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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine Druckerfassungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch
1 zum Erfassen eines Druckanstiegs in einem Hydraulikgerät, und insbesondere
auf eine Druckerfassungsvorrichtung, in der ein Funktionselement,
das einen elektrischen Widerstand entsprechend einem Belastungsdruck,
der hierauf aufgebracht ist, ändert,
zwischen ihren zwei Elektroden vorgesehen ist.
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Beschreibung
des Stands der Technik
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In einem hydraulischen Servolenkungsgerät, das in
einem Automobil oder dergleichen verwendet ist, wird eine Hydraulikpumpe
im Allgemeinen durch einen Motor des Automobils angetrieben und
Betriebsfluid, das von der Hydraulikpumpe abgegeben wird, wird zu
dem Servolenkungsgerät
zugeführt,
so dass der Lenkvorgang des Fahrers unterstützt wird.
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In einem derartigen hydraulischen
Servolenkungsgerät
steigt, wenn ein Lenkvorgang ausgeführt wird, während das Automobil gestoppt
ist, das heißt der
Motor läuft
bei seiner Leerlaufdrehzahl (nachstehend als „stationärer Lenkvorgang" bezeichnet), der Belastungsdruck
in der Hydraulikpumpe, wodurch der Motor zum Stillstand gebracht
werden kann.
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Um dieses Problem zu lösen setzt
das herkömmliche
Automobil einen sogenannten Idle-up-Mechanismus ein (einen Mechanismus
zum Erhöhen
der Leerlaufdrehzahl), in dem ein Druckschalter zum Erfassen einer
Erhöhung
des Belastungsdrucks der Hydraulikpumpe vorgesehen ist, um den Mechanismus
zur Erhöhung
der Leerlaufdrehzahl zu betätigen,
während
der Motor bei der Leerlaufdrehzahl läuft.
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1 zeigt
ein Beispiel eines derartigen Druckschalters, wie er in JP-A-147
708 und EP-A-0 777 247 offenbart ist. In 1 bezeichnet Nummer 1 ein Schaltergehäuse, das
an einem Druckeinführkanal 3 angebracht
ist, der in einem Pumpengehäuse ausgebildet
ist. In dem Schaltergehäuse 1 ist
ein Kolben 4 angeordnet, so dass er entsprechend einer
Erhöhung
des Belastungsdrucks, der von dem Druckeinführkanal 3 zugeführt wird,
axial beweglich ist. An einem oberen Abschnitt des Kolbens 4 ist
ein Anschluss 5 angeordnet, so dass er als einer von einem Paar
Elektrodenkontakte definiert ist, der durch einen Trägerring 7 über ein
Harz 6 gestützt
ist, das als ein elektrischer Isolator dient.
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Zwischen dem Anschluss 5 und
dem Kolben 4 ist eine Tellerfeder 8 vorgesehen,
so dass sie den anderen Elektrodenkontakt definiert, der in Kontakt mit
dem Anschluss 5 kommt, wenn er durch die Druckkraft des
Kolbens 4 verformt wird. Die Tellerfeder 8 ist
durch den Trägerring 7 und
das Schaltergehäuse 1 gelagert
und ist durch elektrische Verbindung von dem Schaltergehäuse 1 mit
dem Pumpengehäuse 2 geerdet.
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In dem wie vorstehend konfigurierten
Druckschalter wirkt, wenn der Belastungsdruck in der Hydraulikpumpe
durch den stationären
Lenkvorgang gesteigert wird, während
der Motor bei der Leerlaufdrehzahl läuft, die Druckerhöhung auf
den Kolben 4, wodurch der Kolben 4 gegen die Federkraft
der Tellerfeder 8 verschoben wird. Mit dieser Verschiebebewegung
des Kolbens 4 wird die Tellerfeder 8 verformt und
dann elektrisch in Kontakt mit dem Anschluss 5 gebracht,
so dass das Pumpengehäuse 1 elektrisch mit
dem Anschluss 5 verbunden ist, wodurch der Druckschalter
ein elektrisches Signal zum Erhöhen der
Leerlaufdrehzahl an ein Steuergerät erzeugt.
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Der herkömmliche Druckschalter hat jedoch eine
derartige Funktion, dass er auf eine EIN-AUS-Weise arbeitet, wobei
er eingeschaltet wird, wenn der Belastungsdruck der Hydraulikpumpe einen
vorgegebenen Druck überschreitet.
Daher ist es unmöglich
den Motor kontinuierlich zu steuern, so dass seine Drehzahl gemäß dem Belastungsdruck der
Hydraulikpumpe geändert
wird. In dem Automobil, das einen derartigen Druckschalter vorsieht,
wird der Motor gesteuert, so dass er die Leerlaufdrehzahl entsprechend
einer maximalen Belastung der Hydraulikpumpe erhöht, wenn der EIN-Betrieb des Druckschalters
ausgeführt
wird, so dass der Energieverbrauch des Automobils erhöht wird.
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Es kann überlegt werden, in dem Hydraulikservolenkungsgerät einen
Drucksensor zu verwenden, um die Leerlaufdrehzahl des Motors entsprechend
dem Belastungsdruck der Hydraulikpumpe kontinuierlich zu ändern. Der
Drucksensor hat eine komplexe Konstruktion und ist verglichen mit
dem wie vorstehend beschriebenen Druckschalter teuer. Des Weiteren
hat ein Element, das aus dem Drucksensor besteht, eine niedrige
lineare Charakteristik, so dass ein elektrischer Steuerkreis zum
Kompensieren seines Ausgangs erforderlich ist, wodurch es teurer
wird. Dies ist ein Grund, warum der Drucksensor im Allgemeinen nicht
verwendet wird.
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EP-A-0 777 247, die als gattungsgemäßer Stand
der Technik betrachtet wird, zeigt eine Druckerfassungsvorrichtung
zum Erfassen eines Anstiegs eines Drucks, der darauf wirkt, die
ein elektrisch leitendes Gehäuse,
das eine Aufnahmebohrung, das sich inwärts von einem Ende des Gehäuses erstreckt,
und eine Führungsbohrung
hat, die sich zwischen der Aufnahmebohrung und dem anderen Ende
des Gehäuses
erstreckt, einen Kolben, der innerhalb der Führungsbohrung verschiebbar
angeordnet ist und angepasst ist, einen Druck zu empfangen, einen
Anschluss, der als ein elektrischer Kontakt dient und an der Aufnahmebohrung über einem
elektrischem Isolator fixiert ist, und eine Tellerfeder hat, die
in der Aufnahmebohrung positioniert ist und in elektrisch leitender
Verbindung mit dem Gehäuse
ist, das als der andere elektrische Kontakt dient, und die zwischen
dem Kolben und dem Anschluss angeordnet ist.
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JP-A-59155734 offenbart einen Drucksensor,
der einen Kolben zum Empfangen eines Drucks hat und verschiebbar
innerhalb einer Führungsbohrung
angeordnet ist, um die Kraft, die auf den Kolben aufgebracht ist,
auf eine kreisförmige
Membran zu übertragen,
so dass die Membran ausgelenkt wird. Die Membran hat Piezowiderstandselemente,
die angeordnet so sind, dass sie ihren Widerstand durch eine aufgebrachte
Druckkraft, die darauf wirkt, ändern.
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Eine ähnliche Anordnung ist in US-A-5
353 003 offenbart, in der eine Welle innerhalb einer Öffnung verschiebbar
angeordnet ist, so dass eine Membran ausgelenkt wird, die darauf
Piezoresistoren montiert hat.
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DE-A-4 009 377 offenbart eine weitere ähnliche
Vorrichtung, die die Verwendung eines Drucksensors veranschaulicht,
der ein Gehäuse
hat, das einen Kolben zum Übertragen
von Druck auf ein Piezowiderstandselement überträgt, das zum Messen des Drucks
verwendet wird.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung die Fähigkeiten
der gattungsgemäßen Druckerfassungsvorrichtung
weiterzuentwickeln, so dass sie nicht nur fähig ist, das Vorhandensein
oder Nichtvorhandensein von Druck zu erfassen, sondern auch sein
Ausmaß.
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Diese Aufgabe wird durch eine Druckerfassungsvorrichtung
gelöst,
die die Merkmale von Anspruch 1 hat.
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Vorteilhafte Weiterentwicklungen
sind in den abhängigen
Ansprüchen
ausgeführt.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
wird eine Druckerfassungsvorrichtung geschaffen, in der ein elektrisches
Funktionselement zum Erfassen einer Druckkraft auf eine hydraulische
Pumpe mit einer einfachen Konstruktion und geringen Kosten vorgesehen
ist.
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Die Druckerfassungsvorrichtung kann
seine elektrische Widerstandscharakteristik durch Ändern einer
Form eines elektrischen Funktionselements ändern.
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Des Weiteren kann die Druckerfassungsvorrichtung
ihr Ausgangssignal mit einem Umgebungstemperaturerfassungselement
kompensieren.
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In Kurzform hat eine Druckerfassungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung ein elektrisch leitendes Gehäuse, das eine Aufnahmebohrung,
die sich inwärts
von einem Ende des Gehäuses erstreckt,
und eine Führungsbohrung
hat, die sich zwischen der Aufnahmebohrung und dem anderen Ende
des Gehäuses
erstreckt. Ein Kolben ist verschiebbar innerhalb der Führungsbohrung
angeordnet und angepasst einen Druck zu empfangen, und ein Anschluss,
der als ein elektrischer Kontakt dient, ist an der Aufnahmebohrung über einem
elektrischen Isolator fixiert. Eine Tellerfeder, die als der andere elektrische
Kontakt dient, wird durch eine Druckkraft des Kolbens verformt und
kommt mit dem Anschluss in Kontakt. Die Druckerfassungsvorrichtung
hat ferner ein elektrisches Funktionselement, das an die Tellerfeder
angebracht ist, in dem das elektrische Funktionselement seinen elektrischen
Widerstand durch eine aufgebrachte Druckkraft, die darauf wirkt, ändern kann.
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Mit dieser Konstruktion ändert sich
das Ausgangssignal des elektrischen Funktionselements entsprechend
des Belastungsdrucks, der darauf wirkt, so dass die Druckerfassungsvorrichtung
den Belastungsdruck erfassen kann.
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Ferner ist eine Nut und/oder eine
Fase an dem elektrischen Funktionselement zum Ändern seiner elektrischen Widerstandscharakteristik
vorgesehen. Daher ist es möglich,
die elektrische Widerstandscharakteristik der Druckerfassungsvorrichtung ohne
Hinzufügen
eines weiteren elektrischen Schaltkreises oder einer weiteren Vorrichtung
zu ändern.
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Des Weiteren ist ein Thermistor in
der Druckerfassungsvorrichtung zum Erfassen seiner Umgebungstemperatur
vorgesehen, so dass es möglich ist,
das Ausgangssignal des elektrischen Funktionselements basierend
auf der Umgebungstemperatur zu kompensieren, wodurch die Konstruktion
der Druckerfassungsvorrichtung vereinfacht werden kann und seine
Montagekosten vermindert werden können.
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Kurzbeschreibung
der begleitenden Zeichnungen
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Die Aufgabe, ebenso wie andere Merkmale, und
viele der begleitenden Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
besser gewürdigt,
wenn die selbige unter Bezugnahme auf die nachstehende detaillierte
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
in Zusammenhang genommen mit den begleitenden Zeichnungen besser
verstanden wird, in denen:
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1 eine
Schnittansicht ist, die einen herkömmlichen Druckschalter zeigt;
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2 eine
Schnittansicht ist, die eine Druckerfassungsvorrichtung gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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3 eine
Draufsicht ist, die eine Tellerfeder des ersten Ausführungsbeispiels
zeigt;
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4 eine
vergrößerte Schnittansicht
von 2 ist;
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5 ein
Diagramm ist, das eine Beziehung zwischen einem elektrischen Widerstand
eines Kontaktelements und einem darauf wirkenden Belastungsdrucks
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung zeigt;
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6 ist
eine vergrößerte Schnittansicht
gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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7 ist
ein Diagramm, das eine Beziehung zwischen einem elektrischen Widerstand
eines Kontaktelements und einem darauf wirkenden Belastungsdruck
gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung zeigt;
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8 ist
eine Schnittansicht, die eine Kontakterfassungsvorrichtung gemäß einem
nicht beanspruchten Vergleichsbeispiel zeigt;
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9(A) bis 9(H) sind Draufsichten und
Vorderansichten, die verschiedene Kontaktelemente gemäß dem nicht
beanspruchten Vergleichsbeispiel zeigen; und
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10 ist
ein Schaltdiagramm zum Kompensieren eines erfassten Signals von
dem Kontaktelement basierend auf seiner Umgebungstemperatur gemäß dem nicht
beanspruchten Vergleichsbeispiel.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten
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Ausführungsbeispiele
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Die vorliegende Erfindung wird nachstehend unter
Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
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Ein erstes Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf 2 bis 4 beschrieben. 2 zeigt eine Schnittansicht
einer Druckerfassungsvorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. In 2 stellt
die linke Seite einer Mittelachse O einen Zustand dar, in dem kein
Belastungsdruck auf die Druckerfassungsvorrichtung wirkt, während die
rechte Seite der Mittelachse O einen Zustand darstellt, in dem ein
gewisser Belastungsdruck auf die Druckerfassungsvorrichtung wirkt.
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In 2 bezeichnet
eine Nummer 10 ein Pumpengehäuse einer Hydraulikpumpe, in
der ein Druckeinführkanal 11 ausgebildet
ist. Eine Druckerfassungsvorrichtung 20 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist in ein Gewindeloch 12, das
an dem Öffnungsende
des Druckeinführkanals 11 ausgebildet
ist, mit einem Dichtring 21, der zwischen dem Gewindeloch 12 und dem
Pumpengehäuse 10 zwischengeordnet
ist, geschraubt, so dass sie auf eine fluiddichte Weise befestigt
ist.
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Ein Gehäuse 22 der Druckerfassungsvorrichtung 20 hat
eine Aufnahmebohrung 23, die einen großen Durchmesser hat und sich
inwärts
von einem Ende des Gehäuses 22 erstreckt,
ebenso wie eine Führungsbohrung 24,
die einen kleinen Durchmesser hat und sich zwischen der Aufnahmebohrung 23 und dem
anderen Ende des Gehäuses 22 erstreckt.
An der äußeren Umfangsfläche des
anderen Endes des Gehäuses 22 ist
ein Gewindeabschnitt 25 zum Schraubeingriff mit dem Gewindeloch 12 des
Pumpengehäuses 10 ausgebildet.
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Ein Kolben 26 ist verschiebbar
in der Führungsbohrung 24 eingeführt, so
dass das Kopfende des Kolbens 26 in die Aufnahmebohrung 23 vorragt, dessen
Form die Form einer halbkugelförmigen
Fläche
einnimmt. Eine Vertiefung 30 ist an dem Öffnungsende
(unteres Ende in 2)
der Aufnahmebohrung 24 ausgebildet, um darin einen Teflonring 27,
einen O-Ring 28 und ein Eingriffselement 29 in dieser
Reihenfolge in Bezug auf die Richtung zu dem Druckeinführkanal 11 hin
aufzunehmen. Die äußere Umfangsfläche des
Kolbens 26 ist in engem Kontakt mit der inneren Umfangsfläche des
O-Rings 28. Ein dünnwandiger Abschnitt 31 des
unteren Endes des Gehäuses 22,
welches Ende mit der Vertiefung 30 korrespondiert, ist
inwärts
durch Verstemmen oder Falzen verformt, so dass verhindert ist, dass
der Teflonring 27, der O-Ring 28 und das Eingriffselement 29 sich
axial bewegen.
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Der Kolben 26 hat einen
kleindurchmessriger Abschnitt 32 an seinem einen Ende,
das dem Druckeinführkanal 11 zugewandt
ist. Die Bewegung des Kolbens 26 zu dem Druckeinführkanal 11 ist durch
Eingriff zwischen dem Eingriffselement 29 und einem Stufenabschnitt 33 begrenzt,
der an dem Fuß des
kleindurchmessriger Abschnitts 32 ausgebildet ist. Des
Weiteren ist ein Anschlagring 34 an dem äußeren Umfang
des kleindurchmessriger Abschnitts 32 angebracht. Ein Eingriff
zwischen dem Anschlagring 34 und dem Eingriffselement 29 verhindert,
dass der Kolben 26 sich übermäßig zu der Aufnahmebohrung 23 hin
bewegt, sogar wenn ein ungewöhnlicher Druck
auf den Kolben 26 wirkt.
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An dem Boden der Aufnahmebohrung 23 ist eine
Tellerfeder 35 angeordnet, die eine Form hat, die in 3 gezeigt ist. Die Tellerfeder 35 wird
an ihrer äußeren Umfangskante
durch einen Haltering 36 gehalten, der in die Aufnahmebohrung 23 pressgepasst ist.
Die Tellerfeder 35 ist aus einem dünnen Metallblech ausgebildet
und hat drei Ausschnittabschnitte 35A, die sich von der äußeren Kante
zu der Mitte der Tellerfeder 35 erstrecken, so dass ein
Mittelabschnitt 35B ausgebildet ist, der durch flexible
Abschnitte 35C gestützt
wird, die durch die Ausschnittabschnitte 35A ausgebildet
sind. Wenn eine Kraft, die größer als
ein vorgegebenes Niveau ist, auf den Mittelabschnitt 35B aufgebracht
wird, verformen sich die flexiblen Abschnitte 35C und der
Mittelabschnitt 35B bewegt sich entsprechend. Wie vorstehend
beschrieben ist die Tellerfeder 35 über das Gehäuse 22 und dem Pumpengehäuse 10 mit
dem Fahrzeugkörper
geerdet.
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Wie in 2 und 3 gezeigt ist, ist an dem
Mittelabschnitt 35B ein Kontaktelement 50 angeschlossen,
das aus elektrofunkionalen Material gefertigt ist, der eine elektrische
Widerstandscharakteristik hat, die seinen elektrischen Widerstand
entsprechend einer darauf aufgebrachten mechanischen Spannung ändert. Dieses
elektrofunkionale Material hat eine derartige Eigenschaft, dass
sein elektrischer Widerstand in dem Fall groß ist, in dem keine mechanische Spannung
darauf wirkt, während
sein elektrischer Widerstand fortschreitend entsprechend der mechanischen
Spannung, die auf das Elektrofunktionsmaterial wirkt, kleiner wird,
wobei die Spannung fortschreitend größer wird.
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Es ist bevorzugt, das in der japanischen
Patentveröffentlichung
Nr. 10-30908 beschriebene als das elektrofunkionale Material einzusetzen.
Das Sensorelement (das heißt
das elektrofunkionale Material), wie in der japanischen offengelegten
Druckschrift offenbart ist, ist als das Kontaktelement 50 an dem
Mittelabschnitt 35B der Tellerfeder 35 befestigt.
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Des Weiteren sind in der Tellerfeder 35 die flexiblen
Abschnitte 35C ausgebildet, wenn auf den Mittelabschnitt 35B aufgebrachter
Druck das vorgegebene Niveau überschreitet,
so dass die Tellerfeder 35 in Kontakt mit dem Anschluss 38 über das
Kontaktelement 50 gebracht ist, wodurch der Anschluss 38 über das
Gehäuse 22 der
Druckerfassungsvorrichtung 20 mit dem Pumpengehäuse 10 geerdet
ist.
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Bevor der Haltering 36 in
das Gehäuse 22 pressgepasst
wird, wird der Anschluss 38 innerhalb des Halterings 36 über einen
Träger 37,
der aus Harz gefertigt ist, der als ein isolierendes Material dient, platziert
und daran angebracht. Der Träger 37 erstreckt
sich in 2 so nach oben,
dass er eine Befestigungsbohrung 39 ausbildet, in der ein
nicht dargestellter Stecker eingeführt ist. Wie vorstehend beschrieben
ist, da ein Endabschnitt des Anschlusses 38 die Form einer
halbkugelförmigen
Fläche
einnimmt, eine Kontaktfläche
des Anschlusses 38 mit dem Kontaktelement 50 von
seinem ursprünglichen Zustand
fortschreitend erhöht,
wenn auf den Kolben 26 wirkender Druck groß wird.
Ein Verbindungsanschluss 40 ist mit einem Schaftabschnitt 38a des
Anschlusses 38 verbunden und ragt in die Befestigungsbohrung 39 zum
Eingriff mit dem nicht dargestellten Stecker. In 2 bezeichnet Nummer 41 eine
Führungsnut
zum Führen
des Steckers innerhalb der Befestigungsbohrung 39, wenn
der Stecker in die Befestigungsbohrung 39 eingeführt wird.
Ferner ist eine nicht dargestellte Stromversorgung mit dem Verbindungsanschluss 40 verbunden,
um einen elektrischen Widerstand zwischen dem Paar Elektroden zu
erfassen (d. h. die Tellerfeder 35 und der Anschluss 38).
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Nummer 42 bezeichnet einen
O-Ring, der aus Gummi gefertigt ist und einen ringförmigen Querschnitt
hat. Der O-Ring 42 ist innerhalb des Öffnungsabschnitts der Aufnahmebohrung 23 platziert,
so dass er auf der oberen Endfläche
des Halterings 36 sitzt und in engen Kontakt mit dem äußeren Umfang des
Trägers 37 ist.
Ein dünnwandiger
Endabschnitt 43 des Gehäuses 22,
das die Aufnahmebohrung 23 umgibt, ist inwärts durch
Verstemmen verformt, so dass der O-Ring 42 elastisch verformt
wird, so dass der Öffnungsabschnitt
der Aufnahmebohrung 43 gedichtet ist. Ferner wird der Haltering 36 an
das Gehäuse 22 über den
O-Ring 42 durch Verstemmen fixiert, so dass die Tellerfeder 35 an
Stelle gehalten ist.
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Unter Bezugnahme auf die 2 und 4 stellt die linke Seite der Mittelachse
O einen Zustand dar, in dem kein Belastungsdruck von dem Druckeinführkanal 11 auf
den Kolben 26 wirkt, während
die rechte Seite der Mittelachse O einen Zustand darstellt, in dem
ein gewisser Belastungsdruck darauf wirkt. In dem Fall, dass der
Haltering 36, an dem der Anschluss 38 angebracht
ist, innerhalb des Gehäuses 22 montiert
ist, ist der Endabschnitt des Anschlusses 38 dem Kontaktelement 50,
das an dem Mittelabschnitt 35B der Tellerfeder 35 vorgesehen
ist, über
einen kleinen Spielraum zugewandt. In einem derartigen Fall, ist
der Endabschnitt des Anschlusses 38 mit dem Kontaktelement 50 durch
eine leichte elastische Verformung der flexiblen Abschnitte 35C in
Kontakt gebracht.
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Als nächstes wird der Betrieb der
Druckerfassungsvorrichtung, die wie vorstehend konstruiert ist,
erläutert.
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Die linke Seite der Mittelachse O,
die in 4 gezeigt ist,
stellt einen Zustand des Anschlusses 38, der Tellerfeder 35 und
des Kontaktelements 50 dar, in dem das Lenkrad nicht betätigt wird.
In einem derartigen Zustand wird der Belastungsdruck nicht gesteigert,
so dass die flexiblen Abschnitte 35C der Tellerfeder 35 nicht
verformt werden, wodurch der Spielraum zwischen dem Endabschnitt
des Anschlusses 38 und dem Kontaktelement 50 gehalten wird.
Daher ist der Anschluss 38 mit der Tellerfeder 35 nicht
elektrisch verbunden.
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In dem Fall jedoch, dass das Lenkrad
betätigt
wird (das heißt
stationäre
Lenkbetätigung),
in dem der Motor bei der Leerlaufdrehzahl läuft, erhöht sich der Belastungsdruck
der Hydraulikpumpe durch diesen Vorgang, und wirkt durch den Druckeinführkanal 11 auf
das untere Ende des Kolbens 26, was darin resultiert, dass
der Kolben 26 in Kontakt mit der Tellerfeder 35 kommt.
Des Weiteren erhöht
sich der Belastungsdruck über
die Federkraft der Tellerfeder 35, so dass die flexiblen
Abschnitte 35C durch die Druckkraft des Kolbens 26 ausgebildet
werden, wodurch das Kontaktelement 50 den Anschluss 38 kontaktiert.
Als ein Ergebnis des Kontakts ist der Anschluss 38 elektrisch
mit der Tellerfeder 35 verbunden. Die rechte Seite der
Mittelachse O in 4 zeigt einen
Zustand des Anschlusses 38, der Tellerfeder 35 und
des Kontaktelements 50 in dem stationären Lenkbetrieb.
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Wie vorstehend genannt ist, besteht
das Kontaktelement 50 aus einem elektrofunkionalen Material
(Keramik), das eine elektrische Widerstandscharakteristik hat, die
seinen Widerstand gemäß der darauf
aufgebrachten mechanischen Spannung ändert, so dass sich der elektrische
Widerstand zwischen dem Anschluss 38 und der Tellerfeder 35 entsprechend
dem Belastungsdruck der Hydraulikpumpe ändert. Beim Erfassen des elektrischen
Widerstands zwischen dem Anschluss 38 und der Tellerfeder 35 wird
der erfasste Wert des elektrischen Widerstands zu einem Motorsteuergerät (nicht
gezeigt) ausgegeben. Daher ist es möglich, den Motor so zu steuern,
dass er kontinuierlich seine Leerlaufdrehzahl entsprechend dem Belastungsdruck
der Hydraulikpumpe ändert.
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5 ist
ein Diagramm, das eine Beziehung zwischen dem erfassten elektrischen
Widerstand und dem Belastungsdruck der Hydraulikpumpe in der Druckerfassungsvorrichtung 20 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
zeigt.
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In dem Fall, dass kein Belastungsdruck
auf den Kolben 26 wirkt, das heißt das Lenkrad wird nicht betätigt, während der
Motor in der Leerlaufdrehzahl läuft,
ist das Kontaktelement 50 nicht in Kontakt mit dem Anschluss 38,
so dass der elektrische Widerstand zwischen dem Anschluss 38 und
dem Kontaktelement 50 unendlich ist, wie durch einen Bereich
A von 5 gezeigt ist.
Dementsprechend ist in einem Zustand, in dem das Lenkrad nicht betätigt wird,
ein Kriechstrom null, so dass der elektrische Energieverbrauch eliminiert
werden kann.
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Wenn die Lenkbetätigung verhältnismäßig klein ist, das heißt der Belastungsdruck
der Hydraulikpumpe gering ist, kommt das Kontaktelement 50 mit
den Anschluss 38 zunächst
in Kontakt. In einem derartigen Zustand ist der elektrische Widerstand groß und er
wird jedoch durch das Erhöhen
der mechanischen Spannung in dem Kontaktelement 50 und
eines Kontaktbereichs zwischen dem Anschluss 38 und dem
Kontaktelement 50 kleiner, wenn der Belastungsdruck der
hydraulischen Pumpe sich erhöht. Daher
kann ein Sensorbereich erhalten werden, wie der Bereich B in 5 zeigt.
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Des Weiteren ist in dem Fall der
stationären Lenkbetätigung (das
heißt
der Belastungsdruck der Hydraulikpumpe ändert sich von mittel zu groß) die Verformung
des Kontaktelements 50 gesättigt, wie durch die rechte
Seite der Mittelachse O in 4 gezeigt
ist. Daher kann der Bereich C, der proportional zu dem Belastungsdruck
ist, durch die mechanische Spannung des Kontaktelements 50 erhalten
werden.
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Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist es möglich, die Leerlaufdrehzahl
des Motors entsprechend dem Belastungsdruck der Hydraulikpumpe zu
steuern. Des Weiteren kann der Energieverbrauch in einem Nicht-Lenkvorgang
mit einer einfachen Konstruktion und niedrigen Kosten eliminiert
werden.
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Als nächstes wird ein zweites Ausführungsbeispiel
gemäß der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf 6 und 7 beschrieben.
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In dem zweiten Ausführungsbeispiel,
das durch einen linke Seite der Mittelachse O in 6 gezeigt ist, ist das Kontaktelement 50 in
leichtem Kontakt mit dem Anschluss 38 bei einem Nicht-Belastungsdruck,
das heißt
das Lenkrad ist nicht betätigt.
Das zweite Ausführungsbeispiel
ist von dem ersten Ausführungsbeispiel
dahingehend unterschiedlich, dass das Paar Elektroden (das Kontaktelement 50 und
der Anschluss 38) mit einer leichten Kontaktfläche kontaktiert
sind. Gleichermaßen
zu dem ersten Ausführungsbeispiel
stellt eine rechte Seite der Mittelachse O in 6 einen Zustand dar, in dem der Belastungsdruck
durch den Kolben 26 auf das Kontaktelement 50 wirkt.
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7 ist
ein Diagramm, das eine Beziehung zwischen einem elektrischen Widerstand
des Kontaktelements 50 und dem Anschluss 38 und
dem Belastungsdruck gemäß einer
Kontakterfassungsvorrichtung des zweiten Ausführungsbeispiels zeigt.
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Wenn das Lenkrad nicht oder leicht
betätigt wird,
ist das Kontaktelement 50 in einem Zustand eines leichten
Kontakts mit dem Anschluss 38. In einem derartigen Zustand
kann ein Sensorbereich durch die Erhöhung der mechanischen Spannung
in dem Kontaktelement 50 und eines Kontaktbereichs zwischen
dem Anschluss 38 und dem Kontaktelement 50 erhalten
werden, wenn der Belastungsdruck der Hydraulikpumpe steigt, wie
durch den Bereich D in 7 gezeigt
ist.
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Des Weiteren ist in dem Fall der
stationären Lenkbewegung
(das heißt
der Belastungsdruck der Hydraulikpumpe ändert sich von mittel zu groß) die Verformung
des Kontaktelements 50 gesättigt, so dass der zu dem Belastungsdruck
proportionale Bereich E durch die mechanische Spannung des Kontaktelements 50 erhalten
werden kann.
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Gemäß der vorstehend beschriebenen
Konstruktion wird im Fall, dass Saugdruck in der Hydraulikpumpe
auftritt, während
das Lenkrad nicht betätigt wird,
verhindert, dass das Kontaktelement 50 und der Anschluss 38 zusammenstoßen. Daher
kann eine stabile elektrische Eigenschaft über einen langen Zeitraum erhalten
werden. In diesem Zustand ist die Anfangsbelastung, die zwischen
dem Kontaktelement 50 und dem Anschluss 38 wirkt,
verhältnismäßig klein,
so dass die mechanische Spannung des Kontaktelements 50 ebenso
verhältnismäßig klein ist,
wodurch der elektrische Widerstandswert übermäßig groß ist. Daher kann der Kriechstrom
vermindert werden, was zum Senken des Energieverbrauchs des Fahrzeugs
führt.
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Des Weiteren ist ein derartiges Beispiel
dargestellt, dass die Druckerfassungseinrichtung gemäß dem ersten
und dem zweiten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung auf das Servolenkungsgerät angepasst ist, das in Automobilen
oder dergleichen verwendet wird, wobei es jedoch ferner auf andere
hydraulische Geräte
angepasst werden kann.
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Ein nicht beanspruchtes Vergleichsbeispiel wird
nachstehend unter Bezugnahme auf 8 bis 12 erläutert.
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Zuerst ist das Merkmal des Vergleichsbeispiels,
eine Nut an dem Kontaktelement 50 vorzusehen, um die Linearität seines
Ausgangssignals zu verbessern, und einen Thermistor 60 für eine Temperaturkompensation
und dem Kontaktelement 50 vorzusehen.
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Im Allgemeinen unterscheidet sich
das Vergleichsbeispiel von dem zweiten Ausführungsbeispiel dahingehend,
dass der Thermistor 60 in einer Druckerfassungsvorrichtung 20 in
einer Form des Kontaktelements 50 vorgesehen ist, das an
den Anschluss 38 angebracht ist. Die anderen Abschnitte des
Vergleichsbeispiels sind die gleichen wie in dem ersten Ausführungsbeispiel
und daher sind die gleichen Abschnitte mit den gleichen Bezugszeichen
bezeichnet und die Einzelheiten des gleichen Abschnitts weggelassen.
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In der Befestigung des Thermistors 60 an
der Druckerfassungsvorrichtung 20 ist der Thermistor zum
Erfassen der Temperatur des Kontaktelements 50 zur Kompensation
in dem aus Harz gefertigten Träger 37,
der als ein Isolationsmaterial dient, in dem eine Signalleitung 62 des
Thermistors mit einer dargestellten Kompensationsvorrichtung durch
eine Bohrung 37a, die in dem Träger 37 ausgebildet
ist, verbunden ist, wie in 8 gezeigt
ist, vorgesehen. Des Weiteren ist das Kontaktelement 50 in
einer Vertiefung 38b vorgesehen, die in dem Anschluss 38 ausgebildet
ist, in dem das Kontaktelement 50 mit Lot 52 oder
dergleichen angeschlossen ist.
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Das Kontaktelement 50, das
eine Nut hat, das in der Vertiefung 38b angebracht ist,
wird nachstehend unter Bezugnahme auf 9(A) bis 9(H) erläutert. 9(A) zeigt eine Draufsicht und eine Vorderansicht
des Kontaktelements 50, das eine Nut hat. In einer Fläche des
Kopfendes und einer Fläche
des Fußendes
des Kontaktelements 50 sind Fasen 50b ausgebildet
und ferner ist eine ringförmige
Nut 50c in seinem Mittelabschnitt ausgebildet. Da die Fasen 50b und
die ringförmige
Nut 50c an dem Kontaktelement 50 ausgebildet sind,
ist die mechanische Spannung hierauf wegen einer verminderten Querschnittsfläche konzentriert.
In den Fasen 50b und der ringförmigen Nut 50c ist
die mechanische Spannung durch die äußere Kraft verglichen mit dem
anderen Abschnitt groß,
so dass die elektrische Widerstandscharakteristik hinsichtlich des
Belastungsdruck geändert
ist, wodurch erreicht werden kann, die Linearität der elektrischen Widerstandscharakteristik
hinsichtlich des Belastungsdrucks des Kontaktelements 50 als
ein Ganzes zu verbessern.
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9(B) zeigt
das Kontaktelement 50α,
in dem nur die Fasen 50b ausgebildet sind, und ferner ist
in 9(C) nur die ringförmige Nut 50c ausgebildet.
In 9(D) ist eine vertikale
Nut 50d ausgebildet. In 9(C) und 9(D) stellt β eine Richtung
der äußeren Kraft
dar. Ferner ist eine Nut 50e in 9(E) ausgebildet und in 9(F) ist ein Loch 50f durch eine
Anbohrung ausgebildet. Des Weiteren ist ein Durchgangsloch 50g in 9(G) ausgebildet. In 9(H) nimmt das Kontaktelement
im Wesentlichen die Form eines Zylinders ein und ferner sind das Durchgangsloch 50g und
die vertikale Nut 50d ausgebildet.
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Die Nut des Kontaktelements 50 ist
ausgebildet, wenn das vorstehend beschriebene Sensormaterial (Keramik)
gebrannt wird und es ist auch möglich,
es nach dem Brennen auszubilden. Des Weiteren ist es möglich, einen
Abschnitt der Nut teilweise auszubilden und den Rest davon nach
dem Brennen auszubilden. Dieses Vergleichsbeispiel stellt das Ausbilden
der Fasen 50b und der ringförmigen Nut 50c an
dem Kontaktelement 50 dar, wobei es jedoch möglich ist,
eine Kombination von verschiedenen Nuten zu verwenden. Ferner stellt
dieses Ausführungsbeispiel
dar, den elektrischen Widerstand des Kontaktelements 50 durch
Verwenden verschiedener Nuten zu kompensieren, aber ist möglich, ihn
durch Ändern
des spezifischen Widerstands oder der Kalibrierrate zu kompensieren.
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Nachstehend wird jetzt ein Schaltdiagramm, das
zum Erfassen einer Anschlussspannung der Druckerfassungsvorrichtung 20 des
Vergleichsbeispiels verwendet wird, unter Bezugnahme auf 10 erläutert.
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In 10 ist
ein Anschlusswiderstand des Kontaktelements 50 als RS dargestellt. Einer der Anschlüsse des
Kontaktelements 50 (RS) ist seriell
mit einer Stromversorgung verbunden, die 5 Volt durch einen regelbaren
Widerstand RT zuführt, während sein anderer Anschluss
geerdet ist. Wie vorstehend erwähnt
ist, ändert
sich ein Wert des Widerstands RS des Kontaktelements 50 entsprechend
der Druckkraft, die auf das Kontaktelement 50 wirkt, so
dass eine Ausgangsspannung, die die Stromversorgungsspannung 5 Volt
durch den Regelwiderstand RT aufteilt, als
ein Druckausgangssignal entsprechend dem Wert des Widerstands RS erzeugt wird. Gleichermaßen ist
einer der Anschlüsse
des Thermistors 60 seriell mit der Stromversorgung über einen
Regelwiderstand RO verbunden, während sein
anderer Anschluss geerdet ist. Der Thermistor 60 ändert seinen Widerstandswert
entsprechend einer Umgebungstemperatur (das heißt die Temperatur des Kontaktelements 50),
so dass die äußere Ausgangsspannung,
die die Stromversorgungsspannung 5V durch den Regelwiderstand
RO aufteilt, als ein Temperaturkompensationssignal
entsprechend dem Wert des Widerstands des Thermistors 50 erzeugt
wird. Das Druckausgangssignal und das Temperaturkompensationssignal
werden an eine nicht dargestellte Motorsteuereinheit (nachstehend
als „EGC" bezeichnet) ausgegeben,
nachdem sie von einem analogen Signal in ein digitales Signal umgewandelt
worden sind (A/D-Wandler).
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Der Betrieb der Druckerfassungsvorrichtung gemäß dem Vergleichsbeispiel
wird nachstehend erläutert.
Im Wesentlichen ist der Betrieb des Vergleichsbeispiels gleich dem
des zweiten Ausführungsbeispiels.
Es unterscheidet sich jedoch von dem Betrieb in dem zweiten Ausführungsbeispiel
dahingehend, dass der Thermistor 60 (Umgebungstemperaturerfassungselement)
in der Druckerfassungsvorrichtung 20 vorgesehen ist.
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Im Fall, dass das Lenkrad nicht betätigt wird, steigt
der Belastungsdruck nicht, so dass die Tellerfeder 35 nicht
verformt wird. In einem derartigen Zustand wirkt die externe Kraft
nicht auf das Kontaktelement 50, so dass ein hoher Widerstandswert
erhalten wird, wodurch die hohe Spannung an die EGC als das Druckausgangssignal
ausgegeben wird. Als ein Ergebnis hält die EGC die Motordrehzahl
entsprechend dem Druckausgangssignal auf einem vorgegebenen Niveau.
Andererseits wirkt im Fall, dass das Lenkrad mit einer kleinen Drehung
betätigt
wird, wenn der Motor bei der Leerlaufdrehzahl läuft, der Belastungsdruck, der
von dem Druckeinführkanal 11 zugeführt wird,
auf das eine Ende des Kolbens 26 mit Steigen des Belastungsdrucks
der Hydraulikpumpe, was im Verformen der Tellerfeder 35 resultiert.
Mit dieser Verformung der Tellerfeder 35 wirkt die externe
Kraft auf das Kontaktelement 50, so dass der elektrische
Widerstandswert in dem Kontaktelement 50 entsprechend der
aufgebrachten äußeren Kraft
verringert wird (der Belastungsdruck der Hydraulikpumpe). Die Anschlussspannung
des Kontaktelements 50 entsprechend seinem elektrischen
Widerstandswert wird zu der EGC als ein Druckausgangssignal ausgegeben.
Zu gleicher Zeit wird das Temperaturkompensationssignal (die Temperatur
des Kontaktelements 50) ebenso von dem Thermistor 60 zu
der EGC ausgegeben.
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Der Wert des Druckausgangssignals
wird in der EGC durch das Temperaturkompensationssignal kompensiert,
wobei der Motor kontinuierlich gesteuert wird, so dass er die Leerlaufdrehzahl
entsprechend dem Belastungsdruck der Hydraulikpumpe ausführt. Und
zwar wird die Leerlaufdrehzahl des Motors entsprechend dem Belastungsdruck
der Hydraulikpumpe angepasst, so dass ein Kraftstoffverbrauch optimiert
werden kann. Insbesondere kann, da das Druckausgangssignal durch
die Umgebungstemperatur kompensiert wird, die Leerlaufdrehzahl genau gesteuert
werden.
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Das dritte Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung wird in dem Ausführungsbeispiel erläutert, es
kann jedoch auf das erste Ausführungsbeispiel
mit der gleichen Wirkung angewandt werden.
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Offensichtliche, zahlreiche Modifikationen und
Variationen der vorliegenden Erfindung sind angesichts der vorstehenden
Lehre, solange sie innerhalb des Geltungsbereichs der anhängenden
Ansprüche
fallen, möglich.