DE69811991T2 - Kraftstoffregler für eine Gasturbine - Google Patents

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C9/00Controlling gas-turbine plants; Controlling fuel supply in air- breathing jet-propulsion plants
    • F02C9/26Control of fuel supply
    • F02C9/46Emergency fuel control
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C9/00Controlling gas-turbine plants; Controlling fuel supply in air- breathing jet-propulsion plants
    • F02C9/26Control of fuel supply
    • F02C9/263Control of fuel supply by means of fuel metering valves

Description

  • Diese Erfindung betrifft ein Brennstoffregelsystem für eine Gasturbine, wie beispielsweise ein Strahltriebwerk, hauptsächlich für eine Verwendung in einem Flugzeug.
  • Es wurden Brennstoffregelsysteme vorgeschlagen, die Haupt- und Notbrennstoffmeßventile enthalten, die in Reihe verbunden und so angeordnet sind, daß ein Fehler des einen der Ventile in einer Weise, die ein potentielles Weglaufen des Brennstofflusses nach oben verursacht, dazu führt, daß die Regelung aufrechterhalten oder vom anderen Ventil angenommen wird.
  • Es kann wünschenswert sein, ein Brennstoffregelsystem mit einem Schutz gegen einen Zustand bereitzustellen, der zu einem Fehlerzustand einer potentiellen Brennstoffflußverringerung beider Ventile Fuhrt, und es ist ein Ziel der Erfindung, ein Brennstoffregelsystem bereitzustellen, bei dem das in einer einfachen und wirksamen Weise zustande gebracht wird. In dieser Patentbeschreibung bedeutet „downward failure" einen Fehler einer Ventileinrichtung in einer derartigen Weise, daß eine potentielle Brennstoffflußverringerung hervorgerufen wird.
  • Entsprechend der vorliegenden Erfindung weist ein Brennstoffregelsystem auf hintereinander geschaltete erste und zweite Meßventile für das Bereitstellen eines dosierten Brennstoffflusses; eine Einrichtung, die betriebsfähig ist, um einen Fehlerzustand einer potentiellen Brennstoffflußverringerung im Regler oder beim Betrieb beider Meßventile nachzuweisen, und um ein Signal zu erzeugen, das für einen derartigen Fehler repräsentativ ist; und eine Einrichtung, die als Reaktion auf das Signal betriebsfähig ist, um das System in einen Zustand zu bringen, bei dem ein ausreichender dosierter Brennstofffluß mittels des nicht versagten Ventils aufrechterhalten wird.
  • Das erste und zweite Meßventil weisen entsprechend zweckmäßigerweise Haupt- und Notfunktionen auf, wobei der dosierte Fluß normalerweise durch das Hauptventil bewirkt wird, wobei die auf das Signal ansprechende Einrichtung betriebsfähig ist, um die Brennstoffzufuhrregelung auf das nicht versagte Notventil beim Fehler einer potentiellen Brennstoffflußverringerung des Hauptventils zu übertragen.
  • Vorzugsweise wird das System in den Zustand gebracht, indem das versagte Ventil umgangen wird, oder indem das versagte Ventil in einen offenen Zustand gebracht wird, so daß eine ausreichende Menge an Brennstoff dort hindurch zugeführt wird.
  • Vorzugsweise ist die auf das Signal ansprechende Einrichtung ein Umschaltventil.
  • Typischerweise umfaßt das System eine Einrichtung, die dazu dient, Positionsfehlersignale von den Ventilen zu überwachen und die Funktion der auf das Signal ansprechenden Einrichtung beim Auftreten eines Fehlersignals über einem vorgegebenen Wert zu veranlassen, das System in den Zustand zu bringen.
  • Es kann daher eine Anordnung in Betracht gezogen werden, bei der der Fehler einer potentiellen Brennstoffflußverringerung des einen der Ventile nicht zu einer nicht geforderten Verringerung des Brennstoffflusses führen wird, da das versagte Ventil schnell in einen Zustand gebracht wird, in dem eine Zufuhrregelung vom nicht versagten Ventil übernommen oder beibehalten werden kann.
  • Bei einer typischen Anordnung wird eines der Meßventile, das stromabwärts vom anderen angeordnet ist, reguliert, um eine Brennstoffzuführgeschwindigkeit zu liefern, die höher ist als beim anderen Ventil, wie es in unserer veröffentlichten Anmeldung EP 0761948 beschrieben wird, wodurch beide Ventile in die Lage versetzt werden, die Regelung beim Fehler einer potentiellen Brennstoffflußverstärkung des anderen beizubehalten oder zu übernehmen. Das System kann auf diese Weise zusätzlich gegen einen Fehler- einer potentiellen Brennstoffflußverstärkung des Ventils geschützt werden.
  • Die Erfindung wird jetzt als Beispiel mit Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, die zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Ausführung des Brennstoffregelsystems der Erfindung; und
  • 2 eine Darstellung gleich 1 von einer zweiten Ausführung des Brennstoffregelsystems der Erfindung.
  • Im System der Erfindung wird ein Hauptmeßventil 1 mit Brennstoff von hohem Druck von einer Leitung 2 aus versorgt, wobei der Druck von einer Pumpe 3 erhalten wird, die durch eine Niederdruckleitung 4 versorgt wird. Das Ventil 1 weist ein Ventilelement 5 auf, das den Fluß des Hochdruckfluids von einer dazwischenliegenden Kammer 6 des Ventils durch eine Dosieröffnung 7 in eine Flußleitung 8 regelt. Eine Regelleitung 9 ist mit einer Regelkammer 10 auf einer Seite des Ventilelementes 5 verbunden, und eine gleiche Regelleitung 11 ist mit einer Regelkammer 12 auf der gegenüberliegenden Seite des Ventilelementes verbunden. Die Position des Ventilelementes 5 wird mittels eines Hauptmeßdrehmomentmotors 13 reguliert, was einen Fluß vom Hochdruck in die Regelleitungen 9 und 11 über unveränderliche Drosseln zuführt und den Fluß aus den Regelleitungen 9 und 11 über regelbare Drosseln variiert. Die Position des Ventilelementes 5 wird mittels eines linearen regelbaren Differentialtransformators 14 überwacht, von dem ein Signal, das für die Position des Ventilelementes repräsentativ ist, in einer Ausgangsleitung 15 zu einem Differenzverstärker oder einer gleichen Vorrichtung 16 geführt wird. Diese Vorrichtung nimmt ebenfalls über die Leitung 17 ein Signal auf, das für die gewünschte Position des Ventilelementes repräsentativ ist, und es wird ein Fehlersignal über die Leitung 18 bereitgestellt, das nach einer Verstärkung bei 19 dem Hauptmeßdrehmomenmotor 13 zugeführt wird, der funktioniert, um die Position des Ventilelementes 5 in einer kontinuierlichen Weise zu regulieren, wie es vorangehend erwähnt wird.
  • Der dosierte Ausgang aus der Dosieröffnung 7 des Ventils 1 wird über die Leitung 8 einem zweiten Meßventil 20 zugeführt, worauf man sich als ein Notmeßventil bezieht, das in einer gleichen Weise wie das Ventil 1 angeordnet ist und mittels eines Drehmomentmotors 21 reguliert wird, um einen dosierten Fluß, der um sagen wir 20% höher ist als der, der vom Hauptmeßventil geliefert wird, in eine Motorversorgungsleitung 22 zu liefern. Diese Anordnung der Haupt- und Notmeßventile, auf die man sich als eine Anordnung mit „niedrigem Gewinn" bezieht bewirkt einen automatischen und unmittelbaren Schutz gegen Fehler einer potentiellen Brennstoffflußverstärkung des einen der beiden Ventile 1 und 20 oder ihrer entsprechenden Drehmomentmotoren. Das ist der Grund, weil im Fall eines Fehlers einer potentiellen Brennstoffflußverstärkung des Hauptmeßventils, d. h., wie es beispielsweise eine unpassende Zunahme des Brennstoffflusses vom Ventil hervorrufen würde, das Notmeßventil die Regelung der Brennstoffzuführung zur Leitung 22 übernehmen wird, obgleich mit einer etwas höheren als der erforderlichen Geschwindigkeit, die schnell unter Kontrolle gebracht werden kann, um den gewünschten Brennstofffluß zuzuführen. Andererseits, sollte das Notmeßventil nach oben versagen, würde das Hauptmeßventil weiter ohne Behinderung durch das Notventil funktionieren, um den erforderlichen Fluß zum Motor über die Leitung 22 aufrechtzuerhalten.
  • Ein System dieser Art wird detailliert in unserer veröffentlichten Anmeldung EP 0761948 beschrieben.
  • Um vor einem Fehler einer potentiellen Brennstoffflußverringerung der beiden Drehmomentmotoren und/oder einem Fehler einer potentiellen Brennstoffflußverringerung oder einer Freßerscheinung der beiden Ventile 1, 20 zu schützen, ist es erforderlich, den Fehler nachzuweisen und das System in einen Zustand zu bringen, so daß jeglicher regelnde Einfluß vom versagten Ventil weggenommen wird, während gesichert wird, daß nur das nicht versagte Ventil die Regelung übernimmt oder beibehält. Das wird bei der vorliegenden Ausführung durch Verwendung eines Umschaltventils 23 bewirkt, dem nicht dosierter Brennstoff mit hohem Druck über eine Leitung 24 zugeführt wird. Eine Austrittsleitung 25 für Brennstoff mit hohem Druck wird zwischen dem Umschaltventil und dem Notmeßventil bereitgestellt, und ein federbelasteter Schieber 26, der normalerweise in eine veranschaulichte Zwischenposition mittels Feder getrieben wird, blockiert beide Leitungen 24, 25 am Ventil, wenn er in dieser Position ist. Eine hervorstehende Fläche 27 mit verringertem Durchmesser des Ventils erzeugt eine innere ringförmige Kammer 28, mit der eine Abzweigleitung 29 der Hochdruckleitung 8 verbunden ist.
  • Um den Fehler einer potentiellen Brennstoffflußverringerung beider Ventile und/oder ihres dazugehörenden Drehmomentmotors nachzuweisen, werden Positionsfehlersignale für die zwei Ventile, die von den entsprechenden Leitungen 18, 18' signalisiert weiden, einer Summierverbindungsstelle 30 im Detektor 31 für den Fehler einer potentiellen Brennstoffflußverringerung zugeführt, wo ein positives Positionsfehlersignal des Notmeßventils, was ein übermäßiges Schließen dieses Ventils darstellt, von einem entsprechenden positiven Positionsfehlersignal vom Hauptmeßventil subtrahiert wird. Der Ausgang von dieser Summierverbindungsstelle wird durch einen Totraum geführt und danach angelegt, um einen Umschaltdrehmomentmotor 32 anzutreiben, der das Umschaltventil 23 reguliert. Wenn die Hauptmeßventilposition weiter geschlossen wird als es gefordert wird, um mehr als einen vorgegebenen Wert, was bedeutet, daß die Brennstoffzufuhr durch dieses Ventil geringer sein wird als der geforderte Fluß, wird ein positiver Ausgang im Totraum bereitgestellt, der den Umschaltdrehmomentmotor mit Energie versorgt, um durch die Leitung 32B einen hohen Druck anzuwenden, wodurch der Ventilschieber 26 nach links bewegt wird, wie in der Zeichnung zu sehen ist, d. h., zur einzigen Position des Notmeßventils. Die Wirkung davon ist, daß die Hilfshochdruckleitung 24 mit dem Raum 28 verbunden wird und daher über die Abzweigleitung 29 in den rechten Abschnitt der Leitung 8, woher der Brennstoff mit hohem Druck direkt zum Ventil 20, wobei er das Ventil 1 umgeht, für das Dosieren und ein Abfließen durch die Motorversorgungsleitung 22 zugeführt wird.
  • Gleichermaßen, wenn die Position des Ventilelementes im Notmeßventil 20 als um mehr als einen vorgegebenen Wert weiter geschlossen gemessen wird, als es gefordert wird, und unter der Annahme, daß kein gleicher Fehler in der Position des Hauptmeßventils zu verzeichnen ist, dann wird ein negativer Ausgang vom Totraum erzeugt, wobei der Umschaltdrehmomentmotor 32 mit Energie versorgt wird, um einen hohen Druck durch die Leitung 32A zur Anwendung zu bringen. Das bewegt den Ventilschieber 26 nach rechts, wobei die Leitung 8 über den Abzweig 29 und den Raum 28 mit der Leitung 25 verbunden wird, wodurch gestattet wird, daß das dosierte Fluid vom Hautmeßventil 1 direkt zur Motorversorgungsleitung 22 geführt wird.
  • Man wird sehen, daß bei der Ausführung in 1 der Fehler einer potentiellen Brennstoffflußverringerung des einen der Ventile und/oder seines regulierenden Motors dazu führt, daß das versagte Ventil umgangen wird, so daß die Brennstoffzufuhr durch das nicht versagte Ventil reguliert wird.
  • Bei der in 2 veranschaulichten alternativen Ausführung, bei der die Bezugszahlen aus 1 verwendet werden, um gleiche Teile zu kennzeichnen, wird das Umschaltventil 23 so modifiziert, daß sein Schieber 26 zwei hervorstehende Flächen mit verringertem Durchmesser aufweist, die ringförmige Räume 40, 41 bilden, die entsprechend mit Bereichen von niedrigem Druck und hohem Druck verbunden sind. Die Leitungen 11A und 11A', die entsprechend von den Leitungen 11 und 11' abzweigen, sind mit dem Ventil auf beiden Seiten des ringförmigen Raumes 40 verbunden, und gleichermaßen sind die Leitungen 9A und 9A' mit dem Ventil entsprechend auf beiden Seiten des ringfömigen Raumes 41 verbunden, wobei alle Leitungen 9A, 11A, 9A' und 11A' durch das Ventil in seiner veranschaulichten neutralen Position blockiert werden, in die es mittels Feder getrieben wird. Mit dem Ventil in dieser Position funktionieren das Haupt- und Notmeßventil in der Weise, wie sie in Verbindung mit 1 beschrieben wird, wobei das Notventil einen höheren Ausgang liefert als das Hauptventil, um mit dem Fehler einer potentielen Brennstoffflußverstärkung der Ventile umzugehen.
  • Im Fall des Fehlers einer potentiellen Brennstoffflußverringerung des Hauptmeßventils 1 wird dem Umschaltventil in der vorangehend beschriebenen Weise Energie zugeführt, um es nach links zu bewegen, wie es in der Zeichnung zu sehen ist. Das hat die Auswirkung, daß die Leitung 11A, die die obere Seite des Ventilelementes 5 des Hauptventils 1 versorgt, mit dem Niederdruckraum 40 verbunden wird, während gleichzeitig der Hochdruckraum 41 mit der Leitung 9A verbunden wird, wodurch gesichert wird, daß ein hoher Druck in der Leitung 9 zum unteren Ende des Ventilelementes 5 zugeführt wird, um es schnell in eine vollständig offene Position anzutreiben. Das bringt das System in einen Zustand, in dem ein vollständiger Fluß des Hochdruckfluids in der Leitung 8, unbehindert durch das Ventil 1, zum Notmeßventil 20 gestattet wird, wo er dosiert und an die Motorversorgungsleitung 22 abgegeben wird. Gleichermaßen führt im Fall eines Fehlers einer potentiellen Brennstoffflußverringerung des Notmeßventils 20 der Nachweis dieses Fehlers dazu, daß der Umschaltdrehmomentmotor den, Schieber 26 nach rechts bewegt, wie in der Zeichnung zu sehen ist, wobei die Leitung 11A' und folglich die Versorgungsleitung 11' mit dem Niederdruckbereich 40 verbunden werden, während gleichzeitig die Leitung 9A' mit dem Hochdruckbereich 41 verbunden wird, wodurch gesichert wird, daß ein hoher Druck an der Unterseite des Ventilelementes 5 des Ventils 20 zur Anwendung gebracht wird, wobei es schnell in seine vollständig offene Position angehoben wird, um zu gestatten, daß der vom Hauptventil 1 dosierte Brennstoff unbehindert durch das Ventil 20 und in die Motorversorgungsleitung 22 hinein gelangt.
  • Jegliche wesentlichen positiven Positionsfehler, die sich im Ergebnis einer schnellen Zunahme des Flußbedarfs ergeben, wie beispielsweise ein erneutes plötzliches Attackieren aus einem Verzögerungszustand, werden bei beiden Meßventilen auftreten, so daß ein Subtrahieren der Fehler an der Summierverbindungsstelle ein unbeabsichtigtes Umschalten verhindern wird. Alternativ könnte das Umschaltsignal über eine ausreichende Zeit verhindert werden, um das Auftreten von schnellen kurzzeitigen Fehlern zu gestatten, ohne daß die Funktion des Systems beeinflußt wird, und das kann gestatten, daß das Umschaltsignal direkt von den Positionsfehlern ohne Vergleich an der Summierverbindungsstelle genommen wird. Das Verwenden von nur positiven Positionsfehlersignalen gestattet eine automatische Umkehrung zur normalen Regelung bei beiden Meßventilen, wenn der Fehler verschwindet.
  • Es wäre möglich, sowohl positive als auch negative Positionsfehler zu verwenden, aber das würde zu einer geringfügigen Zunahme bei der Wahrscheinlichkeit führen, daß ein Fehler einer potentiellen Brennstoffflußverstärkung ungeregelt bleibt, was mit der sehr geringen Forderung von nicht mehr als einem ungeregelten Fehler einer potentiellen Brennstoffflußverstärkung pro 109 Motorflugstunden unvereinbar sein kann.

Claims (9)

  1. Brennstoffregelsystem, das hintereinander geschaltete erste und zweite Meßventile (1, 20) für das Bereitstellen eines dosierten Brennstoffflusses aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Brennstoffregelsystem außerdem aufweist: eine Einrichtung (31), die betriebsfahig ist, um einen Fehlerzustand einer potentiellen Brennstoffflußverringerung im Regler oder beim Betrieb beider Meßventile nachzuweisen, und um ein Signal zu erzeugen, das für einen derartigen Fehler repräsentativ ist; und eine Einrichtung (23, 32), die als Reaktion auf das Signal betriebsfähig ist, um das System in einen Zustand zu bringen, bei dem ein ausreichender dosierter Brennstofffluß mittels des nicht versagten Ventils aufrechterhalten wird.
  2. System nach Anspruch 1, bei dem die ersten und zweiten Meßventile (1, 20) entsprechend Haupt- und Notfunktionen aufweisen, wobei der dosierte Floß normalerweise durch das Hauptventil (1) bereitgestellt wird, wobei die auf das Signal ansprechende Einrichtung (23, 32) betriebsfähig ist, um die Brennstoffzufuhrregelung auf das nicht versagte Notventil (20) beim Fehler einer potentiellen Brennstoffflußverringerung des Hauptventils (1) zu übertragen.
  3. System nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei dem das System in den Zustand gebracht wird, indem das versagte Ventil (1, 20) umgangen wird.
  4. System nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei dem das System in den Zustand gebracht wird, indem das versagte Ventil (1, 20) in einem Umfang geöffnet wird, in dem es einen Brennstofffluß gestattet, der größer ist als der normalerweise ausreichende dosierte Fluß.
  5. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die auf das Signal ansprechende Einrichtung ein Umschaltventil (23) ist.
  6. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, das eine Einrichtung (30, 31) aufweist, die dazu dient, Positionsfehlersignale von den Ventilen (1, 20) zu überwachen und die Funktion der auf das Signal ansprechenden Einrichtung (23) beim Auftreten eines Fehlersignals über einem vorgegebenen Wert zu veranlassen, um das System in den Zustand zu bringen.
  7. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem ein Drehmomentmotor (32) eingeschaltet wird, um das System in den Zustand zu bringen.
  8. System nach einem der Ansprüche 5 bis 8, bei dem das Umschaltventil (23) ein Steuerventil ist, das durch selektive Anwendung von Hochdruckfluid in abwechselnde Positionen beweglich ist, in denen den Meßventilen gestattet wird, entsprechend die Hauptmeßfunktion zu übernehmen.
  9. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das stromabwärts gelegene (20) der Meßventile geregelt wird, um eine Brennstoffzuführgeschwindigkeit zu liefern, die höher ist als beim anderen Ventil (1), wodurch beide Ventile in die Lage versetzt werden, die Steuerung beim Fehler einer potentiellen Brennstoffflußverstärkung des anderen beizubehalten oder zu übernehmen.
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