-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf drahtlose
Netze und, im Besonderen, auf ein Verfahren zur Einrichtung eines
drahtlosen Netzes. Das Netz kann ein drahtloses Paketsprungnetz
sein.
-
Ein
Verfahren zur Einrichtung eines drahtlosen Netzes, welches das physikalische
Installieren einer großen
Anzahl Knoten an jeweiligen, unterschiedlichen Stellen in einem
Gebäude
sowie den Einsatz eines Drahtlosinstallationsgeräts zur Programmierung von zumindest
bestimmten Knoten mit einer jeweiligen Adresse vorsieht, ist in
US 4 951 029 beschrieben.
-
Ein
Netz welches sich aus einer großen
Anzahl Knoten zusammensetzt, die über drahtlose Übermittlungsstrecken,
wie z.B. infrarot oder vorzugsweise RF, miteinander und mit einem
Steuerknoten in Verbindung stehen (ebenfalls als „Haupt"- oder „Zentral"-Knoten bezeichnet), wird im Allgemeinen
als Drahtlos- (oder Funk-)-Netz bezeichnet. Bei drahtlosen Netzen
weist jeder Knoten einen Knoten-Controller auf, der eine Digitalsignalverarbeitungseinheit
(z.B. einen Mikroprozessor) und einen drahtlosen Transceiver vorsieht.
Bei einem drahtlosen Paketsprungnetz werden Daten durch eine, als „Paketsprung" bekannte Technik,
bei welcher einzelne „Pakete" aus Daten von dem
Steuerknoten zu einem Zielknoten und von. einem Ausgangsknoten zu dem
Steuerknoten durch Springen von Knoten zu Knoten gemäß einem
Netzleitwegprotokoll transportiert werden, zwischen den einzelnen
Knoten und dem Steuerknoten übertragen.
-
Bei
Kommunikationen auf RF-Basis sind „Pakete" durch logische Dateneinheiten, typischerweise
im Bereich von etwa 5-1000 Bytes, dargestellt. Im Allgemeinen werden
die Datenübermittlungen
unter Steuerung des Steuerknotens, bei dem es sich typischerweise
um einen Computer handelt, auf dem sich die Datenübermittlungssteuerungssoftware
befindet, vorgenommen. Der Einsatz des Paketsprung-Datenübertragungsschemas
auf RF-Basis ermöglicht
eine Reduzierung der Kosten der RF-Transceiver sowie eine Erfüllung der
FCC-Bestimmungen, Abschnitt 15.
-
Solche
drahtlosen, genauer gesagt, Paketsprungnetze eignen sich im Besonderen
zur Steuerung einer oder mehrerer Funktionen oder Systeme eines
Gebäudes,
wie z.B. Beleuchtung, HVAC und/oder Sicherheitssysteme des Gebäudes, da
ein drahtloses Netz eine kostenniedrige Innenraumkommunikationsinfrastruktur
bietet, bei welcher es nicht erforderlich ist, neue Leitungen zu
der vorhandenen Struktur hinzuzufügen, um die Netzinformationen
zu übertragen.
Des Weiteren können
solche Netze zusätzliche,
in dem Gebäude
installierte Systeme, wie z.B. Funkruf, Heizungssteuerung, Klimaanlagensteuerung
sowie Personalkommunikationssysteme, unterstützen.
-
Der
Steuerknoten eines solchen Gebäudesteuernetzes
ist typischerweise durch einen programmierbaren Controller oder
Gebäudecomputer dargestellt.
Die einzelnen Knoten und der Gebäudecomputer
arbeiten verschiedene Softwareprogramme ab, welche komplementär sind und
welche zusammen die Systemsteuersoftware bilden. Die einzelnen Knoten
sind typischerweise in dem gesamten Gebäude verteilt, um den Status/Wert
vorgeschriebener Parameter des zu steuernden Gebäudesystems zu überwachen
und Steuersignale in Reaktion auf, von dem Gebäudecomputer ausgegebene Befehle zu
erzeugen, um die vorgeschriebenen Parameter, wie erforderlich, einzustellen.
Es ist wichtig, dass der Gebäudecomputer
in der Lage ist, Daten an jeden Knoten in dem Netz zu senden und
diese von ihm zu empfangen, um den Status/Wert der vorgeschriebenen
Parameter ordnungsgemäß zu überwachen
und Befehle auszugeben, um die vorgeschriebenen Parameter, wie erforderlich,
entsprechend der Systemsteuersoftware zu überwachen.
-
Ein
exemplarisches Gebäudesteuernetz
ist durch ein automatisches oder intelligentes Beleuchtungssteuersystem
dargestellt, welches Beleuchtungsstärken, Belegungszustand, Energieverbrauch als
eine Zeitfunktion und/oder Beleuchtungsparameter jedes Raums und/oder
jeder Fläche
des Gebäudes
innerhalb des Netzes, d.h. jedes Raums und/oder jeder Fläche des
Gebäudes,
der/die mit einem Beleuchtungsmodul(en) ausgestattet ist, welches
(welche) mit einem Knoten-Controller verbunden ist (sind) (ebenfalls
als „Wandeinheit" bezeichnet), der
einen RF-Transceiver, eine Digitalsignalverarbeitungseinheit (z.B.
Mikrocontroller oder Mikroprozessor) sowie einen Steuerschaltkreis
aufweist, um den Beleuchtungskörpern
zu signalisieren, die Helligkeitsstufen zu ändern, überwacht. Jedes Beleuchtungsmodul
und dessen zugeordneter Knoten-Controller bilden zusammen einen
Knoten in dem Netz, welches der Steuerung/Führung des Gebäudecomputers
unterliegt.
-
In
einem solchen intelligenten Beleuchtungssteuersystem ist jedes der
Beleuchtungsmodule über dessen
zugeordnete Wandeinheit vorzugsweise einzeln programmierbar (z.B.
durch Gebäudebewohner),
um eine direkte Steuerung der Einstellung des Dimmungsvorschaltgeräts und damit
eine direkte Steuerung der Beleuchtungsstärke der Lampe(n) desselben
vorzusehen. In dieser Hinsicht weist jeder Knoten einen oder mehrere
Sensoren (z.B. Belegungszustand, Tageslicht (Umgebungsbeleuchtung) und
Dimmungs-/Beleuchtungsstärkensensoren)
auf, die der Digitalsignalverarbeitungseinheit (z.B. Mikroprozessor)
des Knoten-Controllers Sensorrückkopplungsdaten
zuführen,
welche so programmiert ist, dass sie die Sensorrückkopplungsdaten analysiert (verarbeitet)
und Steuersignale zur erforderlichen Einstellung der Beleuchtungsstärke der
ihr zugeordneten, überwachten
Lampe(n) erzeugt, um die programmierten, lokalen Beleuchtungsverhältnisse
zu erreichen.
-
Die
Sensorrückkopplungsdaten
werden, sobald von dem Gebäudecomputer
angefordert oder sobald sich die lokalen Lichtverhältnisse ändern, ebenfalls
durch jeden Knoten in dem Netz dem Gebäudecomputer übermittelt.
Der Gebäudecomputer analysiert
(verarbeitet) die Sensorrückkopplungsdaten
gemäß der geladenen
Beleuchtungssystemsteuersoftware und übermittelt, wie erforderlich,
den einzelnen Knoten Steuerdaten (Befehle), um die Beleuchtungsstärken der überwachten
Räume/Bereiche
des Gebäudes
entsprechend der Beleuchtungssystemsteuersoftware einzustellen,
um z.B. die Energieausbeute des Beleuchtungssystems zu optimieren
und dadurch die durch die einzelnen Beleuchtungsmodule vorgesehenen,
programmierten Lichtstärken
zu übersteuern.
Somit sind die verteilten Module, neben ihrer Fähigkeit, einzeln programmierbar zu
sein und einen unabhängigen
Betrieb zu ermöglichen,
in ein einzelnes Gebäudenetz
unter Steuerung des Gebäudecomputers
funktionell integriert.
-
Datenübermittlungen
in solchen Netzen finden gemäß einem
Netzleitwegprotokoll im Allgemeinen zwischen dem Gebäudecomputer
und den einzelnen Knoten und umgekehrt über einen gemeinsamen Kommunikationskanal
statt. Die Daten werden von dem Gebäudecomputer zu einem Bestimmungsknoten
außerhalb
des direkten Übertragungsbereichs
des Gebäudecomputers
(d.h. nicht unmittelbar mit dem Gebäudecomputer „verlinkt" bzw. „verbunden") in Paketen durch
Springen bzw. Weiterleiten jedes Pakets von Knoten zu Knoten übertragen,
bis die Pakete den Bestimmungsknoten erreichen. Jeder der Knoten,
welcher ein Paket einem oder mehreren weiteren Knoten in dem Netz
durch Springen übermittelt
bzw. weiterleitet, wird als „Repeater-Knoten" oder einfach „Repeater" bezeichnet. Der
Bestimmungsknoten bestätigt
im Allgemeinen den Empfang eines Datenpakets von dem Gebäudecomputer,
indem er über
einen oder mehrere Repeater an den Gebäudecomputer auf ähnliche
Weise ein Quittungs-Datenpaket zurücksendet.
-
Vorteilhafte
Netzleitwegalgorithmen sind in US-A-5 926 101, eingereicht im Namen
von A. Dasgupta am 16/11/95 und auf den Rechtsnachfolger der vorliegenden
Erfindung übertragen,
sowie in US-A-5 978 364, eingereicht im Namen von George A. Melnik am
29. Februar 1996 und ebenfalls auf den Rechtsnachfolger der vorliegenden
Erfindung übertragen, offenbart.
-
Die
Einrichtung eines Gebäudesteuernetzes bringt
die physikalische Platzierung und das Hochfahren jedes Knotens in
dem Netz mit sich. Vor Einführen
der vorliegenden Erfindung wurde die Adresse jedes Knotens in dem
Netz sowie die Standardparameter für jeden Knoten zum Zeitpunkt
der Herstellung vorprogrammiert (d.h. fabrikseitig eingestellt) und
nicht zum Zeitpunkt der Installation eingestellt. Jedoch macht es
die Vorprogrammierung von Knoten zum Zeitpunkt der Herstellung (d.h.
vor Installation in einem bestimmten Gebäude) erforderlich, dass lange Adressen
(z.B. 100 Bits oder mehr) verwendet werden, um sicherzustellen,
dass alle vorgesehenen Knoten mit einer eindeutigen Adresse versehen
sind. Solche langen Adressen reduzieren die Effizienz von Datenübertragungen über den
gemeinsamen Netzkommunikationskanal.
-
In
diesem Zusammenhang ist es, da ein typisches Netz lediglich einige
hundert Knoten aufweist, lediglich erforderlich, Adressen zu verwenden,
welche 7-10 Bits lang sind, um sicherzustellen, dass jeder Knoten
in dem Netz einer eindeutig bestimmten Adresse zugeordnet ist (solange
sich kein anderes, nahe gelegenes Gebäude mit einem ähnlichen
System innerhalb des Übertragungsbereichs
des Netzes befindet; in diesem Fall kann ein Gebäudekennungscode zu der Adresse
jedes Knotens hinzugefügt
oder die Netze in den verschiedenen Gebäuden können auf unterschiedlichen
Kanälen
betrieben werden). Selbstverständlich
würde die
Verwendung kürzerer Knotenadressen
die Datenübertragungseffizienz
des drahtlosen Netzes signifikant verbessern. Somit wäre eine
standortspezifische Adressierung der Knoten zum Zeitpunkt der Installation
besser als die Technik der Vorprogrammierung der Knotenadressen.
Wie aus Folgendem ersichtlich, sieht die vorliegende Erfindung diese
Möglichkeit
gemäß einem
ihrer Aspekte vor.
-
Vor
Einführen
der vorliegenden Erfindung konnten die vorprogrammierten Standardeinstellungen
der einzelnen Knoten in dem drahtlosen Netz ausschließlich über, von
dem Gebäudecomputer ausgegebene
Befehle geändert
werden. Hierdurch wird die Fle xibilität signifikant begrenzt, und
die Installationskosten des drahtlosen Netzes werden signifikant
erhöht.
Somit würde
die Möglichkeit
einer direkten Programmierung jedes Knotens zum Zeitpunkt der Installation
die Flexibilität
verbessern und die Installationskosten des drahtlosen Netzes verringern.
Wie aus Folgendem ersichtlich, sieht die vorliegende Erfindung in
weiteren Aspekten diese Möglichkeit
ebenfalls vor.
-
Um
die Installation zu vervollständigen, muss
der Monteur die Adresse jedes Knotens in dem Netz festlegen und
dann für
jeden Knoten in dem Netz die Adresse dieses Knotens und die Standorterkennungsdaten
(z.B. Raumnummer), welche auf die physikalische Platzierung dieses
Knotens innerhalb des Gebäudes
hinweisen, in den Gebäudecomputer eingeben.
Zurzeit werden durch die Komplexität dieses Vorgangs die erforderliche
Zeit und die Kosten zur Einrichtung des Netzes erhöht. Wie
nachfolgend ersichtlich, wird nach einem weiteren Gesichtspunkt der
vorliegenden Erfindung dieser Vorgang vereinfacht und die erforderliche
Zeit sowie die Kosten für diesen
Vorgang reduziert.
-
Nach
Installieren der Knoten und des Gebäudecomputers wird dann das
drahtlose Netz initialisiert, um den Gebäudecomputer mit Knotenanschlussinformationen
zu versehen, welche das Netzkommunikationsprotokoll benötigt, um
Datenpakete mit Hilfe der oben beschriebenen Paketsprungtechnik
durch das Netz zu leiten. Die Knotenanschlussinformationen enthalten
Informationen dahingehend, welche Knoten in dem Netz miteinander
in Verbindung stehen können.
Der Gebäudecomputer
erstellt Leitwegtabellen auf Grund der Knotenanschlussinformationen,
die er während
des Netzinitialisierungsvorgangs sammelt. Der Gebäudecomputer
verwendet dann diese Leitwegtabellen, um Datenpakete durch Springen
der Pakete von Knoten zu Knoten entlang einem Leitweg, welcher in
den Leitwegtabellen als der zu diesem Zeitpunkt effizienteste Leitweg festgelegt
ist, von dem Gebäudecomputer
zu einem Bestimmungsknoten und von einem Ausgangsknoten zu dem Gebäudecomputer
zu übertragen.
-
Ein
vorteilhaftes, automatisches Initialisierungsschema ist in US-A-5
737 318, eingereicht im Namen von George A. Melnik am 27. Dezember 1995
und auf den Rechtsnachfolger der vorliegenden Erfindung übertragen,
offenbart.
-
Als
Feedback für
den Benutzer (typischerweise das Betriebspersonal des Gebäudes) kann
die physikalische Konfiguration des drahtlosen Netzes auf dem Monitor
des Gebäudecomputers,
z.B. durch Darstellung der physikalischen Platzierung jedes Knotens
auf einem Grundflächenplan
des Gebäudes, angezeigt
werden. In diesem Zusammenhang können
die Übertragungsstrecken
zwischen den Knoten des Netzes während
des Initi alisierungsvorgangs automatisch gezeichnet werden, um dadurch
eine graphische Darstellung des drahtlosen Netzes zu Zwecken der
Fehlererkennung und betrieblichen Zwecken vorzusehen.
-
Vor
Einführen
der vorliegenden Erfindung konnte der Betrieb jedes einzelnen Knotens
lediglich während
(oder nach) der Netzinitialisierung verifiziert werden. Folglich
konnte eine Fehlfunktion bzw. ein nicht ordnungsgemäßer Betrieb
eines bestimmten Knotens erst nach Installieren und Testen des gesamten
Netzes ermittelt bzw. diagnostiziert werden.
-
Selbstverständlich wäre es von
Vorteil, die Möglichkeit
zum Testen und Verifizieren des Betriebs der Knoten zum Zeitpunkt
der Installation vorsehen zu können,
um dadurch die Korrektur eines erkannten Fehlers oder die Auswechslung
des Knotens vor Abschließen
der Installation des gesamten Netzes und vor Ausführung der
Initialisierungsroutine ermöglichen
zu können.
Durch eine solche Fähigkeit
würde die
erforderliche Zeit sowie die Kosten zur Netzinitialisierung verringert
und Netzkommunikationsschwierigkeiten minimiert werden. Wie aus
Folgendem ebenfalls ersichtlich, sieht die vorliegende Erfindung nach
einem weiteren Gesichtspunkt diese Fähigkeit ebenfalls vor.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Die
obigen Aufgaben werden erfindungsgemäß durch ein Verfahren, wie
in dem Nebenanspruch 1 ausgeführt,
gelöst.
Bevorzugte Ausführungsformen sind
in den Unteransprüchen
ausgeführt.
-
Die
vorliegende Erfindung umfasst ein Verfahren zur Einrichtung eines
drahtlosen Netzes, wonach eine große Anzahl Knoten an jeweiligen,
verschiedenen Stellen in einem Gebäude unter Verwendung eines
Drahtlosinstallationsgeräts
zur Programmierung von zumindest bestimmten Knoten mit einer jeweiligen
Adresse physikalisch platziert und Informationen hinsichtlich der
physikalischen Platzierung und zugeordneten Adresse der zumindest
bestimmten Knoten einem Steuerknoten übermittelt werden. Das Verfahren
sieht vorzugsweise weiterhin die Verwendung eines Drahtlosinstallationsgeräts vor,
um die zumindest bestimmten Knoten mit einem oder mehreren Standardparametern
zu programmieren („Standardeinstellungen").
-
Das
Verfahren sieht vorzugsweise ebenfalls die Verwendung des Drahtlosinstallationsgeräts zum Verifizieren
eines ordnungsgemäßen Betriebs
jedes Knotens vor. Weiterhin sieht das Verfahren vorzugsweise ebenfalls
das Anschließen
der Knoten an eine Stromversorgung sowie das Hochfahren der Knoten vor
Einsatz des Drahtlosinstallationsgeräts zur Programmierung der Knoten
vor.
-
Jeder
der Knoten weist vorzugsweise einen drahtlosen, vorzugsweise RF,
Transceiver und eine mit dem Transceiver verbundene Digitalsignalverarbeitungseinheit
auf. Der drahtlose Transceiver und die Digitalsignalverarbeitungseinheit
(z.B. ein Mikroprozessor oder Mikrocontroller) bilden zusammen einen „Knoten-Controller".
-
Das
drahtlose Netz ist vorzugsweise durch ein drahtloses Paketsprungnetz
dargestellt, welches so ausgeführt
ist, dass es eine oder mehrere Funktionen oder Systeme des Gebäudes, in
denen das Netz installiert ist, wie z.B. Beleuchtung, HVAC und/oder
Sicherheitssysteme des Gebäudes,
steuert. In einem zurzeit bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung ist das drahtlose Netz durch ein automatisches oder intelligentes
Beleuchtungssteuersystem für
das Gebäude
dargestellt, und jeder der Knoten weist weiterhin ein Beleuchtungsmodul
(Beleuchtungsmodule) auf, welches (welche) mit dem Knoten-Controller
verbunden ist (sind). Jedes Beleuchtungsmodul enthält zweckmäßigerweise
ein Dimmungsvorschaltgerät
und eine durch dieses gesteuerte Lampe (Lampen).
-
In
einem zurzeit bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist das Drahtlosinstallationsgerät durch
einen portablen Computer dargestellt, welcher mit Mitteln zur Drahtloskommunikation
ausgestattet ist. In diesem Zusammenhang handelt es sich bei dem
portablen Computer vorzugsweise um einen solchen, welcher einen
drahtlosen, vorzugsweise RF, Sender, der eine variable Leistungseinstellung
vorsieht, sowie einen drahtlosen, vorzugsweise RF, Empfänger aufweist,
der ebenfalls eine variable Schwelle vorsieht. Während der Installation jedes
Knotens weist der portable Computer dem Knoten eine eindeutige Adresse
zu und gibt dann die zugewiesene Adresse sowie alle entsprechenden
Standardeinstellungen in diesen Knoten ein. Die Adressendaten und
Standardeinstellungen werden vorzugsweise in einem, in jedem Knoten
vorgesehenen, nicht flüchtigen
Speicher gespeichert.
-
Gemäß einem
weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung erfolgt der Einsatz
des Drahtlosinstallationsgeräts
unter Anwendung einer „Handshaking"-Prozedur, welche sicherstellt, dass die
Adressen- und Standardeinstellungsdaten ausschließlich in
den momentan programmierten Knoten, nicht jedoch versehentlich in
einen oder mehrere nahe gelegene Knoten eingegeben werden. In diesem
Zusammenhang kann ein iteratives Leistungsreduzierungsschema eingesetzt
werden, um zu verhindern, dass mehrere Knoten versehentlich der
gleichen Adresse zugewiesen werden.
-
Die
vorliegende Erfindung umfasst ebenfalls ein Verfahren zur Installation
von einem oder mehreren Knoten in einem vorhandenen Drahtlosnetz,
welches im Wesentlichen auf die gleiche Weise wie das oben im Zusammenhang
mit der Installation des drahtlosen Netzes selbst beschriebene ausgeführt wird,
mit der Ausnahme, dass, an Stelle der Installation eines ganzen
Knotennetzes, nur ein oder mehrere Knoten in einem schon vorhandenen
Drahtlosnetz installiert werden. Dieser Vorgang, einen oder mehrere
Knoten in einem vorhandenen Drahtlosnetz zu installieren, wird manchmal
als „Inkrementalinstallation" bezeichnet. Ein
solches Verfahren kann angewandt werden, wenn ein oder mehrere „neue" Knoten zu einem.
bestehenden Drahtlosnetz hinzugefügt oder ein oder mehrere Knoten
während
des ursprünglichen
Initialisierungsvorgangs in dem Drahtlosnetz irrtümlich nicht
berücksichtigt
werden.
-
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
-
Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
-
1 – ein Ablaufdiagramm,
welches ein Verfahren zum Einrichten eines drahtlosen Netzes gemäß einem
zurzeit bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
2 – ein Blockschaltbild
eines drahtlosen Paketsprungnetzes, welches unter Anwendung des Verfahrens
der vorliegenden Erfindung eingerichtet werden kann; sowie
-
3 – ein Blockschaltbild,
welches eine drahtlose Nachrichtenverbindung zwischen einem Drahtlosinstallationstool
und einem Knoten-Controller darstellt.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
-
Bezug
nehmend auf 1 wird nun ein Verfahren zum
Einrichten eines drahtlosen Netzes gemäß einem zurzeit bevorzugten
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung beschrieben. Nach dem ersten Schritt 20 in
dem Installationsverfahren wird ein Knoten, welcher in dem Netz
an einer bestimmten Stelle in dem Gebäude, in dem das Netz zu installieren
ist, vorzusehen ist, physikalisch platziert und installiert.
-
Nach
dem nächsten
Schritt 22 wird der Knoten mit einer Stromversorgung verbunden
und der Knoten dann hochgefahren.
-
Nach
dem darauf folgenden Schritt 24 wird ein drahtloses Installationstool
oder ein drahtloses Installationsgerät 26 (in 3 dargestellt)
verwendet, um dem Knoten eine eindeutige Adresse zuzuweisen und
die zugewiesene Adresse in einen Speicher (vorzugsweise einen nicht
flüchtigen
Speicher) in dem Knoten einzugeben.
-
Nach
dem nächsten
Schritt 27 wird das drahtlose Installationstool 26 verwendet,
um Standardparameter (z.B. Beleuchtungsplan, minimale und maximale
Beleuchtungsstärken
usw.) in den Knoten zu programmieren. Diese Standardparameter oder
Einstellungen werden vorzugsweise in den Speicher des Knotens eingegeben.
-
Nach
dem folgenden Schritt 28 wird das drahtlose Installationstool 26 verwendet,
um ein Diagnoseprogramm zum Prüfen
des richtigen Betriebs des Knotens abzuarbeiten. Sollte in Entscheidungspunkt 30 ein
Fehler im Betrieb des Knotens ermittelt werden, wird zu Schritt 32 weitergegangen,
in dem das den Fehler verursachende Problem korrigiert oder der
Knoten, wie zweckmäßig, entsprechend
einem vorgeschriebenen Fehlersucheablauf ersetzt wird. Sollte kein
Fehler an Entscheidungspunkt 30 ermittelt werden, wird
zu Schritt 34 weitergegangen, in welchem Daten, die auf
die physikalische Platzierung des Knotens hinweisen (z.B. eine Raumnummer, welche
dem Raum zugeordnet ist, in dem der erste Knoten physikalisch platziert
ist), in das drahtlose Installationstool 26 eingegeben
werden. Es liegt für Fachkundige
auf der Hand, dass Schritt 34, statt nach dem Entscheidungspunkt 30,
vor Schritt 28 oder sogar vor Schritt 24 ausgeführt werden
kann.
-
An
Entscheidungspunkt 38 wird ermittelt, ob alle in das Netz
zu integrierende Knoten installiert wurden. Sollte an Entscheidungspunkt
festgestellt werden, dass noch nicht alle Knoten installiert wurden,
geht der Monteur zu der nächsten,
festgelegten Stelle in dem Gebäude
weiter, wo der nächste,
zu installierende Knoten physikalisch anzuordnen ist, und es wird
gemäß dem Verfahren
zu Schritt 20 zurückgekehrt.
Der oben beschriebene Vorgang (d.h. Schritte 20, 22, 24, 28, 30/32, 30/34)
wird für
jeden zu installierenden Knoten wiederholt, bis sämtliche
zu integrierende Knoten in dem Netz installiert worden sind.
-
Nachdem
alle Knoten physikalisch installiert wurden, wird gemäß dem Verfahren
von Entscheidungspunkt 38 zu Schritt 40 weitergegangen,
in welchem sämtliche,
in dem Drahtlosinstallationstool 26 gespeicherte Eingaben
(d.h. alle Knotenadressen- und Standardeinstellungsdaten) in einen
Steuerknoten 54 (s. 2) umgespeichert
(herunter geladen) werden. Der Steuerknoten 54 ist vorzugsweise
durch den Gebäudecomputer
dargestellt. Die Platzierung jedes Knotens in dem Netz kann auf
einem Grundflächenplan
des Gebäudes
dargestellt und auf dem Monitor des Gebäudecomputers angezeigt werden.
-
Obgleich
das Netzinstallationsverfahren der vorliegenden Erfindung oben in
Bezug auf die physikalische Platzierung, Installation und Programmierung
der einzelnen Knoten in dem Netz in Aufeinanderfolge, d.h. ein Knoten
nach dem anderen, beschrieben wurde, liegt es für Fachkundige auf der Hand,
dass vor Programmieren der Knoten alle einzelnen Knoten physikalisch
platziert und installiert werden können. Durch Installieren von
nur jeweils einem Knoten kann sichergestellt werden, dass nicht zwei
Knoten oder mehr zur gleichen Zeit programmiert werden, da Knoten,
welche bereits installiert sind, nicht auf die von dem Installationstool 26 ausgegebenen
Befehle ansprechen.
-
Somit
umfasst die vorliegende Erfindung im weiteren Sinn ein Verfahren
zum Einrichten eines drahtlosen Netzes, wonach eine große Anzahl
Knoten an jeweiligen, verschiedenen Stellen in einem Gebäude physikalisch
installiert wird, ein Drahtlosinstallationstool verwendet wird,
um zumindest ausgewählte
Knoten mit einer jeweiligen Adresse (und, sofern gewünscht, mit
Standardeinstellungen) zu programmieren, und dem Steuerknoten (Gebäudecomputer)
Informationen zugeführt
werden, welche auf die physikalische Platzierung und Adresse (sowie, wenn
gewünscht,
Standardeinstellungen) der zumindest ausgewählten Knoten hinweisen.
-
2 zeigt
ein Blockschaltbild eines drahtlosen Netzes 50, welches
unter Anwendung des oben beschriebenen Netzinstallationsverfahrens
der vorliegenden Erfindung installiert werden kann. Das drahtlose
Netz 50 ist vorzugsweise durch ein drahtloses Paketsprungnetz
dargestellt, welches als ein intelligentes Beleuchtungssteuersystem
ausgeführt
ist. Das drahtlose Netz 50 weist eine große Anzahl
einzelner Knoten 52 und einen Gebäudecomputer 54 auf
welcher den Steuerknoten des Netzes 50 bildet. Jeder der
einzelnen Knoten 52 weist vorzugsweise ein Beleuchtungsmodul
(Beleuchtungsmodule) 53 und einen mit diesem (diesen) verbundenen
Knoten-Controller 56 auf.
-
Wie
aus 3 ersichtlich, weist der Knoten-Controller 56 (jedes
Knotens 52) vorzugsweise einen drahtlosen Sender 58 (dargestellt
ist ein RF-Sender) und einen drahtlosen Empfänger 60 (dargestellt
ist ein RF-Empfänger)
auf. Der RF-Sender und der RF-Empfänger sind gemeinsam mit einer RF-Antenne 62 und
einem, sowohl mit dem RF-Sender 58 als
auch dem RF-Empfänger 60 verbundenen Mikroprozessor 64 (oder
einer anderen geeigneten Digitalsignalverarbeitungseinheit) verbunden.
Der RF-Sender 58 und RF-Empfänger 60 sind typischerweise
zusammen als integriertes Bauelement, d.h. als RF-Transceiver, vorgesehen.
Es versteht sich von selbst, dass ebenfalls andere Drahtloskommunikationsmittel,
wie z.B. auf Infrarotkommunikation basierend, eingesetzt werden
kön nen.
Wie aus 2 ersichtlich, weist das Beleuchtungsmodul 53 (jedes Knotens 52)
vorzugsweise ein Dimmungsvorschaltgerät 55 und eine, durch
das Dimmungsvorschaltgerät 55 gesteuerte
Lampe(n) 57 auf.
-
Das
Drahtlosinstallationstool 26 ist vorzugsweise durch einen
portablen Computer mit Drahtloskommunikationsmerkmalen dargestellt.
Zum Beispiel weist das Drahtlosinstallationstool 26 vorzugsweise einen
Mikroprozessor 68 auf, welcher sowohl mit einem RF-Sender 70 als
auch einem RF-Empfänger 72 verbunden
ist. Der RF-Sender 70 und der RF-Empfänger 72 sind gemeinsam
mit einer RF-Antenne 74 verbunden. Wie durch die gestrichelte
Linie in 3 dargestellt, werden Adressen-
und Standardparameterdaten über
einen Datenübertragungskanal
zwischen dem RF-Sender 70 des Drahtlosinstallationstools 26 und
dem RF-Empfänger 60 des
Knoten-Controllers 56 in den Knoten-Controller 56 eines bestimmten
Knotens 52 eingegeben. Jedoch liegt es für Fachkundige
auf der Hand, dass weder die Art des Drahtlosnetzes noch die in
Verbindung mit der praktischen Ausführung des Netzinstallationsverfahrens der
vorliegenden Erfindung verwendete, spezifische Hardware als Einschränkung der
vorliegenden Erfindung anzusehen ist.
-
In
einem zurzeit bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird der Verfahrensschritt, nach welchem
das Drahtlosinstallationstool 26 zur Programmierung der
Knoten 52 eingesetzt wird, vorzugsweise ausgeführt, um
die Wahrscheinlichkeit einer unbeabsichtigten Übertragung von Adressen und
Standardeinstellungen von dem Drahtlosinstallationstool 26 zu
einem anderen Knoten als dem momentan programmierten zu minimieren.
Anfänglich
wird der RF-Sender 70 des Drahtlosinstallationstools 26 (welcher
vorzugsweise mit einer variablen RF-Leistungseinstellung versehen
ist) vorzugsweise auf eine sehr niedrige RF-Leistungeinstellung
gesetzt. Des Weiteren wird das Drahtlosinstallationstool 26 vorzugsweise
sehr nah an dem momentan programmierten Knoten gehalten, so dass
sich lediglich der momentan programmierte Knoten innerhalb des Sendebereichs
des RF-Senders 70 des Drahtlosinstallationstools 26 befindet.
Es sei erwähnt,
dass die zu installierenden Knoten während des Installationsvorgangs
auf der gleichen Frequenz wie das Drahtlosinstallationstool 26 arbeiten,
die Knoten 52 nach Installation jedoch auf verschiedenen
Frequenzen betrieben werden können.
-
Weiterhin
wird der Verfahrensschritt, nach welchem das Drahtlosinstallationstool 26 zur
Programmierung der Knoten 52 eingesetzt wird, vorzugsweise
unter Anwendung einer „Handshaking"-Prozedur, welche
sicherstellt, dass die Adressen- und Standardeinstellungsdaten ausschließlich in
den momentan programmierten Knoten, nicht je doch versehentlich in
einen oder mehrere nahe gelegene Knoten eingegeben werden. Im Einzelnen
sind in dem zurzeit bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung die Knoten so programmiert, dass sie in Reaktion auf den
Empfang eines Adressenzuweisungsbefehls von dem Drahtlosinstallationstool 26 während des
Installationsvorgangs automatisch eine Adressenbestätigungsantwort übermitteln.
-
Sollte
das Drahtlosinstallationstool 26 mehr als eine Adressenbestätigungsantwort
erhalten, ist es offensichtlich, dass mindestens ein anderer Knoten
als der momentan programmierte irrtümlich den Adressenzuweisungsbefehl
von dem Drahtlosinstallationstool 26 empfangen hat. In
diesem Zusammenhang ist das Drahtlosinstallationstool 26 so
programmiert, dass es automatisch einen Befehl zum Annullieren der
Adressenzuweisung ausgibt, um die RF-Leistungseinstellung des RF-Senders 70 des Drahtlosinstallationstools 26 zu
verringern und dann den Adressenzuweisungsbefehl bei der geringeren RF-Leistungseinstellung
in Reaktion auf den Empfang von mehr als einer Adressenbestätigungsantwort
nochmals zu übermitteln.
Diese Software-„Handshaking"-Prozedur wird iteriert,
bis nur eine einzige Adressenbestätigungsantwort von dem Drahtlosinstallationstool 26 erhalten
wird oder bis bei der niedrigstmöglichen
RF-Leistungseinstellung des RF-Senders 70 ein
Ausfall auftritt. Somit wird die RF-Leistungseinstellung des RF-Senders 70 des Drahtlosinstallationstools 26 interaktiv
verringert, bis dieses eine Adressenbestätigungsantwort von nur dem
momentan programmierten Knoten empfängt.
-
Als
weiterer Gesichtspunkt der Software-„Handshaking"-Prozedur ist das
Drahtlosinstallationstool 26 ebenfalls vorzugsweise so
programmiert, dass es einen Adressenzuweisungsbestätigungsbefehl
ausgibt (übermittelt),
nachdem das Drahtlosinstallationstool 26 eine Adressenbestätigungsantwort von
nur dem momentan programmierten Knoten empfängt. Der momentan programmierte
Knoten ist vorzugsweise so programmiert, dass er die zugewiesene
Adresse automatisch speichert (setzt) und in Reaktion auf den Empfang
des Adressenzuweisungsbestätigungsbefehls
von dem Drahtlosinstallationstool 26 automatisch eine das
Setzen der Adresse betreffende Bestätigungsantwort erteilt (übermittelt).
Es können
mehrere nochmalige Bestätigungen vorgenommen
werden, wenn eine iterative Leistungsreduzierung erforderlich ist,
um zu verhindern, dass mehreren Knoten die gleiche Adresse zugewiesen
wird.
-
Ein
weiterer Belang in Bezug auf die Integrität des drahtlosen Programmiervorgangs
ist der Fall, in dem keine Adressenbestätigungsantwort von dem Drahtlosinstallationstool 26 empfangen
wird, selbst wenn der momentan programmierte Knoten den Adres senzuweisungsbefehl
tatsächlich
erhalten und die Adressenbestätigungsantwort
erteilt hat. Um die Möglichkeit
eines solchen Vorkommens zu minimieren, wird die RF-Leistungseinstellung
des RF-Senders 58 des Knoten-Controllers 56 des
momentan programmierten Knotens 52 (der vorzugsweise ebenfalls
eine variable RF-Leistungseinstellung aufweist) auf einen sehr hohen
Pegel gesetzt, so dass der RF-Empfänger 72 des Drahtlosinstallationstools 26 eine
Empfindlichkeit gegenüber
Adressenbestätigungsantworten
aufweist, welche wesentlich größer als
die Empfindlichkeit der RF-Empfänger 60 der Knoten-Controller 56 der
Knoten 52 gegenüber Adressenzuweisungsbefehlen
ist. Im Übrigen
ist die RF-Nachrichtenverbindung zwischen dem RF-Empfänger 72 des
Drahtlosinstallationstools 26 und den RF-Sendern 58 der
Knoten-Controller 56 der Knoten 52 vorzugsweise
wesentlich stärker
als die RF-Nachrichtenverbindung zwischen dem RF-Sender 70 des Drahtlosinstallationstools 26 und
den RF-Empfängern 60 der
Knoten-Controller 56 der Knoten 52.
-
Nachdem
die Knoten 52 und der Gebäudecomputer 54 installiert
sind, wird dann das drahtlose Netz 50 installiert, um den
Gebäudecomputer 54 mit Knotenanschlussinformationen
zu versehen, welche das Netzkommunikationsprotokoll benötigt, um
Datenpakete mit Hilfe der oben beschriebenen Paketsprungtechnik
durch das Netz zu leiten. Die Knotenanschlussinformationen enthalten
Informationen dahingehend, welche Knoten 52 in dem Netz 50 miteinander
in Verbindung stehen können.
Der Gebäudecomputer 54 erstellt
Leitwegtabellen auf Grund der Knotenanschlussinformationen, die
er während
des Netzinitialisierungsvorgangs sammelt.
-
Der
Gebäudecomputer 54 verwendet
dann diese Leitwegtabellen, um Datenpakete durch Springen der Pakete
von Knoten zu Knoten entlang einem Leitweg, welcher in den Leitwegtabellen
als der zu diesem Zeitpunkt effizienteste Leitweg festgelegt ist, von
dem Gebäudecomputer 54 zu
einem Bestimmungsknoten und von einem Ausgangsknoten zu dem Gebäudecomputer 54 zu übertragen.
Ein vorteilhaftes, automatisches Initialisierungsschema ist in US-A-5
737 318, eingereicht im Namen von George A. Melnik am 27. Dezember
1995, auf welches zuvor Bezug genommen wurde, offenbart.
-
Als
Feedback für
den Benutzer (typischerweise das Betriebspersonal des Gebäudes) kann
die physikalische Konfiguration des drahtlosen Netzes 50 auf
dem Monitor des Gebäudecomputers 54,
z.B. durch Darstellung der physikalischen Platzierung jedes Knotens
auf einem Grundflächenplan
des Gebäudes,
angezeigt werden. In diesem Zusammenhang können die Übertragungsstrecken zwischen den
Knoten 52 des Netzes 50 während des Initialisierungsvorgangs
automatisch gezeichnet werden, um dadurch eine graphi sche Darstellung
des drahtlosen Netzes 50 zu Zwecken der Fehlererkennung
und betrieblichen Zwecken vorzusehen. Ferner werden die während des
Installationsvorgangs gesammelten Raumnummern vorzugsweise auf dem
Grundflächenplan
zwecks einfacherer Bezugnahme angezeigt.
-
Die
vorliegende Erfindung umfasst ebenfalls ein Verfahren zum Installieren
von einem oder mehreren Knoten in einem bestehenden Drahtlosnetz, welches
im Wesentlichen auf die gleiche Weise, wie oben im Zusammenhang
mit der ursprünglichen
Installation des drahtlosen Netzes selbst beschrieben, durchgeführt wird,
mit der Ausnahme, dass statt der Installation eines vollständigen Knotennetzes
lediglich ein oder mehrere Knoten in einem bereits vorhandenen,
drahtlosen Netz installiert werden.
-
Dieser
Vorgang, einen oder mehrere Knoten in einem vorhandenen, drahtlosen
Netz zu installieren, wird manchmal als „Inkrementalinstallation" bezeichnet. Ein
solches Verfahren kann angewandt werden, wenn ein oder mehrere „neue" Knoten zu einem
bestehenden Drahtlosnetz hinzugefügt oder ein oder mehrere Knoten
während
des ursprünglichen Initialisierungsvorgangs
in dem Drahtlosnetz irrtümlich „weggelassen" werden.
-
Es
liegt für
Fachkundige auf der Hand, dass die Verwendung eines Drahtlosinstallationstools mehrere
signifikante Vorteile gegenüber
bekannten Techniken zum Installieren eines drahtlosen Netzes bietet,
einschließlich
der Tatsache, dass keine Stecker und Drähte an den Knoten erforderlich
sind (mit Ausnahme des Anschlusses an die Stromversorgung), dass
eine Gelegenheit geboten wird, den Betrieb der Knoten vor Beendigung
der Installation des Netzes (und vor Ausführen der Netzinitialisierungsroutine)
zu testen und die zur Installation des drahtlosen Netzes erforderlichen
Kosten sowie die erforderliche Zeit reduziert werden. Diese Merkmale
sind jedoch keinesfalls als Beschränkung anzusehen.