DE69803574T2 - Verfahren zur Schätzung der Kanalimpulsantwort eines Signalübertragungskanals und Mobilstation - Google Patents

Verfahren zur Schätzung der Kanalimpulsantwort eines Signalübertragungskanals und Mobilstation

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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
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    • H04L25/02Details ; arrangements for supplying electrical power along data transmission lines
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    • H04L25/0212Channel estimation of impulse response

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  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)
  • Time-Division Multiplex Systems (AREA)

Description

    Stand der Technik
  • Die Erfindung geht von einem Verfahren zur Schätzung einer. Impulsantwort eines Signalübertragungskanals und einer Mobilstation entsprechend der gattungsgemäßen Klasse der unabhängigen Patentansprüche aus.
  • Nach WO-A-99 65 153, die unter den Artikel 54(3)EPC fällt, ist es bereits bekannt, durch Mehrwegeempfang verursachte Verzerrungen eines Funksignals zu unterdrücken. Dabei wird besonders bei einer Übertragung eines Funksignals in einer CDMA-(Code Division Multiple Access) Übertragungsart von einer Basisstation zu einer Mobilstation, eine Impulsantwort eines entsprechenden Übertragungskanals - für den Mehrwegeempfang geschätzt.
  • In EP-A-0 521 609 ist ein Verfahren und eine Mobilstation mit den Schritten und Merkmalen nach den Oberbegriffen von Anspruch 1 bzw. 7 offenbart.
  • Vorteile der Erfindung
  • Das Verfahren zur Schätzung einer Impulsantwort eines Signalübertragungskanals und die Mobilstation mit den kennzeichnenden Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche weisen den Vorteil auf, daß die Komplexität der Mobilstation verringert werden kann, da nur ein kombinierter Kanalschätzer und eine Kanalschätzungsroutine für die CDMA-(code division multiple access) Übertragungsart und die TDMA-(time division multiple access) Übertragungsart benötigt wird. Dadurch wird die Realisierung einer Mobilstation für zwei Betriebsarten, die für die CDMA- Übertragungsart und auch die TDMA-Übertragungsart benutzt werden kann, vereinfacht.
  • Durch die Merkmale der abhängigen Patentansprüche wird eine weitere Verbesserung der Erfindung ermöglicht.
  • Zeichnungen
  • Ein Beispiel der. Erfindung ist in den Figuren dargestellt und ausführlicher in der unten stehenden Beschreibung erläutert. Fig. 4 zeigt ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Mobilstation, Fig. 2 zeigt einen Algorithmus zur Schätzung der Impulsantwort des Übertragungskanals in Abhängigkeit von der Übertragungsart, Fig. 3 zeigt die Übertragung eines Signals in der TDMA-Übertragungsart und die Fig. 4 zeigt die Übertragung eines Signals in der CDMA-Übertragungsart.
  • Beschreibung
  • In der Fig. 1 bezeichnet 15 eine Mobilstation, die als Handy, Funktelefon oder dergleichen realisiert sein kann. Die Mobilstation 15 umfaßt eine Antenne 50, die mit einem Filter 55 verbunden ist. Über die Antenne 50 empfängt die Mobilstation 15 Signale 20, die von einer in der Fig. 1 nicht gezeigten Basisstation über einen Signalübertragungskanal 1 in einem Mobilkommunikationssystem übertragen werden. Nach Fig. 1 sind durch verschiedene Pfeile zwei verschiedene geographische Wege zur Übertragung der Signale 20 zur Mobilstation 15 angedeutet. Dieser Mehrwegeempfang der Signale 20 an der Mobilstation 15 verursacht Mehrwegeverzerrung der Empfangssignale 20. Das Filter 55 umfaßt Filter- und Mischerschaltungen und wandelt die Signale 20 in ein Basisbandsignal r um. Das Basisbandsignal r wird dann in einen Entzerrer 60, einen zweiten Entzerrer 65 und genau einen kombinierten Kanalschätzer 45 der Mobilstation 15 eingegeben. Ein erstes Signaturbezugssignal 75 sowie ein zweites Signaturbezugssignal 80 können für den kombinierten Kanalschätzer 45 bereitgestellt werden. Von dem genau einen kombinierten Kanalschätzer 45 der Mobilstation 15 wird eine Schätzung für eine Impulsantwort h des Signalübertragungskanals 1 ausgegeben und entweder für den ersten Entzerrer 60 oder den zweiten Entzerrer 65 bereitgestellt. Ein Ausgang des ersten Entzerrers 60 und ein Ausgang des zweiten Entzerrers 65 sind mit einem Multiplexer 70 verbünden, der die Ausgangssignale des ersten Entzerrers 60 und des zweiten Entzerrers 65 multiplext, um ein gemultiplextes Ausgangssignal d zu erzeugen, das von einer Entscheidungsvorrichtung der Mobilstation 15 entschieden werden kann, wobei die Entscheidungsvorrichtung in der Fig. 1 nicht dargestellt ist. Weitere Vorrichtungen der Mobilstation 15 zur Verarbeitung des entschiedenen gemultiplexten Ausgangssignals sind ebenfalls nicht in der Fig. 1 dargestellt.
  • Die Mobilstation 15 kann für Signalübertragung in einer CDMA- (Code Division Multiple Access) Übertragungsart sowie in einer TDMA-(time division multiple access) Übertragungsart benutzt, werden. Die für die Signalübertragung zwischen der Basisstation und der Mobilstation 15 benutzte Übertragungsart wird der Mobilstation 15 zu Beginn der Signalübertragung durch die Basisstation übermittelt. Eine in der Fig. 1 nicht gezeigte Steuereinheit der Mobilstation 15 aktiviert den ersten Entzerrer 60, wenn Signalübertragung in der TDMA-Übertragungsart bereitgestellt wird. Wenn Signalübertragung in der CDMA-Übertragungsart bereitgestellt wird, aktiviert die Steuereinheit den zweiten Entzerrer 65.
  • Zum Ausgleichen der Mehrwegeverzerrung der Empfangssignale 20 an der Mobilstation. 15 muß die Impulsantwort h des Signalübertragungskanals 1 bekannt sein. Eine Schätzung der Impulsantwort h wird normalerweise unter Verwendung sogenannter Signaturbit 5 bewirkt, die in die übertragenen Signale 20 gemultiplext werden. Eine weitere Möglichkeit zur Schätzung der Impulsantwort h des Signalübertragungskanals 1 besteht in der Verwendung von "blinden" oder adaptiven Algorithmen.
  • Im folgenden wird ein Beispiel für die Schätzung der Impulsantwort h unter Verwendung der Signaturbit 5 beschrieben. In der TDMA-Übertragungsart wird das zur Mobilstation 15 übertragene Signal 20 in Zeitschlitze 35, 40 nach Fig. 3 eingeteilt. In der Fig. 3 sind beispielsweise ein erster Zeitschlitz 35 und ein zweiter Zeitschlitz 40 auf einer Zeitachse t dargestellt. Jeder Zeitschlitz 35, 40 umfaßt zwei Informationsbitteile 30 mit. Informationsbit 10. Die Signaturbit 5 werden als eine zwischen die zwei Informationsbitteile 30 der entsprechenden Zeitschlitze 35, 40 gemultiplexte oder eingebettete Signaturbitfolge 25 übertragen. Da die Zeitlage der Zeitschlitze 35, 40 und die Länge der Informationsbitteile 10 und der Signaturbitfolgen 25 vorbestimmt und an der Mobilstation 15 bekannt sind, ist die, Zeitlage der Signaturbitfolgen 25 in den entsprechenden Zeitschlitzen 35, 40 entsprechend der TDMA- Übertragungsart ebenfalls an der Mobilstation 15 und insbesondere am kombinierten Kanalschätzer 45 bekannt.
  • In der CDMA-Überttagungsart-können die Informationsbit 10 und die Signaturbit 5 codegemultiplext und/oder zeitgemultiplext sein. Ein. Beispiel für ein zeitgemultiplextes Signal 20 in der CDMA-Übertragungsart ist in der Fig. 4 dargestellt. Nach Fig. 4 sind die Signaturbitfolgen 25 mit den Signaturbit 5 und die Informationsbitteile 30 mit den Informationsbit 10 so gemultiplext, daß jeder Informationsbitteil 30 in zwei Signaturbitfolgen 25 eingebettet ist und jede Signaturbitfolge 25 zwischen zwei Informationsbitteile 30 eingebettet ist. Die Informationsbitteile 30 und die Signaturbitfolgen 25 sind dadurch nach Fig. 4 auf der Zeitachse t mit vorbestimmten Längen angeordnet, die an der Mobilstation 15 bekannt sind. Die Zeitlage der Signaturbitfolgen 25 in der CDMA-Übertragungsart ist daher ebenfalls an der Mobilstation 15 und insbesondere im kombinierten Kanalschätzer 45 bekannt.
  • Da die Zeitlage der Signaturbitfolgen 25 in dem kombinierten Kanalschätzer 45 sowohl für die TDMA- Übertragungsart als auch die CDMA-Übertragungsart bekannt ist, können die Signaturbitfolgen 25 aus den von der Antenne 50 empfangenen Signalen 20 ausgeblendet und durch das Filter 55 in das Basisband umgeformt werden, wodurch die Ist-Übertragungsart für die Übertragung von Signalen 20 zwischen der Basisstation und der Mobilstation 15 im kombinierten Kanalschätzer 45 von der Steuereinheit der Mobilstation 15 bekannt ist. In der TDMA-Übertragungsart werden daher die Signaturbit 5 durch den kombinierten Kanalschätzer 45 in Abhängigkeit von ihrer Zeitlage in den beispielsweise in Fig. 3 gezeigten, entsprechenden Zeitschlitzen 35, 40 aus den übertragenen Signalen. 20 ausgeblendet. In der CDMA-Übertragungsart werden die Signaturbit 5 durch den kombinierten Kanalschätzer 45 in Abhängigkeit von ihrer beispielsweise in Fig. 4 gezeigten Zeitlage aus den übertragenen Signalen 20 ausgeblendet.
  • Zusätzlich oder als Alternative können die Signaturbit 5 in der CDMA-Übertragungsart mit den Informationsbit 10 codegemultiplext in den übertragenen Signalen 20 übertragen werden. Die Codierung der Signaturbit 5 zur Übertragung in der CDMA-Übertragungsart ist, ebenfalls vorbestimmt und an der. Mobilstation 15, insbesondere im, kombinierten Kanalschätzer 45 bekannt, so daß die Signaturbit 5 ebenfalls vom kombinierten Kanalschätzer 45 in Abhängigkeit von ihrer Codierung in der CDMA- Übertragungsart aus den übertragenen Signalen 20 ausgeblendet werden können. Die Steuereinheit, der Mobilstation 15 übermittelt die benutzte Übertragungsart zum kombinierten Kanalschätzer 45, besonders zu Beginn der Signalübertragung zwischen der Basisstation und der Mobilstation 15, so daß der kombinierte Kanalschätzer 45 die richtige. Zeitlage und/oder Codierung für die Ausblendung der Signaturbit 5 aus den übertragenen Signalen 20 benutzen kann. Sollte die CDMA-Übertragungsart benutzt werden, muß die Steuereinheit auch die Art der CDMA-Übertragungsart zum kombinierten Kanalschätzer 45 übermitteln, das heißt ob die Signaturbit 5 mit den Informationsbit 10 zeitgemultiplext und/oder codegemultiplext übertragen werden. Auf diese Weise ist die Zeitlage und/oder Codierung der Signaturbit 5 in den übertragenen Signalen 20 im kombinierten Kanalschätzer 45 für die eigentlich benutzte CDMA-Übertragungsart bekannt.
  • Sollte die TDMA-Übertragungsart benützt werden, wird das erste Signaturbezugssignal 75 für den kombinierten Kanalschätzer 45 bereitgestellt und der erste Entzerrer 60 aktiviert. Sollte die CDMA-Übertragungsart benutzt werden, wird das zweite Signaturbezugssignal 80 für den kombinierten Kanalschätzer 45 bereitgestellt und der zweite Entzerrer 65 aktiviert. Der kombinierte Kanalschätzer 45 vergleicht die aus dem übertragenen Signal 20 ausgeblendeten Signaturbitfolgen 25 mit dem entsprechenden Signaturbezugssignal 75, 80 der eigentlich benutzten Übertragungsart. In Abhängigkeit von dem Vergleichsergebnis schätzt der kombinierte Kanalschätzer 45 die Impulsantwort h des Signalübertragungskanals. 1 und liefert die Schätzung an den aktivierten Entzerrer 60, 65. Entsprechend der Schätzung der Impulsantwort h, des Signalübertragungskanals 1 wird eine Impulsantwort e berechnet und für den aktivierten Entzerrer 60, 65 so realisiert, daß h·e 1. Auf diese Weise kann der Einfluß des Signalübertragungskanals 1, nämlich die Mehrwegeverzerrung, annähernd durch den aktivierten Entzerrer 60, 65 so ausgeglichen werden, daß die Ausgabe des aktivierten Entzerrers 60, 65 annähernd den ursprünglich durch die Basisstation gesendeten Informationsbit 10 entspricht.
  • Wenn für die Schätzung der Impulsantwort h des Signalübertragungskanals 1 ein adaptiver Algorithmus benutzt wird, kann der kombinierte Kanalschätzer 45 durch eine Ausblendung von Signaturbitfolgen 25 zu Beginn der Signalübertragung zwischen der Basisstation und der Mobilstation 15 initialisiert werden. Das heißt, daß auf die oben beschriebene Weise eine erste. Schätzung der Impulsantwort, h des Signalübertragungskanals 1 während einer Lernzeit berechnet werden kann. Danach können vom kombinierten Kanalschätzer 45 vorher empfangene Informationsbit 10, die erkannt und durch den aktivierten Entzerrer 60, 65 nach der ersten Schätzung entzerrt und von der in der Fig. 1 nicht gezeigten Entscheidungsvorrichtung entschieden wurden, zur Anpassung der, Schätzung der Impulsantwort h des. Signalübertragungskanals 1 benutzt werden, um relativ langsame Schwankungen von Signalübertragungskanaleigenschaften während einer sogenannten entscheidungsgeleiteten Betriebsart zu verfolgen. Die Anpassung der Schätzung der Impulsantwort h des Signalübertragungskanals 1 während der entscheidungsgeleiteten Betriebsart wird insbesondere nach Vollendung der Lernzeit realisiert.
  • Der oben beschriebene adaptive Algorithmus kann für jeden Zeitschlitz 35, 40 in der TDMA-Übertragungsart angewandt werden. Dabei wird die Sehätzung der Impulsantwort h des Signalübertragungskanals 1 zuerst durch den kombinierten Kanalschätzer 45 unter Verwendung der Signaturbitfolge 25 in jedem Zeitschlitz 35, 40 auf die oben beschriebene Weise während der Lernzeit initialisiert. Die Informationsbit 10 vor und nach der Signaturbitfolge 25 im entsprechenden Zeitschlitzes 35, 40 werden in einem in der Fig. 1 nicht gezeigten Speicher der Mobilstation 15 gesichert. Ein erstes der Informationsbit 10 des entsprechenden Zeitschlitzes 35, 40 wird dann erkannt und auf Grundlage der initialisierten Schätzung der Impulsantwort h des Signalübertragungskanals 1 entzerrt. Alle weiteren Informationsbit 10 des entsprechenden Zeitschlitzes 35, 40 werden dann erkannt und durch den aktivierten ersten Entzerrer 60 auf Grundlage einer adaptiven Schätzung der Impulsantwort h des Signalübertragungskanals 1 unter Berücksichtigung Vorher erkannter, entzerrter und entschiedener Informationsbit 10 desselben Zeitschlitzes 35, 40 während der entscheidungsgeleiteten Betriebsart entzerrt.
  • Eine weitere Möglichkeit für die Schätzung der Impulsantwort h des Signalübertragungskanals 1 durch den kombinierten Kanalschätzer 45 besteht in der Verwendung eines "blinden" Algorithmus. Dabei wird kein Signaturbezugssignal 75, 80 für den kombinierten Kanalschätzer 45 bereitgestellt oder die. Signaturbitfolgen 25 existieren nicht in den übertragenen Signalen 20.
  • Die Fig. 2 zeigt einen Algorithmus für die Schätzung der Impulsantwort h des Signalübertragungskanals 1 während der Lernzeit. Im Schritt 100 überprüft die Steuereinheit der Mobilstation 15, ob die TDMA- Übertragungsart oder die CDMA-Übertragungsart für die Signalübertragung zwischen der Basisstation und der Mobilstation 15 ausgewählt ist. Wenn die TDMA- Übertragungsart ausgewählt ist, zweigt das Programm zu einem Schritt 105 ab und ansonsten zweigt es zu einem Schritt 110 ab. Im Schritt 105 blendet der kombinierte Kanalschätzer 45 die Signaturbitfolgen 25 aus dem Übertragungssignal 20 in Abhängigkeit von der Zeitlage der Signaturbit 5 in den entsprechenden Zeitschlitzen 35, 40 aus. Danach zweigt das Programm zu einem Schritt 115 ab. Im Schritt 115 wird das erste Signaturbezugssignal 75 in den kombinierten Kanalschätzer 45, eingeladen. Im Schritt 110 blendet der kombinierte Kanalschätzer 45 die Signaturbitfolgen 25 aus den übertragenen Signalen 20 in Abhängigkeit von der Zeitlage und/oder, Codierung der Signaturbit 5 in den übertragenen. Signalen 20 aus. Danach zweigt das Programm zum Schritt 120 ab. Im Schritt 120 wird das zweite Signaturbezugssignal 80 in den kombinierten Kanalschätzer 45 eingeladen. Nach Schritt. 115 und nach. Schritt 120 zweigt das Programm zu einem Schritt 125 ab. Im Schritt 125 vergleicht der kombinierte Kanalschätzer 45 das geladene Signaturbezugssignal 75, 80 mit den ausgeblendeten Signaturbit 5. Danach zweigt das Programm zu einem Schritt 130 ab. Im Schritt 130 berechnet der kombinierte Kanalschätzer 45, eine Schätzung für die Impulsantwort h des Signalübertragungskanals 1. Danach wird das Programm verlassen.
  • Der Vergleich des entsprechenden Signaturbezugssignals 75, 80 mit den ausgeblendeten Signaturbit 5 und die Berechnung der Schätzung für die Impulsantwort h des Signalübertragungskanals 1 können unter Verwendung von bekannten Algorithmen realisiert werden, wie beispielsweise einen in "Communication Systems, 2. Auflage, Simon Haykin, John Wiley & Sons, New York, 1983" beschriebenen Algorithmus der: kleinsten Fehlerquadrate, einen in "Adaptive Filter Theory, 2. Auflage, Simon Haykin, Prentice Hall, 1991" beschriebenen Kalman-Schätzer, einen Korrelator- Schätzer oder dergleichen.
  • Betreffs der CDMA-Übertragungsart kann der zweite Entzerrer 65 als ein in "Digital Communications, 3. Auflage, John G. Proakis, MC Graw-Hill, New York, 1995" beschriebener RAKE-Empfänger realisiert sein.

Claims (12)

1. Verfahren zur Schätzung einer Impulsantwort (h) eines Signalübertragungskanals (1) in einem Mobilkommunikationssystem, wobei Signale (26) entweder in einer TDMA-(time division multiple access) Übertragungsart oder in einer CDMA- (code division multiple access) Übertragungsart über den Signalübertragungskanal übertragen werden und die Signale (20) an, einer Mobilstation (15) empfangen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsantwort (h) des Signalübertragungskanals (1) durch genau einen kombinierten Kanalschätzer (45) an der Mobilstation (15) in Abhängigkeit von der Übertragungsart geschätzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Signale (20) mit Signaturbit (5) und Informationsbit (10) übertragen werden, daß die Signaturbit (5) durch den genau einen kombinierten Kanalschätzer (45) der Mobilstation (15) in Abhängigkeit von der Übertragungsart aus den übertragenen Signalen (20) ausgeblendet werden und daß die Impulsantwort (h) des Signalübertragungskanals (1) durch den genau einen kombinierten Kanalschätzer (45) entsprechend den ausgeblendeten Signaturbit. (5) für die entsprechende Übertragungsart geschätzt wird.
3. Verfähren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Signaturbit (5) in der TDMA-Übertragungsart als eine zwischen zwei Informationsbitteile (30) eines Zeitschlitzes (35, 40) gemultiplexte Folge (25) übertragen werden und daß die Signaturbit (5) durch den genau einen kombinierten Kanalschätzer (45) in Abhängigkeit von ihrer. Zeitlage in den entsprechenden Zeitschlitzen (35, 40) aus den übertragenen Signalen (20) ausgeblendet werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Signaturbit (5) in der CDMA-Übertragungsart mit den Informationsbit (10) zeitgemultiplext und/oder codegemultiplext übertragen werden und daß die Signaturbit (5) durch den genauen einen kombinierten Kanalschätzer (45) in Abhängigkeit von ihrer Zeitlage und/oder ihrer Codierung aus den übertragenen Signalen (20) ausgeblendet werden.
5. Verfahren nach Ansprüch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens während einer Lernzeit die Impulsantwort, (h) des Übertragungskanals (1) durch Vergleichen der empfangenen Signaturbit (5) in dem genau einen kombinierten Kanalschätzer (45) mit einem vorbestimmten Signaturbezugssignal (75, 80) in Abhängigkeit von der Übertragungsart geschätzt wird.
6. Verfähren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens während einer entscheidungsgeleiteten Betriebsart, besonders nach. Vollendung der Lernzeit, die Impulsantwort (h) des Übertragungskanals (1) in Abhängigkeit von einer Entscheidung vorher empfangener Informationsbit (10) geschätzt wird.
7. Mobilstation (15) besonders Mobiltelefon, mit. Schätzmitteln zum Schätzen einer Impulsantwort (h) eines Signalübertragungskanals (1) in einen Mobilkommunikationssystem, wobei die Mobilstation (15) über den Signalübertragungskanal (1) entweder in einer TDMA-(time division multiple access) Übertragungsart oder in einer CDMA-(code division multiple access) Übertragungsart übertragene Signale (20) empfängt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schätzungsmittel genau einen kombinierten Kanalschätzer (45) umfassen, der die Impulsantwort (h) des Signalübertragungskanals (1) in Abhängigkeit von der Übertragungsart schätzt.
8. Mobilstation (15) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Signaturbit (5) und Informationsbit (10) umfassenden Signale (20) durch den genau einen kombinierten Kanalschätzer. (45) empfangen werden, daß der genau eine kombinierte Kanalschätzer (45) die Signaturbit (5) aus den empfangenen Signalen (20) in Abhängigkeit von der Übertragungsart ausblendet, und daß der genau eine kombinierte Kanalschätzer (45), die Impulsantwort (h) des Signalübertragungskanals (1) entsprechend den ausgeblendeten Signaturbit (5) für die entsprechende Übertragungsart schätzt.
9. Mobilstation (15) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der genau eine kombinierte Kanalschätzer (45) die Signaturbit (5) in der TDMA-Übertragungsart in Abhängigkeit von ihrer Zeitlage in den entsprechenden Zeitschlitzen (35, 40) aus den übertragenen Signalen (20) ausblendet, wobei die Signaturbit (5) als eine zwischen zwei Informationsbitteilen (30) eines Zeitschlitzes (35, 40) gemultiplexte Folge (25) übertragen werden.
10. Mobilstation (15) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der genau eine kombinierte Kanalschätzer (45) die Signaturbit (5) in der CDMA-Übertragungsart in Abhängigkeit von ihrer Zeitlage und/oder ihrer Codierung aus den übertragenen Signalen (20) ausblendet, wobei die Signaturbit (5) mit den Informationsbit (10) zeitgemultiplext und/oder codegemultiplext übertragen werden.
11. Mobilstation (15) nach Anspruch 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der genau eine kombinierte Kanalschätzer (45) die Impulsantwort (h) des Übertragungskanals (1) mindestens während einer Lernzeit durch Vergleichen der empfangenen Signaturbit (5) an der empfangenden Mobilstation (15) mit einem vorbestimmten Signaturbezugssignal (75, 80) in Abhängigkeit von der Übertragungsart abschätzt.
12. Mobilstation (15) nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der genau eine kombinierte Kanalschätzer (45) die Impulsantwort (h) des Übertragungskanals (1) mindestens während einer entscheidungsgeleiteten Betriebsart, besonders nach Vollendung der Lernzeit, in Abhängigkeit von einer Entscheidung vorher empfangener Informationsbit (10) schätzt.
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