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Die
folgende Erfindung betrifft im Allgemeinen Instrumente und Methodiken
zum Spenden von zwei getrennten Komponenten, jede als ein Sprühstrahl,
die, wenn gemischt, reagieren und einen biologischen Klebstoff bilden.
Insbesondere ist die gegenwärtige
Erfindung gerichtet auf eine Sprühvorrichtung
und Methodik zum Spenden von Fibrinkleber durch die strategische
Beimischung von Thrombin aus einer Quelle und Fibrinogen aus einer
anderen Quelle.
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Spender
für Fibrinkleber
sollten einfach zu handhaben sein, nicht verstopfen, minimalen Leerraum
aufweisen und präzise
in ihrem Vermögen
sein den Fibrinkleber an der gewünschten
Stelle zu platzieren und zu dosieren. Gegenwärtig sind alle Spender nach
Stand der Technik in einem oder mehreren der vorstehenden Bereiche
unzureichend gewesen. Da Fibrinogen, das zur Herstellung des Fibrinklebers verwendet
wird, ein relativ wertvolles Erzeugnis ist, insbesondere wenn das
Fibrinogen autolog erhalten ist, ist es zwingend, dass die maximal
mögliche
Effizienz erfahren wird, wenn Fibrinkleber gespendet wird.
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Eine
präzise
Dosierung war der Fluch von Fibrinkleber spendenden Einrichtungen.
Dosierung beinhaltet sowohl, dass die präzise Menge an Fibrinkleber
gespendet wird, als auch dass er strategisch an die entsprechende
Stelle ausgegeben wird. Da der Kleber Gänge bzw. Durchgänge blockieren
kann, haben zum Verstopfen führende
Volumenschwankungen ein wiederkehrendes Problem dargestellt.
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Hindernisse,
welche die vorstehenden Probleme erschweren, umfassen ein Fehlen
eines ergonomisch gestalteten Spenderwerkzeugs, welches eine Verwendung
in einer natürlichen
intuitiven Art und Weise erleichtern würde. Wenn das Spenderwerkzeug
nicht in geeigneter Weise gefasst werden kann, ist es weniger wahrscheinlich,
dass das auszugebende Produkt genau eingesetzt wird, entweder an
die richtige Stelle oder in der richtigen Menge.
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Ein
weiteres ärgerliches,
wiederkehrendes Problem beim Mischen von Zwei-Komponenten-Verbindungen
bringt das strategische Vermischen der zwei Komponenten an dem entsprechenden
Ort mit sich. Mit einem Mischen der zwei Komponenten ist ein chemischer
Prozess verbunden. Dabei sind zeitliche Planung und Ort kritisch.
Andernfalls kann die chemische Reaktion wahrscheinlich ein einem
nicht gewollten Ort zu einer nicht gewollten Zeit stattfinden. Da
Fibrinkleber im Wesentlichen sofort nach dem Kontakt von Thrombin
mit Fibrinogen gebildet wird, und da sich Fibrinkleber nahezu sofort
nach seiner Bildung aufbaut, kann es zu einem Verstopfen eines Spenderwerkzeugs
kommen. Während
eines chirurgischen Eingriffs, wenn Fibrinkleber verwendet wird, um
den Blutfluss zu hemmen, können
Fehlfunktionen eines Fibrinkleber ausgebenden Werkzeugs ungünstige Konsequenzen
haben. Eine Folge des Verstopfungsproblems bringt die Tatsache mit
sich, dass das Thrombin und Fibrinogen üblicherweise mit Spritzen in
die Spendeeinrichtung geladen werden. Sollte es zu einem Verstopfen
kommen, muss entweder das Spendeinstrument gereinigt werden oder
unter sterilen Bedingungen ersetzt werden, da das für diesen Eingriff
bereitgestellte Fibrinogen und Thrombin, wenn überhaupt möglich, gerettet werden sollte.
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Miller
et al. 4874368 erläutern
die Verwendung eines Fibrinkleber-Verbinders bzw. Mischers und Zerstäubers. Es
erfordert, dass der Daumen des Nutzers anfänglich ganz ausgestreckt ist,
um mit einem beweglichen Kolben in Eingriff zu kommen, während der
Zeigefinger und Mittelfinger mit Haltebereichen auf dem Körper des
Spenders in Eingriff kommen. Ein Sprühnebel erfordert eine kräftige Bewegung
des Daumens in Richtung des Zeige- und Mittelfingers. Diese Bewegung
macht es schwierig die Sprühstelle
und -menge präzise
zu steuern und ist ergonomisch ineffizient.
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Das
Dokument
DE 3408618 zeigt
einen Spender mit einer einzelnen Spritze und einer Taumelscheibe,
die zum Steuern des Spendens verwendet wird, jedoch kein Mischen
der beiden Bestandteile bereitstellt, während sie gespendet werden.
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Die
US-A-5,376,079 zeigt die Eigenschaften der Einleitung von Anspruch
1.
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Als
einen ersten Aspekt der Erfindung ist ein Spender bereitgestellt
zur Ausgabe bzw. Abgabe eines Medikaments in der Form eines aus
Thrombin und Fibrinogen gebildeten Fibrinklebers, die jeweils in
Spritzen enthalten sind, wobei er in Kombination umfasst, einen
Zylinder, einen Spenderkopf an dem Zylinder, Tragmittel für die erste
und zweite Spritze an dem Zylinder, umfassend Mittel zum Eindrücken eines
Kolbens in jeder der Spritzen in einen Hohlraum der Spritze, wobei
jede der Spritzen einen mit dem Spenderkopf gekoppelten Auslass
aufweist, wobei der Spender einen Handgriff umfasst, der mit dem Zylinder
verbunden ist, einen Auslöser
an dem Handgriff einen Stab, der sich vom Eindrückmittel erstreckt, und eine
Taumelscheibe, die so angebracht ist, dass sie an den Stab angreift,
einen Schwenkhebel, der angepasst ist, dass er mit der Taumelscheibe zusammenwirkt,
wobei der Auslöser
so angeordnet ist, dass ein Drücken
des Auslösers
gegen einen Arm des Schwenkhebels drückt, um den Hebel zu schwenken,
und ein zweiter Arm des Schwenkhebels die Taumelscheibe bewegt,
um zu bewirken, dass sie am Stab einrastet bzw. angreift und die
Kolben in ihren jeweiligen Spritzenhohlraum drückt, so dass eine standardisierte
Menge an Fibrinogen und Thrombin ausgegeben wird, und dadurch gekennzeichnet, dass
der Spender Sprühdüsen an dem
Zylinder umfasst und die Sprühdüsen zueinander
hin abgewinkelt sind, so dass Fluid aus den Spritzen durch die Düsen als
Sprühnebelkegel
ausgestoßen
wird, die in der Luft miteinander in Verbindung treten.
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Normalerweise
stehen die beiden Spritzen in wirksamer Verbindung mit einem Paar
an Sprühdüsen, die
so orientiert sind, dass jede Flüssigkeit
unter den Antrieb des Auslösers
gesprüht
wird. Jede Sprühdüse sendet
einen fein zerstäubten
Nebel in einem kegelförmig
auseinanderlaufenden Muster aus. Die Bahn von einem Sprühstrahl überlappt
die andere ungefähr
6,73 cm (2,65 inch) von der Spitze der Düse.
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Der
Auslöser
des Spenderwerkzeugs wird durch einen Zeigefinger des Chirurgen
betätigt
und der Handhaltebereich (Pistolengriff) für die Einrichtung ist vorzugsweise
kurz, um Spielraum zu ermöglichen,
so dass der Spender in Bereichen verwendet werden kann, die wenig
Spielraum mit sich bringen (beispielsweise innere Körperhohlräume). Im
Unterschied zu Einrichtungen nach Stand der Technik, bei denen die
Spritzen in einer für
Spritzen herkömmlichen
Art und Weise gedrückt
werden (d.h. der Daumen an dem Spritzenkolben ist ausgestreckt,
wobei der Kolben in einer üblichen
Spritzenbewegung in Richtung des Zeigefingers und Mittelfingers
der Hand gedrückt
wird, die den Spritzenzylinder hält),
eignet sich die erfindungsgemäße Struktur
für eine
natürlichere,
ergonomische Bewegung der Hand, so dass der Sprühstrahl besser gesteuert werden
kann.
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Zusätzlich stellt
der Mechanismus, der das Spenden durch Sprühen einschließt, sicher,
dass nach jeder Betätigung
des Sprühauslösers eine
einheitliche Dosis gesprüht
bzw. zerstäubt
wird. Diese Art der Standardisierung ermöglicht, dass bei jeder Sprühbetätigung eine
bekannte Menge an Fibrinkleber gespendet wird.
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Da
Thrombin und Fibrinogen hoch reaktiv sind, bewirkt ein Kontakt zwischen
den beiden Komponenten an Spendebereichen von Einrichtungen nach
Stand der Technik ein sofortiges Verstopfen. Die gegenwärtige Erfindung
umfasst Mittel, um die Gelegenheiten eines Verstopfens weniger wahrscheinlich
zu machen, und sollte es zum Verstopfen kommen, werden schnell Abhilfemaßnahmen
zum Lösen
einer Verstopfung bereitgestellt.
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Eine
Abhilfemaßnahme
schließt
den Auslöser
ein. Der Auslösemechanismus
umfasst, neben präzisem
Dosieren eines Sprühstrahls,
eine Struktur, die ermöglicht,
dass der auf die Thrombin und Fibrinogen enthaltenden Spritzen ausgeübte Druck "zurückgesetzt
wird" oder ein Zurückstellen
bzw. Zurückkriechen
in eine hydrostatisch unbelastete Position ermöglicht, so dass es weniger
wahrscheinlich ist, dass Substanz aus den Spritzen herauslaufen
oder herausquellen wird, wodurch einer mögliche Quelle einer Kontamination
vermieden wird.
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Außerdem benötigt der
Auslöser
eine geringe, natürliche
Bewegung des Zeigefingers des Chirurgen. Der an den Auslöser gekoppelte
Mechanismus verstärkt
die Bewegung des Auslösers,
um mit minimalem Aufwand einen vorhersagbaren, kräftigen Sprühstrahl
zu erzeugen, was dem Chirurgen ein Steuern, einfache Verwendung
und Präzision
ermöglicht.
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Zusätzlich gestaltet
eine zweite Abhilfemaßnahme
die Sprühköpfe modular,
so dass sie an dem Sprühkopfaufbau
leicht austauschbar sind. Diese Faktoren, gekoppelt mit einem kurzem
Pistolengriff und einer ergonomischen Entwicklung ergeben eine nutzerfreundliche
Einrichtung.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Die
industrielle Anwendbarkeit dieser Erfindung soll durch Diskussion
der folgenden Ziele des Erfindung gezeigt werden.
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Dementsprechend
ist es ein erstes Ziel der vorliegenden Erfindung einen neuen und
neuartigen Zerstäuber
für Fibrinkleber
bereitzustellen.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Einrichtung,
wie vorstehend gekennzeichnet, bereitzustellen, die ergonomisch
ausgelotet ist, um zu jeder Zeit ein präzises Steuern zu gestatten.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Einrichtung,
wie vorstehend gekennzeichnet, bereitzustellen, die es einem Auslösemechanismus
ermöglicht
eine kleine Bewegung des Auslösers durch
den Chirurgen unter Verwendung eines Zeigefingers zu verstärken, wodurch
ein kräftiger
Sprühstrahl
mit vorhersagbaren Merkmalen bereitgestellt wird.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Einrichtung,
wie vorstehend gekennzeichnet, bereitzustellen, die ein kompaktes
Profil aufweist, um Zugang des Zer stäubers in normalerweise schwer
zugängliche
Bereiche zu ermöglichen.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Einrichtung,
wie vorstehend gekennzeichnet, bereitzustellen, welche die Gelegenheiten
eines und die Wirkungen eines versehentlichen Mischens der reaktiven,
in der Sprüheinrichtung
verwendeten Komponenten minimiert.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Einrichtung,
wie vorstehend gekennzeichnet, bereitzustellen, in der schließlich zerstäubte Nebel
aus den zwei Komponenten bewirkt werden in einer präzisen Entfernung
von den Düsen
ein überlappendes
konzentrisches, kegelförmiges
Muster einzustellen, um die beiden Komponenten des Systems effizient
beizumischen.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Einrichtung,
wie vorstehend gekennzeichnet, bereitzustellen, worin sich die zur
gegenwärtigen Erfindung
gehörenden
Komponenten für
Massenproduktionstechniken anbieten und dadurch von der Wirtschaftlichkeit
durch Massenproduktion profitieren können, so dass die Einrichtung,
wenn es wirtschaftlich wünschenswert
sein sollte, nach einer einmaligen Verwendung wirtschaftlich entsorgt
werden kann.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Einrichtung,
wie vorstehend gekennzeichnet, bereitzustellen, in der die Kernkomponenten
der Einrichtung beständig
sind und leicht autoklaviert werden können, um wieder sterile Bedingungen
bereitzustellen.
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Betrachtet
von einem ersten Vorteil, ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung
bereitzustellen eine: Vorrichtung zum Spenden eines aus Thrombin
und Fibrinogen gebildeten Fibrinklebers, bei der sowohl das Thrombin
als auch das Fibrinogen jeweils in unabhängig betriebsfähige Spritzen
abgesondert werden, wobei die Spritzen jeweils einen Kolben aufweisen,
der sich in einer hohlen Spritze hin- und herbewegt, und einen von
dem Kolben fern liegenden Auslass an dem Spritzenkörper, umfassend:
Mittel zum Tragen jeder der Spritzen auf einem Zylinderanteil der
Sprühpistole,
Mittel zum Beschränken
der Kolben von jeder Spritze, so dass sich jeder Kolben in einem entsprechenden
Hohlkörper
seiner Spritze hin- und herbewegen
kann, wobei das Kolben-beschränkende
Mittel wirkend an einen Auslöser
gekoppelt ist, der Dosierungsmittel umfasst, um das Ausmaß, mit dem die
Kolben in die Hohlkörper
der Spritzen eingedrückt werden,
sorgfältig
zu steuern, um den Ausfluss von jeder Spritze präzise zu dosieren, und erste
und zweite Sprühmittel,
eines für
jede Spritze, und wobei eines der Sprühmittel mit dem Auslass von
einer Spritze wirkend gekoppelt ist, wodurch eine Betätigung des
Kolbens durch den Auslöser
die Inhalte von jeder Spritze in einem feinen Nebel spendet.
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Betrachtet
von einem zweiten vorteilhaften Punkt, ist es ein Ziel der vorliegenden
Erfindung ein Verfahren zum Bilden von Fibrinkleber bereitzustellen,
das die Schritte umfasst von Absondern von Thrombin in eine erste
Spritze, Absondern von Fibrinogen in eine zweite Spritze, Orientieren
von jeder der Spritzen, so dass sie in fluider Verbindung mit ihrem
eigenen Sprühkopf
steht, Koppeln von Kolben von jeder der Spritzen an einen Kolbendrücker, Koppeln
des Kolbendrückers
an einen Auslöser
und Dosieren des Fluids, das jede Spritze verlässt, durch den Auslöser.
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Betrachtet
von einem dritten vorteilhaften Punkt, ist es ein Ziel der vorliegenden
Erfindung einen Fibrinkleber bereitzustellen, der durch das Zusammenwirken
von zwei feinen Nebeln gebildet ist: jeder Nebel läuft nach
außen
auseinander und jeder überlappt
den anderen an einer bestimmten Entfernung von seiner Abschussquelle,
wobei sich der Fibrinkleber durch einen ersten Nebel an Thrombin
gebildet, der sich in einem von einer Thrombinquelle nach außen auseinanderlaufenden
Muster als ein zerstäubter
Nebel verlängert,
wobei Fibrinogen als ein zweiter Nebel verkörpert ist und sich von einer
Fibrinogenquelle verlängert
und sich in ein nach außen auseinanderlaufendes
Muster verlängert,
wobei das erste und zweite nach außen auseinanderlaufende Muster
Mittel aufweist, um jedes andere während eines Anteils der entsprechenden
Bahnen fern von Stellen des Sprühens
zu überlappen,
so dass sich das Thrombin und Fibrinogen mischen können, während sie
sich in der Höhe
befinden und an einem Ziel in im Wesentlichen überlagernden Mustern landen.
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Diese
und andere Ziele werden offensichtlich gemacht, wenn die folgende
ausführliche
Beschreibung betrachtet wird, wenn sie in Verbindung mit den angefügten Figuren
genommen wird.
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1 ist
eine perspektivische Darstellung, welche einen inneren Anteil des
erfindungsgemäßen Zerstäubers teilweise
darlegt.
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2 ist
eine Explosionsansicht von dem in 1 gezeigten.
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3 ist
eine perspektivische Darstellung eines Spitzenanteils der Einrichtung,
welche die erste und zweite Spritze angelegt an die Spitze zeigt.
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4 ist
ein perspektivische Darstellung ähnlich
zu 3, welche die Spitze in einer verschlossenen,
eingesetzten Position zeigt.
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5 ist
eine Schnittdarstellung entlang Linie 5-5 von 4.
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6 ist ein Explosionsdetail eines Anteils der
Spitze und des zerstäubenden
Sprühkopfs,
die in 5 gezeigt sind.
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7 ist
eine Schnittdarstellung entlang einer vertikalen, ebenen Mittelachse
von dem, was in 2 gezeigt ist.
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8 ist
ein weiteres Detail des Spitzenbereichs, wobei seine Fähigkeit
gezeigt ist, von einer in 4 gezeigten,
ersten Position in eine zweite, in 3 gezeigte
Position, zu klappen.
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9 ist
ein Detail des Auslösemechanismus
in einer ersten Position in Ruhe.
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10 ist
ein übertriebenes
Detail der in 9 gezeigten Taumelscheibe in
einer Ruheposition.
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11 ist
eine Darstellung ähnlich
zu 9, die den Auslöser in einer eingesetzten Position
und seine Wirkung auf die Taumelscheibe zeigt.
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12 ist
eine übertriebene
Darstellung der Wirkung auf die Taumelscheibe in 11.
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13 ist
eine Darstellung des Auslösers
in einer entspannten Position, wobei die Taumelscheibe zurückgekehrt
zur Position der 9 und 10 gezeigt
ist.
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14 ist
eine übertriebene
Darstellung der Taumelscheibe von 13, die
ihre Fähigkeit
zeigt ein "Zurückkriechen" des Kolbenaufbaus
zu bewirken.
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15 ist
eine perspektivische Darstellung des Zerstäubers, zur Verwendung gehaltenen.
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16 ist
eine perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsform.
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17 ist
eine Schnittdarstellung eines Spenderkopfs.
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18 ist
eine Seitendarstellung des Spenderkopfs aus 17.
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19 ist
eine Explosionsansicht des Spenderkopfs aus 17 und 18.
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20 ist
einer Darstellung des Spenderkopfs aus 17 von
vorne.
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21 ist
eine perspektivische Darstellung von 19, wobei
es zusammengebaut vorliegt.
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22 ist
eine Draufsicht von oben auf eine Röhre von 17.
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23 ist
ein Detail von 22.
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24 ist
eine Draufsicht auf ein zweite Röhre.
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Beste Art(en) zum Durchführen der
Erfindung
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Unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche
Teile durch die verschiedenen Zeichnungsfiguren kennzeichnen, ist Bezugszeichen 10 auf
die erfindungsgemäße Sprühpistole
gerichtet.
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Im
Wesentlichen, und unter Bezugnahme auf 1, 2 und 7,
umfasst die Sprühpistole 10 einen
Zylinderbereich 20, der ein Paar an Spritzen S1, S2 aufnehmen
kann, von denen jede einen Kolben P1, P2 aufweist, der sich in einem
Hohlkörper des
Spritzenkörpers
zwischen einer ersten, kontrahierten Position (beispielsweise 1)
und einer zweiten, ausgefahrenen Position (beispielsweise 7)
hin- und herbewegen kann. Der Zylinder umfasst, an entgegengesetzten
Endpunkten, einen Spitzenbereich 30 an einem Ende, der
passend ist, dass jeder Auslass der Spritzen S1, S2 angelegt werden kann,
und, an einem fernen Endpunkt des Zylinders 20, ein Kolbenbeschränkungs-Mittel 60.
Da das Kolbenbeschränkungs-Mittel 60 Mittel
zum Eingreifen mit jedem der Kolben P1, P2 der Spritzen S1, S2 umfasst,
bewirkt eine Bewegung des Kolbenbeschränkungs-Mittel und ein Vorwärtsbewegen
des Kolbens entlang der Richtung des zweispitzigen Pfeils "A", dass sich der Kolben in der Öffnung der
Spritzen S1, S2 hin- und herbewegt. Während der Kolben Material aus
den Spritzen S1, S2 drückt,
wird es von der Spitze 30 in zwei feinen Sprühstrahlen
ausgestoßen.
In den Figuren ist ein kombinierter Pistolengriff und Auslösebereich 90 gezeigt,
der einen unteren Anteil der Sprühpistole 10.
Eine Bewegung des Auslösers 80 in
der Richtung des zweispitzigen Pfeils "A" bewirkt
ein Hin- und Herbewegen durch eine Verbindung, was die an den Auslöser angelegte
Kraft verstärkt
und den Kolben entlang der Richtung des zweispitzigen Pfeils "A" in gleichartiger Art und Weise vorwärts bewegt.
Wie in 5 gezeigt, wird, sobald der Auslöser betätigt wurde,
ein fein zerstäubter
Nebel oder Sprühstrahl
aus den Inhalten von jeder der Spritzen S1, S2 über die Auslass-Spitze 30 mühelos entwickelt,
und es wird ein erster und zweiter feiner Nebel, die nach außen auseinanderlaufen
und kegelförmig
geformt sind, bereitgestellt. Die Nebel sind so orientiert, dass
die nach außen
auseinanderlaufenden, kegelförmigen
Sprühstrahlen
zusammenlaufen, um ein Mischen der Sprühstrahlen und damit der Inhalte
der beiden Spritzen S1, S2 zu ermöglichen. Der spendende Chirurg
genießt
ergonomische Effizienzen und ein Steuern über einen kräftig abgegebenen Nebel.
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Insbesondere,
und unter Bezugnahme auf 1 und 2, ist die
Einrichtung 10 gezeigt mit zwei hauptsächlichen Gehäusen, einem
ersten Gehäuse 2 und
einem zweiten Gehäuse 4.
Jedes Gehäuse
ist im Wesentlichen das Spiegelbild des anderen, und deshalb wird
auf kleinen Unterschieden (beispielsweise männliche und weibliche kraftschlüssige Anschlussstücke) nicht
herumgeritten werden, um so nicht Klarheit zu verdunkeln. Die beiden
Gehäuse sind
entlang einer vertikalen, entlang der Mittellinie der Einrichtung
verlaufenden Ebene trennbar.
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Der
Zylinderanteil 20 von jedem Gehäuses umfasst eine ebene Ablage 6,
welche die Spitze 30 unterlegt, eine sich nach oben erstreckende
mittlere Wand 8, welche die erste Spritze S1 von der zweiten Spitze
S2 trennt, und in einem hinteren Anteil einen ausgesparten Bereich,
der eine Umfangswand 12 und eine Endwand 14 umfasst.
Die Umfangswand 12 und die Endwand 14 dienen als
eine Bohrung, in der die Kolben P1, P2 der Spritzen S1, S2 platziert
werden können
mit einer Unterbringung für
den Fingergriff-Bereich F der Spritze.
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Das
heißt
eine Aussparung 16 (7), die durch
eine Barriere 17 gebildet ist, die von der vorderen Ablage 6 und über einer
unteren Wand 18 der Bohrung gesperrt ist, sichert die Spritze
am Ort, insbesondere wenn die Auslässe O1, O2 der Spitzen S1,
S2 in der Spitze 30 (3) stecken
(was ausführlicher
beschrieben wird) und ein Kolbenende P1, P2 der Spritzen S1, S2
steuert das Kolbenbeschränkungs-Mittel 60 an
(wird beschrieben). Die Übergänge der
unteren Wand 18 an den Bereich des Pistolengriffs 90 durch
eine bogenförmige
Wand 22 (7) weisen einen Radius der Krümmung auf,
der eine ergonomische Unterstützung
der Buchtfläche
der Hand eines Nutzers zwischen dem Daumen und den vorderen Fingern
(15) bereitstellt.
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Der
bogenförmige Übergang 22 endet
in einer Endwand des Pistolengriffs 92, die den obersten, zum
Buchtanteil angrenzenden Teil der Handfläche eines Nutzers empfängt. Der
Bereich des Pistolengriffs endet in einer unteren Wand 94 (7),
die zu einer vorderen Wand 96 führt. Die Abmessungen der vorderen
Wand 96 ist derart, dass es dem Mittelfinger des Nutzers
ermöglicht
komfortabel darauf zu ruhen, wobei der Zeigefinger des Nutzers komfortabel
auf dem Auslöser 80 bleibt.
Die verbleibenden zwei Finger des Nutzers falten komfortabel unter
der unteren Wand 94 des Pistolengriffs, so dass die verminderte Abmessung
des Pistolengriffs 90 Zugang zu Bereichen mit engem Spielraum
ermöglicht.
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Der
Pistolengriff umfasst ferner Seitenwände 98 und ein vorderer
Rand davon kann eine abgeschrägte
Kontur 102 (2) aufweisen, um einen sanften Übergang
zu einer Unterseite der Spitzenträgerbereich-Ablage 6 bereitzustellen.
Insbesondere weist die Ablage 6 eine nach hinten neigbare
vordere Fläche 24 auf,
die die Ablage 6 unterlegt und mit der abgeschrägten Kontur 102 über eine
Seitentafel 26 in Verbindung steht. Eine untere Wand 28 verschließt die Vorderseite
des Zerstäubers 10.
Die vordere Wand 24 und Seitenwand 26 sind im
alleruntersten Anteil davon mit der unteren Wand 28 geschlossen. Der
Bereich über
dem Auslöser
und unter dem Zylinder in dem Gehäuse des Zerstäubers umfasst
eine Verbindung zum Vorwärtsbewegen
des Kolbens und zum Verstärken
der Wirkung einer Bewegung des Auslösers 80, wie beschrieben
wird. Es ist bevorzugt, dass jedes der Gehäuse 2, 4 aus
formbarem Material, wie Kunststoff, gebildet ist und eine beständige Konstruktion
aufweist, jedoch ökonomisch
hergestellt werden kann, so dass die Einrichtung entweder entsorgt
oder autoklaviert werden kann.
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Wie
in 3 und 8 gezeigt, kann sich die Spitze 30 von
einer ersten Position (8) zu einer zweiten Position
(3) bewegen, was den Spritzenauslässen O1,
O2 Zugang zu der Spitze 30 ermöglicht. Insbesondere die obere
Ablage 6 umfasst eine Aussparung 32, die eine
als Drehpunkt dienende und kraftschlüssige Passung mit der Spitze 30 bereitstellt.
Die Spitze weist einen im Wesentlichen J-förmigen Vorsprung 34 auf,
der komplementär
bzw. ergänzend
in der Aussparung 32 aufgenommen ist. Dies definiert einen
Schwenk- bzw. Drehpunkt PP, an dem eine Spitze des J einen Vorsprung 36 an
einem vorderen Rand der Ablage 6 unterlegt.
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Es
existiert eine Reibungs-Pressverband bzw. -Festsitz bzw. -Presspassung
zwischen der Spitze 30 und einem von der Spitze fernen
Anteil des J, und ist als Bezugszeichen 38 gezeigt. Dieser Pressverband 38 zwischen
der Spitze 30 und ihren unterlegenden Träger lokalisiert
die Spitze präzise, wenn
sie sich in einer ausgefahrenen Position (beispielsweise 15)
befindet.
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Um
die Sprühpistole 10 mit
den Spritzen zu bestücken,
ist die Spitze 30 in der nach oben ausgefahrenen Position
von 3 gezeigt und die Auslässe O2, O1 der Spritzen S2,
S1 sind in Empfangsöffnungen 40 angeordnet,
die in der Spitze getragenen sind (5). Sobald
sich die Spitze 30 in der Position von 4 befindet,
ist der vordere Anteil der Einrichtung betriebsfähig und einsatzbereit. 3 bis 6 zeigen Details der Geometrie der Spitze.
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Jedes
Spritze S1, S2 weist Auslässe
O1, O2 auf, die herkömmlich
als Luer-Kopplung bezeichnet sind. Die Luer-Kopplung weist eine
kegelförmige
Verjüngung
auf, die schmäler
wird, wenn sie sich weg vom Spritzenkörper erstreckt und angepasst
ist kraftschlüssig
in einer komplementär
gebildeten Öffnung 40 zu
bleiben. Eine Hülle 42 in
tangentialer Erfassung mit den Auslässen O1, O2 empfängt Spritzen
S1, S2. Somit kann die Hülle 42 eine
Verjüngung
aufweisen, die parallel zur Verjüngung
der Luer-Kopplung ist, so dass sie sich nach außen ausläuft, um die Luer-Kopplung zu
empfangen.
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Jede
Spritze steht mit ihrer eignen zerstäubenden Düse 44 in Verbindung.
Jede zerstäubende Düse 44 weist
einen Stiel 46 auf (2, 5, 6) mit einem geringeren Durchmesser als
der vordere Anteil 44, der in eine vordere Fläche bzw.
Frontfläche 50 des
Spitzenblocks 30 einrastet. Jede der Düsen 44 ist in Bezug
auf eine Mittellinie CL (5) derart orientiert, dass die
Düsen in
Richtung eines gemeinsames Ziels T zeigen, das ungefähr 6,50
cm (2,56 inch) von den Düsen 44 entfernt
ist. Somit gibt jede Düse einen
im Wesentlichen kegelförmigen
Sprühstrahl C1,
C2 aus, der von einem Düsenauslass 48 auseinander
läuft.
Somit wird an dem Ziel T eine Zone Z von Fibrinkleber bereitgestellt.
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Ein
innerer Anteil des Düsenkörpers umfasst einen
Sprüher
bzw. Zerstäuber
(atomizer) 52, der in einer in dem vorderen Anteil 44 der
Düse gebildeten Öffnung 54 umfasst
ist. Der Sprüher 52 weist
eine äußere Rille 56 auf,
die bewirkt, dass sich der Sprüher 52 in
der Richtung der zweispitzigen Pfeile "R" dreht. Dies
hilft die von der Spritze kommende Flüssigkeit zu unterbrechen, um
einen feinen Nebel zu bilden. Die Rillen 56 an dem Sprüher 52 ermöglichen,
dass sich der Sprüher
in der komplementär
geformten Aussparung dreht und stellt eine zusätzliche Bewegung des herauskommenden
Gemischs bereit.
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Wie
in 5 gezeigt, ermöglicht
diese Struktur zwei sehr feinen Nebeln von dem Düsenauslass 48 auseinander
zu laufen. Ein Kippen der Düsen 44 zueinander
hin ermöglicht
ein fokussiertes Mischen an einer diskreten Entfernung von den Düsen, so dass
es, wenn in einer Spritze Thrombin verwendet wird und in der anderen
Spritze Fibrinogen verwendet wird, eine Überlappungszone Z gibt, die
ein gutes Mischen der beiden Komponenten ermöglicht, ohne dass eine der
Komponenten die andere nahe eines Düsenauslasses berührt. Dies
verhindert Verstopfen.
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Beachte
jedoch, dass in dem unwahrscheinlichen Fall, dass eine Verstopfung
eintreten sollte, die Spitze 30 leicht entfernt werden
kann, indem die Reibung des J-Typ-Gelenks aus 8 durch
Bewegung der Spitze 30 entlang der Richtung des zweispitzigen,
in 3 gezeigten Pfeils "B" überwunden
wird. Dies ermöglicht,
dass eine neue Spitze 30 eine alte ersetzt. Beachte auch
(5), dass die vordere Wand 50 der Spitze
in ihrer vertikalen Achse ausgespart ist und einem Bogen gegenüberliegt,
der durch einen Winkel α definiert
ist, der vorzugsweise fünfzehn
Grad betragen kann, jedoch von ein bis fünfundvierzig Grad variieren
kann.
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Wie
in 7 gezeigt, ist an einem Ende des Zylinders 20,
fern von der Spitze 30, ein Kolbenbeschränkungs-Mittel 60 lokalisiert.
Das Kolbenbeschränkungs-Mittel
umfasst ein Paar an nach oben öffnenden
U-förmigen
Nuten 62 (1 und 2) mit einer
geeigneten Abmessung ein freies Ende der Kolben P1, P2 zu empfangen,
das normalerweise mit einem Daumen des Nutzers in Eingriff steht.
Der mit dem Daumen in Eingriff stehende Bereich ist im Wesentlichen
scheibenförmig
und gleitet so in der U-förmigen
Nut 62, dass sich der Schaft des Stempels PS an einer Seite
der U-förmigen
Nut befindet und sich der Scheibenteil des Stempels an der anderen
befindet. Bitte betrachten Sie 7 und 15.
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Wie
gezeigt, ist zwischen einer hinteren Wand des Kolbens 64 und
den U-förmigen
Nuten 62 ein Spielraum bereitgestellt, um den Scheibenteil
des Kolbens aufzunehmen. Jede Spritze befindet sich an abgewandten
Seiten der vertikalen Symmetrieebene der Einrichtung. Der Kolben 60 weist
eine relativ große
Masse auf und fährt
in der Bohrung an einem hinteren Anteil des vorstehend beschriebenen
Zylinders. Der Kolben 60 weist eine Kontur auf, die im
Wesentlichen komplementär
zu der Bohrung ist, so dass er komfortabel ohne zu binden in die
Bohrung gleitet. Dies ermöglicht
ebenfalls, dass, aufgrund des zwischen den Wänden der Bohrung und des Kolbens 60 geschaffenen
Trägers,
eine einzelne Spritze in einer stabilen Art und Weise ohne Angst
eines Bindens verwendet wird.
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Ein
unterer Anteil des Kolbens vor den Nuten 62 umfasst einen
Kolbenstab 66. Ein Ende des Kolbenstabs 66 ist
an des Kolbenbeschränkungs-Mittel oder
den Kolbendrücker 60 angebracht,
und ein anderes Ende bewegt sich in einer Öffnung 68 hin und her,
die von den Gehäusen 2, 4 gebildet
und in 1, 2 und 7 gezeigt
ist. Die Öffnung 68 ist
von bogenförmigen,
halb-zylindrischen Abschnitten gebildet, die jeweils an inneren
Flächen
der Gehäuse 2, 4 gebildet
sind und ferner dem Nutzer eine sanfte Antwort bereitstellen, wenn
der Kolben betätigt
wird.
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Der
Kolben ist durch den Auslöser 80 betätigt. Die
Abfolge der Schritte, die den Kolben und Auslöser einbinden, können durch
Ansehen der 9 bis 14 betrachtet
werden. In Kürze,
eine Taumelscheibe 70 ist mit einer Öffnung 72 an einem oberen
Anteil davon gestaltet, die so abgemessen ist, dass sie gerade den
Stab 66 überschreitet.
Die Taumelscheibe 70 ist, durch eine in einem an einer
unteren Seite der Zylinderablage 6 gebildeten Federhohlraum 76 getragenen
Feder 74, beschränkt
in der meisten Zeit in einer Position nächst des Buchtbereichs 22 des
Griffs zu bleiben. Die Feder 74 ist an einer Seite durch
einem in dem Gehäuse
gebildeten Steg 78 gehalten. Öffnung 68 und Stab 66 gegen durch
einen Durchbruch des Stegs. An einem anderen Ende des Federhohlraums 76,
der zu dem Buchtbereich 22 benachbart ist, hält ein zweiter
durchbrochener Steg 82 die Taumelscheibe 70 durch
Wirkung der Feder 74 dagegen, die gegen eine Fläche der Taumelscheibe 70 drückt.
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Der
Auslöser 80 umfasst
einen Stielanteil 84, der in einer bulbiform bzw. knollenförmig geformten Auslöser-tragenden
Fläche 86 endet.
Der Anteil des Pistolengriffs des Gehäuses, der dem Auslöser benachbart
ist, weist eine zum Auslöser
komplementäre äußere Kontur
auf und umfasst einen Anschlag 88 an oberen und unteren
Anteilen, um ein Lager bzw. Widerlager präzise zu lokalisieren, gegen
das der Auslöser 80 nicht
tiefer eindringen kann. Dies stellt für den Chirurgen sicher, dass
keine Möglichkeit
zum "Überschießen", d.h. zum Überspenden
von zu viel Fibrinkleber, wie im Stand der Technik, besteht. Durch
einen geneigten Anteil 89, der ermöglicht, dass sich der Auslöserstiel 84 entlang
der Richtung des zweispitzigen Pfeils "A" hin-
und herbewegt, ist dem Auslöser 80 ein
Spielraum bereitgestellt.
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Der
bulbiforme Anteil des Auslösers 86 drückt gegen
Schwenkhebel 110. Der Schwenkhebel 110 weist ein
Schwenk- bzw. Drehzapfen 102 auf, der eine Schwenkbewegung
des Hebels 110 in der Richtung des zweispitzigen Pfeils "D" von 9 ermöglicht.
Der Hebel 110 umfasst ein erstes Bein 104 an einer
Seite des Schwenkzapfens 102, das durch das bulbiforme
Ende 86 des Auslösers 80 angetrieben
ist. Ein zweites Bein 106, das am Schwenkhebel 110 an einer
dem Schwenkzapfen 102 gegenüberliegenden Seite lokalisiert
ist, berührt
eine Fläche
der Taumelscheibe 70, die fern von der Feder 74 ist.
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10 zeigt
die "neutrale" Winkelbeziehung der
Taumelscheibe 70 zu ihrer Öffnung 72 in Verbindung
mit dem Kolbenstab 66. In 11, ist
der Auslöser 80 in
der Richtung des Pfeils "A1" bewegt. Dies bewegt
Schwenkhebel 110 entlang D1. In 12 bewegt
sich Taumelscheibe 70 in Richtung D3 und zwei Punkte 70a und 70b der
Taumelscheibe 72 greifen an den Kolbenstab 66 an,
wobei eine Bewegung des Kolbenstabs in der Richtung "A2" bewirkt wird.
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13 und 14 zeigen
den Auslöser 80 entspannten
und ermöglicht
wieder eine Ruheposition einzunehmen und wobei dies genau nach einem Freigeben
des Auslösers
von 11 eintritt. Der Auslöser 80 bewegt sich
nun durch Druck von Feder 74 entlang Pfeil "A3" von 13.
Die Taumelscheibe 70 weist zwei weitere Ränder 70c und 70d auf,
die durch die Öffnung 72 definiert
sind, die ebenfalls an die Kolbenstange 66 angreifen. Dies
bewirkt eine leichte Rückführung des
Kolbenstabs, jedoch lediglich eine winzige Entfernung A4. Die Wirkung
dieser winzigen Rückführung oder
des "Zurückkriechens" stellt sicher, dass
sich die Kolben P1, P2 an der Spritze S1, S2 in einer gleichartigen
Richtung zurückbewegen,
jedoch lediglich eine kurze Entfernung. Dies stellt einen leichten
Unterdruck in den Düsen 44 der Spitze 30 bereit.
Dies hindert die Inhalte in der Spritze an einem Austropfen, was
eine Düsenverstopfung wiederum
weniger wahrscheinlich macht.
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16 bis 24 spiegeln
Details eines Adapters wider, der den Zerstäuber in einen Spender verwandelt,
der Fibrinkleber in einer Weise von Linien oder Punkten entlässt. Insbesondere,
und unter Bezugnahme auf 16, ist
die Spitze 30 des Zerstäubers
durch eine Linie-und-Punkt spendende Spitze 30' ersetzt. In
der vorhergehenden Ausführungsform
bewegt sich die Spitze 30 entlang eines Bogens, der durch
einen J-förmigen
Vorsprung 34 zugelassen ist. Die Ausführungsform der 16 spiegelt
einen Ersatz des J-förmigen
Vorsprungs mit einer verschließenden "C"-Clip 34' wider. Die Schelle 34' dreht sich
noch, jedoch hier um einen Schwenkstabs 36', um die Spitze zu bewegen und
Spielraum zum Einsetzen der beiden Spritzen S1, S2 bereitzustellen,
das Gleiche wie vorstehend beschrieben. Somit ersetzt der Schwenkstab 36' den Vorsprung 36 von 8 an
einem vorderen Rand der Ablage 6. Dieser Aufbau ist einfacher
herzustellen und ermöglicht
einen entfernbares Anbringen von entweder einem Zerstäuber mit
einem Clip 34' oder
der Linie-und-Punkt-Spitze 30'.
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18 zeigt
Details des komplementär
gebildeten verschließenden
Clips 34'.
Ein Spritzenträger 150 empfängt die
beiden Spritzen. Im Wesentlichen erstrecken sich zwei Einfassungen 148 von
den unteren Anteilen des Spritzenträgers 150 nach unten.
Der Spritzenträger 150 (17)
umfasst drei Hauptkomponenten: einen Spritzenträger 150a für Spritze
S1, einen Spritzenträger 150b für Spritze
S2 und eine sich zwischen den Spritzenträgern 150a, 150b an
einem vordersten Anteil davon erstreckende Brücke 150c. Abhängig von
der Brücke 150c und sich
nach hinten entlang zugewandter, benachbarter, paralleler, innerer
längslaufender
Ränder
der Spritzenträger 150a, 150b erstreckend,
befinden sich die zwei abhängigen
Einfassungen 148, die einen Träger für den verschließenden "C"-Clip 34 bereitstellen. Der
verschließende "C"-Clip 34 umfasst eine bogenförmige Aussparung 136,
die nach vorne öffnet,
um Schwenkstab 36' zu
empfangen. Eine erste winkelige Fläche 132 erstreckt
sich von der bogenförmigen Aussparung 136 nach
oben zu dem Spritzenträger 150.
Eine zweite winkelige Fläche 138 läuft weg
von der bogenförmigen
Aussparung 136 auseinander, wodurch der Schwenkbereich,
der definiert durch die bogenförmige
Aussparung 136 definiert ist, leicht mit dem Schwenkstab 36' lokalisieren
kann. Die Fläche 138 steht
mit einem vertikalen, sich nach unten erstreckenden Rand 142 mit
einer horizontalen Wand 144 in Verbindung, die sich dann
nach oben und hinten verjüngt,
wobei ein unterer Rand der Einfassung 148 definiert ist.
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Jeder
der Spritzenträger 150a, 150b umfasst Öffnungen 40', die sich kegelförmig nach
unten verjüngen
und nach innen in den Spritzenträger 150a, 150b erstrecken.
Die Abmessung der Verjüngung
ermöglicht
der Luer-Spitze der Spritze darin direkt kraftschlüssig zu
bleiben (d.h. ohne den Bedarf für
Hülle 42 aus 5).
Die Öffnung 40' steht mit einem
Gang bzw. Durchgang 152 in Verbindung, der zu einer Kammer 154 öffnet, die
wiederum zu einem Auslass 156 führt. Die Kammer 154 ist
abgemessen den Sprüher 52 direkt
zu empfangen, und der Auslass 156 ist abgemessen die Düsen 44 der
vorstehend diskutierten Ausführungsform
direkt zu empfangen, so dass die Spitze 30' den beiden Zwecken dienen kann
entweder als ein Linie-und-Punkt-Spender, wie beschrieben wird,
oder als der vorstehend beschriebene Zerstäuber zu wirken.
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18 zeigt
eine Verkleidung 160, die über der Oberseite des Spritzenträgers 150 befestigt
ist. Sie weist eine innerliche Geometrie auf (d.h. Öffnung 40', Gang 152,
Kammer 154, Auslass 156), die identisch zu dem
in 17 beschriebenen ist, und auf dem hier nicht herumgeritten
wird. Somit zeigt die Ansicht von 17, dass
die Öffnung,
der Gang, die Kammer, der Auslass etc. halb-zylindrische oder gestutzte
Halb-Kegel sind, die durch ihre andere Hälfte auf der Verkleidung 160 vervollständigt sind.
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Wenn
der Linie-und-Punkt-Spender gebildet werden soll, ist das Problem
kritisch, dass sich die Inhalte der beiden Spritzen in einem geeigneten
Moment treffen, so dass sie, wenn sie mischen und Fibrinkleber bilden,
die Ausgabe des Linie-und-Punkt-Spenders nicht verstopfen. Unter
Bezugnahme auf 21 bis 24, stehen
die Inhalte der beiden Spritzen S1 und S2 jeweils mit einer inneren
zylinderförmigen
Röhre 191 und
einer äußeren zylinderförmigen Röhre 190 in
Verbindung. Diese Röhren 190, 191 sind
derart miteinander verbunden, dass die innere zylinderförmige Röhre 191 ein
Ende 199 aufweist, das aus der äußeren zylinderförmigen Röhre 190 mit
einer kurzen Entfernung vorsteht (wie in den Zeichnungen gezeigt,
0,18 cm (0,07 inch)). Um dies zu leisten, ist die äußere zylinderförmige Röhre 190 mit
einer Öffnung 192 bereitgestellt,
wo sich die Röhre 190 mit
einem 135° Winkel
vom Hauptkörper
in einem kleinen Körperanteil 194 biegt. Danach
biegt sich die Röhre 190 mit
einem 139° umfassenden
Winkel, um ein freies Ende 196 zu bilden. Somit ist das
freie Ende 196 nicht parallel zu dem Hauptanteil der Röhre 190.
Sobald die Öffnung 192 an
der Verbindungsstelle zwischen dem Hauptröhrenkörper 190 und der ersten
Biegung 194 platziert wurde, wird der Hauptkörper der
zylinderförmigen Röhre 191 darin
ausgefahren. Dies ermöglicht
für das
Ende 199 unter Röhre 190 vorzustehen.
Die innere Röhre 191 umfasst
auch einen 135° gebogenen Übergang
in einen winkeligen Anteil 193 und ein freies Ende 195 bei
139°, so
dass das freie Ende nicht parallel mit 191 ist.
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Nachdem
die innere zylinderförmige
Röhre 191 in
die äußere zylinderförmige Röhre 190 eingesetzt
wurde, und die freien Enden 196, 195 im Wesentlichen
in der gleichen Ebene positioniert sind, wird eine Potting-Verbindung 189 (19)
an der Stelle der Öffnung 192 angebracht.
Die Potting-Verbindung 181 und der Bereich der Verbindungsstelle zwischen
den beiden Stäben
sind somit gegen ein Auslaufen verschlossen und in Position fixiert.
Danach weisen obere beziehungsweise untere, im Wesentlichen dreieckig
geformte Schalen 180, 170 komplementäre Schnappverbinder
(snap connectors) 178, 182 auf, um die beiden
Schalen aneinander zu fixieren. Zusätzlich sind in den Schalen 180, 170 Kerben 172, 174, 176 bereitgestellt.
Eine vordere Kerbe 172 begrenzt die konzentrischen Röhren 190, 191 und
die beiden hinteren Kerben 174, 176 kommen jeweils
mit den freien Enden 195, 196 in Eingriff. Die freien
Enden 195, 196 laufen durch den Düsenbereich 156,
Kammer 154 und Gang 152 und befinden sich in Ausrichtung
mit Auslässen
an der Luer-Kopplung der Spritzen S1, S2. Sobald die Spritzen dicht
in den Öffnungen 40' orientiert
sind, und mit den Luer-Auslässen,
welche die freien Enden 195, 196 ansprechen, in
fluidem, dichten Eingriff stehen, bewirkt ein Vorwärtsbewegen
der Stempel, wie vorstehend diskutiert, dass die Inhalte der Spritzen
vom Auslass 201 der inneren Röhre und 202 von der äußeren Röhre (21)
ausgestoßen
werden. Da es einen Versatz 199 zwischen den Enden der
Röhren 190, 191 gibt
werden, wenn der Linie-und-Punkt-Mechanismus verwendet wird (wie
wenn jemand einen Stift verwenden würde), die Inhalte gemischt
ohne einen der Auslässe 201, 202 zu
verschmutzen.
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Indem
somit die Erfindung beschrieben ist, sollte es offensichtlich sein,
dass zahlreiche strukturelle Modifikationen und Anpassungen anwendbar sind
ohne vom Umfang und der ordentlichen Bedeutung der gegenwärtigen Erfindung
abzuweichen, wie sie nachstehend durch die Ansprüche beschrieben ist.