DE69633760T2 - Elektrische Schutzschaltung für einen supraleitenden Magneten während eines Quenschens - Google Patents

Elektrische Schutzschaltung für einen supraleitenden Magneten während eines Quenschens Download PDF

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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H7/00Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
    • H02H7/001Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for superconducting apparatus, e.g. coils, lines, machines
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich allgemein auf supraleitende Magnete und insbesondere auf eine elektrische Schaltungsanordnung, die einen supraleitenden Magneten vor Beschädigung (d. h. eines spontanen Verlustes der Supraleitfähigkeit) während des Löschens schützt.
  • Supraleitende Magnete sind solche supraleitenden Vorrichtungen, die eine supraleitende Hauptspulenanordnung haben und, ohne darauf beschränkt zu sein, Magnetresonanz-Bildgebungs (MRI)-Systeme zur medizinischen Untersuchung, supraleitende Rotoren für elektrische Generatoren und Motoren und magnetische Levitationsvorrichtungen zum Zugtransport einschliessen. Supraleitende Vorrichtungen verwenden gewöhnlich einen supraleitenden Schalter, der zwischen einem andauernden supraleitenden Betriebsmodus und einem nicht-dauerhaften supraleitenden Betriebsmodus übergeht. Üblicherweise wird ein supraleitender Schalter verwendet, um einen supraleitenden Betrieb der supraleitenden Vorrichtung zu starten und diesen supraleitenden Betrieb gewollt runter zu fahren.
  • Bekannte supraleitende Schalter sind in einem kryogenen Bereich (d. h. innerhalb des Kryostaten) der supraleitenden Vorrichtung angeordnet, wo die Betriebstemperatur kleiner als oder gleich der kritischen Temperatur des Supraleitermaterials ist, das in der supraleitenden Hauptspulenanordnung für die supraleitende Vorrichtung verwendet ist. Ein derartiger supraleitender Schalter hat üblicherweise einen supraleitenden Spulenabschnitt und einen elektrischen Heizabschnitt. Der Spulendraht von dem supraleitenden Spulenabschnitt ist in einer bifilaren zwei-in-Hand-Weise gewickelt (d. h. benachbarte Windungen in der gleichen Schicht des Spulendrahtes oder die Windungen in benachbarten Schichten des Spulendrahtes sind abwechselnd in Uhrzeigerrichtung und Gegenuhrzeigerrichtung gewickelt, wenn man sich entlang und zwischen den zwei Enden des Spulendrahtes bewegt) für eine kleine Induktivität und hat eine hochgradige elektrische Isolation für ein angemessenes Spannungsstandhaltevermögen, um die vorgesehene Spitzenklemmenspannung des Schalters zu erfüllen. Eine Aktivierung des elektrischen Heizabschnittes erhöht die Temperatur des supraleitenden Spulenabschnittes über die kritische Temperatur.
  • Löschschutztechniken für supraleitende Vorrichtungen umfassen Techniken zum Verhindern (oder Verzögern) einer einsetzenden Löschung und Techniken zum Verhindern (oder Begrenzen) eines Schadens an der supraleitenden Vorrichtung, die einen Löschvorgang durchläuft. Dieser Schaden kommt von beschädigenden hohen Temperaturen und hohen Beanspruchungen, die lokal auf den Magneten an dem Löschon ausgeübt werden. Bekannte Techniken zum Verhindern (oder Begrenzen) eines derartigen Schadens versuchen, eine übermäßige lokalisierte Wärmeenergieabscheidung in der supraleitenden Wicklung zu vermeiden und umfassen die Verwendung eines Lösch-Detektionssignals (aus der elektrischen Mitte von der supraleitenden Hauptspulenanordnung der supraleitenden Vorrichtung), das direkt einem Energieableitungswiderstand zugeführt wird oder direkt eine großflächige elektrische Heizeinrichtung speist, die nahe der supraleitenden Hauptspulenanordnung der supraleitenden Vorrichtung angeordnet ist. Derartige bekannte Techniken brauchen eine relativ lange Zeit zum Arbeiten. Es ist auch bekannt, das Lösch-Detektionssignal außerhalb des Kryostaten zu verstärken, aber dies vergrößert die Gefahren bezüglich der Sicherheit und erfordert zusätzliche Kryostat-Durchdringungen.
  • Eine elektrische Schaltungsanordnung für einen supraleitenden Magneten gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 ist in JP-61-168 274A beschrieben.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine elektrische Schaltungsanordnung bereitzustellen, die einen supraleitenden Magneten vor einer Beschädigung während eines Löschvorganges schützt.
  • Gemäß der Erfindung wird eine elektrischen Schaltungsanordnung für einen supraleitenden Magneten bereitgestellt, die enthält: a) eine supraleitende Magnetspulenanordnung; b) eine Vorrichtung zum Erfassen einer Magnetlöschung in der supraleitenden Magnetspulenanordnung; c) einen supraleitenden Pilotschalter enthaltend: (1) einen supraleitenden Pilotschalter-Drahtabschnitt, der mit der supraleitenden Magnetspulenanordnung supraleitend in Reihe geschaltet ist und einen supraleitenden Betriebsmodus und einen widerstandsbehafteten Betriebsmodus hat; und (2) einen widerstandsbehafteten Pilotschalter-Heizabschnitt, der durch die ein Löschen erfassende Vorrichtung aktiviert wird und nahe an dem supraleitenden Pilotschalter-Drahtabschnitt angeordnet ist zum Schalten des supraleitenden Pilotschalter-Drahtabschnittes von dem supraleitenden Betriebsmodus in den widerstandsbehafteten Betriebsmodus; und d) eine Vorrichtung zum Lösch-Schützen der supraleitenden Magnetspulenanordnung, wobei die Lösch-Schutzvorrichtung durch den supraleitenden Pilotschalter-Drahtabschnitt getriggert wird, der von dem supraleitenden Betriebsmodus in den widerstandsbehafteten Betriebsmodus umschaltet; dadurch gekennzeichnet, daß die Lösch-Schutzvorrichtung eine widerstandsbehaftete Löschschutz-Heizeinrichtung aufweist, die nahe der supraleitenden Magnetspulenanordnung angeordnet ist und elektrisch mit dem supraleitenden Pilotschalter-Drahtabschnitt parallel geschaltet ist.
  • Mit der Erfindung sind mehrere Nutzen und Vorteile erzielbar. Die elektrische Schaltungsanordnung für einen supraleitenden Magneten erfordert keine zusätzlichen Kryostat-Durchdringungen. Wenn der supraleitende Pilotschalter widerstandsbehaftet wird, hat er die Wirkung, die Detektion der Magnet-Löschung durch den ersten Schaltungsabschnitt zu verstärken, und diese Verstärkung wird von dem zweiten Schaltungsabschnitt verwendet, um die Spulenanordnung vor einer Beschädigung aufgrund des Löschvorganges schnell zu schützen.
  • Die beigefügten Zeichnungen stellen mehrere bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung dar, wobei:
  • 1 ein schematisches Schaltbild von einem Beispiel einer elektrischen Schaltungsanord nung für einen supraleitenden Magneten ist, wobei ein Wärmepuls aus dem supraleitenden Drahtabschnit des Pilotschalters schnell und gleichförmig die gesamte Spulenanordnung erwärmt und dadurch eine Beschädigung aus dem lokalisierten Löschen der Spulenanordnung vermeidet;
  • 2 ein schematisches Schaltbild von einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der elektrischen Schaltungsanordnung für einen supraleitenden Magneten ist, wobei eine widerstandsbehaftete Löschschutz-Heizeinrichtung schnell und gleichförmig die gesamte Spulenanordnung erwärmt und dadurch eine Beschädigung aus dem lokalisierten Löschen der Spulenanordnung vermeidet; und
  • 3 ein schematisches Schaltbild von einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der elektrischen Schaltungsanordnung für den supraleitenden Magneten ist, wobei ein Energieableitwiderstand schnell die elektrische Energie in der Spulenanordnung abführt und dadurch eine Beschädigung aus dem lokalisierten Löschen der Spulenanordnung vermeidet.
  • Es wird nun auf die Zeichnungen Bezug genommen, wobei die 13 jeweils eine unterschiedliche elektrische Schaltungsanordnung 110, 210 und 310 für einen supraleitenden Magneten gemäß der vorliegenden Erfindung zeigen, die vorzugsweise vollständig in dem Kryostaten des entsprechenden supraleitenden Magneten (nicht gezeigt) angeordnet ist. Die elektrische Schaltungsanordnung 110, 210 und 310 für einen supraleitenden Magneten enthält eine supraleitende Magnetspulenanordnung 112, 212 und 312, die als eine einzelne Spule in den 1 und 2 und als zwei getrennte Spulen in 3 gezeigt ist. In einem Ausführungsbeispiel enthält die Spulenanordnung 112, 212 und 312 übliche Spulenwicklungen aus einem stabilisierten und isolierten supraleitenden Draht oder Band, das beispielsweise Niob-Zinn aufweist. Die Spulenanordnung 112, 212 und 312 hat eine elektrische Mitte 114, 214 und 314, wie es für den Fachmann auf einfache Weise verständlich ist.
  • Die elektrische Schaltungsanordnung 110, 210 und 310 enthält auch Mittel 116, 216 und 316 zum Detektieren einer Magnetlöschung in der supraleitenden Magnetspulenanordnung 112, 212 und 312 und enthält ferner einen supraleitenden Pilotschalter 118, 218 und 318. Der supraleitende Pilotschalter 118, 218 und 318 enthält einen supraleitenden Pilotschalter-Drahtabschnitt 120, 220 und 320, der supraleitend mit der supraleitenden Magnetspulenanordnung 112, 212 und 312 in Reihe geschaltet ist und einen supraleitenden Betriebsmodus und einen widerstandsbehafteten Betriebsmodus aufweist. Es sei darauf hingewiesen, daß der supraleitende Pilotschalter-Drahtabschnitt 120, 220 und 320 erste und zweite Enden 122 und 124, 222 und 224 sowie 322 und 324 hat. Der supraleitende Pilotschalter 118, 218 und 318 hat auch einen widerstandsbehafteten Pilotschalter-Heizabschnitt 126, 226 und 326, der durch die Lösch-Detektiervorrichtung 116, 216 und 316 aktiviert wird und nahe dem supraleitenden Pilotschalter-Drahtabschnitt 120, 220 und 320 angeordnet ist zum Schalten des supraleitenden Pilotschalter-Drahtabschnittes 120, 220 und 320 von dem supraleitenden Betriebsmodus in den widerstandsbehafteten Betriebsmodus.
  • Vorzugsweise enthält die Lösch-Detektiervorrichtung 116, 216 und 316 den widerstandsbehafteten Pilotschalter-Heizabschnitt 126, 226 und 326, der aufweist: Einen ersten Leiter 128, 228 und 328, der elektrisch mit einem der ersten und zweiten Enden 122 und 124, 222 und 224 sowie 322 und 324 des supraleitenden Pilotschalter-Drahtabschnittes 120, 220 und 320 in Reihe geschaltet ist; einen zweiten Leiter 130, 230 und 330 der elektrisch im allgemeinen mit der elektrischen Mitte 114, 214 und 314 der supraleitenden Magnetspulenanordnung 112, 212 und 312 in Reihe geschaltet ist; und einen Kaltwiderstandswert während des supraleitenden Betriebs der supraleitenden Magnetspulenanordnung 112, 212 und 312 hat. Vorzugsweise enthält die Lösch-Detektiervorrichtung 116, 216 und 316 auch einen Ausgleichswiderstand 132, 232 und 332 mit einem Kaltwiderstand, der im allgemeinen gleich dem Kaltwiderstand von dem widerstandsbehafteten Pilotschalter-Heizabschnitt 126, 226 und 326 ist und einen ersten Leiterabschnitt 134, 234 und 334 aufweist, der elektrisch mit dem zweiten Leiter 130, 230 und 330 des widerstandsbehafteten Pilotschalter-Heizabschnittes 126, 226 und 326 in Reihe geschaltet ist. Um Signale mit einem niedrigen Spannungswert von dem widerstandsbehafteten Pilotschalter-Heizabschnitt 126, 226 und 326 zu sperren und dadurch falsche Triggersignale in einer elektromagnetisch rauschreichen Magnetumgebung zu eliminieren, enthält die Lösch-Detektiervorrichtung 116, 216 und 316 vorzugsweise ferner zwei entgegengesetzte Dioden 335' und 335'' (nur in 3 zu sehen), die elektrisch parallel geschaltet sind und elektrisch zwischen und mit der elektrischen Mitte 114, 214 und 314 der supraleitenden Magnetspulenanordnung 112, 212 und 312 und dem widerstandsbehafteten Pilotschalter-Heizabschnitt 126, 226 und 326 in Reihe geschaltet sind. Eine andere derartige Lösch-Detektiervorrichtung (in den Figuren nicht gezeigt) enthält: Verbindung von dem zweiten Leiter des widerstandsbehafteten Pilotschalter-Heizabschnittes mit einem Zwischenabschnitt von der supraleitenden Magnetspulenanordnung, der von der elektrischen Mitte wesentlich unterschiedlich ist, Verbinden des ersten Leiters des Ausgleichswiderstandes mit dem gleichen Teil der supraleitenden Magnetspulenanordnung und Einstellen des Widerstandswertes des Ausgleichswiderstandes auf einen Wert, der nicht gleich dem widerstandsbehafteten Pilotschalter-Heizabschnitt ist, wobei der Wert so gewählt wird, daß die Abweichung von der elektrischen Mitte der Verbindung der Spulenanordnung kompensiert wird; eine Kombination von mehr als einer Spulenanordnungsverbindung, wobei jede an einem elektrisch bestimmten Teil von der Spulenanordnung ist und jede mit ihrer eigenen Schaltungsanordnung des Pilotschalter-Heizabschnittes und Ausgleichwiderstand; eine widerstandsbehaftete Suchspule, die magnetisch mit der Spulenanordnung gekoppelt ist, wobei ihr Spannungssignal mit der Magnetklemmenspannung kombiniert wird, um das Vorhandensein des Widerstandsanstiegs aus einer Löschzone in der Spulenanordnung anzuzeigen; und ähnliches; wie es für den Fachmann ohne weiteres verständlich ist.
  • Die elektrische Schaltungsanordnung 110, 210 und 310 enthält zusätzlich eine Vorrichtung 136, 236 und 336 für den Lösch-Schutz der supraleitenden Magnetspulenanordnung 112, 212 und 312, wobei die Lösch-Schutzvorrichtung 136, 236 und 336 durch den supraleitenden Pilotschalter-Drahtab schnitt 120, 220 und 320 getriggert wird, der von dem supraleitenden Betriebsmodus in den widerstandsbehafteten Betriebsmodus umschaltet. In einem Ausführungsbeispiel generiert der supraleitende Pilotschalter-Drahtabschnitt 120 einen Wärmepuls beim Umschalten von dem supraleitenden Betriebsmodus in den widerstandsbehafteten Betriebsmodus, und, wie nur in der elektrischen Schaltungsanordnung 110 in 1 für einen supraleitenden Magneten zu sehen ist, enthält die Lösch-Schutzvorrichtung 136 den supraleitenden Pilotschalter-Drahtabschnitt 120, der nahe der supraleitenden Magnetspulenanordnung 112 angeordnet ist. Im Betrieb wird eine lokalisierte Magnetlöschung in der supraleitenden Magnetspulenanordnung 112 als ein Spannungs-Ungleichgewicht detektiert, das den widerstandsbehafteten Pilotschalter-Heizabschnitt 126 aktiviert, der den supraleitenden Pilotschalter-Drahtabschnitt 120 triggert, um von dem supraleitenden Betriebsmodus in den widerstandsbehafteten Betriebsmodus umzuschalten, wodurch ein Wärmepuls generiert wird, um die gesamte supraleitende Magnetspulenanordnung 112 schnell und gleichförmig zu erwärmen, um eine Beschädigung daran von dem lokalisierten Löschvorgang zu verhindern, wie es für den Fachmann ohne weiteres deutlich wird.
  • In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel, das nur in der elektrischen Schaltungsanordnung 210 in 2 von dem supraleitenden Magneten zu sehen ist, enthält die Lösch-Schutzvorrichtung 236 eine widerstandsbehaftete Lösch-Schutz-Heizeinrichtung 237, die nahe der supraleitenden Magnetspulenanordnung 212 angeordnet und elektrisch dem supraleitenden Pilotschalter-Drahtabschnitt 220 parallel geschaltet ist. In einem Ausführungsbeispiel enthält die widerstandsbehaftete Lösch-Schutz-Heizeinrichtung 237 zwei widerstandsbehaftete Sub-Heizeinrichtungen 237' und 237'', die elektrisch miteinander in Reihe geschaltet sind und nahe den Enden der supraleitenden Magnetspulenanordnung 212 angeordnet sind, und weiterhin enthält sie eine dritte widerstandsbehaftete Sub-Heizeinrichtung 237''', die elektrisch dem Sub-Heizeinrichtungspaar 237' und 237'' elektrisch parallel geschaltet ist und nahe der Mitte der supraleitenden Magnetspulenanordnung 212 angeordnet ist. Im Betrieb wird eine lokalisierte Magnetlöschung in der supraleitenden Magnetspulenanordnung 212 als ein Spannungs-Ungleichgewicht detektiert, das die widerstandsbehaftete Pilotschalter-Heizeinrichtung 226 aktiviert, die den supraleitenden Pilotschalter-Drahtabschnitt 220 triggert, um von dem supraleitenden Betriebsmodus in den widerstandsbehafteten Betriebsmodus umzuschalten, wodurch elektrischer Strom zu der widerstandsbehafteten Lösch-Schutz-Heizeinrichtung 237 gerichtet wird, die schnell und gleichförmig die gesamte supraleitende Magnetspulenanordnung 212 erwärmt, um eine Beschädigung daran von dem lokalisierten Löschvorgang zu verhindern, wie es für den Fachmann verständlich ist.
  • In dem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel, das nur in der elektrischen Schaltungsanordnung 310 für einen supraleitenden Magneten in 3 zu sehen ist, enthält die Lösch-Schutzvorrichtung 336 einen supraleitenden Schalter 339 und einen Energieableitwiderstand 341. Der supraleitende Ableitwiderstandsschalter 339 hat einen supraleitenden Drahtabschnitt 343 des Ableitwiderstandsschalters, der supraleitend mit der supraleitenden Magnetspulenanordnung 312 (die zwei im allge meinen identische Spulen 312' und 312'' aufweist) und dem supraleitenden Drahtabschnitt 320 des Pilotschalters in Reihe geschaltet ist, und hat einen widerstandsbehafteten Heizabschnitt 345 des Ableitwiderstandsschalters, der nahe dem supraleitenden Drahtabschnitt 343 des Ableitwiderstandsschalters angeordnet ist und elektrisch dem supraleitenden Drahtabschnitt 320 des Pilotschalters parallel geschaltet ist. Der Energieableitwiderstand 341 ist elektrisch dem supraleitenden Drahtabschnitt 343 des Ableitwiderstandsschalters parallel geschaltet. Vorzugsweise ist der elektrische Widerstandswert des Energieableitwiderstandes 341 größer als der elektrische Widerstand des widerstandsbehafteten Heizabschnittes 345 des Ableitwiderstandsschalters. Im Betrieb wird eine lokalisierte Magnetlöschung in der supraleitenden Magnetspulenanordnung 312 als ein Spannungs-Ungleichgewicht detektiert, das den widerstandsbehafteten Heizabschnitt 326 des Pilotschalters aktiviert, der den supraleitenden Drahtabschnitt 320 des Pilotschalters triggert, um von dem supraleitenden Betriebsmodus in den widerstandsbehafteten Betriebsmodus umzuschalten, wodurch elektrischer Strom in den widerstandsbehafteten Heizabschnitt 345 des Ableitwiderstandsschalters gerichtet wird, der den supraleitenden Drahtabschnitt 343 des Ableitwiderstandsschalters von supraleitend nach widerstandsbehaftet ändert, was schnell elektrischen Strom zum Energieableitwiderstand 341 und von der supraleitenden Magnetspulenanordnung 312 weg richtet, um dadurch eine Beschädigung daran von dem lokalisierten Löschen zu verhindern, wie es für den Fachmann verständlich ist. Es sei darauf hingewiesen, daß die elektrische Schaltungsanordnung 310 für einen supraleitenden Magneten vorzugsweise, in spiegelbildlicher Relation, einen zweiten supraleitenden Pilotschalter 318' (der einen supraleitenden Drahtabschnitt 320' des Pilotschalters und einen widerstandsbehafteten Heizabschnitt des Pilotschalters aufweist, der der Gleichgewichtswiderstand 332 ist), einen supraleitenden Ableitwiderstandsschalter 339' (der einen supraleitenden Drahtabschnitt 343' des Ableitwiderstandsschalters und einen widerstandsbehafteten Heizabschnitt 345' des Ableitwiderstandsschalters aufweist) und einen zweiten Energieableitwiderstand 341' enthält, wie es am besten in 3 zu sehen ist.
  • Andere Lösch-Schutzmittel (in den Figuren nicht gezeigt) enthalten: Erzeugen von einer oder mehreren normalen Zonen in der Spulenanordnung durch Verändern des lokalen Magnetfeldes durch Ändern der Erregung von einer oder mehreren Stromspulen; Induzieren einer Strahlströmung von warmem Kryogen über die gesamte oder einen Teil von der Spulenanordnung; schnelle Abfuhr des Kryogens aus einem Kontakt mit der Spulenanordnung; und Steuerung der verbundenen elektrischen Energieversorgung, um den Magnetstrom zu senken; und ähnliches; wie es für den Fachmann verständlich ist.
  • Somit ist ersichtlich, daß die elektrische Schaltungsanordnungen 110, 210 und 310 gemäß der Erfindung für einen supraleitenden Magneten ein Betätigungssignal kleiner Energie aus der Lösch-Detektionsvorrichtung 116, 216 und 316 verwendet, um einen supraleitenden Pilotschalter 118, 218 und 318 zu triggern, der mit der supraleitenden Magnetspulenanordnung 112, 212 und 312 in Reihe geschaltet ist, wodurch für eine rasche Verstärkung des Betätigungssignals gesorgt wird. Das verstärkte Signal wird dann verwendet, um schnell die Lösch-Schutzvorrichtung 136, 236 und 336 (wie beispielsweise, ohne darauf beschränkt zu sein, eine widerstandsbehaftete Lösch-Schutz-Heizeinrichtung 237, um die gesamte supraleitende Magnetspulenanordnung 112, 212 und 312 oder einen Energieableitwiderstand 341 gleichförmig zu erwärmen, um elektrischen Strom von der supraleitenden Magnetspulenanordnung 112, 212 und 312 abzuziehen) schnell zu triggern, um eine beschädigende lokalisierte Abscheidung von Wärmeenergie in der supraleitenden Magnetspulenanordnung 112, 212 und 312 zu vermeiden. Es sei darauf hingewiesen, daß in vielen MRI supraleitenden Magneten der Löschschutz in etwa zwei Sekunden arbeiten muß, nachdem die lokalisierte Magnetlöschung spontan startet. Jedoch steigen die potentiell beschädigenden Temperaturen und Beanspruchungen, die durch den lokalisierten Löschvorgang auf die supraleitende Magnetspulenanordnung 112, 212 und 312 ausgeübt werden, mit zunehmender Schutzsystem-Betätigungszeit sehr schnell an, so daß jedes Zehntel einer Sekunde bei der Beschleunigung in dem Betrieb des Schutzsystems für einen signifikanten Vorteil bei der Vermeidung einer Beschädigung an der supraleitenden Magnetspulenanordnung 112, 212 und 312 sorgt. Die elektrische Schaltungsanordnung 110, 210 und 310 gemäß der Erfindung für einen supraleitenden Magneten, die in dem Kryostaten des Magneten vollständig in sich geschlossen sein kann, sorgt für einen sicheren, schnell wirkenden Löschschutz mit kleiner Betätigungsenergie.
  • In einem ersten Ausführungsbeispiel hat der supraleitenden Drahtabschnitt 120, 220 und 320 des Pilotschalters 4,9 m (16 Fuß) des supraleitenden Drahtes, so daß es wenig Wärmeabscheidung (z. B. unter ein Joule) aus dem widerstandsbehafteten Heizabschnitt 126, 226 und 326 des Pilotschalters erfordert, um widerstandsbehaftet zu werden. Wenn der supraleitende Drahtabschnitt 120, 220 und 320 des Pilotschalters widerstandsbehaftet wird, erzeugt er Wärme aus dem Magnetstrom (der in MRI Anwendungen in einem Bereich zwischen im allgemeinen 100 und 1000 Ampere liegen kann) und führt beispielsweise 375 Watt ab. Somit verstärkt der supraleitende Pilotschalter 118, 218 und 318 ein Heizsignal kleiner Energie in eine Pilotschalter-Heizrate mit hoher Energie, die von der Lösch-Schutzvorrichtung 136, 236 und 336 (wie beispielsweise durch die widerstandsbehaftete Lösch-Schutz-Heizeinrichtung 237 oder durch den Energieableitwiderstand 341) verwendet wird. Der supraleitende Pilotschalter 118, 218 und 318 wird in einem Ausführungsbeispiel wie folgt hergestellt: Acht Windungen von 0,76 × 1,27 mm (0,030 × 0,050'') isoliertem Niob-Titan Supraleiter mit 1,3 : 1 Kupfer-zu-Supraleiter-Verhältnis und einem Kupfer-Restwiderstandsverhältnis von 70 werden auf eine Fiberglas-Verbundform mit einem Durchmesser von 106,7 mm (4,2'') und einer Länge von 11,4 mm (0,45'') mit Flanschen gewickelt. Ein Zwischenschicht-Fiberglasgewebe wird oben auf die Supraleiterschicht in einer Art und Weise gelegt, die für den Fachmann bekannt ist. Eine 305 × 10,2 mm (12'' × 0,4'') 24 Ohm Polyimid-isolierte geätzte Folienheizvorrichtung wird über die Fiberglasschicht gelegt, und die elektrischen Leiter der Heizvorrichtung werden entlang der Seite des Flansches herausgeführt. Eine weitere Schicht aus Fiberglasgewebe wird über die Heizvorrichtung gelegt und dann werden acht Windungen des Supraleiters über das Oberteil schichtgewickelt. Die Anfangs- und Endleiter des Supraleiters werden aus dem Paket herausgeführt, und mehrere Schichten aus Fieberglasgewebe werden über die obere Supraleiterschicht gewickelt. Die gesamte Anordnung wird dann durch Vakuum-Druck-Imprägnierung mit Epoxidharz abgeschlossen und in einer dem Fachmann bekannten Art und Weise ausgehärtet. Der Supraleiter kann in einer bifilaren Weise gewickelt sein, um die Induktivität des Pilotschalters zu verkleinern.
  • In einem zweiten Ausführungsbeispiel enthält der supraleitende Ableitwiderstandsschalter 339: Eine Spulenform; erste, zweite und dritte Schichten aus elektrisch isoliertem, stabilisierten, supraleitenden Spulendraht; eine erste elektrisch isolierte, elektrische Heizeinrichtung; und eine erste Schicht aus elektrischer Isolierung. Die Spulenform enthält eine im allgemeinen zylindrische Welle mit einer im allgemeinen longitudinal verlaufenden Achse, erste und zweite Enden, eine Mitte, die im allgemeinen äquidistant von den Enden angeordnet ist, und Uhrzeiger- und Gegenuhrzeigerrichtungen um die Achse der Welle herum. Die erste Schicht des Spulendrahtes wird in Umfangsrichtung in der Uhrzeigerrichtung um die Welle herum von dem ersten Ende zur Mitte und in der Gegenuhrzeigerrichtung von der Mitte zum zweiten Ende gewickelt. Die zweite Schicht des Spulendrahtes wird in Umfangsrichtung in Uhrzeigerrichtung um die erste Schicht herum von dem ersten Ende zur Mitte und in der Gegenuhrzeigerrichtung von der Mitte zum zweiten Ende gewickelt. Die dritte Schicht des Spulendrahtes wird in Umfangsrichtung um die zweite Schicht herum in Uhrzeigerrichtung von dem ersten Ende zur Mitte und in der Gegenuhrzeigerrichtung von der Mitte zum zweiten Ende gewickelt. Die erste elektrische Heizvorrichtung ist zwischen den ersten und zweiten Schichten angeordnet, und die erste Schicht aus elektrischer Isolierung ist getrennt von derjenigen des Spulendrahtes und ist zwischen den zweiten und dritten Schichten ange- ordnet. Das Spulenwickelmuster des Schalters zusammen mit der ersten Schicht der elektrischen Isolierung erzielt ein gewünschtes Spannungsstandhaltevermögen für den Schalter ohne das Erfordernis für schwere elektrische Isolierung des Spulendrahtes. Die leichtere elektrische Isolierung, die für den elektrisch isolierten Spulendraht verwendet wird, stellt keinen Kompromiß mit der thermischen Leitfähigkeit des Schalters und der Löschausbreitung dar. Es sei darauf hingewiesen, daß der Energieableitwiderstand 341 vorzugsweise im wesentlichen den gleichen Aufbau hat und im wesentlichen in der gleichen Art und Weise hergestellt ist, wie der supraleitende Ableitwiderstandsschalter 339, aber mit einem widerstandsbehafteten Drahtabschnitt und ohne eine elektrische Heizeinrichtung.
  • Ein Ausführungsbeispiel eines Verfahrens zum Herstellen des supraleitenden Ableitwiderstandsschalters 339 enthält die Schritte, daß eine im allgemeinen zylindrische Welle mit einer Mitte erhalten wird, ein radial verlaufender Stift im allgemeinen an der Mitte an der Welle befestigt wird, eine Länge von stabilisiertem elektrisch isoliertem, supraleitenden Spulendraht mit einem Mittelabschnitt erhalten wird, der im allgemeinen äquidistant von zwei Referenzpunkten ist, ein erster Abschnitt des Spulendrahtes um einen ersten drehbaren Versorgungskern gewickelt wird, ein zweiter Abschnitt des Spulendrahtes um einen zweiten drehbaren Versorgungskern gewickelt wird und der Mittelabschnitt des Spulendrahtes um den Stift geschleift wird. Das Verfahren enthält auch den Schritt, daß die Welle in der einen Richtung gedreht und der Spulendraht so geführt wird, daß ein erstes Segment von dem Spulendraht von dem ersten Versorgungskern abgegeben und um die Welle herum im allgemeinen von der Mitte zum ersten Ende gewickelt wird, und weiterhin so, daß ein erster Abschnitt von dem Spulendraht von dem zweiten Versorgungskern abgegeben und um die Welle herum im allgemeinen von der Mitte zum zweiten Ende gewickelt wird. Das Verfahren enthält zusätzlich den Schritt, daß die Welle weiterhin in der einen Richtung gedreht und der Draht so geführt wird, daß ein zweites Segment von dem Spulendraht von dem ersten Versorgungskern abgegeben und um das erste Segment des Spulendrahtes herum im allgemeinen von dem ersten Ende zur Mitte gewickelt wird, und weiterhin so, daß ein zweiter Abschnitt von dem Spulendraht von dem zweiten Versorgungskern abgegeben und um den ersten Abschnitt von dem gewickelten Spulendraht im allgemeinen von dem zweiten Ende zur Mitte gewickelt wird. Das Verfahren enthält als nächstes den Schritt, daß der Spulendraht von dem ersten Versorgungskern und der Spulendraht von dem zweiten Versorgungskern im allgemeinen an der Mitte gekreuzt wird, und dann der Schritt vorgesehen ist, daß die Welle weiterhin in der einen Richtung gedreht und der Spulendraht so geführt wird, daß ein drittes Segment von dem Spulendraht von dem ersten Versorgungskern abgegeben und um den zweiten Abschnitt des gewickelten Spulendrahtes im allgemeinen von der Mitte zum zweiten Ende gewickelt wird, und weiterhin so, daß ein dritter Abschnitt von dem Spulendraht von dem zweiten Versorgungskern abgegeben und um das zweite Segment des gewickelten Spulendrahtes im allgemeinen von der Mitte zum ersten Ende gewickelt wird. Das Verfahren gemäß der Erfindung enthält zwischen den ersten und zweiten Segment-Abschnitt-Wickelschritten den Schritt, daß eine erste elektrische Heizvorrichtung auf dem ersten Segment und dem ersten Abschnitt von dem gewickelten Spulendraht angeordnet wird und es enthält weiterhin zwischen den zweiten und dritten Segment/Abschnitt-Wickelschritten den Schritt, daß eine erste Schicht aus elektrischer Isolierung, getrennt von derjenigen des Spulendrahtes, auf dem zweiten Segment und dem zweiten Abschnitt des gewickelten Spulendrahtes angeordnet wird. Zusätzliche elektrische Isolierung kann um den Spulendraht herum an der Kreuzungsstelle hinzugefügt werden.

Claims (6)

  1. Elektrische Schaltungsanordnung für supraleitenden Magneten, enthaltend a) eine supraleitende Magnetspulenanordnung (212), b) eine Vorrichtung (216) zum Erfassen einer Magnet-löschung in der supraleitenden Magnetspulenanordnung, c) einen supraleitenden Pilotschalter (218) enthaltend: (1) einen supraleitenden Pilotschalter-Drahtabschnitt (220), der mit der supraleitenden Magnetspulenanordnung (212) supraleitend in Reihe geschaltet ist und einen supraleitenden Betriebsmodus und einen widerstandsbehafteten Betriebsmodus hat, und (2) einen widerstandsbehafteten Pilotschalter-Heizabschnitt (226), der durch die ein Löschen erfassende Vorrichtung (216) aktiviert wird und nahe an dem supraleitenden Pilotschalter-Drahtabschnitt (220) angeordnet ist zum Schalten des supraleitenden Pilotschalter-Drahtabschnittes aus dem supraleitenden Betriebsmodus in den widerstandsbehafteten Betriebsmodus, und d) eine Vorrichtung (236) zum Lösch-Schützen der supraleitenden Magnetspulenanordnung, wobei die Lösch-Schutzvorrichtung (236) durch den supraleitenden Pilotschalter-Drahtabschnitt (220) getriggert wird, der von dem supraleitenden Betriebsmodus in den widerstandsbehafteten Betriebsmodus umschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösch-Schutzvorrichtung (236) eine widerstandsbehaftete Löschschutz-Heizeinrichtung (237) aufweist, die nahe der supraleitenden Magnetspulenanordnung (212) angeordnet ist und elektrisch mit dem supraleitenden Pilotschalter-Drahtabschnitt (220) parallel geschaltet ist.
  2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, wobei der supraleitende Pilotschalter-Drahtabschnitt (220) einen Wärmepuls generiert beim Umschalten von dem supraleitenden Betriebsmodus in den widerstandsbehafteten Betriebsmodus und wobei die Lösch-Schutzvorrichtung den supraleitenden Pilotschalter-Drahtabschnitt aufweist, der nahe an der supraleitenden Magnetspulenanordnung (212) angeordnet ist.
  3. Elektrische Schaltungsanordnung für supraleitenden Magneten, enthaltend: a) eine supraleitende Magnetspulenanordnung (312), b) eine Vorrichtung (316) zum Erfassen einer Magnetlöschung in der supraleitenden Magnetspulenanordnung, c) einen supraleitenden Pilotschalter (318) enthaltend: (1) einen supraleitenden Pilotschalter-Drahtabschnitt (320), der mit der supraleitenden Magnetspulenanordnung (312) supraleitend in Reihe geschaltet ist und einen supraleitenden Betriebsmodus und einen widerstandsbehafteten Betriebsmodus hat, und (2) einen widerstandsbehafteten Pilotschalter-Heizabschnitt (326), der durch die ein Löschen erfassende Vorrichtung (316) aktiviert wird und nahe an dem supraleitenden Pilotschalter-Drahtabschnitt (320) angeordnet ist zum Schalten des supraleitenden Pilotschalter-Drahtabschnittes von dem supraleitenden Betriebsmodus in den widerstandsbehafteten Betriebsmodus, und d) eine Vorrichtung (336) zum Lösch-Schützen der supraleitenden Magnetspulenanordnung (312), wobei die Lösch-Schutzvorrichtung (336) durch den supraleitenden Pilotschalter-Drahtabschnitt (320) getriggert wird, der von dem supraleitenden Betriebsmodus in den widerstandsbehafteten Betriebsmodus umschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß die Löschschutzvorrichtung (336) enthält: a) einen supraleitenden Entleerungswiderstandschalter (339) enthaltend: (1) einen supraleitenden Entleerungswiderstandschalter-Drahtabschnitt (343), der mit der supraleitenden Magnetspulenanordnung (312) und dem supraleitenden Pilotschalter-Drahtabschnitt (320) supraleitend in Reihe geschaltet ist, und (2) einen widerstandsbehafteten Entleeungswiderstand-Heizabschnitt (345), der nahe dem supraleitenden Entleerungswiderstandschalter-Drahtabschnitt (343) angeordnet ist und dem supraleitenden Pilotschalter-Drahtabschnitt (320) elektrisch parallel geschaltet ist, und b) einen Energieentleerungswiderstand (341), der dem supraleitenden Entleerungswiderstandschalter-Drahtabschnitt (343) elektrisch parallel geschaltet ist.
  4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, wobei der elektrische Widerstand des Energieentleerungswiderstands (341) grösser ist als der elektrische Widerstand des widerstandsbehafteten Entleeungswiderstand-Heizabschnitt (345).
  5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die supraleitende Magnetspulenanordnung (212, 312) eine elektrische Mitte (214, 314) hat, wobei der supraleitende Pilotschalter-Drahtabschnitt (320) erste und zweite Enden (222, 224; 322, 324) hat und wobei die Löscherfassungsvorrichtung (216, 316) enthält: a) der widerstandsbehaftete Pilotschalter-Heizabschnitt (326) einen ersten Leiter (228, 328) hat, der elektrisch mit einem der ersten und zweiten Enden (224, 324) des supraleitenden Pilotschalter-Drahtabschnitts in Reihe geschaltet ist, einen zweiten Leiter (230, 330) hat, der elektrisch im allgemeinen mit der elektrischen Mitte (214, 314) der supraleitenden Magnetspulenanordnung in Reihe geschaltet ist, und einen Kaltwiderstandswert während des supraleitenden Betriebs der supraleitenden Magnetspulenanordnung hat, und b) einen Abgleichwiderstand (232, 332), der einen Kaltwiderstand im allgemeinen gleich dem Kaltwiderstandswert hat und einen ersten Leiterabschnitt (234, 334) aufweist, der elektrisch mit dem zweiten Leiter (230, 330) des widerstandsbehafteten Pilotschalter-Heizabschnitts in Reihe geschaltet ist.
  6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, wobei die Löscherfassungsvorrichtung (316) auch zwei entgegengesetzte Dioden (335) aufweist, wobei die zwei Dioden elektrisch zueinander parallel geschaltet sind und elektrisch zwischen und im allgemeinen mit der elektrischen Mitte (314) der supraleitenden Magnetspulenanordnung und dem widerstandsbehafteten Pilotschalter-Heizabschnitt (326) in Reihe geschaltet sind.
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