-
GEBIET DER TECHNIK
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Heizverfahren für atmosphärisches
Gas und eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Aufheizen und Zuführen eines
atmosphärischen
Gases, das zum Beheizen eines zu erhitzenden Gegenstands notwendig ist.
Die vorliegende Erfindung ist besonders geeignet, wenn ein zu erhitzender
Gegenstand (ein Gießtiegelkörper im
Fall eines Gießtiegels)
in einer nichtoxidierenden oder reduzierenden Atmosphäre erhitzt werden
muss, wie es für
Gießwannen
bzw. Gießtiegel
erforderlich ist, die in Heizöfen,
Glühöfen, Wärmebehandlungsöfen und
beim Stranggießen,
beispielsweise für
Eisenblöcke
bzw. Vorblöcke
und Gießbänder eingesetzt
werden.
-
STAND DER
TECHNIK
-
Bisher
sind die folgenden Verfahren zum Erhitzen von Stahlmaterialien in
verschiedenen Öfen wie
Heizöfen,
Glühöfen und
Wärmebehandlungsöfen, beispielsweise
unter einem nichtoxidierenden Zustand, bekannt.
- (1) Strahlrohr-Heizverfahren
("Recent Practical
Combustion Technology",
herausgegeben von The Iron and Steel Institute of Japan, (1983),
S. 31).
Gemäß diesem
Verfahren wird ein wärmeabstrahlendes
Rohr in einem Heizofen etc. angeordnet, ein Hochtemperatur-Verbrennungsabgas
von einer Brenneinheit oder ein Gas mit hohen Temperaturen, die
von dem Abgas angehoben wurden, wird dem wärmeabstrahlenden Rohr zugeführt, und
ein Stahlmaterial wird mit von einer Außenwand des wärmeabstrahlenden
Rohrs ins Innere des Ofens abgestrahlter Wärme erhitzt. Da eine Ofenatmosphäre in Kontakt
mit dem Stahlmaterial frei eingestellt werden kann, ist es leicht,
die Ofenatmosphäre
in einen nicht-oxidierenden Zustand zu versetzen.
- (2) Direktflammen-Reduktionsheizverfahren (The 88-th Nishiyama
Kinen Gijutsu Koza (Nishiyama Memorial Technology Lecture), (1983),
S. 75).
Gemäß diesem
Verfahren wird eine reduzierende Flamme, die in einem Außenabschnitt
einer von einer Brennereinheit erzeugten Flamme gebildet wird, direkt
in Kontakt mit einem Stahlmaterial gebracht, um es in einer reduzierenden
Atmosphäre
zu erhitzen.
- (3) Zweischichtatmosphären-Verbrennungsverfahren
(Nippon Kokan Technical Report, Nr. 120 (1988), S. 24).
Gemäß diesem
Verfahren wird ein Stahlmaterial mit einer derartigen Einstellung
der Zweischichtatmosphäre
erhitzt, dass ein Stahlmaterial von einer durch unvollständige Verbrennung
erzeugten, nicht-oxidierenden Atmosphäre umgeben ist, und gleichzeitig wird
eine Sekundärverbrennung
in einem noch nicht verbrannten Gasbereich außerhalb der nichtoxidierenden
Atmosphäre
durchgeführt.
-
Obwohl
die obigen Heizverfahren zum Einsatz bei Heizöfen etc. für Stahlmaterialien geeignet sind,
werden ähnliche
Verfahren auch beim Erhitzen von Nichteisenmetallen wie Aluminium
und Kupfer angewandt.
-
Die
oben genannten herkömmlichen
Heizverfahren weisen jedoch die folgenden Probleme auf.
-
(1) Heizverfahren mit
wärmeabstrahlendem
Rohr
-
Dieses
Verfahren ist insofern weit überlegen, als
ein oxidierendes Gas, das durch die Verbrennung erzeugtes H2O, zusätzliches
O2 während
der Verbrennung etc. enthält,
vollständig
von der Ofenatmosphäre
isoliert werden kann.
-
Es
werden jedoch die folgenden Probleme bei diesem Verfahren angetroffen.
- a) Wenn die Temperatur eines Heizofens bis
zu 1200°C
hoch ist, gibt es beispielsweise kein wirksames Rohr, das einer
so hohen Temperatur widersteht. Mit anderen Worten wird das wärmeabstrahlende
Rohr selbst infolge der Wärmebelastung
und eines Hochtemperatur-Kriechvorgangs zerbrochen; folglich ist
die Lebensdauer des wärmeabstrahlenden
Rohrs bei der hohen Temperatur kurz.
- b) Da die Brennereinheit eine Verbrennung in einem engen Raum
des wärmeabstrahlenden Rohrs
durchführt,
gibt es ein Limit bei der Verbrennungskapazität eines Brenners selbst.
-
(2) Direktflammen-Reduktionsheizverfahren
-
Dieses
Verfahren erfordert, dass die reduzierende Atmosphäre nahe
dem Stahlmaterial gebildet wird. Die folgenden Probleme werden daher
bei diesem Verfahren angetroffen.
- a) Vom Gesichtspunkt
des Betriebs her gibt es Einschränkungen
beispielsweise in der Oberflächentemperatur
(900°C oder
darunter) des Stahlmaterials und den Verbrennungsbedingungen (Last,
Luft-/Brennstoffverhältnis,
Brennerkapazität)
etc.
- b) Vom Gesichtspunkt der Einrichtung her gibt es Einschränkungen
beispielsweise im Abstand von der Oberfläche des Stahlmaterials zum
Brenner.
- c) Der Wärmewirkungsgrad
ist gering, da nur ein Teil der von dem Brennstoff verfügbaren Verbrennungswärme eingesetzt
wird. Aus den obigen Gründen
kann dieses Verfahren beispielsweise nicht auf Heizöfen zum
Walzen von Stahlmaterialien angewandt werden.
-
(3) Zweischichtatmosphären-Verbrennungsverfahren
-
Bei
diesem Verfahren trifft man auf die folgenden Probleme.
- a) Wegen der Ausbildung einer Zweischichtatmosphäre leidet
die Brennergestaltung in dem Ofen unter Einschränkungen insofern, als beispielsweise
ein Ober- bzw. Dachbrenner (roof burner) und ein Seitenbrenner nicht
in kombinierter Weise eingesetzt werden können. Dies ergibt ein Problem in
der Gleichmäßigkeit
der Heiztemperatur, wenn groß dimensionierte
Stahlmaterialien zu erhitzen sind.
- b) Eine Heizkapazität
pro Volumeneinheit des Ofens ist geringer als bei herkömmlichen
Brennern. Das Ofenvolumen muss daher erhöht werden, was in einer größeren Dimensionierung
des Ofens resultiert.
- c) Wenn eine Verbrennungslast fluktuiert, tendiert die nicht-oxidierende
Atmosphäre
leicht dazu, zu zerfallen. Somit ist es schwierig, dieses Verfahren auf Öfen anzuwenden,
die starken Lastfluktuationen unterworfen sind, da die nichtoxidierende
Atmosphäre
sich leicht unter einem solchen Zustand zu einer oxidierenden Atmosphäre verändert. Ferner
ist das Verfahren zur Erzeugung einer nicht-oxidierenden Atmosphäre nahe
einem Verbrennungsbereich beim Verbrennen von Gas ebenso wie das
Direktflammen-Reduktionsheizverfahren und das Zweischichtatmosphären-Verbrennungsverfahren
erheblichen Einschränkungen
in der Ofentemperatur und den Verbrennungsbedingungen unterworfen.
Genauer gesagt, um eine nicht-oxidierende Atmosphäre unter der
Bedingung zu erhalten, dass die Stahlmaterialtemperatur höher als
1200°C ist,
muss die Zusammensetzung eines Verbrennungsgases die Beziehungen
CO/CO2 > 3,1
und H2/H2O > 1,2 erfüllen. Wenn
beispielsweise ein Koksofengas als Verbrennungsgas verwendet wird,
muss das Gas unter einem Zustand eines Luftverhältnisses < 0,5 verbrannt werden. Aber auch wenn
die Verbrennung durchgeführt
wird, während
diese Betriebseinschränkungen
erfüllt
sind, wäre
es schwierig, eine vollständig
nicht oxidierende Atmosphäre nahe
einer Oberfläche
des Stahlmaterials stabil beizubehalten und in der Praxis eine Oxidierung der
Oberfläche
des Stahlmaterials hinreichend zu verhindern.
-
Die
vorliegende Erfindung wurde angesichts der oben genannten Probleme
entwickelt und sieht vor, die Temperatur eines Verbrennungsabgases schnell
steigen zu lassen, um dadurch den Wärmewirkungsgrad zu verbessern.
Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es möglich,
eine nicht-oxidierende Atmosphäre
durch Verwendung von Stickstoff oder Argon als atmosphärisches
Gas aufrechtzuerhalten, eine reduzierende Atmosphäre durch
Vermischen eines reduzierenden Gases mit dem atmosphärisches Gas
zu schaffen und die Kosten durch Rückgewinnung eines solchen atmosphärisches
Gases zur Wiederverwendung zu senden.
-
EP-A-0
750 170 offenbart ein regeneratives Heizsystem mit mehreren regenerativen
Heizeinheiten, die zu einem Ofen zusammengefasst sind. Um ein nicht
oxidierendes Heizverfahren und eine Vorrichtung hierfür zu erhalten,
bei der ein nicht- oxidierendes
Gas hoher Temperatur kontinuierlich erzeugt und einem Ofen zugeführt wird,
werden Arbeitsgänge
so wiederholt, dass die mehreren regenerativen Heizelemente alternierend
gewechselt werden, um eine Heizreserve durch erste regenerative
Heizelemente und die Erwärmung
eines nicht-oxidierendes Gases durch zweite regenerative Heizelemente
zu erzielen.
-
OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
-
Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein regeneratives
Heizverfahren für
atmosphärisches
Gas und eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Zuführen eines
erhitzten atmosphärischen
Gases bereitzustellen, wobei das Verfahren und die Vorrichtung in
bezug auf die Steuerung des Drucks innerhalb einer Vorrichtung,
wobei der nichtoxidierende Zustand beizubehalten ist, und auch hinsichtlich
der Verhinderung des Vorhandenseins von Verbrennungsabgas oder oxidierendem
Gas in einer solchen Vorrichtung verbessert sind.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt ein regeneratives Heizverfahren für atmosphärisches
Gas gemäß Anspruch
1 bereit, sowie eine regenerative Heizvorrichtung für atmosphärisches
Gas gemäß Anspruch
6. Bevorzugte Ausführungsformen
sind in den abhängigen
Ansprüchen
definiert.
-
Die
vorliegende Erfindung ist in Anbetracht der Grenzen herkömmlicher
Verfahren, z.B. das eine Wärmestrahlung
von einem wärmeabstrahlenden Rohr
oder dgl. einsetzenden Verfahrens, getätigt worden. Bei dem bekannten
Wärmestrahlungs-Heizverfahren
kommt, wenn der Temperaturunterschied zwischen einem aufzuheizenden
Gegenstand und der Atmosphäre
in einem Hochtemperaturbereich gering wird, eine Temperaturerhöhung eines
aufzuheizenden Gegenstandes in den sogenannten gesättigten
Zustand, und der aufzuheizende Gegenstand kann auch bei einer verlängerten
Heizzeit nicht mehr weiter erhitzt werden. Es ist anzumerken, dass
eine Gasabstrahlung, die für
eine solche wärmeabstrahlende
Heizmethode notwendig ist, beispielsweise CO2 und
H2O, eine Gasabstrahlung erzeugen, während N2 und Ar, die zur Erzielung einer nicht-oxidierenden
oder reduzierenden Atmosphäre
in dem oben erwähnten
kontinuierlichen Gießband-Glühofen etc. erforderlich
sind, keine Gasabstrahlung erzeugen. Es wurde daher daran gedacht,
dass der zu erhitzende Gegenstand, z.B. ein Gießband, nur durch Strahlungswärme erhitzt
werden kann, die durch Zufuhr eines CO2,
H2O etc. enthaltenden Verbrennungsabgases
zu dem wärmeabstrahlenden
Rohr nach obiger Erläuterung
entsteht, erhitzt werden kann. Falls jedoch N2 oder
Ar, das zur Erzielung der nicht-oxidierenden oder reduzierenden
Atmosphäre
erforderlich ist, bis auf eine vergleichsweise hohe Temperatur erhitzt
werden kann, kann der zu erhitzende Gegenstand schnell durch die
sogenannte Konvektionswärmeübertragung
durch direktes Aufblasen eines Gases auf den zu erhitzenden Gegenstand
oder durch Befüllen
des zu erhitzenden Gegenstands mit einem solchen Gas schnell aufgeheizt
werden.
-
Um
dies zu erreichen, ist bisher eine aus dem folgenden hervorgehende
Technik vorgeschlagen worden. Beispielsweise wird ein Paar regenerativer
Heizelemente verwendet und eine Brennereinheit eines der Heizelemente
wird zur Durchführung der
Verbrennung betrieben. Das eine Heizelement saugt gleichzeitig ein
von der Brennereinheit erzeugtes Verbrennungsabgas sowie ein atmosphärisches Gas
(z.B. innerhalb des Ofens) zusammen an und lässt diese Gase durch eine regenerative
Kammer passieren, um die entwickelte Wärme des Verbrennungsabgases
(und des atmosphärischen
Gases) in der regenerativen Kammer zu akkumulieren. Das andere regenerative
Heizelement lässt
das atmosphärische
Gas, wie z.B. ein Inertgas, durch seine regenerative Kammer passieren,
die bereits ausreichend aufgeheizt wurde, um die angesammelte Wärme als entwickelte
Wärme des
atmosphärischen
Gases zurückzugewinnen
und das aufgeheizte atmosphärische
Gas direkt dem Innern eines Ofens zuzuführen. Durch Umschalten des
Paars regenerativer Kammern, um alternierend einen dieser beiden
Zustände der
Reihe nach anzunehmen, kann das aufgeheizte atmosphärische Gas
kontinuierlich zugeführt
werden. Da ferner ein dünnes
Bandelement wie z.B. ein Rohr, das hohen Temperaturen unterworfen
ist, bei dem regenerativen Heizelement nicht erforderlich ist, ist
es möglich,
das atmosphärische
Gas beispielsweise auf 1500°C
oder darüber
aufzuheizen. Ein speziell bei der obigen Technik angetroffenes Problem
besteht darin, dass, wenn das atmosphärische Gas z.B. ein oxidierendes
atmosphärisches
Gas oder ein reduzierendes atmosphärisches Gas ist, das H2 etc. enthält, das angesaugte atmosphärische Gas eine
O-Komponente des in dieses eingemischten Verbrennungsabgases enthält und zumindest
so, wie es ist, nicht verwendet werden kann.
-
Bei
diesem Merkmal der vorliegenden Erfindung werden daher drei oder
mehr Einheiten regenerativer Heizelemente angewandt, eine oder mehrere Einheiten
der regenerativen Heizelemente werden jeweils in einen Verbrennungszustand
versetzt, bei dem eine Brennereinheit betrieben wird, um die Verbrennung
durchzuführen,
und mindestens nur ein mit der Verbrennung erzeugtes Verbrennungsabgas durch
seine regenerative Kammer wird ausgestoßen oder eine oder mehrere
Einheiten der regenerativen Heizelemente jeweils in einen Aufheizzustand
atmosphärischen
Gases werden versetzt, wobei ein atmosphärisches Gas durch seine regenerative
Kammer geschickt wird, in der Wärme
angesammelt worden ist, um das atmosphärische Gas aufzuheizen und
zuzuführen,
und eine oder mehrere weitere Einheit(en) der regenerativen Heizelemente
werden jeweils in einen Ansaugzustand atmosphärischen Gases versetzt, bei
dem ein zusätzliches
atmosphärisches
Gas angesaugt und zurückgewonnen
wird. Durch Umschalten des Verbrennungszustandes, des Aufheizzustandes
atmosphärischen
Gases und des Ansaugzustandes atmosphärischen Gases sukzessive in
dieser Reihenfolge für
jedes der regenerativen Heizelemente kann das aufgeheizte atmosphärische Gas
kontinuierlich zugeführt
werden und das zusätzliche
atmosphärische
Gas kann kontinuierlich zurückgewonnen
werden, um zum Aufheizen und Zuführen
eines anschließenden
atmosphärischen
Gases wiederverwendet zu werden.
-
Gemäß Anspruch
2 der vorliegenden Erfindung werden drei oder mehr Einheiten regenerativer Heizelemente
bei dem regenerativen Heizverfahren von Anspruch 1 eingesetzt. Außerdem ist
es auch möglich,
nicht nur das zusätzliche
atmosphärische Gas
kontinuierlich zurückzugewinnen,
um es zum Aufheizen und Zuführen
eines nachfolgenden atmosphärischen
Gases wieder zu verwenden, sondern auch die entwickelte Wärme des
angesaugten und zurückgewonnenen
atmosphärischen
Gases in der zweiten regenerativen Kammer anzusammeln. Demgemäss kann
durch Passierenlassen eines Verbrennungsgases, z.B. von Verbrennungsluft
oder eines Teils hiervon durch diese zweite regenerative Kammer
in dem nachfolgenden Verbrennungsstadium für die Umwandlung der angesammelten
Wärme in
entwickelte Wärme
der Verbrennungsluft die Temperatur des Verbrennungsabgases in diesem
Verbrennungsstadium unmittelbar nach dem Start der Verbrennung rasch
angehoben werden. Mit anderen Worten kann der Heizvorgang von einer
relativ hohen Temperatur aus gestartet werden, und folglich kann
der gesamte Wärmewirkungsgrad
erhöht
werden, wie z.B. der Prozess angesammelter Wärme in der ersten regenerativen
Kammer unter dem Verbrennungszustand.
-
Bei
dem regenerativen Heizverfahren für atmosphärisches Gas gemäß Anspruch
3 der vorliegenden Erfindung wird Verbrennungsluft oder ein Teil hiervon,
die der Brennereinheit zugeführt
wird, dem regenerativen Heizelement in dem Verbrennungsstadium nach
Durchlaufen der zweiten regenerativen Kammer, in der Wärme im Ansaugzustand
atmosphärischen
Gases angesammelt worden ist, zugeführt.
-
Bei
diesem Merkmal der vorliegenden Erfindung kann durch Passierenlassen
eines Verbrennungsgases, z.B. von Verbrennungsluft oder eines Teils
hiervon, durch die zweite regenerative Kammer, in der die entwickelte
Hitze des atmosphärischen
Gases zur Umwandlung in entwickelte Hitze der Verbrennungsluft angesammelt
worden ist, die Temperatur des Verbrennungsabgases in dem Verbrennungsstadium
unmittelbar nach dem Start der Verbrennung rasch angehoben werden.
Mit anderen Worten kann der Heizvorgang von einer relativ hohen Temperatur aus
gestartet werden, und folglich kann der gesamte Wärmewirkungsgrad
erhöht
werden, wie z.B. bei dem Vorgang des Ansammelns von Wärme in der ersten
regenerativen Kammer unter dem Verbrennungszustand. Da auch die
Temperatur des Verbrennungsabgases rasch ansteigt, wird ein Umschalten von
dem Ansaugzustand atmosphärischen
Gases zu dem Verbrennungszustand besonders beschleunigt, und der
Betrieb kann auf reibungslosere Weise fortgesetzt werden.
-
Bei
dem regenerativen Heizverfahren für atmosphärisches Gas nach Anspruch 4
der vorliegenden Erfindung wird entweder Stickstoff- oder Argongas
oder ein Gemisch beider Gase als das atmosphärische Gas verwendet.
-
Bei
diesem Merkmal der vorliegenden Erfindung ist es durch Verwendung
von Stickstoff, Argon oder einem anderen ähnlichen Gas als atmosphärisches
Gas möglich,
das atmosphärische
Gas als nicht-oxidierendes atmosphärisches Gas beizubehalten.
Dementsprechend kann das aufgeheizte atmosphärische Gas beispielsweise an
einem zu erhitzenden Gegenstand angewandt werden wie z.B. einem
Gießtiegel
oder einem Gießband,
welches einen nicht-oxidierenden Zustand erfordert.
-
Bei
dem regenerativen Heizverfahren für atmosphärisches Gas gemäß Anspruch
5 der vorliegenden Erfindung wird das atmosphärische Gas als reduzierendes
Hochtemperaturgas durch Vermischen eines reduzierenden Gases, das
H2 oder dgl. enthält, mit dem atmosphärischen
Gas verwendet.
-
Bei
diesem Merkmal der vorliegenden Erfindung ist es durch Vermischen
eines H2 oder dgl. enthaltenden reduzierenden
Gases mit dem atmosphärischen
Gas möglich,
das atmosphärische
Gas als reduzierendes atmosphärisches
Gas beizubehalten. Demgemäss
kann das aufgeheizte atmosphärische Gas
beispielsweise an einem zu erhitzenden Gegenstand wie z.B. einem
Gießtiegel
oder einem Gießband
angewandt werden, das einen nicht-oxidierenden und reduzierenden
Zustand erfordert.
-
Gemäß Anspruch
6 der vorliegenden Erfindung wird eine regenerative Heizvorrichtung
für atmosphärisches
Gas zum kontinuierlichen Zuführen eines
atmosphärischen
Hochtemperaturgases bereitgestellt, das über mindestens drei oder mehr
Einheiten der regenerativen Heizelemente aufgeheizt wird, wobei
jedes der regenerativen Heizelemente einen Brenner und eine erste
regenerative Kammer umfasst, die in einer Linie zum Ausstoßen eines
Verbrennungsabgases aus der Brennereinheit vorgesehen ist.
-
Bei
dieser Vorrichtung der vorliegenden Erfindung werden drei oder mehr
Einheiten regenerativer Heizelemente angewandt, welche die gleiche Funktion
wie bei dem regenerativen Heizverfahren von Anspruch 1 haben. Hierbei
werden eine oder mehrere Einheiten der regenerativen Heizelemente jeweils
in einen Verbrennungszustand gebracht, bei dem eine Brennereinheit
zur Ausführung
der Verbrennung betrieben wird und mindestens nur bei der Verbrennung
erzeugtes Verbrennungsabgas durch seine erste regenerative Kammer
ausgestoßen
wird, wobei eine andere oder mehrere Einheiten der regenerativen
Heizelemente jeweils in einen Heizzustand atmosphärischen
Gases gebracht werden, bei dem ein atmosphärisches Gas durch seine erste
regenerative Kammer, in der sich Wärme angesammelt hat, geschickt
wird, um das atmosphärische
Gas aufzuheizen und zuzuführen,
und eine oder mehrere weitere Einheit(en) der regenerativen Heizelemente
in einen Ansaugzustand atmosphärischen
Gases gebracht werden, bei dem ein zusätzliches atmosphärisches
Gas angesaugt und zurückgewonnen
wird. Durch Umschalten des Verbrennungszustandes, des Aufheizzustandes
atmosphärischen
Gases sowie des Ansaugzustandes atmosphärischen Gases sukzessive in
dieser Reihenfolge für
jedes der regenerativen Heizelemente kann das aufgeheizte atmosphärische Gas
kontinuierlich zugeführt
werden. Außerdem
ist es bei der Vorrichtung nach Anspruch 7 auch möglich, nicht
nur das zusätzliche
atmosphärische Gas
kontinuierlich zurückzugewinnen,
um es wieder zum Aufheizen und Zuführen eines nachfolgenden atmosphärischen
Gases zu verwenden, sondern es kann auch die entwickelte Hitze des
angesaugten und zurückgewonnenen
atmosphärischen
Gases in der zweiten regenerativen Kammer angesammelt werden. Demgemäss kann
durch Passierenlassen eines Verbrennungsgases, z.B. von Verbrennungsluft
oder eines Teils hiervon durch diese zweite regenerative Kammer
in dem nachfolgenden Verbrennungszustand zur Umwandlung der angesammelten Wärme in entwickelte
Wärme der
Verbrennungsluft die Temperatur des Verbrennungsabgases in diesem Verbrennungszustand
unmittelbar nach dem Start der Verbrennung rasch angehoben werden.
Mit anderen Worten kann der Heizvorgang von einer relativ hohen
Temperatur aus gestartet werden, und folglich kann der Gesamt-Wärmewirkungsgrad erhöht werden,
wie z.B. bei dem Prozess der Ansammlung von Wärme in der ersten regenerativen
Kammer im Verbrennungsstadium.
-
Bei
der regenerativen Heizvorrichtung atmosphärischen Gases nach Anspruch
7 der vorliegenden Erfindung ist die zweite regenerative Kammer
jedes der regenerativen Heizelemente auch ein Vorheizelement für der Brennereinheit
zugeführte Verbrennungsluft.
-
Bei
diesem Merkmal der vorliegenden Erfindung wird die zweite regenerative
Kammer jedes der regenerativen Heizelemente als Vorheizelement für Verbrennungsluft
verwendet. Durch Passierenlassen der Verbrennungsluft durch die
zweite regenerative Kammer, in der die entwickelte Wärme des
atmosphärischen
Gases angesammelt worden ist, kann zur Umwandlung in entwickelte
Wärme der
Verbrennungsluft die Temperatur des Verbrennungsabgases im Verbrennungsstadium
unmittelbar nach dem Start der Verbrennung rasch angehoben werden.
Mit anderen Worten kann der Heizvorgang von einer relativ hohen
Temperatur aus gestartet werden, und folglich kann der Gesamt-Wärmewirkungsgrad
erhöht
werden, wie z.B. bei dem Prozess der Wärmeansammlung in der ersten
regenerativen Kammer im Verbrennungsstadium. Da die Temperatur des
Verbrennungsabgases schnell ansteigt, wird auch ein Umschalten von
dem Ansaugzustand atmosphärischen Gases
zu dem Verbrennungszustand besonders beschleunigt, und der Betrieb
kann auf reibungslosere Weise fortgesetzt werden.
-
Bei
der regenerativen Heizvorrichtung für atmosphärisches Gas nach Anspruch 8
der vorliegenden Erfindung sind eine Zuführleitung des atmosphärischen
Gases und eine Rückführleitung
des atmosphärischen
Gases mit einer Einspeisequelle atmosphärischen Gases, die einen der
Zuführ- und Rückführleitung
gemeinsamen Behälter
für atmosphärisches
Gas aufweist, verbunden.
-
Bei
diesem Merkmal der vorliegenden Erfindung kann durch Verbinden einer
Zuführleitung
und einer Rückführleitung
für das
atmosphärische
Gas zu der gleichen Einspeisequelle atmosphärischen Gases das in dem Ansaugzustand
atmosphärischen Gases
zurückgewonnene
atmosphärische
Gas sicher in dem nachfolgenden Heizstadium atmosphärischen
Gases wiederverwendet werden. Infolgedessen können die Kosten von Rohmaterialien
entsprechend reduziert werden.
-
Bei
der regenerativen Heizvorrichtung für atmosphärisches Gas nach Anspruch 9
der vorliegenden Erfindung wird entweder Stickstoff oder Argongas
oder ein Gemisch beider Gase als das atmosphärische Gas verwendet.
-
Bei
diesem Merkmal der vorliegenden Erfindung ist es durch Verwendung
von Stickstoff, Argon oder einem anderen ähnlichen Gas als atmosphärisches
Gas möglich,
das atmosphärische
Gas als nicht-oxidierendes atmosphärisches Gas beizubehalten.
Demgemäss
kann das aufgeheizte atmosphärische
Gas beispielsweise auf einen zu erhitzenden Gegenstand wie z.B.
einen Gießtiegel
oder ein Gießband
angewandt werden, welche einen nicht-oxidierenden Zustand erfordern.
-
Bei
der regenerativen Heizvorrichtung für atmosphärisches Gas nach Anspruch 10
der vorliegenden Erfindung wird das atmosphärische Gas als reduzierendes
Hochtemperaturgas durch Vermischen eines H2 oder
dgl. enthaltenden reduzierendes Gases mit dem atmosphärischen
Gas verwendet.
-
Bei
diesem Merkmal der vorliegenden Erfindung ist es durch Vermischen
eines H2 oder dgl. enthaltenden reduzierenden
Gases mit dem atmosphärischen
Gas möglich,
das atmosphärische
Gas als reduzierendes atmosphärisches
Gas beizubehalten. Demgemäss
kann das aufgeheizte atmosphärische Gas
beispielsweise auf einen zu erhitzenden Gegenstand wie z.B. einen
Gießtiegel
oder ein Gießband angewandt
werden, die einen nicht-oxidierenden und reduzierenden Zustand erfordern.
-
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
Es
zeigen:
-
1 ein
schematisches Diagramm einer ersten Ausführungsform, bei der ein regeneratives Heizverfahren
für atmosphärisches
Gas und eine Vorrichtung der vorliegenden Erfindung als Batch-Heizofen implementiert
sind,
-
2 ein
Diagramm zur Erläuterung
des Umschaltens eines Betriebszustandes des regenerativen Heizverfahrens
für atmosphärisches
Gas und der Vorrichtung gemäß 1,
-
3 ein
Ablaufdiagramm des Schaltvorgangs von Steuerventilen bei dem regenerativen Heizverfahren
für atmosphärisches
Gas und der Vorrichtung gemäß 1,
-
4 ein
schematisches Diagramm einer zweiten Ausführungsform, bei der das regenerative Heizverfahren
für atmosphärisches
Gas und die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung als Gießtiegel-Heizofen
implementiert sind,
-
5 ein
schematisches Diagramm einer zweiten Ausführungsform, bei der das regenerative Heizverfahren
für atmosphärisches
Gas und die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung als Gießband-Heizofen
implementiert sind,
-
6 ein
schematisches Diagramm einer zweiten Ausführungsform, bei der das regenerative Heizverfahren
für atmosphärisches
Gas und die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung als Brammen-Heizofen implementiert
sind.
-
BESTE AUSFÜHRUNGSFORM
DER ERFINDUNG
-
Erste Ausführungsform
-
1 zeigt
eine erste Ausführungsform,
bei der ein regeneratives Heizverfahren für atmosphärisches Gas und eine Vorrichtung
der vorliegenden Erfindung als Batch-Heizofen implementiert sind.
Das Heizverfahren und die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung
sind besonders wirksam in dem Fall, in dem ein Heizbereich unter
einer nicht-oxidierenden Atmosphäre
oder einer nicht-oxidierenden Atmosphäre mit reduzierender Eigenschaft
gehalten werden muss (diese Atmosphäre wird bei dieser Ausführungsform
als reduzierende Atmosphäre
bezeichnet), wie später
beschrieben wird. In der Ausführungsform
der 1 wird N2 als atmosphärisches Gas
benutzt.
-
Wie
aus 1 hervorgeht, sind drei Einheiten regenerativer
Heizelemente 1A – 1C als
ein Satz in einem Heizofen 20 dieser Ausführungsform
installiert. Diese regenerativen Heizelemente 1A – 1C sind mit
zweiten regenerativen Kammern 4A – 4C versehen, die
in jeweils in zu Brennereinheiten führenden Gaszuführleitungen 2A – 2C separat
von den ersten regenerativen Kammern 3A – 3C angeordnet
sind, die wie herkömmlich
angrenzend an die Verbrennungsseite der Brennereinheiten 2A – 2C angeordnet
sind. Zusätzlich
sind Regeneratoren, die sphärisch
oder zylindrisch sind und z.B. aus Keramikstoff gefertigt sind,
in jede der regenerativen Kammern 3A – 3C, 4A – 4C wie
herkömmlich
eingeführt.
-
Die
Brennereinheiten 2A – 2C der
regenerativen Heizelemente 1A – 1C sind mit den
zweiten regenerativen Kammern 4A – 4C verbunden, wie
oben erwähnt
wurde, und auch mit einer M-Gaszuführquelle (nicht dargestellt)
durch jeweilige M-Gasventile 6A – 6C, welche die Zufuhr
eines M-Gases steuern.
Die Verbrennungskammern 5A – 5C der Brennereinheiten 2A – 2C stehen
in Verbindung mit dem Innern des Heizofens 20. Man beachte,
dass das M-Gas ein Brennstoffgas bedeutet, das in der Brennkammer
jeder Brennereinheit verbrannt wird.
-
Des
weiteren sind die ersten regenerativen Kammern 3A – 3C mit
einer Abgasleitung durch Abgasventile 7A – 7C und
ein Abgasgebläse 11 verbunden,
und auch mit einer später beschriebenen
N2-Zuführquelle 15 über N2-Einblasventile 8A – 8C und
ein N2-Gebläse 12. Die zweiten
regenerativen Kammern 4A – 4C sind mit einer
später
beschriebenen N2-Zuführquelle 15 über N2-Rückführventile 9A – 9C und ein
N2-Rückführgebläse 13 verbunden,
und mit einer Luftzuführleitung über Luftventile 10A – 10C und
ein Luftgebläse 14.
-
Die
N2-Zuführquelle 15 ist
als gemeinsame Quelle aus einem N2-Behälter (beispielsweise
mit einer Kapazität
von 1000 m3) 16 aufgebaut. Direkt
mit dem N2-Behälter 16 verbunden
sind die zweiten regenerativen Kammern 4A – 4C der
regenerativen Heizelemente 1A – 1C über Verbindungsleitungen,
in denen die N2-Rückführventile 9A – 9C und
das N2-Rückführgebläse 13 angeordnet
sind. Ebenfalls mit dem N2-Behälter 16 über eine
O2-Entfernungsvorrichtung 17 verbunden
sind die ersten regenerativen Kammern 3A – 3C der
regenerativen Heizelemente 1A – 1C über Verbindungsleitungen,
in denen die N2-Einblasventile 8A – 8C und
das N2-Gebläse 12 angeordnet sind.
Bei der N2-Zuführquelle 15 ist ein
Gebläse 18 am
N2-Behälter 16 angebracht,
und durch das Gebläse 18 angesaugtes
N2 wird einer zu der obigen O2-Entfernungsvorrichtung 19 separaten O2-Entfernungsvorrichtung 19 zugeführt, so
dass N2, aus dem eine O-Komponente durch
die O2-Entfernungsvorrichtung 19 entfernt
worden ist, wieder zu den N2-Behälter 16 zurückgeführt wird.
Zusätzlich
ist eine N2-Wiederzuführleitung zum nochmaligen Zuführen von
N2 in einer von dem später beschriebenen Heizofen 20 ausgestoßenen Menge
mit dem N2-Behälter 16 verbunden.
-
2 zeigt
das Umschalten eines Verbrennungszustandes, eines Heizzustandes
und eines N2-Ansaugzustandes jedes der regenerativen
Heizelemente 1A – 1C.
-
Der
in 1 gezeigte Zustand stellt dar, dass ein System
des linken regenerativen Heizelements (auch als erstes regeneratives
Heizelement bezeichnet) 1A sich im Verbrennungszustand
befindet, ein System des mittleren regenerativen Heizelements (auch
als zweites regeneratives Heizelement bezeichnet) 1B sich
im N2-Heizzustand befindet, und ein System
des rechten regenerativen Heizelements (auch als drittes regeneratives
Heizelement bezeichnet) 1C sich im N2-Ansaugzustand
befindet. Zu diesen Zuständen
bzw. Stadien gehört
das Verbrennungsstadium, bei dem die Brennereinheiten 2A bis 2C zur
Durchführung
einer Verbrennung betrieben werden. Das N2-Heizstadium
ist ein Stadium, bei dem N2 erhitzt und
dem Heizofen zugeführt
wird. Das N2-Ansaugstadium ist ein Stadium,
bei dem N2 von dem Heizofen angesaugt wird.
Entsprechend befindet sich, wie am linken Ende der 2 gezeigt
ist, bei dem System des ersten regenerativen Heizelements 1A,
das sich im Verbrennungszustand befindet, der Brenner 2A im
Verbrennungszustand (wobei die erste regenerative Kammer 3A in
einem Regenerierungszustand gehalten wird), und gleichzeitig befindet
sich die zweite regenerative Kammer 4A in einem Vorheizstadium
von Verbrennungsluft. Ferner wird bei dem System des zweiten regenerativen
Heizelements 1B, das sich im N2-Heizstadium
befindet, N2 von der N2-Zuführquelle 15 zur
Beheizung der ersten regenerativen Kammer 3B eingeleitet,
die sich bisher im Verbrennungszustand und somit im Regenerierungszustand
befunden hat (wobei die zweite regenerative Kammer 4B in
einem Standby-Zustand gehalten wird). In dem System des dritten
regenerativen Heizelements 1C, das sich im N2-Ansaugstadium befindet,
wird N2 in dem Heizofen der zweiten regenerativen
Kammer 4C zugeführt,
von der bisher in dem N2-Heizzustand anschließend an den Verbrennungszustand
Wärme abgeführt worden
ist, wodurch die entwickelte Wärme
von N2 in der zweiten regenerativen Kammer 4C angesammelt
wird (wobei die erste regenerative Kammer 3D im Standby-Zustand gehalten
wird).
-
Wenn
sich der obige Zustand fortsetzt, sinkt die Temperatur von dem Heizofen
aus dem zweiten regenerativen Heizelement 1B im N2-Heizzustand zugeführtem N2 allmählich. Gleichzeitig
steigt die Temperatur in der ersten regenerativen Kammer 3A des
ersten regenerativen Heizelement im Verbrennungszustand allmählich. Natürlich gibt
es einen unteren Grenzwert beim ersteren Sinken der Temperatur und
einen oberen Grenzwert beim letzteren Ansteigen der Temperatur.
Wenn daher einer oder beide Grenzwerte erreicht werden, wird der
Betriebszustand in dieser Ausführungsform
beispielsweise wie folgt umgeschaltet. Das System des ersten regenerativen
Heizelements 1A, das sich bisher im Verbrennungszustand
befunden hat, wird in den N2-Heizzustand
zum Zuführen
von auf eine Maximaltemperatur erhitztem N2 zu
dem Heizofen umgeschaltet. Außerdem
wird das System des zweiten regenerativen Heizelements 1B,
das sich bisher im N2-Heizstadium befunden hat, in den N2-Ansaugzustand zum Ansammeln der entwickelten
Hitze von N2 im Heizofen in der zweiten
regenerativen Kammer 4B umgeschaltet, und das System des
dritten regenerativen Heizelements 1C, das sich bisher
im N2-Ansaugstadium befunden hat, wird in
den Verbrennungszustand umgeschaltet, um die erste regenerative
Kammer 3A in das Regenerationsstadium zu bringen. Dann
wird bei weiterer Fortsetzung des obigen Zustandes, wenn die Temperatur
von dem Heizofen aus dem ersten regenerativen Heizelement 1A im
N2-Heizstadium zugeführtem N2 bis
zum unteren Grenzwert sinkt, oder wenn die Temperatur in der ersten
regenerativen Kammer 3C des dritten regenerativen Heizelements 1C im
Verbrennungszustand bis zum oberen Grenzwert steigt, das erste regenerative
Heizelement 1A, das sich bisher im N2-Heizstadium
befunden hat, in den N2-Ansaugzustand zum Ansammeln der entwickelten
Wärme von
N2 im Heizofen in der zweiten regenerativen
Kammer 4A umgeschaltet, das System des zweiten regenerativen
Heizelements 1B, das sich bisher im N2-Ansaugstadium
befunden hat, wird in den Verbrennungszustand umgeschaltet, um die erste
regenerative Kammer 3B in das Regenerationsstadium zu bringen,
und das System des dritten regenerativen Heizelements 1C,
das sich bisher im Verbrennungszustand befunden hat, wird in das N2-Heizstadium
zum Zuführen
von auf eine Maximaltemperatur erhitztem N2 zu
dem Heizofen umgeschaltet. Durch Wiederholen des obigen Umschaltprozesses
in der vorbestimmten Zeitbeziehung nacheinander wird das erhitzte
N2- mit der hohen Temperatur dem Heizofen
kontinuierlich zugeführt, während zusätzliches
N2 in dem Heizofen kontinuierlich zurückgewonnen
wird.
-
Ferner
werden bei dieser Ausführungsform die
oben genannten Steuerventile zum Öffnen und Schließen durch
einen nicht dargestellten Prozesscomputer gemäß der in einem Ablaufdiagramm
von 3 dargestellten Zeitbeziehung gesteuert, um sicherzustellen,
dass das erwärmte
N2- mit hoher Temperatur kontinuierlich
dem Heizofen zugeführt
wird, dass zusätzliches
N2 im Heizofen kontinuierlich zurückgewonnen
wird, und dass Verbrennungsabgase von den Brennereinheiten, insbesondere
O-Komponenten in den Verbrennungsabgasen, daran gehindert werden,
in den Heizofen einzuströmen
und eine nicht-oxidierende Atmosphäre oder eine reduzierende Atmosphäre im Heizofen
zu stören.
In dem Ablaufdiagramm stellt ein linker Bereich dar, dass das System
des ersten regenerativen Heizelements sich im Verbrennungszustand
befindet, das System des zweiten regenerativen Heizelements sich
im N2-Heizzustand befindet, und das System
des dritten regenerativen Heizelements 1C sich im N2-Ansaugzustand befindet. Hierbei sind in
dem System des ersten regenerativen Heizelements 1A im
Verbrennungszustand das Abgasventil 7A, das Luftventil 10A und
das M-Gasventil 6A geöffnet,
während
das N2-Einblasventil 8A und das
N2-Rückführventil 9A geschlossen sind.
Ferner sind bei dem System des zweiten regenerativen Heizelements 1B im
N2-Heizstadium
das Abgasventil 7B, das Luftventil 10B, das M-Gasventil 6B und
das N2-Rückführventil 9B geschlossen,
während
nur das N2-Einblasventil 8B geöffnet ist.
Ferner sind in dem System des dritten regenerativen Heizelements 1C im
N2-Ansaugstadium das Abgasventil 7C,
das Luftventil 10C, das M-Gasventil 6C und das N2-Einblasventil 8C geschlossen,
während
das N2-Rückführventil 9C geschlossen
ist. Es ist anzumerken, dass einschließlich der obigen Öffnungszustände die Öffnungsgrade
von oder Strömungsraten durch
die verschiedenen Steuerventile bei später beschriebenen Öffnungszuständen vorher
eingestellt werden. Dieser Punkt wird später im Detail beschrieben.
-
Zum
Umschalten des Systems des ersten regenerativen Heizelements 1A,
des Systems des zweiten regenerativen Heizelements 1B und
des Systems des dritten regenerativen Heizelements 1C aus
den obigen Stadien in das N2-Heizstadium,
das N2-Ansaugstadium bzw. das Verbrennungsstadium wird
das M-Gasventil 6A des
Systems des ersten regenerativen Heizelements 1A, das sich
bisher im Verbrennungszustand befand, geschlossen, und nachdem das
M-Gasventil 6A vollständig
geschlossen worden ist, wird das ebenfalls dem System des ersten
regenerativen Heizelements 1A zugehörige Luftventil 10A geschlossen.
Dementsprechend wird die Verbrennung zunächst beendet, und anschließend wird
nur das Verbrennungsgas fortgesetzt aus der Brennereinheit 2A ausgestoßen, um
das M-Gas, das bisher nicht verbrannt worden ist, aus dem ersten regenerativen
Heizelement 1A auszutreiben, so dass kein noch nicht verbranntes
M-Gas darin verbleibt. Hierbei bleibt, obwohl die Verbrennungsluft
weiter aus der Brennereinheit 2A ausgestoßen wird,
das Abgasventil 7A des Systems des ersten regenerativen
Heizelements 1A offen. Daher wird die Verbrennungsluft
direkt über
die Abgasleitung ausgestoßen, ohne
für die
Verbrennung verwendet zu werden, und wird daran gehindert, in den
Heizofen einzuströmen. Die
nicht-oxidierende Atmosphäre
oder die reduzierende Atmosphäre
im Heizofen kann so aufrechterhalten werden.
-
Dann
wird, nachdem das Luftventil 10A des Systems des ersten
regenerativen Heizelements 1A vollständig geschlossen worden ist,
das N2-Einblasventil 8A des Systems
des ersten regenerativen Heizelements 1A geöffnet, und
gleichzeitig wird das N2-Einblasventil 8B des
Systems des zweiten regenerativen Heizelements 1B, das
sich bisher im N2-Heizstadium befunden hat,
geschlossen. Hierbei nimmt eine Rate, mit der die Menge an von dem
sich öffnenden
N2-Einlabsventil 8A des Systems
des ersten regenerativen Heizelements 1A ausgestoßenem Gas
pro Zeiteinheit zunimmt, d.h. eine zunehmende N2-Einblasgeschwindigkeit,
sowie eine Rate, mit der die Menge von aus dem sich schließenden N2-Einblasventil 8B des Systems des
zweiten regenerativen Heizelements 1B ausgestoßenem Gas
pro Zeiteinheit abnimmt, d.h. eine abnehmende N2-Einblasgeschwindigkeit,
so eingestellt, dass beide Raten oder Geschwindigkeiten im Absolutbetrag
einander gleich sind, sich aber in der Richtung voneinander unterscheiden.
Dementsprechend kann durch Starten der Öffnung des N2-Einblasventils 8A des
Systems des ersten regenerativen Heizelements 1A und des
Schließens
des N2-Einblasventils 8B des Systems
des zweiten regenerativen Heizelements 1B zur gleichen
Zeit die Strömungsrate
des erhitzten, in den Heizofen eingeleiteten N2 immer
konstant gehalten werden, auch bei dem obigen Umschaltprozess.
-
Nachdem
das N2-Einblasventil 8A des Systems
des ersten regenerativen Heizelements 1A vollständig geöffnet worden
ist und gleichzeitig das N2-Einblasventil 8B des
Systems des zweiten regenerativen Heizelements 1B vollständig geschlossen worden
ist, wird das Abgasventil 7A des Systems des ersten regenerativen
Heizelements 1A geschlossen. Gleichzeitig wird das Abgasventil 7C des
Systems des dritten regenerativen Heizelements 1C, das
sich bisher im N2-Ansaugstadium befand,
geöffnet,
und entsprechend wird das N2-Rückführventil 9B des Systems
des zweiten regenerativen Heizelements 1B geöffnet. Ferner
wird gleichzeitig das N2-Rückführventil 9C des
Systems des dritten regenerativen Heizelements 1C, das
sich bisher in dem N2-Ansaugstadium befand,
geschlossen. Bei dem obigen Schaltvorgang wird eine Rate, mit der
die Menge an durch das sich schließende Abgasventil 7A des
Systems des ersten regenerativen Heizelements 1A ausgestoßenem Gas
pro Zeiteinheit abnimmt, d.h. eine abnehmende Abgasgeschwindigkeit,
und eine Rate, mit der die Menge an durch das sich öffnende
Abgasventil 7C des Systems des dritten regenerativen Heizelements 1C ausgestoßenem Gas
pro Zeiteinheit zunimmt, d.h. eine zunehmende Abgasgeschwindigkeit,
derart eingestellt, dass beide Geschwindigkeitsraten einander im
Absolutbetrag gleich sind, sich aber in der Richtung voneinander
unterscheiden. Demgemäss
kann durch Starten des Schließvorgangs
des Abgasventils 7A des Systems des ersten regenerativen
Heizelements 1A und des Öffnens des Abgasventils 7C des
Systems des dritten regenerativen Heizelements 1C zur gleichen
Zeit die Gesamtströmungsrate
des Abgases immer konstant gehalten werden, auch bei dem obigen
Umschaltprozess. Ferner werden eine Rate, mit der die Menge an durch das
sich öffnende
N2-Rückführventil 9B des
Systems des zweiten regenerativen Heizelements 1B zurückgeführten N2 pro Zeiteinheit zunimmt, d.h. eine zunehmende
N2-Rückführgeschwindigkeit,
sowie eine Rate, mit der die Menge an durch das sich schließende N2-Rückführventil 9C des
Systems des dritten regenerativen Heizelements 1C zurückgewonnenen
N2 pro Zeiteinheit abnimmt, d.h. eine abnehmende N2-Rückführgeschwindigkeit,
derart eingestellt, dass beide Geschwindigkeitsraten einander im
Absolutbetrag gleich sind, sich aber in der Richtung voneinander
unterscheiden. Demgemäss
kann durch Starten des Öffnungsvorgangs
des N2-Rückführventils 9B des
Systems des zweiten regenerativen Heizelements 1B und durch
Schließen
des N2-Rückführventils 9C des
Systems des dritten regenerativen Heizelements 1C zur gleichen
Zeit die Strömungsrate
des zurückgeführten N2 immer konstant gehalten werden, auch bei
dem obigen Umschaltprozess.
-
Nachdem
das Abgasventil 7A des Systems des ersten regenerativen
Heizelements 1A vollständig
geschlossen worden ist, das Abgasventil 7C des Systems
des dritten regenerativen Heizelements 1C vollständig geöffnet worden
ist, das N2-Rückführventil 9B des
Systems des zweiten regenerativen Heizelements 1B vollständig geöffnet worden
ist und das N2-Rückführventil 9C des
dritten regenerativen Heizelements 1C vollständig geschlossen
worden ist, wird das Luftventil 10C des Systems des dritten
regenerativen Heizelements 1C geöffnet. Nachdem das Luftventil 10C vollständig geöffnet worden
ist, wird auch das zu dem System des dritten regenerativen Heizelements 1C gehörige M-Gasventil 6C geöffnet, und
gleichzeitig wird die Brennereinheit 2C des Systems des
dritten regenerativen Heizelements 1C mittels eines Pilotbrenners
oder dgl. (nicht dargestellt) gezündet.
-
Da
sich hierbei das Abgasventil 7C des Systems des dritten
regenerativen Heizelements 1C bereits in dem offenen Zustand
befindet, wird von der Brennereinheit 2C bei Öffnen des
Luftventils 10C des Systems des dritten regenerativen Heizelements 1C ausgestoßene Luft
direkt ausgestoßen,
ohne in den Heizofen zu strömen.
Da ferner auch die Brennereinheit 2C gleichzeitig mit dem Öffnen des
M-Gasventils 6C des Systems des dritten regenerativen Heizelements 1C gezündet wird,
besteht keine Möglichkeit, dass
das noch nicht verbrannte M-Gas
verbleibt, sondern es wird nach außen abgeführt.
-
Bei
dem obigen Prozess beginnt zu dem Zeitpunkt, zu dem das N2-Einblasventil 8A des Systems des
ersten regenerativen Heizelements 1A in den vollständig geöffneten
Zustand gebracht wird, erhitztes N2 stetig
in den Heizofen von dem System des ersten regenerativen Heizelements 1A geblasen
zu werden. Ferner beginnt zu der Zeit, zu der das N2-Rückführventil 9B des Systems
des zweiten regenerativen Heizelements 1B in einen vollständig geöffneten
Zustand gebracht wird, zusätzliches
N2 stetig angesaugt und durch den Heizofen über das
System des zweiten regenerativen Heizelements 1B zurückgeführt zu werden.
Anschließend
wird das Abgasventil 7A des Systems des ersten regenerativen
Heizelements 1A geschlossen, und das Abgasventil 7C, das
Luftventil 10C und das M-Gasventil 6C des Systems
des dritten regenerativen Heizelements 1C werden geöffnet und
geschlossen. Somit wird bei dem System des dritten regenerativen
Heizelements 1C die Brennereinheit 2C erst dann
in einen dauerhaften Verbrennungszustand gebracht, nachdem das M-Gasventil 6C vollständig geöffnet worden
ist. Der Zeitraum von dem Zeitpunkt, zu dem das M-Gasventil 6A des
Systems des ersten regenerativen Heizelements 1A seinen
Schließvorgang
startet, zu dem Zeitpunkt, zu dem das M-Gasventil 6C des Systems des
dritten regenerativen Heizelements 6C seinen Öffnungsvorgang
abschließt,
wird daher als Schaltzeit bezeichnet.
-
In
diesem Zustand führt
das System des ersten regenerativen Heizelements 1A den
Heizvorgang und die Zufuhr von N2 aus, das
System des zweiten regenerativen Heizelements 1B sammelt
Wärme in der
zweiten regenerativen Kammer 4B an, während es N2 ansaugt
und zurückführt, und
das System des dritten regenerativen Heizelements 1C führt die
Verbrennung der Brennereinheit 2C durch und sammelt Wärme in der
ersten regenerativen Kammer 3C an. Dann wird auf ähnliche
Weise wie bei der obigen Beschreibung, wenn die Temperatur von von
dem Heizofen aus dem ersten regenerativen Heizelement 1A zugeführtem N2 auf den unteren Grenzwert sinkt, oder wenn
die Temperatur in der ersten regenerativen Kammer 3C des
dritten regenerativen Heizelements 1C im Verbrennungszustand
bis zum oberen Grenzwert ansteigt, das M-Gasventil 6C des
dritten regenerativen Heizelements 1C, das sich bisher
im Verbrennungszustand befand, geschlossen, und nachdem es vollständig geschlossen
worden ist, wird das ebenfalls dem System des dritten regenerativen Heizelements 1C zugehörige Luftventil 10C geschlossen,
so dass vermieden wird, dass das noch nicht verbrannte M-Gas dort
verbleibt. Hierbei wird die Verbrennungsluft direkt zu der Abgasleitung
abgeführt,
um die nicht oxidierende Atmosphäre
oder eine reduzierende Atmosphäre
im Heizofen zu halten.
-
Anschließend wird,
nachdem das Luftventil 10c des Systems des dritten regenerativen
Heizelements 1C vollständig
geschlossen worden ist, das ebenfalls dem System des dritten regenerativen
Heizelements 1C zugehörige
N2-Einblasventil 8C geöffnet, und
gleichzeitig wird das N2-Einblasventil 8A des Systems
des ersten regenerativen Heizelements 1A, das sich bisher
in dem N2-Heizzustand befand, geschlossen.
Auch in diesem Fall wird eine Geschwindigkeit, mit der die Menge
an von dem sich öffnenden N2-Einblasventil 8C des Systems des
dritten regenerativen Heizelements 1C eingeblasenem N2 zunimmt, und eine Geschwindigkeit, mit
der die Menge an von dem sich schließenden N2-Einblasventil 8A des
Systems des ersten regenerativen Heizelements 1A eingeblasenem
N2 abnimmt, derart eingestellt, dass beide
Geschwindigkeiten im Absolutbetrag einander gleich sind, sich in
der Richtung aber voneinander unterscheiden. Demgemäss kann
durch Starten des Öffnungsvorgangs
des N2-Einblasventils 8C des Systems
des dritten regenerativen Heizelements 1C und Schließen des
N2-Einblasventils 8A des
Systems des ersten regenerativen Heizelements 1A zur gleichen
Zeit die Strömungsrate
des in den Heizofen eingeblasenen erhitzten N2 während des
obigen Schaltprozesses immer konstant gehalten werden.
-
Nachdem
das N2-Einblasventil 8C des Systems
des dritten regenerativen Heizelements 1C vollständig geöffnet worden
ist und gleichzeitig das N2-Einblasventil 8A des
Systems des ersten regenerativen Heizelements 1A vollständig geschlossen worden
ist, wird das Abgasventil 7C des Systems des dritten regenerativen
Heizelements 1C geschlossen und gleichzeitig das Abgasventil 7B des
Systems des zweiten regenerativen Heizelements 1B, das
sich bisher im N2-Ansaugzustand befand,
geöffnet.
Dementsprechend wird das N2-Rückführventil 9A des Systems
des ersten regenerativen Heizelements 1A geöffnet und
gleichzeitig das N2-Rückführventil 9B des Systems
des zweiten regenerativen Heizelements 1B geschlossen.
Ferner werden hierbei eine Geschwindigkeit, mit der die Menge an
durch das sich schließende
Abgasventil 7C des Systems des dritten regenerativen Heizelements 1C ausgestoßenem Gas
abnimmt, und eine Geschwindigkeit, mit der die Menge an durch das
sich öffnende
Abgasventil 7B des Systems des zweiten regenerativen Heizelements 1B ausgestoßenem Gas
zunimmt, so eingestellt, dass beide Geschwindigkeiten im Absolutbetrag
einander gleich sind. Dann wird der Schließvorgang des Abgasventils 7C des
Systems des dritten regenerativen Heizelements 1C und der Öffnungsvorgang
des Abgasventils 7B des Systems des zweiten regenerativen
Heizelements 1B gleichzeitig gestartet. Infolgedessen kann
die Gesamtströmungsrate
des Abgases während
des obigen Schaltprozesses immer konstant gehalten werden. Ferner
werden eine Geschwindigkeit, mit der die Menge an durch das sich öffnende
N2-Rückführventil 9A des
Systems des ersten regenerativen Heizelements 1A zurückgewonnenem
N2 zunimmt, und eine Geschwindigkeit, mit
der die Menge an durch das sich schließende N2-Rückführventil 9B des
Systems des regenerativen Heizelements 1B zurückgewonnenem
N2 zunimmt, so eingestellt, dass beide Geschwindigkeiten einander
im Absolutbetrag gleich sind. Dann wird gleichzeitig der Öffnungsvorgang
des N2-Rückführventils 9A des
Systems des ersten regenerativen Heizelements 1A und der
Schließvorgang
des N2-Rückführventils 9B des
Systems des zweiten regenerativen Heizelements 1B gestartet.
Infolgedessen kann die Strömungsrate
von während
des obigen Schaltprozesses zurückgewonnenem
N2 immer konstant gehalten werden.
-
Als
nächstes
wird nun, nachdem das Abgasventil 7C des Systems des dritten
regenerativen Heizelements 1C vollständig geschlossen worden ist, das
Abgasventil 7B des Systems des zweiten regenerativen Heizelements 1B vollständig geöffnet worden
ist, das N2-Rückführventil 9A des Systems
des ersten regenerativen Heizelements 1A vollständig geöffnet worden
ist und das N2-Rückführventil 9B des Systems
des zweiten regenerativen Heizelements 1B vollständig geschlossen
worden ist, das Luftventil 10B des Systems des zweiten
regenerativen Heizelements 1B geöffnet. Nachdem das Luftventil 10B vollständig geöffnet worden
ist, wird auch das zu dem System des zweiten regenerativen Heizelements 1B gehörige M-Gasventil 6B geöffnet und
gleichzeitig die Brennereinheit 2B des Systems des dritten
regenerativen Heizelements 1B mittels eines Pilotbrenners
oder dgl. (nicht dargestellt) gezündet, wie im obigen Fall. Da
hierbei das Abgasventil 7B des Systems des zweiten regenerativen
Heizelements 1B sich bereits im offenen Zustand befindet,
wird von der Brennereinheit 2B über das Luftventil 10B des
Systems des zweiten regenerativen Heizelements 1B ausgestoßene Luft
direkt ausgestoßen.
Da die Brennereinheit 2B gleichzeitig mit der Öffnung des
M-Gasventils 6B des
Systems des dritten regenerativen Heizelements 1B gezündet wird,
besteht keine Möglichkeit, dass
das noch nicht verbrannte M-Gas verbleibt, sondern es wird nach
außen
abgegeben.
-
In
diesem Zustand sammelt das System des ersten regenerativen Heizelements 1A Wärme in der zweiten
regenerativen Kammer 4A an, während es N2-
ansaugt und zurückführt, das
System des zweiten regenerativen Heizelements 1B führt die
Verbrennung der Brennereinheit 2B durch und sammelt Wärme in der
ersten regenerativen Kammer 3B an, und das System der dritten
regenerativen Heizelements 1C führt eine Erwärmung und
Zufuhr von N2 durch. Dann wird auf ähnliche
Weise wie bei der obigen Beschreibung, wenn die Temperatur von von
dem Heizofen aus dem dritten regenerativen Heizelement 1C zugeführtem N2 auf den unteren Grenzwert sinkt oder wenn
die Temperatur in der ersten regenerativen Kammer 3B des
zweiten regenerativen Heizelements 1B im Verbrennungszustand
bis zum oberen Grenzwert ansteigt, das M-Gasventil 6B des zweiten regenerativen
Heizelements 1B, das sich bisher im Verbrennungszustand
befand, geschlossen, und nachdem es vollständig geschlossen worden ist,
wird das ebenfalls zu dem System des zweiten regenerativen Heizelements 1B gehörige Luftventil 10B geschlossen,
so dass verhindert wird, dass das noch nicht verbrannte M-Gas dort
verbleibt, und die Verbrennungsluft wird direkt in die Abgasleitung
ausgestoßen,
um die nicht oxidierende Atmosphäre
oder eine reduzierende Atmosphäre
in dem Heizofen zu halten, wie beim obigen Fall.
-
Nachdem
das Luftventil 10B des Systems des zweiten regenerativen
Heizelements 1B vollständig
geschlossen worden ist, wird daraufhin das ebenfalls zu dem System
des zweiten regenerativen Heizelements 1B gehörige N2-Einblasventil 8B geöffnet, und
gleichzeitig wird das N2-Einblasventil 8C des Systems
des dritten regenerativen Heizelements 1C, das sich bisher
in dem N2-Heizzustand befand, geschlossen.
Auch in diesem Fall werden eine Geschwindigkeit, mit der die Menge
an von dem sich öffnenden
N2-Einblasventil 8B des Systems
des zweiten regenerativen Heizelements 1B ausgestoßenem N2 zunimmt, und eine Geschwindigkeit, mit
der die Menge an von dem sich schließenden N2-Einblasventil 8C des
Systems des dritten regenerativen Heizelements 1C ausgestoßenem N2 abnimmt, derart eingestellt, dass beide
Geschwindigkeiten einander im Absolutwert gleich sind, sich aber
in der Richtung voneinander unterscheiden. Demgemäss kann
durch Starten des Öffnungsvorgangs
des N2-Einblasventils 8B des Systems
des zweiten regenerativen Heizelements 1B und Schließen des
N2-Einblasventils 8C des Systems
des dritten regenerativen Heizelements 1C zur gleichen
Zeit die Strömungsrate
des erhitzten, während
des obigen Schaltprozesses in den Heizofen eingeblasenen N2 immer konstant gehalten werden.
-
Nachdem
das N2-Einblasventil 8B des Systems
des zweiten regenerativen Heizelements 1B vollständig geschlossen
worden ist und gleichzeitig das N2-Einblasventil 8C des
Systems des dritten regenerativen Heizelements 1C vollständig geschlossen
worden ist, wird das Abgasventil 7B des Systems des zweiten
regenerativen Heizelements 1B geschlossen. Gleichzeitig
wird das Abgasventil 7A des Systems des ersten regenerativen
Heizelements 1A, das sich bisher im N2-Ansaugstadium
befand, geöffnet.
Dementsprechend wird das N2-Rückführventil 9C des
Systems des dritten regenerativen Heizelements 1C geöffnet und
gleichzeitig das N2-Rückführventil 9A des Systems
des ersten regenerativen Heizelements 1A geschlossen. Ebenfalls
zu diesem Zeitpunkt werden eine Geschwindigkeit, mit der die durch
das sich schließende
Abgasventil 7B des Systems des zweiten regenerativen Heizelements 1B ausgestoßene Gasmenge
abnimmt, und eine Geschwindigkeit, mit der die durch das geöffnete Abgasventil 7A des
Systems des ersten regenerativen Heizelements 1A pro Zeiteinheit
ausgestoßene
Gasmenge zunimmt, derart eingestellt, dass sich beide Geschwindigkeiten
im Absolutbetrag gleich sind. Dann wird der Vorgang des Schließens des
Abgasventils 7B des Systems des zweiten regenerativen Heizelements 1B und
der Vorgang des Öffnens
des Abgasventils 7A des Systems des ersten regenerativen
Heizelements 1A gleichzeitig gestartet. Infolgedessen kann
die Gesamtströmungsrate
des Abgases während
des obigen Umschaltprozesses immer konstant gehalten werden. Ferner
wird eine Geschwindigkeit, mit der die Menge an durch das sich öffnende N2-Rückführventil 9B des
Systems des zweiten regenerativen Heizelements 1B zurückgewonnenem
N2 zunimmt, und eine Geschwindigkeit, mit
der die Menge an durch das sich schließende N2-Rückführventil 9A des
Systems des ersten regenerativen Heizelements 1A zurückgewonnenem
N2 zunimmt, so eingestellt, dass sich beide
Geschwindigkeiten im Absolutbetrag gleich sind. Dann wird der Vorgang
des Öffnens
des N2-Rückführventils 9B des
Systems des zweiten regenerativen Heizelements 1B und der
Vorgang des Schließens
des N2-Rückführventils 9A des Systems
des ersten regenerativen Heizelements 1A gleichzeitig gestartet.
Infolgedessen kann die Strömungsrate
von während
des obigen Umschaltprozesses zurückgewonnenem
N2 immer konstant gehalten werden.
-
Als
nächstes
wird nun, nachdem das Abgasventil 7B des Systems des zweiten
regenerativen Heizelements 1B vollständig geschlossen worden ist, das
Abgasventil 7A des Systems des ersten regenerativen Heizelements 1A vollständig geöffnet worden ist,
das N2-Rückführventil 9C des
Systems des dritten regenerativen Heizelements 1C vollständig geöffnet worden
ist, und das N2-Rückführventil 9A des ersten regenerativen
Heizelements 1A vollständig
geschlossen worden ist, das Luftventil 10A des Systems
des ersten regenerativen Heizelements 1A geöffnet. Nachdem
das Luftventil 10A vollständig geöffnet worden ist, wird auch
das dem System des ersten regenerativen Heizelements 1A zugehörige M-Gasventil 6A geöffnet und
gleichzeitig die Brennereinheit 2A des Systems des ersten
regenerativen Heizelements 1A mittels eines nicht dargestellten
Pilotbrenners oder dgl. gezündet,
wie im obigen Fall. Da hierbei das Abgasventil 7A des Systems
des ersten regenerativen Heizelements 1A sich bereits im Öffnungszustand
befindet, wird von der Brennereinheit 2A über das
Luftventil 10A des Systems des ersten regenerativen Heizelements 1A ausgestoßene Luft
direkt ausgestoßen.
Da ferner die Brennereinheit 2A gleichzeitig mit dem Öffnen des
M-Gasventils 6A des Systems des zweiten regenerativen Heizelements 1A gezündet wird,
besteht keine Möglichkeit,
dass das noch nicht verbrannte M-Gas verbleibt, sondern es wird
nach außen
abgegeben.
-
In
diesem Zustand führt
das System des ersten regenerativen Heizelements 1A die
Verbrennung der Brennereinheit 2A durch und sammelt Wärme in der
ersten regenerativen Kammer 3A an, das System des zweiten
regenerativen Heizelements 1B führt eine Erwärmung und
Zufuhr von N2 durch, und das System des
vierten regenerativen Heizelements 1C sammelt Wärme in der
zweiten regenerativen Kammer 4C an, während es N2 ansaugt
und zurückgewinnt.
Somit koinzidiert dieser Zustand im wesentlichen mit dem im linken
Bereich von 3 gezeigten Zustand. Falls die
gleichen Schaltbedingungen wie die oben erwähnten herrschen, werden demgemäss die vorangehenden
Schaltprozeduren sukzessive wiederholt. Bei jedem der drei Systeme
regenerativer Heizelemente 1A – 1C werden daher
das Verbrennungsstadium, das N2-Heiz- und
-Zuführstadium
und das N2-Ansaug- und -Rückgewinnungsstadium
der Reihe nach wiederholt.
-
Es
ist anzumerken, dass bei dieser Vorrichtung ein Inertgas wie z.B.
Ar, H2, etc. statt N2 enthaltendes
reduzierendes Gas als das atmosphärische Gas verwendet werden
kann.
-
Die
Arbeitsweise des regenerativen Heizverfahrens für atmosphärisches Gas und der Vorrichtung
dieser Ausführungsform
wird nachstehend beschrieben.
-
Wie
vorher erwähnt
wurde, wurde bisher eine Technik vorgeschlagen, bei der zwei Einheiten regenerativer
Heizelemente im Paar angewandt werden und jeweils alternierend zwischen
einem Verbrennungszustand und einem Zustand des Aufheizens und Zuführens eines
atmosphärischen
Gases (N2 in diesem Fall) umgeschaltet werden,
um das atmosphärische
Gas kontinuierlich zu erwärmen,
so dass ein zu beheizender Gegenstand mittels Wärmeübertragung durch Konvektion
des atmosphärischen Gases
erwärmt
wird. Bei dieser Technik muss jedoch das atmosphärische Gas direkt beispielsweise
von einem Heizofen oder dgl., der sich in einem mit dem atmosphärischen
Gas gefüllten
Zustand befindet, nach außen
abgegeben werden, oder es muss durch das regenerative Heizelement,
das sich im Verbrennungszustand befindet, ausgestoßen werden.
Wenn insbesondere der Wärmewirkungsgrad
berücksichtigt
wird, ist leicht zu ersehen, dass es vorteilhafter ist, dass das
zusätzliche
atmosphärische
Gas von dem regenerativen Heizelement im Verbrennungszustand zu
dessen regenerativer Kammer geleitet wird, wodurch die entwickelte
Wärme des
atmosphärischen
Gases in der regenerativen Kammer angesammelt wird, und das eingeleitete
atmosphärische Gas
verwendet wird, wenn ein nachfolgendes atmosphärisches Gas erwärmt wird.
Das Ansaugen des atmosphärischen
Gases in die regenerative Kammer über das regenerative Heizelemente
im Verbrennungszustand bedeutet aber, dass das Verbrennungsabgas
gleichzeitig ebenfalls mit eingesaugt wird. Daher kann, wenn es
erforderlich ist, einen nicht oxidierenden atmosphärischen
Zustand oder einen reduzierenden atmosphärischen Zustand wie beim Heizofen
dieser Ausführungsform
zu halten, das durch die regenerative Kammer 4B angesaugte
und eine O-Komponente enthaltende atmosphärische Gas nicht wieder direkt
so, wie es ist, verwendet werden. Es wäre theoretisch vorstellbar,
das atmosphärische
Gas, welches das Verbrennungsabgas enthält, nochmals in eine Verbrennungs-Abgaskomponente
und eine Komponente atmosphärischen
Gases aufzuteilen, oder nur die Komponente atmosphärischen
Gases hieraus zu extrahieren. Ein solcher Vorgang erfordert jedoch
wesentlich höhere
Kosten, beinhaltet verschwenderische Prozeduren und ist schwierig
zu realisieren.
-
Andererseits
werden bei dieser Ausführungsform
drei Einheiten regenerativer Heizelemente angewandt und der N2-Ansaugzustand
(Rückführzustand
atmosphärischen
Gases) wird zusätzlich
zum Verbrennungszustand und dem N2-Heizzustand
(Zuführzustand
atmosphärischen
Gases) eingestellt, die nach obiger Beschreibung üblich sind.
Durch Ablassen nur des Verbrennungsabgases aus dem regenerativen
Heizelement zumindest im Verbrennungszustand kann daher das dem
Heizofen zugeführte
atmosphärische
Gas von einem regenerativen Heizelement im Heizzustand zu 100% oder
etwa 100% theoretisch von einem anderen regenerativen Heizelement
im Ansaugzustand zurückgewonnen
werden. Wegen der Schwierigkeit, die Menge an atmosphärischem
Gas, die aus dem Heizofen ausgetragen wird, in der Praxis auf "0" zu bringen, wird daran gedacht, dass
zumindest das atmosphärische
Gas außer
der ausgetragenen Menge zurückgewonnen
werden kann. Das bemerkenswerteste Merkmal dieser Ausführungsform
besteht darin, dass beide Funktionen der Wärmerückgewinnung und der Rückgewinnung atmosphärischen
Gases gleichzeitig durch Bereitstellen des Ansaugzustandes (des
Rückgewinnungsschutz
atmosphärischen
Gases) addiert werden können.
Die erstere Funktion erhöht
den Wärmewirkungsgrad
und die letztere Funktion ermöglicht
die Wiederverwendung des atmosphärischen
Gases, wodurch eine bemerkenswerte Kostensenkung hinsichtlich des
atmosphärischen
Gases ermöglicht wird.
-
Genauer
gesagt ist bezüglich
der obigen ersteren Funktion diese Ausführungsform so arrangiert, dass
separate regenerative Kammern, d.h. die zweiten regenerativen Kammern 4A – 4C in
jeweiligen Leitungen zum Ansaugen (Zurückführen des atmosphärischen
Gases (N2) angeordnet sind, und die Verbrennungsluft
in die zweiten regenerativen Kammern 4A – 4C eingeleitet
wird, in denen Wärme
angesammelt worden ist. Mit anderen Worten wirken die zweiten regenerativen
Kammern 4A – 4C jeweils
als Vorheizer für
die Verbrennungsluft. Demgemäss
wird die Verbrennungsluft auf eine Temperatur nahe der atmosphärischen
Temperatur im voraus vorgewärmt, und
das regenerative Heizelement kann schnell in den Verbrennungszustand
umschalten. Damit kann die nach dem Umschalten in den Verbrennungszustand
erzielte Heiztemperatur von einer relativ hohen Temperatur aus gestartet
werden, was es ermöglicht, dass
die Verbrennungstemperatur schneller ansteigt. Infolgedessen kann
der Wärmewirkungsgrad
erheblich verbessert werden und das Umschalten von dem Ansaugstadium
(Rückgewinnungsstadium)
atmosphärischen
Gases zum Verbrennungszustand kann in einer reibungsloseren kontinuierlichen
Weise stattfinden.
-
Bezüglich der
obigen letzteren Funktion ist es auch in dem Fall erforderlich,
bei dem das Innere des Heizofens in einem nicht oxidierenden atmosphärischen
Zustand gehalten werden muss, wie beispielsweise in dieser Ausführungsform,
da das zusätzliche
atmosphärische
Gas insgesamt zurückgewonnen
werden kann, das atmosphärische
Gas gerade in einer derjenigen Menge entsprechenden Menge zurückzuführen, die
aus dem Heizofen entnommen wird oder die in die freie Atmosphäre entweicht,
wie oben erwähnt
wurde. Infolgedessen können
nicht nur die Kosten reduziert werden, sondern es können auch
Restriktionen hinsichtlich der Ausrüstung vom Gesichtspunkt einer
Fähigkeit
der Zufuhr des atmosphärischen
Gases eliminiert werden, was es ermöglicht, dass die vorliegende
Erfindung auf groß dimensionierte
Heizöfen
angewandt werden kann, wie sie insbesondere in der Stahlindustrie
eingesetzt werden. Ferner kann durch Zurückgewinnen des angesaugten
atmosphärischen
Gases (N2) in den gemeinsamen N2-Behälter 16 und
durch Wiederverwenden des zurückgewonnenen
N2-Gases aus dem Tank 16, wie bei
dieser Ausführungsform,
die vorliegende Erfindung wirksam in die Praxis umgesetzt werden,
insbesondere an einem Ort, an dem es schwierig ist, das atmosphärische Gas
zu erzeugen oder zu erhalten. Außerdem können bei dieser Ausführungsform
auch dann, wenn das Verbrennungsabgas und eine O-Komponente in der
freien Atmosphäre
unter das zurückgewonnene
atmosphärische Gas
N2 gemischt werden, diese wirksam durch
die O2-Entfernungsvorrichtung 19 entfernt
werden, die in der Zirkulationsleitung angeordnet ist, welche mit dem
in der N2-Zuführleitung
angeordneten Gebläse 18 und
der O2-Entfernungsvorrichtung 17 versehen ist.
Infolgedessen können
100% oder etwa 100% des zurückgewonnenen
atmosphärischen
Gases N2 wiederverwendet werden.
-
Im
folgenden wird eine Auswertung des Wärmewirkungsgrads dieser Ausführungsform
mittels praktischer numerischer Werte erläutert. Es wird wieder auf 1 eingegangen,
in der die Zeichnung die Situation darstellt, bei der das erste
regenerative Heizelement 1A sich im Verbrennungszustand
befindet, das zweite regenerative Heizelement 1B sich im N2-Heizustand
befindet und das dritte regenerative Heizelement 1C sich
im N2-Ansaugzustand befindet.
-
In 1 ist
ein Satz von drei regenerativen Heizelementen zum leichteren Verständnis eines Beispiels,
bei dem ein solcher Satz dreier regenerativer Heizelemente mehrfach
angewandt wird, schematisch dargestellt.
-
Zunächst wird
die Strömungsrate
von aus dem ersten regenerativen Heizelemente 1A im Verbrennungszustand
ausgestoßenem
Gas gleich oder geringfügig
größer eingestellt
als die Strömungsrate des
Verbrennungsabgases von dem M-Gas und die Verbrennungsluft, die
beide dem ersten regenerativen Heizelement 1A zugeführt werden,
so dass das Verbrennungsabgas sicher ausgestoßen wird und an einem Einströmen in den
Heizofen gehindert wird. Dann wird die Strömungsrate von aus dem Heizofen ausgestoßenem N2 zum Austreiben des Verbrennungsgases aus
dem ersten regenerativen Heizelement 1A auf 1200 Nm3/Hr oder einen Minimalwert eingestellt,
der vom Betriebsstandpunkt aus so klein wie möglich ist. Ferner beträgt die Wärmemenge
des dem ersten regenerativen Heizelement 1A pro Zeiteinheit
zugeführten
M-Gases 31240 Mcal/Hr,
und die Temperatur des ausgestoßenen
Verbrennungsabgases, wenn die Verbrennungsluft von 30°C dem ersten regenerativen
Heizelement 1A zugeführt
wird, beträgt
etwa 140°C.
-
Andererseits
beträgt,
ausgehend davon, dass der gesamte Oberflächenbereich eines Ofenkörpers 1000
m2 beträgt,
die Temperaturdifferenz 50°C,
und die spezifische Wärme
des Ofenkörpers pro
Flächeneinheit
beträgt
25 Kcal/m2Hr°C, wobei die von dem Körper des
Heizofens selbst pro Zeiteinheit abgestrahlte Wärme durch die Ofen-Strahlungswärme = 1000 × 50 × 25 = 1250
Mcal/Hr gegeben ist. Ferner beträgt
die Strömungsrate
von aus dem Ofenkörper
selbst pro Zeiteinheit ausgestoßenem
N2 1500 Nm3/Hr,
und die Wärmemenge
des ausgestoßenen N2 pro Zeiteinheit beträgt 430 Mcal/Hr.
-
Bei
dem zweiten regenerativen Heizelement 1B unter dem N2-Heizzustand, wenn N2 von
30°C mit einer
Strömungsrate
von 74500 Nm2/Hr pro Zeiteinheit geliefert
wird, kann das N2 auf 1600°C erhitzt werden.
Die Wärmemenge
des erhitzten N2 beträgt 41790 Mcal/Hr.
-
Basierend
auf den obigen praktischen Werten kann das dritte regenerative Heizelement 1C in dem
N2-Ansaugzustand 71800 Nm3/Hr
von N2 ansaugen und zurückgewinnen, außer der
N2-Strömungsrate
von 1500 Nm3/Hr, die vom Ofen selbst ausgestoßen wird,
und der N2-Strömungsrate von 1200 Nm3/Hr, die von dem regenerativen Heizelement 1A ausgestoßen wird,
d.h. ein Gesamtbetrag von 2700 Nm3/Hr. Da
die entwickelte Hitze des angesaugten N2 eine
Temperatur von 900°C
liefert, beträgt
die Wärmemenge
des angesaugten N2 21390 Mcal/Hr. die entwickelte
Hitze des angesaugten N2 wird in der zweiten
regenerativen Kammer 4C angesammelt, und folglich liefert
die entwickelte Hitze des zurückgewonnenen
N2 eine Temperatur von 140°C.
-
Dann
führt die
N2-Zuführquelle
eine N2-Menge zu dem N2-Behälter 16 zurück, die
derjenigen Menge entspricht, die von dem Heizofen selbst und dem
regenerativen Heizelement 1A ausgestoßen wird, d.h. die N2-Strömungsrate
von 2700 Nm3/Hr.
-
Wie
aus dem obigen hervorgeht, ist der Wärmewirkungsgrad des Heizofens
dieser Ausführungsform
durch den Wärmewirkungsgrad
= (41790 – 21390 – 1250 – 430)/31240 × 100 =
60% gegeben, was eine bemerkenswerte Verbesserung im Vergleich mit
dem Wärmewirkungsgrad
von herkömmlichen
atmosphärischen
Heizöfen
darstellt, die maximal etwa 50% beträgt. Außerdem wird N2 mit
der N2-Strömungsrate von 2700 Nm3/Hr entsprechend wieder zugeführt, die
sowohl vom Heizvorgang selbst als auch vom regenerativen Heizelement 1A ausgestoßen wird.
Obwohl die N2-Strömungsrate von 2700 Nm3/Hr an sich kein kleiner Wert ist, ist erkennbar, dass
die Strömungsrate
von wieder zurückzuführendem
N2 ausreichend klein in Anbetracht dessen
ist, dass die dem Heizofen zugeführte
Strömungsrate von
N2 74500 Nm3/Hr
beträgt,
und die vom Heizofen zurückgewonnene
Strömungsrate
von N2 71800 Nm3/Hr
beträgt.
Dementsprechend kann die vorliegende Erfindung relativ einfach auch
bei der Situation realisiert werden, die erfordert, dass N2 mit hoher Strömungsrate wie bei Heizöfen für Stahlmaterialien zugeführt wird,
und ist insbesondere auch an einem Ort gut einsetzbar, an dem es schwierig
ist, das atmosphärische
Gas zu erzeugen oder zu erhalten. Es versteht sich von selbst, dass
die Kosten durch Verbesserung des Wirkungsgrads der Wiederverwendung
des atmosphärischen
Gases weiter reduziert werden können.
-
Außerdem kann
durch Praktizieren der oben erläuterten
Prozeduren in kombinierter Art und Weise das Einströmen des
Verbrennungsabgases und das Ansaugen der atmosphärischen Luft in den Heizofen gemindert
oder verhindert werden, so dass der nicht-oxidierende atmosphärische Zustand
im Heizofen beibehalten werden kann. Es ist aber auch möglich, die
Oxidation noch stärker
zu mindern oder sogar ein Oxid zu reduzieren, indem beispielsweise
die einen solchen zu erwärmenden
Gegenstand umgebende Atmosphäre,
wie sie bei dem oben erläuterten Heizofen
verwendet wird, in eine reduzierende Atmosphäre verwandelt wird.
-
Wenn
beispielsweise H2 als reduzierendes Gas
verwendet wird, um eine reduzierende Atmosphäre in dem Heizofen zu schaffen,
ergibt sich eine bekannte Oxidations-/Reduktions-Gleichgewichtskurve auf der Basis, dass
je nach dem Gehalt von H2, dem Gehalt von
H2O und der Temperatur sich H2 mit O-Komponenten von Eisenoxiden,
Fe3O4 und FeO koppelt,
um Eisen zu reduzieren, oder eine O-Komponente von H2O
Eisen oxidiert, um Eisenoxide Fe3O4 und FeO zu erzeugen. Daraus erhält man durch
Darstellung einer solchen Oxidations-/Reduktions-Gleichgewichtskurve hinsichtlich eines H2/H2O-Gehaltverhältnisses
eine Oxidations-/Reduktions-Gleichgewichtskurve
für Eisen,
die von der Temperatur abhängt.
Aus dieser Oxidations-/Reduktions-Gleichgewichtskurve kann das H2/H2O-Gehaltverhältnis ermittelt
werden, das in der Lage ist, Eisen bei einer gewünschten atmosphärischen
Temperatur (etwa 1000°C
oder darüber
in dieser Ausführungsform)
zu reduzieren. Gemäß der Oxidations-/Reduktions-Gleichgewichtskurve
ist, je höher
die atmosphärische
Temperatur ist, um so kleiner die Menge an einzuleitendem H2 bei Verwendung von H2 als
reduzierendes Gas. Es wird somit davon ausgegangen, dass die Verwendung
von H2 vorteilhafter beim Senken des Gehalts
des reduzierenden Gases unter den Explosionslimit-Gehalt (Entflammbarkeitslimit)
ist, wie später
beschrieben wird.
-
Hierbei
beträgt,
wie bekannt ist, das Entflammbarkeitslimit von H2 etwa
4% oder weniger, wenn es in die umgebende Luft leckt. Außer dem
Entflammbarkeitslimit wird eine untere H2-Entflammbarkeitslimitkurve
innerhalb dem Entflammbarkeits-Limitbereich
einer Strömungsrate
VH von zusätzlichem H2 bei einer Strömungsrate VN von dem Heizofen
zugeführtem
N2 bestimmt. Angenommen, die Vertikalachse
gibt die Strömungsrate
von zugefügtem
H2 an, so stellt daher ein Bereich über der
unteren H2-Entflammbarkeitslimitkurve einen
Entflammbarkeitsbereich von H2-Gas unter
der N2-Atmosphäre dar und führt folglich
zu einem Problem vom Sicherheitsstandpunkt her. Andererseits hat
sich herausgestellt, dass die Strömungsrate von erforderlichem
hinzuzufügendem
H2 extrem klein ist, falls weder das Einströmen des
Verbrennungsabgases noch das Ansaugen der Umgebungsluft in den Heizofen
mit der Strömungsrate
des zugeführten
N2 nach der oben beschriebenen Einstellung
erfolgt und eine Reduktion von Eisenoxid wirksam beschleunigt wird.
Dementsprechend ist es durch Hinzufügen einer extrem kleinen Menge
an H2 in der Zuführleitung des atmosphärischen
Gases, z.B. N2, möglich, eine reduzierende Atmosphäre in dem
Heizofen zu schaffen und eine Reduktion des Eisenoxids je nach Bedarf
wirksam zu beschleunigen.
-
Es
ist natürlich
auch machbar, Ar als Inertgas und irgendeines der verschiedenen
Kohlensäuregase,
wie CO oder einen schweren Kohlenwasserstoff, als reduzierendes
Gas anzuwenden. Die obige Ausführungsform
wurde zwar im Detail nur in Verbindung mit dem Fall der Verwendung
von N2 als Inertgas und H2 als
reduzierendes Gas erläutert,
wobei sich eine Überlegenheit
aus der Verwendung solcher Gase ergab. Wenn jedoch ein solches auf
Kohlenstoff C basierendes reduzierendes Gas verwendet wird, sollte den
nachstehenden Punkten hohe Aufmerksamkeit geschenkt werden. Sicherheitsmaßnahmen
müssen wegen
der Möglichkeit,
dass sich der Entflammbarkeitsbereich erweitert, separat in Betracht gezogen werden.
Außerdem
muss das Lostrennen von festem C, d.h. das Auftreten von Ruß, unterdrückt oder
verhindert werden, und eine Strömungsrate
des auf Kohlenstoff C basierendem reduzierenden Gases, das hinzufügen ist,
muss nach gründlicher
Durchführung
von Untersuchungen etc. vom thermodynamischen Gesichtspunkt her
eingestellt werden, um zu bestimmen, ob die Lostrennung von festem
C auftritt oder nicht.
-
Ferner
ist die obige Ausführungsform
im Detail nur in Verbindung mit dem Fall des Zuführens von H2 als
reduzierendes Gas zur Zuführleitung
von N2 als atmosphärisches Gas erläutert worden.
Da aber die Strömungsrate
von H2, die zur Einleitung erforderlich
ist, extrem klein ist, wenn der Sauerstoffgehalt sehr gering ist,
wie oben erwähnt
wurde, kann H2 direkt ins Innere des Heizofens
eingeleitet werden, ohne bemerkenswert erwärmt zu werden. Es hat sich herausgestellt,
dass die direkte Zufuhr von H2 die Temperatur
des Heizofens nicht wesentlich beeinflusst oder zum Sinken bringt.
-
Außerdem kann,
wenn H2 oder dgl. als reduzierendes Gas
hinzugefügt
wird, ein höheres
Niveau an reduzierendem Zustand einfacher durch Auslöschen des
Pilotbrenners des Heizelements, über
das das atmosphärische
Gas wie N2 in den Heizofen eingeleitet wird,
erhalten werden. Genauer gesagt kommt es in dem Fall des Beheizen
eines Gießtiegels
gemäß der Ausführungsform,
da die Strömungsrate
von durch den Pilotbrenner erzeugtem Verbrennungsabgas nicht größer ist
als 1% des eingeleiteten N2 + H2 (atmosphärisches
Gas + reduzierendes Gas) und die Komponente von oxidierendem Gas
die z.B. CO2, H2O
etc. etwa 0,2% beträgt,
zu keinem praktischen Problem, auch wenn der Pilotbrenner nicht ausgelöscht wird.
Wenn jedoch die Strömungsrate des
eingeleiteten N2 + H2 (Inertgas
+ reduzierendes Gas) klein ist, ist das Auslöschen des Pilotbrenners des
Vorheizers auf der Seite, auf der N2 + H2 eingeleitet werden, wirksam bei der Erzielung
eines höheren
Niveaus des nicht oxidierenden oder reduzierenden atmosphärischen
Zustands.
-
Zweite Ausführungsform
-
Eine
zweite Ausführungsform,
bei der das regenerative Heizverfahren und die Vorrichtung für atmosphärisches
Gas der vorliegenden Erfindung als Vorrichtung zum Beibehalten der
Temperatur eines Gießtiegels
implementiert sind, wird nachstehend mit Bezug auf 4 beschrieben.
Wenn sie auf einen Gießtiegel 21 angewandt
wird, ist die vorliegende Erfindung auch besonders wirksam im Fall
der Schaffung eines nicht-oxidierenden atmosphärischen Zustands, um eine Oxidation
von verbleibendem Stahl zu unterdrücken oder zu verhindern, und
im Fall der Schaffung einer reduzierenden Atmosphäre ähnlich der
oben erwähnten,
um die Oxidation des verbleibenden Stahls zu reduzieren.
-
Die
regenerative Heizvorrichtung für
atmosphärisches
Gas, die bei dieser Ausführungsform
zur Beibehaltung der Temperatur des Gießtiegels verwendet wird, ist ähnlich derjenigen,
die in der obigen ersten Ausführungsform
eingesetzt wurde, und ist durch Umkehrung des Layouts der in 1 gezeigten
regenerativen Vorrichtung für
atmosphärisches Gas
und durch deren Anbringung an einem Deckelabschnitt des Gießtiegels 21 aufgebaut.
Daher werden äquivalente
Komponenten durch die gleichen Bezugsziffern bezeichnet, und eine
detaillierte Erläuterung
derselben fällt
hier weg. In der Vorrichtung von 4 entspricht
ein regeneratives Heizelement am rechten Ende dem ersten regenerativen
Heizelement 1A bei der obigen ersten Ausführungsform.
Ebenso entspricht ein regeneratives Heizelement in einem zentralen
Abschnitt dem zweiten regenerativen Heizelement 1B, und
ein regeneratives Heizelement am linken Ende entspricht dem dritten
regenerativen Heizelement 1C. Ferner wird der Verbrennungszustand, der
N2-Heizzustand und der N2-Ansaugzustand jedes Systems
der regenerativen Heizelemente 1A – 1C auf die gleiche
Weise umgeschaltet, wie in 2 dargestellt
ist, und verschiedene zugeordnete Steuerventile werden auf die gleiche
Weise umgeschaltet, wie in dem Ablaufdiagramm von 3 dargestellt
ist. Obwohl dies nicht gezeigt ist, ist das N2-Rückführgebläse 12 direkt
mit dem N2-Behälter 16 der
N2-Zuführquelle 15 verbunden,
und das N2-Gebläse 13 ist mit
dem N2-Behälter 16 gleich dem
obigen Behälter der
N2-Zuführquelle 15 über die
O2-Entfernungsvorrichtung 17 verbunden.
-
Die
Aufgabe und der Betrieb der Vorrichtung zum Beibehalten der Temperatur
des Gießtiegels
gemäß dieser
Ausführungsform
werden nachstehend beschrieben. wie bekannt ist, ist es erforderlich,
einen nicht im Einsatz befindlichen Gießtiegel auf einer vorbestimmten
Temperatur oder darüber
zu halten oder zu erwärmen,
um ein Aushärten
des verbleibenden Stahls zu verhindern und ein Erhärten von
Stahlschmelze, wenn sie wiederverwendet wird, zu verhindern. Gemäß Untersuchungen,
die von den Erfindern der vorliegenden Erfindung vorgenommen wurde,
ist es erforderlich, die Innenflächentemperatur
des Gießtiegels
auf nicht weniger als 850°C
zu halten, was ein unteres Limit der Gießfähigkeitstemperatur ist. In
der Vergangenheit war es daher üblich,
dem Gießtiegel
ein Brennstoffgas zuzuführen
und das Brennstoffgas im Gießtiegel
zu verbrennen, um den Gießtiegel
vorzuheizen. Dieses herkömmliche
Verfahren ist insofern nicht vorzuziehen, als die Oxidation des
verbleibenden Stahls infolge einer bei der Verbrennung erzeugten
O-Komponente beschleunigt wird und die Stahlqualität verschlechtert
wird. Außerdem
ist es in der Praxis unmöglich,
die Menge an von außen
in den Gießtiegel
eintretender Luft auf "0" zu bringen, wobei
sich der Stahl kontinuierlich bei einem Temperaturabfall kontrahiert.
Angesichts eines solchen Problems haben die Erfinder diese Ausführungsform
erarbeitet, indem sie herausfanden, dass, wenn ein außerhalb
des Gießtiegels
erhitztes inertes atmosphärisches
Gas (auch bei dieser Ausführungsform
N2) in den Gießtiegel eingeleitet wird, um
kontinuierlich Gas aus diesem auszutreiben, während die Innenflächentemperatur
des Gießtiegels
nicht niedriger als auf 850°C
gehalten wird, was ein unteres Limit der Gießfähigkeitstemperatur ist, kann
auf ein herkömmliches
Vorheizen mit der Verbrennung eines Brennstoffgases im Gießtiegel
verzichtet werden, und der Gießtiegel
kann ohne Notwendigkeit eines Vorheizens wiederverwendet werden,
während
eine Oxidation des verbleibenden Stahls verhindert wird.
-
Bei
dieser Ausführungsform
ist es daher ebenso wie bei der obigen ersten Ausführungsform erforderlich,
dass das System des regenerativen Heizelements im Verbrennungszustand
(das erste regenerative Heizelement 1A in 4)
Gas mit einer Strömungsrate
ausstößt, die
genau gleich oder geringfügig
größer ist
als die des dort erzeugten Verbrennungsabgases, so dass das Verbrennungsabgas
an einem Einströmen
in den Gießtiegel
gehindert wird. Ferner wird die Korrelation zwischen der Strömungsrate
von aus dem System des regenerativen Heizelements in dem N2-Heizzustand zugeführten N2 (dem
zweiten regenerativen Heizelement 1B in 4),
welches dem Gießtiegel
das erhitzte N2 liefert, und der Strömungsrate
von von dem System des regenerativen Heizelements im N2-Ansaugzustand angesaugtem
N2 (das dritte regenerative Heizelement 1C in 4),
welches zusätzliches
N2 in den Gießtiegel saugt, derart eingestellt,
dass die erstere geringfügig
größer ist
als die letztere. Wenn ferner die Strömungsrate von von dem System
des regenerativen Heizelements 1A im Verbrennungszustand ausgestoßenem Gas
geringfügig
größer ist
als die des Verbrennungsabgases, ist es erforderlich, die erste
N2-Strömungsrate
größer einzustellen
als die letztere N2-Strömungsrate, und zwar um einen
Betrag, der die obige Differenz berücksichtigt, so dass das Innere
des Gießtiegels
immer in einem positiven Druckzustand gehalten wird, um ein Einsaugen
von Luft in den Gießtiegel
von außen
zu unterdrücken oder
zu verhindern.
-
Weitere
Details sind die gleichen wie bei der obigen ersten Ausführungsform.
-
Dritte Ausführungsform
-
Eine
dritte Ausführungsform,
bei der das regenerative Heizverfahren für atmosphärisches Gas und die Vorrichtung
der vorliegenden Erfindung als Vorrichtung zum Beheizen eines Stahlbandes
implementiert sind, wird nachstehend mit Bezug auf 5 beschrieben.
-
Wenn
sie auf eine Stahlband-Heizvorrichtung angewandt wird, ist die vorliegende
Erfindung auch besonders in dem Fall der Schaffung eines nicht-oxidierenden
atmosphärischen
Zustands in der Heizvorrichtung wirksam, um die Oxidation eines Bandes
zu unterdrücken
oder zu verhindern und im Fall der Schaffung einer reduzierenden
Atmosphäre ähnlich der
oben erwähnten
in der Heizvorrichtung, um die Oxidation des Bandes zu reduzieren.
-
Die
bei einer solchen Bandheizvorrichtung verwendete regenerative Heizvorrichtung
für atmosphärisches
Gas ist durch Erstellen der regenativen Heizvorrichtung für atmosphärisches
Gas der obigen ersten Ausführungsform
gemäß 1,
so wie sie ist, als ein Satz, Erstellen eines weiteren Satzes einer
regenerativen Heizvorrichtung für
atmosphärisches Gas
gemäß 1,
die im Layout umgekehrt zu dem einen Satz ist, und Installieren
der beiden Sätze
in gegenüberliegender
Beziehung auf beiden Seiten einer Plenumkammer, durch die ein Band 22 läuft, aufgebaut.
Daher sind äquivalente
Komponenten durch die gleichen Bezugsziffern bezeichnet und eine
detaillierte Erläuterung
hiervon entfällt.
In 5 ist jedes der regenerativen Heizelemente an
der Oberseite der beiden Sätze
regenerativer Heizvorrichtungen für atmosphärisches Gas in einem Paar auf
der linken und rechten Seite angeordnet und entspricht dem ersten
regenerativen Heizelement 1A in der obigen ersten Ausführungsform.
Desgleichen entspricht jedes der regenerativen Heizelemente im Zentrum dem
zweiten regenerativen Heizelement 1B, und jedes der regenerativen
Heizelemente an der Unterseite entspricht dem dritten regenerativen
Heizelement 1C. Ferner werden der Verbrennungszustand,
der N2-Heizzustand und der N2- Ansaugzustand jedes Systems
der regenerativen Heizelemente 1A bis 1C auf die
gleiche Weise wie in 2 umgeschaltet, und verschiedene
zugeordnete Steuerventile werden auf die gleiche Weise umgeschaltet,
wie es im Ablaufdiagramm von 3 gezeigt
ist. Obwohl dies nicht gezeigt ist, ist das N2-Rückgewinnungsgebläse 12 direkt
mit dem N2-Behälter 16 der N2-Zuführquelle 15 verbunden,
und das N2-Gebläse 13 ist mit dem
dem obigen Behälter
gemeinsamen N2-Behälter 16 der N2-Zuführquelle 15 über die
O2-Entfernungsvorrichtung 17 verbunden.
-
Nachstehend
wird die Aufgabe und die Arbeitsweise der Gießband-Heizvorrichtung gemäß dieser
Ausführungsform
beschrieben. Bei einem kontinuierlichen Band-Glühofen oder dgl. wird beispielsweise
das atmosphärische
Gas allgemein mit von dem oben erwähnten Strahlrohr abstrahlender
Wärme erhitzt.
Wie vorher erläutert
wurde, weisen jedoch das Heizverfahren und die Vorrichtung, welche
das Strahlrohr einsetzen, Probleme insofern auf, als die Lebensdauer
des Rohrs kurz ist und eine Feineinstellung der Temperatur schwer
zu erreichen ist, insbesondere in kurzer Zeit. Dies ist auf ein
Merkmal der Strahlungswärme-Heizmethode
zurückzuführen, nämlich dass
das Verfahren, wenn der Temperaturunterschied zwischen einem zu
erhitzenden Gegenstand und der Atmosphäre gering wird, bei dem Erhitzen
des zu erwärmenden
Objekts nicht mehr wirksam ist und die Temperatur des zu erhitzenden
Gegenstands gesättigt
ist.
-
Andererseits
beträgt
die Temperatur eines atmosphärischen
Gases (auch in dieser Ausführungsform
N2) das von den regenerativen Heizelementen
erhitzt wird, etwa 1500°C,
wie oben erwähnt wurde,
und ist weit höher
als die Bandeinstelltemperatur (etwa 800°C), die für allgemeine kontinuierliche Glühöfen notwendig
ist. Durch Aufblasen eines solchen atmosphärischen Gases direkt auf beide
Bahnflächen
des Gießbandes
kann daher das Band schnell erhitzt werden, auch wenn die Passlänge des Bandes
kurz ist. Dies rührt
daher, dass eine Konvektionswärmeübertragung,
die durch Einblasen von Gas mit genügend hoher Temperatur ausgeführt wird,
um den zu erwärmenden
Gegenstand aufzuheizen, unter der Bedingung durchgeführt wird,
dass ein Wärmeübertragungsbereich
des zu erhitzenden Gegenstands, d.h. die Bahnfläche des Bandes, genügend breit
ist und das Band genügend
dünn ist.
-
Bei
einem kontinuierlichen Glühofen,
bei dem es erforderlich ist, dass ein Band für eine vorbestimmte Zeit verbleibt,
d.h. bei dem eine Band-Durchlaufgeschwindigkeit auf einen konstanten
Wert eingestellt ist, und eine wesentliche Passlänge notwendig ist, ist es jedoch
in der Praxis schwierig, mehrere aus regenerativen Heizelementen
aufgebaute Bandheizvorrichtungen zu installieren, die große Installationsräume entlang
der gesamten Durchlauflänge
einnehmen, wie aus 5 hervorgeht. Bei dieser Ausführungsform
sind daher die regenerativen Heizelemente in dem sogenannten "chance free section" auf der Förderseite
eines gewöhnlichen
Heizabschnitts oder dgl. vorgesehen. Der Begriff "chance free section" ist bisher in der
Bedeutung eines Wärmebehandlungsabschnitts
verwendet worden, wenn ein Band , das durch Zusammenfügen mehrerer
Stahlbänder
gebildet wird, welche in der Dimension, z.B. in der Dicke, unterschiedlich
sind, wärmebehandelt wird
kann die Bahntemperatur in kurzer Zeit in Abhängigkeit von dem aktuellen
Zustand jeder Stahlbahn feingesteuert werden. Es hat jedoch noch
keine praktischen Maßnahmen
zum tatsächlichen
Realisieren einer solchen Feinsteuerung gegeben. Die Bandheizvorrichtung
dieser Ausführungsform
wird unter Vorsehen des "chance
free section" bereitgestellt,
da sie die Bahntemperatur in kurzer Zeit fein einstellen kann.
-
Bei
der Bandheizvorrichtung dieser Ausführungsform wird auf ähnliche
Weise wie bei herkömmlichen
kontinuierlichen Glühöfen eine
bestimmte Menge atmosphärischen
Gases unweigerlich nach außen
abgeführt.
Demgemäss
ist es wie bei den obigen Ausführungsformen
erforderlich, dass das System des regenerativen Heizelements im
Verbrennungszustand (wie das erste regenerative Heizelement 1A in 5)
Gas mit einer Strömungsrate
ausstößt, die
genau gleich oder geringfügig
größer ist
als die des dort erzeugten Verbrennungsgases, so dass das Verbrennungsabgas
an einem Einströmen
in die Plenumkammer gehindert wird. Ferner ist es erforderlich,
dass die Systeme regenerativer Heizelemente im N2-Heizzustand
(die zweiten regenerativen Heizelemente 1B in 5),
N2 mit höherer
Strömungsrate
liefern als der Strömungsrate
von durch die Systeme regenerativer Heizelemente im N2-Ansaugzustand
angesaugtem und zurückgewonnenem
N2 (die dritten regenerativen Heizelemente 1C in 5),
und zwar um eine Menge, die der Strömungsrate von N2 entspricht,
die nach außen
abgeführt
wird, wodurch verhindert wird, dass die Luft von außen in die
Plenumkammer eingesaugt wird.
-
Das
Bandheizverfahren ist auch auf verschiedene Heizöfen und Durchtränkungsöfen (soaking
furnaces) anwendbar, die keine kontinuierlichen Glühöfen sind.
In diesen Fällen
ist es erforderlich, dass das atmosphärische Gas auf 900°C oder darüber erhitzt
wird. In einzelnen Heizöfen
und Durchtränkungsöfen kann
die Temperatur anders eingestellt werden, je nach den jeweiligen
Wärmebehandlungsabschnitten
wie z.B. einem Vorheizabschnitt, einem Heizabschnitt und einem Durchtränkungsabschnitt.
-
Weitere
Details sind die gleichen wie bei der obigen ersten Ausführungsform.
-
Übrigens
ist durch Installieren der Bandheizvorrichtung dieser Ausführungsform
ein Austausch des Strahlrohrs nicht mehr nötig, und es wurde eine bemerkenswerte
Verringerung der Reparaturkosten erzielt.
-
Vierte Ausführungsform
-
Eine
vierte Ausführungsform,
bei der das regenerative Heizverfahren für atmosphärisches Gas und die Vorrichtung
der vorliegenden Erfindung als Vorrichtung zum Beheizen einer Bramme
implementiert sind, wird nachstehend mit Bezug auf 6 beschrieben.
Wenn die vorliegende Erfindung auf eine Brammenheizvorrichtung angewandt
wird, ist sie auch im Fall der Schaffung eines nicht oxidierenden atmosphärischen Zustands
in der Heizvorrichtung, um die Oxidation einer Bramme zu unterdrücken oder
zu verhindern, besonders wirksam, sowie im Fall der Erzeugung einer
reduzierenden Atmosphäre ähnlich der
oben erwähnten
bei der Heizvorrichtung zur Reduzierung der Oxidation der Bramme.
-
Die
bei einer solchen Brammenheizvorrichtung verwendete regenerative
Heizvorrichtung für
atmosphärisches
Gas ist durch Erstellen der regenerativen Heizvorrichtung für atmosphärisches
Gas der obigen ersten Ausführungsform
gemäß 1,
so wie sie ist, als ein Satz durch Anordnen eines weiteren Satzes
einer regenerativen Heizvorrichtung für atmosphärisches Gas gemäß 1,
die im Layout umgekehrt zu dem einen Satz ist, in einer Zickzack-Beziehung
zu dem einen Satz, um ein Paar regenerativer Heizvorrichtungen für atmosphärisches
Gas zu erstellen, und Installieren des Paars in jedem der oberen
und unteren Abschnitte eines Ofens, durch den eine Bramme 24 hindurchgeht,
aufgebaut. Daher sind äquivalente
Komponenten durch die gleichen Bezugsziffern bezeichnet und eine
detaillierte Erläuterung
derselben entfällt.
In dieser Ausführungsform erstrecken
sich die Kammern 23 jedoch von jeweiligen Öffnungen
der regenerativen Heizelemente 1A – 1C, um obere und
untere Bereiche des Brammendurchlaufofens einzunehmen, und mehrere
Einblaslöcher
sind an geeigneten Stellen jeder Kammer 23 gegenüber einer
erhitzten Bramme ausgebildet. Dann wird ein erhitztes atmosphärisches
Gas (auch in dieser Ausführungsform
N2) durch die Blaslöcher direkt auf die Brammenoberflächen ausgeblasen, und
das atmosphärische
Gas um die Brammenoberflächen
wird durch die Blaslöcher
gesaugt. In 6A entspricht jedes der regenerativen
Heizelemente an der Oberseite der beiden Sätze von regenerativen Heizvorrichtungen
für atmosphärisches
Gas, die paarig auf der linken und rechten Seite angeordnet sind,
dem ersten regenerativen Heizelemente 1A in der obigen
ersten Ausführungsform.
Desgleichen entspricht jedes der regenerativen Heizelemente im Zentrum
dem zweiten regenerativen Heizelement 1B, und jedes der
regenerativen Heizelemente an der Unterseite entspricht dem dritten regenerativen Heizelement 1C.
Ferner werden der Verbrennungszustand, der N2-Heizzustand
und der N2-Ansaugzustand jedes Systems der regenerativen
Heizelemente 1A bis 1C auf die gleiche Weise wie
in 2 umgeschaltet, und verschiedene zugeordnete Steuerventile
werden auf die gleiche Weise umgeschaltet, wie im Ablaufdiagramm
der 3 gezeigt ist. Obwohl dies nicht dargestellt ist,
ist das N2-Rückführgebläse 12 direkt
mit dem N2-Behälter 16 der N2-Zuführquelle 15 verbunden,
und das N2-Gebläse 13 ist mit dem obigen
Behälter
gemeinsamen N2-Behälter 16 der N2-Zuführquelle 15 über die
O2-Entfernungsvorrichtung 17 verbunden.
-
Die
Aufgabe und der Betrieb der Brammenheizvorrichtung gemäß dieser
Ausführungsform
wird nachstehend beschrieben. Bei der Bandheizvorrichtung der obigen
dritten Ausführungsform
ist beispielsweise, da der Bahnoberflächenbereich des Bandes groß ist, die
Bahndicke ausreichend dünn, und
die Bahnoberflächen
sind relativ stabil während des
Durchlaufs durch die Vorrichtung, wodurch es möglich ist, das Band während einer
relativ kurzen Zeit gleichmäßig zu erwärmen oder
eine Feineinstellung der Bahntemperatur durch Anordnung der Öffnungen
der regenerativen Heizelemente nahe den Bahnoberflächen des
Bandes und Aufblasen eines erhitzten atmosphärischen Gases wie N2 direkt auf die Bahnoberflächen des
Bandes von den Heizelementöffnungen
oder durch Anwenden des erhitzten N2 als
atmsphärisches
Gas vorzunehmen. Für
eine Bramme in der Form einer dicken Platte jedoch ist es erforderlich,
dass das erhitzte atmosphärische
Gas N2 direkt auf die Bramme 24 geblasen
wird. In dieser Ausführungsform
ist daher eine Gruppe regenerativer Heizelemente mit vier Sätzen insgesamt
vorgesehen, um gleichzeitig das erhitzte atmosphärische Gas N2 direkt
auf die Brammenoberflächen
von den vier Sätzen
regenerativer Heizelemente aufzublasen, so dass die Bramme schnell
erhitzt werden kann. Ferner können
bei dieser Ausführungsform
durch gleichmäßiges Aufblasen
des erhitzten atmosphärischen
Gases N2 auf beide Seiten der Bramme Temperaturabweichungen
in der Dickenrichtung der Plattendicke unterdrückt werden.
-
Bei
der Brammenheizvorrichtung dieser Ausführungsform wird ähnlich wie
bei herkömmlichen kontinuierlichen
Glühöfen eine
bestimmte Menge an atmosphärischem
Gas unweigerlich nach außen
abgegeben. Demgemäss
ist es erforderlich, dass das System des regenerativen Heizelements
im Verbrennungszustand (jedes erste regenerative Heizelement 1A in 6)
Gas mit einer Strömungsrate
ausstößt, die
genau gleich oder geringfügig
größer ist
als die des erzeugten Verbrennungsabgases, so dass das Verbrennungsabgas
an einem Einströmen
in die Kammer 23 gehindert wird. Ferner ist es erforderlich, dass
die Systeme der regenerativen Heizelemente in den N2-Heizzustand
(die zweiten regenerativen Heizelemente 1B in 6)
N2 mit größerer Strömungsrate zuführen als
die Strömungsrate
von durch die Systeme regenerativer Heizelemente im N2-Ansaugzustand
angesaugtem N2 (die dritten regenerativen
Heizelemente 1c in 6), und
zwar um eine Menge, die der Strömungsrate
von N2 entspricht, welche nach außen abgegeben
wird, wodurch verhindert wird, dass Luft von außen in die Kammern eingesaugt
wird.
-
Weitere
Details sind die gleichen wie bei der obigen ersten Ausführungsform.
-
Jede
der obigen Ausführungsformen
ist im Detail nur im Zusammenhang mit dem Fall beschrieben worden,
bei dem die zweite regenerative Kammer in jeder Leitung zum Ansaugen
und Zurückgewinnen
von N2 angeordnet ist. Natürlich kann
mit der Bereitstellung der zweiten regenerativen Kammer die entwickelte
Hitze des angesaugten atmosphärischen N2-Gases zur Umwandlung in entwickelte Hitze
der in dem nachfolgenden Verbrennungszustand verwendeten Verbrennungsluft
angesammelt werden, und der Wärmewirkungsgrad
kann beispielsweise entsprechend verbessert werden. Da jedoch eine
weitere Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung darin besteht, das
atmosphärische
Gas zurückzugewinnen und
wiederzuverwenden, ist es nicht unbedingt erforderlich, die entwickelte
Hitze des zurückgewonnenen atmosphärischen
Gases anzusammeln und die angesammelte Hitze wiederzuverwenden.
Von diesem Gesichtspunkt aus, obwohl sich ein erheblicher Verlust
des Wärmewirkungsgrads
ergibt, ist es nicht unbedingt erforderlich, dass eine regenerative
Kammer in der Leitung das atmosphärische Gas ansaugt und zurückgeführt. Dies
entspricht dem regenerativen Heizverfahren, das in Anspruch 1 der
vorliegenden Erfindung definiert ist.
-
Ferner
sind zwar drei Einheiten regenerativer Heizelemente als ein Satz
in jeder der obigen Ausführungsformen
eingesetzt, das regenerative Heizverfahren für atmosphärisches Gas und die Vorrichtung
der vorliegenden Erfindung können
aber auch Einheiten regenerativer Heizelemente in jeder Anzahl verwenden,
die nicht unter drei liegt. Genauer gesagt, wenn beispielsweise
vier Einheiten regenerativer Heizelemente verwendet werden, können immer
zwei der vier Einheiten beispielsweise im Verbrennungszustand gehalten
werden, während
von den restlichen zwei Einheiten eine im Heizzustand für atmosphärisches
Gas und die andere im Ansaugzustand für atmosphärisches Gas gehalten werden kann.
Als Alternative kann irgendeine der vier Einheiten regenerativer
Heizelemente turnusmäßig in den Ruhezustand
versetzt werden, und die restlichen drei Einheiten regenerativer
Heizelemente können
in den Verbrennungszustand, den Heizzustand für atmosphärisches Gas und den Ansaugzustand
für atmosphärisches
Gas in dieser Reihenfolge gebracht werden (der Wärmewirkungsgrad sinkt aber
in diesem Fall). Mit anderen Worten ist es kein wesentliches Problem,
wie viel Einheiten regenerativer Heizelemente jeweils im Verbrennungszustand,
im Heizzustand und im Ansaugzustand für atmosphärisches Gas betrieben werden,
sondern es ist wesentlich, dass der Vorrichtungszustand in der Reihenfolge
von Verbrennungszustand, Heizzustand und Ansaugzustand für atmosphärisches
Gas umgeschaltet wird. Dieses Merkmal ermöglicht eine Zurückgewinnung und
Wiederverwendung des atmosphärischen
Gases. Dabei ermöglicht
das Vorsehen der regenerativen Kammer in der Ansaugleitung für atmosphärisches
Gas eine weitere Verbesserung des Wärmewirkungsgrads.
-
Wie
oben erwähnt
wurde, bezieht sich die vorliegende Erfindung auf das Heizverfahren
und die Vorrichtung für
atmosphärisches
Gas zum kontinuierlichen Beheizen und Zuführen eines atmosphärischen
Gases, das für
die Beheizung eines zu erhitzenden Gegenstandes notwendig ist. Daher
ist das verwendete atmosphärische
Gas nicht besonders eingeschränkt,
und die vorliegende Erfindung ist auch auf fast alle Arten atmosphärischer
Gase anwendbar, die für
gewöhnlich
bei herkömmlichen Heizverfahren
und -vorrichtungen verwendet werden. Vor allem ist die vorliegende
Erfindung speziell dann geeignet, wenn der zu beheizende Gegenstand in
einer nichtoxidierenden oder reduzierenden Atmosphäre erhitzt
werden muss.
-
INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung nach obiger Beschreibung kann, während kontinuierlich ein erhitztes
atmosphärisches
Gas zugeführt
wird, zusätzliches
atmosphärisches
Gas kontinuierlich zurückgewonnen
und zum Erhitzen und Zuführen
eines nachfolgenden atmosphärischen
Gases wiederverwendet werden. Dies ermöglicht es, dass die Temperatur
eines Verbrennungsabgases im Verbrennungszustand schnell unmittelbar
nach dem Start der Verbrennung ansteigt. Mit anderen Worten kann
die Erwärmung
von einer relativ hohen Temperatur aus gestartet werden, und folglich
kann der Gesamt-Wärmewirkungsgrad
erhöht
werden, beispielsweise einschließlich dem Vorgang der Ansammlung
von Wärme
in der ersten regenerativen Kammer unter dem Verbrennungszustand.
Da ferner die Temperatur des Verbrennungsabgases schnell ansteigen
kann, wird eine Umschaltung von dem Ansaugzustand für atmosphärisches
Gas zum Verbrennungszustand besonders beschleunigt, und der Betrieb
kann auf reibungslosere Art und Weise fortgesetzt werden. Ferner
ist es durch Verwendung von Stickstoff, Argon oder einem anderen, ähnlichen
Gas als atmosphärisches
Gas möglich,
das atmosphärische
Gas als nicht oxidierendes atmosphärisches Gas beizubehalten.
Demgemäss
kann das erhitzte atmosphärische Gas
beispielsweise auf einen zu erhitzenden Gegenstand wie einen Gießtiegel
oder ein Stahlband angewandt werden, welche einen nicht-oxidierenden
Zustand erfordern. Ferner ist es durch Vermischen eines reduzierenden
Gases mit dem atmosphärischen Gas
möglich,
das atmosphärische
Gas als reduzierendes atmosphärisches
Gas beizubehalten. Dementsprechend kann das erhitzte atmosphärische Gas beispielsweise
auf einen zu erhitzenden Gegenstand wie z.B. einen Gießtiegel
oder ein Band, die einen nicht-oxidierenden und reduzierenden Zustand
erfordern, angewandt werden. Dabei kann durch Verbinden einer Zuführleitung
und einer Rückführleitung
für das
atmosphärische
Gas zu der gleichen Zuführquelle
für atmosphärisches
Gas das in dem Ansaugzustand für
atmosphärisches
Gas zurückgewonnene atmosphärische Gas
sicher in dem nachfolgenden Aufheizzustand für atmosphärisches Gas wiederverwendet
werden. Infolgedessen können
die Kosten für Rohmaterialien
entsprechend reduziert werden.
-
Damit
kann gemäß der vorliegenden
Erfindung die Temperatur des Verbrennungsabgases schnell ansteigen,
um den Wärmewirkungsgrad
zu verbessern. Ferner ist es möglich,
ein nicht oxidierendes atmosphärisches
Gas durch Verwendung von Stickstoff oder Argon als atmosphärisches
Gas beizubehalten, um eine reduzierende Atmosphäre durch Vermischen eines reduzierenden
Gases mit dem atmosphärischen
Gas zu schaffen und die Kosten durch Zurückgewinnung des atmosphärischen
Gases zur Wiederverwendung zu senken.
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Heizverfahren und die
Vorrichtung für
atmosphärisches
Gas zum kontinuierlichen Erhitzen und Zuführen eines atmosphärischen
Gases, das zum Beheizen eines zu erhitzenden Gegenstandes notwendig
ist. Daher ist das verwendete atmosphärische Gas nicht besonders
eingeschränkt,
und die vorliegende Erfindung ist auch auf fast alle Arten atmosphärischer
Gase anwendbar, die für
gewöhnlich
bei herkömmlichen
Heizverfahren und Vorrichtungen verwendet werden. Vor allem ist
die vorliegende Erfindung speziell dann geeignet, wenn der zu erhitzende Gegenstand
in einer nicht-oxidierenden oder reduzierenden Atmosphäre erwärmt werden
muss.
-
Zusätzlich ergeben
sich die folgenden Vorteile durch Anwenden der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung
in einer nicht oxidierenden oder reduzierenden Atmosphäre:
- (1) Da zum Erhitzen ein atmosphärisches
Hochtemperaturgas direkt eingeblasen wird, kann die Heizwirkung
im Vergleich zu dem herkömmlichen Strahlrohr-Heizprozess
um 10% oder mehr verbessert werden.
- (2) Wegen der direkten Beheizung mit dem Ausstoß von Hochtemperaturgas
wird die Temperatursteuerung beim Anheben der Temperatur eines zu
erhitzenden Gegenstands verbessert. Dieses Merkmal bietet auch eine
bessere Wärmeübertragung,
eine höhere
Temperaturanstiegsgeschwindigkeit, eine kleinere Ofengröße und kostengünstigere
Konstruktionskosten als sie bei dem Strahlrohr-Heizprozess erzielbar
sind, der lediglich auf der Übertragung
von Strahlungswärme
beruht.
- (3) Das herkömmliche
Verfahren, das einen reduzierenden Brenner zum Verbrennen von Brennstoff
in einem nicht perfekten Verbrennungszustand verwendet und eine
nicht oxidierende oder reduzierende Atmosphäre bildet, verursacht eine große Gasmenge,
welche menschliche Körper und
die Umwelt nachteilig beeinflusst, wie z.B. CO-Gas. Demgegenüber kann
gemäß dem Verfahren
der vorliegenden Erfindung eine reduzierende Atmosphäre nur durch
reines Gas gebildet werden, das menschliche Körper und die Umwelt nicht belastet,
wie z.B. H2. Ferner kann je nach den Bedingungen
die Menge an verwendetem entflammbarem Gas, wie z.B. H2,
unter das Entflammbarkeitslimit in der freien Atmosphäre gesenkt
werden und auf einem notwendigen Minimalwert gehalten werden. Somit
kann eine reduzierte Beheizung mit geringeren Unterhaltungskosten,
umweltfreundlicher und mit höherer
Sicherheit als bei den herkömmlichen
Verfahren erzielt werden.
- (4) Da die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung kein Strahlrohr
anwendet, sind keine Austauschkosten für das Strahlrohr mehr fällig und
es kann eine bemerkenswerte Verringerung der Reparaturkosten im
Vergleich zu dem Strahlrohr-Heizprozess erreicht werden.