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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein hämostatische Vorrichtungen und
insbesondere eine Einführungsanordnung
und hämostatische
Verschlussvorrichtung, die in einen im Körper eines Patienten gebildeten
Einschnitt oder Einstich eingeführt werden
können,
um den Einschnitt gegenüber
dem Fluss von Körperflüssigkeiten
abzudichten.
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Hintergrund der Erfindung
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Während der
Katheterisierung oder anderen medizinischen Verfahren erzeugt ein
Arzt mit einem konventionellen Kathetereinführer oder Dilatator eine Öffnung in
einer Arterie oder einem anderen Blutgefäss eines Patienten. Die Grösse der Öffnung wird von
der Art des Verfahrens und von der Grösse des zu verwendenden Katheters
abhängen.
Beispielsweise beträgt
der Durchmesser des Katheters und der Katheterhülse, die in Standard-Angiographie-Verfahren
benutzt wird, typischerweise zwischen 5 und 8 French (1.67 mm und
2.67 mm). Der Durchmesser des Katheters und der Katheterhülse, die
in angioplastischen Verfahren und in einer steigenden Anzahl von
Stent-Implantationsverfahren verwendet werden, kann ungefähr 8 French
(2.67 mm) oder 9 French (3.33 mm) betragen. Der Durchmesser des
Katheters und der Katheterhülse,
die in intra-aortischen Ballonpumpenverfahren benutzt wird, beträgt typischerweise
zwischen 14 und 16 French (4.67 mm und 5.33 mm) und der Durchmesser
des Katheters und der Katheterhülse,
die in cardiopulmonären
Unterstützungssystemen
benutzt werden, beträgt
typischerweise zwischen 18 und 20 French (6.0 mm bzw. 6.67 mm).
Zudem kann der Ka theter häufig
gedreht oder anderweitig manipuliert werden, während er zur Behandlungsstelle
vorgerückt
wird, und dadurch eine weitere Vergrösserung des Einschnitts oder
des Einstiches im Körper
des Patienten verursachen.
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Wenn
das medizinische Verfahren beendet ist und der Katheter aus der
Arterie oder dem anderen Blutgefäss
entfernt wird, war die übliche
Praxis, externen Druck auf die Einführstelle auszuüben, bis eine
Gerinnung entsteht. Da vielen Patienten, die solchen Verfahren unterzogen
werden, Anticoagulantien, wie Heparin, verabreicht wurden, könnte eine Krankenschwester
während
eines verlängerten
Zeitraums äusseren
Druck auf die Einschnittstelle ausüben müssen. Die Zeit, die benötigt wird
um das Bluten einer Einstichstelle zu stoppen, ist keine effiziente Verwendung
der Zeit der Krankenschwester und ein schmerzendes Hämatom oder
ein unansehnlicher Bluterguss kann an der Einstichstelle immer noch auftreten,
da die Arterie innerlich weiterhin blutet bis Gerinnung die Öffnung in
der Arterie blockiert.
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U.S. Patent Nr. 4,829,994 erteilt
an Kurth am 16. Mai 1989, versucht das oben beschriebene Problem
zu lösen,
indem es eine schurzähnliche
Vorrichtung, bestehend aus einem beckenförmigen Schurz und einem Leistenband,
bereitstellt, um eine Kompressionskraft auf das Oberschenkelgefäss des Patienten
auszuüben.
Obwohl diese Vorrichtung die Notwendigkeit, dass eine Krankenschwester
direkten Druck auf die Einstichstelle ausüben muss, wirksam eliminiert,
kann durch den Gebrauch dieser Vorrichtung eine Abnahme des Blutflusses
durch das Oberschenkelgefäss
hervorgerufen werden und kann die Wahrscheinlichkeit für die Bildung
eines Blutgerinnsels im gefährdeten
Patienten erhöht
werden.
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Ein
weiterer Ansatz, das oben angegebene Problem zu lösen, ist
in
U.S. Patent Nr. 4,929,246 offenbart,
welches Sinofsky am 29. Mai 1990 erteilt wurde. Das Verfahren für die Verwendung
der in diesem Patent offengelegten Vorrichtung, beinhaltet die Schritte
eine halb starre Röhre
mit einem aufblasbaren Ballon an ihrem distalen Ende durch das Deckschichtgewebe
hindurch bis an einen Ort vorzurücken,
der an die äussere
Wand der punktierten Arterie angrenzt. Der Ballon wird dann aufgeblasen,
um Druck direkt auf die äussere
Wand der Arterie auszuüben.
Laserenergie wird dann über
eine Glasfaser, die sich zentral in der halbstarren Röhre befindet,
auf die äussere
Wand der Arterie gerichtet, sodass die Laserenergie durch die Glasfaser
und den Ballon der halbstarren Röhre
hindurch fliesst, um die Arterie thermisch zu schweissen und den
Einschnitt abzudichten.
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Ein
weiterer Ansatz, um das oben ausgewiesene Problem zu lösen, ist
im
U.S. Patent Nr. 4,744,364 ,
das Kensey am 17. Mai 1988 erteilt wurde, und in den verwandten
U.S. Patenten Nr. 4,857,568 und
4,890,612 , die Kensey am
1. August 1989 bzw. am 2. Januar 1990 erteilt wurde, offenbart. Die
ersten beiden Kensey Patente offenbaren eine Vorrichtung, um eine Öffnung in
der Wand eines Blutgefässes
abzudichten, welche aus einem länglichen, röhrenförmigen Körper besteht
mit einem erweiterbaren Schliesselement, welches herausnehmbar darin angeordnet
ist. Der röhrenförmige Körper schliesst ausserdem
eine Ausstossvorrichtung ein, welche im röhrenförmigen Körper angeordnet ist, um das Schliesselement
aus dem röhrenförmigen Körper in das
Innere des Blutgefässes
zu treiben. Ein Rückzugsdraht
ist am Schliesselement festgemacht, derart, dass die Eingriffsoberfläche des
Schliesselements die innere Oberfläche des Blutgefässes angrenzend
zum Einstich hämostatisch
bindet. Das '612
Kensey Patent offenbaret eine Vorrichtung, welche ein längliches
absorbierendes Element mit einem Halterungsteil einschliesst, das
derart angepasst ist, dass es in Teile des Gewebes eingreift, welches
dem eingestochenen Gefäss
oder Organ benachbart ist, um das Stoppelement und einen Abdichtungsteil,
gebildet aus einem Schaummaterial, welches sich in das eingestochene
Gefäss
oder Organ erstreckt, an Ort zu halten, um das diesem benachbarte
Gewebe zu bin den, und den Einschnitt abzudichten. Nachfolgende Patente,
die Kensey et. al. erteilt wurden, veranschaulichen Verbesserungen des
grundlegenden Ansatzes, der oben beschrieben ist, und schliessen
im allgemeinen ein Ankerelement ein, welches in Kombination mit
einer Wundnaht und einem Kollagenelement benutzt wird, um einen
Einstich oder ein Blutgefäss
abzudichten.
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U.S. Patent Nr. 5,108,421 erteilt
an Fowler und abgetreten an den Anmelder der vorliegenden Erfindung,
offenbaret den Gebrauch eines „Gefässstopfen"-Typ Ansatzes, worin
die hämostatische
Verschlussvorrichtung in den Einschnitt des Patienten eingesetzt
wird und im Einschnitt mittels eines Positionierteiles, wie einem
Element vom Typ eines länglichen
Ballons oder einer Vorrichtung vom Typ einer Spritze, positioniert
werden kann.
U.S. Patent Nr. 5,391,183 ,
das an Janzen et al erteilt wurde, offenbaret einen anderen Ansatz
vom Typ Gefässstopfen, worin
eine oder mehrere hämostatische
Verschlussvorrichtungen mittels einer Vorrichtung mit einem Kolbenelement
in den Einschnitt eingesetzt werden. Keine der Vorrichtungen des
Standes der Technik lehrt die Verwendung eines einfachen und relativ
kostengünstigen
Mittels, um zuverlässig
die Schliessung eines Einstiches oder eines Einschnittes in der
Wand eines Blutgefässes,
Duktus oder Organs durchzuführen
und die Zeit für
die ambulante Behandlung eines Patienten merklich zu vermindern
sowie auch das Risiko eines Hämatoms
oder der Bildung eines Blutgerinnsels zu vermindern.
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Kurze Beschreibung der Erfindung
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Dementsprechend
ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur
Verfügung
zu stellen, welche die Nachteile des Standes der Technik überwindet.
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Es
ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, die Zeit, die
benötigt
wird, um einen Einschnitt in einer Arterie abzudichten, zu vermindern und
die Wahrscheinlichkeit zu erniedrigen, dass sich ein Hämatom bildet,
nachdem der Katheter aus dem Einschnitt entfernt wurde.
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Es
ist weiterhin ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung, eine
einfache, zuverlässige
und einfach zu benutzende Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, um die Wand
eines Blutgefässes,
Duktus oder Organs unter Verwendung der Positioniervorrichtung der
vorliegenden Erfindung zu lokalisieren.
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Diese
und andere Ziele der vorliegenden Erfindung werden erreicht, durch
Bereitstellung einer Vorrichtung zur Abdichtung eines Einschnittes
in einem Blutgefäss,
Duktus oder Organ unter Verwendung der hier in der Folge und in
den Ansprüchen
beschriebenen Vorrichtung.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung schliesst vorzugsweise eine Abdichtanordnung,
bestehend aus einer Positioniervorrichtung mit einem relativ kleinen
Durchmesser, welche in Verbindung mit einer konventionellen Einführhülse benutzt wird,
ein. Die Positioniervorrichtung enthält ein oder mehr Draht-Positionierelemente/Positionierteile
darauf, und vorzugsweise eine poröse, absorbierende, hämostatische
Verschlussvorrichtung. Die hämostatische
Verschlussvorrichtung beinhaltet ein distales Ende, welches vorzugsweise
derart bemessen und gestaltet ist, dass das distale Ende der hämostatischen
Verschlussvorrichtung im allgemeinen entlang und proximal der äusseren
Oberfläche
des Blutgefässes,
Duktus oder Lumens positioniert werden kann, sodass die hämostatische
Verschlussvorrichtung nicht in das Blutgefäss eindringt und möglicherweise
eine Unterbrechung des Flüssigkeitsflusses über den
Einschnitt hinaus bewirkt. Das Verfahren zur Verwendung der bevorzugten
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung beinhaltet die Schritte des Einsetzens der
Abdichtanordnung in den Einschnitt durch eine Einführhülse, die
zuvor benutzt wurde, um das medizinische Verfahren durchzuführen und
die so positioniert ist, dass sie sich eine kurze Strecke in das
Blutgefäss
des Patienten erstreckt. Die Abdichtanordnung wird in der Einführhülse vorgeschoben,
bis die Positionierteile etwas über
das distale Ende der Einführhülse hinaus-
und in das Blutgefäss
hineinragen. Die Positionierteile am distalen Ende der Positioniervorrichtung
werden dann so positioniert, dass sie lateral über das distale Ende der Positioniervorrichtung
hinausragen. Die gesamte Anordnung, einschliesslich der Abdichtanordnung
und der Einführhülse, wird
dann im Einschnitt und im Blutgefäss leicht zurückgezogen,
bis die Positionierteile die distale Seite der Blutgefässwand berühren. Die Einführhülse wird
dann aus dem Einschnitt entfernt, um die hämostatische Abdichtvorrichtung
dem Blut und anderen Flüssigkeiten
im Einschnitt auszusetzen. Dieses Aussetzen der Abdichtanordnung
gegenüber
Blut oder anderen Flüssigkeiten,
erlaubt der hämostatischen
Abdichtvorrichtung Flüssigkeiten
im Einschnitt und aus dem umgebenden Gewebe zu absorbieren, während der
Abdichtanordnung erlaubt wird, sich im Einschnitt auszudehnen. Schliesslich können die
Positionierteile aus dem Einschnitt zurückgezogen werden, ohne die
Position der hämostatischen
Abdichtvorrichtung im Einschnitt zu stören. Ein Verband kann dann über der
Einschnittstelle angebracht werden, um den Einschnitt zu schützen, während die
hämostatische
Abdichtvorrichtung in das umgebende Gewebe aufgenommen wird.
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Ein
Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass die hämostatische
Verschlussvorrichtung nicht in das Blutgefäss, den Duktus oder das Organ
hineinragt, und deshalb wird der Fluss von Flüssigkeiten durch das Gefäss durch
die hämostatische
Verschlussvorrichtung nicht behindert.
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Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass die Positioniervorrichtung
der vorliegenden Erfindung benutzt werden kann, um das distale Ende
der hämostatischen
Verschlussvorrichtung im allgemeinen entlang oder proximal der proximalen Oberfläche der
Wand des Blutgefässes
zuverlässig zu
positionieren, ohne das Blutgefäss,
den Duktus oder das Organ des Patienten signifikant zu behindern.
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Noch
ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass sich die
Positionierteile der Positioniervorrichtung der vorliegenden Erfindung
vorzugsweise über
weniger als die Hälfte
des Umfangs der hämostatischen
Verschlussvorrichtung erstrecken und besonders bevorzugt über weniger
als ein Viertel des Umfangs der hämostatischen Verschlussvorrichtung.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Seitenansicht, teilweise im Querschnitt, welche
die Abdichtanordnung der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ist
eine perspektivische Seitenansicht, teilweise im Querschnitt, welche
die Abdichtanordnung der vorliegenden Erfindung in einer Einführhülse zeigt;
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3 ist
eine perspektivische Seitenansicht, teilweise im Querschnitt, welche
die Positionierteile der Positioniervorrichtung zeigt, die teilweise über die Einführhülse hinausragen;
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4 ist
eine perspektivische Seitenansicht, teilweise im Querschnitt, welche
die Positionierteile der Positioniervorrichtung zeigt, welche vollständig aus
der Einführhülse ausgefahren
sind;
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5 ist
eine perspektivische Seitenansicht, teilweise im Querschnitt, welche
die hämostatische Abdichtanordnung
der vorliegenden Erfindung mit den vollständig ausgefahrenen und entlang
der inneren Wand des Blutgefässes
des Patienten positionierten Positionierteilen zeigt;
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6 ist
eine perspektivische Seitenansicht, teilweise im Querschnitt, welche
die hämostatische Verschlussvorrichtung
der Abdichtanordnung von 1 zeigt, nachdem die Einführhülse vom
Patienten entfernt wurde, und bei der die Abdichtanordnung im Einschnitt
in Position ist;
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7 ist
eine perspektivische Seitenansicht, teilweise im Querschnitt, welche
die hämostatische Verschlussvorrichtung
der Abdichtanordnung von 1 im Einschnitt zeigt, nachdem
die Einführhülse und
die Positioniervorrichtung aus dem Patienten entfernt wurden;
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8 ist
eine perspektivische Seitenansicht, teilweise im Querschnitt, welche
eine alternative Form der Abdichtanordnung der vorliegenden Erfindung
zeigt;
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9 ist
eine perspektivische Seitenansicht, teilweise im Querschnitt, welche
die Positionierteile der alternativen Form der Positioniervorrichtung zeigt,
die teilweise aus der Einführhülse hinausragen;
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10 ist
eine perspektivische Seitenansicht, teilweise im Querschnitt, welche
die Positionierteile der alternativen Form der Positioniervorrichtung
zeigt, die sich vollständig
aus der Einführhülse erstrecken;
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11 ist
eine perspektivische Seitenansicht, teilweise im Querschnitt, welche
die Abdichtanordnung von 8 mit den Positionierteilen
der alternativen Form der Positioniervorrichtung zeigt, die vollständig ausgefahren
und entlang der inneren Wand des Blutgefässes des Patienten positioniert sind;
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12 ist
eine teilweise vergrösserte
perspektivische Seitenansicht, welche eines der Positionierteile
und Führungen
der alternativen Form der Positioniervorrichtung in der zurückgezogenen
Stellung zeigt;
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13 ist
eine teilweise vergrösserte
Seitenansicht, welche eines der Positionierteile und Führungen
der alternativen Form der Positioniervorrichtung in der ausgefahrenen
Stellung zeigt;
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14 ist
eine Seitenansicht, teilweise im Querschnitt, welche eine weitere
alternative Form der Abdichtanordnung der vorliegenden Erfindung zeigt;
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15 ist
eine perspektivische Seitenansicht, teilweise im Querschnitt, welche
die Positionierteile und Führungen
der alternativen Form der Positioniervorrichtung von 14 mit
der Abdichtanordnung in der Einführhülse angeordnet
zeigt;
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16 ist
eine perspektivische Seitenansicht, teilweise im Querschnitt, welche
die Führungen und
die Positionierteile zeigt, mit Positionierteilen der alternativen
Form der Positioniervorrichtung von 14, welche
vollständig
aus der Einführhülse ausgefahren
sind;
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17 ist
eine perspektivische Seitenansicht, teilweise im Querschnitt, welche
die Abdichtanordnung von 14 mit
den Positionierteilen der alternativen Form der Positioniervorrichtung
von 14 vollständig
ausgefahren und entlang der inneren Wand des Blutgefässes des
Patienten positioniert zeigt;
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18 ist
eine Unteransicht des distalen Endes der Abdichtanordnung von 14,
worin die Positionierteile in zurückgezogener Stellung gezeigt sind;
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19 ist
eine Unteransicht des distalen Endes der Abdichtanordnung von 14,
worin die Positionierteile in ausgefahrener Stellung gezeigt sind;
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20 ist
eine perspektivische Seitenansicht, teilweise im Querschnitt, welche
eine weitere alternative Form der Abdichtanordnung der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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21 ist
eine perspektivische Seitenansicht, teilweise im Querschnitt, welche
die Positionierteile der alternativen Form der Positioniervorrichtung
von 20 zeigt, wobei die Abdichtanordnung in der Einführhülse angeordnet
ist;
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22 ist
eine perspektivische Seitenansicht, teilweise im Querschnitt, welche
die Führungen und
die Positionierteile mit den Positionierteilen der Posi tioniervorrichtung
von 20 vollständig
aus der Einführhülse ausgefahren
zeigt;
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23a und 23b sind
Querschnitts-Ansichten
entlang der Linien 23-23 von 20, welche die
Paddelteile/Schaufelteile der Positionierteile in zurückgezogener
bzw. ausgefahrenem Zustand zeigen;
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24 ist
eine Unteransicht des distalen Endes der Abdichtvorrichtung von 20 in
der Einführhülse, wobei
die Positionierteile in der zurückgezogenen
Form gezeigt sind; und
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25 ist
eine Unteransicht des distalen Endes der Abdichtanordnung von 20 in
der Einführhülse, wobei
die Positionierteile in der ausgefahrenen Form gezeigt sind.
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Ausführliche Beschreibung der vorliegenden
Erfindung
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Die
vorliegenden Erfindung ist nachstehend beschrieben mit ausdrücklichem
Bezug auf die Verwendung der vorliegenden Erfindung zum Abdichten eines
Einschnittes oder Einstiches in einem Blutgefäss, wie z. B. der Oberschenkelarterie 10 eines
Patienten. Es wird ins Auge gefasst, dass die Abdichtanordnung 16 der
vorliegenden Erfindung in fast jeder Katheterisierung oder anderem
medizinischen Verfahren benutzt werden kann, wo es wünschenswert ist,
einen Einschnitt oder Einstich abzudichten, um den Verlust von Körperflüssigkeit
des Patienten dort hindurch zu verhindern, einschliesslich Laparoskopie oder ähnliche
Verfahren. Zudem kann die Positioniervorrichtung 18 der
vorliegenden Erfindung in fast jeder Katheterisierung oder anderem
medizinischen Verfahren benutzt werden, in dem es wünschenswert ist,
das Lumen eines Blutgefässes,
Duktus oder Zielorgans des Körpers
des Patienten zuverlässig
zu lokalisieren, um den Verlust von Körperflüssigkeit des Patienten dort
hindurch zu verhindern einschliesslich laparoskopische, endoskopische,
in trakardiale oder ähnliche
Verfahren. Wie hierin gebraucht, wird als distales Ende eines Elementes
das Ende des Elementes bezeichnet, das sich am nächsten beim Patienten befindet
und als proximales Ende eines Elements wird das Element bezeichnet,
das sich am weitesten weg vom Patienten befindet.
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Um
die vorliegende Erfindung besser zu verstehen und einzuschätzen, wird
hier eine kurze Beschreibung eines konventionellen angiographischen Katheterisierungsverfahrens
durch die Oberschenkelarterie eines Patienten gezeigt. In einem
solchen Verfahren wird eine angiographische Nadel (nicht gezeigt)
perkutan durch die epidermische und dermische Schicht der Haut 12 des
Patienten in einem bevorzugten Winkel von ungefähr 25 bis 45 Grad eingeführt. Die
Nadel wird zwischen ungefähr
6 mm und 70 mm perkutan in die Haut des Patienten eingeführt, bis
die Nadel die Oberschenkelarterie durchdringt. Der Einstich in die
Arterie 10 durch die Nadel wird dann durch den Arzt bestätigt und
ein Führungsdraht mit
geringerem Durchmesser (nicht gezeigt) wird durch die Nadel über eine
Distanz von ungefähr
15 bis 20 cm eingeführt.
Die Nadel wird dann über
den Führungsdraht
zurückgezogen,
während
Druck auf die Arterie 10 ausgeübt wird, um die Blutung zu
beschränken
und die Bildung eines Hämatoms
an der Einstichstelle zu verhindern. Ein Dilatator (nicht gezeigt)
und ein äusserer
Einführer
oder eine Katheter-Einführhülse 14 werden über den
Führungsdraht eingeführt und
der Führungsdraht
wird dann vom Innern des Dilatators entfernt. Dann wird der Katheter durch
die Einführhülse 14 vorgeschoben
bis zur gewünschten
Endposition und das Verfahren wird durchgeführt. Wenn das Verfahren beendet
ist, wird der Katheter entfernt und nur die Einführhülse 14 verbleibt im
Einschnitt, um es zu gestatten, dass die Abdichtungsanordnung 16,
welche die Positioniervorrichtung 18 und die hämostatische
Verschlussvorrichtung 20 der vorliegenden Erfindung, wie
unten beschrieben, einschliesst, in den Einschnitt eingesetzt wird.
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Wie
in den 1 bis 7 gezeigt wird, besteht eine
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung im allgemeinen aus einer vorgespannten
Abdichtanordnung 16, welche die Positioniervorrichtung 18 und
die hämostatische
Verschlussvorrichtung 20 beinhaltet. Wie in den 3 bis 5 gezeigt
wird, ist die hämostatische
Verschlussvorrichtung 20 der vorliegenden Erfindung vorzugsweise
ein zylindrisches, stabförmiges
Element, welches aus einem porösen,
bioabbaubaren und expandierbaren hämostatischen Kollagenschwamm
gebildet wird, obwohl ein synthetischer Komplex vom Kollagentyp
oder eine polymerisierte Polymilchsäure oder eine Matrix aus Polyglykolsäure oder ähnlichen
bioabsorbierbaren Materialien ebenfalls benutzt werden können. Das
distale Ende 22 der hämostatischen
Verschlussvorrichtung 20 ist vorzugsweise in einem Winkel
von 25 bis 45 Grad bezüglich
der längsgerichteten
Ausdehnung der hämostatischen
Verschlussvorrichtung 20 ausgerichtet, um mit dem typischen
Eintrittswinkel, der in medizinischen Verfahren benutzt wird, im
Einklang zu sein. Dem distalen Ende 22 kann ebenso erlaubt
sein, durch die Absorption von Flüssigkeiten aus dem Einschnitt
aufzuweichen, um der Form der Gefässwand zu entsprechen, ohne
eine besondere Orientierung bezüglich
des Einschnitts einzunehmen. Das proximale Ende 24 der
hämostatischen
Verschlussvorrichtung 20 kann nach Platzierung im Patient
ausgeschnitten und an oder leicht unter der epidermen Schicht der
Haut des Patienten angeordnet werden. Die hämostatische Verschlussvorrichtung 20 kann
so bemessen sein, dass sie sich proximal der Blutgefässwand erstreckt,
oder eine weitere hämostatische Verschlussvorrichtung
kann, wenn gewünscht,
in den Einstich eingesetzt werden, oder, wenn gewünscht, um
den Fluss von Flüssigkeiten
durch den Einstich zu behindern.
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Die
Positioniervorrichtung 18 der vorliegenden Ausführungsform
besteht aus einem proximal positionierten und im allgemeinen zylindrisch
geformten Zuführ-/Abgabeteil 28,
welches, in der vorliegenden Ausführungs form, die proximalen
Enden der Positionierteile/-elemente 26 beinhaltet, die
darin fest zurückgehalten
werden. Wie gezeigt, werden die Positionierteile 26 bevorzugt
aus einem Draht mit geringem Durchmesser oder einem ähnlichen
Material, welches Flexibilität
und strukturelles Gedächtnis
hat, gebildet. Die Positionierteile 26 erstrecken sich
distal vom Abgabeteil 28 aus und beinhalten ein oder mehrere
vorgeformte Bögen
oder gekrümmte
Bereiche 29. In dieser Ausführungsform schliesst die Positioniervorrichtung 18 bevorzugt
vier Positionierteile 26 daran ein, obwohl geglaubt wird,
dass ein oder mehrere Positionierteile 26 ausreichend sind,
um den Widerstand zu geben, der notwendig ist, um die Positionierfunktion,
wie unten beschrieben, auszuführen. So
kann beispielsweise ein einziger Positionierungsdraht 26 oder
-teil ausreichend sein, um den gewünschten Widerstand zu bilden,
wenn die Positioniervorrichtung 18 gedreht wird, um im
spitzen Winkel oder senkrecht bezüglich des Blutgefässes orientiert
zu werden.
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Wie
in 1 gezeigt wird, beinhaltet jedes der Positionierteile 26 der
vorliegenden Ausführungsform
ein längliches
proximales Teil 30, das longitudinal entlang der Längsausdehnung
der Positioniervorrichtung 18 orientiert ist, und diese
sind so positioniert, dass sie sich bei Gebrauch entlang der äusseren
Ausdehnng der hämostatischen
Verschlussvorrichtung 20 erstrecken. Das distale Endteil
des Positionierteils 26 beinhaltet ein distales Schenkelteil/Schenkelelement 32,
welches durch einen Bogenbereich 29 im Positionierteil 26 vorgespannt
ist, um sich im ungespannten Zustand im allgemeinen senkrecht zum
proximalen Teil 30 zu erstrecken, wie in 1 gezeigt
ist. Die Schenkelelemente 32 beinhalten jeweils daran ein
Basiselement 34, welches die Form eines im allgemeinen
senkrechten Rückbogens,
wie in 1 gezeigt, annehmen kann oder welches eine kleine
Schlaufe oder ähnliche
Elemente sein kann, die so gestaltet und geformt sind, dass mögliche Beschädigung des
Blutgefässes und/oder Einstiches
minimiert wird. Wie in 2 gezeigt wird, sind der proximale
Teil 30 der Positionierteile 26 in der Nähe und im
allgemeinen entlang der äusseren Ausdehnung
der hämostatischen
Verschlussvorrichtung 20 angeordnet, wenn die Positioniervorrichtung 18 in
der Einführhülse 14 angeordnet
ist. Die Schenkelelemente 32 der Positionierteile 26 werden
durch die Einführhülse 14 gespannt
und erstrecken sich longitudinal entlang deren Längsausdehnung über das
distale Ende 22 der hämostatischen
Verschlussvorrichtung 20 hinaus. In dieser Stellung funktionieren
die Schenkelelemente 32 derart, dass sie die hämostatische
Verschlussvorrichtung 20 in der gewünschten Position innerhalb
der Positioniervorrichtung 18 festhalten, um eine korrekte
Platzierung der hämostatischen
Verschlussvorrichtung 20 im Einschnitt, wie unten beschrieben,
zu gewährleisten. Der
Bogenbereich 29 des Positionierteils 26 ist gespannt,
wenn sich der Positionierteil in der Einführhülse 14 befindet und
bewirkt, dass das Schenkelelement 32 das distale Endteil 22 der
hämostatischen Verschlussvorrichtung 20 berührt. Der
Bogenbereich 29 der Positionierteile 26 drückt leicht
entlang der Einführhülse 14,
so dass die Schenkelelemente 32 den distalen Teil der hämostatischen
Verschlussvorrichtung 20 in der gewünschten Position relativ zu den
Positionierteilen 26 zurückhalten, um eine korrekte
Positionierung der hämostatischen
Verschlussvorrichtung im Einschnitt, wie unten beschrieben, zu gewährleisten.
Dieses Halterungsmerkmal der vorliegenden Ausführungsform der Positionierteile 26 wird durch
die Tendenz der Bogenbereiche 29 hervorgerufen, sich aus
der gespannten Stellung, wie in 2 gezeigt,
in die natürliche
ungespannte Stellung, wie in 1 gezeigt,
zu bewegen.
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Wie
oben kurz beschrieben, schwillt die hämostatische Verschlussvorrichtung 20 der
bevorzugten Ausführungsform
anfangs an, wenn sie im Einschnitt platziert wird, um Flüssigkeit
im Einschnitt und im umgebenden Gewebe zu absorbieren, und sie verhindert
zudem die Bildung von Hämatomen
an der Einschnittstelle. Ausserdem kann die Porosität der gewünschten
hämostatischen
Verschlussvorrichtung 20 abhängig von der erwarteten Grösse des
Einschnitts variieren, so dass die Flüssigkeiten vom umgebenden Gewebe
schneller absorbiert werden können,
wenn ein grösserer
Schnitt gemacht wird, oder wenn es für die hämostatische Verschlussvorrichtung 20 notwendig
ist, schneller zu expandieren, z. B. in dem Falle, dass der Patient
hoch antikoaguliert ist. Ebenso kann die Porosität der hämostatischen Verschlussvorrichtung 20 entlang
der Längsausdehnung oder
des Querschnitts der hämostatischen
Verschlussvorrichtung 20, abhängig von der vorgesehenen Verwendung
der hämostatischen
Verschlussvorrichtung 20, variiert werden, so dass Teile
der hämostatischen
Verschlussvorrichtung 20 in dem Einschnitt schneller quellen
oder absorbiert werden können
als andere Teile der hämostatischen
Verschlussvorrichtung 20. Ausserdem können die Porosität und die
Konsistenz bestimmter Teile der hämostatischen Verschlussvorrichtung 20 variiert
werden, um die gewünschte
Fähigkeit
zur Zelleninfiltration von Bindegewebe in die hämostatische Verschlussvorrichtung 20 bereitzustellen,
sodass das Gewebe des Patienten schlussendlich den perkutanen Einschnitt
gemäss
der ausgewählten
Porosität
der hämostatischen
Verschlussvorrichtung 20 mit verschiedenen Geschwindigkeiten
füllt.
Die Porosität
der hämostatischen
Verschlussvorrichtung kann auch ausgewählt sein, um der hämostatischen
Verschlussvorrichtung zu ermöglichen,
in den Einschnitt eingesetzt zu werden und sich diesem anzupassen,
um den Einschnitt unverzüglich
zu blockieren und den Einschnitt gegen den Fluss von Flüssigkeiten
durch den Einschnitt abzudichten, ohne den Fluss von Flüssigkeiten
durch das Blutgefäss
zu beeinträchtigen.
Indem das distale Ende 22 der hämostatischen Verschlussvorrichtung 20 an
oder neben der Oberfläche
der äusseren
Wand oder des Lumens der Arterie 10 angeordnet wird, gibt es
keine Unterbrechung des Flüssigkeitsflusses durch
die Arterie 10 an der Einschnittstelle und die Ge fahr einer
Thrombose ist, verglichen mit vorhergehenden Vorrichtungen, die
ein Verschluss- oder Abdichtungteil einschliessen, das entlang der
inneren Wand der Arterie 10 platziert werden kann, minimiert. Es
wird vorweggenommen, dass die hämostatische Verschlussvorrichtung 20 innert
weniger Wochen oder Monate abgebaut und vom umgebenden Gewebe absorbiert
wird, sodass keine Notwendigkeit besteht, die hämostatische Verschlussvorrichtung 20 zu einem
späteren
Zeitpunkt aus dem Einschnitt zu entfernen.
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Die
hämostatische
Verschlussvorrichtung 20 kann ausserdem so formuliert sein,
dass sie ein konventionelles Blutgerinnungsmittel, wie Gewebethromboplastin,
beinhaltet, welches zumindest in einen Teil des kollagenen Materials
inkorporiert ist, um die lokale Hämostase zu beschleunigen, und
welches dem Arzt erlaubt, den Patienten mit einem Antigerinnungsmittel,
wie Heparin, zu behandeln, nachdem das Verfahren durchgeführt wurde.
Es ist weiter vorgesehen, dass die hämostatische Verschlussvorrichtung 20 so
formuliert sein kann, dass sie ein röntgenstrahlundurchlässiges Material
beinhaltet, um es zu gestatten, dass die Platzierung der hämostatischen Verschlussvorrichtung 20 mittels
konventioneller Visualisierungsmethoden überwacht wird.
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Wenn
das angiographische oder andere medizinische Verfahren durchgeführt und
der Katheter vom Patient entfernt worden ist, bleibt der Einführer oder
die Einführhülse 14 im
Einschnitt, wie in der 2 gezeigt. Die Einführhülse 14 hält den Einschnitt
offen, während
die Abdichtanordnung 16 durch sie hindurch eingesetzt wird.
Hat der Benutzer erste einmal überprüft, dass
die Einfürhülse 14 korrekt
im Einstich positioniert ist, sodass das distale Ende der Einführhülse 14 eine
kurze Distanz in die Arterie 10 hineinragt, kann der Benutzer
die Abdichtanordnung 16 in die Einführhülse 14 und das Blutgefäss einsetzen,
indem die Abdichtanordnung 16 in bezug auf die Einführhülse 14 distal
gedrückt wird,
bis die Positionierteile 26 der Positioniervorrichtung 18 la teral
eine kurze Distanz über
das distale Ende der Einführhülse 14 hinausragen.
-
Wenn
sich die Positionierteile 26, der in 3 gezeigten,
teilweise ausgefahrenen Stellung nähern, bewirkt die Tendenz der
Positionierteile 26 die ungespannte und gestreckte Position
zu erreichen, einen leichten Federeffekt, der dem Benutzer bei diesem
Einführungsansatz
anzeigt, dass die Positionierteile 26 der Positioniervorrichtung 18 die
gestreckte Position, wie in 4 gezeigt,
erreicht haben. Ersatzweise können
Markierungen oder andere visuell wahrnehmbare, taktile oder hörbare Indikatoren
(nicht gezeigt) Teil der Einführhülse oder
der Positioniervorrichtung sein, um dem Benutzer anzuzeigen, wann
sich die Positionierteile 26 in der zurückgezogenen und/oder ausgefahrenen
Stellung befinden.
-
Wenn
sich die Positionierteile 26 in der ausgefahrenen Stellung
befinden, werden die Einführhülse 14 und
die Abdichtanordnung 16 im Einschnitt proximal zurückgezogen,
bis die ausgefahrenen Positionierteile 26, wie in 5 gezeigt,
die Wand des Blutgefässes
berühren.
Die Positionierteile 26 sind ausgelegt, um gegenüber fortgesetzter
proximaler Bewegung der Positioniervorrichtung 18 einen
ausreichenden Widerstand bereitzustellen, so dass der Nutzer ein
leicht feststellbares Zeichen erhält, dass die Positionierteile 26 mit
der Wand des Blutgefässes in
Kontakt stehen, während
sie auch genügend
Flexibilität
haben, um dem Benutzer, falls notwendig, die Neupositionierung der
Positioniervorrichtung 18 im Einschnitt zu erlauben. Ausserdem
sind die Positionierteile so ausgelegt, dass der Schaden an der
Blutgefässwand
und im Einschnitt während
der Benutzung minimiert wird.
-
Ist
erst einmal die Lage der Wand des Blutgefässes identifiziert, kann die
Einführhülse 14 entfernt
oder aus dem Einschnitt teilweise zurückgezogen werden, um die hämostatische
Verschlussvorrichtung 20 den Flüssigkeiten, die sich im Einschnitt befinden,
auszusetzen. Da die hämostatische
Verschlussvorrichtung 20 der vorlie genden Erfindung Flüssigkeiten
im Einschnitt absorbiert, expandiert die hämostatische Verschlussvorrichtung 20,
um den Einschnitt zu füllen
und den Fluss von Flüssigkeit durch
diesen hindurch zu behindern. Nach einer kurzen Zeitspanne, kann
der Benutzer die Positioniervorrichtung 18 und die Einführhülse 14 vollständig aus
dem Einschnitt zurückziehen,
ohne die präzise Positionierung
der hämostatischen
Verschlussvorrichtung 20 im Einschnitt zu stören. Wie
am besten in den 1 und 5 gezeigt
wird, ist die hämostatische
Verschlussvorrichtung 20 vor der Benutzung in der Positioniervorrichtung 18 in
einer vorbestimmten Position angeordnet. Diese bevorzugte Position
der hämostatischen
Verschlussvorrichtung 20 in der Positioniervorrichtung 18 ist
proximal zu den Schenkelelementen 32 von jedem der Positionierteile 26,
um sicher zu stellen, dass die hämostatische
Verschlussvorrichtung 20 im Einschnitt präzise angeordnet
ist, ohne in das Blutgefäss
des Patienten hineinzuragen, wenn sich die Schenkelelemente 32 in
der entlang der Wand des Blutgefässes
ausgefahrenen Position befinden.
-
Gleich
wie die in den 1 bis 7 gezeigte
bevorzugte Ausführungsform,
wird eine alternative Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in den 8 bis 13 gezeigt.
In dieser Ausführungsform wird
die zuvor eingeführte
Einführhülse 14 im
Einschnitt zurückgehalten,
nachdem das Verfahren durchgeführt
worden ist. Die vorgespannte Abdichtanordnung 48 wird dann
in einer Art, ähnlich
der oben beschriebenen Ausführungsform,
durch die Einführhülse 14 in
den Einschnitt eingeführt.
-
Die
Abdichtanordnung 48 der vorliegenden Ausführungsform
besteht im allgemeinen aus der Positioniervorrichtung 50 und
der hämostatischen
Verschlussvorrichtung 20. Die Positioniervorrichtung 50 enthält im allgemeinen
ein proximal angeordnetes und im allgemeinen zylindrisch geformtes
Zuführ-/Abgabeteil 52,
welches, in der vorliegenden Ausführungsform, die proximalen
Enden der Positionierteile/-elemente 54 gleitbar darin
zurück gehalten enthält. Wie
gezeigt, erstrecken sich die Positionierteile 54 distal
vom Abgabeteil 52 durch längliche und zylindrisch geformte
Führungsteile/-elemente 55.
Die distalen Enden der Positionierteile 54 enthalten einen oder
mehrere vorbestimmte Bögen
oder gekrümmte Zonen 57.
In dieser Ausführungsform
enthält
die Positioniervorrichtung 50 daran vorzugsweise 4 längliche
Positionierteile 54 kleinen Durchmessers, obwohl davon
ausgegangen wird, dass ein oder mehr Positionierteile 54 ausreichend
sind, um die Positionierungsfunktion, wie unten beschrieben, zu
erfüllen. Wie
in 12 und 13 gezeigt,
enthält
jedes der Positionierteile 54 ein längliches gerades proximales Teil 56,
das so ausgerichtet ist, dass es sich longitudinal entlang und durch
die Durchgänge 58 erstreckt, die
längs entlang
der Abgabeteile 52 der Positioniervorrichtung 50 gebildet
sind. Die Positionierteile 54 erstrecken sich distal vom
distalen Ende des Abgabeteils 52 durch die Führungselemente 55 und
sind so ausgerichtet, dass sie sich bei Gebrauch im allgemeinen
längs und
entlang der äusseren
Ausdehnung der hämostatischen
Verschlussvorrichtung 20 erstrecken. Das distale Endteil
jedes Positionierteiles 54 schliesst ein distales Schenkelelement
ein, das so ausgestaltet ist, dass es in der ausgefahrenen Position
der Ausführungsform
eine im allgemeinen schlaufenförmige
Konfiguration 60 annimmt. Die Schlaufenteile/-elemente 60 der
vorliegenden Ausführungsform
bestehen vorzugsweise aus einem Drahtelement mit kleinem Durchmesser
mit einem Endteil 62, das sich fest entlang des distalen
Endes der jeweiligen Führungsbahn 55 anschliesst.
Die Schlaufenteile 60 können
mit einer Klemmverbindung oder einem kleinem Bogen 57 entlang
der Positionierteile 54 gebildet sein, derart, dass sich
das Schlaufenteil biegt, um sich lateral vom distalen Ende der Führungsbahn 55 und
der Einführhülse 14 zu
erstrecken, wenn das Positionierteil 54 aus der zurückgezogenen
Stellung (12) in die ausgefahrenen Stellung
(13) bewegt wird, und sich so zu orientieren, dass
es sich im allgemeinen senkrecht zur longitudinalen Achse der Abdichtanordnung 48 erstreckt.
Wie auch in der vorhergehenden Ausführungsform, kann es nützlich sein,
die Positioniervorrichtung 50 vor dem Lokalisieren der
Blutgefässwand
zu rotieren, sodass es zumindest einem Schlaufenteil 44 ermöglicht wird,
mit der Wand des Blutgefässes
einen spitzen Winkel zu bilden, um einen erhöhten Widerstand zu erzeugen, wenn
das Schlaufenteil 54 die Wand des Blutgefässes berührt.
-
Wie
in 8 gezeigt, ist der proximale Teil 56 der
Positionierteile 54 proximal zu und entlang der äusseren
Längsausdehnung
der hämostatischen Verschlussvorrichtung 20 in
den Führungselementen 55 angeordnet,
wenn die Positioniervorrichtung 50 in der Einführhülse 14 angeordnet
ist. Das distale Ende der Positioniervorrichtung 50 ist
im allgemeinen benachbart oder leicht distal zu dem distalen Ende
der Einführhülse 14 angeordnet.
Wenn die Positionierteile 54 in die ausgefahrene Stellung
bewegt werden, veranlassen die Bogenbereiche 57 an den
Positionierteilen 54, die Schlaufenteile 60 sich
lateral und longitudinal über
das distale Ende 22 der Einführhülse 14, die Führungselemente 55 und
die hämostatische
Verschlussvorrichtung 20 hinaus zu erstrecken. Da sich
der Teil des Positionierteils 54 entlang des Bogenbereiches 57 nicht über das
distale Ende des Abgabeteils 52 hinaus erstreckt, bis sich
die Schlaufenteile 60 in der ausgefahrenen Position befinden,
veranlasst der Bogenbereich 57 eines jeden Positionierteils 54 die
Führungselemente 55 sich leicht
zu biegen und das distale Endteil 22 der hämostatischen
Verschlussvorrichtung 20 zu berühren, bevor die Schlaufenteile 60 die
ausgefahrene Stellung erreichen. Daher bewirkt die Kombination der
Führungselemente 55 mit
dem Bogenbereich 57 der Positionierteile 54, dass
die hämostatische
Verschlussvorrichtung 20 vor der endgültigen Platzierung im Einschnitt
an der gewünschten
Stelle festgehalten wird.
-
Wie
am besten in 8 gezeigt, schliesst der proximale
Teil des Abgabeteils 52 darum herum ein kreisförmiges Bogenelement 66 ein.
Das kreisförmige
Bogenelement 66 ist mit dem proximalen Ende des proximalen
Teils 56 der Positionierteile 54 verbunden, um
das Ausfahren und das Zurückstellen der
Positionierteile 54 durch die distale oder proximale Bewegung
des Bogenelementes 66 entlang des Abgabeteils 52 zu
gestatten. Obwohl die Bewegung der Positionierteile 54 als
durch die distale oder proximale Bewegung des Bandelements 66 entlang
des proximalen Teils des Abgabeteils 52 gegeben beschrieben
ist, wird erwartet, dass diese Art der Bewegung auch durch einen
Drehknopf, gleitbare Hebel oder andere zweckmässige Methoden zur Übermittlung
der gewünschten
Bewegung an die Positionierteile 54 erreicht wird. Ausserdem
wird, obwohl die Durchgänge 58 und
die Führungselemente 55 der vorliegenden
Ausführungsform
als die Positionierteile 54 so enthaltend dargestellt sind,
dass sie sich durch sie hindurch erstrecken, erwartet, dass die Durchgänge und/oder
Führungselemente
eine Schmier-Beschichtung oder ein Lining darin enthalten und/oder
die Positionierteile 54 eine Beschichtung darauf einschliessen
können,
um den Reibungswiderstand gegenüber
der Bewegung der Positionierteile zwischen der zurückgezogenen
und der ausgefahrenen Stellung zu minimieren.
-
Wenn
das angiographische oder andere medizinische Verfahren durchgeführt und
der Katheter vom Patient entfernt wurde, wird der Einführer oder die
Einführhülse 14 im
Einschnitt, wie in 8 gezeigt, zurückgehalten,
um den Einschnitt offen zu halten, während die Abdichtanordnung 48 der
vorliegenden Ausführungsform
durch sie hindurch eingeführt wird.
Hat der Benutzer bestätigt,
dass die Einführhülse 14 im
Einschnitt richtig angeordnet ist, mit dem distalen Ende der Einführhülse 14,
das eine kleine Distanz in die Arterie 10 hineinragt, kann
der Benutzer die Abdichtanordnung 48 in den Einschnitt
und das Blutgefäss
einführen,
indem er die Ab dichtanordnung 48 distal verschiebt, während die
Einführhülse 14 stabil
gehalten wird, bis das distale Ende der Positionierteile 54 der
Positioniervorrichtung 50 leicht über das distale Ende der Einführhülse 14 hinausragt.
In der vorliegenden Ausführungsform
ist die Länge
der Positioniervorrichtung 50 und der Einführhülse 14 streng
kontrolliert, um es dem Benutzer zu gestatten, leicht zu bestimmten,
wann die Positionierteile 54 bezüglich dem distalen Ende der
Einführhülse 14,
wie gezeigt in 9, richtig angeordnet sind. Beispielsweise
kann die äussere
Oberfläche
der Positioniervorrichtung 50 Markierungen darauf (nicht gezeigt)
enthalten oder andere visuell oder physikalisch wahrnehmbare Markierungen
dafür,
wann die Positioniervorrichtung 50 bezüglich der Einführhülse 14 korrekt
ausgerichtet ist. Wenn das distale Ende der Führungselemente 55 und
der Positionierteile 54 in der zurückgezogenen Position entlang
des distalen Endes der Einführhülse 14 angeordnet
sind, können
die Schlaufenteile 60 gebildet werden, indem das Bandelement 66 distal
entlang der Positioniervorrichtung 50 bewegt wird, um die
Schlaufenteile 60 auszufahren, bis die Bogenbereiche 57 exponiert
sind, derart, dass sich die Schlaufenteile 57 im allgemeinen senkrecht
vom distalen Ende der Einführhülse 14 und in
das Blutgefäss
des Patienten erstrecken. Wie oben beschrieben, beinhaltet die Positioniervorrichtung 50 vorzugsweise
eine Markierung entlang des Bandelements 66, um dem Benutzer
anzuzeigen, dass der Bogen 57 der Positionierteile 54 das
distale Ende der Führungselemente 55 verlassen
hat und dass sich die Schlaufenteile 60 vollständig ins
Blutgefäss
des Patienten erstrecken. Dies kann so ausgebildet sein, dass der
Benutzer ein visuelles, taktiles oder hörbares Zeichen erhält, dass
die Schlaufenteile 60 vollständig und erfolgreich ausgefahren
worden sind.
-
Wenn
die Positionierelemente 54 durch distales Gleiten der Bandelemente 66 entlang
des Abgabeteils 52 in die ausgefahrene Stellung bewegt worden
sind, kön nen
die Positioniervorrichtung 50 und die Einführhülse 14 im
Einstich proximal bewegt werden, bis die ausgefahrenen Schlaufenteile 60 die Wand
des Blutgefässes
berühren,
wie in 11 gezeigt. Wie bei der vorhergehenden
Ausführungsform sind
die Positionierteile 54 so ausgelegt, dass sie dem Benutzer
eine ausreichende Meldung von dem Kontakt zwischen den Schlaufenteilen 60 und
der Wand des Blutgefässes
geben, während
gleichzeitig Schaden an der Wand des Blutgefässes oder dem Einschnitt minimiert
wird, wenn die Positioniervorrichtung 50 versehentlich
oder voreilig aus dem Einschnitt entfernt wird, ohne die Positionierteile 54 zurückzuziehen.
Wenn die Schlaufenteile 60 entlang der Wand des Blutgefässes positioniert
sind, kann die Einführhülse 14 teilweise
oder ganz aus dem Einschnitt zurückgezogen
werden, um der hämostatischen
Verschlussvorrichtung zu erlauben, Flüssigkeiten im Einschnitt und
dem umgebenden Gewebe zu absorbieren. Das Bandelement 57 kann
dann proximal entlang der Abgabeteile 52 bewegt werden,
bis sich die Positionierteile 54 in der zurückgezogenen Stellung
befinden. Danach kann die Positioniervorrichtung 50 aus
dem Einschnitt entfernt werden, während die hämostatische Verschlussvorrichtung 20 im Einschnitt
verbleibt, um den Fluss von Flüssigkeiten durch
diesen hindurch zu behindern. Ersatzweise kann das Bandelement 57 in
der distalen Stellung verbleiben oder es kann proximal entlang dem
Abgabeteil 52 bewegt werden, bis die Positionierteile 54 in der
teilweise zurückgezogenen
Position sind, und dann können
die Einführhülse und
das Abgabeteil 52 gemeinsam aus dem Einschnitt entfernt
werden.
-
Wie
bei der vorhergehenden Ausführungsform
ist die hämostatische
Verschlussvorrichtung 20 ausgelegt, um Flüssigkeiten
im Einschnitt zu absorbieren. Die Absorption von Flüssigkeiten
durch die hämostatische
Verschlussvorrichtung 20 bewirkt, dass die hämostatische
Verschlussvorrichtung 20 der Bewegung im Einschnitt standhält, wenn
die Positionierteile 54 aus dem Ein schnitt entfernt werden. In
dieser Ausführungsform
berührt
die äussere
Oberfläche
der Führungselemente 55 nur
einen relativ kleinen Teil der äusseren
Oberfläche
der hämostatischen
Verschlussvorrichtung 20, sodass es dem Teil der hämostatischen
Verschlussvorrichtung 20 zwischen den Führungselementen 55 möglich ist,
Flüssigkeiten
im Einschnitt und aus dem umgebenden Gewebe zu absorbieren und einen
Reibungswiderstand gegenüber
der Bewegung bereitzustellen, wenn die Positioniervorrichtung 50 aus
dem Einschnitt entfernt wird. Ausserdem kann die äussere Oberfläche der
Führungselemente 55 mit
einer Schmierbeschichtung beschichtet sein, wie z. B. verschiedene
gewerblich erhältliche
hydrophile und/oder wasseraktivierte Beschichtungen, um die Schlüpfrigkeit
der äusseren
Oberfläche
der Führungselemente 55 zu
erhöhen,
damit das Entfernen der Positioniervorrichtung 59 aus dem
Einschnitt erleichtert wird, ohne die Endposition der hämostatischen
Verschlussvorrichtung 20 im Einschnitt zu beeinträchtigen.
-
Wie
bei der vorhergehenden Ausführungsform
ist das distale Ende 22 der hämostatischen Verschlussvorrichtung 20 im
Einschnitt bei oder entlang der äusseren
Wand des Blutgefässes
oder der Arterie 10 angeordnet, sodass nichts von der hämostatischen
Verschlussvorrichtung 20 in das Blutgefäss 10 hineinragt und
dadurch den Blutfluss unterbricht. Die Porosität der hämostatischen Verschlussvorrichtung 20 ist
vorzugsweise so gewählt,
dass die hämostatische
Verschlussvorrichtung 20 schnell expandiert, wenn sie Flüssigkeiten
aus dem umgebenden Gewebe absorbiert und so, dass die hämostatische
Verschlussvorrichtung 20 in Wochen oder Monaten abgebaut
wird. Da die hämostatische
Verschlussvorrichtung 20 nicht in das Lumen des Blutgefässes 10 hereinragt,
kann die hämostatische
Verschlussvorrichtung 20 der vorliegenden Ausführungsform
darin eingeschlossen ein Blutgerinnungsmittel enthalten, um eine
lokalisierte Hämostase
im Einschnitt zu fördern, ohne
dass die Wahrscheinlichkeit für
die Bildung einer Thrombose im Blutgefäss 10 ansteigt.
-
14 bis 19 veranschaulichen
eine weitere Ausführungsform
der Abdichtanordnung 70 der vorliegenden Erfindung. Wie
die oben beschriebenen vorhergehenden Ausführungsformen, wird diese Ausführungsform
benutzt, nachdem das medizinische Verfahren durchgeführt worden
ist. In dieser Ausführungsform
wird die zuvor eingesetzte Einführhülse 14 im
Einschnitt zurückgehalten,
nachdem das Verfahren durchgeführt
worden ist. Die vorgespannte Abdichtanordnung 70 wird dann
durch die Einführhülse 14 in
den Einschnitt eingeführt,
in einer Art ähnlich zu
den Ausführungsformen,
die oben beschrieben sind.
-
Die
Abdichtanordnung 70 der vorliegenden Ausführungsform
besteht im allgemeinen aus einer Positioniervorrichtung 72 und
einer hämostatischen Verschlussvorrichtung 20.
Die Positioniervorrichtung 72 beinhaltet im allgemeinen
ein proximal angeordnetes und im allgemeinen zylindrisch geformtes
Zuführ-/Abgabeteil 76,
das ein Teil der Positionierteile/-elemente 78 darin gleitbar
zurückgehalten
aufweist. In dieser Ausführungsform
beinhaltet die Positioniervorrichtung 72 vorzugsweise zumindest
ein paar halbkreisförmig
gestalteter Führungselementen 80,
die sich distal vom Abgabeteil 76 erstrecken. Wie gezeigt
sind die Positionierteile 78 vom distalen Ende der Führungselemente 80 ausfahrbar
und beinhalten darauf einen oder mehrere vorgeformte Bögen oder gekrümmte Flächen 79.
-
Jedes
Führungselement 80 schliesst
vorzugsweise das distale Teil von mindestens einem Positionierteil 78 ein.
Die Positionierteile 78 der vorliegenden Ausführungsform
werden vorzugsweise durch einen länglichen Draht gebildet, welche
sich durch gemeinsame oder getrennte Durchgänge im Führungselement 80 erstrecken,
um an deren distalem Ende ein schlaufenförmiges Element 82 zu
bilden, wenn die Positionierteile 78 in die ausgefahrene Stellung
bewegt werden. Die Positionierteile 78 beinhalten ein längliches
proximales Teil 86, welches sich gleitend durch das Führungselement 80 in
das Abgabeteil 76 erstreckt, und ein längliches distales Teil, welches
sich gleitend durch das distale Endteil des Führungselementes 80 erstreckt.
-
Wie
in den 15 und 16 gezeigt
wird, sind die Positionierteile 78 mit einem proximal angeordneten
Knopfelement 84 verbunden, welches entlang dem proximalen
Ende des Zuführelementes 76 angeordnet
ist. Das proximale Endteil jedes Positionierteils 78 ist
mit einem gleitfähigen
Band oder Knopfelement 84 verbunden, welches entlang des proximalen
Teils des Zufuhrelementes 76 angeordnet ist, sodass das
Ingangsetzen des Knopfelements 84 die Positionierteile 78 veranlasst,
die schlaufenförmigen
Elemente 82 zu bilden, welche sich lateral vom distalen
Teil der Führungselemente 80 erstrecken.
-
Die
Schlaufenteile 82 der vorliegenden Ausführungsform bestehen vorzugsweise
aus einem Draht mit kleinem Durchmesser oder einem Filamentelement,
welche ein Paar von Endteilen haben, die fest mit dem Knopfelement
verbunden sind und sich durch die Führungselemente 80 erstrecken.
Wenn die Positioniervorrichtung 50 zu Beginn in der Einführhülse 14 angeordnet
wird, werden die Führungselemente 80 der
Positioniervorrichtung 72 neben und entlang des Äusseren
der hämostatischen
Verchlussvorrichtung 20 angeordnet. In der zurückgezogenen
Stellung können
die Schlaufenteile 82 benutzt werden, um beim Zurückhalten
der hämostatischen Verschlussvorrichtung 20 in
der gewünschten
Stellung in der Positioniervorrichtung 72 zu helfen, dadurch,
dass ein geringes Ausmass an nach innen gerichteter Biegung der
Führungselemente 80,
angrenzend an die gekrümmten
Flächen 79 der
Positionierteile 78, verursacht wird. Die leichte Biegung
der Führungselemente
kontaktiert reibungsmässig
die Seite des distalen Endteils 22 der hämostatischen
Verschlussvorrichtung 20 in der zurückgezogenen Stellung der Positionierteile 78,
wie in den 14 und 18 gezeigt
wird.
-
In
der bevorzugten Form der vorliegenden Ausführungsform werden die Positionierteile 78, wenn
das Knopfelement 84 rotiert wird, in den Führungselementen 80 distal
bewegt und die Schlaufenteile 82 werden gebildet. Die Schlaufenteile 82 expandieren
und erstrecken sich lateral aus einer Stellung hinter dem distalen
Ende 22 der hämostatischen Verschlussvorrichtung 20 und
der Einführhülse 22. Die
Schlaufenteile 82 sind auch so orientiert, dass sie sich
im allgemeinen senkrecht zum distalen Ende der Einführhülse 14 erstrecken.
Da sich die Führungselemente 80 längs entlang
der hämostatischen
Verschlussvorrichtung 20 erstrecken, halten die Führungselemente 80 die
hämostatische
Verschlussvorrichtung 20 in der gewünschten Position bezüglich der
Positioniervorrichtung 72 zurück, wenn die Abdichtanordnung 70 in
die gewünschte
Stellung im Einschnitt bewegt wird.
-
Wie
am besten in den 14 und 16 gezeigt
wird, schliesst der proximale Teil des Zuführelementes/Abgabeteils 76 das
Knopfelement 84 darauf ein, um das Ausfahren und Zurückziehen
der Positionierteile 78 bei Bewegung des Knopfelements 84 im
Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn bezüglich des Abgabeteils 76 zu
gestatten. Obwohl die Bewegung der Positionierteile 78 und
die Bildung der Schlaufenteile 82 in dieser Ausführungsform
als durch die Rotationsbewegung des Knopfelements 84 bewirkt
beschrieben ist, ist zu erwarten, dass diese Art der Bewegung zwischen
der ausgefahrenen und der zurückgezogenen
Stellung auch durch Gleithebel oder andere zweckmässige konventionelle
automatische oder manuelle Methoden für das Übermitteln distaler oder proximaler
Bewegungen zu den Positionierteilen 78 erreicht werden
kann. In dieser Ausführungsform
berühren
die äusseren
Oberflächen
der Führungselemente 80 nur
einen relativ kleinen Teil der äusseren
Oberfläche
der hämostatischen
Verschlussvorrichtung 20, sodass dem Teil der hämostatischen
Verschlussvorrichtung 20 zwischen den Führungselementen 80 gestattet
werden kann, Flüssigkeiten
im Ein schnitt zu absorbieren und sich auszudehnen, währenddem
das Entfernen der Führungselemente 80 aus
dem Einschnitt die Position der hämostatischen Verschlussvorrichtung 20 im
Einschnitt nicht beeinträchtigt.
Ausserdem kann die äussere Oberfläche der
Führungselemente 80 eine
Schmierbeschichtung darauf einschliessen, welche bei der Platzierung
und Entfernung der Positioniervorrichtung im Einschnitt behilflich
ist.
-
Nachdem
das angiographische oder andere medizinische Verfahren durchgeführt und
der Katheter aus dem Patienten entfernt worden ist, wird der Einleiter
oder die Einführhülse 14,
wie oben gezeigt, im Einschnitt zurückgehalten. Die Einführhülse 14 dient
dazu, den Einschnitt offenzuhalten, während die Abdichtanordnung 70 durch
sie hindurch eingeführt
wird. Sobald der Benutzer bestätigt,
dass die Einführhülse 14 korrekt
im Einschnitt angeordnet ist, derart, dass das distale Ende der
Einführhülse 14 eine
kleine Distanz in die Arterie 10 hineinragt, kann der Benutzer
die Abdichtanordnung 70 in den Einschnitt und das Blutgefäss einführen, indem
er die Abdichtvorrichtung 70 durch ein optionales hämostatisches
Ventil (nicht gezeigt) in die Einführhülse 14 stösst. Die
Abdichtanordnung 70 wird distal bezüglich der Einführhülse 14 bewegt,
bis das distale Ende der Führungselemente 80 und
der Schlaufenteile 82 der Positioniervorrichtung 72 etwas über das
distale Ende der Einführhülse 14 hinausragen.
-
Wie
bei den vorhergehenden Ausführungsformen
werden die Länge
der Positioniervorrichtung 72 und der Einführhülse 14 vorzugsweise
kontrolliert, um dem Benutzer zu erlauben, leicht zu bestimmen, wann
die Schlaufenteile 82 korrekt positioniert sind, so dass
sie leicht über
das distale Ende der Einführhülse 14 hinausragen.
Beispielsweise kann die äussere
Oberfläche
der Positioniervorrichtung 72 darauf Markierungen enthalten
oder andere visuelle, hörbare
oder physikalisch wahrnehmbare Markierungen dafür, wann die Positioniervorrichtung 72 korrekt
in der Einführhülse 14 angeordnet
ist. Wenn das distale Ende der Führungselemente 80 und
der Positionierteile 78 anschliessend an oder leicht über das
distale Ende der Einführhülse 14 hinaus
angeordnet sind, kann die Positioniervorrichtung 72 bezüglich des Blutgefässes des
Patienten rotiert werden, derart, dass die Schlaufenteile 82 so
orientiert werden, dass sie im Blutgefäss des Patienten stromaufwärts und stromabwärts orientiert
sind, wenn die Positionierteile 78 ausgefahren sind.
-
In
der bevorzugten Anwendung der vorliegenden Ausführungsform wird die Einführhülse 14 im Einschnitt
vorzugsweise derart zurückgehalten,
dass das distale Ende davon leicht in das Blutgefäss des Patienten
hineinragt. Die Abdichtanordnung 70 kann dann in die Einführhülse 14 eingesetzt
werden, sodass das distale Ende der Abdichtanordnung 70 mit dem
distalen Ende der Einführhülse 14 eine
Linie bildet oder leicht darüber
hinausragt. Das Knopfelement 84 der Positioniervorrichtung 72 kann
dann rotiert werden, um die Positionierteile 78 distal
zu bewegen, bis die Schlaufenteile/-elemente 82 ausgefahren
sind. Wenn die Schlaufenteile 82 die völlig ausgefahrene Stellung
erreicht haben, können
die Abdichtvorrichtung 70 und die Einführhülse 14 im Einschnitt
proximal bewegt werden, bis die Schlaufenteile 82 die Wand
des Blutgefässes,
wie in 17 gezeigt, berühren. Danach
kann die Einführhülse 14 teilweise
oder ganz aus dem Einschnitt entfernt werden, um die hämostatische
Verschlussvorrichtung 20 den Flüssigkeiten im Einschnitt auszusetzen.
Nach einer relativ kurzen Zeitspanne beginnt die hämostatische
Verschlussvorrichtung 20 im Einschnitt weich zu werden
und zu quellen.
-
Das
Knopfelement 84 der Positioniervorrichtung 72 kann
dann rotiert werden, um die Positionierteile 78 proximal
zu bewegen, bis die Schlaufenteile 82 zurückgezogen
sind. Die Positioniervorrichtung 72 und die Einführhülse 14 können dann
aus dem Einschnitt entfernt werden, um die hämostatische Verschlussvorrichtung 20 in
der gewünschten
Position im Einschnitt zu belassen. Die Führungselemente 80 der
Positioniervorrichtung 72 sind vorzugsweise derart bemessen,
dass der Hauptteil des Durchmessers der hämostatischen Verschlussvorrichtung 20 mit
dem Gewebe entlang des Einschnitts in Kontakt treten kann, bevor
die Positioniervorrichtung 72 aus dem Einschnitt entfernt
wird. Dies ermöglicht
es der hämostatischen
Verschlussvorrichtung 20 anfangs darin Flüssigkeiten
aufzunehmen und selbst zu expandieren, bis der Fluss an Flüssigkeiten
durch den Einschnitt verhindert wird. Dies ermöglicht, dass die Positioniervorrichtung 72 aus
dem Einschnitt herausgezogen wird, ohne dass die Position der hämostatischen
Verschlussvorrichtung 20 im Einschnitt erheblich beeinträchtigt wird.
-
Ausserdem
ist, wie in den vorhergehenden Ausführungsformen, das distale Endteil 22 der
hämostatischen
Verschlussvorrichtung 20 im Einschnitt an oder entlang
der äusseren
Wand oder des Lumens des Blutgefässes
oder der Arterie 10 angeordnet, sodass nichts von der hämostatischen
Verschlussvorrichtungen 20 in das Blutgefäss 10 hineinragt,
um den Blutfluss durch dieses hindurch zu unterbrechen. Die Porosität der hämostatischen
Verschlussvorrichtung 20 wird vorzugsweise auch so gewählt, dass
die hämostatische
Verschlussvorrichtung 20 expandiert, wenn sie Flüssigkeiten
aus dem umgebenden Gewebe absorbiert, und so, dass die hämostatische
Verschlussvorrichtung 20 innerhalb von Wochen oder Monaten
abgebaut wird. Da die hämostatische
Verschlussvorrichtung 20 nicht in das Lumen des Blutgefässes 10 hineinragt,
kann die hämostatische
Verschlussvorrichtung 20 der vorliegenden Ausführungsform
ein darin inkorporiertes Blutgerinnungsmittel enthalten, um eine
lokalisierte Hemostase im Einschnitt zu fördern, ohne die Wahrscheinlichkeit der
Bildung einer Thrombose im Blutgefäss 10 zu erhöhen.
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Eine
weitere alternative Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung wird in den 20 bis 25 gezeigt.
In dieser Ausführungsform
wird die zuvor einge führte
Einführhülse 14 im
Einschnitt zurückgehalten,
nachdem das Verfahren durchgeführt wurde.
Die vorgespannte Abdichtanordnung 100 wird dann durch die
Einführhülse 14,
in einer Art ähnlich zu
den oben beschriebenen Ausführungsformen,
in den Einschnitt eingesetzt.
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Die
Abdichtanordnung 100 der vorliegenden Ausführungsform
besteht im allgemeinen aus der Positioniervorrichtung 102 und
der hämostatischen
Verschlussvorrichtung 20. Die Positioniervorrichtung 102 enthält im allgemeinen
ein proximal angeordnetes und im allgemeinen zylindrisch geformtes
Zuführelement/Abgabeteil 104,
welches, in der vorliegenden Ausführungsform, die proximalen
Enden der Positionierteile 106 darin rotationsfähig zurückhält. Wie
gezeigt, erstrecken sich die Positionierteile 106 distal
vom Abgabeteil 104 entlang den Seiten der hämostatischen
Verschlussvorrichtung 20. Die distalen Endteile 108 der
Positionierteile/-elemente 106 sind vorzugsweise gebogene
schaufelförmige
Elemente, welche vorzugsweise im allgemeinen senkrecht zur longitudinalen
Achse der Positioniervorrichtung 102 orientiert sind. In
dieser Ausführungsform
beinhaltet die Positioniervorrichtung 102 vorzugsweise
ein Paar Positionierteile 106 mit länglicher Form und mit relativ kleinem
Durchmesser darauf, obwohl angenommen wird, dass ein oder mehr Positionierteile
ausreichend sind, um die Positionierungsfunktion, wie unten beschrieben,
durchzuführen.
Wie in den 24 und 25 gezeigt
wird, schliesst jedes der Positionierteile 106 einen länglichen
Teil ein, welcher so ausgerichtet ist, dass er sich longitudinal
entlang und durch und über
die Durchgänge 110 hinaus
erstreckt, welche längs
in den Abgabeteilen 104 der Positionierteile 102 gebildet
sind. Die Positionierteile 106 erstrecken sich distal vom
distalen Ende der Abgabeteile 104 entlang und benachbart
zu der äusseren
Ausdehnung der hämostatischen
Verschlussvorrichtung 20. Das distale Endteil 104 jedes
Positionierteiles 106 ist im allgemeinen senkrecht zur
längsgerichteten
Ausdehnung des Restes des Positio nierteiles 106 und aus
einer Endansicht, wie in 25 gezeigt, halbkreisförmig geformt.
Das proximale Ende der Positionierteile 106 kann mit Knopf
und Federelementen 112 darauf geformt sein, die so orientiert
sind, dass die Positionierteile 106 rotiert werden und
die distalen Endteile 108 jedes Positionierungselement 106 automatisch
aus der zurückgezogenen
Position (24) in die ausgefahrene Position
(25) rotiert werden, wenn die distalen Endteile 108 der
Positioniervorrichtung 102 über die Einführhülse 14 hinausragen.
Die automatische Rotation der Knopfelemente 112 verursacht
die Rotation der Positionierteile 106 in den Durchgängen 110 und
entlang der hämostatischen
Verschlussvorrichtung 20, sodass die distalen Endteile 108 der
Positionierteile 106 lateral aus dem distalen Ende der
hämostatischen
Verschlussvorrichtung 20 und der Einführhülse 14 herausragen.
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Wie
in 20 gezeigt wird, sind die Positionierteile/-elemente 106,
wenn die Positioniervorrichtung 102 in der Einführhülse 14 angeordnet
ist, angrenzend an und entlang der äusseren längsgerichteten Ausdehnung der
hämostatischen
Verschlussvorrichtung 20 positioniert, wobei die distalen
Endteilen 108 der Positionierteile 106 leicht über das
distale Ende 22 der hämostatischen
Verschlussvorrichtung 20 hinausragen. Wenn die distalen
Endteile 108 der Positionierteile 106 in die ausgefahrene
Position rotiert werden, schwingen die distalen Endteile 108 der Positionierteile 106 nach
aussen, um lateral über
die äusseren
Dimensionen der Positioniervorrichtung 102 und der Einführhülse 14 hinauszuragen.
Da der Teil des Positionierteiles 106 proximal zu den distalen Endteilen 108 nicht über das
distale Ende der hämostatischen
Verschlussvorrichtung 20 hinausragt, funktioniert die Kombination
der distalen Endteile 108 der Positionierteile 106 und
der longitudinalen Teile der Positionierteile 106 derart,
dass die hämostatische
Verschlussvorrichtung 20, vor der Endpositionierung der
hämostatischen
Verschlussvorrichtung 20 im Einschnitt, in der gewünschten
Position in der Abdichtungsanordnung 100 zurückgehalten
wird. Ausserdem beinhalten die distalen Endteile 108, wie in 25 gezeigt,
ein relativ kurzes Sicherungselement, welches sich nach innen erstreckt,
um das distale Endteil der hämostatischen
Verschlussvorrichtung zu berühren
und damit zu gewährleisten,
dass die hämostatische
Verschlussvorrichtung in der gewünschten
Position bezüglich
der distalen Endteile 108 der Positioniervorrichtung verbleibt,
wenn die Positioniervorrichtung 102 im Einschnitt und im
Blutgefäss
angeordnet wird.
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Wie
am besten in den 23A und 23B gezeigt
wird, beinhaltet das proximale Teil des Zuführelementes/Abgabeteils 104 die
Knopf- und Federelemente 112. Wie gezeigt bestehen die
Knopf- und Federelemente 112 aus einem langgezogenen Drahtelement,
dessen Enden gebogen sind und unter Spannung stehen, um die Rotation
der distalen Endteile 108 der Positioniervorrichtung 102 in
die lateral ausgefahrenn Position zu bewirken. Die Knopf- und Federelemente 112 sind
mit dem proximalen Ende der Positionierteile 106 verbunden
um die laterale Ausdehnung der distalen Endteile 108 der
Positionierteile 106 zu veranlassen. Auf ähnliche
Weise kann der Benutzer die Knopfelemente 112 fassen und
niederdrücken,
um die Positionierteile 106 zu rotieren und die distalen
Endteile 108 in eine zurückgezogene Position entlang
des Umfangs der Abgabeteile 104 zurückzubringen. Diese Bewegung
der Knopf- und Federelemente 112 erhöht die Spannung in den Knopf-
und Federelementen 112 und veranlasst den lateralen Rückzug der
distalen Endteile 108 der Positionierteile 106.
Obwohl die Knopfelemente 112 als rotierbar beschrieben
sind, sei auch vorweggenommen, dass diese Art von Bewegung ebenso von
gleitenden Hebeln oder anderen zweckmässigen Methoden für die Übermittlung
der gewünschten
Rotationsbewegung an die distalen Endteile 108 der Positionierteile 106 durchgeführt werden
kann. Ausserdem kann das Knopfelement 112, obwohl das Spannungselement 112 als
gebogenes Drahtelement gezeigt ist, welches ähn lich einer Bandfeder wirkt,
wie eine konventionelle, gedrehte Feder oder wie eine Druckfeder
oder wie ein anderes Element, welches das Knopfelement 112 in
die bevorzugte offene Stellung bringt, konstruiert sein.
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Wenn
das angiographische oder andere medizinische Verfahren durchgeführt und
der Katheter vom Patient entfernt worden ist, wird der Einführer oder
die Einführhülse 14 im
Einschnitt und im Blutgefäss
zurückgehalten,
wie in 20 gezeigt ist. Wenn der Benutzer
bestätigt,
dass die Einführhülse 14 korrekt
im Einschnitt angeordnet ist, so dass das distale Ende der Einführhülse 14 eine
kurze Distanz in die Arterie 10 hinein ragt, kann der Benutzer
die Abdichtanordnung 100 in die Einführhülse 14 und in den Einschnitt
einsetzen, durch distales Schieben der Abdichtanordnung 100,
während
die Zuführhülse 14 festgehalten
wird, bis sich die distalen Endteile 108 der Positionierteile 106 angrenzend
an oder leicht über
das distale Ende der Einführhülse 14 hinaus
erstrecken. Die Länge
der Positioniervorrichtung 102 und der Einführhülse 14 sind
streng kontrolliert, um es dem Benutzer zu gestatten, leicht zu
bestimmen, wann die Positionierteile 106 bezüglich dem
distalen Ende der Einführhülse 14 korrekt
angeordnet sind, wie in 21 gezeigt
ist. In der vorliegenden Ausführungsform
wird das Knopfelement 112, wenn die distalen Endteile 108 der
Positionierteile 106 über
das distale Ende der Einführhülse 14 hinausragen,
dem Benutzer eine klare visuelle Anzeige liefern, dass die distalen
Endteile 108 nicht mehr durch die Einführhülse 14 beschränkt werden.
Beispielsweise kann die äussere
Oberfläche
der Positioniervorrichtung 102 darauf Markierungen aufweisen
(nicht gezeigt) oder andere visuelle, hörbare oder physikalisch wahrnehmbare
Markierungen dafür,
wann die Positioniervorrichtung 102 bezüglich der Einführhülse 14 korrekt
ausgerichtet ist. Wenn die Positionierteile 106 leicht über das
distale Ende der Einführhülse 14 hinaus
ragen, werden die Knopfelemente 112 der vorliegenden Ausführungsform
automatisch heraussprin gen, um dem Benutzer zu signalisieren, dass
die distalen Endteile 108 der Positionierteile 106 über das distale
Ende der Einführhülse 14 hinausgehend
lokalisiert und vollständig
in eine Stellung ausgefahren sind, die im allgemeinen senkrecht
zur äusseren
Ausdehnung der Einführhülse 14 im
Blutgefäss
des Patienten ist.
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Wenn
die Positionierteile 106 in die ausgefahrene Position rotiert
sind, können
die Positioniervorrichtung 102 und die Einführhülse 14 im
Einschnitt proximal bewegt werden, bis die ausgefahrenen distalen
Endteile 108 der Positionierteile 106 die Wand der
Blutgefässe
berühren,
wie in 22 gezeigt. Wie in den vorhergehenden
Ausführungsformen,
sind die distalen Endteile 108 der Positionierteile 106 gestaltet,
um dem Benutzer eine ausreichende Anzeige für den Kontakt zwischen den
distalen Endteilen 108 der Positionierteile 106 und
der Wand des Blutgefässes zu
liefern, damit die korrekte Positionierung der Positioniervorrichtung 102 im
Einschnitt und im Blutgefäss
bestätigt
wird. Wenn die distalen Endteile 108 der Positionierteile 106 entlang
der Wand des Blutgefässes
positioniert sind, kann die Einführhülse 14 teilweise
oder ganz aus dem Einschnitt entfernt werden. Die Knopfelemente 112 auf
der Positioniervorrichtung 102 können dann gegriffen werden,
um die distalen Endteile 108 in eine Position zu rotieren,
welche mit der Peripherie der Positioniervorrichtung 102 auf gleicher
Linie liegt. Diese Bewegung der Knopfelemente 112 veranlasst
die distalen Endteile 108 der Positionierteile 106 in
die zurückgezogene
Stellung zu rotieren. Danach kann die Positioniervorrichtung 102 aus
dem Einschnitt entfernt werden, während die hämostatische Verschlussvorrichtung
im Einschnitt verbleibt, um den Fluss von Flüssigkeiten durch diesen hindurch
zu behindern.
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Wie
in den vorhergehenden Ausführungsformen
sind die Länge
der distalen Endteile 108 und die Dicke der Positionierteile 106 so
ausgewählt,
dass dem Hauptteil der hämostatischen
Verschlussvorrichtung 20 ermög licht wird, Flüssigkeiten
im Einschnitt zu absorbieren, während
die hämostatische Verschlussvorrichtung 20 in
der Positioniervorrichtung 102 verbleibt. Die Absorption
von Flüssigkeiten durch
die hämostatische
Verschlussvorrichtung 20 veranlasst die hämostatische
Verschlussvorrichtung 20 Bewegung im Einschnitt standzuhalten,
wenn die Positioniervorrichtung 102 aus dem Einschnitt
entfernt wird. Ausserdem kann die äussere Oberfläche der
distalen Endteile 108 der Positionierteile 106 mit einer
Schmierbeschichtung überzogen
sein, wie verschiedene kommerziell erhältliche hydrdophile und/oder
wasseraktivierte Beschichtungen, um die Gleitfähigkeit der äusseren
Oberfläche
der Positionierteile 106 zu erhöhen und damit die Entfernung der
Positioniervorrichtung 102 aus dem Einschnitt zu erleichtern.
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Das
distale Ende 22 der hämostatischen
Verschlussvorrichtung 20 dieser Ausführungsform ist im Einschnitt
vorzugsweise an oder entlang der äusseren Wand oder des Lumens
des Blutgefässes
oder der Arterie 10 angeordnet, sodass nichts von der hämostatischen
Verschlussvorrichtungen 20 in das Blutgefäss 10 hineinragt,
um den Blutfluss durch dieses hindurch zu unterbrechen. Die Porosität der hämostatischen
Verschlussvorrichtung 20 ist vorzugsweise so gewählt, dass
die hämostatische
Verschlussvorrichtung 20 expandiert, wenn sie Flüssigkeiten
aus dem umgebenden Gewebe absorbiert und so, dass die hämostatische
Verschlussvorrichtung 20 in einigen Wochen oder Monaten
abgebaut wird. Da die hämostatische
Verschlussvorrichtung 20 nicht in das Lumen des Blutgefässes 10 hineinragt,
kann die Verschlussvorrichtung 20 der vorliegenden Ausführungsform
darin inkorporiert ein Blutgerinnungsmittel enthalten, welches die
lokalisierte Hemostase im Einschnitt fördert, ohne die Wahrscheinlichkeit
einer Thrombosebildung im Blutgefäss 10 zu erhöhen.
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Während die
bevorzugten Formen der vorliegenden Erfindung hierin beschrieben
und illustriert sind, ist es für
den Fachmann offensichtlich, dass verschiedene Änderungen und Modifikationen
daran gemacht werden können,
ohne vom Geltungsbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen,
wie er in den folgenden Ansprüchen
definiert wird. Beispielsweise wird vorweggenommen, dass die proximalen Endteile
der Positioniervorrichtung einen stabilisierenden Stab, der sich
durch sie hindurch erstreckt, einschliessen können, um die hämostatische
Verschlussvorrichtung in der gewünschten
Position im Einschnitt zu behalten, wenn die Positioniervorrichtung
aus dem Einschnitt entfernt wird.