DE69803167T2 - Schlüsselschrank zum bestücken eines zugangskontrollsystems und verfahren und system mit diesem schlüsselschrank - Google Patents

Schlüsselschrank zum bestücken eines zugangskontrollsystems und verfahren und system mit diesem schlüsselschrank

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Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schlüsselschrank zur Bestückung eines Zugangskontrollsystems. Sie betrifft ferner ein Verfahren und ein System zur Zugangskontrolle unter Verwendung dieses Schlüsselschranks.
  • In den gegenwärtigen Zugangskontrollsystemen neigt man immer mehr dazu, in die Verwaltung der von befugten Personen verwendeten Zugangsschlüssel auch die Kontrolle des Zugangs zu einem oder mehreren Schlüsselschränken einzubeziehen. Ein Schlüsselschrank, der einer Hauptzugangskontrolle durch Kennmarken zugeordnet ist, bildet nämlich einen zweckmäßigen Zusatz zum Verwalten der Nebentüren, die nicht durch Kennmarkenleser gesteuert werden. Man kennt bereits insbesondere aus den Schriften FR2721734 und FR2717932 Anlagen zur selektiven Abgabe und kontrollierten Rücknahme von Gegenständen, insbesondere von Schlüsseln.
  • Aus der Schrift US 5 038 023 ist ein Speicher- und Kontrollsystem für Schlüssel mit Strichkodeetiketten in einem Schubfach mit kontrolliertem Zugang bekannt.
  • Die Schrift EP 0 097 538 beschreibt ein System zur Verwaltung eines Schlüsselbretts, das Mittel zum aufeinanderfolgenden Speichern und Lesen von Kombinationen und Mittel zum Erfassen des Vorhandenseins oder des Fehlens von Schlüsseln auf dem Brett aufweist.
  • Diese Anlagen gestatten die Überwachung und Abgabe von Schlüsseln, die auf einer Abgabetafel verriegelt gehalten werden und erst nach Bestätigung und Authentifizierung einer Abgabeanforderung freigegeben werden. Die auf diese Weise verwalteten Schlüsselschränke können an ein Datenverarbeitungssystem angeschlossen sein und Zugangs- und Eindringkontrollen zugeordnet sein.
  • Wenn es aber um dis Ergänzung von bestehenden Zugangskontrollsystemen, insbesondere von Systemen großen Umfangs geht, stellt es sich in der Praxis als schwierig heraus, die mit der Verfolgung der Bewegungen der Schlüssel in einem Schlüsselschrank verbunden Daten mit dem Fluss der Zugangskontrolldaten, die in einem bereits vorhandenen Zugangskontrollsystem erzeugt und verarbeitet werden, zu homogenisieren. Der Schlüsselschrank wird hierbei sehr häufig als eine spezielle Peripherie aufgenommen, und die ihm zugeordneten Daten werden auch einer speziellen Verarbeitung unterzogen. Dies bringt Mehrkosten für Installierung und Einschreibung von spezieller Schnittstellensoftware mit sich.
  • Ziel der Erfindung ist es, diese Nachteile durch Schaffung eines Schlüsselschranks zur Bestückung eines Zugangskontrollsystems zu beseitigen, umfassend eine Vielzahl von Lesevorrichtungen zum Lesen von Personenidentifizierungsmitteln zugeordneten. Informationen, Kontrollmittel, die mit jeder dieser Lesevorrichtungen und mit Mitteln zur Verwaltung der Zugangskontrolle verbunden sind, die insbesondere Entscheidungsmittel zur Steuerung der Zugänge aufweisen, sowie Mittel zur Aufbewahrung einer Spur der in diesem System aufgetretenen Ereignisse, wobei dieser Schrank Mittel, die dafür ausgelegt sind, eine Gruppe von Schlüsseln aufzunehmen, und Mittel zum Erfassen jeder Zustandsänderung der in diesem Schrank enthaltenen Schlüssel aufweist.
  • Erfindungsgemäß ist dieser Schrank ausgebildet, um zwischen eine Lesevorrichtung und das Zugangskontrollsystem eingefügt zu werden, und zwar über die dieser Lesevorrichtung zugeordneten Kontrollmittel, und weist außerdem Mittel zur Erzeugung einer jeder Zustandsänderung entsprechenden virtuellen Kennmarke auf, die anschließend zu den Entscheidungsmitteln übertragen wird.
  • Auf diese Weise kann ein erfindungsgemäßer Schlüsselschrank in einem bestehenden Zugangskontrollsystem durch eine einfache Maßnahme der Einfügung zwischen einem Kennmarkenleser und einem Kontrollgerät installiert werden. Übrigens können die Zustandsänderungen der in diesem Schrank enthaltenen Schlüssel, indem sie virtuellen Kennmarken gleichgestellt werden, auf dieselbe Weise wie jedes andere im Zugangskontrollsystem auftretende Ereignis gespeichert, archiviert und verarbeit werden. Es müssen also nicht mehr schwierige Anpassungen der Hardware und der Software vorgenommen werden, wenn man einen Schlüsselschrank in einem Zugangskontrollsystem installieren möchte.
  • Die Zugangskontrollmittel weisen vorzugsweise eine Vorrichtung zum Lesen von Personenidentifizierungsmitteln, die eine reale Kennmarke bilden, auf und der erfindungsgemäße Schlüsselschrank besitzt ferner Mittel zum Übertragen dieser realen Kennmarke zu Entscheidungsmitteln im Inneren des Zugangskontrollsystems.
  • Bei einer praktischen Ausführungsform der Erfindung weisen die Mittel zur Aufnahme der Schlüssel Schlüsselkontakte auf und weisen die Mittel zum Erfassen der Zustandsänderungen Mittel zum Abtasten des Zustands dieser Schlüsselkontakte auf. Diese Schlüsselkontakte sind vorzugsweise in Matrixform ausgeführt.
  • Bei einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schlüsselschranks, der ferner eine Tür mit kontrollierter Öffnung besitzt, sind die Mittel zum Kontrollieren der Öffnung dieser Tür außerhalb des Schranks angeordnet.
  • Bei einer zweiten Ausführungsform sind Mittel zum Kontrollieren der Öffnung der Tür des Schranks direkt in diesen integriert.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung wird ein System zur Kontrolle des Zugangs zu Standorten oder Einrichtungen vorgeschlagen, das folgendes umfasst:
  • - Personenidentifizierungsmittel, die im Besitz von einer Gruppe von Personen sind,
  • eine Vielzahl von Vorrichtungen zum Lesen der von den Personenidentifizierungsmitteln übertragenen Informationen,
  • - Entscheidungsmittel zum Öffnen eines Zugangs für eine Person als Reaktion auf eine Zugangsanforderung oder nicht,
  • - Mittel zur Aufbewahrung einer Spur von jedem in diesem System aufgetretenen Ereignis und
  • - zentrale Mittel zum Verwalten der Kontrollen und zur Zugangsanforderung.
  • Dieses Zugangskontrollsystem ist dadurch gekennzeichnet, dass es ferner mindestens einen erfindungsgemäßen Schlüsselschrank aufweist, der mit dem Zugangskontrollsystem durch Einfügung zwischen eine Vorrichtung zum Lesen von Personenidentifizierungsmitteln und den dieser Lesevorrichtung zugeordneten Kontrollmitteln verbunden ist. Er weist ferner Mittel auf, um aus allen Ereignissen, deren Spur aufbewahrt wurde, diejenigen auszusortieren, die die dem Schlüsselschrank zugeordnete Lesevorrichtung betreffen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein in dem erfindungsgemäßen System verwendetes Zugangskontrollverfahren vorgeschlagen, das einen Test der Erfassung von Personenidentifizierungsmitteln umfasst, der durchgeführt wird, um den Zugang zu den in dem erfindungsgemäßen Schlüsselschrank enthaltenen Schlüsseln zu kontrollieren, dadurch gekennzeichnet, dass es außerdem eine Abtastung der Schlüsselkontakte, eine Erzeugung einer einer Zustandsänderung eines Schlüssels entsprechenden virtuellen Kennmarkennummer und eine Übertragung dieser virtuellen Kennmarke zu den Entscheidungsmitteln umfasst.
  • Im Fall der Erfassung von Personenidentifizierungsmitteln umfasst das erfindungsgemäße Verfahren ferner eine Übertragung einer diesen Personenidentifizierungsmitteln zugeordneten realen Kennmarke zu Entscheidungsmitteln.
  • Eine Bedienungsperson des Zugangskontrollsystems kann ferner leicht eine Aussortierung der Ereignisse, die den von einem erfindungsgemäßen Schlüsselschrank gesendeten virtuellen Kennmarken zugeordnet sind, aus allen in dem System aufgetretenen und auf Höhe der Mittel zur Verwaltung der Zugangskontrolle gespeicherten Ereignissen vornehmen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung. In der beiliegenden, als Beispiel dienenden Zeichnung zeigen:
  • Fig. 1 ein Blockschaltbild einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schlüsselschranks,
  • Fig. 1A eine schematische Darstellung der Einfügung eines erfindungsgemäßen Schlüsselschranks zwischen einem Lesekopf und einer mit einem Zugangskontrollsystem verbundenen Kontrollkarte,
  • Fig. 2 ein Blockschaltbild einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schlüsselschranks,
  • Fig. 3 ein Flussdiagramm, das die wesentlichen Schritte des Betriebs der ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schlüsselschranks zeigt,
  • Fig. 4 ein Flussdiagramm, das die wesentlichen Schritte des Betriebs der zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schlüsselschranks zeigt.
  • Nun werden Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen Schlüsselschranks unter Bezugnahme auf die oben aufgeführten Figuren beschrieben.
  • Bei einer ersten Ausführungsform, die in Fig. 1 dargestellt ist, besitzt ein erfindungsgemäßes Zugangskontrollsystem 1 einen Schlüsselschrank AC1, eine Entscheidungseinrichtung ED, die mit einem Parametrisierungssystem SP in Verbindung ist, und eine Gruppe von Kennmarken oder Identifizierungselementen EI, die den Zugang zum Schlüsselschrank AC1 gestatten. Dieser enthält eine Matrixvorrichtung MC, die eine Gruppe von Schlüsselkontakten Ci,j aufweist, die dafür ausgelegt sind, eine Gruppe von Schlüsseln CL aufzunehmen, und eine elektronische Vorrichtung CE1 zum Verwalten eines Kennmarkenlesers TL oder allgemeiner eines Erfassungs- und Dekodiermittels, zum Analysieren des Zustands der Schlüsselkontakte mit Hilfe eines Abtastkreises SC und zum Verbinden mit der Enascheidungseinrichtung ED.
  • Ein erfindungsgemäßer Schlüsselschrank AC kann ganz allgemein zwischen eine Lesevorrichtung TL und eine elektronische Kontrolleinrichtung CE geschaltet werden, die dieser Lesevorrichtung zugeordnet ist und mit einem Entscheidungssystem SD verbunden ist.
  • Die Entscheidungseinrichtung ED empfängt vom Schlüsselschrank CL her von einer Tastatur CL kommende Signale, ein Sabotage-Kontaktsignal CS, ein Türkontrollsignal CP (Kontakt am Türfalz, am Riegelboden) und liefert als Rückantwort ein Türöffnungssignal CO, ein Summersignal BZ, Signale zur Steuerung von Signalzeichen VO, Signale zur Steuerung von Anzeigeorganen AF. Sie empfängt ferner ein von einem Druckknopf BP kommendes Signal und erzeugt ein Alarmsignal SA.
  • Bei einer zweiten Ausführungsform, die in Fig. 2 dargestellt ist, in der die Elemente, die sie mit Fig. 1 gemeinsam hat, mit denselben Bezugszeichen versehen sind, besitzt das erfindungsgemäße Zugangskontrollsystem 2 einen Schlüsselschrank AC2, der eine elektronische Vorrichtung CE2 aufweist, die abgesehen von der Verwaltung der Schlüssel und des Kennmarkenlesers TL Türöffnungssignale CO, Summersignale BZ, Signale zur Steuerung von Signalzeichen VO, Anzeigesteuerungssignale AF, Alarmsignale SA liefert und als Eingang Signale von der Tastatur CL, vom Sabotagekontakt CB, vom Türkontakt CP und vom Druckknopf BP empfängt. Die elektronische Vorrichtung CE2 ist mit einem Entscheidungssystem SD verbunden.
  • Nun wird die Arbeitsweise des Schlüsselschranks AC1 unter Bezugnahme auf das Flussdiagramm von Fig. 3 und auf das Blockschaltbild von Fig. 1 beschrieben. Nach einer Phase der Initialisierung der Einrichtungen des Schlüsselschranks wird eine Testlesung einer realen Kennmarke durch den Leser TL durchgeführt. Wenn eine reale Kennmarke tatsächlich gelesen wird, wird diese Kennmarke durch die elektroniche Verwaltungsvorrichtung CE1 auf die Entscheidungseinrichtung übertragen, die nach Verarbeitung dieser Kennmarke ein Signal CO zum Öffnen der Tür des Schlüsselschranks AC1 sendet.
  • Durch die elektronische Verwaltungsvorrichtung CE1 wird eine ständige Abtastung der Schlüsselkontakte Ci,j vorgenommen, bis an einem oder an mehreren Schlüsselkontakten Ci,j eine Zustandsänderung festgestellt wird. In diesem Fall erzeugt die elektronische Verwaltungseinrichtung CE1 eine virtuelle Kennmarkennummer, die dem erfassten Vorgang bei einem Schlüssel entspricht, speichert nur den Zustand des behandelten Schlüssels und überträgt dann diese virtuelle Kennmarke auf die Entscheidungseinrichtung ED.
  • Bei der zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Zugangskontrollsystems, deren Arbeitsweise in Fig. 4 dargestellt ist, wird nach Übertragung einer realen oder virtuellen Kennmarke zu dem Entscheidungssystem SD ein Annahmetest dieser Kennmarke durchgeführt. Wenn diese Kennmarke angenommen wird, wird ein Aktivierungsbefehl für eine mit einer 'Zustimmung verbundene Automatik (Signalzeichen, Betätigung) gesendet. Im entgegengesetzten Fall wird ein Aktivierungsbefehl für eine mit einer Ablehnung verbundene Automatik (Signalzeichen, Summer) gesendet. Es ist zu bemerken, dass die bei dieser Ausführungsform benutzte Verfahrensweise auch eine Verwaltung der Ein- und Ausgänge einschließt.
  • Dadurch, dass das erfindungsgemäße System bei jeder Zustandsänderung eines Schlüssels im Schlüsselschrank virtuelle Kennmarken erzeugt, wird es sehr einfach, in bestehenden Zugangskontrollsystemen eine Verfolgung der Vorgänge vorzunehmen und die Schlüsselbewegungen zu verwalten, da lediglich der Leser des Schlüsselschranks zu selektieren ist, um die gesamte zeitliche Abfolge der an dem Schlüsselschrank vorgenommenen Handlungen zu erhalten. Man erhält auf diese Weise die ständig aktualisierte Liste der Schlüsselbewegungen und der entsprechenden Entnehmer. Außerdem ist es möglich, selektive Zugangsrechte festzulegen und jede unbefugte Schlüsselentnahme zu erfassen. Man kann ferner vorsehen, dass der erfindungsgemäße Schlüsselschrank mit Vorrichtungen zur Verriegelung der Schlüssel versehen ist, die die Kontrolle ihrer Entnahme gestatten.
  • Ein erfindungsgemäßer Schlüsselschrank kann auf diese Weise die Verwaltung eines umfangreichen Schlüsselparks gestatten und liefert eine Zeitnotierung aller Bewegungen (Entnahme und Rückgabe von Schlüsseln) unter Identifizierung des Entnehmers. Praktisch wird ein erfindungsgemäßer Schlüsselschrank durch das Netz gespeist und verfügt über eine Notbatterie. Er kann beispielsweise mit der Verwaltungszentrale des Zugangskontrollsystems durch eine RS485-Verbindung oder im Fall von Fernsystemen über ein Modem durch eine Telekommunikationsverbindung, insbesondere über das öffentlich Fernsprechnetz, verbunden sein.
  • Die Erfindung ist natürlich nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele bechränkt, und an diesen Beispielen können zahlreiche Änderungen vorgenommen werden, ohne dadurch den Rahmen der Erfindung zu verlassen. So kann die Anzahl der überwachten Schlüssel in dem erfindungsgemäßen Schrank beliebig hoch sein. Die Ausgangs- und Eingangsperipherien der elektronischen Verwaltungsvorrichtungen und der Entscheidungseinrichtungen können auch andere als die beschriebenen sein. Ferner kann auch vorgesehen sein, dass ein erfindungsgemäßer Schlüsselschrank mit einer Vorrichtung zur Verriegelung der in ihm enthaltenen Schlüssel ausgerüstet werden kann.

Claims (13)

1. Schlüsselschrank (AC1, AC2) zur Bestückung eines Zugangskontrollsystems (1, 2), umfassend eine Vielzahl von Lesevorrichtungen zum Lesen von Personenidentifizierungsmitteln (EI) zugeordneten Informationen, Kontrollmittel, die mit jeder dieser Lesevorrichtungen und mit Mitteln zur Verwaltung der Zugangskontrolle verbunden sind, die insbesondere Entscheidungsmittel zur Steuerung der Zugänge aufweisen, sowie Mittel zur Aufbewahrung einer Spur der in diesem System aufgetretenen Ereignisse, wobei dieser Schrank (AC1, AC2) Mittel (Ci,j), die dafür ausgelegt sind, eine Gruppe von Schlüsseln (CL) aufzunehmen, und Mittel (SC, CE1, CE2) zum Erfassen jeder Zustandsänderung der in diesem Schrank (ACl, AC2) enthaltenen Schlüssel aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Schrank (AC1, AC2) ausgebildet ist, um zwischen eine Lesevorrichtung und das Zugangskontrollsystem (1, 2) eingefügt zu werden, und zwar über die dieser Lesevorrichtung zugeordneten Kontrollmittel, und dass er außerdem Mittel (CE1, CE2) zur Erzeugung einer jeder Zustandsänderung entsprechenden virtuellen Kennmarke aufweist, die anschließend zu den Entscheidungsmitteln (ED, SD) übertragen wird.
2. Schlüsselschrank (AC1, AC2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das seine Zugangskontrollmittel eine Vorrichtung (TL) zum Lesen von Personenidentifizierungsmitteln (EI) aufweisen, die eine reale Kennmarke bilden, und dass er außerdem Mittel zum Übertragen der realen Kennmarke zu Entscheidungsmitteln (ED, SD) im Inneren des Zugangskontrollsystems (1, 2) aufweist.
3. Schlüsselschrank (AC1, AC2) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die die Schlüssel aufnehmenden Mittel Schlüsselkontakte (Ci,j) aufweisen und dass die Mittel zum Erfassen von Zustandsänderungen Mittel (SC) zum Abtasten des 'Zustands dieser Schlüsselkontakte (Ci,j) aufweisen.
4. . Schlüsselschrank (AC1, AC2) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlüsselkontakte (Ci,j) in Matrixform angeordnet sind.
5. Schlüsselschrank (AC1, AC2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das er außerdem Mittel (CE1, CE2) zum Speichern des Zustands jedes von einer Zustandsänderung betroffenen Schlüssels aufweist.
6. Schlüsselschrank (AC1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, der außerdem eine Tür mit kontrollierter Öffnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (ED) zum Kontrollieren der Öffnung dieser Tür außerhalb des Schranks (AC1) angeordnet sind.
7. Schlüsselschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 5, der außerdem eine Tür mit kontrollierter Öffnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass er außerdem Mittel (CE2) zum Kontrollieren der Öffnung dieser Tür aufweist.
8. System (1, 2) zur Kontrolle des Zugangs zu Standorten oder Einrichtungen, welches folgendes umfasst:
- Personenidentifizierungsmittel (EI), die im Besitz von einer Gruppe von Personen sind,
- eine Vielzahl von Vorrichtungen zum Lesen der von den Personenidentifizierungsmitteln übertragenen Informationen,
- Entscheidungsmittel (ED, SD) zum Öffnen eines Zugangs für eine Person als Reaktion auf eine Zugangsanforderung oder nicht,
- Mittel zur Aufbewahrung einer Spur von jedem in diesem System aufgetretenen Ereignis und
- zentrale Mittel zum Verwaltender Kontrollen und zur Zugangsanforderung,
dadurch gekennzeichnet, dass es ferner mindestens einen Schlüsselschrank (AC1, AC2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche aufweist, der mit dem Zugangskontrollsystem (1, 2) durch Einfügung zwischen eine Vorrichtung zum Lesen von Personenidentifizzerungsmitteln und den dieser Lesevorrichtung zugeordneten Kontrollmitteln verbunden ist.
9. System (1, 2) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass es außerdem Mittel aufweist, um aus allen Ereignissen, deren Spur aufbewahrt wurde, diejenigen auszusortieren, die die dem Schlüsselschrank zugeordnete Lesevorrichtung betreffen.
10. In dem System nach einem der Ansprüche 8 oder 9 eingesetztes Verfahren zur Zugangskontrolle, das einen Test der Erfassung von Personenidentifizierungsmitteln umfasst, der durchgeführt wird, um den Zugang zu den in dem Schlüsselschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 7 enthaltenen Schlüsseln zu kontrollieren, dadurch gekennzeichnet, dass es außerdem eine Abtastung der Schlüsselkontakte, eine Erzeugung einer einer Zustandsänderung eines Schlüssels entsprechenden virtuellen Kennmarkennummer und eine Übertragung dieser virtuellen Kennmarke zu den Entscheidungsmitteln umfasst.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass es außerdem einen Schritt der Annahme der übertragenen virtuellen Kennmarke durch die Entscheidungsmittel umfasst.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass es außerdem im Fall der Erfassung von Personenidentifikationsmittel eine Übertragung einer diesen Personenidentifikationsmitteln zugeordneten realen Kennmarke zu Entscheidungsmitteln umfasst.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass es außerdem eine Aussortierung der Ereignisse, die den von einem Schlüsselschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 7 ausgesendeten virtuellen Kennmarken zugeordnet sind, aus allen in dem System aufgetretenen und auf Höhe der Mittel zur Verwaltung der Zugangskontrolle gespeicherten Ereignissen umfasst.
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