DE69815676T2 - Verbesserungen an oder mit bezug auf schweissdrahtvorschubgeräte - Google Patents

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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/12Automatic feeding or moving of electrodes or work for spot or seam welding or cutting
    • B23K9/133Means for feeding electrodes, e.g. drums, rolls, motors
    • B23K9/1336Driving means

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft automatische Drahtvorschubeinrichtungen zum Lichtbogenschweißen.
  • Automatische Vorschubeinrichtungen für Schweißdraht sind im Rahmen des Standes der Technik bekannt. Diese umfassen typischerweise Anordnungen, die in der Lage sind, eine Schweißdrahtrolle aufzunehmen und den Schweißdraht mit eine bestimmten Geschwindigkeit oder in einem bestimmten Bereich von Geschwindigkeiten auszugeben. Diese Maschinen sind von dem Schweißbrenner getrennt, obwohl sie in manchen Fällen an der Brenneranordnung oder nahe daran angebracht sein können.
  • Zwei Arten von Schweißtechniken, bei denen im Allgemeinen Drahtvorschubeinrichtungen verwendet werden, sind das TIG- und das MIG-Schweißen. Beim TIG-Schweißen beträgt eine übliche Drahtvorschubgeschwindigkeit bis zu 1200 mm/Minute, obschon die optimale Bewegungsgeschwindigkeit für die meisten der manuell in der Hand gehaltenen TIG-Schweißtechniken sich am unteren Ende dieses Bereichs finden.
  • Im Gegensatz dazu weist MIG-Schweißen merklich höhere Drahtvorschubgeschwindigkeiten auf, die typischerweise in dem Bereich von 3000–21.000 mm/Minute liegen.
  • Das Dokument K. W. Brown, "Fine wirefeeder for microplasma welding", Metal Construction and British Welding Journal, Bd. 1, Nr. 4, April 1969, S. 169–173, auf dem der Oberbegriff von Anspruch 1 beruht, offenbart eine Drahtvorschubeinrichtung mit einem Elektromotor, der an ein Untersetzungsgetriebe angekoppelt ist, dessen Ausgang an Antriebsrollen angekoppelt ist, um eine Drahtvorschubgeschwindigkeit im Bereich von 203,2 bis 1930,4 mm/min zu erzeugen. Eine ähnliche Lehre kann in dem Dokument "Gas shielded arc welding. The wire drive circuit", Philips Welding Reporter, Bd. 303, Nr. 4, 1968, S. 4 gefunden werden.
  • Außerdem offenbart das Dokument GB-A-1043638 eine Drahtvorschubeinrichtung, bei der die Drahtführungsöffnung in Bezug zu den Rollen präzise angeordnet ist, um die Abnutzung der Öffnung zu minimieren, durch die die Drahtelektrode geführt wird.
  • Mit dem Stand der Technik sind eine Zahl von Nachteilen verbunden. Zunächst sind Vorschubeinrichtungen des Standes der Technik hinsichtlich der maximalen Größe des Drahtes, den sie zuführen können, begrenzt. In der Vergangenheit betrug der maximale Drahtdurchmesser, der üblicherweise für Lichtbogenschweißvorgänge (wie beispielsweise TIG) genutzt wurde, etwa 2,0–2,4 mm. Der Erfinder hat jedoch ein neues Schweißverfahren entwickelt, bei dem die Schweißbrenneranordnung entlang der Schweißnähte vorgeschoben wird, indem der Schweißdraht dazu verwendet wird, gegen den Artikel zu drücken, der geschweißt wird. Diese neue Technik hat zu Überlegungen geführt, auf die der Stand der Technik nicht eingeht.
  • Zum Beispiel können merklich größere Drahtdurchmesser nicht ohne die Gefahr eines Durchbrennens oder einer Substratschädigung verwendet werden. Drahtvorschubeinrichtungen des Standes der Technik sind im Allgemeinen nicht in der Lage, die größeren Drahtdurchmesser aufzunehmen, die nun verwendet werden können (grösser als 2,4 mm).
  • In der Vergangenheit gab es auch keinen merklichen Widerstand bei der Ausgabe des Schweißdrahts von seiner Führung in den Schweißbereich. Die einzige Erfordernis bestand darin, dass die Vorschubvorrichtung in der Lage sein muss, so schnell folgen zu können, wie die Bedienungsperson den Brenner von Hand entlang der Schweißlinie zieht. Die Anforderungen an die Drahtvorschubeinrichtung haben nun jedoch zugenommen, so dass die Drahtvorschubeinrichtung nicht nur den Draht, sondern auch die Brenneranordnung vorschieben muss. Das Dokument WO-A-98/36865 beschreibt ein Verfahren, bei dem die Brenneranordnung entlang der Schweißlinie durch den zugeführten Draht vorgeschoben wird. Dies stellt hohe Anforderungen an die Drahtvorschubeinrichtung, die der Stand der Technik nicht erfüllen kann. Der Anmelderin bekannte Vorrichtungen des Standes der Technik können unter solchen Bedingungen nicht erfolgreich arbeiten.
  • Die Schweißgeschwindigkeit entlang der Naht ist ebenso gegenüber Schweißverfahren des Standes der Technik erhöht. Dies bedingt sogar weitere consid der Gestaltung und Konstruktion einer Drahtvorschubeinrichtung zur Verwendung in derartigen Anwendungen.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die vorstehenden Probleme anzugehen oder zumindest eine brauchbare Alternative der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen.
  • Die Lösung der Erfindung ist eine Drahtvorschubeinrichtung, die einen Drahtvorschubteil beinhaltet oder umfasst, der seinerseits einen Elektromotor beinhaltet, der an ein Untersetzungsgetriebe angekoppelt ist, dessen Ausgang an zumindest eine Antriebsrolle eines Satzes von Drahtführungsrollen angekoppelt ist, und wobei die Anordnung des Drahtvorschubteils derart ist, dass das maximale Drehmoment für den Motor einem Antrieb der Antriebsrollen zur Erzeugung einer Drahtvorschubgeschwindigkeit im Bereich von 100 bis 1000 mm/min entspricht, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie außerdem eine Stoßsteuerung zur feinen Vorwärts- und zur Rückwärtseinstellung der Drahtposition umfasst.
  • Die Drahtvorschubeinrichtung der vorliegenden Erfindung kann auch eines oder mehrere der folgenden Merkmale umfassen:
    • – die Anordnung des Drahtvorschubteils ist dadurch gekennzeichnet, dass der austretende Draht in der Lage ist, gegen einen Widerstand von 1,0 Kg zu drücken, bevor eine Schwankung von mehr als einem Abfall von 5% der Vorschubgeschwindigkeit auftritt, wenn die Einrichtung dafür eingestellt ist, einen Draht mit einer Vorschubgeschwindigkeit in dem Bereich von 200-800 mm/min vorzuschieben. Vorzugsweise beträgt der Widerstand 2,5 kg. Noch bevorzugter beträgt er 5 kg.
    • – die Vorschubgeschwindigkeitsbereich, über den ein Widerstand ermittelt wird, beträgt 100–1000 mm/min.
    • – der Führungsrollensatz umfasst zumindest ein Paar gegenüberliegender Kontaktrollen, deren Kontakt habende Umfangsflächen einen Kanalabschnitt zur Aufnahme und Führung eines Drahts umfassen.
    • – sie umfasst einen Drahtbegradigungsteil, um jeglicher biegender Vorspannung in dem Draht entgegenzuwirken.
    • – der Draht ist zumindest teilweise um den Umfang einer Rolle in einer Richtung gewickelt, die zu derjenigen einer beliebigen biegenden Vorspannung in dem Draht entgegengesetzt ist.
    • – sie umfasst ein Mittel zur Halterung einer Drahtversorgungsvorrichtung.
    • – die Drahtvorschubeinrichtung sieht vor, dass die Drahtvorschubgeschwindigkeit zumindest in dem Bereich 0–2000 mm/min variiert werden kann.
    • – das maximale Drehmoment wird zumindest teilweise in dem gewünschten Bereich durch Verwendung eines geeeigneten Getriebes anstelle eine elektronischen Geschwindigkeitssteuereung des Motors erreicht.
    • – sie ist so konstruiert, dass sie an einer Schweißbrenneranordnung anbringbar ist oder ihr unmittelbar vorhergeht.
    • – zumindest einer der folgenden Betriebsparameter ist entweder an der modifizierten Drahtvorschubeinrichtung oder entfernt von ihr oder auf beide Weisen steuerbar: die Drahtvorschubgeschwindigkeit, die Drahtvorschubrichtung und einen Ein/Aus-steuerung der Drahtvorschubeinrichtung.
    • – eine Fernsteuereinrichtung gestattet die Steuerung der vorgesehenen Betriebsparamter an oder auf der Brenneranordnung.
    • – sie umfasst eine automatische Steuerung der Drahtvorschubeinrichtung von der Brenneranordnung, die mit der Ein- und Aussteuerung des Lichtbogens des verbunden ist.
    • – es ist eine Empfindlichkeitssteuerung für die Steuerung der Vorschubggeschwindigkeit vorgesehen.
    • – sie umfasst Mittel zur Montage einer Drahtversorgungseinrichtung und zum Führen des Drahtes zu dem Drahtvorschubteil oder dem Drahtbegradigungsteil.
  • Die im Wesentlichen wie oben beschriebene Drahtvorschubeinrichtung ist in Verbindung mit einem TIG-Schweißbrenner verwendbar, zum Beispiel einem TIG-Schweißbrenner, der eine Carbon/PTFE-Verkleidung aufweist.
  • Die im Wesentlichen wie oben beschriebene Drahtvorschubeinrichtung ist bei einer Schweißtechnik verwendbar, bei der vorgeschobenen Draht den Schweißbrenner entlang der Schweißlinie vortreibt.
  • Die vorliegende Erfindung unterscheidet sich von dem Stand der Technik auf vielfache Weise. Diese Unterschiede spiegeln wieder, wie die vorliegende Erfindung die Nachteile des Standes der Technik und insbesondere Nachteile des Standes der Technik bei der Verwendung bei Schweißtechniken mit Selbstvorschub, der zum Beispiel in dem Dokument WO-A-98/36865 beschrieben ist, zu lösen versucht. Bei diesen Techniken kann der vorgeschobene Draht einen hohen Grad an Widerstand verspüren. In der Vergangenheit wurde der Schweißbrenner von Hand entlang der Schweißlinie gezogen und die Drahtvorschubeinrichtung musste nur sicherstellen, dass der Draht folgen konnte. Es wurde von dem vorgeschobenen Draht wenig Widerstand, wenn überhaupt, angetroffen und so konnten Motoren und Geräte mit vergleichsweise niedriger Leistung verwendet werden.
  • Typisch für den Stand der Technik war die Verwendung elektrischer Direktantriebsmotoren mit elektronischen Geschwindigkeitsreglern. Elektronische Geschwindigkeitsregelung wird in der Technik verbreitet zur Regelung von Elektromotoren verwendet und finden breite Verwendung nicht nur bei Drahtvorschüben, sondern vielen elektrischen Haushalts- und Industriemotoren. Es gibt jedoch eine Anzahl mit ihrer Verwendung verknüpfte Probleme, einschließlich einer Reduzierung des Ausgangsmoments des Motors. Wenn dieser Nachteil mit Elektromotoren mit vergleichsweise geringer Leistung kombiniert wird, ist das Ergebnis eine Kombination, die bei existierenden, handgezogenen Verfahren des TIG- und MIG-Schweißens befriedigend funktioniert, die aber nicht in der Lage sind, mit einer Situation fertig zu werden, in der der Draht die Anordnung vorschieben soll.
  • Lediglich die Größe des Elektromotors zu vergrößern, stellt keine gangbare Option dar. Um den erforderlichen Betrag an Krafteinwirkung auf einen austretenden Draht zu erzeugen, wird ein vergleichsweise leistungsstarker Motor erfordert. Dies erhöht wiederum die Kosten der Einheit sowie das Volumen und Gewicht der Einheit (von denen viele als tragbar entworfen sind). Zudem stimmen die Geschwindigkeitseigenschaften eines Drahts gemäß der vorliegenden Erfindung im Allgemeinen nicht mit den Kennlinien der meisten Elektromotoren für das optimale Drehmoment überein – die Geschwindigkeiten sind oft niedriger als das, was für den Elektromotor optimal wäre.
  • Die vorliegende Erfindung versucht die Probleme durch die Verwendung eines Untersetzungsgetriebes anzugehen, das so gewählt wird, dass es die Ausgabe eines Drahtes mit größerer Kraft ermöglicht. Dies kann typischerweise durch die Auswahl eines Untersetzungsgetriebes erreicht werden, das in der Lage ist, die Kennlinie für das optimale Drehmoment des gewählten Elektromotors mit der erwünschten Vorschubgeschwindigkeit für den Draht in Übereinstimmung zu bringen. Typischerweise liegt diese in dem Bereich von 100–1.000 mm/min und vorzugsweise in dem Bereich von 200–800 mm/min. Das maximale Drehmoment des Motors liegt idealerweise in einem dieser Bereiche. Das maximale Drehmoment des Motors liegt idealerweise in einem dieser Bereiche.
  • Das Getriebe sollte also so gewählt werden, dass dem austretenden Draht die erwünschte Kraft gegen den Bewegungswiderstand verliehen wird. Dies wird in gewissem Maße auch von der Auswahl des Elektromotors und dem Drahtvorschubteil (zum Vorantreiben des Drahts) abhängen. Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden jedoch typischerweise in der Lage sein, einen Draht auszugeben, der gegen einen Widerstand von 1,0 kg drücken kann, bevor eine Schwankung von mehr als einem 5%-tigen Abfall der Vorschubgeschwindigkeit eintritt, wenn die Anordnung darauf eingestellt ist, Draht mit einer Vorschubgeschwindigkeit in dem Bereich von 200–800 mm/min abzugeben. Noch mehr bevorzugt beträgt der Widerstand, gegen den eingewirkt werden kann, 2,5 kg und in idealster Weise 5 kg oder mehr.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung umfassen oft andere Komponenten und es wird nun auf Ausführungsformen Bezug genommen, die solche enthalten, um die Beziehungen zwischen ihnen klar darzustellen. Diese Ausführungsformen können eine modifizierte Drahtvorschubeinrichtung umfassen, die ihrerseits folgendes umfasst: einen Drahtvorschubteil zum Vorantreiben eines Schweißdrahts, einen Drahtbegradigungsteil für den Schweißdraht und vorzugsweise (obwohl diese von einer separaten Einheit umfasst werden können) Mittel zum Montieren einer Drahtversorgungsvorrichtung und zum Führen des Drahtes von dort entweder zu dem Drahtvorschub- oder dem Drahtbegradigungsteil.
  • Die Anordnung kann entsprechend verschiedenen Ausführungsformen variieren. Wenn eine am Brenner angebrachte Ausführungsform verwendet wird, kann es mehr effektiv sein, eine Spulenhalterung entfernt von der Vorschubanordnung befindlich zu haben, wobei der Draht von der gehalterten Spule zu der Vorschubeinrichtung geführt wird. Vorzugsweise wird eine Art von Träger oder Führung für zumindest einen Teil der Distanz zwischen der Drahtversorgungsvorrichtung und der Vorschubeinrichtung verwendet. Es kommt bei anderen Ausführungsformen als den an der Drahtvorschubeinrichtung angebrachten, auch ein entferntes Unterbringen der Drahtversorgungsvorrichtung in Betracht.
  • Es wurden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung entwickelt, um Probleme zu berücksichtigen, die mit einer Schweißtechnik verknüpft sind, bei denen der Draht dazu verwendet wird, die Brenneranordnung entlang der Schweißnaht voranzutreiben. Dies bedingt eine Anzahl von Überlegungen zu der Gestaltung des Drahtvorschubs und der Vorschubgeschwindigkeit des Schweißdrahts. In den meisten Fällen sollte eine Drahtvorschubgeschwindigkeit von 0–2000 mm/min akzeptabel (für TIG-Schweißen) sein, auch wenn höhere Geschwindigkeiten bei verschiedenen Ausführungsformen vorgesehen werden könnten. In den meisten Situationen sollten Ausführungsformen in der Lage sein, eine Vorschubgeschwindigkeit bereitzustellen, die zumindest einen Bereich von 200–800 min/min und besonders bevorzugt von 100–1.000 mm/min bereitstellen – insbesondere für die in Betracht gezogenen Schweißtechniken.
  • Weil ein beträchtlicher Widerstand gegen den Draht vorliegen kann, ist es wünschenswert, dass das maximale Drehmoment in diesem Geschwindigkeitsbereich, d. h. 100–1.000 mm/min erreicht werden sollte. Besonders bevorzugt sollte das maximale Drehmoment in dem Bereich 200–800 mm/min auftreten.
  • Es ist wünschenswert, dass die Drehmomentbandbreite so aussieht, dass das größte Drehmoment über einen größtmöglichen Teil dieses Bereichs bereitgestellt wird und idealer Weise ausreicht, um eine Brenneranordnung voranzutreiben. Dies wurde auch zuvor erläutert.
  • Dies kann auf eine Anzahl von Wegen erzielt werden. Obschon eine elektronische Regelung des Motors, die es gestattet, das er in diesem Geschwindigkeitsbereich arbeitet, eine Möglichkeit ist, stellten sich frühe Versuche eines führenden Herstellers von Drahtvorschubeinrichtungen mit diesem Verfahren (auf Verlangen der Anmelderin) als erfolglos heraus. Obwohl die sich ergebende Vorrichtung in der Lage war, einen Draht in dem gewünschten Geschwindigkeitsbereich vorzuschieben, reichte das Drehmoment nicht aus, eine Brenneranordnung entlang der Schweißnaht voranzutreiben. Dementsprechend ist es vorzuziehen, Untersetzungsgetriebemittel zu verwenden, um das Drehmoment und die Leistungskennlinien des Motors mit dem erwünschten Vorschubgeschwindigkeitsbereich zu vereinbaren. Eine elektronische Motorgeschwindigkeitsregelung kann ebenso verwendet werden, obwohl dies nicht das einzige Mittel zur Geschwindigkeitsreduzierung einen Antriebsmotors sein sollte.
  • Eine alternative Lösung beruht auf einer Vielzahl von Antriebsmotoren, die nur oder überwiegend durch eine elektronische Motorgeschwindigkeitssteuerung begrenzt werden. Hier sollte die Kombination von Drehmoment und Leistung der Motoren in der Lage sein, eine Brenneranordnung entlang der Schweißnaht vorzutreiben. Obschon dies eine akzeptable Lösung sein mag, werden die meisten Arten von elektronischen Motorsteuerungen keine hohen Drehmomente bei niedrigen Geschwindigkeiten zulassen (zumindest nicht in dem von einer Untersetzung ermöglichten Umfang). Zudem kann die Verwendung mehrerer Motoren die Gesamtkosten wegen der Duplizierung der Komponenten erhöhen. Erwünschte Ausführungsformen der Erfindung umfassen daher ein Untersetzungsgetriebe, das mit den Eigenschaften des ausgewählten Motors zusammenpasst. Bei einigen Ausführungsformen kann das Getriebe auch die Auswahl verschiedener Übersetzungsverhältnisse gestatten – so wie beim manuellen Getriebe eines Autos -, um ein größeres Drehmoment zum Vortreiben des Drahts zu ermöglichen. Dies kann auch eine feinere Steuerung der Drahtvorschubgeschwindigkeit, insbesondere bei niedrigeren Geschwindigkeiten, erlauben. Dies könnte es auch ermöglichen, dass verschiedene Ausführungsformen, ebenfalls für MIG-Schweißtechniken verwendet werden, die typischerweise eine viel höhere Drahtvorschubgeschwindigkeit verwenden, allerdings mit dem Vorbehalt, dass die höheren Drehmomente zum Vorantreiben des Drahts bei diesen höheren Geschwindigkeiten nicht zur Verfügung stehen. In einigen Fällen kann die Geschwindigkeit des Motors durch das Getriebe hochgesetzt werden, um diese Geschwindigkeiten zu erzielen.
  • Auch wenn der aktuelle Vorschubteil in Gestalt und Konfiguration variieren kann, beruhen bevorzugte Ausführungsformen auf einer rollenartigen Antriebsvorrichtung. Typischerweise gibt es zumindest ein Paar und vorzugsweise zwei Paare von Rollen, wobei jedes Paar so ausgerichtet ist, dass ihre Umfangsseiten einen Draht zwischen sich einklemmen.
  • Zumindest eine Antriebsrolle eines Paares sollte angetrieben werden, obwohl vorzugsweise zwei Rollen eines Paares von dem Getriebe angetrieben werden. In besonders bevorzugter Weise sind zwei Sätze von Rollen vorhanden, die jeweils zumindest eine und vorzugsweise zwei Rollen aufweisen.
  • Es kann auf dem Umfang einer oder beider Rollen eines Paares eine Nut vorgesehen sein, die den Draht zumindest teilweise aufnehmen und lokalisieren kann. Geeignete Beschichtungen, die abriebsfest sind, aber ausreichende Reibung zum Antrieb eines Drahts bereitstellen, können auf den Umfangsflächen der Rollen vorgesehen sein. Diese Beschichtungen oder Verkleidungen können elastisch sein. Zähne oder Nuten, die in die Oberfläche des Schweißdrahts eingreifen, können ebenso in Betracht kommen, um die Griffigkeit zu erhöhen.
  • Unabhängig von der Drehmomentabgabe der Getriebe/Motor-Kombination sind hohe Drehmomente von geringem Nutzen, wenn der Draht relativ zu den Antriebsrollen rutschen kann. Dementsprechend sollte die Zahl und Art der Antriebsrollen so geplant werden, dass gewährleistet ist, dass die erwünschten, auf den vorgeschobenen Draht zu übertragenden Kräfte in der Tat so übertragen werden.
  • Wenn mehrere Paare von Rollen verwendet werden, sollten sie typischerweise bevorzugt so angeordnet werden, dass die Bahn des Drahtes dazwischen im Wesentlichen linear ist. Es sollten keine Knicke oder Verbiegungen vorkommen, es sei denn zum Ausgleichen einer anfänglichen Biegung des Drahtes infolge seiner Speicherung auf einer Spule.
  • Ein Drahtbegradigungsteil kann ebenfalls eine Anzahl von Formen annehmen. Bevorzugte Ausführungsformen werden auf einem Ziehen des Drahtes durch eine Abfolge von Lagern oder Rollen beruhen, die auf beiden Seiten des Drahtes angeordnet sind. Diese müssen nicht notwendigerweise den Draht zwischen Paaren von Rollen einklemmen – die Verteilung der Rollen muss lediglich eine im Wesentlichen lineare Bahn definieren, auf der sich der Draht bewegen kann. Es können verschiedene Arten von Bahnen, Pfaden, Führungen, etc. verwendet werden, um die Begradigung des Drahts zu unterstützen.
  • Auf den Draht kann aus verschiedenen Richtungen Druck ausgeübt werden, falls es als notwendig betrachtet wird, irgendeiner vorhandenen Biegung oder Vorspannung des Drahtes entgegenzuwirken. Die Vorspannung dieser extern an den Draht angelegten Kräfte kann einstellbar sein.
  • Bei einer bevorzugten, später zu beschreibenden Ausführungsform, kommt eine nicht lineare Bahn zur Anwendung, die eine Vorspannung an den Draht in einer Richtung entgegen seiner natürlichen, biegende Vorspannung (als Folge der Speicherung auf einer Spule) anlegt. Dies wird in einer hier später beschriebenen, bevorzugten Ausführungsform veranschaulicht.
  • Ein weiteres Problem, das den Stand der Technik betrifft, ist die eine Abnutzung bewirkende Reibung an den Bauteilen, durch die der Schweißdraht hindurch tritt. In der vorliegenden Situation, in der eine höhere Drahtvorschubgeschwindigkeit auftreten kann, und auch, weil es wünschenswert ist, den Widerstand zu mindern, um sicherzustellen, dass so viel wie möglich von dem Drehmoment des Antriebsmotors dafür aufgewandt wird, eine Brenneranordnung voranzutreiben, anstelle Reibung durch die Drahtbahn zu überwinden, ist es wünschenswert, sich den Drahtkontaktflächen zuzuwenden und sie entsprechend zu modifizieren. Für Komponenten wie beispielsweise die Rollen des Vorschubteils, wäre eine Reduzierung der Reibung der Antriebsrollen nicht zu empfehlen. Nichtantriebsrollen können jedoch durch das Aufbringen einer zähen, wenig reibungsbeständigen Beschichtung versehen sein. Die Drahtkontaktflächen der Drahtbegradigungsanordnung können ebenso ähnlich modifiziert sein.
  • Ein signifikanter Teil der Reibung tritt jedoch häufig an der Brenneranordnung auf und somit besteht eine Erwägung der vorliegenden Erfindung auch darin, eine verbesserte Verkleidung an der Brenneranordnung bereitzustellen, durch die ein Schweißdraht tritt.
  • Obschon eine Anzahl von reibungsreduzierenden Substanzen bekannt sind, können viele zu weich sein, um verwendet zu werden, es sei denn es wird für eine häufige Ersetzung gesorgt. Eine bevorzugte Wahl eines reibungsreduzierenden Materials ist ein Karbon-Polytetrafluräthylen(PTFE)-Material. Derartige Zusammensetzungen und Materialien können mit variierenden Härtegraden und anderen physikalischen Eigenschaften hergestellt werden. Dies wird den Nutzer in die Lage versetzen, eine bestimmte Zusammensetzung auszuwählen, die eine erwünschte Kombination aus niedriger Reibung und Abnutzung bereitstellt.
  • Weitere Merkmale, die von verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung umfasst werden können, umfassen Mittel, die die Steuerung des Schweißdrahts möglich machen. Beim Stand der Technik umfassen Steuerungen für den Vorschub des Schweißdrahts Steuerungen der Drahtvorschubeinrichtung, die es erlauben, die Vorschubgeschwindigkeit des Drahtes zu variieren, sowie eine Ein/Aus-Einrichtung. Der Stand der Technik sieht auch vor, dass die Drahtvorschubeinrichtung automatisch ein- oder ausgeschaltet wird (je nachdem, ob der Lichtbogen am Brenner aktiviert ist).
  • Bei einem System, bei dem ein Draht dazu verwndet wird, die Brenneranordnung entlang der Schweißnaht voranzutreiben, ist es wichtig, dass der Beginn des Schweißdrahts relativ zu dem Schweißbereich genau positioniert werden kann, wenn das Schweißen beginnt. Die Maschinen des Standes der Technik sorgen normalerweise nicht für eine ausreichende Kontrolle dieser zu erreichenden Genauigkeit und in vielen Fällen kann der Nutzer nur eine annähernde Positionierung vornehmen, indem er mit der Steuerung der Drahtvorschubeinrichtung spielt.
  • Um dies anzugehen, umfasst die vorliegende Erfindung zur genauen Positionierung des Endes des Schweißdrahts am Startpunkt eine Stoßsteuerung, die derjenigen ähnlich ist, die bei Bearbeitungsvideorekordern zu finden ist. Eine derartige Stoßsteuerung wird sowohl eine Vorwärts- als auch eine Rückwärtsbewegung des Drahtendes erlauben.
  • Eine solche Stoßsteuerung kann auf verschiedene Arten arbeiten. In einer sehr einfachen Form kann eine derartige Einrichtung das Äquivalent eines Vollbildvorschubs eines Videorekorders umfassen, wobei das Ende eines Drahtes in eine der Richtungen um eine einzelne vorbestimmte Schrittgröße vorgeschoben wird.
  • Es kann vorgesehen sein, die Größe dieser Schrittgröße einzustellen.
  • Bei einer etwas aufwändigeren Ausbildung kann die Einrichtung die Zeitlupensteuerung an einem Videorekorder emulieren. Die Aktivierung der Einrichtung in eine der Richtungen wird den Schweißdraht kontinuierlich in eine der Richtungen mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit vorschieben. Dies ist typischerweise eine sehr niedrige geschwindigkeit und es kann vorgesehen sein, diese vorbestimmte geschindigkeit einzustellen.
  • In ihrer aufwändigeren Ausbildung kann die Stoßsteuereinrichtung es gestatten, dass die Vorschub- oder Rückzuggeschwindigkeit variiert wird, je nach dem wie weit die Steuerung von ihrer 'Stop'-Position entfernt positioniert ist. Es kann ein Zurück-zum-Stop Automatismus vorgesehen werden.
  • Es können auch verschiedene andere Steuerungen vorgesehen werden. Diese koennen Steuerungen umfassen, die die Empfindlichkeit einstellen, oder andere Steuerungen, insbesondere solche, die entfernt von der Haupteinheit positioniert sind. Auch eine Richtungssteuerung und Ein/Aus-Schalter können vorgesehen sein. Diese und andere Steurungen können an der Haupteinheit oder von dieser entfernt angeordnet sein.
  • Wenn sie entfernt positioniert sind, können sie in einem separaten Handgerät vorgesehen werden, das verdrahtet ist, oder drahtlos mit der Haupteinheit verbunden ist. Diese Steuerungen können sich auch in der Brenneranordnung befinden, auch wenn eine Verbindung eines Handgeräts mit der Brenneranordnung vorgesehen werden kann.
  • Weitere Aspekte der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung offenbar werden, die als Beispiel dient und Bezug auf die folgenden beiliegenden Zeichnungen nimmt:
  • 1 ist eine schematische Ansicht der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und
  • 2 ist eine Variante der Ausführungsform von 1.
  • In Bezug auf die die Zeichnungen und nur im Sinne eines Beispiels ist eine Drahtvorschubeinrichtung (allgemein durch den Pfeil 1 angezeigt) vorgesehen, die einen Drahtvorschubteil (2) zum Vortreiben eines Schweißdrahts (3) und einen Drahtbegradigungsteil (4) für den Schweißdraht (3) umfasst.
  • Die Quelle des Schweißdrahts kann eine (aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht gezeigte) Spule umfassen, die die Drahtvorschubeinrichtung (1) mit dem Kabel (3) versorgt.
  • Der Drahtbegradigungsteil kann eine Anzahl von Formen annehmen, auch wenn in der vorliegenden Erfindung drei Lager (6a–c) vorgesehen sind, die von einander getrennt sind und die den Draht (3) auf einer im Wesentlichen linearen Bahn führen. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Position des Lagers (6b) einstellbar, indem eine Befestigungsschraube gelöst wird und die Halterung (7) des Lagers (6b) entlang seines Montageteils verschoben wird.
  • Der Drahtvorschubteil umfasst zwei Paare (10, 11) von angetriebenen Rollen, die auf ihrem Umfang jeweils eine im Wesentlichen mittig positionierte Nut (12) aufweisen. Diese dient dazu, die Lokalisierung des Drahtes (3) zu unterstützen. Die Größe der Nut (12) sollte den Größenbereich der bereitgestellten Drähte (3) abdecken. Die Außenfläche (14) jeder Rolle (oder zumindest der Antriebsrolle 10a) kann mit einem Material hoher Reibung beschichtet sein, das teilwese auch elastisch sein kann, um unterschiedliche Drahtgrößen aufzunehmen.
  • Eine oder beide Rollen eines Paares können auch so montiert sein, dass sich ihre Position ändern kann. Dies kann eine Art von Vorspannmittel bilden, das die Rollen eines Paares zueinander zieht, es ihnen aber erlaubt, sich hinreichend auseinander zu bewegen, um zwischen sich unterschiedliche Drahtgrößen aufzunehmen. Es sind verschiedene mechanische Anordnungen bekannt, um diese Bewegung vorzusehen, die in den verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung verwendet werden können.
  • Zumindest eine Rolle – in diesem Fall Rolle (10a) – wird angetrieben. Bei dieser Ausführungsform wird bei einem Antriebsmittel (20), das einen Elektromotor umfasst, der Ausgang durch ein Getriebe (21) heruntergesetzt, um die Rolle (10a) anzutreiben. Die Getriebeanordnung is vorzugsweise dergestalt, über einen Bereich von Drahtgeschwindigkeiten von 200–800 mm/min dass ein hohes Drehmoment bereitgestellt wird.
  • Der Elektromotor (20) wird von einer Steuereinrichtung (22) gesteuert, der Anweisungen von Steuerschaltern (23) empfangen kann, die auf dem Körper (24) der Einrichtung angebracht sind. Diese können Dinge wie das Ein- und Ausschalten der Vorrichtung, die Richtung des Vorschubs, die Geschwindigkeit des Drahtvorschubs und die Empfindlichkeit einer Fernsteuerung steuern, die vorgesehen werden kann.
  • Dargestellt ist ein Fernsteuerungshandgerät (25) das durch verschiedene Verbindungsmittel einchließlich verdrahteten oder drahtlosen angeschlossen sein kann. Dieses in der Hand gehaltene Teil kann eine beliebige Anzahl von Funktionen umfassen – diese wurden in dieser Beschreibung zuvor erläutert.
  • Der Schweißdraht wird im Allgemeinen von der Vorrichtung einem Brennerhandteil (30) zugeführt. Vorausgesetzt, die Einheit (1) ist kompakt hergestellt, können in einigen Fällen die Brenneranordnung und die Drahtvorschubeinheit (1) miteinander verbunden sein oder sich in großer Nähe zueinander befinden. Auch auf dem Brennerhandteil können Steuerungen (25) vorgesehen sein, obschon auch die Verbindung eines abtrennbaren Handteils mit der Brenneranordnung (30) vorgesehen sein kann.
  • In der dargestellten Brenneranordnung (30) ist eine entfernbare Verkleidung (31) vorgesehen, die durch Trennen der zwei Hälften (32, 33) der Brenneranordnung (30) entfernt werden kann. Diese Verkleidung (31) kann aus einem geeigneten, harten Material wie beispielsweise Stahl konstruiert sein und mit einer Innenverkleidung aus einer abriebsfesten Substanz mit niedriger Reibung versehen sein. Carbon/PTFE-Verbundmaterialien sind eine bevorzugte Wahl. Diese Materialien können auch andere Führungsteile des Gerätes z. B. (35, 36) verkleiden.
  • Beispiel 2
  • 2 gibt eine leichte Variante der Ausführungsform von 1 wieder. Bei dieser Ausführungsform wird durch die Rollen (6a und 6b) in den Drahtbegradigungsteil eine andere Vorspannung angelegt. Hier wird der Draht in die Richtung entgegengesetzt zu der ihm als Folge der Speicherung auf der Spule (5) innenwohnenden Biegevorspannung gebogen. Die Rollen (6a, 6b) haben auch miteinander Kontakt, um ebenso die Neigung des Drahtes, sich um seine Achse zu drehen, zu reduzieren.
  • Der bei dieser Ausführungsform gewählte Motor ist ein 0,18 kW elektromagnetischer Gleichstrommotor. Dieser ist an ein Getriebe (21) angekoppelt, das eine Untersetzung von 120 : 1 bietet. Ein bevorzugter Motor ist ein Motor des Modells GPP7477 von Baldor. Eine zweite Getriebuntersetzung erfolgt in der Kopplung des Getriebes an die Antriebsrollen. Diese Untersetzung kann abhängig von der Wahl des Nutzers von 1 : 1 bis 2 : 1 reichen.
  • Die Antriebsrolle (10a) wird wie die Antriebsrolle (10b) über eine zusätzliche Antriebskupplung (41) angetrieben. Der Durchmesser jeder Antriebsrolle beträgt 45 mm.
  • Ebenso ist eine drahtlose Steuerung (40) vorgesehen, die eine Start/Stopp-Steuerung, eine Geschwindigkeitssteuerung und eine Stosssteuerung in der Form eines Zurück-zum-Zentrum-Kipphebels bietet. Es ist eine Motorgeschwindigkeitssteuerung im Bereich von 25–100% der maximalen Geschwindigkeit vorgesehen. Dies entspricht nach dem ersten Untersetzungsgetriebe einem Geschwindigkeitsbereich von 7–21 Upm.
  • Aspekte der Erfindung wurden nur im Sinne von Beispielen beschrieben und es sollte beachtet weden, dass Modifikationen oder Hinzufügungen vorgenommen werden können, ohne von ihrem schutzumfang abzuweichen, der durch die beigefügten Ansprüche definiert wird.

Claims (20)

  1. Drahtvorschubeinrichtung (1), die einen Drahtvorschubteil (2) mit einem Elektromotor (20) beinhaltet oder umfasst, der an ein Untersetzungsgetriebe (21) angekoppelt ist, dessen Ausgang an zumindest eine Antriebsrolle (10a, 10b, 11a, 11b) eines Satzes von Drahtführungsrollen (10, 11) angekoppelt ist, und wobei die Anordnung des Drahtvorschubteils (2) derart ist, dass das maximale Drehmoment für den Motor (20) einem Antrieb der Antriebsrollen zur Erzeugung einer Drahtvorschubgeschwindigkeit im Bereich von 100 bis 1000 mm/min entspricht, dadurch gekennzeichnet, dass sie außerdem eine Vorrücksteuerung zur feinen Vorwärts- und zur Rückwärtseinstellung der Drahtposition beinhaltet.
  2. Drahtvorschubeinrichtung nach Anspruch 1, wobei die Anordnung des Drahtvorschubteils (2) dadurch gekennzeichnet ist, dass der austretende Draht (3) in der Lage ist, gegen einen Widerstand von 1,0 kg zu drücken, bevor eine Schwankung von mehr als einem Abfall von 5% der Vorschubgeschwindigkeit auftritt, wenn die Einrichtung darauf eingestellt ist, einen Draht mit einer Vorschubgeschwindigkeit in dem Bereich von 200–800 mm/min vorzuschieben.
  3. Drahtvorschubeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, bei der der Führungsrollensatz zumindest ein Paar gegenüberliegender Kontaktrollen (10a, 10b, 11a, 11b) umfasst, deren Kontakt habende Umfangsflächen einen Kanalabschnitt (12) zur Aufnahme und Führung eines Drahts beinhalten.
  4. Drahtvorschubeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der eine Führungsrolle um die Umfangsfläche herum ein kompressibles, elastisches Material aufweist, das mit dem Draht Kontakt hat.
  5. Drahtvorschubeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der zumindest zwei Paare von gegenüberliegenden Kontaktführungsrollen (10a, 10b, 11a, 11b) vorhanden sind, die jeweils den Draht (3) zwischen im Wesentlichen Kontakt habenden Umfangsflächen einklemmen, und wobei beide Rollen eines Paares Antriebsrollen sind.
  6. Drahtvorschubeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die einen Drahtbegradigungsteil umfasst, um jeglicher biegender Vorspannung in dem Draht entgegenzuwirken.
  7. Drahtvorschubeinrichtung nach Anspruch 6, bei der der Drahtbegradigungsteil zumindest eine Rolle (6a, 6b) beinhaltet, mit der der Draht (3) Kontakt hat.
  8. Drahtvorschubeinrichtung nach Anspruch 6, bei der der Draht (3) zumindest teilweise um den Umfang einer Rolle (6a, 6b) in einer Richtung gewickelt ist, die zu derjenigen einer beliebigen biegenden Vorspannung in dem Draht entgegengesetzt ist.
  9. Drahtvorschubeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die Mittel zur Halterung einer Drahtversorgungsvorrichtung beinhaltet.
  10. Drahtvorschubeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die in der Lage ist, den Draht (3) mit zumindest 1200 mm/min vorzuschieben.
  11. Drahtvorschubeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die eine elektronische Vorschubsteuerung (22) der Motorgeschwindigkeit beinhaltet.
  12. Drahtvorschubeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die eine Carbon/PTFE-Verkleidung (31) an ihrem Drahtvorschubauslass beinhaltet.
  13. Drahtvorschubeinrichtung nach Anspruch 9 mit einer zusätzlichen Antriebskopplung (41) zum Antreiben von Antriebsrollen (10a, 10b).
  14. Drahtvorschubeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die in der Lage ist, Drähte in zumindest dem Bereich von 0,8–3,2 mm vorzutreiben.
  15. Drahtvorschubeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die fernsteuerbar ist.
  16. Drahtvorschubeinrichtung nach Anspruch 15, bei der die Drahtvorschubeinrichtung durch eine Lichtbogenschweißbrennereinrichtung steuerbar ist.
  17. Drahtvorschubeinrichtung nach Anspruch 16, wobei die Stopp- und Startsteuerung des Drahtvorschubs mit der Ein- und Aussteuerung des Lichtbogens des Schweißbrenners verbunden ist.
  18. Drahtvorschubeinrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, die eine Empfindlichkeitssteuerung zur Steuerung der Reaktion auf eine Fernsteuerung beinhaltet.
  19. Verwendung einer Drahtvorschubeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche in Verbindung mit einem TIG-Schweißbrenner.
  20. Verwendung nach Anspruch 19, bei der der vorgeschobene Draht den Schweißbrenner entlang der Schweißlinie vorwärts treibt.
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