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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet von Verfahren zum Bearbeiten
von Wafern als einem Schritt in der Herstellung von Integrierten
Schaltkreisen (IC) und betrifft speziell die chemische Abscheidung
aus der Gasphase und die plasmaaktivierte chemische Gasphasenabscheidung
(PECVD) von Wolframsilicid-Filmen.
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EINSCHLÄGIGER STAND DER TECHNIK
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Historisch
ist das Erzeugen von Integrierten Schaltkreisen eine Prozedur der
Erzeugung dünner Filme
und Schichten verschiedener Materialien auf Wafern von Halbleiter-Basismaterial
und das anschließende
selektive Entfernen von Bereichen der Filme, um Strukturen und Schaltkreise
zu schaffen. Ein typisches Wafer-Basismaterial ist dotiertes Silicium,
wobei in den verschiedenen Prozessschemen auf dem dotierten Silicium
oder auf Polysilicium oder Siliciumoxid, das auf dem Basismaterial
erzeugt ist, Metallschichten erzeugt werden.
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Auf
dem Fachgebiet ist gut bekannt, dass es bestimmte Eigenschaften
von Dünnfilmen
gibt, die mehr oder weniger universell wünschenswert sind. Beispielsweise
ist es wünschenswert,
dass in der Halbleiterherstellung aufgebrachte Filme und in der Regel
in allen Arten der Filmabscheidung eine gute Haftung auf den Oberflächen zeigen,
auf die sie aufgebracht wurden. Ein anderes allgemein wünschenswertes
Merkmal, das mit der Haftung in Verbindung steht, ist eine geringe
mechanische Spannung des abgeschiedenen Films. Obgleich viele Filme
nach der Abscheidung wärmebehandelt
werden, können die
Temperatur und die Zeit, die zur Wärmebehandlung erforderlich
sind und selbst das Maß der
mechanischen Spannung, bis zu der ein Film durch Wärmebehandeln
verringert werden kann, stark durch die Spannung des abgeschiedenen
Films beeinflusst werden. Auch können
mit starken Spannungen versehene Filme sich vor dem Wärmebehandeln
verformen und von den darunter liegenden Schichten ablösen wirksam
bewerkstelligen.
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Es
gibt eine Reihe von gut entwickelten Technologien für die Abscheidung
von Materialien in den Ultradünnschichten,
die für
IC-Fertigungsschemen erforderlich sind. Die Abscheidungsmethoden lassen
sich grob in Methoden der physikalischen Abscheidung aus der Gasphase
(PVD) oder der chemischen Abscheidung aus der Gasphase (CVD) unterteilen.
PVD-Prozesse schließen
solche Prozesse ein wie Verdampfung und erneute Kondensation, bei
denen ein Material und im typischen Fall ein Metall bis zu einer
Temperatur erhitzt wird, bei der das Metall schmilzt und verdampft.
Das Metall kondensiert sodann auf Oberflächen in der Regel in direkter
Linie der Verdampfung unter Erzeugung eines Films.
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Ein
anderer PVD-Prozess ist der wohlbekannte Sputterprozess, bei dem
ein Plasma eines normalerweise inerten Gases in der Nähe eines
Targetmaterials erzeugt wird und das Target vorgespannt wird, um
Ionen aus dem Plasma unter Beschuss des Targets anzuziehen. Die
Atome des Targetmaterials werden durch Übertragung der Bewegungsenergie
verdrängt
und bilden einen atomaren Partikelfluss, der auf den umgebenden
Oberflächen im
Allgemeinen in direkter Linie der durch den Sputterprozess erodierten
Targetoberfläche
zusammenlaufen.
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PVD-Prozesse
haben gegenüber
anderen Prozessen deutliche Vorteile, wie beispielsweise eine hohe
Abscheidungsgeschwindigkeit und einen relativ einfachen Apparat
zum Beschichten. Ebenfalls gibt es Nachteile und vor allem das ihnen
innewohnende Unvermögen,
für eine
ausreichend abgestufte Bedeckung zu sorgen, d. h. auf Oberflächen, die über Austiefungen
als Folge der vorangegangenen Schritte des Beschichten und Ätzens verfügen, sind PVD-Prozesse
gegenüber
Schattierungseffekten anfällig,
die zu einer örtlichen
Ungleichmäßigkeit
der Beschichtungsdicke führen.
Dieses Problem hat an Bedeutung zugenommen, wie die Dichte der Bauelemente
größer geworden
ist und die Geometrie der Bauelemente in der Abmessung abgenommen
hat.
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CVD-Prozesse
umfassen die Abscheidung aus Gasen, die in die Prozesskammer eingedüst werden
und im typischen Fall bei einem im Vergleich zum Atmosphärendruck
sehr geringen Druck. In diesen Prozessen werden ein oder mehrere
Materialien, die Komponenten eines oder mehrerer gasförmiger Präkursoren
sind, durch chemische Zersetzung und/oder Rekombination zur Abscheidung
auf einer Oberfläche
gezwungen. Energiezuführung
durch Wärme
und gelegentlich unterstützt
durch Plasmaenergie werden zum Steuern der chemischen Reaktionen
eingesetzt, die eine Abscheidung zum Ergebnis haben.
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Mithilfe
der CVD-Methoden lassen sich zahlreiche Materialien abscheiden,
wobei das Gebiet jedoch auf solche Materialien beschränkt ist,
die entweder als Gas oder als ein Dampf in eine Kammer eingeführt werden
können.
Beispielsweise kann ein Film aus metallischem Wolfram auf einer
beheizten Substratoberfläche
abgeschieden werden, indem Wolframhexafluorid (WF6)
zu der Oberfläche
gemeinsam mit einem reduzierenden Gas, wie beispielsweise Wasserstoff
strömt.
Die resultierende chemische Reaktion an einer heißen Substratoberfläche reduziert
das WF6 und hinterlässt einen Wolfram-Film auf dem
Substrat unter Erzeugung von HF-Gas. In der Halbleiterfertigung
wird als Kontaktfilm zwischen Transistor-Gates und Verbindungskanälen Wolfram verwendet.
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In
anderen wohlbekannten CVD-Prozessen wird Silicium als Silan (SiH4), Disilan (Si2H6) oder als Dichlorsilan (SiH2Cl2) gemeinsam mit WF6 zur
Erzeugung eines Films aus Wolframsilicid (WxSiy) bereitgestellt, bei dem es sich um einen
für Kontakte
bevorzugten Film handelt. Die vorliegende Erfindung bezieht sich
auf Wolframsilicid-Filme.
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Ein
spezifischer elektrischer Widerstand für elektrische Kontakte an Bauelementen
in einem Halbleiterschaltkreis und eine geringe mechanische Filmspannung
sind beides in hohen Maßen
wünschenswerte
Merkmale für
CVD-abgeschiedene Wolframsilicid-Filme. Bedauerlicherweise ist es
so, dass Abscheidungsbedingungen, die einen geringen spezifischen
Widerstand unterstützen
nicht notwendigerweise eine geringe mechanische Spannung fördern bzw.
umgekehrt.
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Der
spezifische Widerstand und die Filmspannung vor und nach der Wärmebehandlung
hängen
von einer Reihe von Variablen ab, wie beispielsweise Heiztisch-
und Substrattemperatur in einem CVD-Reaktor, Plasmaleistung (sofern angewendet), das
Verhältnis
von Silicium zu Wolfram in dem abgeschiedenen Film, Kammerdruck
während
der Abscheidung, Durchflussraten und Geschwindigkeit der Gase während der
Abscheidungsschritte, Wärmebehandlungsdauer
und -temperatur und vieles mehr. Diese Variablen und die Ergebnisse
ihrer Variation sind auf dem Fachgebiet nach langen Jahren des Abscheiden
von Wolframsilicid relativ gut bekannt, und konkurrierende Randbereiche
werden in der Regel im typischen Fall durch unterschiedliche Hersteller von
CVD-Reaktoren und durch Herstellung von Integrierten Schaltkreisen
(IC) realisiert, wobei die Hersteller die CVD-Reaktoren verwenden,
indem sie Methoden und Hardware zur präzisen Steuerung der Variablen
entwickeln.
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Selbst
obwohl die Variablen wohlbekannt sind und von vielen Fachleuten
reichlich Erfahrung gesammelt worden ist und zahlreiche Patente
erteilt worden sind, gibt es noch immer feine wechselseitige Abhängigkeiten
unter den Variablen, deren gründliches
Verständnis
noch offen bleibt, sowie Ursachen und Wirkungen, die wahrscheinlich
noch nicht so gut erkannt sind, wie man bisher auf dem Fachgebiet
angenommen hat. Die Erfinder der vorliegenden Erfindung gehen davon
aus, dass sie mehr als einen dieser Umstände bei der Abscheidung von
Wolframsilicid entdeckt haben und haben Verfahren entwickelt, um
noch mehr wünschenswerte
Filme unter noch günstigeren
Umständen
bereitzustellen, als bisher für
möglich
angesehen wurde.
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Die
Prozesseffekte, die von den Erfindern der vorliegenden Erfindung
entdeckt und dokumentiert worden sind, sowie die als Ergebnis eingeleiteten
Schritte zur Schaffung neuer und besserer Prozesse sind nachfolgend
eingehend detailliert und bilden die Grundlage der Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung.
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Die
EP-A-0704551 offenbart
ein Verfahren zum Abscheiden eines Wolframsilicid-Films auf einem
Substrat in einer CVD-Reaktorkammer, welches Verfahren das Einführen von
WF
6 und Dichlorsilan in die Kammer zur Abscheidung
des Wolframsilicid-Films auf dem Substrat umfasst, und das Einstellen
des Zuflusses von WF
6 während der Fortführung des
Dichlorsilan-Flusses für
eine Zeitdauer, nachdem der WF
6-Fluss eingestellt
worden ist.
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Die
Erfindung gewährt
ein Verfahren zum Abscheiden von Wolframsilicid-Film entsprechend der
Offenbarung in dem beigefügten
Anspruch 1.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine idealisierte Seitenansicht im Aufriss eines Einzelwafer-CVD-Reaktors
und eines Gas-Zuführsystems.
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2 ist
ein idealisierter Querschnitt eines Wolframsilicid-Films auf einem
Substrat und veranschaulicht ein von den Erfindern der vorliegenden
Erfindung entdecktes Phänomen.
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3 ist
ein Fließschema
des Verfahrens und stellt die Schritte in der Ausführung einer
nicht beanspruchten Ausführungsform
dar.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Es
gilt als wohlbekannt, dass es mehrere Gemeinsamkeiten in CVD-Prozessen
gibt. Beispielsweise werden nahezu alle kommerziellen CVD-Prozesse
und einschließlich
solche zum Herstellen von Filmen des Wolframsilicids bei einem Gesamtdruck
in der Prozesskammer weit unterhalb Atmosphärendruck ausgeführt. Im
typischen Fall gelangt eine Kammer zum Einsatz, die so ausgelegt
ist, dass sie hermetisch abgeschlossen werden kann, und mit einem
Apparat zum Erhitzen von Substraten ausgestattet ist, die beschichtet
werden sollen. Der Apparat ist außerdem zum Einströmen lassen
von Prozessgasen in die Kammer vorgesehen, während sich Substrate darin
befinden und erhitzt werden, sodass Filme abgeschieden werden. In
einigen Prozessen wird durch Plasmaunterstützung sowie durch Wärme Energie
zugeführt
und ein Apparat zum Zünden
und Aufrechterhalten eines Plasmas vorgesehen, und es können bestimmte
Gase dem Prozessgemisch zugesetzt werden, wie beispielsweise inertes
Argon, um die Aufgabe des Plasmas zu unterstützen.
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Einige
CVD-Reaktoren sind Chargenreaktoren, worin mehrere Substrate gleichzeitig
behandelt werden können,
während
einige Einzelsubstrat-Reaktoren sind, die im typischen Fall mit
Maschinen verwendet werden, die als Cluster-Geräte bezeichnet werden, worin
Substrate (auch bezeichnet als Wafer oder Platten) sequentiell durch
mehrere Einzelsubstrat-Kammern gefahren werden, die während der
Prozessschritte isoliert sind.
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Sowohl
in den Einzelsubstrat-Kammern als auch den Chargensystemen wird
die CVD-Reaktorkammer
zwischen den Prozesszyklen auf einen relativ hohen Vakuumwert gepumpt,
d. h. zu einem sehr viel niedrigeren Druck, als er während der
Bearbeitung besteht. Beispielsweise kann der Druck in einem typischen
Abscheidungsprozess in der Prozesskammer bei 500 mTorr (1 Torr =
133 Pa) liegen, während im
Verlaufe des Abpumpens der Druck auf unterhalb von 10 mTorr abgesenkt
wird. Die Aufgabe eines solchen Abpumpen besteht in der Entfernung
der Prozessgase aus der Kammer, bevor ein Wafer (oder mehrere Wafer)
nach dem Bearbeiten entnommen wird/werden. Damit wird sichergestellt,
dass der Abscheidungsprozess beendet ist und es ermöglicht, dass
Restgase abgepumpt werden bevor ein neuer Wafer bearbeitet wird.
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Ein
typischer Prozesszyklus umfasst etwas vereinfachte, jedoch anwendbar
sowohl auf Chargenreaktoren als auch auf Einzelsubstrat-Reaktoren und
unter der Annahme eines Ausgangspunktes unmittelbar bei Fertigstellung
einer Abscheidung die Schritte: (1) Unterbrechen des Zustroms von
Prozessgasen zu dem Reaktor; (2) Abpumpen der Kammer bis zu einem
hohen Vakuum; (3) Öffnen
des Überführungsventils
zur Luftabsperrung oder Überführungsvolumen
unter Vakuum; (4) Entnahme des/der bearbeiteten Wafers oder Wafer;
(5) Einetzen eines/mehrerer unbearbeiteten Wafers oder Wafer; (6)
die nachfolgenden Bearbeitungsschritte, die ein Herstellen des Zustroms
von Prozessgasen für vorbestimmte
Zeitabstände
zur Ausführung
des Prozesses umfassen. Sofern die Förderleistung nicht variabel
ist, erfolgt das Abpumpen (Schritt 2), einfach aufgrund der Unterbrechung
des Gaszustroms in Schritt 1. Häufiger
jedoch können
ein oder mehrere Drosselventile in den Vakuumpumpleitungen geöffnet werden,
nachdem der Gaszustrom unterbrochen wurde, um die für das Abpumpen
erforderliche Zeit zu verkürzen.
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Im
typischen Fall wird in diesem nicht geschützten Prozessablauf Wärme zu einem
Heiztisch, in dem sich die zu beschichtenden Wafer befinden, (um
die Wafer zu erhitzen) während
der Abpumpphase weiterhin zugeführt.
Dieses gilt aus mehreren Gründen,
unter anderem weil die genaue Temperaturregelung entscheidend ist
und das Ein- und Ausschalten der Stromzufuhr zu dem Heiztisch schwer zu
kontrollierende Temperaturschwankungen hervorrufen würde. Ein
anderer besteht darin, dass der Heiztisch im typischen Fall eine
erhebliche Wärmemasse
hat und die Temperatur sich daher nur verhältnismäßig langsam ändern lässt.
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Von
diesem Standpunkt beruhen in der Patentbeschreibung die Beschreibungen
auf einem Einzelwafer-Reaktor eines Typs, der als eine Maschine vom
Cluster-Gerät
ausgebildet sein soll, obgleich zahlreiche Ausführungsformen der Erfindung CVD-Systeme
anderer Arten betreffen und dafür
gelten. Es ist davon auszugehen, dass die Beschreibungen auch auf
Chargenreaktoren anwendbar sind. In den Fällen, bei denen dieses nicht
der Fall ist, wird auf den Reaktortyp speziell Bezug genommen.
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Dementsprechend
zu der vorstehend aufgeführten
nicht geschützten
Verfahrensfolge wird ein Wafer, bei dem die Bearbeitung mithilfe
der Abscheidungsschritte für
Wolframsilicid (in diesem Fall) beendet ist, während des Abpumpens bei Prozesstemperatur
gehalten, bevor das Ventil zum Durchsatz des Volumens geöffnet wird.
Ferner wird ein neuer Wafer, der von dem Transfervolumen in den
Reaktor gegeben wurde und auf den Heiztisch aufgebracht wurde, bis
zur Bearbeitungstemperatur erhitzt, bevor die Prozessgase in den
Reaktor einströmen.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben entdeckt, dass einige
der Annahmen, die von Entwicklern und Wissenschaftlern bisher zugrunde gelegt
wurden, nicht ganz korrekt sind. Beispielsweise ist von Mitarbeitern
auf dem Fachgebiet angenommen worden, dass eine Abscheidung durch
Unterbrechung des Stroms der Prozessgase zum CVD-Reaktor und das
Auspumpen der Kammer bis zu einem Druckwert ausreichend unterhalb
des Prozessdrucks abgebrochen wird. Die Erfinder gehen sehr wohl
davon aus, dass es nicht so etwas gibt wie ein perfektes Vakuum.
Vakuumwerte sind relativ. Darüber
hinaus ist die Förderleistung
stets begrenzt, sodass das Auspumpen über eine Zeitdauer ausgeführt werden
muss. Ferner befindet sich ein Wafer, fit den der Prozess scheinbar
beendet ist, noch auf dem Heiztisch und wird beheizt, während das
Abpumpen noch vonstatten geht.
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Ebenfalls
sind sich die Erfinder der vorliegenden Erfindung bewusst, dass
WF6 ein relativ feuchtes Gas ist in dem
Sinn, dass es zum Anhaften an den Innenflächen von Rohrverzweigungen,
Kammerwänden
und anderen Oberflächen
neigt. Die Erfinder der vorliegenden Erfindung legen daher theoretisch
zugrunde, dass selbst dann, wenn der Zustrom von Prozessgasen eingestellt
wird und die Förderleistung erhöht wird,
um ein Abpumpen zu erzielen, noch ausreichend WF6 in
der Prozesskammer verfügbar
sein würde,
um eine gewisse Abscheidung von Wolfram fortzusetzen oder eines
sehr wolframreichen Films auf dem Wafer auf dem beheizten Heiztisch.
In diesem Fall könnte
eine dünne
Schicht eines wolframreichen Films auf der Oberfläche des
gerade hergestellten Wolframsilicid-Films abgeschieden werden, sodass,
wenn dieses tatsächlich
so ist, der dünne
wolframreiche Film (bei dem es sich um reines Wolfram handeln könnte) die
Filmcharakteristik, wie beispielsweise den spezifischen elektrischen
Widerstand und mechanische Spannung im gerade abgeschiedenen Zustand
messbar beeinflussen könnte.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben ihre Theorie getestet
und festgestellt, dass sie zutreffend ist und die konventionelle
Denkweise fehlerhaft ist. Der gleiche Effekt ist darüber hinaus
zu Beginn eines Prozesszyklus festgestellt worden, nachdem ein neuer
Wafer in einer Prozesskammer auf den Heiztisch gelegt wurde und
bevor Prozessgase in die Kammer einströmten. Was tatsächlich unter bestimmten
Bedingungen eintritt, ist, dass ein wolframreicher Film auf einem
Wafer gebildet wird, bevor die geplante Bearbeitung beginnt, und
ein anderer dünner
wolframreicher Film auf dem Wafer gebildet wird, nachdem von Anderen
die Bearbeitung für
abgeschlossen angesehen wird.
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Zum
Zwecke der Veranschaulichung sowohl des Standes der Technik als
auch der vorliegenden Erfindung zeigt 1 einen
idealisierten Aufriss im Querschnitt eines Einzelwafer-CVD-Reaktors.
In 1 schließt
eine Einzelwafer-CVD-Reaktorkammer 11 einen beheizten Heiztisch 13 ein,
auf dem ein Wafer 15 zur Bearbeitung aufgelegt ist, eine
Pumpöffnung 21,
durch die hindurch Gase evakuiert werden (diese Öffnung kann in den meisten
Fällen
zur Steuerung der Förderleistung
gedrosselt werden), einer Transferöffnung 28, durch die
hindurch Wafer eingesetzt und in den Reaktor eingesetzt und aus diesem
herausgenommen werden (normalerweise zu einem Zwischenbereich, der
auf einem relativ hohen Vakuum gehalten wird) und sowohl ein Duschkopfabzweig 17 als
auch ein Ringabzweig 19 zum Eindüsen von Prozessgasen in den
CVD-Reaktor. Für
den Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet wird es offensichtlich sein,
dass es sich hierbei um eine vereinfachte Darstellung handelt und
es zahlreiche konventionelle Elemente gibt, die nicht gezeigt sind.
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Der
CVD-Reaktor 11 ist über
ein Gaszufuhrabzweig 23 mit einer Gasinjektoreinheit 25 verbunden,
die Gasbehälter
einschließt,
Ventile, Strömungsregler
und dergleichen zum Einspritzen und Mischen der dem Reaktor 11 zugeführten Gase,
um Abscheidungsprozesse zu bewerkstelligen. Diese Verteilereinheit
ist aus einer Reihe von Gründen
relativ kompliziert, unter anderem weil einige der verwendeten Gase
sehr toxisch sind und von der übrigen Anlage
entfernt gehalten werden müssen,
sowie wegen der Tatsache, dass einige Gase vorgemischt sein können und
aufgrund von Reaktionen in der Gasphase andere Gase nicht vorgemischt
werden können.
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2 ist
ein idealisierter Querschnitt eines Wolframsilicid-Films 29 in
der abgeschiedenen Form in einem CVD-Reaktor auf einem Substrat 31.
Die Erfinder haben entdeckt, dass in vielen, wenn nicht in den meisten
kommerziellen Prozessen eine sehr dünne Schicht (33, 35)
(im typischen Fall mit einer Dicke von wenigen Atomdurchmessern,
jedoch mit einer von Fall zu Fall variierenden Dicke) aus reinem Wolfram
oder einem wolframreichen Film auf beiden Seiten der gezielt abgeschiedenen
Wolframsilicid-Schicht 29 bei
Wafern anzutreffen sind, die in kommerziell verfügbaren Reaktoren bearbeitet
werden. Die Erfinder haben ebenfalls entdeckt, dass die wolframreichen
Filme in einigen Fällen
erhabener waren als andere, und die Erfinder haben mit Erfolg die
verursachenden Faktoren isoliert. Ferner sind die wolframreichen
Filme mit der mechanischen Spannung im abgeschiedenen Zustand im
speziellen in Korrelation gebracht worden. Das Vorhandensein dieser
wolframreichen Filme war entweder auf der Substratseite oder der
offenen Seite des Wolframsilicid-Films oder auf beiden Seiten erhöht nachgewiesenermaßen messbar
die mechanische Spannung im abgeschiedenen Zustand.
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Durch
sorgfältige
experimentelle Untersuchung haben die Autoren die Quellen für die wolframreichen
Filme auf beiden Seiten von gezielt abgeschiedenen Filmen isoliert.
Die Fakten sind folgende:
- 1. Wenn ein Wafer
vor einem Prozesszyklus auf einem beheizten Heiztisch gebracht wird
und die Transfertür
geschlossen wird, wird der Wafer mit seiner im Vergleich zu dem
Heiztisch geringen thermisch wirksamen Masse rasch auf Prozesstemperatur
aufgeheizt. Darüber
hinaus ist in den mit WF6 verwendeten Reaktoren
das in der vermutlich ausgepumpten Kammer noch vorhandene Gas auf
einem endlichen Partialdruck. Dieses ist darauf zurückzuführen, dass
WF6 ähnlich
wie Wasserdampf an den Abzweig- und Kammerflächen haftet und nur langsam
verdampft und abgepumpt wird. Dieses ist ein Phänomen, das auf dem Fachgebiet
als Ausgasen und in Bezug auf beispielsweise Wasserdampf relativ
gut bekannt ist. Als Ergebnis des Vorhandenseins von WF6 und
einer entsprechenden Wafertemperatur wird eine dünne Schicht Wolfram oder ein
sehr dünner wolframreicher
Film abgeschieden, bevor die geplanten Abscheidungsschritte in Angriff
genommen werden.
- 2. Am Ende der vorgesehenen Abscheidungsschritte, wenn die Prozessgase
abgeschaltet werden und das Auspumpen vorgenommen wird, ist WF6 wiederum als Rückstand in dem Reaktor vorhanden,
und durch Ausgasen aus den Oberflächen in den Abzweigungen und
der Reaktorkammer wird auf der Oberseite des vorgesehenen Wolframsilicid-Films
ein weiterer dünner
wolframreicher Film abgeschieden.
- 3. Wenn bei Start der vorgesehenen Bearbeitungsschritte WF6 und das reduzierende Gas (beispielsweise
Silan, Disilan, Dichlorsilan) gleichzeitig eingeschaltet werden,
besteht eine begrenzte Möglichkeit
dafür,
dass eine geringe Menge an WF6 die Waferoberfläche vor
dem reduzierenden Gas erreichen wird, womit der anfängliche
wolframreiche Film noch stärker
wird.
- 4. Wenn am Ende der vorgesehenen Bearbeitungsschritte WF6 und das reduzierende Gas gleichzeitig abgeschaltet
werden, besteht eine begrenzte Möglichkeit
dafür,
dass WF6 in der Kammer länger zurückbleibt als das reduzierende Gas,
oder dass das Verhältnis
von WF6 zu dem reduzierenden Gas zu einem
Zeitpunkt sehr viel größer sein
wird als erwartet und der wolframreiche Postprozess-Film noch stärker wird.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben mithilfe von Methoden
der Filmanalyse und Experimenten das Vorhandensein von wolframreichen Filmen
vor und nach dem Prozess nachgewiesen sowie die Wirkung dieser unerwünschten
Filme auf die Merkmale des Films im abgeschiedenen Zustand. Nachfolgend
werden Methoden und ein Apparat zur Vermeidung dieser wolframreichen
Schichten präsentiert
und dadurch die Merkmale des abgeschiedenen Films verbessert.
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Das
vorstehend in einigen Aspekten beschriebene System von 1 hat
zusätzlich
zu den bereits diskutierten Elementen ein Absperrventil 27 in der
Gaszuführungsleitung
nach der Injektoreinheit und dem Durchflussregler. Ebenfalls gibt
es einen mit Ventil versehenen Einlass 26 hinter dem Absperrventil 27.
Da die Verteilereinheit in der Gasinjektoreinheit 25 notwendigerweise
sehr viel länger
und kompliziert ist, gibt es eine erhebliche Oberfläche, auf
der WF6 adsorbiert werden kann. Durch das
Schließen
von Ventil 27 nach Beendigung des Prozesses und indem es
während
der gesamten Zeit des Abpumpens und des Wafertransfers durch die Öffnung 28 geschlossen
gehalten wird, haben die Erfinder entdeckt, dass wolframreiche Filme
vor und nach dem Prozess auf ein Minimum gehalten werden können. Es
ist festgestellt worden, dass der Wert für die mechanische Spannung
im abgeschiedenen Zustand für
Filme, die unter Bedingungen abgeschieden wurden, worin ein Ventil 27 verwendet
wurde, wie es beschrieben wurde, wesentlich kleiner ist als wenn
das Ventil verwendet wird. Beispielsweise betrug in einem Prozess zum
Abscheiden eines Wolframsilicid-Films unter Verwendung von Dichlorsilan
als das reduzierende Gas, die mechanische Spannung im abgeschiedenen
Zustand, die in einem System gemessen wurde, worin ein Absperrventil,
wie das Ventil 27 nicht zur Anwendung gelangte, mehr als
1,4 E10 dyn/cm2, während die mechanische Spannung
im abgeschiedenen Zustand in einem ähnlichen System, in welchem
ein Absperrventil wie das Ventil 27 verwendet wurde, mit
kleiner als 1 E10 dyn/cm2 gemessen wurde.
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3 ist
ein Fließschema,
welches kombinierte Ausführungsformen
veranschaulicht. Die Schritte in einem Zyklus lassen sich von einer
beliebigen einfachen Stelle durch einen gesamten Zyklus beschreiben,
da sich die Zyklusfolge wiederholt. Aus Gründen der Einfachheit beginnt
die Beschreibung von 3 an der Stelle (Schritt 37),
wo die vorgesehenen Prozessschritte beendet sind. An dieser Stelle wird
der Gasfluss eingestellt, ausser für das reduzierende Gas. Der
Fluss des reduzierenden Gases wird fortgesetzt, um einen hohen Anteil
von reduzierendem Gas an etwaigem Rest-WF6 in
dem Reaktor zu gewährleisten,
womit sichergestellt wird, dass jegliche fortgesetzte Abscheidung
nicht wolframreich ist.
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In
einigen Fällen
ist nachgeschaltet ein mit Ventil versehener Einlass für reduzierendes
Gas (siehe Element 26 von 1) vorgesehen,
in welchem Fall das Absperrventil 27 geschlossen und der
mit Ventil versehene Einlass 26 geöffnet sind. Dieser Umstand
wird dargestellt durch Schritt 39 von 3. Der
Nachfluss von reduzierendem Gas wird für eine gewisse Zeitdauer fortgesetzt,
was durch Schritt 41 dargestellt wird.
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Bei
Schritt 43 wird der Nachfluss des reduzierenden Gases angehalten
und bei Schritt 45 das Auspumpen der Kammer vorgenommen.
Bei Schritt 47 wird das Schlitz-Transferventil (Elementen
Nummer 28 in 1) geöffnet und der fertige Wafer
entnommen und bei Schritt 49 ein neuer Wafer eingesetzt.
Das Schlitzventil wird wiederum nach dem Wafertransfer bei Schritt 51 geschlossen.
Die Pumpgeschwindigkeit wird sodann gedrosselt (Schritt 53)
und der Vorfluss an reduzierendem Gas unmittelbar bei Schritt 55 gestartet.
Bei Schritt 56 wird das Absperrventil 27 wiederum
geöffnet
und bei Schritt 57 der Fluss des Prozessgases gestartet
und kann mit unterschiedlichen Mengen und verschiedenen Gasen durch
alle konventionellen Prozessschritte fortgesetzt werden, die eingerichtet
sind, bis der gewünschte
Film gebildet ist. Der Prozessfluss kehrt sodann zu Schritt 37 zurück, wo der
Fluss des Prozessgases wiederum am Ende der Bearbeitung eingestellt
wird.
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Der
Vorfluss von reduziertem Gas, der Nachfluss von reduziertem Gas
und die Verwendung des Absperrventils, um ein Ausgasen aus den Abzweigungen
in den CVD-Reaktor hinein auf ein Minimum zu halten, haben insgesamt
von Seiten der Erfinder den Effekt von mechanischer Filmspannung
in abgeschiedenen Zustand demonstriert.
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Es
ist nicht allein die mechanische Filmspannung, die in der Praxis
der Ausführungsformen
der Erfindung beeinflusst wird. Die Erfinder haben ebenfalls entdeckt,
dass die bisher nicht vermutete Gegenwart von WF6 ohne
ausreichend reduzierendes Gas zu Beginn und am Ende der konventionellen
Bearbeitung für
einen erheblichen Anteil an Wurmlochbildung verantwortlich ist,
da das WF6 durch das Silicium oder die Polysilicium-Materialien
auf dem Wafer reduziert wird. Darüber hinaus verringert die Ausführung der
vorliegenden Erfindung, da sie Filme mit hohem Wolframgehalt verringert
oder eliminiert, deren Vorhandensein an den Grenzflächen der
Wolframsilicid-Filme festgestellt wird, auch die Abscheidung von wolframreichen
Material mit hoher mechanischer Spannung auf den Wänden der
CVD-Reaktorkammern
und gewährt
einen sauberen Prozess, der häufiger
wiederholt werden kann, bevor eine Kammerwartung erforderlich ist.
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Ein
anderer Effekt des Vorhandenseins von wolframreichen Filmen vor
und nach dem Prozess ist die Bildung von Hohlräumen während der Oxidationsprozesse,
die den vorstehend diskutierten Abscheidungsschritten folgt. Im
Verlaufe derartiger Oxidationsprozesse diffundieren überschüssige Siliciumatome
in dem Wolframsilicid-Film durch den Silicid-Film hindurch zur Oberfläche und
nehmen an der Oxidationsreaktion teil. Wenn für die Oxidation Silicium unzureichend
verfügbar
ist, was dann der Fall ist, wenn ein wolframreiches Wolframsilicid
entweder an der Oberfläche
vorhanden ist oder an der Grenzfläche Polysilicium/Silicid, dann
besteht eine Neigung 1) zur Hohlraumbildung oder 2) Wolframoxid-Bildung.
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Hohlräume werden
an der Grenzfläche
des Polysiliciums/Silicids nukleiert, wenn die einzige verfügbare Quelle
für Silicium
für den
Oxidationsprozess das darunter liegende Polysilicium ist. Wenn Silicium von
dem Polysilicium zu der Oberfläche
durch defekte oder Nadellöcher
in dem nativen Oxid transportiert wird, das auf dem Polysilicium
vorhanden ist, werden Hohlräume
erzeugt.
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Wenn
das Oxid an der Grenzfläche
Polysilicium/Silicid intakt ist und eine bestimmte Dicke hat, die
eine Diffusion des Siliciums von dem Polysilicium verhindert, dann
besteht für
das Wolfram in dem Wolframsilicid-Film die Neigung, während des
Oxidationsprozesses Wolframoxid zu bilden. Wolframoxide sind unstabil
und flüchtig
und führen
oftmals zu einer Delamination des Wolframsilicid-Films.
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Beide
vorstehend beschriebene Fälle
lassen sich verhindern, indem eine Abscheidung eines wolframreichen
Films nach der Abscheidung von Wolframsilicid vermieden wird. Noch
effektiver ist sogar ein Verfahren, bei dem eine siliciumreiche äußere Oberflächenschicht
von Wolframsilicid abgeschieden wird, worin der überschüssige Siliciumgehalt demjenigen
angepasst ist oder einen solchen überschreitet, der für den Oxidationsprozess
erforderlich ist. Beispielsweise erfordert das Oxidieren von Silicium bei
850°C für 30 Minuten
näherungsweise
5E15 Atome/cm3 überschüssiges Silicium in der äußeren Filmschicht.
Sämtliches
Silicium, das für
den Oxidationsprozess benötigt
wird, ist in diesem Reaktionsschema lokal verfügbar, und es gibt keine treibende
Kraft um zu bewirken, dass Siliciumatome von dem darunter liegendem
Polysilicium oder Wolframatome von dem Wolframsilicid-Film migrieren.
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Beim
derzeitigen Stand ist das Problem der Hohlraumbildung auf eine Abscheidung
von Polysilicium in einem separaten Prozess direkt auf eine zuvor
abgeschiedene Wolframsiliciumschicht zurückgeführt worden. Auf dem Fachgebiet
ist ebenfalls bekannt, in situ einen Film von Polysilicium auf eine Schicht
von Wolframsilicid abzuscheiden, um eine Hohlraumbildung zu vermeiden.
In der vorliegenden Erfindung werden jedoch in situ Schritte ausgeführt, um
zu gewährleisten,
dass der letzte Teil eines abgeschiedenen Wolframsilicid-Films nicht
nur nicht wolframreich ist sondern auch bewusst siliciumreich.
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Um
zu gewährleisten,
dass die äußere Schicht
eines abgeschiedenen Wolframsilicid-Films nicht wolframreich ist,
werden die vorstehend in Verbindung mit 3 beschriebenen
Schritte ausgeführt,
wobei die Schritte des Nachflusses von reduzierendem Gas und die
Verwendung eines Absperrventils eingehalten werden. Um noch für eine weitere Sicherheit
zu Vermeidung einer Hohlraumbildung in der nachfolgenden oxidativen Überarbeitung
zu sorgen, wird eine siliciumreiche Oberfläche an dem Wolframsilicid-Film
geschaffen, indem der Fluss des reduzierenden Gases in dem letzten
Teil der konventionellen Abscheidung von Wolframsilicid erhöht wird. Nimmt
man beispielsweise ein Verhältnis
des Silicium-führenden
Gases zu WF6 für eine konventionelle Bearbeitung
zu einer Zeit t an, so wird in der vorliegenden Erfindung dieses
Verhältnis
während
eines letzten Teils der Zeit t um vielleicht 10% erhöht, um zu gewährleisten,
dass der letzte Teil des abgeschiedenen Films siliciumreich sein
wird.
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Ferner
haben die Erfinder einen besonderen Vorteil in der Praxis der Erfindung
in Verbindung mit der Erzeugung von Wolframsilicid-Filmen unter
Verwendung von Dichlorsilan festgestellt. Die Hersteller haben herausgefunden,
dass es wünschenswert
ist, die Wärmebehandlungszeit
und -temperatur soweit wie es machbar ist zum großen Teil
herabzusetzen, da vertikale und laterale Elementabmessungen mit zunehmender
Elementdichte Chip-Design abgenommen haben. Es ist bekannt, dass
der spezifische elektrische Widerstand nach der Wärmebehandlung zu
einem geringeren Maß abnimmt,
wenn Wärmebehandlungszeit
und -temperatur verringert werden, und dass der spezifische elektrische
Widerstand nach der Wärmebehandlung
eine Funktion des spezifischen Widerstandes im abgeschiedenen Zustand und
des Verhältnisses
von Silicium zu Wolfram (Si:W) ist. Leider erzeugen jedoch die gleichen Schritte,
die den spezifischen elektrischen Widerstand im abgeschiedenen Zustand
verringern, jedoch eine höhere mechanische
Spannung im abgeschiedenen Zustand, was eine höhere Wärmebehandlungstemperatur und
eine längere
Wärmebehandlungszeit
erforderlich macht.
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Durch
die Praxis der vorliegenden Erfindung kann Si:W verringert werden
und andere Variablen so gehandhabt werden, dass der spezifische
elektrische Widerstand im abgeschiedenen Zustand geringer ist, während die
mechanische Spannung im abgeschiedenen Zustand ebenfalls niedrig
gehalten wird. Ein geringer spezifischer elektrischer Widerstand
im abgeschiedenen Zustand wird durch Verminderung des Gesamtdruckes
der Kammer bis etwa 250 mTorr gewährt, was ein niedriges Si:W
liefert. In der Wärmebehandlung
wird demzufolge weniger Si benötigt,
um aus dem Wolframsilicid-Film zu diffundieren, weshalb eine niedrigere
als die übliche
Temperatur zur Beendigung der Wärmebehandlung
benötigt
wird.
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Für den Fachmann
auf dem Gebiet wird offensichtlich, dass es zahlreiche Abänderungen
und Alternativen an den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
gibt. Beispielsweise gibt es zahlreiche Formen von Absperrventilen,
die sich verwirklichen lassen und an einer anderen Stelle als der
vorstehend dargestellten Stelle anordnen lassen. Darüber hinaus
gibt es mehrere Möglichkeiten,
wie man für
eine Verringerung des Gas-Vorflusses und Nachflusses sorgen kann.
Die Länge
der Zeitdauer für
derartige Flüsse
des reduzierenden Gases wird ebenfalls in Abhängigkeit von einer Reihe von
Umständen variieren,
von denen die meisten mit der speziellen Anlagenkonfiguration zusammenhängen. In ähnlicher
Weise gibt es zahlreiche andere Abänderungen, die vorgenommen
werden könnten.
Die Erfindung ist lediglich durch die beigefügten Ansprüche beschränkt.