DE69816319T2

DE69816319T2 - Multischaltereinrichtung für die steurung von fahrzeugsubsystemen

Info

Publication number: DE69816319T2
Application number: DE69816319T
Authority: DE
Inventors: Mihekun Robin MILLER; A. Hollister HARTMAN; Go Jerome NG
Original assignee: Lear Automotive Dearborn Inc
Current assignee: Lear Automotive Dearborn Inc
Priority date: 1997-08-04
Filing date: 1998-08-03
Publication date: 2004-02-12
Anticipated expiration: 2018-08-04
Also published as: JP2002511978A; US5945646A; WO1999007080A1; EP1021864A1; EP1021864B1; DE69816319D1; CA2291174A1

Description

Diese Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf eine Schaltvorrichtung zur Aktivierung oder Einstellung einer Vielzahl von Teilsystemen innerhalb eines Fahrzeuges.
Moderne Fahrzeuge umfassen eine Vielzahl von peripheren Geräten oder Teilsystemen. Die erhöhte Verfügbarkeit und Vielseitigkeit derartiger Systeme zeigt die Herausforderung bei der Entwicklung effizienter Steuerungsgeräte zur Bedienung derartiger Teilsysteme.
Es besteht ein Bedürfnis für ein Gerät, welches es einem Fahrzeugführer ermöglicht, einen gewünschten Betriebsmodus für die verschiedenen Teilsysteme in einer schnellen und effizienten Art und Weise auszuwählen. Ein Fahrzeugführer muss sich hauptsächlich auf die Aufgabe der Fahrzeugsteuerung konzentrieren. Somit ist eine große Anzahl von Schaltern und Knöpfen innerhalb des Fahrzeuginnenraums keine besonders anstrebenswerte Lösung. Derartige Anordnungen verlangen vom Fahrer die Aufmerksamkeit von der Straße abzuwenden, was nicht erwünscht ist.
Die US-4,717,098 beschreibt einen elektrischen Flugzeugsteuerhebel mit einer Beschleunigungsbegrenzungsüberschreitungsanordnung und einen Schalter zur Aktivierung einer derartigen Beschleunigungsbegrenzungsüberschreitung. Es wird auch ein Steuerungshebelgriff mit einem Daumenschalter und einem herkömmlichen Einzelauslöseschalter dargestellt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zur Steuerung eines einstellbaren Teilsystems innerhalb eines Fahrzeugs, wie in den beigefügten Ansprüchen beschrieben, angegeben. Diese Erfindung überwindet die Unzulänglichkeiten und Nachteile gegenüber dem Stand der Technik, indem das zweifache Bedürfnis für eine anspruchsvolle und effiziente Steuerungsvorrichtung erfüllt wird. Diese Erfindung gibt eine einfache kompakte Steuerungsvorrichtung an, die kundenspezifisch an spezielle individuelle physikalische Charakteristiken und Vorzüge angepasst werden kann.
Im Allgemeinen bezieht sich die Erfindung auf eine Steuerungsvorrichtung an zur Steuerung einer Vielzahl von Teilsystemen innerhalb eines Fahrzeugs. Die Steuerungsvorrichtung umfasst Merkmale, die es einem Benutzer erlauben, das Fahrzeug ohne visuelle Beobachtung davon zu bedienen. Ein oder mehrere konturierte Abschnitte an der Vorrichtung geben dem Benutzer einen taktilen Hinweis der Position seiner Hand relativ zu der Vorrichtung, wodurch er bei der Verwendung der Vorrichtung, wie gewünscht, geführt wird. Es gibt einige Basiselemente an einer Vorrichtung, die gemäß dieser Erfindung ausgebildet ist, die einen Aufnahmeabschnitt umfassen, der eine Referenzoberfläche angibt. Eine Vielzahl von konturierten Abschnitten weichen von der Referenzoberfläche ab, sodass ein Benutzer seine Hand in Bezug auf die Vorrichtung richtig positionieren kann, ohne darauf zu schauen.
In einem Ausführungsbeispiel umfasst der Aufnahmeabschnitt einen Fingerauflageabschnitt und einen Handflächenauflageabschnitt. Der Fingerauflageabschnitt umfasst eine Vielzahl von Nuten, die die Finger eines Benutzers aufnehmen. Jede der Nuten umfasst einen Schalter, der so positioniert und bemessen ist, dass er leicht von einer Vielzahl von Personen verwendbar ist. Dementsprechend kann ein Benutzer, unabhängig davon, ob er lange oder kurze Finger hat, die Schalter der Steuerungsvorrichtung schnell und einfach bedienen.
In einem Ausführungsbeispiel sind die Bemessung und die speziellen Konturen der Vorrichtung kundenspezifisch geformt, um komfortabel und einzigartig an einen speziellen Benutzer angepasst zu sein. Die Vorrichtung wird dann anpassungsfähig, um aus einem Fahrzeug entfernt zu werden und in einer Vielzahl von Fahrzeugen durch eine einfache und schnelle elektrische Verbindung verwendet zu werden.
In einem anderen Ausführungsbeispiel umfasst der Aufnahmeabschnitt im Wesentlichen eine flache Oberfläche, die eine Referenzebene bildet. Die mehreren konturierten Abschnitte weichen von der Referenzebene ab und umfassen z. B. eine erhöhte Wulst oder eine Nut innerhalb des Aufnahmeabschnitts. Die Wülste oder Nuten weisen vorzugsweise eine verschiedene Abweichung von der Referenzebene auf, sodass ein Benutzer die konturierten Abschnitte lokalisieren und schnell die Position seiner Finger innerhalb des konturierten Abschnitts bestimmen kann.
In einer anderen Verbesserung ist ein Schalter innerhalb oder auf einem konturierten Abschnitt positioniert. Der Schalter kann beispielsweise als Drucktasten aktivierbarer Schalter ausgebildet sein. Ein derartiger Schalter ist vorzugsweise an einem Ende des konturierten Abschnittes angeordnet und ermöglicht es einem Benutzer mehr als eine Art einer Steuerbedienung innerhalb eines einzelnen konturierten Abschnittes zu bewirken.
Die verschiedenen Merkmale und Vorteile dieser Erfindung werden dem Fachmann aus der folgenden detaillierten Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen deutlich. Die Zeichnungen, die die detaillierte Beschreibung unterstützen, können wie folgt beschrieben werden.
1 ist eine perspektivische schematische Ansicht eines Steuerungsgerätes, nach dieser Erfindung;
2 zeigt eine Draufsicht des Ausführungsbeispiels von 1.
3 zeigt eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels von 1.
4 zeigt eine schematische Darstellung eines anderen Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung.
5 zeigt eine Schnittdarstellung eines konturierten Abschnittes des Ausführungsbeispiels von 4.
6 zeigt eine Draufsicht des konturierten Abschnitts von 5.
7 zeigt einen Querschnitt eines anderen Ausführungsbeispiels eines konturierten Abschnittes.
8 zeigt eine Draufsicht des konturierten Abschnittes von 7.
9 zeigt eine schematische Darstellung einer Verbesserung des Ausführungsbeispiels von 4.
1 zeigt eine Mehrfachschaltersteuerungsvorrichtung 20, die zur Steuerung einer Vielzahl von Teilsystemen innerhalb eines Fahrzeuges anwendbar ist. Die Steuerungsvorrichtung 20 umfasst einen Auflageabschnitt 22, der speziell ausgebildet und geformt ist, um als Handauflagefläche für einen Fahrzeugführer zu dienen. Der Auflageabschnitt 22 umfasst einen Handflächenauflageabschnitt 24 und einen Fingerauflageabschnitt 26. Eine Vielzahl von Nuten 28, 30, 32 und 34 sind an dem Fingerauflageabschnitt 26 vorgesehen. Die Nuten 28 bis 34 sind vorzugsweise speziell konturiert, um eine komfortab le und natürliche Anpassung an die Hand des Benutzers bereitzustellen. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel würde die Nut 34 den Zeigefinger der rechten Hand einer Person aufnehmen, während die Nut 28 den Finger, der am weitesten vom Daumen entfernt ist, aufnehmen würde. In einigen Situationen ist es wünschenswert, einen Auflageabschnitt 22 zu haben, der kundenspezifisch ausgebildet und geformt ist, um an die Hand einer speziellen Person zu passen und bequem zu sitzen.
In Situationen, in denen der Auflageabschnitt 22 nicht kundenspezifisch ausgebildet ist, weisen die Nuten 28 bis 34 eine Länge und eine Tiefe auf, die derart ausgebildet sind, eine Vielzahl von Fingern von Personen aufzunehmen. Es ist wünschenswert, die Nuten derart auszurichten und auszuformen, dass sowohl Personen mit relativ großen Fingern die Vorrichtung 20 leicht benutzen können, als auch Personen mit relativ schmalen Fingern.
Eine Vielzahl von Schaltern 36, 38, 40 und 42 ist vorgesehen, wobei jeweils einer in den Nuten angeordnet ist. Die Schalter sind vorzugsweise an dem Ende von jeder Nut positioniert, das am weitesten von dem Handflächenauflageabschnitt 24 entfernt ist. Die Schalter sind vorzugsweise derart bemessen, dass eine Vielzahl von Personen die Steuerungsvorrichtung 20 leicht bedienen kann, unabhängig von der Länge ihrer Finger oder Fingernägel. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Schalter 36 bis 42 einfache Drucktastenschalter, die durch eine Vielzahl von bekannten Schalterstrukturen realisiert werden können.
Die Steuerungsvorrichtung 20 umfasst auch zwei Daumensteuerungsschalter. Eine Seite des Auflageabschnitts 22 umfasst einen ersten Schalter 48 und einen zweiten Schalter 50. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der erste Schalter 48 als Drehknopf ausgebildet, während der zweite Schalter 50 als ein drucktastenartiger Schalter realisiert ist. Diese zwei Schalter erweitern die Vielseitigkeit und ermöglichen es einem Benutzer, viele Steuerungsfunktionen mit einer einzelnen kompakten Vorrichtung 20 vorzunehmen.
Der Aufnahmeabschnitt 22 wird von einem Trageelement 54 gehalten, sodass der Aufnahmeabschnitt 22 in Bezug auf das Trageelement beweglich angeordnet ist. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann der Aufnahmeabschnitt 22 in eine Vielzahl von Richtungen geschwenkt und um das Trageelement 54 herum gedreht werden. Es können eine konventionelle, dem Fachmann bekannte Jochanordnung oder andere Tragestruktur verwendet werden, um den Aufnahmeabschnitt 22 mit dem Trageelement 54 zu verbinden. Die Bewegung des Aufnahmeabschnitts 22 in Bezug auf das Trageelement 54 ist durch die Pfeile in 3 schematisch dargestellt.
Das dem Aufnahmeabschnitt 22 gegenüberliegende Ende des Trageelements 54 umfasst eine Steckverbindung, die schematisch dargestellt und mit 56 bezeichnet ist. Die Steckverbindung 56 ermöglicht die Verbindung der Steuerungsvorrichtung 20 mit dem Teilsystem des Fahrzeugs beispielsweise über eine verkabelte, kabellose (beispielsweise Infrarot) oder induktive Verbindung.
In einem Ausführungsbeispiel, in dem der Aufnahmeabschnitt 22 kundenspezifisch an eine Hand einer Person geformt ist, ist es besonders nützlich, die Steckverbindung 56 leicht von dem Fahrzeug entfernbar auszubilden. Dadurch wird es dem Besitzer der Vorrichtung 20 vorteilhaft ermöglicht, die Steuervorrichtung von einem Fahrzeug zu entfernen und sie in einer Vielzahl von Fahrzeugen zu verwenden, vorausgesetzt dass jedes Fahrzeug eine geeignete Aufnahme für die Steckverbindung 56 aufweist.
Die in den 1 bis 3 dargestellte Vorrichtung, wird vorzugsweise in der folgenden Art und Weise verwendet. Ein Benutzer legt seine Handfläche bequem auf den Handflächenablageabschnitt 24 und positioniert seine Finger in den Nuten 28 bis 34. Eine Vielzahl von Systemen kann durch einfaches Aktivieren von einem oder mehreren Schaltern, die auf dem Aufnahmeabschnitt 22 angeordnet sind, gesteuert werden. Außerdem erzeugt ein Bewegen des Aufnahmeabschnitts 22 in Bezug auf das Trageelement 54 elektrische Signale, die den Wunsch des Benutzers anzeigen, beispielsweise zwischen Teilsystemen des Fahrzeugs zu wechseln. Mit dieser Beschreibung ist der Fachmann in der Lage, die spezifischen mechanischen und elektrischen Komponenten zu erkennen, die erforderlich sind, um die dargestellte Vorrichtung in einem speziellen Fahrzeug zu betreiben.
4 zeigt schematisch ein anderes Ausführungsbeispiel dieser Erfindung. Die Vorrichtung 60 der 4 umfasst einen Aufnahmeabschnitt 62, der vorzugsweise eine im Wesentlichen ebene Oberfläche aufweist. Die Oberfläche des Aufnahmeabschnitts 62 stellt eine Referenzebene bereit. Der Aufnahmeabschnitt 62 kann praktisch innerhalb des Fahrzeuginnenraums auf eine Armlehne oder anderen Oberfläche befestigt sein, die für den Fahrer des Fahrzeuges leicht zugänglich ist.
Der Aufnahmeabschnitt 62 weist eine Vielzahl von konturierten Abschnitten 64, 66, 68 und 70 auf. Diese konturierten Abschnitte geben dem Benutzer taktile Hinweise der Position seiner Finger auf dem Aufnahmeabschnitt 62 und ermöglichen es dem Benutzer, verschiedene Teilsysteme zu steuern. Die konturierten Abschnitte weisen ein Profil auf, das von der Referenzebene abweicht, die durch den Aufnahmeabschnitt 62 bereitgestellt wird. Die konturierten Abschnitte können in einer Vielzahl von Art und Weisen realisiert werden.
5 zeigt schematisch ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der konturierten Abschnitte. Der konturierte Abschnitt 70 ist ausgewählt und wird in einer Schnittdarstellung gezeigt, um darzustellen, wie er aus der Referenzebene der im Wesentlichen flachen Oberfläche des Aufnahmeabschnitts 62 hervorsteht. In dem in 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der konturierte Abschnitt eine erhöhte Wulst. Die Wulst weist vorzugsweise eine Höhe auf, die entlang der Wulstlänge variiert. Beispielsweise weisen die zwei Enden 72 und 74 eine niedrigere Höhe auf, als der zentrale Abschnitt oder die Scheitelpunkt 76 der Wulst. Durch eine unterschiedliche Höhe oder Kontur wird es einem Benutzer ermöglicht, leicht die Position seiner Finger auf der Wulst zu bestimmen. Beispielsweise wenn ein Benutzer seine Finger an dem Ende 74 der Kugel platziert und sie nach rechts (entsprechend der Zeichnung) bewegt, wäre er in der Lage, zu bestimmen, wann er den Mittelpunkt der Wulst passiert, da er spüren würde, dass seine Finger über die Scheitelpunkt geführt wurden, wenn seine Finger beginnen, die im Wesentlichen flache Oberfläche des Aufnahmeabschnitts 62 zu berühren. Natürlich ist es möglich, eine Vielzahl von Konfigurationen von Wülsten 70 anzugeben.
Mit Bezug auf die 7 und 8 wird ein zweites Ausführungsbeispiel von konturierten Abschnitten dargestellt. In diesem Ausführungsbeispiel umfasst der konturierte Abschnitt 70 eine Nut innerhalb der Oberfläche des Aufnahmeabschnitts 62. Die Nut umfasst vorzugsweise eine variable Tiefe, die dem Benutzer einen taktilen Hinweis der Position seiner Finger innerhalb der Nut vermittelt. Die Nut weist vorzugsweise eine Tiefe und eine Breite auf, die leicht und komfortabel, die Fingerspitzen eines Benutzers aufnehmen.
Die Vorrichtung von 4 wird in der folgenden Art und Weise verwendet. Der Benutzer der Vorrichtung 60 platziert einen (oder mehrere) seiner Finger in einem ausgewählten konturierten Abschnitt. In diesem Beispiel ist der konturierte Abschnitt 70 als eine Nut ausgebildet, wie es beispielsweise in den 7 und 8 dargestellt ist. Wenn der Benutzer seine Finger innerhalb der Nut 70 platziert, bestimmt eine Sensoranordnung 86 die Position der Finger des Benutzers innerhalb der Nut 70. Dies kann mittels einer Touchpad-Technologie erreicht werden, die dem Fachmann bekannt ist. Angenommen, die Nut 70 korrespondiert mit einer Temperatureinstellung innerhalb des Fahrzeuges, wird das Bewegen des Fingers von einem Ende 74 zum anderen Ende 72 der Nut eine Temperatureinstellung bewirken. Beispielsweise kann die eine Seite 74 der Nut mit der kältesten Temperatureinstellung übereinstimmen, während die Seite 72 mit der heißesten Temperatureinstellung überstimmt. Da der Benutzer seine Finger entlang der Nut 70 bewegt, wird das Fahrzeugsystem entsprechend der Position der Finger des Benutzers gesteuert. Die Sensoranordnung 86 erkennt vorzugsweise nicht nur eine augenblickliche Position eines Fingers, es erkennt und bestimmt auch die Bewegung oder eine Bewegung eines Fingers innerhalb der Nut. Ein Signalgenerator, der schematisch dargestellt und mit 88 bezeichnet ist, erzeugt geeignete Signale, die den Wünschen des Benutzers entsprechen und überträgt diese zu einem Controller eines Teilsystems des Fahrzeuges (nicht dargestellt). In dieser allgemeinen Art und Weise kann eine Einstellung eines Fahrzeugteilsystems vorgenommen werden.
Ein signifikanter Vorteil dieses Ausführungsbeispiels dieser Erfindung besteht darin, dass ein Benutzer nicht visuell überwachen muss oder auf die Steuerungsvorrichtung 60 schauen muss, wenn er eine gewünschte Einstellung an einem ausgewählten Teilsystem eines Fahrzeugs vornimmt. Stattdessen muss der Benutzer nur die Position seines Fingers (oder Finger) in einer der konturierten Abschnitte durch ein taktiles Feedback erkennen, das auf seiner Vertrautheit mit der Vorrichtung 60 basiert.
9 zeigt eine weitere Verbesserung des Ausführungsbeispiels von 4. In 9 umfassen die konturierten Abschnitte 66 und 64 entsprechende Schalter 80 und 82. Die Schalter sind vorzugsweise an einem Ende der konturierten Abschnitte angeordnet. Diese Schalter können in einer Vielzahl von Art und Weisen verwendet werden. Beispielsweise können die Schalter als drucktastenartige Schalter ausgebildet sein, die es einem Benutzer ermöglichen, eine gewünschte Steuerung eines Teilsystems vorzunehmen, das innerhalb des Fahrzeugs eingestellt wird. Alternativ können die Schalter 80 und 82 verwendet werden, um dem Systemcontroller (nicht dargestellt) eine Indikation bereitzustellen, dass ein Benutzer eine Einstellung einer speziellen Fahrzeugteilsystemfunktion vorzunehmen wünscht.
In einem Ausführungsbeispiel, indem die Schalter 80 und 82 enthalten sind, können die Schalter verwendet werden, um einen speziellen konturierten Abschnitt zu aktivieren oder zu deaktivieren. Beispielsweise wird angenommen, dass die Steuerungsvorrichtung 60 schwebend und bereit ist, das Klimasteuerungsteilsystem des Fahrzeuges einzustellen. Jeder der konturierten Abschnitte kann für eine spezifische Funktion vorgesehen sein, beispielsweise die Temperatur, die Lüftergeschwindigkeit und Lüfterklappenposition. Wenn der Benutzer vor hat, die Temperatur einzustellen, ist es unerwünscht, zufälligerweise die Lüftergeschwindigkeit einzustellen, wenn seine Finger in der falschen konturierten Position platziert sind. Entsprechend können die Schalter 80 und 82 dazu dienen, die Funktion zu aktivieren, wenn der Benutzer einmal erkannt hat, dass seine Finger in dem richtigen konturierten Abschnitt platziert sind. Wenn die geeignete Position erkannt wird, aktiviert der Benutzer den entsprechenden Schalter und nimmt dann eine Einstellung durch die Positionierung oder Bewegung seiner Finger in dem konturierten Abschnitt, wie im Allgemeinen oben beschrieben, vor. In anderen Situationen können die Schalter 80 und 82 vorgesehen sein, um spezielle Teilsystemfunktionen des Fahrzeuges an- oder auszuschalten oder andere Einstellungen vorzunehmen, abhängig von den Bedürfnissen der speziellen Anwendung.
Die oben stehende Beschreibung ist nur beispielhaft und nicht beschränkender Natur. Der rechtliche Schutzumfang, der von dieser Erfindung aufgespannt wird, kann nur durch das Studieren der folgenden Ansprüche bestimmt werden.

Claims

Vorrichtung zum Steuern eines einstellbaren Teilsystems innerhalb eines Fahrzeugs, die umfasst: einen Aufnahmeabschnitt (22) mit einer Fläche, die so eingerichtet ist, dass sie von einem Benutzer berührt wird; eine Vielzahl von Nuten (28, 30, 32 und 34) in dem Aufnahmeabschnitt (22), wobei jede Nut (28, 30, 32 und 34) eine Länge und eine Breite hat, die so eingerichtet sind, dass ein Teil eines Fingers des Benutzers bequem aufgenommen wird, wenn der Benutzer eine Hand an den Aufnahmeabschnitt (22) angrenzend auflegt; und einen Schalter (26, 28, 40 und 42), der mit einem Finger des Benutzers bedient werden kann, um so einen ausgewählten Abschnitt des Teilsystems zu aktivieren bzw. einzustellen; dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine Vielzahl von Schaltern (26, 38, 40 und 42) umfasst, wobei jede Nut (28, 30, 32 und 34) einen Schalter (26, 38, 40 und 42) aufweist, der an einem Ende jeder der Nuten (28, 30, 32 und 34) angeordnet ist, und wobei jede Nut (28, 30, 32 und 34) eine Kontur entlang der Länge der Nut (28, 30, 32 und 34) hat, die taktile Rückkopplung einer Position der Finger des Benutzers in den Nuten (28, 30, 32 und 34) zu dem Benutzer bewirkt.
Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Aufnahmeabschnitt von einem Trageelement (54) in wenigstens zwei separaten Richtungen beweglich getragen wird, und wobei Bewegung des Aufnahmeabschnitts in Bezug auf das Trageelement Signale erzeugt, die eine ausgewählte Einstellung oder Aktivierung eines ausgewählten Abschnitts des Teilsystems anzeigt.
Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei der Aufnahmeabschnitt einen Handflächen-Auflageabschnitt (24), der so konturiert ist, dass er eine Handfläche des Benutzers bequem trägt, sowie einen Finger-Auflageabschnitt enthält, der die Nuten aufweist, die sich an dem Finger-Auflageabschnitt in einer Richtung im Allgemeinen von dem Handflächen-Auflageabschnitt weg erstrecken, so dass ein Ende jeder Nut an den Handflächen-Auflageabschnitt angrenzt und ein zweites Ende jeder Nut von dem Handflächen-Auflageabschnitt entfernt ist, und wobei die Schalter jeweils an ein entsprechendes der vorderen Enden angrenzend angeordnet sind.
Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei der Aufnahmeabschnitt so geformt und konturiert wird, dass er genau der Hand eines bestimmten Benutzers entspricht.
Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei der Aufnahmeabschnitt eine Vielzahl von Oberflächenkonturen enthält, die der natürlichen Form und Kontur der Hand des Benutzers entsprechen und so positioniert sind, dass die Hand des Benutzers von selbst bequem liegt, wenn sie von dem Aufnahmeabschnitt in einer am meisten bevorzugten Position getragen wird, in der alle Finger des Benutzers in einer entsprechenden Nut an dem Aufnahmeabschnitt aufgenommen sind, so dass der Benutzer nicht auf die Vorrichtung schauen muss, um eine gewünschte Steuerung des Teilsystems auszuführen.
Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei der Aufnahmeabschnitt eine obere Fläche, eine untere Fläche, die der oberen Fläche im Allgemeinen gegenüberliegt, eine vordere Fläche und eine hintere Fläche an einander gegenüberliegenden Enden des Aufnahmeabschnitts, die sich zwischen der oberen- bzw. der unteren Fläche erstrecken, sowie zwei seitliche Flächen aufweist, die sich zwischen der oberen und der unteren Fläche bzw. der vorderen und der hinteren erstrecken, und wobei die Vorrichtung des Weiteren ein Daumen-Bedienelement umfasst, das von einer der seitliche Fläche getragen wird und von einem Daumen des Benutzers bewegt werden kann, um einen ausgewählten Abschnitt des Teilsystems zu aktivieren bzw. einzustellen.
Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei das Trageelement ein Ende aufweist, das von dem Aufnahmeabschnitt entfernt ist und eine elektrische Verbindung (56) enthält, und wobei das Fahrzeug eine elektrische Steckdose hat, die an die Verbindung angepasst ist, und wobei die Vorrichtung aus dem Fahrzeug entnommen werden und in einer Vielzahl von Fahrzeugen mit einer elektrischen Steckdose eingesetzt werden kann, die so angepasst ist, dass sie die elektrische Verbindung aufnimmt.
Vorrichtung nach Anspruch 1, die des Weiteren eine Sensorbaugruppe (86) umfasst, die eine Position eines Fingers des Benutzers in den Nuten erfasst und in Reaktion darauf Signale erzeugt, die die Position des Fingers des Benutzers anzeigen, wobei die Signale genutzt werden, um das Teilsystem zu steuern.
Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei ein Signalgenerator (88) Steuersignale in Reaktion auf Bewegung eines Fingers in wenigstens einer der Nuten erzeugt.
Vorrichtung nach Anspruch 9, die des Weiteren einen Schalter an einem Ende jeder Nut umfasst, wobei jeder der Schalter von dem Finger des Benutzers aktiviert werden kann und wobei der Signalgenerator (88) in Reaktion auf Aktivierung des Schalters ein entsprechendes Steuersignal erzeugt.
Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei die konturierten Flächen erhabene Wulste (70) umfassen, die im Allgemeinen von der Bezugsebene nach außen vorstehen, und wobei jede Wulst eine Länge, die sich im Allgemeinen auf die Bezugsebene ausgerichtet erstreckt, sowie eine Höhe im Allgemeinen senkrecht zu der Ebene entlang der Länge aufweist, und wobei die Höhe entlang der Länge variiert, um so taktile Rückkopplung zu einem Benutzer zu bewirken, die eine Position des Fingers des Benutzers auf der Wulst anzeigt.
Vorrichtung nach Anspruch 11, die des Weiteren einen Schalter (80, 82) an einem Ende jeder Wulst umfasst, wobei jeder der Schalter mit dem Finger des Benutzers aktiviert werden kann, und wobei der Signalgenerator in Reaktion auf Aktivierung des Schalters ein entsprechendes Steuersignal erzeugt.