DE69815831T2 - Automatisch verstellbarer rückspiegel für die beifahrerseite für anhängerwagen - Google Patents

Automatisch verstellbarer rückspiegel für die beifahrerseite für anhängerwagen Download PDF

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R1/00Optical viewing arrangements; Real-time viewing arrangements for drivers or passengers using optical image capturing systems, e.g. cameras or video systems specially adapted for use in or on vehicles
    • B60R1/02Rear-view mirror arrangements
    • B60R1/025Rear-view mirror arrangements comprising special mechanical means for correcting the field of view in relation to particular driving conditions, e.g. change of lane; scanning mirrors

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  • Multimedia (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rear-View Mirror Devices That Are Mounted On The Exterior Of The Vehicle (AREA)

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Anmeldung ist eine Teilfortsetzung (continuation in part) der Anmeldung mit der Seriennummer 08/385,448, angemeldet am 8. Februar 1995.
  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum automatischen Drehen des Rückspiegels eines Fahrzeugs. Genauer gesagt, bezieht sich die vorliegende Erfindung sowohl auf eine Vorrichtung zum automatischen Drehen eines Rückspiegels, der auf der Beifahrerseite eines Fahrzeugs angebracht ist, welche eine Zugeinheit umfaßt, die einen abgesetzt angehängten Anhänger umfaßt, sowie auf den Rückspiegel selbst.
  • Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Rückspiegeldrehvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine solche Spiegeldrehvorrichtung ist zum Beispiel aus US-A-5,541,778 bekannt, welche eine Spiegeldrehvorrichtung offenbart, mit einer Drehcodiervorrichtung (Reglerrad), welches dazu dient, elektrische Signale zu erzeugen in Übereinstimmung mit einer Winkelbewegung einer Steuerwelle der Drehkodiervorrichtung. Die elektrischen Signale werden dann auf einen Schrittmotor gegeben, um die Spiegeldrehvorrichtung in Übereinstimmung mit dem Grad einer Schwenkung des Anhängers relativ zur Zugeinheit auszurichten.
  • Beschreibung des Stands der Technik
  • Mit Anhängern versehene Fahrzeuge sind wohlbekannt. 1 zeigt ein mit einem Anhänger versehenes Fahrzeug 20, welches einen abgesetzt angehängten Anhänger 22 umfaßt, der an einer Zugeinheit 24 befestigt ist. Der Anhänger 22 ist an einem Aufhängepunkt 26 befestigt, welcher typischerweise als "fünftes Rad" bezeichnet wird, und am rückwärtigen Ende 28 des Fahrgestells 30 der Zugeinheit angebracht ist. Die Zugeinheit und der Anhänger sind im allgemeinen so ausgerichtet, daß sie eine gedachte Achse 32 festlegen. Ein auf der Beifahrerseite angebrachter Rückspiegel 34 ist typischerweise an einer Tür der Zugeinheit auf der Beifahrerseite angebracht und im allgemeinen längs der Achse 32 ausgerichtet, so daß der Fahrer das rückwärtige Ende 36 auf der Beifahrerseite der Zugeinheit 22 sehen kann. Der Fahrer richtet typischerweise diesen Spiegel 34 auf der Beifahrerseite entweder elektrisch oder manuell aus, und zwar in Abstimmung auf die Länge der Zugeinheit 22. Die oben erläuterte Beziehung ist in 1(a) dargestellt, welche die rechtsliegende Seite als Beifahrerseite 2 darstellt, wie dies zum Beispiel üblich ist in den Vereinigten Staaten, Kanada und Kontinentaleuropa. Das Blickfeld des Fahrers im Spiegel auf der Beifahrerseite wird durch das Bezugszeichen 38 dargestellt.
  • Ein Problem tritt auf, wenn der Fahrer zum Abbiegen ansetzt, wobei er entweder nach vorne fährt oder rückwärts. Biegt die Zugeinheit ab, so schwenkt der Anhänger relativ zur Zugeinheit, so daß ein Winkel dazwischen auftritt. Der Rückspiegel auf der Beifahrerseite bleibt jedoch stationär. Die Zugeinheit 22 blockiert deshalb das Blickfeld 38, was dazu führt, daß der Fahrer das rückwärtige Ende 36 auf der Beifahrerseite des Anhängers mitsamt allen Objekten in dessen Nähe aus der Sicht verliert. Dieses Problem ist in 1(b) veranschaulicht. Engere Kurven beim Abbiegen vergrößern das Problem offensichtlich.
  • Der daraus resultierende Verlust im Blickfeld in rückwärtiger Richtung erzeugt potentiell gefährliche Situationen. Sei es das Fahren auf kurvenreichen Straßen oder der Versuch, mit dem Anhänger nach hinten in einen Parkplatz oder ein Ladedock hineinzufahren, in jedem Fall kann die Unfähigkeit des Fahrers andere Fahrzeuge, Personen oder andere Objekte im Spiegel auf seiner Beifahrerseite zu sehen, dazu führen, daß eine Sachbeschädigung auftritt oder ernsthaftere Unfälle eintreten.
  • Im Jahr 1994 veröffentlichte Berichte veranschaulichen, daß bei 330.000 berichteten Unfällen mit Lastwagen in den USA im Jahr 1991 19,1% (ungefähr 198.000) dieser Unfälle mit Rückwärtsfahren, Abbiegen, Spurwechseln oder bei Ankoppelmanövern bei Fahrzeugen mit Anhängern stattfanden. Diese Unfälle trugen zu 1% aller tödlichen Unfälle bei, 10,8% aller Verletzungen und 6,3% der Kosten bei Unfällen von mit Anhängern versehenen Fahrzeugen in diesem Jahr, mit direkten finanziellen Gesamtverlusten, die auf mehr als 250 Mio. Dollar geschätzt worden sind.
  • Es existiert eine Anzahl von kommerziell verfügbaren Warnsystemen, welche einen Fahrer während eines Abbiegemanövers vor Objekten direkt hinter seinem Lastwagen warnen. Trotz der Tatsache, daß solche Systeme wünschenswert sind, haben Umfragen bei Berufslastfahrern ergeben, daß bei den verfügbaren Systemen mehrere Mängel bestehen. Zum Beispiel sind herkömmliche Geräte nicht leicht zu installieren. Ein anderes Problem besteht in der Zuverlässigkeit der bestehenden Systeme, inklusive Schaden an den Systemen, während sie in Gebrauch sind. Ein anderes Problem ist die Schwierigkeit der Verwendung der bestehenden Systeme. Kurz gesagt haben bestehende Systeme zum Erfassen von Objekten hinter einem Lastwagen und Warnen des Fahrers beschränkte Einsatzbereiche, liefern inkonsistente Warnungen und werden selten verwendet.
  • Eine bessere Lösung besteht darin, den Fahrer in die Lage zu versetzen, daß er sich auf den Rückspiegel auf der Beifahrerseite verlassen kann, indem der Spiegel mit der Eigenschaft versehen wird, daß er in Abhängigkeit von einer Fahrzeugdrehung gedreht werden kann. In der Vergangenheit durchgeführte Versuche, solch ein Gerät bereitzustellen, haben nur zu beschränktem Erfolg geführt, wie sich aus der Tatsache ergibt, daß keines dieser Geräte weitverbreitete Verwendung in der Lastkraftfahrindustrie gefunden haben.
  • Eine automatisch verstellbare Rückspiegelvorrichtung auf der Beifahrerseite ist wünschenswert für mit Anhängern versehene Fahrzeuge, wobei diese leicht zu installieren und bedienen sein soll und verläßlich sein soll unter normalen Fahrbedingungen und Umgebungen für Lastkraftwagen.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Um die vorgenannten Ziele zu erreichen und in Übereinstimmung mit dem Zweck der Erfindung wie in den Ausführungsformen dargestellt und im Folgenden ausführlich beschrieben, wird eine Spiegeldrehvorrichtung bereitgestellt für ein Fahrzeug mit einer Zug einheit und einem schwenkbar angekoppelten, halb abgesetzten Anhänger. Die Vorrichtung umfaßt ein Gerät, welches ein drehbares Rad zum Erfassen von Schwenkbewegungen und zur Ausgabe von Steuerbefehlen erfaßt, welches an dem Fahrgestell der Zugeinheit in der Nähe des fünften Rades anbringbar ist. Die Stützvorrichtung für das Rad zum Erfassen von Schwenkbewegungen und zur Ausgabe von Steuerbefehlen ist so ausgelegt, daß das Rad zum Erfassen von Schwenkbewegungen und zur Ausgabe von Steuerbefehlen aus einer ausgerückten Position in der Nähe des Fahrgestells in eine eingerückte Position bewegt wird, bei der das Rad in Rollkontakt mit einer Unterseite des Anhängers steht. Ein Zähler wird bereitgestellt, der so bedient werden kann, daß er eine Anzahl von Drehungen oder teilweisen Drehungen des Rades zählen kann, während der Anhänger relativ zur Zugeinheit während eines Abbiegens des Fahrzeugs schwenkt. Ein Motor ist mit einem drehbaren Spiegel auf der Zugeinheit verbunden. Ein Prozessor ist ebenfalls bereitgestellt, welcher so programmiert ist, daß er die Anzahl der Raddrehungen oder teilweisen Drehungen von dem Zähler empfängt, einen Grad der Fahrzeugdrehung berechnet, welche der Anzahl der Drehungen oder teilweisen Drehungen des Rades entspricht, einen Grad der Spiegeldrehung berechnet, welche dem Grad der Fahrzeugdrehung entspricht, und den Motor anweist, den Spiegel gemäß dem berechneten Grad der Spiegeldrehung zu drehen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt die Stützvorrichtung für das Rad zum Erfassen von Schwenkbewegungen und zur Ausgabe von Steuerbefehlen einen Aufsatzblock, in dem eine Nut festgelegt ist, ein Verschiebeblock, welcher verschiebbar in der Nut gelagert ist, wobei das Rad zum Erfassen von Schwenkbewegungen und zur Ausgabe von Steuerbefehlen auf dem Verschiebeblock befestigt ist, und eine Feder, um den Verschiebeblock nach oben zu drücken, so daß das Rad zum Erfassen von Schwenkbewegungen und zur Ausgabe von Steuerbefehlen mit der Unterseite des Anhängers in Kontakt tritt.
  • Bei einer anderen Ausführungsform umfaßt die Stützvorrichtung für das Rad zum Erfassen von Schwenkbewegungen und zur Ausgabe von Steuerbefehlen einen Arm, welcher nach oben schwenkt, bis das Rad zum Erfassen von Schwenkbewegungen und zur Ausgabe von Steuerbefehlen mit der Unterseite des Anhängers in Kontakt tritt.
  • Andere Aufbauten, welche in der Lage sind, das Rad zum Erfassen von Schwenkbewegungen und zur Ausgabe von Steuerbefehlen zu stützen, und das Rad zum Erfassen von Schwenkbewegungen und zur Ausgabe von Steuerbefehlen in Kontakt zu bringen mit der Unterseite des Anhängers oder von diesem zu lösen, sind auch möglich.
  • Kurze Figurenbeschreibung
  • Bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden ausführlich weiter unten unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Zusammen mit der all- gemeinen Beschreibung, die oben gegeben worden ist und der ausführlichen Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele, welche unten gegeben wird, dienen die Zeichnungen dazu, die Prinzipien der Erfindung zu erläutern.
  • 1(a) ist eine Draufsicht auf ein mit einem Anhänger versehenes Fahrzeug, welche eine Zugeinheit und einen halb abgesetzten Anhänger umfaßt, und welche das normale Blickfeld eines auf der Beifahrerseite angebrachten Rückspiegels zeigt;
  • 1(b) ist eine Draufsicht auf eine Zugeinheit und einen halb abgesetzten Anhänger gemäß dem Stand der Technik, bei welchem das Blickfeld des Rückspiegels auf der Beifahrerseite verringert oder eliminiert wird, während das Fahrzeug abbiegt;
  • 1(c) ist eine Draufsicht auf eine Zugeinheit und einen halb abgesetzten Anhänger, welcher eine Vorrichtung zum automatischen Verstellen des Rückspiegels gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt, bei welchem der Fahrer bei dem Rückspiegel auf der Beifahrerseite das Blickfeld behält, während das Fahrzeug abbiegt;
  • 2 ist eine Seitenansicht auf bestimmte Bauteile einer Ausführungsform einer Spiegeldrehvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 3 ist eine Draufsicht auf die in 2 gezeigte Ausführungsform der Bauteile der Vorrichtung für die Spiegeldrehung;
  • 4 ist eine Draufsicht, welche die Anordnung eines Prozessors und die Verdrahtung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 5 ist eine Seitenansicht einer Zugeinheit eines Fahrzeugs, welche die Anordnung der Bauteile einer Vorrichtung zur Spiegeldrehung zeigt;
  • 6 ist eine Draufsicht auf ein Steuerbedienfeld, welches mit der vorliegenden Erfindung verwendet wird, und welches im Führergehäuse der Zugeinheit des Fahrzeugs untergebracht ist;
  • 7 ist eine Seitenansicht einer Spiegelvorrichtung, die mit der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
  • 8 ist eine Vorderansicht der in 7 gezeigten Spiegelvorrichtung;
  • 9 ist eine Draufsicht auf die in 7 gezeigte Spiegelvorrichtung;
  • 10 ist eine vergrößerte Draufsicht auf eine Spiegelvorrichtung mit einer lösbaren Spiegelfläche, welche mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann;
  • 11 ist eine Seitenansicht auf eine zweite Ausführungsform einer Spiegeldrehvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 12 ist eine andere Seitenansicht der zweiten Ausführungsform einer Spiegeldrehvorrichtung, die in 11 gezeigt ist; und
  • 13 ist eine Draufsicht auf die zweite Ausführungsform der in 11 gezeigten Spiegeldrehvorrichtung.
  • Im Folgenden wird Bezug genommen auf die gegenwärtig bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung, wie sie in den beigefügten Zeichnungen ausführlich dargestellt sind.
  • Eine Spiegeldrehvorrichtung wird bereitgestellt für ein Fahrzeug mit einer Zugeinheit und einem schwenkbar verbundenen und teilweise abgesetzten Anhänger. Wie aus 1 ersichtlich, umfaßt ein Fahrzeug 20 einen Anhänger 22, welcher mit einer Zugeinheit 24 an einem Schwenkpunkt 26 schwenkbar verbunden ist, welcher in der Lastkraftfahrindustrie üblicherweise als "fünftes Rad" bezeichnet wird. Das fünfte Rad 26 ist in der Nähe eines rückwärtigen Endes 18 auf dem Fahrgestell 30 der Zugeinheit angebracht. Die Zugeinheit und der Anhänger sind so ausgerichtet, daß sie eine gedachte Achse 32 festlegen. Ein Rückspiegel 34 ist auf der Tür an der Beifahrerseite angebracht, um dem Fahrer ein Blickfeld 38 bereitzustellen, welches das rückwärtige Eck 36 auf der Beifahrerseite des Anhängers umfaßt. Der Gesamtaufbau eines mit einem Anhänger versehenen Fahrzeugs und die Verbindung zwischen dem Anhänger und der Zugeinheit sind wohlbekannt und werden nicht weiter beschrieben.
  • In einer ersten Ausführungsform der Erfindung wird ein verlängerter Arm mit einem ersten und zweiten Ende bereitgestellt, wobei das erste Ende schwenkbar auf eine Stütze auf dem Fahrgestell der Zugeinheit angebracht ist, wobei der Arm im allgemeinen quer zu einer Achse verläuft, die durch die Zugeinheit und den Anhänger festgelegt ist, und wobei das zweite Ende ein drehbares Rad stützt. Wie in 2 ausführlich gezeigt, ist eine Stütze 40 an einer Vielzahl von Positionen am Fahrgestell der Zugeinheit anbringbar. Bevorzugterweise ist die Stütze 40 ein Vierkantelement 42 aus Stahl, welches auf Kanäle 29 im Fahrgestell an einer Vielzahl von vorbestimmten Positionen vor dem fünften Rad 26 aufsetzbar ist, wobei stählerne Festhalteklammern 44 verwendet werden, Bolzen 46 und Neoprendichtungen 48. Die Klammern 44 sind bevorzugterweise Stahlklammern. Die Verwendung von Klammern und Bolzen, um das Vierkantelement 42 am Fahrgestell 30 zu befestigen, ermöglicht es dem Fahrer, die Bolzen zu lösen und das Vierkantelement 42 an die gewünschte Position zu bewegen, abhängig von dem jeweiligen Anhänger, der geschleppt wird. Der Fachmann wird erkennen, daß die meisten kommerziell verfügbaren Anhänger in den Vereinigten Staaten eine Stahlplatte mit Löchern darin aufweisen, die an der Unterseite des Anhängers angebracht ist, und zwar entweder 12 Zoll (ungefähr 30 cm) oder 22 Zoll(ungefähr 56 cm) vor dem fünften Rad. Die Position des Vierkantelements 42 am Fahrgestell sollte deshalb, wie gewünscht, anpaßbar sein, um Löcher in dieser Platte zu vermeiden. Neoprendichtungen 48 lassen Unregelmäßigkeiten an den Oberflächen des Fahrgestells zu.
  • Wie in 2 ausführlich dargestellt, weist ein verlängerter Steuerarm 50 ein erstes Ende 52 sowie ein zweites Ende 54 auf. Das erste Ende 52 ist mit der Stütze 40 an einem Schwenkpunkt 56 schwenkbar verbunden. Ein Rad 58 zum Erfassen von Schwenkbewegungen und zur Ausgabe von Steuerbefehlen umfaßt bevorzugterweise einen Gummireifen mit einer maximalen Kapazität von 400 psi (ca. 27,6 bar) und ist drehbar angebracht an einem Schwenkpunkt 60 am zweiten Ende 54 des Steuerarms 50.
  • In Übereinstimmung mit der ersten Ausführungsform der oben beschriebenen Erfindung ist eine Schwenkvorrichtung vorgesehen, um den Arm aus einer ausgerückten Position in der Nähe des Fahrgestells zu einer eingerückten Position zu schwenken, wobei das Rad in rollender Weise in Kontakt steht mit einer Unterseite des Anhängers. Wie in 2 ausführlich gezeigt, ist ein Zylinder 62, bevorzugterweise ein pneumatischer Zweiwegezylinder, schwenkbar verbunden mit einer Stütze 40 an einem Schwenkpunkt 64. Die Kolbenstange 66 erstreckt sich vom Zylinder 62 und ist schwenkbar verbunden mit dem Steuerarm 50 am Schwenkpunkt 68, zwischen dem ersten Ende 52 und dem zweiten Ende 54.
  • Wie in 2 ausführlich dargestellt, wird ein unter Druck stehendes Fluid bereitgestellt, um den Zylinder 62 über eine Fluidleitung 70 zu betätigen. Bevorzugterweise werden 15 psig (ca. 1 bar) über die Fluidleitung 70 auf den Zylinder 62 gegeben. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist das unter Druck stehende Fluid Druckluft, welche bevorzugterweise über ein Solenoid-Reglerventil 72 vom Luftkompressor des Fahrzeugs zugeführt wird. Dabei kann es sich um dieselbe verdichtete Luft handeln, die im Bremssystem des Fahrzeugs verwendet wird. Es liegt jedoch innerhalb des Bereichs der Erfindung, ein separates pneumatisches System bereitzustellen, um den Zylinder 62 zu bedienen.
  • In Übereinstimmung mit der ersten Ausführungsform der Erfindung sind der Kontrollarm 50 und der Zylinder 62 an der Stütze 40 positioniert, so daß, wenn der Zylinder 62 unter Druck gesetzt wird, der Kontrollarm 50 nach oben geschwenkt wird aus einer ausgerückten Position 80 in der Nähe des Fahrgestells, hin zu einer eingerückten Position 82, bei dem das Rad 58 in rollender Weise in Kontakt steht mit der unteren Oberfläche des Anhängers 22. Weiterhin sind in Übereinstimmung mit der Erfindung diese Bauteile so angebracht, daß der Bogen 84, welcher durch die Bewegung des Arms aus der ausgerückten Position 80 in die eingerückte Position 82 festgelegt ist, quer zur Achse 32 verläuft, welcher durch die Zugeinheit und Anhänger festgelegt ist, die miteinander ausgerichtet sind. Der Grund für diese Positionierung ergibt sich aus der Beschreibung der Bedienungsweise der Erfindung, die unten angegeben ist.
  • Es ist auch zu bevorzugen, daß, wenn der Steuerarm 50 der erten Ausführungsform sich in der eingerückten Position 82 befindet, das Rad 58 in im wesentlichen kontinuierlichen Rollkontakt mit der Unterseite des Anhängers 22 gehalten werden kann. Dieses Merkmal der Erfindung berücksichtigt normale Straßenbedingungen, was dazu führt, daß der Anhänger 22 sich nach oben oder unten bewegen wird, während die Räder des Fahrzeugs auf Unebenheiten in der Straße treffen.
  • Um dazu beizutragen, daß dieser im wesentlichen kontinuierliche Kontakt gehalten wird, ist in der Fluidleitung 70 bevorzugterweise ein Regler 86 vorgesehen, um den Druck im Zylinder 62, wie notwendig, anzupassen, die Position des Steuerarms 50 einzustellen, und das Rad 58 zum Erfassen von Schwenkbewegungen und zur Ausgabe von Steuerbefehlen in Kontakt zu halten mit dem Anhänger 22. Bervorzugterweise wird der Regler 26 so arbeiten, daß er einen im wesentlichen konstanten Druck im Zylinder 62 einhält.
  • In Übereinstimmung mit der ersten Ausführungsform der Erfindung wird ein Zähler bereitgestellt, welcher so bedienbar ist, daß er eine Anzahl von Drehungen oder teilweisen Drehungen des Rades zählen kann, während der Anhänger relativ zur Zugeinheit während eines Abbiegens des Fahrzeugs schwenkt. Wie ausfürlich dargestellt und in 2 und 3 gezeigt, ist eine elektronische Zählvorrichtung 90 an der Stütze 42 angebracht. Ein drehbares Kabel 92, bevorzugterweise ein flexibles Standardantriebskabel, verbindet die Zählvorrichtung 90 mit dem Rad 58 zur Erfassung von Schwenkbewegungen und zur Ausgabe von Steuerbefehlen. Das Kabel 92 kann zum Beispiel ein Standardtachometerkabel sein, umhüllt von einer Plastikummantelung. Dreht sich das Rad 58 als Antwort auf ein Abbiegen des Fahrzeugs und ein entsprechendes Schwenken des Anhängers um den Schwenkpunkt 26, so dreht sich das Kabel 92 entspechend. Die Drehungen oder teilweisen Drehungen des Kabels 92 beim Abbiegen werden im Zähler 90 in elektronische Impulse umgesetzt. Der Zähler 90 zählt diese elektronischen Impulse.
  • Eine andere Möglichkeit zum Zählen der Drehungen des Rades 58, die nicht in den Zeichungen gezeigt ist, besteht darin, Fenster im Rad 58 anzubringen, und einen Zähler mit einer visuellen Abtastfähigkeit in der Nähe des Rades anzubringen, um die Fenster zu zählen, während sie sich am Zähler vorbeidrehen.
  • Die Erfindung ist nicht beschränkt auf die Verwendung in einem langgestreckten Steuerarm und eine Schwenkvorrichtung zum Schwenken des Steuerarms in eine eingerückte Position. Die Drehung des Anhängers wird durch eine Drehung des Rades 58 zum Erfassen von Schwenkbewegungen und zur Ausgabe von Steuerbefehlen erfaßt relativ zur unteren Oberfläche des Anhängers, während der Anhänger schwenkt. Die Drehungen des Rades 58 zum Erfassen von Schwenkbewegungen und zur Ausgabe von Steuerbefehlen werden dann gezählt, um später in einen entsprechenden Grad der Drehung des Anhängers übersetzt zu werden. Somit kann jeder Aufbau, der in der Lage ist, das Rad 58 zum Erfassen von Schwenkbewegungen und zur Ausgabe von Steuerbefehlen in Kontakt zu bringen mit der unteren Oberfläche des Anhängers, in den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung fallen.
  • Zum Beispiel ist eine zweite Ausführungsform eines Aufbaus, der in der Lage ist, das Rad zum Erfassen von Schwenkbewegungen und zur Ausgabe von Steuerbefehlen mit der Unterseite des Anhängers in Kontakt zu bringen, in 11 bis 13 gezeigt.
  • In Übereinstimmung mit einer zweiten Ausführungsform der Erfindung wird ein Aufsatzblock bereitgestellt, welcher am Fahrgestell anbringbar ist, und in dem eine Nut vorgesehen ist. Wie in 11 gezeigt, ist ein Aufsatzblock 200 am Fahrgestell 30 der Zugeinheit in der Nähe des hinteren Endes des fünften Rades 26 angebracht. Bevorzugterweise befestigen die Stützbolzen 202 den Aufsatzblock 200 direkt am fünften Rad 26. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Aufsatzblock 200 ein Aluminiumblock, welcher die ungefähren Abmessungen von 3 Zoll × 3,5 Zoll (ca. 7,6 cm × 8,9 cm) aufweist. Wie in 13 gezeigt, ist eine Nut 204 im Aufsatzblock 200 vorgesehen.
  • In Übereinstimmung mit der zweiten Ausführungsform der Erfindung ist ein Rad zum Erfassen von Schwenkbewegungen und zur Ausgabe von Steuerbefehlen verschiebbar in der Nut aufgenommen. Wie in 11 bis 13 gezeigt, greift der Verschiebeblock 206 verschiebbar in die Nut 204 ein. Der Verschiebeblock 206 umfaßt zumindest einen oder bevorzugterweise zwei vorstehende Arme 208. Die vorstehenden Arme 208 und entsprechend der Verschiebeblock 206 werden in eine nach oben gerichtete Richtung gepreßt (wie in 13 gezeigt) mittels spulenförmig ausgeführten Federn 210, welche auf Wellen 212 aufgesetzt sind. Wie in 11 und 12 gezeigt, ist eine im wesentlichen U-förmige Klammer 214 mit dem Verschiebeblock 206 verbunden, wobei die Klammer 214 eine Achse 216 stützt. Ein Rad 58 zum Erfassen von Schwenkbewegungen und zur Ausgabe von Steuerbefehlen ist drehbar auf der Achse 216 aufgesetzt.
  • Wie oben erläutert pressen die spulenförmig ausgeführten Federn 210 den Verschiebeblock 206 in eine nach oben gerichtete Richtung, wodurch das Rad 58 zum Erfassen von Schwenkbewegungen und zur Ausgabe von Steuerbefehlen nach oben in eine eingerückte Position gepreßt wird in Kontakt mit der unteren Oberfläche des Anhängers 22. Die Federkraft der spulenförmig ausgeführten Federn 210 sollte ausreichend sein, um das Rad 58 zur Erfassung von Schwenkbewegungen und Ausgabe von Steuerbefehlen in Kontakt zu halten mit dem Anhänger 22 trotz ruckartiger Bewegungen, die durch Unregelmäßigkeiten in der Oberfläche der Fahrbahn verursacht werden.
  • Wie in 11 bis 13 anhand von Ausführungsformen gezeigt, ist das Rad 58 zum Erfassen von Schwenkbewegungen und zur Ausgabe von Steuerbefehlen auf einer U-förmigen Klammer 214 und einer Achse 216 unter einem vorbestimmten Winkel θ relativ zu einer senkrechten Linie z-z, welche zwischen der unteren Oberfläche eines Anhängers 22 und dem Boden gezogen ist, aufgesetzt. Es wurde herausgefunden, daß, weil das Rad 58 zum Erfassen von Schwenkbewegungen und zur Ausgabe von Steuerbefehlen sich in einem Bogen längs der Unterseite des Anhängers 22 bewegt, wenn der Anhänger 22 verschwenkt wird, das Rad 58 zum Erfassen von Schwenkbewegungen und zur Ausgabe von Steuerbewegung leichter abrollen kann, wenn es relativ zu einer senkrechten Linie verkippt ist, und somit auch relativ zu der unteren Oberfläche des Anhängers. Der bevorzugte Winkel e des Rades 58 zur Erfassung von Schwenkbewegungen und zur Ausgabe von Steuerbefehlen relativ zu einer vertikalen Linie z-z beträgt 15°. Es ist weiterhin bevorzugt, daß die Kante des Rades 58 zum Erfassen von Schwenkbewegungen und zur Ausgabe von Steuerbefehlen, welches die untere Oberfläche des Anhängers 22 aufgrund des Versatzes 150 berührt, abgekantet ist, damit die Größe der Oberfläche des Rades, welcher mit dem Anhänger in Kontakt tritt, vergrößert wird.
  • In Übereinstimmung mit der zweiten Ausführungsform der Erfindung wird ein Zähler bereitgestellt, welcher bedienbar ist, um die Anzahl von Drehungen oder teilweisen Drehungen des Rades zum Erfassen von Schwenkbewegungen und zur Ausgabe von Steuerbefehlen zu zählen, wenn der Anhänger relativ zur Zugeinheit während eines Abbiegens des Fahrzeugs schwenkt. Wie in 12 und 13 gezeigt, ist eine elektronische Zählvorrichtung 220 an dem Verschiebeblock 206 angebracht. Der Zähler 220 ist zum Zählen der Drehungen oder teilweisen Drehungen des Rades 58 aufgelegt.
  • Alternativ kann das Rad 58 an einer drehenden Achse 216 angebracht sein; in diesem Falle kann der Zähler 220 ausgelegt sein, um Drehungen oder teilweise Drehungen der Achse zu zählen. Die Anzahl der Drehungen wird in Zählschritte übersetzt, welche dann über Drähte 96 an den Systemprozessor übermittelt werden, wie unten beschrieben.
  • In Übereinstimmung mit der zweiten Ausführungsform der Erfindung ist das Rad zum Erfassen von Schwenkbewegungen und zur Ausgabe von Steuerbefehlen von der unteren Oberfläche des Anhängers weg bewegbar, wenn der Anhänger vom Fahrgestell der Zugeinheit gelöst wird. Wie in 11 gezeigt, ist ein Freigabehebel 230 an dem fünften Rad 26 vorgesehen, zum Lösen der Verbindung zwischen dem Anhänger 22 und der Zugeinheit 24. Bevorzugterweise ist ein zweiter Freigabehebel 232 an dem Freigabehebel 230 für das fünfte Rad anbringbar. Der Freigabehebel 232 ist seinerseits wiederum an einer Welle 234 angebracht, welche an einen drehenden Nocken 236 auf einem Aufsatzblock 200 gekoppelt ist. Ein Kabel 239 erstreckt sich zwischen dem Nocken 238 und einer Kabelstellschraube 240, welche an den Verschiebeblock 206 angeschraubt ist. Bedient der Fahrer den Freigabehebel 230 für das fünfte Rad, so dreht der zweite Freigabehebel 232 die Welle 234, welche den Nocken 236 in Drehungen versetzt. Die Drehung des Nockens 236 zieht das Kabel 238, welches wiederum eine nach unten gerichtete Kraft auf den Verschiebeblock 206 ausübt, gegen die nach oben gerichtete Kraft der spulenförmig ausgeführten Federn 210. Der nach unten gerichtete Zug des Kabels 238 sorgt dafür, daß der Verschiebeblock nach unten längs der Nut 204 verschoben wird, wodurch das Rad 58 zur Erfassung von Schwenkbewegungen und zur Ausgabe von Steuerbefehlen vom Anhänger 22 gelöst wird, und wodurch das Rad 58 zum Erfassen von Schwenkbewegungen und zur Ausgabe von Steuerbefehlen nach unten vom Anhänger 22 wegbewegt wird. Diese Reihenfolge dient dazu, daß das Rad 58 zum Erfassen von Schwenkbewegungen und zur Ausgabe von Steuerbefehlen vom Anhänger 22 entfernt wird, wodurch die Möglichkeit vermieden wird, daß es während des Vorgangs des Lösens des Anhängers 22 von der Zugeinheit 24 beschädigt wird.
  • Die oben erläuterte Auführungsform sorgt für eine Verschiebebewegung des Verschiebeblocks 206 in der Nut 204 des Aufsatzblocks 200. Um diese Verschiebebewegung zu unterstützen, kann ein Gleitmittel, wie zum Beispiel Graphit in die Nut 204 eingebracht werden. Es läge auch innerhalb des Schutzbereichs der vorliegenden Erfindung, Lager oder Räder zwischen dem Verschiebeblock 206 und der Nut 204 vorzusehen, um eine Abrollbewegung zu ermöglichen. Ob eine Verschiebebewegung, eine Abrollbewegung oder eine Schwenkbewegung vorgesehen ist, ist ohne Bedeutung, so lange, wie ein Aufbau bereitgestellt wird, welcher in der Lage ist, das Rad 58 zum Erfassen von Schwenkbewegungen und zur Ausgabe von Steuerbefehlen so zu bewegen, daß es mit der unteren Oberfläche des Anhängers 22 in Kontakt tritt oder von diesem gelöst wird.
  • Wie ausführlich in den 4 und 5 gezeigt, ist ein elektronischer Zähler 90 oder wahl- weise ein elektronischer Zähler 220 elektrisch mit dem Prozessor 100 (unten beschrieben) über den Draht 96 verbunden, welcher in dem Fahrgestell 30 vorgesehen ist und hin zur Zugeinheit 24 verläuft. Elektronische Impulse vom Zähler 90 oder 220 gelangen über den Draht 96 zum Prozessor. Obwohl ein Draht gezeigt und beschrieben ist, sind auch andere Vorgehensweisen zum Übertragen eines Signals vom Zähler 90 oder Zähler 220 auf den Prozessor denkbar und fallen in den Schutzbereich der Erfindung. Zum Beispiel können ein optisches Faserkabel, ein Radiosender oder andere Möglichkeiten für eine Signalübermittlung verwendet werden.
  • In Übereinstimmung mit der Erfindung wird ein Motor bereitgstellt, welcher verbindbar ist mit einem drehbaren Spiegel auf der Zugeinheit, und ein-Prozessor wird programmiert, um die Anzahl der Drehungen des Rades vom Zähler zu emfangen, einen Grad der Fahrzeugdrehung zu berechnen, welcher der Anzahl der Drehungen des Rades entspricht, einen Grad der Spiegeldrehung zu berechnen, welcher dem Grad der Fahrzeugdrehung entspricht, und den Motor anzuweisen, den Spiegel gemäß dem berechneten Grad der Spiegeldrehung zu drehen. Wie in 4 und 5 ausführlich dargestellt, ist ein Computerprozessor 100 über den Draht 96 mit dem Zähler 90 oder dem Zähler 220 verbunden und innerhalb der Zugeinheit 24 aufgesetzt. Der Prozessor 100 empfängt die elektronischen Impulse vom Zähler 90 oder Zähler 220. Der Prozessor 100 ist programmiert, um den Grad einer Fahrzeugdrehung zu berechnen, welcher der Anzahl der Drehungen des Rades (d. h. elektronischen Impulsen) entspricht, welche vom Zähler 90 oder Zähler 220 empfangen werden. Der Prozessor 100 berechnet dann den Betrag der Spiegeldrehung, welche dem Grad der Fahrzeugdrehung entspricht, und notwendig ist, um das rückwärtige Eck 36 des Anhängers 22 auf der Beifahrerseite im Blickfeld 38 zu behalten.
  • Damit das System effektiv arbeitet, müssen vor einem Abbiegen des Fahrzeugs bestimmte Informationen in den Prozessor 100 eingegeben werden. Ein Reglerkasten 110, welcher in 6 ausführlich gezeigt ist, wird bevorzugterweise im Führergehäuse in einer Position montiert, welche einen leichten Zugriff durch den Fahrer ermöglicht. Zusätzlich zu dem Ein- /Aus-Schalter 112, einem Aktiv-/Inaktivschalter 113 und Systemanzeigen 114 umfaßt der Reglerkasten 110 eine Spiegelpositionierungssteuerung 116 und eine Kalibrierungssteuerung 118. Elektrische Leistung für den Reglerkasten 110 wird von der normalen elektrischen 12 Volt- oder 24 Volt-Anlage des Fahrzeugs bereitgestellt. Die Spiegelpositionierungssteuerung 116 erlaubt es dem Fahrer, den Spiegel 34 in die gewünschte Position zu bewegen, um ein akzeptables Blickfeld 38 bereitzustellen, und zwar im allgemeinen längs einer Achse, die im wesentlichen parallel zur Achse 32 ist. Die Kalibrierungssteuerung 118 erlaubt es dem Fahrer, die Länge des Anhängers 22 einzugeben. Die Voreinstellung der Länge des Anhängers im Prozessor ist wichtig, um den passenden Betrag der Spiegeldrehung festzulegen, um ein akzeptables Blickfeld während einer Fahrzeugdrehung zu erhalten, da der benötigte Betrag der Drehung von der Länge des Anhängers abhängt.
  • Die Anzeigen 114 umfassen bevorzugterweise ein "Aktiv/Inaktiv"-Signallicht, um dem Fahrer anzuzeigen, wenn Fluiddruck auf den Zylinder beaufschlagt worden ist, und der Steuerarm eingerückt worden ist. Das "Aktiv"-Signal kann so ausgelegt sein, daß es leuchtet, wenn Druck auf den Zylinder beaufschlagt wird. Es wird jedoch bevorzugt, daß ein Anschlagschalter 115 in der Nähe des Solenoidsteuerventils 72 angebracht ist und durch Druck aktiviert wird, wenn das Rad 58 in Kontakt kommt mit dem Anhänger 22, und deaktiviert wird, wenn das Rad 58 nicht länger mit dem Anhänger 22 in Kontakt steht, um dem Fahrer eine positive Anzeige zu geben, daß das System tatsächlich eingerückt und in der Lage ist, seinen Betrieb durchzuführen.
  • Bevorzugterweise ist der Prozessor 100 elektrisch über einen Draht 120 mit einem Motor 122 in der Spiegelvorrichtung 34 verbunden, wie dies auch der Fall war bei der Verbindung zwischen dem Zähler 90 und dem mit einer optischen Faser, Radiosender oder einem anderen Signalübertragungsmittel welches im Stand der Technik wohlbekannt ist. Wie in 7 und 8 ausführlich in einer Ausführungsform dargestellt, ist der Motor 122 ein Servomotor, welcher innerhalb des Rahmens 124 der Spiegelvorrichtung 34 positioniert ist.
  • Der Rahmen 124 und die Spiegeloberfläche 126 sind schwenkbar angebracht auf einer Universalstützklammer 128 und einem Pfosten 130. Der Motor 122 ist mit dem Spiegelrahmen 124 über geeignete mechanische Getriebe und Verbindungen (nicht gezeigt) verbunden, um den Spiegelrahmen 124 sowie die Oberfläche 126 um dem Pfosten 130 zu drehen.
  • Es ist weiter bevorzugt, daß die Spiegelvorrichtung 34 in der Lage sein soll, verschiedene optische Eigenschaften für den Fahrer aufzuweisen. Zu diesem Zwecke wird bevorzugt, daß eine Vielzahl von Klammern 34 an einer Öffnung des Rahmens 124 angebracht ist, und daß eine Vielzahl der unterschiedlichen Spiegeloberflächen 126 bereitgestellt wird, von denen eine jede unterschiedliche optische Eigenschaften aufweist, zum Beispiel ein gleichmäßig flacher Spiegel, ein Panoramablickspiegel, ein Weitwinkelspiegel, ein konvexer Spiegel, ein Punktspiegel oder ähnliches. Zusätzlich können ausgesuchte Spiegeloberflächen 126 mehrere optische Eigenschaften aufweisen. Wie in 10 ausführlich dargestellt, umfaßt eine Spiegeloberfläche 126 einen oberen Bereich 136, eine Trennlinie 138 und einen unteren Bereich 140. Der obere Bereich 136 und der untere Bereich 140 haben unterschiedliche optische Eigenschaften. Der Fahrer kann die Spiegeloberfläche 126 auswählen, welche je nach den Umständen des Fahrens geeignet ist, und leicht Spiegeloberflächen 126 durch Öffnen und Schließen der Klammern 134 einsetzen oder entfernen.
  • Die vorliegende Erfindung funktioniert wie folgt: Bei der ersten Ausführungsform setzt der Fahrer manuell die Stütze 40 in die geeignete Position von vorne nach hinten längs des Fahrgestells 30 nach dem Anhängen des Anhängers und zieht die Bolzen 46 an. Nachdem er in das Führergehäuse gestiegen ist, aktiviert der Fahrer das System mittels des Schalters 112, setzt die gewünschte Position der Spiegelvorrichtung 34 mit dem Spiegelpositionierungsschalter 116 und kalibriert das System mit dem Kalibrierungsschalter 180 durch Einstellen gemäß der Länge des Anhängers. Typischerweise wird die Spiegelposition längs einer Achse ausgerichtet, die im wesentlichen parallel zur Achse 32 verläuft, die durch die Zugeinheit und den Anhänger festgelegt ist, wodurch dem Fahrer ein Blickfeld zur Verfügung gestellt wird, bei dem das rückwärtige Eck 36 des Anhängers auf der Beifahrerseite enthalten ist. Nachdem das System mittels des Schalters 112 aktiviert worden ist, wird der pneumatische Zylinder mittels des Schalters 113 aktiviert. Ein solenoidbetriebenes Ventil 72 öffnet sich und Fluiddruck wird über die Fluidleitung 70 auf den Zylinder 62 beaufschlagt. Der Kolbenarm 66 zieht sich zurück, wodurch der Steuerarm 50 aus der ausgerückten Position 80 in die einge rückte Position 72 gezogen wird, wodurch das Rad 58 in Rollkontakt mit der Unterseite des Anhängers 22 gebracht wird, längs einer Linie quer zur Achse 32, die durch die Zugeinheit 24 und den Anhänger 22 festgelegt ist.
  • Bei der zweiten Ausführungsform drückt, wenn der Anhänger 22 an der Zugeinheit 24 angekoppelt wird, die spulenförmige Feder 210 den Verschiebeblock 206 in der Nut 204 nach oben, bis das Rad 58 zum Erfassen von Schwenkbewegungen und zur Ausgabe von Steuerbefehlen mit der Unterseite des Anhängers 22 in Kontakt tritt. Dann steigt der Fahrer in das Führergehäuse, aktiviert das System mit Energie, stellt seine Spiegel ein und kalibriert das System wie oben beschrieben.
  • Bei beiden Ausführungsformen gilt, daß, wenn der Fahrer mit dem Fahrzeug eine Abbiegebewegung macht, der Anhänger 22 relativ zur Zugeinheit 24 um den Schwenkpunkt 26 schwenkt. Schwenkt der Anhänger 22, so dreht sich das Rad 58 zum Erfassen von Schwenkbewegungen und zur Ausgabe von Steuerbefehlen. Die entsprechenden Drehungen oder teilweisen Drehungen des Rades werden in Form elektronischer Impulse mittels des elektronischen Zählers 90 oder des elektronischen Zählers 220 gezählt. Elektronische Impulse werden dann auf den Prozessor 100 übertragen.
  • Der Prozessor 100 berechnet einen Grad der Fahrzeugdrehung, die den gezielten Drehungen oder teilweisen Drehungen des Rads 58 zum Erfassen von Schwenkbewegungen und zur Ausgabe von Steuerbefehlen entspricht. Da die Position der Spiegelvorrichtung 36 und die Länge des Anhängers 22 bereits bekannt sind, berechnet der Prozessor 100 einen Grad der Spiegeldrehung, die dem Grad einer Drehung des Fahrzeugs entspricht und notwendig ist, um das rückwärtige Eck des Anhängers auf der Beifahrerseite im Blickfeld des Spiegels zu behalten.
  • Der Prozessor 100 überträgt den berechneten Grad der Spiegeldrehung auf dem Servomotor 122. Der Servomotor 122 dreht die Spiegeloberfläche 126, um ein Blickfeld 38(a) wie in 1(C) gezeigt, festzulegen. Entsprechend gilt, wenn der Anhänger 22 wieder in die ausgerichtete Position mit der Zugeinheit 24 am Ende einer Drehbewegung zurückschwenkt, daß das Rad 58 sich dreht, was zu einem Signal führt, um den Spiegel zurück in die ursprüngliche Position zu drehen, wodurch das ursprüngliche Blickfeld 38 wiederhergestellt wird.
  • Auf diese Weise kann der Fahrer immer das rückwärtige Eck des Anhängers auf der Beifahrerseite sehen, selbst während einer Drehbewegung des Fahrzeugs. Weiterhin wird bei der ersten Ausführungsform das Rad 58 in einem im wesentlichen kontinuierlichen Kontakt mit der unteren Seite des Anhängers 22 gehalten, und zwar selbst auf unregelmäßigen Straßen, weil der Regler 86 einen konstanten Druck im Zylinder 62 aufrechterhält, während sich der Anhänger nach oben und unten bewegt. Entsprechend halten bei der zweiten Ausführungsform Federn 210 den Verschiebeblock 206 nach oben gedrückt und das Rad 58 in Kontakt mit dem Anhänger trotz ruckartiger Bewegungen, die durch Unregelmäßigkeiten in der Straße verursacht werden. Wird der Anschlagsschalter 115 bereitgestellt, so hat der Fahrer bevorzugterweise eine fortdauernde positive Anzeige am Reglerkasten 110, wenn das Rad 58 mit der unteren Seite des Anhängers 22 in Kontakt steht.
  • An der oben beschriebenen Erfindung können Abänderungen durchgeführt werden. Zum Beispiel können das Vorliegen von Eis, Schneematsch und Salz auf Straßen in nördlichen Klimazonen auf die Bedienung des Rades 58 einwirken sowie auf die verschiedenen Stützmechanismen für das Rad zum Erfassen von Schwenkbewegungen und zur Ausgabe von Steuerbefehlen. Um diese Bauteile von der äußeren Umgebung zu schützen, kann ein lösbares oder permanent angebrachtes Schutzgehäuse 120, welches in 2 ausführlich dargestellt ist, vorgesehen sein.
  • Entsprechend können zusätzliche Ausbauten vorgesehen sein, welche in der Lage sind, das Rad 58 zum Erfassen von Schwenkbewegungen und zur Ausgabe von Steuerbefehlen drehbar zu stützen, wobei das Rad 58 zum Erfassen von Schwenkbewegungen und zur Ausgabe von Steuerbefehlen in Kontakt gebracht wird mit der Unterseite des Anhängers 22, und wobei das Rad 58 zum Erfassen von Schwenkbewegungen und zur Ausgabe von Steuerbefehlen zu gewünschten Zeitpunkten vom Anhänger 22 wegbewegt werden kann. Die Auswechselbarkeit zwischen den Signalübertragungsmitteln zwischen Zähler und Prozessor, sowie zwischen Prozessor und Servomotor, ist ebenfalls diskutiert worden. Das System kann bereitgestellt werden mit nur einem Servomotor, welcher mit einem vorliegenden Spiegelaufbau verbunden ist, oder kann mit seiner eigenen drehbaren Spiegelvorrichtung bereitgestellt werden, um auf der Zugeinheit aufgesetzt zu werden. Die Spiegelvorrichtung selbst kann eine einzelne Spiegeloberfläche umfassen oder eine Vielzahl von austauschbaren Spiegeloberflächen mit unterschiedlichen optischen Eigenschaften. Eine separate Spannungsquelle und/oder eine Quelle für ein unter Druck stehendes Fluid können bereitgestellt werden, oder das System kann mittels des elektrischen Systems des Fahrzeugs und/oder seinem Hochdruckluftsystem arbeiten. Die Steuertafel 110 kann auch so ausgelegt sein, daß sie den Fahrer in die Lage versetzt, die automatische Spiegeldrehfunktion zu deaktivieren und eine direkte Steuerung der Spiegeldrehung durchzuführen.
  • Weiterhin gilt, daß, obwohl die Erfindung mit Bezug auf einen auf der Beifahrerseite angebrachten Spiegel auf der rechten Seite eines Fahrzeugs erläutert worden ist, sie so ausgelegt werden kann, daß sie mit einer auf der Fahrerseite angebrachten Spiegelvorrichtung zusammenzuarbeitet, oder mit einem auf der Beifahrerseite angebrachten Spiegel auf der linken Seite des Fahrzeugs zur Verwendung in Ländern, wo auf der rechten Seite der Straße gefahren wird.
  • Weitere Abänderungen werden sich leicht für den Fachmann ergeben. Zum Beispiel kann, um mit Anhängern zusammenzuarbeiten, denen es an einer glatten Oberfläche an der Unterseite mangelt, zum Beispiel Tankfahrzeuge für Kraftstoff, Autotransportern, 10- oder 20-yard-Müllwagen (ca. 9 bzw. 18 m), eine flache Stahlplatte an dem vorderen Ende des Anhängers unterhalb des Rads 58 angebracht werden, damit dieses darauf abrollen kann.

Claims (9)

  1. Rückblickspiegeldrehvorrichtung für ein Fahrzeug mit einer Zugeinheit (24) und einem schwenkbar angebrachten, teilweise abgesetzten Anhänger (22), vorbei die Vorrichtuns umfaßt: einen Zähler (90) , welcher einsetzbar ist, um eine Anzahl von Drehungen oder teilweisen Drehungen eines Rades (58) zum Erfassen von Schwenkbewegungen und Ausgeben von Steuerbefehlen zu erfassen, wenn der Anhänger während einer Drehung des Fahrzeugs relativ zur Zugeinheit (24) schwenkt; einen Motor (122), welcher mit einem drehbaren Spiegel auf der Zugeinheit (24) verbindbar ist: einen Prozessor (124), weicher so programmiert ist daß er eine Anzahl von Drehungen oder teilweisen Drehungen des Rades vom Zähler (90) erhält, um einen Grad der Fahrzeugdrehung zu berechnen, welcher der Anzahl der Drehungen oder teilweisen Drehungen des Rades entspricht, um einen Grad der Spiegeldrehung zu berechnen, welche dem Grad der Fahrzeugdrehung entspricht und um einen motorbetriebenen Spiegel zu steuern, welcher an der Zugeinheit (24) angebracht ist um den Spiegel entsprechend dem berechneten Grad der Spiegeldregung zu drehen, dadurch gekennzeichnet daß sie weiterhin umfaßt: einen Aufsatzblock (200) mit einer darin vorgesehenen Nur (204), welcher an einem Fahrgestell (30) der Zugeinheit (24) anbringbar ist; eine Stütze (40), welche bewegbar in die Nur (204) eingreift, wobei die Stütze (40) drehbar ein Rad (58) zum Erfassen von Schwenkbewegungen und Ausgeben von Steuerbefehlen stützt, so daß dieses mit der Unterseite des Anhängers (22) so in Kontakt gebracht werden kann, daß es darauf abrollen kann.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Motor (122) mit einem Rückspiegel (34) verbunden ist welcher auf der Beifahrerseite des Anhängers (24) aufgesetzt ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Prozessor (100) weiterhin programmiert ist, um den Grad der Spiegeldrehung gemäß einer vorbestimmten Länge des Anhängers (22) zu berechnen.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, welche weiterhin ein Gerät umfaßt, welches so bedient werden kann, daß es den Spiegel längs einer Achse (32) zentriert, die im wesentlichen parallel ist zu der Achse, die durch die Zugeinheit (22) und den Boden festgelegt ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Rad (58) zum Erfassen von Schwenkbewegungen und Ausgeben von Steuerbefehlen unter einem Winkel von ungefähr 15° relativ zu einer zwischen der Zugeinheit (22) und dem Boden festgelegten vertikalen Linie angebracht ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Stütze so ausgelegt ist, daß sie das Rad (58) zum Erfassen von Schwenkbewegungen und Ausgeben von Steuerbefehlen aus dem Kontakt mit dem Anhänger (22) bewegt, wenn der Anhänger (22) von der Zugeinheit (24) gelöst wird.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1, welche weiterhin Mittel umfaßt, um eine Anpreßkraftkraft auf die Stütze (40) auszuüben, um das Rad (58) zum Erfassen von Schwenkbewegungen und Ausgeben von Steuerbefehlen in Kontakt mit dem Anhänger (22) zu halten.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Stütze (40) verschiebbar in die Nut (204) eingreift.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Stütze (40) abrollbar in die Nut (204) eingreift.
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