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TECHNISCHES
GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft
den elektrophotographischen Druck und ist insbesondere ein Trennmittel,
das auf der Heißfixierwalze
bei einem elektrophotographischen Druckverfahren verwendet wird.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Beim Elektrophotographieverfahren
wird das Lichtbild eines zu kopierenden Originals typischerweise in
Form eines latenten elektrostatischen Bildes auf einem lichtempfindlichen
Element aufgezeichnet und dieses latente Bild anschließend sichtbar
gemacht, indem elektroskopische Markierungsteilchen, die üblicherweise
Toner genannt werden, aufgetragen werden. Das sichtbare Tonerbild
kann entweder direkt auf dem lichtempfindlichen Element fixiert
oder von dem Element auf einen weiteren Träger, wie z. B. auf ein Blatt
Papier, übertragen
und anschließend
das Bild darauf fixiert werden.
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Um elektroskopisches Tonermaterial
dauerhaft durch Wärme
auf ein Trägerelement
zu fixieren oder zu brennen, ist es notwendig, die Temperatur des
Tonermaterials bis zu einem Punkt zu erhöhen, bei dem die Bestandteile
des Toners klebrig werden. Dieser Schritt führt dazu, daß der Toner
zum Teil in die Fasern oder Poren des Trägerelements fließt. Anschließend, wenn
das Tonermaterial abkühlt,
findet eine Verfestigung statt, die zur Folge hat, daß das Tonermaterial
fest an das Trägerelement
gebunden wird. Bei der Elektrophotographie ist die Verwendung von
Wärmeenergie
zur Fixierung von Tonerbildern auf einem Trägerelement alt- und gutbekannt.
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Eine Vorgehensweise beim Wärmefixieren
von elektroskopischen Tonerbildern hat darin bestanden, den Träger mit
den Tonerbildern darauf zwischen einem Paar entgegengesetzter Walzenelemente,
von denen wenigstens eines intern beheizt wird, hindurchzuleiten.
Beim Betrieb dieser Art von Fixiersystem wird das Trägerelement,
an das die Tonerbilder elektrostatisch gebunden sind, durch den
zwischen den Walzen gebildeten Spalt geführt, wobei das Tonerbild die
Fixierwalze berührt
und dabei das Tonerbild innerhalb des Spalts erwärmt wird. Durch Steuerung der
Wärmeübertragung
auf den Toner wird unter normalen Bedingungen so gut wie kein Absetzen
(Offset) der Tonerteilchen von dem Kopierblatt auf die Fixierwalze
beobachtet. Der Grund dafür
ist, daß die
der Walzenoberfläche
zugeführte
Wärme nicht
ausreicht, um die Temperatur der Walzenoberfläche über die "Hot-Offset"-Temperatur des Toners hinaus anzuheben,
bei der die Tonerteilchen in den Bildbereichen des Toners flüssig werden
und bei der in dem geschmolzenen Toner eine Spaltung bewirkt wird, was
zum "Hot-Offset" führt. Eine
Spaltung findet statt, wenn die kohäsiven Kräfte, welche die viskose Tonermasse
zusammenhalten, geringer sind als die adhäsiven Kräfte, die dazu neigen, die Tonermasse
auf eine Berührungsfläche, wie
z. B. eine Fixierwalze, zu übertragen.
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Gelegentlich findet jedoch auch bei
unzureichender Zufuhr von Wärme
an die Oberfläche
der Fixierwalze ein Offset von Tonerteilchen statt (d. h. "Cold"-Offset). Die Ursache
dafür sind
im allgemeinen Imperfektionen bei den Eigenschaften der Walzenoberfläche oder
Tonerteilchen, die aufgrund von unzureichenden Adhäsionskräften nicht
auf dem Kopierblatt haften. In einem solchen Fall können Tonerteilchen
auf die Oberfläche der
Fixierwalze übertragen
und anschließend,
während
Zeiten, in denen sich kein Kopierpapier in dem Spalt befindet, auf
die Stützwalze übertragen
werden.
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Darüber hinaus können Tonerteilchen
von der Fixier- und/oder Stützwalze
während
des Fixierens von Duplex-Kopien oder einfach von den Umgebungen
der Vervielfältigungsapparatur
aufgelesen werden. Die Gegenwart von solchen verirrten Tonerteilchen
kann zu einer schlechten Kopierqualität führen.
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Die meisten Fixiereinheiten des oben
beschriebenen Typs setzen irgendein Verfahren zum Aufbringen von
Trennflüssigkeit
auf die heiße
Walze ein. Aufgrund ihrer inhärenten
Temperaturbeständigkeit
und Trenneigenschaften werden Siliconöle typischerweise verwendet,
um zu verhindern, daß Toner
auf der Oberfläche
der Fixierwalze haften bleibt und dadurch die Bildqualität herabsetzt
und die Oberfläche
der Fixiereinheit verunreinigt. Das Siliconöl verlängert auch die Lebensdauer
der Fixierwalzen, indem es für
eine gewisse Schmierung sorgt, welche den Abrieb verringert, der
durch die kumulative Wirkung von Zehntausenden von Seiten, die durch
den Druckspalt der Fixiereinheit laufen, hervorgerufen wird. Um
die positiven Wirkungen der Trennflüssigkeit zu gewährleisten,
ist eine minimale Menge Öl
(typischerweise 10–100
Mikrogramm pro Seite) erforderlich.
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Da das als Trennmittel verwendete Öl von dem
durch das Fixiersystem laufenden Papier zum Teil fortgeführt wird,
ist es notwendig, sicherzustellen, daß die abgegebene Ölmenge nicht
so groß ist,
daß unerwünschte Druckqualitätsmängel zu
beobachten sind. In extremen Fällen
kann die Oberfläche
der bedruckten Seite sichtbar mit Öl benetzt oder dadurch glänzend werden.
Beim Duplex-Druck
(z. B. Druck auf beiden Seiten des Blatts) ist eine subtilere Wirkung
zu beobachten. In diesem Fall wird das Öl durch den Druckvorgang durch doppelseitig
bedruckte Blätter
zurückgetragen,
und das auf diesen Seiten befindliche Öl wird auf verschiedenen Maschinenoberflächen, einschließlich des
Photoleiters, abgeschieden. Es ist festgestellt worden, daß kleinste
Mengen an Öl,
die für
das Auge unsichtbar sind, ausreichen können, um drastisch die Übertragung von
Toner von der Entwicklerwalze auf den Photoleiter zu bewirken. Da
das Entwicklungsverfahren von einer Scheuerwirkung zwischen dem
mit Toner versehenen Entwickler und dem mit Bild versehenen Photoleiter
abhängig
ist, die die Übertragung
von Toner von dem Entwickler auf den Photoleiter fördert, und
da die Scheuerwirkung durch die uneinheitliche Oberflächengeschwindigkeit
zwischen dem Entwickler und dem Photoleiter hervorgerufen wird,
verringert die Zugabe von Siliconöl an der Grenzfläche der
zwei Oberflächen
die Reibscheuerkraft auf einen Wert, bei dem eine Übertragung
von Toner stark vermindert sein kann. Solche Druckqualitätsmängel sind
beim Hochauflösungsdruck
deutlich sichtbar.
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In extremen Fällen ist die mangelhafte Tonerübertragung
selbst beim 12-Punkt-Text als heller Druck zu erkennen. Ölmengen,
die 100 Mikrogramm pro Seite übersteigen,
können
schwere Druckfehler verursachen, wenn die Verteilung des Öls über der
gesamten Seite nicht einheitlich ist. Typische Druckqualitätsmängel sind
weiße
Streifen bei Graustufen, wobei in Bereichen mit hoher Ölkonzentration
die Streifen parallel zur Verfahrensrichtung verlaufen. Aus diesem
Grund beträgt
die Obergrenze für
die Öldosierung
etwa 100 Mikrogramm pro Seite.
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Ein typisches Schmiermitteldosiersystem,
das bei preiswerten Tischdruckern eingesetzt wird, umfaßt die Sättigung
eines aus temperaturbeständigem
Material (wie z. B. NOMEX-Faser von DuPont) erzeugten Filztupfers
mit Siliconöl
mit einer derartigen Viskosität,
daß, in
Kombination mit der Fasergröße und der
Filzdichte, die Fließrate
aus dem Filz heraus innerhalb angemessener Grenzen gehalten werden
kann. Eine typische Konstruktion eines Wischertupfers umfaßt den Auftrag
einer Menge eines Siliconöls
(z. B. 7–8
Gramm) mit einer Viskosität
von etwa 0,03 m2s–1 (30000
cst, bei Raumtemperatur) auf ein vorher zurechtgeschnittenes Stück Filz
(z. B. Faserdurchmesser 9 Mikrometer, Filzdichte = 1,87 Kgm–2 (55
oz./yd2)) und das Aufheizen der Filz/Öl-Kombination
auf eine hohe Temperatur, damit das Öl den Filz durchtränken kann.
Vor dem Hochauflösungsdruck
(1200 DPI) und dem Duplexdruck war ein solches System ein hervorragendes
Dosiersystem, das den Ölfluß innerhalb
eines Bereichs von 50–500
Mikrogramm pro Seite hielt, bei angemessener Fließgleichmäßigkeit
und ohne Bildfehler. Wenn jedoch dieses Dosiersystem beim 1200-DPI-
und Duplexdruck verwendet wird, erzeugt die bislang annehmbare ungleichmäßige Ölverteilung
in manchen Bereichen Ölkonzentrationen, die
hoch genug sind, um zu den oben beschriebenen Druckfehlern zu führen.
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Eine weitere Anforderung an das Ölapplikationssystem
ist, daß die Ölmenge,
die abgegeben wird, während
der Lebensdauer des Applikators (typischerweise etwa 14000 Seiten)
Bleichbleiben muß.
Wie zuvor erwähnt,
führt das
Versäumnis,
einen adäquaten Ölfluß aufrechtzuerhalten,
dazu, daß sich
Toner an die Fixiereinheit haftet und die Lebensdauer der Fixiereinheit
verringert. Auch kann sich durch einen geringen Fluß Toner
auf dem Filzapplikator ansammeln; wenn sich genug Toner angesammelt
hat, löst
sich eine Tonermasse ab und bleibt an der Seite haften, was zu einem
weiteren Druckqualitätsmangel
führt,
der "Wiper Dump" genannt wird. Der
Filzapplikator ist ein Schwerkraftzufuhrsystem. Dies bedeutet, daß Öl mit einer
für eine
bestimmte Temperatur konstanten Rate aus dem Filz herausfließt. Siliconöl fließt ständig aus
dem Wischer heraus, selbst wenn der Drucker nicht druckt und sich
im Standby-Betrieb
befindet. Deshalb wird, wenn sich der Drucker eine ausreichend lange
Zeit im Standby-Betrieb befunden hat, die erste gedruckte Seite
eine abnormal große
Menge an Siliconöl
erhalten und Duplexstreifen aufweisen.
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Zusammenfassend läßt sich sagen, daß das Trennmittelölapplikationssystem
für eine
optimale Leistung die folgenden Anforderungen erfüllen muß:
- – Ausreichender
und gleichbleibender Ölfluß während der
Lebensdauer des Systems, um ein Anhaften von Toner an der Fixierwalze
zu verhindern. Dies verlängert
die Lebensdauer der Fixiereinheit und verhindert Wiper Dumps. Minimale
Fließrate
10 Mikrogramm pro Seite.
- – Eine
maximale Fließrate
von 100 Mikrogramm pro Seite und ein gleichmäßiger Fluß, um Bildfehler zu verhindern,
wenn Hochauflösungsbilder
bei 1200 DPI und im Duplex-Modus gedruckt werden.
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Das US-Patent 4 185 140 von Strella
et al., erteilt am 22. Januar 1980, beschreibt polymere Trennmittel
zur Verwendung auf Heißfixierwalzen
in einem elektrophotographischen Vervielfältigungsverfahren. Die verwendeten
Polymermaterialien müssen
funktionelle Gruppen, wie z. B. Carboxy-, Hydroxy-, Isocyanat-,
Thioether- oder
Mercaptogruppen, enthalten. Diese Materialien bilden angeblich eine
wärmebeständige Trennschicht
auf der Fixierwalze, die hervorragende Tonertrenneigenschaften besitzt.
Es wird gelehrt, daß das
Polymermaterial bei Raumtemperatur fest sein kann, solange es bei
der Temperatur der Fixiereinheit flüssig ist. Die als Trennmittel
offenbarten Materialien sind keine Siliconöle oder -wachse.
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Die vorliegende Erfindung betrifft
Trennmittel, die, wenn sie auf einer Heißfixierwalze bei einem elektrophotographischen
Verfahren verwendet werden, die oben beschriebenen Probleme beseitigen.
Das Material ist auf der Fixieroberfläche flüssig und verfestigt sich auf
dem Druckmedium beim Erkalten. Es dient als wirksames Trennmittel
(d. h. es verhindert das Anhaften von Toner auf der Oberfläche der
Fixierwalze und schmiert die Fixierwalze) und verhindert Druckqualitätsmängel, welche
durch die Anwesenheit von Öl
auf dem Papier, insbesondere während
des Duplexdrucks, entstehen.
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Druckqualitätsprobleme können auch
als Folge von aus der Druckpatrone austretendem Toner auftreten.
Die Tonerpatrone ist ein austauschbarer Vorratsbehälter, der
in Druckern und Photokopierern verwendet wird. Ihre Funktion ist
es, einen Vorrat an Toner in einem Speicher bereitzuhalten und anschließend Toner
von diesem Speicher an die Entwicklerwalze abzugeben, wo er als
Monoschicht vorliegt. Der Toner wird dann in einem Muster, das dem
zu druckenden Bild entspricht, basierend auf der auf der Photoleiteroberfläche erzeugten
Ladungsverteilung, auf den Photoleiter übertragen. Tonerpatronen sind
auf dem Gebiet der Elektrophotographie gut bekannt und sind zum
Beispiel in der EP-A-0864945 und der
US
5 802 432 beschrieben.
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Die sorgfältige Übertragung des Toners ist für die Erzeugung
gut gedruckter Bilder entscheidend. Austretender Toner wird zu einer
schlechten Bildqualität
sowie zur Verschmutzung der Hände,
der Kleidung und des Büros
des Anwenders führen.
Ein besonders problematischer Punkt an der Patrone, wo ein Austritt
von Toner wahrscheinlich ist, ist an den Enden der Entwicklerwalze.
Tatsächlich
werden bei Tonerpatronen häufig spezielle
Dichtungen, wie z. B. die J-Dichtung, eingesetzt, um einen Toneraustritt
an den Enden der Entwicklerwalze zu verhindern. Dennoch findet aufgrund
der Veränderlichkeit
der Patronenteile und des Patronenbaus ein geringer Austritt statt.
Eine Flüssig-
oder Fettdichtung könnte für die Enden
der Entwicklerwalze in Betracht gezogen werden. Dies könnte jedoch
zu Problemen führen,
da solche Materialien gerne wandern, und ein Wandern des Dichtmittels
in den Druckbereich hinein kann eine Verunreinigung der Entwicklerwalze,
des Photoleiters und der Ladewalze bewirken und dadurch Druckfehler
hervorrufen.
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Daher ist es ein weiteres Ziel der
vorliegenden Erfindung, ein Silicon-Copolymer zur Verfügung zu
stellen, welches, wenn es so formuliert ist, daß es pasten- oder dichtmittelartige
Konsistenz besitzt, als ein wirksames Dichtmittel zur Verwendung
auf Tonerpatronen dient, das nicht wandert, das leicht aufzutragen
ist und das sich als dünne
Schicht ausbreiten kann.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Trennmittelzusammensetzung, die sich zur Verwendung auf der Heißfixierwalze
bei einem elektrophotographischen Verfahren eignet, umfassend eine
wirksame Menge eines wärmebeständigen statistischen
Silicon-Copolymers mit der Formel
wobei x 0,75 bis 0,985 (molar)
des Copolymers bedeutet, y 0,015 bis 0,25 des Copolymers bedeutet
und R 70% bis 100% (bezogen auf das Gewicht) C
15-C
60-Alkyl und 0% bis 30% C
2-C
14-Alkylg umfaßt, wobei die Alkylgruppen
gegebenenfalls halogeniert sind,
und wobei das Copolymer ein
Molekulargewicht (Gewichtsmittel) von 80000 bis 250000 besitzt
und
die Zusammensetzung eine Viskosität von 2–10 Pas (2000 bis 10000 Centipoise)
bei etwa 93°C
und einen Schmelzpunkt von 45°C
bis 80°C
besitzt und 50 Gew.-% bis 97 Gew.-% des genannten Copolymers enthält. Bei
bevorzugten Copolymeren ist die Hauptkomponente von R C
30-C
45-Alkyl. Fixierwalzen, die mit dieser Trennmittelzusammensetzung überzogen
sind, sowie Filztupfer, die mit der Trennmittelzusammensetzung imprägniert sind,
werden ebenfalls beansprucht.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Das Hauptelement der vorliegenden
Erfindung ist ein statistisches Silicon-Copolymer mit Komponenten,
die Alkylmethylsiloxan und Dimethylsiloxan umfassen. Dieses Polymer
hat derartige Schmelzpunkt- und Viskositätseigenschaften, daß es auf
der erhitzten Fixierwalzenoberfläche
bei einem elektrophotographischen Verfahren flüssig ist, sich jedoch beim
Abkühlen
auf der Druckfläche
(d. h. dem Papier) verfestigt. Die genauen Schmelzpunkt- und Viskositätseigenschaften
können,
basierend auf dem speziellen zu verwendenden Abgabe- und Fixiersystem,
ausgewählt
und optimiert werden.
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Organosiliconwachse sind gut bekannt
und werden in der Kosmetikindustrie ausgiebig verwendet. Keines
dieser kommerziellen Wachse hat jedoch die Eigenschaften, die es
als Trennmittel auf einer Fixierwalze geeignet machen. Ein Siliconwachs
muß die
folgenden Bedingungen erfüllen,
damit es als Trennmittel in einem Laserdrucker geeignet ist:
- – Hohe
Wärmebeständigkeit.
Das Wachs darf während
der gesamten Lebensdauer der Zusammensetzung keinen Geruch aufweisen
und sollte die physikalischen Eigenschaften, wie z. B. die Viskosität, nicht
merklich verändern.
- – Das
Wachs muß eine
Schmelzviskosität
von 2–10
Pas (etwa 2000 bis etwa 10000 Centipoise), vorzugsweise von 3–7 Pas (etwa
3000 bis etwa 7000 Centipoise), besonders bevorzugt von 3,5 Pas
(etwa 3500 cps), bei etwa 93°C
besitzen. Dies stimmt mit der Siliconölviskosität bei der Fixiertemperatur überein und ermöglicht es,
daß das
Wachs direkt als Ersatz im Filztupfer-Abgabesystem eingesetzt wird.
- – Das
Wachs muß einen
Schmelzpunkt zwischen etwa 45°C
und etwa 80°C
besitzen. Wenn der Schmelzpunkt unter etwa 45°C liegt, wird das Wachs sich
nicht verfestigen, wenn der Drucker mit voller Geschwindigkeit läuft und
die Patrone heiß ist;
dadurch können
Duplexstreifen auftreten. Wenn der Schmelzpunkt über 80°C liegt, wird, wenn schwere
Medien bedruckt werden, das Wachs sich auf der Stützwalze
verfestigen und Papierstaub und Toner ansammeln, was dazu führen könnte, daß das Medium
sich um die Stützwalze
wickelt.
- – Bei
Standard-Fließraten
darf das Wachs keine Streifen auf Klarsichtfolien erzeugen. Dies
wird mit einer Fließrate
von weniger als etwa 800 Mikrogramm pro Seite erreicht.
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Das als Trennmittel bei der vorliegtenden
Erfindung verwendete Copolymer wird durch die nachstehend angegebene
Formel dargestellt, wobei die Siliconöl- und Siliconwachsteile des
Moleküls
statistisch darin verteilt sind. Es ist selbstverständlich,
daß, obwohl
die Siliconöl-
und -wachsteile über
das gesamte Molekül statistisch
verteilt sind, es Molekülbereiche
geben kann, wo gleiche Segmente zusammen gruppiert sind. Diese Strukturen
sollen von der vorliegenden Erfindung umfaßt sein.
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Bei dieser Formel hat der x-Teil
des Moleküls
die Eigenschaften eines Siliconöls,
und der y-Teil des Moleküls
hat die Eigenschaften eines aliphatischen Kohlenwasserstoffwachses.
x bedeutet den Anteil (molar) des Copolymers, der die Siliconölreste umfaßt; x beträgt 0,75
bis 0,985, vorzugsweise 0,85 bis 0,98, besonders bevorzugt etwa
0,97. y bedeutet den Anteil (molar) des Copolymers, der den Siliconwachsteil
umfaßt;
y hat einen Wert von 0,015 bis 0,25, vorzugsweise von 0,02 bis 0,15,
besonders bevorzugt von etwa 0,03. Bei bevorzugten Polymeren beträgt das x
: y-Molverhältnis 25
: 1 bis 50 : 1, vorzugsweise 30 : 1 bis 45 : 1, und vorzugsweise
beträgt
es etwa 32 : 1. R umfaßt
70% bis 100% (bezogen auf das Gewicht) eines C15-C60-Alkyls und 0% bis 30% (bezogen auf das
Gewicht) C2-C14-Alkyl
(vorzugsweise Hexyl). Beide Alkylkomponenten können halogeniert sein, vorzugsweise
fluoriert. Es ist bevorzugt, daß die
Hauptkomponente von R C30-C45-Alkyl ist,
vorzugsweise C36-Alkyl (Triacontyl).
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Das Copolymer hat ein Molekulargewicht
(Gewichtsmittel) von 80000 bis 250000, vorzugsweise von 80000 bis
150000, besonders bevorzugt von etwa 110000. Es ist wichtig, daß das Copolymer
wärmebeständig ist.
Mit "wärmebeständig" ist gemeint, daß das Copolymer
drei Monate lang bei 210°C
gehalten werden kann, ohne daß eine
bedeutende Änderung
der Farbe, des Geruchs, der Viskosität oder des Molekulargewichts
auftritt.
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Die Trennmittelzusammensetzung der
vorliegenden Erfindung umfaßt
50% bis 97%, vorzugsweise 75% bis 95% und besonders bevorzugt 91%
der oben beschriebenen Copolymerkomponente. Die Schmelzviskosität der Zusammensetzung
ist besonders wichtig, da sie einer der Hauptfaktoren ist, welche
die Rate bestimmen, mit der die Trennzusammensetzung an die Fixierwalze
abgegeben wird. Die Viskosität
des Polymers ist für
die speziellen verwendeten Abgabemittel optimiert. Die Schmelzviskosität der Zusammensetzung
beträgt
2–10 Pas
(2000 bis 10000 Centipoise) bei etwa 93°C, vorzugsweise 3–7 Pas (3000
bis 7000 Centipoise) bei etwa 93°C
und besonders bevorzugt etwa 3,5 Pas (3500 Centipoise) bei etwa
93°C. Der
Schmelzpunkt der Trennmittelzusammensetzung ist ebenfalls entscheidend,
da der Schmelzpunkt ausschlaggebend ist dafür, ob die Zusammensetzung tatsächlich auf
der Fixierwalze eine Flüssigkeit
und, wenn sie sich auf dem bedruckten Papier abgekühlt hat,
ein Feststoff ist. Die Zusammensetzung hat daher einen Schmelz punkt
von 45°C
bis 80°C,
vorzugsweise von 65°C
bis 80°C
und besonders bevorzugt von etwa 72°C.
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Die Schmelzviskosität der Zusammensetzung
kann auf mehrerlei Arten eingestellt werden, um sicherzustellen,
daß sie
in dem erforderlichen Bereich liegt, und um sie innerhalb dieses
Bereichs für
das beteiligte spezielle elektrophotographische Gerät zu optimieren.
Zwei Möglichkeiten,
um die Viskosität
einzustellen, sind, die Viskosität
des Hydridsiloxancopolymers durch Verwendung eines Kettenabbruchmittels
zu steuern oder den Vernetzungsgrad des Copolymers bei dessen Bildung
zu steuern. Diese Verfahren sind nachstehend als Teil des Verfahrens
zur Herstellung des Copolymers beschrieben. Eine weitere Möglichkeit
zur Einstellung der Viskosität
ist die Zugabe eines Viskositätssteuermittels
zur Zusammensetzung. Wenn sie verwendet werden, machen diese Mittel
im allgemeinen 0,5% bis 30%, vorzugsweise 10% bis 25% und besonders
bevorzugt etwa 20% der Zusammensetzung aus. Das spezielle ausgewählte Mittel
kann zugegeben werden, um entweder die Viskosität der Zusammensetzung zu erhöhen oder
zu verringern. Beispiele für
geeignete Viskositätsmodifizierungsmittel
sind u. a. amorphes Siliciumdioxid (pyrogene Kieselsäure) (insbesondere
amorphes Siliciumdioxid mit einer Hexamethyldisiloxan-Oberflächenbehandlung),
Siliconöl
und Mischungen davon. Das bevorzugte Viskositätssteuermittel ist Siliconöl, 0,03
m2s–1 (30000 Centistoke).
Zusätzlich
zur Einstellung der Viskosität
der Zusammensetzung, erhöht
das Siliconöl
auch die Schmierleistung und regelt die Fließrate der Zusammensetzung.
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Da die Trennmittelzusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung unter verschiedenerlei Temperaturbedingungen
(die hohen Temperaturen der Fixierwalze sowie Umgebungs-Raumtemperatur)
verwendet werden, ist es wichtig, daß die Zusammensetzung, und
insbesondere das Copolymer, so stabil ist, daß jegliche Geruchs-, Zersetzungs-
und Vernetzungsprobleme, die auftreten könnten, beseitigt werden. Dies
kann durch Zugabe eines Antioxidationsmittels zur Zusammensetzung
erfolgen, um eine Wärmebeständigkeit
bei den Fixiertemperaturen zu erreichen. Wenn es verwendet wird,
macht das Antioxidationsmittel im allgemeinen 3% bis 20%, vorzugs weise
5% bis 13% und besonders bevorzugt etwa 9% der Zusammensetzung aus.
Obwohl das Antioxidationsmittel wichtig ist, um eine Stabilität der Zusammensetzung
zu gewährleisten,
können,
wenn es in zu hohen Konzentrationen verwendet wird, unerwünschte "Folienstreifen" auf den bedruckten
Kopien sichtbar sein. Jedes herkömmliche
Antioxidationsmittel kann verwendet werden. Mischungen aus Antioxidationsmitteln,
die durch unterschiedliche Mechanismen wirken, sind bevorzugt. Beispiele
für solche
geeigneten Antioxidationsmittel sind u. a. die folgenden Materialklassen:
- (a) Radikalfänger – wie z. B. gehinderte Phenole,
- (b) Phosphatmaterialien und
- (c) Hydroperoxid-Zersetzungsmittel – wie z. B. Thiodipropionat-Materialien,
und
- (d) Mischungen aus den obigen Materialien.
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Eine besonders bevorzugte Mischung
aus Antioxidationsmitteln umfaßt
Irganox 1010 (eingetragenes Warenzeichen, ein Antioxidationsmittel
vom Typ eines gehinderten Phenols, im Handel erhältlich von Ciba Geigy), Cyanox
STDP (eingetragenes Warenzeichen, Distearylthiodipropionat, im Handel
erhältlich
von Cytek Industries) und Mark 2112 (eingetragenes Warenzeichen,
ein Hochtemperatur-Phosphat-Antioxidationsmittel, im Handel erhältlich von
Witco Corp.).
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Das bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
verwendete Methylhydrosiloxan kann hergestellt werden, indem das
cyclische Siloxan (D4) und die Siliconhydridkomponenten copolymerisiert
werden, um ein Silicon-Vorpolymer zu bilden, und anschließend die
langkettige Alkengruppe auf dieses Vorpolymer gepfropft wird.
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Es folgt ein Beispiel für eine Reaktion,
die verwendet werden kann, um dies zu erreichen:
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Schritt 1 Reaktion
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Gib 209,39 g D4, 10,45 g PMHS, 0,95
g getrocknetes Bentonit (F-105, vier Stunden lang bei 100°C) und 0,333
g HMDS (432,9 μl)
in einen 1000-ml-Vierhals-Rundkolben, der mit einem Thermometer,
einem Kühler,
einem mechanischen Rührer
und einem Septum ausgestattet ist. Befülle den Reaktionskolben mit
Stickstoff. Erwärme
die Mischung langsam unter Rühren
mit 500 U/Minute auf 90°C.
Halte sie 7 Stunden lang bei 90°C.
Die Viskosität
der Mischung sollte 6 Pas (6000 cps) erreichen. Um sämtliches
nichtreagiertes D4 zu entfernen, erwärme die Mischung unter Hochvakuum
auf 125°C.
Die Viskosität
der Mischung sollte 7 Pas (7000 cps) erreichen. Der Hydridgehalt
des Copolymers wird durch Protonen-NMR gemessen und beträgt etwa
5 Mol-%.
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Schritt 2 Reaktion
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Kühle
den Reaktionskolben von Schritt 1 auf Raumtemperatur ab. Gib anschließend 129,3
g 61,4%iges Triaconten (z. B. Gulftene 30+, im Handel erhältlich von
Chevron, eine Mischung aus Alkenmaterialien mit einem alpha-Olefingehalt
von mehr als 60% und einer mittleren Kettenlänge von etwa 36) und 400 ml Toluol
(ge trocknet mit Molekularsieben) und, falls notwendig, DMS-V05 (Divinyl-PDMS)
zu dem Reaktionskolben von Schritt 1. Flute die Reaktionsmischung
mit Stickstoff. Erwärme
auf 75°C,
messe das IR eines Aliquots der Lösung und gib 90 μl PC072 (Komplex
aus Platin und 1,3-Diethenyl-1,1,3,3-tetramethyldisiloxan) (Zeit
= 0 Minuten) zu. Gib nach 20 Minuten 90 μl PC072 zu und messe den Hydridgehalt
durch Infrarotspektroskopie (IR). Das Verhältnis des Hydridpeaks zur Zeit
t, verglichen mit der Größe des Peaks
zur Zeit = 0, wird als der Hydridgehalt (Prozent Hydrid, H%) genommen.
Setze weiterhin alle 20 Minuten 90 μl zu und nimm das IR des Aliquots
auf, bis der H%-Wert gemäß IR 25
bis 30% beträgt
(nicht weniger als 40 minütige
Zugabe, nicht mehr als 60 minütige
Zugabe). wenn der H%-Wert 25–30%
erreicht, gib 50 ml Hexen und 90 μl
PC072 zu (Quenchzeit = 0 Minuten). Gib nach 30 Minuten weitere 90 μl PC072 zu.
Fahre mit der IR-Messung fort, bis der H%-Wert weniger als 10% beträgt (normalerweise
nach 1 Stunde). Extrahiere eine kleine Probe für die Analyse (trockne getrennt
unter Vakuum).
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Verfahren für die Zugabe
von Antioxidationsmittel
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Von Schritt 2, gib 30% Siliconöl (30000
cp), 10% Cyanox STDP (eingetragenes Warenzeichen), 2% Irganox 101
(eingetragenes Warenzeichen), 3% Mark 2112 (eingetragenes Warenzeichen),
bezogen auf die Wachsmenge (angenommen, es werden 338 g Wachs erzeugt:
101,6 g Si-Öl,
33,8 g STDP, 6,67 g 1010 und 10,14 g 2112) zu, erwärme auf
100°C und
rühre,
bis alles vermischt ist (1 Stunde). Gieße in eine Trockenschale, trockne über Nacht
in einem explosionssicheren Ofen (~75°C).
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Die Schmelzviskosität des Copolymers
und somit der Trennmittelzusammensetzung kann durch Steuerung der
Vernetzung des Copolymers, während
dieses hergestellt wird, wirksam beeinflußt werden. Vernetzungsmittel,
die für
diesen Zweck verwendet werden können,
sind u. a. mit Divinyl terminiertes Polydimethylsiloxan. Dieser
Weg eignet sich, wenn ein Copolymer mit höherem Molekulargewicht erwünscht ist.
Das Ergebnis dieses Verfahrens ist, die Copolymerviskosität in kontrollierter
Weise zu erhöhen,
so daß die
Fließrate des
Copolymerwachsproduktes besser steuerbar wird.
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Wenn ein Copolymer mit niedrigerem
Molekulargewicht erwünscht
ist, können
etwa 0,1 bis etwa 0,5 Gewichtsprozent (vorzugsweise etwa 0,2%) eines
Kettenabbruchmaterials zu der Reaktion von Schritt 1 hinzugegeben
werden. Wirksame Kettenabbruchmittel sind u. a. irgendein PDMS mit
niedrigem Molekulargewicht, wie z. B. Hexamethyldisiloxan (HMDS).
Es ist bevorzugt, daß diese
Reaktion in Gegenwart von Bentonit stattfindet.
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Nachdem die Reaktion von Schritt
2 beendet ist, ist es bevorzugt, daß die Reaktion mit einem 1-Alken mit
niedrigem Molekulargewicht (z. B. C2-C14-Alkene), wie z. B. 1-Hexen, gequencht
wird. Dieser Quenchschritt ersetzt alle Hydride in dem synthetisierten
Material durch die kurze Alkylkette, so daß eine weitere Reaktion der
Hydride, wie z. B. die Selbstvernetzung, verhindert wird. Bis zu
etwa 30% der y-Gruppen an dem Copolymer können auf diese Weise substituiert
werden – größere Mengen
können
die Viskosität
des Materials nachteilig beeinflussen.
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Es ist gefunden worden, daß, wenn
die wirksame Menge des Reaktionskatalysators (siehe Schritt 2, oben)
während
des Verlaufs der Reaktion schrittweise zu der Reaktionsmischung
hinzugegeben wird, die Reaktion vollständiger verläuft als wenn der gesamte Katalysator
auf einmal zugegeben wird. Die statistischen Silicon-Copolymere können daher
durch Umsetzung eines C15-C60-1-Alkens
(vorzugsweise eines C30-C45-Alkens,
besonders bevorzugt Triconten) mit einem methylhydrosiloxanhaltigen
Vorpolymer (vorzugsweise ein PDMS-haltiges Vorpolymer, besonders
bevorzugt ein PDMS-co-PMHS-Vorpolymer,
ganz besonders bevorzugt eines mit einem PDMS : PMHS-Molverhältnis von
etwa 32 : 1) in Gegenwart eines Katalysators, ausgewählt aus
Platin, Palladium und Mischungen davon (vorzugsweise Platin), hergestellt
werden, wobei der Katalysator portionsweise während des gesamten Verlaufs
der Reaktion zugegeben wird, bis die Reaktion beendet ist. Da das
1-Alken in der Reaktion im allgemeinen als eine Mischung aus Alkenen
vorliegt, ist es bevorzugt, daß es
eine hohe Reinheit besitzt (z. B. sollte es wenigstens etwa 60 Gew.-%
des erwünschten
Alkens enthalten). Es ist ebenfalls bevorzugt, daß die Reaktion
mit einem kurzkettigen (C2-C14)
1-Alken (vorzugsweise n-Hexen) gequencht wird, wenn die Reaktion
beendet ist. Mit "wirksame
Menge" eines Katalysators
ist die Gesamtmenge an Katalysator gemeint, die notwendig ist, um
die Reaktion zu katalysieren. Die genaue Menge wird von der Identität des speziellen
Katalysators und der verwendeten Reaktanden abhängen und wird dem Fachmann
bekannt sein.
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Ein typisches Fixiersystem zur Verwendung
bei einem elektrophotographischen Verfahren umfaßt eine beheizte Walzenstruktur
mit einem hohlen Zylinder oder Kern, in dessen hohlem Teil sich
ein geeignetes Heizelement befindet, das mit dem Zylinder flächengleich
ist. Das Heizelement kann einen beliebigen geeigneten Heizertyp
zur Anhebung der Oberflächentemperatur
des Zylinders auf Betriebstemperaturen, die im allgemeinen von etwa
115°C bis
etwa 204°C
(etwa 250°F
bis etwa 400°F)
betragen, umfassen und kann zum Beispiel eine Quarzlampe sein. Der
Zylinder kann aus einem beliebigen geeigneten Material hergestellt
sein, das in der Lage ist, die Zwecke der Erfindung zu erfüllen, d.
h. aus einem Material, das nicht nur Wärme auf die Oberfläche überträgt, um für die zur
Fixierung von Tonerteilchen erforderliche Temperatur zu sorgen,
sondern das auch ein Material ist mit einer Oberfläche, die
in der Lage ist, mit den Trennzusammensetzungen der vorliegenden
Erfindung wechselzuwirken, um eine Grenzflächen- oder Sperrschicht für den Toner
zwischen der Trennschicht und der Oberfläche des Sperr-Fixierelements zu
bilden, die verhindert, daß Tonerteilchen
mit der Oberfläche
der Fixiereinheit in Kontakt kommen.
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Typische Materialien für das Fixierelement
sind u. a. Aluminium und dessen Legierungen, Stahl, Edelstahl, Nickel
und dessen Legierungen, nickelplattiertes Kupfer, Kupfer, Glas,
Zink, Cadmium und dergleichen sowie verschiedene Kombinationen der
obigen Materialien. Der Zylinder kann auch aus einem beliebigen
geeigneten Material hergestellt sein, das nicht mit den Trennmittelzusammensetzungen
reagiert, so lange die Oberfläche
des Zylinders mit einem Material überzogen ist, das in der Lage
ist, die Zwecke der vorliegenden Erfindung zu erfüllen. Die
Oberflächentemperatur
des Fixierelements kann durch Mittel gesteuert werden, die den Fachleuten
bekannt sind, zum Beispiel durch Mittel, die in dem US-Patent 3 327 096
beschrieben sind.
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Im allgemeinen umfaßt das Fixiersystem
ferner ein Stützelement,
wie z. B. eine Walzen- oder Bandstruktur, das mit der Fixierwalzenstruktur
zusammenwirkt, um einen Spalt zu bilden, durch den ein Kopierpapier
oder -substrat läuft,
so daß die
Tonerbilder darauf die Fixierwalzenstruktur berühren. Das Stützelement kann
eine beliebige geeignete Konstruktion umfassen, zum Beispiel einen
Stahlzylinder oder einen starren Stahlkern mit einer darauf befindlichen
elastomeren Schicht, oder es kann ein geeignetes Bandmaterial sein, das
für den
notwendigen Kontakt zwischen dem Fixierelement und dem Substrat,
welches das entwikkelte latente Bild trägt, sorgt. Die Abmessungen
des Fixierelements und des Stützelements
können
von einem Fachmann ermittelt werden und werden im allgemeinen durch
die Anforderungen der speziellen elektrophotographischen Apparatur,
in der das Fixiersystem eingesetzt wird, vorgeschrieben, wobei die
Abmessungen von der Verfahrensgeschwindigkeit und von anderen Maschinenparametern
abhängen.
Es können
auch Mittel zur Verfügung
gestellt werden, um auf herkömmliche
Weise eine Lastkraft auf das Fixiersystem auszuüben, so daß Spaltdrücke in der Größenordnung
von durchschnittlich etwa 103 kPa bis etwa 1034 kPa (etwa 15 bis
etwa 150 psi) erzeugt werden.
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Das mit den Trennmittelzusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung behandelte Fixierelement bildet ebenfalls
einen Teil der vorliegenden Erfindung, wobei die Zusammensetzungen
in einer Menge aufgetragen werden, die ausreicht, um die Oberfläche mit
wenigstens einem durchgehenden, eine niedrige Oberflächenenergie
besitzenden Film der Zusammensetzung zu bedecken, damit verhindert
wird, daß der
nichtreaktive Toner aus thermoplastischem Harz die Oberfläche des
Fixierelements berührt,
und eine Oberfläche
zur Verfügung
zu stellen, welche den vom Fixierelement erhitzten Toner aus thermoplastischem
Harz abhält.
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Schließlich umfaßt die vorliegende Erfindung
einen Tupfer, der verwendet wird, um das Trennmittel der vorliegenden
Erfindung an das Fixierelement abzugeben. Dieser Tupfer umfaßt ein Filzkissen,
das aus einer temperaturbeständigen
Faser erzeugt und mit einer wirksamen Menge (z. B. etwa 6 bis etwa
10 Gramm) einer Trennmittelzusammensetzung der vorliegenden Erfindung
imprägniert
(gesättigt)
ist.
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Die folgenden Beispiele sollen die
Zusammensetzungen und die Verfahren der vorliegenden Erfindung veranschaulichen,
und sie sollen diese nicht einschränken.
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BEISPIEL 1
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Eine Trennmittelzusammensetzung der
vorliegenden Erfindung besitzt die folgenden Komponenten.
Material | Gewichtsteile |
Copolymer
aus 3 Molprozent Methyltriacontylsiloxan und 97 Molprozent Dimethylsiloxan | 100 |
Siliconöl, 30000
Centistoke | 30 |
Cyanox-STDP-Antioxidationsmittel
(im Handel erhältlich
von Cytec Industries) | 10 |
Irganox-1010-Antioxidationsmittel
(im Handel erhältlich
von Ciba Geigy) | 2 |
Mark-2112-Antioxidationsmittel
(im Handel erhältlich von
Witco Corp.) | 3 |
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Die Zugabe von weiterem Antioxidationsmittel
zu der Zusammensetzung erhöht
die Wärmebeständigkeit,
verringert jedoch auch die Viskosität.
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Die obige Zusammensetzung wird folgendermaßen hergestellt:
Zu dem in Toluol gelösten
Copolymermaterial werden das Siliconöl und die Antioxidationsmittel
zugegeben, man erhitzt auf 100°C
und rührt
etwa 1 Stunde lang. Die Mischung wird anschließend in eine Trockenschale
gegossen und in einem explosionssicheren Ofen über Nacht getrocknet (~75°C).
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Diese Zusammensetzung ergibt, wenn
sie auf die Fixierwalze eines elektrophotographischen Gerätes aufgetragen
wird, hervorragende Trennmitteleigenschaften, ohne Streifen zu bilden
oder die Qualität
der erzeugten gedruckten Seiten nachteilig zu beeinflussen.
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BEISPIEL 2
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Eine Zusammensetzung der vorliegenden
Erfindung wird auf die folgende Weise hergestellt.
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Synthese von
PDMS-co-PMHS-Vorpolymer
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In einen Kolben, der mit einem mechanischen
Rührer
und einem Kühler
ausgestattet ist, werden 110,2 g Octamethylcyclotetrasiloxan, 3,1
g Polymethylhydrosiloxan (Aldrich 17, 620-6), 0,32 g mit Säure gewaschener
Bentonit (Güte
F-20X) und 0,3 g Hexamethyldisiloxan gegeben und mit einer Firestone-Ventilanlage
entgast. Die Mischung wird 18 Stunden lang auf 90°C erwärmt, dann
auf Raumtemperatur abgekühlt.
Nach dem Abkühlen
auf Raumtemperatur wird das Produkt durch NMR-Spektroskopie und
Viskosimetrie analysiert. (PDMS : PMHS = 97,3 Molprozent; die Viskosität bei Raumtemperatur
entspricht 4 × 10–3–8 × 10–3 m2s–1 (4000 – 8000 cst)).
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Herstellung
des vernetzten Siloxanwachscopolymers
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In einen Kolben, der mit einem mechanischen
Rührer
und einem Kühler
ausgestattet ist, werden 18,5 g PDMS-co-PMHS (5000 cst), 6,29 g
Triaconten (66%, mittlere C-Länge
= 36) und 60 ml Toluol zugegeben und mit einer Firestone-Ventilanlage
entgast. Die Mischung wird auf 60°C
erwärmt,
um das Triaconten zu schmelzen, und ein Aliquot der Mischung wird
entnommen und der %-Hydrid-Wert der Probe durch Infrarotspektroskopie
ermittelt. Anschließend
werden 6 μl
eines Komplexes aus Platin und divinylterminiertem Tetramethylsiloxan
(PC072) zugegeben. Nach der Zugabe wird die Temperatur auf 70°C erhöht. Nach
15 Minuten wird ein weiteres Aliquot (%-H gemäß IR) entnommen, und nach 20
Minuten werden 6 μl
PC072 zugegeben. Nach 30 Minuten wird ein weiteres Aliquot (%-H
gemäß IR) entnommen,
und nach 40 Minuten werden 6 μl PC072
zu gegeben. Nach 50 Minuten wird ein weiteres Aliquot (%-H gemäß IR: sollte
weniger als 30% betragen) entnommen, und nach 60 Minuten werden
5 ml Hexen und 6 μl
PC072 zugegeben. Nach 90 Minuten werden 6 μl PC072 zugegeben, und nach
120 Minuten wird ein letztes Aliquot entnommen, um sicherzustellen, daß der %-H-Wert
weniger als 10% beträgt.
Ein Aliquot wird entnommen und unter Vakuum getrocknet, um den Prozentsatz
an Feststoff in dem Produkt zu ermitteln. Das fertige Siloxanwachscopolymer
enthält
etwa 3% Alken und 97% Siloxan. [Ein fluoriertes Copolymer kann durch
Einsatz von 10 ml 1H,1H,2H-Perfluor-l-hexen anstelle von Hexen in
der obigen Reaktion hergestellt werden.]
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Um die Wärmebeständigkeit des Siloxancopolymerwachses
bei der Fixiertemperatur zu gewährleisten,
werden auch einige andere Additive mit dem Wachs vermischt, bevor
es in dem Fixiersystem verwendet wird. Die Zusammensetzung umfaßt die folgenden
Komponenten: Copolymerwachs, wie es oben beschrieben wurde; ein
primäres
Antioxidationsmittel, Irganox 1010 (eingetragenes Warenzeichen),
das von Ciba Geigy im Handel erhältlich
ist: 1,2 Teile pro 100 Teile Wachs; ein sekundäres Antioxidationsmittel, Cyanox
STDP (eingetragenes Warenzeichen) (Distearylthiodipropionat, das
von Cytek Industries im Handel erhältlich ist): 6 Teile pro 100
Teile Wachs; und ein Hochtemperatur-Phosphitantioxidationsmittel,
Mark 2112 (eingetragenes Warenzeichen) (von Witco Corporation im
Handel erhältlich):
1,8 Teile pro 100 Teile Wachs. Diese Additive werden zu dem in Toluol
gelösten
Siloxanwachscopolymer hinzugegeben, gut verrührt und anschließend in
eine Schale gegossen und in einem feuerfesten Ofen bei 80°C über Nacht
getrocknet.
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8,5 g der Zusammensetzung werden
auf eine Seite eines Nomex(DuPont)-Filztupfers (Faserdurchmesser
= 9 Mikrometer, Filzdichte = 1,87 Kgm–2 (55
oz/yd2), Länge = 213 mm, Breite = 8 mm,
Tiefe = 11 mm) gegeben. Das Wachs und der Filz werden 8 Stunden
lang auf 140°C
erhitzt, um sicherzustellen, daß das Wachs
gleichmäßig in dem
Filz verteilt ist. Nach der Wärmebehandlung
wird die Seite des Filztupfers, auf der das Wachs ursprünglich aufgetragen
worden war, in das Wischergehäuse
eines elektrophotographischen Gerätes eingesetzt, so daß diese
Seite die Heißfixierwalze
be rührt.
Die Heißfixierwalze
wird bei 200°C
gehalten. Bei dieser Temperatur schmilzt das Wachs in dem gesamten
Wischer, und dies ermöglicht
es, daß das
Wachs als normales Gleitmittel fließen kann.
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Wenn die Zusammensetzung auf einer
Fixierwalze in einem elektrophotographischen Verfahren verwendet
wird, verhindert sie, daß Tonerteilchen
auf der Fixierwalze kleben bleiben, sie schmiert die Fixierwalze während des
Betriebs und sie führt
zu keiner Streifenbildung oder zu anderen Druckqualitätsmängeln bei
den erzeugten bedruckten Seiten.
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BEISPIEL 3
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Ein Copolymer der vorliegenden Erfindung,
das als Dichtmittel geeignet ist, wird wie folgt synthetisiert:
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Schritt 1
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Gib 213,05 g D4, 1,93 g PMHS, 0,62
g getrocknetes Bentonit (F-20X, vier Stunden lang bei 100°C) und 0,744
g HMDS (967 μl)
in einen 1000-ml-Vierhals-Rundkolben, der mit einem Thermometer,
einem Kühler, einem
mechanischen Rührer
und einem Septum ausgestattet ist. Befülle den Reaktionskolben mit
Stickstoff. Erwärme
die Mischung langsam unter Rühren
mit 500 U/Minute auf 90°C.
Halte sie 18 Stunden lang bei 90°C. Um
sämtliches
nichtreagiertes D4 zu entfernen, erwärme die Mischung unter Hochvakuum
auf 125°C.
Die Viskosität
des Materials sollte 5 Pas (5000 cps) erreichen. Der Hydridgehalt
wird durch Protonen-NMR gemessen und beträgt etwa 1 Mol-%.
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Schritt 2
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Kühle
den Reaktionskolben von Schritt 1 auf Raumtemperatur ab. Gib anschließend 26,5
g Triaconten (z. B. Gulftene 30+ (eingetragenes Warenzeichen), im
Handel erhältlich
von Chevron, eine Mischung aus Alkenmaterialien mit einem alpha-Olefingehalt
von mehr als 60% und einer mittleren Kettenlänge von etwa 36) und 400 ml
Toluol (getrocknet mit Molekularsieben) zu. Flute die Reaktionsmischung
mit Stickstoff. Erwärme auf
75°C, messe
das IR eines Aliquots der Lösung
und gib 50 μl
PC072 (Komplex aus Platin und 1,3-Diethenyl-1,1,3,3-tetramethyldisiloxan)
(Zeit = 0 Minuten) zu. Gib nach 20 Minuten 50 μl PC072 zu und messe das IR.
Setze weiterhin alle 20 Minuten 50 μl zu und nimm das IR des Aliquots
auf, bis der Hydrid-Prozentsatz (H%-Wert) gemäß IR 25–30% der ursprünglichen
(Zeit = 0 Minuten) Hydridintegration beträgt (nicht weniger als 40 minütige Zugabe,
nicht mehr als 60 minütige
Zugabe). Wenn der Hydrid-%-Wert 25–30% erreicht, gib 50 ml Hexen
und 50 μl
PC072 zu (Quenchzeit = 0 Minuten). Gib nach 30 Minuten weitere 50 μl PC072 zu. Fahre
mit der IR-Messung fort, bis der Hydrid-%-Wert weniger als 10% der
ursprünglichen
Hydridintegration beträgt
(normalerweise 1 Stunde).
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Verfahren für die Zugabe
von Antioxidationsmittel
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Von Schritt 2, gib 3% Cyanox STDP
(eingetragenes Warenzeichen), 0,6% Irganox 101 (eingetragenes Warenzeichen),
0,9% Mark 2112 (eingetragenes Warenzeichen), bezogen auf die Dichtmittelmenge;
als Antioxidationsmittel zu (ausgehend von 241,3 g Dichtmittel:
7,24 g STDP, 1,45 g 1010 und 2,17 g 2112). Erwärme (100°C) und rühre, bis alles vermischt ist
(1 Stunde). Gieße
in eine Trockenschale, trockne über
Nacht in einem explosionssicheren Ofen (~75°C).
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Eine kleine Menge des oben synthetisierten
Materials wird verwendet, um die Enden der Entwicklerwalze im Entwicklerbereich
der Druckpatrone abzudichten. Dieser Abdichtschritt verhindert,
daß Toner
in den Übertragungsbereich
der Patrone gelangen kann. Das Material befindet sich im Inneren
der Patrone, wo der Verbraucher nicht damit in Kontakt kommen kann;
es wird während
des Druckvorganges nicht freigesetzt.
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Um das Material aufzutragen, nimmt
die Person, welche die Patrone zusammenbaut, eine kleine Menge des
Materials (etwa 10 mg) am Ende eines Werkzeugs, das einem flachen
Schraubendreher ähnlich
ist, auf und trägt
diese Menge an Material auf jedes Ende der Entwicklerwalze auf.
Anschließend
wird die Walze gedreht, um das Material um die Walze herum zu verteilen,
wobei eine dünne
Schicht gebildet wird, welche das Ende der Walze abdichtet, um zu
verhindern, daß Toner
entweicht.