DE69735287T2 - Elektrische Schutzschaltung für einen supraleitenden Magnet während eines Quenschens - Google Patents

Elektrische Schutzschaltung für einen supraleitenden Magnet während eines Quenschens Download PDF

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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein supraleitende Magnete und insbesondere eine elektrische Supraleitermagnet-Schaltung, welcher dessen supraleitende Spulenanordnung vor Beschädigung während eines Verlustes der Supraleitfähigkeit (Quench) schützt.
  • Supraleitende Magnete sind diejenigen supraleitenden Vorrichtungen, welche eine supraleitende Spulenanordnung aufweisen und Magnetresonanz-Bildgebungs-(MRI)-Systeme zur medizinischen Diagnose, supraleitende Rotoren für elektrische Generatoren und Motoren und magnetische Hebevorrichtungen zum Zugtransport beinhalten, jedoch nicht darauf beschränkt sind. Aus supraleitendem Material gewickelte Magnete bieten den Vorteil, dass sie erhebliche elektrische Ströme führen können, ohne irgendeinen Leistungsverlust aufgrund der Tatsache zu erleiden, dass die supraleitenden Wicklungen dem elektrischen Stromfluss keinen Widerstand entgegensetzen. Als eine Folge dieser Null-Widerstand-Eigenschaft ist ein Draht oder ein Band, das ziemlich klein ist, in der Lage, sehr große Ströme in dem supraleitenden Widerstand zu führen. Diese Eigenschaft ist insbesondere bei der Konstruktion von MRI-Magneten nützlich, da diese sehr hohe statische Magnetfelder erfordern.
  • Bei der Konstruktion von supraleitenden Magneten muss man jedoch die Möglichkeit berücksichtigen, dass der supraleitende Draht oder das Band seine supraleitenden Fähigkeiten an einen gewissen Punkt "verlieren" kann und widerstandsbehaftet werden kann. Dieser Übergang von einem supraleitenden Zustand auf einen widerstandsbehafteten Zustand ist als "Quenching" bekannt. "Quenching" kann beispielsweise durch den Verlust von Tieftemperaturkühlmitteln (wie z.B. flüssigen Helium) bewirkt werden, das erforderlich ist, um die Temperatur des supraleitenden Materials auf oder unter der kritischen Temperatur zu halten, die für das Auftreten der Supraleitfähigkeit erforderlich ist. In dem Falle, dass der supraleitende Draht widerstandsbehaftet wird, erzeugt der Draht, der normalerweise die großen elektrischen Ströme ohne Widerstandserwärmung leitet, nun sowohl hohe Spannungen als auch hohe Leistungsverluste. Diese Spannungen und Leistungsverluste können den Magneten ziemlich beschädigen, wenn man sie zu groß werden oder zu lokalisiert bleiben lässt.
  • Als Folge des Vorstehenden werden Magnete so ausgelegt, dass der "Quench" so schnell wie möglich nach seiner Entstehung verbreitet wird; d.h., dass, wenn ein bestimmter Bereich der Wicklung einen Quench erfährt, der Magnet so ausgelegt ist, dass die gesamte Wicklung so schnell wie möglich widerstandsbehaftet wird. Diese Auslegungskriterien führen zu niedrigeren Spannungen und niedrigeren Spitzentemperaturen, da die gespeicherte Energie des Magneten über eine größere Masse verteilt wird. Bekannte Quench-Schutztechniken beinhalten die Verwendung eines Quench-Detektionssignals (aus der elektrischen Mitte der supraleitenden Spulenanordnung der supraleitenden Vorrichtung), das direkt einen Energieabsorptionswiderstand speist oder direkt ein großflächiges elektrisches Heizelement betreibt, das in der Nähe der supraleitenden Spulenanordnung der Supraleitervorrichtung angeordnet ist. Derartige bekannte Techniken erfordern eine ziemlich lange Zeit, bis sie arbeiten. Es ist auch bekannt, das Quench-Detektionssignal außerhalb des Kryostaten zu verstärken, wobei dieses jedoch Probleme bezüglich der Zuverlässigkeit und zusätzlicher Kryostatdurchführungen mit sich bringt.
  • Eine weitere Lösung wird durch das U.S. Patent 4,764,837 vorgeschlagen, welches einen Schaltkreis für einen Supraleiterschalter beschreibt-, der mit einer oder mehreren supraleitenden Spulen parallel geschaltete Nebenschlusswiderstände enthält. Erste und zweite Heizeinrichtungen sind mit einem Schalter versehen. Das zweite Heizelement ist so angeordnet, dass ein Quench in einer willkürlichen von den supraleitenden Spulen bewirkt, dass wenigstens ein Abschnitt des zweiten Heizelementes sich erwärmt und den supraleitenden Schalter aktiviert.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, einen elektrischen Schaltkreis zu schaffen, welcher einen supraleitenden Magneten vor einer Beschädigung während eines Quenches schützt.
  • Der elektrische Supraleitermagnet-Schaltkreis der Erfindung enthält eine kryostabile supraleitende Spulenanordnung, einen imprägnierten Supraleiterschalter-Draht, eine Absorptionswiderstandsanordnung, eine Fan-in-Heizelementanordnung und eine Fan-out-Heizelementanordnung. Die ersten und zweiten Zuleitungen des Supraleiterschalter-Drahtes, der Absorptionswiderstandanordnung, der Fan-in-Heizelementanordnung und der Fan-out-Heizelementanordnung sind jeweils mit den ersten und zweiten Zuleitungen der Supraleiterspulenanordnung verbunden. Die Supraleiterspulenanordnung weist wenigstens vier miteinander in Reihe geschaltete Spulenabschnitte auf. Die Absorptionswiderstandsanordnung weist eine Anzahl von in Reihe miteinander geschalteten Absorptionswiderständen auf, wobei jeder Absorptionswiderstand auch zu einem getrennten Spulenabschnitt parallel geschaltet ist. Die Fan-in-Heizelementanordnung weist eine Anzahl von Fan-in-Widerstandsheizelementen auf, die miteinander in Reihe geschaltet sind, wobei jedes Fan-in-Widerstandsheizelement ebenfalls zu einem getrennten Spulenabschnitt parallel geschaltet ist, und wobei jedes Fan-in-Widerstandsheizelement thermisch unmittelbar an dem Supraleiterschalter-Draht positioniert ist. Die Fan-out-Heizelementanordnung weist eine Anzahl von Fan-out-Widerstandsheizelementen auf, welche miteinander parallel geschaltet sind, wobei jedes Fan-out-Widerstandsheizelement thermisch unmittelbar an einem getrennten Spulenabschnitt positioniert ist.
  • Durch die Erfindung werden mehrere Vorteile und Vorzüge erhalten. Der elektrische Supraleitermagnet-Schaltkreis erfordert keine zusätzlichen Kryostatdurchführungen. Wenn ein Quench in einem lokalen Bereich eines Spulenabschnittes auftritt, fließt ein kleiner Strom durch das zugeordnete Fan-in-Widerstandsheizelement, um den Supraleiterschalter-Draht rasch zu einem Quench zu veranlassen, welcher bewirkt, dass ein großer Strom durch jedes Fan-out-Widerstandsheizelement fließt, um rasch die gesamte supraleitende Spulenanordnung leitend zu machen, was eine Spulenbeschädigung verhindert, die andernfalls auftreten würde, wenn der Quench in dem lokalen Bereich des einen Spulenabschnittes nicht rasch über diesen einen gesamten Spulenabschnitt und über alle anderen Spulenabschnitte verteilt wird. Die Absorptionswiderstände begrenzen die Quench-Spannungen.
  • Die beigefügte Zeichnung veranschaulicht eine erste bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei:
  • Die Figur ein Schaltbild einer ersten bevorzugten Ausführungsform des elektrischen Supraleitermagnet-Schaltkreises ist, welcher dessen supraleitende Spulenanordnung vor einer Beschädigung während eines Quenches schützt.
  • In den Zeichnungen stellt 1 eine erste bevorzugte Ausführungsform des elektrischen Supraleitermagnet-Schaltkreises 10 der vorliegenden Erfindung dar. Der elektrische Supraleitermagnet-Schaltkreis 10 enthält eine kryostabile supraleitende Spulenanordnung 12. "Kryostabil" (manchmal auch als "nicht-imprägniert" bezeichnet) ist ein üblicher auf dem Gebiet des Supraleitermagnetfeldes verwendeter Fachausdruck, um anzuzeigen, dass die supraleitende Spulenanordnung 12 für eine Kühlung durch einen direkten physikalischen Kontakt mit einem Fluidkühlmittel (wie z.B. flüssigem und in der obersten Schicht gasförmigem Helium mit einer Temperatur von im Wesentlichen 4 Kelvin) mit dem Supraleiterdraht oder Bandwicklungen ausgelegt ist, welche die supraleitende Spulenanordnung 12 bilden. Gemäß der Figur ist die supraleitende Spulenanordnung 12 innerhalb eines Kryostatgehäuses 13 (in der Figur in gestrichelter Linie dargestellt) angeordnet. Bevorzugt ist der Supraleiterdraht oder das Band ein Kupfer-stabilisierter Nb-Ti-Draht mit einer porösen elektrischen Isolation (wie z.B. einer herkömmlichen spiralgewickelten porösen elektrische Isolation, die auch Spalten zwischen benachbarten spiralförmigen Windungen hat), und das Fluidkühlmittel durchdringt die poröse Isolation, um einen direkten physikalischen Kontakt zu dem Kupfer-stabilisierten Nb-TI-Draht herzustellen. Die supraleitende Spulenanordnung 12 weist erste und zweite Zuleitungen (d.h., Anordnungszuleitungen) 14 und 16 auf. Die supraleitende Spulenanordnung 12 weist wenigstens vier (und bevorzugt 6 bis 16) Spulenabschnitte 18, 20, 22 und 24 auf, die miteinander in Reihe geschaltet sind (d.h., zwischen und mit den ersten und zweiten Zuleitungen 14, 16 der supraleitenden Spulenanordnung 12 miteinander in Reihe geschaltet sind) und die bevorzugt vollständig mit einem Fluidkühlmittel 25 in Kontakt stehen, das innerhalb des Kryostatgehäuses 13 enthalten ist. In bestimmten MRI-Anwendungen ist ein Spulenabschnitt 18, 20, 22 und 24 als eine vollständige Hauptspule (eine Hauptspule ist eine Spule, deren Zweck darin besteht; zur Erzeugung einer hohen magnetischen Feldstärke in dem Bildgebungsvolumen des Magneten beizutragen), eine voll-ständige Kompensationsspule (eine Kompensationsspule ist eine Spule, die Strom in einer zu den Hauptspulen entgegengesetzten Richtung leitet, welche so positioniert ist, dass sie ein homogeneres Magnetfeld innerhalb des Bildgebungsvolumens erzeugt), oder eine vollständige Abschirmungsspule (eine Abschirmungsspule ist eine Spule, die Strom in eine zu den Hauptspulen entgegengesetzten Richtung führt, welche so positioniert ist, dass der Austritt magnetischer Streufelder aus dem Magnet verhindert wird) gewählt. In weiteren MRI-Anwendungen kann ein Spulenabschnitt 18, 20, 22 und 24 beispielsweise ein Viertel einer Hauptspule, eine Hälfte einer Abschirmungsspule usw. sein.
  • Der elektrische Schaltkreis 10 enthält auch einen imprägnierten Supraleiterschalter-Draht 26. "Imprägniert" ist ein auf dem Gebiet von Supraleitermagneten üblicher Fachbegriff um anzuzeigen, dass der Supraleiterschalter-Draht 26 von einer undurchlässigen Beschichtung (z.B. Epoxid) so umgeben ist, dass der Supraleiterschalter-Draht 26 keinen direkten physikalischen Kontakt mit einem Fluidkühlmittel hat und stattdessen durch interne Wärmeleitung entlang des Verlaufs des Supraleiterschalter-Drahtes 26 (und durch Wärmeleitung durch das Epoxid zwischen den Wicklungen des Supraleiterschalter-Drahtes 26) gekühlt werden muss. Gemäß der Figur ist der Supraleiterschalter-Draht 26 innerhalb des Kryostatgehäuses 13 im Wesentlichen aufgrund der Imprägnierung des Supraleiterschalter-Drahtes 26 vollständig ohne Kontakt mit dem Fluidkühlmittel 25 angeordnet. Bevorzugt ist der Supraleiterschalter-Draht 26 ein Epoxid-imprägnierter, Kupfer-stabili sierter Nb-Ti-Supraleiterdraht. Der Supraleiterschalter-Draht 26 weist erste und zweite Zuleitungen 28 und 30 auf, welche jeweils mit den ersten und zweiten Zuleitungen 14 und 16 der supraleitenden Spulenanordnung 12 verbunden sind. Bevorzugt ist der Supraleiterschalter-Draht 26 ein Stufenschalter-Supraleiter-Draht (wie es schematisch in der Figur durch den Pfeil dargestellt wird, der den Supraleiterschalter-Draht 26 schneidet). Ein Stufenschalter-Supraleiter-Draht ist der Supraleiterschalter-Drahtabschnitt eines herkömmlichen Stufenschalters, welcher auch einen (aus der Figur zur Verdeutlichung weggelassenen) Heizelementabschnitt enthält. Wie es dem Fachmann bekannt ist, ist ein Stufenschalter typischerweise in dem Tieftemperaturfluid angeordnet und kann durch Ein- und Ausschalten des Heizelementabschnittes den Supraleiterschalter-Drahtabschnitt zwischen einem widerstandsbehafteten und einem Supraleiter-Modus umschalten (d.h., den Betriebszustand). Der Supraleiterschalter wird dazu verwendet, die Supraleiter-Spulenanordnung 12 zwischen einem ständig supraleitenden Betriebsmodus und einem nicht-ständig supraleitenden Betriebsmodus umzuschalten. Typischerweise wird der Supraleiterschalter dazu verwendet, den Supraleiterbetrieb der Supraleiter-Spulenanordnung 12 zu starten und gesteuert einen derartigen Supraleiterbetrieb herunterzufahren. Bevorzugt hat der Supraleiterschalter-Draht 26 weniger als 1/100 des Volumens der Supraleiter-Spulenanordnung 12.
  • Der elektrische Schaltkreis 10 enthält zusätzlich eine Absorptionswiderstandsanordnung 32 mit ersten und zweiten Zuleitungen (d.h., Anordnungszuleitungen) 34 und 36, welche jeweils mit den ersten und zweiten Zuleitungen 14 und 16 der Supraleiter-Spulenanordnung 12 verbunden sind. Gemäß der Figur ist die Absorptionswiderstandsanordnung 32 innerhalb des Kryostatgehäuses 13 angeordnet. Die Absorptionswiderstandsan ordnung 32 weist mehrere miteinander in Reihe geschaltete Absorptionswiderstände 38, 40, 42 und 44 (d.h., zwischen und mit den ersten und zweiten Zuleitungen 34 und 36 der Absorptionswiderstandsanordnung 32 in Reihe geschaltet) auf. Jeder Absorptionswiderstand 38, 40, 42 und 44 ist auch zu einem der Spulenabschnitte 18, 20, 22 und 24 gemäß Darstellung in der Figur parallel geschaltet. Bevorzugt sind die Absorptionswiderstände 38, 40, 42 und 44 im Wesentlichen identische Absorptionswiderstände.
  • Der elektrische Schaltkreis 10 enthält ferner eine Fan-in-Heizelementanordnung 46 mit ersten und zweiten Zuleitungen (d.h., Anordnungszuleitungen) 48 und 50, die jeweils mit den ersten und zweiten Zuleitungen 14 und 16 der supraleitenden Spulenanordnung 12 verbunden sind. Gemäß der Figur ist die Fan-in-Heizelementanordnung 46 innerhalb des Kryostatgehäuses 13 angeordnet (und insbesondere innerhalb des Supraleiter-Stufenschalters thermisch unmittelbar an den Supraleiterschalter-Draht 26). Die Fan-in-Heizelementanordnung 46 weist mehrere Fan-in-Widerstandsheizelemente 52, 54, 56 und 58 auf, die miteinander in Reihe geschaltet sind (d.h., miteinander in Reihe zwischen und mit den ersten Zuleitungen 48 und 50 der Fan-in-Heizelementanordnung 46). Der Begriff "Fan-in" ist ein von den Anmeldern verwendeter willkürlicher Begriff, um diese Widerstandsheizelemente von anderen Widerstandsheizelementen in dem Schaltkreis zu unterscheiden. Jedes Fan-in-Widerstandsheizelement 52, 54, 56 und 58 ist auch zu getrennten Spulenabschnitten 18, 20, 22 und 24 parallel geschaltet, und jedes Fan-in-Widerstandsheizelement 52, 54, 56 und 58 ist zusätzlich thermisch unmittelbar an dem Supraleiterschalter-Draht 26 gemäß Darstellung in der Figur angeordnet. Bevorzugt sind die Fan-in-Widerstandsheizelemente 52, 54, 56 und 58 im Allgemeinen identische Widerstandsheizelemente. In einer ex emplarischen Konstruktion sind die Fan-in-Heizelementanordnung 46 und der Supraleiterschalter-Draht 26 als eine (in gestrichelter Linie in der Figur dargestellte) Einheit 60 zusammengefasst.
  • Der elektrische Schaltkreis 10 enthält ferner eine Fanout-Heizelementanordnung 62 mit ersten und zweiten Zuleitungen (d.h., Anordnungszuleitungen) 64 und 66, welche jeweils mit den ersten und zweiten Zuleitungen 14 und 16 der supraleitenden Spulenanordnung 12 verbunden sind. Gemäß der Figur ist die Fan-out-Heizelementanordnung 62 innerhalb des Kryostatgehäuses 13 (und insbesondere thermisch unmittelbar an den Spulenabschnitten 18, 20, 22 und 24 der supraleitenden Spulenanordnung 12) angeordnet. Die Fan-out-Heizelementanordnung 62 weist mehrere Fan-out-Widerstandsheizelemente 68, 70, 72 und 74 auf, die parallel zueinander (d.h., zwischen den ersten und zweiten Zuleitungen 64 und 66 der Fan-out-Heizelementanordnung 62 parallel) geschaltet sind. Der Ausdruck "Fan-out" ist ein von den Anmeldern verwendeter willkürlicher Ausdruck, um diese Widerstandsheizelemente von anderen Heizelementen in dem Schaltkreis zu unterscheiden. Jedes Fan-out-Widerstandsheizelement 68, 70, 72 und 74 ist thermisch unmittelbar an einer getrennten Spulenanordnung 18, 20, 22 und 24 gemäß Darstellung in der Figur angeordnet. Bevorzugt sind die Fan-out-Widerstandsheizelemente 68, 70, 72 und 74 im Wesentlichen identische Widerstandsheizelemente.
  • Es wird angemerkt, dass die supraleitende Spulenanordnung 12 und der Supraleiterschalter-Draht 26 supraleitende Elemente des elektrischen Schaltkreises 10 sind, und dass die Absorptionswiderstandsanordnung 32, die Fan-in-Heizelementanordnung 46 und die Fan-out-Heizelementanordnung 62 Widerstandselemente des elektrischen Schaltkreises 10 sind. Es wird ferner angemerkt, dass die supraleitende Spulenanordnung 12 und der Supraleiterschalter-Draht 26 einen Supraleiter-Modus und einen Widerstand (d.h., ohne Supraleitung)-Modus aufweisen. Bevorzugt sind alle ersten Zuleitungen 14, 28, 34, 48 und 64 der Supraleiter-Spulenanordnung 12, des Supraleiterschalter-Drahtes 26, der Absorptionswiderstandsanordnung 32, der Fan-in-Heizelementanordnung 46 und der Fan-out-Heizelementanordnung 64 miteinander so verbunden, dass sie im Wesentlichen auf derselben Spannung liegen, wenn der elektrische Schaltkreis im Widerstandsmodus arbeitet. Ebenso sind bevorzugt sind alle zweiten Zuleitungen 16, 30, 36, 50 und 66 der Supraleiter-Spulenanordnung 12, des Supraleiterschalter-Drahtes 26, der Absorptionswiderstandsanordnung 32, der Fan-in-Heizelementanordnung 46 und der Fan-out-Heizelementanordnung 64 miteinander so verbunden, dass sie im Wesentlichen auf derselben Spannung liegen, wenn der elektrische Schaltkreis im Widerstandsmodus arbeitet.
  • Es wird angemerkt, dass in vielen MRI-Supraleitermagneten der Quench-Schutz in angenähert zwei Sekunden nach dem spontanen Beginn des lokalisierten Magnet-Quenches arbeiten muss. Jedoch nehmen die durch den lokalen Quench der Supraleiter-Spulenanordnung 12 aufgebrachten, möglicherweise schädigenden Temperaturen und Beanspruchungen mit zunehmender Schutzsystem-Betriebszeit so zu, so dass jede Zehntelsekunde an Beschleunigung in den Schutzsystembetrieb für einen erheblichen Vorteil bei der Vermeidung einer Beschädigung der supraleitenden Spulenanordnung 12 sorgt. Der elektrische Schaltkreis 10 der vorliegenden Erfindung mit supraleitendem Magnet stellt einen zuverlässigen, schnell wirkenden Quench-Schutz mit niedriger Auslöseenergie dar.
  • Die Betriebsweise und die Vorteile der elektrischen Schaltung 10 der Erfindung bei dem Schutz der supraleitenden Spulenanordnung 12 werden nun diskutiert. Wenn sich der elektrische Schaltkreis 10 in dem Supraleiter-Modus befindet, fließt elektrischer Strom im Wesentlichen nur in der aus der supraleitenden Spulenanordnung 12 und dem Supraleiterschalter-Draht 26 bestehenden supraleitenden Schleife. In dem Supraleiter-Modus des elektrischen Schaltkreises 10 fließt kein elektrischer Strom durch die Absorptionswiderstandsanordnung 32, die Fan-in-Heizelementanordnung 46, die Fan-out-Heizelementanordnung 62 und es wird keine Wärme erzeugt. Unter Bezugnahme auf die Figur werde angenommen, dass ein Quench in einem lokalen Bereich des Spulenabschnittes 20 beginnt. Dieses erzeugt eine Spannungsdifferenz in dem Spulenabschnitt 20 und somit eine Spannungsdifferenz in dem Fan-in-Heizelement 54. Das Fan-in-Heizelement 54 erwärmt sich, und erzeugt in dem nahen Supraleiterschalter-Draht 26 einen Quench. Dieses baut eine Spannungsdifferenz zwischen den ersten und zweiten Leitern 64 und 66 der Fan-out-Heizelementanordnung 62 und über jedem Fan-out-Heizelement 68, 70, 72 und 74 auf. Die Fan-out-Heizelemente 68, 70, 72 und 74 heizen sich alle auf und erzeugen gleichmäßig über dem gesamten Spulenabschnitt 20 sowie den anderen vollständigen Spulenabschnitte 18, 22 und 24 einen Quench. Es wird angemerkt, dass die Absorptionswiderstände 38, 40, 42 und 44, die von dem elektrischen Schaltkreis 10 während eines Quench-Ereignisses erfahrenen hohen Spannungen auf Pegel begrenzen, die von der elektrischen Isolation des elektrischen Schaltkreises 10 ausgehalten werden können.
  • In einer exemplarischen Ausführungsform schützt der Schaltkreis 10 auch die supraleitende Spulenanordnung während eines während des Hochfahrens auftretenden Quenches. Zu die sem Zweck enthält der elektrische Schaltkreis 10 bevorzugt eine Energieversorgung 76, ein Relais 78 (in gestrichelter Linie in der Figur dargestellt), im Wesentlichen identische erste und zweite Flussschleifen 80 und 82 und erste und zweite und dritte Differenzverstärker 84, 86 und 88, welche alle außerhalb des Kryostatgehäuses 13 gemäß Darstellung in der Figur angeordnet sind. Die Energieversorgung 76 wird dazu verwendet, die supraleitende Spulenanordnung 12 hochzufahren, worauf sie dann aus dem elektrischen Schaltkreis 10 geschaltet wird (wobei eine derartige Schaltung aus der Figur zur Verdeutlichung weggelassen ist). Die Energieversorgung 76 weist erste und zweite Zuleitungen 90 und 92 auf, welche einen Zuleitungswiderstand enthalten können (wobei ein derartiger Zuleitungswiderstand aus der Figur zur Verdeutlichung weggelassen ist). Die erste Zuleitung 90 der Energieversorgung 76 ist mit der ersten Zuleitung 14 der supraleitenden Spulenanordnung 12 verbunden.
  • Das Relais 78 weist einen (normalerweise offenen) Schalterabschnitt 94 und einen Betätigungsabschnitt 96 auf. Der Betätigungsabschnitt 96 ist funktionell so geschaltet, dass er den Schalterabschnitt 94 öffnet und schließt. Der Schalterabschnitt 94 weist eine mit der zweiten Zuleitung 92 der Energieversorgung 76 verbundene erste Zuleitung 98 und eine mit der zweiten Zuleitung 16 der supraleitenden Spulenanordnung 12 verbundene zweite Zuleitung 10 auf.
  • Jeder Differenzverstärker 84, 86 und 88 weist zwei Eingänge und einen Ausgang auf und jede Flussschleife 80 und 82 weist gemäß Darstellung in der Figur zwei Enden auf. Die zwei Enden der ersten Flussschleife 80 sind jeweils mit einem von den zwei Eingängen des ersten Differenzverstärkers 84 verbunden. Die zwei Enden der zweiten Flussschleife 82 sind jeweils mit einem von den zwei Eingängen des zweiten Differenzverstärkers 86 verbunden. Die Ausgänge der ersten und zweiten Differenzverstärker 84 und 86 sind jeweils mit einem Eingang von den zwei Eingängen des dritten Differenzverstärkers 88 verbunden. Der Ausgang des dritten Differenzverstärkers 88 ist mit dem Betätigungsabschnitt 96 des Relais 78 verbunden.
  • Obwohl es in der Figur nicht dargestellt ist, sind die Flussschleifen 80, 82 bevorzugt in der Bohrung des Kryostatgehäuses 13 angeordnet, weist die supraleitende Spulenanordnung 12 eine sich im Wesentlichen in Längsrichtung erstreckende Achse auf und enthält ein Paar in Längsrichtung äußerster Abschnitte, und die Flussschleifen 80 und 82 sind jeweils im Wesentlichen koaxial zu der Achse angeordnet und unmittelbar an einem von dem Paar der in Längsrichtung äußersten Abschnitte der Supraleiter-Spulenanordnung 12 angeordnet, wie es der Fachmann auf diesem Gebiet erkennen wird. In Betrieb fährt die Energieversorgung 76 über den normalerweise geschlossenen Schalterabschnitt 94 die supraleitende Spulenanordnung 12 hoch. Wenn ein Quench in einem lokalen Bereich von einem der Spulenabschnitte 18, 20, 22 und 24 während des Hochfahrens auftritt, wird dieser durch eine Unsymmetrie in den Flussschleifen 80 und 82 detektiert, und eine derartige Unsymmetrie an den dritten Differenzverstärker 88 weitergeleitet, welcher den Betätigungsabschnitt 96 des Relais 78 auslöst, um den Schalterabschnitt 94 des Relais 78 zu öffnen. An diesem Punkt arbeitet während des lokalen Quenches der Abschnitt des elektrischen Schaltkreises 10 innerhalb des Kryostatgehäuses 13 wie vorstehend diskutiert, um die supraleitende Spulenanordnung zu schützen.
  • Es folgt eine philosophischere Diskussion des elektrischen Schaltkreises 10 der Erfindung. Aus der vorstehenden Beschreibung ist zu ersehen, dass der elektrische Schaltkreis mit supraleitenden Magneten der Erfindung so konfiguriert ist, dass er eine effiziente Verteilung eines in einem willkürlichen Abschnitt des supraleitenden Leiters auftretenden Quenches und somit eine Verteilung des Quenches auf andere elektrische oder physikalisch entfernte Abschnitte des gesamten Magneten ermöglicht. Der Zwang in dieser Aufgabe besteht in einer raschen Verteilung des Quenches, um lokalisierte Temperaturanstiege zu begrenzen, in begrenzten Spannungsauslenkungen, um einen elektrischen Durchschlag zu verhindern, und begrenzten Stromauslenkungen, um eine übermäßige magnetische Energiespeicherung und Unsymmetrien in der Lorentz-Kraft zu verhindern. Einige vorstehend präsentierte effektive Lösungen bestehen in der Segmentierung der Magnetspulen für eine grobe Gleichmäßigkeit der Energieverteilung, in der Verwendung von Klemmwiderständen zum Beschränken der Spannungen zwischen strategischen Punkten des Schaltkreises, um eine rasche Destabilisierung des anfänglichen supraleitenden elektrischen Zustandes zu erreichen, und in der Kopplung passiver Hilfsheizelemente, um auf entfernte Punkte ohne Quench durch Nutzung von Spannungen zuzugreifen, welche früh in dem Quench-Prozess erfasst werden. Es wurde eine bistabile Konstruktion vorgestellt, welche während des supraleitenden Betriebs stabil war, und welche während eines Supraleitfähigkeitverlustes instabil war.
  • Die Magnetspulensegmentierung ermöglicht im äußersten Falle die Annäherung an einen Quench-Zustand mit geringen thermischen Beanspruchungen und kleinen elektrischen Belastungen, was ein Ideal ist. In der Praxis ist nur eine eingeschränkte Zahl von Segmentierungen möglich, wie z.B. 6 bis 16, wie sie für eine magnetische Homogenität erforderlich ist, und die Auslegung des Quench-Schutzes muss die durch ei ne unzureichende Segmentierung bewirkten Anomalien korrigieren. Für weniger Segmentierungen oder größere Zellen ist es schwieriger, den Quench in einer eingeschränkten Zeit über das gesamte Volumen zu verteilen. Zusätzlich muss die Möglichkeit bestehen, den magnetischen Zustand innerhalb einer eingeschränkten Dauer, wie beispielsweise in 1 Minute aus Sicherheitsgründen zu zerstören, ohne die Integrität des Magnetsystems nachteilig zu beeinträchtigen.
  • Es wird angemerkt, dass ein kryostabiler Supraleitermagnet-Betrieb per Definition ein Zustand ist, der unempfindlicher gegenüber äußeren Störungen ist, als er unter weniger stabilen Kriterien wäre, welche die Entstehung und Ausbreitung einer normalen Zone (d.h., ein Quench-Prozess) erlauben. Gleichzeitig ist es jedoch zwingend, eine Möglichkeit einer ausreichenden Störung in der Weise zuzulassen, dass eine Normalzone und damit ein irreversibler Quench-Prozess in einem kryostabilen Magneten ausgebildet werden. Die zwei Zustände, der übliche supraleitende Betrieb und der normale Widerstandsübergang sind von der Intention und physikalischen Realisierung her inkompatibel. Ein Kopplungssystem (d.h., ein Supraleiterschalter-Draht 26) muss so eingeführt werden, dass, sobald ein Quench-Zustand erfasst wird, das Kopplungssystem einen abrupten Übergang des kryostabilen eingeschwungenen Zustandes in einen stabilen Übergangszustand zu normalen (d.h., widerstandsbehafteten) Zonen überall in dem supraleitenden Leiter bewirkt. Ohne das Kopplungssystem würde der anfängliche Quench Energie mit immer größer werdender Rate innerhalb eines Volumens des normalen Leiters verbrauchen, das durch die Kryostabilität ungehindert nur sehr langsam zunehmen würde. Dieses würde hohe Wärmedifferenzen, Wärmebeanspruchungen und elektrische und magnetische Belastungen erzeugen. Das Ergebnis ist üblicherweise katastrophal.
  • Es wird angemerkt, dass herkömmliche kryostabile Magnete einige erhebliche Einschränkungen in ihrer Konstruktion aufweisen, um die vollständigen Stabilitätskriterien einschließlich des Supraleitungs/Normalwärmegleichgewichts-Übergangs und noch wichtiger die Möglichkeit einer Drahtbewegung und ihr zugeordneten Energiedissipation durch Kopplung an das magnetische Feld zu erfüllen. Der Draht muss den flüssigen Kryokältemitteln gut ausgesetzt sein und er muss mit sehr hoher Zugspannung gewickelt sein, um eine Drahtbewegung zu verhindern, die durch wechselnde Magnetkräfte bewirkt wird, wenn der Magnet im Strom hoch- oder heruntergefahren wird, sowie während eines Quenches. Mehrere Heizelemente wurden herkömmlicherweise gleichzeitig mit der Absicht verwendet, die Quench-Ereignisse auf getrennte Spulenabschnitte zu verteilen, die einen höheren Stabilitätsgrad und/oder eine geringere zugeordnete Masse haben, so dass im Falle eines Quenches diese Bereiche zusätzlich vor Überhitzung geschützt sind. Jedoch haben sich herkömmliche [Spule-zu-Spule] Heizelement/ Spulen-Kopplungen in kryostabilen Konstruktionen aufgrund der langsamen Art der Quench-Ausbreitung des hoch stabilisierten Supraleiters als vollständig ineffektiv erwiesen, was zu einer übermäßigen Verzögerung einer normalen Betätigung führt. Die fehlende Komponente in herkömmlichen Konstruktionen ist die Fähigkeit, eine rasche und in der Größe einstellbare Leistungsdichte zu bewirken, um die Spulen sofort in den normalen (d.h., widerstandsbehafteten) Zustand zu treiben. Wie es vorstehend bei der Beschreibung des elektrischen Schaltkreises 10 der Erfindung diskutiert wurde, muss der abrupte Übergang von dem kryostabilen in den hoch instabilen Quench- oder stabilen Normalzustand (d.h., den widerstandsbehafteten) durch eine hoch nicht-lineare Vorrichtung erreicht werden. Die Natur der Kryostabilitätskriterien besteht darin, soweit wie möglich die Ohm'sche Erwärmung und die Kühlung durch flüssiges Kühlmittel in dem normalen (d.h., widerstandsbehafteten) Zustand im Gleichgewicht zu halten, weshalb durch die Konstruktion des Supraleiters kein großer Überschuss an Ohmscher Erwärmung vorhanden ist, um das Quench-Ausbreitungsereignis rasch voranzutreiben. Obwohl ein beginnendes Quench-Ereignis eine nicht-lineare Transformation in dem Falle eines durch Kryokühlmittel an seinem Umfang gut gekühlten kryostabilen Drahtes sein kann, aber sich trotzdem ausbreitet, ist er nicht ausreichend schnell in der Ausbreitung, um eine ausreichende Energieverteilungsrate zu erzeugen und eine Überhitzung der ältesten Normalzonen während der Zeit zu vermeiden, in der der größte Teil der magnetischen Energie aufgebraucht wird. Wie es bei dem elektrischen Schaltkreis 10 zu sehen war, wird ein System (d.h., ein Supraleiterschalter-Draht 26) mit geringerer Stabilität als ein Zwischenelement dergestalt eingeführt, dass dessen rascher Quench einer Verstärkung des Effektes des anfänglichen Quenches entspricht. Ein derartiges Zwischenelement wurde gewählt und besteht wie vorstehend beschrieben aus dem imprägnierten Supraleiterschalter-Draht 26 mit einem Supraleiterschalter, der einen schlechten Kühlzugang zu dem flüssigen Kühlmittel hat, jedoch auch eine wesentlich geringere Wärmekapazität pro Konfigurationsraster (d.h., Leitereinheitslänge) als die kryostabilen Spulenabschnitte 18, 20, 22 und 24 hat. Jeder ein Quench-Ereignis startender Spulenabschnitt bewirkt, dass der Supraleiterschalter-Draht 26 mittels der spuleneigenen Heizelementverbindung auf den normalen (d.h., widerstandsbehafteten) Modus umschaltet; und anschließend erzeugt der Supraleiterschalter-Draht 26 rasch eine große Spannung, die wiederum die mit jedem einzelnen Spulenabschnitt 18, 20, 22 und 24 gekoppelten Fan-out-Widerstandsheizelemente (68, 70, 72 und 74) versorgt.
  • Kryostabile Supraleitermagnete bieten verschiedene Möglichkeiten für Herstellungskosteneinsparungen einschließlich preiswerterem Draht aufgrund einer effizienteren Supraleiterausnutzung und weniger Herstellungsablaufschritten (Imprägnierung, Bearbeitung, usw.). Jedoch ist der kryostabile Zustand zu der Notwendigkeit inkompatibel, dass dem Magneten ermöglicht wird, einen Quench bis zum Abschluss sicher zu durchlaufen, da die übermäßige Stabilität des kryostabilen Zustands mit der effiziente Ausbreitung der an der anfänglichen Supraleitfähigkeitsstelle entwickelten Normalzonen interferiert, und es daher nicht ausreicht ist, sich auf die natürlichen AC-Verlust-Kopplungen zu verlassen, die dazu neigen, den supraleitenden Draht über den normalen Übergangspunkt aufzuheizen, da die Kühlung auf dem Drahtdurchmesser mehrere Male höher als sie AC-Verluste ist. Um diese doppelten inkompatiblen Anforderungen zu überwinden, wurde eine stark nicht-lineare Zwischenvorrichtung, die als ein Verstärker mit hohem Verstärkungsfaktor wirkt, eingeführt. Die Vorrichtung bestand in einer ersten bevorzugten Ausführungsform günstigerweise aus dem Supraleiterschalter-Draht 26 des Stufenschalters für den Magneten. Der Schalter ist eine kompakte Draht gewickelte Spule mit angenähert zwei Größenordnungen weniger Material als die Hauptspulen selbst, ist notwendigerweise imprägniert (um eine geringere elektrische Dissipation in dem Flüssigkeitsvorrat während des Hochfahrprozesses zu ermöglichen) und ist mit Heizelementen versehen, um in der Lage zu sein, bei Bedarf einen Übergang auf den Normalzustand zu bewirken. Aufgrund der niedrigeren Wärmekapazität des Schalternetzwerks (einschließlich der Epoxidimprägnierung) im vergleich zu den Spulenabschnitten der kryostabilen Supraleiter-Spulenanordnung 12 (mit gekoppelter Flüssigkeit) und aufgrund seiner hohen Wärmeleitfähigkeit zu dem Kühlmedium ist der Supraleiterschalter-Draht 26 des Schalters bei einer fes ten Leistungsdichte im Vergleich zu dem kryostabilen Netzwerk relativ leichter in den Normalzustand zu bringen. Die kompakte Größe des Schalters ermöglicht auch, dass das gesamte Ereignis der Ausbreitung des Quenches innerhalb des Schalters innerhalb von etwa 0,05 Sekunden mit zusätzlich 0,05 Sekunden zur vollständigen Entwicklung eines Großteils des Normalwiderstandes, kompatibel mit dem Parallelwiderstand der Serienschaltung der Absorptionswiderstände 38, 40, 42 und 44 über den Magnetspulenabschnitten 18, 20, 22 und 24 erfolgt. Somit ist der Schalter gegenüber einem Überstrom durch die Spulenabsorptionswiderstände geschützt. Die zusätzlichen Herstellungsanforderungen im Vergleich zu einem standardmäßigen Supraleiterschalter sind minimal. Sie bestehen darin, dass ein gekoppelter Satz von Fan-in-Widerstandsheizelementen 52, 54, 56 und 58 in den Schalter eingebaut ist, wovon jedes durch die über den entsprechenden Spulenabschnitt-Absorptionswiderstand entwickelte Spannung betrieben wird, und dass wiederum, elektrisch über den gesamten Schalter ein zweiter Satz von Fan-out-Widerstandsheizelementen 68, 70, 72 und 74 geschaltet ist, deren Wärmeerzeugung in unmittelbarer Nähe jeden einzelnen Spulenabschnitt 18, 20, 22 und 24 in einer raschen Abfolge von Ereignissen in den Normalzustand treibt. Aus Vereinfachungs- und Modularitäts-Gründen ist der Absorptionswiderstand in gleich große elektrische Widerstandsanteile segmentiert, obwohl die entsprechenden Spulensegmente parallel zu jedem einzelnen keine gleiche Selbstinduktivität oder gleiche zugeordnete Energie haben. Es ist jedoch vernünftig, das Spulen/Absorptions-Netzwerk so auszulegen, dass man keinen zu breiten Bereich von Eigenwerten, oder entsprechend, Spulenabfallzeitkonstanten erhält, was keinen zu großen Bereich von Spuleninduktivitäten bedeutet.
  • Das Netzwerk zum Zusammenführen oder Sammeln der einzelnen Signale aus jeder Spulenspannung, Betreiben eines entsprechenden Heizelementes und Steuern des Supraleiterschalters in den Normalzustand wird als die Zusammenführungs- oder "Fan-in"-Stufe des Quench-Schutzsystems bezeichnet. Das Netzwerk zum Streuen oder Verteilen des gemeinsamen Signals aus der nun normalen Schalterspannung auf die Heizelemente, wovon jedes unmittelbar mit einer einzelnen Spule gekoppelt ist und das Steuern der supraleitenden Spule in den Normalbetrieb wird als eine Streu- oder "Fan-out"-Stufe des Quench-Schutzsystems bezeichnet. Eine oder mehrere Sollstellen für an Spulenpositionen angebrachte Heizelemente können pro Spulenabschnitt in Betracht gezogen werden. Das "Fan-in"- und "Fan-out"-Heizelementnetzwerk ist global, beinhaltet eine Kopplung zwischen jedem Spulenabschnitt in Vorwärtsrichtung auf den Supraleiterdraht des Supraleiterschalters und eine zweite Kopplung in Vorwärtsrichtung von dem Supraleiterdraht des Schalters zurück auf jeden Spulenabschnitt. Der Umstand, dass ein Klemmsatz von Absorptionswiderständen über dem supraleitenden Draht des Supraleiterschalters vorhanden ist, und der supraleitende Draht des Supraleiterschalters ermöglichen eine Auslegung für die höchste Spannungsaussetzung der Heizelemente, so dass diese wiederum nicht thermisch überlastet werden. Experimentell wurde ermittelt, dass eine bestimmte kommerzielle Heizelementkonstruktion (Minco) wiederholt bis zu 100.000 Watt m–2 (10 Watt/sq.cm) verarbeiten kann. Somit legt die Spezifikation der notwendigen Fläche für eine effektive Heizelement/Spule-Kopplung von etwa 0,002581 m2 (4 sq.in.) die maximale Heizelementausgangsleistung auf etwa 250 Watt fest. Unter den gegebenen milden Einschränkungen des Vorhandenseins bestimmter kommerzieller Heizelementwiderstand/Fläche-Kombinationen kann eine Auswahl getroffen werden, um dieser Auslegungsart zu genügen. Aufgrund der raschen (0,1 Se kunden) Ausbreitung des Quenches über den gesamten Schalter ist der Großteil der 250 Watt innerhalb etwa 0,25 Sekunden nach Betätigung der "Fan-in"-Stufe verfügbar. Die Kombination des Spulenbetriebsstroms und des Serienabsorptionswiderstandes erzeugt in der vorliegenden speziellen Auslegung etwa 60 –80 Volt.
  • Die bestehenden kommerziellen Heizelemente erzeugen schon aufgrund einer Isolationsüberhitzung nicht einfach mehr als 100.000 Watt m–2 (10 Watt/sq.cm.). Sie sind ferner auf minimale Werte von einigen Ohm für eine Voraussetzung von minimal 0,00129 – 0,0194 m2 (2 bis 3 sq.in.) begrenzt. Gemäß einem gegebenen Quench-Analysecode, der sich im Detail mit der Modellierung des Quench-Ereignisses, zugeordneter Impedanzen und aller anderen physikalischen Übergangseigenschaften bezüglich des Quenches befasst, kann offensichtlich keine auslösende Spule eines kryostabilen Typs ausreichend schnell eine ausreichende Normalzone entwickeln, um die entsprechenden 250 Watt zu erzeugen, die aus der Schalterspannung des "Fan-out"-Stufe verfügbar sind. Jedoch führt für die meisten Störungsfälle in jedem supraleitenden Spulenabschnitt ein Spannungsentwicklungsanstieg normalerweise zu etwa 4,0 Volt in etwa 0,5 Sekunden. Dieses ist, wenn angenähert 1 Ohm pro Quadrat-Inch vorgegeben ist, der Schwellenwert für die Umschaltung des Schalternetzwerkmaterials in den normalen Zustand, etwa 1200 Wm–2 (0,12 W/sq.cm.). Durch die vorgegebene quadratischen Art der Ohm'schen Dissipation würde diese an ein Widerstandselement einer "Fan-out"-Stufe angelegte Spannung nur etwa 1% der Energiedichte der "Fan-out"-Stufe selbst ergeben, was unzureichend ist, um eine normale Zone in den supraleitenden Spulabschnitten zu erreichen und zu erhalten. Die Auslegung muss auch ein Überleben des Heizelementes während der größten Spulenspannungsaussetzung berücksichtigen, welche tendenziell einige Sekunden nach dem Beginn des Quenches auftritt.
  • Offensichtlich wurde durch die Transformation der Spulenabschnitte auf die "Fan-in"-Heizelemente des Supraleiterdrahtes des Supraleiterschalters und der "Fan-out"-Heizelemente auf die Spulenabschnitte die äquivalente Impedanz der Heizelemente um etwa zwei Größenordnungen reduziert, oder in der Auswirkung ein Passivkomponenten-Spannungsverstärker in die gewünschte Spulen-Heizelement-Spulen Wärmekopplung eingefügt. Der äquivalente passive Verstärker ist der supraleitende Draht des Supraleiterschalters, dessen physikalischen Eigenschaften sich vollständig von denen der Spulenabschnitte unterscheiden.
  • Aufgrund des hohen Verstärkungsfaktoräquivalentes des "Schaltverstärkers" wird die minimale Normalübergangs-Leistungsdichte der Spule wenigstens um eine Größenordnung überschritten und da das Schalter-Quench-Ereignis bis zu 0,1 Sekunden mit einer "Fan-in"-Stufenverzögerung von 0,5 Sekunden schnell ist, ist die Synchronisation zur Initialisierung sekundärer Quench-Ereignisse in allen Spulenabschnitten außer den primären Initialisierungsspulenabschnitt etwa 0,1 Sekunden oder weniger. Es trifft auch zu, dass die "Fan-out"-Stufe den primären Auslösungsspulenabschnitt selbst an einer wahrscheinlich von der auslösenden Normalzone entfernten Stelle in den Normalzustand jedoch synchronisiert mit den anderen Spulenabschnitten treibt.
  • Es ist wichtig anzumerken, dass das Synchronisationsmerkmal des "Fan-in/Fan-out"-(FIFO)-Systems im Hinblick auf die zum Verteilen des Quenches verwendeten Komponenten minimal ist. Das FIFO-System beruht auf doppelt so vielen Heizelemen ten wie Spulenabschnitte vorhanden sind. N sei die Anzahl der Spulen. Die einzige andere logische Alternative (unter Vermeidung des Schalterzwischenelementes) ist eine Matrix aus (N-1) elektrisch gekoppelten Heizelementen für jede Spule, die thermisch mit jeder zweiten Spule gekoppelt ist. Die Anzahl von Heizelementen in diesem Verfahren ist (N-1)N im Vergleich zu den zwei N Heizelementen des FIFO-Verfahrens.
  • Die einzelne Spulen-Quench-Ausbreitung hängt von der Stromdichte, dem Kühlumfang, dem lokalen magnetischen Feld und AC-Verlusten ab. Die ersten zwei von diesen haben aufgrund der Spulen-Quench-Synchronisation einen starken Grund von Spulenabschnitt zu Spulenabschnitt sehr ähnlich zu sein. Die AC-Verluste werden größtenteils durch das flüssige Kühlmittel dominiert, so dass sie die Spulen-Quench-Ausbreitung nicht merklich unterschiedlich machen. Das Magnetfeld enthält lokale Abhängigkeiten, und ist somit der einzige modulierende Term. Aus Homogenitätsgründen sind in üblichen Magnetkonstruktionen die Spulenabschnitte vollständige Spulen, die symmetrisch um eine Mittelebene in axialer Position positioniert sind, und demzufolge fällt der Magnetstrom in einer grob axial symmetrischen Weise ab, wenn das zugeordnete elektrische Netzwerk ebenfalls axial symmetrisch ist (was der übliche Fall ist). Dieses ist dahingehend wichtig, dass die durch ähnliche Spannungen bewirkten Spulenstromänderungen, durch das übliche Design gleicher Absorptionswiderstände eine ähnliche Stromspitzen in allen Spulen erzeugen. Diese Synchronisation ist wichtig, dass sie dazu tendiert, den maximalen peripheren Feldradius während des Quenches im Vergleich zu dem supraleitenden Betrieb aufrecht zu erhalten oder nicht weit zu überschreiten.
  • Während des Hoch- oder Herunterfahrvorgangs des Magneten befindet sich der supraleitende Draht des Supraleiterschalters in dem normalen (d.h., widerstandsbehafteten) Zustand. Es muss bei der Auslegung der "Fan-out"-Heizelementenergiedichten für das Hochfahrstadium darauf geachtet werden, dass die "Fan-out"-Heizelemente keinen Quench in jeder einzelnen Spule bewirken. Diese Situation wird beherrscht, indem eine maximale Hochfahrratenspannung so eingestellt wird, dass die Heizelement-Leistungsdichtenaussetzung der Spule kleiner als 40 Wm–2 (0,004 Watt/sq.cm) ist, welche für ein Hochfahren bei einem kleineren Feld (bis zu 2/3 des vollen Feldes; das höchste Spulenfeld ist lokal 3,5 T) als sicher berechnet wurde. Die Hochfahrrate wird über den letzteren Teil der Rampe reduziert, um eine erhöhte Empfindlichkeit für einen Quench aufgrund einer reduzierten Normalübergangsgrenze zu vermeiden.
  • Einschränkungen hinsichtlich der Kryostatauslegung haben ein schwieriges Problem bei der Auslegung des Quench-Schutzes mit sich gebracht. Die kompakte Art des Entlüftungssystems, die Notwendigkeit, dass eine erhebliche Menge an Gaspuffer zur Unterdrucksetzung über der vorstehenden Flüssigkeit vorhanden ist, bewirkt, dass ein Teil der Magnetspulen immer in Gas statt im flüssigen Kühlmittel betrieben wird. Die Kryostabilitätsbedingungen sind für Gas und Flüssigkeit vollständig unterschiedlich. Dieses bewirkt eine Unterscheidung der Quench-Ausbreitung in den zwei unterschiedlichen Medien und demzufolge unterschiedliche Schutzanforderungen. Das vorstehend beschriebene System ist so aufgebaut, dass es das schwierigere Problem der Ausbreitung in Flüssigkeit beherrscht. Wenn ein Quench im Gas beginnt, ist dessen Ausbreitung schneller, schaltet der Supraleiterdraht des Supralei terschalters schneller in den normalen Modus um, und bringt den Effekt der "Fan-out"-Stufe zur Wirkung.
  • Schließlich bewirkt eine angenähert ähnliche Stromspitze in allen Spulenabschnitten relativ kleine Lorentz-(magnetische)-Kraft-Anomalien zwischen den verschiedenen Spulenabschnitten, im Gegensatz zu einem Fall, in welchem ein einzelner Abschnitt abfallen würde und den Strom in dem Rest der Spulenabschnitte unbeeinflusst ließe. Diese letztere Situation bewirkt schwere Belastungen in Bezug auf die magnetische Anomalie der teilweise abgefallenen Spule und das vorliegende Quench-Schutzsystem verhindert dieses.
  • Das Nettoergebnis dieses Quench-Schutzsystems besteht darin, dass ein Quench-Ereignis innerhalb von 2 bis 3 Sekunden ab seiner Initialisierung abgeschlossen wird, der Magnet sicher auf niedrige Energie heruntergefahren wird, und die magnetischen Kräfte minimiert werden.
  • Aufgrund der Konfiguration, dass die Energieversorgung im Wesentlichen den supraleitenden Draht des Supraleiterschalters kurzschließt, während sie hauptsächlich während des Hoch- oder Herunterfahrens damit verbunden ist, war es erforderlich, einen Schaltkreisunterbrecher in der Form eines normalerweise offenen Relais 78 hinzuzufügen, der im Falle eines Quenches den Energieversorgungskreis unterbricht.
  • Die Erfassung des Quench-Beginns wird mittels zwei symmetrisch positionierter Mehrfachwicklungs-Widerstandsdraht-Flussschleifen 80 und 82 erreicht, welche den magnetischen Fluss an jedem Ende des Magnetes aufnehmen. Wenn ein Quench auftritt, erfasst der Differenzverstärker mit hoher Verstärkung eine Unsymmetrie in den Flussschleifeneingängen und löst das Relais aus, das den geschlossenen Energieversorgungskreis unterbricht. Dieses Ereignis ermöglicht wiederum, dass der supraleitende Draht des Supraleiterschalters, der bereits seine Supraleitfähigkeit verloren hat, wenn er hoch- oder herunterfährt, die volle Spannung entwickelt, und sofort alle Spulen synchron die Supraleitfähigkeit verlieren lässt. Wenn sich der Supraleiterschalter-Draht 26 des Supraleiterschalters bereits im supraleitenden Zustand befindet, gilt die frühere Beschreibung der Ereignisablauffolge, und nach angenähert einer halben Sekunde in dem Quench beginnt der sekundäre Quench.
  • Es wird angemerkt, dass die tatsächliche Spulenspannung erheblich durch die Absorptionswiderstände moduliert und begrenzt wird, welche dazu dienen, die Spulen, den supraleitenden Draht des Supraleiterschalters und die Heizelemente vor Überhitzung zu schützen. Wie aus der Figur zu ersehen ist, liegen vier Schnittstellenkopplungen vor, die von elektrisch auf thermisch wechseln. Dieses Verfahren nutzt den supraleitenden Draht des Supraleiterschalters, welcher als ein Verstärker mit hoher Verstärkung wirkt, der einen Quench überall in jedem Spulenabschnitt detektiert und wiederum eine Meldung über den Quench an alle Bereiche in allen Spulenabschnitten meldet.
  • Zusammengefasst wurde ein Quench-Schutzsystem in der Form des elektrischen Schaltkreises 10 für kryostabile Magnete offenbart, das auf einer Magnetspulensegmentierung und einer elektrischen Klemmung der einzelnen Segmente durch Absorptionswiderstände beruht. Um die natürlicherweise langsame Ausbreitung des Quenches des kryostabilen Magneten zu beschleunigen, wird ein supraleitender Draht (bevorzugt eines supraleitenden Schalters) als ein Zwischenelement verwendet, der relativ leicht durch Heizelemente zu einem Quench gebracht werden kann, deren Eingangsleistung aus den kleinen und trägen Spannungen abgeleitet wird, die über den Magnetspulenabschnitten erzeugt werden. Der supraleitende Draht (des bevorzugten Supraleiterschalters) dient im normalen Zustand als die Energiequelle für einen sekundären Satz von Heizelementen, die wiederum einen gleichmäßigen Normalübergang über al-le Bereiche jedes einzelnen Spulenabschnittes bewirken.
  • Das Quench-Schutzsystem in der Form der beschriebenen elektrischen Schaltung 10 wurde konstruiert, gebaut und erfolgreich in mehreren Versionen für Magnete mit Mittenfeldern von 1,5 Tesla und 1,0 Tesla und einer Vielfalt von Anzahlen von Spulensegmentierungen von 8, bis zu 10 und bis zu 14 Spulenabschnitten getestet.

Claims (10)

  1. Elektrische Schaltung (10) mit supraleitendem Magneten, aufweisend: a) eine kryostabile Supraleiterspulen-Anordnung (12) mit ersten und zweiten Zuleitungen (14, 16) und mit wenigstens vier miteinander in Reihe geschalteten Spulenabschnitten (18, 20, 22, 24); b) einen imprägnierten Supraleiterschalter-Draht (26) mit ersten und zweiten Zuleitungen (28, 30) die jeweils mit den ersten und zweiten Zuleitungen (14, 16) der Supraleiterspulen-Anordnung (12) verbunden sind; c) eine Absorptionswiderstandsanordnung (32) mit ersten und zweiten Zuleitungen (34, 36), die jeweils mit den ersten und zweiten Zuleitungen der Supraleiterspulen-Anordnung (12) verbunden sind, und mit mehreren in Reihe miteinander geschalteten Absorptionswiderständen (38, 40, 42, 44), wobei jeder Absorptionswiderstand auch zu einem getrennten Spulenabschnitt (18, 20, 22, 24) parallel geschaltet ist, gekennzeichnet durch: d) eine Fan-in-Heizelementanordnung (46) mit ersten und zweiten Zuleitungen (48, 50), die jeweils mit den ersten und zweiten Zuleitungen der Supraleiterspulen-Anordnung (12) verbunden sind, und mit mehreren Fan-in-Widerstandsheizelementen (52, 54, 56, 58), die miteinander in Reihe geschaltet sind, wobei jedes Fan-in- Widerstandsheizelement auch zu einem getrennten Spulenabschnitte parallel geschaltet ist, und wobei jedes Fan-in-Widerstandsheizelement thermisch nahe an dem Spuraleiterschalter-Draht angeordnet ist; und e) einer Fan-out-Heizelementanordnung (62) mit ersten und zweiten Zuleitungen (64, 66), die jeweils mit den ersten und zweiten Zuleitungen der Supraleiterspulen-Anordnung (12) verbunden sind, und mit mehreren Fan-out-Widerstandsheizelementen (68, 70, 72, 74), die zueinander parallel geschaltet sind, wobei jedes Fan-out-Widerstandsheizelement thermisch nahe an einen getrennten Spulenabschnitt (18, 20, 22, 24) angeordnet ist.
  2. Schaltkreis nach Anspruch 1, wobei die Spulenabschnitte (18, 20, 22, 24) im Wesentlichen vollständig mit einem Fluidkühlmittel (25) in Kontakt stehen.
  3. Schaltkreis nach Anspruch 2, wobei der Supraleiterschalter-Draht (26) im wesentlichen keinerlei Kontakt mit dem Fluidkühlmittel (25) hat.
  4. Schaltkreis nach Anspruch 3, wobei der Supraleiterschalter-Draht (26) weniger als ein Hundertstel des Volumens der Supraleiterspulen-Anordnung (12) hat.
  5. Schaltkreis nach Anspruch 4, wobei die Absorptionswiderstände (38, 40, 42, 44) im allgemeinen identische Absorptionswiderstände sind, die Fan-in-Widerstandsheizelemente (52, 54, 56, 58) im allgemeinen identische Widerstandsheizelemente sind, und die Fan-out-Widerstandsheizelemente (68, 70, 72, 74) im allgemeinen identische Widerstandsheizelemente sind
  6. Schaltkreis nach Anspruch 5, wobei die Fan-in-Heizelementanordnung (32) und der Supraleiterschalter-Draht (26) als eine Einheit zusammengefasst sind.
  7. Schaltkreis nach Anspruch 6, wobei der Supraleiter-Draht (26) ein Stufenschalter-Supraleiter-Draht ist.
  8. Schaltkreis nach Anspruch 1, wobei die Supraleiterspulen-Anordnung (12), der Supraleiterschalter-Draht (26), die Absorptionswiderstands-Anordnung (32), und die Fan-in-Heizelementanordnung (46) und die Fan-out-Heizelementanordnung (62) innerhalb eines Kryostatgehäuses (13) angeordnet sind, und er ferner auch eine außerhalb des Kryostatgehäuses angeordnete Energieversorgung mit ersten und zweiten Zuleitungen aufweist, wobei die erste Zuleitung der Energieversorgung mit der ersten Zuleitung der Supraleiterspulen-Anordnung (12) verbunden ist.
  9. Schaltkreis nach Anspruch 8, der ferner ein außerhalb des Kryostatgehäuses (13) angeordnetes und normalerweise einen geschlossenen Schalterabschnitt (94) und einen Betätigungsabschnitt (96) aufweisendes Relais (78) enthält, wobei der Betätigungsabschnitt funktionell so geschaltet ist, dass er den Schalterabschnitt öffnet und schließt, und wobei der Schalterabschnitt eine ersten Zuleitung besitzt, die mit der zweiten Zuleitung der Energieversorgung verbunden ist, und eine zweite Zuleitung, die mit der zweiten Zuleitung der Supraleiterspulen-Anordnung (12) verbunden ist.
  10. Schaltkreis nach Anspruch 9, der ferner im Allgemeinen identische erste und zweite Flussschleifen, (80, 82), die außerhalb des Kryostatgehäuses (13) angeordnet sind und jeweils zwei Enden haben, und ferner erste, zweite und dritte Differenzverstärker (84, 86, 88), die außerhalb des Kryostatgehäuses (13) angeordnet sind und jeweils zwei Eingangsanschlüsse und einen Ausgangsanschluss haben, enthält, wobei die zwei Enden der ersten Flussschleife jeweils mit einem getrennten Eingangsanschluss des ersten Differenzverstärkers verbunden sind, wobei die zwei Enden der zweiten Flussschleife jeweils mit einem getrennten Eingangsanschluss des zweiten Differenzverstärkers verbunden sind, wobei die Ausgangsanschlüsse der ersten und zweiten Differenzverstärker jeweils mit einem getrennten Eingangsanschluss des dritten Differenzverstärkers verbunden sind, und wobei der Ausgangsanschluss des dritten Differenzverstärkers mit dem Betätigungsabschnitt des Relais verbunden ist.
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