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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Stoffe
werden im Allgemeinen für
eine Vielzahl von Anwendungen verwendet, von Wischtüchern und Windeln
bis hin zu Fahrzeugüberzügen. Diese
Anwendungen verlangen Materialien mit verschiedenen Eigenschaften
und Attributen. Einige Anwendungen verlangen Stoffe, die stark benetzbar
sind, z.B. Einlageschichten für
Windeln und Damenhygieneprodukte, und die weich sind, oder saugfähig, wie
Wischtücher
und Handtücher,
während
andere Festigkeit verlangen, z.B. Schutzstoffe wie Auto- und Bootüberzüge, und
noch andere verlangen abstoßende
und Sperrschichteigenschaften, wie Stoffe für medizinische Zwecke zum Beispiel
für Sterilisationstücher und
Operationskittel.
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Die
hierin offenbarte Erfindung ist ein Schutzüberzug für Fahrzeuge und Geräte. Schutzüberzüge für verschiedene
Objekte, wie Autos, Boote und Geräte, werden seit vielen Jahren
verkauft. Diese Überzüge sind aus
zahlreichen Materialien, wie Segelleinen, Vlieslaminaten, Polyestern
und Filmen hergestellt. Sie sind für einige Anwendungen geeignet,
aber jeder hat mindestens eine Eigenschaft, die, würde sie
fehlen, einen besseren Überzug
ergäbe.
Segelleinen ist zum Beispiel sehr schwer und mühsam in der Handhabung, und
dies umso mehr, wenn es nass ist. Die meisten Filme sind schwach
und sind bei starkem Wind für
Abrieb, Lochbildung und Ausbuchtung anfällig. Die gewünschten
Eigenschaften für
einen Schutzüberzug
sind geringes Gewicht für
eine einfache Verwendung, gute Berst- und Zugfestigkeit, hohe Schlagfestigkeit
und Beständigkeit gegen
ein Eindringen von Wasser. Es ist auch erwünscht, dass ein Schutzüberzug einen
Abrieb des abgedeckten Gegenstandes vermeiden sollte.
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Es
ist daher eine Aufgabe dieser Erfindung, einen Schutzüberzug für Geräte und Fahrzeuge
bereitzustellen, der ein ziemlich geringes Gewicht hat, wasserfest
ist und starkem Wind widersteht. Es ist eine weitere Aufgabe dieser
Erfindung, einen Schutzüberzug
bereitzustellen, der auch eine Schlagfestigkeit bereitstellt.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Die
Aufgaben dieser Erfindung werden durch einen Schutzüberzug gelöst, der
aus einem Konjugatfaservlies mit einem Flächengewicht zwischen etwa 1
und 8 osy, laminiert mit einem Film, hergestellt ist. Die Konjugatfasern
können
eine Konfiguration, wie Hülle/Kern,
Seite-an-Seite, segmentierter Keil und Inseln-im-Meer, aufweisen,
und können
aus Polyolefinen und Polyamiden gebildet sein. Die bevorzugten Faserausführungsformen
sind eine spinngebundene Seite-an-Seite-Polypropylen- Polyethylen-Faser
und eine spinngebundene Hülle/Kern-Polyethylen/Nylon
6-Faser. Der Stoff wird vorzugsweise mit einem Polyethylenfilm extrusionsbeschichtet,
um den Schutzüberzug
zu bilden. Der Überzug
ist von geringem Gewicht, wasserfest, und stellt eine ausreichende
Berst- und Zugfestigkeit
bereit, so dass der Überzug
selbst beim Transport zum Beispiel eines Bootes verwendet werden
kann.
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DEFINITIONEN
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Wie
hierin verwendet, bezeichnet der Begriff "Vliesstoff oder -bahn" eine Bahn mit einer
Struktur aus einzelnen Fasern oder Fäden, die ineinander gelegt
sind, aber nicht in einer identifizierbaren Weise, wie bei einem
gewirkten Stoff. Vliesstoffe oder -bahnen werden in vielen Verfahren
hergestellt, wie zum Beispiel Schmelzblasverfahren, Spinnbindeverfahren
und Verfahren zur Herstellung gebondeter kardierter Bahnen. Das
Flächengewicht
von Vliesstoffen wird für
gewöhnlich
in Unzen Material pro Quadrat-Yard (osy) oder Gramm pro Quadratmeter
(g/m2) ausgedrückt und die Faserdurchmesser
werden für
gewöhnlich
in Mikron ausgedrückt.
(Zur Umwandlung von osy in g/m2 werden osy
mit 33,91 multipliziert).
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Wie
hierin verwendet, bezeichnet der Begriff "Mikrofaser" Fasern mit geringem Durchmesser, mit
einem durchschnittlichen Durchmesser von nicht mehr als etwa 75
Mikron, zum Beispiel mit einem durchschnittlichen Durchmesser von
etwa 0,5 Mikron bis etwa 50 Mikron, oder insbesondere können Mikrofasern
einen durchschnittlichen Durchmesser von etwa 2 Mikron bis etwa
40 Mikron haben.
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Ein
anderer, häufig
verwendeter Ausdruck des Faserdurchmessers ist Denier, der als Gramm
pro 9000 Meter Faser definiert ist, und als Faserdurchmesser in
Mikron zum Qudarat, multipliziert mit der Dichte in Gramm/cm3, multipliziert mit 0,00707 berechnet werden
kann. Ein niedriger Denier gibt eine feinere Faser an und ein höherer Denier
gibt eine dickere oder schwerere Faser an. Zum Beispiel kann der
Durchmesser einer Polypropylenfaser, der mit 15 Mikron angegeben
ist, in Denier umgewandelt werden, indem er zum Qudrat genommen,
das Ergebnis mit 0,89 g/cm3 multipliziert
und mit 0,00707 multipliziert wird. Somit hat eine 15 Mikron Polypropylenfaser
einen Denier von etwa 1,42 (152 × 0,89 × 0,00707
= 1,415). Außerhalb
der USA ist die Maßeinheit
allgemeiner "tex", definiert als Gramm
pro Kilometer Faser. Tex kann als Denier/9 berechnet werden.
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Wie
hierin verwendet, bezieht sich der Begriff "spinngebundene Faser" auf Fasern geringen Durchmessers, die
durch Extrudieren geschmolzenen thermoplastischen Materials in Form
von Filamenten aus einer Vielzahl feiner, für gewöhnlich kreisförmiger Kapillaren
einer Spinndüse
gebildet werden, wobei der Durchmesser der extrudierten Filamente
dann rasch verringert wird, wie zum Beispiel in US Patent Nr. 4,340,563
an Appel et al. und US Patent Nr. 3,692,618 an Dorschner et al.,
US Patent Nr. 3,802,817 an Matsuki et al., US Patent Nr. 3,338,992
und 3,341,394 an Kinney, US Patent Nr. 3,502,763 an Hartman, US
Patent Nr. 3,502,538 an Levy, und US Patent Nr. 3,542,615 an Dobo
et al. Spinngebundene Fasern sind im Allgemeinen nicht klebrig, wenn
sie auf einer Sammeloberfläche
abgelegt werden. Spinngebundene Fasern sind im Allgemeinen kontinuierlich
und haben durchschnittliche Durchmesser von mehr als 7 Mikron, insbesondere
zwischen etwa 10 und 25 Mikron.
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Wie
hierin verwendet, bezeichnet der Begriff "schmelzgeblasene Fasern" Fasern, die durch
Extrudieren eines geschmolzenen thermoplastischen Materials durch
eine Vielzahl feiner, für
gewöhnlich
kreisförmiger Düsenkapillaren
als geschmolzene Fäden
oder Filamente in konvergierende, für gewöhnlich heiße Hochgeschwindigkeitsgas-
(z.B. Luft-) Ströme
gebildet werden, die die Filamente aus geschmolzenem thermoplastischen
Material zur Verringerung ihres Durchmessers, unter Umständen bis
auf einen Mikrofaserdurchmesser, verfeinern. Danach werden die schmelzgeblasenen
Fasern durch den Hochgeschwindigkeitsgasstrom weiterbefördert und
auf einer Sammelfläche
zur Bildung einer Bahn aus regellos ausgegebenen, schmelzgeblasenen
Fasern abgelegt. Ein solcher Prozess ist zum Beispiel in US Patent
Nr. 3,849,241 an Butin offenbart. Schmelzgeblasene Fasern sind Mikrofasern,
die kontinuierlich oder diskontinuierlich sein können, die im Allgemeinen einen
durchschnittlichen Durchmesser von weniger als 10 Mikron aufweisen,
und im Allgemeinen klebrig sind, wenn sie auf einer Sammelfläche abgelegt
werden.
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Wie
hierin offenbart, enthält
der Begriff "Polymer" im Allgemeinen,
ohne aber darauf beschränkt
zu sein, Homopolymere, Copolymere, wie zum Beispiel Block-, Pfropf-,
statistische und alternierende Copolymere, Terpolymere, usw. und
Mischungen und Modifizierungen davon. Wenn nicht anders besonders
eingeschränkt,
soll der Begriff "Polymer" ferner alle möglichen
geometrischen Konfigurationen des Materials enthalten. Diese Konfigurationen
enthalten, ohne aber darauf beschränkt zu sein, isotaktische,
syndiotaktische und regellose Symmetrien.
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Wie
hierin verwendet, bezeichnet der Begriff "Maschinenrichtung" oder MD die Länge eines Stoffes in der Richtung,
in der er hergestellt wird. Der Begriff "Quermaschinenrichtung" oder CD bezeichnet
die Breite des Stoffes, d.h., eine Richtung im Allgemeinen senkrecht
zu der MD.
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Wie
hierin verwendet, bezeichnet der Begriff "Monokomponentenfaser" eine Faser, die aus einem oder mehreren
Extrudern unter Verwendung nur eines Polymers gebildet wird. Dies
soll Fasern nicht ausschließen, die
aus einem Polymer gebildet sind, dem geringe Mengen von Zusatzstoffen
zur Färbung,
wegen antistatischer Eigenschaften, zur Schmierung, Hydrophilierung,
Ultraviolettstabilität
usw. zugegeben wurden. Diese Zusatzstoffe, z.B. Titandioxid zur
Färbung,
sind im Allgemeinen in einer Menge von weniger als 5 Gewichtsprozent
und üblicherweise
von etwa 2 Gewichtsprozent vorhanden.
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Wie
hierin verwendet, bezeichnet der Begriff "Konjugatfasern" Fasern, die aus mindestens zwei Polymeren
gebildet sind, die aus separaten Extrudern extrudiert, aber zur
Bildung einer Faser zusammengesponnen sind. Konjugatfasern werden
manchmal auch als Multikomponenten- oder Bikomponentenfasern bezeichnet.
Die Polymere unterscheiden sich für gewöhnlich voneinander, obwohl
Konjugatfasern Monokomponentenfasern sein können. Die Polymere sind in
im Wesentlichen konstant positionierten, verschiedenen Zonen über dem
Querschnitt der Konjugatfasern angeordnet und erstrecken sich kontinuierlich
entlang der Länge
der Konjugatfasern. Die Konfiguration einer solchen Konjugatfaser
kann zum Beispiel eine Hülle/Kern-Anordnung sein,
wobei ein Polymer von einem anderen umgeben ist, oder kann eine
Seite-an-Seite-Anordnung oder eine segmentierte Keil- oder eine "Inseln-im-Meer"-Anordnung sein.
Konjugatfasern werden in US Patent 5,108,820 an Kaneko et al., US
Patent 5,336,552 an Strack et al., und US Patent 5,382,400 an Pike
et al. gelehrt. Für Zweikomponentenfasern
können
die Polymere in Verhältnissen
von 75/25, 50/50, 25/75 oder jedem anderen gewünschten Verhältnis vorhanden
sein.
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Wie
hierin verwendet, bezeichnet der Begriff "Bikonstituentenfasern" Fasern, die aus
mindestens zwei Polymeren gebildet sind, die aus demselben Extruder
als Mischung extrudiert werden. Der Begriff "Mischung" ist in der Folge definiert. Bikonstituentenfasern
haben die verschiedenen Polymerkomponenten nicht in im Wesentlichen
konstant positionierten, verschiedenen Zonen über der Querschnittsfläche der
Faser angeordnet, und die verschiedenen Polymere sind für gewöhnlich nicht
entlang der gesamten Länge
der Faser kontinuierlich, sondern bilden für gewöhnlich stattdessen Fibrillen
oder Protofibrillen, die beliebig anfangen und enden. Bikonstituentenfasern
werden manchmal auch als Multikonstituentenfasern bezeichnet. Fasern
dieser allgemeinen Art sind zum Beispiel in US Patent 5,108,827
an Gessner besprochen. Bikomponenten- und Bikonstituentenfasern
sind auch in dem Fachbuch Polymer Blend and Composites, von John
A. Manson und Leslie H. Sperling, Copyright 1976 von Plenum Press,
einer Abteilung von Plenum Publishing Coporation, New York, IBSN
0-306-30831-2, auf Seite 273 bis 277 besprochen.
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Wie
hierin verwendet, bezeichnet der Begriff "Mischung" eine Mischung aus zwei oder mehr Polymeren,
während
der Begriff "Legierung" eine Subklasse von
Mischungen bezeichnet, in welchen die Komponenten nicht mischbar
sind, sondern kompatibilisiert wurden. "Mischbarkeit" und "Unmischbarkeit" sind als Mischungen mit negativen beziehungsweisen
positiven Werten für
die freie Mischenergie definiert. Ferner ist "Kompatibilisierung" als der Prozess zur Modifizierung der
Grenzflächeneigenschaften
einer unmischbaren Polymermischung zur Herstellung einer Legierung
definiert.
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Wie
hierin verwendet, bezeichnet Durchluftbinden oder "TAB" (Through Air Bonding)
ein Verfahren zum Binden einer Bikomponentenfaser-Vliesbahn, in
der Luft, die ausreichend warm ist, um eines der Polymere zu schmelzen,
aus welchen die Fasern der Bahn hergestellt sind, durch die Bahn
gepresst wird. Die Luftgeschwindigkeit liegt zwischen 100 und 500
Fuß pro
Minute und die Verweilzeit kann bis zu 6 Sekunden betragen. Das
Schmelzen und Wiederverfestigen des Polymers sorgt für die Bindung.
Durchluftbinden hat eine beschränkte
Variabilität
und wird im Allgemeinen als Bindungsverfahren der zweiten Stufe
angesehen. Da TAB das Schmelzen mindestens einer Komponente erfordert,
um eine Bindung zu erhalten, ist es auf Bahnen mit zwei oder mehr
Komponenten, wie Bikomponentenfaserbahnen oder Bahnen, die einen
durch Wärme
aktivierten Klebstoff enthalten, beschränkt.
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Wie
hierin verwendet, bezeichnet "nähgewirkt" zum Beispiel das
Nähen eines
Material gemäß US Patent
4,891,957 an Strack et al. oder US Patent 4,631,933 an Carey, Jr.
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Wie
hierin verwendet, bezeichnet "Ultraschallbindung" ein Verfahren, das
zum Beispiel durch Hindurchleiten eines Stoffes zwischen einem Ultraschallhorn
und einer Gegenwalze durchgeführt
wird, wie in US Patent 4,374,888 an Bornslaeger dargestellt ist.
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Wie
hierin verwendet, bezeichnet "Thermopunktbindung" das Hindurchleiten
eines Stoffes oder einer Bahn aus Fasern, die zu binden sind, zwischen
einer erwärmten
Kalanderwalze und einer Ambosswalze. Die Kalanderwalze ist für gewöhnlich,
aber nicht immer, auf gewisse Weise gemustert, so dass nicht der
gesamte Stoff über
seine gesamte Oberfläche
gebunden wird. Daher wurden verschiedene Muster für Kalanderwalzen entwickelt,
sowohl aus funktionellen wie auch ästhetischen Gründen. Ein
Beispiel für
ein Muster hat Punkte und ist das Hansen Pennings oder "H&P" Muster
mit einer Bindungsfläche
von etwa 30% mit etwa 200 Bindungen/Quadrat-Inch, wie in US Patent
3,855,046 an Hansen und Pennings gelehrt ist. Das H&P-Muster hat quadratische
Punkt- oder Nadelbindungsflächen,
wobei jede Nadel eine Seitendimension von 0,038 Inch (0,965 mm),
einen Abstand von 0,070 Inch (1,778 mm) zwischen den Nadeln, und
eine Bindungstiefe von 0,023 Inch (0,584 mm) aufweist. Das erhaltene
Muster hat eine Bindungsfläche
von etwa 29,5%.
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Ein
anderes typisches Punktbindungsmuster ist das erweiterte Hansen
Pennings oder "EHP"-Bindungsmuster,
das eine 15% Bindungsfläche
mit einer quadratischen Nadel mit einer Seitendimension von 0,037
Inch (0,94 mm), einem Abstand von 0,097 Inch (2,464 mm) zwischen
den Nadeln, und einer Tiefe von 0,039 Inch (0,991 mm) hat. Ein anderes
typisches Punktbindungsmuster, das als "714" bezeichnet
wird, hat quadratische Nadelbindungsflächen, wobei jede Nadel eine
Seitendimension von 0,023 Inch, einen Abstand von 0,062 Inch (1,575
mm) zwischen den Nadeln, und eine Bindungstiefe von 0,033 Inch (0,838
mm) aufweist. Das erhaltene Muster hat eine Bindungsfläche von
etwa 15%. Ein weiteres allgemeines Muster ist das C-Sternmuster, das
eine Bindungsfläche
von etwa 16,9% hat. Das C-Sternmuster hat ein Querrichtungsbalken
oder "Cordsamt"-Design, unterbrochen
von Sternschnuppen. Andere allgemeine Muster umfassen ein Diamantmuster
mit sich wiederholenden und leicht versetzten Diamanten und ein
Drahtwebemuster, das, wie der Name vermuten lässt, z.B. wie ein Fenstergitter
aussieht. Für
gewöhnlich ändert sich
der Prozentanteil der Bindungsfläche
von etwa 10% bis etwa 30% der Fläche
der Stofflaminatbahn. Wie in der Technik allgemein bekannt ist, hält die Punktbindung
die Laminatschichten zusammen, verleiht aber auch jeder einzelnen
Schicht Integrität, indem
die Filamente und/oder Fasern in jeder Schicht gebunden werden.
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Wie
hierin verwendet, bezeichnet der Begriff "Schutzüberzug" einen Überzug für Fahrzeuge, wie Autos, Lastwägen, Boote,
Flugzeuge, Motorräder,
Fahrräder,
Golf Carts, usw., und Überzüge für Geräte, die
häufig
im Freien gelassen werden, wie Griller, Hof- und Gartengeräte (Mähmaschinen,
Roto-Tiller, usw.) und Gartenmöbel.
Schutzüberzüge können zum
Abdecken von stationären
Gegenständen
oder als Transportüberzüge verwendet
werden, z.B. Bootüberzüge für Boote,
die auf Anhängern
montiert und gezogen werden.
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TESTVERFAHREN
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Gardner
Falling Weight Schlagfestigkeitstest: Dieser Test misst die maximale
Schlagkraft vor einer Beschädigung
mit einem vier Pfund Gewicht, das auf ein gestrichenes Blech fällt, das
mit dem zu testenden Stoff bedeckt ist. Der Test misst die Höhe in Inch über der
Platte, auf die die Stange mit einem halben Inch Durchmesser und
einer abgerundeten Spitze vor dem Schlag angehoben wurde, und eine
höhere
Ablesung zeigt einen relativ besser schützenden Stoff an. Dieser Test
wird nach der ASTM Testmethode D-2794-84 ausgeführt und die Ergebnisse sind
in Einheiten von in-lb angegeben. Der hier angegebene Test wurde
von Paint Research Associates, Ypsilanti, MI, ausgeführt.
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Grab-Zugfestigkeitstest:
Der Grab-Zugfestigkeitstest ist ein Maß für die Bruchfestigkeit und Dehnung oder
Streckung eines Stoffes, wenn er einer einseitig gerichteten Spannung
ausgesetzt wird. Dieser Test ist in der Technik bekannt und entspricht
den Spezifikationen von Methode 5100 des Federal Test Methods Standards
Nr. 191A. Die Ergebnisse werden in Pfund beim Bruch und Prozent
Dehnung vor dem Bruch ausgedrückt.
Höhere
Zahlen geben einen stärkeren,
dehnbareren Stoff an. Der Begriff "Last" bezeichnet
die Maximallast oder -kraft, ausgedrückt in Gewichtseinheiten, die
zum Brechen oder Reißen
der Probe in einem Zugfestigkeitstest erforderlich ist. Der Begriff "Streckung" oder "Gesamtenergie" bezeichnet die Gesamtenergie unter
einer Last gegenüber
einer Dehnungskurve, ausgedrückt
in Gewicht-Längen-Einheiten. Der Begriff "Dehnung" bezeichnet die Zunahme
in der Länge
einer Probe während
eines Zugfestigkeitstests. Werte für eine Grab-Zugfestigkeit und
Grab-Dehnung werden unter Verwendung einer spezifizierten Breite
des Stoffs, für
gewöhnlich
4 Inch (102 mm), Klemmbreite und einer konstanten Dehnungsrate erhalten.
Die Probe ist breiter als die Klemme, um Ergebnisse zu erhalten,
die für
eine effektive Festigkeit der Fasern in der geklemmten Breite, kombiniert
mit einer zusätzlichen
Festigkeit, die von benachbarten Fasern in dem Stoff beigetragen wird,
repräsentativ
sind. Die Probe wird zum Beispiel in einem Instron Modell TM, erhältlich von
Instron Corporation, 2500 Washington St., Canton, MA 02021, oder
einem Thwing-Albert Modell INTELLECT II, erhältlich von der Thwing-Albert
Instrument Co., 10960 Dutton Rd., Phil., PA 19154, eingeklemmt,
die 3 Inch (76 mm) lange parallele Klemmen haben. Dies simuliert
annähernd
die Spannungsbedingungen für
den Stoff in der tatsächlichen
Verwendung.
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Trap-Reißfestigkeitstest:
Der Trapez- oder "Trap-" Test ist ein Spannungstest,
der sowohl bei Geweben als auch Vliesstoffen anwendbar ist. Die
gesamte Breite der Probe wird zwischen Klemmen erfasst, und somit
misst der Test vorwiegend die Bindung oder Verknüpfung und Festigkeit der einzelnen
Fasern direkt in der Zuglast, und nicht die Festigkeit der zusammengesetzten
Struktur des Stoffes insgesamt. Die Prozedur ist nützlich,
um das relativ leichte Reifen eines Stoffes abzuschätzen. Sie
ist besonders in der Bestimmung einer nennenswerten Differenz in
der Festigkeit zwischen der Maschinen- und Quermaschinenrichtung
des Stoffes nützlich.
Bei der Ausführung
des Trap-Reißfestigkeitstests
wird eine Kontur eines Trapezes auf eine 3 mal 6 Inch (75 mal 152
mm) Probe gezogen, wobei die längere
Dimension in Testrichtung liegt, und die Probe wird in Form des
Trapezes geschnitten. Das Trapez hat eine 4 Inch (102 mm) Seite
und eine 1 Inch (25 mm) Seite, die parallel liegen, und die 3 Inch
(76 mm) voneinander getrennt sind. Ein kleiner vorbereitender Schnitt
von 5/8 Inch (15 mm) wird in der Mitte der kürzeren der parallelen Seiten
ausgeführt.
Die Probe wird zum Beispiel in einem Instron Modell TM, erhältlich von
Instron Corporation, 2500 Washington St., Canton, MA 02021, oder einem
Thwing-Albert Modell
INTELLECT II, erhältlich
von Thwing-Albert Instrument Co., 10960 Dutton Rd., Phila., PA 19154,
eingeklemmt, die 3 Inch (76 mm) lange parallele Klemmen haben. Die
Probe wird entlang der nicht parallelen Seiten des Trapezes so eingeklemmt,
dass der Stoff an der längeren
Seite locker ist und der Stoff entlang der kürzeren Seite gespannt ist,
wobei sich der Schnitt in der Mitte zwischen den Klemmen befindet.
Auf die Probe wird eine kontinuierliche Last ausgeübt, so dass
sich der Riss über
die Probenbreite fortsetzt. Es sollte festgehalten werden, dass
die längere
Richtung die Testrichtung ist, obwohl der Riss senkrecht zu der
Länge der
Probe liegt. Die Kraft, die zum vollständigen Zerreißen der
Probe erforderlich ist, wird in Pfund aufgezeichnet, wobei höhere Zahlen
einen größeren Widerstand
gegenüber
dem Reißen
angeben. Die verwendete Testmethode entspricht dem ASTM Standardtest
D1117-14 mit der Ausnahme, dass die Reißlast als Durchschnitt der
ersten und höchsten
aufgezeichneten Spitzen berechnet wird, und nicht der niedrigsten
und höchsten
Spitzen. Fünf
Proben sollten für
jedes Probemuster getestet werden.
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Mullen-Berstfestigkeitstest:
Der Mullen-Berstfestigkeitstest
gibt die Kraftmenge an, die zum Durchbohren eines Stoffes erforderlich
ist. Der Mullen-Berstfestigkeitstest
wird nach ASTM D-3786 mit dem Titel "Hydraulic Bursting Strength of Knitted
Goods and Nonwoven Fabrics" ausgeführt und
die Ergebnisse sind in Pfund angegeben.
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Bauschtest:
Der Bauschtest gibt die Dicke eines Stoffes in Inch an. Der hierin
verwendete Test verwendet eine 5 Inch "Plattform".
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Wassersäule: Ein
Maß für die Flüssigkeitssperrschichteigenschaften
eines Stoffes ist der Wassersäulentest.
Der Wassersäulentest
bestimmt die Höhe
von Wasser (in Zentimeter), die der Stoff trägt, bevor eine vorbestimmte
Flüssigkeitsmenge
hindurchgeht. Ein Stoff mit einer höheren Wassersäulenablesung
zeigt eine stärkere
Sperreigenschaft gegenüber
dem Eindringen von Flüssigkeit
an als ein Stoff mit einer niedereren Wassersäule. Der Wassersäulentest
wird nach dem Federal Test Standard Nr. 191A, Methode 5514 ausgeführt.
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Schmelzflussrate:
Die Schmelzflussrate (MFR) ist ein Maß der Viskosität eines
Polymers. Die MFR wird als Gewicht Material ausgedrückt, das
aus einer Kapillare bekannter Dimensionen unter einer spezifizierten
Last oder Scherrate über
eine gemessene Zeitperiode fließt,
und wird in Gramm/10 Minuten bei 230°C gemäß zum Beispiel dem ASTM Test
1238, Bedingung E, gemessen.
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Kaltrisstest:
Der Kaltrisstest misst, wie gut ein Stoff kalten Temperaturen widersteht.
Der Test wird aus als Gruel Rotary Cold Fold Method bezeichnet und
wird nach ASTM D1912 bei 0°C
und –30°C ausgeführt.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Hier
wird ein Schutzüberzug
für viele
Anwendungen in verschiedenen Anwendungsgebieten bereitgestellt.
Zum Beispiel können
Konsumenten diesen Überzug
für Bootüberzüge, Autoüberzüge, Flugzeugüberzüge und als Überzug für Geräte, die
normalerweise im Freien gelagert werden, wie Griller, Rasenpflegegeräte usw.,
verwenden. Der Überzug
könnte
auch zum Schutz militärischer
Ausrüstungen,
wie Panzer und Artillerieteilen, vor den Elementen verwendet werden.
Der hier offenbarte Schutzüberzug
ist auch zum Abdecken von Ölverarbeitungsgeräten, wie
Pumpen, Kompressoren und Ventilen, geeignet.
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Der
hierin offenbarte Schutzüberzug
hat die zusätzlichen
Vorteile, dass er für
den Transport des abgedeckten Gegenstandes ohne Beschädigung an
dem Überzug
oder dem abgedeckten Gegenstand geeignet ist. Während viele Überzüge nicht
ausreichend stark zur Verwendung im Transport sind, ist es der Überzug dieser
Erfindung. Dadurch müssen Überzüge nicht
gewechselt werden, wenn ein Gegenstand bewegt wird und es müssen nicht
zwei Arten von Überzügen gekauft
werden: einer für
die Lagerung und einer für
den Transport. Dies bedeutet für
den Benutzer deutliche Zeit- und Kostenersparnisse.
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Da
der Überzug
dieser Erfindung ziemlich leicht und dünn ist, wird er zusätzlich eher
verwendet und nicht einfach gelagert, und bietet somit einen Schutz
für eine
längere
Zeitperiode als ein schwerer, voluminöser Überzug, der schwer zu verwenden
ist.
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Der
Schutzüberzug
dieser Erfindung ist ein neuartiges Laminat eines Vliesstoffs und
eines Films, die jeweils mehrschichtig sein können. Der Vliesstoff kann eine
Monokomponenten-, Konjugat- oder Multikonstituentenbahn sein, obwohl
Konjugatfasern bevorzugt sind. Der Film ist vorzugsweise ein Polyolefinfilm,
insbesondere Polyethylen.
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Die
Fasern, aus welchen der Vliesstoff dieser Erfindung hergestellt
ist, können
durch die Schmelzblas- oder Spinnbindeprozesse hergestellt werden,
die in der Technik allgemein bekannt sind, wobei das Spinnbinden
bevorzugt ist. Diese Prozesse verwenden im Allgemeinen einen Extruder,
um geschmolzenes thermoplastisches Polymer einer Spinndüse zuzuführen, wo
das Polymer zerfasert wird, um Fasern zu ergeben, die Stapellänge oder
mehr haben können.
Die Fasern werden dann, für
gewöhnlich
pneumatisch, gezogen und auf einer mit Löchern versehenen Matte oder
einem Band zur Bildung des Vliesstoffes abgelegt. Die Fasern, die in
dem Spinnbinde- und Schmelzblasprozess erzeugt werden, sind, wie
zuvor definiert, Mikrofasern. Konjugatfasern werden unter Verwendung
von separaten Extrudern für
die Polymere erzeugt, die für
gewöhnlich
zwei sind. Verfahren zur Herstellung von Konjugatfasern sind in
US Patent 5,382,400 an Pike et al. gelehrt, das demselben Anmelder
wie diese Anmeldung übertragen
wurde.
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Die
Vliesstoffkomponente dieser Erfindung kann ein mehrschichtiges Laminat
sein, obwohl bevorzugt ist, dass dies nicht der Fall ist, da die
Erfinder gegenwärtig
keinen Vorteil in zusätzlichen
Schichten sehen. Tatsächlich
könnte
das Gewicht des Überzugs
nachteilig beeinflusst werden, wenn nicht das Gesamtgewicht des Vlieses
konstant gehalten wird. Sollte jedoch ein mehrschichtiges Vlies
verwendet werden, ist ein solches Beispiel eine Ausführungsform,
in der einige der Schichten spinngebunden und einige schmelzgeblasen
sind, wie ein spinngebundenes/schmelzgeblasenes/spinngebundenes
(SMS) Laminat, wie in US Patent Nr. 4,041,203 an Brock et al., US
Patent Nr. 5,169,706 an Collier et al. und US Patent Nr. 4,374,888
an Bornslaeger offenbart ist. Ein solches Laminat kann durch aufeinanderfolgendes
Ablegen auf ein sich bewegendes Formungsband zuerst einer spinngebundenen
Stoffschicht, dann einer schmelzgeblasenen Stoffschicht und schließlich einer weiteren
spinngebundenen Schicht und anschließendes Binden des Laminats
in der in der Folge beschriebenen Weise hergestellt werden. Als
Alternative können
die Stoffschichten einzeln hergestellt, in Rollen aufgenommen und
in einem separaten Bindungsschritt kombiniert werden. Solche Stoffe
haben für
gewöhnlich
ein Flächengewicht
von etwa 6 bis etwa 400 Gramm pro Quadratmeter (g/m2)
oder etwa 0,1 bis 12 Unzen pro Quadrat-Yard (osy).
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Die
Vliesstoffkomponente dieser Erfindung ist vorzugsweise spinngebundenes
Material und hat ein Flächengewicht
zwischen 1 und 8 osy (34 g/m2 bis 272 g/m2). Die Polymere, die zur Herstellung der
spinngebundenen Komponente verwendet werden können, sind extrudierbare Zusammensetzungen
thermoplastischer Polymere, wie Polyolefine, Polyethylenterephthalat
und Polyester. Von den Polyolefinen sind Polyethylen und Polypropylen
bevorzugt. Eine bevorzugte Struktur solcher Faser ist eine spinngebundene
Konjugatfaser aus zwei Polymeren, wobei eines der Polymere ein Polyolefin
und das andere ein Polyamid ist. Eine weitere bevorzugte Struktur
ist eine spinngebundene Seite-an-Seite-Konjugatfaser aus Polypropylen und Polyethylen.
Es ist auch möglich,
dass einer oder alle der Konjugatfaserextruder eine Bikonstituentenmischung
oder eine Legierungsfaser, die aus mehr als einem Polymer hergestellt
ist, extrudieren.
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Viele
Polyolefine sind zur Faserproduktion erhältlich, zum Beispiel sind Polyethylene,
wie ASPUN® 6811A,
ein lineares Polyethylen geringer Dichte, von Dow Chemical, 2553
LLDPE und 25355 und 12350 Polyethylen hoher Dichte geeignete derartige
Polymere. Die Polyethylene haben Schmelzflussraten von etwa 26, 40,
25 beziehungsweise 12. Faserbildende Polypropylene enthalten PD
3445 Polypropylen von Exxon und PF-304 von Himont Chemical Co. Viele
andere Polyolefine sind im Handel erhältlich.
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Das
Polyamid, das in der Ausführung
dieser Erfindung verwendet werden kann, kann jedes Polyamid sein,
das dem Fachmann bekannt ist, einschließlich Copolymere und Mischungen
davon. Beispiele für
Polyamide und deren Synthesemethoden finden sich in "Polymer Resins" von Don E. Floyd
(Library of Congress, Katalognummer 66-20811, Reinhold Publishing
NY, 1966). Besonders kommerziell nützliche Polyamide sind Nylon-6,
Nylon 6,6, Nylon-11 und Nylon-12. Diese Polyamide sind von zahlreichen
Quellen erhältlich,
wie, unter anderen, Nyltech North America, Manchester, NH, Emser
Industries, Sumter, South Carolina (Grilon® & Grilamid® Nylons)
und Atochem Inc. Polymers Division, Glen Rock, New Jersey (Rilsan® Nylons).
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Zusätzlich kann
ein kompatibles, klebrig machendes Harz den zuvor beschriebenen,
extrudierbaren Zusammensetzungen zugegeben werden, um klebrig gemachte
Materialien bereitzustellen, die autogen binden. Jedes klebrig machende
Harz kann verwendet werden, das mit den Polymeren kompatibel ist
und den hohen Verarbeitungstemperaturen (z.B. bei der Extrusion)
widerstehen kann. Wenn das Polymer mit Verarbeitungshilfen, wie
zum Beispiel Polyolefinen oder Extendereichmacherölen, gemischt
wird, sollte das klebrig machende Harz auch mit diesen Verarbeitungshilfen
kompatibel sein. Im Allgemeinen sind hydrogenierte Kohlenwasserstoffharze
wegen ihrer besseren Temperaturstabilität bevorzugte klebrig machende
Harze. Klebrigmacher wie REGALREZ® und
die ARKON®-P-Serie
sind Beispiele für
hydrogenierte Kohlenwasserstoffharze. ZONATAC® 501
lite ist ein Beispiel für
einen Terpenkohlenwasserstoff. REGALREZ® Kohlenwasserstoffharze
sind von Hercules Incorporated erhältlich. Harze der ARKON® P-Serie
sind von Arakawa Chemical (USA) Incorporated erhältlich. Die klebrig machenden
Harze, wie in US Patent Nr. 4,787,699 offenbart, sind geeignet.
Andere klebrig machenden Harze, die mit den anderen Komponenten
der Zusammensetzung kompatibel sind und den hohen Verarbeitungstemperaturen
widerstehen können,
können
ebenso verwendet werden.
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Es
ist auch möglich,
andere Materialien in geringen Mengen mit den Polymeren zu vermischen,
die zur Herstellung der Vlies- und/oder der Filmschicht gemäß dieser
Erfindung verwendet werden, wie Fluorkohlenstoffchemikalien zur
Erhöhung
der chemischen Abweisungseigenschaft, die zum Beispiel jene sein
können, die
in US Patent 5,178,931 gelehrt werden, Feuerhemmungsmittel, Ultraviolettstrahlungsbeständigkeit
verbessernde Chemikalien und Pigmente, um jeder Schicht dieselbe
oder eine andere Farbe zu verleihen. Feuerhemmungsmittel und Pigmente
für spinngebundene
und schmelzgeblasene thermoplastische Polymere sind in der Technik
bekannt und sind innere Zusatzstoffe. Ein Pigment, z.B. TiO2, ist bei Verwendung im Allgemeinen in einer
Menge von weniger als 5 Gewichtsprozent der Schicht vorhanden, während andere
Materialien in einer kumulativen Menge von weniger als 25 Gewichtsprozent
vorhanden sein können.
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Chemikalien
zur Verbesserung der Ultraviolettstrahlungsbeständigkeit können zum Beispiel behinderte
Amine und andere im Handel erhältliche
Verbindungen sein. Behinderte Amine sind in US Patent 5,200,443 an
Hudson besprochen und Beispiele für solche Amine sind Hostavin
TMN 20 von American Hoescht Corporation, Somerville, New Jersey,
Chimassorb® 944
FL von der Ciba-Geigy Corporation, Hawthorne, New York, Cyasorb
UV-3668 von American Cyanamid Company, Wayne, New Jersey und Uvasil-299
von Enichem Americas, Inc, New York.
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Gegenstände, die
aus den Laminaten dieser Erfindung hergestellt werden, können auch
oberflächliche
Behandlungen für
spezialisiertere Funktionen aufweisen. Solche oberflächlichen
Behandlungen und deren Auftragsmethoden sind in der Technik bekannt
und beinhalten zum Beispiel Behandlungen zur Abweisung von Alkohol,
antistatische Behandlungen und dergleichen, die durch Sprühen, Tauchen
usw. aufgebracht werden. Ein Beispiel für eine solche oberflächliche
Behandlung ist die Anwendung von Zelec® Antistat
(erhältlich
von E.I. duPont, Wilmington, Delaware).
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Spezifische
Kombinationen für
die Konjugatfaser und das Filmlaminat beinhalten spinngebundene
Polypropylen/Nylon-Seite-an-Seite-Fasern
mit Polypropylenfilm, spinngebundene Polyethylen/Nylon-Seite-an-Seite-Fasern
mit Polyethylenfilm, spinngebundene Polyethylen/Nylon-Hülle/Kern-Fasern mit Polyethylenfilm,
spinngebundene Polypropylen/Nylon-Hülle/Kern-Fasern mit Polypropylenfilm,
spinngebundene Polypropylen/Polyethylen-Seite-an-Seite-Fasern mit
Polypropylenfilm, spinngebundene Polypropylen/Polyethylen-Seite-an-Seite-Fasern mit Polyethylenfilm,
Polyethylen/Polypropylen-Hülle/Kern
mit einem Polyethylenfilm.
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Die
Filmkomponentenschicht kann unter Verwendung jeder Methode, die
in der Technik bekannt ist, extrudiert werden, um effektiv zu sein.
Die Filmkomponente wird in einer Dicke von 0,5 mil bis 8 mil hergestellt, oder
insbesondere 2 bis 4 mil, und kann aus jeder Anzahl von Schichten
hergestellt werden solange die Gesamtdicke innerhalb dieser angegebenen
Bereiche liegt.
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Der
Film kann aus jenen Polymeren hergestellt werden, von welchen allgemein
bekannt ist, dass sie in der Herstellung von Filmen nützlich sind,
insbesondere Ethylvinylacetat (EVA), Polyvinylchlorid (PVC), Polyamide
und Polyolefine, wobei Polyolefine bevorzugt sind. Von den Polyolefinen
sind Polypropylen und Polyethylen bevorzugt. Die Filmzusammensetzungen
dieser Erfindung sind relativ einfach, da die Erfinder festgestellt
haben, dass solche Zusammensetzungen eine gute Adhäsion an
die Konjugatfaserbahnen ergeben, ohne auf relativ kompliziertere
Formulierungen zurückgreifen
zu müssen,
und sie sind einfach zu verarbeiten und relativ kostengünstig. Die
Formulierungen von zum Beispiel US Patent 4,368,232 sind in der
Ausführung dieser
Erfindung nicht erwünscht.
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Die
Filmschicht kann auch aus Polymeren hergestellt werden, die in ihrer
Natur semikristallin/amorph oder heterophasisch sind. Geeignete
heterophasische Polymere sind in der Europäischen Patentanmeldung
EP 0444671 A3 (basierend
auf der Anmeldungsnummer 91103014.6), der Europäischen Patentanmeldung
EP 0472946 A2 (basierend
auf der Anmeldungsnummer 91112955.9), der Europäischen Patentanmeldung
EP 0400333 A2 (basierend
auf der Anmeldungsnummer 90108051.5), dem US Patent Nr. 5,302,454
und dem US Patent Nr. 5,368,927 offenbart. Heterophasische Polymere
sind im Handel unter der Warenbezeichnung "Catalloy" von Himont Chemical Company, Wilmington,
Delaware erhältlich,
und Polypropylen. Spezifische, im Handel erhältliche Beispiele sind Catalloy
® KS-084P,
Catalloy
® KS-085
und Catalloy
® KS-057P. Die Filmschicht kann
auch geringe Mengen an Zusatzstoffen enthalten, die zur Verbesserung
der Verarbeitungsfähigkeit
vorhanden sind, wie Polyolefin geringer Dichte (LDPE), wie jene,
die von Quantum Chemical Company unter der Bezeichnung NA 334 erhältlich sind,
oder jene, die von Rexene unter der Bezeichnung 1058 LDPE erhältlich sind.
Viele ähnliche
LDPE-Polymere sind im Handel erhältlich.
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Der
Film wird direkt auf der Vliesbahn gebildet und in Kontakt mit dieser
gehärtet.
Diese Methode garantiert, dass der Kontakt zwischen den zwei Komponenten
eng ist und dass die Adhäsion
zwischen den beiden stark ist, insbesondere, wenn dasselbe Polymer
in beiden Komponenten vorhanden ist. Diese Methode, die als Extrusionsbeschichtung
bekannt ist, beinhaltet das Extrudieren des Polymers als Film direkt
auf das Vlies und anschließendes
Durchleiten des filmbeschichteten Vlieses durch einen "Walzenspalt" oder eine Walzenanordnung,
wo der Film und das Vlies für
eine starke Bindung zusammengepresst werden. Der Druck des Walzenspaltes
kann so gesteuert werden, dass die Kraft, die zum Zusammenpressen
der beiden Komponenten verwendet wird, gesteuert wird.
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Der
Stoff dieser Erfindung kann in handelsüblichen Standardbreiten erzeugt
werden. Diese handelsüblichen
Standardbreiten können
an Säumen
verbunden werden, um Schutzüberzüge spezifischer
Konfigurationen zu erzeugen, die exakt zu bestimmten Fahrzeugen
passen. Die Säume
können
unter Verwendung eines heißsiegelfähigen Polymerbandes
verbunden werden, wie eines mit Polyethylen beschichteten Geleges,
eines mit Polypropylen beschichteten Geleges, eines mit EVA beschichteten
Geleges oder eines PVC-Bandes, wie in der Technik bekannt ist. Das
Band wird über
die Ränder
beider Stoffstücke
gelegt und auf eine Temperatur erwärmt, die bewirkt, dass das
Polymer an beiden Stücken
haftet. Es hat sich gezeigt, dass diese Temperatur zwischen etwa
600 und 650°F
für Polyethylen,
zwischen etwa 550 und 675°C
für EVA
und bei etwa 1000°C
für PVC
liegt. Es hat sich auch gezeigt, dass der Stoff dieses Materials
selbst als Siegelband verwendet werden kann. Dies ist bei den PVC/Vliesstoffen
wegen der Klebstoffschicht, die zur Verbindung der beiden verwendet wird,
nicht der Fall. Die Säume
können
auch durch herkömmliches
Nadeln oder durch Ultraschallbindung verbunden werden.
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Es
wurden zahlreiche Beispiele unter Verwendung verschiedener Polymere
hergestellt. Die Beschreibungen der Beispiele und konkurrierenden
Stoffe sind in der Folge angeführt
und die Testergebnisse dieser Beispiele wie auch der im Handel erhältlichen
Konkurrenzmaterialien sind in der Folge in Tabelle 1 angeführt. Alle
Stoffe bestanden den Kaltrisstest.
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BEISPIEL 1
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Dieses
Material ist eine 3 osy (102 g/m2) spinngebundene
Seite-an-Seite-Polyethylen/Polypropylen-Konjugatfaserbahn, auf die
ein 4 mil Polyethylenfilm extrudiert wurde. Die Faserpolymere waren
Exxon PD 3445 Polypropylen und ASPUN® 6811A
Polyethylen von Dow. Das Filmpolymer war Rexene 5080. Der Film enthielt
Zusatzstoffe in geringen Mengen zur Ultraviolettbeständigkeit
und der Farbe wegen. Der Walzenspaltdruck war 40 Pfund.
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BEISPIEL 2
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Dieses
Material ist eine 2,5 osy spinngebundene Hülle/Kern-Polyethylen/Nylon
6-Konjugatfaserbahn, auf die ein 1 mil Polyethylenfilm extrudiert
wurde. Die Faserpolymere waren ASPUN® 6811A
Polyethylen von Dow und Nyltech Nylon 6 von Nyltech North America.
Das Filmpolymer war Rexene 5080. Der Film enthielt Zusatzstoffe
in geringen Mengen zur Ultraviolettbeständigkeit und der Farbe wegen.
Der Walzenspaltdruck war 60 Pfund.
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BEISPIEL 3 (nicht gemäß der Erfindung)
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Dieses
Material ist eine 3 osy spinngebundene Seite-an-Seite-Polyethylen/Polypropylen-Konjugatfaserbahn,
auf die ein 4 mil Film extrudiert wurde. Die Faserpolymere waren
Exxon PD 3445 Polypropylen und ASPUN® 6811A
Polyethylen von Dow. Das Filmpolymer war UG-635 Ethylvinylacetat
von Quantum Chemical. Der Film enthielt Zusatzstoffe in geringen
Mengen zur Ultraviolettbeständigkeit
und der Farbe wegen. Der Walzenspaltdruck war 40 Pfund.
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BEISPIEL 4
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Dieses
Material ist eine 3 osy spinngebundene Polypropylen-Faserbahn, auf
die ein 4 mil Polyethylenfilm extrudiert wurde. Das Faserpolymer
war Exxon PD 3445 Polypropylen. Der Film war ein heterophasisches Polymer,
das von Himont Chemical unter der Warenbezeichnung Catalloy KS-085
erhältlich
ist. Der Film enthielt Zusatzstoffe in geringen Mengen zur Ultraviolettbeständigkeit
und der Farbe wegen. Der Walzenspaltdruck war 40 Pfund.
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BEISPIEL 5
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Dieses
Material ist eine 3 osy spinngebundene Polypropylen-Faserbahn, auf
die ein 4 mil Film extrudiert wurde. Das Faserpolymer war Exxon
PD 3445 Polypropylen. Der Film war ein Polypropylen, das von Rexene
erhältlich
ist. Der Film enthielt Zusatzstoffe in geringen Mengen zur Ultraviolettbeständigkeit
und der Farbe wegen. Der Walzenspaltdruck war 40 Pfund.
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BEISPIEL 6
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Dieses
Material ist eine 4 osy (136 g/m2) spinngebundene
Seite-an-Seite-Polyethylen/Polypropylen-Konjugatfaserbahn, auf die
ein 4 mil Polyethylenfilm extrudiert wurde. Die Faserpolymere waren
Exxon PD 3445 Polypropylen und ASPUN® 6811A
Polyethylen von Dow. Das Filmpolymer war Rexene 5080. Der Film enthielt
Zusatzstoffe in geringen Mengen zur Ultraviolettbeständigkeit
und der Farbe wegen. Der Walzenspaltdruck war 60 Pfund.
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BEISPIEL 7
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Dieses
Material ist eine 4 osy spinngebundene Seite-an-Seite-Polyethylen/Polypropylen-Konjugatfaserbahn,
auf die ein 4 mil Polyethylenfilm extrudiert wurde. Die Faserpolymere
waren Exxon PD 3445 Polypropylen und ASPUN® 6811A
Polyethylen von Dow. Das Filmpolymer war Rexene 5080. Der Film enthielt
Zusatzstoffe in geringen Mengen zur Ultraviolettbeständigkeit
und der Farbe wegen. Der Walzenspaltdruck war 40 Pfund.
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BEISPIEL 8
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Dieses
Material ist eine 2,5 osy (85 g/m2) spinngebundene
Hülle/Kern-Polyethylen/Nylon
6-Konjugatfaserbahn, auf die ein 4 mil Polyethylenfilm extrudiert
wurde. Die Faserpolymere waren ASPUN® 6811A
Polyethylen von Dow und Nyltech Nylon 6 von Nyltech North America.
Das Filmpolymer war Rexene 5080. Der Film enthielt Zusatzstoffe
in geringen Mengen zur Ultraviolettbeständigkeit und der Farbe wegen.
Der Walzenspaltdruck war 40 Pfund.
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KONKURRENZPRODUKT 1
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Dieses
Material ist ein 13,7 osy (465 g/m2) Verbundstoff
mit einer Polyester-Vliesfaserbahn und einem PVC Film darauf. Dieses
Material ist im Handel von Haartz Corp., 87 Hayward, Rd., Acton,
MA 01720-3000 erhältlich,
vermutlich mit einem 50/50 Gewichtsverhältnis von Film und Faser, die
aneinander geklebt sind.
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KONKURRENZPRODUKT 2
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Dieses
Material ist ein 10,4 osy (353 g/m2) Verbundstoff
mit einer Polyester-Vliesfaserbahn und einem PVC Film darauf. Dieses
Material ist im Handel als Transportüberzug von Marine Specialties
Group, einer Tochter von G&T
Industries, 475 36th St., Grand Rapids, MI 49548, erhältlich.
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KONKURRENZPRODUKT 3
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Dieses
Material ist ein relativ dicker Polypropylenfilm mit einem Flächengewicht
von 4,4 osy (149 g/m2) und hat eine Dicke
von etwa 15 mils.
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Somit
ist aus den Daten in Tabelle 1 ersichtlich, dass die Schutzüberzüge dieser
Erfindung viel leichter als die meisten erhältlichen Konkurrenzprodukte
sind, aber dennoch eine gute Zug- und Berstfestigkeit bereitstellen.
Die Erfinder nehmen an, dass die Konkurrenzstoffe eine unnötige hohe
Berst- und Zugfestigkeit aufweisen, mit dem Nachteil, extrem schwer
zu sein. Ein solcher schwerer Überzug
wird häufig
nicht verwendet, da er schwierig an einem Fahrzeug oder einem Geräteteil anzubringen
und von diesem zu entfernen ist. Die hierin beschriebene Erfindung
ist relativ leicht, vorzugsweise weniger als 8 osy, und bevorzugter
zwischen etwa 2 und 5 osy. Der Stoff ist wasserfest, stellt aber
dennoch eine ausreichende Zug- und Berstfestigkeit bereit, um für lange
Zeit funktionell zu sein. Insbesondere stellt der Stoff dieser Erfindung
eine Berstfestigkeit über etwa
55 Pfund bereit, die für
einen Überzug
ausreichend ist, der zur Lagerung verwendet wird, und auch für einen Überzug,
der zum Schutz von z.B. einem Boot, während des Transports verwendet
wird.
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Es
hat sich auch gezeigt, dass eine bestimmte Ausführungsform, die einen Hülle/Kern-Polypropylen-Nylon-Stoff verwendet, überraschenderweise
eine bessere Schlagfestigkeit bereitstellt, und somit einen Gegenstand
viel besser schützt
als andere Stoffe. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn der Überzug dieser
Erfindung zum Beispiel als Autoüberzug
in einem Bereich verwendet wird, wo das Fahrzeug durch die Türen benachbarter
Fahrzeuge eingebeult werden könnte.
Den Erfindern ist gegenwärtig
die Funktionsweise dieses Schutzmechanismus einer Schlagfestigkeit
unbekannt. Die Schlagfestigkeit verschiedener Stoffmaterialien ist in
Tabelle 2 angeführt.
Die in Tabelle 2 angegebene Schlagfestigkeit ist das Gewicht in
Pfund, standardisiert durch Dividieren durch das Flächengewicht
des Stoffs und die Dicke und anschließendes Multiplizieren mit 10 000,
beim Bestehen des Gardner Impact Resistance Tests.
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Der
letzte Stoff, der in Tabelle 2 angeführt ist, ist der Sunbrella® Stoff
von Glen Raven Mills Inc., Glen Raven, North Carolina. Der Sunbrella® Stoff
ist ein modifiziertes Acryl- oder "Modacryl-" Gewebe. Es wird angenommen, dass die
Fasern aus Copolymeren von Acrylonitril und einem Halogen enthaltenden
Monomer hergestellt sind. Der Sunbrella® Stoff
ist an der Oberfläche
mit einer Flurkohlenstoffverbindung behandelt. Das getestete Material
hatte etwa 8,7 osy (295 g/m2).
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Die
Ergebnisse zeigen, dass die PP/Nylon 6-Hülle/Kern-Faser eine überraschend gute Schlagfestigkeit
liefert und 25 bis 40 Prozent effektiver im Schutz einer abgedeckten
Oberfläche
vor Schlägen
ist, als jedes Polymer im einzelnen. Der Grund für dieses Ergebnis ist den Erfindern
gegenwärtig
nicht bekannt.