DE69806854T2 - Verfahren zur Herstellung einer Platte mit Rahmen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Platte mit Rahmen

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Hiroshi Hatakenaka
Yoichi Hirai
Tosikazu Ito
Katsuaki Nagai
Yoshinori Sugimoto
Takanori Tanaka
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Description

    Hintergrund der Erfindung 1. Erfindungsgebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Platte mit einem Rahmen (im weiteren "eine Platteneinheit").
  • 2. Beschreibung des Stands der Technik
  • Ein Rahmen (beispielsweise ein Formteil für ein Fahrzeug) kann durch Extrudieren individuell ausgebildet werden. Ein derartiger Rahmen kann an dem Umfang einer Platte (beispielsweise einer Windschutzscheibe für ein Fahrzeug) angebracht werden, wodurch eine Platteneinheit hergestellt wird. Die Anbringung des Rahmens am Umfang der Platte ist jedoch recht mühselig und zeitraubend. Unsere bekannte Lösung war deshalb bisher, den Rahmen am Umfang der Platte aufzuextrudieren und ihn gleichzeitig daran festzukleben, wodurch eine derartige Platteneinheit gebildet wird. Ein derartiges Verfahren zur Herstellung einer Platteneinheit ist beispielsweise in der japanischen offengelegten Patentveröffentlichung Nr. 4-261822 (die dem U.S.-Patent Nr. 5,411,696 entspricht) gezeigt.
  • Bei dem oben erwähnten bekannten Verfahren zur Herstellung der Platteneinheit wird allgemein eine Vorrichtung verwendet, die einen Roboter zum Handhaben der Platte enthält. Der Roboter ist vom Sechsachsentyp mit einer Plattenhalteeinheit, und er kann steuerbar durch ein Signal angetrieben werden, das einem vorbestimmten Betriebsprogramm entspricht, damit die von der Plattenhalteeinheit gehaltene Platte derart kontinuierlich bewegt wird, daß sich eine Extrusionsdüse entlang dem Umfang der Platte bewegt. Wenn die Platte relativ zu der Extrusionsdüse bewegt wird, wobei der Umfang der Platte mit einer Eingriffsnut der Extrusionsdüse in Eingriff steht, wird der Rahmen an den Umfang der Platte angeformt und daran angeklebt.
  • Roboter dieser Art weisen jedoch eine systemspezifische schwingende Bewegung auf, die allgemein maximiert ist, wenn der Roboter dahingehend gesteuert wird, daß er die Platte abrupt wendet, so daß die Extrusionsdüse einen Eckabschnitt der Platte passiert. Diese vergrößerte schwingende Bewegung des Roboters führt dazu, daß an der dem Eckabschnitt der Platte entsprechenden Außenfläche des Rahmens sich in Umfangsrichtung erstreckende streifenartige Unregelmäßigkeiten oder Falten bilden. Dadurch kann der Rahmen unerwünscht rauh oder ungleichmäßig aussehen, was von derartigen Unregelmäßigkeiten herrührt.
  • Weitere Beispiele für einen anderen Stand der Technik finden sich in den japanischen offengelegten Patentveröffentlichungen Nr. 63-15716, 64-70220 (wobei die Anmeldung dem U.S.-Patent Nr. 4,910,071 entspricht), 4-226321, 6-87164, 7-32875 (wobei die Anmeldung dem U.S.-Patent Nr. 5,445,780 entspricht), 7-164572, 8-183080 und der japanischen offengelegten Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. 3-60455. Ein Verfahren zur Herstellung einer Platteneinheit gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 ist aus JP-A-08-230011 bekannt.
  • Kurze Darstellung der Erfindung
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung eines Verfahrens zur Herstellung einer Platteneinheit, das das mit bekannten Verfahren verbundene Problem reduzieren oder eliminieren kann und das eine Platteneinheit mit einem Rahmen ohne Unregelmäßigkeiten bilden kann.
  • Weitere Aufgaben der Erfindung ergeben sich bei der Lektüre der Patentschrift und der Zeichnungen.
  • Zur Lösung der obigen Aufgaben stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer Platteneinheit gemäß dem kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 bereit.
  • Die Verfahren gemäß der Lehre in diesem Text gestatten die Ausbildung der Platteneinheit, bei der der am Umfang der Platte ausgebildete Rahmen an seiner einem Eckabschnitt der Platte entsprechenden Außenfläche keine streifenartigen Unregelmäßigkeiten aufweist. Dieses verbesserte Aussehen rührt von der Tatsache her, daß der an dem Rahmenkörper angebrachte Zierkörper sich bei Ausbildung des Rahmens an dem Eckabschnitt der Platte glatt biegen kann, um die Außenfläche des Rahmenkörpers auf geeignete Weise abzudecken, ohne daß daran irgendwelche Unregelmäßigkeiten oder Falten entstehen. Somit wird der Rahmen ein gutes Erscheinungsbild liefern.
  • Mit der vorliegenden Erfindung kann eine Vielfalt fester Formmaterialien oder Zierkörper verwendet werden. So kann der Zierkörper beispielsweise einen Träger und eine Zierschicht umfassen. Der Träger kann durch die Hitze des geschmolzenen Formmaterials geschmolzen und durch Schmelzkleben mit dem Rahmenkörper verbunden werden, wodurch der Zierkörper an dem Rahmenkörper befestigt wird.
  • Die Zierschicht kann eine laminierte Glanzfolie umfassen. Der Träger kann aus dem gleichen Material wie das geschmolzene Formmaterial oder einem mit dem geschmolzenen Formmaterial kompatiblen Material bestehen.
  • Die Zierschicht kann aus einem wärmebeständigen Material bestehen, dessen Schmelzpunkt höher ist als der des geschmolzenen Formmaterials. Auch der Träger kann aus einem Material mit einem Schmelzpunkt bestehen, der im wesentlichen gleich dem des geschmolzenen Formmaterials ist oder darunter liegt.
  • Außerdem kann die Zierschicht aus im wesentlichen dem gleichen Material bestehen wie das Material, aus dem der Träger hergestellt ist.
  • Der Zierkörper kann weiterhin ein Kernglied umfassen, das darin eingebettet ist.
  • Der Schritt des Extrudierens eines geschmolzenen Formmaterials kann unter Einsatz einer Extrusionsdüse mit einem Speisekanal für das Formmaterial erfolgen, durch den das flüssige oder geschmolzene Formmaterial zur Bildung des Rahmenkörpers extrudiert wird.
  • Die Extrusionsdüse kann einen Einleitkanal für den Zierkörper aufweisen, durch den der Zierkörper zur Anbringung an dem extrudierten Rahmenkörper gezogen wird, wenn das geschmolzene Formmaterial extrudiert wird.
  • Die Extrusionsdüse kann auch einen entlang dem Einleitkanal für den Zierkörper ausgebildeten Wärmeisolierteil aufweisen, so daß verhindert wird, daß die Wärme der Extrusionsdüse zu dem Zierkörper geleitet wird.
  • Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung lassen sich anhand der folgenden ausführlichen Beschreibung und beigefügten Ansprüche besser verstehen, wenn sie zusammen mit den beiliegenden Zeichnungen betrachtet werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 ist eine Perpektivansicht einer Formdüse, einer Windschutzscheibe und eines Formteils während der Ausbildung des Formteils am Umfang der Windschutzscheibe, was einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung entspricht;
  • Fig. 2 ist eine Schnittansicht des am Umfang der Windschutzscheibe ausgebildeten Formteils in Querrichtung;
  • Fig. 3 ist eine Schnittansicht eines Zierkörpers des Formteils in Querrichtung;
  • Fig. 4 ist eine vergrößerte Teilschnittansicht des Zierkörpers in Querrichtung, die den Aufbau eines Zierfilms des Zierkörpers veranschaulicht;
  • Fig. 5 ist eine vergrößerte Teilschnittansicht ähnlich Fig. 4 in Querrichtung, die einen modifizierten Aufbau des Zierfilms veranschaulicht;
  • Fig. 6 ist eine Draufsicht auf eine Platteneinheit;
  • Fig. 7 ist eine auseinandergezogene Perspektivansicht der Formdüse;
  • Fig. 8 ist eine Perspektivansicht einer Vorrichtung, die die zur Herstellung der Platteneinheit verwendete Formdüse enthält;
  • Fig. 9 ist eine Schnittansicht durch einen Zierkörper eines Formteils in Querrichtung, was einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung entspricht;
  • Fig. 10 ist eine Seitenansicht einer Formdüse während der Ausbildung des Formteils am Umfang einer Windschutzscheibe;
  • Fig. 11 ist eine Seitenansicht einer Formdüse während der Ausbildung des Formteils am Umfang einer Windschutzscheibe, was einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung entspricht;
  • Fig. 12 ist eine Schnittansicht des am Umfang der Windschutzscheibe ausgebildeten Formteils in Querrichtung;
  • Fig. 13 ist eine Schnittansicht ähnlich Fig. 12 in Querrichtung, die einen modifizierten Aufbau eines Zierkörpers des Formteils veranschaulicht;
  • Fig. 14 ist eine Schnittansicht ähnlich Fig. 12 in Querrichtung, die einen anderen modifizierten Aufbau des Zierkörpers des Formteils veranschaulicht;
  • Fig. 15 ist eine Schnittansicht ähnlich Fig. 12 in Querrichtung, die einen weiteren modifizierten Aufbau des Zierkörpers des Formteils veranschaulicht;
  • Fig. 16 ist eine Schnittansicht ähnlich Fig. 3 in Querrichtung, die einen modifizierten Aufbau des Zierkörpers des Formteils gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht; und
  • Fig. 17 ist eine Schnittansicht ähnlich Fig. 9 in Querrichtung, die einen modifizierten Aufbau des Zierkörpers des Formteils gemäß der zweiten oder dritten Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen werden nun bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung ausführlich beschrieben.
  • Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 8 wird nun ein Verfahren zur Herstellung einer Platteneinheit gemäß einer ersten Ausführungsform beschrieben. Bei dieser Ausführungsform sind eine Windschutzscheibe und ein Formteil für eine Fahrzeug beispielhaft als eine Platte bzw. ein Rahmen dargestellt.
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 6 wird darin eine Platteneinheit gezeigt, die allgemein mit der Bezugszahl 1 bezeichnet ist und zur Montage in einer Öffnung einer nicht gezeigten Fahrzeugkarosserie ausgebildet worden ist. Die Platteneinheit umfaßt eine Windschutzscheibe 2 als die Platte und ein Formteil 10 als den Rahmen. Wie in Fig. 2 gezeigt, ist das Formteil 10 am Umfang der Windschutzscheibe 2 angebracht und aus einem Formkörper 11 und einem Zierkörper 20 aufgebaut, der mindestens einen Teil der Außenfläche des Formkörpers 11 bedeckt. Während der Rahmen so gezeigt ist, daß er sich in Fig. 6 vollständig um den Umfang der Platte erstreckt, so muß der Rahmen zur Ausübung der vorliegenden Erfindung die Platte nicht vollständig umgeben.
  • Der Formkörper 11 wird bevorzugt durch Extrudieren von thermoplastischen Kunstharzen, synthetischen Kautschuken, Elastomeren oder anderen Harzmaterialien, beispielsweise PVC (Polyvinylchlorid), Polyurethan und Plastigel ausgebildet und bevorzugt gleichzeitig an den Umfang der Windschutzscheibe 2 geklebt. Außerdem wird der Formkörper 11 bevorzugt als ein längliches einzelnes Stück ausgebildet und umfaßt einen Abdeckungsteil 12, der die Außenfläche (bei Betrachtung in der Zeichnung die obere Fläche) der Windschutzscheibe 2 berührt, einen sich entlang der Endfläche der Windschutzscheibe 2 erstreckenden Schenkelteil 13, einen die Innenfläche (bei Betrachtung in der Zeichnung die untere Fläche) der Windschutzscheibe 2 in Eingriff nehmenden Stützteil 14 und eine sich vom Schenkelteil 13 nach außen zur Berührung der Außenfläche der Fahrzeugkarosserie erstreckende Lippe 15. Der Formkörper 11 weist bevorzugt eine äußere geneigte Klebefläche 16 auf, an der der Zierkörper 20 angebracht wird. Wie zu erkennen ist, ist die Klebefläche 16 bevorzugt so angeordnet, daß sie sich entlang dem Abdeckteil 12 und dem Schenkelteil 13 erstreckt, so daß der daran befestigte Zierkörper 20 sich entlang der Lippe 15 erstreckt.
  • Wie in Fig. 3 gezeigt, besteht das feste Formmaterial oder der Zierkörper 20 bevorzugt aus einem Träger 21 und einer an dem Träger 21 angeklebten laminierten Zierschicht oder einem an ihm angeklebten laminierten Zierfilm 23. Der Zierkörper 20 wird zuvor zu einer gewünschten Querschnittskonfiguration ausgebildet. Wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt, besteht der Träger 21 des Zierkörpers 20 bevorzugt aus einem mit dem Formkörper 11 kompatiblen Material, so daß der Träger 21 zuverlässig an die Klebefläche 16 angeklebt werden kann, wenn der Zierkörper 20 an der Klebefläche 16 angebracht wird. Ganz besonders bevorzugt besteht der Träger 21 aus dem gleichen Material wie der Formkörper 11 oder einem anderen, mit dem Formkörper 11 kompatiblen thermoplastischen Kunstharz. Wie zu verstehen ist, wird der Träger 21 bevorzugt vorher zu einer gewünschten Querschnittskonfiguration ausgebildet, so daß der Zierkörper 20 die gewünschte Querschnittskonfiguration aufweist, wenn der Zierfilm 23 an den Träger 21 geklebt wird. Wie am besten in Fig. 3 gezeigt, wird der Träger 21 bei dieser Ausführungsform bevorzugt so ausgebildet, daß er im Querschnitt im wesentlichen eine halbmondförmige oder halbkreisförmige Konfiguration aufweist.
  • Wie in der Ausführungsform von Fig. 3 gezeigt, ist der Zierfilm 23 so ausgelegt und angeordnet, daß er die Außenfläche des Trägers 21 völlig bedeckt. Der Zierfilm 23 wird bevorzugt gleichzeitig durch Schmelzkleben mit der Außenfläche des Trägers 21 verbunden, wenn der Träger 21 extrudiert wird. Der Zierfilm 23 kann jedoch durch Klebstoff nach dem Extrudieren des Trägers 21 mit der Außenfläche des Trägers 21 verbunden werden.
  • Wie in Fig. 4 gezeigt, kann der Zierfilm 23 bei dieser Ausführungsform eine laminierte Glanzfolie 24 sein, die beispielsweise eine innerste Trägerschicht 25, eine innere Klebeschicht 26, eine innere Metallteilchenschicht 27b, eine Basisfolienschicht 27, eine äußere Metallteilchenschicht 27a, eine äußere Klebeschicht 28 und eine äußerste klare Schicht 29 enthalten kann.
  • Die Trägerschicht 25 besteht bevorzugt aus dem gleichen PVC-Material wie der Träger 21 und weist eine Dicke von etwa 100 bis 300 Mikrometern auf. Die Trägerschicht 25 wird bevorzugt durch Schmelzkleben mit der Außenfläche des Trägers 21 verbunden, wodurch die laminierte Folie 24 an die Außenfläche des Trägers 21 geklebt wird.
  • Die Basisfolienschicht 27 kann eine Harzfolie umfassen, die aus Polyester, PET (Polyethylenterephthalat) oder anderen Harzmaterialien besteht und bevorzugt eine Dicke von etwa 25 bis 100 Mikrometern aufweist. Die innere und äußere Metallteilchenschicht 27b und 27a kann beispielsweise dünne Aluminiumfolien umfassen, die durch Verdampfung bzw. andere derartige Prozesse auf der oberen und unteren Fläche der Basisfolienschicht 27 abgeschieden werden. Es ist wichtig anzumerken, daß die Basisfolienschicht 27 bevorzugt aus einem wärmebeständigeren Harzmaterial mit einem Schmelzpunkt besteht, der über denen des Formkörpers 11 und des Träges 21 liegt.
  • Die äußere klare Schicht 29 kann eine Harzfolie umfassen, die aus transparentem oder halbtransparentem ETFE (Ethylentetrafluorethylencopolymer) oder anderen fluorierten Harzmaterialien besteht und eine Dicke von etwa 25 bis 100 Mikrometern aufweist. Es ist wichtig anzumerken, daß die äußere klare Schicht 29 bevorzugt ebenfalls aus einem wärmebeständigeren Harzmaterial besteht, das einen Schmelzpunkt aufweist, der über denen des Formkörpers 11 und des Trägers 21 liegt.
  • Wie in Fig. 5 gezeigt, kann auch der Zierfilm 23 eine laminierte Glanzfolie 241 sein, die eine innerste Trägerschicht 251, eine innere Klebeschicht 261, eine Metallteilchenschicht 271 und eine äußerste klare Schicht 291 umfaßt.
  • Die Trägeschicht 251 besteht bevorzugt aus dem gleichen PVC-Material wie der Träger 21 und weist eine Dicke von etwa 100 bis 300 Mikrometern auf. Die Trägerschicht 251 kann beispielsweise durch Schmelzkleben an die Außenfläche des Trägers 21 geklebt werden, wodurch die laminierte Folie 241 an die Außenfläche des Trägers 21 geklebt wird.
  • Die äußere klare Schicht 291 umfaßt bevorzugt einen Harzfilm, der aus transparentem oder halbtransparentem ETFE oder anderen fluorierten Harzmaterialien besteht und eine Dicke von etwa 25 bis 100 Mikrometern aufweist. Die Metallteilchenschicht 271 besteht bevorzugt aus einer dünnen Chromfolie, die durch Sputtern oder andere derartige Prozesse auf der unteren Fläche der äußeren klaren Schicht 291 abgeschieden wird. Die äußere klare Schicht 291 besteht bevorzugt ebenfalls aus einem wärmebeständigeren Harzmaterial, dessen Schmelzpunkt über denen des Formkörpers 11 und des Trägers 21 liegt.
  • Unter Bezugnahme auf die Fig. 7 und 8 wird nun eine Vorrichtung beschrieben, die bei den gemäß dieser Ausführungsform beschriebenen Verfahren verwendet wird.
  • Wie in Fig. 8 gezeigt, enthält die Vorrichtung bevorzugt eine Extrusionsdüse 50, die so ausgelegt ist, daß sie sich entlang dem Umfang der Windschutzscheibe 2 bewegt, und einen Extrudierer 40, an den die Formdüse 50 durch ein Speiserohr 43 angeschlossen ist. Der Extrudierer 40 weist einen Trichter 41, durch den ein Formmaterial in den Extrudierer 40 eingeführt wird, und einen Extrudiererkörper 42 auf, der eine nicht gezeigte Extrudierschnecke darin aufnimmt und an das Speiserohr 43 angekoppelt ist.
  • Wie in Fig. 7 gezeigt, umfaßt die Formdüse 50 bevorzugt einen Düsenkörper 51 und eine erste, zweite und dritte Formtafel 60, 70 bzw. 80. Der Düsenkörper 51 ist mit einem Formtafelaufnahmeraum 54 versehen, in dem die erste, zweite und dritte Formtafel 60, 70 und 80 in dieser Reihenfolge aufgenommen werden. Die erste, zweite und dritte Formtafel 60, 70 und 80 sind bevorzugt durch Schrauben 55 integral an dem Düsenkörper gesichert. Der Düsenkörper 51 weist eine Windschutzscheibeneingriffsnut 52 auf, die mit dem Raum 54 in Verbindung steht. Der Düsenkörper 51 weist außerdem einen mit dem Raum 54 in Verbindung stehenden und an das Speiserohr 43 angekoppelten Formmaterialspeiseanschluß 53 auf.
  • Die am innersten an dem Düsenkörper 51 positionierte erste Formtafel 60 ist bevorzugt mit einer auf die Nut 52 des Düsenkörpers 51 ausgerichteten Windschutzscheibeneingriffsnut 62, einem mit dem Speiseanschluß 53 in Verbindung stehenden Speisekanal 63 für das Formmaterial und einem Einleitkanal 64 für den Zierkörper, in den der Zierkörper 20 eingeführt wird, ausgebildet. Wie zu erkennen ist, weist der Kanal 64 im wesentlichen die gleiche Querschnittskonfiguration wie der Zierkörper 20 auf.
  • Die dazwischen positionierte zweite Formtafel 70 ist bevorzugt mit einer auf die Nut 62 der ersten Formtafel 60 ausgerichteten Windschutzscheibeneingriffsnut 72, einem mit dem Speisekanal 63 in Verbindung stehenden Speisekanal 73 für das Formmaterial und einem Einleitkanal 74 für den Zierkörper ausgebildet, der auf den Kanal 64 ausgerichtet ist und im wesentlichen die gleiche Konfiguration wie der Kanal 64 aufweist.
  • Die ganz außen an dem Düsenkörper 51 positionierte dritte Formtafel 80 ist bevorzugt mit einer auf die Nut 72 der zweiten Formtafel 70 ausgerichteten Windschutzscheibeneingriffsnut 82, einem mit dem Speisekanal 73 in Verbindung stehenden Speisekanal 83 für das Formmaterial und einem Einleitkanal 84 für den Zierkörper ausgebildet, der auf den Kanal 74 ausgerichtet ist und teilweise im wesentlichen das gleiche Profil wie der Kanal 74 aufweist.
  • Wie aus Fig. 7 hervorgeht, sind die Nut 82, der Speisekanal 83 und der Einleitkanal 84 nicht voneinander getrennt, so daß der Speisekanal 83 mit dem Einleitkanal 84 zusammenwirkt und um den Umfang der Windschutzscheibe 2 herum einen Formraum 85 bildet, wenn die Windschutzscheibe 2 in die Nut 82 eingeführt wird. Außerdem sind der Speisekanal 83 und der Einleitkanal 84 bevorzugt derart profiliert oder geformt, daß die Konfiguration des Formraums 85 der Querschnittskonfiguration des Formteils 10 in Querrichtung entspricht.
  • Wie in Fig. 8 gezeigt, enthält die Vorrichtung bevorzugt weiterhin einen Roboter 30 zum Handhaben der Windschutzscheibe 2. Bevorzugt ist der Roboter 30 vom Sechsachsentyp und enthält einen Stützarm 31 und eine Platteneinheit 33, die an einem am distalen Ende des Stützarms 31 vorgesehenen Halteteilhalte 32 montiert ist. Die Plattenhalteeinheit 33 weist zum lösbaren Halten der Windschutzscheibe 2 eine gewünschte Anzahl (zu Veranschaulichungszwecken als 4 gezeigt) von Saugscheiben 34 auf. Die Saugscheiben 34 können an eine nicht gezeigte Unterdruckquelle angekoppelt sein. Bei Aktivierung der Unterdruckquelle haften die Saugscheiben 34 an der Windschutzscheibe 2, so daß die Windschutzscheibe 2 an der Plattenhalteeinheit 33 gehalten wird.
  • Bevorzugt werden nun Prozesse zur Herstellung der Platteneinheit 1 in Verbindung mit dem Betrieb der Vorrichtung in den Fig. 7 und 8 beschrieben.
  • Zunächst wird die an dem Roboter 30 angekoppelte Unterdruckquelle aktiviert, und der Roboter 30 wird so angetrieben, daß die Windschutzscheibe 2 an der Plattenhalteeinheit 33 gehalten wird. Der Roboter 30 wird weiterhin angetrieben, die die Windschutzscheibe 2 haltende Plattenhalteeinheit 33 so zu bewegen, daß der Umfang der Windschutzscheibe 2 die Nuten 52, 62, 72 und 82 der Formdüse 50 wie in Fig. 1 und 8 gezeigt in Einriff nimmt. Wenn die Formdüse 50 somit am Umfang der Windschutzscheibe 2 positioniert ist, arbeiten der Speisekanal 83 und der Einleitkanal 84 der dritten Formtafel 80 mit dem Umfang der Windschutzscheibe 2 unter Ausbildung des Formraums 85 um diese herum zusammen.
  • Weiterhin kann um den Umfang der Windschutzscheibe 2 gegebenenfalls vorher ein wärmeempfindlicher Klebstoff auf getragen sein.
  • Nachdem die Formdüse 50 am Umfang der Windschutzscheibe 2 positioniert ist, wird der Roboter 30 weiterhin durch ein einem vorbestimmten Betriebsprogramm entsprechendes Signal angetrieben, die Windschutzscheibe 2 derart kontinuierlich zu bewegen, daß sich die Formdüse 50 entlang dem Umfang der Windschutzscheibe 2 bewegt. Gleichzeitig wird der Extrudierer 40 aktiviert, die Extrudierschnecke in dem Extrudiererkörper 42 zu drehen und dadurch das flüssige oder geschmolzene Formmaterial (z. B. geschmolzenes PVC) in den Anschluß 53 der Formdüse 50 durch das Speiserohr 43 zu speisen. Das von dem Extrudierer 40 in den Anschluß 43 eingespeiste Formmaterial wird in die Kanäle 63 und 73 eingeleitet und dann aus dem Kanal 83 extrudiert. Somit wird der Formkörper 11 kontinuierlich am Umfang der Windschutzscheibe 2 ausgebildet und mit diesem verbunden. Wie zu erkennen ist, wird der Extrudierer 40 bevorzugt als Reaktion auf das Betriebsprogramm des Roboters 30 gesteuert, so daß aus dem Kanal 83 die erforderliche Menge an Formmaterial extrudiert wird.
  • Bevorzugt wird gleichzeitig der Zierkörper 20 durch die Kanäle 64 und 74 von einem Vorderende davon in den Kanal 84 eingeführt. Wenn das geschmolzene Formmaterial zur Ausbildung des Formkörpers 11 aus dem Kanal 83 extrudiert wird, berührt deshalb der Zierkörper 20 das Formmaterial an dessen Träger 21 und wird zusammen mit dem Formmaterial aus dem Kanal 84 gezogen, um nach Extrudierung die äußere geneigte Klebefläche 16 des Formkörpers 11 kontinuierlich zu bedecken. Der den Formkörper 11 bedeckende Zierkörper 20 wird durch Schmelzkleben zuverlässig an den Formkörper 11 geklebt. Wie leicht zu verstehen ist, kommt es zu diesem Schmelzkleben, da der Träger 21 des Zierkörpers 20 durch die Hitze des Formmaterials geschmolzen und sofort mit der Klebefläche 16 des Formkörpers 11 verbunden wird. Dadurch wird das aus dem Formkörper 11 und dem Zierkörper 20 aufgebaute Formteil 10 einstückig an den Umfang der Windschutzscheibe 2 angeformt, wodurch die Tafeleinheit 1 hergestellt wird.
  • Der Zierkörper 20 wird in der Regel um eine nicht gezeigte Walze gewickelt. Wenn das Formmaterial aus dem Kanal 83 extrudiert wird, wird der aufgewickelte Zierkörper 20 automatisch von der Walze abgewickelt und zusammen mit dem Formmaterial aus dem Kanal 84 gezogen. Dieses Abwickeln und Ziehen des Zierkörpers 20 resultiert aus einer Klebekraft oder Bindungskraft zwischen dem Träger 21 des Zierkörpers 20 und dem Formkörper 11 nach Extrudierung. Der Zierkörper 20 muß deshalb nicht unter Zwang und gesteuert von der Walze abgewickelt werden, um synchron mit einer Extrudiergeschwindigkeit des Formmaterials aus dem Kanal 84 gezogen zu werden.
  • Der Träger 21 des Zierkörpers 20 kann wie eine Wärmeisolierschicht wirken, die verhindern kann, daß die Wärme des Formmaterials zu dem Zierfilm 23 des Zierkörpers 20 geleitet wird. Deshalb kann der Zierfilm 23 effektiv daran gehindert werden, zu schmelzen, wenn der Zierkörper 20 das Formmaterial berührt.
  • Der Träger 21 des Zierkörpers 20 kann auch wie eine Druckdämpfungsschicht wirken, die verhindern kann, daß der Druck des Formmaterials direkt auf den Zierfilm 23 übertragen wird, wenn der Zierkörper 20 das Formmaterial berührt. Der Zierfilm 23 wird deshalb effektiv daran gehindert, sich unerwartet zu verformen oder zu dehnen. Falls der Zierfilm 23 die laminierte Glanzfolie 24 umfaßt, wird dadurch effektiv verhindert, daß sich die Aluminiumteilchendichte der Metallteilchenschichten 27b und 27a, die jeweils aus den dünnen Aluminiumfolien aufgebaut sind, drastisch ändert, wodurch verhindert wird, daß die Zierfolie 24 trübe und matt wird. Falls der Zierfilm 23 die laminierte Glanzfolie 241 umfaßt, wird analog effektiv verhindert, daß die Chromteilchendichte der Metallteilchenschicht 271, die aus der dünnen Chromfolie besteht, sich drastisch ändert, wodurch verhindert wird, daß die Glanzfolie 241 trübe und matt wird.
  • Obwohl die systemspezifische schwingende Bewegung des Roboters 60 vom Sechsachsentyp wesentlich vergrößert werden kann, ist das Formteil 10, wenn der Roboter 60 so gesteuert wird, daß er die Windschutzscheibe 2 plötzlich wendet, so daß sich die Formdüse 51 entlang einem Eckabschnitt der Windschutzscheibe 2 bewegt, jedoch nicht mit sich über den Umfang erstreckenden streifenartigen Unregelmäßigkeiten an seiner dem Eckabschnitt der Windschutzscheibe 2 entsprechenden Außenfläche ausgebildet. Es kommt zu diesem verbesserten Aussehen, da sich der Zierfilm 23 des Zierkörpers 20 bei Ausbildung des Formteils 10 an dem Eckabschnitt der Windschutzscheibe 2 weich biegen und dehnen kann, um die äußere geneigte Klebefläche 16 des Formkörpers 11 geeignet zu bedecken.
  • Wie in Fig. 2 gezeigt, weist das Formteil 10 bevorzugt eine Klebeschicht 22 auf, die zwischen dem Formkörper 11 und dem Träger 21 des Zierkörpers 20 ausgebildet ist. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, befindet sich die Klebeschicht 22 gegenüber einer oberen Umfangskante 2a der Windschutzscheibe 2, so daß der Formkörper 20 leicht und ohne Einschränkung in den durch die Pfeile S1 und S2 gezeigten Richtungen um die obere Umfangskante 2a gebogen werden kann. Infolgedessen wird der Zierkörper 20 bei Ausbildung des Formteils 10 am Eckabschnitt der Windschutzscheibe 2 weich gebogen, um die Klebefläche 16 des Formkörpers 11 zu bedecken, ohne daß auf dem Zierfilm 23 irgendwelche Falten entstehen, und wird durch Schmelzkleben zuverlässig damit kombiniert.
  • Wie oben beschrieben, enthält die in Fig. 4 gezeigte laminierte Folie 24 die aus transparentem oder halbtransparentem ETFE oder anderen fluorierten Harzmaterialien bestehenden klaren Schichten 29 und die aus Polyester, PET oder anderen Harzmaterialien bestehende Basisfolienschicht 27. Andererseits enthält die in Fig. 5 gezeigte laminierte Folie 241 nur die aus transparentem oder halbtransparentem ETFE oder anderen fluorierten Harzmaterialien bestehenden klaren Schichten 291 und enthält keine der Basisfolienschicht 27 der laminierten Folie 24 entsprechende Folienschicht. Die auf diese Weise aufgebaute laminierte Folie 241 weist eine größere Dehnbarkeit und Flexibilität als die Laminatfolie 24 auf, da Polyester und PET weniger Dehnbarkeit und Flexibilität als ETFE aufweisen.
  • Wenn in Betracht gezogen wird, das Formteil 10 an der Windschutzscheibe 2 anzubringen, deren Eckabschnitt einen großen Krümmungsradius aufweist, kann deshalb die Glanzfolie 24 bevorzugt als Zierfilm 23 verwendet werden. Wenn im Gegensatz in Betracht gezogen wird, das Formteil 10 an der Windschutzscheibe 2 anzubringen, deren Eckabschnitt einen kleinen Krümmungsradius aufweist, kann anstelle der Glanzfolie 24 bevorzugt die Glanzfolie 241 als der Zierfilm 23 verwendet werden.
  • Wie in Fig. 16 gezeigte kann der Zierkörper 20 weiterhin so modifiziert werden, daß der Träger 21 ein Kernglied 295 enthält, das ausgezeichnete Flexibilität und Starrheit und weniger Dehnbarkeit aufweist. Das Kernglied 295 ist bevorzugt so eingebettet, daß es sich in Längsrichtung entlang dem Träger 21 erstreckt, wenn der Träger 21 durch Extrudierung ausgebildet wird. Das Kernglied 295 umfaßt einen Draht mit einer im Querschnitt kreisförmigen Konfiguration, der in einem gewünschten Teil des Trägers 21 angeordnet ist. Das Kernglied 295 kann bevorzugt aus Metall, Glasfaser, Kohlenstoff-Faser oder anderen Materialien bestehen.
  • Das Kernglied 295 kann als ein Verstärkungsglied dienen, um ein unerwartetes Dehnen des Zierkörpers 20 zu verhindern und den Zierkörper 20 zu festigen.
  • Somit kann das Kernglied 295 effektiv die Starrheit des Zierkörpers 20 erhöhen. Der Zierkörper 20 sollte bevorzugt jedoch nicht daran gehindert werden, sich weich entlang dem Formkörper 11 zu biegen. Das Kernglied 295 wird bevorzugt so gewählt, daß es ausreichend Flexibilität aufweist, ein Biegen des Zierkörpers 20 zu gestatten. Der Zierkörper 20 kann somit weich gebogen werden, um die Klebefläche 16 des Formkörpers 11 zu bedecken, ohne daß an dem Zierfilm 23 irgendwelche Falten entstehen, und kann zuverlässig daran geklebt werden.
  • Es ist jedoch wichtig anzumerken, daß in dem Fall, daß der Zierfilm 23 des Zierkörpers 20 aus der in Fig. 4 gezeigten Glanzfolie 24 aufgebaut ist, ein derartiges Kernglied 295 nicht erforderlich ist. In diesem Fall kann die Basisfolienschicht 27 der Glanzfolie 24 als das Verstärkungsglied wirken, da es aus Polyester, PET oder anderen Harzmaterialien mit weniger Dehnbarkeit und Flexibilität bestehen kann.
  • Es wird nun unter Bezugnahme auf die Fig. 9 und 10 ein Verfahren zur Herstellung einer Platteneinheit gemäß einer zweiten Ausführungsform beschrieben. Diese Ausführungsform ist mit der ersten Ausführungsform verwandt. Deshalb werden nur Konstruktionen erläutert, die sich von diesen, in der ersten Ausführungsform beschriebenen Konstruktionen unterscheiden.
  • Wie bei der ersten Ausführungsform umfaßt die Platteneinheit die Windschutzscheibe 2 und ein Formteil 101. Das Formteil 101 ist aus einem Formkörper 111 und einem Zierkörper 201 aufgebaut. Wie in Fig. 9 gezeigt, umfaßt der Zierkörper 201 bevorzugt einen Träger 211 und eine Zierschicht oder einen unlaminierten Zierfilm 231, der an dem Träger 211 klebt. Der Zierkörper 201 wird zuvor in eine gewünschte Querschnittskonfiguration ausgebildet, beispielsweise eine umgekehrt L-förmige Querschnittskonfiguration, damit ein Kopfteil 12 und ein Schenkelteil 13 vollständig bedeckt werden, wenn er mit dem Formkörper 111 verbunden wird. Der Träger 211 des Zierkörpers 201 besteht bevorzugt aus einem thermoplastischen Kunstharzmaterial mit einem Schmelzpunkt, der im wesentlichen gleich dem eines Formmaterials ist, aus dem der Formkörper 111 besteht, oder darunter liegt. Andererseits besteht der Zierfilm 231 bevorzugt aus einem wärmebeständigen thermoplastischen Kunstharzmaterial mit einem Schmelzpunkt, der über dem des Formmaterials liegt, aus dem der Formkörper 111 besteht. Weiterhin enthält der Formkörper 111 bevorzugt eine Lippe 151, die der Lippe 15 des Formkörpers 11 entsprechend der ersten Ausführungsform entspricht. Die Lippe 151 besteht jedoch bevorzugt aus einem Kunstharzmaterial mit einer größeren Elastizität als das PVC-Material, aus dem der Formkörper 111 besteht.
  • Bei dem Zierfilm 231 kann es sich beispielsweise um die laminierten Glanzfolien 24 und 241 handeln, die in der ersten Ausführungsform verwendet werden. Weiterhin kann die Lippe 151 aus dem gleichen Material wie der Formkörper 111 bestehen.
  • Falls der Formkörper 111 aus einem PVC-Material mit einem Polymerisationsgrad von etwa 1500 besteht, sollten der Träger 211 und der Zierfilm 231 bevorzugt aus einem PVC-Material mit einem nicht über 1500 liegenden Polymerisationsgrad bzw. einem PVC-Material mit einem nicht unter 2500 liegenden Polymerisationsgrad bestehen.
  • Die bei den Herstellungsverfahren gemäß der vorliegenden Ausführungsform verwendeten Vorrichtungen sind im wesentlichen identisch mit den in den Herstellungsverfahren gemäß der ersten Ausführungsform verwendeten Vorrichtungen, außer daß jeder der Kanäle 63, 73 und 83 (nur Kanal 83 ist gezeigt) der Extrusionsdüse 50 eine Konfiguration aufweist, die von der jedes der Kanäle 63, 73 und 83 der Formdüse 50, die bei den Verfahren gemäß der ersten Ausführungsform verwendet werden, verschieden ist. Die Formdüse 50 weist außerdem einen zusätzlichen nicht gezeigten Speiseanschluß und zusätzliche nicht gezeigte Speisekanäle zum Einspeisen des Kunstharzmaterials auf (hiernach "das zweite Formmaterial"), aus dem die Lippe 151 besteht. Deshalb wird keine weitere Beschreibung dieser Vorrichtung benötigt. Die Bemerkung erübrigt sich, daß die Kanäle 63, 73 und 83 der vorliegenden Formdüse 50 bevorzugt so modifiziert sind, daß sie der Querschnittskonfiguration des Zierkörpers 201 entsprechen.
  • Die vorliegende Platteneinheit wird unter Verwendung eines Prozesses hergestellt, der dem der Herstellung der Platteneinheit 1 gemäß der ersten Ausführungsform ähnlich ist.
  • Wie bei der ersten Ausführungsform wird das geschmolzene Formmaterial, nachdem die Formdüse 50 am Umfang der Windschutzscheibe 2 positioniert ist, um den Formraum 85 um den Umfang der Windschutzscheibe 2 herum auszubilden, in die Formdüse 50 eingeleitet und aus dem Kanal 83 extrudiert. Gleichzeitig wird das zweite geschmolzene Formmaterial aus einem nicht gezeigten zusätzlichen Extrudierer in die Formdüse 50 eingeleitet und aus dem Kanal 83 extrudiert. Das Formmaterial und das zweite Formmaterial werden in ihren extrudierten Formen miteinander auf geeignete Weise während ihrer Extrudierung kombiniert. Somit wird der Formkörper 111 mit der Lippe 151, die aus dem zweiten Formmaterial besteht, das von dem Formkörper 111 verschieden ist, kontinuierlich am Umfang der Windschutzscheibe 2 ausgebildet.
  • Wenn das geschmolzene Formmaterial zur Ausbildung des Formkörpers 111 aus dem Kanal 83 extrudiert wird, berührt der Zierkörper 201 die Formmaterialien an dem Träger 211 und wird mit dem Formmaterial aus dem Kanal 84 gezogen, um in extrudierter Form eine äußere Klebefläche 161 des Formkörpers 111 kontinuierlich zu bedecken. Der den Formkörper 111 bedeckende Zierkörper 201 wird durch Schmelzkleben zuverlässig an den Formkörper 111 geklebt. Wie zu erkennen ist, wird der Zierkörper 201 extrem zuverlässig an den Formkörper 111 geklebt, da ein derartiger Zierkörper 201 dazu ausgelegt ist, den Kopfteil 12 und den Schenkelteil 13 im wesentlichen vollständig zu bedecken. Infolgedessen wird das aus dem Formkörper 111 und dem Zierkörper 201 aufgebaute Formteil integral an den Umfang der Windschutzscheibe 2 angeformt, wodurch die Platteneinheit hergestellt wird.
  • Es ist jedoch wichtig anzumerken, daß die Lippe 151 gegebenenfalls aus dem gleichen Formmaterial wie das Formmaterial bestehen kann, aus dem der Formkörper 111 besteht.
  • Zudem kann der in den Fig. 9 und 10 gezeigte Zierkörper 201 wie in Fig. 17 gezeigt weiterhin so modifiziert werden, daß er ein Kernglied 296 enthält, das ausgezeichnete Starrheit und weniger Dehnbarkeit aufweist. Das Kernglied 296 ist bevorzugt so eingebettet, daß es sich in Längsrichtung entlang dem Träger 211 des Zierkörpers 201 erstreckt, wenn der Träger 211 durch Extrudierung ausgebildet wird. Das Kernglied 296 ist bevorzugt ein abgeflachter Draht mit einer dünnen rechteckigen Querschnittskonfiguration und ist in einem gewünschten Teil (beispielsweise einem vertikalen Wandteil) des Trägers 211 angeordnet. Das Kernglied 296 kann bevorzugt aus Metall, Polyester, PET oder anderen Materialien bestehen.
  • Das Kernglied 296 kann wie ein Verstärkungsglied wirken, um ein unerwartetes Dehnen des Zierkörpers 201 zu verhindern, und um den Zierkörper 201 zu festigen.
  • Wie unter Bezugnahme auf die erste Ausführungsform angemerkt, kann das Kernglied 296 die Starrheit des Zierkörpers 201 effektiv vergrößern. Der Zierkörper 201 kann jedoch nicht daran gehindert werden, sich weich entlang dem Formkörper 111 zu biegen. Der Zierkörper 201 sollte deshalb weich gebogen werden können, um den Formkörper 111 zu bedecken, ohne daß auf dem Zierfilm 231 des Zierkörpers 201 irgendwelche Falten entstehen, und kann zuverlässig daran geklebt werden.
  • Es ist jedoch wichtig anzumerken, daß ein derartiges Kernglied 296 nicht erforderlich ist, wenn der Zierfilm 231 des Zierkörpers 201 aus der in Fig. 4 gezeigten Glanzfolie 24 aufgebaut ist. In einem derartigen Fall kann die Basisfolienschicht 27 der Glanzfolie 24 als Verstärkungsglied wirken, da sie aus Polyester, PET oder anderen Harzmaterialien mit weniger Dehnbarkeit und Flexibilität bestehen kann.
  • Es wird nun unter Bezugnahme auf die Fig. 11 bis 15 ein Verfahren zur Herstellung einer Platteneinheit gemäß einer dritten Ausführungsform beschrieben. Diese Ausführungsform stellt eine Modifikation der zweiten Ausführungsform dar. Deshalb werden nur Konstruktionen erläutert, die von der zweiten Ausführungsform verschieden sind.
  • Wie in den Fig. 11 und 12 gezeigt, weist das Formteil 101 den gleichen Aufbau wie das Formteil 101 gemäß der zweiten Ausführungsform auf, außer daß die Lippe 151 aus dem gleichen Formmaterial wie das Formmaterial besteht, aus dem der Formkörper 111 besteht.
  • Die in den Herstellungsverfahren gemäß der vorliegenden Ausführungsform verwendeten Vorrichtungen sind im wesentlichen identisch mit den in den Verfahren gemäß der zweiten Ausführungsform verwendeten Vorrichtungen, außer daß die Formdüse 50 Wärmeisolierteile oder Wärmeisolierblöcke 55 enthält, die jeweils bevorzugt aus Bakelit (Phenol-Formaldehyd-Harz) oder anderen wärmeisolierenden Materialien bestehen. Außerdem weist die Formdüse nicht den zusätzlichen Speiseanschluß und die zusätzlichen Speisekanäle auf. Wie in Fig. 11 deutlich gezeigt ist, sind weiterhin die Kanäle 64, 74 und 84 (nur Kanal 84 ist gezeigt) bevorzugt entlang den Wärmeisolierblöcken 55 (von denen einer gezeigt ist) ausgebildet.
  • Die vorliegende Platteneinheit wird über den gleichen Prozeß wie den der Herstellung der Platteneinheit gemäß der zweiten Ausführungsform hergestellt. Deshalb ist keine weitere Beschreibung des Prozesses erforderlich.
  • Bezüglich der vorliegenden Ausführungsform kann der Zierkörper 201 wie bei der zweiten Ausführungsform zuverlässig an dem Formkörper 111 angebracht werden.
  • Wenn der Prozeß der Herstellung des Formteils ausgeführt wird, kann außerdem der Isolierblock 55 effektiv verhindern, daß die Hitze der Formdüse 50 zu dem Zierfilm 231 des Zierkörpers 201 geleitet wird, so daß effektiv verhindert wird, daß sich der Zierfilm 231 übermäßig erwärmt. Deshalb wird der Zierfilm 231 daran gehindert, durch die Hitze der Formdüse 50 zu schmelzen oder sich unerwartet zu dehnen. Im Gegensatz zu der zweiten Ausführungsform kann folglich der Zierfilm 231 des Zierkörpers 201 aus einem thermoplastischen Kunstharzmaterial mit einem Schmelzpunkt bestehen, der Im wesentlichen dem eines thermoplastischen Kunstharzmaterials gleicht, aus dem der Träger 211 besteht. Weiterhin kann der Zierkörper 201 wie in Fig. 13 gezeigt derart modifiziert werden, daß der Zierfilm 231 aus dem gleichen thermoplastischen Kunstharzmaterial wie der Träger 211 besteht. Mit anderen Worten kann es sich bei dem Zierkörper 201 um einen unbeschichteten Körper handeln.
  • Wie in Fig. 14 gezeigt, kann der in Fig. 13 gezeigte unbeschichtete Zierkörper 201 weiterhin so modifiziert werden, daß er ein Kernglied 293 enthält, das ausgezeichnete Flexibilität und Starrheit und weniger Dehnbarkeit ausweist. Das Kernglied 293 ist bevorzugt so eingebettet, daß es sich in Längsrichtung entlang dem Zierkörper 201 erstreckt, wenn der Zierkörper 201 durch Extrudierung ausgebildet wird. Das Kernglied 293 ist bevorzugt ein Draht mit einer kreisförmigen Querschnittskonfiguration und ist in einem gewünschten Teil (beispielsweise einem verdickten gebogenen Teil) des Zierkörpers 201 angeordnet. Das Kernglied 209 kann bevorzugt aus Metall, Glasfaser, Kohlenstoff-Faser oder anderen Materialien bestehen.
  • Das Kernglied 293 kann als Verstärkungsglied dienen, um ein unerwartetes Dehnen des Zierkörpers 201 zu verhindern, und um den Zierkörper 201 zu festigen.
  • Wiederum kann wie unter Bezugnahme auf die erste und zweite Ausführungsform angemerkt das Kernglied 293 effektiv die Starrheit des Zierkörpers 201 vergrößern. Der Zierkörper 201 sollte jedoch nicht daran gehindert werden, sich weich entlang des Formkörpers 111 zu biegen. Deshalb sollte der Zierkörper 201 weich gebogen werden können, um den Formkörper 111 zu bedecken, ohne daß daran irgendwelche Falten entstehen, und kann zuverlässig daran geklebt werden.
  • Zudem kann der in Fig. 13 gezeigte unbeschichtete Zierkörper 201 wie in Fig. 15 gezeigt weiterhin so modifiziert werden, daß er ein Kernglied 294 mit ausgezeichneter Starrheit und weniger Dehnbarkeit enthält. Das Kernglied 294 ist bevorzugt so eingebettet, daß es sich in Längsrichtung entlang dem Zierkörper 201 erstreckt, wenn der Zierkörper 201 durch Extrudierung ausgebildet wird. Das Kernglied 294 ist ein abgeflachter Draht mit einer dünnen rechteckigen Querschnittskonfiguration und ist in einem gewünschten Teil (beispielsweise einem vertikalen Wandteil 201a) des Zierkörpers 201 angeordnet. Das Kernglied 294 kann bevorzugt aus Metall, wie etwa Aluminium und Stahl, Polyester, PET oder anderen Materialien bestehen.
  • Das Kernglied 294 kann ebenfalls als Verstärkungsglied dienen, um ein unerwartetes Dehnen des Zierkörpers 201 zu verhindern und um den Zierkörper 201 zu festigen.
  • Zudem kann der in den Fig. 11 und 12 gezeigte Zierkörper 201 des Formteils 101 wie der Zierkörper 201 des Formteils 101 gemäß der zweiten Ausführungsform bevorzugt so modifiziert werden, daß er ein nicht gezeigtes Kernglied enthält, das dem Kernglied 296 ähnlich ist.
  • Obwohl die Windschutzscheibe und das Formteil für ein Fahrzeug in den obigen bevorzugten Ausführungsformen beispielhaft als Platte bzw. Rahmen dargestellt sind, sind die Platte und der Rahmen in der vorliegenden Erfindung nicht auf die obigen beschränkt. So kann es sich bei der Platte beispielsweise um eine Harz- oder Metallplatte handeln. Andererseits kann der Rahmen eine Dichtung oder eine Füllung sein.
  • Obwohl bei den oben bevorzugten Ausführungsformen der Formkörper so ausgelegt ist, daß er insgesamt die obere, untere und die Endfläche des Umfangs der Windschutzscheibe bedeckt, ist weiterhin der Aufbau des Formkörpers nicht auf das obige beschränkt. So kann beispielsweise der Formkörper bevorzugt so modifiziert werden, daß er nur die obere oder untere Fläche des Umfangs der Windschutzscheibe bedeckt. Zudem kann der Formkörper bevorzugt so modifiziert werden, daß er die obere und Endfläche des Umfangs der Windschutzscheibe bedeckt. Analog kann der Formkörper bevorzugt so modifiziert werden, daß er die untere und Endfläche des Umfangs der Windschutzscheibe bedeckt.
  • Wenngleich die Erfindung unter Bezugnahme auf spezifische Ausführungsformen beschrieben worden ist, ist die Beschreibung veranschaulichender Art und soll nicht als den Schutzumfang der Erfindung beschränkend aufgefaßt werden. Dem Fachmann können zahlreiche Modifikationen und Änderungen einfallen, ohne daß er von dem Schutzbereich der Erfindung, wie in den beigefügten Ansprüchen definiert, abweicht.

Claims (10)

1. Verfahren zur Herstellung einer Platteneinheit (1) mit einem am Umfang einer Platte (2) angeordneten Rahmen (10; 101), wobei man ein flüssiges oder geschmolzenes Formmaterial zur Bildung eines Rahmenkörpers (11; 111) am Umfang der Platte (2) aufextrudiert, während man ein festes Formmaterial oder einen Zierkörper (20; 201) mit einer gewünschten Konfiguration im Querschnitt an dem extrudierten Rahmenkörper (11; 111) anbringt; dadurch gekennzeichnet, daß die Konfiguration des festen Formmaterials oder des Zierkörpers (20, 201) vor Anbringung an dem Rahmenkörper (11; 111) im wesentlichen halbmondförmig, halbkreisförmig oder umgekehrt L-förmig ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das feste Formmaterial oder der Zierkörper (20; 201) einen Träger (21; 211) und eine Zierschicht (23; 231) umfaßt, wobei der Träger (21; 211) durch die Hitze des flüssigen oder geschmolzenen Formmaterials geschmolzen wird und durch Schmelzkleben mit dem Rahmenkörper (11; 111) verbunden wird, wodurch das feste Formmaterial oder der Zierkörper (20; 201) mit dem Rahmenkörper (11; 111) zusammengefügt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem die Zierschicht (23; 231) eine laminierte Glanzfolie (24; 241) umfaßt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem die laminierte Glanzfolie (24) eine innerste Trägerschicht (25; 251), eine innere Klebeschicht (26; 261), eine Metallteilchenschicht (27b; 271) und eine äußerste klare Schicht (29; 291) umfaßt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2-4, bei dem der Träger (21; 211) aus dem gleichen Material wie das flüssige oder geschmolzene Formmaterial oder aus einem mit dem flüssigen oder geschmolzenen Formmaterial kompatiblen Material besteht.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2-5, bei dem die Zierschicht (23; 231) aus einem wärmebeständigen Material (29; 291) besteht, dessen Schmelzpunkt höher ist als die Schmelztemperatur des flüssigen oder geschmolzenen Formmaterials.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem ein Kernglied (293; 294; 295; 296) in dem festen Formmaterial oder dem Zierkörper (20; 201) eingebettet ist.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der extrudierte Rahmenkörper (11; 111) einen sich entlang der Endfläche der Platte (2) erstreckenden Schenkelteil (13) und eine sich vom Schenkelteil (13) nach außen zur Berührung einer Außenfläche einer Fahrzeugkarosserie erstreckende Lippe (15; 151) umfaßt.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das flüssige oder das geschmolzene Formmaterial durch eine Extrusionsdüse (50) mit einem Speisekanal (63, 73, 83) für das Formmaterial und einem Einleitkanal (64, 74, 84) für das feste Formmaterial oder den Zierkörper auf die Platte (2) extrudiert wird, wobei der Einleitkanal (64, 74, 84) für den Zierkörper im wesentlichen die gleiche Querschnittskonfiguration besitzt wie das feste Formmaterial oder der Zierkörper (20; 201).
10. Verfahren nach Anspruch 9, bei dem die Extrusionsdüse (50) einen Wärmeisolierteil (55) umfaßt, der entlang dem Einleitkanal (64, 74, 84) für das feste Formmaterial oder den Zierkörper angeordnet ist, um zu verhindern, daß Wärme von der Extrusionsdüse (50) zur Zierschicht (23; 231) geleitet wird.
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