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Diese
Erfindung bezieht sich auf eine verbesserte Vorrichtung zum Anzeigen
und Messen von Änderungen
des Widerstands eines lebenden Körpers.
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Stand der
Technik
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Mit
dem Erscheinen der Vorrichtung von Lafayette R. Hubbard zum Messen
und Anzeigen von Änderungen
eines lebenden Körpers
wird die Fähigkeit
ermöglicht,
kleine Änderungen
des Widerstands des lebenden Körpers
durch eine elektromechanische Messung wahrzunehmen. Diese Vorrichtung weist
im Wesentlichen eine Widerstandsmeßschaltung, eine Verstärkerschaltung
und eine Anzeigerschaltung auf. Obgleich sie für ihren beabsichtigten Zweck
der Erfassung von Änderungen
des Widerstands eines lebenden Körpers
angemessen geeignet war, konnte sie die gemessenen Änderungen nicht
genau anzeigen. Um dieses Problem zu überwinden, sind verschiedene
Verbesserungen vorgeschlagen worden, die im US-Patent 3,290,589
und im US-Patent 4,459,995 beschrieben und veranschaulicht sind.
Diese Vorrichtungen arbeiten so, daß sie ein Signal erzeugen,
das kleine Meßwerte
des Widerstands eines lebenden Körpers
darstellt. Diese werden daraufhin zu einem Signal verstärkt, das
wahrzunehmen ist und in einem Anzeiger, der für einen Menschen wahrnehmbar
ist, wie etwa in einer visuellen Darstellung nutzbar ist. Ein Problem
bei diesen Vorrichtungen ist, daß unerwünschte Eigenschaften in dem
Signal kleine Meßwerte
maskieren oder falsch berichten können. Diese unerwünschten
Eigenschaften können
durch Hochfrequenzinterferenz und/oder durch innere Nichtlinearitäten in der
Vorrichtung selbst verursacht sein. Somit besteht ein Bedarf an einer
Vorrichtung, die Änderungen
des Widerstands eines lebenden Körpers
genauer anzeigen kann.
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US 3,971,365 offenbart ein
Impedanzmeßsystem
zum Messen und Anzeigen der Impedanz eines biologischen Objekts
wie etwa einer oder mehrerer menschlicher Extremitäten. Die
Anordnung mißt einen
Basisimpedanzwert des gemessenen Objekts und zeigt zeitliche Änderungen
des Basiswerts an. Mit dem Objekt wird durch Erregungselektroden
ein Erregungssignal gekoppelt, das von einer elektrischen Signalquelle
abgeleitet ist, wobei das resultierende Ausgabesignal des Objekts
durch Empfängerelektroden
abgefühlt
wird. Die Anordnung ist so konfiguriert, daß irgendwelche Änderungen
in einem genullten Signal Änderungen
der Impedanz des Objekts anzeigen.
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US 5,109,855 offenbart eine
Vorrichtung zum Offenbaren von Eigenschaften und Änderungen
in Körpern
unter Verwendung einer Wechselstromquelle, die einen Anschluß aufweist,
der direkt oder indirekt mit dem zu untersuchenden Körper verbunden ist.
Es ist eine elektrische Meßvorrichtung
vorgesehen, die zwischen einen weiteren Anschluß der Wechselstromquelle und
eine Abfühlelektrode,
die über
die Oberfläche
des Körpers
bewegt wird, gekoppelt ist. Die Anordnung ist für das Erfassen von Inhomogenitäten in lebenden
oder toten menschlichen oder tierischen Körpern mittels elektrischer
Hochfrequenzspannungen und -ströme
mit kleinem Betrag konstruiert.
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Es
ist Aufgabe der Erfindung, kleine Änderungen des Widerstands eines
lebenden Körpers
genau anzuzeigen.
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Die
Aufgabe wird durch eine Vorrichtung nach Anspruch 1 und ein Verfahren
nach Anspruch 24 gelöst.
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Es
ist eine spezielle Aufgabe der Erfindung, unerwünschte Eigenschaften in dem
Signal, das den Widerstand eines lebenden Körpers darstellt, zu eliminieren.
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Es
ist ein Merkmal der Erfindung, daß sie eine aktive Kalibrierungsschaltung
aufweist, die auf eine gegebene gemessene Eingabe einen im Wesentlichen
konstanten Amplitudengang gibt.
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Es
ist ein Vorteil der Erfindung, daß die Empfindlichkeit der Vorrichtung
auf einem konstanten Niveau gehalten wird.
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In Übereinstimmung
mit den Aufgaben, Merkmalen und Vorteilen der Erfindung wird eine
verbesserte Meß-
oder Anzeigevorrichtung des elektrischen Widerstands geschaffen,
die eine Widerstandsmeßschaltung
mit Eingangsleitungen, die mit einem lebenden Körper verbunden sind, um Meßsignale
zu erzeugen, die den Widerstand eines lebenden Körpers darstellen, umfaßt. Eine
Verstärkerschaltung
empfängt
die Meßsignale
und verstärkt
sie auf ein wahrnehmbares Niveau. Eine Anzeigerschaltung empfängt die
verstärkten
Signale und liefert die Meß signale
in einer wahrnehmbaren Form. Die Erfindung weist vorteilhaft passive
und aktive Vorrichtungen, um unerwünschte Eigenschaften in dem
Meßsignal
zu eliminieren, auf.
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Ein
Merkmal der Erfindung ist eine aktive Kalibrierungsschaltung. Die
Kalibrierungsschaltung funktioniert so, daß sie auf eine gegebene Änderung des
Widerstands von der Widerstandsmeßschaltung einen im Wesentlichen
konstanten Amplitudengang in der Anzeigerschaltung gibt. In der
bevorzugten Ausführungsform
der Kalibrierungsschaltung überwachen
ein Rückkopplungsschaltungsabschnitt
und ein Steuerungsschaltungsabschnitt gemeinsam den Betrieb der
Vorrichtung und sehen Änderungen
des Amplitudengangs in der Anzeigerschaltung ab. Außerdem ist ein Kompensator enthalten, um die Verstärkerschaltung
anzupassen oder zu kalibrieren, um die abgesehenen Amplitudenänderungen
zu berücksichtigen.
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Beschreibung
bevorzugter Ausführungsbeispiele
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Weitere
Aufgaben und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung
in Verbindung mit der beigefügten
Zeichnung hervor. Hierbei zeigen:
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1 ein
Funktionsblockschaltplan einer herkömmlichen Vorrichtung zum Messen
des Widerstands eines lebenden Körpers;
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2 ein
Funktionsblockschaltplan einer Vorrichtung der Erfindung;
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3 ein
Funktionsblockschaltplan einer bevorzugten Widerstandsmeßschaltung
der Erfindung;
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4A ein
Funktionsblockschaltplan einer bevorzugten Verstärkerschaltung der Erfindung;
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4B ein
Funktionsblockschaltplan einer veränderlichen Widerstandsschaltung
und einer Booster-Schaltung;
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4C ein
Funktionsblockschaltplan einer Rückkopplungs-
und Steuerungsschaltung;
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5A–5D einen
Ablaufplan einer Hauptsoftwareroutine;
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6 einen
Ablaufplan einer Verzögerungsroutine;
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7 einen
Ablaufplan einer Meßgerätauswahlroutine;
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8 einen
Ablaufplan einer Analog-Digital-Routine mit niedriger Auflösung;
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9 einen
Ablaufplan einer Analog-Digital-Routine mit hoher Auflösung;
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10 einen
Ablaufplan einer Analog-Digital-Wandlungsroutine;
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11 einen
Ablaufplan einer Analog-Digital-Unterbrechungsroutine;
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12 einen
Ablaufplan einer Routine zur Einstellung eines programmierbaren
Boost;
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13 einen
Ablaufplan einer Auflösungsmodus-Einstellroutine;
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14 einen
Ablaufplan einer Routine zum Finden eines niedrigen Spannungspotentials;
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15 einen
Ablaufplan einer Routine zum Auswählen eines digitalen Widerstands;
und
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16 einen
Ablaufplan einer Routine zum Ändern
eines digitalen Widerstands.
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Unter
Verweis auf die veranschaulichenden Figuren kann die Erfindung zusammen
mit beliebigen herkömmlichen
dreistufigen Schaltungen zum Messen und Anzeigen von Änderungen
des Widerstands eines lebenden Körpers
verwendet werden. Anhand von 1 verwenden
solche Vorrichtungen typischerweise eine Widerstandsmeßschaltung 20,
die gemessene Widerstände über einen
lebenden Körper
in die Form eines Meßsignals
umwandelt. Die Widerstandsmeßschaltung
ist mit der Verstärkerschaltung 22 verbunden,
die das gemessene Signal auf ein wahrnehmbares Niveau verstärkt. Eine
mit der Verstärkerschaltung 22 verbundene
Anzeigerschaltung 24 erzeugt das gemessene Signal in einer
wahrnehmbaren Form. Die Widerstandsmeßschaltung 20 kann
diese Messungen unter Verwendung einer Brücken- oder einer Spannungsteilerschaltung
des Typs ausführen,
der für
die Messung des Widerstands eines lebenden Körpers herkömmlich ist. Eine dreistufige
Schaltung, die eine Brückenschaltung
des für diesen
Zweck geeigneten Typs enthält,
ist im US-Patent 4,702,259, im US-Patent 4,459,995 und im US-Patent
3,290,589 offenbart, die hier jeweils durch Literaturhinweis eingefügt sind.
Eine dreistufige Schaltung, die eine Spannungsteilerschaltung des für diesen
Zweck geeigneten Typs enthält,
ist in der "HUBBARDTM-PROFESSIONAL-MARK-SUPER-VII"-Vorrichtung enthalten, die von Hubbard Electrometer
Manufacturing aus Los Angeles, CA, hergestellt und verkauft wird.
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Anhand
der oben erwähnten
bekannten Kombinationen wurde realisiert, daß die Schaltung Mittel zum
automatischen Erhöhen
der Empfindlichkeit für
hohe Widerstandsniveaus und zur automatischen Einstellung für niedrige
Widerstandsniveaus benötigte.
Diese Verbesserung sichert einen konstanten Amplitudengang in der
Anzeigerschaltung 24.
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Die
derzeit bevorzugte Ausführungsform,
die in Form eines Funktionsblockschaltplans in 2 veranschaulicht
ist, enthält
die erfindungsgemäßen Merkmale
in einer herkömmlichen
Hubbard-Professional-Mark-Super-VIITM-Schaltung.
Eine solche Schaltung verwendet zusätzlich einen Spannungsregler 26,
um in der gesamten elektrischen Schaltung stabile Gleichspannungsniveaus
zu schaffen. Zum Verfolgen von Signalen, die über Leitungen 31 von der Widerstandsmeßschaltung 20 geliefert
werden, wird eine durch einen Mikroprozessor (diese herkömmlichen
Bauelemente sind nicht gezeigt) gesteuerte digitale Schaltung 28 verwendet,
die eine Datums- und Zeitanzeige und verschiedene herkömmliche
Schaltfunktionen erhält.
Die Anzeigerleitungen 32 liefern Signale für herkömmliche
LCD-Takt- und -Signalverfolgungsanzeigen, die sich in der Anzeigerschaltung 24 befinden.
Außerdem
kann die digitale Schaltung von dem im US-Patent 4,702,259 offenbarten
Typ sein. Weitere Leitungen 33 gehen von der Spannungsreglerschaltung 26,
von der Widerstandsmeßschaltung 20 und
von der Verstärkerschaltung 30 aus
und verbinden herkömmlich
mit verschiedenen manuellen Steuerungen (nicht gezeigt). Diese Leitungen
können
Funksignale auffangen und dadurch eine Hochfrequenzinterferenz (HF-Interferenz) verursachen.
In der bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung enthält
die Leiterplatte Induktivitäten 35,
die von den Schleifkontaktleitungen 37 der manuellen Steuerungen
ausgehen. Diese manuellen Steuerungen können einen Funktionsschalter,
ein Potentiometer niedriger Spannung, ein fernes Potentiometer niedriger
Spannung, einen veränderlichen
Trimmwiderstand und eine Empfindlichkeitssteuerung aufweisen.
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In Übereinstimmung
mit der Erfindung weist die Verstärkerschaltung 30 im
Wesentlichen zwei Verstärkerstufen
auf. Eine erste Verstärkerschaltung 34 dient
zum Empfangen und logarithmischen Verstärken des gemessenen Signals.
Eine zweite Verstärkerschaltung 36 ist
mit dem Ausgang der ersten Verstärkerschaltung 34 verbunden,
um den Verstärkungsfaktor
des gemessenen Signals anzupassen und zu verstärken. Eine Computerschnittstelle 40 liefert
optional eine Eingabe in die Spannungs-Strom-Wandlerschaltung 38 für Verwendungen,
wo ein simuliertes gemessenes Signal erwünscht ist. Eine mit dem Ausgang
der zweiten Verstärkerschaltung
verbundene Spannungs-Strom-Wandlerschaltung 38 ändert das
gemessene Signal in eine Form, die durch die Anzeigerschaltung 24 nutzbar
ist. Außerdem
liefert die Spannungs-Strom-Wandlerschaltung 38 eine
Rückkopplung
zu dem zweiten Verstärker
und zu der Computerschnittstelle 40. Mit der zweiten Verstärkerschaltung 36 ist
eine veränderliche
Widerstandsschaltung 42 verbunden, die ein Verstärkerrückkopplungssignal liefert,
um das gemessene Signal von der Widerstandsmeßschaltung 20 zu verstärken. Die
veränderliche
Widerstandsschaltung 42 weist Segmente 46 und 44 für programmierbaren
hohen und niedrigen Verstärkungsfaktor
auf. Mit der veränderlichen
Widerstandsschaltung 42 ist eine isolierte Booster-Schaltschaltung 48 für eine manuelle
Verstärkungsfaktoreinstellung
verbunden. Außerdem
ist mit der veränderlichen
Widerstandsschaltung 42 die Kalibrierungsschaltung 50 verbunden.
Die Kalibrierungsschaltung 50 dient als ein Kalibrierungsmittel zum
Einstellen der Ausgabe der Verstärkerschaltung. In
der derzeit bevorzugten Ausführungsform
weist die Kalibrierungsschaltung 50 eine Rückkopplungsschaltung 52,
eine Kontrollerschaltung 54 und eine Kompensatorschaltung 55 auf.
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Die
Widerstandsmeßschaltung
der bevorzugten Ausführungsform
(3) ist von dem Spannungsteilertyp. In einer Spannungsteilerschaltung
ist ein hohes Spannungspotential 56 mit einem ersten Spannungsteilungswiderstand 58 in
Reihe geschaltet. Der erste Widerstand kann einen veränderlichen Widerstand 60 verwenden,
um den ersten Widerstandswert zu trimmen oder zu versetzen. Ein
herkömmlicher
Meßgeräteprüfschalter 62 schaltet
den Weg der Spannungsteilerschaltung optional entweder manuell ausgewählt oder
gemäß der Steuerung der
digitalen Schaltung 28 zwischen einem Paar aus einer externen
Leitung 66 und einer Leitung 64 zur Verbindung
mit einem lebenden Körper
und einem 5-kOhm-Widerstand 68, der anstelle eines lebenden Körpers als
ein Prüfwiderstand
arbeitet. Die herkömmlichen
Elektroden, die zum Verbinden mit einem lebenden Körper bestimmt
sind, sind an einem Stecker (nicht gezeigt) befestigt. Wenn der
Stecker physikalisch eingeführt
ist, sind die externen Leitungen 64 und 66 dazu
bestimmt, mit einem lebenden Körper
verbunden zu werden. Wenn der Stecker entfernt ist, verbindet ein
zweiter Schalter 70 die Leitung 66 mit hohem Potential
mit dem 5-kOhm-Widerstand 68.
Außerdem
ist ein Kondensator 72 mit einer Induktivität 86 zwischen
den externen Leitungen 64 und 66 in Reihe geschaltet.
Die Induktivität 86 und
der Kondensator 72 dienen dazu, eine Signalinterferenz
verringern. Zwischen dem Meßgeräteprüfschalter
und einer Ausgangsleitung 88 ist ein zweiter Spannungsteilungswiderstand
gebildet. Zwischen der Ausgangsleitung 88 und einem niedrigen
Spannungspotential 76 ist ein dritter Spannungsteilungswiderstand 74 in
Reihe geschaltet.
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Der
niedrige Spannungspotentialwert ist unter Verwendung einer manuellen
Einstellvorrichtung 78 manuell einstellbar. Vorzugsweise
weist die manuelle Einstellvorrichtung 78 eine Schleifkontaktleitung 80 von
einem zwischen eine hohe und eine niedrige Spannung geschalteten
Potentiometer 82 auf. Die Schaltung der Schleifkontaktleitung 80 weist eine
Induktivität 87,
die normalerweise über
eine analoge Schaltschaltung 90 mit der Leitung 91 und
mit einem Kondensator 92, der mit Masse verbunden ist, auf,
um eine Interferenz zu minimieren, in Reihe geschaltet ist. Die
manuelle Einstellvorrichtung 78 kann normalerweise ein
eingebautes Potentiometer 82 oder ein externes Potentiometer 94 sein.
Das externe Potentiometer 94 ist ebenfalls über die
Leitungen 96 und 98 mit hoher und niedriger Spannung
und eine Schleifkontaktleitung 100 mit der analogen Schaltschaltung
verbunden. Der externe veränderliche
Widerstand 94 weist außerdem
eine REM- oder Fernsignalleitung 102 und
eine Masselei tung 104 auf. Die analoge Schaltschaltung 90,
die herkömmlich
einen manuellen Schalter oder einen Spannungsteiler und Zwischenspeicher
aufweisen kann, ist mit einem (nicht gezeigten) analogen Schalter
verbunden, der selektiv das interne oder das externe Potentiometer betätigt. Im
zweiten Fall erfolgt die Auswahl des Potentiometers gemäß dem Spannungszustand
der REM-Signalleitung 102.
Wenn das interne Potentiometer 82 verwendet wird, wird
das Signal auf "hoch" gehalten, während es
durch eine Leitung 106 in dem externen Potentiometer mit
Masse 104 verbunden ist. Die Spannungswerte des Schleifkontakts 91,
des hohen Spannungswerts 108 und des niedrigen Spannungswerts 100 von
dem verwendeten Potentiometer werden an die digitale Schaltung 28 (2)
gesendet, um die Signalmeßablesungen
des digitalen Potentiometers zu berechnen. Die Schleifkontakt-Ausgangsleitung 91 ist über einen
Signalpuffer 112 gesendet, der einen Spannungsfolger umfaßt, um einen
Stromverlust in dem niedrigen Spannungspotential 76 zu
verhindern.
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Anhand
der Veranschaulichung der 4A, B
und C empfängt
die erste Verstärkerschaltung 34 das
durch die Widerstandsmeßschaltungs-Signalausgangsleitung 88 gelieferte
gemessene Signal. Die erste Verstärkerschaltung 34 weist
einen Operationsverstärker
(Op-Amp) 124 mit einem positiven Eingang 126,
der mit der Signalausgangsleitung 88 von der Widerstandsmeßschaltung 20 (1)
verbunden ist, auf. Der Operationsverstärker 124 ist als ein
Spannungsfolger mit einer Rückkopplungsleitung 128 konfiguriert,
die von der Operationsverstärker-Ausgangsleitung 130 zu
dem negativen Eingang 132 verläuft. Zwischen den positiven
und den negativen Eingang 126 und 132 ist ein
Kondensator 134 geschaltet, der eine HF-Interferenz in dem gemessenen Signal
dämpfen
hilft. Die Operationsverstärker-Ausgangsleitung 130 parallel
mit einer Rückkopplungsschleife 136 liefert
die negative Eingabe in einen Operationsverstärker 138, der als
ein Verstärker
der ersten Stufe dient. Mit dem Ausgang 130 des Spannungsfolgers
ist ein Widerstand 140 in Reihe geschaltet. Der Widerstand 140 ist über zwei
parallele resistive Zweige mit einem Einstelldrehregler 142 und
mit der Ausgangsleitung 144 des Verstärkers der ersten Stufe verbunden.
Ein erster Zweig weist einen Widerstand 146 auf, der zwischen
den Einstelldrehregler 142 und den ersten Widerstand 140 geschaltet ist.
Der zweite Zweig weist ein herkömmliches
anwendereinstellbares Potentiometer auf, das mit den Elektroden 148 verbunden
ist, die mit einem Widerstand 150 und mit einem veränderlichen
Einstellregler 142 in Reihe geschaltet sind. Das anwendereinstellbare
Potentiometer (nicht gezeigt) dient als ein Empfindlichkeitspotentiometer.
Die Empfindlichkeitspotentiometerelektroden 148 weisen
eine Schleifkontaktleitung 152, die über eine Induktivität 156 mit
der negativen Eingangsleitung 154 des Verstärkers der
ersten Stufe ver bunden ist, auf. Die positive Eingangsleitung 158 für den Operationsverstärker der
ersten Stufe empfängt
von dem Spannungsregler 26, der eine stetige Referenz von
5,25 Volt liefert, ein Spannungsreferenzsignal 160. Die
Spannungsreferenzleitung 160 ist außerdem mit einem resistiven
Rückkopplungszweig
verbunden, der einen zweiten veränderlichen
Trimmwiderstand 162 und einen mit der Ausgangsleitung 166 der
ersten Verstärkerschaltung
verbundenen Festwiderstand 164 aufweist. Der Ausgang 144 des
Verstärkers
der ersten Stufe ist außerdem über einen
Festwiderstand 170 mit der Ausgangsleitung 166 verbunden.
Für den Fachmann
auf dem Gebiet ist klar, daß die
Konfiguration dieser Verstärkerschaltung
der ersten Stufe einen Summierverstärker mit Spannungsverstärkungsfaktor
kleiner eins bereitstellt, der den um den Verstärkungsfaktor des Operationsverstärkers 138 verstärkten Wert
der Signalausgangsleitung 88 von der Widerstandsmeßschaltung 20 und
den Wert der Spannungsreferenz 160 miteinander summiert.
Die Operationsverstärker 124 und 138 der
Schaltung der ersten Stufe sind von dem Typ Modell OP420, hergestellt
von Analog Devices, Inc., aus Norwood, Massachusetts. Die Ausgangsleitung 166 dieses
summierten, verstärkten
Signals ist mit der Verstärkerschaltung 36 der
zweiten Stufe verbunden. Die erste Verstärkerschaltung ändert außerdem den
Verstärkungsfaktor
des Instruments logarithmisch von 1 bis 10, während der veränderliche
Widerstand 142 von einem niedrigen auf einen hohen Widerstandswert geändert wird.
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Die
Verstärkerschaltung 36 der
zweiten Stufe weist einen Operationsverstärker 172 des Typs Modell
OP90, hergestellt von Analog Devices, Inc., mit einem Rückkopplungszweig
mit veränderlichem Widerstand
auf. Dieser besondere Verstärkertyp
erfordert eine Offset-Kompensation
unter Verwendung eines veränderlichen
Widerstands 174, der über
einen Schleifkontakt 178 mit Masse 176 verbunden
ist. Andere Verstärkertypen,
die für
diesen Zweck geeignet sind, können
eine solche Schaltung nicht erfordern. Die Ausgangsleitung 166 der
Verstärkerschaltung 34 der
ersten Stufe ist mit der positiven Eingangsleitung 180 des
Operationsverstärkers 172 der zweiten
Stufe verbunden. Eine veränderliche
Widerstandsschaltung 42 liefert eine Verstärkungsfaktorrückkopplung
an die negative Eingangsleitung 182 des zweiten Verstärkers 172.
Die Ausgangsleitung 184 des Verstärkers 172 der zweiten
Stufe ist mit einem Gatter 186 mehrerer verriegelter Gatter 186–187 verbunden.
Diese Gatter verbinden den Spannungs-Strom-Wandler 38 wahlweise
mit der Schaltung 36 der zweiten Stufe und mit der Computerschnittstelle 40.
Die Umschaltung wird als Reaktion auf die Auswahl durch den Bediener
auf herkömmliche
Weise durch die digitale Schaltung 28 ausgeführt.
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Die
Computerschnittstelle 40 ist über die Verriegelungsgatter 188 und 189 mit
der Spannungs-Strom-Schaltung 38 verbunden. Die Computerschnittstelle 40 weist
einen Verstärker 190,
der ähnlich
der Schaltung der zweiten Stufe ist, mit einer E-IN-Signalleitung 192,
die von dem Signalbus ausgeht und mit der positiven Eingangsleitung 194 des Verstärkers verbunden
ist, auf. Ein erster Kondensator 196 liefert eine gefilterte
Rückkopplung
und ist zwischen die negative Eingangsleitung und den Ausgang des
Verstärkers 190 geschaltet.
Ferner ist die negative Eingangsleitung mit einer Spannungsteiler-Rückkopplungsschaltung
verbunden, die eine Spannungsreferenz 201, zwei Pull-Up-Widerstände 202 und 203,
ein Verriegelungsgatter 188 und einen mit Masse verbundenen
dritten Widerstand 204 aufweist. Die Computerschnittstellenleitung
E IN 192 empfängt
ein Wiedergabesignal oder ein emuliertes Wiedergabesignal einer
zuvor aufgezeichneten Sitzung und reproduziert die Ausgabe unter
Verwendung des Verstärkers 190 der
Computerschnittstelle an der Anzeigerschaltung. Eine Signalleitung
E_OUT 206 empfängt
von der Anzeigerschaltung 24 Signale, die Änderungen
des Widerstands eines lebenden Körpers
anzeigen, und sendet die gemessenen Signale an die Computerschnittstelle 40.
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Die
Spannungs-Strom-Wandlerschaltung 38 weist einen Transistor 208 mit
einer Emitterleitung 210, die über den Vorspannungswiderstand 202 und die
Verriegelungsgatter 187 und 188 mit dem "hohen" Spannungsniveau 201 verbunden
ist, auf. Die Basisleitung 212 ist über einen Pull-Up-Widerstand 214 und
zwei Reihendioden 216–217,
die in Bezug auf die Basisleitung 212 in Sperrrichtung
betrieben werden, mit einer "hohen" Spannung verbunden.
Die Dioden 216–217 sind über die
Verriegelungsgatter 186 und 189 mit dem Ausgang
des Verstärkers 172 der zweiten
Stufe bzw. mit der Computerschnittstellenverstärker-Ausgangsleitung verbunden. Die Kollektorleitung
des Transistors bildet die mit der Anzeigerschaltung 24 verbundene
Ausgangsleitung 221.
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Die
veränderliche
Widerstandsschaltung 42 (4B) weist
eine Schaltung 44 des programmierbaren niedrigen Verstärkungsfaktors
und eine Schaltung 46 des programmierbaren hohen Verstärkungsfaktors
auf. Wie im Folgenden beschrieben wird, bestimmen Änderungen
des niedrigen Spannungspotentials 76 von der Widerstandsmeßschaltung (3),
welche dieser veränderlichen
Widerstandsschaltungen verwendet werden, um einen veränderlichen
Verstärkungsfaktor
zu liefern. Die veränderliche
Widerstandsschaltung 42 ist über die Leitungen 226 und 228 (4A und 4B)
zwischen die negative Eingangsleitung 182 des Operationsverstärkers und über das
Verriegelungsgatter 187 den Spannungs-Strom-Wandler 38 und über einen
Widerstand 202 die Spannungsversorgung 201 geschaltet.
Zwischen der positiven und der negativen Eingangsleitung 180 und 182 verläuft ein
Kondensator 223, der eine weitere Dämpfung der HF-Interferenzsignale
liefert. Die Schaltung 46 des programmierbaren hohen Verstärkungsfaktors
weist vier Schaltungssegmente auf, die zwischen den zwei Leitungen 226 und 228 der
veränderlichen
Widerstandsschaltung parallel geschaltet sind. Ein erstes Segment
weist einen Kondensator 230 auf. Das zweite Segment weist
ein verriegeltes Gatter 232 und einen Widerstand 234 auf,
das dritte Segment weist ein verriegeltes Gatter 236 und
einen Widerstand 238 auf. Die vierte Stufe weist drei Widerstände 240–242 auf, die
in Reihe geschaltet sind. Die zwei verriegelten Gatter 232 und 236 werden
durch die isolierten Booster-Schaltschaltungen 48 gesteuert.
Die Schaltung 44 des programmierbaren niedrigen Verstärkungsfaktors
weist ein getrenntes verriegeltes Gatter 244, das mit der
im Folgenden ausführlich
diskutierten Kalibrierungsschaltung 50 verbunden ist und
drei parallel geschaltete Zweige enthält, auf. Jeder Zweig des Abschnitts
des programmierbaren niedrigen Verstärkungsfaktors weist ein getrenntes
verriegeltes Gatter 246, 248 und 250,
das mit jeweiligen Widerständen 252, 253 und 254 in
Reihe geschaltet ist, die je nach der Einstellung der isolierten
Booster-Schaltschaltung 48 wahlweise
in Schaltung verbunden sind, auf.
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Die
Booster-Schaltschaltung 48 weist einen Schalter 256 mit
einem Schleifkontakt 258, der zu drei getrennten Einstellungen,
niedrig 260, normal 262 und hoch 264,
fähig ist,
auf. Die Leitungen 260, 262 und 264 sind
jeweils alle über
jeweilige Pull-Down-Widerstände 268, 267 und 266 mit
Masse verbunden. Wenn die Massespannung erfaßt wird, sind die Gatter, an
die jede dieser jeweiligen Leitungen angeschlossen ist, geschlossen.
Der Schleifkontakt 258 des Schalters 256 weist
ein positives oder hohes Spannungsniveau auf. Wenn der Schleifkontakt
mit der Hoch-Schaltung 264 oder mit der Normal-Schaltung 262 oder
mit der Niedrig-Schaltung 260 verbunden
wird, wird die verbundene Leitung auf ein hohes Spannungsniveau
gezogen. Wenn das mit der jeweiligen Leitung verbundene Verriegelungsgatter
die hohe Spannung erfaßt, öffnet es
die verriegelte Schaltung. Die Schaltung des programmierbaren hohen
Verstärkungsfaktors
ist selbst im Modus des programmierbaren niedrigen Verstärkungsfaktors
immer eingeschaltet. Das Eingabesignal von dem Verstärker der
ersten Stufe wird gemäß der niedrigen, der
normalen und der hohen Einstellung des Booster-Schalters, der den
Verstärkungsfaktor
des Operationsverstärkers
auf einer linearen Mal-10-Skala ändert,
weiter verstärkt.
Der Operationsverstärker
der zweiten Stufe liefert mittels des Booster-Schalters einen zusätzlichen Verstärkungsfaktor
derart, daß der Verstärkungsfaktor
in der niedrigen Booster-Stellung mit 1, in der Booster-Stellung
NORMAL mit 10 und in der Booster-Stellung HOCH mit 100 multipliziert
wird. Außerdem
liefert der Operationsverstärker der
zweiten Stufe einen Verstärkungsfaktor
im Bereich von 0,7 × bis
50 ×,
der vollständig
unter der Steuerung der MCU steht. Da der Mikrokontroller-gesteuerte Verstärkungsfaktor
unabhängig
von der Empfindlichkeit und von dem Booster ist, kann er als eine
dritte Stufe betrachtet werden. Jede dieser drei Stufen ist derart
in den Gesamtverstärkungsfaktor
der Schaltung faktorisiert, daß der
Ausgabeverstärkungsfaktor das
Produkt der drei Stufen ist. Der niedrigste mögliche Verstärkungsfaktor
ist 1,0 × 1,0 × 0,7 =
0,7 und der höchste
mögliche
Verstärkungsfaktor
10 × 100 × 50 = 50.000.
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Die
Steuerungs- und Rückkopplungsschaltung 50 (4C)
liefert als Reaktion auf Änderungen oder
eine Bewegung der manuellen Einstellvorrichtung 78 der
Widerstandsmeßschaltung 20 eine
aktive Kalibrierung des Verstärkers.
Die Steuerungs- und Rückkopplungsschaltung 50 ist
wie veranschaulicht durch die Leitung 356 (4C),
die mit der Leitung 226 (4B) und
dem negativen Eingang 182 des Operationsverstärkers 172 in
Reihe geschaltet ist, an der negativen Eingangsleitung 182 des
Operationsverstärkers
mit der veränderlichen
Widerstandsschaltung verbunden, während die Steuerungs- und Rückkopplungsschaltung 50 mit
der Steuer-Latch-Leitung 272 (4b und 4c)
des Verriegelungsgatters 244 des programmierbaren niedrigen/hohen
Verstärkungsfaktors
verbunden ist. Die Steuerungs- und Rückkopplungsschaltung 50 kann dazu
verwendet werden, als Reaktion auf irgendwelche Änderungen in der Schaltung,
die eine unerwünschte
Eigenschaft in dem gemessenen Signal veranlassen können, eine
aktive Kalibrierung zu erzeugen. In der derzeit bevorzugten Ausführungsform überwacht
die Steuerungs- und Rückkopplungsschaltung Änderungen
der manuellen Einstellvorrichtung 78 und reagiert auf sie.
Anhand von 3 und der Widerstandsmeßschaltung
ist zu sehen, daß die manuelle
Einstellvorrichtung 78 das niedrige Spannungspotential 76 des
Spannungsteilers steuert. Für den
Fachmann auf dem Gebiet ist klar, daß Änderungen des niedrigen Spannungspotentials
invers die über
den Spannungsteiler angelegte Spannung ändern. Während die über den Spannungsteiler angelegte
Spannung geändert
wird, ändert
sich ebenfalls der Arbeitsbereich, der den Maximalwert des gemessenen
Signals 88 definiert, invers zu dem Wert auf der Leitung 76 des
niedrigen Spannungspotentials. Diese Änderung des Arbeitsbereichs
beeinflußt
den Anzeigerbereich, der die an der Anzeigerschaltung 24 bereitgestellten
Maximalwerte definiert. Um den Anzeigerbereich in der Anzeigerschaltung 24 auf dem
kalibrierten konstanten Niveau zu halten, stellt die Rückkopplungs-
und Steuerungsschaltung den Rückkopplungsverstärkungsfaktor
der Verstärkerschaltung
der zweiten Stufe so ein, daß Änderungen des
Arbeitsbereichs des gemessenen Signals 88 kompensiert werden.
Ferner ist klar, daß dann,
wenn das niedrige Spannungspotential 76 so eingestellt wird,
daß es
eng auf das obere Spannungsniveau 56 abgestimmt ist, der
Spannungsbereich, in dem ein anderer Widerstand gemessen werden
kann, sehr schmal ist. Für
so schmale Bereiche wird die Schaltung des programmierbaren hohen
Verstärkungsfaktors
benötigt.
Die Rückkopplungs-
und Steuerungsschaltung stellt durch Einstellen des Verstärkungsfaktors
an der negativen Eingangsleitung des Operationsverstärkers die
Operationsverstärkerausgabe
in dem gesamten Bereich niedriger Spannungspotentialwerte ein. Um
eine Einstellung des Verstärkungsfaktors
an der negativen Eingangsleitung des Operationsverstärkers auszuführen und
zwischen einem Modus des programmierbaren hohen Verstärkungsfaktors
und einem Modus des programmierbaren niedrigen Verstärkungsfaktors
umzuschalten, weist die Rückkopplungs-
und Steuerungsschaltung eine Rückkopplungsschaltung 52,
eine Steuerungsschaltung 54 und eine Kompensationsschaltung 55 auf.
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Die
Rückkopplungsschaltung 52 der
Rückkopplungs-
und Steuerungsschaltung weist eine Leitung, die mit der Leitung 76 des
niedrigen Spannungspotentials verbunden ist und die über einen
Widerstand 306 mit einer Eingangsleitung 308 niedriger Auflösung zu
der MCU verbunden ist, sowie einen Kondensator 310 zur
Masse zum Filtern des Signals auf. Die Ausgabe des Widerstands 306 ist
außerdem mit
der positiven Eingangsleitung 312 eines Operationsverstärkers 314 verbunden.
Die negative Leitung 316 des Operationsverstärkers weist
eine Verstärkungsfaktorschaltung,
die einen resistiven Rückkopplungszweig 318 in
Reihe mit einem Potentiometer 324 und einem kapazitiven
Zweig 320, der zwischen der negativen Eingangsleitung 316 und
der Ausgangsleitung 322 parallel geschaltet ist, aufweist, auf.
Das Potentiometer 324 wird durch ein Paar Festwiderstände 326 und 328 und
durch einen veränderlichen
Widerstand 330 so abgeglichen, daß es den gewünschten
Verstärkungs-Offset
liefert. Mit dem Ausgang des Operationsverstärkers 314 hoher Auflösung ist über einen
Widerstand 331 eine Eingangsleitung 332 hoher
Auflösung
verbunden.
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Die
Kontrollerschaltung 54 weist eine Mikrokontrollereinheit
(MCU) 334 des Typs Modell Nr. ST62TIOB6/SWD, hergestellt
von SGS Thompson Electronics aus Carrolton, Texas, auf. In diesem
besonderen Fall weist die üblicherweise
auch als eine Zentraleinheit (CPU) bezeichnete MCU 334 einen ersten
Acht-Bit-Port, der durch Software zum Empfang der zwei Ausgangsleitungen 308 und 332 der Rückkopplungsschaltung über die
Anschlußstifte 14 bzw. 15 konfiguriert
wird, auf. Diese Anschlußstifte sind
mit einem in der MCU enthalten internen Analog-Digital-Wandler in
Schaltung verbunden, der so skaliert ist, daß er diskrete Änderungen
in dem Eingabesignal in dem Bereich von 0 bis 255 inkrementellen
Schritten erkennt. Die Eingabe niedriger Auflösung ändert sich ständig, während die
manuelle Einstell vorrichtung 78 in einem Bereich von 0,5
bis 6,5 abgefahren wird, der einem Spannungsänderungsbereich von etwa 1,4
Volt bis 5,2 Volt entspricht. Der Eingang hoher Auflösung ist
aktiv, wobei sich die Spannung tatsächlich aber erst ändert, wenn
die manuelle Einstellvorrichtung 78 über etwa 4,8 Volt ist. Unter
diesem Niveau bleibt die Eingabe hoher Auflösung auf etwa 0,7 Volt (einem
inkrementellen Spannungsabfall über
der Masse). Der Eingabebereich hoher Auflösung wird so kalibriert, daß er 1,00
Volt erreicht, während
die manuelle Einstellvorrichtung 78 5,0 erreicht, wobei
die Spannung linear weiter auf etwa 5,2 Volt zunimmt, wenn die manuelle
Einstellvorrichtung 78 auf 6,5 Volt steigt.
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Außerdem weist
die Kontrollerschaltung 54 (4C) eine
verriegelte Aktivierungsschaltung 336 auf. Der Kontroller 54 wird
nur während
der Zeitdauer benötigt,
in der die manuelle Einstellvorrichtung 78 im Übergang
ist. Da diese Aktivität
intermittierend ist, weist der Kontroller 54 ein Energiespar-Ruhe-Flipflop 338 auf.
Das Flipflop 338 ist ein Flipflop mit RS-Tastung des Typs
Modell Nr. 4013B, hergestellt von Motorola. Eine Leitung 340 von
der digitalen Schaltung 28 (2) löst ein Verriegelungsgatter
aus, das normalerweise auf eine "hohe" Spannung eingestellt
ist 341. Wenn die digitale Schaltung 28 eine Änderung der
Schleifkontaktleitungs-Ausgabe 91 (3) mit niedrigem
Potential erfaßt, ändert sie
ein in der Leitung 340 zu der Anzeigerschaltung 24 übertragenes Signal
von "hoch" auf "niedrig". Diese Leitung 340 ist ebenfalls
mit der Aktivierungsschaltung 336 verbunden. Wenn das Niveau 340 auf
Masse oder "niedrig" gezogen wird, ändert das
Flipflop 338 die Signalausgabe 342 und sendet
an die MCU ein Unterbrechungssignal, das die MCU effektiv "aufweckt".
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Die
Kontrollerschaltung 54 weist Leistungs- und Masseleitungen 344 und 346 auf,
die auf herkömmliche
Weise mit den Anschlußstiften 1, 2, 5, 6 und 20 verbunden
sind. Mit dem Anschlußstift 7 der MCU
ist eine MCU-Rücksetzunterbrechungsschaltung 348 verbunden.
Der Rücksetzschalter
wird zeitlich so gesteuert, daß er
veranlaßt,
daß am
Anschlußstift 7 ein
Rücksetzsignal
erscheint, falls es einen Abfall in der Schaltungsleistung gibt.
Das Rücksetzen
ist so konstruiert, daß es
ein-/ausgeschaltet wird, während
die Spannung 4,5 Volt übersteigt. Während die
Spannung von null steigt und 4,5 erreicht, bleibt das Rücksetzen
ausgeschaltet. Wenn die Spannung übersteigt 4,5 Volt, wird das
Rücksetzen
eingeschaltet und bleibt so lange eingeschaltet, wie die Spannung
auf oder über
4,5 Volt bleibt. Falls die Spannung unter 4,5 Volt fällt, wird
das Rücksetzen
ausgeschaltet und bleibt so lange ausgeschaltet, wie die Spannung
unter 4,5 Volt bleibt. Mit den Anschlußstiften 3 und 4 ist
ein Taktgeber 350 verbunden, der bei 4 MHz arbeitet und
von dem Typ Modell Nr. PX400, hergestellt von Panasonic, ist.
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Der
Kontroller 54 ist angepaßt, um als Reaktion auf die
Rückkopplungsschaltung 52 und
gemäß der Steuerung
von Software ein Kalibrierungssignal zu erzeugen. Das Kalibrierungssignal
wird über
die Leitung 356 über
die MCU-Anschlußstifte 18 und 19 zu
der Kompensatorschaltung 55 gesendet.
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Die
Kompensatorschaltung 55 der bevorzugten Ausführungsform
weist einen digital gesteuerten veränderlichen Widerstand 354 oder
ein digitales Potentiometer auf. Das digitale Potentiometer 354 ist von
dem Typ Modell Nr. X9C103, hergestellt von Xicor aus Milpitas, Kalifornien.
Das digitale Potentiometer 354 empfängt eine Eingabespannung TA_Ref 160,
die ein Eingabesignal liefert. Die durch einen mit Masse verbundenen
Kondensator 358 wegen HF-Rauschinterferenz gefilterte Ausgangsleitung 357 der
veränderlichen
Widerstandsschaltung ist bei 226, 4A, mit
dem negativen Eingang 182 des zweiten Operationsverstärkers verbunden.
Diese Leitung ist auch in den 4A und 4C als
Leitung R+ veranschaulicht. Der Widerstand des digitalen Potentiometers 354 ändert sich
als Reaktion auf das Kalibrierungssignal von der MCU 334.
Die Änderungen
des veränderlichen
Widerstands dienen dazu, der Wirkung vorhergesagter unerwünschter
Eigenschaften in dem gemessenen Signal entgegenzuwirken.
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Anhand
der 4A, B und C arbeitet die MCU 334 gemäß der Steuerung
von Software, die die herkömmliche
MCU 334 konfiguriert, mit der Rückkopplungsschaltung 52 und
Kompensatorschaltung 54 zusammen, um die Schaltung aktiv
zu überwachen,
damit sie die Kalibrierungsfunktion ausführt. Das Softwareprogramm weist
eine Hauptroutine und elf Subroutinen auf. Bezugnahmen auf TA in
den Ablaufplänen
entsprechen der manuellen Einstellvorrichtung 78. Im Folgenden
wird die bevorzugte Ausführungsform
von jeder beschrieben.
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Die
Hauptroutine 400 (5A–B) weist
eine Initialisierungsroutine, die die Schritte des Einrichtens der
Unterbrechungsadressenvektoren 401 und des Konfigurierens
der MCU-Hardware
und -Ports 402 aufweist, auf. Nachfolgend wird ein Verzögerungszyklus
ausgeführt,
um zu ermöglichen,
daß sich die
MCU-Anschlußstiftleitungen
auf ihre vorab bestimmten Niveaus stabilisieren. Dieser Zyklus weist einen
Zählerinitialisierungsschritt 403 und
eine Do-Until-Schleife 404, die für zwei Zyklen eine Verzögerungssubroutine 406 aufruft,
auf. Im nächsten Schritt 408 wird
das digitale Potentiometer oder digitale Pot. eingestellt. Der Bereich
des digitalen Potentiometers wird in 100 inkrementellen Schritten
skaliert und es werden ein positiver und ein negativer Grenzwert
bestimmt. Nachfolgend wird eine Konfigurationsroutine des digitalen
Potentiometers (clkdp) 410 ausgeführt, um einen Anfangswert für den digita len
Widerstand einzustellen. Nach der Konfigurationsroutine wird eine
Meßgerätetyp-Subroutine (selmeter) 412 ausgeführt. Nach
Abschluß der
Meßgerätetyp-Subroutine 412 wird
die Initialisierungsroutine abgeschlossen und beginnt der aktive
Kalibrierungsmodus.
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Der
aktive Kalibrierungsmodus ist die durch die MCU 334 (4C)
ausgeführte
Hauptsubroutine und wird während
der Zeit, in der die MCU aktiv ist, fortlaufend wiederholt. Zunächst wird
das Ruhe-Flipflop in einem TA-Erfassungs-Freigabeschritt 414 so konfiguriert,
daß es
eine TA-Niveauänderung
erfaßt. Nachfolgend
wird eine Subroutine der Messung des TA-Potentiometers in niedriger Auflösung (a2d
low) 416 aufgerufen. Eine Boost-Einstell-Subroutine (setboost) 418 bestimmt
und konfiguriert die Booster-Gatter für programmierbaren hohen oder
niedrigen Verstärkungsfaktor.
Daraufhin bestimmt eine Modus-Einstell-Subroutine (setmode) 420 intern
den Auflösungsmodus
auf "hohe" oder "niedrige" Auflösung und
stellt ihn ein. Nachfolgend wird in einem Auflösungsprüfschritt 422 der Auflösungsmodus
geprüft.
Falls das Auflösungsmerkerbit
hoch ist, wird eine Subroutine der Messung von TA in hoher Auflösung (a2dhigh) 424 aufgerufen.
Andernfalls wird keine Messung vorgenommen. In dem nächsten Schritt bestimmt
eine TA-Finde-Subroutine (TA find) 426 den TA-Wert. Nachfolgend
bestimmt eine in 5C-1 gezeigte Einstellsubroutine
des digitalen Potentiometers (dpset) 428 den Betrag der
benötigten
Kalibrierung. Nachfolgend wird die clkdp-Routine 430 aufgerufen, um
das digitale Potentiometer auf die gewünschte neue Kalibrierungsstellung
neu zu konfigurieren. Nach Kalibrierung des Kompensators wird ein Schritt 432 der
Prüfung
der Änderung
des TA-Niveaus ausgeführt.
Falls eine Änderung
in dem TA-Potentiometer
aufgetreten ist, wird in Schritt 434 das Ruhe-Flipflop
gelöscht,
wobei das Hauptprogramm zu dem TA-Freigabeschritt 414 zurückgekehrt.
Andernfalls wird das Hauptprogramm mit einem Flipflop-Neukonfigurationsschritt 436 fortgesetzt,
um sicherzustellen, daß das
Flipflop richtig konfiguriert ist.
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Nachfolgend
wird anhand von 5C-1 in Schritt 438 ein
Zählerregister
für eine
Drei-Abtastwert-Do-Schleife
konfiguriert. Wie in 5C-2 gezeigt
ist, ruft eine Prüfung
auf hohe Auflösung,
Schritt 440, falls hoch erfaßt wird, eine Subroutine 442 der Messung
von TA in hoher Auflösung
auf. Andernfalls wird eine Subroutine 444 zum Messen von
TA in niedriger Auflösung
aufgerufen. Der nächste
Schritt 446 speichert den gemessenen Abtastwert im Speicher.
Falls es weniger als drei Abtastwerte gibt, kehrt ein Schritt 448 des
Dekrementierens des Abtastwertzählers
und des Prüfens
auf das Ende der Abtastung zu dem Auflösungsprüfschritt zurück. Andernfalls
beginnt das Programm mit dem Test der abgetasteten Daten. Der Zweck
des Tests ist es zu bestimmen, ob der Bediener die Einstellung der
manuellen Einstellvorrich tung auf eine neue Stellung abgeschlossen hat.
Wenn zwei beliebige der drei Datenabtastwerte gleich sind, erkennt
die MCU, daß der
Bediener die Drehung der Vorrichtung abgeschlossen hat und daß die Messung
jetzt stabil ist. Obgleich weitere Schritte und weitere Datenabtastungen
ausgeführt
werden können,
um zu bestimmen, ob ein Bediener die Einstellung der manuellen Einstellvorrichtung
abgeschlossen hat, weist die bevorzugte Ausführungsform drei Datenbedingungsschritte 450 (5C-2), 452 (5D-1)
und 454 (5D-1) auf. In einem ersten Testschritt 450 wird
der erste Datenabtastwert mit dem zweiten Datenabtastwert verglichen.
Falls der erste und der zweite Datenabtastwert gleich sind, wird
der Test angehalten und das Programm mit einem Schritt 456 der
Prüfung
des TA-Status fortgesetzt (5D-1).
Andernfalls wird der Test mit einem zweiten Testschritt 452 fortgesetzt,
der den ersten Datenabtastwert mit dem dritten Datenabtastwert vergleicht.
Falls der erste und der dritte Abtastwert gleich sind, wird der
Test angehalten und das Programm mit dem Schritt 456 der
Prüfung
des TA-Status fortgesetzt. Andernfalls wird der Test mit einem dritten
Testschritt 454 fortgesetzt, der den zweiten Datenabtastwert
mit dem dritten Datenabtastwert vergleicht. Falls der zweite und
der dritte Datenabtastwert gleich sind, wird das Programm mit dem Schritt 456 der
Prüfung
des TA-Status fortgesetzt. Andernfalls wird der TA weiter eingestellt,
wobei das Programm in dem TA-Freigabeschritt 414 (5B) zum
Beginn der Kalibrierungsroutine zurückkehrt.
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Falls
irgendwelche der Datenabtastwerte gleich sind, was anzeigt, daß die manuelle
Einstellung abgeschlossen worden ist und gültige Daten vorhanden sind,
wird der Schritt 456 des Prüfens des TA-Status ausgeführt, um
durch Prüfen
des TA-Flipflop zu bestimmen, ob sich die manuelle Einstellvorrichtung
seit der Abtastung bewegt hat. Falls das Flipflop ausgelöst worden
ist, wird das Flipflop in Schritt 458 (5D-1) gelöscht
und zurückgesetzt, wobei
das Programm zu dem TA-Freigabeschritt 414 zurückkehrt.
Andernfalls wird der Kompensator in der aufgeführten Folge erneut kalibriert:
die a2d low 416 (5B), die
setboost-Subroutine 460 (5D-1), die
tafind-Subroutine 462 (5D-1),
die dpset-Subroutine 464 (5D-2)
und die clkdp-Subroutine 466 (5D-2).
Nachfolgend wird das TA-Flipflop erneut auf Bewegung geprüft 468 (5D-2). Im Fall einer Bewegung wird das TA-Flipflop
gelöscht 470,
wobei das Programm zu dem TA-Freigabeschritt 414 zurückkehrt.
Andernfalls tritt das Programm in den Ruhemodus 472 ein,
um Leistung zu sparen und Rauschen zu verhindern. Ein aktiver Teil
der MCU-Hardware überwacht
das Eingabesignal von dem TA-Flipflop. Falls eine Unterbrechung
empfangen wird, "wacht" die MCU in Schritt 474 "auf" und kehrt zu dem Schritt 468 der
Prüfung
auf TA-Bewegung zurück.
Somit erhält
die Hauptroutine die Kalibrierung der Verstärkerschaltung.
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Es
wurde festgestellt, daß der
Ruhemodus nützlich
ist, da die MCU 334 andernfalls die Verstärkerschaltung
fortlaufend kalibrieren würde.
Dies würde
zu periodischen Sprüngen
in der Anzeigerschaltungsausgabe führen, die nicht mit der Widerstandsmeßschaltung
zusammenhängen
würden.
Der Ruhemodus eliminiert die zufälligen
Sprünge
und stabilisiert die Kompensatorschaltung, indem er die Kontrollerschaltung
während
stabiler Perioden in Ruhe versetzt.
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Wie
oben in Bezug auf die Hauptroutine diskutiert wurde, führen die
Subroutinen spezifische Aufgaben innerhalb der Hauptroutine aus.
Diese Subroutinen werden in der Reihenfolge beschrieben, in der
sie in dem Hauptprogramm aufgerufen werden.
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Die
Verzögerungssubroutine
(dly-1-Subroutine) 480 weist einen Schritt 482 des
Ladens eines konstanten Zählers
für eine
Do-Schleife, einen Schritt 484 des Dekrementierens des
Zählers
und einen Schritt 486 des Prüfens auf das Ende der Schleife
auf. Nach Abschluß der
Schleife für
die geforderte Anzahl von Zyklen kehrt die Subroutine zu dem Programm
zurück,
das sie aufgerufen hat.
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In
dem Initialisierungsteil des Hauptprogramms wird die Meßgerätauswahl-Subroutine
(selmeter-Subroutine) 440 aufgerufen. Die Rückkopplungs-
und Steuerungsschaltung der Erfindung kann an irgendeinem der vorher
vorhandenen Widerstands-Änderungsmeßer unter
Verwendung eines Spannungsteilers oder einer Widerstandsbrücke der zuvor
beschriebenen und durch Literaturhinweis eingefügten Typen ausgeführt werden.
Die Schaltung und die Software der Erfindung können so konfiguriert werden,
daß sie
entweder, wie in der bevorzugten Ausführungsform veranschaulicht
ist, mit einer Spannungsteilerschaltung oder mit einer Widerstandsbrückenschaltung
arbeiten. Die Meßgerätauswahl-Subroutine
prüft einen
Portanschlußstift
an der MCU. Dieser Anschlußstift
wird je nach dem Typ der verwendeten Widerstandsmeßschaltung
entweder auf eine "hohe" oder auf eine "niedrige" Spannung gezogen.
Die Meßgerätauswahl-Subroutine 490 weist
einen Anschlußstiftprüfschritt 492 auf.
Falls der Anschlußstift "hoch" ist, wird ein Initialisierungsschritt 494 für die Spannungsteilerschaltung
ausgeführt. Andernfalls
wird ein Initialisierungsschritt 496 für die Widerstandsbrückenschaltung
ausgeführt.
Nach Abschluß eines
der beiden Initialisierungsschritte kehrt das Programm zu dem Hauptprogramm
zurück.
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Die
a2dlow-Subroutine 500 mißt
das TA-Niveau in einem Modus niedriger Auflösung. Die Subroutine weist
einen Initialisierungsschritt 502 auf, um den internen
Analog-Digital-Wandler
der MCU für den
Modus niedriger Auflösung
einzustellen. Nachfolgend wird in Schritt 504 eine Analog-Digital-Wandler-Subroutine
(a2d-Subroutine) aufgerufen. Nach der Rückkehr wird der Analog-Digital-Wandler
zurückgesetzt,
Schritt 506, wobei die Subroutine zu dem Programm zurückkehrt,
das sie aufgerufen hat.
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Die
a2dhigh-Subroutine 510 mißt das TA-Niveau in dem Modus
hoher Auflösung.
Die Subroutine weist einen Initialisierungsschritt 512 auf,
um den internen Analog-Digital-Wandler der MCU für den Modus hoher Auflösung einzustellen.
Nachfolgend wird die a2d-Subroutine aufgerufen 514. Nach
der Rückkehr
wird der Analog-Digital-Wandler zurückgesetzt 516, wobei
die Subroutine zu dem Programm zurückkehrt, das sie aufgerufen
hat.
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Die
Verwendung der Modi hoher und niedriger Auflösung ermöglicht, daß der interne 8-Bit-Analog-Digital-Wandler
effektiv als ein 12-Bit-Analog-Digital-Wandler arbeitet, der für den gesamten
Spannungsbereich von 0–5,2
Volt erforderlich ist, wo die niedrige Auflösung in dem Bereich von 1–4,8 Volt
und die hohe Auflösung
in dem Bereich von 4,8–5,2
Volt liegt. In dem Modus niedriger Auflösung fühlt der A-D-Wandler die TA-Schleifkontaktspannung
direkt ab, so daß der
Spannungsbereich von 1,4 Volt bis 5,2 Volt Dezimalwerten von etwa
67 bis 255 entspricht. Im Modus hoher Auflösung sieht der A-D-Wandler
einen Eingabebereich von 1,0 Volt bis 5,2 Volt, der etwa dem Bereich
von 4,8 Volt bis 5,2 Volt an dem TA-Schleifkontakt entspricht, der wiederum
Dezimalwerten von 49 bis 255 entspricht.
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Wenn
die a2d-Subroutine 520 durch die a2dlow-Subroutine, Schritt 500,
aufgerufen wird, wandelt sie in einem Schritt 522 des gemessenen analogen
Signals das am Anschlußstift 14 der
MCU gemessene analoge Signal in einen digitalen Wert um, während sie
das am Anschlußstift 15 der
MCU gemessene analoge Signal in einen digitalen Wert umwandelt,
wenn sie durch die a2dhigh-Subroutine, Schritt 510, aufgerufen
wird. Daraufhin tritt die a2d-Subroutine 520 in
einen Wartemodus 522 ein, um zu ermöglichen, daß der MCU-Analog-Digital-Wandler die
Wandlung abschließt.
Nach Abschluß der
Wandlung erzeugt die MCU eine Unterbrechung 524, die einen
Adressenvektor zu einer a2dint-Subroutine 528 aufweist.
Die a2dint-Subroutine 528 gewinnt die Analog-Digital-Daten
wieder und speichert sie und schließt die verwandte Hardware 530 ab.
Die a2dint-Subroutine kehrt zu der a2d-Subroutine zurück, die
ihrerseits zu der Subroutine zurückkehrt,
die sie aufgerufen hat.
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Die
Booster-Einstell-Subroutine 540 schaltet den Booster-Widerstand
in der veränderlichen
Widerstandsschaltung zwischen dem Abschnitt des programmierbaren
hohen Verstärkungsfaktors
und dem Abschnitt des programmierbaren niedrigen Verstärkungsfaktors
der veränderlichen
Widerstandsschaltung um. Die Booster-Einstell-Subroutine weist einen
Test des Spannungspotentials auf, um zu bestimmen, ob die TA-Analog-Digital-Einstellung
in dem Modus hoher Auflösung
oder in dem Modus niedriger Auflösung
ist. Falls der Modus hoher Auflösung
eingestellt ist, Schritt 542, springt das Programm zu einem
Schritt 544 des aktiven programmierbaren hohen Verstärkungsfaktors.
Andernfalls findet ein zusätzlicher
Test statt. In diesem Fall springt ein Schritt 546 des
Vergleichs des TA-Niveaus mit einem Grenzwert des programmierbaren
niedrigen Verstärkungsfaktors
zu dem Schritt 544 des aktiven programmierbaren hohen Verstärkungsfaktors,
falls das TA-Niveau höher
als der Grenzwert des programmierbaren niedrigen Verstärkungsfaktors
ist. Andernfalls wird ein zusätzlicher
Test ausgeführt.
In diesem Fall springt ein Schritt 548 des Vergleichs des
TA-Niveaus mit einem Grenzwert des programmierbaren hohen Verstärkungsfaktors
zu dem Schritt 550 des aktiven programmierbaren niedrigen
Verstärkungsfaktors,
falls das TA-Niveau niedriger als der Grenzwert des programmierbaren
hohen Verstärkungsfaktors
ist. Andernfalls geht das Programm zu einem Schritt 544 des
aktiven programmierbaren hohen Verstärkungsfaktors. Die Subroutine
konfiguriert 552 sowohl für den Schritt 544 des
aktiven programmierbaren hohen Verstärkungsfaktors als auch für den Schritt 550 des
aktiven programmierbaren niedrigen Verstärkungsfaktors die Latch-Leitung
des programmierbaren Verstärkungsfaktors
auf die entsprechende hohe oder niedrige Einstellung. Daraufhin
kehrt die setboost-Routine zu dem Programm zurück, das sie aufgerufen hat.
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In
der derzeit bevorzugten Ausführungsform ist
der Grenzwert des programmierbaren niedrigen Verstärkungsfaktors
kleiner als der Grenzwert des programmierbaren hohen Verstärkungsfaktors.
Für den
Fachmann auf dem Gebiet ist klar, daß der beschriebene Ablaufplan
in diesen Fällen
keinen Vergleich mit dem Wert des programmierbaren hohen Verstärkungsfaktors
erfordern würde,
da das TA-Niveau für
diesen Test immer kleiner als der Grenzwert des programmierbaren
hohen Verstärkungsfaktors ist.
Allerdings ist der Grenzwert des programmierbaren hohen Verstärkungsfaktors
in einer alternativen Ausführungsform
kleiner als der Grenzwert des programmierbaren niedrigen Verstärkungsfaktors.
Diese Einstellung veranlaßt,
daß bei
Umschalten zwischen den Einstellungen eine Hysteresefunktion auftritt. Dies
ist nützlich,
um unerwünschte
Sprünge
in der Ablesung der Anzeigerschaltung zu verhindern.
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Die
setmode-Subroutine 560 stellt den Analog-Digital-Wandlermodus
entweder auf den Modus hoher Auflösung oder auf den Modus niedriger
Auflösung
ein. Die Subroutine enthält
einen Vergleich des TA-Niveaus mit dem Grenzwert hoher Auflösung 562. Falls
das TA-Niveau höher als
der Grenzwert hoher Auflösung
ist, stellt das Programm den Hochauflösungs-Bitmerker auf hoch oder
logisch wahr 564. Andernfalls stellt das Programm das Hochauflösungsbit auf
tief oder falsch 566. Nach Einstellen des Hochauflösungs-Bitmerkers
kehrt das Programm zu dem Programm zurück, das es aufgerufen hat.
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Die
tafind-Subroutine 570 verwendet das TA-Niveau, um die Kalibrierung
zu bestimmen, die erforderlich ist, um irgendwelche unerwünschten
Eigenschaften in den von der Widerstandsmeßschaltung ausgegebenen Signalen
zu eliminieren. In der derzeit bevorzugten Ausführungsform fühlt die
aktive Kalibrierung das TA-Niveau ab, um Änderungen der TA-Einstellung zu erfassen.
Im Fall des Spannungsteilers nimmt der Programmspannungsbereich,
von dem die Änderung
des Widerstands gemessen werden kann, in direkter Beziehung zu Zunahmen
des gepufferten TA-Spannungsniveaus ab. Wenn das TA-Niveau größer als
der bevorzugte TA-Ohm-Bereich von 5 kOhm bis 12,5 kOhm wird oder
ihn übersteigt,
nimmt die Amplitude des Signals, das Änderungen des Widerstands eines
lebenden Körpers darstellt,
dementsprechend unerwünscht
ab. Die tafind-Subroutine überwindet
dieses Problem dadurch, daß sie
unter Verwendung von Nachschlagetabellen ein Einstellniveau in der
veränderlichen
Widerstandsschaltung bestimmt, um diese Änderungen zu kompensieren und
dementsprechend die Rückkopplung in
der Verstärkerschaltung
so einzustellen, daß die Änderung
der TA-Spannung kompensiert wird und die Kalibrierung des gemessenen
Signals erhalten wird. Die tafind-Subroutine 570 enthält den Einrichtungsschritt 572,
der die richtige Nachschlagetabelle für die Widerstandsmeßschaltung
entweder vom Spannungsteilertyp oder vom Widerstandsbrückentyp
lokalisiert. Nachfolgend prüft
ein Schritt 574 der Prüfung
auf hohe Auflösung,
ob die Vorrichtung in hoher oder niedriger Auflösung ist. Falls sie in hoher Auflösung ist,
wird im Speicherschritt 576 der Abschnitt der Nachschlagetabelle
für hohe
Auflösung lokalisiert.
Nachfolgend lädt
die MCU in einem Vorbereitungsschritt 578 das TA-Niveau
und die Nachschlagetabellenwerte in den Speicher. Daraufhin wird das
TA-Niveau in einem TA-Prüfungsschritt 580 gegenüber dem
TA-Indexwert getestet. Die Tabellenwerte werden durch die MCU in
der Reihenfolge vom niedrigsten zum höchsten gelesen. Falls das TA-Niveau
niedriger als der Index ist, wird der nächste TA-Indexwert geladen 582,
wobei die Routine zu dem Testschritt 580 zurückkehrt.
Andernfalls wird in einem Nachschlageschritt 584 der entsprechende
Wert des digitalen Potentiometers geladen. Daraufhin lädt ein Schritt 586 des Än derns der
Einrichtung des digitalen Potentiometers die zum Ändern des
Widerstands in dem digitalen Potentiometer benötigten Werte. Daraufhin kehrt
die Subroutine zu dem Programm zurück, das sie aufgerufen hat.
-
Die
dpset-Subroutine 590 konfiguriert die MCU zum Einstellen
des digitalen Potentiometers. Die Subroutine 590 weist
einen Registerladeschritt 592, einen Schritt 594 des
Berechnens eines neuen Platzes und einen Prüfschritt 596, um zu
bestimmen, ob der neue Wert höher
oder niedriger ist, auf. Falls der Wert höher ist, wird ein Richtungsmerker-Einstellschritt 598 ausgeführt, um
ihn nach oben zu bewegen, während
andernfalls ein Richtungsmerker-Einstellschritt 600 ausgeführt wird,
um ihn nach unten zu bewegen. Nachfolgend werden die Werte geladen, um
die Kalibrierung des digitalen Potentiometers 602 zu beginnen.
Daraufhin kehrt die Subroutine zu dem Programm zurück, das
sie aufgerufen hat.
-
Die
clkdp-Subroutine 610 kalibriert das digitale Potentiometer
als Reaktion auf das von dem TA-Potentiometer gemessene Spannungsniveau. Die
Subroutine weist einen Richtungsmerker-Prüfschritt 612 auf.
Falls der Merker hoch ist, wird dem digitalen Potentiometer signalisiert,
heraufzuzählen 614.
Falls der Merker tief ist, wird dem digitalen Potentiometer signalisiert,
herunterzuzählen 616.
Nachfolgend wird eine Prüfung 618 auf
keine Bewegung ausgeführt.
Falls die Änderung
null ist, kehrt die Subroutine zu dem Programm zurück, das
sie aufgerufen hat. Andernfalls wird das digitale Potentiometer
initialisiert 620, um mit dem ändern des veränderlichen Widerstands
zu beginnen. Dem digitalen Potentiometer wird signalisiert, die
während
des Richtungsprüfschritts
bestimmte Richtung inkrementell um eine Einheit zu ändern. Die
inkrementelle Änderung
unter Verwendung des bevorzugten digitalen Potentiometers ist 100
Ohm. Nachfolgend wird die Verzögerungssubroutine 624 aufgerufen,
um zu ermöglichen, daß das Signal
durch das digitale Potentiometer empfangen und verarbeitet wird.
Wenn der Zähler, wenn
er dekrementiert und geprüft
wird 626, größer als
null ist, kehrt das Programm zum Signalisierungsschritt 622 zurück und rückt das
digitale Potentiometer einen weiteren inkrementellen Schritt vor.
Wenn der Zähler
null erreicht, wird das Programm abgeschlossen und kehrt zu dem
Programmschritt zurück, der
es aufgerufen hat.
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Aus
der obigen Offenbarung ist klar, daß die Erfindung verwendet werden
kann, um den Verstärker
aktiv auf irgendeine bekannte vorab bestimmte unerwünschte Eigenschaft
zu kalibrieren. Dies kann erreicht werden, nachdem die Eigenschaft
identifiziert worden ist und wenn die Eigenschaft einem meßbaren Bereich
in den internen Signalen entspricht. Der Mikroprozessor enthält "Nachschlagetabellen" von Verstärkungsfaktor-Kompensationsfaktoren,
die im Speicher gespeichert sind und die empirisch durch Messen
der Amplitude einer gegebenen Widerstandsänderung für jeden gewählten Punkt des Gesamteingabewiderstands
abgeleitet wurden. Anhand dieser Kompensationsfaktoren können die
benötigten
Verstärkungsfaktoren
und ihre entsprechenden Rückkopplungswiderstände berechnet
werden, wodurch eine Tabelle niedriger Spannungspotentiale (76)
in Abhängigkeit
von in dem veränderlichen
Widerstand 42 festgestellten Verstärkungsfaktorwiderständen festgestellt
werden kann.
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Im
Betrieb wird die Vorrichtung dadurch initialisiert, daß die Trimmsteuerung 60 (3),
die Booster-Schaltschaltung 48 (4B) und
die Empfindlichkeitssteuerung (nicht gezeigt) so eingestellt werden,
daß das
niedrige Spannungspotential 76 (3) für den 5-kOhm-Messgerät-Prüfwiderstand 68 abgeglichen
ist. Daraufhin wird ein lebender Körper über die externen Leitungen 64 und 66 der
Widerstandsmeßschaltung
verbunden. Um die Schaltung gemäß dem Gesamtwiderstand
des lebenden Körpers
abzugleichen, wird die manuelle Einstellvorrichtung 78 bewegt,
bis das niedrige Spannungspotential 76 ein Gleichgewicht
mit dem Gesamtwiderstand in dem lebenden Körper erreicht. Während der
Zeit, in der das niedrige Spannungspotential 76 geändert wird,
um ein Gleichgewicht mit dem Gesamtwiderstand in dem lebenden Körper zu
erreichen, liefert die Rückkopplungsschaltung 52 (2 und 4C)
an die Steuerungsschaltung 54 die Änderungen des niedrigen Spannungspotentials 76.
Die Steuerungsschaltung 54, die normalerweise im Ruhemodus
ist, wacht auf die Bewegung der manuellen Steuervorrichtung 78,
wie sie durch die digitale Schaltung 28 signalisiert wird,
auf. Die Steuerungsschaltung 54 überwacht die Bewegung der manuellen
Steuervorrichtung 78, bis die Einstellung abgeschlossen
worden ist. Nach Abschluß der
Einstellung bestimmt die Steuerungsschaltung 54 unter Verwendung
der Nachschlagetabelle den Verstärkungsfaktor-Einstellwert und
signalisiert der Kompensatorschaltung 56, daß sie den
Verstärkungsfaktor
der Verstärkerschaltung
einstellen soll. Der Verstärkungsfaktor
wird eingestellt, um die unerwünschte
Eigenschaft, daß die Empfindlichkeit
als Reaktion auf Zunahmen des niedrigen Spannungspotentials 76 abnimmt,
zu eliminieren. Der Verstärkungsfaktor
wird automatisch eingestellt, so daß die Empfindlichkeit unabhängig von Änderungen
des niedrigen Spannungspotentials 76 auf einem konstanten
Niveau gehalten wird.
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Eine
alternative Ausführungsform
der Kalibrierungsschaltung weist in der Verstärkerschaltung einen spannungsgesteuerten
Operationsverstärker (nicht
gezeigt) auf. In dieser Ausführungsform
ist das niedrige Spannungspotential 76 mit dem Steuerspannungseingang
des Verstärkers
verbunden. Der Verstärker
kann mit einer negativen Eingangsleitung und Ausgangsleitung in
Reihe an der Ausgangsleitung angeordnet sein, die der Leitung 130 (4A) des
Span nungsfolgers entspricht. Die positive Eingangsleitung wäre mit einer
konstanten Quelle hoher Spannung verbunden. Dieser Operationsverstärker kalibriert
den Verstärkungsfaktor
des Verstärkers proportional
zu Änderungen
des niedrigen Spannungspotentials. Ein Operationsverstärker des
für diesen
Zweck geeigneten Typs ist das Modell Nr. VCA610, hergestellt von
Burr Brown aus Tucson, Arizona.
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In
einer zweiten alternativen Ausführungsform
der Kalibrierungsschaltung kann die manuelle Einstellvorrichtung 78 ein
herkömmliches
Doppelpotentiometer aufweisen, in dem ein zweiter Widerstand mit
einem nichtlinearen, zu dem Wert des veränderlichen Widerstands 82 (3)
inversen Widerstandswert inkrementell eingestellt werden kann. Das
zweite Potentiometer würde
zwischen die Referenzspannung (4C) und
die negative Eingangsleitung der zweiten Operationsverstärkerschaltung (4B)
geschaltet.
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Eine
weitere Ausführungsform,
in der die Hochfrequenzinterferenz weiter verringert sein kann, weist
einen hochfrequenz-isolierenden Anstrich auf, mit dem die Innenoberfläche eines
Gehäuses
für die Erfindung
beschichtet ist. Eine für
diesen Zweck geeignete Farbe wird von der Sandstrom Products Co., Port
Byron, IL, hergestellt und als Modell Sanpro A405, auch bekannt
als Silberling-EMI/RFI-Abschirmungsbeschichtungsfarbe, verkauft.
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Obgleich
die Erfindung in Verbindung mit den derzeit für am praktischsten und meisten
bevorzugt gehaltenen Ausführungsformen
beschrieben wurde, soll die Erfindung selbstverständlich nicht
auf die offenbarten Ausführungsformen
beschränkt
sein, sondern soll im Gegensatz dazu verschiedene in dem Erfindungsgedanken
enthaltene Abwandlungen und äquivalente
Anordnungen umfassen, die in den beigefügten Ansprüchen enthalten sind und deren
Umfang möglichst
umfassend interpretiert werden soll, so daß alle solche Änderungen
und äquivalenten Strukturen
darin enthalten sind.