DE69816785T2 - Brennstoffeinspritzpumpe mit ausfallverhindernden merkmalen - Google Patents

Brennstoffeinspritzpumpe mit ausfallverhindernden merkmalen Download PDF

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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf geschmierte Pumpen und insbesondere auf Einspritzpumpen für Schwerdieselbrennstoff, die Merkmale zum Verhindern einer Ausscheidung bzw. Ausfällung haben.
  • Technischer Hintergrund
  • Bei einer Klasse von Flüssigkeitspumpen definiert ein Pumpenkörper eine Stößelbohrung, innerhalb der sich ein Stößel bei jedem Pumphub der Vorrichtung hin und her bewegt. Um zu verhindern, dass der Stößel festklebt oder sich frisst, muss oft ein Schmiermittel eingesetzt werden, wie beispielsweise Schmieröl. In manchen Fällen, wie beispielsweise bei Einspritzpumpen für Schwerdieselbrennstoff kann das Schmiermittel selbst manchmal eine Quelle für das Festkleben und das Fressen von Stößeln sein, und zwar aufgrund der Bildung von Ausscheidungen bzw. Ausfällungen, wo das Schmieröl in Kontakt mit dem Schwerdieselbrennstoff kommt. Eine solche Ausscheidung weist den Aufbau von Kalziumcarbonat in einer Stößelbohrung auf, wo der Schwerdieselbrennstoff nach oben auf die Seite des Stößels in Kontakt mit dem Schmieröl gelaufen ist.
  • Die vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, diese und andere Probleme zu überwinden, die mit der Bildung von Ausscheidungen in geschmierten Pumpen assoziiert sind, insbesondere bei Einspritzpumpen für Schwerdieselbrennstoff.
  • GB 2 123 492 A offenbart eine Brennstoffeinspritzpumpe, die einen Stößel aufweist, der innerhalb einer Bohrung hin und her zu bewegen ist. Eine Nut ist an dem Stößel ausgebildet, und eine Nut ist in der Wand der Bohrung ausgebildet. Im Gebrauch ist die letztere Nut mit einer Quelle für Schmieröl verbunden, und die erste Nut kann mit einem Anschluss in Verbindung treten, der sich von einer Wand der Bohrung zum Inneren der Pumpe erstreckt. An der maximalen äußeren Position des Stößels sind die Nuten in Verbin dung miteinander und mit dem Anschluss, so dass ein Fluss von Schmieröl durch die Nuten auftritt. Dieser Fluss hält an, wenn sich während der Einwärtsbewegung des Stößels die Nuten in dem Stößel außer Übereinanderlage mit dem Anschluss bewegt.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Pumpe nach Anspruch 1 vorgesehen. Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung können aus den abhängigen Ansprüchen gewonnen werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine geschnittene Seitenansicht einer Einspritzvorrichtung für Schwerdieselbrennstoff gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 2 ist eine geschnittene Draufsicht der Brennstoffeinspritzvorrichtung der 1, gesehen entlang der Schnittlinie b-b.
  • 3a–d sind eine schematische Abfolge des Pumpzyklus einer Pumpe, die die Merkmale zur Verhinderung einer Ausscheidung bzw. Abscheidung der vorliegenden Erfindung einsetzt.
  • Bester Weg zur Ausführung der Erfindung
  • Mit Bezug auf die 1 und 2 weist die Einspritzvorrichtung 10 für Schwerdieselbrennstoff einen Pumpenkörper 11 auf, der eine Stößelbohrung 12 definiert. Ein Spülströmungsmitteleinlass 13a–c öffnet sich an einem Ende aus dem Pumpenkörper 11 und an seinem anderen Ende in die Stößelbohrung 12. In ähnlicher Weise öffnet sich ein Spülströmungsmittelauslass 14a– c an einem Ende aus dem Pumpenkörper 11 und an seinem anderen Ende in die Stößelbohrung 12. Wenn er in einem Motor eingebaut ist, ist der Spülströmungsmitteleinlassteil 13c mit einer Quelle für geringfügig unter Druck gesetztes Spülströmungsmittel 26 verbunden, und der Spülströ mungsmittelauslassteil 14c ist mit einem Niederdruck-Sammelbehälter 27 verbunden. Somit gibt es einen geringfügigen Druckgradienten von dem Spülströmungsmitteleinlass 13 zum Spülströmungsmittelauslass 14, so dass das Strömungsmittel zwischen den beiden fließen wird, wenn sie in Strömungsmittelverbindung miteinander gebracht werden. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Spülströmungsmittel vorzugsweise destilliertes Öl, wie beispielsweise leichter Dieselbrennstoff, Kerosin, Düsenbrennstoff oder ähnliches. Vorzugsweise weist das Spülströmungsmittel gewisse Schmiereigenschaften auf, und ist ein Lösungsmittel sowohl für Motorschmieröl als auch für Schwerdieselbrennstoff. Vorzugsweise ist das Spülströmungsmittel in einer offenen Schaltung bzw. einem offenen Kreislauf angeordnet, so dass das Spülströmungsmittel nur einmal durchläuft und nicht rückzirkuliert wird. In manchen Fällen mag es wünschenswert sein, das verwendete Spülströmungsmittel mit dem Schwerdieselbrennstoff für eine darauf folgende Einspritzung und Verbrennung im Motor zu vermischen.
  • Der Einspritzvorrichtungspumpenkörper 11 definiert auch einen Schwerdieselbrennstoffeinlass 15, der mit einer Quelle für Schwerdieselbrennstoff 28 verbunden ist, und einen Düsenauslass 16. Ein Stößel 30 ist in der Stößelbohrung 12 positioniert und ist bewegbar zwischen einer zurückgezogenen Position, wie gezeigt, und einer vorgeschobenen Position, und zwar bei jedem Pumpzyklus der Brennstoffeinspritzvorrichtung 10. Der Stößel 30 weist ein erstes Ende 31 auf, welches von einem zweiten Ende 32 durch eine Seitenfläche 33 getrennt ist. Der Stößel 30 bewegt sich entlang der Stößelmittellinie 34 und hat eine im allgemeinen zylindrische Form. Ein Teil des Stößels 30 benachbart zum zweiten Ende 32 und ein Teil der Stößelbohrung 12 definieren eine Brennstoffdruckkammer 40, die in Strömungsmittelverbindung mit einer Düsenkammer 42 über einen Düsenerbindungsdurchlass 41 ist. Ein Nadelventilglied 50 ist in dem Pumpenkörper 11 positioniert und ist bewegbar zwischen einer Einspritzposition, in der die Düsenkammer 42 zum Düsenauslass 16 hin offen ist, und einer geschlossenen Position, in der die Düsenkammer 42 zum Düsenauslass 16 blockiert ist. Das Nadelventilglied 50 ist zu seiner geschlossenen Position durch eine Nadelrückstellfeder 51 vorgespannt. Wie bei einer herkömmlichen Brennstofteinspritzvorrichtung tritt eine Brennstoffmenge in den Pumpenkörper 11 ein, wenn der Stößel 30 seinen aufwärts gerichteten Rückhub ausführt, und eine Brennstoffmenge wird aus dem Düsenauslass 16 bei jedem abwärts gerichteten Pumpenhub des Stößels 30 gepumpt.
  • Die Brennstoffmenge, die den Düsenauslass 16 bei jedem Pumpenhub des Stößels 30 verlässt, wird durch die Orientierung des schraubenförmigen Brennstoftüberlaufschlitzes 36 bestimmt, und zwar mit Bezug auf den Brennstoftüberlaufdurchlass 19. Diese Winkelorientierung wird gesteuert durch eine Zahnstangenvorrichtung 60 zur Brennstoffzumessung, und zwar in herkömmlicher Weise.
  • Das erste Ende 31 des Stößels 30 ist an einem Mitnehmer 21 angebracht. Der Mitnehmer 21 weist eine Kipphebelkontaktfläche auf, die einen Schmieröleinlass 17 definiert, der mit einer Quelle 24 für Schmieröl verbunden ist. Um den Stößel 30 in ordnungsgemäßer Weise geschmiert zu halten tritt das Motorschmieröl bei dem Schmieröleinlass 17 ein und läuft um das erste Ende 31 des Stößels 30 herum und leckt schließlich zurück aus dem Pumpenkörper 11 durch den Schmierölauslass 18, wo es schließlich zum Motorschmierölsumpf 25 in herkömmlicher Weise zurückkehrt. Sowohl der Mitnehmer 21 als auch der Stößel 30 werden zwischen den Einspritzereignissen durch eine Mitnehmerrückstellfeder 23 zurückgezogenen.
  • Abgesehen von seinen anderen Merkmalen weist der Stößel 30 einen bündigen Verbindungsring 35 auf, der den Spülströmungsmitteleinlassteil 13a mit dem Spülströmungsmittelauslassteil 14a zweimal pro Pumpzyklus verbindet, einmal während des Abwärtshubes und einmal während des Aufwärtshubes des Stößels 30. Vorzugsweise haben der Spülströmungsmitteleinlassteil 13a und der Spülströmungsmittelauslassteil 14a eine gemeinsame Mittellinie 39, die die Stößelmittellinie 34 schneidet. Bei dieser Orientierung ist der Strömungsmitteldurchlassweg um den Stößel 30 auf einer Seite des Ringes 35 ungefähr gleich dem Strömungsmittelflussdurchlass um die andere Seite des Stößels herum. Dies stellt sicher, dass beide Seiten des Stößels 30 in adäquater Weise jedesmal dann gespült werden, wenn der Spülverbindungsring 35 den Spülströmungsmitteleinlass 13 mit dem Spülströmungsmittelauslass 14 verbindet.
  • Industrielle Anwendbarkeit
  • Mit Bezug auf die 3a–d beginnt jedes Einspritzereignis damit, dass der Mitnehmen 21 nach unten getrieben wird. Wenn der Stößel 30 nach unten getrieben wird, wie in 3a gezeigt, steigt der Strömungsmitteldruck schnell in der Strömungsmitteldruckkammer 40. Obwohl es ein relativ enges Spiel zwischen dem Stößel 30 und der Stößelbohrung 12 gibt, bewirkt der extreme Strömungsmitteldruck, dass eine kleine Menge von Schwerdieselbrennstoff die Stößelbohrung hinauf entlang der Seitenfläche des Stößels wandert. Zu diesem Zeitpunkt ist der Spülströmungsmitteleinlass 13 blockiert gegenüber dem Spülströmungsmittelauslass 14, und zwar durch den Stößel 30. Obwohl eine kleine Menge des wandernden Schwerdieselbrennstoffes seinen Weg in den Spülströmungsmitteleinlass 13 und den Spülströmungsmittelauslass 14 findet, wird angenommen, dass der Hauptteil davon in dem Spülverbindungsring 35 angesammelt wird.
  • Für einen kurzen Teil, wenn der Stößel 30 seinen Abwärtshub fortsetzt, verbindet der Spülverbindungsdurchlass 35 den Spülströmungsmitteleinlass 13 mit dem Spülströmungsmittelauslass 14, wobei der Druckgradient, der zwischen dem Einlass und dem Auslass vorhanden ist, bewirkt, dass sich eine Menge des akkumulierten Strömungsmittels in dem Spülverbindungsring 35 nach links in den Spülströmungsmittelauslass 14 bewegt. Gleichzeitig tritt eine kleine Menge von frischem Spülströmungsmittel in den Spülverbindungsring 35 ein.
  • Nachdem das Einspritzereignis beendet wurde und der Stößel den unteren Teil seines Hubes erreicht hat, beginnt er sich unter der Wirkung der Mitnehmer Rückstellfeder 23 nach oben zu bewegen. Dies erzeugt einen nega tiven Druck in der Brennstoffdruckkammer 40, um eine Brennstoffmenge für ein darauf folgendes Einspritzereignis hinein zu ziehen. Dieser negativen Druck bewirkt auch, dass eine kleine Menge des Schmieröls am oberen Ende des Stößels 30 nach unten entlang der Seitenfläche des Stößels wandert. Eine kleine Menge dieses wandernden Schmieröls findet dann seinen Weg in den Spülverbindungsring 35. Wenn der Stößel 30 seinen nach oben gerichteten Rückhub fortsetzt, verbindet der Spülverbindungsring 35 wiederum den Spülströmungsmitteleinlass 13 mit dem Spülströmungsmittelauslass 14, so dass eine kleine Menge von frischem Spülströmungsmittel in den Ring gebracht wird, und dass eine kleine Menge von Spülströmungsmittel, die mit Schmieröl und/oder Schwerdieselbrennstoff verunreinigt ist, weg in den Spülströmungsmittelauslass 14 getragen wird. Somit wirkt der Spülverbindungsring 35 nicht nur als eine Barriere zwischen dem Schmieröl oben und dem Schwerdieselbrennstoff unten, sondern er dient auch als Mittel, durch welche die Schnittstelle zwischen den zwei Strömungsmitteln kontinuierlich gespült wird, so dass verhindert werden kann, dass sich Ausscheidungen bzw. Ausfällungen, die ein Festkleben und Fressen bewirken könnten, in dem Gebiet zwischen dem Stößel 30 und der Stößelbohrung 12 bilden. Nur eine relativ kleine Menge des verunreinigten Strömungsmittels muss bei jedem Zyklus gespült werden, um eine Bildung von schädlichen Ausscheidungen zu verhindern und eine adäquate Schmierung aufrechtzuerhalten.
  • Der Fachmann wird erkennen, dass die vorliegende Erfindung potenzielle Anwendung bei nahezu irgendeiner Art einer Pumpe findet, wo zwei unterschiedliche Strömungsmittel vorhanden sind, und die zwei Strömungsmittel das Potenzial haben, unerwünschte Ausscheidungen zu erzeugen, wo sie in Kontakt kommen. Vorzugsweise leitet die vorliegende Erfindung ein drittes Strömungsmittel in das Pumpsystem an einer Position ein, die eine Barriere zwischen den beiden anderen Strömungsmitteln ist. Das dritte Strömungsmittel ist vorzugsweise ein Lösungsmittel für die beiden anderen Strömungsmittel, muss dies jedoch nicht notwendigerweise sein, und sollte periodisch durch die Grenzgebiete gespült werden, um die Bildung von Ausscheidungen zu verhindern, die anderenfalls ein Festkleben und Fressen des Pumpenstößels zu verhindern. Die vorliegende Erfindung ist vorzugsweise im Fall von Einspritzpumpen für Schwerdieselbrennstoff anwendbar, da es bekannt ist, dass sich Kalziumcarbonatausscheidungen bilden können, wo der Schwerdieselbrennstoff in Kontakt mit dem Motorschmieröl kommt. Da solche Pumpen nicht ordnungsgemäß ohne Schmierung betrieben werden können, und da ein gewisser Kontakt zwischen dem Schmieröl und dem Schwerdieselbrennstoff fast unvermeidlicherweise auftreten wird, spült die vorliegende Erfindung periodisch das Gebiet, wo die zwei Flüssigkeiten in Kontakt kommen könnten und Ausscheidungen bilden könnten, um ein Festkleben des Stößels und ein Fressen zu verhindern, welches anderenfalls auftreten könnte.
  • Während die vorliegende Erfindung derart veranschaulicht wurde, dass sie einen Spüleinlass und einen Spülauslass aufweist, die eine gemeinsame Mittellinie haben, die sich mit jener Mittellinie des Stößels schneidet, und wobei der Verbindungsdurchlass zwischen dem Einlass und dem Auslass ein Ring ist, der an der Seitenfläche des Stößels ausgebildet ist, wird der Fachmann erkennen, dass zahlreiche andere Anordnungen des Durchlasses ausgeführt werden könnten, ohne die wesentliche Spülwirkung zu verändern, die von der vorliegenden Erfindung erzeugt wird. In manchen Fällen könnten zwei oder mehr Ringe in der Seitenfläche des Stößels erwünscht sein. Darüber hinaus könnten zahlreiche andere einsetzbare, jedoch schwierig herzustellende, Durchlasskombinationen eingesetzt werden, ohne anderenfalls die Leistung der vorliegenden Erfindung zu verändern.

Claims (11)

  1. Pumpe bzw. Brennstofteinspritzpumpe mit ausfallverhindernden Merkmalen, wobei Folgendes vorgesehen ist: ein Pumpenkörper (11), der einen Spülströmungsmittleinlass (13a–c) und einen Spülströmungsmittelauslass (14a–c) aufweist, der sich in eine Stößelbohrung (12) hinein öffnet; ein in der Stößelbohrung (12) positionierter Stößel (30), bewegbar zwischen einer zurückgezogenen Position und einer Vorschubposition, wobei der Stößel (30) ein erstes durch eine Seitenoberfläche (33) von einem zweiten Ende getrenntes Ende (31) aufweist; wobei ein Teil der erwähnten Seitenoberfläche (33) und der Stößelbohrung einen Spülverbindungsdurchlass (35) definieren, der den Spülströmungsmitteleinlass (13a–c) mit einem Spülströmungsmittelauslass (14a–c) über einen Zwischenteil der Bewegung des Stößels (30) verbindet, und zwar zwischen der zurückgezogenen Position und der Vorschubposition, wobei die erwähnte Seitenoberfläche (33) des Stößels (30) den Spülströmungsmitteleinlass (13a–c) vom Spülströmungsmittelauslass (14a–c) in der zurückgezogenen Position und in der Vorschubposition des Stößels sperrt.
  2. Pumpe nach Anspruch 1, wobei das erwähnte erste Ende (31) einem Schmieröl ausgesetzt ist; wobei das zweite Ende (32) einem schweren Dieselbrennstoff ausgesetzt ist; und wobei der Spülströmungsmitteleinlass (14a–c) mit einer Quelle von Spülströmungsmittel verbunden ist.
  3. Pumpe nach Anspruch 2, wobei das Spülströmungsmittel sich von dem Schmieröl und dem schweren Dieselbrennstoff unterscheidet.
  4. Pumpe nach Anspruch 3, wobei das Spülströmungsmittel ein Destillationsöl ist.
  5. Pumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Teil der Stößelbohrung (12) und ein Teil des Stößels (30) benachbart zu dem zweiten Ende (32) eine Brennstoffdruckkammer (40) definieren; und wobei das erwähnte erste Ende (31) des Stößels (30) an einem Mitnehmen (21) angebracht ist.
  6. Pumpe nach Anspruch 5, wobei der Pumpenkörper (11) einen Strömungsmittelauslass (16) in Strömungsmittelverbindung mit der Brennstoffdruckkammer (40) definiert.
  7. Pumpe nach Anspruch 6, wobei der Brennstoffauslass eine Düse (16) ist; und wobei das Nadelventilglied (50) in dem Pumpenkörper (11) positioniert ist und beweglich ist zwischen einer Einspritzposition in der die Düse (16) offen ist und einer geschlossenen Position in der die Düse (16) blockiert ist.
  8. Pumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei mindestens eines der folgenden Elemente, nämlich Spülströmungsmitteleinlass (13a–c), Spülströmungsmittelauslass (14a–c) und Spülverbindungsdurchlass mindestens einen Ringraum (35) aufweisen, und zwar ausgeformt in der erwähnten Seitenoberfläche (33) des Stößels (30).
  9. Pumpe nach Anspruch 8, wobei der Spülverbindungsdurchlass einen einzigen Ringraum (35), ausgeformt in der erwähnten Seitenoberfläche (33) des Stößels (30) aufweist.
  10. Pumpe nach Anspruch 9, wobei der Spülströmungsmitteleinlass (13a– c) und der Spülströmungsmittelauslass (14a–c) eine gemeinsame Mittellinie (39) besitzen, wo sie zur Stößelbohrung (12) hin offen sind.
  11. Pumpe nach Anspruch 10, wobei die Stößelbohrung (12) eine Stößelmittellinie (34) aufweist, und wobei die gemeinsame Mittellinie (39) sich mit der Stößelmittellinie (34) schneidet.
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