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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft
Verbrennungsmotoren vom V-Typ mit vertikaler Welle. Speziell betrifft
die vorliegende Erfindung ein Luftansaugsystem für einen Verbrennungsmotor mit
vertikaler Welle.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Bei einem Verbrennungsmotor vom V-Typ mit
vertikaler Welle gemäß Stand
der Technik, wie er in der US-4,658,767 gezeigt ist, ist üblicherweise
ein Luft- und Kraftstoffansaugsystem vorgesehen, das eine Vielzahl
einzelner Komponenten aufweist. Einige Komponenten sind in dem Gebiet
benachbart zu den Zylindern angeordnet, während andere Komponenten irgendwo
anders um den Motor herum angeordnet sind. Die Luftansaugkomponente
des Ansaugsystems liefert Luft zu einer Luft/Kraftstoff-Mischeinrichtung,
wie zum Beispiel ein Vergaser, und die Luft/Kraftstoff-Mischeinrichtung
liefert eine brennbare Luft/Kraftstoff-Mischung zu jedem der Zylinder.
Das Luft- und Kraftstoffansaugsystem enthält allgemein eine Luftansaugeinrichtung,
ein Luftfiltergehäuse
mit einem darin enthaltenen Filterelement, eine Luft/Kraftstoff-Mischeinrichtung,
wie zum Beispiel ein Vergaser, sowie einen Ansaugverteiler, der
mit jedem Zylinder in Fluidströmungsverbindung steht.
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Es ist zum Beispiel aus der US-4,658,767 bekannt,
ein Lüftergebläse und ein
Lüftergehäuse, die
sich an der Oberseite des Motor befinden, als eine Luftansaugeinrichtung
vorzusehen. Über
eine Kanalanordnung liefert das Gebläsegehäuse Luft zu einem vertikal
angeordneten Luftfiltergehäuse,
das sich vor den Zylindern befindet. Das Luftfiltergehäuse kann
sich über
oder vor einem Vergaser, der zwischen den Zylindern angeordnet ist,
befinden und ist mit diesem verbunden. Außerdem ist der Vergaser mit
einem Ansaugverteiler verbunden, der zwischen dem Vergaser und der
Kurbelwelle oder über
dem Vergaser angeordnet ist. Der Ansaugverteiler enthält Rohre,
die zu einem Ansaugventil in jedem Zylinder führen.
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Bei einem solchen Motor können die
Breite und/oder Höhe
des Motors mit vertikaler Welle durch die relativen Positionen des
Luftfiltergehäuses,
des Vergasers sowie des Ansaugverteilers wesentlich komprimiert
sein oder sogar bestimmt werden. Wenn der Motor unter einer Haube
oder Schutzkappe eingeschlossen ist, ist es bevorzugt, dass diese
Motorabmessungen minimiert sind und dass der Motor kompakt ist.
Außerdem
ist es gewünscht,
einen Arbeitsraum um das Luftfiltergehäuse herum zu haben, so dass
das Filterelement regelmäßig überwacht oder
darauf zugegriffen werden kann, falls erforderlich.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Durch die vorliegende Erfindung wird
ein Verbrennungsmotor zur Verfügung
gestellt, mit einem Kurbelwellengehäuse, einer vertikal verlaufenden
Kurbelwelle, zumindest einem Paar von im wesentlichen horizontal
angeordneten Zylindern, die sich vom Kurbelwellengehäuse nach
außen
erstrecken, um dazwischen einen V-förmigen Raum zu bilden, und
einem Luftansaugsystem mit einem Luftansaugeinlass, einem Luftreiniger
mit einem Filter, und einem Ansaugverteiler, der stromabwärts des
Filters angeordnet ist und sich mit jedem der Zylinder in Fluidströmungsverbindung
befindet.
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Ein solcher Motor ist dadurch gekennzeichnet,
dass der Luftreiniger einen Teil des Luftansaugsystems bildet, um
von diesem Luft zu empfangen, der Luftreiniger im wesentlichen direkt über dem V-förmigen Raum
angeordnet und so ausgestaltet ist, dass die empfangene Luft im
wesentlichen nach oben gerichtet in sowie durch den Filter strömt und den
Filter in der gleichen Richtung nach oben verlässt, um dann in den Ansaugverteiler
geleitet zu werden.
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Das Luftansaugsystem funktioniert,
um den Zylindern oder einer Luft/Kraftstoff-Mischeinrichtung saubere
gefilterte Luft zuzuführen.
Die Ausgestaltung der Luftansaugkomponenten ermöglicht es, dass die Höhen- und
Breitenabmessungen des Motors minimiert werden. Außerdem können ein
integriertes Gebläse-
und Luftreinigergehäuse
verwendet werden.
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Der Luftreiniger kann außerdem eine
Einlassöffnung
aufweisen, und der Filter kann so gehalten sein, dass Luft, die
durch die Einlassöffnung
empfangen wird, eine abrupte Wende durchführt, bevor sie durch eine Einlassfläche des
Filters strömt.
Eine zweite Öffnung
in den Luftreiniger ist dazu ausgestaltet, dass Partikel, die in
der Luft enthalten sind, die durch die Einlassöffnung empfangen wird, durch
die zweite Öffnung
ausgestoßen
werden.
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Der Luftreiniger ist vorzugsweise
im wesentlichen direkt über
dem V-förmigen
Raum angeordnet und hält
einen Filter, so dass Luft den Filter in einer im wesentlichen nach
oben verlaufenden Richtung durchströmt. Eine Luft/Kraftstoff-Mischeinrichtung
ist vorzugsweise im wesentlichen direkt unter dem Luftreiniger und
im wesentlichen in dem V-förmigen Raum
angeordnet, wobei sich der Ansaugverteiler von der Luft/Kraftstoff-Mischeinrichtung
in einer im wesentlichen radial nach außen verlaufenden Richtung relativ
zu der Kurbelwelle erstreckt.
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Außerdem kann der Filter so angeordnet sein,
dass eine Einlassseite des Filters im wesentlichen nach unten zeigt
und/oder eine Auslassseite des Filters im wesentlichen nach oben
zeigt. Vorzugsweise enthält
der Luftreiniger eine Abdeckung, die abgenommen werden kann, um
die Auslassseite des Filters freizugeben.
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Der Luftreiniger kann ein Gehäuse mit
einer Wand aufweisen, die der Einlassfläche des Filters gegenüberliegt,
und der Filter kann über
der Wand so gehalten werden, dass zwischen der Wand und dem Filter
eine Kammer gebildet ist. Die Kammer ist vorzugsweise mit einer
Einlassöffnung
versehen, die Luft von dem Luftansaugeinlass empfängt.
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Das Ansaugsystem kann ein integriertes
Gehäuse
haben, das ein Lüftergehäuse und
ein Luftreinigergehäuse
beinhaltet. Das Lüftergehäuse umschließt im wesentlichen
ein Lüftergebläse, das
in der Nähe
von einem oberen Ende der Kurbelwelle drehbar montiert ist. Das
Lüftergehäuse ist
dazu ausgestaltet, dass das Lüftergebläse Luft
durch eine Lüfteröffnung ansaugt
und dass das Lüftergehäuse die
Luft über
die Zylinder leitet. Außerdem
saugt der Luftreiniger Luft von dem Lüftergehäuse an und leitet die Luft
in einer im wesentlichen nach oben verlaufenden Richtung durch einen
Filter.
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Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung
besteht darin, dass das Luftansaugsystem einen Motor vom V-Typ mit
vertikaler Welle ermöglicht,
der sowohl kompakt als auch effizient ist. Außerdem kann leicht auf den
Luftfilter zugegriffen werden, und er kann einfach gewartet werden.
Da ein integriertes Luftreiniger/-Lüftergehäuse vorgesehen
ist, kann dieses einfach hergestellt und zusammengebaut werden.
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Damit die Erfindung besser verstanden
wird, wird nun anhand eines Beispiels eine bevorzugte Ausgestaltung
der Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen
detailliert beschrieben.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Draufsicht von einem Motor vom V-Typ mit vertikaler Welle,
der ein integriertes Luftreiniger/-Lüftergehäuse gemäß der vorliegenden Erfindung
aufweist, das an der Oberseite des Motors montiert ist.
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2 ist
eine Vorderansicht von dem in 1 gezeigten
Motor.
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3 ist
eine Seitenansicht von dem in 1 gezeigten
Motor.
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4 ist
eine vertikale Querschnittsansicht von dem in 3 gezeigten Motor.
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5 ist
eine teilweise Querschnittsansicht durch Linie 5-5 in 2.
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6 ist
eine teilweise Querschnittsansicht durch Linie 6-6 in 4.
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7 ist
eine untere Querschnittsansicht durch Linie 7-7 in 4.
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8 ist
eine vertikale Querschnittsansicht durch das Luftreinigergehäuse durch
Linie 8-8 in 7.
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9 ist
eine teilweise Querschnittsansicht durch Linie 9-9 in 7.
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10 ist
eine vertikale Querschnittsansicht durch Linie 10-10 in 7.
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11 ist
die Unteransicht eines integrierten Luftreiniger/-Gebläsegehäuses.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Ein Motor 1 vom V-Typ mit
vertikaler Welle, der verschiedene Aspekte der vorliegenden Erfindung
beinhaltet, ist in den 1 bis 11 dargestellt. Unter spezieller
Bezugnahme auf 2 weist
der Motor 1 ein Kurbelwellengehäuse 3 mit einer oberen Wand 5 und
einer unteren Wand 7 auf. Eine Kurbelwelle 9 ist
in dem Kurbelwellengehäuse 3 abstützend gehalten
und verläuft
vertikal durch die obere Wand 5 und die untere Wand 7.
Ein Leistungsabnahmeende 9a der Kurbelwelle 9 befindet
sich unter der unteren Wand 7, während sich ein oberes Ende 9b (siehe 6) über der oberen Wand 5 befindet.
Unter Bezugnahme auf 6 sind
ein Schwungrad 10 und ein Lüftergebläse 11 nahe dem oberen
Ende 9b der Kurbelwelle 9 montiert, und zwar vertikal
beabstandet von der oberen Wand 5.
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Aus Gründen dieser detaillierten Beschreibung
und unter Bezugnahme auf 3 wird
der Motor 1 hier so beschrieben, dass er einen vorderen
Bereich 1a (auch in 2 gezeigt),
einen hinteren Bereich 1b, der sich gegenüberliegend
zu dem vorderen Bereich 1a befindet, einen oberen Bereich 1c, über dem
das Lüftergebläse 11 montiert
ist (siehe auch 6),
und einen unteren Bereich 1d aufweist, der durch die Außenfläche der
unteren Wand 7 gebildet ist. Der vordere Bereich 1a ist
durch ein Paar von im wesentlichen horizontal angeordneten Zylindern 13 gekennzeichnet,
die sich von dem Kurbelwellengehäuse 3 nach
außen
erstrecken. Eine Zylinder-Abdeckung 15 ist an dem äußeren Ende
von jedem Zylinder 13 montiert.
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Unter Bezugnahme auf 2 bilden die Zylinder 13 und
das Kurbelwellengehäuse 3 im
wesentlichen einen V-förmigen
Raum 17 zwischen sich. Der V-förmige Raum 17 erstreckt
sich vom Kurbelwellengehäuse 3 nach
außen
zu dem Raum zwischen den Zylinder-Abdeckungen 15 und vertikal
von dem Boden der Zylinder 13 zu einer Ebene, die etwa
gleich der Ebene der Oberseite 1c des Motors 1 ist.
Eine Vergaserbaugruppe 19, die einen Kraftstoffbecher 21 aufweist,
der sich im wesentlichen in dem V-förmigen Raum 17 befindet.
Eine mittige vertikale Ebene x des V-förmigen Raums 17 verläuft durch
die Mitte des Kraftstoffbechers 21 und ist koplanar mit
der Drehachse Y der Kurbelwelle 9 (siehe auch 1). Ein Ansaugverteiler
weist ein Paar Ansaugkniestücke 23 auf,
die sich relativ zu der Kurbelwelle 9 von der Vorderseite
der Vergaserbaugruppe 19 radial nach außen erstrecken. Jedes Kniestück 23 dient
dazu, eine Luft/Kraftstoff-Mischung in jeden Zylinder 13 zu
leiten.
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Unter Bezugnahme auf 1 und 2 ist
ein integriertes Gehäuse 25 über dem
Motor 1 montiert und umgibt im wesentlichen die Oberseite 1c des Motors 1.
Das integrierte Gehäuse 25 ist
eine einteilige Umschließung,
die vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial geformt ist. Das integrierte
Gehäuse 25 beinhaltet
ein Lüftergehäuse 27,
das im wesentlichen das Lüftergehläse 11 und
die Oberseite der Zylinder 13 umgibt, und ein Luftreinigergehäuse 29,
das im wesentlichen an der Vorderseite 1a von dem Motor 1 und
im wesentlichen direkt über
dem V-förmigen
Raum 17 (2)
angeordnet ist.
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Das Lüftergehäuse 27 weist eine
mittlere obere Wand 31, die ein abnehmbares rundes Gitter 33 beinhaltet,
eine linke obere Wand 35, die im wesentlichen über einem
linken Zylinder 13 angeordnet, eine rechte obere wand 37,
die im wesentlichen über einem
rechten Zylinder 13 angeordnet ist, und eine Seitenwand 39 auf,
die von den oberen Wänden 31, 35, 37 nach
unten verläuft
und mit dem Umfang der Oberseite 1c des Motors 1 zusammenläuft. Die
oberen Wände 31, 35, 37 der
Seitenwand 39 konvergieren im wesentlichen nahe der Rückseite
des Motors 1, wo die Seitenwand 39 eine halbzylindrische
Gestalt hat, die nahezu der Form des runden Gitters 33 entspricht.
Die oberen Wände 31, 35, 37 sind
im wesentlichen horizontal angeordnet und vertikal von der Oberseite 1c des
Motors 1 beabstandet, um Spalte oder Kammern 41, 43 zwischen
der Unterseite des Lüftergehäuses 27 und
der Oberseite 1c des Motors 1 zu bilden (siehe 6). Eine rechte Kammer 41 befindet
sich direkt unter der rechten oberen Wand 37, und eine
linke Kammer 43 befindet sich direkt unter der linken oberen
Wand 35. Es wird ebenso auf die Unteransicht des integrierten
Gehäuses 25,
das in 7 dargestellt
ist, und auf die Querschnittsansicht von 10 Bezug genommen, in denen sich eine Ablenkwand 45 von
der rechten oberen Wand 37 nach unten und seitlich entlang
der rechten Kammer 41 erstreckt. Unter Bezugnahme auf 6 und 7 ist die Seitenwand 39 mit
den verti kalen Zwischenplatten 47 verschraubt, die von
dem Umfang der Oberseite 1c des Motors und um die Zylinder 13 herum nach
oben vorstehen. Folglich umgibt die Seitenwand 13 wirksam
das Lüftergehäuse 27.
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4 und 6 zeigen durch Pfeile Z den
Weg des Luftstroms Z unter dem integrierten Gehäuse 25. Eine Drehung
des Lüftergebläses 11 bewirkt,
dass Umgebungsluft nach unten durch das Gitter 33 und in die
Mitte des Lüftergebläses 11 strömt. Das
Gitter 33 ist vorzugsweise mit einem Sieb 51 ausgestattet,
um ein erstes Filtern der angesaugten Luft zu bewirken. Das Lüftergebläse 11 verteilt
dann die Luft im wesentlichen horizontal nach außen, und zwar relativ zum Lüftergebläse 11 nach
rechts, nach links und nach vorne. Da der hintere Bereich des integrierten Gehäuses 25 im
wesentlichen geschlossen ist, drehen sich die Schaufeln 11a des
Lüftergebläses 11 durch
den hinteren Bereich, ohne die Luft wesentlich nach außen zu verteilen,
bis die Schaufeln 11a mit der im wesentlichen offenen rechten
Kammer 41 eingreifen. Folglich wird mehr Luft in die rechte
Kammer 41 des Lüftergehäuses 27 verteilt
als in die linke Kammer 43. Wegen der strategischen Anordnung der
Ablenkwand 45 wird jedoch ein Teil der Luftströmung Z in
der rechten Kammer 41 in die linke Kammer 43 geleitet,
wodurch die ungleiche Strömungsverteilung
zwischen der linken 43 und der rechten Kammer 41 ausgeglichen
wird. Folglich leitet das Lüftergehäuse 27 eine
im wesentlichen gleichmäßige Strömungsverteilung über die
Oberseite und die Seiten von jedem Zylinder 13.
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Unter Bezugnahme auf 10 und 11 schafft
das Luftreinigergehäuse 29 einen
leicht erhobenen vorderen Bereich des integrierten Gehäuses 25.
Das Luftreinigergehäuse 29 weist
eine im wesentlichen horizontale untere Wand 53 (11), einen Luftfilterkasten 55,
der vor der vorderen Wand 53 angeordnet ist (siehe auch 1), und eine abnehmbare
obere Abdeckung 57 auf, die sich über die untere Wand 53,
den Luftfilterkasten 55 und ein im wesentlichen vertikal
angeordnetes Luftreinigerkniestück 59 (10) erstreckt. Wie am besten
in 2 zu sehen, ist das
Luftreinigergehäuse 29 direkt über dem
V-förmigen
Raum 17 angeordnet, so dass eine vertikale mittlere Ebene
w des Luftreinigergehäuses 29 im
wesentlichen koplanar mit der vertikalen mittleren Ebene X des V-förmigen Raums 17 und
der Vergaserbaugruppe 19 ist.
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Es wird nun auf 8 und 11 Bezug
genommen, in denen der Luftfilterkasten 55 durch einen
unteren Abschnitt 61, der im wesentlichen direkt über der
Vergaserbaugruppe 19 (4)
angeordnet ist, vier vertikale Wände 63,
die sich vom unteren Abschnitt 61 nach oben erstrecken
und eine hintere Wand 63a beinhalten, und die obere Abdeckung 57 gebildet
ist. Der untere Abschnitt 61 ist außerdem durch einen allgemein
flachen Einlassbereich 65 an der hinteren Seite und einen
nach oben gerichtet geneigten vorderen Bereich 67 gebildet,
der sich von dem Einlassbereich 65 erstreckt.
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Der Luftfilterkasten 55 enthält zwei
Filterelemente, einen oberen Filter 69 und einen unteren
Filter 71, die im wesentlichen horizontal angeordnet sind,
wobei sich der obere Filter 69 unmittelbar über dem
unteren Filter 71 befindet. Die Filterelemente 69, 71 haben
im wesentlichen ähnliche
rechteckige Abmessungen, aber der obere Filter bzw. der Hauptfilter 69 ist
wesentlich dicker als der untere Filter bzw. der Vorfilter 71.
Vorzugsweise ist der Hauptfilter 69 ein Papierfilterelement,
während
der Vorfilter 71 ein Grobfilter ist. Die Filterelemente 69, 71 sind
in dem Luftfilterkasten 55 durch vertikale Stützträger 73 gehalten,
die an dem unteren Abschnitt 61 vorgesehen sind (siehe 4). Die Filter 69, 71 werden
mit Hilfe der Stützträger 73 hochgehalten,
so dass eine nach unten zeigende Fläche oder Seite 71a des
Vorfilters 71 und der untere Abschnitt 61 zwischen
sich eine untere Kammer 75 des Luftfilterkastens 55 bilden (siehe
auch 4).
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Außerdem sind ein Paar Einlassöffnungen 77 in
der Nähe
des Schnittpunktes zwischen der hinteren Wand 63a und dem
unteren Abschnitt 61 gebildet. Die Einlassöffnungen 77 haben
eine hori zontale Komponente und eine vertikale Komponente, die sich
beide in Fluidströmungsverbindung
mit dem erzwungenen Luftstrom Z um das Lüftergebläse 11 befinden (siehe 6). Da sich der Luftfilterkasten 55 (wie
nachfolgend in größerem Detail
erläutert)
in Fluidströmungsverbindung
mit den Zylindern 13 befindet, wird durch die Unterdruckfluktuation
in den Zylindern eine schnelle Luftströmung Z von dem Lüftergehäuse 27,
insbesondere von der Hochgeschwindigkeitsluftströmung in der linken Kammer 43 und
in der rechten Kammer 41, durch jede Einlassöffnung 77 (siehe
auch 4) angesaugt.
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Unter Bezugnahme auf 9 tritt die Luftströmung Z in die untere Kammer 75 des
Luftfilterkastens 55 ein und strömt in einer im wesentlichen horizontalen
Richtung. Durch Eintreten in die untere Kammer 75 wird
jedoch die Luftströmung
Z gezwungen, eine abrupte Wende nach oben durchzuführen, um
mit der nach unten zeigenden Seite 71a des Vorfilters 71 in
Verbindung zu treten. Die Luftströmung Z tritt durch den Vorfilter 71 und
den Hauptfilter 69, bevor sie durch eine Auslassfläche oder
Seite 69a des Hauptfilters 69 austritt. Von der
Auslassseite 69a des Hauptfilters 69 tritt die
Luftströmung
Z in eine obere Kammer 79 des Luftfilterkastens 55,
die sich direkt unter der oberen Abdeckung 57 befindet.
Dann wird die Luftströmung
Z gezwungen, eine weitere abrupte Wende nach hinten durchzuführen, bevor
sie in das Luftreinigeransaugkniestück 59 eintritt.
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Es wird nun auf 9 und 11 Bezug
genommen, in denen die untere Kammer 75 ebenfalls mit einem
Paar Austrittsauslässen 81 versehen
ist, die an dem geneigten Bereich 67 angeordnet sind und
sich gegenüber
von jeder der Einlassöffnungen 77 befinden.
Die Luftströmung
Z wird daher durch die Einlassöffnungen 77 eingesaugt
und durch die Austrittsauslässe 81 ausgestoßen. Dann
wird die Luftströmung
Z gezwungen, eine abrupte Wende nach oben in Richtung auf die nach
unten zeigende Seite 71a des Vorfilters 71 durchzuführen, wodurch
schwerere Partikel, die in der Luftströmung Z enthalten sind, normalerweise
durch die Trägheit
des Fluids in Richtung auf den geneigten Bereich 67 des
unteren Abschnitts 61 geleitet werden, statt weiter mit
der Luftströmung
Z nach oben zu strömen.
Diese Partikel werden schließlich
durch die Austrittsauslässe 81 ausgestoßen und
aus dem Luftansaugsystem ausgeworfen.
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Da die Luftströmung Z im wesentlichen nach oben
durch die Filterelemente 69, 71 strömt, befindet sich
die "dreckige" Seite der Filterelemente 69, 71 normalerweise
auf der Unterseite. Außerdem
bewirkt die Vibration des Motors 1 allgemein, dass herausgefilterte
Stoffe, die sich in den Filterelementen 69, 71 befinden,
herausgeschüttelt
werden und sich an der Unterseite der Filterelemente 69, 71 sammeln.
Ein Teil von diesen gesammelten Schmutz fällt schließlich auf den unteren Abschnitt 61 und
wird vorzugsweise durch die Austrittsauslässe 81 ausgeworfen.
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Wie am besten in 4 gezeigt, erstreckt sich die obere Abdeckung 57 über die
obere Kammer 79 des Luftfilterkastens 55 und über das
Luftreinigerkniestück 59.
Unter Bezugnahme auf 7 und 8 ist die obere Abdeckung 57 vorzugsweise
durch zwei vertikal verlaufende Bolzen 83 befestigt, die
mit Flanschen 85 an jeder Seite des Luftreinigerkniestücks 59 eingreifen
(siehe auch 1). Daher
kann die obere Abdeckung 57 leicht abgenommen werden, um
die Auslassseite 69a des Hauptfilters 69. freizugeben und
um einen Zugriff auf beide Filter 69, 71 zu ermöglichen.
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Da die obere Abdeckung 57 an
der Oberseite und an der Vorderseite des Motors 1 mit vertikaler Welle
vorgesehen ist, kann der Benutzer leicht auf die obere Abdeckung 57 zugreifen,
und zwar auch dann, wenn der Motor 1 von einer Haube oder
einer Schutzkappe umschlossen ist. Folglich sind die Filterelemente 69, 71 leicht
zu überwachen
und auszutauschen, falls dies erforderlich ist.
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Es wird nun auf 4 Bezug genommen, in der sich das Luftreinigerkniestück 59 nach
unten durch die untere Wand 53 und in den V-förmigen Raum 17 erstreckt.
Eine vertikale Schiene 87 ist an der Außenseite der hinteren Wand 63a vorgesehen (siehe 6). Das einteilige Luftreinigerkniestück 59 ist
in der Nähe
der hinteren Wand 63a mit Hilfe von vertikalen Flanschen 89 befestigt,
die verschiebbar mit der vertikalen Schiene 87 eingreifen
(6). Eine Einlassöffnung 91 des
Luftreinigerkniestücks 59 ist im
wesentlichen horizontal an der Oberseite von einem geraden Rohrbereich 93 (4) angeordnet. Außerdem ist
eine integrierte Dichtung 95 um die Auslassseite 69a des
Hauptfilters 69 und um die horizontale Einlassöffnung 91 des
Luftreinigerkniestücks 59 herum
angeordnet und dichtet sowohl das Luftreinigerkniestück 59 als
auch den Luftfilterkasten 55 gegenüber dem Rest des Luftreinigergehäuses 29 ab.
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Unter Bezugnahme auf 4 ist eine Einlasskammer 97 über der
Einlassöffnung 91 des
Luftreinigerkniestücks 59 und
unter der oberen Abdeckung 57 vorgesehen ist. Die vordere
Seite der Einlasskammer 97 öffnet sich in die obere Kammer 79 des
Luftfilterkasten 55. Folglich wird die Luftströmung Z,
die aus dem Hauptfilter 69 austritt, dazu gezwungen, eine
90° Wende
in die Einlasskammer 97 und dann eine weitere 90° Wende in
die Luftreinigerkniestück-Einlassöffnung 91 durchzuführen, bevor
sie durch das Luftreinigerkniestück 59 nach
unten strömt.
An dem unteren Ende des Luftreinigerkniestücks 59 wird die Luftströmung Z gezwungen,
eine weitere 90° Wende
durchzuführen.
Am Ende der unteren Wende ist eine vertikal angeordnete Auslassöffnung 99 des
Luftreinigerkniestücks 59 auf
die Vergaserbaugruppe 19 gerichtet.
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Es wird nun auf 5 Bezug genommen, wobei die Vergaserbaugruppe 19 zwei
Zylinder oder Mündungen 101 aufweist,
die jede eine Luftklappe 103 stromabwärts von dem Auslass 99 des
Luftreinigerkniestücks 59,
einen Lufttrichter 105, der mit einer gemeinsamen Kraftstoffdüse 107 in
Fluidströmungsverbindung
steht und sich stromabwärts
von der Luftklappe 103 befindet, und eine Drosselklappe 109 aufweist,
die stromabwärts
des Lufttrichters 105 angeordnet ist. Die Vergaserbaugruppe 19 enthält außerdem einen
Kraftstoffbecher 21, der unmittelbar unter dem Lufttrichter 105 angeordnet
ist.
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Es sei angemerkt, dass das vorliegende Luftansaugsystem
für Motoren
angepasst werden kann, die Luft/Kraftstoff-Mischeinrichtungen verwenden,
die andere sind als der Vergaser, der in den Zeichnungen dargestellt
ist. Beispielsweise kann die vorliegende Erfindung für einen
Motor angepasst werden, der eine Kraftstoffeinspritzung in die Zylindern
verwendet. Im Lichte der hier beschriebenen Offenbarung ist eine
Anpassung des Luftansaugsystems, das in den Zeichnungen dargestellt
ist, für
solche Motoren für
einen Fachmann offensichtlich.
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Unter Bezugnahme auf 4 und 5 ist
die Luftströmung
Z durch jede Vergasermündung 101 im wesentlichen
linear und horizontal. In jedem Luftfilter 105 wird die
Luft mit einem Kraftstoff gemischt, um eine brennbare Mischung zu
erzeugen. Von dem Luftfilter 105 wird die brennbare Mischung
in jeder Mündung 101 nach
außen
durch die Drosselklappe 109 und in einen der Ansaugkniestücke 23 geleitet.
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Jedes Ansaugkniestück 23 erstreckt
sich von der Drosselklappe 109 nach außen und außerhalb des V-förmigen Raums 17.
Dann macht das Ansaugkniestück 23 eine
Wende um etwa 180° in
Richtung auf einen der Zylinder 13 und zurück in den
V-förmigen
Raum 17. Jedes Ansaugkniestück 23 befindet sich
in Fluidströmungsverbindung
mit einem Ansaugventil (nicht gezeigt), das an einem oberen Bereich des
Zylinders 13 vorgesehen ist, wodurch ein Pfad zur Verfügung gestellt
wird, durch den die brennbare Mischung in den Zylinder 13 geleitet
wird.
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Wie am besten in 5 und 6 gezeigt,
befinden sich die Ansaugkniestücke 23,
die Vergaserbaugruppe 19 und das Luftreinigerkniestück 59 im
wesentlichen direkt unter dem Luftreinigergehäuse 29. Insbesondere
befindet sich die Vergaserbaugruppe 19 im wesentlichen
direkt unter dem Luftfilterkasten 55 und ist zusammen mit
dem unteren Bereich des Luftreiniger kniestücks 59 im wesentlichen
in dem V-förmigen
Raum 17 angeordnet. Somit wird der V-förmige Raum 17 im wesentlichen
ausgenutzt, und die Breiten- und Höhenabmessungen des Motors 1 werden
minimiert.
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Zusammenfassend kann gesagt werden, dass
Umgebungsluft Z in das Luftansaugsystem durch das horizontale runde
Gitter 33 (siehe 4) eingeleitet
wird. Das Lüftergebläse 11 erzeugt
eine Luftströmung
Z über
die Oberseite und Seitenbereiche der Zylinder 13, wodurch
die Zylinder 13 konvektionsgekühlt werden. Ein Teil der Luftströmung Z wird in
die untere Kammer 75 des Luftfilterkastens 55 durch
Einlässe 77 eingesaugt
und durch Austrittsauslässe 81 ausgestoßen. Durch
Unterdruckzustände
in den Zylindern 13 wird periodisch eine Luftströmung Z aus
der unteren Kammer 75 angesaugt, wodurch die Luftströmung Z gezwungen
wird, eine abrupte nach oben gerichtete Wende durchzuführen und
mit der nach unten zeigenden Einlassseite 71a des Vorfilters 71 in
Beziehung zu treten. Die Luftströmung
Z strömt
dann nach oben durch den Vorfilter 71 und den Hauptfilter 69,
bevor sie in die obere Kammer 79 austritt. Die Luftströmung Z wird
dann gezwungen, von der oberen Kammer 79 eine 180° Wende zu
dem Luftreinigerkniestück 59 durchzuführen. Die
Luftströmung
Z durch das Luftreinigerkniestück 59 ist
im wesentlichen nach unten gerichtet, bis die Luftströmung Z am
unteren Ende dazu gezwungen wird, eine weitere 90° Wende durchzuführen, bevor
sie in die Vergaserbaugruppe 19 eintritt.
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Die Luftströmung Z durch die Vergaserbaugruppe 19 wird
zwischen den beiden Vergasermündungen 101 aufgeteilt.
In jedem Lufttrichter 105 wird die Luft mit Kraftstoff
gemischt, um eine brennbare Mischung zu erzeugen. Die brennbare
Mischung wird dann von der Vergaserbaugruppe 19 nach außen in zwei
separate Ansaugkniestücke 23 geleitet,
die die brennbare Mischung zu jedem Zylinder 13 leiten.
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Obwohl ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dargestellt und beschrieben wurde, sind
für den
Fach mann alternative Ausführungsbeispiele
offensichtlich und fallen in den beabsichtigten Schutzbereich der
vorliegenden Erfindung. Daher ist der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung
lediglich durch die folgenden Ansprüche begrenzt.