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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Regelung eines Schutzintervalls
von Datenströmen
in digitalen Funkübertragungseinrichtungen,
wobei die Schutzintervalle informationslose Bereiche des Datenstroms
zur Vermeidung von Dateninterferenzen sind, mit den Schritten:
- – fortlaufendes
Messen von Signalen als Antwort eines Kanals auf ein Kanalstoßantworttestsignal,
- – Schätzen der
Länge der
Kanalstoßantwort
aus den gemessenen Signalen, und
- – Regeln
der Länge
des Schutzintervalls in Abhängigkeit
von der geschätzten
Länge der
Kanalstoßantwort.
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Die
Erfindung betrifft weiterhin ein Funkgerät mit einem Funksende-/empfangsmodul zum
Senden und/oder Empfangen für
digitale Datenströme
und einem Kanalschätzmodul
zur Detektion von Kanalstoßantwortsignalen
auf ein Kanalstoßantworttestsignal.
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Schutzintervalle
werden in digitalen Funkübertragungssystemen
eingesetzt, insbesondere bei Mobilfunksystemen, die ein orthogonales
Frequenzmultiplex-Modulationsverfahren
OFDM verwenden. Derartige orthogonale Frequenzmultiplex-Modulationsverfahren
werden auch beispielsweise im digitalen Rundfunk nach dem Digital-Audio-Broadcast-Standard
(DAB), Digital-Video-Broadcast- Standard
(DVB), Digital-Radio-Mondiale-Standard (DRM) und in lokalen Funknetzen
(Wireless Local Area Networks WLAN) eingesetzt. Die durch Mehrwegeausbreitung
verursachte Symbolinterferenz wird durch Einfügen von Schutzintervallen in
den Datenstrom beseitigt. Da diese Schutzintervalle keine Information
tragen, wird dadurch die erreichbare Datenrate reduziert. Die Reduktion
ist um so größer, je
länger
die Schutzintervalle sind. Daher ist ein Bestreben, die Schutzintervalle
so kurz wie möglich
zu halten.
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Die
Länge des
Schutzintervalls richtet sich nach der Länge der Kanalstoßantwort,
also der Antwort des Funkkanals auf einen kurzen Kanalstoßantworttestimpuls.
Das Schutzintervall muss mindestens so lang wie die Kanalstoßantwort
sein. Allerdings ist die Länge
der Kanalstoßantwort
nicht konstant, sondern sie hängt
wesentlich von der Umgebung ab, in der sich der Funkempfänger befindet.
Wechselt beispielsweise der Teilnehmer eines lokalen Funknetzes
vom Innenbereich eines Gebäudes
in den Außenbereich,
dann wird die Kanalstoßantwort
erheblich länger.
Um diesen Effekt aufzufangen, wird bisher die Länge der Kanalstoßantwort
auf den ungünstigsten
Fall eingestellt, also auf die maximale Länge. Dadurch wird die Übertragung
uneffektiv, d. h. die Datenrate niedriger als nötig, solange sich der Teilnehmer
in einem Umfeld mit kurzer Kanalstoßantwort befindet.
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In
der US 2003/0043887 A1 ist ein Verfahren zur Bestimmung der Kanalimpulsantwort
bei einem Kommunikationssystem beschrieben, bei dem durch inverse
Fast-Fourier-Transformation eines Impulsantwortspektrums eine Kanalimpulsantwort
geschätzt
wird. Hierzu werden signifikante relative Maxima des transformierten
Signals selektiert.
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In
der US 2001/0006541 A1 ist ein Verfahren zur Bestimmung eines Übertragungskanals
beschrieben, das aus zwei komplementären Sequenzen besteht. Die
komplementären
Sequenzen werden zusammengesetzt, indem dazwischen ein Schutzintervall
von einer Dauer festgelegt ist, die größer oder gleich der Länge der
Kanalstoßantwort
ist, die bestimmt werden muss. Die Länge des Schutzintervalls ist
hierbei durch Zeitverzögerungen
D1 und D2 festgelegt,
die als bekannte Werte vorausgesetzt und festgelegt werden.
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In
dem US-Patent 6,333,953 B1 ist ein Verfahren zur Charakterisierung
eines Kanals mit Hilfe von Kanalkoeffizienten bei einer angenommenen
Kanalstoßantwortzeit
beschrieben.
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Die
WO 99/04537 offenbart ein Verfahren zur Bestimmung der Länge einer
Kanalstoßantwort
durch iterative Inkrementierung einer Abtastlänge und Bestimmung von kanalstatistischen
Größen auf
der Basis der angenommenen Abtastlänge.
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In
dem US-Patent 5,606,580 ist ein Verfahren zur Einstellung der Länge eines
Datenblocks in einem TDMA-Kommunikationssystem (Time-Division-Multiple-Access) beschrieben,
bei dem die Impulsantwort eines Kommunikationskanals auf ein Kanalstoßantworttestsignal
bestimmt und hieraus ein Signal-Rausch-Verhältnis
berechnet wird. Es werden obere und untere Grenzfunktionen berechnet
und die Länge
eines Schutzintervalls entsprechend eingestellt. Eine Regelung der
Länge des
Schutzintervalls kann jedoch nicht erfolgen, da die tatsächliche
Länge der
momentanen Kanalstoßantwort
nicht mit ausreichender Genauigkeit geschätzt wird.
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Mit
den bekannten Methoden ist eine Schätzung der Länge der Kanalstoßantwort
mit einer ausreichenden Genauigkeit nicht möglich. Das Empfangssignal,
aus dem die Kanalstoßantwort
geschätzt
werden muss, ist nämlich
in der Regel merklich durch Rauschen gestört. Daher ist es am Ausgang
des Kanalschätzers schwierig
zu erkennen, welcher Anteil von der eigentlichen Kanalstoßantwort
und welcher vom Rauschen herrührt.
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In
der
JP 2002374223
A ist ein OFDM-Kommunikationssystem beschrieben, bei der
die Schutzintervalllänge
auf der Basis einer angenommenen maximalen Zeitverzögerung generiert
und rückgekoppelt
wird. Die maximale Zeitverzögerung
wird aus einer Korrelationsfunktion bestimmt.
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In
der
EP 1 061 687 A1 ist
ein Verfahren zur Festlegung der Länge des Schutzintervalls auf
der Basis der Empfangsqualität
der Daten beschrieben.
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Aus
der
EP 1 014 639 A2 ist
ein OFDM-Kommunikationssystem bekannt, bei der eine optimale Schutzintervalllänge in Abhängigkeit
von einem Korrelationswert aus einem Empfangssignal festgelegt wird.
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In
der
EP 1 065 855 A1 ist
ein OFDM-Kommunikationssystem offenbart, bei dem die Länge des
Schutzintervalls in Abhängigkeit
von einem Verzögerungswert
eingestellt. Der Verzögerungswert
wird als maximaler Verzögerungswert
zwischen der höchsten
und niedrigsten Kanalantwortsignalspitze einer Kanalverzögerung zwischen
Schwellenwerten bestimmt.
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Aus
der WO 97/30531 ist ein OFDM-Kommunikationssystem bekannt, bei dem
der Konflikt zwischen der optimalen Kanalnutzkapazität und dem
Bedarf an langen Schutzintervallen mit Hilfe einer variablen Länge der
Schutzintervalle gelöst
wird. Die Länge
der Schutzintervalle wird adaptiv auf das minimalste Maß herabgeregelt,
das zur Vermeidung von Datenverlust noch möglich ist.
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In
der
EP 0 615 352 A1 ist
ebenfalls ein Funkkommunikationssystem beschrieben, bei dem die
Schutzintervalllänge
in Abhängigkeit
von der gemessenen Impulsantwort angepasst wird.
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Aufgabe
der Erfindung ist es daher, ein Verfahren zur optimalen Anpassung
eines Schutzintervalls von Datenströmen an die jeweiligen Umgebungsbedingungen
in digitalen Funkübertragungseinrichtungen
zu schaffen.
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Die
Aufgabe wird mit dem gattungsgemäßen Verfahren
gelöst
durch Schätzung
der Länge
einer Kanalstoßantwort
durch:
- a) Mittelung der Kanalstoßantwortsignale
zeitlich aufeinanderfolgender Kanalstoßantwort-Messungen zur Reduzierung
des Rauschanteils;
- b) Bilden einer Summenfunktion, wobei jeweils für die Zeitpunkte
der Summenfunktion gemittelte Kanalstoßantwortwerte ausgehend von
einem dem jeweiligen Signalzeitpunkt entsprechenden Zeitpunkt des
gemittelten Kanalstoßantwortsignals
bis zu einem festgelegten Ende des betrachteten Kanalstoßantwortsignals
aufsummiert werden;
- c) Bilden einer kompensierten Summenfunktion durch Überlagerung
einer Rauschfunktion auf die Summenfunktion, wobei die Rauschfunktion
für eine
angenommene Rauschvarianz des gemittelten Kanalstoßantwortsignals
generiert wird;
- d) Anpassen der Varianz und Wiederholen des Schrittes c) solange,
bis die kompensierte Summenfunktion mit einer annähernd horizontalen
Geraden ausläuft;
und
- e) Schätzen
der Länge
der Kanalstoßantwort
aus dem Zeitpunkt, an dem die kompensierte Summenfunktion eine Knickstelle
von einem Anfangsbereich zu der auslaufenden horizontalen Geraden
aufweist.
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Damit
kann eine Schätzung
der Länge
einer Kanalstoßantwort
mit einer zur Regelung der Länge
des Schutzintervalls ausreichenden Genauigkeit bei einem verrauschten
Kanalstoßantwortsignal
erfolgen.
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Durch
die fortlaufende Schätzung
der Länge
der Kanalstoßantwort
mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
und die optimale Anpassung der Länge
des Schutzintervalls kann die jeweils maximal mögliche Datenrate bei gleicher
Sendeleistung und Bandbreite erreicht werden. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
wird also die spektrale Effizienz und damit die Wirtschaftlichkeit
des Funksystems deutlich erhöht.
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Hierbei
wird davon ausgegangen, dass die Länge des Kanalstoßantwortsignals
als Ausgangssignal eines an sich bekannten Kanalschätzers mindestens
so groß wie
die Länge
der längsten
Kanalstoßantwort
ist. Weiterhin wird von der Tatsache Gebrauch gemacht, dass sich
die Länge
der Kanalstoßantwort
wesentlich langsamer ändert
als die Kanalstoßantwortsignale
zeitlich aufeinanderfolgender Kanalstoßantwort-Messungen. Schließlich wird
die Eigenschaft des Rauschens ausgenutzt, dass das Rauschen mittelwertfrei
und die Varianz des Rauschens für
alle Abtastwerte einer Kanalstoßantwort
gleich groß ist.
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Zunächst wird
die durch das Rauschen verursachte Störung durch Mittelung der Kanalstoßantwortsignale
zeitlich aufeinanderfolgender Kanalstoßantwort- Messungen reduziert. Die Mittelung erfolgt
vorzugsweise durch Mittelung von quadrierten Beträgen der
zu gleichen Abtastzeitpunkten gemessenen Kanalkoeffizienten von
mindestens zwei aufeinanderfolgenden Kanalstoßantwort-Messungen, wenn die Signale der Kanalstoßantwort
aus einem kontinuierlichen Empfangssignal abgetastete Kanalkoeffizienten
sind.
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Anschließend wird
eine Summenfunktion durch Berechnen einer Folge aufsummierter gemittelter
quadrierter Beträge
gebildet. Die Beträge
werden dabei beginnend mit dem ersten, dann mit dem zweiten, dann mit
dem dritten, und sofort, jeweils bis zum letzten Betragsquadrat
aufsummiert. Die Summenfunktion enthält sowohl Komponenten der Kanalstoßantwort
als auch des Rauschens.
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Zur
Trennung des Rauschanteils vom Kanalanteil wird eine Rauschfunktion
durch Berechnen einer Folge aufsummierter Varianzwerte mit einer
angenommenen Varianz gebildet. Dabei wird gegenläufig zur oben beschriebenen
Bildung der Summenfunktion jeweils für die einzelnen Abtastzeitpunkte
der Kanalkoeffizienten ausgehend von dem entsprechenden Abtastzeitpunkt
eine Folge von Varianzwerten bis zu dem Anfang der Folge von Varianzwerten
aufsummiert. Für
eine beliebige angenommene Varianz erfolgt also eine gegenläufige Summation
der zugehörigen
Varianz-Werte beginnend mit dem letzten Wert, dann mit dem vorletzten,
dann dem Wert davor, und sofort, jeweils bis zum ersten Varianzwert.
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Die
Summenfunktion und die Rauschfunktion werden zur Bildung einer kompensierten
Summenfunktion überlagert.
Die angenommene Varianz wird solange angepasst und die Schritte
c) und d) wiederholt, bis die kompensierte Summenfunktion mit einer
annähernd
horizontalen Geraden ausläuft.
Die Knickstelle der kompensierten Summenfunktion markiert die Länge der
Impulsantwort.
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Die
Varianzwerte der Folge sind vorzugsweise gleich, so dass die Rauschfunktion
durch Multiplikation des Varianzwertes mit einer jeweiligen fortlaufenden
Indexnummer der Abtastzeitpunkte gebildet werden kann.
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Die Überlagerung
der Summenfunktion und der Rauschfunktion kann vorzugsweise durch
Summation der Summenfunktionswerte und Rauschfunktionswerte für die einzelnen
Abtastzeitpunkte erfolgen.
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Eine
annähernd
horizontale Gerade der kompensieren Summenfunktion kann erkannt
werden, wenn der minimale Wert der kompensierten Summenfunktion
erstmalig am Ende der betrachteten kompensierten Summenfunktion
liegt. Dabei sollte die zunächst
angenommene Varianz größer als
die tatsächliche
Rauschvarianz sein. Bei der nachfolgenden Anpassung der Varianz
wird diese solange reduziert, bis die kompensierte Summenfunktion
am Ende nicht mehr ansteigt, wie dies bei einer zu großen Varianz
zu beobachten ist, sondern horizontal ausläuft oder am Ende leicht abfällt und
dort den geringsten Wert der kompensierten Summenfunktion hat.
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Vorzugsweise
wird die angenommene Varianz dadurch gebildet, dass der erste Abtastwert
des Kanalstoßantwortsignals
dem Kanal und die übrigen
Abtastwerte dem Rauschen zugeordnet werden. Die angenommene Varianz
ist dabei die maximal mögliche.
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Das
Verfahren wird vorzugsweise mit digitalen Datenströmen durchgeführt, die
mit einem orthogonalen Frequenzmultiplexverfahren moduliert sind,
wie beispielsweise bei Datenströmen,
die in Mobilfunksystemen, digitalen Rundfunksystemen und in lokalen
Funknetzen auftreten.
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Aufgabe
der Erfindung ist es weiterhin, ein Funkgerät zum Senden und/oder Empfangen
digitaler Datenströme
mit einem Kanalschätzmodul
zur Detektion von Kanalstoßantwortsignalen
auf ein Kanalstoßantworttestsignal
zu schaffen, mit dem eine Regelung eines Schutzintervalls von Datenströmen ermöglicht wird.
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Die
Aufgabe wird mit dem gattungsgemäßen Funkgerät dadurch
gelöst,
dass ein Kanalstoßantwortlängen-Schätzmodul
zur Durchführung
des oben beschriebenen Verfahrens ausgebildet ist und eine mit dem Kanalstoßantwortlängen-Schätzmodul
gekoppelte Regelungseinheit zur Regelung der Länge des Schutzintervalls in
Abhängigkeit
von der geschätzten
Länge der
Kanalstoßantwort
vorgesehen ist.
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Das
Kanalstoßantwortlängen-Schätzmodul
ist ein herkömmlicher
Kanalschätzer,
der ein Kanalstoßantwortsignal
generiert mit einer nachfolgenden digitalen Signalverarbeitungseinheit,
die beispielsweise durch Programmierung erfindungsgemäß ausgebildet
ist.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigen:
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1 – Struktur
eines mit einem orthogonalen Frequenzmultiplex-Modulationsverfahren modulierten OFDM-Symbols;
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2 – Skizze
zur Darstellung der Abhängigkeit
der Länge
einer Kanalstoßantwort
von der Umgebung;
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3 – Diagramm
von aktuellen und geschätzten
Kanalkoeffizienten über
die Länge
einer Kanalstoßantwort
zur Darstellung der Beeinträchtigung
der Kanalschätzung
durch additives Rauschen;
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4 – Diagramm
mit einer Folge geschätzter
Kanalkoeffizienten mehrerer zeitlich aufeinanderfolgender Kanalstoßantwort-Messungen über die
jeweilige Länge
der Kanalstoßantwort;
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5 – Diagramm
von gemittelten quadratischen Beträgen der geschätzten Kanalkoeffizienten
aus der 4, die zu entsprechenden Abtastzeitpunkten über zeitlich
aufeinanderfolgende Kanalstoßantwort-Messungen in einem
Mittelungsbereich gemittelt sind;
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6 – Skizze
der aus den gemittelten quadratischen Beträgen der geschätzten Kanalkoeffizienten aus
der 5 gebildeten Summenfunktion mit dem Anteil des
Kanals und des Rauschens über
den Tab-Index des abgetasteten Kanalstoßantwortsignals;
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7 – Diagramm
der kompensierten Summenfunktion mit einer Darstellung der Summenfunktion und
einer Rauschfunktion zur Kompensation des Rauschanteils, wobei die
angenommene Rauschvarianz gleich der tatsächlichen Rauschvarianz ist;
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8 – Diagramm
der kompensierten Summenfunktion mit einer angenommenen Varianz
des Rauschsignals, die größer, gleich
und kleiner als die tatsächliche
Rauschvarianz ist;
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9 – Flussdiagramm
des erfindungsgemäßen Verfahrens
zur Schätzung
der Länge
der Kanalstoßantwort;
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10 – Blockdiagramm
eines Funksystem mit Sende- und Empfangsteil und mit einem an ein
Kanalschätzmodul
angeschlossenen Kanalstoßantwortlängen-Schätzmodul
mit nachfolgender Regelung der Länge
des Schutzintervalls.
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Die 1 lässt die
Struktur eines Symbols erkennen, das mit einem orthogonalen Frequenzmultiplex-Modulationsverfahren
OFDM moduliert ist. Ein solches OFDM-Symbol hat herkömmlicherweise
ein festes Schutzintervall SI, in dem keine Informationen übertragen
werden, sowie einen Nutzanteil ND mit den eigentlichen Nutzdaten
des Datenstroms.
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Das
Schutzintervall SI ist erforderlich, um die durch Mehrwegeausbreitung
hervorgerufene Symbolinterferenz zu beseitigen. Die Länge des
Schutzintervalls SI richtet sich nach der Länge der Kanalstoßantwort als
der Antwort des Funkkanals auf einen kurzen Kanalstoßantworttestimpuls.
Das Schutzintervall SI muss dabei mindestens so lang wie die Kanalstoßantwort
sein. Die Länge
der Kanalstoßantwort
ist jedoch nicht konstant, sondern hängt wesentlich von der Umgebung
ab, in der sich das Funkgerät
befindet.
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Die 2 lässt eine
Skizze eines Funkübertragungssystems
mit zwei Basisstationen BTS-1 und BTS-2 zum Senden und Empfangen
von digitalen Datenströmen
und einem mobilen Funkgerät
M, das sich in einem Fall innerhalb eines Gebäudes G, d. h. in einer Indoor-Umgebung,
und in einem anderen Fall außerhalb eines
Gebäudes,
d. h. in einer Outdoor-Umgebung befindet. Im Gebäude besteht eine Verbindung
vom mobilen Funkgerät
M zur BTS-1, außerhalb
zur BTS-2.
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Wie
aus den zugehörigen
Diagrammen der Kanalstoßantwort
ersichtlich ist, kann bei einem Betrieb des mobilen Funkgerätes M in
einer Indoor-Umgebung eine geringere Länge der Kanalstoßantwort
als beim Betrieb in der Outdoor-Umgebung festgestellt werden. Herkömmlicherweise
wird, um eine sichere Funkübertragung
zu gewährleisten,
das Schutzintervall SI in Abhängigkeit
von der maximalen Länge
der Kanalstoßantwort
NP unter ungünstigsten Umgebungsbedingungen
fest eingestellt.
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Erfindungsgemäß wird nunmehr
vorgeschlagen, die Länge
des Schutzintervalls SI in Abhängigkeit
von der aktuellen Länge
der Kanalstoßantwort
NP unter der jeweiligen Umgebungsbedingung
zu regeln. Hierzu wird die Länge
der Kanalstoßantwort
NP geschätzt.
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Die 3 lässt ein
Diagramm von Kanalstoßantwortkoeffizienten
als abgetastete Beträge
eines Kanalstoßantwortsignals
in Abhängigkeit
von Abtastzeitpunkten τi bei einem Schritt-Index i erkennen, wobei
das Kanalstoßantwortsignal
ein Signal-Rausch-Verhältnis
von 5 dB aufweist. Die mit einem Stern symbolisierten Kanalkoeffizienten
sind die aus dem Kanalstoßantwortsignal
geschätzten
Kanalkoeffizienten |h ^i| und die mit einem
Kreis gekennzeichneten Kanalkoeffizienten die tatsächlichen
aktuellen Kanalkoeffizienten |hi|. Es ist
erkennbar, dass aus den geschätzten
Kanalkoeffizienten aufgrund des additiven Rauschens keine Aussage über die
tatsächliche
Länge der
Kanalstoßantwort
getroffen werden kann.
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Die
Darstellung der tatsächlichen
aktuellen Kanalkoeffizienten zeigt hingegen, dass die Länge der
Kanalstoßantwort
NP bei dem Wert i = 8 liegt.
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Um
die Länge
der Kanalstoßantwort
bei einem verrauschten Kanalstoßantwortsignal
mit einer ausreichenden Genauigkeit schätzen zu können und damit eine Regelung
der Länge
des Schutzintervalls in Abhängigkeit
von der geschätzten
Kanalstoßantwort
während
des Betriebes fortwährend
durchführen
zu können, muss
der Anteil des Kanalstoßantwortsignals
von der eigentlichen Kanalstoßantwort
von dem Anteil des Rauschens getrennt werden.
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Hierzu
erfolgt
- a) eine Mittelung der Kanalstoßantwortsignale
zeitlich aufeinanderfolgender Kanalstoßantwort-Messungen zur Reduzierung
des Rauschanteils;
- b) Bilden einer Summenfunktion, wobei jeweils für die Zeitpunkte
der Summenfunktion das gemittelte Kanalstoßantwortsignal ausgehend von
einem dem jeweiligen Signalzeitpunkt entsprechenden Zeitpunkt des gemittelten
Kanalstoßantwortsignals
bis zu einem festgelegten Ende des betrachteten Kanalstoßantwortsignals
aufsummiert oder integriert wird;
- c) Bilden einer kompensierten Summenfunktion durch Überlagerung
einer Rauschfunktion auf die Summenfunktion, wobei die Rauschfunktion
für eine
angenommene Rauschvarianz des gemittelten Kanalstoßantwortsignals
generiert wird;
- d) Anpassen der Varianz und Wiederholen des Schrittes c) solange,
bis die kompensierte Summenfunktion mit einer annähernd horizontalen
Geraden ausläuft;
und
- e) Schätzen
der Länge
der Kanalstoßantwort
aus dem Zeitpunkt, an dem die kompensierte Summenfunktion eine Knickstelle
von einem Anfangsbereich zu der auslaufenden horizontalen Geraden
aufweist.
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Dieses
Verfahren wird nachfolgend anhand eines Beispiels mit konkreten
Messwerten erläutert.
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Die 4 zeigt
ein Diagramm geschätzter
Beträge
von Kanalkoeffizienten |h ^(τi,tk)|, wobei der Schritt-Index
i multipliziert mit einer Abtastzeit von 50 ns der Zeitverzögerung τi entspricht.
Es ist erkennbar, dass zu mehreren Zeitpunkten tk zeitlich
aufeinanderfolgend Kanalstoßantwort-Messungen
mit jeweils resultierenden Kanalstoßantwortsignalen durchgeführt werden.
Dabei ändert
sich die Länge
der Kanalstoßantwort NP der zeitlich aufeinanderfolgenden Kanalstoßantwort-Messungen
wesentlich langsamer, als die Kanalkoeffizienten selbst. Zudem ist
die Länge
der Kanalstoßantwortsignale
mindestens so groß wie
die Länge
der längsten
Kanalstoßantwort.
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Unter
der Annahme eines mittelwertfreien Rauschens mit einer für alle Kanalkoeffizienten
einer Kanalstoßantwort
gleich großen
Varianz ist es nun möglich,
mit dem oben genannten Verfahren die Länge der Kanalstoßantwort
mit für
eine Regelung des Schutzintervalls ausreichender Genauigkeit zu
schätzen.
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Hierzu
werden zunächst,
wie in der
5 dargestellt, die zu einem
Abtastzeitpunkt τ
i gemessenen Kanalkoeffizienten zeitlich
aufeinanderfolgender Kanal stoßantwort-Messungen über einen
geeignet festzulegenden Mittelungsbereich t
m gemittelt.
Obwohl die Wahl des Mittelungsverfahrens grundsätzlich beliebig ist, hat sich
die Ermittlung der gemittelten quadratischen Beträge der geschätzten Kanalkoeffizienten h ^(τ
i,t
k) als vorteilhaft herausgestellt. Die Mittelung
der quadrierten Beträge
|h ^(τ
i,t
k)|
2 der
Kanalkoeffizienten zu den jeweiligen Abtastzeitpunkten τ
i am
Zeitpunkt T der Kanalschätzung
erfolgt somit beispielhaft im Intervall t
1 bis
t
L nach der Formel
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Es
ergeben sich folgende Werte aus dem Ausführungsbeispiel:
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Die
gemittelten Kanalkoeffizienten ρ(τi,T)
wurden über
einen Mittelungsbereich L = 3 bestimmt, d. h. über die Kanalkoeffizienten
von drei unmittelbar aufeinanderfolgenden Kanalstoßantwort-Messungen.
Dabei wurden die Werte lediglich für die gemittelten Kanalkoeffizienten
der ersten Kanalstoßantwort-Messung
zum Zeitpunkt t = t1 und der zweiten Kanalstoßantwort-Messung
zum Zeitpunkt t = t2 und der dritten Kanalstoßantwort-Messung
zum Zeitpunkt t = t3 berechnet.
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Aus
dem in der 5 dargestellten Signalverlauf
ist allerdings noch keine Länge
NP der tatsächlichen Kanalstoßantwort
erkennbar.
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Im
folgenden in 6 erläuterten Schritt wird aus den
gemittelten Beträgen
eine Summenfunktion S(i) über
die Abtastzeitpunkte i gebildet. Hierzu werden jeweils für die einzelnen
Abtastzeitpunkte i die für
einen Zeitpunkt T gemittelten quadrierten Beträge von dem jeweiligen Abtastzeitpunkt
i bis zu einem festgelegten Ende des betrachteten Kanalstoßantwortsignals
aufsummiert. Die Summenfunktion S(i) hat einen näherungsweise exponentiell abfallenden
Anteil und einen anschließenden
annähernd
geraden Anteil. Der exponentiell abfallende Anteil beruht auf dem
auf einen Kanalstoßantwort-Testimpuls
folgenden Antwortsignal des Kanals. Aufgrund der gleichen Varianz
für die
Kanalkoeffizienten ist der vom Rauschen herrührende Anteil der Summenfunktion
eine Gerade. Die Knickstelle von dem Anfangsbereich zu der auslaufenden
Geraden ist das Maß für die Kanalstoßantwortlänge NP. Um die Kanalstoßantwortlänge NP mit
ausreichender Sicherheit feststellen zu können, muss eine Mindestanzahl
NPL von geschätzten Kanalkoeffizienten ermittelt
werden, d. h. eine ausreichende Länge des Kanalstoßantwortsignals.
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Es
ergeben sich folgende Werte des Summensignals S(i):
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Aus
der Summenfunktion ist allerdings die Knickstelle noch nicht eindeutig
herleitbar, da aufgrund der abfallenden Geraden, die von dem Rauschen
herrührt,
der Übergang
von der Exponentialfunktion zur Geraden fließend ist.
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Es
wird daher eine Rauschfunktion R zur Kompensation des tatsächlichen
Rauschens mit einer iterativ optimierten Varianz gebildet und der
Summenfunktion S überlagert.
Dies ist in der 7 dargestellt. Dabei ist die
angenommene Rauschvarianz σ ^ 2 / A gleich der tatsächlichen Rauschvarianz σ2,
so dass die auslaufende Gerade der durch die Überlagerung kompensierten Summenfunktion
KS annähernd
horizontal verläuft.
Die Rauschfunktion R ist dabei eine gegenläufig zum durch das tatsächliche
Rauschen verursachten Anteil der Summenfunktion S verlaufende Gerade.
Die Rauschfunktion R wird durch Annahme eines Varianzwertes σ ^ 2 / A gebildet,
wobei der für
alle Abtastzeitpunkte i konstante Varianzwert σ ^ 2 / A mit dem Schritt-Index
i multipliziert wird.
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Zunächst wird
die angenommenen Varianz σ ^ 2 / A größer als
die tatsächliche
Rauschvarianz σ2 angenommen, so dass, wie in der 8 dargestellt,
die auslaufende Gerade der kompensierten Summenfunktion KS ansteigt.
Der minimale Punkt i = L I / f,min der kompensierten Summenfunktion KS liegt
dabei auf einem geringeren Schritt-Index i als der Schritt-Index
i = NP bei der tatsächlichen Länge der Kanalstoßantwort
NP. Wenn die angenommene Varianz σ ^ 2 / A des Rauschsignals
der tatsächlichen
Rauschvarianz σ2 entspricht, läuft die kompensierte Summenfunktion
KS mit einer annähernd
horizontalen Geraden aus und weist eine charakteristische Knickstelle
auf. Die angenommene Rauschvarianz σ ^ 2 / A wird nunmehr iterativ verringert,
bis eine annähernd
optimale Anpassung an die tatsächliche
Rauschvarianz σ2 erfolgt ist.
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Aus
der 8 ist weiter erkennbar, dass bei einer angenommenen
Varianz σ ^ 2 / A, die kleiner als die tatsächliche Rauschvarianz σ2 ist,
die kompensierte Summenkurve KS nach unten fallend ohne charakteristische Knickstelle
in einer fallenden Geraden ausläuft.
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Das
Verfahren wird nachfolgend nochmals anhand eines Flussdiagramms
erläutert,
das in der 9 dargestellt ist.
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Nach
dem Start eines entsprechenden Algorithmus wird in einem Schritt
a) die Mittelungslänge
tm zur Mittelung der Kanalstoßantwortkoeffizienten
zeitlich aufeinanderfolgender Kanalstoßantwort-Messungen festgelegt
und eine Varianzstufe Δσ2 gewählt, mit
der eine iterative Reduzierung der angenommen Varianz σ ^ 2 / A erfolgen
soll.
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In
einem Schritt b) erfolgt die Mittelung der Kanalstoßantwortsignale
zeitlich aufeinanderfolgender Kanalstoßantwort-Messungen zur Reduzierung
des Rauschanteils durch Addition der Betragsquadrate der geschätzten Kanalkoeffizienten.
Andere Mittelungsverfahren zur Mittelung der Kanalkoeffizienten
aufeinanderfolgender Kanalstoßantwortsignale
zu gleichen Abtastzeitpunkten i sind gleichermaßen denkbar.
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In
einem Schritt c) wird eine Varianz σ ^ 2 / A für den ersten Iterationsschritt
festgelegt, um eine Rauschfunktion zu bilden. Die Varianz σ ^ 2 / A wird
vorzugsweise als maximal denkbare Varianz des Kanalstoßantwortsignals angenommen.
Die maximal mögliche
Varianz liegt dann vor, wenn der erste Abtastwert des Kanalstoßantwortsignals
dem Kanal und die übrigen
Abtastwerte dem Rauschen zugeordnet werden.
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In
einem Schritt d) wird eine Summenfunktion durch Berechnen einer
Folge von Summen der im Schritt b) gemittelten quadrierten Beträge gebildet.
Hierbei wird jeweils für
die einzelnen Abtastzeitpunkte i ausgehend von dem gemittelten Betragsquadrat
zu dem entsprechenden Abtastzeitpunkt eine Folge gemittelter Beträge bis zu
einem festgelegten Ende des betrachteten Kanalstoßantwortsignals
aufsummiert. Das festgelegte Ende des betrachteten Kanalstoßantwortsignals
muss mindestens so lang wie die maximal erwartete Länge der
Kanalstoßantwort
sein.
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In
einem Schritt e) wird eine kompensierte Summenfunktion KS durch Überlagerung
der Summenfunktion S und der Rauschfunktion R gebildet. Zur Überlagerung
werden die Werte der Summenfunktion S und der Rauschfunktion R zu
den jeweiligen Abtastzeitpunkten i vorzugsweise aufsummiert.
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In
einem Schritt f) erfolgt dann eine Suche des minimalen Punktes der
kompensierten Summenfunktion KS. Wenn der minimale Punkt L I / f,min nicht
an dem Ende der betrachteten kompensierten Summenfunktion KS liegt,
und wenn die kompensierte Summenfunktion KS nicht mit einer annähernd horizontalen
Geraden ausläuft,
wird in einem Schritt h) die angenommene Varianz σ ^ 2 / A durch Verringerung
um die gewählte
Varianzstufe Δσ2 reduziert
und das Verfahren mit den Schritten e) bis h) iterativ wiederholt,
so lange bis der minimale Punkt L I / f,min beim letzten Schritt-Index i der
kompensierten Summenfunktion KS liegt.
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Dann
werden in einem Schritt i) die Rauschvarianz σ2 und
die Kanalstoßantwortlänge NP bestimmt und das Verfahren beendet.
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Die 10 lässt ein
Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Funksystems mit Sende-
und Empfangsteil für
das Modulationsverfahren OFDM erkennen.
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Im
Sendeteil wird ein auszusendender Datenstrom IN in bekannter Weise
mit einem Modulator 1 im Basisband moduliert. Anschließend werden
in einem Pilotsymbol-Modul 2 Pilotsymbole in den Datenstrom
eingefügt
und eine Fast-Fourier -Transformation 3 durchgeführt. In
einem Schutzintervall-Modul 4 wird ein adaptives Schutzintervall
in den transformierten Datenstrom eingefügt. Das Schutzintervall-Modul
ist als Regelungseinheit ausgebildet, um die Länge des Schutzintervalls SI
in Abhängigkeit
von der geschätzten
Länge der Kanalstoßantwort N ^P während
des Betriebs fortlaufend zu regeln.
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Der
mit Schutzintervallen SI versehene Datenstrom wird einem Digital-Analog-Wandler 5 zugeführt und
in einem Funkkanal 6 ausgesendet. Das von dem Funkkanal
ausgesendete Signal wird mit einem Rauschen überlagert, das eine tatsächliche
Rauschvarianz σ2 hat.
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Im
Empfangsteil wird das verrauschte Funkempfangssignal mit einem Analog-Digital-Wandler 7 in
einen digitalen Datenstrom umgewandelt. In einem Schutzintervall-Modul 8 wird
das adaptive Schutzintervall SI entfernt. Hierbei muss die aktuelle
Länge des
Schutzintervalls bekannt sein. Nach einer inversen Fast-Fourier-Transformation 9 werden
in einem Pilot-Symbol-Modul 10 die Pilot-Symbole des zurücktransformierten Datenstroms
ausgewählt.
Die Pilot-Symbole sind Kanalstoßantworttestsignale
zur Messung der Kanalstoßantwort
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In
einem an sich bekannten Kanalschätzmodul 11 erfolgt
dann eine Detektion des Kanalstoßantwortsignals auf die Kanalstoßantworttestsignale
und eine Generierung von Kanalkoeffizienten.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
wird mit einem Kanalstoßantwortlängen-Schätzmodul 12 realisiert, das
beispielsweise eine programmierbare Signalverarbeitungseinheit sein
kann. Nach der iterativen Anpassung der angenommenen Rauschvarianz σ ^ 2 / A und
Bildung und Auswertung der kompensierten Summenfunktion KS werden
die Rauschvarianz σ2 und die Kanalstoßantwortlänge NP geschätzt. Die
geschätzte
Rauschvarianz σ ^2 wird einem Modul 13 zur
Erzeugung einer Kanalzustandsinformation zugeführt. Die geschätzte Kanalstoßantwortlänge N ^P wird ihrerseits den Schutzintervall-Modulen 4, 8 und
einem Entzerrer 14 als Regelgröße zugeführt.
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Der
entzerrte Datenstrom wird anschließend in einem Demodulator 15 im
Basisband demoduliert und steht als Ausgangsdatenstrom zur Verfügung.
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Mit
dem erfindungsgemäßen Kanalstoßantwortlängen-Schätzmodul 12 kann
somit im Sender und Empfänger
die Länge
des Schutzintervalls SI adaptiv optimal festgelegt werden. Im Empfänger kann
zudem die geschätzte
Rauschvarianz σ ^2 zur Erzeugung von Kanalzustandsinformationen
verwendet werden, die z. B. bei der Entzerrung 14 und Kanaldecodierung
benötigt
wird.