DE69737493T2 - Bestimmung von Flüssigkeitsvolumen in becherförmigen Probenbehältern, die sich auf einem Rotor befinden, der ein Spiel in vertikaler Richtung aufweist - Google Patents

Bestimmung von Flüssigkeitsvolumen in becherförmigen Probenbehältern, die sich auf einem Rotor befinden, der ein Spiel in vertikaler Richtung aufweist Download PDF

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Description

  • Diese Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Bestimmen der vertikalen Position von tassenartigen Reaktionsgefäßen an einem Rotor in einem Analysegerät und dadurch zur Ermittlung der tatsächlichen Menge an Flüssigkeit, die letztlich in solchen Behältern plaziert wurde.
  • Es ist bekannt, daß in Analysegeräten für Flüssigkeiten das Volumen der Flüssigkeit in einem Behälter berechnet wird, indem die Bodenhöhe eines leeren Behälters von einer Referenzfläche aus berechnet wird, der Behälter befüllt wird, die Höhe der Flüssigkeits-Luft-Grenzfläche des gefüllten Behälters sensiert wird, und das Volumen aus den Höhenunterschieden berechnet wird. So steht es zum Beispiel in US-A-5,443,791, Spalte 8, Zeilen 44-47, gemäß dem Beispiel wird eine berührungsfreie Kapazitanzsensierung verwendet. Jedoch wird im genannten Beispiel ein Endmaß 24 „in einer Ecke des Arbeitsbereiches", Spalte 9, Zeilen 3-4, als Grundlage für eine a priori Zuordnung der Bodenhöhe eines leeren Behälters herangezogen. Die Zeilen 11-14 sagen aus, daß alle Stationen hinsichtlich der Arbeitsfläche und des Endmaßes genau registriert wurden, wodurch die Annahme möglich ist, daß die Bodenhöhe eines leeren Behälters niemals variiert.
  • In Systemen, die Rotoren zur Halterung der Behälter benutzen, ist es möglich, daß sich die oben genannte Annahme als ungültig herausstellt. Tatsächlich ist es so, daß es bei Analysegeräten mit Rotoren wie die Analysegeräte in US-A-5,244,633 oder US-A-5,270,210 zu einem umfangreichen vertikalen Auslauf kommen kann, so daß leicht die Bodenhöhe eines leeren Behälters von Behälter zu Behälter variieren kann, auch wenn diese Höhe an einer singulären fixierten umlaufenden Position, die durch den Rotor übermittelt wird, sensiert wird.
  • Demzufolge kann in diesem Fall das Volumen der Flüssigkeit durch einfaches Sensieren der Höhe der Flüssigkeit nach der Befüllung des Behälters nicht sicher bestimmt werden. Derartige Volumina werden bei bestimmten Untersuchungen wichtig. Dabei handelt es sich um Untersuchungen mit einem Wasch- und Tränkvorgang, bei denen ein genaues und kleines Volumen an Waschflüssigkeit erforderlich ist. Beträgt der Fehler, der bei diesen Tränkvolumina erlaubt ist, nur ± 10 μL von 230 μL, so kann es am vertikalen Auslauf des Rotors leicht zu einem Fehler von bis zu ± 5 μL kommen. Dies entspricht 50% des erlaubten Fehlers. Je kleiner das verwendete Volumen ist, um so kleiner sind die möglichen Fehlervolumina. Die Verwendung von 50% des erlaubten Fehlerbudgets führt dazu, daß es für andere Faktoren innerhalb des Analysegerätes zu einer zu kleinen Fehlertoleranz kommt.
  • Das Problem besteht daher darin, die leere und volle Höhe eines jeden Behälters an einem Rotor zu bestimmen, unabhängig von jeglichen fixen Referenzstationen, die nicht mit dem Rotor in Verbindung stehen. Dieses Problem trat besonders dann auf, wenn mit kleinen Flüssigkeitsvolumina gearbeitet wurde. Diese Arbeitsweise wird zur Senkung der allgemeinen Kosten bevorzugt.
  • In Übereinstimmung mit einem Aspekt der Erfindung, wird dieses Problem durch ein Verfahren gelöst, mit dem es möglich ist, das Volumen der Flüssigkeit zu bestimmen, die einem tassenartigen Reaktionsgefäß bekannter Ausmaße zugeführt wird; was in Anspruch 1 definiert wird.
  • In Übereinstimmung mit einem anderen Aspekt der Erfindung, wird dieses Problem durch eine Vorrichtung gelöst, mit der es möglich ist, das Volumen der Flüssigkeit zu bestimmen, die einem tassenartigen Reaktionsgefäß bekannter Ausmaße zugeführt wird; was in Anspruch 3 definiert wird.
  • Folglich besteht eine vorteilhafte Eigenschaft der Erfindung darin, daß das Flüssigkeitsvolumen eines jeden Behälters an einem Rotor genauestens bestimmt werden kann, auch wenn es zu einem unvorhersehbaren vertikalen Auslauf im Rotor kommen sollte.
  • Ein verwandter vorteilhafter Aspekt der Erfindung besteht darin, daß ein Volumen unabhängig von der Sonde, die für die Befüllung des Volumens verwendet wird, bestimmt werden kann. Diese Eigenschaft dient zur Überprüfung der Zuverlässigkeit der Sonde.
  • Am verständlichsten ist die Erfindung zusammen mit den beigefügten Zeichnungen. Auf ihnen ist Folgendes abgebildet:
  • 1 ist eine teilweise schematische, fragmentarisch-isometrische Ansicht des Inkubators eines Analysegerätes, der nicht Teil der Erfindung ist;
  • 2 ist eine fragmentarisch-isometrische Ansicht ähnlich wie 1. Für eine detaillierte Darstellung ist sie vergrößert;
  • 3 ist eine fragmentarische Aufrissansicht in den Abschnitt eines Rotors, der nicht Teil der Erfindung ist;
  • 4 ist eine fragmentarische Aufrissansicht ähnlich wie 3. Diese Ansicht gehört auch nicht zur Erfindung; und
  • 5 und 6 sind Ansichten einer Ausführungsform der Erfindung, ähnlich der aus 4.
  • Die Erfindung wird in Verbindung mit Analysegeräten beschrieben, die nicht Teil der Erfindung sind (1 bis 4), in der das Reaktionsgefäß eine Tasse ist, der bewegliche Rotor ein Träger ist, der Luftdruck für das Sensieren von einer Pumpe produziert wird, und die kritische Station entlang des Rotors für die vertikale Höhenbestimmung eine Tassenwaschstation ist.
  • Zusätzlich ist die Erfindung auch auf andere Reaktionsgefäße als Tassen anwendbar; es können auch andere bewegliche Träger jeglicher Art verwendet werden, die für einen vertikalen Auslauf anfällig sind; es können für den Luftdruck auch andere Quellen als nur Pumpen verwendet werden (zum Beispiel eine Quelle mit ständigem konstanten Druck).
  • Wie bereits erwähnt, ist die Erfindung dann besonders nützlich, wenn kleine flüssige Tränkvolumina verwendet werden. „Kleines Volumen" bedeutet in diesem Fall nicht mehr als 250 μL.
  • 1 zeigt ein Analysegerät, welches nicht zur Erfindung gehört, mit einem Inkubator (50), der mindestens einen Rotor (52 oder 54) verwendet, um darin in Öffnung (70) die Tassen oder Reaktionsgefäße zu tragen, die von der Ladestation (14) für die Küvetten geliefert werden. Das Analysegerät wird hinsichtlich des innersten Rotors (54) an oder neben der Waschsonde (78) genutzt. Dies wird hierin später noch erläutert. Die Rotoren (52) und (54) werden von den Getrieben (66) beziehungsweise (68) um die Achse (55) herum angetrieben. Verschiedene andere Schritte der Analyse der Probe im Reaktionsgefäß (C) werden an anderen Stationen (74), (80) und am Luminometer (32) ausgeführt. Detailliertere Ausführungen dazu finden sich zum Beispiel in US-A-5,244,633.
  • Rotor (54) ist in 2 dargestellt und in US-A-5,456,883 näher beschrieben. Jeweils paarweise sind eine einzelne Öffnung (70) zum Halten eines Reaktionsgefäßes und eine Ablageöffnung (82) angeordnet, die durch einen schmalen Durchgang (83) verbunden sind. Jedes Paar der Öffnungen (70) und (82) ist durch eine allgemein horizontale obere Fläche (56) vom angrenzenden Öffnungspaar getrennt. Der Nutzen dieser Anordnung wird noch genauer erklärt.
  • Das Problem, welches durch die Erfindung gelöst wird, ist der vertikale Auslauf von Rotor (54), wenn dieser durch Antrieb (68) gedreht wird. Durch einen derartigen vertikalen Auslauf entstehen vertikale Abweichungen auf der z-Achse, die als Doppelpfeil (90) kenntlich gemacht wurden. Dieser vertikale Auslauf kann an bestimmten entscheidenden Stellen, die sich um den Rotor (54) herum befinden, kritisch werden. Ein Beispiel dafür ist die Reaktionsgefäßsonde (78). Wie in 3 gezeigt, wird die sich bereits im Reaktionsgefäß befindliche Flüssigkeit, einschließlich der Patientenprobe, von einer Pumpe (102) angesaugt, nachdem die Sonde (78) in das Reaktionsgefäß hinab gelassen wurde (Pfeil 104) wenn ein Reaktionsgefäß (C) unter der Sonde in Position rotiert wurde (Pfeil 100). Danach wird mindestens ein Mal Waschwasser von einem Reservoir (106) aus eingespeist und mit einer finalen Waschung wird in einem groben Abgabeschritt das Waschwasser auf das höhere Niveau „A" angehoben. In der Pumpe (102) wird dann eine genaue Anpassung vorgenommen, um die Flüssigkeit auf ein bekanntes Niveau „B" abzusaugen. Dadurch erhält man ein exaktes Volumen an Tränkflüssigkeit, zum Beispiel 230 μL, um die reaktiven Komplexe für die Inkubationszeit in dem Reaktionsgefäß (C) zu tränken.
  • Ein derart genaues Volumen setzt allerdings einen vertikalen Auslauf von Null voraus (Pfeil 90). Weil dies jedoch nicht der Fall ist, wird das Positionieren der äußeren Fläche (110) der Sonde (78) auf Niveau „B" nicht für ein exakt vorherbestimmtes Tränkvolumen sorgen, da die Höhe des leeren Gefäßes nicht mehr vorherbestimmt ist.
  • Mit dieser Erfindung wird dieses Problem behoben, indem eine Sensiersonde und ein Bearbeitungsschritt eingeführt werden, in dem die leere oder „Leergewichts"-Höhe eines jeden Reaktionsgefäßes im Rotor bestimmt wird, während es in der Öffnung (70) ist, wenn eine Maschinensetup erfolgt. Ein Maschinensetup wird durchgeführt, wenn der Rotor an einer kritischen Stelle vorbeirotiert (in diesem Fall die Reaktionsgefäßwaschstation (78)). Dies geschieht durch Sensierung einer Referenzfläche des Reaktionsgefäßes. Diese Referenzfläche umfasst entweder die horizontale Fläche (56) direkt neben einer oder an beiden Seiten eines jeden Reaktionsgefäßes (wie in 3 gezeigt) oder den Boden des leeren Reaktionsgefäßes (C) selbst (wie in 4 gezeigt). Diese Fläche stimmt mit dem Reaktionsgefäß überein. Die Reaktionsgefäßwaschsonde (78) ist mit einer Pumpe (120) und einem Wandler ausgestattet, die über ein Einwegventil (124) miteinander verbunden sind. Dieses Ventil erlaubt einen Luftstrom in Richtung des Pfeils (126) aber verhindert, daß Flüssigkeit in die Gegenrichtung des Pfeils (126) zurück zur Luftdruckquelle (120) oder zum Wandler (122) fließt. Wird die Sonde (78) zur Fläche (56) hinuntergelassen (Pfeil 79), so überschreitet der Druckaufbau bei einer bestimmten Minimaldistanz zur Fläche einen Schwellenwert im Druckwandler (122) und zeigt somit die Anwesenheit einer Fläche (56) in einer bekannten Höhe an, die im Computer des Analysegerätes dokumentiert ist. Die Abwärtsbewegung der Sonde (78) stoppt an diesem Punkt. Diese Technik wird zum Beispiel in US-A-4,794,085 detaillierter ausgeführt, wobei die erkannte Fläche eine Flüssigkeit ist. Wie bereits erwähnt, kann die Höhe der Fläche (56) auf einer der beiden Seiten des Reaktionsgefäßes (C) genutzt werden oder es kann ein Durchschnittswert von beiden Seiten angewendet werden. Der Prozess wird anschließend wiederholt, indem der Rotor (54) solange rotiert wird (Pfeil 100), bis das nächste Reaktionsgefäß (C) (nicht dargestellt) neben der Sonde (78) in Position gebracht wurde, und der Prozess zur Sensierung der Leergewichtshöhe wiederholt wird. Dieser Vorgang wird für alle Reaktionsgefäße in allen Öffnungen (70) (2) im gesamten Ring des Rotors (54) durchgeführt, da die Menge des vertikalen Auslaufs (90) an der Stelle (78) für jede dieser Öffnungen (70) variieren kann. Der Computer registriert selbstverständlich die Leergewichtshöhe für jeden dieser Standorte, um die Tiefe anzupassen, die die Sonde (78) während des Tränkvorganges des Reaktionsgefäßes überwinden muss, um einen effektiven Standort (B) für die Düsenfläche zu erhalten, der unabhängig vom vertikalen Auslauf (90), daßelbe Volumen an verbleibender Tränkflüssigkeit erzeugt.
  • Die Sonde (78) kann, wie in 4 illustriert, zum Boden des leeren Reaktionsgefäßes (C) hinab gelassen werden, um die Referenzfläche des Reaktionsgefäßes zu erfassen, gemäß der Prozedur, die oben für 3 beschrieben wurde.
  • 5 zeigt verschiedene Eigenschaften der Erfindung. Zum einen wird zur Bestimmung der Leergewichtshöhe, speziell zur Bestimmung des Bodens eines jeden leeren Reaktionsgefäßes, eine Sensiersonde verwendet, die unabhängig von der Reaktionsgefäßwaschsonde (78) arbeitet. Teile, die den oben beschriebenen Teilen entsprechen, tragen dieselben Referenznummern. Zur Unterscheidung wurde das Suffix „a" angehängt. Diese Ausführungsform setzt voraus, daß die Konfiguration des Analysegerätes so eingestellt wird, daß genug Platz vorhanden ist, um die Sensiersonde neben der Reaktionsgefäßwaschsonde zu betreiben, indem sie in jedes Reaktionsgefäß hinein und wieder hinausbewegt werden kann.
  • Demnach zeigt 5 den Rotor (54a), der die Gefäße C1, C2, ... Cn an einer kritischen Stelle, vorzugsweise der Pump- und Waschstation mit der Sonde (78a) für die Reaktionsgefäße, wie vorher, vorbei trägt. Jedoch verfügt die Sonde (78a) nicht über eine mit der Sonde verbundene Luftdruckquelle oder einen Druckwandler. Stattdessen sind sie in derselben Art und Weise (nicht dargestellt) mit einem Sensor (200), der aus einem einfachen Schlauch besteht, verbunden, wobei die Bewegung des Sensors, wie bei der Sonde 78a, in vertikaler Richtung (Pfeil 202) erfolgt. (Vorzugsweise schwenken sowohl die Sonde (78a) als auch der Sensor (200) von der vertikalen Anordnung mit dem Rotor (54a) mittels eines konventionellen Mechanismus, wie zum Beispiel einem Motor (209) oder einer passenden Verbindung für den Sensor (200), aus, wenn sie nicht in Benutzung sind.) Die Luft, die von dem Sensor (200) geliefert wird (Pfeil 204), reicht aus, um die Leergewichtshöhe eines leeren Gefäßes zu erkennen, das unter dem Sensor angebracht ist. Dieser Mechanismus wird für alle Reaktionsgefäße C1, C2, ... Cn während des Maschinensetups durchlaufen. Dadurch wird der vertikale Auslaufeffekt für diesen Teil des Rotors, der dieses bestimmte Reaktionsgefäß unterstützt, im Computer dokumentiert (zum Beispiel Computer (207)). Durch die unmittelbare Nähe zur Sonde (78a) kann jedes Gefäß danach (Pfeil 205), zum Beispiel zum Zwecke des Waschens, bewegt werden (Pfeil 206). Gefäß C1 (wie dargestellt) stützt sich auf die Leergewichtshöhe, die durch den Sensor (200) festgelegt wurde, um ein genaues Tränkvolumen zu bestimmen, das durch die Sonde (78a) hinterlassen werden soll.
  • Der Sensor in 5 kann auch für eine alternative unabhängige Nutzung eingesetzt werden. In der Sonde (78a) kann sowohl seine Luftdruckquelle und der Druckwandler als auch der Sensor (200) untergebracht werden. Jede Luftdruckquelle und jeder Druckwandler kann vom jeweils anderen abgetrennt werden oder dieselbe Quelle oder derselbe Druckwandler kann für beide genutzt werden. In jedem Fall besteht die Funktion des Sensors (200) darin, eine unabhängige Leistungsüberprüfung der Sonde (78a) bei der Absaugung und der Wiedertränkung eines jeden Gefäßes zu ermöglichen. In einem derartigen Fall muss der Sensor (200) nicht zwangsweise in der Nähe der Sonde (78a) (nicht dargestellt) in der Peripherie des Rotors platziert werden. In einer solchen Prozedur bestimmt der Sensor (200) die Leergewichtshöhe jedes leeren Gefäßes während des Maschinensetups (siehe 5, Beschreibung oben). Nachdem die Sonde (78a) abgesaugt hat und das Saugvolumen VS zurückgelassen hat, wird das entsprechende Reaktionsgefäß (hier C1) zum Sensor (200) zurückbewegt (Pfeil 210), der sich dann herabsenkt, um die Höhe der sich im Reaktionsgefäß befindlichen Flüssigkeit zu sensieren, indem er die Luft-Flüssigkeits-Grenzfläche sensiert (6). Die ursprünglich bestimmte Leergewichtshöhe wird von der gerade sensierten Flüssigkeitshöhe abgezogen, und der Analysecomputer wandelt die Höhendifferenz in ein Volumenmaß für Reaktionsgefäß C1 um. Dies setzt voraus, daß die Abmessungen des Reaktionsgefäßes vorher bekannt sind und vorab in den Computer eingegeben wurden. Das bestimmte Volumenmaß wird dann mit dem „vorgeschriebenen" Volumen verglichen, das für das Analysegerät vorher eingestellt wurde, um sicherzugehen, daß sich das Maß innerhalb der tolerierten Abweichungen für dieses vorgeschriebene Volumen bewegt. Ist dies nicht der Fall, wird ein Fehlerkennzeichen erzeugt, um anzuzeigen, daß die Sonde (78a) nicht vorschriftsmäßig arbeitet.
  • Der Grund, warum in diesem Fall der Sensor (200) zur Bestimmung der Flüssigkeitshöhe verwendet wird anstatt der Sonde (78a), die auch über diese Funktion verfügt, liegt darin, daß es nicht üblich ist, die Funktionsfähigkeit eines bestimmten Teiles des Analysators (78a) zu überprüfen, indem man genau diese Teil benutzt.
  • In allen oben beschriebenen Ausführungsformen berühren weder die Sonde noch der Sensor jemals die zu ermittelnde Fläche, um das Risiko der Kontaminierung zu vermeiden.

Claims (3)

  1. Verfahren zum Bestimmen des einem tassenartigen Reaktionsgefäß (c) bekannter Ausmaße zugeführten Flüssigkeitsvolumens, bei dem: a) das Reaktionsgefäß (c) in einem bewegbaren Träger (54) angeordnet wird; b) der Träger (54) und das Reaktionsgefäß (c) bewegt werden, bis das Reaktionsgefäß bei einer Sensierstation ist; c) die vertikale Position der Bodeninnenfläche des Reaktionsgefäßes (c) an der Sensierstation durch Zufuhr von Luft von einem mit einem Druckwandler (122) fluidal verbundenen Sensor (200) und durch Absenken des Sensors (200) in Richtung der Bodeninnenfläche des Reaktionsgefäßes (c) sensiert wird, bis der Druckwandler (122) eine Druckänderung erfaßt, wenn die von dem Sensor (200) zugeführte Luft auf die Bodeninnenfläche des Reaktionsgefäßes (c) trifft; d) der Träger (54) und das Reaktionsgefäß (c) zu einer Flüssigkeitszuführstation bewegt werden; e) ein Flüssigkeitsvolumen in das Reaktionsgefäß (c) an der Flüssigkeitszuführstation zugeführt wird, wobei eine Luft-Flüssigkeits-Grenzfläche am oberen Ende des Volumens bereitgestellt wird; f) der Träger (54) und das Reaktionsgefäß (c) bewegt werden, bis das Reaktionsgefäß (c) zur Meßstation zurückgekehrt ist; g) die vertikale Position der Luft-Flüssigkeits-Grenzfläche an der Sensierstation durch Zuführen von Luft von dem Sensor (200) und durch Absenken des Sensors (200) in Richtung der Luft-Flüssigkeits-Grenzfläche sensiert wird, bis der Druckwandel (122) eine Druckänderung erfaßt, wenn die von dem Sensor (200) zugeführte Luft auf die Luft-Flüssigkeits-Grenzfläche stößt; h) die sensierten vertikalen Positionen der Bodeninnenfläche und der Luft-Flüssigkeits-Grenzfläche des Reaktionsgefäßes (c) in eine Volumenmessung des Flüssigkeitsvolumens umgewandelt werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Sensor (200) eine strömungsmäßig mit einer Druckluftquelle (220) und mit dem Druckwandler (122) verbundene Luftdüse (200) ist.
  3. Vorrichtung zum Bestimmen des einem tassenartigen Reaktionsgefäß (c) bekannter Ausmaße zugeführten Flüssigkeitsvolumens umfassend: einen Rotorträger (54) mit Öffnungen (70, 82) darin, die mehrere tassenartige Reaktionsgefäße (c) tragen; mehrere Stationen, die um den Umfang des Rotors (54) angeordnet sind, einschließlich eine Waschstation; und einen Motor (68), der den Rotorträger (54) und die Reaktionsgefäße (c) zwischen den Stationen dreht; dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung ferner einen von der Waschstation unabhängigen Sensor (200), der an einer anderen Position am Umfang des Rotors (54) angeordnet ist, wobei der Sensor (200) eine Druckluftquelle (120), eine Sonde zum Zuführen von Luftdruck nach unten in eines der Reaktionsgefäße (c) und einen Druckwandler (122) umfaßt, der mit der Sonde fluidal verbunden ist und zum Sensieren einer Änderung von Luftdruck aufgrund der Nachbarschaft zu einer Luft-Festkörper-Grenzfläche oder einer Luft-Flüssigkeits-Grenzfläche angeordnet ist; wobei der Sensor (200) zum Sensieren der Höhe einer Luft-Feststoff- und einer Luft-Flüssigkeits-Grenzfläche des Reaktionsgefäßes (c) ohne Berührung der Grenzfläche durch Absenken des Sensors (200) angeordnet ist, bis der Druckwandler (122) eine Änderung des Luftdruckes aufgrund der Nachbarschaft zu einer Luft-Feststoff- oder einer Luft-Flüssigkeits-Grenzfläche sensiert; eine Einrichtung (209) an dem Rotorträger (54) angeordnet ist, um den Sensor (200) über und in das Reaktionsgefäß (c) zu drehen; und ein Computer (207) dazu eingerichtet ist, die sensierten Höhen einer Luft-Feststoff-Grenzfläche des Reaktionsgefäßes (c) und einer Luft-Flüssigkeits-Grenzfläche des Reaktionsgefäßes (c), die durch den Sensor (200) gemessen sind, zu speichern und die Höhen in eine Volumenmessung der Flüssigkeit in dem Reaktionsgefäß (c) umzuwandeln.
DE69737493T 1996-11-13 1997-11-12 Bestimmung von Flüssigkeitsvolumen in becherförmigen Probenbehältern, die sich auf einem Rotor befinden, der ein Spiel in vertikaler Richtung aufweist Expired - Lifetime DE69737493T2 (de)

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