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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein magnetisches Aufnahmemedium und
ein Verfahren zu seiner Herstellung, und insbesondere ein magnetisches
Aufnahmemedium, dessen ferromagnetische Metallschicht eine hohe
Koerzitivkraft Hc, ein hohes anisotropes Magnetfeld HkKorn und
eine hohe normierte Koerzitivkraft (Hc/HkKorn)
aufweist. Das magnetische Aufnahmemedium der vorliegenden Erfindung
kann auf geeignete Weise für
eine Festplatte, eine Diskette, ein Magnetband usw. angewendet werden.
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Stand der
Technik
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Als
herkömmliches
magnetisches Aufnahmemedium und Verfahren zu seiner Herstellung
ist Folgendes bekannt.
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17 ist
eine schematische Ansicht, die eine Festplatte als ein Beispiel
eines magnetischen Aufnahmemediums zeigt. In 17 ist 17(a) eine perspektivische Ansicht des
gesamten magnetischen Aufnahmemediums, und 17(b) ist
ein Querschnitt entlang der Linie A-A' von 17(a).
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Ein
Substratkörper 1 besteht
aus einem Al-Substrat 2 und einer nichtmagnetischen (Ni-P)-Schicht 3, die
an einer Oberfläche
des Al-Substrats 2 vorgesehen ist. Auf diesem Substratkörper sind
eine Cr-Unterlagenschicht 4, eine ferromagnetische Metallschicht 5 und
eine Schutzschicht 6 schichtweise angebracht.
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Die
nichtmagnetische (Ni-P)-Schicht 3 wird durch Plattieren
oder Sputtern auf der Oberfläche
des scheibenförmigen
Al-Substrats 2 mit einem Durchmesser von 89 mm (3,5 Inch)
und einer Dicke von 1,27 mm (50 Milli-Inch) gebildet, um den Substratkörper 1 zu
bilden. Darüber
hinaus werden auf der Oberfläche
der nichtmagnetischen (Ni-P)-Schicht 3 durch einen mechanischen
Schleifprozess konzentrische Kratzer (im Folgenden als Textur bezeichnet)
vorgesehen. Im Allgemeinen beträgt
die Oberflächenrauheit
der nichtmagnetischen (Ni-P)-Schicht 3, d.h. eine Mittellinien-Durchschnittshöhe Ra in
radialer Richtung 5 nm – 15
nm.
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Darüber hinaus
werden die Cr-Unterlagenschicht 4 und die ferromagnetische
Metallschicht 5 (im Allgemeinen ein magnetischer Film aus
der Familie der Co-Legierungen)
auf der Oberfläche
des oben genannten Substratkörpers 1 durch
Sputtern gebildet, und zuletzt wird die Schutzschicht 6,
die Kohlenstoff usw. enthält, durch
Sputtern gebildet, um die Oberfläche
der ferromagnetischen Metallschicht 5 zu schützen. Typische
Dicken der jeweiligen Schichten sind 5 μm – 15 μm für die nichtmagnetische (Ni-P)-Schicht 3,
3,50 nm – 150
nm für
die Cr-Unterlagenschicht 4,
30 nm – 100
nm für
die ferromagnetische Metallschicht 5 und 20 nm – 50 nm für die Schutzschicht 6.
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Das
herkömmliche
magnetische Aufnahmemedium mit der oben beschriebenen Schichtstruktur
wurde unter der Bedingung hergestellt, dass der Gegendruck der Abscheidekammer
vor dem Sputtern bei einem Wert von 10–7 Torr
liegt und die Verunreinigung des für die Bildung des Films verwendeten
Ar-Gases 1 ppm oder mehr beträgt.
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Bezüglich des
magnetisches Aufnahmemediums, das durch das oben beschriebene Herstellungsverfahren
erzielt wurde, und insbesondere im Fall einer ferromagnetischen
Metallschicht 5, die das Element Ta enthält (zum
Beispiel ein magnetischer Film aus einer CoCrTa-Legierung), wird
von Nakai et al. berichtet, dass zwischen den Kristallkörnern, die
die ferromagnetische Metallschicht bilden, eine Korngrenzschicht
von amorpher Struktur existiert, und dass diese Korngrenzschicht
die Zusammensetzung einer nichtmagnetischen Legierung aufweist (J.
Nakai, E. Kusumoto, M. Kuwabara, T. Miyamoto, M. R. Visokay, K.
Yoshikawa und K. Itayama, „Relation
Between Microstructure of Grain Boundary and the Integranular Exchange
in CoCrTa Thin Film for Longitudinal Recording Media", IEEE Trans. Magn.,
Bd. 30, Nr. 6, S. 3969, 1994). Im Fall einer ferromagnetischen Metallschicht,
die nicht das Element Ta enthält
(zum Beispiel ein magnetischer Film aus einer CoNiCr- oder CoCrPt-Legierung)
wurde die oben erwähnte
Korngrenzschicht hingegen nicht gefunden. Darüber hinaus beschreibt der oben
genannte Bericht, dass, wenn eine ferromagnetische Metallschicht
das Element Ta enthält,
eine normierte Koerzitivkraft (ausgedrückt als Hc/HkKorn)
des magnetischen Aufnahmemediums mit 0,3 oder mehr hoch ist, und
wenn eine ferromagnetische Metallschicht das Element Ta nicht enthält, ist
ihr Wert geringer als 0,3.
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Die
oben genannte normierte Koerzitivkraft (Hc/HkKorn)
der ferromagnetischen Metallschicht ist ein Wert, der erzielt wird,
indem eine Koerzitivkraft Hc durch ein anisotropes Magnetfeld HkKorn eines Kristallkorns dividiert wird,
und sie drückt
den Grad des Anstiegs der magnetischen Isolierung des Kristallkorns
aus. Wenn die normierte Koerzitivkraft einer ferromagnetischen Metallschicht
hoch ist, bedeutet dies nämlich,
dass die magnetische Wechselwirkung zwischen den jeweiligen Kristallkörnern, die
die ferromagnetische Metallschicht bilden, sinkt, und eine hohe
Koerzitivkraft erzielt werden kann.
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Eine
internationale Patentanmeldung PCT/JP94/01184 offenbart darüber hinaus
eine Technik betreffend ein billiges hochdichtes Aufnahmemedium,
dessen Koerzitivkraft gesteigert wird, ohne eine teure ferromagnetische
Metallschicht zu verwenden, und sein Herstellungsverfahren. Gemäß PCT/JP94/01184
wird für ein
magnetisches Aufnahmemedium, das eine ferromagnetische Metallschicht
aufweist, die auf einer Oberfläche
eines Substratkörpers
unter Zwischenstellung einer metallischen Unterlagenschicht gebildet
ist und das Ummagnetisierung verwendet, Ar-Gas, dessen Verunreinigungskonzentration
10 ppb oder weniger beträgt,
für die
Filmbildung verwendet, so dass die Sauerstoffkonzentration der metallischen
Unterlagenschicht und/oder der ferromagnetischen Metallschicht 100
wtppm oder weniger beträgt.
Darüber
hinaus wird auch berichtet, dass die Koerzitivkraft weiter gesteigert
wird, wenn Ar-Gas mit einer Verunreinigungskonzentration von 10
ppb oder weniger in einem Reinigungsprozess durch Hochfrequenz-Sputtern
auf der Oberfläche
des oben erwähnten
Substratkörpers
verwendet wird, um die Oberfläche
des Substratkörpers
im Ausmaß von
0,2 nm – 1
nm zu entfernen, bevor die oben erwähnte metallische Unterlagenschicht
gebildet wird. In diesem Bericht wird darüber hinaus beschrieben, dass
es eine Korrelation zwischen einer normierten Koerzitivkraft eines
magnetischen Aufnahmemediums und seinem durchschnittlichen Rauschen
gibt, und dass, um ein rauscharmes Medium zu erhalten, seine normierte
Koerzitivkraft größer als
oder gleich 0,3 und kleiner als 0,5 sein sollte.
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Darüber hinaus
offenbart eine internationale Patentanmeldung PCT/JP95/00380 ein
magnetisches Aufnahmemedium und sein Herstellungsverfahren, wobei,
wenn die Sauerstoffkonzentration einer ferromagnetischen Metallschicht
aus CoNiCr oder CoCrPt 100 wtppm oder weniger beträgt, eine
Korngrenzschicht von amorpher Struktur zwischen den Kristallkörnern gebildet
werden kann, die die ferromagnetische Metallschicht bilden, wobei
als Ergebnis ein Signal-zu-Rausch-Verhältnis
bei den Eigenschaften der elektromagnetischen Umwandlung hoch ist
und wobei in der Massenproduktion eine stabile Koerzitivkraft erzielt
werden kann.
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Es
ist jedoch noch unklar, wie verschiedene magnetische Eigenschaften
(Koerzitivkraft: Hc, anisotropes Magnetfeld: HkKorn und
normierte Koerzitivkraft: Hc/HkKorn) einer
ferromagnetischen Metallschicht mit der Verteilung der Zusammensetzung
innerhalb eines Kristallkorns, das die ferromagnetische Metallschicht
bildet, oder mit der Verteilung der Zusammensetzung in einer Korngrenzschicht
von amorpher Struktur, die zwischen den Kristallkörnern existieren,
die die ferromagnetische Metallschicht bilden, zusammenhängen. Es
wurde gewünscht,
diese Zusammenhänge
zu erhellen, um ein magnetisches Aufnahmemedium zu entwickeln, dessen ferromagnetische
Metallschicht hohe Werte sowohl bei der Koerzitivkraft, beim anisotropen
Magnetfeld als auch bei der normierten Koerzitivkraft aufweist,
und das zur Förderung
einer hohen Aufnahmedichte geeignet ist.
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Ein
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, ein magnetisches Aufnahmemedium
zu schaffen, dessen ferromagnetische Metallschicht eine hohe Koerzitivkraft,
ein hohes anisotropes Magnetfeld und/oder eine hohe normierte Koerzitivkraft
aufweist, so dass es zur Förderung
einer hohen Aufnahmedichte geeignet ist.
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Offenbarung
der Erfindung
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Ein
magnetisches Aufnahmemedium gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst eine ferromagnetische Metallschicht, die mindestens
Co und Cr enthält
und die unter Zwischenstellung einer metallischen Unterlagenschicht,
die Cr als Hauptbestandteil enthält,
auf einem Grundkörper
gebildet ist, und ist dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächenrauheit
des Grundkörpers
weniger als 1 nm beträgt,
wenn sie als Mittellinien-Durchschnittshöhe Ra gemessen wird, und dass
das magnetische Aufnahmemedium zwischen den Kristallkörnern, die
die ferromagnetische Metallschicht bilden, einen Bereich 1 aufweist,
in dem sich Cr absondert, wobei der Bereich 1 die ferromagnetische
Metallschicht durchdringt, und dass in dem Bereich 1 die Cr-Konzentration
in der Nähe
der Mitte in Richtung der Dicke der ferromagnetischen Metallschicht
niedriger ist als in der Nähe
der Oberfläche
und in der Nähe
der metallischen Unterlagenschicht.
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Ausführungsformen
der Erfindung
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Die
Filmbildung erfolgt unter extra reiner Atmosphäre, um ein magnetisches Aufnahmemedium
zu bilden, das eine ferromagnetische Metallschicht umfasst, die
mindestens Co und Cr enthält
und die unter Zwischenstellung einer metallischen Unterlagenschicht,
die Cr als Hauptbestandteil enthält,
auf einem Grundkörper
gebildet ist. Die Oberflächenrauheit
des Grundkörpers
beträgt
weniger als 1 nm, wenn sie als Mittellinien-Durchschnittshöhe Ra gemessen
wird. In diesem Fall wird ein magnetisches Aufnahmemedium erzielt,
das eine hohe Koerzitivkraft, ein hohes anisotropes Magnetfeld und/oder
eine hohe normierte Koerzitivkraft aufweist, ohne dass dies von
der Filmdicke der metallischen Unterlage abhängt, die den Hauptbestandteil
Cr enthält,
indem eine Konstruktion verwendet wird, bei der ein Bereich 1, in
dem sich Cr absondert und der die ferromagnetische Metallschicht
durchdringt, zwischen den Kristallkörnern existiert, die die ferromagnetische
Metallschicht bilden, und wobei in dem Bereich 1 die Cr-Konzentration in
der Nähe
der Mitte in Richtung der Dicke niedriger ist als in der Nähe der Oberfläche und
in der Nähe
der metallischen Unterlagenschicht. Insbesondere kann dieser Effekt
aufrechterhalten werden, auch wenn die Filmdicke der metallischen
Unterlagenschicht 10 nm oder weniger beträgt, womit es möglich ist,
ein magnetisches Aufnahmemedium zu konstruieren, das eine geringe
Oberflächenrauheit
aufweist und geeignet sein kann, auch die Flughöhe eines Kopfes zu verringern.
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Zusätzlich zu
den obigen Merkmalen umfasst ein Kristallkorn der ferromagnetischen
Metallschicht einen Bereich 2, in dem die Cr-Konzentration zur Korngrenze
hin steigt, und im mittleren Teil des Kristallkorns einen Bereich
3, in dem die Cr-Konzentration niedriger ist als in der Nähe der Korngrenze.
Die maximale Cr-Konzentration im Bereich 3 ist geringer als die
maximale Cr-Konzentration
im Bereich 2, und es ist möglich, ein
magnetisches Aufnahmemedium zu erzielen, das eine höhere Koerzitivkraft
aufweist als ein herkömmliches
magnetisches Aufnahmemedium, das keinen Bereich 3 aufweist.
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Zusätzlich zu
den obigen Merkmalen ist es möglich,
ein magnetisches Aufnahmemedium mit hohen und stabilen Werten bei
allen magnetischen Eigenschaften (d.h. Koerzitivkraft, anisotropes
Magnetfeld und normierte Koerzitivkraft) zu erzielen, wenn die maximale
Cr-Konzentration in dem oben genannten Bereich 3 kleiner als oder
gleich das 0,75-Fache der maximalen Cr-Konzentration in dem oben genannten
Bereich 2 ist. Diese Wirkung kann erzielt werden, selbst wenn die
Cr-Unterlagenschicht eine so ultradünne Dicke wie 2,5 nm aufweist.
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Zusätzlich zu
den obigen Merkmalen ist es möglich,
wenn der Gradient der Cr-Konzentration
in dem oben genannten Bereich 2 4 at% oder mehr beträgt, ein
magnetisches Aufnahmemedium mit überragenden magnetischen
Eigenschaften im Vergleich zu dem herkömmlichen magnetischen Aufnahmemedium
zu erzielen, bei dem ein Durchschnitt des Gradienten der Cr-Konzentration
weniger als 4 at% beträgt.
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Obwohl
die Schichtstruktur des magnetischen Aufnahmemediums gemäß der vorliegenden
Erfindung die gleiche ist wie die Schichtstruktur des in 17 gezeigten
herkömmlichen
Mediums, unterscheidet sich die ferromagnetische Metallschicht,
die das magnetische Aufnahmemedium der vorliegenden Erfindung bildet, von
dem herkömmlichen
Medium in folgenden zwei Punkten.
- (1) Zwischen
den Kristallkörnern,
die die ferromagnetische Metallschicht bilden, befindet sich ein
Bereich 1, in dem sich Cr absondert und der die ferromagnetische
Metallschicht durchdringt, wobei in dem Bereich 1 die Cr-Konzentration in
der Nähe
der Mitte in Richtung der Dicke der ferromagnetischen Metallschicht niedriger
ist als in der Nähe
der Oberfläche
und in der Nähe
der metallischen Unterlagenschicht.
- (2) Ein Kristallkorn der ferromagnetischen Metallschicht besteht
aus dem Bereich 2, in dem die Cr-Konzentration zur Korngrenze hin
steigt, und dem Bereich 3 im mittleren Teil des Kristallkorns, in
dem die Cr-Konzentration niedriger ist als in der Nähe der Korngrenze,
wobei die maximale Cr-Konzentration im Bereich 3 geringer ist als
die maximale Cr-Konzentration im Bereich 2.
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Im
Folgenden sollen Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
beschrieben werden.
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(Substratkörper)
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Als
Substratkörper
werden in der vorliegenden Erfindung Aluminium, Titan und seine
Legierungen, Silizium, Glas, Kohlenstoff, Keramik, Kunststoff und
Harz und seine Komplexe genannt, bzw. diese Materialien können auch
oberflächenbehandelt
verwendet werden, wobei sie mittels Sputtertechnik, Verdampfungsverfahren,
Plattieren usw. mit einer Oberflächenbeschichtung
aus einem nichtmagnetischen Film aus verschiedenem Material versehen
werden können.
Es ist vorzuziehen, dass der nichtmagnetische Film, der an der Oberfläche dieses
Substratkörpers
vorgesehen ist, bei hoher Temperatur nicht magnetisiert, elektrisch
leitfähig
und leicht zu verarbeiten ist und andererseits eine geeignete Oberflächenhärte aufweist.
Als nichtmagnetischer Film, der solche Anforderungen erfüllt, wird
ein durch Sputter-Technik gebildeter (Ni-P)-Film besonders bevorzugt.
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Was
die Form des Substratkörpers
betrifft, so wird, wenn dieser als Disk verwendet wird, eine ringröhrenförmige Form
verwendet. Ein Substratkörper,
der mit einer unten beschriebenen magnetischen Schicht usw. versehen
ist, d.h. ein magnetisches Aufnahmemedium, wird verwendet, indem
es während
der magnetischen Aufnahme und Wiedergabe mit einer Geschwindigkeit
von zum Beispiel 3.600 U.p.M um einen Mittelpunkt der Scheibe als
Drehachse gedreht wird. Während
dieser Zeit fliegt ein Magnetkopf in einer Höhe von etwa 0,1 μm über das
magnetische Aufnahmemedium. Daher sollte der Substratkörper hinsichtlich
Ebenheit der Oberfläche,
Parallelität
der Ober- und Unterseite, Wellenbildung in Umfangsrichtung des Substratkörpers und
Oberflächenrauheit
entsprechend kontrolliert werden.
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Wenn
der Substratkörper
seine Drehung beginnt oder beendet, gelangen darüber hinaus die Oberflächen des
magnetischen Aufnahmemediums und des Magnetkopfes miteinander in
Kontakt und gleiten aneinander (bezeichnet als Contact Start Stop,
CSS). Als eine Maßnahme
dagegen können
konzentrische, leichte Kratzer (Textur) an der Oberfläche des
Substratkörpers
vorgesehen werden.
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(Metallische Unterlagenschicht)
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Als
metallische Unterlagenschicht werden in der vorliegenden Erfindung
zum Beispiel Cr und seine Legierungen genannt. Wenn eine Legierung
verwendet wird, wird eine Kombination mit V, Nb, Ta o.a. vorgeschlagen.
Insbesondere Cr wird bevorzugt, da es eine Segregationswirkung einer
unten erwähnten
ferromagnetischen Metallschicht hervorruft. Es wird häufig in
der Massenproduktion verwendet, und als Verfahren für die Filmbildung
wird eine Sputter-Technik, ein Verdampfungsverfahren usw. verwendet.
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Die
Rolle dieser metallischen Unterlagenschicht besteht darin, das Kristallwachstum
der ferromagnetischen Metallschicht derart zu fördern, dass die Achse der leichten
Magnetisierung der ferromagnetischen Metallschicht in einer Richtung
in der Ebene des Substratkörpers
liegt, oder, in anderen Worten, derart, dass die Koerzitivkraft
in einer Richtung in der Ebene des Substratkörpers groß wird, wenn die ferromagnetische
Metallschicht auf Co-Basis an der metallischen Unterlagenschicht
gebildet wird.
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Wenn
die metallische Unterlagenschicht, die Cr umfasst, durch die Sputter-Technik gebildet
wird, werden als Filmbildungsfaktoren, die ihre kristallinen Eigenschaften
steuern, die Form der Oberfläche,
der Zustand der Oberfläche
oder die Oberflächentemperatur
des Substratkörpers,
der Gasdruck zum Zeitpunkt der Filmbildung, die an den Substratkörper angelegte
Vorspannung, die zu erzielende Filmdicke usw. genannt. Insbesondere
neigt die Koerzitivkraft der ferromagnetischen Metallschicht dazu,
proportional zur Filmdicke von Cr zu steigen, weshalb die herkömmliche
Filmdicke von Cr aus dem Bereich von zum Beispiel 50 nm – 150 nm
gewählt
wird.
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Hier
setzen die Filmbildungsbedingungen der herkömmlichen Technik [der vorliegenden
Erfindung] voraus, dass der Gegendruck der Abscheidekammer im Bereich
von 10–7 Torr
[im Bereich von 10–9 Torr] liegt, dass
das zur Filmbildung verwendete Ar-Gas normales Ar (die Verunreinigungskonzentration
beträgt
1 ppm oder mehr) [ultrareines Ar (die Verunreinigungskonzentration
ist 100 ppt oder weniger, und vorzugsweise 10 ppb oder weniger)]
ist. Darüber
hinaus ist ein Target, das bei der Bildung der metallischen Unterlagenschicht und
der ferromagnetischen Metallschicht verwendet wird, vorzugsweise
150 ppm oder weniger.
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Um
die Aufnahmedichte zu verbessern, ist es notwendig, die Flughöhe des Magnetkopfes
ausgehend von der Oberfläche
des Mediums zu senken. Wenn die oben genannte Dicke des Cr-Films
größer ist,
wird andererseits auch die Oberflächenrauheit des Mediums größer. Daher
ist es wünschenswert,
eine hohe Koerzitivkraft mit einer dünneren Cr-Filmdicke zu erzielen.
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(Ferromagnetische Metallschicht)
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Als
ferromagnetische Metallschicht wird in der vorliegenden Erfindung
ein Material bevorzugt, das eine Cr-Segregation zwischen den Kristallkörnern der
ferromagnetischen Metallschicht hervorruft. D.h. es wird häufig eine
ferromagnetische Metallschicht verwendet, die mindestens Co und
Cr enthält.
Um Beispiele zu geben, sollen CoNiCr, CoCrTa, CoCrPt, CoNiPt, CoNiCrTa,
CoCrPtTa usw. genannt werden.
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In
der vorliegenden Erfindung werden durch Bildung einer metallischen
Unterlagenschicht und einer ferromagnetischen Schicht unter ultrareiner
Atmosphäre,
die reiner ist als bei den herkömmlichen
Bedingungen für
die Filmbildung, die folgenden beiden Strukturen gebildet.
- (1) Zwischen den Kristallkörnern, die die ferromagnetische
Metallschicht bilden, befindet sich der Bereich 1, in dem sich Cr
absondert und der die ferromagnetische Metallschicht durchdringt,
wobei in dem Bereich 1 die Cr-Konzentration
in der Nähe
der Mitte in Richtung der Dicke der ferromagnetischen Metallschicht niedriger
ist als in der Nähe
der Oberfläche
und in der Nähe
der metallischen Unterlagenschicht.
- (2) Ein Kristallkorn der ferromagnetischen Metallschicht besteht
aus dem Bereich 2, in dem die Cr-Konzentration zur Korngrenze hin
steigt, und im mittleren Teil des Kristallkorns aus dem Bereich
3, in dem die Cr-Konzentration niedriger ist als in der Nähe der Korngrenze,
wobei die maximale Cr-Konzentration im Bereich 3 geringer ist als
die maximale Cr-Konzentration im Bereich 2.
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Hier
setzen die Bedingungen für
die Filmbildung unter ultrareiner Atmosphäre gemäß der vorliegenden Erfindung
[die herkömmlichen
Filmbildungsbedingungen] voraus, dass der Gegendruck der Abscheidekammer
im Bereich von 10–9 [10–7]
Torr liegt und dass die Verunreinigungskonzentration des für die Filmbildung
verwendeten Ar-Gases 100 ppt oder weniger und vorzugsweise 10 ppb
oder weniger [1 ppm oder mehr] beträgt. Darüber hinaus weist das Target,
das bei der Bildung der ferromagnetischen Metallschicht verwendet
wird, eine Verunreinigungskonzentration von vorzugsweise 30 ppm
oder weniger auf.
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Bevorzugt
verwendete Materialien unter den oben genannten Materialien sind
CoNiCr, das billig und weniger empfindlich gegenüber einer Filmbildungsatmosphäre ist,
und der CoPt-Typ, der verwendet wird, um eine Koerzitivkraft von
1.800 Oe oder mehr zu erzielen, was im Fall von CoNiCr und CoCrTa
schwierig ist.
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Ein
hinsichtlich der oben genannten Materialien zu lösendes Problem besteht darin,
ein Material und ein Herstellungsverfahren zu entwickeln, mit dem
die Materialkosten niedrig sind, mit dem das Medium rauscharm ist
und mit dem eine hohe Koerzitivkraft erzielt werden kann, um die
Aufnahmedichte zu verbessern und die Produktionskosten zu senken.
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(Erzielen einer hohen
Aufnahmedichte in dem magnetischen Aufnahmemedium)
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Das
magnetische Aufnahmemedium gemäß der vorliegenden
Erfindung bezieht sich auf ein Medium (magnetisches Medium zur Aufnahme
in der Ebene), bei dem die Aufnahmemagnetisierung parallel zur Filmoberfläche der
oben genannten ferromagnetischen Metallschicht erfolgt. In einem
solchen Medium ist es notwendig, die Aufnahmemagnetisierung noch
weiter zu miniaturisieren, um die Aufnahmedichte zu verbessern. Diese
Miniaturisierung reduziert den Leckfluss jeder Aufnahmemagnetisierung
und reduziert so die Ausgabe von Rückkopplungssignalen am Magnetkopf.
Daher ist es wünschenswert,
das Rauschen des Mediums weiter zu senken, das als Effekt einer
angrenzenden Aufnahmemagnetisierung betrachtet wird.
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(Koerzitivkraft: Hc, anisotropes
Magnetfeld: HkKorn und normierte Koerzitivkraft:
Hc/HkKorn der ferromagnetischen Metallschicht)
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In
der vorliegenden Erfindung bedeutet „Koerzitivkraft der ferromagnetischen
Metallschicht: Hc" eine Koerzitivkraft
des Mediums, die aus einer Magnetisierungskurve ermittelt wird,
die ihrerseits mittels eines Variable Sample Magnetometer (bezeichnet
als VSM) gemessen wird. „Anisotropes
Magnetfeld eines Kristallkorns: HkKorn ist
ein angelegtes Magnetfeld, bei dem der durch ein hochempfindliches
Drehmoment-Magnetometer gemessene Rotationshystereseverlust vollkommen
verschwindet. Sowohl die Koerzitivkraft als auch das anisotrope
Magnetfeld sind Werte, die im Fall des magnetischen Aufnahmemediums,
in dem die ferromagnetische Metallschicht unter Zwischenstellung
der metallischen Unterlagenschicht auf der Oberfläche des
Substratkörpers
gebildet ist, in einer Ebene eines dünnen Films gemessen werden.
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Darüber hinaus
ist die „normierte
Koerzitivkraft der ferromagnetischen Metallschicht: Hc/HkKorn" ein Wert,
der ermittelt wird, indem die Koerzitivkraft Hc durch das anisotrope
Magnetfeld eines Kristallkorns HkKorn dividiert
wird, was den Grad des Anstiegs der magnetischen Isolierung des
Kristallkorns ausdrückt,
der beschrieben wird in „Magnetization
Reversal Mechanism Evaluated by Rotational Hysteresis Loss Analysis
for the Thin Film Media",
Migaku Takahashi, T. Shimatsu, M. Suekane, M. Miyamura, K. Yamaguchi
und H. Yamasaki: IEEE TRANSACTION ON MAGNETICS, Bd. 28, 1992, S.
3285.
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Die
normierte Koerzitivkraft der durch die herkömmliche Sputter-Technik gebildeten
ferromagnetischen Metallschicht beträgt weniger als 0,35, sofern
die ferromagnetische Metallschicht auf Co-Basis ist. Durch die Stoner-Wolfahrth-Theorie wird aufgezeigt,
dass, wenn Kristallkörner
vollständig
magnetisch isoliert sind, die normierte Koerzitivkraft 0,5 wird,
wobei dieser Wert die Obergrenze der normierten Koerzitivkraft ist.
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Darüber hinaus
beschreiben J.-G. Zhu und H.N. Bertram im Journal of Applied Physics,
Bd. 63, 1988, S. 3248, dass, wenn die normierte Koerzitivkraft einer
ferromagnetischen Metallschicht höher wird, die magnetische Interaktion
der Kristallkörner
sinkt und eine hohe Koerzitivkraft erzielt werden kann.
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(Sputter-Technik)
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Als
in der vorliegenden Erfindung angewendete Sputter-Techniken werden
zum Beispiel genannt: ein Transfer-Typ, bei dem ein dünner Film
gebildet wird, während
sich ein Substratkörper
vor einem Target bewegt, und ein statischer Typ, bei dem ein dünner Film
gebildet wird, während
ein Substratkörper
vor einem Target feststeht. Der erstgenannte Typ ist auf Grund seiner
Eignung zur Massenproduktion günstig
für die
Herstellung eines billigen Mediums, während der letztgenannte Typ
zur Herstellung eines Mediums mit besseren Aufnahme- und Wiedergabeleistungen
verwendet werden kann, da hier der Einfallswinkel der zerstäubten Partikel
auf einem Substratkörper
stabil ist.
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(Aufeinanderfolgende Bildung
der metallischen Unterlagenschicht und der ferromagnetischen Metallschicht)
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„Aufeinanderfolgende
Bildung der metallischen Unterlagenschicht und der ferromagnetischen
Metallschicht" setzt
gemäß der vorliegenden
Erfindung voraus: „Nachdem
die metallische Unterlagenschicht auf der Oberfläche des Substratkörpers gebildet
wurde, wird sie keiner Druckatmosphäre mit höherem Druck als der Gasdruck
zur Zeit der Filmbildung mehr ausgesetzt, bevor die ferromagnetische
Metallschicht an ihrer Oberfläche
gebildet wird." Es
ist öffentlich
bekannt, dass, wenn die Oberfläche
der metallischen Unterlagenschicht der Atmosphäre ausgesetzt wird und danach
die ferromagnetische Metallschicht auf ihr gebildet wird, die Koerzitivkraft
des Mediums beträchtlich
sinkt (zum Beispiel keine Exposition: 1.500 Oe → Exposition: 500 Oe oder weniger).
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(Verunreinigung und ihre
Konzentration in dem zur Filmbildung verwendeten Ar-Gas)
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Als „Verunreinigung
in dem zur Filmbildung verwendeten Ar-Gas" werden in der vorliegenden Erfindung
H2O, O2, CO2, H2, N2,
CxHy, H, C, O, CO
usw. genannt. Insbesondere H2O, O2, CO2, O und CO
sind vermutlich Verunreinigungen, die die Menge des in den Film
aufgenommenen Sauerstoffs beeinflussen. Daher wird die Verunreinigungskonzentration
gemäß der vorliegenden
Erfindung durch die Summe von H2O, O2, CO2, O und CO
ausgedrückt,
die in dem zur Filmbildung verwendeten Ar-Gas enthalten ist.
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(Reinigungsprozess durch
Hochfrequenz-Sputtern)
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Als „Reinigungsprozess
durch Hochfrequenz-Sputtern" wird
in der vorliegenden Erfindung zum Beispiel ein Verfahren genannt,
das darin besteht, eine Wechselstrom-Spannung aus einer HF (Hochfrequenz, 13,56
MHz)-Stromquelle an einen Substratkörper anzulegen, der in einem
Raum mit elektrisch entladbarem Gasdruck angeordnet wird. Dieses
Verfahren ist durch seine Anwendbarkeit auf einen nichtleitenden
Substratkörper
gekennzeichnet. Als Wirkung des Reinigungsprozesses ist die Verbesserung
des Haftvermögens
eines dünnen
Films an einem Substratkörper
zu nennen. Nach dem Reinigungsprozess bestehen jedoch noch viele Unsicherheiten
bezüglich
der Qualität
eines dünnen
Films selbst, der an einem Substratkörper gebildet wird.
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(Verunreinigung und ihre
Konzentration in einem zur Bildung der metallischen Unterlagenschicht
verwendeten Cr-Target)
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Als „Verunreinigung
in einem zur Bildung der metallischen Unterlagenschicht verwendeten
Cr-Target" werden
zum Beispiel Fe, Si, Al, C, O, N, H usw. genannt. Insbesondere wird
vermutet, dass O eine Verunreinigung ist, die die Menge des in den
Film aufgenommenen Sauerstoffs beeinflusst. Daher bezieht sich die
Verunreinigungskonzentration in der vorliegenden Erfindung auf Sauerstoff,
der in einem Cr-Target enthalten ist, das zur Bildung einer metallischen
Unterlagenschicht verwendet wird.
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(Verunreinigung und ihre
Konzentration in einem zur Bildung der ferromagnetischen Metallschicht
verwendeten Target auf Co-Basis)
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Als „Verunreinigung
in einem zur Bildung der ferromagnetischen Metallschicht verwendeten
Target auf Co-Basis" werden
zum Beispiel Fe, Si, Al, C, O, N usw. genannt. Insbesondere wird
vermutet, dass O eine Verunreinigung ist, die die Menge des in den
Film aufgenommenen Sauerstoffs beeinflusst. Daher bezieht sich die
Verunreinigungskonzentration in der vorliegenden Erfindung auf Sauerstoff,
der in einem Target enthalten ist, das zur Bildung einer ferromagnetischen
Metallschicht verwendet wird.
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(Anlegen einer negativen
Vorspannung an einen Substratkörper)
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„Anlegen
einer negativen Vorspannung an einen Substratkörper" bedeutet in der vorliegenden Erfindung,
dass, wenn ein Unterlagenfilm aus Cr oder ein magnetischer Film
gebildet wird, um ein magnetisches Aufnahmemedium herzustellen,
eine Gleichstrom-Vorspannung an einen Substratkörper angelegt wird. Es ist bekannt,
dass die Koerzitivkraft des Mediums steigt, wenn eine geeignete
Vorspannung angelegt wird. Es ist öffentlich bekannt, dass die
oben genannte Wirkung des Anlegens der Vorspannung größer ist,
wenn sie an beide Schichten angelegt wird, als wenn sie nur bei
der Bildung einer der Schichten angelegt wird.
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Oft
wirkt das oben genannte Anlegen der Vorspannung auch auf Objekte
in der Nähe
des Substratkörpers,
d.h. Elemente, auf denen der Substratkörper aufliegt, bzw. einen Substratkörperhalter.
Als Ergebnis wird Gas oder Staub in einem Raum in der Nähe des Substratkörpers erzeugt
und in einen in Bildung befindlichen Film aufgenommen. Dies führt daher
zur Entstehung eines derart ungünstigen
Zustands, dass verschiedene Eigenschaften des Films instabil werden.
-
Darüber hinaus
führt das
Anlegen der Vorspannung an einen Substratkörper auch zu folgenden Problemen.
- (1) Sie kann nicht an einen nichtleitenden
Substratkörper
wie z.B. Glas angelegt werden.
- (2) Die magnetische Sättigungsflussdichte
(Ms) des gebildeten magnetischen Films ist verringert.
- (3) Es ist notwendig, in der Abscheidekammer einen komplexen
Mechanismus vorzusehen.
- (4) Der Grad der an einen Substratkörper angelegten Vorspannung
verändert
sich leicht, was zu Veränderungen
der magnetischen Eigenschaften führt.
-
Daher
wird ein Herstellungsverfahren gewünscht, bei dem verschiedene
angestrebte Filmeigenschaften erzielt werden können, ohne die oben genannte
Vorspannung anzulegen.
-
(Höchster Vakuumgrad einer Abscheidekammer,
in der die metallische Unterlagenschicht und/oder die ferromagnetische
Metallschicht gebildet wird)
-
Der „höchste Vakuumgrad
einer Abscheidekammer, in der die metallische Unterlagenschicht
und/oder die ferromagnetische Metallschicht gebildet wird" ist in der vorliegenden
Erfindung einer der Filmbildungsfaktoren, die den Wert der Koerzitivkraft
bei bestimmten Materialien beeinflussen. Herkömmlicherweise wurde insbesondere
angenommen, dass, wenn der oben genannte höchste Vakuumgrad niedrig ist
(zum Beispiel im Fall von 5 × 10–6 Torr
oder mehr), seine Wirkung im Fall einer ferromagnetischen Metallschicht
aus Material auf Co-Basis, das Ta enthält, groß ist. In der vorliegenden
Erfindung wurde jedoch festgestellt, dass auch im Fall von CoNiCr
und CoCrPt, d.h. Materialien auf Co-Basis ohne Ta, der höchste Vakuumgrad
einer Abscheidekammer eine Auswirkung hat, wenn man dies von dem
Standpunkt aus betrachtet, dass eine Korngrenze aus einer amorphen
Struktur zwischen den Kristallkörnern
gebildet werden kann oder nicht gebildet werden kann.
-
(Oberflächentemperatur
des Substratkörpers
zur Zeit der Bildung der metallischen Unterlagenschicht und/oder der
ferromagnetischen Metallschicht)
-
Die „Oberflächentemperatur
des Substratkörpers
zur Zeit der Bildung der metallischen Unterlagenschicht und/oder
der ferromagnetischen Metallschicht" ist einer der Filmbildungsfaktoren,
die den Wert der Koerzitivkraft unabhängig vom Material der ferrromagnetischen
Metallschicht beeinflussen. Es kann eine höhere Koerzitivkraft erzielt
werden, wenn die Filmbildung bei einer höheren Oberflächentemperatur
erfolgt, solange sie den Substratkörper nicht beschädigt. Eine
Beschädigung
des Substratkörpers
umfasst äußere Veränderungen
wie Verziehen, Verdickung, Rissbildung usw. sowie innere Veränderungen
wie z.B. Entwicklung von Magnetisierung, Anstieg der Menge des erzeugten
Gases usw.
-
Um
eine hohe Oberflächentemperatur
des Substratkörpers
zu erzielen, ist es jedoch im Allgemeinen notwendig, eine Wärmebehandlung
in der Abscheidekammer oder in einer vorhergehenden Kammer durchzuführen. Diese
Wärmebehandlung
weist auch insofern nachteilige Aspekte auf, als Gas oder Staub
in einem Raum in der Nähe
des Substratkörpers
erzeugt und in den in Bildung befindlichen Film aufgenommen werden und
als verschiedene Eigenschaften des Films instabil werden.
-
Darüber hinaus
sind mit einer hohen Oberflächentemperatur
des Substratkörpers
auch folgende Probleme verbunden.
- (1) In einem
Substratkörper
aus NiP/Al kommt es zu einer Magnetisierung der nichtmagnetischen NiP-Schicht.
- (2) In dem Substratkörper
kommt es zu Spannungen.
- (3) Im Fall eines Substratkörpers
mit niedriger Wärmeleitfähigkeit
wie z.B. Glas ist es schwierig, die Temperatur eines Substratkörpers zu
erhöhen
oder zu halten.
-
Daher
wird ein Herstellungsverfahren gewünscht, bei dem die oben genannte
Wärmebehandlung
nicht durchgeführt
wird oder bei dem verschiedene angestrebte Filmeigenschaften mit
einer Behandlung mit geringerer Hitze erzielt werden.
-
(Oberflächenrauheit
Ra des Substratkörpers)
-
Als
Oberflächenrauheit
des Substratkörpers
wird in der vorliegenden Erfindung eine Mittellinien-Durchschnittshöhe Ra genannt.
Als Messgerät
wird TALYSTEP, hergestellt von RANKTAYLORHOBSON Ltd., verwendet.
-
Wenn
der Substratkörper
beginnt, sich ausgehend von einem stationären Zustand zu drehen oder
umgekehrt, gelangen die Oberflächen
des magnetischen Aufnahmemediums und des Magnetkopfes miteinander in
Kontakt und gleiten aneinander (bezeichnet als Contact Start Stop,
CSS). Um ein Haftenbleiben des Magnetkopfes oder einen Anstieg des
Reibungskoeffizienten zu diesem Zeitpunkt zu verhindern, ist eine
höhere Ra
günstig.
Wenn der Substratkörper
seine maximale Rotationsgeschwindigkeit erreicht, ist es andererseits notwendig,
einen Abstand zwischen dem magnetischen Aufnahmemedium und dem Magnetkopf, d.h.
die Flughöhe
des Magnetkopfes, zu sichern, und dementsprechend ist eine kleinere
Ra wünschenswert.
-
Daher
werden die Oberflächenrauheit
des Substratkörpers
sowie das Maximum und das Minimum von Ra auf der Basis der obigen
Gründe
und der geforderten Spezifikationen des magnetischen Aufnahmemediums
auf geeignete Weise bestimmt. Im Fall, dass die Flughöhe des Magnetkopfes
2 μInch
beträgt,
gilt zum Beispiel: Ra = 6 nm – 8
nm.
-
Um
eine viel höhere
Aufnahmedichte zu erzielen, ist es jedoch notwendig, die Flughöhe des Magnetkopfes
(den Abstand zwischen dem Magnetkopf und der Oberfläche des
magnetischen Aufnahmemediums während
der Aufnahme und der Wiedergabe) weiter zu reduzieren. Um diese
Anforderung zu erfüllen,
ist es wichtig, die Oberfläche
des magnetischen Aufnahmemediums noch ebener zu machen. Aus diesem
Grund ist eine kleinere Oberflächenrauheit
des Substratkörpers
günstig.
-
Daher
wird ein Herstellungsverfahren gewünscht, bei dem verschiedene
angestrebte Filmeigenschaften erzielt werden, auch wenn die Oberflächenrauheit
des Substratkörpers
geringer ist.
-
(Texturbildungsbearbeitung)
-
Als
Texturbildungsbearbeitung werden in der vorliegenden Erfindung zum
Beispiel genannt: ein Verfahren, das mechanisches Schleifen verwendet,
ein Verfahren durch chemisches Ätzen,
ein Verfahren, bei dem ein physikalischer, konkaver und konvexer
Film gebildet wird usw. Insbesondere im Fall eines Substratkörpers aus
Aluminiumlegierung, die meist verwendet wird, wird das mechanische
Schleifverfahren angewendet. Was einen (Ni-P)-Film betrifft, der
an einer Oberfläche
eines Substratkörpers
aus Aluminiumlegierung vorgesehen ist, so existiert zum Beispiel
ein Verfahren, bei dem ein Band, an dem Schleifkörner zum Schleifen angebracht
wurden, gegen den rotierenden Substratkörper gepresst wird, so dass
konzentrische, leichte Kratzer am Substratkörper gebildet werden. Bei diesem
Verfahren werden die Schleifkörner
zum Schleifen manchmal getrennt vom Band verwendet.
-
Aus
den Gründen,
die in dem obigen Abschnitt „Oberflächenrauheit
des Substratkörpers" beschrieben wurden,
wird jedoch ein Verfahren, bei dem die oben genannte Texturbildungsbearbeitung
nicht ausgeführt wird,
oder ein Verfahren, bei dem verschiedene angestrebte Filmeigenschaften
mit einem leichteren Texturmuster erzielt werden, gewünscht.
-
(Schichtkörper-Elektropolierbearbeitung)
-
Als
Schichtkörper-Elektropolierbearbeitung
wird in der vorliegenden Erfindung zum Beispiel eine Bearbeitung
bezeichnet, bei der ein oxidierter passiver Film vorgesehen wird,
indem Chromoxid als Produktmaterial an einer Innenwand einer Vakuumkammer
produziert wird, die zur Bildung eines magnetischen Films usw. verwendet
wird. In diesem Fall wird als Material, das die Innenwand der Vakuumkammer
bildet, zum Beispiel SUS316L o.ä.
bevorzugt. Diese Bearbeitung kann die Mengen an O2 und
H2O senken, die von der Innenwand der Vakuumkammer
emittiert werden, wodurch es möglich
ist, die Menge an Sauerstoff weiter zu reduzieren, die in den gebildeten
dünnen
Film aufgenommen wird.
-
Bei
der vorliegenden Erfindung wurde ein Magnetron-Sputtersystem (Modell
Nr. ILC3013: Load-Lock-Typ mit statischer Gegenüberstellung), hergestellt von
Anelva Co., Ltd., verwendet, bei dem die oben beschriebene Bearbeitung
an den Innenwänden
aller Vakuumkammern (einer Lade/Entlade-Kammer, einer Abscheidekammer
und einer Reinigungskammer) durchgeführt wurde.
-
Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
-
1(a) zeigt in ihrem unteren Teil ein Bild
der Verteilung des Elements Cr im Querschnitt eines dünnen Films
eines Mediums nach dem Ultrarein-Verfahren und in ihrem oberen Teil
ein Querschnitts-TEM-Bild im selben Sichtbereich, und
-
1(b) ist eine schematische Ansicht, die
eine Form einer Cr-Segregationsschicht zeigt;
-
2(b) ist eine Graphik, die eine Verteilung
der Cr-Konzentration in Richtung der Dicke der Cr-Segregationsschicht
im Medium nach dem Ultrarein-Verfahren zeigt, und 2(a) zeigt
einen Teil von 1(b) mit einer Volllinie,
die eine Stelle der Messung der Cr-Konzentration anzeigt;
-
3(3) zeigt in ihrem unteren Teil ein Bild
der Verteilung des Elements Cr im Querschnitt eines dünnen Films
in einem Medium nach dem Normalverfahren und in ihrem oberen Teil
ein Querschnitts-TEM-Bild im selben Sichtbereich, und 3(b) ist eine schematische Ansicht, die
eine Form einer Cr-Segregationsschicht zeigt;
-
4(b) ist eine Graphik, die eine Verteilung
der Cr-Konzentration in Richtung der Dicke der Cr-Segregationsschicht
im Medium nach dem Normalverfahren zeigt, und 4(a) zeigt
einen Teil von 3(b) mit einer Volllinie,
die eine Stelle der Messung der Cr-Konzentration anzeigt;
-
5 ist
eine Graphik, die die Abhängigkeit
der Koerzitivkraft von der Filmdicke eines Cr-Unterlagenfilms in
einem Medium nach dem Ultrarein-Verfahren und einem Medium nach
dem Normalverfahren zeigt;
-
6 ist
eine Graphik, die die Abhängigkeit
des anisotropen Magnetfelds von der Filmdicke eines Cr-Unterlagenfilms
in einem Medium nach dem Ultrarein-Verfahren und einem Medium nach dem
Normalverfahren zeigt;
-
7 ist
eine Graphik, die die Abhängigkeit
der normierten Koerzitivkraft von der Filmdicke eines Cr-Unterlagenfilms
zeigt;
-
8(b) ist ein Bild der Verteilung des Elements
Cr auf einer Oberfläche
eines dünnen
Films in einem Medium nach dem Ultrarein-Verfahren, und 8(a) ist ein TEM-Bild im selben Sichtbereich;
-
9(b) ist ein Bild der Verteilung des Elements
Cr auf einer Oberfläche
eines dünnen
Films in einem Medium nach dem Normalverfahren, und 9(a) ist
ein TEM-Bild im selben Sichtbereich;
-
10(b) ist eine Graphik, die eine Verteilung
der Cr-Konzentration auf einer Oberfläche eines dünnen Films in einem Medium
nach dem Ultrarein-Verfahren zeigt, und 10(a) ist
ein Bild der Verteilung des Elements Cr mit einer Strecke A-B, die
eine Stelle der Messung der Cr-Konzentration zeigt;
-
11(b) ist eine Graphik, die eine Verteilung
der Cr-Konzentration auf einer Oberfläche eines dünnen Films in einem Medium
nach dem Ultrarein-Verfahren zeigt, und 11(a) ist
ein Bild der Verteilung des Elements Cr mit einer Strecke A-B, die
eine Stelle der Messung der Cr-Konzentration zeigt;
-
12(b) ist eine Graphik, die eine durchschnittliche
transkristalline Cr-Konzentration
und eine Veränderung
der Konzentrationsverteilung in einem Medium nach dem Ultrarein-Verfahren
und einem Medium nach dem Normalverfahren zeigt, und 12(a) ist eine Graphik, die eine Verteilung
der Cr-Konzentration zeigt, wobei ausdrücklich eine Nummerierung der
beurteilten Kristallkörner
und Bereiche, in denen durchschnittliche transkristalline Cr-Konzentrationen gemessen
werden, gezeigt werden;
-
13(b) ist eine Graphik, die die Veränderung
des Konzentrationsgradienten in der Nähe der Schnittstelle zwischen
den Kristallkörnern
und der Cr-Segregationsschicht
an der Korngrenze zeigt, und 13(a) ist
eine Graphik, die eine Verteilung der Cr-Konzentration zeigt, wobei
ausdrücklich
eine Nummerierung der beurteilten Kristallkörner und ein Bereich, in dem
ein Cr-Konzentrationsgefälle existiert,
gezeigt werden;
-
14 ist
eine Graphik, die die Beziehung zwischen der Koerzitivkraft und
dem höchsten
Vakuumgrad einer Abscheidekammer in einem Medium nach dem Ultrarein-Verfahren
zeigt, wobei die Figur auch Resultate in einem Medium nach dem Normalverfahren
zeigt;
-
15 ist
eine Graphik, die die Beziehung zwischen dem anisotropen Magnetfeld
und dem höchsten Vakuumgrad
einer Abscheidekammer in einem Medium nach dem Ultrarein-Verfahren
zeigt, wobei die Figur auch Resultate in einem Medium nach dem Normalverfahren
zeigt;
-
16 ist
eine Graphik, die die Beziehung zwischen der normierten Koerzitivkraft
und dem höchsten Vakuumgrad
einer Abscheidekammer in einem Medium nach dem Ultrarein-Verfahren
zeigt, wobei die Figur auch Resultate in einem Medium nach dem Normalverfahren
zeigt; und
-
17 ist
ein schematischer Querschnitt, der die Schichtstruktur eines magnetischen
Aufnahmemediums zeigt.
-
(Symbole)
-
- 1
- Substratkörper
- 2
- Substrat
- 3
- nichtmagnetische
Schicht
- 4
- Unterlagenschicht
- 5
- ferromagnetische
Metallschicht
- 6
- Schutzschicht
-
Beste Art der Ausführung der
Erfindung
-
Im
Folgenden soll die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsformen
beschrieben werden, obwohl die vorliegende Erfindung nicht auf diese
Ausführungsformen
beschränkt
ist.
-
(Ausführungsform 1)
-
Die
vorliegende Ausführungsform
zeigt Wirkung in dem Fall, dass „zwischen den Kristallkörnern, die eine
ferromagnetische Metallschicht bilden, ein Bereich 1 ist, in dem
sich Cr absondert und der die ferromagnetische Metallschicht durchdringt,
und dass in dem Bereich 1 die Cr-Konzentration in der Nähe der Mitte
in Richtung der Dicke der ferromagnetischen Metallschicht niedriger
ist als in der Nähe
der Oberfläche
und in der Nähe
einer metallischen Unterlagenschicht".
-
Um
die Wirkung festzustellen, werden der höchste Vakuumgrad einer Abscheidekammer,
in der die metallische Unterlagenschicht und die ferromagnetische
Metallschicht gebildet werden, und die Verunreinigungskonzentration
in dem zur Bildung dieser Filmschichten verwendeten Ar-Gas verändert.
-
Als
höchster
Vakuumgrad der Abscheidekammer, in der die metallische Unterlagenschicht
und die ferromagnetische Metallschicht gebildet werden, werden Werte
von 10–9 Torr
und 10–7 Torr
gewählt.
-
Als
Ar-Gas zur Bildung der ferromagnetischen Metallschicht und der metallischen
Unterlagenschicht werden verwendet: ultrareines Ar (Verunreinigungskonzentration
von 1 ppb oder weniger), wenn der höchste Vakuumgrad im Bereich
von 10–9 Torr
liegt, und normales Ar (Verunreinigungskonzentration von etwa 1
ppm), wenn der höchste
Vakuumgrad im Bereich von 10–7 Torr liegt.
-
Im
Folgenden bezieht sich Ultrarein-Verfahren auf den Fall, in dem
der höchste
Vakuumgrad im Bereich von 10–9 Torr liegt und ultrareines
Ar-Gas verwendet wird, und Normalverfahren bezieht sich auf den
Fall, in dem der höchste
Vakuumgrad im Bereich von 10–7 Torr liegt und normales
Ar-Gas verwendet wird.
-
Bei
der vorliegenden Ausführungsform
ist das zur Herstellung eines Mediums verwendete Sputtersystem das
Magnetron-Sputtersystem (Modell Nr. ILC3013: Load-Lock-Typ mit statischer
Gegenüberstellung), hergestellt
von Anelva Co., Ltd., bei dem eine Schichtkörper-Elektropolierbearbeitung
an den Innenwänden
aller Vakuumkammern (einer Lade/Entlade-Kammer (die auch als Reinigungsraum
dient), einer Abscheidekammer 1 (zur Bildung der metallischen Unterlagenschicht),
einer Abscheidekammer 2 (zur Bildung der ferromagnetischen Metallschicht)
und einer Abscheidekammer 3 (zur Bildung der Schutzschicht) durchgeführt wurde. Tabelle
1 zeigt die Filmbildungsbedingungen bei der Herstellung des magnetischen
Aufnahmemediums der vorliegenden Ausführungsform.
-
-
-
Im
Folgenden soll das Herstellungsverfahren des magnetischen Aufnahmemediums
der vorliegenden Ausführungsform
beschrieben werden, wobei den Schritten des Verfahrens gefolgt wird.
Im Folgenden bezeichnen die Zahlen in runden Klammern diese Schritte.
Darüber
hinaus zeigt bei jedem Schritt ein Wert in eckigen Klammern [] einen
Wert für
den Fall, dass der höchste
Vakuumgrad der Abscheidekammer, in der die metallische Unterlagenschicht
oder die ferromagnetische Metallschicht gebildet wird, auf den Bereich
von 10–7 Torr
festgesetzt wird.
- (1) Als Substratkörper wird
ein scheibenförmiges
Substrat aus Aluminiumlegierung verwendet, das einen inneren/äußeren Durchmesser
von 25 mm/89 mm und eine Dicke von 1,27 mm aufweist. An der Oberfläche des
Substrats aus Aluminiumlegierung wird durch Plattieren ein (Ni-P)-Film
mit einer Dicke von 10 μm
vorgesehen. An der Oberfläche
des (Ni-P)-Films werden durch ein mechanisches Verfahren konzentrische leichte
Kratzer (Textur) angebracht. Es wird ein Substratkörper mit
einer derartigen Oberflächenrauheit
verwendet, dass bei einem Abtasten in radialer Richtung der Scheibe
ihre Mittellinien-Durchschnittshöhe Ra weniger
als 1 nm beträgt.
- (2) Der oben beschriebene Substratkörper wird vor der unten beschriebenen
Filmbildung einem Reinigungsprozess durch mechanische und chemische
Verfahren und einem Trockenprozess mit heißer Luft o.ä. unterzogen.
- (3) Der mit dem obigen Trockenprozess fertiggestellte Substratkörper wird
an einem Substratkörperhalter aus
Aluminiummaterial angebracht, der in der Ladekammer des Sputtersystems
angeordnet ist. Das Innere der Ladekammer wird durch ein Vakuumpumpensystem
auf den höchsten
Vakuumgrad von 3 × 10–9 Torr evakuiert,
und anschließend
wird der Substratkörper
durch eine Infrarotlampe 30 Minuten lang auf 250°C erhitzt.
- (4) Der oben genannte Substratkörperhalter wird zur Bildung
eines Cr-Films von der Ladekammer in die Abscheidekammer 1 befördert. Nach
der Beförderung
wird der Substratkörper
ebenfalls durch eine Infrarotlampe auf 250°C erhitzt und gehalten. Andererseits
wird die Abscheidekammer 1 vor der Verwendung im Vorhinein auf den
höchsten
Vakuumgrad von 3 × 10–9 Torr
[1 × 10–7 Torr]
evakuiert. Nach der Beförderung des
oben genannten Basishalters wird ein Türflügel zwischen der Ladekammer
und der Abscheidekammer 1 geschlossen. Es wird ein Cr-Target mit
einer Verunreinigungskonzentration von 120 ppm verwendet.
- (5) Ar-Gas wird in die Abscheidekammer 1 eingeführt, so
dass der Gasdruck der Abscheidekammer 1 2mTorr wird. Das verwendete
Ar-Gas weist eine Verunreinigungskonzentration von 1 ppb oder weniger
[etwa 1 ppm] auf.
- (6) Eine Spannung von 200 W aus einer Gleichstromquelle wird
an das Cr-Target
angelegt, um Plasma zu erzeugen. Dadurch wird das Cr-Target zerstäubt und
eine Cr-Schicht mit einer Filmdicke von 50 nm wird an der Oberfläche des
Substratkörpers
gebildet, der parallel zum Target und diesem zugewandt angeordnet ist.
- (7) Nach der Bildung der Cr-Schicht wird der oben genannte Substratkörperhalter
zur Bildung eines CoCrTa-Films von der Abscheidekammer 1 in die
Abscheidekammer 2 befördert.
Nach der Beförderung
wird der Substratkörper
durch eine Infrarotlampe auf 250°C
erhitzt und gehalten. Andererseits wird der Prozess unter unterschiedlichen
Bedingungen bezüglich
des voreingestellten höchsten
Vakuumgrads der Abscheidekammer 2 durchgeführt, wobei es zwei Fälle gibt,
nämlich
einen Fall, in dem die Kammer 2 auf 3 × 10–9 Torr evakuiert
wurde, und einen Fall, in dem die Kammer 2 auf 1 × 10–7 Torr
evakuiert wurde. Darüber
hinaus wird nach der Beförderung
des oben genannten Substratbasishalters ein Türflügel zwischen der Abscheidekammer
1 und der Abscheidekammer 2 geschlossen. Das verwendete Target besteht
aus 78 at% Co, 17 at% Cr und 5 at% Ta, und die Verunreinigungskonzentration
des Targets beträgt
20 ppm.
- (8) Ar-Gas wird in die Abscheidekammer 2 eingeführt, so
dass der Gasdruck der Abscheidekammer 2 3mTorr beträgt. Die
Verunreinigungskonzentration des verwendeten Ar-Gases beträgt 1 ppb
oder weniger [etwa 1 ppm].
- (9) Eine Spannung von 200 W aus einer Gleichstromquelle wird
an das CoCrTa-Target angelegt, um Plasma zu erzeugen. Dadurch wird
das CoCrTa-Target
zerstäubt
und eine CoCrTa-Schicht mit einer Filmdicke von 28 nm wird an der
Oberfläche
des Substratkörpers
mit der Cr-Schicht gebildet, der parallel zum Target und diesem
zugewandt angeordnet ist.
- (10) Nach der Bildung der CoCrTa-Schicht wird der oben genannte
Substratkörperhalter
von der Abscheidekammer 2 zur Entladekammer befördert. Sodann wird N2-Gas in die Entladekammer eingeführt, um
Atmosphärendruck
zu erreichen, und anschließend
wird der Substratkörper
herausgenommen. Gemäß den obigen
Prozessen (1) – (9)
wird ein magnetisches Aufnahmemedium hergestellt, dessen Schichtstruktur CoCrTa/Cr/NiP/Al
ist.
-
Hierbei
werden als Targets solche verwendet, bei denen Verunreinigungen
so weit wie möglich
beseitigt sind. Die Verunreinigungen des Targets zur Bildung der
Cr-Schicht sind
Fe: 88, Si: 34, AI: 10, C: 60, O: 120, N: 60 und H: 1,1 (wt ppm).
Die Verunreinigungen des Targets zur Bildung der ferromagnetischen
Metallschicht sind Fe: 27, Si < 10,
Al < 10, C: 30,
O: 20 und N > 10 (wt
ppm).
-
Ein
Querschnitt der ferromagnetischen Metallschicht des gemäß den oben
beschriebenen Prozessen hergestellten Mediums wird durch ein Transmissionselektronenmikroskop
(TEM) untersucht.
-
In 1 und 3 zeigen
der untere Teil von 1(a) und der untere
Teil von 3(a) jeweils ein Bild der
Verteilung des Elements Cr in einem Querschnitt eines Films der
ferromagnetischen Metallschicht des hergestellten Mediums. Der obere
Teil von 1(a) und der obere Teil von 3(a) zeigen jeweils ein Querschnitts-TEM-Bild
im selben Sichtbereich. In diesen Figuren wird auch die Cr-Konzentration durch
einen Schwarz-Weiß-Kontrast
gezeigt. Des Weiteren sind 1(b) und 3(b) schematische Ansichten, die jeweils
einen Cr-Segregationsbereich
zeigen.
-
1 und 3 zeigen
die Fälle,
die sich hinsichtlich des höchsten
Vakuumgrads vor der Filmbildung in den Abscheidekammern 2 und 3
unterscheiden. 1 zeigt den Fall des Ultrarein-Verfahrens
(Probe 1, höchster
Vakuumgrad = 3 × 10–9 Torr,
die Verunreinigungskonzentration des verwendeten Ar-Gases beträgt 1 ppb
oder weniger), und 3 zeigt den Fall des Normalverfahrens
(Probe 2, höchster
Vakuumgrad = 1 × 10–7 Torr,
die Verunreinigungskonzentration des verwendeten Ar-Gases beträgt etwa
1 ppm).
-
Tabelle
2 zeigt das Verfahren der Herstellung einer TEM-Probe und der Bedingungen
für ihre
Darstellung.
-
-
Darüber hinaus
wird die Konzentrationsverteilung von Cr in einer hergestellten
Probe mittels Elektronen-Energieverlust-Spektroskopie (electron
energy loss spectroscopy, EELS) untersucht. Für die Messung wird ein TEM
vom Energiefilter-Typ
verwendet, das erzielt wird, indem ein FE-TEM, hergestellt von Hitachi
Ltd. (HITACHI HF-2000), mit einem Energiefilter kombiniert wird.
Die Ebenenauflösung
des vorliegenden Geräts beträgt etwa
0,55 nm. Ein mittels EELS untersuchtes Elementverteilungsbild ist
ein qualitatives Verteilungsbild. Daher wird in der vorliegenden
Ausführungsform
ein partielles Streuquerschnittsverhältnis von Cr und Co ausgehend
von der durchschnittlichen Konzentration ermittelt, die durch eine
Messung derselben Probe durch energiedispersive Röntgenspektrometer-Spektroskopie (EDS)
erzielt wird, wobei unter Verwendung dieses Werts die Quantifizierung
der Verteilung des Elements Cr durchgeführt wird.
-
Die
in 2(b) und 4(b) gezeigten
Graphiken sind mittels der obigen Quantifizierung erzielte Resultate bezüglich der
Cr-Konzentration. Hierbei ist 2(b) ein
Messresultat im Bereich der Volllinie von 2(a),
die einen Teil der Probe 1 (Ultrarein-Verfahren) zeigt, die in 1(b) dargestellt ist, und 4(b) ist
ein Messresultat im Bereich der Volllinie von 4(a),
die einen Teil der Probe 2 (Normalverfahren) zeigt, die in 3 dargestellt
ist. In den Graphiken von 2(b) und 4(b) wird der Nullpunkt an der Grenzfläche Cr- Unterlagenschicht – magnetische
Schicht angenommen, und die Positionen in Richtung der Filmdicke
sind in der Abszisse aufgetragen.
-
Aus 1 geht
hervor, dass im Fall eines durch das Ultrarein-Verfahren hergestellten
Mediums (Medium nach dem Ultrarein-Verfahren) ein Cr-Segregationsbereich
in einem Bereich existiert, der der Korngrenzschicht im TEM-Bild entspricht,
wobei sich ein klarer Cr-Segregationsbereich gebildet hat. Darüber hinaus
wurde festgestellt, dass ein solcher Cr-Segregationsbereich auf
gleichmäßige Weise
ausgehend von einer Schicht des anfänglichen Wachstums der magnetischen
Schicht direkt an der Cr-Unterlagenschicht bis hin zum oberen Teil
der magnetischen Schicht gebildet ist. In einem Bereich innerhalb
eines magnetischen Kristallkorns wird kein Cr-Segregationsbereich
gefunden, somit wird eine sehr gleichmäßige Cr-Segregation hervorgerufen.
-
Andererseits
geht aus 3 hervor, dass in einem nach
dem Normalverfahren hergestellten Medium (Medium nach dem Normalverfahren)
ein Cr-Segregationsbereich
nicht einer Korngrenzschicht entspricht und ein Cr-Segregationsbereich
auch innerhalb eines magnetischen Kristallkorns gebildet wird. Es
wird angenommen, dass ein solcher Cr-Segregationsbereich innerhalb
eines Korns einem Bereich entspricht, der eine amorphe Struktur
im Korn aufweist, und ein Faktor für eine erheblich sinkende Kristallinität des Kristallkorns
ist. Was die Cr-Segregation in einer Korngrenzschicht betrifft,
so wurde darüber
hinaus festgestellt, dass ein Cr-Segregationsbereich nicht gleichmäßig in der
Richtung der Filmdicke der magnetischen Schicht gebildet wird und dass
insbesondere ein Cr-Segregationsbereich selten in einer anfänglichen
Wachstumsschicht der magnetischen Schicht gebildet wird. Somit wurde
festgestellt, dass in dem Medium nach dem Normalverfahren die Bildung
der Cr-Segregationsstruktur
nicht gleichmäßig ist
und dass insbesondere die Bildung der Cr-Segregationsschicht in
der Anfangsschicht der magnetischen Schicht blockiert wird.
-
Aus
den obigen Resultaten geht hervor, dass die Reinigung einer Filmbildungsatmosphäre (d.h.
das Ultrarein-Verfahren) die Bildung der Cr-Segregationsstruktur fördert und
dass dadurch Cr-Segregationsbereiche innerhalb der Körner verringert
werden können
und eine gleichmäßige Cr-Segregationsschicht
in einer anfänglichen
Wachstumsschicht der magnetischen Schicht gebildet werden kann.
-
Aus
der Graphik von 2 geht darüber hinaus hervor, dass in
einem Medium nach dem Ultrarein-Verfahren unter den Cr-Segregationsschichten
Bereiche mit viel höherer
Cr-Konzentration in einem Bereich von etwa 6 nm von der Cr-Unterlagenschicht
und in einem Bereich von etwa 6 nm von der Oberfläche der
magnetischen Schicht existieren. Was diese Verteilung der Cr-Konzentration
betrifft, so wird angenommen, dass der Bereich von etwa 6 nm von
der Cr-Unterlagenschicht
die Korngrenzendiffusion von Cr aus der Cr-Unterlagenschicht anzeigt.
Somit wird klar, dass in einem Medium nach dem Ultrarein-Verfahren
zusätzlich
zur Disorption von Cr aus dem Inneren eines Korns zu einer Korngrenze
die Korngrenzendiftusion von der Cr-Unterlagenschicht in großem Ausmaß zur Bildung
der Cr-Segregationsschichten beiträgt. Darüber hinaus wird angenommen,
dass die höhere
Cr-Konzentration im Oberflächenabschnitt
der magnetischen Schicht anzeigt, dass Cr die Tendenz aufweist,
auf Grund der Cr-Disorption
zur Zeit der Filmbildung zurückgehalten
zu werden.
-
Andererseits
wird aus der Graphik von 4 ersichtlich, dass auch in
einem Medium nach dem Normalverfahren ein Bereich mit höherer Cr-Konzentration
im Oberflächenabschnitt
der magnetischen Schicht gefunden werden kann. Es wurde jedoch festgestellt,
dass ein Bereich mit höherer
Cr-Konzentration, der in einem Medium nach dem Ultrarein-Verfahren
existiert, nicht beobachtet werden kann. Dies weist darauf hin,
dass im Fall des Mediums nach dem Normalverfahren die Korngrenzendiftusion
von Cr aus der Cr-Unterlagenschicht blockiert ist.
-
Aus
den obigen Resultaten geht hervor, dass die Reinigung einer Filmbildungsatmosphäre (d.h.
das Ultrarein-Verfahren) die Diffusion von Cr aus der Cr-Unterlagenschicht
fördert
und zur Bildung der Cr-Segregationsschichten beiträgt.
-
5 – 7 zeigen
resultierende magnetische Eigenschaften, wenn ein Medium hergestellt
wird, indem man die Filmdicke der Cr-Unterlagenschicht im Bereich
von 2,5 – 50
nm variiert. Dabei wird die Filmdicke der magnetischen Schicht auf
28 nm festgelegt. 5, 6 und 7 zeigen
Graphiken, die die Koerzitivkräfte
(Hc), die anisotropen Megnetfelder (HkKorn)
bzw. die normierten Koerzitivkräfte
(Hc/HkKorn) zusammenfassen. In den Graphiken
von 5 – 7 zeigt
das Zeichen o ein Resultat eines Mediums nach dem Ultrarein-Verfahren
an, und das Zeichen • zeigt
ein Resultat eines Mediums nach dem Normalverfahren an.
-
Aus 5 – 7 wird
ersichtlich, dass ein Medium nach dem Ultrarein-Verfahren im Vergleich
zu einem Medium nach dem Normalverfahren unabhängig von der Filmdicke von
Cr höhere
Werte bei allen magnetischen Eigenschaften, d.h. Koerzitivkraft,
anisotropes Magnetfeld und normierte Koerzitivkraft, aufweist. Darüber hinaus
wird klar, dass im Fall des Mediums nach dem Ultrarein-Verfahren
eine ultradünne
Cr-Unterlagenschicht mit einer Dicke von 10 nm für hervorragende magnetische
Eigenschaften sorgen kann. Darüber hinaus
wurde festgestellt, dass ein Medium mit einer solchen ultradünnen Cr-Unterlagenschicht
seine Oberflächenrauheit
im Vergleich zu einem Medium mit einer Cr-Unterlagenschicht mit einer Dicke von
etwa 50 nm um mehr als die Hälfte
verringern kann, wobei sich seine Oberflächenrauheit auf einem Niveau
befindet, das die Oberflächenrauheit
des Substratkörpers
widerspiegelt.
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Somit
wird klar, dass das Medium nach dem Ultrarein-Verfahren hinsichtlich
verschiedener magnetischer Eigenschaften, d.h. seiner Koerzitivkraft,
seines anisotropen Magnetfelds und seiner normierten Koerzitivkraft, überlegen
ist, und dass es gleichzeitig ausreichend für eine Absenkung der Flughöhe eines
Kopfes geeignet ist.
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Ausführungsform 2
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Anhand
der vorliegenden Ausführungsform
werden Wirkungen beschrieben, die erzielt werden, wenn „ein Kristallkorn
der ferromagnetischen Metallschicht gebildet wird durch den Bereich
2, in dem die Cr-Konzentration zur Korngrenze hin steigt, und im
mittleren Teil des Kristallkorns den Bereich 3, in dem die Cr-Konzentration
niedriger ist als in der Nähe
der Korngrenze, wobei die maximale Cr-Konzentration im Bereich 3
geringer ist als die maximale Cr-Konzentration im Bereich 2".
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Um
die Wirkungen zu identifizieren, wird das Ultrarein-Verfahren der
Ausführungsform
1 angewendet, um Medien herzustellen, wobei der höchste Vakuumgrad
einer Abscheidekammer, in der eine metallische Unterlagenschicht
und eine ferromagnetische Metallschicht gebildet werden, im Bereich
von 10–6 Torr – 10–9 Torr variiert
wird, und es werden bezüglich
dieser Medien zweidimensionale Verteilungsbilder des Elements Cr
mittels EELS studiert. Gleichzeitig wird als Ar-Gas, das zur Bildung der ferromagnetischen
Metallschicht und der metallischen Unterlagenschicht verwendet wird,
wie in der Ausführungsform
1 ultrareines Ar (Verunreinigungskonzentration 1 ppb oder
weniger) verwendet. Darüber
hinaus wird zu Vergleichszwecken auch das in der Ausführungsform
1 gezeigte Medium nach dem Normalverfahren untersucht.
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Die
anderen Aspekte sind gleich wie in der Ausführungsform 1.
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8(b) und 9(b) zeigen
Resultate der Untersuchung von Verteilungsbildern des Elements Cr
in Bezug auf die Filmoberflächen
der ferromagnetischen Metallschichten. 8 zeigt
ein Resultat eines Mediums nach dem Ultrarein-Verfahren (in diesem Fall gilt: höchster Vakuumgrad
= 1 × 10–8 Torr),
und 9 zeigt ein Resultat eines Mediums nach dem Normalverfahren.
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In
den Verteilungsbildern des Elements Cr von 8(b) und 9(b) zeigen helle Bereiche im Bildkontrast Bereiche
mit hoher Cr-Konzentration. Darüber
hinaus werden in 8(a) und 9(a) TEM-Bilder in den gleichen Sichtbereichen
zusammen gezeigt. In dem vorliegenden Beispiel beträgt die Ebenenauflösung der EELS-Messung
0,55 nm, was einem Pixel der Verteilungsbilder des Elements Cr entspricht,
womit eine Analyse der Zusammensetzung eines sehr kleinen Bereichs
möglich
ist.
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Aus 8 geht
hervor, dass in dem Medium nach dem Ultrarein-Verfahren eine Cr-Segregationsschicht
mit einer hohen Cr-Konzentration in einem Korngrenzabschnitt gebildet
ist, um jedes Kristallkorn gleichmäßig zu trennen. Darüber hinaus
wurde festgestellt, dass die Cr-Konzentration in einer Cr-Segregationsschicht
30 – 40
at% beträgt.
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Andererseits
ist auch in dem in 9 gezeigten Medium nach dem
Normalverfahren festzustellen, dass Bereiche, in denen es in Korngrenzabschnitten
zu einer Cr-Segregation kommt, und Bereiche, in denen es zwischen
benachbarten Kristallkörnern
zu keiner starken Cr-Segregation kommt, existieren. Im Medium nach
dem Normalverfahren sind die Cr-Segregationsschichten
jedoch nicht gleichmäßig, und
aus dem Kontrast der Cr-Konzentration
geht hervor, dass die Cr-Konzentration in den Cr-Segregationsschichten im Vergleich zum
Medium nach dem Ultrarein-Verfahren niedriger ist.
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Aus
den obigen Resultaten geht hervor, dass im Medium nach dem Ultrarein-Verfahren die Cr-Konzentration
der Cr-Segregationsschichten im Vergleich zum Medium nach dem Normalverfahren
höher ist
und dass es zu einer gleichmäßigen Segregation
gekommen ist.
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Aus
den in 8(b) und 9(b) gezeigten
Verteilungsbildern des Elements Cr werden detaillierte Streckenprofile
gewonnen, wobei die Ergebnisse in 10(b) (Medium
nach dem Ultrarein-Verfahren: höchster Vakuumgrad
1 × 10–8 Torr)
und in 11(b) (Medium nach dem Normalverfahren)
dargestellt werden. Ein Streckenprofil der Cr-Konzentration wird
als Resultat dargestellt, das entlang einer Strecke AB erzielt wird,
die jeweils in 10(a) und 11(a) dargestellt ist. Die Abszissen der
in 10(b) und 11(b) dargestellten
Graphiken zeigen die relativen Positionen der Analysepunkte, wobei
Punkt A der Bezugspunkt ist. Darüber
hinaus werden Bereiche, die Kristallkörnern in den TEM-Bildern entsprechen,
in den Figuren durch ein Rasterpunkt-Netz dargestellt. Es ist festzustellen,
dass es sowohl in dem Medium nach dem Ultrarein-Verfahren als auch
in dem Medium nach dem Normalverfahren in einem Korn eine durchschnittliche
Menge und eine variable Menge der Cr-Konzentration gibt. Darüber hinaus
wurde festgestellt, dass es einen Unterschied zwischen dem Medium nach
dem Ultrarein-Verfahren und dem Medium nach dem Normalverfahren
hinsichtlich ihrer Cr-Konzentrationsgradienten in einem Bereich
2 – 3
nm von einem Korngrenzabschnitt in Richtung auf das Innere eines Korns
hin gibt.
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Wie
aus 10 ersichtlich ist, ist in dem Medium nach dem
Ultrarein-Verfahren die maximale Cr-Konzentration in einem Bereich
3 (einem Bereich im mittleren Teil eines Kristallkorns der ferromagnetischen
Metallschicht, in dem die Cr-Konzentration
niedriger ist als in der Nähe
der Korngrenze) kleiner als die maximale Cr-Konzentration in einem
Bereich 2 (einem Bereich, in dem die Cr-Konzentration zur Korngrenze eines Kristallkorns
der ferromagnetischen Metallschicht hin steigt).
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Andererseits
ist zu sehen, dass das in 11 gezeigte
Medium nach dem Normalverfahren mit Körnern übersät ist, in denen die maximalen
Cr-Konzentrationen
in den Bereichen 3 höher
sind als die maximalen Konzentrationen in den Bereichen 2.
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Im
Folgenden wird für
diese Medien eine genaue Beschreibung bezüglich der (1) durchschnittlichen Menge
und variablen Menge der Cr-Konzentration in einem Korn und (2) des
Gradienten der Cr-Konzentration in der Nähe einer Grenzfläche Kristallkorn – Korngrenze
gegeben.
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(1) Durchschnittliche
Menge und variable Menge der Cr-Konzentration in einem Korn
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12 ist
eine Graphik, die durchschnittliche Mengen und variable Mengen der
transkristallinen Cr-Konzentration im Medium nach dem Ultrarein-Verfahren
und im Medium nach dem Normalverfahren zeigt. Wie in 12(a) gezeigt wird, werden die beurteilten
Kristallkörner
nummeriert und durch alphabetische Buchstaben in der Abszisse von 12(b) gezeigt. In der Figur zeigen Punkte
durchschnittliche Cr-Konzentrationen der Körner an, und die Fehlerindikatoren
zeigen die Schwankungsbereiche an. Was die durchschnittliche Cr-Konzentration
in einem Korn betrifft, so wurde festgestellt, dass das Medium nach
dem Ultrarein-Verfahren etwa
13 at% aufweist, während
das Medium nach dem Normalverfahren etwa 15 at% aufweist. Dies bedeutet, dass
im Medium nach dem Ultrarein-Verfahren die Disorption von Cr vom
Inneren eines Korns gefördert
wird. Darüber
hinaus wurde festgestellt, dass im Medium nach dem Ultrarein-Verfahren
eine Schwankungsbreite der Cr-Konzentration dazu neigt, relativ
klein zu sein, somit hat eine gleichmäßigere Disorption stattgefunden.
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(2) Gradient der Cr-Konzentration
in der Nähe
einer Grenzfläche
Kristallkorn – Korngrenze
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13 ist
eine Graphik, die den Gradienten der Cr-Konzentration in der Nähe einer
Grenzfläche
Kristallkorn – Korngrenze
im Medium nach dem Ultrarein-Verfahren
und im Medium nach dem Normalverfahren zeigt. Wie in 13(a) gezeigt wird, werden die beurteilten
Kristallkörner
nummeriert und durch alphabetische Buchstaben in der Abszisse von 13(b) gezeigt. Darüber hinaus wird eine Analyse
des Gradienten der Cr-Konzentration für Bereiche durchgeführt, die
2 – 3
nm von der Oberflächenschicht
eines Kristallkorns angeordnet sind, wobei diese eine rasche Veränderung
der Cr-Konzentration zeigt. Was den Wert des Gradienten der Cr-Konzentration
betrifft, so weist das Medium nach dem Normalverfahren etwa 5 at%
nm auf, während das
Medium nach dem Normalverfahren etwa 3 at% nm aufweist. Insbesondere
im Medium nach dem Ultrarein-Verfahren werden auf stabile Weise
Cr-Konzentrationsgradienten
von mehr als oder gleich 4 at% nm erzielt. Dies bedeutet, dass im
Medium nach dem Ultrarein-Verfahren die Disorption von Cr vom Inneren
eines Korns zur Korngrenze zusätzlich
gefördert
wird.
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Jedes
der oben genannten Resultate bedeutet, dass im Medium nach dem Ultrarein-Verfahren
die Disorption von Cr vom Inneren eines Korns zur Korngrenze gefördert wird.
Aus diesen Resultaten geht hervor, dass die Reinigung einer Filmbildungsatmosphäre (d.h.
das Ultrarein-Verfahren) die Mobilität der Cr-Diffusion verbessert.
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14 – 16 zeigen
Resultate bezüglich
der magnetischen Eigenschaften eines Mediums, das nach dem Ultrarein-Verfahren
hergestellt wurde, wobei der höchste
Vakuumgrad der Abscheidekammer, in der eine metallische Unterlagenschicht
und eine ferromagnetische Metallschicht gebildet werden, im Bereich
in der Größenordnung
von 10–6 Torr – 10–9 Torr
variiert. 14, 15 und 16 zeigen
Graphiken, die die Koerzitivkräfte
(Hc), die anisotropen Magnetfelder (HkKorn)
bzw. die normierten Koerzitivkräfte
(Hc/HkKorn) zusammenfassen. In den Graphiken
von 5 – 7 zeigt
das Zeichen o ein Resultat eines Mediums an, das eine Cr-Unterlagenschicht
mit einer Filmdicke von 50 nm aufweist, und das Zeichen • zeigt ein
Resultat eines Mediums an, das eine Cr-Unterlagensicht mit einer
Filmdicke von 2,5 nm aufweist. Die Filmdicke der magnetischen Schicht
ist dabei auf 28 nm festgelegt.
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Aus 14 – 16 geht
hervor, dass, wenn der höchste
Vakuumgrad auf einen Wert von 10–7 Torr oder
weniger festgesetzt wird, das Medium nach dem Ultrarein-Verfahren im Vergleich
zum Medium nach dem Normalverfahren unabhängig von der Cr-Filmdicke höhere Werte
bei allen magnetischen Eigenschaften, d.h. Koerzitivkraft, anisotropes
Magnetfeld und normierte Koerzitivkraft, aufweist. Darüber hinaus
wird klar, dass im Medium nach dem Ultrarein-Verfahren, das diese
Bedingung erfüllt,
die maximale Cr-Konzentration im Bereich 3 (einem Bereich im mittleren
Teil eines Kristallkorns, in dem die Cr-Konzentration niedriger
ist als in der Nähe der
Korngrenze) kleiner als oder gleich das 0,75-Fache der maximalen
Cr-Konzentration im Bereich 2 ist (einem Bereich in einem Kristallkorn der
ferromagnetischen Metallschicht, in dem die Cr-Konzentration zur
Korngrenze hin steigt).
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Dementsprechend
wurde festgestellt, dass es dadurch, dass die maximale Cr-Konzentration im
Bereich 3 auf einen Wert unter oder gleich dem 0,75-Fachen der maximalen
Cr-Konzentration im Bereich 2 gebracht wird, möglich ist, ein magnetisches
Aufnahmemedium zu erzielen, in dem auf stabile Weise hohe Werte bei
allen magnetischen Eigenschaften, d.h. Koerzitivkraft, anisotropes
Magnetfeld und normierte Koerzitivkraft, erzielt werden, und dass
darüber
hinaus diese Wirkung auch mit einer so ultradünnen Cr-Unterlagenschicht erzielt
wird, deren Breite 2,5 nm beträgt.
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Industrielle
Anwendbarkeit
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Wie
oben beschrieben wurde, ist es gemäß der vorliegenden Erfindung
möglich,
ein magnetisches Aufnahmemedium zu erzielen, das hohe Werte hinsichtlich
der Koerzitivkraft, dem anisotropen Magnetfeld und/oder der normierten
Koerzitivkraft aufweist, und das geeignet ist, eine hohe Aufnahmedichte
zu fördern. Darüber hinaus
können
die obigen magnetischen Eigenschaften mit einer ultradünnen Cr-Unterlagenschichterzielt
werden, und demnach ist es möglich,
die Oberflächenrauheit
des Mediums auf den gleichen Wert zu senken wie die Oberflächenrauheit
des Substratkörpers.
Auf diese Weise ist es möglich,
ein magnetisches Aufnahmemedium zu schaffen, das ausreichend geeignet
ist, die Flughöhe
eines Kopfes zu senken.