DE69732185T2

DE69732185T2 - Ausgusstülle für verpackungsbehälter für gefrorene süsspeisen

Info

Publication number: DE69732185T2
Application number: DE69732185T
Authority: DE
Inventors: H. Irvin STUMLER
Original assignee: Dreyers Grand Ice Cream Inc
Current assignee: Nestec SA
Priority date: 1996-11-14
Filing date: 1997-11-14
Publication date: 2006-03-02
Anticipated expiration: 2017-11-15
Also published as: EP0938265B1; ATE286354T1; ES2236831T3; CA2270426A1; PT938265E; WO1998020747A1; EP1407675A1; AU5255298A; EP0938265A1; AU711938B2; BR9713042A; DE69732185D1; US5788120A

Description

Hintergrund der Erfindung
Spender für gefrorene Süßspeisen, die dehnbare Behälter verwenden, um die gefrorene Süßspeise zu halten, sind bekannt, wie in den US-Patenten 5,421,484 und 5,492,249 "Beach" dargestellt. Diese Spender bieten eine wirksamen hygienischen Weg, gefrorene Süßspeisen aufzunehmen und abzugeben. Mit diesen Spendern sind jedoch einige Schwierigkeiten verbunden.
In einem Spender, wie er im "Beach"-Patent gelehrt wird, wird die gefrorene Süßspeise aus der Ausgusstülle durch Drücken gegen den Behälter mit einem Kolben herausgepresst. Wenn der Spender die Abgabe beendet, wird der Kolben freigegeben und kann zurück nach unten fallen. Außerdem werden die Kolben für sämtliche Behälter freigegeben, wenn die Tür geöffnet wird, um einen leeren Behälter zu ersetzen, wodurch wiederum alle Kolben herunterfallen können. Immer dann, wenn der Kolben sich nach unten bewegt, kann die gefrorene Süßspeise in dem dehnbaren Behälter ebenfalls auf den Boden des Behälters hinunterfallen, wobei ein Leerraum im oberen Abschnitt des Behälters belassen wird. Wenn der Kolben wiederum gegen das untere des Behälters drückt, um mehr gefrorene Süßspeise herauszupressen, kann sich der leere obere Abschnitt des Behälters verformen. In vielen Fällen verformt sich der leere obere Abschnitt so, dass die Öffnung des Behälters, durch die die gefrorene Süßspeise strömen muss, teilweise oder vollständig bedeckt wird. Dann kann die Süßspeise, da der Kolben gegen die Unterseite des Behälters drückt, nicht durch die Öffnung herausgepresst werden, und der Spender versagt.
Zusammenfassung der Erfindung
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Behälter für eine Maschine zur Herstellung von gefrorenen Süßspeisen vorgesehen, wobei der Behälter einen länglichen, dehnbaren, wasserdichten Behälter mit einem oberen Ende und einem unteren Ende, der eine Öffnung in der Nähe seines oberen Endes aufweist, eine Ausgusstülle, die an dem Behälter an der Öffnung befestigt ist, wobei die Ausgusstülle einen rohrförmigen Tüllenkörper aufweist, der eine Achse, einen Innendurchmesser, einen Außendurchmesser, eine Außenfläche, eine Innenfläche sowie ein erstes und zweites Ende definiert, zumindest eine ringförmige Auskragung aus der Außenfläche des rohrförmigen Tüllenkörpers, und einen länglichen Lappen aufweist, der von dem Tüllenkörper am ersten Ende des Tüllenkörpers innerhalb des Behälters nach außen hervorsteht, wobei der längliche Lappen sich im Wesentlichen senkrecht zu der Achse des rohrförmigen Tüllenkörpers über eine Distanz von mindestens der Länge des Außendurchmessers des Tüllenkörpers erstreckt, wobei der Lappen einwärts beweglich ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist weiterhin eine Ausgusstülle für einen Behälter für einen Spender von gefrorenen Süßspeisen vorgesehen, der einen rohrförmigen Tüllenkörper, der einen Außendurchmesser, einen Innendurchmesser, eine Achse, eine Innenfläche, eine Außenfläche sowie ein erstes und zweites Ende definiert, zumindest eine Auskragung auf der Außenfläche, einen Flansch auf dem Tüllenkörper am ersten Ende und eine Lappen-Auskragung von dem Flansch im Wesentlichen senkrecht zur Achse aufweist, so dass sich der Lappen von der Außenfläche des Tüllenkörpers für eine Distanz von mindestens der Länge des Außendurchmessers des Tüllenkörpers erstreckt, wobei der Lappen einwärts hin zur Achse weg von dem zweiten Ende beweglich ist.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
1 ist eine seitliche Schnittansicht eines gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellten Spenders;
2 ist ein vergrößerter, ausgeschnittener Abschnitt des Spenders aus 1, der den Ausgusstüllenabschnitt darstellt;
3 ist eine perspektivische Ansicht der Ausgusstülle der 1 und 2;
4 ist eine perspektivische Ansicht der Ausgusstülle der 1 und 2 von unten; und
5 ist eine ausgeschnittene perspektivische Ansicht des Behälterinneren im Bereich der Ausgusstülle.
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
1 ist eine seitliche Schnittansicht, die ein Beispiel eines Spenders 10' darstellt, der gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellt ist. Der Spender 10 umfasst ein Gehäuse 12, das aus zwei Teilen 14, 16 besteht, die miteinander befestigt sind, um einen Innenraum 18 und einen Außenraum 20 zu bilden. Es ist ein Kolben 22 vorhanden, der im Innenraum 18 des Gehäuses 12 zum Herauspressen der gefrorenen Süßspeise aus dem Spender angeordnet ist. Am oberen Ende des Gehäuses 12 befindet sich ein Durchtritt 24 vom Innenraum 18 zum Außenraum 20, durch den die gefrorene Süßspeise hindurchströmt, um den Spender 10 zu verlassen. In dieser Ausführungsform weist der Durchtritt 24 einen waagerechten Abschnitt 26 und einen senkrechten Abschnitt 28 auf. Ein Ventilelement 30 gleitet im senkrechten Abschnitt 28 auf und ab, um den Durchtritt 24 zu öffnen und zu schließen. Das Ventilelement 30 wird durch einen Griff 32 betrieben, der um einen Schwenkpunkt 34 schwenkt, der durch einen Stift gebildet ist, der durch ein Loch im Griff 32 durchführt und der an der Maschine befestigt ist.
Wie im Stand der Technik bekannt ist die gesamte in 1 dargestellte Vorrichtung vorzugsweise in einem Kühlkasten angeordnet, bis auf den Griff 32 und die äußere Öffnung des Durchtritts 24. Dies wird deutlich durch gestrichpunktete Darstellung des oberen Abschnitts des Kastens in 1. Wie ebenfalls bekannt steuert die manuelle Auf- und Abbewegung des Griffs 32 nicht nur das Ventilelement 30, um den Durchtritt 24 zu öffnen und zu schließen, sondern auch die Bewegung des Kolbens 22, so dass der Kolben 22 nach oben drückt, wodurch das Produkt aus dem Spender 10 herausgedrückt wird, wenn der Griff 32 nach unten gedrückt wird, wodurch der Durchtritt 24 geöffnet wird, und der Kolben 22 wird freigegeben und ermöglicht, dass er zurück nach unten fällt, wenn der Griff 32 nach oben geschwenkt wird, wodurch der Durchtritt 24 geschlossen wird.
Der Kolben 22 wird vorzugsweise durch Verwendung von Luftdruck betrieben, um den Kolben nach oben zu drücken und durch anschließendes Entlassen des Luftdrucks, wenn die gefrorene Süßspeise nicht ausgegeben werden soll.
Innerhalb des Innenraums 18 des Gehäuses 12 befindet sich ein dehnbarer Kunststoffbehälter 36, der wasserundurchlässig ist. Der Behälter 36 ist von zylindrischer Form, die der zylindrischen Form des Innenraums 18 entspricht. In der Nähe der Oberseite des Behälters 36 an der Seitenwand des Behälters 36 ist eine Öffnung 38 angebracht. Eine Ausgusstülle 40 ist an den Behälter 36 bei der Öffnung 38 aufgeschweißt, so dass der einzige Weg, wie die gefrorene Süßspeise den Behälter 36 verlassen kann, durch die Ausgusstülle 40 führt. Die Ausgusstülle 40 hat einen Außendurchmesser, der dem Innendurchmesser des waagerechten Abschnitts 26 des Durchtritts 20 entspricht, so dass, wenn die oberen und unteren Abschnitte 14, 16 des Gehäuses 12 zusammengesteckt werden, die Ausgusstülle 40 im Austrittsabschnitt 26 mit Schlichtpassung aufgenommen ist.
Die Ausgusstülle 40 ist zylinderförmig und weist eine Achse 42 auf. Die Ausgusstülle 40 weist ebenfalls zwei ringförmige Auskragungen 44 an seiner Oberfläche auf, die in ringförmigen Einkerbungen 46 im Durchtritt 26 aufgenommen sind, um die Ausgusstülle axial im Durchtritt 24 in geeigneter Weise anzuordnen.
Die 3 und 4 zeigen die Ausgusstülle 40 detaillierter. Die Ausgusstülle 40 weist einen Flansch 48 an seinem ersten Ende auf, der eine Oberfläche bildet, auf die der Behälter 36 aufgeschweißt ist. Ebenfalls existiert ein länglicher Lappen 50, der von dem Flansch 48 nach unten hervorsteht. In dieser bevorzugten Ausführungsform, erstreckt sich der Lappen 50 nach unten von der äußeren Oberfläche der Ausgusstülle 40, im Wesentlichen senkrecht zur Achse der Ausgusstülle über einen Abstand, der größer als zweimal dem Außendurchmesser der Ausgusstülle entspricht. Es wird erwartet, dass der Lappen 50 sich zumindest über die Distanz von einem Außendurchmesser über die Ausgusstülle hinaus nach unten erstreckt, um zu verhindern, dass der Behälter 36 sich selbst übereinander faltet und die Öffnung 38 verschließt.
Die 3 und 4 zeigen, dass die Ausgusstülle 40 eine Einkerbung 52 in ihrer äußeren Oberfläche auf der Unterseite der Ausgusstülle am ersten Ende der Ausgusstülle aufweist. Die Einkerbung 52 ist konisch, so dass am ersten Ende der Ausgusstülle 40 sie sich am Außendurchmesser der Ausgusstülle befindet und die Einkerbung dann, mit Erstreckung in Richtung des zweiten Endes der Ausgusstülle 40, tiefer wird, bis zu einer scharfen Stufe am anderen Ende der Einkerbung.
5 zeigt, dass eine entsprechende keilförmige Auskragung 54 an der Unterseite des Durchtritts 26 existiert, und 1 und 2 zeigen, wie die Einkerbung 52 die Auskragung 54 aufnimmt, um zu gewährleisten, dass der Lappen 50 richtig im Spender ausgerichtet ist, wobei er nach unten zeigt, um zu verhindern, dass der Behälter 36 sich über die Öffnung 38 faltet. Wenn die Ausgusstülle 40 nicht richtig ausgerichtet ist, mit der keilförmigen Auskra gung 54 in der Einkerbung 52 der Ausgusstülle aufgenommen, dann lassen sich die beiden Bestandteile 14, 16 des Gehäuses 12 nicht richtig schließen, da das Gehäuse exakt um die Ausgusstülle 40 herum eingepasst ist, wenn das Gehäuse geschlossen ist. Wie in den 1 und 2 dargestellt; ist der Lappen 50 geradewärts nach unten gerichtet, so dass er die Bewegung der gefrorenen Süßspeise aus dem Behälter 36 und durch die Öffnung 38 nicht behindert. Sobald der Kolben 22 den Lappen 50 erreicht, biegt sich der Lappen 50 nach innen, um paralleler zur Achse 42 der Ausgusstülle zu liegen, wenn die letzte gefrorene Süßspeise aus der Ausgusstülle 40 herausgepresst wird. Der Kolben 22 stoppt an der ringförmigen Einkerbung 56 im zylinderförmigen Gehäuse 12, so dass der Lappen 50 nicht weiter als soweit gedrückt wird.

Claims

Behälter für eine Maschine zur Herstellung von gefrorenen Süßspeisen, der Behälter umfassend: einen länglichen, dehnbaren, wasserdichten Behälter (36) mit einem oberen Ende und einem unteren Ende, der eine Öffnung (38) in der Nähe seines oberen Endes aufweist; eine Ausgusstülle (40), die an dem Behälter (36) an der Öffnung (38) befestigt ist, wobei die Ausgusstülle (40) einen rohrförmigen Tüllenkörper aufweist, der eine Achse (42), einen Innendurchmesser, einen Außendurchmesser, eine Außenfläche, eine Innenfläche sowie ein erstes und zweites Ende definiert; zumindest eine ringförmige Auskragung (44) aus der Außenfläche des rohrförmigen Tüllenkörpers; und einen länglichen Lappen (50), der von dem Tüllenkörper am ersten Ende des Tüllenkörpers innerhalb des Behälters (36) nach außen hervorsteht, wobei der längliche Lappen (50) sich im wesentlichen senkrecht zu der Achse des rohrförmigen Tüllenkörpers über eine Distanz von mindestens der Länge des Außendurchmessers des Tüllenkörpers erstreckt; wobei der Lappen einwärts beweglich ist.
Behälter für eine Maschine zur Herstellung von gefrorenen Süßspeisen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lappen (50) sich abwärts von der Unterseite der Ausgusstülle (40) erstreckt und weiterhin eine Einkerbung (52) auf der Unterseite der Außenfläche des rohrförmigen Tüllenkörpers aufweist.
Behälter für eine Maschine zur Herstellung von gefrorenen Süßspeisen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einkerbung (52) sich derart verjüngt, dass sie am ersten Ende bündig mit dem Außendurchmesser des Tüllenkörpers ist und sie während des Fortschreitens hin zum zweiten Ende der Ausgusstülle (40) in einem substantiellen Abstand vom Außendurchmesser des Tüllenkörpers eingekerbt ist und dabei eine Stufe bildet.
Ausgusstülle für einen Behälter für einen Spender von gefrorenen Süßspeisen, die aufweist: einen rohrförmigen Tüllenkörper, der einen Außendurchmesser, einen Innendurchmesser, eine Achse (42), eine Innenfläche, eine Außenfläche, sowie ein erstes und zweites Ende definiert; zumindest eine Auskragung (44) auf der Außenfläche; einen Flansch (48) auf dem Tüllenkörper am ersten Ende, und eine Lappen-Auskragung (50) von dem Flansch im wesentlichen senkrecht zur Achse (42), so dass sich der Lappen von der Außenfläche des Tüllenkörpers für eine Distanz von mindestens der Länge des Außendurchmessers des Tüllenkörpers erstreckt; wobei der Lappen einwärts hin zur Achse (42) weg von dem zweiten Ende beweglich ist.
Ausgusstülle für einen Behälter nach Anspruch 4, der weiterhin eine Einkerbung (52) in der Außenfläche des Tüllenkörpers aufweist, die dazu geeignet ist, mit der entsprechenden Auskragung auf dem Spender ineinander zu greifen, um sicherzustellen, dass der Lappen richtig im Spender ausgerichtet ist.