DE69817303T2 - Gekühlte Statorschaufel - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft Hochdruckturbinenstatoren von Turbomaschinen, insbesondere von Flugzeugturbotriebwerken.
  • Es ist bekannt, dass eine Erhöhung des Niveaus von Temperaturen am Eingang der Turbine oder Turbinen es erlaubt, die Leistungen der Turbomaschine zu optimieren. Ein Erhöhung des Niveaus dieser Temperatur erlaubt es, Nutzen beim spezifischen Verbrauch zu ziehen, das heißt den Aktionsradius bzw. Flugbereich eines Flugzeugs vergrößern oder die mitzuführende Kraftstoffmenge reduzieren zu können. Diese Temperaturerhöhung erlaubt es auch, den Schub des Turbotriebwerks zu vergrößern. Die aktuellen modernen Motoren tolerieren am Eingang der Turbine eine Temperatur von 1577°C, wohingegen die 1950 konstruierten Turbotriebwerke (beispielsweise ATAR) nur 930°C tolerieren.
  • Um solche Temperaturniveaus zu erreichen, ist es notwendig, bei Statorschaufeln und beim Turbinenrad eine Kühlvorrichtung zu verwenden. Dazu erzeugt man im Innern der Schaufel Kreisläufe, die eine organisierte bzw. geregelte Zirkulation von Kühlluft erlauben, und in der Wand der Schaufel Durchlöcherungen, die zum Erzeugen eines Schutzfilms der Schaufel angeordnet sind, wobei die Kühlung durch zwei große Prozesse erhalten wird: die innere Konvektion und den Schutzfilm.
  • Die 1 und 2 zeigen die Lösung, welche zur Zeit bei den Motoren CF6-80 und GE 90 angewendet wird.
  • Die Schaufel, die ein hohles Blatt 1 aufweist, das zwischen eine äußere Plattform und eine innere Plattform 9 eingesetzt ist, enthält eine Verkleidung 2, die einen kontinuierlichen peripheren Hohlraum 3 zwischen der äußeren Wand 4 des Blatts 1 und dem Äußeren der Verkleidung 2 definiert. Mit der Wand 4 oder der Verkleidung 2 verbundene Steckstellen bzw. Kontakte halten den Abstand zwischen der Verkleidung 2 und dieser Wand 4 aufrecht, wobei eine solche Verkleidung auch aus dem Dokument US-4-4288201 hervorgeht. Die Verkleidung 2 weist eine mehrfach durchlöcherte Schürze 6 und eine in einem Abstand von der das Blatt 1 von der ebenfalls hohlen Plattform 9 trennenden, eine Öffnung 10 aufweisenden Wand 8 angeordnete Bodenwand 7 auf. Der von einer Quelle für unter Druck stehende Luft, generell der Kompressor der Turbomaschine, abgegebene Luftstrom 11 geht durch die äußere Plattform, kommt im Innern der Verkleidung 2 an und strömt durch die mehrfache Durchlöcherung der Schürze 6 aus, wobei er im peripheren Hohlraum 3 Luftstrahlen bzw. -jets 12 bildet, welche die Wand 4 der Schaufel 1 durch Auftreffen kühlen. Dieser Luftstrom 11 breitet sich dann zum Innern der inneren Plattform 9 aus, die er durchquert und dabei dieselbe kühlt, um schließlich durch stromaufwärts der inneren Plattform 9 befindliche Öffnungen 12 auszuströmen. Da der im stromaufwärtigen Raum 13 herrschende Druck P1 höher als der im Raum 14 herrschenden Druck P2 ist, welche Räume durch die innere Plattform 9 und durch die stromaufwärtige Turbinenscheibe 15 bzw. die stromabwärtige Turbinenscheibe 16 begrenzt sind, beginnt sich ein Luftstrom durch das Labyrinth 18 hindurch zu bilden, das die Räume 13 und 14 trennt und den Wert des Luftstroms 17 festsetzt. Der Luftstrom 17 wird vom Strom heißer Gase zurückgewiesen, wobei die Peripherie der stromabwärtigen Scheibe 16 im Vorbeigehen gekühlt wird. Der Rest 19 der aus den Öffnungen 12 austretenden Kühlluft wird im Strom heißer Gase stromaufwärts des Stators zurückgewiesen, wobei die Peripherie der stromaufwärtigen Turbinenscheibe 15 im Vorbeigehen gekühlt wird. Die Hochdruckturbinenscheiben werden auf diese Weise von den Luftströmen 17 und 19 gekühlt. Bei dieser technologisch einfachen Anordnung dient die Gesamtheit des in das Innere der Verkleidung 2 eintretenden Kühlluftstroms 11 zuerst zum Kühlen des Blatts 1 der Schaufel.
  • Indessen muss in das Innere der Schaufel injizierte Luft wieder zum Fuß der Schaufel hinuntergehen, um sich durch die innere Plattform 9 zu entleeren. Es gibt folglich die Erzeugung einer Abscherung eines zum Auftreffen bestimmten Stroms, was die mathematische Modellierung nicht erleichtert und die Kühlleistungen verschlechtert, denn die Kühlluft der inneren Plattform 9 und der Scheiben 15, 16 der Turbine hat sich bei der Kühlung der Wand 4 des Blatts 1 schon wieder erwärmt.
  • Wenn nun am Leckagerand bzw. Scheitellochrand des Blatts 1 ein Riss 20 auftritt, so wie dies in der 2 gezeigt ist, beginnt wenigstens ein Teil 21 des Kühlluftstroms über den Riss 20 abzuströmen, und da der stromabwärts der Schaufeln herrschende Druck niedriger als stromaufwärts herrschenden Druck ist, besteht das Risiko, eine Strömungsrichtungsinversion im Innern der inneren Plattform 9 zu sehen bzw. festzustellen, welch letztere von einem Strom 22 heißer Gase durchströmt wird, die von stromaufwärts des Stators stammen und durch den stromaufwärtigen Raum 13 gehen. Die innere Plattform wird dann erwärmt, was schwere Schäden, sogar eine Zerstörung der Schaufel hervorrufen kann. Der unter der Plattform 9 vorbeigehende Strom stammt direkt von sehr heißen Gasen des Stroms heißer Gase, was eine gefährliche Erhitzung des Rotors hervorruft, die zu einer Zerstörung der ganzen Turbine führen kann.
  • Die 3 und 4 zeigen eine zu der in den 1 und 2 gezeigten Realisierungsform verwandte Realisierungsvariante des Kühlkreislaufs. Hier weist die Bodenwand 7 der Verkleidung 2 eine der Eintrittsöffnung 10 in der inneren Plattform 9 gegenüberliegende Austrittsöffnung 23 auf. So dringt der Kühlluftstrom 11 am Innern der Verkleidung 2 ein, und ein Teil 24 dieses Stroms geht direkt durch die Austrittsöffnung 23 und beginnt in der inneren Plattform 9 zu zirkulieren, um sie zu kühlen. Wie bei der in den 1 und 2 gezeigten Realisierungsform strömt die in der Plattform 9 zirkulierende Luft durch die stromaufwärts der inneren Plattform 9 befindlichen Öffnungen 12 aus, dann geht ein Teil 17 über das Labyrinth 18, während der andere Teil 19 im Strom heißer Gase stromaufwärts des Stators zurückgewiesen wird, was die Kühlung der Turbinenscheiben 15 und 16 garantiert.
  • Bei dieser zweiten Lösung ist die Kühlluft der inneren Plattform 9 und der Scheiben 15, 16 kühler, was vorteilhaft ist, und der Abscherstrom des Kühlflusses durch Auftreffen ist reduzierter. Dagegen gibt es weniger Strom zum Kühlen des Blatts, was ein Nachteil ist. Außerdem können Leckagen 25, 26 im peripheren Hohlraum 3 neben der Austrittsöffnung 23 hinaufströmen, was die mathematische Modellierung der Strömungen nicht vereinfacht.
  • Wenn am Scheitellochrand des Blatts 1 ein Riss 20 auftritt, so wie dies in der 4 gezeigt ist, strömt ein Teil 21 der Kühlluft in den Fluss heißer Gase und entsprechend den Betriebs- oder Einsatzbedingungen des Motors wird die Strömungsrichtung der Luft in der inneren Plattform 9 beibehalten oder invertiert sich. Die Plattformen 9 und die Blätter 1 können ebenfalls beschädigt oder zerstört werden. Die Übertemperatur in 13 und 14 kann zu einer gefährlichen Erhitzung am Rotor führen, wobei die Dilatation der Scheiben Kontakte zwischen beweglichen Elementen und festen Ringen induzieren.
  • Bei den zwei nachstehend beschriebenen aktuellen Varianten ist die Wand 4 des Blatts 1 außerdem mit Öffnungen versehen, die so kalibriert sind, dass um das Blatt herum ein Schutzfilm gebildet wird.
  • Diesem Stand der Technik nach ist die Erfindung dazu vorgesehen, eine Statorschaufel bereitzustellen, bei der sich die Fluidzirkulation in der inneren Plattform im Fall der Entstehung eines Risses am Leckagerand bzw. Scheitellochrand des Blatts nicht invertieren kann.
  • Die Erfindung betrifft demnach eine Turbinenstator-Schaufel mit einer Kühlvorrichtung, wobei die Schaufel ein hohles Blatt aufweist, das zwischen einer äußeren Plattform und einer inneren Plattform, die ebenfalls hohl sind, angeordnet ist, und wobei die Kühlvorrichtung eine im Innern des Blatts angeordnete Verkleidung aufweist, wobei diese Verkleidung eine mehrfach durchlöcherte Schürze, die von der Umfangswand des Blatts entfernt gehalten ist, und eine Bodenwand mit einer Austrittsöffnung, die einer in einer Wand der inneren Plattform vorgesehenen Eintrittsöffnung gegenüberliegt, aufweist, wobei diese Bodenwand ebenfalls von der Wand der besagten Plattform entfernt gehalten ist, wobei das Innere der Verkleidung von der äußeren Plattform her mit einem Kühlluftstrom beschickt ist, wobei ein Teil dieser Kühlluft durch die mehrfache Durchlöcherung der Schürze hindurch die Umfangswand des Blatts durch Auftreffen kühlt und der andere Teil in der inneren Plattform zirkuliert, von wo er durch stromaufwärts der besagten Plattform vorgesehenen Öffnungen ausströmt, um die Scheiben der Turbine zu kühlen, wobei die Wand des Blatts außerdem Öffnungen aufweist, die zum Bilden eines Schutzfilms außerhalb des Blatts kalibriert sind.
  • Diese Schaufel ist dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsöffnung der Bodenwand der Verkleidung und die Eintrittsöffnung in der inneren Plattform durch eine Dichtungsvorrichtung in Verbindung miteinander stehen, welche die direkte Verbindung zwischen dem Innern der inneren Plattform und dem durch die Umfangswand des Blatts und das Äußere der Verkleidung begrenzten Hohlraum verhindert.
  • Auf Grund dieser Anordnung gibt es keine mögliche Mischung zweier Luftströme am Fuß der Verkleidung, und die innere Plattform wird immer durch frische Luft gekühlt, selbst im Fall der Entstehung von Rissen am Leckagerand bzw. Scheitellochrand des Blatts.
  • Vorzugsweise ist die Dichtungsvorrichtung aus zwei Kegelstümpfen gebildet, die ineinander greifen und deren Öffnungen an der Spitze im Innern der Verkleidung angeordnet sind, wobei der männliche bzw. aufgenommene Kegelstumpf mit der inneren Plattform verbunden ist und die Eintrittsöffnung begrenzt, und der weibliche bzw. aufnehmende Kegelstumpf mit der Verkleidung verbunden ist und die Austrittsöffnung begrenzt.
  • Diese Anordnung erlaubt eine axiale Befestigung hinsichtlich von Teilen und die seitliche Immobilisation bzw. Blockierung der Basis der Verkleidung.
  • Andere Merkmale, Eigenschaften und Vorteile der Erfindung ergeben sich beim Lesen der nachfolgenden, beispielhaft gegebenen Beschreibung anhand der beigefügten Zeichnungen, von denen:
  • Die 1 bis 4 Schnitte entsprechend einer durch die Drehachse der Turbine einer Statorschaufel der früheren Technik gehenden radialen Ebene sind, die 1 und 2 eine erste Realisierungsform eines Kühlkreislaufs zeigen und die 3 und 4 eine zweite Realisierungsform des Kühlkreislaufes zeigen;
  • die 5 ein Schnitt entsprechend einer durch die Drehachse der Turbine einer Statorschaufel gemäß der vorliegenden Erfindung gehenden radialen Ebene ist;
  • die 6 in größerem Maßstab die Verbindungsmittel zwischen dem Inneren der Verkleidung und der inneren Plattform zeigt;
  • die 7 eine explodierte Ansicht der oberen Wand der inneren Plattform und des Fußes der Verkleidung ist;
  • die 8 ein dem der 5 ähnlicher Schnitt ist, der die Zirkulationen des Kühlluftstroms im Fall der Entstehung eines Risses auf der Außenseite des Blatts zeigt.
  • Die 5 zeigt eine stationäre Statorschaufel 40, die zwischen den Rädern 41 und 42 einer zweistufigen Hochdruckturbine 43 mit der Drehachse 44 angeordnet ist. Die Schaufel 40 weist bekanntermaßen eine zwischen einer in den Zeichnungen nicht dargestellten äußeren Plattform und einer inneren Plattform 46 angeordnete hohle aerodynamische Schaufel 45 auf. Der Aufbau der Statorschaufeln 40 bildet einen Kranz, und der aus dem Gitter mobiler Schaufeln 47 des stromaufwärtigen Rads 41 der Turbine 43 ausströmende Fluss heißer Gase wird von den Blättern 45 gerichtet, bevor er sich den beweglichen Schaufeln 48 des stromabwärtigen Rades 42 nähert. Die externen Plattformen des Stators begrenzen die äußere Kontur des Stroms heißer Gase, während die internen Plattformen 9 seine innere Kontur begrenzen.
  • Die Räder 41 und 42 weisen außer den beweglichen Schaufeln 47 und 48 jeweils Scheiben 49, 50 auf, die durch eine von einer in den Zeichnungen nicht dargestellten Welle angetriebenen Trommel 51 verbunden sind. Die Trommel 51 weist ein der inneren Plattform 46 gegenüberliegendes Labyrinth 52 auf, das den zwischen der inneren Plattform 46 und der Trommel 51 befindlichen ringförmigen Raum in einen stromaufwärtigen Raum 53 und einen stromabwärtigen Raum 54 trennt. Diese Räume 53, 54 stehen mit dem Strom heißer Gase durch Spalte 55, 56 in Verbindung, welche die innere Plattform 9 jeweils von den Scheiben 49, 50 der Turbine trennen.
  • Im inneren Hohlraum des Blatts 45 ist eine Verkleidung 60 angeordnet, welche eine mehrfach durchlöcherte Schürze 61 und eine in der Nähe und im Abstand von der das Innere des Blatts 45 vom Innern der inneren Plattform 46 trennenden Wand 63 angeordnete Bodenwand 62 aufweist. Die Wand 63 weist einen männlichen bzw. aufgenommenen Kegelstumpf 64 auf, der eine Eintrittsöffnung 65 im inneren Hohlraum der inneren Plattform 46 umgibt und der in einen an der Bodenwand 63 vorgesehenen und eine Austrittsöffnung definierenden weiblichen bzw. aufnehmenden Kegelstumpf 66 eingefügt ist. Die innere Plattform 46 weist außerdem an ihrer stromaufwärtigen Seite bzw. Fläche Öffnungen 67 auf, die mit dem Innern der Plattform 46 und dem stromaufwärtigen Raum 53 in Verbindung stehen.
  • Die Verkleidung 60 ist durch Kontakte in einem Abstand von der Umfangswand des Blatts 45 gehalten, und sie ist von der äußeren Plattform her von einem Kühlluftstrom 70 beschickt. Ein erster Teil dieser Kühlluft strömt durch die mehrfache Durchlöcherung der Schürze 61 ab und kühlt die aerodynamische Umfangswand des Blatts 45 durch Auftreffen, welches Blatt 45 kalibrierte Öffnungen aufweist, die das Abströmen dieses Luftteils 71 in den Strom heißer Gase unter Bildung eines Schutzfilms um das Blatt herum erlauben. Ein zweiter Teil 72 des Kühlluftstroms tritt durch die an der Spitze des aufgenommenen Kegelstumpfs 64 befindliche Öffnung 65 in das Innere der Plattform ein, von wo er zum stromaufwärtigen Raum 53 abströmt. Da das Niveau des im stromaufwärtigen Raum 53 herrschenden Drucks P1 höher als das Niveau des im stromabwärtigen Raum 54 herrschenden Drucks P2 ist, teilt sich der Luftstrom 73 am Ausgang der inneren Plattform 46 in einen ersten Fluss 73, der sich stromaufwärts des Stators durch den Spalt 55 mit dem Strom heißer Gase vereinigt, nachdem er die Peripherie der stromaufwärtigen Scheibe 49 gekühlt hat, und in einen Fluss 74, der das Labyrinth 52 und den stromabwärtigen Raum 54 durchquert und sich stromabwärts des Stators durch den Spalt 56 mit dem Strom heißer Gase vereinigt.
  • Die Verbindung zwischen dem Inneren der Verkleidung 60 und dem Inneren der inneren Plattform 76 ist durch die zwei Kegelstümpfe 64 und 66 realisiert, die dichtend ineinander greifen. Diese zwei Kegelstümpfe festigen außerdem die axiale Position bezüglich der Verkleidung 60 und des Blatts 45 und die seitliche Unbeweglichkeit bzw. Blockierung der Bodenwand 62 der Verkleidung 60 im inneren Hohlraum des Blatts 45.
  • Der zum Kühlen der Scheiben 49, 50 der Turbine dienende Luftstrom 72 ist selbst im Fall des Vorhandenseins eines Risses 75 beim bzw. über dem Leckagerand bzw. Scheitellochrand des Blatts 45, so wie dies in der 8 gezeigt ist, von dem zum Kühlen der Wand des Blatts dienenden Luftstrom 71 getrennt.

Claims (2)

  1. Turbinenstator-Schaufel mit einer Kühlvorrichtung, wobei die Schaufel ein hohles Blatt (45) aufweist, das zwischen einer äußeren Plattform und einer inneren Plattform (46), die ebenfalls hohl sind, angeordnet ist, und wobei die Kühlvorrichtung eine im Innern des Blatts (45) angeordnete Verkleidung (60) aufweist, wobei diese Verkleidung eine mehrfach durchlöcherte Schürze (61), die von der Umfangswand des Blatts (45) entfernt gehalten ist, und eine Bodenwand (62) mit einer Austrittsöffnung, die einer in einer Wand (63) der inneren Plattform (46) vorgesehenen Eintrittsöffnung gegenüberliegt, aufweist, wobei diese Bodenwand ebenfalls von der Wand der besagten Plattform entfernt gehalten ist, wobei das Innere der Verkleidung von der äußeren Plattform her mit einem Kühlluftstrom (70) beschickt ist, wobei ein Teil (71) dieser Kühlluft durch die mehrfache Durchlöcherung der Schürze (4) hindurch die Umfangswand des Blatts durch Auftreffen kühlt und der andere Teil (72) in der inneren Plattform (46) zirkuliert, von wo er durch stromaufwärts der besagten Plattform vorgesehenen Öffnungen (67) ausströmt, um die Scheiben der Turbine (49, 50) zu kühlen, wobei die Wand des Blatts außerdem Öffnungen aufweist, die zum Bilden eines Schutzfilms außerhalb des Blatts kalibriert sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsöffnung der Bodenwand der Verkleidung und die Eintrittsöffnung in der inneren Plattform durch eine Dichtungsvorrichtung in Verbindung miteinander stehen, welche die direkte Verbindung zwischen dem Innern der inneren Plattform (46) und dem durch die Umfangswand des Blatts und das Äußere der Verkleidung (60) begrenzten Hohlraum verhindert.
  2. Statorschaufel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsvorrichtung zwei Kegelstümpfe (64, 66) aufweist, die ineinander greifen und deren Öffnungen an der Spitze im Innern der Verkleidung angeordnet sind, wobei der aufgenommene Kegelstumpf (64) mit der inneren Plattform verbunden ist und die Eintrittsöffnung (65) begrenzt, und der aufnehmende Kegelstumpf (66) mit der Verkleidung verbunden ist und die Austrittsöffnung begrenzt.
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