuger wird so aktiviert, dass die Erfassung des Aufpralls durch den Aufprall-Sensor eine Zündeinrichtung aktiviert, so dass eine Gaserzeugungseinrichtung bzw. ein Gaserzeugungsmittel brennt und ein Verbrennungsgas erzeugt. Herkömmlicherweise ist für einen derartigen Gaserzeuger ein Gaserzeuger mit mechanischer Zündung vorhanden, der durch das Erfassen eines Aufprall ausschließlich mittels eines mechanischen Verfahrens aktiviert wird, sowie ein Gaserzeuger mit elektrischer Zündung, der durch ein elektrisches Signal aktiviert wird, das von einem Aufprall-Sensor übertragen wird, so beispielsweise einen Halbleiter-Beschleunigungssensor usw., der einen Aufprall erfasst.
  • Bei diesen Gaserzeugern wird bei dem Gaserzeuger mit elektrischer Zündung das Signal von dem elektrischen Sensor, der den Aufprall erfasst, über einen Zuleitungsdraht zu einem Zünder übertragen, der in dem Gehäuse enthalten ist. Der Zünder wird durch das elektrische Signal aktiviert, um einen Verstärker (enhancer) zu zünden und zu verbrennen. Die Flamme von dem brennenden Verstärker zündet und verbrennt das Gaserzeu gungsmittel, um das Verbrennungsgas zu erzeugen. In einigen Fällen kann der Zünder auch statt des Verstärkers direkt die Gaserzeugungsstoffe zünden und verbrennen. Das Verbrennungsgas, das in dem Gehäuse erzeugt wird, strömt über Gasablassöffnungen eines Gehäuses in den Airbag. Daher ist es bei dem Gaserzeuger mit elektrischer Zündung erforderlich, dass der Zünder, der in dem Gehäuse enthalten ist und den Gaserzeuger aktiviert, mit dem elektrischen Sensor verbunden ist, der außerhalb des Gehäuses vorhanden ist und den Aufprall erfasst und ein Signal ausgibt.
  • Der Zuleitungsdraht, der sich von dem Zünder aus erstreckt, weist jedoch eine Richtungseigenschaft auf, so dass bei dem herkömmlichen Gaserzeuger für einen Airbag der Zuleitungsdraht je nach der Richtung, in der der Zünder installiert ist, durchhängt oder zu kurz ist, so dass der Zuleitungsdraht zu kurz ist, um ihn mit dem elektrischen Sensor zu verbinden.
  • Ein Airbag-Gaserzeuger gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 ist aus GB 2 288 866 A bekannt.
  • Offenbarung der vorliegenden Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung löst diese Probleme, die bei dem oben erwähnten herkömmlichen Airbag-Gaserzeuger auftreten, und schafft einen Airbag-Gaserzeuger, der gewährleistet, dass die Länge des Zuleitungsdrahtes selbst dann ausreicht, wenn die Länge des Verbinders in dem Airbag-Gaserzeuger vorgegeben ist, wenn dieser in dem Modul installiert wird.
  • Der Airbag-Gaserzeuger gemäß der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Zündeinrichtung eingesetzt wird, die einen Zünder aufweist, der ausschließlich durch ein elektrisches Signal aktiviert wird, und dadurch, dass sie in dem Gehäuse installiert wird, nachdem der Zünder positioniert worden ist.
  • Das heißt, der Airbag-Gaserzeuger der vorliegenden Erfindung umfasst in einem Gehäuse mit Gasauslasskanälen und einem Zündeinrichtungs-Aufbewahrungs- bzw. Speicherloch, eine Zündeinrichtung, die durch einen Aufprall aktiviert wird, eine Gaserzeugungseinrichtung, die durch die Zündeinrichtung gezündet wird und brennt und ein Verbrennungsgas erzeugt, sowie ein/en Kühlmittel/Filter, das/der das Verbrennungsgas kühlt und/oder die Verbrennungsrückstände auffängt, wobei er des Weiteren die Zündeinrichtung aufweist, die so zusammengesetzt ist, dass sie einen Zünder enthält, der durch ein elektrisches Signal aktiviert wird, wobei der Zünder positioniert und dann in dem Gehäuse installiert wird.
  • Die Positionierung des Zünders kann beispielsweise ausgeführt werden, indem ein Positionierabschnitt in dem Zünder-Bund ausgebildet wird, an dem der untere Abschnitt des Zünders angebracht ist, in einer Einführvorrichtung zum Einführen des Zünders ein Eingriffsabschnitt ausgebildet wird, der mit dem Positionierabschnitt in dem Zünder-Bund in Eingriff kommt, und der Positionierabschnitt des Zünder-Bundes mit dem Eingriffsabschnitt in der Einführvorrichtung in Eingriff gebracht wird. Ein derartiger Positionierabschnitt kann hergestellt werden, indem eine abgestufte Spirale ausgebildet wird, indem ein Abschnitt der unteren Fläche des Zünder-Bundes in die Form einer abgestuften Spirale in der radialen Richtung geschnitten wird, wobei gleichzeitig der Randabschnitt desselben beibehalten wird, oder indem eine Nut ausgebildet wird, indem ein Abschnitt der unteren Fläche des Zünder-Bundes in der radialen Richtung geschnitten wird. Insbesondere wenn der Positionierabschnitt durch Schneiden eines Abschnitts der unteren Fläche des Zünder-Bundes in die Form einer abgestuften Spirale in der radialen Richtung ausgebildet wird, während gleichzeitig der Umfang des Zünder-Bundes beibehalten wird, kann der Airbag-Gaserzeuger, bei dem der Zünder eingesetzt wird, selbst in Funktion sicherer und vorteilhaft das Austreten des Verbrennungsgases über möglicherweise vorhandene Zwischenräume zwischen der Innenfläche des Abschnitts, der den Zünder enthält und der Außenumfangsfläche des Zünder-Bundes verhindern.
  • Der Eingriff zwischen dem Positionierabschnitt des Zünder-Bundes und dem Eingriffsabschnitt der Einführvorrichtung wird hergestellt, indem beispielsweise: der Eingriffsabschnitt der Einführvorrichtung als ein Passvorsprung ausgebildet wird, der komplementär in den Positionierabschnitt passt, der wie oben beschrieben ausgebildet ist; der Passvorsprung komplementär an den oben erwähnten Positionierabschnitt gepasst wird, und der Zünder in dem Gehäuse angeordnet wird, während dieses positioniert wird. Wenn ein Gaserzeuger-Anbringungsabschnitt, mit dem der Airbag-Gaserzeuger an einem Modul-Gehäuse angebracht wird, in dem Gehäuse ausgebildet ist und der Zünder in Bezug auf den Gaserzeuger-Anbringungsabschnitt positioniert wird, ist es möglich, den Zünder unter Verwendung der Einführvorrichtung zu positionieren, die an dem Gaserzeuger-Anbringungsabschnitt positioniert worden ist und dann den Zünder in dem Gehäuse zu installieren. Indem der Zünder positioniert wird und dann in dem Gehäuse installiert wird, wird die Ausrichtung der elektrisch leitenden Anschlüsse des Zünders konstant. Dadurch kann der Zuleitungsdraht in einer festen Richtung gezogen werden, so dass eine zuverlässige Verbindung des Zünders und des Sensors mit dem Zuleitungsdraht möglich ist. Was die Positionierung des Zünders angeht, kann der Zünder neben dem Einsatz der Einführvorrichtung, wie er oben beschrieben ist, auch positioniert werden, indem beispielsweise eine Nut oder ein Vorsprung in der Speicheröffnung zum Speichern bzw. Aufnehmen des Zünders ausgebildet wird und des Weiteren an der Außenumfangsfläche des Zünders bzw. des Zünder-Bundes, am unteren Abschnitt des Zünder-Bundes ein Vorsprung oder eine Nut ausgebildet wird, die komplementär an die Nut bzw. den Vorsprung passt, der in der oben erwähnten Speicheröffnung für den Zünder ausgebildet ist, und sie dann zusammengesetzt werden.
  • Bei der vorliegenden Erfindung können außer dem Zünder und dem Zünder-Bund alle herkömmlicherweise eingesetzten Elemente, die erforderlich sind, um den Gaserzeuger zu betreiben, wie beispielsweise ein „Gehäuse" mit Gasauslasskanälen, eine „Gaserzeugungseinrichtung" zum Erzeugen eines Gases durch Verbrennung, eine „Filtereinrichtung" zum Reinigen und Kühlen des erzeugten Gases, eingesetzt werden. Des Weiteren können andere Strukturen und Elemente für einen Airbag-Gaserzeuger, die von Vorteil für die Funktion des Airbag-Gaserzeugers sind, wie beispielsweise ein „inneres zylindrisches Element", das das Innere des Gehäuses in zwei oder mehr Kammern unterteilt; ein „Filterträgerelement", das zwischen dem inneren zylindrischen Element und der Filtereinrichtung vorhanden ist und das die Filtereinrichtung trägt, ein „Durchtritts-Verhindenangselement (Plattenelement usw.)", das das obere Ende und/oder das untere Ende des Innenumfangs der Filtereinrichtung umschließt und verhindert, dass das erzeugte Gas durch den Spalt zwischen der Filtereinrichtung und der Gehäuseinnenfläche hindurchtritt; ein „Polsterelement", das über und/oder unter der Gaserzeugungseinrichtung vorhanden ist, um zu verhindern, dass sich die Gaserzeugungseinrichtung bewegt, ein „perforierter Korb", der zahlreiche Löcher aufweist, zylindrisch geformt ist und an der Innenseite der Filtereinrichtung vorhanden ist, um zu verhindem, dass die Gaserzeugungseinrichtung direkt mit der Filtereinrichtung in Kontakt kommt, und um die Filtereinrichtung vor den Flammen von der Verbrennung der Gaserzeu gungseinrichtung zu schützen; und einen „Raum", der zwischen der Außenfläche der Filtereinrichtung und der Innenfläche der Seitenwand des Gehäuses vorhanden ist und als Gaskanal dient, nach Wunsch eingesetzt werden.
  • Das Gehäuse kann durch Gießen, Schmieden oder Pressbearbeitung usw: hergestellt werden. Das Gehäuse wird vorzugsweise durch Verschweißen einer Diffusor-Kapsel, die Gasauslasskanäle aufweist, und einer Verschluss-Kapsel hergestellt, die das Zündeinrichtungs-Speicherloch aufweist. Die zwei Kapseln können mit verschiedenen Schweißverfahren miteinander verbunden werden, so beispielsweise durch Elektronenstrahlschweißen, Laserschweißen, WIG-Schweißen, Buckelschweißen usw. Wenn das Gehäuse durch Verschweißen der Diffusor-Kapsel mit der Verschluss-Kapsel hergestellt wird, wird das zylindrische Element in die Innenfläche eines kreisförmigen Bereiches der Diffusor-Kapsel geschweißt und in diese integriert. Wenn die Diffusor-Kapsel und die Verschluss-Kapsel hergestellt werden, indem Stahlblech, wie beispielsweise Bleche aus rostfreiem Stahl usw., pressgefonnt wird, wird die Herstellung der zwei Kapseln erleichtert und eine Verringerung der Herstellungskosten wird erreicht. Auch wenn die zwei Kapseln in einfache zylindrische Formen gebracht werden, kann das Pressformen erleichtert werden. Was das Material für die Diffusor-Kapsel und die Verschluss-Kapsel angeht, so ist Blech aus rostfreiem Stahl vorteilhaft, es kann jedoch auch nickelplattiertes Stahlblech eingesetzt werden.
  • Bei dem Airbag-Gaserzeuger der vorliegenden Erfindung wird insbesondere das Positionieren des Zünders ausgeführt. Daher wird eine elektrische Zündung, die durch ein elektrisches Signal aktiviert wird, das von einem Aufprall-Sensor übertragen wird, der einen Aufprall erfasst, als die Zündeinrichtung eingesetzt. Diese Zündeinrichtung mit elektrischer Zündung umfasst einen elektrischen Sensor, der einen Aufprall ausschließlich mittels eines elektrischen Mechanismus erfasst, sowie einen Zünder, der durch ein elektrisches Signal von dem elektrischen Sensor aktiviert wird, der einen Aufprall erfasst. Für diesen elektrischen Sensor sind beispielsweise ein Halbleiter-Beschleunigungssensor usw. vorhanden. Der Halbleiter-Beschleunigungssensor weist vier Halbleiter-Dehnungsmessstreifen auf, die auf einem Siliziumsubstratträger ausgebildet sind, der sich biegt, wenn Beschleunigung auftritt. Diese Halbleiter-Dehnungsmessstreifen sind in Brückenschaltung verbunden. Wenn Beschleunigung auftritt, wird der Träger (beam) gebogen, und die Oberfläche wird gedehnt. Aufgrund dieser Dehnung ändert sich der Widerstand der Halbleiter-Dehnungsmessstreifen, und diese Widerstandsänderung wird als ein Spannungssignal erfasst, das proportional zu der Beschleunigung ist. Insbesondere kann in die Zündeinrichtung mit elektrischer Zündung eine Steuereinheit, die des Weiteren eine Zünd-Bewertungsschaltung aufweist, integriert werden. Das Signal von dem oben erwähnten Halbleiter-Beschleunigungssensor wird in die Zünd-Bewertungsschaltung eingegeben. Die Steuereinheit beginnt mit ihrer Berechnung an dem Punkt, an dem das Aufprall-Signal einen bestimmten Wert übersteigt. Dann gibt sie das Aktivierungssignal an den Gaserzeuger aus, wenn das Berechnungsergebnis einen bestimmten Wert übersteigt.
  • Als die Gaserzeugungseinrichtung bzw. das Gaserzeugungsmittel können Stoffe auf Basis anorganischer Säure, die in der Technik allgemein bekannt sind, insbesondere einer Natrium-Säure, so beispielsweise ein äquivalentes Gemisch aus Natrium-Säure und Kupferoxid, oder ein nicht saurer Gaserzeugungsstoff, eingesetzt werden. Es sind verschiedene nicht saure Gaserzeugungsstoff-Zusammensetzungen vorgeschlagen worden. Bekannte Zusammensetzungen sind beispielsweise die, die hauptsächlich aus einer organischen Verbindung bestehen, die Stickstoff enthält, wie beispielsweise Tetrazol, Triazol oder die Metallsalze davon, usw., und einem oxidierenden Stoff, der Sauerstoff enthält, so beispielsweise Alkalimetall-Nitrate usw. und die Zusammensetzungen, bei denen als Brennstoff und Stickstoffquelle Triaminoguanidin-Nitrat, Kohlenwasserstoffsäure, Nitroguanizin usw. verwendet wird und als Oxidationsmittel das Nitrat, Chlorat, Perchlorat usw. eines Alkalimetalls oder Alkali-Erdmetalls verwendet wird. Jeder beliebige dieser Stoffe kann bei der vorliegenden Erfindung als das Gaserzeugungsmittel eingesetzt werden, ohne dass dies eine Einschränkung darstellt. Sie werden je nach Bedarf entsprechend den Anforderungen hinsichtlich der Verbrennungsgeschwindigkeit, der Nichttoxizität und der Verbrennungstemperatur ausgewählt. Das Gaserzeugungsmittel wird in der geeigneten Form eingesetzt, so beispielsweise als Pellet, als Plättchen, als hohler Zylinder, als mehrere Löcher, als Scheibe usw.
  • Die Filtereinrichtung, die in dem Gehäuse aufgenommen und installiert wird, hat ungefähr Zylinderform. Mit der Filtereinrichtung werden Verbrennungsrückstände, die bei der Verbrennung des Gaserzeugungsmittels entstehen, entfernt und das Verbrennungsgas gekühlt. Was die Filtereinrichtung angeht, so kann ein Filter zum Reinigen des erzeugten Gases und/oder ein Kühlmittel zum Kühlen des erzeugten Gases, die in der Technik bekannt sind, eingesetzt werden. Daneben kann auch ein Filter aus laminiertem Maschendraht, der beispielsweise durch Druckformen einer ringförmigen laminierten Form aus Maschendraht entsteht, die aus einem geeignetem Materal besteht, eingesetzt werden. Das heißt, der Filter aus laminiertem Maschendraht kann durch Formen eines Geradstich-Maschendrahtes aus rostfreiem Stahl zu einem zylindrischen Körper, Formen einer ringförmigen laminierten Form durch wiederholtes Biegen eines Endes des zylindrischen Körpers nach außen und Druckformen dieses laminierten Körpers in einer Form hergestellt werden. Er kann auch ausgebildet werden, indem ein Geradstich-Maschendraht aus rostfreiem Stahl zu einem zylindrischen Körper geformt wird, der zylindrische Körper durch radiales Pressen des zylindrischen Körpers zu einer Platte geformt wird, ein laminierter Körper hergestellt wird, indem diese Platte mehrmals zu einem mehrschichtigen Körper gewalzt wird, um eine zylindrische Form herzustellen, und der laminierte Körper in einer Form pressgeformt wird usw. Bei dem Material, das für den Maschendraht eingesetzt wird, kann es sich um SUS304, SUS310S, SUS316 (JIS-Standard-Code) etc. handeln. Rostfreier Stahl SUS 304 (18Cr-8Ni-0,06C) weist wie austenitischer rostfreier Stahl ausgezeichnete Korrosionsbeständigkeit auf.
  • Bei der Filtereinrichtung kann auch eine Doppelstruktur eingesetzt werden, die eine innere Schicht oder eine äußere Schicht aufweist, die aus einem Körper aus laminiertem Maschendraht besteht. Die innere Schicht kann eine Filtereinrichtungs-Schutzfunktion aufweisen, um die Filtereinrichtung davor zu schützen, dass die Flamme von der Zündeinrichtung in Richtung der Filtereinrichtung schlägt, und die Filtereinrichtung darüber hinaus vor dem Verbrennungsgas zu schützen, das von der Gaserzeugungseinrichtung erzeugt wird. Die äußere Schicht kann eine Funktion der Unterdrückung der Ausdehnung der Filtereinrichtung aufweisen, um zu verhindern, dass der Raum, der zwischen der Filtereinrichtung und der Außenwand des Gehäuses durch die Ausdehnung der Filtereinrichtung aufgrund des Gasdrucks blockiert wird, der erzeugt wird, wenn der Gaserzeuger betrieben wird. Dabei kann die Funktion zur Unterdrückung der Ausdehnung der Filtereinrichtung erreicht werden, indem der Außenumfang der Filtereinrichtung mit einer Außenschicht gestützt wird, die aus einem Körper aus laminiertem Maschendraht, einem pertorierten zylindrischen Körper, einem ringförmigen Bandkörper usw. besteht.
  • Der oben erwähnte Gaserzeuger für einen Airbag wird im Inneren eines Modulgehäuses zusammen mit einem Airbag angeordnet, der aufgeblasen wird, indem das Gas einge leitet wird, das von dem Gaserzeuger erzeugt wird, um so ein Airbag-System herzustellen.
  • Bei dem Airbag-System, das mit dem Aufprall-Sensor verbunden ist, wird der Gaserzeuger aktiviert, und ein Verbrennungsgas wird über die Gasauslasskanäle in dem Gehäuse ausgelassen. Das Verbrennungsgas wird in den Airbag ausgelassen, und dadurch reißt der Airbag die Abdeckung des Moduls auf und wird aufgeblasen. So wird ein Polster erzeugt, das den Aufprall zwischen harten Strukturen und einem Fahrgast im Inneren eines Fahrzeugs dämpft.
  • Bei der vorliegenden Erfindung wird, indem der Zünder positioniert und dann in dem Gehäuse installiert wird, die Ausrichtung der elektrisch leitenden Anschlüsse des Zünders fixiert. Dadurch kann der Zuleitungsdraht, der mit den Anschlüssen verbunden ist, in einer bestimmten Richtung gezogen werden.
  • Bei dem Gaserzeuger der vorliegenden Erfindung kann der Zuleitungsdraht in einer bestimmten Richtung gezogen werden, und so kann die Installation des Gaserzeugers an dem Modul zuverlässig mit guter Wiedefiolbarkeit ausgeführt werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine Vertikalschnittansicht, die eine Ausführung des Gaserzeugers der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 2 ist ein Schema, das zeigt, wie der Positionierabschnitt in dem Zünder-Bund ausgebildet ist;
  • 3 ist ein Prinzipschema, das einen Vorgang zum Installieren des Zünders zeigt;
  • 4 ist ein Prinzipschema, das einen anderen Vorgang zum Installieren des Zünders zeigt;
  • 5 ist eine Zeichnung einer unteren Fläche des Gaserzeugers für einen Airbag, die zeigt, wie der Zünder installiert ist;
  • 6 ist eine Diagonalansicht, die den Vorgang des Anbringens des Verbinders an dem Airbag-Gaserzeuger der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 7 ist eine Vertikalschnittansicht einer weiteren Ausführung des Gaserzeugers der vorliegenden Erfindung.
  • 8 ist ein Prinzipschema, das den Herstellungsvorgang für den in 7 dargestellten Gaserzeuger zeigt; und
  • 9 ist ein Aufbau des Airbag-Systems der vorliegenden Erfindung.
  • Beschreibung bevorzugter Ausführungen der vorliegenden Erfindung
  • Bevorzugte Ausführungen der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
  • 1 ist eine Schnittansicht eines Airbag-Gaserzeugers gemäß der vorliegenden Erfindung. Die vorliegende Erfindung arbeitet hauptsächlich als ein Gaserzeuger, wobei das Gehäuse einen Außendurchmesser von ungefähr 70 mm hat. Dieser Gaserzeuger enthält ein Gehäuse 3 mit einer Diffusor-Kapsel 1 und einer Verschluss-Kapsel 2, eine Zündeinrichtung mit elektrischer Zündung, die in einem Speicherraum in dem Gehäuse 3 vorhanden ist, d. h. einen Zünder 4 und einen Verstärker 5, eine Gaserzeugungseinrichtung, die mit dem Zünder 4 und dem Verstärker 5 gezündet wird und ein Verbrennungsgas erzeugt, d. h. feste Gaserzeugungsstoffe 6, sowie eine Filtereinrichtung, die eine Verbrennungskammer 28 begrenzt, die die Gaserzeugungsstoffe 6 enthält, d. h. ein Kühlmittel/Filter 7.
  • Die Diffusor-Kapsel 1, die ausgebildet wird, indem ein rostfreies Stahlblech gepresst wird, weist einen kreisförmigen Abschnitt 12, einen Umfangswandabschnitt 10, der am Außenumfangsabschnitt des kreisförmigen Abschnitts 12 ausgebildet ist, sowie einen Flanschabschnitt 19 auf, der sich am oberen Ende des Umfangswandabschnitts 10 befindet, und der sich in der radialen Richtung nach außen erstreckt. Bei dieser Ausführung ist der Umfangswandabschnitt 10 mit achtzehn Gasauslasskanälen 11 mit einem Durchmesser von 3 mm in gleichmäßigen Abständen in der Umfangsrichtung versehen:
  • Ein vorstehender kreisförmiger Abschnitt 13, der aufgrund eines verstärkten Absatzes 49 nach außen vorsteht, ist in der Mitte des kreisförmigen Abschnitts 12 der Diffusor-Kapsel 1 ausgebildet. Der verstärkte Absatz 49 verleiht dem Gehäuse Stabilität, und zwar insbesondere dem kreisförmigen Abschnitt 12 der Diffusor-Kapsel, der ihren Deckenabschnitt bildet. Der Absatz 49 vergrößert darüber hinaus das Fassungsvermögen des Speicherraums. Ein Verstärkerbehälter 53, der den Verstärker 5 enthält, wird zwischen dem vorstehenden kreisförmigen Abschnitt 13 und dem Zünder 4 gehalten.
  • Die Verschluss-Kapsel 2, die ausgebildet wird, indem ein rostfreies Stahlblech gepresst wird, weist einen kreisformigen Abschnitt 30, eine Mittelöffnung 15, die in seiner Mitte ausgebildet ist, einen Umfangswandabschnitt 47, der am Außenumfangsbereich des kreisförmigen Abschnitts 30 ausgebildet ist, sowie einen Flanschabschnitt 20 auf, der sich am oberen Ende des Umfangswandabschnitts 47 befindet und der sich in der radialen Richtung nach außen erstreckt. Die Mittelöffnung 15 weist an ihrem Rand einen Abschnitt 14 auf, der in der axialen Richtung gebogen ist. Dieser gebogene Abschnitt 14 verleiht dem Rand der Mittelöffnung 15 Stabilität und bildet darüber hinaus eine relativ große Verbindungsfläche mit einem inneren zylindrischen Element 16. Das innere zylindrische Element 16 ist darüber hinaus so ausgeführt, dass es in die Mittelöffnung 15 passt, und die Abschlussfläche 17 eines Endes dieses inneren zylindrischen Elementes 16 ist so aufgebaut, dass sie bündig mit der Abschlussfläche 18 des gebogenen Bereiches 14 ist.
  • Die Diffusor-Kapsel 1 und die Verschluss-Kapsel 2 bilden das Gehäuse 3, wenn der Flanschabschnitt 19 der Diffusor-Kapsel auf die Oberseite des Flanschabschnitts 20 der Verschluss-Kapsel im mittleren Querschnitt des Gehäuses 3 in der axialen Richtung aufgelegt wird und sie durch die Laserverschweißung 21 miteinander verbunden werden. Die Flanschabschnitte 19 und 20 verleihen dem Gehäuse Stabilität, und zwar insbesondere seiner Außenumfangswand 8, um Verformung des Gehäuses aufgrund des Gasdrucks zu verhindern.
  • Das innere zylindrische Element 16 besteht aus einer Röhre aus rostfreiem Stahl, deren eines Ende mit der Innenfläche des vorstehenden kreisförmigen Abschnitts 13 der Diffusor-Kapsel 1 verbunden ist und deren anderes Ende offen ist. Es wird an dem vorstehenden kreisförmigen Abschnitt 13 der Diffusor-Kapsel mittels der Elektronenstrahlver schweißung 22 befestigt. Eine Zündeinrichtungs-Speicherkammer 23 ist im Inneren des inneren zylindrischen Elementes 16 ausgebildet. Der Innenraum der Zündeinrichtungs-Speicherkammer 23 ist mit dem Zünder 4 versehen, der durch ein Signal von einem Sensor (in der Figur nicht dargestellt) aktiviert wird, sowie mit einem Verstärker-Behälter 53, der den Verstärker 5 enthält, der von dem Zünder 4 zu zünden ist.
  • Beispiele für den Zünder 4, an dem der Zünder-Bund installiert ist, und der in dem Airbag-Gaserzeuger der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird; sind in 2(a) und 2(b) dargestellt. In jeder Zeichnung (2(a) und 2(b)) ist jeweils der Vertikalschnitt des Zünders auf der linken Seite gezeigt, und seine untere Fläche ist auf der rechten Seite gezeigt. Zünder-Bünde (102(a), 102(b)), die jeweils hohl und halbzylindrisch geformt sind und einen Positionierabschnitt aufweisen, der an der unteren Fläche ausgebildet ist, sind, wie in 2(a) und 2(b) dargestellt, in den unteren Abschnitt des Zünders 4 integriert. Dieser Positionierabschnitt kann, wie in 2(a) dargestellt, eine abgestufte Spirale 101(a) sein, die ausgebildet wird, indem ein Teil der unteren Fläche des Zünder-Bundes 102(a) in der radialen Richtung in Form einer abgestuften Spirale geschnitten wird, wobei der Rand mit einer vorgegebenen Dicke T beibehalten wird, oder, wie in 2(b) dargestellt, eine Nut 101(b) kann ausgebildet werden, indem ein Teil der unteren Fläche des Zünder-Bundes 102(b) in der radialen Richtung geschnitten wird, ohne dass der Rand beibehalten wird. Wenn der Gaserzeuger für einen Airbag ausgebildet wird, bei dem der Zünder-Bund eingesetzt wird, bei dem der Positionierabschnitt ausgebildet worden ist, indem er in die Form einer abgestuften Spirale geschnitten wird, wobei der Rand des Zünder-Bundes 102(a) beibehalten wird, ist es, wie in 2(a) dargestellt, möglich, zuverlässiger zu verhindern, dass das Verbrennungsgas zwischen der Innenfläche des Bereiches, der den Zünder 4 enthält und der Außenumfangsfläche des Zünder-Bundes 102 austritt, und zwar selbst dann, wenn der Gaserzeuger für einen Airbag in Funktion ist.
  • Der Zünder 4 wird, wie in 3 dargestellt, in der Zündeinrichtungs-Speicherkammer 23 installiert, nachdem der Zünder 4 unter Einsatz einer Einführvorrichtung 100 positioniert worden ist. Das heißt, der Zünder 4, der eine Einheit mit dem Zünder-Bund 102 bildet, wird positioniert, indem ein Zünder-Bund 102 bereitgestellt wird, der eine Positioniemut 101 aufweist, die ausgebildet wird, indem ein Umfang desselben in einer vorgegebenen Richtung an einem unteren Abschnitt des Zünders 4 geschnitten wird, und der Eingriffs abschnitt 103 der Einführvorrichtung 100 wird mit der Positioniemut 101 in Eingriff gebracht. Der positionierte Zünder 4 wird in der Zündeinrichtungs-Speicherkammer 23 installiert. Wenn ein Gaserzeuger-Anbringungsabschnitt 98 zum Anbringen des Airbag-Gaserzeugers an einem Modulgehäuse ausgebildet ist und der Zünder 4 in Bezug auf den Gaserzeuger-Anbringungsabschnitt 98 positioniert ist, wird die Einführvorrichtung 100 in Bezug auf den Gaserzeuger-Anbringungsabschnitt 98 positioniert, und der Zünder 4 kann unter Verwendung der positionierten Einführvorrichtung 100 positioniert werden, wie dies oben beschrieben ist. In 3 wird die Einführvorrichtung 100 in Bezug auf den Gaserzeuger-Anbringungsabschnitt 98 positioniert, indem Einführzapfen 106, die an Einführvorrichtung 100 vorhanden sind, über Anbringungslöcher 99 in dem Gaserzeuger-Anbringungsabschnitt 98 eingeführt werden. Außerdem kann, wie in 4 dargestellt, der Zünder installiert werden, indem Einführzapfen 311 der Positioniervorrichtung 310 in Anbringungslöcher 99 in dem Gaserzeuger-Anbringungsabschnitt 98 eingeführt werden, der Gaserzeuger fixiert wird und der Eingriffsabschnitt 103 von Einführvorrichtung 100 mit dem Positionierabschnitt 101 des Zünder-Bundes in Eingriff gebracht wird. Indem die Einführvorrichtung 100 im Voraus an der Positioniervorrichtung 310 positioniert wird, kann der mit der Einführvorrichtung installierte Zünder positioniert werden. Bei der in 3 dargestellten Ausführung wird der Eingrffsabschnitt 103 der Einführvorrichtung 100 unter Verwendung der Einführvorrichtung 100 mit der Positioniemut 101 des Zünder-Bundes 102 in Eingriff gebracht, die an dem Gaserzeuger-Anbringungsabschnitt 98 positioniert worden ist, und der Zünder 4 wird in der Zündeinrichtungs-Speicherkammer 23 installiert, während der Zünder-Bund 102 positioniert wird. Dadurch wird der Zünder 4, an dem der Zünder-Bund 102 in einer eingeschränkten vorgeschriebenen Richtung installiert und integral damit verbunden ist, ebenfalls positioniert und anschließend in der Zündeinrichtungs-Speicherkammer 23 installiert.
  • Der Zünder 4, der mit der Einführvorrichtung 100 positioniert und dann eingeführt wird, wird vorzugsweise am unteren Abschnitt des Zünders 4 installiert, so dass, wie in 5 dargestellt, die Ausrichtung L1 elektrisch leitender Anschlüsse 104 in Bezug auf die Anbringungsöffnungen 99 des Gaserzeuger-Anbringungsabschnitts 98 konstant ist. Die Positionsbeziehung zwischen diesen elektrisch leitenden Anschlüssen 104 und den Anbringungsöftnungen 99 ist eingeschränkt, beispielsweise so, dass die Ausrichtung L1 der Anschlüsse 104 und die Ausrichtung L2 der angrenzenden Anbringungsöffnung 98 in dem Gaserzeuger-Anbringungsabschnitt 98 entweder parallel, senkrecht oder in ei nem vorgegebenen Winkel ist. Da der Zünder 4 positioniert wird und anschließend die Ausrichtung L2 der Anschlüsse 104 fixiert wird, wie dies oben erläutert ist, wird der Zuleitungsdraht 105, der sich in einer Richtung erstreckt, die durch die Ausrichtung des Verbinders 107 bestimmt wird, der mit den Anschlüssen 104 verbunden ist, stets in einer unveränderlichen Richtung gezogen, wie dies in 6 dargestellt ist. Dadurch können der Zünder 4 und der Sensor (in der Figur nicht dargestellt) zuverlässig mit dem Zuleitungsdraht 105 verbunden werden.
  • Der Zünder 4, der in der Zündeinnchtungs-Speicherkammer 23 installiert wird, nachdem er mit der Einführvorrichtung 100 positioniert wurde, wie dies oben beschrieben ist, wird mit dem Zünder-Halteelement 24 in dem inneren zylindrischen Element 16 fixiert, wie dies in 1 dargestellt ist. Das Halteelement 24 weist einen Flanschabschnitt 25, der nach innen gerichtet ist, um die axiale Bewegung des Zünders 4 einzuschränken, einen Umfangswandabschnitt 26, an dem der Zünder angebracht wird und an der Innenumfangsfläche des inneren zylindrischen Elementes 16 fixiert wird, und einen Quetschabschnitt 27, der den Zünder in der axialen Richtung fixiert, indem der nach innen gerich- tete Flanschabschnitt 25 eingequetscht wird, auf. In 1 weist das innere zylindrische Element 16 Durchgangslöcher 54 nahe an einem Ende der Umfangswand auf. Des weiteren sind bei der vorliegenden Ausführung sechs Durchgangslöcher mit einem Durchmesser von 2,5 mm in gleichmäßigen Abständen in der Umfangsrichtung vorhanden, und die Durchgangslöcher 54 sind mit einem Dichtband 52' abgedichtet.
  • Das innere zylindrische Element 16 kann hergestellt werden, indem ein 1,2–3,0 mm dickes rostfreies Stahlblech zu einer Röhre gewalzt wird und es zu einem zylindrischem Element mit einem Außendurchmesser von 17–22 mm verschweißt wird. Diese Art verschweißtes Rohr kann beispielsweise hergestellt werden, indem das U-O-Pressverfahren (das Blech wird in eine U-Form gebracht, dann in eine O-Form gebracht, und die Naht wird verschweißt), das elektrische Nahtrohrverfahren (das Blech wird in eine Kreisform gebracht und die Naht wird mittels Widerstandswärme verschweißt, indem ein starker elektrischer Strom angelegt wird und die Naht unter Druck gesetzt wird) usw. eingesetzt werden. Daneben kann das innere zylindrische Element 16 entweder durch Gießen, Schmieden oder Press- oder Schneidbearbeitung usw. oder Kombinationen daraus hergestellt werden. Dabei kann, nachdem ein Schweißbereich an einem Ende des inneren zylindrischen Elementes hergestellt worden ist, der Schweißbereich mit der Innenfläche des vorstehenden kreisförmigen Abschnitts 13 der Diffusor-Kapsel 1 verbunden werden.
  • Das/der Kühlmittel/Filter 7 ist vorhanden, um die Gaserzeugungsstoffe 6 einzuschließen, und bildet eine ringförmige Kammer, d. h. eine Verbrennungskammer 28, um das innere zylindrische Element 16 herum. Dieses/dieser Kühlmittel/Filter 7 wird ausgebildet, indem ein Geradstich-Maschendraht aus rostfreiem Stahl in der radialen Richtung übereinander gelegt wird und in der radialen und der axialen Richtung zusammengepresst wird. Das/der Kühlmittel/Filter 7 ist in der radialen Richtung mehrschichtig, und jede Schicht desselben hat eine Form, in der schlaufenartige Maschen gequetscht sind. Daher ist die Abstandshaltestruktur im Inneren des Kühlmittels/Filters komplex, so dass das/der Kühlmittel/Filter einen ausgezeichneten Rückstands-Einschlusseffekt aufweist. Um zu verhindern, dass der Raum 9 aufgrund der Ausdehnung des Kühlmittels/Filters 7 durch den Gasdruck blockiert wird, wenn der Gaserzeuger in Funktion ist, ist die Außenschicht 29, die als die Hemmeinnchtung wirkt, die die Ausdehnung des Kühlmittels/Filters einschränkt, an der Außenseite des Kühlmittels/Filters 7 ausgebildet. Diese Außenschicht 29 kann beispielsweise hergestellt werden, indem ein Körper aus laminiertem Maschendraht eingesetzt wird, ein perforiertes zylindrisches Element mit Durchgangslöchern in der Innenumfangsfläche, oder eine bandförmige Hemmschicht, bei der ein Bandelement mit einer vorgegebenen Breite in eine Ringform gebracht wird. Wenn die Außenschicht 29 aus dem Körper aus laminiertem Maschendraht hergestellt wird, kann die Außenschicht 29 auch eine Kühlfunktion haben. Das/der Kühlmittel/Filter 7 begrenzt die Verbrennungskammer 28 und kühlt das Verbrennungsgas, das in der Verbrennungskammer erzeugt wird, und fängt die Verbrennungsrückstände ein.
  • Der geneigte Abschnitt 31 ist in der Umfangsrichtung ausgebildet und umgibt den kreisförmigen Abschnitt 30 der Verschluss-Kapsel. Dieser geneigte Abschnitt 31 verhindert Bewegung des Kühlmittels/Filters 7 und wirkt auch als Einrichtung, die einen Raum zwischen der Außenumfangswand 8 des Gehäuses und dem Kühlmittel/Filter 7 erzeugt.
  • Viele feste Gaserzeugungsstoffe 6 sind in der Verbrennungskammer 28 vorhanden. Ein Gaserzeugungsstoff 6 hat die Form eines hohlen Zylinders. Aufgrund dieser Form kommt es zur Verbrennung an der Außen- und der Innenfläche. Diese Form ist insofern vorteilhaft, als, während die Verbrennung abläuft, sich die Oberfläche des gesamten Gaserzeugungsstoffes nur sehr geringfügig ändert.
  • Ein Plattenelement 32 ist am oberen Ende des Kühlmittels/Filters 7 vorhanden, und ein Plattenelement 33 ist an seinem unteren Ende vorhanden. Ein Plattenelement 32 enthält einen kreisförmigen Abschnitt 36, der eine Öffnung 40 am oberen Ende des Kühlmittels/Filters 7 verschließt, sowie einen Umfangswandabschnitt 34, der eine Einheit mit dem kreisförmigen Abschnitt 36 bildet und direkt mit der Innenumfangsfläche 41 des Kühlmittels/Filters in Kontakt kommt. Der kreisförmige Abschnitt 36 weist eine Mittelöffnung 35 auf, die in den Außenumfang des oben erwähnten inneren zylindrischen Elementes 16 passt. Der Umfangswandabschnitt 34 ist so angeordnet, dass er Durchgangslöchern 54 für die Flamme von der Zündeinrichtung zugewandt ist. Der Wandabschnitt 34 deckt die Innenfläche 41 des Kühlmittels/Filters nahe an den Durchgangslöchern 54 ab. Der Umfangswandabschnitt 34 dient dazu, das/den Kühlmittel/Filter davor zu schützen, dass die Flamme in Richtung des Kühlmittels/Filters 7 schlägt, und dazu, die Richtung der Flamme soweit abzulenken, dass sich die Flamme in Richtung der Gaserzeugungsstoffe 6 ausdehnt. Das Plattenelement 32 ist an dem inneren zylindrischen Element 16 in Bezug auf die radiale Bewegung desselben fixiert. Das Plattenelement 32 dient als eine Einrichtung, mit der das/der Kühlmittel/Filter 7 positioniert wird, wenn der Gaserzeuger zusammengesetzt wird, und darüber hinaus als eine Durchtritts-Verhinderungseinrichtung, die den sogenannten Durchtritt des Verbrennungsgases verhindert. Das heißt, das Verbrennungsgas tritt nicht durch das/den Kühlmittel/Filter hindurch, sondern tritt durch einen Spalt zwischen der Innenfläche 37 des Gehäuses und der Abschlussfläche 38 des Kühlmittels/Filters hindurch, der aufgrund des Drucks des Verbrennungsgases entsteht, wenn der Gaserzeuger in Funktion ist.
  • Ein Plattenelement 33 besteht aus einem kreisförmigen Abschnitt 50, der die Öffnung 42 am unteren Ende des Kühlmittels/Filters 7 verschließt, sowie einem Umfangswandabschnitt 51, der eine Einheit mit dem kreisförmigen Abschnitt 50 bildet und direkt mit der Innenumfangsfläche 41 des Kühlmittels/Filters in Kontakt kommt. Der kreisfömige Abschnitt 50 weist eine Mittelöffnung 39 auf, die in den Außenumfang des inneren zylindrischen Elementes 16 passt, und er ist direkt mit den vorhandenen Gaserzeugungsstoffen in Kontakt, um Bewegung derselben einzuschränken. Dieses Plattenelement 33 wird durch eine elastische Kraft zwischen dem Innenumfangselement 16 und dem Kühlmit tel/Filter 7 gehalten. Es verhindert, dass das Verbrennungsgas an der erwähnten Abschlussfläche 38 und der gegenüberliegenden Abschlussfläche 43 des Kühlmittels/Filters austritt, und dient beim Schweißen als Schweißschutzplatte.
  • Der Raum 9 ist zwischen der Außenumfangswand 8 des Gehäuses und der Außenschicht 29 des Kühlmittels/Filters ausgebildet. Dieser Raum 9 bildet um das/den Kühlmittel/Filter 7 herum einen Gaskanal, dessen radialer Querschnitt ringförmig ist. Der Bereich St am radialen Querschnitt des Gaskanals ist vorteilhafterweise größer als die Gesamtsumme At der Öffnungsfläche jedes Gasauslasskanals 11 der Diffusor-Kapsel. Bei dieser Ausführung ist die Fläche des radialen Querschnitts des Gaskanals konstant, es ist jedoch möglich, die Fläche des radialen Querschnitts des Gaskanals zu vergrößern, wenn sie sich den Gasauslasskanälen 11 nähert, so beispielsweise, indem das/der Kühlmittel/Filter in eine konische Form gebracht wird. In diesem Fall kann für die Fläche des Querschnitts des Gaskanals in radialer Richtung ein Mittelwert eingesetzt werden. Aufgrund des Vorhandenseins des Gaskanals um das/den Kühlmittel/Filter herum tritt das Verbrennungsgas durch den gesamten Bereich des Kühlmittels/Filters hindurch und strömt auf den Gaskanal zu. Dadurch werden effektive Nutzung des Kühlmittels/Filters sowie wirkungsvolle Kühlung und Reinigung des Verbrennungsgases erreicht. Das Verbrennungsgas, das gekühlt und gereinigt wurde, tritt durch den oben erwähnten Gaskanal hindurch und erreicht die Gasauslasskanäle 11 in der Diffusor-Kapsel.
  • Bei dieser Ausführung bezog sich die Erläuterung auf ein Beispiel, bei dem der Raum zwischen der Außenumfangswand des Gehäuses und dem Kühlmittel/Filter ausgebildet ist, jedoch kann der Raum weggelassen werden.
  • Um zu verhindern, dass die Feuchtigkeit von außen in das Gehäuse 3 eintritt, werden die Gasauslasskanäle 11 in der Diffusor-Kapsel mit einem Aluminiumband 52 geschlossen.
  • Wenn dieser Gaserzeuger zusammengesetzt wird, wird die Diffusor-Kapsel 1, mit der das innere zylindrische Element 16 durch Verschweißen des Abschnitts 100 mit großer Breite verbunden worden ist, so angeordnet, dass sich ihr vorstehender kreisförmiger Abschnitt 13 an der Unterseite befindet, und das Plattenelement 32 wird durch das innere zylindrische Element 16 eingeführt. Das/der Kühlmittel/Filter 7 wird außen an dem Umfangswandabschnitt des Plattenelementes 32 angebracht, und das/der Kühlmittel/Filter 7 wird positioniert. Im Inneren des Kühlmittels/Filters 7 werden die festen Gaserzeugungsstoffe 6 angeordnet. Dann wird das Plattenelement 32 an der Oberseite angeordnet. Anschließend wird das innere zylindrische Element 16 über die Mittelöffnung 15 der Verschluss-Kapsel eingeführt. Der Flanschbereich 20 der Verschluss-Kapsel wird auf die Oberseite des Flanschbereiches 19 der Diffusor-Kapsel aufgelegt, und die Laserverschweißungen 21 und 44 werden hergestellt, um die Diffusor-Kapsel 1 mit der Verschluss-Kapsel 2 und die Verschluss-Kapsel mit dem inneren zylindrischen Element 16 zu verbinden. Schließlich werden der Verstärker-Behälter 53 und der Zünder 4 in das innere zylindrische Element 16 eingeführt. Diese werden fixiert, indem mit dem, Klemmabschnitt 27 des Zünder-Halteelementes geklemmt wird.
  • Bei dem Gaserzeuger mit einem derartigen Aufbau wird, wenn der Sensor (in der Figur nicht dargestellt) einen Aufprall erfasst, sein Signal zu dem Zünder 4 gesendet, um den Zünder 4 zu aktivieren. Dadurch wird der Verstärker 5 im Inneren des Verstärker-Behälters 53 gezündet, und eine Hochtemperaturflamme wird erzeugt. Diese Flamme schlägt über die Durchgangslöcher 54 durch und zündet die Gaserzeugungsstoffe 6 in der Nähe der Durchgangslöcher 54. Sie zündet darüber hinaus die Gaserzeugungsstoffe im unteren Abschnitt der Verbrennungskammer, wobei ihr Weg durch den Umfangswandabschnitt 34 abgelenkt wird. Dadurch verbrennen die Gaserzeugungsstoffe und erzeugen ein Gas mit hoher Temperatur und hohem Druck. Dieses Verbrennungsgas tritt durch den gesamten Bereich des Kühlmittels/Filters 7 hindurch, wobei es dabei wirksam gekühlt oder seine Verbrennungsrückstände eingefangen werden. Das Verbrennungsgas, das gekühlt und gereinigt worden ist, tritt durch den Gaskanal (Raum 9) hindurch, durchbricht die Wand des Aluminiumbandes 52, tritt über die Gasauslasskanäle 11 aus und strömt in den Airbag (in der Figur nicht dargestellt). Dadurch wird der Airbag aufgeblasen und bildet ein Polster zwischen einem Fahrgast und harten Strukturen, so dass der Fahrgast vor einem Aufprall geschützt wird. Der oben erwähnte Absatz 49 des kreisförmigen Abschnitts der Diffusor-Kapsel und der oben erwähnte gebogene Abschnitt 14 des kreisförmigen Abschnitts der Verschluss-Kapsel verleihen dem Decken- und dem Bodenabschnitt des Gehäuses Steifigkeit, um Verformung des Gehäuses aufgrund von Gasdruck zu vermeiden.
  • Des Weiteren verleihen die Flanschbereiche 19 und 20, die an dem mittleren Querschnitt in der axialen Richtung des Gehäuses einander überlappen und miteinander verbunden sind, der Außenumfangswand 8 des Gehäuses Stabilität, um Verformung des Gehäuses aufgrund des Gasdrucks zu verhindern. Darüber hinaus wird, wenn ein Spalt an der Abschlussfläche des Kühlmittels/Filters erzeugt wird, das Hindurchtreten des Verbrennungsgases durch die oben erwähnten Plattenelemente 32 und 33 verhindert.
  • Im Unterschied zu dem in 1 gezeigten Gaserzeuger ist 7 eine Vertikalschnittansicht einer weiteren bevorzugten Ausführung des Gaserzeugers der vorliegenden Erfindung, bei der das innere zylindrische Element in dem Gehäuse 63 nicht vorhanden ist und das Innere des Gehäuses aus einer einzelnen Kammer besteht. Der in dieser Figur gezeigte Gaserzeuger enthält ein Gehäuse 63, das eine Diffusor-Kapsel 61 und eine Verschluss-Kapsel 62 aufweist, eine Filtereinrichtung; die zusammen mit dem Gehäuse 63 eine Verbrennungskammer 84 bildet, d. h. ein/einen Kühlmittel/Filter 67, einen Zünder 64, der positioniert und dann in der oben erwähnten Verbrennungskammer 84 installiert wird, feste Gaserzeugungsstoffe 66, die an diesen Zünder 64 angrenzend vorhanden sind und von dem Zünder 64 gezündet werden und das Verbrennungsgas erzeugen. Der Positionierabschnitt ist an der unteren Fläche des Zünder-Bundes ausgebildet, der am unteren Abschnitt des Zünders 64 installiert ist, wie dies bei dem in 2 dargestellten Zünder der Fall ist.
  • Die Diffusor-Kapsel 61 wird hergestellt, indem ein Blech aus rostfreiem Stahl gepresst wird, und weist einen kreisförmigen Abschnitt 78, einen Umfangswandabschnitt 76, der an ihrem Außenumfangsabschnitt ausgebildet ist, und einen Flanschabschnitt 86 auf, der an ihrem oberen Ende angeordnet ist und sich in der radialen Richtung nach außen erstreckt. Der Flanschabschnitt 86, der in der Diffusor-Kapsel 61 ausgebildet ist, ist mit dem Gaserzeuger-Anbringungsabschnitt 98' versehen, mit dem der Gaserzeuger für einen Airbag an dem Modulgehäuse angebracht wird. Dieser Gaserzeuger-Anbringungsbereich 98' ist mit Anbringungslöchem 99' versehen, über die Schrauben bzw. Bolzen zum Fixieren des Gaserzeugers eingeführt werden. Der Umfangswandabschnitt 76 ist mit Gasauslasskanälen 77 in gleichmäßigen Abständen in der Umfangsrichtung versehen. Mehrere verstärkte Abschnitte 79, die in der radialen Richtung eine Rippenform haben, sind radial an dem kreisförmigen Abschnitt 78 der Diffusor-Kapsel 61 vor handen. Diese rippenförmigen verstärkten Abschnitte 79 verleihen dem Gehäuse Steifigkeit, und zwar insbesondere dem kreisförmigen Abschnitt 78 der Diffusor-Kapsel, der ihren Deckenabschnitt bildet, und sie verhindern Verformung des Gehäuses aufgrund des Gasdrucks.
  • Die Verschluss-Kapsel 62, die ausgebildet wird, indem ein Blech aus rostfreiem Stahl gepresst wird, weist einen kreisförmigen Abschnitt 71, einen Umfangswandabschnitt 72, der an ihrem Außenumfangsabschnitt ausgebildet ist, und einen Flanschabschnitt 87 auf, der an ihrem oberen Ende angeordnet ist und sich in der radialen Richtung nach außen erstreckt. Eine Innenwölbung 73 wird durch einen Absatz 48 in der Mitte des kreisförmigen Abschnitts 71 gebildet, und eine Mitelöffnung 74 ist in der Mitte der Innenwölbung 73 ausgebildet. Die Mittelöffnung 74 weist einen gebogenen Abschnitt 75 an ihrem Rand auf, der in einer axialen Richtung gebogen ist. Der gebogene Abschnitt 75 weist eine Innenumfangsfläche 81 auf, in die eine Trommel 80 des Zünder-Bundes eingepasst wird, sowie die Abschlussfläche 83, an der der Flansch 82 des Zünder-Bundes befestigt wird. Aufgrund des Aufbaus der Innenumfangsfläche 81 des axial gebogenen Bereiches 75 wird eine relativ große Dichtungsfläche hergestellt. Um Luftdichtigkeit zu gewährleisten, kann ein Dichtungsmaterial in den Raum zwischen der Trommel 80 und der Innenumfangsfläche 81 gefüllt werden. Des Weiteren können der Flansch 82 und die Abschlussfläche 83 verschweißt werden. Die Abschlussfläche 83 des Zünders, an der der Flansch 82 des Zünders befestigt ist, verhindert, dass der Zünder 64 durch den Gasdruck in der Verbrennungskammer 84 herausgedrückt wird. Der Absatz 48 verleiht dem Gehäuse Steifigkeit und zwar insbesondere dem kreisförmigen Abschnitt 71 der Verschluss-Kapsel, der ihren Bodenabschnitt bildet. In der Innenwölbung 73 ist die Verbinder-Bodenfläche 85 des Zünders näher an der Innen- als der Außenfläche des kreisförmigen Abschnitts 71 angeordnet. Der gebogene Abschnitt 75 verleiht dem Rand des Mittelabschnitt 74 ebenfalls Steifigkeit.
  • Die Diffusor-Kapsel 61 und die Verschluss-Kapsel 62 werden verbunden, um das Ge- häuse 63 zu bilden, indem die Flanschabschnitte 86 und 87 der zwei Kapseln an dem mittleren Querschnitt in der axialen Richtung des Gehäuses 63 überlappt werden, wobei gleichzeitig der Zünder 64, der mit der Verschluss-Kapsel 62 verbunden ist, mit der Einführvorrichtung positioniert wird und die Flanschabschnitte durch Laserschweißen 88 miteinander verbunden werden. Der Zünder 64 ist so positioniert, dass die elektrisch leitenden Anschlüsse (in der Figur nicht dargestellt), die am unteren Ende des Zünders 64 angeordnet sind, stets in einer vorgegebenen Richtung zu dem Anbringungsabschnitt 98' des Diffusors in dem Fahrzeug ausgerichtet sein können. Dadurch ist, da der Diffusor 61 und die Verschluss-Kapsel 62 verbunden werden, nachdem sie positioniert worden sind, die Ausrichtung der Anschlüsse zu dem Anbringungsabschnitt 98' auf der Seite des Fahrzeugs stets konstant, so dass es möglich wird, den Zünder 4 zuverlässig durch den Zuleitungsdraht mit dem Sensor zu verbinden.
  • Das Gehäuse 63 wird ausgebildet, indem die Diffusor-Kapsel 61 mit der Verschluss-Kapsel 62 verbunden wird, wie dies oben beschrieben ist. Die miteinander verbundenen Flanschabschnitte 86 und 87 verleihen der Außenumfangswand 68 des Gehäuses Steifigkeit, um Verformung des Gehäuses aufgrund des Gasdrucks zu verhindern.
  • In 7 besteht der Zünder 64 aus einem herkömmlichen Zünder vom elektrischen Typ, der durch ein Signal von einem Sensor (in der Figur nicht dargestellt) aktviert wird, und sein unterer Abschnitt ist mit einem Zünder-Bund 102' versehen, der einen Positionierabschnitt aufweist. Der Zünder 64 vom elektrischen Typ wird gegenüber einem mechanischen Verfahren vorgezogen, da bei ihm kein mechanisches System eingesetzt wird, er einen einfachen Aufbau aufweist, geringere Größe und geringeres Gewicht aufweist. Dieser Zünder 64 (Ausstoß beispielsweise 300–1500 psi in einem verschlossenen Druckbehälter mit 10 ccm) ist nicht mit dem Übertragungs-Füllbehälter oder dergleichen versehen, der beim herkömmlichen Gaserzeuger eingesetzt wird. Dies ist auf die guten Zünd- und Verbrennungseigenschaften der Gaserzeugungsstoffe 66 zurückzuführen. Das heißt, der Gaserzeugungsstoff 66 weist eine Zersetzungsauslösetemperatur von 330°C oder darunter und eine Verbrennungsteniperatur von 2000°K oder darüber auf. Ein Gaserzeugungsstoff 66 hat die Form eines hohlen Zylinders. Aufgrund dieser Form kommt es an den äußeren und den inneren Flächen zur Verbrennung. Dies ist von Vorteil, da die Fläche des gesamten Gaserzeugungsstoffes sich nur geringfügig ändert, wenn die Verbrennung abläuft.
  • Das/der Kühlmittel/Filter 67 wird ähnlich wie das/der Kühlmittel/Filter, das/der in dem in 1 dargestellten Airbag-Gaserzeuger eingesetzt wird, ausgebildet, indem Geradstich-Maschendraht aus rostfreiem Stahl in der radialen Richtung übereinandergelegt und in der radialen und der axialen Richtung zusammengedrückt wird. Er weist Schichten auf, die aus schlaufenartigen Maschen bestehen, die in der radialen Richtung gequetscht sind. Um zu verhindern, dass der Luftraum 69 aufgrund der Ausdehnung des Kühlmittels/Filters 67 durch den Gasdruck blockiert wird, wenn der Gaserzeuger in Funktion ist, kann eine Außenschicht 89 an der Außenseite des Kühlmittels/Filters 67 vorhanden sein. Die Außenschicht 89 kann ausgebildet werden, indem ein Körper aus laminiertem Maschendraht oder ein pertoriertes zylindrisches Element eingesetzt werden.
  • Der geneigte Abschnitt 90, der in der Umfangsrichtung ausgebildet ist und den kreisförmigen Bereich 71 der Verschluss-Kapsel umgibt, dient als Einrichtung, die die Position des Kühlmittels/Filters 67 bestimmt und seine Bewegung verhindert. Er bildet darüber hinaus einen Raum 69 zwischen der Außenumfangswand 68 des Gehäuses und der äußeren Schicht 89 des Kühlmittels/Filters.
  • Viele feste Gaserzeugungsstoffe 66, die jeweils die Form eines hohlen Zylinders haben, sind in der Verbrennungskammer 84 vorhanden. Bei dieser Ausführung füllen die Gaserzeugungsstoffe 66 direkt den Raum in der Verbrennungskammer und sind an den Zünder 64 angrenzend angeordnet. Ihre Bewegung wird durch den kreisförmigen Abschnitt 92 des Plattenelementes eingeschränkt, der die Öffnung 45 eines Endes des Kühlmittels/Filters 67 verschließt. Das Plattenelement 91 weist den oben erwähnten kreisförmigen Abschnitt 92 und den Umfangswandabschnitt 93 auf, der in den oben erwähnten kreisförmigen Abschnitt 92 integnert ist und der direkt mit der Innenumfangsfläche eines Endes des Kühlmittels/Filters 67 in Kontakt ist, um die Innenumfangsfläche abzudecken. Mittels dieses Plattenelementes 91 wird Hindurchtreten des Verbrennungsgases zwischen der Abschlussfläche 94 eines Endes des Kühlmittels/Filters und der Innenfläche des kreisförmigen Abschnitts 78 der Diffusor-Kapsel verhindert. Die Abschlussfläche 95 des anderen Endes des Kühlmittels/Filters, an der das Plattenelement 91 nicht vorhanden ist, wird durch Schweißen an der Innenfläche 46 des Gehäuses befestigt. Dadurch wird das Hindurchtreten an der Abschlussfläche 95 verhindert. Da eine Verschweißung hergestellt wird, wird eine flammhemmende und elastische Dichtung, die beispielsweise aus Silikonkautschuk besteht und normalerweise zwischen der Abschlussfläche des Kühlmittels/Filters und der Gehäuseinnenfläche vorhanden ist, überflüssig.
  • Der Raum 69 ist zwischen der Außenumfangswand 68 des Gehäuses und der Außenschicht 89 des Kühlmittels/Filters ausgebildet. Der Raum 69 bildet um das/den Kühlmittel/Filter 67 herum einen Gaskanal mit einem ringförmigen radialen Querschnitt. Die Fläche am radialen Querschnitt des Gaskanals ist größer als die Gesamtsumme der Öffnungsfläche jedes Gasauslasskanals 77 der Diffusor-Kapsel. Aufgrund des Vorhandenseins des Gaskanals um das/den Kühlmittel/Filter herum tritt das Verbrennungsgas durch den gesamten Bereich des Kühlmittels/Filters hindurch und bewegt sich auf den Gaskanal zu. Dadurch werden effektive Nutzung des Kühlmittels/Filters und effektives Kühlen und Reinigen des Verbrennungsgases erreicht. Das Verbrennungsgas, das gekühlt und gereinigt worden ist, tritt durch den oben erwähnten Gaskanal hindurch und gelangt zu den Gasauslasskanälen 77 in der Diffusor-Kapsel. Um zu verhindern, dass Feuchtigkeit von außen in das Gehäuse 63 eindringt, werden die Gasauslasskanäle 77 in der Diffusor-Kapsel mit einem Aluminiumband 96 von der Innenseite des Gehäuses her verschlossen.
  • Ein Beispiel für ein Verfahren zur Herstellung des Gasgenerators der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf 8 beschrieben. Beim Zusammensetzen dieses Gaserzeugers wird die Diffusor-Kapsel 61 so angeordnet, dass der kreisförmige Abschnitt 78 sich an der Unterseite befindet, und das Plattenelement 91, das/der Kühlmittel/Filter 67 sowie die festen Gaserzeugungsstoffe 66 werden darin angeordnet. Dann wird die Verschluss-Kapsel 62, an der der Zünder 64 im Voraus an der Mittelöffnung 74 angeordnet worden ist, positioniert, indem der Positionierabschnitt 101' des Zünder-Bundes 102', der am unteren Abschnitt des Zünders 64 installiert ist, mit dem Eingriftsabschnitt 103' der Einführvorrichtung 100' in Eingriff gebracht wird, und indem darüber hinaus die Einführzapfen 106' der Einführvorrichtung in Anbringungslöcher 99' eingeführt werden, die an dem Anbringungsabschnitt 98' der Diffusor-Kapsel 61 vorhanden sind. Die Flanschbereiche 86 und 87 der zwei Kapseln werden übereinander gelegt. Die Flanschabschnitte werden durch Laserschweißen usw. verbunden, und die Diftusor-Kapsel 61 sowie die Verschluss-Kapsel 62 werden miteinander verbunden.
  • Bei dem Gaserzeuger mit diesem Aufbau wird, wenn der Sensor (in der Figur nicht dargestellt) einen Aufprall erfasst, sein Signal zu dem Zünder 64 gesendet, um den Zünder 64 zu aktivieren. Dadurch werden die Gaserzeugungsstoffe 66 im Inneren der Brennkammer 84 gezündet. Infolgedessen verbrennen die Gaserzeugungsstofte und erzeu gen ein Hochtemperatur/Hochdruck-Gas, und dieses Verbrennungsgas tritt in das/den Kühlmittel/Filter 67 über den gesamten Bereich des Kühlmittels/Filters 67 ein und dann durch das/den Kühlmittel/Filter 67 hindurch, wobei es dabei gekühlt wird und seine Verbrennungsrückstände aufgefangen werden. Das Verbrennungsgas, das gekühlt und gereinigt worden ist, tritt durch den Gaskanal hindurch, der durch Raum 69 gebildet wird, durchbricht die Wand des Aluminiumbandes 96, tritt über die Gasauslasskanäle 77 aus und strömt in den Airbag (in der Figur nicht dargestellt). Dadurch wird der Airbag aufgeblasen und bildet ein Polster zwischen einem Fahrgast und harten Strukturen, so dass der Fahrgast vor einem Aufprall geschützt wird. Die oben erwähnte verstärkte Rippe 79 des kreisförmigen Abschnitts der Diffusor-Kapsel und der oben erwähnte Absatz 48 sowie der gebogene Abschnitt 75 des kreisförmigen Abschnitts der Verschluss-Kapsel verleihen dem Decken- und dem Bodenbereich des Gehäuses Steifigkeit; um Verformung des Gehäuses aufgrund des Gasdrucks zu verhindern. Die Flanschbereiche 86 und 87, die einander überlappen und an dem mittleren Querschnitt in der axialen Richtung des Gehäuses verbunden sind, verleihen der Außenumfangswand 68 des Gehäuses Steifigkeit, um Verformung des Gehäuses aufgrund von Gasdruck zu vermeiden. Des Weiteren wird, wenn ein Spalt an der Abschlussfläche des Kühlmittels/Filters. erzeugt wird, Hindurchtreten des Verbrennungsgases durch das oben erwähnten Plattenelement 91 verhindert. Da die Abschlussfläche 95 an der gegenüberliegenden Seite durch Schweißen an der Gehäuseinnenfläche befestigt ist, entsteht kein Spalt zwischen diesen beiden.
  • 9 zeigt eine Ausführung eines Airbag-Systems der vorliegenden Erfindung, das so aufgebaut ist, dass es einen Gaserzeuger enthält, bei dem die Zündeinrichtung mit elektrischer Zündung eingesetzt wird. Dieses Airbag-System besteht aus einem Gaserzeuger 200, einem Aufprall-Sensor 201, einer Steuereinheit 202, einem Modulgehäuse 203 und einem Airbag 204.
  • Da der Gaserzeuger, der entsprechend 1 erläutert wurde, als der Gaserzeuger 200 eingesetzt wird, ist die Ausrichtung der elektrisch leitenden Anschlüsse des Zünders in dem Gaserzeuger 200 unveränderlich, so dass es möglich ist, den Zuleitungsdraht zuverlässig anzuschließen.
  • Der Aufprall-Sensor 201 besteht beispielsweise aus einem Halbleiter-Beschleunigungssensor. Dieser Halbleiter-Beschleunigungssensor weist vier Halbleiter-Dehnungsmessstreifen auf, die auf dem Silizium-Substratträger ausgebildet sind, der so ausgeführt ist, dass er sich biegt, wenn Beschleunigung auftritt. Diese Halbleiter-Dehnungsmessstreifen sind in Brückenschaltung verbunden. Wenn Beschleunigung auftritt, wird der Träger gebogen, und die Oberfläche wird gedehnt. Aufgrund dieser Dehnung ändert sich der Widerstand der Halbleiter-Dehnungsmessstreifen, und diese Widerstandsänderung wird als ein Spannungssignal erfasst, das proportional zu der Beschleunigung ist.
  • Steuereinheit 202 weist eine Zünd-Bewertungsschaltung auf, und das Signal von dem oben erwähnten Halbleiter-Beschleunigungssensor wird in diese Zünd-Bewertungsschaltung eingegeben. Die Steuereinheit 202 beginnt mit ihrer Berechnung an dem Punkt, an dem dieses Aufprallsignal einen bestimmten Wert übersteigt. Sie gibt das Aktivierungssignal an den Zünder 4 des Gaserzeugers 200 aus, wenn das Berechnungsergebnis einen bestimmten Wert übersteigt.
  • Die Ausrichtung der elektrisch leitenden Anschlüsse (in der Figur nicht dargestellt) des Zünders in dem Gaserzeuger 200 ist, wie oben beschrieben, unveränderlich, so dass der Zuleitungsdraht, der den Aktivierungssignal-Ausgang von der Steuereinheit 202 zu dem Zünder überträgt, stets in einer unveränderten Richtung gezogen werden kann, so dass gewährleistet ist, dass der Draht nicht zu kurz ist.
  • Das Modulgehäuse 203, das beispielsweise aus einem Polyurethan besteht, enthält eine Modulabdeckung 205. Der Airbag 204 und der Gaserzeuger 200 sind im Inneren des Modulgehäuses 203 installiert, so dass ein Blockmodul entsteht. Dieses Blockmodul wird am Lenkrad 207 eines Kraftfahrzeugs angebracht.
  • Der Airbag 204 besteht aus Nylon (beispielsweise Nylon 66) oder Polyester usw. und ist an dem Flanschabschnitt des Gaserzeugers angebracht, wobei die Airbag-Öffnung 206 die Gasauslasskanäle des Gaserzeugers in zusammengefaltetem Zustand umschließt.
  • Wenn der Halbleiter-Beschleunigungssensor 201 bei einer Fahrzeugkollision einen Aufprall erfasst, wird sein Signal zu der Steuereinheit 202 übertragen, und die Steuereinheit 202 beginnt mit ihrer Berechnung an dem Punkt, an dem das Aufprallsignal von dem Sensor einen bestimmten Wert übersteigt. Sie gibt das Aktivierungssignal an den Zünder 4 des Gaserzeugers 200 aus, wenn das Berechnungsergebnis einen bestimmten Wert übersteigt. Dadurch wird der Zünder 4 aktiviert und zündet die Gaserzeugungsstoffe, die dann verbrennen und ein Gas erzeugen. Dieses Gas wird in den Airbag 204 ausgestoßen, so dass der Airbag die Modulabdeckung 205 durchbricht und aufgeblasen wird und ein Polster bildet, das einen Aufprall zwischen dem Lenkrad 207 und einem Fahrgast dämpft.
  • Bei der so beschriebenen Erfindung liegt auf der Hand, dass diese auf vielfältige Weise abgewandelt werden kann. Derartige Veränderungen sind nicht als Abweichung vom Geist und Umfang der Erfindung zu betrachten, und alle Abwandlungen, die für den Fachmann auf der Hand liegen, sind in den Umfang der folgenden Ansprüche einzuschließen.

Claims (19)

  1. Airbag-Gaserzeuger, der umfasst: ein Gehäuse (3) mit Gasauslasskanälen (11) und einer Speicheröffnung; eine Zündeinrichtung, die in der Speicheröffnung installiert ist und durch einen Aufprall aktiviert wird, wobei die Zündeinrichtung einen Zünder (4) enthält, der durch ein elektrisches Signal aktiviert wird; eine Gaserzeugungseinrichtung, die durch die Zündeinrichtung gezündet wird und brennt und ein Verbrennungsgas erzeugt; ein Kühlmittel/Filter, das/der das Verbrennungsgas abkühlt und/oder die Verbrennungsrückstände auffängt, und einen Bundabschnitt (102a; 102b), der an einem unteren Ende des Zünders (4) ausgebildet ist, und dadurch gekennzeichnet, dass der Zünder (4) einen Positionierabschnitt (101a; 101b) aufweist, der an dem Bundabschnitt (102a; 102b) vorhanden ist, wobei der Zünder (4) mittels des Positionierabschnitts (101a; 101b) an einer vorgegebenen Position in Bezug auf das Gehäuse (3) positioniert wird.
  2. Airbag-Gaserzeuger nach Anspruch 1, wobei der Positionierabschnitt (101a; 101b) an einer Seitenfläche des Bundabschnitts (102a; 102b) ausgebildet ist, wobei eine Innenfläche der Speicheröffnung in einer Form zum komplementären Eingriff mit dem Bundabschnitt (102a; 102b) ausgebildet ist, und der Zünder (4) in Bezug auf das Gehäuse (3) positioniert wird, indem der Zünder (4) in der Speicheröffnung installiert wird.
  3. Airbag-Gaserzeuger nach den Ansprüchen 1 oder 2, wobei der Positionierabschnitt eine abgestufte Spirale (101a) ist, die ausgebildet wird, indem ein Abschnitt einer unteren Abschlussfläche des Bundabschnitts (102a) des Zünders (4) in einer radialen Richtung weggeschnitten wird und dabei ein Randabschnitt davon beibehalten wird.
  4. Airbag-Gaserzeuger nach den Ansprüchen 1 oder 2, wobei der Positionierabschnitt eine Nut (101b) ist, die ausgebildet wird, indem ein Abschnitt einer unteren Abschlussfläche des Bundabschnitts (102b) des Zünders (4) in einer radialen Richtung weggeschnitten wird.
  5. Airbag-Gaserzeuger nach Anspruch 1, wobei das Gehäuse (3) einen Gaserzeuger-Anbringungsabschnitt (98) aufweist und der Zünder (4) in Bezug auf den Anbringungsabschnitt (98) positioniert ist.
  6. Einführvorrichtung (10) zum Positionieren des Zünders (4) des Airbag-Gaserzeugers nach Anspruch 1, wobei die Einführvorrichtung (100) einen Eingriffsabschnitt zum Eingriff des Positionierabschnitts (101a; 101b) des Zünders (4) aufweist.
  7. Einführvorrichtung nach Anspruch 6, wobei es sich bei dem Eingriffsabschnitt um einen Vorsprung (103) zum komplementären Eingriff mit dem Positionierabschnitt (101a; 101b) handelt, so dass der Zünder (4) in Bezug auf das Gehäuse (3) positioniert wird, indem der Vorsprung (103) komplementär mit dem Positionierabschnitt (101a; 101b) in Eingriff gebracht wird.
  8. Verfahren zum Herstellen eines Airbag-Gaserzeugers, das umfasst: Bereitstellen eines Gehäuses (3) mit Gasauslasskanälen (11) und einer Speicheröffnung; Bereitstellen einer Zündeinrichtung in dem Gehäuse (3), die einen Zünder (4) aufweist, der durch ein elektrisches Signal aktiviert werden kann, das bei einem Aufprall erzeugt wird; Bereitstellen einer Gaserzeugungseinrichtung, die durch die Zündeinrichtung gezündet werden kann und brennt und ein Verbrennungsgas erzeugt; Bereitstellen eines Kühlmittels/Filters, das/der das Verbrennungsgas kühlt und/oder Verbrennungsrückstände auffängt, wobei der Schritt des Bereitstellens der Zündeinrichtung den Schritt des Installierens des Zünders (4) in dem Gehäuse (3) bei gleichzeitigem Positionieren des Zünders (4) in Bezug auf das Gehäuse (3) einschließt; Bereitstellen einer Einführvorrichtung (100) mit einem Eingriffsabschnitt (103), und wobei der Schritt des Installierens einschließt: Bereitstellen eines Bundabschnitts (102a; 102b) an einem unteren Abschnitt des Zünders (4), Bereitstellen eines Positionierabschnitts (101a; 101b) in dem Bundabschnitt (102a; 102b), und Positionieren des Zünders (4) in Bezug auf das Gehäuse (3), indem der Positionierabschnitt (101a; 101b) mit dem Eingriffsabschnitt (103) in Eingriff gebracht wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei der Schritt des Bereitstellens des Positionierabschnitts einschließt: Ausbilden einer Positioniemut (101b), indem ein Abschnitt des Bundabschnitts (102b) des Zünders (4) weggeschnitten wird, und der Schritt des Bereitstellens der Einführöffnung einschließt: Bereitstellen eines Vorsprungs (103), der komplementär mit der Positioniemut (101b) in Eingriff kommt, als den Eingriffsabschnitt.
  10. Verfahren nach Anspruch 8, wobei der Schritt des Bereitstellens des Gehäuses einschließt: Bereitstellen eines Gaserzeuger-Anbringungsabschnitts (98), und wobei der Schritt des Installierens einschließt: Positionieren des Zünders (4) in Bezug auf den Gaserzeuger-Anbringungsabschnitt (98).
  11. Verfahren nach Anspruch 10, das des Weiteren umfasst: Bereitstellen der Einführvorrichtung (100), die in Bezug auf den Gaserzeuger-Anbringungsabschnitt (98) positioniert ist, wobei der Schritt des Installierens einschließt: Positionieren des Zünders (4) in Bezug auf den Gaserzeuger-Anbringungsabschnitt (98), indem der Zünder (4) in Bezug auf die Einführvorrichtung (100) positioniert wird, die in Bezug auf den Gaserzeuger-Anbringungsabschnitt (98) positioniert ist.
  12. Verfahren nach Anspruch 8, das des Weiteren umfasst: Bereitstellen einer Diffusor-Kapsel (1), die Gasauslasskanäle (11) und einen Gaserzeuger-Anbringungsabschnitt (98) aufweist; Bereitstellen einer Verschluss-Kapsel (2) mit einer Speicheröffnung; Installieren der Zündeinnchtung in einer Speicherkammer in der Verschluss-Kapsel (2); und Verbinden beider Kapseln (1, 2) bei gleichzeitigem Positionieren der Zündeinrichtung, die in der Zündeinrichtungs-Speicherkammer installiert ist.
  13. Verfahren nach Anspruch 11, wobei der Schritt des Bereitstellens der Einführvorrichtung einschließt: Bereitstellen eines Eingriffsabschnitts (103), der mit dem Positionierabschnitt (101a; 101b) des Zünders (4) in Eingriff kommt, und von Einführzapfen (311), und wobei der Schritt des Installierens einschließt: Einführen der Einführzapfen (311) in Anbringungslöcher (99), die in dem Gaserzeuger-Anbringungsabschnitt (98) des Gehäuses (3) ausgebildet sind, um die Einführvorrichtung (100) in Bezug auf den Gaserzeuger-Anbringungsabschnitt (98) zu positionieren.
  14. Airbag-System, das umfasst: einen Airbag-Gaserzeuger nach Anspruch 1; einen Airbag, der aufgeblasen werden kann, indem ein von dem Gaserzeuger erzeugtes Gas eingeleitet wird; und ein Modulgehäuse, das den Airbag enthält.
  15. Airbag-Gaserzeuger nach Anspruch 2, wobei die Innenfläche der Speicheröffnung einen Aufnahmeabschnitt aufweist, der an einer vorgegebenen Position in Bezug auf das Gehäuse (3) ausgebildet ist, um den Positionierabschnitt (101a; 101b) aufzunehmen, und der Zünder (4) in Bezug auf das Gehäuse (3) so positioniert ist, dass der Aufnahmeabschnitt mit dem Positionierabschnitt (101a; 101b) in Eingriff kommt.
  16. Airbag-Gaserzeuger nach Anspruch 5, wobei der Positionierabschnitt (101a; 101b) an einer vorgegebenen Position in Bezug auf den Anbringungsabschnitt (98) angeordnet ist.
  17. Airbag-Gaserzeuger nach Anspruch 16, wobei der Zünder (4) einen elektrischen Anschluss enthält, der das elektrische Signal leitet, und der elektrische Anschluss in Bezug auf den Positionierabschnitt (101a; 101b) positioniert ist.
  18. Verfahren nach Anspruch 10, wobei der Schritt des Bereitstellens der Zündeinrichtung des Weiteren den folgenden Schritt einschließt: Bereitstellen der Zündeinrichtung mit einem elektrischen Anschluss, der das elektrische Signal leitet, so dass der elektrische Anschluss in Bezug auf den Positionier abschnitt (101a; 101b) positioniert wird, wobei der Schritt des Positionierens des Zünders (4) des Weiteren den folgenden Schritt einschließt: Positionieren des Zünders (4), indem der Zünder (4) mit der Einführvorrichtung (100) eingeführt wird, die in Bezug auf das Gehäuse (3) positioniert ist.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, wobei der Schritt des Positionierens des Zünders des Weiteren den folgenden Schritt einschließt: Positionieren des Zünders (4), indem der Zünder (4) mit der Einführvorrichtung (100) eingeführt wird, die in Bezug auf den Gaserzeuger-Anbringungsabschnitt (98) positioniert ist.
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