DE69734402T2 - Vollflusswickelmaschine - Google Patents

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L55/00Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
    • F16L55/16Devices for covering leaks in pipes or hoses, e.g. hose-menders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L55/00Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen ein System zum Auskleiden von erdverlegten Abwasserrohren. Spezieller betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Auskleiden großer erdverlegter Kanalisationsrohre, ohne den Schmutzwasserabfluss durch das Rohr während des Auskleidungsprozesses umzuleiten.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Erdverlegte Kanalisationsrohre werden sich mit der Zeit baulich verschlechtern als Folge von Korrosion aufgrund des Vorhandenseins bestimmter Chemikalien (z.B. Schwefelwasserstoff) und dem Aussetzen von Naturkräften (z.B. jahreszeitliche Temperaturänderungen, Schwingungen und Druck von Aktivitäten über dem Boden, Verschiebung im umgebenden Erdreich und dem Fließen von Wasser, Abfallchemikalien und anderem abgelegten Schutt). Außerdem können die Kanalisationsrohre durch organisches Wachstum, das Eindringen von Pflanzenwurzeln oder den sedimentären Aufbau von Gestein verstopft werden. Möglicherweise kann der Abwasserstrom blockiert werden oder das Rohr selbst kann brechen. Außerdem kann ein Rohr, das baulich beeinträchtigt ist, dazu führen, dass Grundwasser in den Abfluss eindrigt, so dass die in eine Abwasserbehandlungsanlage fließende Materialmenge zunimmt. Solche Zunahmen der zu verarbeitenden Materialmenge können den Betrieb der Abwasserbehandlungsanlage unnötig überlasten.
  • Wie an sich bekannt ist, müssen alle erdverlegten Abwasserrohre, insbesondere die im fortgeschrittenen Stadium der Beeinträchtigung oder der Verstopfung, schließlich ersetzt oder repariert werden. Jedoch ist das Ersetzen von erdverlegten Kanalisationsrohren kostspielig und kann die normalen Aktivitäten, die in den Bereichen über dem Rohr stattfinden (z.B. Straßenverkehr, Fußgängerverkehr Handelstätigkeit) erheblich stören. Folg lich ist das Reparieren der Rohre die bevorzugte Alternative, um das Problem der beeinträchtigten/verstopften Rohre zu lösen. Wie im Stand der Technik bekannt ist, ist das erneute Auskleiden der Rohre das bevorzugte Reparaturverfahren, um Kosten zu reduzieren und den Grad der Unterbrechung gegenüber den Aktivitäten an der Oberfläche möglichst gering zu halten. Ein bekanntes Verfahren zum erneuten Auskleiden eines Rohrs umfasst das Einbauen eines Zylinders aus Auskleidungsmaterial, um eine neue Innenfläche für das beeinträchtigte Rohr zu formen. Dieser Zylinder aus Auskleidungsmaterial kann gebildet werden, indem ein Streifen aus Hart-Polyvinylchlorid (uPVC) spiralförmig zusammengewickelt wird. Der sich ergebende Zylinder aus Auskleidungsmaterial wird bei seiner Bildung durch das Rohr geschoben, so dass dadurch ein neuer Durchlass erzeugt wird, durch den Abwasser fließen wird.
  • Aufgrund der verschiedenen Möglichkeiten durch die ein Rohr wie oben beschrieben beeinträchtigt werden kann, haben Kanalisationsrohre jedoch oft zahlreiche Hindernisse, die in ihr Inneres hineinragen. An diesen Hindernissen kann die Führungskante des Auskleidungszylinders hängen bleiben und festgehalten werden, wenn er durch die Rohre geschoben wird. Ein herkömmliches Verfahren zum Bewegen der Führungskante des Zylinders hinter irgendwelchen Hindernissen besteht darin, die Führungskante des Zylinders zu ziehen anstatt zu schieben. Der Zylinder kann anschließend, nachdem die Führungskante des Zylinders durch den verstopften Bereich gezogen wurde, weiter durch das Rohr geschoben werden.
  • Wenn ein erdverlegtes Rohr einem normalen Auskleidungsprozess unterzogen wird, kann der Standort der zum Wickeln und Schieben des Auskleidungszylinders durch das zu reparierende Rohr eingesetzten Ausrüstung selbst zum Hindernis des Schmutzwasserabflusses werden. Zum Beispiel können Rohre mit Durchmessern von 36 Zoll oder weniger durch das Vorhandensein einer normalen Ausrüstung zum Einbetten von Auskleidung fast völlig blockiert werden.
  • Folglich muss in Verbindung mit der Nutzung vieler allgemein bekannter Auskleidungssysteme bei eigentlichen Reparaturen an den Abwasserohren der Schmutzwasserabfluss in ein benachbartes oder paralleles Rohr umgeleitet werden oder muss aus den Abwasserkanälen in eine behelfsmäßige Rohrleitung an der Oberfläche und zurück in die Abwasserkanäle, die sich stromabwärts der zu reparierenden Rohren befinden, ge pumpt werden. Das Umleiten des normalen Schmutzwasserabflusses in einer solchen Weise ist teuer, zeitaufwändig, unansehnlich und störend für die normalen Aktivitäten in dem umgebenden Bereich. Außerdem betrifft jede Störung an einer beliebigen Komponente des Umleitungs- und Pumpsystems, wie zum Beispiel eine Beschädigung der Pumpen oder an der behelfsmäßigen Rohrleitung, nicht nur das Umleitungs- und Pumpsystem sondern auch den gesamten Reparaturvorgang, der sich verzögert oder in eventuell katastrophalem Grade ausfällt. Bei Rohren mit großem Durchmesser können solche Verfahren, den Schmutzwasserabfluss vorbeizuführen, auch unmöglich sein, wenn die Geschwindigkeit und/oder das Volumen des Schmutzwasserabflusses durch die Rohre extrem hoch sind.
  • Das US-Patent Nr. 5101 863 beschreibt ein Verfahren zum Sanieren von erdverlegten Rohren mit einer Auskleidung, die eine spiralförmig gewickelte Auskleidungsröhre aus Kunstharz aufweist. Das Verfahren umfasst die Schritte Wickeln eines Streifens aus Kunstharz zu einer Spiralform um einen virtuellen Zylinder, so dass die Seitenkanten des gewickelten Streifens miteinander ständig in Eingriff gebracht werden, indem die spiralförmig gewickelte Auskleidungsröhre in ein erdverlegtes Rohr eingeführt wird, während die Auskleidungsröhre im Inneren des erdverlegten Rohrs vorgeschoben wird.
  • JP-A-62 116 130 betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Spiralrohrs mit einer kostengünstigen Vorrichtung, während das Spiralrohr glatt geführt wird, ohne die Außenfläche des Rohrs mit irgendeiner Substanz in Berührung zu bringen. Das beschriebene Verfahren schließt die Abstützung des Spiralrohrs an seinem Ende mit einem Führungsdraht ein, der sich durch den Mittelpunkt der Setzvorrichtung bewegt und es ermöglicht, das Rohr zu schwenken und nach vom zu bewegen. Das Spiralrohr wird mit einer Vortriebskraft bewegt, die beim Herstellungsprozess erzeugt wird, und bewegt sich entlang eines einzusetzenden Führungsdrahtes, ohne mit der Innenfläche des vorhandenen verbrauchten Rohrs in Berührung zu kommen.
  • Angesichts von allem oben erwähnten besteht an sich Bedarf an einem System, das die Probleme überwindet, die mit gegenwärtigen Systemen und Verfahren verbunden sind. Insbesondere besteht Bedarf an einem Verfahren und einer Vorrichtung zum Auskleiden eines Rohrs, die es ermöglichen, dass Abwasser ununterbrochen durch das Rohr fließt während es ausgekleidet wird.
  • In Verbindung damit besteht Bedarf an einem System, welches das Problem von Hindernissen, die in das Innere des Rohrs hineinragen und das fortschreitende Auskleiden des Rohrs behindern, überwindet. Speziell besteht der Bedarf an einem Verfahren und einer Vorrichtung, die das Positionieren eines Zylinders aus Auskleidungsmaterial durch ein Rohr und um Hindernisse herum, die innerhalb des Rohrs angeordnet sind, unterstützen.
  • Abriss der Erfindung
  • Eine erste Aufgabe nach der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Systems, das die Probleme bei der Auskleidung eines Rohrs überwindet, ohne den Schmutzwasserabfluss dahin durch zu unterbrechen, wie es bei den gegenwärtigen Systemen und Verfahren vorkommt.
  • Eine andere hauptsächliche Aufgabe nach der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Systems, welches das Problem von Hindernissen, die in das Innere des Rohrs vorstehen und die fortschreitende Auskleidung des Rohrs verhindern, überwindet. Insbesondere ist eine weitere hauptsächlich Aufgabe nach der vorliegenden Erfindung die Bereitstellung eines Verfahrens und einer Vorrichtung, um das Positionieren eines Zylinders aus Auskleidungsmaterial durch ein Rohr und um Hindernisse herum, die innerhalb des Rohrs angeordnet sind, zu unterstützen.
  • Eine zusätzliche Aufgabe nach der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Verfahrens und einer Vorrichtung zum fortschreitenden Auskleiden des Rohrinneren, die eine Einrichtung zum Drehen der Auskleidung enthält, wenn die Auskleidung gebildet wird und sich durch das Rohr bewegt.
  • Eine weitere Aufgabe nach der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Verfahrens und einer Vorrichtung, um das Innere eines Rohrs fortschreitend auszukleiden, die eine Einrichtung enthält, um ein zusätzliches Anziehmoment der Auskleidung zu bewirken, wenn die Auskleidung gebildet wird und sich durch das Rohr bewegt.
  • Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß durch das im Anspruch 1 definierte System und durch das im Anspruch 12 definierte Verfahren erfüllt.
  • Spezielle Ausführungen sind Gegenstand der entsprechenden abhängigen Ansprüche.
  • Folglich ist die vorliegende Erfindung in all ihren Aspekten die Herstellung von längeren Auskleidungen und/oder vollständigen Auskleidungen durch Biegungen und Kurven, bei denen der anwachsende Reibungswiderstand den Auskleidungsvorgang ohne das zusätzliche Anziehmoment der Auskleidungs-Naben-Baugruppe gestoppt hätte.
  • Andere Aufgaben und Merkmale nach der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden ausführlichen Beschreibung der bevorzugten Ausführung deutlich.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Erfindung wird in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen weiter beschrieben, in denen:
  • 1 veranschaulicht ein allgemeines Blockbild des gesamten Vollflusswickelmaschinensystems gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2 stellt eine allgemeine Vorderansicht der Auskleidungs-Wickelbaugruppe nach der vorliegenden Erfindung dar;
  • 3 zeigt eine ausführliche Seitenansicht der Auskleidungs-Wickelbaugruppe nach der vorliegenden Erfindung;
  • 4 zeigt ein Blockbild, das die Komponenten des Antriebs- und Verriegelungsmechanismus darstellt, die in der Auskleidungs-Wickelbaugruppe nach der vorliegenden Erfindung enthalten sind;
  • 5A zeigt eine Teilansicht der Auskleidungs-Wickelbaugruppe nach der vorliegenden Erfindung, um die darin befindliche Streifenführung weiter zu veranschaulichen;
  • 5B zeigt eine weg geschnittene Ansicht der Streifenführung wie sie in das Innere der Auskleidungs-Wickelbaugruppe nach der vorliegenden Erfindung einbezogen wäre;
  • 6 stellt die Vorderansicht einer ersten Ausführung der Auskleidungs-Naben-Baugruppe gemäß der vorliegenden Erfindung dar;
  • 7 stellt eine Seitenansicht der ersten Ausführung der Auskleidungs-Naben-Baugruppe gemäß der vorliegenden Erfindung dar;
  • 8 stellt die Vorderansicht einer zweiten Ausführung der Auskleidungs-Naben-Baugruppe gemäß der vorliegenden Erfindung dar;
  • 9 veranschaulicht eine Seitenansicht der zweiten Ausführung der Auskleidungs-Naben-Baugruppe gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 10 zeigt die ausführliche Teilansicht einer Ausführung für die spiralförmige Klauenkupplung, die in der Auskleidungs-Naben-Baugruppe nach der vorliegenden Erfindung enthalten ist;
  • 11 zeigt die ausführliche Teilansicht einer zweiten Ausführung für die spiralförmige Klauenkupplung, die in der Auskleidungs-Naben-Baugruppe nach der vorliegenden Erfindung enthalten ist;
  • 12 veranschaulicht eine Seitenansicht der Wagenbaugruppe nach der vorliegenden Erfindung;
  • 13 veranschaulicht eine weg geschnittene, seitliche Teilansicht der Wagenbaugruppe nach der vorliegenden Erfindung;
  • 14 zeigt eine ausführliche, weg geschnittene Teilansicht des Radstrebenaufbaus der Stabilisierungsvorrichtung, die in der Wagenbaugruppe nach der vorliegenden Erfindung enthalten ist;
  • 15A bis 15C veranschaulichen ein verallgemeinertes Schema für drei Ausführungen des Aufbaus der Stabilisierungsvorrichtung der Wagenbaugruppe; und
  • 16A bis 16C zeigen weg geschnittene Teilansichten für zwei Ausführungen der Positionierspindel-Rückführvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNG
  • Mit Bezug auf die Abbildungen werden gleiche Bezugszeichen verwendet, um durchweg in den einzelnen Ansichten gleiche Elemente anzugeben. Wie in der 1 gezeigt ist, besteht ein Vollflusswickelmaschinensystem 10 nach der vorliegenden Erfindung aus drei primären Unterbaugruppen: eine Auskleidungs-Wickelbaugruppe 12 zum Formen einer Auskleidungsröhre A, eine Auskleidungs-Naben-Baugruppe 14 und eine Wagenbaugruppe 16. Jede dieser Unterbaugruppen wird nachstehend ausführlich erörtert.
  • In 2 ist die Auskleidungs-Wickelbaugruppe 12 dargestellt, die im Allgemeinen einen Antriebs- und Verriegelungsmechanismus 18, eine Streifenführung 20 und einen aus vier oder mehreren Rahmensektionen 241 bis 244 zusammengesetzten Rahmen 24 enthält. Wie in 3 dargestellt ist, sind die Rahmensektionen miteinander verriegelbar verbunden, indem zum Beispiel Klemmmuttern und -bolzen verwendet werden, so dass der Rahmen 24 die Streifenführung 20 sowie den Antriebs- und Verriegelungsmechanismus 18 tragen kann. In gleicher Weise sind die Streifenführung 20 und der Antriebs- und Verriegelungsmechanismus 18 aufgebaut, damit sie von der gesamten Baugruppe abnehmbar sind. Und dieses Merkmal zu realisieren, enthalten Streifenführung 20 und Antriebs- und Verriegelungsmechanismus 18 Befestigungseinrichtungen wie sie an sich bekannt sind, die es ihnen ermöglichen würden, wiederholt befestigt und voneinander gelöst zu werden. Solche Befestigungseinrichtungen umfassen zum Beispiel Gelenke, die durch die Verwendung von Muttern und Bolzen verbunden werden, Gelenke mit entsprechenden mit Gewinde versehenen Verbindungen sowie zwischen Komponenten befindliche Sperrhakenklinken. Die Verwendung getrennter Sektionen des Rahmens 24 sowie der anderen trennbaren Komponenten ist beabsichtigt, um die Auskleidungs-Wickelbaugruppe 12 leicht durch Bereiche transportieren und darin aufstellen zu können, die im Allgemeinen für große Ausrüstungsteile unzugänglich sind, d.h. durch eine Einstiegsöffnung mit einem Durchmesser von 18 Zoll. Bei einer Montage wird die Auskleidungs-Wickelbaugruppe 12 in der richtigen Lage wie zum Beispiel an den Innenwänden der Einstiegsöffnung mechanisch verankert.
  • In der bevorzugten Ausführung sind die Rahmensektionen 241 bis 244 so aufgebaut, dass sie um ein im Wesentlichen kreisförmiges Kanalisationsrohr herum verankert werden und einen im Wesentlichen kreisförmigen Innendurchmesser bilden. Jedoch können die Rahmensektionen so zugeschnitten sein, dass sie innerhalb von Rohren mit anderen Querschnittsformen passen. Zum Beispiel kann der Außendurchmesser des Rahmens 24 so ausgebildet sein, dass er innerhalb eines rechteckigen Kanalisationsrohrs verankert wird, während der Innendurchmesser des Rahmens im Wesentlichen kreisförmig ist, um die kreisförmige Auskleidung zu formen.
  • Ebenfalls in der bevorzugten Ausführung sind Rahmensektionen 241 bis 244 aus rostfreiem Stahl gebildet und besitzen wegen der Struktursteifigkeit einen L-förmigen Querschnitt (siehe 3). An beiden Enden jeder Rahmensektion sind Befestigungsflansche 245 ausgebildet, so dass angrenzende Rahmensektionen miteinander verriegelbar befestigt werden können. Wie oben angegeben ist, enthält eine Ausführung zum Befestigen der Rahmensektionen Klemmmuttern und Bolzen, die angrenzende Befestigungsflansche 245 miteinander befestigen durch Aufnahmelöcher (nicht gezeigt), die in den Flanschen ausgebildet sind.
  • Wie in 4 gezeigt ist, enthält der Antriebs- und Verriegelungsmechanismus 18 einen Antriebsmotor 181, eine Führungswalze 182 und eine Antriebswalze 183. Die Streifenführung 20 ist ein zylindrisches Element, das mit dem Innendurchmesser des Rahmens 24 (siehe 5A und 5B) positioniert wird. Spezieller ist die Streifenführung 20 über ein Befestigungselement 26 befestigt, so dass die Streifenführung 20 in einem Winkel α relativ zur Ebene des Rahmens 24 positioniert wird. Um die Streifenführung gegen den Strom von Wasser oder Abwasser durch das Rohr festzuhalten, umfasst das Befestigungselement 26 einen äußeren Rahmen aus rostfreiem Stahl oder eine Abdeckung 26a, die mindestens 340° des äußeren Umfangs der Streifenführung 20 umgibt. Wie in 5A dargestellt ist, bildet der äußere Rahmen innerhalb des durch den äußeren Rahmen 26 nicht bedeckten Bereiches von 20° ein Fenster 26b, durch welches das Auskleidungsstreifenmaterial zugeführt wird. Die Streifenführung 20 wird anschließend am Befestigungselement 26 befestigt, indem ein normales Befestigungssystem wie es an sich bekannt ist, z.B. Kombinationen von Muttern und Schrauben, verwendet wird.
  • In der bevorzugten Ausführung ist die Streifenführung 20 aus einem elastischen Streifen aus Polyäthylenmaterial gebildet, dessen Enden zusammengelegt werden, um ihre zylindrische Form zu bilden. Die Streifenführung 20 kann jedoch auch aus rostfreiem Stahl, Aluminium oder anderen festen und leichten Werkstoffen gebildet werden. In solchen Ausführungen würde die Streifenführung 20 eine Vielzahl von Sektionen umfassen, die so ausgelegt sind, dass sie sich verriegelnd befestigen, wenn sie am Rahmen 24 montiert werden.
  • Wie in 5B dargestellt ist, wird die Streifenführung 20 innerhalb des äußeren Rahmens 26a in einem Winkel α relativ zum Rahmen 24 montiert, so dass sie das Auskleidungsstreifenmaterial genau führt, wie es nachstehend erläutert werden wird. Entlang der Innenfläche der Streifenführung 20 ist eine Vielzahl von Einschnitten 201 ausgebildet, wobei sich jeder Einschnitt um den gesamten Umfang der Innenfläche der Streifenführung herum erstreckt. Die mehreren Einschnitte 201 bilden zusammen eine Reihe von Ausnehmungen 202, die komplementär zu der Ausführung von Vorsprüngen, die auf einer Seite des Auskleidungsstreifenmaterials ausgebildet sind, im Abstand angeordnet sind. Die Struktur der Ausnehmungen 202 in der Streifenführung 20 steht mit den Ausnehmungen der Walzen im Einklang, die in dem Rohrwickelsystem enthalten sind, das im US-Patent Nr. 4 963 211 für Allen et al. beschrieben ist.
  • Der Antriebs- und Verriegelungsmechanismus 18 ist so auf dem Rahmen 24 positioniert, dass er mit dem Fenster 201 der Streifenführung 20 fluchtet, so dass die Antriebswalze 182 und die Führungswalze 183 parallel zu dem Fenster 201 und den Einschnitten 202 liegen. Dies ermöglicht es, dass das Auskleidungs-Streifenmaterial zwischen der Antriebswalze 182 und der Führungswalze 183 sowie durch das Fenster 201 eingeleitet wird, um mit den Ausnehmungen 202 in Eingriff zu kommen wie es bei der Arbeitsweise nach der Erfindung nachstehend erörtert werden wird.
  • Die Maße, d.h. der Durchmesser der Streifenführung 20, sind durch den Durchmesser der Auskleidung, die zu erzeugen beabsichtigt ist, festgelegt. Des Weiteren wird auch der Winkel α durch den Durchmesser der zu erzeugenden Auskleidung bestimmt. Im All gemeinen werden die Abmessungen der Streifenführung 20 ausgewählt, so dass das durch das Fenster 201 zugeführte Auskleidungs-Streifenmaterial eine volle Umdrehung innerhalb der Streifenführung 20 durchlaufen wird. Dies wird es ermöglichen, dass das bereits zu einer Auskleidung gewickelte Auskleidungs-Streifenmaterial mit dem Auskleidungs-Streifenmaterial, das durch das Fenster 201 konstant zugeführt wurde, genau ausgerichtet und verbunden wird. Die Berechnung der Abmessungen der Streifenführung und des Wertes des Winkels α würden dem Fachmann ohne weiteres bekannt sein. Typische Werte von α liegen im Bereich von 1 bis 5°.
  • In der bevorzugten Ausführung nach der Erfindung ist der Antriebsmotor 181 ein normaler Hydraulikmotor, der mindestens die Antriebswalze 183 oder die Führungswalze 182 rotiert. Die Antriebswalze 183 besitzt eine allgemein zylindrische Form wie es in 4 dargestellt ist, mit einer Beschichtung 184 von hoher Reibung an ihrer Außenfläche. Die Beschichtung 184 mit hoher Reibung kann aus Gummi oder anderen Werkstoffen, die ähnliche Reibungseigenschaften zeigen, bestehen.
  • Die Antriebswalze 183 mit ihrer Beschichtung 184 wird mit dem zwischen ihr und der Führungswalze 182 eingeleiteten Auskleidungs-Streifenmaterial im Reibkontakt gehalten. Wie oben angegeben ist, befindet sich die Führungswalze 182 neben und parallel zu der Antriebswalze 183 und dem Fenster 201. Wenn zwischen der Antriebswalze 183 und der Führungswalze 182 Auskleidungs-Streifenmaterial zugeführt wird, rotieren die beiden Walzen gegenläufig zueinander. Die Führungswalze 182 ist so angebracht, dass sie relativ zur Antriebswalze 182 beweglich einstellbar ist, was dem Benutzer ermöglicht, die Druckgröße auf das zwischen ihnen zugeführte Auskleidungs-Streifenmaterial zu steuern. Typische Abstände zur Einstellung zwischen der Antriebswalze 183 und der Führungswalze 182 liegen im Bereich zwischen 0,15 cm (60/1000 Zoll) bis 0,31 cm (120/1000 soll). Die Führungswalze 182 ist im Wesentlichen zylindrisch mit einer Anzahl von Umfangsnuten 185. Der Aufbau der Führungswalze 182 steht auch mit den Walzen im Einklang, die in dem Rohrwickelsystem, das im US-Patent Nr. 4 962 211 für Allen et al. beschrieben wird, enthalten sind.
  • Was die Walzen im '211-Patent für Allen et al. und die Streifenführung 20 anbelangt, sind, wie oben erörtert, die Ausnehmungen 185 komplementär zur Ausführung der Vorsprünge im Abstand angeordnet, die auf einer Seite des Auskleidungs-Streifenmaterials ausgebildet sind. Des Weiteren enthält der Antriebs- und Verriegelungsmechanismus 18 einen Sperrmechanismus (nicht gezeigt), um benachbarte Windungen des Auskleidungs-Streifenmaterials zu verbinden, wenn das Material seine eine Umdrehung in der Streifenführung 20 vollendet. Eine Ausführung für den auf die vorliegende Erfindung anwendbaren Sperrmechanismus ist im '211-Patent offenbart. In dieser Ausführung leitet der Verriegelungsmechanismus einen Sperrsttreifen ein, der seitliche Flansche entlang der Längskanten der sich gegenüber liegenden, benachbarten Abschnitte des Auskleidungs-Streifenmaterials verbindet. Der Sperrmechanismus ist neben einer der Führungswalze 182 ähnlichen Führungswalze und einer dem Fenster 201 ähnlichen Öffnung angeordnet. Diese Anordnung ermöglicht es dem Sperrstreifen, den seitlichen Flansch des Auskleidungs-Streifenmaterials, das mit dem gegenüber liegenden seitlichen Flansch aus gewickeltem Auskleidungs-Streifenmaterial, das als Auskleidungsröhre A austritt, zu verbinden. Wie der gewöhnliche Fachmann jedoch verstehen würde, wären andere Mechanismen und Verfahren zur Verbindung des Auskleidungs-Streifenmaterials, wie es in der vorliegenden Erfindung gewickelt wird, anwendbar. Zum Beispiel sind thermisches Schweißen, chemisches Schweißen und Klebstoffe einige der technischen Ausführungsarten, die anwendbar sein können.
  • Bei Betrieb ist die Auskleidungs-Wickelbaugruppe 12 innerhalb einer Einstiegsöffnung eines auszukleidenden Kanalisationsrohrs fest verankert. Zwischen der Antriebswalze 183 und der Führungswalze 182 wird Auskleidungs-Streifenmaterial zugeführt. Der Hydraulikmotor 181 treibt die Antriebswalze 183 an, so dass der Reibungskontakt der Reibbeschichtung 184 mit dem Auskieidungs-Streifenmaterial dieses in das Fenster 201 der Streifenführung 20 einleitet. Die Flansche und andere Vorsprünge auf der einen Seite des Auskleidungs-Streifenmaterials kommen mit den Umfangsnuten 185 in Eingriff, so dass das Auskleidungs-Streifenmaterial zu dem Fenster 201 geführt wird. Wenn das Auskleidungs-Streifenmaterial durch das Fenster 201 eintritt, kommen die Ausnehmungen 202 der Streifenführung ebenfalls mit den Flanschen und anderen Vorsprüngen des Auskleidungs-Streifenmaterials in Eingriff.
  • Die Antriebskraft des Antriebsmotors 181 durch die Antriebswalze 183 und die Kraft der Streifenführung 20 gegen das Auskleidungs-Streifenmaterial beim Eintritt des Materials in die Streifenführung 20 bewirken, dass sich das Auskleidungs-Streifenmaterial entlang der Innenwand (nicht gezeigt) der Streifenführung 20 spiralförmig ausbildet. Wenn Auskleidungs-Streifenmaterial in die Streifenführung 20 zugeführt wird, entwickelt sich die spiralförmige Gestaltung des Materials zu einer Auskleidungsröhre A, die sich fortschreitend aus der Auskleidungs-Wicklungsbaugruppe 12 bewegt. Wie oben angegeben ist, bewegt sich das Auskleidungs-Streifenmaterial in einer einzigen Umdrehung innerhalb der Streifenführung 20. Am Ende dieser einzigen Umdrehung beginnt sich das Auskleidungs-Streifenmaterial angrenzend an das Auskleidungs-Streifenmaterial, das gerade durch das Fenster 201 eingetreten ist, spiralförmig auszurichten. An diesem Punkt verbindet, wie oben erörtert, ein Sperrmechanismus (nicht gezeigt) die gegenüber liegenden Längskanten von benachbarten Teilen des jetzt spiralförmigen Auskleidungs-Streifenmaterials. Die Folge ist, dass wenn spiralförmiges Auskleidungs-Streifenmaterial aus der Auskleidungs-Wicklungsbaugruppe 12 austritt, das Material bereits die voll ausgebildete und zusammengebaute Auskleidungsröhre A ist.
  • Wenn das Auskleidungs-Streifenmaterial spiralförmig in die Streifenführung 20 eingeleitet wird, dreht sich die Auskleidungsröhre A, die fortschreitend geformt wird, auch selbst mit der Geschwindigkeit wie das Auskleidungs-Streifenmaterial zugeführt wird. Dieses Wickeln, eine Drehbewegung, erzeugt sowohl ein Drehmoment als auch eine Kraft in Vorwärtsrichtung, die die Auskleidungsröhre A bei der Bewegung nach unten in das Kanalisationsrohr unterstützt. Das Drehmoment und die Kraft verhindern, dass die Auskleidungsröhre A hängen bleibt oder durch Gestein, Beschädigungen, Ausbisse oder andere Hindernisse im Kanalisationsrohr unterbrochen wird.
  • Die in 6 und 7 dargestellte Auskleidungs-Nabenbaugruppe 14 enthält ein Wellen-/Kupplungsgehäuse 141, einen Strebenaufbau 142 und mindestens zwei Stützstreben 143, 144. In dieser ersten Ausführung bestehen die Stützstreben aus der oberen Strebe 143 und der unteren Strebe 144. Die Stützstreben 143, 144 sind jeweils an den oberen und unteren Teilen des Wellen-/Kupplungsgehäuses 141 fest angeordnet. Das Wellen-/Kupplungsgehäuse 141 besteht aus einem hohlen, zylindrischen Führungsteil 141a mit einer spiralförmigen Klauenkupplungsfläche 141b an dessen einem Ende, d.h. das linke Ende des zylindrischen Führungsteils 141a. Die Auskleidungs-Naben-Baugruppe 14 enthält außerdem einen Strebenaufbau 142, der in dieser Ausführung aus Trägerstreben 142a bis 142d besteht, die zwischen den Stützstreben 143, 144 und den linken und rechten Strebarmen 142e, 142f verbunden sind. Der Strebenaufbau 142 wird genutzt, um die oberen und unteren Streben 143, 144 fest zu unterstützen.
  • In einer zweiten Ausführung der Auskleidungs-Naben-Baugruppe 14 zeigen die 8 und 9 ein Wellen-/Kupplungsgehäuse 141, den Strebenaufbau 142 sowie die Stützstreben 143 bis 146. In dieser Ausführung enthalten die Stützstreben die obere Strebe 143, die untere Strebe 144, die linke Strebe 145 und die rechte Strebe 146. Wie in der ersten Ausführung umfasst das Wellen-/Kupplungsgehäuse 141 ein hohles zylindrisches Führungsteil 141a mit einer spiralförmigen Klauenkupplungsfläche 141b an dessen einem Ende, d.h. das linke Ende des zylindrischen Führungsteils 141a. In dieser zweiten Ausführung enthält der Strebenaufbau 142 jedoch Trägerstreben 142a bis 142d, die zwischen den Stützstreben 143 bis 146 fest verbunden sind.
  • Bei Betrieb ist die Auskleidungs-Naben-Baugruppe 14 fest an dem vorderen Ende der Auskleidungsröhre A, die sich fortschreitend in das Kanalisationsrohr bewegt, wenn die Röhre durch die Auskleidungs-Wicklungsbaugruppe 12 ausgebildet wird. Folglich rotiert die Auskleidungs-Naben-Baugruppe 14 mit der Auskleidungsröhre A, wenn sie sich durch das Kanalisationsrohr windet. Die Auskleidungs-Naben-Baugruppe 14 kann befestigt werden, indem eine von vielfältigen herkömmlichen Befestigungsvorrichtungen ausreichender Festigkeit verwendet wird, um zu verhindern, dass die Auskleidungs-Naben-Baugruppe 14 sich von dem der Auskleidungsröhre A während des Aufbaus der Röhre abhebt. Solche Vorrichtungen enthalten Mutter-/Bolzenkombinationen.
  • Wie in 10 oder 11 dargestellt ist, besteht die spiralförmige Klauenkupplungsfläche 141b, die an dem zylindrischen Führungsteil 141a befestigt ist, aus einem Basisabschnitt 141s, der fest mit dem zylindrischen Führungsteil 141a und ein Drehmoment aufnehmenden Kupplungszähnen 141d verbunden ist. Durch das zylindrische Führungsteil 141a und die spiralförmige Klauenkupplungsfläche 141b ist eine Bohrung 141e ausgebildet. Beim Betrieb der Auskleidungs-Naben-Baugruppe 14 wird eine Positionierspindel 161 von der Wagenbaugruppe 16 durch die Bohrung 141e des zylindrischen Führungsteils 141a und der spiralförmigen Klauenkupplungsfläche 141b eingeleitet. Die zweite spiralförmige Klauenkupplungsfläche 162, die zu der ersten spiralförmigen Klauenkupplungsfläche 141b passt, wird anschließend an ihrem Basisabschnitt 162a fest mit dem Ende 161a der Positionierspindel 161 verbunden. Insbesondere ist eine Bohrung 162c durch die zweite spiralförmige Klauenkupplungsfläche 162 gebildet und geformt, um die Positionierspindel 161 aufzunehmen. Zähne 162b der zweiten spiralförmigen Klauenkupplungsfläche 162 zur Übertragung eines Drehmoments sind auf der Seite der Kupplungszähne 141d angeordnet, so dass die Kupplungszähne der spiralförmigen Klauenkupplungsflächen 141b, 162 eingreifend passen und miteinander verriegelt sind, wenn die Positionierspindel 161 teilweise zurückgezogen wird. Die Folge ist, dass, wenn ein Drehmoment auf die Positionierspindel 161 aufgebracht wird, dieses Drehmoment dann von der Positionierspindel durch die Kupplungszähne 162b auf die Kupplungszähne 141d und anschließend auf die Auskleidungs-Naben-Baugruppe 14 übertragen wird. Die Positionierspindel 161 ist sonst innerhalb der Bohrung 141e frei beweglich.
  • Wenn von der Positionierspindel 161 ein Drehmoment auf die Auskleidungs-Naben-Baugruppe 14 übertragen wird, wird diese anfangen zu rotieren. Folglich wird ein durch die Rotation der Auskleidungs-Naben Baugruppe 14 erzeugtes Drehmoment anschließend auf die an der Auskleidungs-Naben-Baugruppe 14 befestigte Auskleidungsröhre A übertragen und diese drehen.
  • In beiden bevorzugten Ausführungen der Auskleidungs-Naben-Baugruppe 14 können das Wellen-/Kupplungsgehäuse 141 und die spiralförmige Klauenkupplungsfläche 141b zum Beispiel durch Verwendung von rostfreiem Stahl gebildet werden. Ebenso können der Strebenaufbau 142 und die Stützstreben 143 bis 146 durch Verwendung von rostfreiem Stahl gebildet werden. Es können jedoch auch andere Werkstoffe und Verfahren, die zur Herstellung einer beliebigen dieser Komponenten der Auskleidungs-Naben-Baugruppe geeignet und an sich bekannt sind, eingesetzt werden. Insgesamt ist die Auswahl von Werkstoffen zum Aufbau der Auskleidungs-Naben-Baugruppe 14 darauf gerichtet zu verhindern, dass Naturkräfte und Umwelt, die im erdverlegten Rohr präsent sind, die Auskleidungs-Naben-Baugruppe (d.h. Korrosion) beschädigen sowie das Gewicht der Auskleidungs-Naben-Baugruppe 14 zu optimieren, so dass die Kraft des sich durch das Rohr bewegenden Materials nicht die Position oder Bewegung der Auskleidungs-Naben-Baugruppe 14 unterbricht.
  • Wie in 10 dargestellt ist, enthält eine Ausführung der zweiten spiralförmigen Klauenkupplungsfläche 162, die an ihrem Basisabschnitt 162a fest mit dem Ende 161a der Positionierspindel 161 verbunden ist, die Struktur einer Keilnut 161b, die längs einer Außenfläche der Positionierspindel 161 definiert ist, und einer Keilnut 162d, die längs einer inneren Bohrungsfläche von mindestens dem Basisabschnitt 162a der zweiten spiralförmigen Klauenkupplungsfläche 162 definiert ist. Beide Keilnuten 161b und 162d sind parallel zur Längsachse der Positionierspindel 161 ausgebildet. Die Positionierspindel 161 wird durch die Bohrung 162c der spiralförmigen Klauenkupplungsfläche 162 eingeleitet, so dass die Keilnuten 161b, 162d gegenüberliegend zueinander ausgerichtet sind, um einen Keilhohlraum 163 zu bilden. Anschließend wird in die hohlraumförmige Ausnehmung 163 ein Keil 164 eingesetzt, so dass dieser zumindest eine Drehbewegung zwischen der Positionierspindel 161 und der zweiten spiralförmigen Klauenkupplungsfläche 162 verhindert. In dieser Ausführung kann eine axiale Bewegung der zweiten spiralförmigen Klauenkupplungsfläche relativ zur Positionierspindel 161 verhindert werden, indem der Hohlraum 163 außerdem entweder in der zweiten spiralförmigen Klauenkupplungsfläche 162 oder der Positionierspindel 161 ausgebildet wird, so dass der Keil 164 an der Verwendungsstelle gehalten wird. Alternativ dazu kann im Keil 164 eine Befestigungsvorrichtung enthalten sein, die den Keil 164 fest mit der Positionierspindel 161 so verbinden würde, wie es im Stand der Technik bekannt wäre.
  • Eine weitere Ausführung zur Verbindung zwischen der Positionierspindel 161 und der zweiten spiralförmigen Klauenkupplungsfläche 162 ist in 11 dargestellt. Wie gezeigt ist, besitzt sowohl die Positionierspindel 161 als auch die zweite spiralförmige Klauenkupplung 162 Bohrungen 161c und 162e, die jeweils senkrecht zu ihren Längsachsen ausgebildet sind. Wenn die Positionierspindel 161 durch die Bohrung 162c eingeleitet wird, werden die Bohrungen 161c und 162e ausgerichtet, so dass ein Stift 164a fest in die ausgerichteten Bohrungen eingesetzt wird. Der Stift 164a verhindert sowohl eine drehende als auch axiale Bewegung der zweiten spiralförmigen Klauenkupplungsfläche 162 relativ zur Positionierspindel 161.
  • Die Wagenbaugruppe 16 in einer ersten Ausführung enthält, wie es in 12 und 13 dargestellt ist, das vordere Ende der Positionierspindel 161, einen Hauptträgerkörper 165, erste und zweite Stabilisierungsstrukturen 166, 167 sowie ein Ziehsystem 168. Die Positionierspindel 161 enthält außerdem eine Anschlagscheibe 161d, die an dieser befestigt ist. Die relativen Positionen der Anschlagscheibe 161d und der zweiten spiralförmigen Klauenkupplungsfläche 162 längs der Positionierspindel 161 sind festgelegt, so dass, wenn die Positionierspindel 161 verschiebbar positioniert wird, um die Anschlagscheibe 161d gegen ein vorderes Ende des Wellen-/Kupplungsgehäuses 141 in Anlage zu bringen, die ersten und zweiten spiralförmigen Klauenkupplungsflächen 141, 162 voneinander ausgerückt werden. Umgekehrt wird die Anschlagscheibe 161d von dem Wellen-/Kupplungsgehäuse 141 weg positioniert, wenn die Positionierspindel 161 verschiebbar angeordnet wird, um die erste spiralförmige Klauenkupplungsfläche 141b und die zweite spiralförmige Klauenkupplungsfläche 162 in Eingriff zu bringen.
  • Die Positionierspindel 161 wird verschiebbar durch das Hauptgehäuse 165 eingeleitet. Die Stabilisierungsstrukturen 166, 167 sind so aufgebaut, dass sie die Räder 166a, 167a mit der Innenfläche des Kanalisationsrohrs nachgiebig in Eingriff bringen, so dass sich die Räder 166a, 167a während des Betriebes in ständigem Kontakt mit den Innenwänden befinden. In dieser ersten Ausführung enthält die Wagenbaugruppe, wie in 15A dargestellt ist, zwei Stabilisierungsstrukturen 166, 167, die 180° voneinander entfernt sind, so dass sie sich in ständigem Kontakt mit den Boden- und Deckenbereichen der Innenwände befinden. Als andere Möglichkeit kann die Wagenbaugruppe 16 drei Stabilisierungsstrukturen enthalten, die 120° voneinander entfernt sind, wie es in 15B dargestellt ist, oder vier Stabilisierungsstrukturen enthalten, die 90° voneinander entfernt sind, wie es in 15C dargestellt ist. In der Ausführung von 15B würden sich die Stabilisierungsstrukturen mit dem Deckenbereich und unteren Seitenwandbereichen der Innenwände in Kontakt befinden. In der Ausführung von 15C würden sich die Stabilisierungsstrukturen mit dem Bodenbereich, dem Deckenbereich und Seitenwandbereichen der Innenwände in Kontakt befinden.
  • Wie in 13 gezeigt ist, besteht der Hauptkörper 165 aus einem zylindrischen Außengehäuse 165a mit einem zylindrischen Innengehäuse 165b, das darin über Distanzlager 165c befestigt ist. Das Außengehäuse 165a und das Innengehäuse 165b sind außerdem durch eine Verriegelungsvorrichtung (nicht gezeigt) miteinander befestigt, die eine begrenzte relative geradlinige Bewegung zwischen dem Außengehäuse 165a und dem Innengehäuse 165b durch die Lager 165c ermöglicht, jedoch die eigentliche Trennung zwischen den beiden Gehäusen verhindert. Das Außengehäuse 165a und das Innengehäuse 165b können zum Beispiel aus verzinkten Stahlrohren mit einem Durchmesser von 3 Zoll bzw. 2 Zoll gebildet sein. Folglich würde die Positionierspindel 161 aus einer Welle aus rostfreiem Stahl mit einem Durchmesser von 3,81 cm (1,5 Zoll) gebildet sein. Die Distanzlager können ebenfalls aus rostfreiem Stahl gebildet sein. Beispiele von an sich bekannten Verriegelungsvorrichtungen, die einer solchen Funktion dienen, umfassen einen Keil- und Keilnutaufbau sowie einen Stift- und Lochaufbau.
  • Die Positionierspindel 161 wird, wie oben angegeben, durch das Hauptgehäuse 165 und das Innengehäuse 165b eingeleitet. Die Positionierspindel 161 ist verschiebbar und drehbar auf den Spindellagern 168 an beiden Enden im Inneren des Innengehäuses 165 angeordnet. Außerdem wird die Positionierspindel 161 durch eine Spindelmutter 169 eingeleitet, die fest im Inneren des Innengehäuses 165b angeordnet ist. Die Positionierspindel weist einen Gewindeabschnitt 161e auf, der an ihrer Außenfläche gebildet ist und mit der Positionierspindelmutter 169 in Eingriff kommt. Damit sich die Positionierspindel 161 verschiebbar durch das Hauptgehäuse 165 hin und her bewegt, dreht sich die Positionierspindel 161 relativ zu dem Hauptgehäuse 165 durch den Eingriff des Gewindeabschnitts 161e mit der Positionierspindelmutter 169. Wie weiter unten erläutert wird, wird eine lineare Zugkraft auf die Positionierspindel 161 in Drehmoment auf die Auskleidungs-Naben-Baugruppe 14 und folglich auf die Auskleidungsröhre A übertragen.
  • Die Stabilisierungsstrukturen 166, 166 sind auf der Außenfläche des Innengehäuses 165b befestigt und stehen aus dem Außengehäuse 165a durch mit Schlitzen versehene Öffnungen 178, 179 hervor, die parallel zur Längsachse des Hauptgehäuses 165 und dessen gegenüber liegenden Seiten gebildet sind, so dass die Stabilisierungsstrukturen 166, 167 sich 180° voneinander weg, d.h. von der oberen und der unteren Fläche des Hauptgehäuses 165, erstrecken.
  • Wie oben angegeben ist, sind die Stabilisierungsstrukturen 166, 167 so aufgebaut, dass die Räder 166a, 167a mit der Innenfläche des Kanalisationsrohrs in Eingriff kommen, so dass die Räder 166a, 167a in ständigem Kontakt mit den Innenwänden gehalten werden. Gemäß 12 und 14 enthält jede Stabilisierung eine Radstrebe 170 und eine Stiftführung 171, die fest an der äußeren Fläche des Innengehäuses 165b angebracht sind. Das Basisende 172a des Schwenkarms 172 ist drehbar gelenkig an der Radstrebe 170 angeordnet. An der Stiftführung 171 ist ein Stiftschlitz 171a parallel zur Längsachse des Hauptkörpers 165 gebildet. Das Basisende 173a des Gleitarms 173 ist auf dem Stiftschlitz 171a durch einen Stift 173c drehbar und verschiebbar angebracht. Zwischen dem Stift 173c und einer Verankerung 175, die am Innengehäuse 165b angebracht ist, ist eine Feder 174 fest verbunden.
  • Das äußere Ende 173b des Gleitarms 173 ist drehbar gelenkig an einem Gelenkpunkt 173d mit dem Mittelabschnitt 172c des Schwenkarms 172 angeordnet. Die Feder 174 ist so ausgebildet und die Verankerung 175 so angeordnet, dass das Basisende 173a des Gleitarms 173 vorwärts treibend in Richtung des vorderen Endes der Wagenbaugruppe 16 verschoben wird. Zum Beispiel kann, wie in 14 dargestellt, die Verankerung 175 zu einem hinteren Ende der Wagenbaugruppe 16 und einem äußeren Ende der Stiftführung 171 angeordnet werden. Die Feder 174 ist so ausgelegt, dass sie das Basisende 173a vorwärts treibend in Richtung des vorderen Endes der Wagenbaugruppe 16 verschiebt.
  • Die Gleitbewegung des Gleitarms 173 und die Funktion der Feder 174 bewirken, dass das äußere Ende 173b den Schwenkarm 172 nach außen schiebt und diesen dadurch dreht. Die Kraft der Feder 174 hält den Schwenkarm 172 vorwärts treibend in Außenstellung.
  • Das äußere Ende 172b des Schwenkarms 172 ist drehbar gelenkig am Radbasisarm 176 angeordnet. Die Räder 166a und 167a sind an beiden Enden 176a, 176b des Radbasisarms 176 angeordnet. Durch die auf der Feder basierenden Druckbewegung des Schwenkarms 172 werden die Räder 166a oder 167a auf dem Radbasisarm 176 in Kontakt mit der Innenwand des Kanalisationsrohrs gehalten.
  • In einer bevorzugten Ausführung der Wagenbaugruppe 16 können die verschiedenen Armkomponenten der Stabilisierungsstrukturen 166, 167 aus rostfreiem Stahl gebildet sein. Die Feder 174 kann aus Federstahl gebildet sein, der speziell für die raue chemische Umgebung des erdverlegten Rohrs behandelt ist. Die Räder 166a, 167a an den Radbasisarmen 176 können aus Hartgummi oder anderen Werkstoffen mit genügend hohen Reibungskoeffizienten gebildet sein, um einen Reibkontakt mit den Wänden des Rohrs ungeachtet des Vorhandenseins korrodierender und/oder hoch schmierender Werkstoffe aufrechtzuerhalten.
  • Das Ziehsystem 168 wird eingesetzt, um die Wagenbaugruppe 16 durch das Kanalisationsrohr zu ziehen. Im Allgemeinen würde dies nur dann auftreten, wenn das vordere Ende der aufzubauenden Auskleidungsröhre A im Kanalisationsrohr hängen bleibt. Der Eingriff des Ziehsystems 168 ergreift die Wagenbaugruppe 16, um eine Zugkraft zu be wirken, die in ein Drehmoment auf die Auskleidungsröhre A umgewandelt wird, um sie davon zu befreien, dass sie an irgendeinem Hindernis im Kanalisationsrohr hängen bleibt. In der in 12 dargestellten Ausführung enthält das Ziehsystem ein Kabel 177, das mit dem vorderen Ende des Hauptkörpers 165 fest verbunden ist. Das Kabel wird anschließend an einer Winde (nicht gezeigt) befestigt, die sich weiter unten von dem Kanalisationsrohr befindet, um an dem Ziehsystem 168 zu ziehen.
  • Bei Betrieb wird die Wagenbaugruppe 16 mit der Auskleidungs-Naben-Baugruppe 14 durch die Verbindung der Positionierspindel 161 zwischen diesen in Eingriff gebracht. Während die Auskleidungsröhre A geformt wird und sich durch das Kanalisationsrohr fortschreitend windet, befindet sich die Wagenbaugruppe 16 vor dem vorderen Ende der Auskleidungsröhre A. Die Räder 166a, 167b der Stabilisierungsstrukturen 166, 167 werden mit den oberen und unteren Innenwänden des Kanalisationsrohrs in Eingriff gebracht, so dass sich die Wagenbaugruppe 16 nach vom entlang des Kanalisationsrohrs bewegen kann. In einer Ausführung der Arbeitsweise nach der Erfindung wird die Wagenbaugruppe 16 durch die Vorwärtsbewegung der Auskleidungsröhre A infolge der Anschlagscheibe 161d der Positionierspindel 161, die am vorderen Ende des Wellen-/Kupplungsgehäuses 141 anliegt, transportiert. Gleichzeitig windet sich die Auskleidungsröhre A durch das Kanalisationsrohr und die Auskleidungs-Naben-Baugruppe 14, in deren Folge sie sich relativ zur Wagenbaugruppe 16 dreht. Ein besonderes Merkmal der Wagenbaugruppe 16 ist, dass sie dazu dient, die im Rohr zentrierte Auskleidungsröhre A von den Rohrwänden, wo Hindernisse auftreten, weg zu halten.
  • Wenn die Auskleidungsröhre A mit einem Hindernis in Kontakt kommt, das verhindert, dass sie sich weiter bewegt, wird das Ziehsystem 168 aktiviert, die Wagenbaugruppe 16 weiter nach vom zu ziehen. Die Vorwärtsbewegung der Wagenbaugruppe 16 bringt die erste spiralförmige Klauenkupplungsfläche 141b und die zweite spiralförmige Klauenkupplungsfläche 162 miteinander in Eingriff. Wenn das Ziehsystem 168 das Ziehen an der Wagenbaugruppe 16 fortsetzt, wird die Auskleidungsröhre A durch die Auskleidungs-Naben Baugruppe 14 ebenfalls nach vom gezogen. Des Weiteren wird der Eingriff zwischen dem Gewindeabschnitt 161e der Positionierspindel 161 mit der Positioniermutter 169 bewirken, dass die Positionierspindel 161 relativ zur Wagenbaugruppe 16 rotiert. Dies wird ein Drehmoment von der Positionierspindel 161 durch die miteinander in Eingriff gebrachten ersten und zweiten spiralförmigen Klauenkupplungsflächen 141b, 162 und auf die Auskleidungsröhre A erzeugen. Folglich wird die gemeinsame Kombination von Drehmoment der Positionierspindel, Drehmoment aus der Formung der Auskleidungsröhre A, Zugkraft des Ziehsystems 168 und Schubkraft aus der Formung der Auskleidungsröhre A diese von dem Hindernis befreien.
  • Wie oben angegeben ist, bewirkt die auf der Feder basierende, vorwärts treibende Bewegung des Schwenkarms 172, dass die Räder 166a oder 167a am Radbasisarm 176 den Kontakt mit der Innenwand des Kanalisationsrohrs aufrechterhalten. Da zwischen dem Außengehäuse 165a und dem Innengehäuse 165b durch die Lager 165c dennoch eine begrenzte relative Versetzung auftritt, wenn zum Drehen der Auskleidungsröhre A höhere Zugkräfte aufgebracht werden, wird eine relative Versetzung zwischen Außengehäuse 165a und Innengehäuse 165b zunehmen, so dass die Feder 174 in jeder der Stabilisierungsstrukturen zusammengedrückt wird. Die Kompression der Federn erzeugt wiederum größere Kräfte auf die Räder der Stabilisierungsstrukturen gegen die Innenwand.
  • Sobald die Auskleidungsröhre A freigegeben ist und sich weiter durch das Kanalisationsrohr winden kann, wird das Ziehsystem 168 deaktiviert werden, so dass die erste spiralförmige Klauenkupplungsfläche 141b und die zweite spiralförmige Klauenkupplungsfläche 162 voneinander ausrücken. Die Wagenbaugruppe 16 wird anschließend zurückfallen und sich erneut mit der Bewegung der Auskleidungsröhre A aufgrund der Anschlagscheibe 161d der Positionierspindel 161, die am Wellen-/Kupplungsgehäuse 141 anliegt, fort bewegen.
  • In einer weiteren Ausführung der Wagenbaugruppe 16 enthält das Hauptgehäuse 165 an dessen vorderem Ende, wie in 16A dargestellt, eine Positionierspindel-Rückführvorrichtung 178, die zwischen dem Hauptgehäuse 165 und der Positionierspindel 161 wirksam verbunden ist. Die Rückführvorrichtung 178 ist als Mechanismus ausgebildet, um die Positionierspindel 161 automatisch in eine Ausgangsposition zurückzuführen, nachdem das Ziehsystem 168 außer Eingriff gebracht wurde. Beim Vorgang der Nutzung des Ziehsystems 168, um eine Auskleidungsröhre von Hindernissen im Rohr freizugeben, kann die Drehbewegung der Positionierspindel 161 relativ zu der Positionierspindelmutter 169 dazu führen, dass die Positionierspindel 161 ihren Weg drehend ausarbeitet, so dass die vorderste Begrenzung des Gewindeabschnitts 161e nach oben gegen die Positionsspindelmutter 169 läuft. Mit anderen Worten, die Positionierspindel 161 kann bei dem Vorgang, die Auskleidungsröhre von einem Hindernis frei zu ziehen, ihre äußerste linke Begrenzung der Schiebebewegung relativ zur Positionierspindelmutter 169 erreichen und dadurch jede weitere Drehbewegung in der Positionierspindel 161 verhindern. Dies würde wiederum verhindern, dass das System die Auskleidungsröhre von allen weiteren Hindernissen im Rohr während ihres Aufbaus freigibt.
  • Um zu verhindern, dass diese Situation auftritt, drückt die Rückführvorrichtung 178 die Positionierspindel 161 automatisch, um sie von dieser äußersten linken Begrenzung der Bewegung zu versetzen, wenn das Ziehsystem 168 außer Eingriff kommt. In einer Version, wie in 16 dargestellt, enthält die Rückführvorrichtung 178 ein Gehäuse 178a, das am vorderen Ende des Hauptgehäuses 165 befestigt ist. Eine Wickelfeder 178b ist an einem Basisende mit dem Gehäuse 178a und an einem mit Keil versehenen Ende mit der Positionierspindel 161 fest verbunden. In der Längsachse der Positionierspindel ist eine Keilnut 161f zum Verschieben der Feder ausgebildet. Das mit Keil versehene Ende der Wickelfeder 178b ist mit der Keilnut 161f verschiebbar in Eingriff gebracht.
  • Während das Ziehsystem 168 eingerückt ist und sich die Positionierspindel 161 längs der Positionierspindelmutter 169 dreht, um die Auskleidungsröhre A freizugeben, wird die Drehbewegung der Positionierspindelmutter 161 die Wickelfeder 178b durch Wickeln zusammendrücken und in ihr eine Federspannung aufbauen. Wenn sich die Positionierspindel 161 in Richtung ihrer äußersten linken Begrenzung versetzt, verschiebt sich das mit einem Keil versehene Ende der Wickelfeder 178b längs der Keilnut 161f, so dass die Wickelfeder 178b ihren Zusammenhalt aufrechterhalten und das Zusammendrücken und Aufbauen einer Federspannung fortsetzen kann. Wenn das Ziehsystem 168 ausgerückt ist und die Wagenbaugruppe 16 beginnt, zurückzufallen und sich mit der Bewegung der Auskleidungsröhre A fort zu bewegen, wird die aufgebaute Federspannung in der Wickelfeder 178b nachlassen, so dass die Wickelfeder 178b die Positionierspindel 161 zur Drehung in die Richtung zwingen wird, die der Federspannung entgegengesetzt ist, und sich dadurch nach vom relativ zur Positionierspindelmutter 169 versetzen. Folglich wird die Positionierspindel 161 in einer Startposition belassen, um das Ziehsystem 168 erneut in Eingriff zubringen.
  • In einer weiteren Version der Rückführvorrichtung 178 kann anstelle der Wickelfeder ein Motor 179, wie in 16C gezeigt, eingesetzt werden, um die Positionierspindel 161 in einer Richtung zu drehen, die der entgegengesetzt ist, wenn das Ziehsystem 168 eingerückt wird. Zum Beispiel kann, wenn ein Elektromotor verwendet wird, der Motor 179 mit der Positionierspindel über ein Getriebesystem, ein Keilriemensystem oder eine andere herkömmliche Antriebsübertragungsvorrichtung, wie sie an sich bekannt wäre, verbunden werden. Der Motor 179 wird eingeschaltet, wenn das Ziehsystem 168 ausrückt und die Wagenbaugruppe 16 beginnt, sich mit der Bewegung der Auskleidungsröhre fort zu bewegen. Die den Motor 179 einschaltenden Signale können durch eine bordeigene Steuerschaltung 180 erzeugt werden, welche die Zustände detektiert, zum Beispiel, ob (1) das Ziehsystem 168 eingerückt ist, um die Auskleidungsröhre A von Hindernissen zu befreien; (2) die Positionierspindel 161 ihre äußerste linke Begrenzung der Versetzung erreicht hat; und (3) das Ziehsystem 168 ausgerückt ist, nachdem die Auskleidungsröhre A freigegeben ist. Der Strom für den Motor 179 kann durch eine bordeigene Batteriestromversorgung (nicht gezeigt) oder durch Stromversorgungsdrähte (nicht gezeigt), die ihren Ursprung außerhalb des Rohrs haben, bereitgestellt werden. Der Aufbau und die Funktion des Reglerschaltkreises 180 und jedes Stromversorgungssystems würden mit an sich bekannten Vorrichtungen im Einklang stehen.
  • Alternativ dazu können die den Motor 179 einschaltenden Signale durch Übertragung von einem entfernten Bedienfeld erzeugt werden. Die Signale vom Bedienfeld würden durch eine Schnittstellenschaltung 180' an dem Motor 179 empfangen werden. Die Schnittstellenschaltung 180' würde folglich den Motor anschließend einschalten. Bei Betrieb würde ein Benutzer beobachten, wann das Ziehsystem 168 in Eingriff kommt, um die Auskleidungsröhre A freizugeben und wenn das Ziehsystem außer Eingriff kommt. Der Benutzer könnte jederzeit, nachdem das Ziehsystem außer Eingriff gekommen ist, den Motor 179 durch das Bedienfeld und die Schnittstellenschaltung 180' aktivieren. Als andere Möglichkeit könnte der Benutzer, wenn er beobachten sollte, dass die Positionierspindel 161 noch nicht ihre äußerste linke Begrenzung der Versetzung erreicht hat, auch nachdem das Ziehsystem 168 verwendet wurde, die Aktivierung des Motors bis spätestens verzögern, nachdem das Ziehsystem 168 erneut verwendet wurde. Unter dieser Bedingung würde der Benutzer bestimmen, wenn die Positionierspindel 161 erneut auszulösen ist.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung in Verbindung mit deren bevorzugten Ausführungen mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen vollständig beschrieben worden ist, soll angemerkt werden, dass sich dem Fachmann verschiedene Änderungen und Modifizierungen erschließen werden. Zum Beispiel kann rostfreier Stahl durch andere Werkstoffe ersetzt werden solange die ausgewählten Werkstoffe die Eigenschaften sichern, (1) kodierenden Einwirkungen der Naturelemente und der Umwelt in den erdverlegten Rohren standzuhalten; (2) ausreichendes Gewicht zu besetzen, um einer Beschädigung oder einer Verschiebung durch die Bewegungskraft der fließenden Materialien zu widerstehen; und (3) genügend stabil und nachgiebig zu sein, um einer Beschädigung durch die verschiedenen Kräfte von Aufprall, Reibung, mechanischer Spannung oder Beanspruchung und Moment während des Betriebes standzuhalten. Es soll zu verstehen sein, dass solche Änderungen und Modifizierungen im Umfang der vorliegenden Erfindung, wie sie durch die angefügten Ansprüche definiert ist, enthalten sind.

Claims (14)

  1. System (10) zum Herstellen einer Auskleidung in einem erdverlegten Rohr, ohne den Strom von Material durch das Rohr umzuleiten, das umfasst: eine Einrichtung (12) zum Einsetzen einer Auskleidungsröhre zum Auskleiden des erdverlegten Rohrs, wobei die Einsetzeinrichtung (12) eine Einrichtung (18, 181, 182, 183) zum Einleiten von Auskleidungsmaterial in das erdverlegte Rohr, eine Einrichtung (20) zum Formen des Auskleidungsmaterials von den Einleiteinrichtungen zu der Auskleidungsröhre und eine Einrichtung (24) zum Anbringen der Einleiteinrichtung und der Formeinrichtung in dem erdverlegten Rohr enthält; und eine Einrichtung, die verhindert, dass die Auskleidungsröhre in dem erdverlegten Rohr behindert wird, wenn die Auskleidungsröhre eingesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung, die Behinderung verhindert, eine Einrichtung enthält, die ein Drehmoment an der Auskleidungsröhre erzeugt, um die Auskleidungsröhre von Hindernissen in dem erdverlegten Rohr zu lösen, und die eine Wagenbaugruppe (16) umfasst, die funktionell mit einem vorderen Ende der Auskleidungsröhre verbunden ist, die geformt wird, wobei die Wagenbaugruppe (16) eine Einrichtung (166, 167) enthält, die die Wagenbaugruppe beweglich trägt, wenn sich die Auskleidungsröhre in das erdverlegte Rohr hinein und durch dieses hindurch bewegt; eine Zieheinrichtung (168), die eine Zugkraft an der Wagenbaugruppe (16) erzeugt, um die Auskleidungsröhre von Hindernissen zu lösen, wobei die Wagenbaugruppe (16) des Weiteren eine Einrichtung zum Erzeugen eines Drehmomentes an der Auskleidungsröhre auf Basis des Ziehens der Wagenbaugruppe durch die Ziehvorrichtung enthält.
  2. System (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsetzeinrichtung (12) des Weiteren eine Einrichtung (181, 183) enthält, die wenigstens eine Antriebskraft oder einen Drehmoment erzeugt, um die Auskleidungsröhre durch das erdverlegte Rohr zu schieben, wenn die Auskleidungsröhre eingesetzt wird.
  3. System (10) nach Anspruch 1, das des Weiteren umfasst: eine Auskleidungs-Wickelbaugruppe (12), die eine Einleit-und-Antriebs-Vorrichtung (18, 181, 182, 183) zum Einleiten von Auskleidungsmaterial in das erdverlegte Rohr, eine Einrichtung (20) zum Formen des Auskleidungsmaterials zu einer Auskleidungsröhre und eine Anbringungsvorrichtung (24) zum festen Anbringen der Einleit-und-Antriebs-Vorrichtung und der Formeinrichtung in dem erdverlegten Rohr enthält, wobei die Einleit-und-Antriebs-Vorrichtung eine Einrichtung (181, 183) enthält, die eine Antriebskraft erzeugt, um die Auskleidungsröhre drehend in das erdverlegte Rohr hinein und durch dieses hindurch zu bewegen, wenn die Auskleidungsröhre geformt wird; und eine Auskleidungs-Naben-Baugruppe (14), die eine Einrichtung (143, 144) enthält, die fest mit dem vorderen Ende der Auskleidungsröhre verbunden ist, die geformt wird, um die Wagenbaugruppe (16) funktionell mit der Auskleidungsröhre zu verbinden, so das die Zugkraft, die durch die Ziehvorrichtung (168) erzeugt wird, in das Drehmoment umgewandelt wird, das durch die Wagenbaugruppe (16) erzeugt wird und anschließend funktionell auf die Auskleidungsröhre ausgeübt wird, um die Auskleidungsröhre von Hindernissen zu lösen.
  4. System (10) nach Anspruch 3, wobei die Antriebskraft-Erzeugungseinrichtung der Einleit-und-Antriebs-Vorrichtung einen Antriebsmotor (181) mit einem Reibelement (183, 184) enthält, das drehend damit verbunden ist, so dass das Auskleidungsmaterial beweglich durch Reibkontakt mit dem Reibelement (183, 184) eingeleitet wird, wenn sich das Reibelement über den Antriebsmotor dreht.
  5. System (10) nach Anspruch 3, wobei die Einrichtung zum Formen des Auskleidungsmaterials zu einer Auskleidungsröhre ein Führungselement (20) mit einer zy lindrischen Innenfläche enthält, in die das Auskleidungsmaterial eingeleitet wird, so dass eine auf das Auskleidungsmaterial durch die Antriebskraft-Erzeugungseinrichtung (181, 183) ausgeübte Kraft in Kombination mit Kontakt mit der zylindrischen Innenfläche des Führungselementes (20) das Auskleidungsmaterial wickelnd in eine Röhrenform bringt, die eine Vielzahl wendelförmiger Bandabschnitten hat.
  6. System (10) nach Anspruch 5, wobei die Auskleidungs-Wickelbaugruppe (12) des Weiteren eine Einrichtung enthält, die benachbarte wendelförmige Bandabschnitte der Röhrenform arretierend miteinander verbindet, um so die Auskleidungsröhre zu formen.
  7. System (10) nach Anspruch 3, wobei die Anbringungseinrichtung (24) zum festen Anbringen der Einleit-und-Antriebs-Vorrichtung und der Formeinrichtung in dem erdverlegten Rohr einen kreisförmigen Anbringungsrahmen enthält, der fest an einer Einstiegsöffnungswand des erdverlegten Rohrs angebracht werden kann.
  8. System (10) nach Anspruch 3, wobei die Anbringungsvorrichtung (24) zum festen Anbringen der Einleit-und-Antriebs-Vorrichtung und der Formeinrichtung in dem erdverlegten Rohr einen Anbringungsrahmen enthält, der eine äußere strukturelle Form hat, die einer Form einer Innenwandfläche des erdverlegten Rohrs entspricht, und fest an einer Einstiegsöffnungswand des erdverlegten Rohrs angebracht werden kann.
  9. System (10) nach Anspruch 3, wobei die Einrichtung (165), die die Wagenbaugruppe beweglich trägt, eine erste und eine zweite Stabilisierungsstruktur (166, 167) enthält, und die erste sowie die zweite Stabilisierungsstruktur jeweils eine Einrichtung (172), die Druckkontakt mit einer oberen bzw. einer unteren Wandfläche des erdverlegten Rohrs aufrechterhält, sowie eine Einrichtung (166a, 167a) enthalten, die die erste oder die zweite Stabilisierungsstruktur bei gleichzeitigem Druckkontakt mit der oberen bzw. der unteren Wandfläche beweglich trägt.
  10. System (10) nach Anspruch 3, wobei die Verbindungseinrichtung der Auskleidungs-Nabenbaugruppe (141) ein Verbindungsgehäuse (141), über das die Wa genbaugruppe (16) funktionell mit der Auskleidungs-Nabenbaugruppe (14) verbunden ist, und eine Tragestruktur (142) enthält, die das Verbindungsgehäuse fest in der Auskleidungsröhre trägt.
  11. System (10) nach Anspruch 10, das des Weiteren eine Verbindungswelle (161) enthält, die die Wagenbaugruppe (16) funktionell mit der Auskleidungs-Nabenbaugruppe (14) verbindet, dadurch gekennzeichnet, dass: die Verbindungswelle (161) ein erstes und ein zweites Ende, wobei das erste Ende drehbar in der Wagenbaugruppe getragen wird und das zweite Ende drehbar in dem Verbindungsgehäuse (141) getragen wird, sowie ein Drehmoment-Übertragungselement (162b) enthält, das fest mit dem zweiten Ende verbunden ist, und das Verbindungsgehäuse (141) ein Drehmoment-Aufnahmeelement (141d) enthält, das fest positioniert ist, um das Drehmoment-Übertragungselement (162b) aufzunehmen, wenn die Ziehvorrichtung (168) die Wagenbaugruppe (16) zieht, so dass das durch die Wagenbaugruppe (16) erzeugte Drehmoment über die Verbindungswelle (161) zu dem Drehmoment-Übertragungs- und dem Drehmoment-Aufnahmeelement (162b, 141d) übertragen wird, um so das Drehmoment funktionell auf die Auskleidungsröhre auszuüben.
  12. Verfahren zum Erzeugen einer Auskleidungsröhre in einem erdverlegten Rohr, ohne den Strom von Material durch das Rohr umzuleiten, das die folgenden Schritte umfasst: Einleiten von Auskleidungsmaterial in das erdverlegte Rohr; wickelndes Formen des Auskleidungsmaterials zu der Auskleidungsröhre, während das Auskleidungsmaterial in das erdverlegte Rohr eingeleitet wird; Erzeugen einer Antriebskraft, um die Auskleidungsröhre drehbar in das erdverlegte Rohr hinein und durch dieses hindurch zu bewegen, wenn die Auskleidungsröhre geformt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren des Weiteren die folgenden Schritte umfasst: Erzeugen eines Drehmoments an der Auskleidungsröhre, die geformt wird, wenn Hindernisse in dem erdverlegten Rohr auftreten, um so die Auskleidungsröhre davon zu lösen, wobei das Drehmoment mittels einer Wagenbaugruppe (16) erzeugt wird, die funktionell mit einem vorderen Ende der Auskleidungsröhre verbunden ist, die geformt wird, die Wagenbaugruppe (16) eine Einrichtung (166, 167), die die Wagenbaugruppe beweglich trägt, wenn sich die Auskleidungsröhre in das erdverlegte Rohr hinein und durch dieses hindurch bewegt, und eine Ziehvorrichtung (168) enthält, die eine Zugkraft an der Wagenbaugruppe (16) erzeugt, um so die Auskleidungsröhre von Hindernissen zu lösen.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei der Schritt des wickelnden Formens des Auskleidungsmaterials zu einer Auskleidungsröhre das Führen des Auskleidungsmaterials in Kombination mit dem Erzeugen der Antriebskraft einschließt, so dass sich das Auskleidungsmaterial wickelnd zu einer Röhrenform formt, die eine Vielzahl wendelförmiger Bandabschnitte hat.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei der Schritt des wickelnden Formens des Auskleidungsmaterials zu einer Auskleidungsröhre des Weiteren den Schritt des arretierenden Verbindens benachbarter wendelförmiger Bandabschnitte der Röhrenform einschließt, um so die Auskleidungsröhre zu formen.
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