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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein mehrschichtige Enzym-Elektroden-Membrane mit einem Mehrschicht-Design
und Verfahren zur Herstellung von selbigen, und insbesondere solche
Membrane, die für eine
verbesserte Response-Zeit und Stabilität sowie eine längere Lebensdauer
bei den Elektrodensensoren, die für Zwecke zur einmaligen oder
mehrmaligen Verwendung bestimmt sind.
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2. Erläuterung
des verwandten Fachbereichs
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Elektrodensensoren,
die zur Überwachung
der Konzentration von Analyten in biologischen Fluiden, wie Blut,
Schweiß,
Speichel, Plasma, Tränen
und Urin, bestimmt sind, sind allgemein bekannt. Insbesondere wurden
Sensoren auf Basis von elektrochemischem Enzym entwickelt, die zur
Messung der Konzentration verschiedener Analyte, wie Glucose oder
Lactat, in biologischen Fluiden verwendet werden können. Die
Fähigkeit zur Überwachung
der Konzentration dieser Analyte in biologischen Fluiden ist wichtig,
da auf Basis der Konzentration von Lactat oder Glukose eine Vielzahl
an potenziellen Gesundheitsproblemen nachgewiesen werden kann. Zum
Beispiel kann eine Konzentration an Glukose unterhalb des normalen
Messbereichs Bewusstlosigkeit, herabgesetzten Blutdruck und möglicherweise
sogar den Tod verursachen. Allerdings kann eine Konzentration an
Glukose über
Normal für
Diabetiker zu Koma führen.
Darüber
hinaus kann eine Lactat-Konzentration über einem bestimmten Level
ein Indiz für
eine Vielzahl von Problemen, einschließlich Einblutungen, Dehydrierung,
das potenzielle Einsetzen einer Herzattacke, Sepsis und anderer
Infektionen, sein.
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Bekannte
Enzym-Elektroden-Sensoren schließen in der Regel eine enzymhaltige
Schicht ein, welche Spezifität
verleiht, die auf einer Schicht aus elektrisch leitendem Material
abgeschieden wird, welches als Elektrode dient. Das elektrisch leitende
Mate rial ist auf einem Substrat angeordnet, und eine Membranstruktur überzieht
die Elektrode. Die allgemeinen Ziele der Membranstruktur schließen das
Immobilisieren oder Einschließen
des Enzyms, das Schützen
des Sensors vor einer Verschmutzung durch Protein, das Abschirmen des
Sensors von möglichen
Interferenten bzw. Störstoffen
und das Regeln der Analytdiffusion, um die Sensor-Response auf die
Analytkonzentration zu linearisieren, ein. Typischerweise wird die
Membranstruktur durch Dünn-
oder Dickfilmtechniken, wie zum Beispiel Siebdruck, Schablonendruck,
Spinnen, Tauchbeschichten oder Besprühen, aufgebaut.
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Verfügbare Enzym-Elektroden-Membrane
sind dafür
bestimmt, ein Umwandeln des Analyten von Interesse durch das Enzym
unter Bildung eines Produkts zu ermöglichen. Dieses Reaktionsprodukt
nimmt dann an einer Reduktions-Oxidations-Reaktion an der Elektrode
teil, was zur Bildung von Elektronen führt. Der gemessene Strom der
Elektronen ist ein Indiz für
die Analytkonzentration. Zum Beispiel wird beim Messen der Konzentration
von Glukose oder Lactat im Blut der Analyt zuerst durch Glukoseoxidase
bzw. Lactatoxidase oxidiert, um Hydrogenperoxid zu bilden, wie sich
in den Reaktionen 1A und 1B zeigt. Das Hydrogenperoxid wird danach
oxidiert, um einen elektrischen Strom (Reaktion 2) zu erzeugen,
der die Konzentration der Glucose oder des Lactats im Blut angibt.
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Die
Oxidation des Analyten durch das Enzym führt zur Bildung der reduzierten
Form des Enzyms. Wenn eine unzureichende Menge an Sauerstoff die
Elektrode erreichen kann, kann das Enzym in seiner reduzierten Form
verbleiben, wodurch der Nutzen der Enzym-Elektrode abnimmt. Daher
sollten die zur Bildung der Elektrodenmembran verwendeten Materialien
relativ hohe Sauerstoffdurchlässigkeiten
aufweisen, sodass genug Sauerstoff die Enzymelektrode erreichen
kann, um das Enzym von seiner reduzier ten Form in seine oxidierte
Form zurückzuverwandeln.
Zusätzlich
zu der Tatsache, dass ein guter Sauerstofftransport durch die Membran
ermöglicht
wird, um das Enzym zurückzuverwandeln,
ist es erwünscht,
für einen
ausreichenden Sauerstofftransport durch die Membran zu sorgen, sodass
Sauerstoff nicht als begrenzendes Reagens in der Gesamtreaktion
dient.
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Um
für eine
konstante Signalverstärkung
pro Zunahmeeinheit der Analytkonzentration in der Analytlösung zu
sorgen (d. h. um eine gute Reproduzierbarkeit zu erzielen), sollte
der Analyt das die Geschwindigkeit beschränkende Reagens sein. Somit
sollte, wie in dem vorhergehenden Abschnitt erläutert, die Membran guten Sauerstofftransport
ermöglichen.
Zusätzlich
sollte die Menge an Enzym, die an der Elektrode immobilisiert wird,
ausreichend sein, um mit dem die Enzym-Elektrode erreichenden Analyten
zu reagieren, ohne dass das Enzym als ein die Geschwindigkeit beschränkendes
Reagens fungiert. Um dieses Ziel zu erreichen, sollte die Membran
aus Materialien gebildet sein, die zur Regelung der Strömung des
Analyten durch die Membran fähig sind,
die Elektrode sollte eine vergleichsweise große Menge an Enzym enthalten,
oder beides.
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Eine
Probenlösung
kann zur Kalibrierung von Enzym-Elektroden durch Messen der elektrischen Stromabgabe
für eine
bestimmte Konzentration an Analyt verwendet werden. Die für diese
Kalibrierung verwendete Probenlösung
ist vorzugsweise eine wässrige
Lösung
der leichten Herstellbarkeit wegen und für eine verbesserte Lagerstabilität (d. h.
Gebrauchsfähigkeitsdauer).
Während
die zur Kalibrierung des Sensors verwendete Probenlösung eine
wässrige
Lösung
ist, die Salze mit niedrigem Molekulargewicht enthält, sind
die zu messenden Lösungen
biologische Fluide, wie Vollblut, welches Proteine und andere organische
Substanzen enthält.
Es besteht häufig
ein Unterschied an sich in der Response für den Analyten zwischen der
Enzym-Elektrode in der wässrigen
Kalibrierungsprobenlösung
und der Enzym-Elektrode in dem Protein, welches Analytlösung enthält. Allerdings
sollte sich zur Sicherstellung einer zuverlässigen Kalibrierung dieser
Unterschied in der Response zwischen den Enzym-Elektroden der zwei
Lösungen,
der üblicherweise
als das Blut/Wasser-Gefälle-Verhältnis bezeichnet
wird, im Zeitverlauf nicht verändern.
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Bestimmte
bekannte Enzym-Elektroden-Membrane, wie spurgeätzte Polycarbonat-Membrane, sind zur
Regelung des Analytenstroms und zur Verringerung der Verschmutzung
durch Protein der Elektrode fähig. Allerdings
sind diese Membranen Standalone-Membrane, sodass sie nicht leicht
auf einem planaren Mikrosensor herzustellen sind.
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Folglich
ist es wünschenswert,
eine mehrschichtige Enzym-Elektroden-Membran bereitzustellen, die aus
Materialien gebildet ist, die zu einem stabilen Blut-Wasser-Verhältnis führen, wobei
der Analyt gleichzeitig als ein die Geschwindigkeit begrenzendes
Reagens dienen kann. Außerdem
ist es besonders erwünscht,
eine solche Enzym-Elektroden-Membran
bereitzustellen, die zur Überwachung
der Konzentration an Glukose und Lactat im Blut fähig ist.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine mehrschichtige
Enzym-Elektroden-Membran
bereitzustellen, die zur Vorsehung eines stabilen Blut/Wasser-Verhältnisses
fähig ist.
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Es
ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine mehrschichtige
Enzym-Elektroden-Membran bereitzustellen,
die so konstruiert ist, dass der Analyt das die Geschwindigkeit
begrenzende Reagens ist.
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Es
ist noch ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine mehrschichtige
Enzym-Elektroden-Membran
bereitzustellen, welche die Nutzungsdauer des Sensors verlängert.
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Es
ist ein noch weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine mehrschichtige
Enzym-Elektroden-Membran
bereitzustellen, welche die Verschmutzung des Enzyms durch Proteine
vermindert und Interferenten mit einem relativ hohen Molekulargewicht
blockiert.
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Es
ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine mehrschichtige
Enzym-Elektroden-Membran mit
einer für
mehr als eine Schicht gebildeten Membran bereitzustellen.
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Es
ist noch ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine mehrschichtige
Enzym-Elektroden-Membran
mit mindestens einer mikroporösen
Schicht bereitzustellen, um die Strömungsrate von Analyt durch
die Membran zu regeln.
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Es
ist noch ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, Verfahren
zur Herstellung irgendeiner oder aller dieser mehrschichtigen Enzym-Elektroden-Membrane
bereitzustellen.
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In
einer veranschaulichenden Ausführungsform
stellt die vorliegende Erfindung einen Sensor zum Messen einer Konzentration
eines Analyten in einer Lösung
bereit, wobei der Sensor Folgendes umfasst:
ein Substrat (12),
gebildet aus einem elektrisch leitenden Material;
eine Elektrodenschicht
(15), gebildet aus einem elektrisch leitenden Material,
wobei die Elektrodenschicht von dem Substrat (12) getragen
wird;
eine immobilisierte Enzymschicht (20), welche
ein in einem Trägerbauteil
immobilisiertes Enzym einschließt, wobei
die immobilisierte Enzymschicht von der Elektrodenschicht (15)
getragen wird;
eine Haftschicht (30), gebildet aus
einem Silan, wobei die Haftschicht an die besagte immobilisierte
Enzymschicht (20) angrenzt;
eine Enzym-Polymer-Schicht
(35), die an die Haftschicht (30) angrenzt; und
eine
mikroporöse
Schicht (40), die an die Enzym-Polymer-Schicht (35)
angrenzt.
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In
einer weiteren veranschaulichenden Ausführungsform stellt die vorliegende
Erfindung ein Verfahren zur Messung einer Konzentration eines in
einer Lösung
vorliegenden A nalyten bereit, wobei die Lösung weiter mindestens einen
Interferenten enthält,
wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:
operatives
Zusammenbringen eines Elektrodensensors gemäß der Erfindung mit der Lösung, in
welcher der Analyt vorliegt; und
hindurchleiten der Lösung, in
welcher der Analyt vorliegt, durch die mikroporöse Schicht, wobei der Durchgang des
mindestens einen Interferenten durch die mikroporöse Schicht
minimiert wird, zu der Elektrodenschicht.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
Merkmale, Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand
der nachstehenden ausführlichen
Beschreibung der Erfindung besser verstanden, wenn sie in Verbindung
mit den beigefügten
Zeichnungen gelesen werden, in welchen:
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die 1 eine
Querschnittsansicht einer Ausführungsform
einer mehrschichtigen Enzym-Elektroden-Membran gemäß der vorliegenden
Erfindung ist; und
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die 2 eine
schematische Darstellung einer Ausführungsform einer Workstation
bzw. Bearbeitungsstation ist, die für das Aufbringen einer Enzymschicht
gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet werden kann.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG
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Die
vorliegende Erfindung stellt einen Elektrodensensor bereit, welcher
ein stabiles Blut/Wasser-Gefälle-Verhältnis unter
gleichzeitiger Vorsehung einer Diffusionsbeschränkung vorsieht, sodass der
Analyt das die Rate beschränkende
Reagens ist. Zumindest teilweise wird die beschränkte Diffusion durch die Verwendung
mindestens einer mikroporösen
Schicht erreicht, welche den Transport des Analyten durch den Sensor begrenzt.
Durch Variieren der Porengröße der mikroporösen Schicht
und/oder der Dicke der mikroporösen Schicht
kann der Transport des Analyten über
die mehrschichtige Membran geregelt werden. Außerdem wird zumindest teilweise
die Stabilität
des Blut/Wasser-Gefälle-Verhältnisses
durch eine Schicht des Sensors vorgesehen, welche ein innerhalb
einer Polymermatrix vorliegendes Enzym umfasst.
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Die 1 beschreibt
einen Sensor 10 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Der Sensor 10 schließt einen
Elektrodenbereich 100 und einen Membranbereich 90 ein.
Der Elektrodenbereich 100 schließt Substratschicht 12,
Elektrodenschicht 15, immobilisierte Enzymschicht 20,
eine dielektrische Schicht 25, eine Haftschicht 30 und
eine Enzym/Polymer-Schicht 35 ein. Der Membranbereich 90 schließt eine mikroporöse Schicht 40,
eine Tensid/Polymer-Schicht 45 und eine stabilisierende
Schicht 50 ein.
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Wie
in 1 gezeigt, trägt
die Substratschicht 12 die Schicht 15 und die
dielektrische Schicht 25. Die Haftschicht 30 wird
von der immobilisierten Enzymschicht 20 und der dielektrischen
Schicht 25 getragen. Die mikroporöse Schicht 40 wird
von der Enzym/Polymer-Schicht 35 und der Haftschicht 30 getragen.
Die Tensid/Polymer-Schicht 45 wird von der mikroporösen Schicht 40 getragen,
und die stabilisierende Schicht 50 wird von der Schicht 45 getragen.
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Das
Substrat 12 kann aus irgendeinem, im Wesentlichen elektrisch
leitenden Material, wie zum Beispiel Keramiken, Gläsern, feuerfesten
Materialien, Polymeren oder Kombinationen hiervon gebildet werden. Die
Bildung eines solchen isolierenden Substrats als mechanischer Träger oder
Basis ist dem Durchschnittfachmann auf dem Gebiet allgemein bekannt.
Vorzugsweise ist das Substrat 12 im Wesentlichen aus Aluminiumoxid
gebildet. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform umfasst das Substrat 12 ungefähr 96% Aluminiumoxid
und ungefähr
4% Glasbindemittel (verfügbar
von Coors Ceramic Company, Grand Junction, Colorado). Das Substrat 12 hat
vorzugsweise eine Dicke von etwa 0,02 Inch bis etwa 0,05 Inch und
stärker bevorzugt
von etwa 0,025 Inch.
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Die
Elektrodenschicht 15 ist aus einem elektrisch leitenden
Material, wie einem Metall oder Legierung, gebildet. Vorzugsweise
umfasst die Schicht 15 ein Metall der Platingruppe (Platin,
Palladium, Iridium, Rhodium) und Mischungen davon. Stärker bevorzugt
Platin, Palladium und Mischungen davon, und am meisten bevorzugt
Platin. Während
spezielle Materialien, die für
den Aufbau der Schicht 15 geeignet sind, hierin beschrieben
wurden, sollte es sich verstehen, dass diese Auflistung nicht einschränkend ist
und dass die Schicht 15 auch andere elektrisch leitende
Materialien umfassen kann. Jedoch sollte die Schicht 15 aus
einem Material aufgebaut sein, das in einem potenziellen Bereich
nicht oxidiert oder reduziert wird, in welchem die Oxidation oder
Reduktion des Analyten erfolgt. Darüber hinaus sind Materialien,
die für
die Herstellung der Schicht 15 selektiv sind, erwünschtermaßen frei
von irgendwelchen Verunreinigungen, wie Batterienmetallen (elektrochemisch
aktiv in Wasser), die typischerweise in den Materialien von der
Stange vorhanden sind, die kommerziell für das Siebdrucken, Drahtbonden,
Löten oder
Schweißen
verfügbar
sind. Vorzugsweise hat die Schicht 15 eine Dicke von etwa
10 Mikrometer bis etwa 20 Mikrometer und stärker bevorzugt von etwa 15
Mikrometer.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
wird die Schicht 15 aus einer Platinpaste, wie dem Produkt
Nr. PC10208/Pt, verfügbar
von Metech, Inc., mit Sitz in Elverson, PA, gebildet. Andere Metallpasten, die
sich für
die Verwendung bei der Bildung der Schicht 15 eignen, sind
für Fachleute
auf dem Gebiet offensichtlich.
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Über der
Schicht 15 angeordnet ist die immobilisierte Enzymschicht 20,
welche ein in einem elektrisch leitenden Trägerbauteil immobilisiertes
Enzym umfasst, welches eine poröse
Schicht aus harzgebundenem Kohlenstoff oder Graphitteilchen umfasst.
Die Teilchen wurden innig damit vermischt oder auf der Oberfläche der
einzelnen Teilchen vor dem Binden abgeschieden oder adsorbiert zur
Bildung der Schicht, ein fein zerteieltes bzw. verteieltes Metall
der Platingruppe. Dieses bildet eine poröse Substratschicht, in welcher
das Enzym immobilisiert wird, und umfasst eine im Wesentlichen heterogene
Schicht aus harzgebundenen Kohlenstoff- oder Graphitteilchen für das auf
den Kohlenstoff- oder Graphitteilchen adsorbiertem Metall der Platingruppe. Ein
auf eine poröse
Schicht von harzgebundenen platinierten Teilchen immobilisiertes
oder adsorbiertes Enzym ist in der vorliegenden Erfindung von Nutzen,
wie von Mullen in dem US-Patent Nr. 5 160 418, und von Bennetto
et al. in dem US-Patent Nr. 4 970 145 offenbart, die beide hierin
durch den Bezug eingeschlossen sind. Die immobilisierte Enzymschicht 20 kann
alternativ zunächst
durch Abscheiden des fein zerteielten Metalls der Platingruppe,
wahlweise im voraus adsorbiert an fein zerteieltem Kohlenstoff oder
Graphit oder damit vermischt, mit oder ohne das gesamte oder einen
Teil des Harzbindemittels, sofern verwendet, auf der Oberfläche der
Schicht 15 gebildet werden.
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Das
Metall der Platingruppe in der am Ende abgetrennten elementaren
Form, darin eingeschlossen Platin, Palladium, Iridium oder Rhodium,
kann durch die entsprechenden Oxide, wie Platin- oder Palladiumoxid,
ersetzt werden. Daher sind alle hierin angegebenen Hinweise auf
ein platiniertes Material als solches zu verstehen, das ein Metall
der Platingruppe, wie oben stehend beschrieben, und/oder entsprechendes
Oxid enthaltende Materialien einschließt, wenn der Kontext nicht
anderes verlangt.
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Es
kann jedwedes geeignete Kohlenstoff- oder Graphitpulver, welches
leicht die nachfolgende Immobilisierung eines Enzyms ermöglicht,
zur Bildung der immobilisierten Enzymschicht 20 verwendet
werden. Zu diesem Zweck sollte Kohlenstoffpulver mit einer hohen
Dichte an funktionellen Gruppen, wie Carboxylat, amino- und schwefelhaltige
Gruppen, auf der Oberfläche
verwendet werden, im Gegensatz zu den mehr glashaltigen und glasartigen
Kohlenstoffen, die Enzyme nur schlecht binden. Typischerweise liegt
die Kohlenstoff- oder Graphitpulver-Teilchengröße im Bereich zwischen etwa
3,0 nm und etwa 50,0 nm; vorzugsweise liegt die Teilchengröße zwischen
etwa 5,0 nm und 30,0 nm.
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Platin
kann auf die Kohlenstoffteilchen in einer beliebigen zweckmäßigen Weise
abgeschieden werden. Zum Beispiel durch Dampfphasenabscheidung,
elektrochemische Abscheidung oder einfache Absorption aus kolloidaler
Suspension, wodurch Platingruppen-Metallladungen im Bereich zwischen
etwa 0,1 und etwa 20,0 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht von Kohlenstoff,
erhalten werden. Vorzugsweise betragen die Platingruppen-Metallladungen
zwischen etwa 5,0 und etwa 15,0 Gew.-%. Diese Grenzen sind jedoch
eher praktisch als kritisch. Unterhalb etwa 1,0% Platingruppenmetall
fällt das
Outputsignal auf ein Level ab, weiches in der Praxis möglicherweise
zu niedrig ist, um gemessen zu werden, außer durch eine sehr empfindliche
Vorrichtung; oberhalb etwa 20,0% kann die Beladung von Platingruppenmetall
unökonomisch
werden, mit einem geringen zusätzlichen
Nutzen, was die erhöhte
Response oder Empfindlichkeit angeht. Bei der bevorzugten Technik
wird das Kohlenstoffpulver durch die oxidierte Zersetzung einer
Platinverbindung, wie Chlor(IV)-platinsäure oder stärker bevorzugt einen Komplex
von Platin oder Palladium mit einem oxidierbaren Liganden, in Gegenwart
des Kohlenstoffpulvers platiniert, um dadurch Platin von kolloidaler
Größe oder
Palladium direkt auf der Oberfläche
des Kohlenstoffteilchens in der beispielsweise von Petrow et al.
in den US-Patenten Nr. 4 044 193 und 4 166 143 gelehrten Weise,
die beide hierin durch den Bezug eingeschlossen sind, abzuscheiden. Vorzugsweise
haben die Platingruppen-Metall- oder -oxidteilchen eine Teilchengröße im Bereich
von etwa 1,0 nm bis etwa 20,0 nm, und am meisten bevorzugt sind
sie eine kolloidale Größe im Bereich
zwischen etwa 1,0 nm und etwa 4,0 nm.
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Die
bevorzugten Substratmaterialien, die in der immobilisierten Enzymschicht 20 verwendet
werden, sind kommerziell verfügbare
Materialien, die unter dem Namen Platin auf Ruß von E-TEK, Inc. mit Sitz
in Framingham, MA, vertrieben werden. Ein Enzym, wie Glucoseoxidase
oder Lactatoxidase, kann auf platinierte Kohlenstoffpulverteilchen
immobilisiert werden, die durch die Abscheidung von kolloidalem
Platin mit einer Teilchengröße zwischen
etwa 1,5 nm bis etwa 2,5 nm auf das Kohlenstoffpulver mit einer
nominalen Größe von etwa
30,0 nm durch die oxidierte Zersetzung von komplexer Platinsulfitsäure(II)
unter Verwendung von Hydrogenperoxid hergestellt werden.
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In
der vorliegenden Erfindung wird der Platin-aktivierte Kohlenstoff
in Phosphatpufferformulierung mit einem pH-Wert von etwa 7,5 behandelt.
Der Platin-aktivierte Kohlenstoff wird dem Puffer hinzugefügt, um jegliche
aus der Bildung der platinierten Kohlenstoffpulverteilchen vorliegende
Schwefelsäure
zu neutralisieren. Dem Platin-aktivierten Kohlenstoff und der Puffermischung
wird ein Coprotein, wie Serumalbumin vom Rind, hinzugefügt, um auf
den Kohlenstoff zu adsorbieren. Das Serumalbumin vom Rind wird hinzugefügt, um die Stabilisierung
des Enzyms zu unterstützen,
wie Fachleuten auf dem Gebiet bekannt ist. Ein hydrophobes Bindemittel,
wie ein aus einer Disäure
und einem Diol gebildeter Polyester, wird danach der Mischung aus
Serumalbumin vom Rind und Platin-aktiviertem Kohlenstoff hinzugefügt. Ein
Beispiel für
ein solches hydrophobes Bindemittel ist die kommerziell verfügbare Harzlösung, die
unter dem Produkt Nr. 8101RS von Metech vertrieben wird. Während spezielle
Formulierungen des hydrophoben Bindemittels hierin offenbart wurden,
versteht es sich, dass andere hydrophobe Bindemittel in Betracht
gezogen werden, die für
die Verwendung in der vorliegenden Erfindung geeignet sind. Solche
hydrophoben Bindemittel sollten die Komponenten der aktiven Schicht
nach der Verdampfung des Lösungsmittels
zusammenhalten können.
Vorzugsweise sollten diese hydrophoben Bindemittel als Rheologie-Modifizierer
fungieren können,
welche das Drucken der Lösung
mit einer dichteren Auflösung
erlauben.
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Dieser
Mischung kann ein Tensid hinzugefügt werden, um für bessere
Druckfließcharakteristika
zu sorgen, wenn die immobilisierte Enzymschicht 20 auf
die Schicht 15 durch Siebdruck aufgebracht wird. Ein weiterer
Vorteil des Tensids kann die Funktion als ein Benetzungsmittel für die mehrschichtige
Elektrode 90 während
des Gebrauchs sein, da die immobilisierte Enzymschicht 20 das
hydrophobe Bindemittel (weiter oben erläutert) umfassen kann, welches
mit Wasser schwer zu benetzen ist, nachdem es vollständig trocken
ist. Das Tensid trägt
zur Erleichterung des Benetzens der immobilisierten Enzymschicht 20 unter
diesen Bedingungen bei. Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann das Tensidmaterial jedwedes flüssige Tensid sein, welches
wasserlöslich
ist und ein Hydrophile-Lipophile-Gleichgewicht (HLB) im Bereich
von etwa 12 bis etwa 16 zeigt. Solche Materialien sind bei Fachleuten
auf dem Gebiet bekannt und sind typischerweise Tensidmaterialien,
welche Alkylarylpolyetheralkohole, wie Alkylphenoxypolyethoxyethanol
einschließen.
Ein solches Material wird unter der Handelsbezeichnung Triton® von
Union Carbide Chemicals und Plastics Company, Inc. mit Sitz in Danbury,
CT, vertrieben. Das bevorzugte Material für die Verwendung in der vorliegenden
Anwendung ist Triton® X-100-Tensid (HLB 13,5).
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Nachdem
diese Komponenten gemahlen wurden, kann ein Harzverdünner zugesetzt
werden, um die Viskosität
der immobilisierten Enzymschicht 20 für Druckzwecke einzustellen.
Typischerweise wird ein Harzverdünner
auf Basis von Petroleumlösungsmittel
verwendet, um die Pastenviskosität
auf einen Bereich zwischen etwa 10.000 bis etwa 100.000 centipoise
zu bringen. Harzverdünner
für diesen
Zweck sind kommerziell verfügbar
als Produkt Nr. 8101-Verdünner
von Metech. Typischerweise sind solche Verdünner Mischungen von hochsiedenden
Glykolethern und Petroleumdestillaten. Ein Enzym, wie Lactatoxidase
oder Glucoseoxidase, wird danach der Mischung hinzugegeben, und
die am Ende erhaltene Paste wird durch Siebdruck auf die Schicht 15 aufgebracht.
Andere Enzyme können
in ähnlicher
Weise der Mischung hinzugefügt
werden, um eine für
andere Analyten spezifische aktive Schicht herzustellen.
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Die
dielektrische Schicht 25, welche aus zwei Teilen gebildet
wird, ist über
dem Substrat 12 angeordnet. Wenn man den Sensor 10 von
oben betrachtet, erscheint jeder der zwei Teile der dielektrischen
Schicht 25 als einzelne, längliche Bahnen. Vorzugsweise weisen
diese Bahnen eine in etwa rechteckige Fläche auf, wenn der Sensor 10 von
oben betrachtet wird. Das für
die Anfertigung der dielektrischen Schicht 25 gewählte Material
ist erwünschter
Weise elektrisch leitend und nicht-porös, frei von Verunreinigungen,
die einer Oxidation oder Reduktion in dem potenziellen Bereich eines
zu messenden Analyten unterzogen werden können. Dieses Material ist weiter
so gewählt,
um frei von beweglichen Ionen zu sein, welche potenzielle Ladungsträger sind
und die Aktivität
eines in einer mehrschichtigen Membran 100 eingesetzten
Elektrolyten beeinträchtigen. Weiterhin
sollte die dielektrische Schicht 25 fest an dem Substrat 12 anhaften,
um ein elektrisches Ansprechen des Sensors 10 bei elektrischen
Kontakten, wie elektrischen Leitungen oder dergleichen, zu erlauben,
während
gleichzeitig durch das Dielektrikum bedeckte Bereiche auf wirksame
Weise elektrisch isoliert werden. Materialien, die sich für die Verwendung
in der dielektrischen Schicht 25 eignen, schließen ein,
sind aber nicht beschränkt
auf, Keramiken, Glas, feuerfeste Materialien, polymere Materialien
oder Kombinationen hiervon. Ein bevorzugtes keramisches Material
für die
Verwendung in der dielektrischen Schicht 25 ist als Produktnummer
9615 von E. I. duPont de Nemours & Co.,
Electronics Department mit Sitz in Wilmington, DE, verfügbar. Vorzugsweise
hat die dielektrische Schicht 25 eine Dicke von etwa 10
Mikrometer bis etwa 50 Mikrometer und stärker bevorzugt von etwa 20
Mikrometer. Diese Dicken werden nach einem Wärmebehandeln oder Härten gemessen.
Wie Fachleuten auf dem Gebiet bekannt ist, kann die dielektrische
Schicht 25 auf dem Substrat 10 unter Anwendung
einer Vielzahl an Techniken, die Fachleuten auf dem Gebiet bekannt
sind, zum Beispiel Schablonendruck oder Siebdruck, abgeschieden
werden.
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Die
Haftschicht 30 soll die Haftung zwischen der immobilisierten
Enzymschicht 20 und der Enzym/Polymer-Schicht 35 sowie
zwischen der dielektrischen Schicht 25 und der mikroporösen Schicht 40 unterstützen. Zusätzlich oder
alternativ soll die Haftschicht 30 die isolierte Schicht 35 von
der Schicht 20 isolieren, um die Lebensdauer des in der
Schicht 35 (weiter unten beschrieben) vorliegenden Enzyms
zu verlängern.
Materialien, die diese Ziele erreichen können und damit für die Verwendung
als Haftschicht 30 geeignet sind, sind beschränkt auf
Silane, einschließlich
Aminosilane, Styrylsilane, Aminoalkylalkoxysilane, Chlorsilane,
Alkylsilane und Alkylalkoxysilane. In einer bevorzugten Ausführungsform
wird die Schicht 30 aus Aminopropyltriethoxysilan (APTES)
gebildet.
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Die
Schicht 30 sollte Peroxid und/oder Milchsäure zu der
Schicht 20 von der Analytlösung transportieren können. Wenn
die Schicht 30 jedoch zu dick ist, kann der Transport von
Peroxid und/oder Milchsäure
zu der Schicht 20 begrenzt werden. Daher hat die Haftschicht 30 vorzugsweise
eine Dicke von etwa 0,1 Mikrometer bis etwa 1 Mikrometer.
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Die
Schicht 30 kann unter Anwendung einer Vielzahl bekannter
Techniken, einschließlich
Beschichtungs-, Sprüh-
und Tauchbeschichtungstechniken, aufgebracht werden. Da die Schicht 30 auf
die immobilisierte Enzymschicht 20 aufgebracht wird, ist
es bevorzugt, dass die Schicht 30 unter Verwendung eines
Verfahrens, das für
das innerhalb der Schicht 20 vorliegende immobilisierte
Enzym nicht schädlich
ist, aufgebracht wird. Folglich wird in einer bevorzugten Ausführungsform
die Haftschicht 30 durch Gießen einer wässrigen Lösung eines der vorgenannten
Materialien auf die Oberseite der Schichten 20 und 25 (1),
durch Verfestigen lassen der Lösung
für eine
bestimmte Zeit, Ablaufen lassen bzw. Austrocknen der Lösung und
Entfernen der überschüssigen Lösung durch
Aufschleudern mit einer Aufschleuderungsvorrichtung gebildet. Die
Oberfläche wird
danach bei Raumtemperatur ungefähr
24 Stunden lang getrocknet, um das verbleibende Lösungsmittel zu
entfernen und das Silanmaterial zu härten. In einer besonders bevorzugten
Ausführungsform
wird diese Technik mit einer 5 Gew.-%igen wässrigen Lösung von APTES angewandt, wobei
der Schritt des Trocknens bei Raumtemperatur über einen Zeitraum von etwa
24 Stunden bei einer relativen Feuchtigkeit von weniger als etwa
60% durchgeführt
wird. Es ist darauf hinzuweisen, dass es sich als vorteilhaft erwies,
die Menge an Zeit zwischen der Herstellung der Lösung und der Aufbringung der
Lösung
zu minimieren. Vorzugsweise beträgt
dieser Zeitraum höchstens
etwa 30 Minuten.
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Die
Enzym/Polymer-Schicht 35 soll den Zeitraum erhöhen, über welchen
der Blut/Wasser-Gefälle-Sensor 10 konstant
ist. Um die Erreichung dieses Ziels zu unterstützen, sollte die Schicht 35 nur
in einem Bereich oberhalb des durch die immobilisierte Enzymschicht 20 definierten
Bereichs angeordnet werden (d. h., die Schicht 35 sollte
nur über
dem Analyt-Abtastbereich der durch die Schicht 20 gebildeten
Elektrode 10 angeordnet werden). Da insbesondere der Sensor 10 Teil
eines Gesamtsystems sein kann, welches mehrere Elektroden einschließt, von
denen mindestens eine inaktiv sein kann, sollte die Schicht 35 so
angeordnet sein, dass sie nicht eine in einem System eingeschlossene
inaktive Elektrode überzieht,
in welchem die Schicht 35 ein Teil ist (d. h. die Schicht 35 sollte
nicht eine solche inaktive Elektrode bedecken). "Inaktive Elektrode", wie hierin verwendet, bezieht sich
auf eine korrigierende Elektrode, welche nicht eine katalytisch
aktive Menge eines katalytisch aktiven Enzyms einschließt. Typischerweise
schließen
solche Elektroden mindestens ein Substrat, eine Elektrode und immobilisierte
Enzymschichten ein, wobei die immobilisierte Enzymschicht zum Beispiel
Serumalbumin vom Rind einschließt.
Vorzugsweise beträgt
die Fläche
der Schicht 35 senkrecht zu dem in 1 gezeigten
Querschnitt (d. h. entlang einer Draufsicht des Sensors 10)
etwa 40% bis etwa 100% der Fläche
der Schicht 20, stärker
bevorzugt etwa 50% bis etwa 95%, und am meisten bevorzugt etwa 60%
bis etwa 90%. Vorzugsweise hat die Schicht 35 eine Dicke
von etwa 1 Mikrometer bis etwa 30 Mikrometer, stärker bevorzugt etwa 5 Mikrometer
bis etwa 20 Mikrometer und am meisten bevorzugt etwa 10 Mikrometer
bis etwa 15 Mikrometer.
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Die
Schicht 35 sollte das gleiche Enzym einschließen, das
sich innerhalb der immobilisierten Enzymschicht 20 befindet.
Wenn zum Beispiel die Schicht 20 Lactatoxidase einschließt, sollte
die Schicht 35 auch Lactatoxidase einschließen. Alternativ,
wenn in der Schicht 20 Glukoseoxidase vorliegt, sollte
die Schicht 35 auch Glukoseoxidase umfassen.
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Zusätzlich zu
dem Enzym umfasst die Schicht 35 ein Polymer, das eine
vergleichsweise geringe Löslichkeit
in Wasser unter den Anwendungsbedingungen des Sensors 10 (d.
h. etwa 37°C)
aufweisen sollte. Vorzugsweise kann das Polymer über eine Flüssigkeit, entweder als eine
Lösung
in Wasser oder in Reinform, aufgebracht werden. Nachdem die Schicht 35 aufgebracht
wurde, kann sie getrocknet oder gehärtet werden, um eine geringe
Löslichkeit
des Polymers zu erreichen. Materialien, die sich für die Verwendung
in der Schicht 35 eignen, sollten auch eine Umgebung vorsehen,
welche die Aufrechterhaltung der normalen Konformation des Enzyms
unterstützt.
Somit sollte, wenn das Enzym Lactatoxidase ist, das Polymer eine
wasserstoffbindende Umgebung vorsehen. Eine beispielhafte und nicht-einschränkende Auflistung
von Polymeren, die für
die Verwendung in der Enzym/Polymer-Schicht 35 geeignet
ist, schließt
Polyvinylpyrrolidon, Gelatine, Polyhydroxyethylmethacrylat (PHEMA)
und mehrwertige Alkohole, wie Polyvi nylalkohol (PVOH), ein. Für einige
dieser Materialien, die relativ wasserlöslich sind, wie PVOH und Polyvinylpyrrolidon,
kann es erwünscht
sein, diese weniger wasserlöslich
zu machen durch Vernetzung im Anschluss an die Abscheidung. Geeignete
Verfahren zum Vernetzen solcher Materialien sind Fachleuten auf
dem Gebiet bekannt und sollen innerhalb des Umfangs der vorliegenden
Erfindung liegen. Mit dieser Anordnung ist das Enzym der Schicht 35 in
einer durch das Polymer der Schicht 35 gebildeten Polymermatrix
angeordnet.
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In
Ausführungsformen,
in welchen das Enzym in der Schicht 35 Lactatoxidase ist,
sollte das Polymer der Schicht 35 ein mehrwertiger Alkohol,
wie PVOH, sein. Vorzugsweise ist das Polymer zu 99,9% hydrolysierter
PVOH (d. h. mit weniger als etwa 0,1% Acetatgruppen). Es ist darauf
hinzuweisen, dass die Erhöhung
der Menge der Hydrolyse die Auflösung
des PVOH in Wasser bei Raumtemperatur schwieriger macht, doch kann die
Verwendung einer löslicheren
Form von PVOH ein Anschwellen der mehrschichtigen Membran 100 bewirken,
wobei letztendlich ein Auswaschen des Enzyms aus der mehrschichtigen
Membran 100 bewirkt wird. Vorzugsweise besitzt der PVOH
ein Molekulargewicht von etwa 70.000 bis etwa 300.000. Ein PVOH
mit einem höheren
Molekulargewicht ist schwerer zu manipulieren, wenn die Schicht 35 wie
unten stehend beschrieben hergestellt wird, und PVOH mit einem niedrigeren
Molekulargewicht kann das Material zu löslich machen.
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Die
Enzym/Polymer-Schicht 35 kann durch das in der gemeinsam
zugewiesenen US-Patent-Anmeldungs-Serien-Nr.
___, eingereicht am selben Tag und unter dem Titel "Sensors for Measuring
Analyte Concentrations and Methods of Making Same" (Sensoren zum Messen
von Analytkonzentrationen und Verfahren zur Herstellung selbiger),
welches hiermit durch den Bezug mit eingeschlossen ist, hergestellt
werden. Dieses Verfahren schließt
die folgenden Schritte ein. Eine Aufschlämmung des Polymers und von
Wasser wird bei Raumtemperatur gebildet und danach erwärmt, um
das Polymer aufzulösen.
Die Lösung
wird auf Raumtemperatur gekühlt
und das Enzym wird hinzugefügt.
Die Menge an Polymer, die in dem Wasser aufgelöst wird, variiert in Abhängigkeit
von dem Enzym, Polymer, dem Molekulargewicht des Polymers und dem
nachzuweisenden Analyten. Wenn zum Beispiel Lactatoxidase als Enzym
und 99,9% hydrolysierter PVOH mit einem Molekulargewicht von etwa
70.000 bis etwa 300.000 als Polymer lösung verwendet wird, betragen
die in dem Wasser gelösten
Gewichtsprozent an PVOH vorzugsweise etwa 2% bis etwa 15%, stärker bevorzugt
von etwa 5% bis etwa 10%, und am meisten bevorzugt etwa 7%. In dem
Maße,
wie das Molekulargewicht des PVOH verringert wird, nimmt die Wasserlöslichkeit
von PVOH zu. Daher nehmen für
einen PVOH mit einem höheren
Molekulargewicht diese Bereiche ab, und für einen PVOH mit einem niedrigeren
Molekulargewicht können
diese Bereiche zunehmen. Die Menge an aufgelöstem Enzym in der PVOH/Wasserlösung variiert
in Abhängigkeit
von dem Enzym, dem PVOH und dem nachzuweisenden Analyten. Wenn das
Enzym Lactatoxidase ist und als Polymer 99,9% hydrolysierter PVOH
mit einem Molekulargewicht von etwa 70.000 bis etwa 300.000 verwendet wird,
sind die in der PVOH/Wasserlösung
aufgelösten
Gewichtsprozent an Lactatoxidase vorzugsweise etwa 2% bis etwa 10%,
stärker
bevorzugt etwa 4% bis etwa 8%, und am meisten bevorzugt etwa 6%.
Diese Gewichte beziehen sich auf Lactatoxidase der Einheitsaktivität von etwa
20 bis etwa 40 Einheiten pro Milligramm Pulver. Alternativ kann
die Lactatoxidase auf Basis der Aktivität zugesetzt werden. Um zum
Beispiel ein Enzym mit einer Aktivität von etwa 35 Einheiten pro
Milligramm bereitzustellen, sollten etwa 1000 Einheiten bis etwa 8000
Einheiten Enzym zu etwa 2,0 Gramm 7%igem PVOH in Wasser, stärker bevorzugt
etwa 2000 Einheiten bis etwa 7000 Einheiten Enzym und am meisten
bevorzugt von etwa 4000 Einheiten bis etwa 5000 Einheiten Enzym
hinzugefügt
werden.
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Die
Schicht 35 kann auf die Haftschicht 30 unter Anwendung
einer beliebigen, Fachleuten auf dem Gebiet bekannten Technik aufgebracht
werden, welche zur Begrenzung der Position der Schicht 35,
wie oben stehend erläutert,
fähig ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform
wird die oben beschriebene Lösung
auf die Haftschicht 30 mit Hilfe einer Spotting-Workstation,
welche eine Spritzenpumpe mit Fluidverbindungen zu einer Dispensiernadel
umfasst, aufgebracht. Eine solche Workstation 200 ist in 2 beschrieben
und schließt den
Fußschalter 201,
die Spritzenpumpe 202, die Dispensierspritze 204,
die Einfüllspritze 206,
den Schlauch 208, das Mikroskop 210, das Stecker-Fitting 212,
die Mikroskopleuchte 214, die Dispensiernadel 216,
das Dreiwegeventil 218 und den Vertikalpositionierer bzw.
Stellelement 220 ein. Die Position der Schicht 20 im
Verhältnis
zu der Dispensiernadel 216 wird mit Hilfe des Mikroskops 210 überprüft. Wenn
die Schicht 30 unterhalb der Nadel 216 angeordnet
ist, wird der Fußschalter 201 durch
den Benutzer niedergedrückt,
sodass die Spritzenpumpe 202 eine kleine Menge der verwendeten
Lösung
durch die Dispensiernadel 216 dispensiert. Typischerweise
wird die Workstation 200 so vorgesehen, dass eine 20-Nanoliter-(nL-)Aliquote
der Lösung
durch die Nadel 216 dispensiert wird, doch es können andere
Mengen von Lösung
dispensiert werden, sodass die Schicht 35 die hierin erläuterten
Dimensionen besitzt. Im Anschluss an die Abscheidung auf die Haftschicht 30 sollte
die Schicht 35 bei einer Temperatur von etwa 25°C über einen
Zeitraum von etwa 1 bis etwa 4 Stunden luftgetrocknet werden.
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Man
nimmt an, dass das nichtlineare Blut/Wasser-Gefälle-Verhalten von Sensoren
des Stands der Technik aus der Diffusion von Enzym von diesen Sensoren
zu der den Analyten enthaltenden Lösung resultieren kann. Gemäß der vorliegenden
Erfindung erhöht
die Schicht 35 die Menge des in dem Sensor 10 vorliegenden
Enzyms, welche die Verzögerung
des Einsetzens eines solchen nichtlinearen Verhaltens durch den Sensor 10 unterstützen kann.
Außerdem
kann das Polymer der Schicht 35 der Immobilisierung des
Enzyms dienen, wodurch die Diffusionsrate des Enzyms von der Elektrode 10 zu
der Analytlösung
herabgesetzt wird. Darüber
hinaus kann die Schicht 35 die Diffusionsrate des Enzyms
von der Elektrode 10 zu der Analytlösung durch Erhöhen des
Abstands zwischen der immobilisierten Enzymschicht 20 und
der Analytlösung
verringern.
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In
einigen Ausführungsformen,
wenn die Schicht 40 die bevorzugte Zusammensetzung wie
hierin offenbart umfasst, muss der Sensor 10 nicht die
Schicht 45 oder die Schicht 50 (oben stehend erläutert) einschließen, um
das Verschmutzen mit Protein des Sensors 10 zu verringern
oder auszuschalten. Dies kann besonders wünschenswert sein, wenn der
Sensor 10 in Einmalanwendungen eingesetzt wird.
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Die
mikroporöse
Schicht 40 soll dem Sensor 10 eine verbesserte
Leistung und eine verlängerte
Lebensdauer verleihen. Die Schicht 40 erreicht dieses Ziel
durch Begrenzen der Rate, mit welcher der Analyt die immobilisierte
Enzymschicht 20 erreicht, unter Vorsehung eines guten Sauerstofftransports,
sodass Sauerstoff nicht als ein die Rate begrenzendes Reagens in
der Reaktion fungiert, die bei den Schichten 20 und 35 auftritt. Darüber hinaus
ist die Schicht 40 vorzugsweise zur Unterstützung der
Verhinderung eines Verschmutzens der immobilisierten Enzymschicht 20,
zum Abschirmen von Interferenten in der Analytlösung vor einem Erreichen der
Schicht 20 und Einschließen des in den Schichten 20 und 35 enthaltenen
Enzyms fähig,
um die Rate zu verringern, mit welcher das Enzym aus dem Sensor 10 entfernt
wird. Vorzugsweise kann die Schicht 40 ausschließen, dass
Moleküle
mit einem Molekulargewicht von mindestens etwa 10.000 die Schicht 20 erreichen. Die
mikroporöse
Schicht 40 hat vorzugsweise eine Dicke von etwa 10 Mikrometer
bis etwa 40 Mikrometer, stärker
bevorzugt von etwa 15 Mikrometer bis etwa 30 Mikrometer und am meisten
bevorzugt von etwa 20 Mikrometer bis etwa 25 Mikrometer.
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Die
mikroporöse
Schicht 40 schließt
ein Polymerpulver, ein Mineralpulver, ein Polymerbindemittel und mindestens
ein Tensid ein. Polymerpulver, die sich für die Verwendung in der vorliegenden
Erfindung eignen, sollten einen relativ hohen Sauerstofftransport
haben. Ferner sollten diese Polymerpulver vergleichsweise unmischbar
sein mit den meisten anderen Polymermaterialien. Polyfluorkohlenstoffe,
einschließlich
der Teflon®-Familie von Polytetrafluorethylenpulver,
verfügbar
von duPont, sind geeignet für
die Verwendung als Polymerpulver der Schicht 40. Ein Beispiel
für ein
solches fluoriertes Kohlenwasserstoffpolymerpulver ist MP1100 Teflon® (duPont).
Vorzugsweise hat das Polymerpulver einen durchschnittlichen Teilchengrößenbereich
von etwa 0,02 Mikrometer bis etwa 10 Mikrometer, stärker bevorzugt
von etwa 0,05 Mikrometer bis etwa 5 Mikrometer, und am meisten bevorzugt
von etwa 0,1 Mikrometer bis etwa 1 Mikrometer. In einer besonders
bevorzugten Ausführungsform
umfasst das Polymerpulver MP1100 Teflon®-Pulver
von duPont mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von etwa
0,2 Mikrometer.
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Das
Mineralpulver kann jegliches inerte, feste Material sein, das zur
Erhöhung
der Hydrophilie der Schicht 40 fähig ist. Da Tenside, die unten
stehend erläutert
sind, sich aus der mehrschichtigen Membran 100 der vorliegenden
Erfindung mit der Zeit herauslösen
können,
ermöglicht
das Mineralpulver der Schicht 40, dass die mehrschichtige
Membran 100 über
relativ lange Expositionszeiträume
an die Analytlösung
benetzt bleibt. Solche Pulver schließen Aluminiumoxidpulver, Silicapulver,
Metalloxidpulver, Pulver von polymeren Materialien und Kombinationen
hiervon ein. Vorzugsweise umfasst das Mineralpulver Aluminiumoxidpulver.
Das Mineralpulver hat vorzugsweise einen durchschnittlichen Teilchengrößenbereich
von etwa 0,1 Mikrometer bis etwa 5 Mikrometer, stärker bevorzugt
von etwa 0,2 Mikrometer bis etwa 3 Mikrometer, und am meisten be vorzugt
von etwa 0,3 Mikrometer bis etwa 1 Mikrometer. In einer besonders
bevorzugten Ausführungsform
umfasst das Mineralpulver α-Aluminiumoxidpulver,
das in der Form einer Emulsion erworben wird und eine durchschnittliche
Teilchengröße von etwa
0,3 Mikrometer hat (Produktnummer 40-6352-006, verfügbar von
Buehler Laboratory mit Sitz in Lake Bluff, IL). Es ist darauf hinzuweisen,
dass dieses Mineralpulver für
vorteilhaft befunden wurde, weil es die Aufrechterhaltung der mechanischen
Integrität
des Sensors 10 unterstützt
(d. h. dieses Mineralpulver trägt
zum Aneinanderhaften der Schichten des Sensors 10 bei).
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Das
Polymerbindemittel der Verbundschicht 40 sollte mit dem
Polymerpulver der Schicht 40 kompatibel sein. Falls das
Polymer beispielsweise ein Teflon®-Pulver
umfasst, ist ein geeignetes Polymerbindemittel ein Perfluorkohlenwasserstoff-Bindemittel.
Solche Perfluorkohlenwasserstoff-Bindemittel schließen Teflon® AF 1600-Polymerbindemittel,
verfügbar
von duPont, ein.
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Man
nimmt an, dass das Tensid in der Schicht 40 ein Hydratisieren
der mehrschichtigen Membran 100 bei der ersten Exposition
an die Analytlösung
ermöglicht.
Somit sollte das Tensid mit Wasser kompatibel sein. Darüber hinaus
sollte das Tensid der Schicht 40 die Kompatibilität zwischen
dem Polymerpulver und dem Mineralpulver verbessern. Typischerweise
ist das Tensid ein nicht-ionisches Tensid. Solche nicht-ionischen
Tenside sind vorzugsweise fluorierte nicht-ionische Alkylalkoxylat-Tenside,
wie FC-171 Fluorad®-Tensid von der 3-M Company
mit Sitz in St. Paul, MN. Andere Tenside, die für die Verwendung in der Schicht 40 geeignet
sind, sind Fachleuten auf dem Gebiet bekannt und sollen innerhalb
des Umfangs der vorliegenden Erfindung liegen.
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Bei
der Herstellung der Schicht 40 können ein oder mehrere Lösungsmittel
zur Bildung einer Aufschlämmung
oder Emulsion verwendet werden, welche das Polymerpulver, das Polymerbindemittel,
das Tensid und das Mineralpulver einschließt. Die bei der Herstellung
der Schicht 40 verwendeten Lösungsmittel können beliebige
Lösungsmittel
sein, solange sie zur Auflösung
des Polymerbindemittels der Schicht 40 in der Lage sind.
Weiterhin sollte das Lösungsmittel
für das
Enzym unschädlich
sein. Vorzugsweise haben die Lösungsmittel
der Schicht 40 vergleichsweise hohe Siedepunkte, sodass
ein Siebdruck oder Schablonendruck bei der Aufbringung der Schicht 40 zur
Anwendung kommen kann. Somit schließen, falls der Sensor 10 Lactatoxidase
einschließt
und die Schicht 40 ein fluoriertes Kohlenwasserstoffpolymerpulver
sowie ein fluoriertes Kohlenwasserstoffpolymerbindemittel einschließt, geeignete
Lösungsmittel
für die
Schicht 40 fluorierte Kohlenwasserstoffe ein. Vorzugsweise
ist das Lösungsmittel
ein perfluorierter Kohlenwasserstoff mit etwa 12 Kohlenstoffatomen.
In einer bevorzugten Ausführungsform
umfassen die Lösungsmittel
der Schicht 40 FC-43 Fluorinert®-Lösungsmittel
und FC-70 Fluorinert®-Lösungsmittel, beide erhältlich von
3-M.
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Gemäß einer
Ausführungsform
wird die Verbundschicht 40 durch Auflösen des Polymerbindemittels
in einer aus dem/den Lösungsmittel(n)
gebildeten Lösung
gebildet. Das Tensid wird dann zugesetzt, gefolgt von dem Polymerpulver
und dem Mineralpulver. Um die Agglomeratgröße der resultierenden Mischung
zu verringern, kann die Mischung in einer Walzenmühle, Kugelmühle gemahlen
werden oder auf anderweitige Weise behandelt werden, um die Agglomeratgröße der Mischung
zu verringern. Diese Mischung wird dann auf Bereiche der Haftschicht 30 und
der Enzym/Polymer-Schicht 35, wie in 1 angegeben,
mit Hilfe einer Vielzahl von den Fachleuten auf dem Gebiet bekannten
Techniken, wie Aufschleudern, Tauchbeschichten, Besprühen, Siebdruck
oder Schablonendruck, aufgebracht. In einer bevorzugten Ausführungsform
wird die Mischung auf die Schichten 30 und 35 unter
Verwendung eines 0,002 Inch dicken Schablonenmusters aus nichtrostendem Stahl
durch Schablonendruck aufgebracht. Obwohl nicht in den Figuren gezeigt,
ist der Sensor 10 typischerweise ein Teil des Wafers, welcher
eine Vielzahl solcher Sensoren (typischerweise etwa 40) umfassen
kann. Für
solche Ausführungsformen
beschränkt
der Schablonendruck der Schicht 40 diese Schicht über die
Elektrodenbereiche des Sensors 10. Dieses Verfahren ist
identisch mit dem Siebdrucken, mit der Ausnahme, dass eine Schablone
an Stelle eines Siebs zum Einsatz kommt. Im Anschluss an die Aufbringung
sollte die Schicht 40 unter den Bedingungen von etwa 20°C bis etwa
25°C und
etwa 35% relativer Feuchtigkeit bis etwa 60% relativer Feuchtigkeit
luftgetrocknet werden.
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Vorzugsweise
hat die mikroporöse
Schicht 40 einen Aluminiumoxid-Prozentanteil von etwa 5%
bis etwa 70%, stärker
bevorzugt von etwa 10% bis etwa 60%, und am meisten bevorzugt von
etwa 20% bis etwa 50%. Mit "Aluminiumoxid-Prozentanteil" ist hierin der Bezug
auf das Gewicht von Aluminiumoxid innerhalb der Schicht 40 gemeint,
geteilt durch die Summe der Gewichte des Aluminiumoxid- und des
Polymerpulvers in der Schicht 40. Die mikroporöse Schicht 40 besitzt
vorzugsweise ein Füllstoff-zu-Bindemittel-Verhältnis von
etwa 20:1 bis etwa 1:4, stärker
bevorzugt von etwa 10:1 bis etwa 1:2, und am meisten bevorzugt von
etwa 7:1 bis etwa 1:1. "Füllstoff-zu-Bindemittel-Verhältnis" bezeichnet hierin
das Verhältnis
der Summe der Gewichte des Aluminiumoxid- und Polymerpulvers in
der Schicht 40 zu dem Gewicht des Polymerbindemittels in
der Schicht 40.
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Es
ist darauf hinzuweisen, dass, da fluorierte Kohlenwasserstoffe relativ
hydrophob sind, die erfolgreiche Implementierung dieser Materialien
in der Schicht 40 überraschend
war, weil es nicht zu erwarten wäre, dass
diese hydrophoben Materialien in die mehrschichtige Membran 100 eingebracht
werden könnten,
welche, zumindest in bestimmten Ausführungsformen, für den Transport
von hydrophilen Lösungen
bestimmt ist.
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Die
Tensid/Polymer-Schicht 45 sollte zur Vorsehung einer verbesserten
Haftung zwischen der Schicht 40 und der Schicht 50 fähig sein.
Folglich kann die Schicht 45 aus einem polymeren Material
und einem Tensid, die so gewählt
sind, dass die Schicht 45 mit beiden Schichten 40 und 50 kompatibel
ist, gebildet sein. Das Polymermaterial der Schicht 45 ist
häufig
das gleiche Polymermaterial, wie in der Schicht 50 verwendet
(unten stehend erläutert).
Mithin schließt
eine veranschaulichende und nichteinschränkende Auflistung von Polymermaterialien,
die für
die Verwendung bei der Herstellung der Schicht 45 geeignet
sind, Polyvinylpyrrolidon, Gelatine, PVOH und HEMA ein. Wenn eine
Schicht 50 PVOH einschließt, ist das Polymermaterial
der Schicht 45 vorzugsweise PVOH. Für solche Ausführungsformen
weist das bei der Herstellung der Schicht 45 verwendete PVOH
vorzugsweise etwa 1 Gew.-% bis etwa 10 Gew.-% Feststoffe, stärker bevorzugt
etwa 2,5 Gew.-% bis etwa 7 Gew.-% Feststoffe, und am meisten bevorzugt
etwa 5 Gew.-% Feststoffe (basierend auf dem Gesamtgewicht der Lösung von
PVOH und Tensid) auf.
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Das
Tensid der Schicht 45 kann jedwedes Material umfassen,
das zur Verbesserung der Haftung zwischen den Schichten 40 und 50 fähig ist,
während
die vorteilhaften Merkmale des Sensors 10, wie hierin beschrieben,
im Wesentlichen verringert werden.
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Vorzugsweise
ist das Tensid ein nicht-ionisches Tensid. Somit kann das Tensid
der Schicht 45 perfluorierte Alkylalkoxylat-Tenside umfassen.
Solche Tenside schließen
zum Beispiel FC-171 Fluorad®, FC-430 Fluorad® und
FC-176 Fluorad® (alle
von 3M erhältlich)
ein. Andere derartige Tenside sind Fachleuten auf dem Gebiet bekannt
und sollen innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung liegen.
In einer bevorzugten Ausführungsform
ist das Tensid der Schicht 45 ein fluoriertes nicht-ionisches
Alkylalkoxylat-Tensid, wie FC-171 Fluorad® von
3-M. Vorzugsweise umfasst die Schicht 45 etwa 0,01 Gew.-%
bis etwa 1 Gew.-% nicht-ionisches Tensid, stärker bevorzugt etwa 0,05 Gew.-%
bis etwa 0,5 Gew.-% nicht-ionisches Tensid, und am meisten bevorzugt
von etwa 0,1 Gew.-% nicht-ionisches Tensid (auf Basis des Gesamtgewichts
der Lösung
von Polymermaterial und Tensid).
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Um
die Leistung des Sensors 10 zu optimieren, sollte die Schicht 45 eine
Dicke von etwa 0,5 Mikrometer bis etwa 5 Mikrometer, stärker bevorzugt
von etwa 1 Mikrometer bis etwa 3 Mikrometer und am meisten bevorzugt
von etwa 1 Mikrometer haben. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform
hat die Schicht 45 eine Dicke von etwa 1 Mikrometer und
umfasst etwa 0,1 Gew.-% FC-171 Fluorad® und
etwa 5 Gew.-% PVOH.
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Die
Schicht 45 kann auf die Schicht 40 mit Hilfe einer
Vielzahl von Standardtechniken, die Fachleuten auf dem Gebiet bekannt
sind, aufgebracht werden. Solche Techniken schließen zum
Beispiel das Aufschleudern, Tauchbeschichten und Besprühen ein.
Vorzugsweise wird die Schicht 45 auf die Schicht 40 durch
Aufschleudern aufgebracht. Die Schicht 45 sollte vor der
Aufbringung der Schicht 50 getrocknet werden (nachstehend
erläutert).
In einer Ausführungsform
wird die Schicht 45 etwa 15 Minuten lang bei Raumtemperatur
luftgetrocknet.
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Die
stabilisierende Schicht 50 soll eine minimale Proteinadsorption
bewirken. Die Schicht 50 kann kontinuierlich für eine frische
Oberfläche
der mehrschichtigen Membran 100 an der Grenzfläche der
mehrschichtigen Membran 100 mit der Analytlösung sorgen,
sodass es für
Proteine innerhalb der Analytlösung
schwierig ist, an die Außenoberfläche der
mehrschichtigen Membran 100 zu adsorbieren (d. h. ein Verstopfen
des Sensors 10 zu vermindern). Folglich kann die Schicht 50 aus
einem hydrophilen, wasserdurchlässigen
polymeren Material gebildet werden, das zur Minimierung der Protein adsorption
fähig ist.
Dies kann durch Bilden einer erneuerbaren Oberfläche an der Grenzfläche zwischen
der mehrschichtigen Membran 100 und der Analytlösungsgrenzfläche in Abhängigkeit
von der Zusammensetzung der Analytlösung erreicht werden. Wenn
zum Beispiel die Analytlösung
Blut umfasst, wird die Schicht 50 typischerweise aus einem
polymeren Material gebildet, das zumindest teilweise in Wasser löslich ist,
sodass das polymere Material langsam in die Analytlösung mit
der Zeit ausgewaschen wird, unter konstanter Vorsehung einer neuen
Oberfläche
an der Grenzfläche
zwischen der mehrschichtigen Membran 100 und der Analytlösung.
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Polymere
Materialien, die für
die Verwendung bei der Herstellung der Schicht 50 geeignet
sind, schließen
ein, sind aber nicht beschränkt
auf, Polyvinylpyrrolidon, Gelatine PHEMA und PVOH. Vorzugsweise
wird die Schicht 50 unter Verwendung von PVOH mit etwa
5 Gew.-% bis etwa 25 Gew.-% Feststoffen, stärker bevorzugt von etwa 8 Gew.-%
bis etwa 12 Gew.-% Feststoffen, und am meisten bevorzugt von etwa
10 Gew.-% Feststoffen gebildet.
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Die
Dicke der Schicht 50 sollte so gewählt werden, um die vorteilhaften
Merkmale der vorliegenden Erfindung, wie hierin beschrieben, zu
optimieren. Vorzugsweise hat die Schicht 50 eine Dicke
von etwa 5 Mikrometer bis etwa 20 Mikrometer, stärker bevorzugt von etwa 8 Mikrometer
bis etwa 12 Mikrometer, und am meisten bevorzugt von etwa 10 Mikrometer.
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Die
Schicht 50 kann gemäß einer
Vielzahl von den Fachleuten auf dem Gebiet bekannten Verfahren gebildet
werden, darin eingeschlossen beispielsweise Aufschleuder-, Besprühungs- und
Tauchbeschichtungstechniken. Vorzugsweise wird die Schicht 50 durch
Aufschleudern des polymeren Materials der Schicht 50 auf die
Schicht 45, gefolgt von einem Trocknen, gebildet. In bestimmten
Ausführungsformen
kann die Schicht 50 für
etwa 15 Minuten bei Raumtemperatur luftgetrocknet werden.
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Mehrschichtige
Membrane gemäß der vorliegenden
Erfindung können
weiter die typischen Elemente einschließen, die für solche mehrschichtigen Membrane
verwendet werden, darin eingeschlossen beispielsweise elektrische
Leitungen, elektrisch nicht leitende (isolierende) Träger oder
Sonden und andere solche Elemente, die Fachleuten auf dem Gebiet
bekannt sind.
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Das
folgende Beispiel beschreibt eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung und soll nicht als eine Einschränkung der vorliegenden Erfindung
ausgelegt werden.
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Beispiel
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Die
elektrisch leitende isolierende Substratschicht wurde aus etwa 96%
Aluminiumoxid und etwa 4% Glasbindemittel, verfügbar von Coors Ceramic Company,
Grand Junction, CO, gebildet. Die Elektrodenschicht wurde auf die
Substratschicht als eine 10-Micrometer-Emulsion
von hochreiner Platinpaste, verfügbar
als Produktnummer PC10208 von Metech, mittels Siebdruck mit einem
325-Mesh-Sieb aus nichtrostendem Stahl aufgebracht. Ein BTU-Zonen-Ofen
mit einem Drei-Zonen-Trockner von Fast Fire of Billerica, MA, kam
beim Brennen der Platinemulsion zum Einsatz. Die Wärmebehandlung
wurde nach den Herstellerempfehlungen durchgeführt und die Temperatur wurde
stufenweise auf 750°C
erhöht
während
eines 13-Minuten-Peaks.
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Die
dielektrische Schicht wurde als 15-Mikrometer-Emulsion über Bereiche
der Substratschicht, die nicht von der Elektrodenschicht bedeckt
sind, unter Verwendung eines 325-Mesh-Siebs aus nichtrostendem Stahl
durch Siebdruck aufgebracht. Das für die dielektrische Schicht
verwendete Material war die Produktnummer 9615 von duPont Electronics,
Wilmington, DE. Im Anschluss an die Aufbringung auf die Substratschicht wurde
die dielektrische Schicht einem Brennen bei 750°C während eines 10-Minuten-Peaks unterzogen.
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Eine
immobilisierte Enzymschicht wurde auf der Elektrodenschicht mit
Hilfe eines Siebdruckverfahrens abgeschieden. Die immobilisierte
Enzymschicht umfasste eine katalytisch aktive Menge an Lactatoxidase (Katalog-Nr.
1381, Genzyme, Cambridge, MA), die mit platinierten Kohlenstoffpulverteilchen,
verfügbar
von E-TEK, Inc., Framingham, MA, immobilisiert wurden.
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Eine
wässrige
Lösung
von APTES wurde durch Pipettierung von etwa 1 Gramm APTES (Produktnummer
A0750, United Chemical Technologies, Bristol, PA) in einen Behälter und
Hinzufügen
von etwa 19 Gramm entionisiertem Wasser hergestellt. Diese Mischung
wurde abgedeckt, geschüttelt
und etwa 5 Minuten stehen gelassen. Die dielektrischen und immobilisierten
Enzymschichten wurden dann mit APTES-Lösung überflutet und etwa 90 Sekunden
reagieren gelassen. Überschüssige Lösung wurde
nach diesem Zeitraum abgezogen, und der Sensor wurde auf einem Integrated
Technologies-Schleuderbeschichter mit etwa 4000 Umdrehungen pro
Minute während
etwa 90 Sekunden gedreht. Die Lösung
wurde danach bei Raumtemperatur und weniger als etwa 60% relativer
Feuchtigkeit während
etwa 24 Stunden unter Bildung der Haftschicht getrocknet.
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Die
Enzympolymerschicht wurde wie folgt hergestellt. Zunächst wurde
eine Aufschlämmung
von etwa 0,7 Gramm PVOH in etwa 9,3 Gramm entionisiertem Wasser
durch Mischen der Flüssigkeiten
bei Raumtemperatur zubereitet. Der PVOH war etwa 99,9% hydrolysierter
PVOH mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von etwa 89.000
bis etwa 98.000 (Produktnummer 34.158-4, Aldrich, Milwaukee, WI).
Die Aufschlämmung
wurde aufkochen gelassen zur Auflösung des PVOH und danach auf
Raumtemperatur abgekühlt.
Etwa 2 Gramm dieser PVOH-Lösung
wurden zu etwa 0,08 Gramm Lactatoxidase (Katalognummer 1381, Genzyme, Cambridge,
MA) bei Raumtemperatur hinzugefügt,
und die Lactatoxidase wurde durch leichtes Rollen durch den Behälter von
Hand aufgelöst.
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Diese
Lösung
wurde auf die Haftschicht mit Hilfe einer Spotting-Workstation aufgebracht,
welche einen modifizierten Drahtbonder (Teilnummer 827, Mech-EI
Industries, Woburn, MA) aufgebracht, von welcher die Ultraschallbox
abgetrennt wurde, und die Drahtklemme, die Kapillare, die Spule
und der Spann-Erhitzer bzw. Chuck heater wurden entfernt. Die Drahtkapillare
wurde durch eine Aufnahmevorrichtung bzw. Schraubhülse ersetzt,
welche die Dispensiernadel (weiter unten beschrieben) einspannt,
um einen manuellen Pick-and-Place-Mechanismus vorzusehen, und ein
Satz von Regalen auf der rechten Seite der Workstation aufgestellt,
um die Spritzenpumpe zu tragen. Die Workstation schloss ein Mikroskop,
eine Spritzenpumpe (Teilnummer 74900, Cole Palmer Instrument Co.,
Niles, IL), eine 50-Mikroliter-Dispensierspritze (Teilnummer 1705, Hamilton),
eine 1-Milliliter-Einfüllspritze
(Moject) und eine Dispensiernadel (Teilnummer Blunt-26G-7/16, Popper
and Sons, New Hyde Park, NY) ein. Aufnehmende Luer- Verriegelungs Fittings
(Teilnummer 20055, Alltech, Deerfield, IL), wurden zur Verbindung
der Dispensierspritze und der Einfüllspritze mit einem Drei-Wege-Ventil (Teilnummer
86727, Alltech) verwendet. Eine PEEK-Zwinge bzw. -Pressklemme (Teilnummer
20114, Alltech) verband die PEEK-Konusverschraubung (Teilnummer
20124, Alltech) mit dem Drei-Wege-Ventil und mit etwa 12 Inch einer
PEEK-Rohrleitung von 0,31 Inch Innendurchmesser (Teilnummer 35710,
Alltech). Die PEEK-Rohrleitung wurde mit einer PEEK-Zwinge (Teilnummer
20114, Alltech) und einer PEEK-Konusverschraubung, die mit einem
PEEK-Anschlussstück
(Teilnummer 20088, Alltech) verbunden war, verbunden. Ein Luer-Stecker-Verriegelungs-Fitting
(Teilnummer 90044, Alltech) verband das PEEK-Anschlussstück mit der Dispensiernadel.
Die Spritzenpumpe war mit einem Fußschalter in Verbindung, sodass
ein Niederdrücken
des Fußschalters
zur Dispensierung von Lösung
aus der Dispensiernadel führte.
Das Mikroskop wurde neben der Dispensiernadel angeordnet, sodass,
wenn eine Aliquote einer Lösung
von der Dispensiernadel auf eine Oberfläche dispensiert wurde (weiter
unten erläutert)
die resultierende Oberfläche
durch das Mikroskop beobachtet werden konnte.
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Ein
Teil der Lactatoxidase/PVOH-Lösung
wurde in die Spritzenpumpe gefüllt,
und die Dispensiernadel wurde neben der Haftschicht in einem Bereich
oberhalb der immobilisierten Enzymschicht positioniert. Das Fußpedal wurde
angetippt, um eine Aliquote von etwa 0,02 Mikroliter der Lösung auf
die Haftschicht zu dispensieren, sodass die Lösung eine Fläche von
etwa 60% bis etwa 90% der Fläche
der immobilisierten Enzymschicht bedeckte.
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Die
mikroporöse
Schicht wurde zunächst
durch Zubereiten einer Lösung
von Teflon® AF1600-Polymerbindemittel
(duPont) in FC-43 Fluorinert®-Lösungsmittel (3M) durch Pipettieren
von etwa 15 Gramm des Lösungsmittels
in einen Behälter
gebildet, in welchem sich etwa 0,963 Gramm des Polymerbindemittels
befanden. Diese Mischung wurde von etwa 60°C auf etwa 70°C etwa acht
Stunden lang erwärmt,
bis das Bindemittel aufgelöst
war. Das α-Aluminiumoxidpulver
(Produktnummer 40-6352-006, verfügbar
von Buehler Laboratory mit Sitz in Lake Bluff, IL) wurde als Nächstes durch
Erwärmen
in einem Trocknungsofen auf etwa 80°C während etwa sechzehn bis etwa
zwanzig Stunden zum Trocknen dieser Aufschlämmung hergestellt. Etwa 0,119 Gramm
FC-171-Tensid (3M),
etwa 8,3 Gramm der Bindemittellösung,
etwa 6,2 Gramm FC-43- Lösungsmittel (3M),
etwa 4,28 Gramm Teflon® MP1100-Pulver (duPont)
und etwa 1,07 Gramm getrocknetes α-Aluminiumoxid wurden
aufeinander folgend in einen Behälter
gegeben. 41 Wolframcarbidkügelchen
wurden dieser Mischung hinzugegeben, und der Behälter wurde abgedeckt und auf
den Kopf gestellt, um die Kügelchen
zu benetzen. Die Mischung wurde dann etwa sechzehn bis etwa zwanzig
Stunden lang zur Bildung einer Druckfarbe walzgemahlen. Die Druckfarbe
wurde dann manuell mit Hilfe eines ADI-Handschablonendruckers zur
Bildung der mikroporösen
Schicht durch Schablonendruck aufgebracht.
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Die
stabilisierende Schicht wurde durch Bilden einer 10 Gew.-%igen wässrigen
Lösung
gemäß dem oben
stehend beschriebenen Verfahren, aber unter Verwendung von etwa
45 Gramm entionisiertem Wasser und etwa 5 Gramm PVOH hergestellt.
Die mikroporöse
Schicht wurde mit dieser Lösung
unter Verwendung eines Eppendorf-Verstärkerpipettierers mit einer
250-Mikroliter-Spritze überflutet.
Der Sensor wurde dann auf einen Integrated Technologies-Schleuderbeschichter
platziert und mit etwa 4000 Umdrehungen pro Minute etwa 4 Minuten
lang gedreht. Der Sensor wurde danach unter atmosphärischen
Bedingungen getrocknet.
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Nachdem
somit bestimmte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beschrieben wurden, werden verschiedene
Abänderungen,
Modifikationen und Verbesserungen für Fachleute auf dem Gebiet
offensichtlich. Die eingesetzten Materialien sowie ihre Gestalten
und Dimensionen können
beliebig je nach Erfordernis gewählt
sein. Folglich dient die vorausgehende Beschreibung lediglich als
Beispiel und soll keine Beschränkung
bedeuten. Die Erfindung ist lediglich durch die Definitionen in
den nachstehenden Ansprüchen
beschränkt.