DE69804243T2 - Empfangssignalstärke bestimmungsmethoden und systemen - Google Patents
Empfangssignalstärke bestimmungsmethoden und systemenInfo
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Description
- Die Erfindung betrifft Kommunikationsnetze und insbesondere das Feststellen von Empfangssignalstärke in Kommunikationsnetzen.
- Kommunikationsnetze schließen üblicherweise mindestens einen Sender und einen Empfänger ein. Sowohl in drahtgebundenen als auch in drahtlosen Netzen muss ein Signal, das zwischen dem Sender und dem Empfänger übertragen wird, eine ausreichende Größe (oder Stärke) haben, um es zu ermöglichen, die in dem Signal enthaltene Information von Rauschen zu unterscheiden, das allgemein in Kommunikationsnetzen vorhanden ist. Dieses dürfte ein größeres Problem sein in Drahtlosnetzen, die üblicherweise empfindlicher sind bezüglich Rauschen von verschiedenen Störquellen.
- Ein Beispiel eines Drahtlosnetzes ist ein Funknetz wie zum Beispiel ein Zellularnetz, das üblicherweise verwendet wird für Sprach- und/oder Datenkommunikation zwischen einer festen Basisstation, die ein geographisches Gebiet abdeckt und Mobileinrichtungen wie zum Beispiel Zellularendgeräten (oder Telefonen), die in dem abgedeckten Gebiet vorhanden sind. Ein Zellulartelefon schließt üblicherweise einen Funkempfänger einschließlich einer Antenne zum Empfangen von Signalen und einen Verstärker/Detektor zum Generieren eines Maßes der Stärke des empfangenen Signals oder des Rauschens ein. Ein Signalstärkeverhältnis, das allgemein bekannt ist als Funksignalstärkeanzeige (RSSI von dem englischsprachigen Ausdruck Radio Signal Strength Indication), kann als logarithmisches Verhältnis einer Empfangssignalstärke ausgedrückt werden und kann umgewandelt werden in eine Digitalform von einem Analog/Digital-Umsetzer.
- Es ist aus dem Stand der Technik bekannt, dass Funksignalstärkemessungen nützlich sein können beim Festlegen, welche Basisstation ein Zellulartelefon während eines Rufs bedienen sollte. In dem US-amerikanischen AMPS- System würde ein Mobiltelefon üblicherweise solche Signalstärkemessungen verwenden zum Bestimmen der stärksten Basisstation, zu der hin es hören sollte für Rufe während eines Bereitschaftsmodus (Idle-Modus). Auch hören in dem US- amerikanischen AMPS-System Basisstationen, die zu dem Zellularnetz gehören, üblicherweise auf die Signalstärken, die von Mobiltelefonen empfangen werden, die während eingerichteter Rufe aktiv senden und das Netz verwendet ihre Messungen zum Bestimmen einer optimalen Basisstation für die Behandlung eines eingerichteten Rufs. Wenn ein eingerichteter Ruf von einer Basisstation zu einer anderen umgeschaltet werden soll, ist dies allgemein bekannt als "oder Rufumschaltung". Rufumschaltungen befähigen Rufe, aufrechterhalten zu werden, selbst wenn das Mobiltelefon seinen Ort ändert.
- Zellulartelefone, die ein Zeitlagenmultiplexverfahren beziehungsweise TDMA-Verfahren verwenden in Übereinstimmung mit entweder dem europäischen Zellularstandard, der als GSM bekannt ist oder den amerikanischen TDMA-Standards, beispielsweise den jeweils als D-AMPS, IS54, IS136 oder PCS1900 bekannten, können unbenutzte Zeit zwischen Sende- und Empfangszeitschlitzen verwenden zum Ändern der Frequenz und zum Beobachten der Signalstärken anderer Basisstationen. Einige Signalstärkemesswerte können gemittelt werden für die selbe Basisstation. Das Mobiltelefon führt Messungen der Signalstärken durch, die von umgebenden Basisstationen empfangen werden, selbst während eines eingerichteten Rufs. mobilendgeräteunterstütztestes Handover (MAHO von Mobile Assisted HandOver) kann implementiert werden unter Verwendung dieser Messungen. Die Mittelwerte werden üblicherweise an die momentan bedienende Basisstation gemeldet, die bestimmt, ob ein Handover durchgeführt werden sollte zu einer anderen Basisstation. Das Mobilendgerät meldet üblicherweise MAHO- RSSI-Messungen an die Netzstation unter Verwendung einer niedrigen Bitrate, eines Inband-Signalisierungskanals, der langsamer zugeordneter Steuerkanal oder SACCH (vom englischsprachigen Ausdruck Slow Associated Control Channel) genannt wird. Das Netz verwendet SACCH-Messungen zum Bestimmen der optimalen Basisstation zum Behandeln eines eingerichteten Rufs, vorzugsweise der Basisstation, die das Mobiltelefon am stärksten empfängt.
- Um im Falle von MAHO effektiv zu arbeiten, wird es bevorzugt, dass die RSSI-Messungen, die an das Netz gemeldet werden unter Verwendung des SACCH, angemessen akkurat über einen weiten Bereich von Signalstärken sind, die von den Basisstationen gefunden werden. Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, logarithmische IF-Verstärker bzw. Zwischenfrequenzverstärker zu verwenden mit progressiver Sättigung und progressive Detektoren, um ein RSSI-Signal zu produzieren, das näherungsweise proportional zu dem Logarithmus der empfangenen Signalstärke ist. Hierzu siehe beispielsweise US-Patent-Nrn. 5,048,059 mit dem Titel "Logpolar Signal Processing" und 5,070,303 mit dem Titel "Logarithmic Amplifier/Detector Delay Compensation", die durch Bezugnahme hier in ihrer Gesamtheit enthalten sind.
- Ungenauigkeit bei den RSSI-Messungen kann auftreten, wenn der RSSI-Wert nicht exakt proportional zu der (linear bezogen auf die) empfangene Signalstärke ist. Ungenauigkeit der RSSI- Messungen kann auch auftreten, wenn starke Signale gemessen werden, die teilweise die Verstärkerstufen vor den RSSI- Detektoren in die Sättigung treiben; eine 10dB-Erhöhung im empfangenen Signalpegel kann dann gegebenenfalls nicht durch die RSSI-Detektoren hindurchgeführt werden bedingt durch die vorangegangenen Verstärker, die nicht in der Lage sind, eine 10dB-Anhebung im Ausgangsignal zu liefern. Die RSSI- Detektoren registrieren daraufhin eine geringere Erhöhung in der Signalstärke als sie tatsächlich empfangen wird. Eine Methode zum Ausdehnen des Messbereichs für einen RSSI- Detektor ist in der europäischen Patentanmeldung EP 0 785 640 A1 mit dem Titel "Method for extending the RSSI range and radio transceiver operating in accordance with this method" beschrieben, in der eine zusätzliche wählbare Dämpfung eingeschlossen ist in die Messschaltung. Insbesondere wird eine Dämpfung in jeder der beiden Stufen einer wählbaren Komponente im Empfangspfad, die bereits für einige andere Funktionen vorliegt, bestimmt und optional ausgewählt. Nichtsdestotrotz können Ungenauigkeiten immer noch auftreten basierend auf Variationen zwischen Mobiltelefonen oder Änderungen der Temperatur oder anderer Bedingungen, die während des Betriebs variieren. Daher gibt es ein Bedürfnis für eine verbesserte Vorrichtung zum Berücksichtigen solcher Ungenauigkeiten.
- Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes und genaueres Verfahren und System zum Berechnen einer Empfangssignalstärkeanzeige anzugeben.
- Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und ein System bereitzustellen, die eine Empfangssignalstärkeanzeige berechnen, die bezüglich Nichtlinearität im Empfangssignal kompensiert ist, welche andernfalls den berechneten Empfangssignalstärkemesswert veranlassen würde, nicht akkurat die tatsächliche Signalstärke zu repräsentieren.
- Diese Ziele werden erreicht entsprechend der vorliegenden Erfindung durch das Vornehmen erster und zweiter Ablesungen, wobei der Empfänger auf erste bzw. zweite bekannte Verstärkungspegel eingestellt ist. Der Signalstärkemesswert kann dann kompensiert werden basierend auf den zwei Messungen. Insbesondere kann die Differenz zwischen der erwarteten Änderung der Signalstärke und der von dem Empfänger gemessenen tatsächlichen Änderung verwendet werden entsprechend einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung, um einen kompensierten Signalstärkemesswert zu generieren.
- Gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist der kompensierte Signalstärkenmesswert kompensiert bezüglich nichtlinearer Eigenschaften des Empfängers. In einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist der zweite Verstärkungspegel geringer als der erste Verstärkungspegel. Die Verfahren der vorliegenden Erfindung sind insbesondere nützlich, wenn die ersten und zweiten Signalstärkemesswerte logarithmische RSSI-Signale sind.
- Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird vor dem Erhalten eines ersten Signalstärkemesswertes eine erwartete Stärke eines nächsten Signalstärkemesswertes des empfangenen Signals bestimmt. Wenn die erwartete Signalstärke niedriger ist als die vorbestimmten Kriteria, d. h., wenn keine Kompensation als erforderlich angesehen wird, wird der zweite Signalstärkemesswert des empfangenen Signals nicht erhalten und der kompensierte Signalstärkemesswert ist die erste Signalstärke.
- In einer anderen Ausgestaltung der Verfahren der vorliegenden Erfindung schließen die Operationen zum Generieren eines kompensierten Signalstärkemesswertes das Bestimmen einer erwarteten Differenz zwischen dem ersten Signalstärkemesswert und dem zweiten Signalstärkemesswert basierend auf dem ersten Verstärkungspegel und dem zweiten Verstärkungspegel ein. Die tatsächliche Differenz zwischen dem ersten Signalstärkemesswert und dem zweiten Signalstärkemesswert wird dann generiert. Die tatsächliche Differenz wird verglichen mit der erwarteten Differenz zum Bereitstellen eines Signalstärkekompensationsfaktors. Der kompensierte Signalstärkemesswert wird generiert basierend auf dem Signalstärkekompensationsfaktor. Der kompensierte Signalstärkemesswert kann generiert werden durch Summieren des Signalstärkekompensationsfaktors und des ersten Signalstärkemesswertes zum Bereitstellen des kompensierten Signalstärkemesswertes. Alternativ kann ein vorhergehend bestimmter Kompensationsfaktor, der dem zweiten Signalstärkemesswert zugeordnet ist, von einer Speichervorrichtung erhalten werden. Der Signalstärkekompensationsfaktor, der zuvor bestimmte Kompensationsfaktor, der dem zweiten Signalstärkemesswert zugeordnet ist und der erste Signalstärkemesswert werden dann summiert zum Bereitstellen des kompensierten Signalstärkemesswertes.
- In einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird der kompensierte Signalstärkemesswert zu dem Netz zur Verwendung in mobilendgeräteunterstützter Gesprächsumschaltung übertragen. Alternativ kann der kompensierte Signalstärkemesswert gemittelt werden mit einem früheren kompensierten Signalstärkemesswert zum Bereitstellen eines gemittelten Signalstärkemesswertes für die Übertragung zu dem Netz.
- Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung kann eine Tabelle von Kompensationsfaktoren dynamisch gewartet werden. Gemäß diesem Aspekt der Verfahren der vorliegenden Erfindung wird ein zuvor bestimmter Kompensationsfaktor, der dem zweiten Signalstärkemesswert zugeordnet ist, erhalten. Der zuvor bestimmte Kompensationsfaktor, der dem zweiten Signalstärkemesswert zugeordnet ist, wird basierend auf dem berechneten Signalstärkekompensationsfaktor eingestellt, um einen aktualisierten Kompensationsfaktor bereitzustellen, der dem zweiten Signalstärkemesswert zugeordnet ist.
- Ein System zum Messen einer Stärke eines Empfangssignals wird auch bereitgestellt gemäß der vorliegenden Erfindung. Das System schließt einen Empfänger ein mit der Fähigkeit, mit einem ersten Verstärkungsfaktor betrieben zu werden und einem zweiten Verstärkungsfaktor. Auch schließt es eine Empfangssignalstärkeanzeige-Generierschaltung ein, die elektrisch mit dem Empfänger verbunden ist und eine Signalstärkeanzeige entsprechend einer Stärke eines von dem Empfänger empfangenen Signals bereitstellt. Eine Generierschaltung für einen kompensierten Signalstärkemesswert, die die Stärke des Empfangssignals basierend auf einer ersten Signalstärkemessung bei einer ersten Verstärkung und einer zweiten Signalstärkemessung bei einer zweiten Verstärkung charakterisiert, ist operativ verbunden mit der Empfangssignalstärkeanzeige- Generierschaltung. In einer Ausgestaltung des Systems der vorliegenden Erfindung schließt das System außerdem eine Vorrichtung ein zum Veranlassen des Empfängers, bei einer von der ersten und zweiten Verstärkung betrieben zu werden.
- Während die vorliegende Erfindung vorstehend vornehmlich zusammengefasst worden ist unter Bezugnahme auf das Verfahren der vorliegenden Erfindung, muss verstanden werden, dass die vorliegende Erfindung auch auf Systeme zum Ausführen der oben beschriebenen Operationen gerichtet ist in bezug auf die Verfahrensaspekte der vorliegenden Erfindung, wie hier vollständiger beschrieben werden wird.
- Die vorliegende Erfindung ist insbesondere vorteilhaft, wenn das Empfangssignal ein Signal ist, das über ein Kommunikationsmedium bei einer Empfängerstation von einer Senderstation empfangen wird. Insbesondere ist die vorliegende Erfindung vorteilhaft für die Verwendung, bei der das Kommunikationsmedium ein Drahtloskommunikationsmedium wie zum Beispiel ein Zellularsystem ist, welches mobilendgeräteunterstützte Gesprächsumschaltung verwendet, da genauere Daten von den Mobilendgeräten an das Zellularsystem berichtet werden können bezüglich der relativen Stärke der Signale unterschiedlicher verfügbarer Basisstationen.
- Es zeigt:
- Fig. 1 in einem Blockdiagramm eine Signalempfängervorrichtung gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 2 in einer graphischen Darstellung eine nichtlineare Signalstärkenerfassungscharakteristik;
- Fig. 3 in einem Flussdiagramm Betriebsabläufe gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 4 in einem Flussdiagramm Betriebsabläufe gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung.
- Die vorliegende Erfindung wird nun nachstehend vollständiger beschrieben unter Bezugnahme auf die beigeschlossenen Zeichnungen, in denen bevorzugte Ausgestaltungsformen der Erfindung gezeigt sind. Diese Erfindung kann jedoch in vielen unterschiedlichen Formen ausgestaltet sein und sollte nicht angesehen werden als auf die hier dargelegten Ausgestaltungen beschränkt, vielmehr sind diese Ausgestaltungsformen bereitgestellt, so dass die Offenbarung vollständig und komplett sein wird und den Schutzbereich der Erfindung vollständig Fachleuten übermitteln wird.
- Nun wird Bezug genommen auf Fig. 1, in der eine Ausgestaltung einer Einzelempfängervorrichtung 10 gemäß der vorliegenden Erfindung nun beschrieben wird. Fig. 1 zeigt ein Empfängerschaltungsblockdiagramm für eine Drahtloseinrichtung wie zum Beispiel ein Mobiltelefon. Ein Empfänger 10 schließt eine Antenne 12 oder eine Vorrichtung zum Empfangen von Signalen über ein Kommunikationsmedium ein. Während verstanden werden muss, dass die vorliegende Erfindung angewendet werden kann auf Signale, die über drahtgebundene Kommunikationsverbindungen übertragen werden, sind die Vorteile der vorliegenden Erfindung insbesondere anwendbar in Drahtloskommunikationsumgebungen wie zum Beispiel Funkfrequenzübertragung über Luft und Zellulartelefon- Kommunikationsnetzen.
- Von der Antenne 12 empfangene Signale werden durch den Senderempfänger-Duplexer 14 verarbeitet. Der Duplexer 14 stellt eine schaltbare Verbindung zwischen der Antenne 12 und der Empfängerschaltung 16 und der Senderschaltung 18 bereit. Ein Empfangssignal wird von dem Duplexer 14 zu einer Dualband-Vorstufenschaltung 20 gelenkt. Dieses Signal wird einem Vorverstärker 22 bereitgestellt. In der gezeigten Ausgestaltung der Fig. 1 kann der Duplexer 14 ein Duplexfilter zum simultanen Senden und Empfangen in einem AMPS-Modus sein oder alternativ ein Sende/Empfangs-Schalter zum Betreiben in einem Zeitduplexmodus wie in dem D-AMPS- Modus oder in einem Dualbandtelefon, er kann ein Duplexfilter bei 800 MHz (das AMPS-Band) umfassen und einen Sende/Empfangs-Schalter bei 1900 MHz (das PCS-Band), in welchem nur der D-AMPS-Zeitduplexmodus verwendet wird. In einem Dualbandtelefon, das sowohl bei 800 MHz als auch bei 1900 MHz betrieben wird, umfassen der Vorstufenfunkfrequenzverstärker 22 und der erste Superhäterodynabwärtsumsetzer 23 Schaltungen, die angepasst sind an beide Frequenzbänder mit Vorrichtungen zum Auswählen des Betriebsfrequenzbandes gesteuert durch den Steuerprozessor 24.
- Wie in Fig. 1 dargestellt, findet das Abwärtsmischen in der Dualbandvorstufenschaltung 20 statt, wobei der Prozessor 24 der Vorstufenschaltung 20 Bandauswahlsteuerinformation bereitstellt. Empfangene Signale werden in der Vorstufenschaltung 20 abwärts gemischt auf eine geeignete erste Zwischenfrequenz (erste ZF). Das Signal wird dann gefiltert unter Verwendung eines ersten ZF-Filters 26. Dieses Signal wird noch einmal abwärts gemischt in einer zweiten Mischerschaltung 30 zu einer zweiten ZF. Ein weiteres Filtern und Verstärken findet in einem zweiten ZF-Filter 32 und Verstärker 34 statt, um ein stark begrenztes zweites ZF- Signal zu erzielen, von dem die Amplitudenmodulation entfernt worden ist zusätzlich zu einem RSSI-Signal, das näherungsweise proportional ist zu dem Logarithmus der Empfangssignalstärke, die die entfernte Amplitudeninformation enthält. Das stark begrenzte zweite, Phaseninformation enthaltende ZF-Signal zuzüglich dem Amplitudenmodulation enthaltenden RSSI-Signal werden zu der Empfangs-/Sende- Signalprozessorschaltung 36 weitergeleitet, wo sie beispielsweise verarbeitet werden unter Verwendung des Verfahrens des US-Patentes mit der Nr. 5,048,059, das zuvor durch Referenznahme eingebracht worden war.
- Die Empfangssignalverarbeitung durch die Empfangs-/Sende- Verarbeitungsschaltung 36 schließt unter anderem die Analogdigitalumsetzung des RSSI-Signals ein. Der digitalisierte RSSI-Wert wird dem Steuerprozessor 24 bereitgestellt zur Verwendung beim Konstruieren einer SACCH- Meldung zum Melden der empfangenen Signalstärke an das Kommunikationsnetz zum Zwecke mobilendgeräte-unterstützten Handovers (MAHO).
- Die Sendesignalverarbeitung durch die Schaltung 36 setzt die SACCH-Meldungen von Sprache oder Benutzerdatensignalen wie zum Beispiel Faxsignalen in I, Q-Modulation um zum Modulieren des Senders unter Verwendung einer I, Q-Modulatorschaltung 40. Die I, Q-Modulatorschaltung 40, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist, ist Teil einer Dualbandschaltung 18, die zum Senden eine Trägerfrequenz bereitstellt, die von der ausgewählten Empfangsfrequenz um einen spezifizierten Betrag beabstandet ist, der üblicherweise als Duplexabstand bezeichnet wird. Der Duplexabstand ist üblicherweise 45 MHz für 800 MHz-Band- Betrieb und 8,04 MHz für 1800 MHz-Band-Betrieb entsprechend dem D-AMP Standard IS 136. Während zusätzliche Details des Empfängers 10 in der Ausgestaltung in Fig. 1 dargestellt sind, werden sie hier nicht näher diskutiert, da sie nicht erforderlich sind zum Verständnis der Vorteile und des Betriebs der vorliegenden Erfindung und außerdem, weil sie Fachleuten bekannt sind.
- Der Steuerprozessor 24 schließt zusätzlich zum Bereitstellen von einer Vorrichtung zum Steuern der Bandauswahl der Vorstufenschaltung 20 eine Vorrichtung zum Steuern ein, ob ein erster Hochfreguenzverstärker 22, der in der Vorstufenschaltung 20 vor dem ersten Abwärtsmischer enthalten ist, und bei einer ersten, vollen Verstärkung betrieben wird oder einer zweiten, reduzierten Verstärkung. Gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird eine reduzierte Verstärkung in der Größenordnung von 20 dB erhalten durch Ausschalten des Stroms des Hochfrequenzverstärkers 22 oder alternativ durch Reduzieren seines Stroms, gesteuert von einem Steuersignal von dem Steuerprozessor 24. Der Steuerprozessor 24 stellt außerdem eine Vorrichtung zum Erfassen bereit, wenn ein RSSI-Messwert in eine Region fällt, in der Nichtlinearität der RSSI-Detektorcharakteristik oder Kompression in der ersten Hochfrequenzverstärkerstufe 22 oder dem zweiten Abwärtsmischer 30 die Messwertgenauigkeit reduzieren könnten. Dies würde normalerweise nur auftreten für starke Signale, die erfolgreich empfangen werden können selbst mit einer 20 dB-Verstärkungsreduktion im Hochfrequenzverstärker 22. Folglich bewirkt der Steuerprozessor 24 auf das Erfassen eines RSSI-Messwertes ausreichender Größe in dem Bereich, in dem Verzerrungen auftreten könnten, eine kontrollierte Reduktion der Hochfrequenzverstärkerverstärkung und initiiert dann eine zweite RSSI-Messung mit der reduzierten Verstärkung.
- Der Unterschied in den RSSI-Messwerten mit und ohne Verstärkungsreduzierung sollte zu der gesteuerten Verstärkungsreduktion selbst korrespondieren unter der Annahme von Linearität. Wenn daher die gemessene Verstärkungsreduktion nicht zu der gesteuerten oder erwarteten Verstärkungsreduktion korrespondiert, ist dies indikativ für eine Nichtlinearität in der RSSI- Erfassungscharakteristik des Empfängers 10. Der Unterschied in den RSSI-Werten niedriger als der erwartete Unterschied entsprechend der ausgewählten Verstärkungsreduktion ist dann indikativ für den Betrag der Nichtlinearität und kann verwendet werden entsprechend der vorliegenden Erfindung durch die Steuereinheit 24 zum Berechnen eines korrigierten RSSI-Wertes, der bezüglich dieser Nichtlinearität kompensiert worden ist. Der korrelierte RSSI-Wert wird dann verwendet für das Melden von MAHO-Messungen an das Netz unter Verwendung von SACCH. Korrigierte RSSI-Werte können auch optional verwendet werden für verbesserte Logpolar-Signalverarbeitung.
- Nun werden Betriebsabläufe einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung für ein spezielles nichtlineares Empfangssignal umfassender erläutert unter Bezugnahme auf Fig. 2. Fig. 2 zeigt eine nichtlineare RSSI- Erfassungscharakteristik bedingt durch Kompression von dem Detektor vorgeschalteten Verstärkerstufen, die üblicherweise bei hohen Signalpegeln anzutreffen ist. Wenn die Verstärkung des Hochfrequenzverstärkers um beispielsweise 20 dB reduziert wird, wird, wie in Fig. 2 gezeigt, die tatsächlich gemessene RSSI-Änderung bei Kleinsignalpegeln ebenfalls 20 dB sein. Dies ist dargestellt durch den Bereich der Fig. 2 unterhalb von -70 dBm auf der X-Achse, wo die tatsächlich erfasste Signalstärke, wie sie durch die Volllinie dargestellt ist, im wesentlichen der linearen Näherung folgt, die durch die unterbrochene Linie dargestellt ist.
- Das dargestellte Beispiel der Fig. 2 gibt den RSSI-Messwert auf der Y-Achse wieder, der einen Bereich von Null bis 240 zeigt, sich hierbei an den Wertebereich annähernd, der üblicherweise festgestellt würde bei einer 8-Bit- Analog/Digital-Umsetzung eines RSSI-Signals für die Verarbeitung durch den Steuerprozessor 24. Zum Zwecke der Darstellung der Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung wird eine solche 8-Bit-Analog-Digital-Umsetzung angenommen, obwohl zu verstehen ist, dass die Vorteile der vorliegenden Erfindung auch mit anderen Auflösungen zu erzielen sind und nicht auf 8-Bit-Analog/Digital-Umsetzung beschränkt sind.
- Wie außerdem in dem Beispiel der Fig. 2 dargestellt ist, weichen bei progressiv höheren Signalpegeln die Messwerte der Volllinie von der Linearapproximation ab. Der Betrag, um den sich der RSSI ändert, ist, wie dargestellt, weniger als 20 dB zum Anzeigen des Betrags einer Kompression, die über einen 20 dB-Bereich des Signalpegels stattfindet. Dies ist am besten zu verstehen unter Bezugnahme auf die Punkte A und B der Fig. 2. Wie in Fig. 2 gezeigt, ist der tatsächlich empfangene Signalpegel für den Punkt A -50 dBm. Die RSSI-Messung wird durchgeführt mit einem 8-Bit-A/D-Umsetzer, der einen Energiewert zwischen Null und 255 erzielt mit dem am wenigstens signifikanten Bit (bei Kleinsignalpegel) von 0,5 dB pro Bit und der Energiebereich von Null bis 255 entspricht nominell dem Signalpegelbereich von -127,5 dBm bis 0 dBm. Für diese Anordnung sind die erwarteten Ablesungen basierend auf der nominellen linearen RSSI-Erfassungskurve für einen Signalpegel von -50 dBm daher 155. Im allgemeinen ist ein erwarteter Messwert für einen Signalpegel von X dBm gegeben durch die Formel 255 -2X. Wie durch die Messwerte bei Punkt A der Fig. 2 zu sehen ist, ist jedoch der tatsächliche Messwert bei -50 dBm nicht 155, sondern statt dessen 151. Dies zeigt einen Fehler von 4 Einheiten oder näherungsweise 2 dB (bei 0,5 dB per Bit). Der erscheinende Signalpegel ist daher detektiert bei -52 dBm verglichen mit dem wahren Wert von -50 dBm.
- Entsprechend den Verfahren und Systemen der vorliegenden Erfindung wird ein zweiter Satz Messwerte am Punkt B genommen zum Bereitstellen von Information für die Verwendung bei der Kompensation des RSSI-Messwertes. Der Steuerprozessor 24 reduziert die Verstärkung des Vorverstärkers 22 um einen gesteuerten Betrag, beispielsweise 20 dB, wie in Fig. 2 gezeigt. Daher wird der tatsächliche Signalpegel, der durch den RSSI-Detektor hindurchgeht bei Punkt B als -70 dBm erwartet, d. h. 20 dB niedriger als die vorherigen -50 dBm. Im Punkt B wird noch einmal eine RSSI-Messung vorgenommen mit dem erwarteten Messwert von 115. Wie aus Fig. 2 gesehen werden kann, sind jedoch noch einige Nichtlinearitäten vorhanden und der tatsächliche, mit der 20 dB- Programmverstärkungsreduktion erhaltene Messwert ist nicht 115, sondern stattdessen 114. Dies gibt einen Fehler von 0,5 dB, bei dem -70 dBm-Signalpegel wieder.
- Die Änderung der Signalwerte von 151 auf 114, eine Verringerung von 37, steht einer erwarteten Änderung der Messwerte von 40 Bit basierend auf 0,5 dB pro am wenigsten signifikantem Bit (LSB) gegenüber. Dies zeigt an, dass die Kompression bei einer Messung von 151 drei Einheiten (oder Bit) mehr ist als die Kompression bei einer Messung von 114. Der Steuerprozessor 24 addiert daher gemäß der dargestellten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung einen Betrag von drei Einheiten zu dem Messwert von 151. Eine weitere Genauigkeit kann bereitgestellt werden durch ebensolches Addieren eines Kompensationsbetrages zu dem RSSI-Wert, der zuvor bestimmt und gespeichert worden ist für den Wert von 114. Beispielsweise angenommen, dass eine ähnliche RSSI- Kompensationsmesswertfolge zuvor stattgefunden hat und ein Kompensationsbetrag von einer Einheit pro Messung von 114 festgestellt worden ist, dann würde die Messung von 151, die in Fig. 2 gezeigt ist, kompensiert werden durch Hinzufügen von drei Einheiten plus einer zusätzlichen Einheit zum Erhalten eines kompensierten RSSI-Wertes von 155. Dies würde den RSSI-Wert kompensieren und gleichsetzen zu dem erwarteten Wert, hierbei den 2 dB-Fehler in der Messung korrigierend und einen genaueren Wert für die Signalstärkemessung liefernd.
- In der dargestellten Ausgestaltung kann der Steuerprozessor 24 auch den Kompensationsfaktor abschätzen, der bei anderen Signalstärken zwischen -70 dBm und -50 dBm hinzuzufügen ist durch Annehmen, dass die drei Kompressionseinheiten über diesen 20 dB-Bereich proportional weniger wären über einen geringeren Bereich. Beispielsweise würde der Steuerprozessor 24 bei -60 dBm 1,5 Kompressionseinheiten erwarten, da -60 dBm die halbe Strecke zwischen -70 und -50 dBm ist, und daher die Hälfte der Anzahl der Kompressionseinheiten für ein lineares Modell zu erwarten wären. Dies wird addiert zu dem bereits bei früherer Gelegenheit für -70 dBm (angenommen als 1 Einheit oberhalb) abgeschätztem Kompressionsbetrag, zum Erhalten einer Gesamtheit von 2,5 Einheiten für -60 dBm. Auf diese Weise kann der Steuerprozessor 24 die erwartete Kompressionsein für jeden Signalpegel (RSSI-Messung) über den Bereich von -50 dBm bis -70 dBm (entsprechend den unkorrigierten RSSI-Messungen von 114 bis 151) berechnen und sie derart als Nachschlagetabelle in einer Speichervorrichtung speichern in einem elektrisch löschbaren und reprogrammierbaren Speicher (EEPROM) oder einer anderen, vorzugsweise nicht flüchtigen Speichervorrichtung. Durch Wiederholen der Prozedur zu anderen Gelegenheiten während des Empfangs anderer Signalstärken kann die Tabelle aufgelistet werden mit gelernten Korrekturwerten für jeden Messpegel (0-255).
- Wenn die Tabelle einmal aufgefüllt ist, wird eine weitere Berechnung zu neuen Kompressionswerten führen für eine Signalpegelmessung, die identisch sein kann oder nicht zu einem vorangegangenen abgeschätzten Wert. Wenn dies auftritt, kann der neue Schätzwert ersetzt werden oder alternativ gemittelt werden mit dem vorangegangenen Wert. Beispielsweise kann der vorangegangene Wert eingestellt werden als ein Bruch in Richtung des neuen Wertes, beispielsweise kann 1/16 oder ein anderer Kehrwert einer Zweierpotenz gewählt werden, um die Division durch eine Rechtsverschiebung der Differenz zwischen dem alten und neuen Wert in einfachen Mikroprozessoren zu unterstützen.
- Wie von Fachleuten eingestanden wird, können die zuvor beschriebenen Aspekte der vorliegenden Erfindung in den Fig. 1 und 2 bereitgestellt werden durch Hardware, Software oder einer Kombination von beidem. Während die verschiedenen Komponenten des Systems der vorliegenden Erfindung teilweise in Fig. 1 als diskrete Elemente dargestellt worden sind, können sie in der Praxis durch einen Mikrocontroller einschließlich Eingabe- und Ausgabeports und einem ablaufenden Softwarecode implementiert werden, durch kundenspezifische Chips oder Hybridchips, durch diskrete Komponenten oder durch eine Kombination davon.
- Fig. 3 zeigt ein Flussdiagramm, das die Betriebsabläufe einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung näher erläutert. Bei Block 100 wird ein erster Signalstärkemesswert des Empfangssignals erhalten, wobei der Empfänger 10 auf einen ersten Verstärkungspegel eingestellt ist. Ein zweiter Signalstärkemesswert des Empfangssignals wird erhalten, wobei der Empfänger 10 auf einen zweiten Verstärkungspegel eingestellt ist bei Block 102. Bei Block 104 wird die erwartete Differenz zwischen dem ersten Signalstärkemesswert und dem zweiten Signalstärkemesswert bestimmt basierend auf dem ersten Verstärkungspegel und dem zweiten Verstärkungspegel. Wenn beispielsweise der Verstärkungspegel um 20 dB abgesenkt wird, würde die erwartete Differenz zwischen zwei Messungen 20 dB sein. Die tatsächliche Differenz zwischen dem ersten Signalstärkemesswert und dem zweiten Signalstärkemesswert wird ebenfalls in Block 104 generiert durch Subtrahieren der beiden Messwerte.
- Bei Block 106 wird ein zuvor bestimmter Kompensationsfaktor, der dem zweiten Signalstärkemesswert zugeordnet ist, erhalten, vorzugsweise aus einer Speichervorrichtung, die mit dem Empfänger 10 operativ verbunden ist. Im Block 106 wird auch die tatsächliche Differenz verglichen mit der erwarteten Differenz, um einen Signalstärkekompensationsfaktor bereitzustellen. Ein kompensierter Signalstärkemesswert wird im Block 108 basierend auf dem Signalstärkekompensationsfaktor und dem zuvor bestimmten Kompensationsfaktor, der dem zweiten Signalstärkemesswert zugeordnet ist, generiert. Der kompensierte Signalstärkemesswert wird in einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung generiert durch Summation des Signalstärkekompensationsfaktors, des zuvor bestimmten Kompensationsfaktors, der dem zweiten Signalstärkemesswert zugeordnet ist und des ersten Signalstärkemesswertes. Der kompensierte Signalstärkemesswert wird zu dem Kommunikationsnetz übermittelt zur Verwendung bei mobilendgeräte-unterstütztem Handover im Block 110.
- Die oben beschriebene Prozedur funktioniert sowohl für RSSI- Kurven, die einen zu niedrigen Messwert liefern als auch für RSSI-Kurven, die manchmal einen zu hohen Messwert erzielen, das heißt sowohl für konkave als auch für konvexe Kurven und auch für S-förmige Kurven. Optional kann eine Ausgangstabelle von Kompensationswerten in der Fabrik während der Produktionstests bestimmt werden und in das EPROM oder EEPROM des Empfängers 10 programmiert werden. Danach, nach dem Liefern an den Kunden, kann die Tabelle von einem solchen Speicher in einen wahlfrei zugreifbaren Speicher (RAM) gelesen werden zum Aktualisieren basierend auf RSSI- Messwerten, die während der weiteren Nutzung gemessen werden. Im RAM aktualisierte Werte können, wenn es gewünscht wird, in das EEPROM zurückgeschrieben werden zur Erinnerung der aktualisierten Werte für weitere Nutzung. Alternativ können die fabrikprogrammierten Werte jedes Mal, wenn der Empfänger 10 eingeschaltet wird, neu aufgerufen werden und aktualisierte Werte können nur für diese Benutzungsperiode verwendet werden.
- In einem TDMA-System wie zum Beispiel einem GSM/PCS1900- System oder dem DAMPS/IS54/IS136-System, wird Restzeit zwischen den Sende- und Empfangszeitschlitzen von dem Mobiltelefonempfänger 10 benutzt während der aktiven Konversation zum Ausführen von RSSI-Messungen an Signalen anderer Basisstationen. Das Netz wird allgemein zuvor eine Liste von Kanalnummern umgebender Basisstationen an das Mobiltelefon übermittelt haben, an denen Messungen durchgeführt werden sollen. Bei GSM werden üblicherweise etwa 220 Messungen pro Sekunde durchgeführt und bei D-AMPS werden 50 Messungen durchgeführt an üblicherweise 6 umgebenden Basisstationen. Dadurch werden üblicherweise wiederholte Messungen derselben Basisstation mehrmals pro Sekunde ausgeführt und können optional gemittelt werden über ein sich bewegendes Zeitfenster, um einen gleitenden Mittelwert der Signalstärke für jede Basisstation in der Liste zu erhalten. Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die gleitende Mittelwertbildung auf kompensierten RSSI-Werten beruhen.
- Der gleitende Mittelwert kann auch verwendet werden zum Voraussagen des Signalpegels, der bei der nächsten Messung einer zuvor gemessenen Basisstation produziert werden wird. Wenn der vorausgesagte Signalpegel innerhalb eines Bereiches liegt, in dem eine Kompression oder eine andere signifikante Abweichung von einer linearen RSSI-Kurve zu erwarten ist (oder festgestellt worden ist gemäß den Verfahren der vorliegenden Erfindung, wie sie oben beschrieben worden sind), insbesondere bei Hochsignalpegeln, reagiert der Steuerprozessor 24 durch Starten der neuen Messung an der Basisstation mit reduzierter Verstärkung am Hochfrequenzverstärker 22.
- In einer Ausgestaltung des Verfahrensaspektes der vorliegenden Erfindung werden aufeinanderfolgende Messungen ausgeführt, wenn der gleitende Mittelwertsignalpegel sich in einem solchen Bereich befindet. Diese Prozedur hat weitere Vorteile derart, dass falsche RSSI-Messungen aufgrund von Empfängerfehlern wie Intermodulation und Blockieren erfasst werden können und eliminiert, so dass sie nicht zu falschen Handover-Vorgängen führen. Beispielsweise wird eine Falschmessung, die bedingt ist durch Intermodulation dritter Ordnung zwischen zwei starken Signalen, die als ein drittes Signal auftritt in einem gemessenen Kanal, ein viel stärkeres Messergebnis liefern mit voller Verstärkung als mit 20 dB reduzierter Verstärkung - aber nur bei dieser speziellen Frequenz. Wenn zuvor festgestellt worden ist, dass eine solche RSSI-Kurvenanomalie bei einer anderen Kanalfrequenz nicht auftritt, kann die Anomalie als Frequenzanomalie erkannt werden anstelle einer RSSI-Kurvenanomalie und der Messwert bei einer vollen Verstärkung kann verworfen werden. Die Messung bei reduzierter Verstärkung kann dann verwendet werden, in geeigneter Weise kompensiert für den Kompensationsfaktor bei dem reduzierten Signalpegel (falls vorhanden) und kompensiert um den Betrag der Verstärkungsreduzierung. Auf diese Weise kann das erfinderische Verfahren auch vor falschen Handover-Vorgängen zu Basisstationen schützen, die nur als stark empfangen erscheinen bedingt durch ein Intermodulationsphänomen.
- Nun wird Bezug genommen auf das Flussdiagramm der Fig. 4 und Betriebsabläufe gemäß einem weitern Aspekt der vorliegenden Erfindung werden nun beschrieben. Bei Block 200 wählt der Steuerprozessor 24 die nächste Frequenz von der MAHO-Liste, bei der eine Messung einer einzelnen Signalstärke durchgeführt werden soll. Für ein Kommunikationsnetz vom TDMA-Typ wartet der Steuerprozessor 24 außerdem auf den Abtastzeitschlitz, der zur Überwachung von Sendungen von verschiedenen verfügbaren Basisstationen zugeordnet ist. Bei Block 204 bestimmt der Steuerprozessor 24, ob die erwartete Signalstärke, wie sie von einem momentan gleitenden Mittelwert, der dieser ausgewählten Frequenz zugeordnet ist, angezeigt wird, einen vorbestimmten Grenzwert übersteigt (d. h. in einer Region liegt, in der Messwertfehler zu erwarten sein können). Wenn die erwartete Signalstärke potentielle Fehler im Block 204 anzeigt, schreiten die Betriebsabläufe fort zu Block 206 zum Bestimmen, ob eine vorhergehende Messung für die ausgewählte MAHO-Frequenz ausgeführt worden war. Wenn eine vorhergehende Messung ausgeführt worden war, setzen bei Block 208 die Betriebsabläufe ein Prüfen fort, ob die vorhergehende Messung bei reduzierter Verstärkung ausgeführt worden war. Wenn die vorhergehende Messung bei reduzierter Verstärkung ausgeführt worden war, wird die neue Messung mit voller Verstärkung ausgeführt durch Auswählen der vollen Verstärkung in Block 210. Andernfalls wird in Block 212 die reduzierte Verstärkung ausgewählt. Die reduzierte Verstärkung wird auch ausgewählt, wenn im Block 206 bestimmt worden ist, dass keine vorhergehende Messung ausgeführt worden war. Mit anderen Worten, wenn eine erwartete Signalstärke in einem Fehlerbereich liegt, wird die erste Messung ausgeführt mit reduzierter Verstärkung, anstatt der vollen Verstärkung. Wenn die erwartete Signalstärke keine potentiellen Fehler bei Block 204 anzeigt, wird in Block 210 die volle Verstärkung gewählt. Die Betriebsabläufe stellen in den Blöcken 206 und 208 für alternierende Messwerte die volle und reduzierte Verstärkung bereit. Beachte, dass während in Fig. 3 nicht dargestellt, falls es keine vorhergehende Messung gibt, das heißt wenn die Messung bei einem neuen MAHO-Frequenzkanal die erste ist (bedeutet, es gibt keine Basis, auf der ein gleitender Mittelwert für den Kanal festgelegt werden kann), die ursprüngliche Messung mit reduzierter Verstärkung ausgeführt werden wird. Wenn die ursprüngliche oder erste Messung eine niedrige Signalstärke anzeigt, dann wird die zweite Messung in demselben Kanal mit voller Verstärkung ausgeführt werden (Block 210) basierend auf dem Test bei Block 204).
- Nachdem entweder die volle oder reduzierte Verstärkung für eine neue Messung ausgewählt worden ist, führt der Steuerprozessor 24 die Messung bei Block 214 mit der ausgewählten Verstärkung aus. Ein neuer Messwert wird zusammen mit vorangegangenen Messwerten verarbeitet, wenn sie mit unterschiedlichen Verstärkungswerten ausgeführt worden sind, um aktualisierte Kompensationswerte zu bestimmen unter Verwendung der oben beschriebenen Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung (Block 216). Bei Block 218 wird der neueste Messwert kompensiert unter Verwendung des geeigneten der aktualisierten Kompensationswerte. Der kompensierte Messwert wird dann in Block 220 verwendet zum Aktualisieren des gleitenden Mittelwertes der Signalstärke für den aktualisierten MAHO-Frequenzkanal vor dem Rückkehren zu Block 200, zum Auswählen des nächsten MAHO-Frequenzkanals.
- Zur Vereinfachung der Darstellung lässt Fig. 4 verschiedene Details der Betriebsabläufe gemäß bevorzugter Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung weg. Beispielsweise sind die Schritte des Speicherns von neuen und vorhergehenden Messwerten und des Speicherns einer Erinnerung für jeden MAHO-Frequenzkanal, ob der vorangegangene Messwert erhalten worden ist mit voller oder reduzierter Verstärkung, oder ob kein vorangegangener Messwert existiert, nicht ausdrücklich in Fig. 4 gezeigt, obwohl sie hier beschrieben worden sind. Diese Schritte sind bevorzugt in einer praktischen Implementierung von Systemen und Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung enthalten.
- Für eine Näherung erster Ordnung wurde die Kompression in der vorstehenden Diskussion als sich linear fortsetzend angenommen, vorsetztend, dass die Kompression in dB die Hälfte des Betrags für ein Signal sein würde, das 10 dB niedriger ist als der Messpegel verglichen mit einem 20 dB niedrigeren Signal. Der Kompensationsbetrag, der bei dazwischenliegenden Pegeln innerhalb des 20 dB-Bandes verwendet werden soll, wurde bestimmt unter Verwendung der linearen Näherung erster Ordnung. Jedoch ist zu verstehen, dass andere Kompressionsmodelle verwendet werden können in der vorliegenden Erfindung basierend beispielsweise auf Polynomen höherer Ordnung, anstatt einer geraden Linie oder einer linearen Annahme, um eine erhöhte Genauigkeit der Messungen der RSSI-Eigenschaften für die Zwischenwerte bereitzustellen.
- Die vorliegende Erfindung wurde oben beschrieben bezüglich der Fig. 3 und 4 unter Bezugnahme auf Flussdiagramme, die den Betrieb der vorliegenden Erfindung darstellen. Es ist selbstverständlich, dass jeder Block der Flussdiagrammdarstellungen und Kombinationen von Blöcken in den Flussdiagrammdarstellungen durch Computerprogrammbefehle implementiert werden können. Diese Programmbefehle können einem Prozessor bereitgestellt werden zum produzieren einer Maschine derart, dass die Instruktionen, die auf dem Prozessor ausgeführt werden, eine Vorrichtung zum Implementieren der Funktionen bilden, die in dem Flussdiagrammblock oder den Blöcken spezifiziert sind. Computerprogramminstruktionen können ausgeführt werden von einem Prozessor zum Bewirken einer Serie von Betriebsschritten, die von dem Prozessor auszuführen sind zum Produzieren eines computerimplementierten Prozesses derart, dass die Instruktionen, die auf dem Prozessor ausgeführt werden, Schritte zum Implementieren der Funktionen bereitstellen, die in dem Block oder den Blöcken des Flussdiagramms spezifiziert sind.
- Entsprechend stützen Blöcke der Flussdiagrammdarstellung Kombinationen von Vorrichtungen zum Ausführen der spezifizierten Funktionen, Kombinationen von Schritten zum Ausführen der spezifizierten Funktionen und Programminstruktionsvorrichtungen zum Ausführen der spezifizierten Funktionen. Es ist auch selbstverständlich, dass jeder Block eine Flussdiagrammdarstellung und Kombinationen von Blöcken in der Flussdiagrammdarstellung durch auf spezieller Hardware basierende Systeme implementiert werden können, die die spezifizierten Funktionen oder Schritte ausführt, oder Kombinationen von spezieller Hardware und Computerinstruktionen.
- In den Zeichnungen und der Beschreibung wurden typische bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung offenbart und wo spezifische Ausdrücke verwendet worden sind, sind diese nur im generischen und beschreibenden Sinn verwendet und nicht zum Zwecke der Beschränkung, der Schutzumfang der Erfindung ist dargelegt in den folgenden Patentansprüchen.
Claims (20)
1. Verfahren zum Messen der Stärke eines empfangenen
Signals einschließlich des Schrittes des Erhaltens eines
ersten Signalstärkemesswertes des empfangenen Signals
von einem Empfänger und des Erhaltens eines zweiten
Signalstärkemesswertes des empfangenen Signals von dem
Empfänger, wobei
der Empfänger (10) auf einen ersten Verstärkungspegel
eingestellt ist zum Erhalten des ersten
Signalstärkemesswertes und auf einen zweiten
Verstärkungspegel eingestellt ist zum Erhalten des
zweiten Signalstärkemesswerts
gekennzeichnet durch das weitere Umfassen der Schritte:
Bestimmen einer erwarteten Differenz zwischen dem ersten
Signalstärkemesswert und dem zweiten
Signalstärkemesswert basierend auf dem ersten
Verstärkungspegel und dem zweiten Verstärkungspegel;
Generieren der tatsächlichen Differenz zwischen dem
ersten Signalstärkemesswert und dem zweiten
Signalstärkemesswert;
Vergleichen der tatsächlichen Differenz mit der
erwarteten Differenz zum Bereitstellen eines
Signalstärkekompensationsfaktors; und
Generieren eines kompensierten Signalstärkemesswertes
des empfangenen Signals basierend auf dem
Signalstärkekompensationsfaktor.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der kompensierte
Signalstärkemesswert kompensiert ist bezüglich
nichtlinearer Charakteristika des Empfängers.
3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei der zweite
Verstärkungspegel geringer ist als der erste
Verstärkungspegel.
4. Verfahren nach Anspruch 2, wobei der erste und zweite
Signalstärkemesswert logarithmisch erhaltene
Signalstärkenangaben sind.
5. Verfahren nach Anspruch 2, außerdem vor dem Schritt des
Erhaltens eines ersten Signalstärkemesswertes den
Schritt umfassend:
Bestimmen einer erwarteten Stärke eines nächsten
Signalstärkemesswertes des empfangenen Signals;
wobei der Schritt des Erhaltens eines zweiten
Signalstärkemesswertes des empfangenen Signals nicht
ausgeführt wird und der kompensierte
Signalstärkemesswert der erste Signalstärkemesswert ist,
wenn der erwartete Signalstärkemesswert geringer ist als
ein vorbestimmtes Kriterium.
6. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt des
Generierens des kompensierten Signalstärkemesswertes des
Empfangssignals basierend auf dem
Signalstärkekompensationsfaktor den Schritt des
Summierens des Signalstärkekompensationsfaktors und des
ersten Signalstärkemesswertes umfasst zum Bereitstellen
des kompensierten Signalstärkemesswertes.
7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei das empfangene Signal
ein Funkkommunikationssignal von einem
Kommunikationsnetz ist und außerdem den dem
Summierungsschritt folgenden Schritt umfasst:
Übertragen des kompensierten Signalstärkemesswertes zu
dem Netz zur Verwendung bei mobilendgeräte-unterstützter
Gesprächsumschaltung.
8. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt des
Generierens des kompensierten Signalstärkemesswertes des
empfangenen Signals basierend auf dem
Signalstärkekompensationsfaktor die Schritte umfasst:
Erhalten eines zuvor bestimmten Kompensationsfaktors,
der dem zweiten Signalstärkemesswert zugeordnet ist; und
Summieren des Signalstärkekompensationsfaktors, des
vorbestimmten Kompensationsfaktors, der dem zweiten
Signalstärkemesswert zugeordnet ist, und des ersten
Signalstärkemesswertes zum Erhalten des kompensierten
Signalstärkemesswertes.
9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei das empfangene Signal
ein Funkkommunikationssignal von einem
Kommunikationsnetz ist, außerdem die folgenden Schritte
umfassend, folgend auf den Summationsschritt:
Mitteln des kompensierten Signalstärkemesswertes mit
einem früheren kompensierten Signalstärkemesswert zum
Erhalten eines gemittelten Signalstärkemesswertes; und
Übertragen des gemittelten Signalstärkemesswertes zu dem
Netz zur Verwendung in mobilendgeräte-unterstützter
Gesprächsumschaltung.
10. Verfahren nach Anspruch 8, außerdem auf den
Summationsschritt folgend die Schritte umfassend:
Erhalten eines zuvor bestimmten Kompensationsfaktors,
der dem zweiten Signalstärkemesswert zugeordnet ist; und
Anpassen des zuvor bestimmten Kompensationsfaktors, der
dem zweiten Signalstärkemesswert zugeordnet ist
basierend auf dem Signalstärkekompensationsfaktor zum
Bereitstellen eines aktualisierten Kompensationsfaktors,
der dem zweiten Signalstärkemesswert zugeordnet ist.
11. System zum Messen einer Stärke eines empfangenen Signals
einschließlich eines Empfängers, der imstande ist, bei
einem ersten Verstärkungsfaktor und einem zweiten
Verstärkungsfaktor betrieben zu werden, wobei das System
außerdem einschließt:
eine elektrisch mit dem Empfänger (10) verbundene
Empfangssignalanzeigegenerierschaltung (34), die eine
Signalstärkeanzeige bereitstellt, die einer Stärke eines
von dem Empfänger (10) empfangenen Signals entspricht;
und
eine Generierschaltung (24) eines kompensierten
Signalstärkemesswertes, die einen kompensierten
Signalstärkemesswert des empfangenen Signals basierend
auf einem ersten Signalstärkemesswert bei einer ersten
Verstärkung und einem zweiten Signalstärkemesswert bei
einer zweiten Verstärkung generiert,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Generierschaltung eines kompensierten
Signalstärkemesswertes umfasst:
eine Vorrichtung (24) zum Bestimmen einer erwarteten
Differenz zwischen einem ersten Signalstärkemesswert bei
einer ersten Verstärkung und einem zweiten
Signalstärkemesswert bei einer zweiten Verstärkung;
eine Vorrichtung (24) zum Generieren einer tatsächlichen
Differenz zwischen dem ersten Signalstärkemesswert und
dem zweiten Signalstärkemesswert;
eine Vorrichtung (24) zum Vergleichen der tatsächlichen
Differenz mit der erwarteten Differenz zum Bereitstellen
eines Signalstärkekompensationsfaktors, und
eine Vorrichtung (24) zum Generieren des kompensierten
Signalstärkemesswertes des empfangenen Signals basierend
auf dem Signalstärkekompensationsfaktor.
12. System nach Anspruch 11, außerdem umfassend:
eine Vorrichtung (24) zum Veranlassen des Empfängers
(10), bei einem von den ersten und zweiten
Verstärkungsfaktoren betrieben zu werden.
13. System nach Anspruch 11, wobei die Generierschaltung
(24) des kompensierten Signalstärkemesswertes bezüglich
nichtlinearer Charakteristika des Verstärkers
kompensiert.
14. System nach Anspruch 13, wobei die Signalstärkeanzeige
eine logarithmische Anzeige einer empfangenen
Signalstärke ist.
15. System nach Anspruch 13, außerdem eine Vorrichtung
umfassend zum Bestimmen einer erwarteten Signalstärke
eines nächsten Signalstärkemesswertes des empfangenen
Signals.
16. System nach Anspruch 11, wobei die Vorrichtung zum
Generieren eines kompensierten Signalstärkemesswertes
basierend auf dem Signalstärkekompensationsfaktor eine
Vorrichtung umfasst zum Summieren des
Signalstärkekompensationsfaktors und dem ersten
Signalstärkemesswert zum Bereitstellen des kompensierten
Signalstärkemesswertes.
17. System nach Anspruch 11, wobei das empfangene Signal ein
Funkkommunikationssignal von einem Kommunikationsnetz
ist und außerdem umfasst:
eine Vorrichtung (12) zum Senden des
Signalstärkemesswertes zu dem Netz zur Verwendung in
einer mobilendgeräte-unterstützten Gesprächsumschaltung.
18. System nach Anspruch 11, wobei die Vorrichtung zum
Generieren des kompensierten Signalstärkemesswertes
basierend auf dem Signalstärkekompensationsfaktor
umfasst:
eine Vorrichtung (24) zum Erhalten eines zuvor
bestimmten Kompensationsfaktors, der dem zweiten
Signalstärkemesswert zugeordnet ist; und
eine Vorrichtung zum Summieren des
Signalstärkekompensationsfaktors, des zuvor bestimmten
Kompensationsfaktors, der dem zweiten
Signalstärkemesswert zugeordnet ist und des ersten
Signalstärkemesswertes zum Bereitstellen des
kompensierten Signalstärkemesswertes.
19. System nach Anspruch 18, wobei das empfangene Signal ein
Funkkommunikationssignal von einem Kommunikationsnetz
ist, und außerdem umfassend:
eine Vorrichtung (24) zum Mitteln des kompensierten
Signalstärkemesswertes mit einem früher kompensierten
Signalstärkemesswert zum Bereitstellen eines gemittelten
Signalstärkemesswertes; und
eine Vorrichtung (12) zum Senden des gemittelten
Signalstärkemesswertes zu dem Netz zur Verwendung in
einer mobilendgeräte-unterstützten Gesprächsumschaltung.
20. System nach Anspruch 18, außerdem umfassend:
eine Speichervorrichtung zum Speichern eines zuvor
bestimmten Kompensationsfaktors, der dem zweiten
Signalstärkemesswert zugeordnet ist; und
eine Vorrichtung (24) zum Anpassen des zuvor bestimmten
Kompensationsfaktors, der dem zweiten
Signalstärkemesswert zugeordnet ist basierend auf dem
Signalstärkekompensationsfaktor und zum Speichern des
eingestellten zuvor bestimmten Kompensationsfaktors, der
dem zweiten Signalstärkemesswert zugeordnet ist in der
Speichervorrichtung.
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