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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung ist an
neuartige Geräteabdeckungen
zur Verwendung bei einer interventionellen magnetischen Resonanz-Abbildungsvorrichtung
(IMRI – Interventional
Magnetic Resonance Imaging) gerichtet. Die vorliegende Erfindung ist
an ein spezielles Geräteteil
gerichtet, nämlich
eine Geräteabdeckung
mit U-Form, welche an der IMRI-Maschine befestigt wird und eine
Barriere gegen Fluida, welche von einem Patienten entweichen, bereitstellt,
während
sie ein steriles Feld aufrechterhält.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Herkömmliche magnetische Resonanz-Abbildungsvorrichtungen
(MRI – Magnetic
Resonance Imaging) bestehen aus einer röhrenförmigen Struktur, worin ein
Patient in ein Magnetfeld, welches durch die und innerhalb der MRI-Vorrichtung erzeugt wird,
bewegt wird. Die Abbildungsdaten werden durch ein Ärzteteam
verwendet, um zu bestimmen, ob ein chirurgischer Eingriff notwendig
ist, und wenn dem so ist, das Ausmaß des chirurgischen Eingriffs, welcher
notwendig ist. Sobald der chirurgische Eingriff beginnt, kann ein
Arzt keine zusätzlichen
Abbildungsdaten über
einen Patienten erhalten, es sei denn, der chirurgische Eingriff
wird für
einen Zeitraum unterbrochen, so dass der Patient noch einmal innerhalb
der MRI-Vorrichtung positioniert werden kann. Echtzeitabbildungsdaten
sind bei Verwendung von herkömmlichen
MRI-Vorrichtungen nicht möglich.
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Um die Nachteile von herkömmlichen MRI-Vorrichtungen
zu überwinden,
wurden interventionelle magnetische Resonanz-Abbildungsvorrichtungen (IMRI) entwickelt.
IMRI-Vorrichtungen
befähigen
die Ärzte,
während
des Operationsverfahrens Echtzeitabbildungsdaten über einen
Patienten zu erhalten.
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IMRI-Vorrichtungen umfassen zwei
Magnethälften,
welche beide röhrenförmig sind
und voneinander beabstandet angeordnet sind. Ein Magnetfeld wird
innerhalb des Bereichs zwischen den Magnethälften erzeugt. Ein Patient
wird durch eine erste röhrenförmige Hälfte in
einen Operationsbereich und wahlweise wenigstens teilweise durch
die zweite Hälfte
befördert.
Da Abbildungsdaten erzeugt und auf Überkopfmonitoren dargestellt
werden, können Chirurgen
Echtzeitabbildungsdaten verwenden, wenn sie ein Operationsverfahren
durchführen.
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Die neue Bauart der IMRI-Vorrichtung
und die Fähigkeit,
einen chirurgischen Eingriff in einem Operationsbereich zwischen
Abschnitten der IMRI-Vorrichtung durchzuführen, führten zu der Erkenntnis, dass
eine Geräteabdeckung
zur Verwendung bei der IMRI-Vorrichtung gebraucht wurde. Die bestehenden
Abdeckungen wurden jedoch für
ungeeignet befunden. Eine solche Abdeckung, MRI-Bestellnummer 146D86,
erzeugt durch die Baxter Corporation, Deerfield, IL, wurde für zu schmal
befunden, um den Magneten auf geeignete Weise abzudecken, zu kurz,
um eine Barriere zwischen dem Operationsbereich und den Chirurgen
zu bilden, zu schmal für
den Patienten, um durchzukommen, und für nicht in der Lage, ausreichend
an der Vorrichtung zu haften.
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Es besteht auf dem Fachgebiet ein
Bedarf an einer Geräteabdeckung,
welche speziell ausgelegt ist, um an die Abmessungen der IMRI-Vorrichtung angepasst
zu sein. Außerdem
wird eine Geräteabdeckung
benötigt,
welche eine Barriere zwischen einem Operationsbereich und dem Chirurgen
bereitstellt. Weiterhin wird eine Geräteabdeckung benötigt, welche
eine Öffnung
bereitstellt, um den Patienten durchzulassen, wenn dieser in die
IMRI-Vorrichtung befördert
wird, ohne das sterile Feld zu verunreinigen. Überdies wird eine Geräteabdeckung
benötigt, welche
sicher an der IMRI-Vorrichtung haftet.
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DE-A-4 236 160 betrifft ein steriles
Abdecksystem für
die unteren Gliedmaßen
während
der Operation, wobei das System eine U-förmige Lage umfasst.
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EP-A-280 839 betrifft eine U-förmige Lage mit
Haftstoff entlang aller Kanten zum Schützen von Griffen auf medizinischen
Beleuchtungsvorrichtungen.
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KURZDARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung ist an
neuartige Geräteabdeckungen
zur Verwendung bei einer interventionellen magnetischen Resonanz-Abbildungsvorrichtung
(IMRI) gerichtet. Eine IMRI-Vorrichtung befähigt das
medizinische Personal, magnetische Resonanz-Abbildungsdaten über einen
Patienten zu erhalten und gleichzeitig einen chirurgischen Eingriff am
Patienten vorzunehmen. Eine IMRI-Vorrichtung erfordert Spezialgeräte für den sicheren
und sauberen Betrieb der IMRI-Vorrichtung. Die vorliegende Erfindung
ist an Spezialgeräte
zur Verwendung bei einer IMRI-Vorrichtung gerichtet. Ein derartiges
spezielles Geräteteil
umfasst eine Geräteabdeckung
mit einer U-Form, welche an der IMRI-Maschine befestigt wird und
eine Barriere gegen Fluida, welche von einem Patienten entweichen,
bereitstellt. In einer weiteren Ausführungsform offenbart die vorliegende Erfindung
eine Geräteabdeckung
mit einer U-Form mit einem Klappenabschnitt oder einer umklappbaren
Tasche, welche mit dem "U"-Abschnitt der Abdeckung
angeordnet ist. Die Tasche ist dazu bestimmt, während eines Operationsverfahrens
vorübergehend chirurgische
Geräte
aufzunehmen. Eine andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist an einen Geräteabdeckungssatz gerichtet,
welcher vier Geräteabdeckungen
umfasst, die an einer IMRI-Vorrichtung befestigt und so angeordnet
werden, dass wenigstens ein Abschnitt eines Patienten innerhalb
der IMRI-Vorrichtung teilweise vom Operationsteam getrennt ist.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
umfasst eine Geräteabdeckung
eine U-förmige
Lage mit einer Randkante, wobei die Randkante eine äußere Oberkante,
zwei äußere Seitenkanten,
zwei äußere Unterkanten
und zwei innere Seitenkanten umfasst. Wahlweise umfasst die Abdeckung
weiterhin einen Klappenabschnitt, welcher sich von einem Mittelabschnitt der
Abdeckung zwischen den beiden inneren Seitenkanten nach unten erstreckt.
Die Abdeckung weist auch einen Haftstreifen wenigstens entlang der äußeren Oberkante,
der beiden äußeren Seitenkanten und
der beiden inneren Seitenkanten auf. Wünschenswerterweise ist der
Haftstreifen entlang der ganzen Randkante der Abdeckung, mit Ausnahme der
Unterkante der Klappe, falls vorhanden.
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In einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird eine Geräteabdeckung offenbart, welche
eine U-förmige
Lage mit einer Randkante und einem Haftstreifen wenigstens entlang
der äußeren Oberkante,
der beiden äußeren Seitenkanten und
der beiden inneren Seitenkanten, wie zuvor beschrieben, umfasst.
In dieser Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst die Abdeckung weiterhin eine
Tasche, welche mit der U-förmigen Lage einstückig verbunden
ist. Die Tasche erstreckt sich von einem Mittelabschnitt der Abdeckung
zwischen den beiden inneren Seitenkanten und weist eine Taschenöffnung auf,
welche der Lage zugewandt ist.
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In einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein Geräteabdeckungssatz erzeugt durch
derartiges Befestigen von vier Geräteabdeckungen an der IMRI-Vorrichtung,
dass wenigstens ein Abschnitt eines Patienten innerhalb der IMRI-Vorrichtung
teilweise vom Operationsteam getrennt ist. Die vier Abdeckungen
umfassen eine U-förmige
Geräteabdeckung,
eine U-förmige
Geräteabdeckung
mit einer Klappe oder Tasche und zwei rechteckige Abdeckungen, von
welchen jede zwischen den U-förmigen Geräteabdeckungen
angeordnet wird, um den Operationsbereich zu bilden.
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Die Geräteabdeckungen der vorliegenden Erfindung
können
aus einer Vielfalt von Materialien hergestellt werden, welche Webstoffe,
Vliesstoffe, Wirkstoffe, Folien und Kombinationen davon umfassen,
ohne darauf beschränkt
zu sein. Wünschenswerterweise
werden die Geräteabdeckungen
der vorliegenden Erfindung aus einer oder mehr Vliesstoffschichten
gebildet. Insbesondere umfassen die Geräteabdeckungen einen spinngebundenen
oder spinngeschnürten
Stoff. Am besten umfassen die Geräteabdeckungen ein spinngebunden-schmelzgeblasenspinngebundenes
Laminat.
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Das faserige Material, welches verwendet wird,
um die zuvor beschriebenen Bahnen zu bilden, umfassen Naturfasern,
synthetische Fasern und Kombinationen davon. Die Faserwahl hängt zum
Beispiel von den Faserkosten und den gewünschten Eigenschaften der fertigen
Abdeckung, z. B. Flüssigkeitswiderstand,
Dampfdurchlässigkeit
oder Fusselbildung, ab. Zum Beispiel können geeignete faserige Materialien
Naturfasern, wie beispielsweise Baumwolle, Leinen, Jute, Hanf, Baumwolle,
Wolle, Holzzellstoff usw., umfassen, ohne darauf beschränkt zu sein.
Auf ähnliche
Weise können
regenerierte Cellulosefasern, wie beispielsweise Viskoseseide und Kupferammoniumkunstseide,
modifizierte Cellulosefasern, wie beispielsweise Celluloseacetat,
oder synthetische Fasern, wie beispielsweise jene, welche von Polyolefinen,
Polyestern, Polyamiden, Polyacrylen usw. hergeleitet werden, allein
oder in Kombination miteinander ebenso verwendet werden. Mischungen
von einer oder mehreren der zuvor erwähnten Fasern können ebenfalls
verwendet werden, falls dies gewünscht
wird.
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Es wurde festgestellt, dass Vliesstoffe,
welche aus Naturfasern gebildet werden, allein oder in Kombination
mit wenigstens einer von Polyolefin-, Polyester- und Polyamidfasern
für die
Geräteabdeckungen
der vorliegenden Erfindung besonders gut geeignet sind.
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Die Geräteabdeckungen der vorliegenden Erfindung
werden dem Bedarf an geeigneten Geräteabdeckungen zur Verwendung
bei der in letzter Zeit entwickelten IMRI-Vorrichtung gerecht. Im
Anschluss wird eine ausführliche
Beschreibung von Geräteabdeckungen
und ihrer Verwendung in Verbindung mit einer IMRI-Vorrichtung bereitgestellt.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist.
eine schematische Darstellung einer magnetischen Resonanz-Abbildungsvorrichtung (MRI).
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2 ist
schematische Darstellung einer interventionellen magnetischen Resonanz-Abbildungsvorrichtung
(IMRI).
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3 ist
eine schematische Darstellung einer U-förmigen Geräteabdeckung der vorliegenden Erfindung.
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4 ist
eine schematische Darstellung einer U-förmigen Geräteabdeckung der vorliegenden Erfindung,
welche einen Klappenabschnitt aufweist, der an der Abdeckung befestigt
ist.
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5 ist
eine schematische Darstellung einer U-förmigen Geräteabdeckung der vorliegenden Erfindung,
welche eine Tasche aufweist, die an der Abdeckung befestigt ist.
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6 ist
eine schematische Darstellung eines Geräteabdeckungssatzes, welcher
eine U-förmige
Geräteabdeckung
mit einer Tasche, die an der Abdeckung befestigt ist, eine U-förmige Geräteabdeckung
mit einem Klappenabschnitt, der an der Abdeckung befestigt ist,
und zwei rechteckige Geräteabdeckungen
auf jeder Seite eines Patienten umfasst.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Unter Bezugnahme auf 1 der Zeichnungen ist eine herkömmliche
MRI-Vorrichtung 1 dargestellt. Ein Patient wird auf der
Plattform 2 über
ein Röhrenende 3 in
die röhrenförmige MRI-Vorrichtung befördert. Sobald
er im Inneren der Vorrichtung ist, wird eine magnetische Abbildung
des Patienten erzeugt, welche durch ein Ärzteteam während eines anschließenden chirurgischen
Eingriffs zu verwenden ist. Wie aus 1 ersichtlich
ist, ist es bei Verwendung einer herkömmlichen MRI-Vorrichtung nicht möglich, einen
chirurgischen Eingriff durchzuführen und
gleichzeitig eine magnetische Abbildung zu erhalten.
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2 veranschaulicht
eine IMRI-Vorrichtung 5. Ein Patient wird auf der Plattform 6 über das
Röhrenende 7 in
die röhrenförmige IMRI-Vorrichtung
befördert.
Ein Abschnitt des Patienten ist zwischen den Magneten 8 und 9 durch
den Spalt 10 zugänglich. Sobald
er im Inneren der IMRI-Vorrichtung ist, wird eine magnetische Abbildung
des Patienten erzeugt und auf wenigstens einem Überkopfmonitor 11 dargestellt,
welcher durch ein Ärzteteam,
das einen chirurgischen Echtzeiteingriff durchführt, verwendet wird. Wie aus 2 ersichtlich ist, macht
es die IMRI-Vorrichtung im Gegensatz zu herkömmlichen MRI-Vorrichtungen
möglich,
ein Operationsverfahren bei Verwendung von magnetischen Echtzeitabbildungsdaten
durchzuführen.
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Die vorliegende Erfindung ist an
Geräteabdeckungen
zur Verwendung bei einer IMRI-Vorrichtung gerichtet. 3 veranschaulicht eine Geräteabdeckung 20 der
vorliegenden Erfindung. Die Geräteabdeckung 20 umfasst
eine U-förmige
Lage 21 mit einer Randkante 22, wobei die Randkante
eine äußere Oberkante 23,
zwei äußere Seitenkanten 24,
zwei äußere Unterkanten 25 und
zwei innere Seitenkanten 26 umfasst. Die Abdeckung weist
auch einen Haftstreifen 27 wenigstens entlang der äußeren Oberkante 23,
der beiden äußeren Seitenkanten 24 und
der beiden inneren Seitenkanten 26 auf. Wünschenswerterweise
ist der Haftstreifen entlang der ganzen Randkante der Abdeckung.
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4 veranschaulicht
eine Variation der zuvor beschriebenen Geräteabdeckung. In dieser Ausführungsform wird
eine Abdeckung 30 offenbart, wobei die Abdeckung weiterhin
einen Klappenabschnitt 31 umfasst, welcher sich von einem
Mittelabschnitt 32 der Abdeckung 30 zwischen den
beiden inneren Seitenkanten 26 nach unten erstreckt. In
dieser Ausführungsform
weist die Abdeckung auch einen Haftstreifen wenigstens entlang der äußeren Oberkante 23,
der beiden äußeren Seitenkanten 24 und
der beiden inneren Seitenkanten 26 auf. Wünschenswerterweise
ist der Haftstreifen entlang der ganzen Randkante der Abdeckung,
mit Ausnahme der Unterkante des Klappenabschnitts.
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5 veranschaulicht
eine weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In dieser Ausführungsform wird eine Geräteabdeckung 40 offenbart,
welche eine U-förmige
Lage 41 mit einer Randkante 42 und einen Haftstreifen 43 wenigstens
entlang der äußeren Oberkante 23,
der beiden äußeren Seitenkanten 24 und
der beiden inneren Seitenkanten 26, wie zuvor beschrieben,
umfasst. In dieser Ausführungsform
umfasst die Abdeckung 40 weiterhin eine Tasche 44,
welche mit der U-förmigen
Lage 41 verbunden ist und welche sich von einem Mittelabschnitt
der Abdeckung 45 zwischen den beiden inneren Seitenkanten 26 erstreckt.
Die Tasche 44 weist eine Taschenöffnung 46 auf, welche
der Lage zugewandt ist und welche verwendet werden kann, um während eines
chirurgischen Eingriffs vorübergehend
chirurgische Instrumente aufzubewahren.
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6 veranschaulicht
eine weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In dieser Ausführungsform umgibt ein Geräteabdeckungssatz
einen "Operationsbereich" 50, welcher
erzeugt wird durch derartiges Befestigen von vier Geräteabdeckungen
an der IMRI-Vorrichtung 51, dass wenigstens ein Abschnitt
eines Patienten innerhalb der IMRI-Vorrichtung 51 teilweise
vom Operationsteam getrennt ist. Die vier Abdeckungen umfassen eine U-förmige Geräteabdeckung 20, 30,
welche wahlweise einen Klappenabschnitt 31 aufweist, eine
U-förmige
Geräteabdeckung 30, 40 mit
einer Klappe oder Tasche 31, 44 und zwei rechteckige
Geräteabdeckungen 56,
von welchen jede zwischen den U-förmigen Geräteabdeckungen angeordnet ist,
um den Operationsbereich 50 zu bilden.
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Die Geräteabdeckungen der vorliegenden Erfindung
können
aus einer Vielfalt von Substraten hergestellt sein, welche Webstoffe,
Vliesstoffe, Wirkstoffe, Folien und Kombinationen davon umfassen, ohne
darauf beschränkt
zu sein. Wünschenswerterweise
sind die Geräteabdeckungen
der vorliegenden Erfindung aus einer oder mehr Stoffschichten von Stoff
gebildet. Im Falle von Mehrfachschichten sind die Schichten im Allgemeinen
in einer Fläche-Fläche-Nebeneinanderbeziehung
angeordnet und alle oder ein Abschnitt der Schichten können an
benachbarte Schichten gebunden sein. Im Falle von Vliesstoffen kann
der Vliesstoff auch aus einer Vielzahl von getrennten Vliesbahnen
gebildet sein, wobei die getrennten Vliesbahnen ähnlich oder verschieden voneinander
sind.
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Wie hierin verwendet, bezieht sich
der Begriff "Vliesstoff" auf einen Stoff,
welcher eine Struktur von einzelnen Fasern oder Filamenten aufweist,
welche willkürlich
und/oder unidirektional auf eine mattenartige Weise zwischen gelegt
sind. Vliesstoffe können aus
einer Vielfalt von Verfahren hergestellt werden, welche Luftablegungsverfahren,
Nassablegungsverfahren, Hydroverflechtungsverfahren, Stapelfaserkardieren
und -binden und Lösungsspinnen
umfassen, ohne darauf beschränkt
zu sein. Geeignete Vliesstoffe umfassen, ohne darauf beschränkt zu sein,
spinngebundene Stoffe, spinngeschnürte Stoffe, schmelzgeblasene
Stoffe, nass abgelegte Stoffe und Kombinationen davon.
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Wie hierin verwendet, bezieht sich
der Begriff "spinngebundener
Stoff" auf eine
Bahn von Fasern und/oder Filamenten mit kleinem Durchmesser, welche
gebildet werden durch Extrudieren eines geschmolzenen thermoplastischen
Materials oder Coextrudieren von mehr als einem geschmolzenen thermoplastischen
Material als Filamente aus einer Vielzahl von feinen üblicherweise
kreisförmigen
Kapillaren in einer Spinndüse,
wobei der Durchmesser der extrudierten Filamente dann zum Beispiel
durch nichteduktives oder eduktives Fluidziehen oder andere wohl
bekannte Spinnbindungsmechanismen rasch verkleinert wird. Die Erzeugung
von spinngebundenen Vliesbahnen wird in Patenten, wie beispielsweise
Appel, et al., US-Pat. Nr. 4,340,563; Dorschner et al., US-Pat.
Nr. 3,692,618; Kinney, US-Pat. Nr. 3,338,992 und 3,341,394; Levy,
US-Pat. Nr. 3,276,944; Peterson, US-Pat. Nr. 3,502,538; Hartman,
US-Pat. Nr. 3,502,763; Dobo et al., US-Pat. Nr. 3,542,615 und Harmon,
kanadisches Patent Nr. 803,714, veranschaulicht.
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Wie hierin verwendet, bezieht sich
der Begriff "spinngeschnürte Stoffe" auf eine Bahn von
Material bestehend aus einer Mischung von Naturfasern und synthetischen
Fasern, wobei die Fasern Hochgeschwindigkeitswasserstrahlen ausgesetzt
werden, welche die Fasern verflechten, um mechanische Bindung zu
erreichen. Wünschenswerterweise
sind die Naturfasern Holzzellstofffasern und sind die synthetischen
Fasern Polyesterfasern.
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Wie hierin verwendet, bezieht sich
der Begriff "schmelzgeblasene
Stoffe" auf einen
Stoff, welcher Fasern umfasst, die durch Extrudieren eines geschmolzenen
thermoplastischen Materials durch eine Vielzahl von feinen. üblicherweise
kreisförmigen Düsenkapillaren
als geschmolzene Garne oder Filamente in einen Hochgeschwindigkeitsgas
(z. B. Luft)-Strom, welcher die Filamente von geschmolzenem thermoplastischem
Material verfeinert, um ihre Durchmesser zu verkleinern, was bis zum
Mikrofaserdurchmesser sein kann. Danach werden die schmelzgeblasenen
Fasern durch den Hochgeschwindigkeitsgasstrom getragen und auf einer
Sammelfläche
abgesetzt, um eine Bahn von willkürlich ausgelegten schmelzgeblasenen
Fasern zu bilden. Das Schmelzblasverfahren ist wohl bekannt und
wird in verschiedenen Patenten und Veröffentlichungen beschrieben,
welche den NRL-Bericht 4363 "Manufacture
of Super-Fine Organic Fibers" von
V. A. Wendt, E. L. Boone und C. D. Fluharty; NRL-Bericht 5265 "An Improved device
for the Formation of Super-Fine Thermoplastic Fibers" von K. D. Lawrence, R.
T. Lukas und J. A. Young, sowie das am 19. November 1974 an Butin
et al. erteilte US-Pat. Nr. 3,849,241 umfassen.
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Wie hierin verwendet, bedeutet der
Begriff "Mikrofasern" Fasern mit kleinem
Durchmesser, welche einen mittleren Durchmesser aufweisen, der nicht
größer als
etwa 100 Mikrometer ist, und welche zum Beispiel einen Durchmesser
von zwischen etwa 0,5 Mikrometer und etwa 50 Mikrometer aufweisen. Insbesondere
können
Mikrofasern auch einen mittleren Durchmesser von zwischen etwa 1
Mikrometer und etwa 20 Mikrometer aufweisen. Mikrofasern mit einem
mittleren Durchmesser von etwa 3 Mikrometer oder weniger werden
im Allgemeinen als ultrafeine Mikrofasern bezeichnet.
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Wie hierin verwendet, bezieht sich
der Begriff "nass
abgelegte Stoffe" auf
Stoffe, welche durch ein Verfahren, wie beispielsweise ein Papierherstellungsverfahren,
gebildet werden, wobei Fasern, welche in einem flüssigen Medium
fein verteilt sind, auf einem Sieb abgesetzt werden, so dass das
flüssige Medium
durch das Sieb strömt
und einen Stoff auf der Oberfläche
des Siebs hinterlässt.
Faserbindemittel können
auf die Fasern in dem flüssigen
Medium oder nach dem Absetzen auf dem Sieb angewendet werden. Nass
abgelegte Stoffe können
Natur- und/oder synthetische Fasern enthalten.
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Wünschenswerterweise
umfassen die Geräteabdeckungen
der vorliegenden Erfindung wenigstens einen Vliesstoff. Insbesondere
umfassen die Geräteabdeckungen
einen spinngebundenen oder spinngeschnürten Stoff. Am besten umfassen
die Geräteabdeckungen
ein Vliesstofflaminat in Form eines spinngebunden-schmelzgeblasen-spinngebundenen
Laminats.
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Das faserige Material, welches verwendet wird,
um die zuvor erwähnten
Stoffe zu bilden, umfasst synthetische Fasern, Naturfasern und Kombinationen
davon. Die Faserwahl hängt
zum Beispiel von den Faserkosten und den gewünschten Eigenschaften der fertigen
Abdeckung, z. B. Flüssigkeitswiderstand,
Dampfdurchlässigkeit
oder Fusselbildung, ab. Zum Beispiel können geeignete faserige Materialien
synthetische Fasern, wie beispielsweise jene, welche von Polyolefinen,
Polyestern, Polyamiden, Polyacrylen usw. hergeleitet werden, allein
oder in Kombination miteinander umfassen, ohne darauf beschränkt zu sein.
Einkomponenten- und Mehrkomponenten- oder konjugierte synthetische
Fasern können
allein oder in Kombination mit anderen Fasern verwendet werden.
Andere geeignete Fasern umfassen Naturfasern, wie beispielsweise
Baumwolle, Leinen, Jute, Hanf, Baumwolle, Wolle, Holzzellstoff usw. Auf ähnliche
Weise können
regenerierte Cellulosefasern, wie beispielsweise Viskoseseide und
Kupferammoniumkunstseide, oder modifizierte Cellulosefasern, wie
beispielsweise Celluloseacetat, ebenso verwendet werden. Mischungen
von einem oder mehreren der zuvor erwähnten Stoffe können ebenfalls
verwendet werden, falls dies gewünscht
wird.
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Einkomponenten- und konjugierte synthetische
Fasern, welche für
die vorliegende Erfindung geeignet sind, können aus einer großen Vielfalt
von thermoplastischen Polymeren, welche bekanntermaßen Fasern
bilden, erzeugt werden. Geeignete Polymere zum Bilden der Abdeckungen
der vorliegenden Erfindung umfassen, ohne darauf beschränkt zu sein,
Polyolefine, z. B. Polyethylen, Polypropylen, Polybutylen und dergleichen;
Polyamide, z. B. Nylon 6, Nylon 6/6, Nylon 10, Nylon 12 und dergleichen;
Polyester, z. B. Polyethylenterephthalat, Polybutylenterephthalat
und dergleichen; Polycarbonate; Polystyrole; thermoplastische Elastomere,
z. B. Ethylenpropylenkautschuke, Styrolblockcopolymere, Copolyesterelastomere
und Polyamidelastomere und dergleichen; Fluorpolymere, z. B. Polytetrafluorethylen
und Polytrifluorchlorethylen; Vinylpolymere, z. B. Polyvinylchlorid,
Polyurethane und Mischungen und Copolymere davon. Besonders geeignete
Polymere zum Bilden von der Abdeckungen der vorliegenden Erfindung
sind Polyolefine, welche Polyethylen; Polypropylen; Polybutylen
und Copolymere, sowie Mischungen davon umfassen. Von den Polymeren,
welche zum Bilden von konjugierten Fasern geeignet sind, umfassen
besonders geeignete Polymere für
die hochschmelzende Komponente der konjugierten Fasern Polypropylen,
Copolymere von Polypropylen und Ethylen und Mischungen davon, insbesondere Polypropylen;
und umfassen besonders geeignete Polymere für die niedrigschmelzende Komponente Polyethylene,
insbesondere lineares Polethylen mit niedriger Dichte, Polyethylen
mit hoher Dichte und Mischungen davon; und die Polymere, welche
sich am besten für
konjugierte Fasern eignen, sind Polyethylen und Polypropylen.
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Geeignete faserbildende Polymere
können zusätzlich thermoplastische
Elastomere aufweisen, welche darin eingemischt sind. Außerdem können Polymerkomponenten
Zusatzstoffe zum Verbessern der Kräuselungsfähigkeit und/oder Senken der
Bindungstemperatur der Fasern und Verbessern der Abriebfestigkeit,
Festigkeit und Weichheit der resultierenden Bahnen enthalten. Zum
Beispiel kann die niedrigschmelzende Polymerkomponente etwa 5 bis etwa
20 Gewichts-% eines thermoplastischen Elastomers, wie beispielsweise
eines ABA'-Blockcopolymers
von Styrol, Ethylenbutylen und Styrol, enthalten. Derartige Copolymere
sind im Handel erhältlich und
einige davon sind im US-Pat. Nr. 4,663,220 to Wisneski et al. ausgewiesen.
Ein Beispiel für
sehr geeignete elastomere Blockcopolymere ist KRATON G-2740. Eine
andere Gruppe von geeigneten Zusatzpolymeren ist Ethylenalkylacrylatcopolymere,
wie beispielsweise Ethylenbutylacetat, Ethylenmethylacrylat und
Ethylenethylacrylat, und die geeignete Menge, um die gewünschten
Eigenschaften zu erzeugen, ist von etwa 2 Gew.-% bis etwa 50 Gew.-%, bezogen
auf das Gesamtgewicht der niedrigschmelzenden Polymerkomponente.
Noch andere geeignete Zusatzpolymere umfassen Polybutylencopolymere und
Ethylen-propylencopolymere.
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Die Geräteabdeckungen der vorliegenden Erfindung
können
aus Stoffen gebildet sein, welche eine Mischung von synthetischen
Fasern und Naturfasern enthalten. Wünschenswerterweise sind die Geräteabdeckungen
aus Stoffen gebildet, welche synthetische Fasern in einer Menge
von etwa 100 bis 25 Gewichtsprozent und Naturfasern in einer Menge von
etwa 0 bis 75 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht des
Stoffes, enthalten. Insbesondere sind die Geräteabdeckungen aus Stoffen gebildet, welche
synthetische Fasern in einer Menge von etwa 100 bis 50 Gewichtsprozent
und Naturfasern in einer Menge von etwa 0 bis 50 Gewichtsprozent,
bezogen auf das Gesamtgewicht des Stoffes, enthalten. Am besten
sind die Geräteabdeckungen
aus Stoffen gebildet, welche synthetische Fasern in einer Menge von
etwa 100 bis 90 Gewichtsprozent und Naturfasern in einer Menge von
etwa 0 bis 10 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht des
Stoffes, enthalten.
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Es wurde festgestellt, dass Vliesstoffe,
welche aus synthetischen Fasern allein oder in Kombination mit Naturfasern
gebildet sind, für
die Geräteabdeckungen
der vorliegenden Erfindung besonders gut geeignet sind. Vor allem
sind synthetische Fasern, welche ein Polyolefin enthalten, für die Geräteabdeckungen
besonders geeignet. Wünschenswerterweise
sind die Polyolefinfasern Polypropylen- oder Polyethylenfasern.
Am besten sind die Fasern Polypropylenfasern.
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Die Geräteabdeckungen der vorliegenden Erfindung
werden dem Bedarf an geeigneten Geräteabdeckungen zur Verwendung
bei der in letzter Zeit entwickelten IMRI-Vorrichtung gerecht. Eine
besonders brauchbare Geräteabdeckung
ist U-förmig und weist
eine Randkante auf, wobei die Randkante eine äußere Oberkante, zwei äußere Seitenkanten,
zwei äußere Unterkanten
und zwei innere Seitenkanten umfasst. Wünschenswerterweise weist die äußere Oberkante
eine Länge
von wenigstens etwa 270 cm auf; weisen die beiden äußeren Seitenkanten
im Wesentlichen gleiche Längen
von wenigstens etwa 150 cm auf; weisen die beiden äußeren Unterkanten
im Wesentlichen gleiche Längen
von weniger als etwa 125 cm auf und weisen die beiden inneren Seitenkanten
im Wesentlichen gleiche Längen
von wenigstens etwa 30 cm auf. Insbesondere weist die äußere Oberkante
eine Länge
von etwa 270 bis etwa 280 cm auf; weisen die beiden äußeren Seitenkanten
eine Länge
von etwa 150 bis etwa 176 cm auf; weisen die beiden äußeren Unterkanten
eine Länge
von etwa 95 bis etwa 113 cm auf und weisen die beiden inneren Seitenkanten
eine Länge
von etwa 80 bis etwa 100 cm auf . Am besten weist die äußere Oberkante
eine Länge
von etwa 280 cm auf; weisen die beiden äußeren Seitenkanten eine Länge von
etwa 150 cm auf; weisen die beiden äußeren Unterkanten eine Länge von
etwa 113 cm auf und weisen die beiden inneren Seitenkanten eine
Länge von
etwa 80 cm auf.
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Variationen der zuvor erwähnten Geräteabdeckung
sind innerhalb des Rahmens der vorliegenden Erfindung. Eine besonders
brauchbare Abdeckung umfasst die zuvor erwähnte U-förmige Geräteabdeckung, wobei die Abdeckung
weiterhin einen Klappenabschnitt umfasst, welcher sich von einem Mittelabschnitt
der Abdeckung zwischen den beiden inneren Seitenkanten nach unten
erstreckt. Wünschenswerterweise
nimmt der Klappenabschnitt die volle Breite des Bereichs zwischen
den beiden inneren Seitenkanten der Abdeckung ein und erstreckt sich
bis zu der vollen Längen
der inneren Seitenkanten. Insbesondere erstreckt sich der Klappenabschnitt
wenigstens etwa 10 cm entlang der inneren Seitenkanten. Am besten
erstreckt sich der Klappenabschnitt etwa 10 cm entlang der inneren
Seitenkanten. Der Klappenabschnitt kann getrennt gebildet und anschließend an
der Geräteabdeckung
befestigt sein, oder der Klappenabschnitt kann ein einstückiger Teil
des eräteabdeckungsmaterials
sein. Wünschenswerterweise
ist der Klappenabschnitt aus Materialien gebildet, welche jenen ähnlich sind,
die zuvor als geeignete Materialien für die Geräteabdeckungen der vorliegenden
Erfindung offenbart wurden. Insbesondere ist die Bahn, welche den
Klappenabschnitt bildet, ein kontinuierlicher Abschnitt der Bahn,
welche die Geräteabdeckung
bildet. Ein geeignetes Material zum Bilden der Geräteabdeckung
und des Klappenabschnitts ist ein spinngebundenschmelzgeblasen-spinngebundenes
Vliesstofflaminat.
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Wie in 4 dargestellt,
können
die Geräteabdeckung 30 und
der Klappenabschnitt 31 komplementäre Befestigungsmittel 35 zum
Befestigen des, freien Endes 36 des Klappenabschnitts 31 an
der Abdeckung 30 umfassen, um den Bereich unter dem Klappenabschnitt,
welcher durch die inneren Seitenkanten 26 begrenzt ist,
zu maximieren. Befestigungsmittel umfassen, ohne darauf beschränkt zu sein, Klettverschlussstreifen,
Schnappverschlüsse
aus Kunststoff und Stoffplüsche.
Wünschenswerterweise umfassen
die komplementären
Befestigungsmittel Klettverschlussstreifen 37, welche an
jeder Seitenkante des Klappenabschnitts 31 angeordnet sind
und sich daran entlang erstrecken und dazu komplementäre Klettverschlusspunkte 38,
welche sich eine Länge über dem
Klappenabschnitt 31 in einen Mittelabschnitt 32 der
Abdeckung 30 erstrecken. Wünschenswerterweise ist die
Länge der
Klettverschlussstreifen wenigstens etwa 1,0 cm; insbesondere ist
die Länge
der Klettverschlussstreifen etwa 1,0 cm bis etwa die volle Länge des
Klappenabschnitts, und am besten ist die Länge der Klettverschlussstreifen
etwa 1,5 cm. Die Länge
der dazu komplementären
Klettverschlusspunkte ist wenigstens etwa 1,0 cm; insbesondere ist
die Länge
der dazu komplementären Klettverschlusspunkte
etwa 1,0 cm bis etwa die volle Länge
des Klappenabschnitts, und am besten ist die Länge der dazu komplementären Klettverschlusspunkte
die volle Länge
des Klappenabschnitts.
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Die zuvor erwähnte Abdeckung weist auch einen
Haftstreifen wenigstens entlang der äußeren Oberkante, der beiden äußeren Seitenkanten
und der beiden inneren Seitenkanten auf. Der Haftstreifen ist auf
der Seite der Abdeckung gegenüber
den komplementären
Befestigungsmitteln vorhanden, falls vorhanden. Wünschenswerterweise
ist der Haftstreifen entlang der ganzen Randkante der Abdeckung,
mit Ausnahme der Unterkante der Klappe, falls vorhanden. Insbesondere
ist der Haftstreifen entlang der ganzen Randkante der Abdeckung
vorhanden, mit Ausnahme der Unterkante des Klappenabschnitts, falls
vorhanden, und erstreckt sich auch über die beiden inneren Seitenkanten
hinaus in einen Mittelabschnitt der Abdeckung. Am besten erstreckt sich
der Haftstreifen über
die beiden inneren Seitenkanten hinaus in einen Mittelabschnitt,
und zwar eine Entfernung, welche gleich zwei Mal die Länge des Klappenabschnitts
ist, oder bis zur Oberkante der Abdeckung. Die Breite des Haftstreifens
entlang der Randkante der Abdeckung kann in Abhängigkeit vom gewünschten
Grad von Haftung an der IMRI-Vorrichtung variieren. Normalerweise
weist der Haftstreifen eine Breite von etwa 3 cm bis etwa 10 cm
auf. Wünschenswerterweise
ist die Breite des Haftstreifens etwa 5 cm.
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In einer weiteren Ausführungsform
wird eine Geräteabdeckung
offenbart, welche eine U-förmige Lage
mit einer Randkante, einen Haftstreifen wenigstens entlang eines
Abschnitts der Randkante und eine Tasche, welche mit der U-förmigen Lage
verbunden ist, umfasst. Die Tasche weist eine Taschenöffnung auf,
welche der Lage zugewandt ist und welche verwendet werden kann,
um während
eines chirurgischen Eingriffs vorübergehend chirurgische Instrumente
aufzubewahren. Die Tasche erstreckt sich von einem Mittelabschnitt
der Abdeckung zwischen den beiden inneren Seitenkanten nach unten.
Wünschenswerterweise
nimmt die Tasche die volle Breite des Bereichs zwischen den beiden
inneren Seitenkanten der Abdeckung ein und erstreckt sich bis zu der
vollen Länge
der inneren Seitenkanten. Insbesondere erstreckt sich die Tasche
wenigstens etwa 50 cm entlang der inneren Seitenkanten. Am besten erstreckt
sich die Tasche die volle Länge
der inneren Seitenkanten. Die Tasche kann getrennt gebildet und anschließend an
der Geräteabdeckung
befestigt sein, oder die Tasche kann ein einstückiger Teil des Geräteabdeckungsmaterials
sein. Wünschenswerterweise
ist die Tasche aus Materialien gebildet, welche jenen ähnlich sind,
die zuvor als geeignete Materialien für die Gerätebadeckungen der vorliegenden Erfindung
offenbart wurden. Insbesondere ist wenigstens eine Bahn, welche
die Tasche bildet, ein kontinuierlicher Abschnitt der Bahn, welche
die Geräteabdeckung
bildet. Ein geeignetes Material zum Bilden der Geräteabdeckung
und wenigstens eines Abschnitts der Tasche ist ein spinngebundenschmelzgeblasen-spinngebundenes
Vliesstofflaminat. In dieser Ausführungsform kann ein zweites
Substrat an das SSS-Laminat gebunden sein, um die Tasche zu bilden.
Bindemittel sind dem Fachmann wohl bekannt und umfassen, ohne darauf
beschränkt
zu sein, Ultraschallbindung, Schweißen, Klebebindung usw.
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Die Taschen enthaltende Geräteabdeckung der
vorliegenden Erfindung weist ähnliche
Abmessungen auf wie die zuvor beschriebenen Geräteabdeckungen. Wünschenswerterweise
weist die äußere Oberkante
eine Länge
von wenigstens etwa 270 cm auf; weisen die beiden äußeren Seitenkanten
im Wesentlichen gleiche Längen
von wenigstens etwa 150 cm auf; weisen die beiden äußeren Unterkanten im
Wesentlichen gleiche Längen
von weniger als etwa 125 cm auf und weisen die beiden inneren Seitenkanten
im Wesentlichen gleiche Längen
von wenigstens etwa 30 cm auf. Insbesondere weist die äußere Oberkante
eine Länge
von etwa 270 bis etwa 280 cm auf; weisen die beiden äußeren Seitenkanten eine
Länge von
etwa 150 bis etwa 176 cm auf; weisen die beiden äußeren Unterkanten eine Länge von etwa
95 bis etwa 113 cm auf, und weisen die beiden inneren Seitenkanten
eine Länge
von etwa 80 bis etwa 100 cm auf. Am besten weist die äußere Oberkante
eine Länge
von etwa 270 cm auf; weisen die beiden äußeren Seitenkanten eine Länge von
etwa 176 cm auf; weisen die beiden äußeren Unterkanten eine Länge von
etwa 95 cm auf und weisen die beiden inneren Seitenkanten eine Länge von
etwa 100 cm auf.
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Die Taschen enthaltende Abdeckung
weist auch einen Haftstreifen wenigstens entlang der Oberkante,
der beiden äußeren Seitenkanten
und der beiden inneren Seitenkanten der Abdeckung auf. Insbesondere
ist der Haftstreifen entlang der Oberkante, der beiden äußeren Seitenkanten und
der beiden inneren Seitenkanten der Abdeckung vorhanden und erstreckt
sich auch zwischen den beiden inneren Seitenkanten entlang einer
Oberkante der Tasche. Am besten ist der Haftstreifen auch entlang
einer Unterkante der Tasche vorhanden, so dass die Tasche während eines
chirurgischen Eingriffs am Unterleib eines Patienten befestigt werden
kann. Wie bereits erwähnt,
kann die Breite des Haftstreifens entlang der Randkante der Abdeckung
in Abhängigkeit
vom gewünschten
Grad von Haftung an der IMRI-Vorrichtung variieren. Normalerweise
weist der Haftstreifen eine Breite von etwa 3 cm bis etwa 10 cm
auf. Wünschenswerterweise
ist die Breite des Haftstreifens etwa 5 cm.
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In einer weiteren Ausführungsform
umgibt ein Geräteabdeckungssatz
der vorliegenden Erfindung einen "Operationsbereich", welcher erzeugt wird durch derartiges
Befestigen von vier Geräteabdeckungen
der vorliegenden Erfindung an der IMRI-Vorrichtung, dass eine Barriere
zwischen einem Abschnitt eines Patienten innerhalb der IMRI-Vorrichtung
und dem Operationsteam gebildet wird. Die vier Abdeckungen umfassen
eine U-förmige Geräteabdeckung,
eine U-förmige
Geräteabdeckung
mit einer Klappe oder Tasche und zwei rechteckige Abdeckungen, von
welchen jede zwischen den U-förmigen
Geräteabdeckungen
angeordnet ist, um den Operationsbereich zu bilden.
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Der Geräteabdeckungssatz umfasst eine U-förmige Geräteabdeckung,
welche an einer inneren Fläche
der IMRI-Vorrichtung
am "Kopf"-Ende des Patienten
befestigt ist; eine U-förmige
Geräteabdeckung
mit einer Klappe oder Tasche, welche an einer inneren Fläche der
IMRI-Vorrichtung
am "Fuß"-Ende des Patienten
befestigt ist; und zwei quadratische oder rechteckige Geräteabdeckungen,
von welchen jede zwischen den U-förmigen Geräteabdeckungen und auf jeder
Seite des Patienten angeordnet ist. Die beiden quadratischen oder
rechteckigen Geräteabdeckungen
umfassen eine Lage, welche wünschenswerterweise
aus Materialien wie zuvor beschrieben gebildet ist und eine Randkante
und einen Haftstreifen wenigstens entlang eines Abschnitts der Randkante
aufweist. Jede quadratische oder rechteckige Geräteabdeckung weist eine Oberkante,
eine Unterkante und zwei Seitenkanten auf.
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Jede quadratische oder rechteckige
Geräteabdeckung
weist derartige Abmessungen auf, dass die Abdeckung, wenn an der
IMRI-Vorrichtung befestigt, eine Barriere zwischen der Seite des
Patienten und einem Chirurgen bildet. Wünschenswerterweise weisen die
Ober- und Unterkanten im Wesentlichen gleiche Längen von wenigstens etwa 90
cm auf und weisen die beiden Seitenkanten im Wesentlichen gleiche
Längen
von wenigstens etwa 90 cm auf. Am besten weisen die Ober- und Unterkanten
im Wesentlichen gleiche Längen
von etwa 90 cm auf und weisen die beiden Seitenkanten im Wesentlichen gleiche
Längen
von etwa 90 cm auf.
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Die zuvor erwähnten quadratischen oder rechteckigen
Abdeckungen weisen auch einen Haftstreifen wenigstens entlang eines
Abschnitts der Randkante auf. Wünschenswerterweise
ist der Haftstreifen entlang der Oberkante und wenigstens eines Abschnitts
der beiden Seitenkanten. Insbesondere ist der Haftstreifen entlang
der Oberkante und wenigstens eines oberen Abschnitts der beiden
Seitenkanten. Am besten ist der Haftstreifen entlang der Oberkante
und eines oberen Abschnitts der beiden Seitenkanten, wobei der obere
Abschnitt der beiden Seitenkanten eine Länge von etwa 30 cm aufweist. Wie
bereits erwähnt,
kann die Breite des Haftstreifens entlang der Randkante der quadratischen
oder rechteckigen Geräteabdeckung
in Abhängigkeit
vom gewünschten
Grad von Haftung an der IMRI-Vorrichtung variieren. Normalerweise weist
der Haftstreifen eine Breite von etwa 3 cm bis etwa 10 cm auf. Wünschenswerterweise
ist die Breite des Haftstreifens etwa 5 cm.
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Die Geräteabdeckungen der vorliegenden Erfindung
können
durch jedes bekannte Mittel zum Herstellen von Geräteabdeckungen,
welche dem Fachmann bekannt sind, erzeugt werden. Wünschenswerterweise
werden die Geräteabdeckungen der
vorliegenden Erfindung durch das folgenden Verfahren oder eine Variation
davon hergestellt. Die Geräteabdeckung
wird aus einem Substrat zugeschnitten, um eine Abdeckung mit einer
gewünschten
Form und gewünschten
Abmessungen zu erzeugen. Wenn die Abdeckung U-förmig ist, kann die Abdeckung
mit oder ohne einen Klappenabschnitt zugeschnitten werden. Alternativerweise
kann ein getrennt angefertigter Klappenabschnitt durch jedes bekannte
Befestigungsverfahren an der U-förmigen
Geräteabdeckung
befestigt werden. Wenn die U-förmige
Geräteabdeckung
eine Tasche aufweisen soll, wird ein zweites Stück von Material durch jedes
bekannte Bindungsverfahren an den Klappenabschnitt, falls vorhanden,
gebunden. Alternativerweise kann eine getrennt angefertigte Tasche
durch jedes bekannte Befestigungsverfahren an der U-förmigen Geräteabdeckung befestigt werden.
Dann wird Haftstoff auf die Randkanten der Geräteabdeckung aufgetragen. Wünschenswerterweise
wird der Haftstoff durch eine Abziehschicht abgedeckt, um Verunreinigung
des Haftstoffs zu verhindern. Falls gewünscht, werden Befestigungsmittel
mit der U-förmigen
Geräteabdeckung
verbunden.
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Die vorliegende Erfindung wurde zuvor
mittels Beispielen beschrieben, welche keineswegs dahingehend ausgelegt
werden dürfen,
dass sie dem Rahmen der Erfindung irgendwelche Einschränkungen
auferlegen. Im Gegenteil, es versteht sich von selbst, dass auf
verschiedene andere Ausführungsformen,
Modifikationen und Entsprechungen davon ausgewichen werden kann,
welche sich für
den Fachmann nach der Lektüre
der Beschreibung hierin von selbst ergeben mögen, ohne sich vom Rahmen der
angehängten
Patentansprüche
zu entfernen.