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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Datenverarbeitungssystem
zur Ausführung
einer gewünschten
Verarbeitung bezüglich
fortlaufender Daten, wie Audiodaten und Videodaten, mittels einer Vielzahl
von Datenverarbeitungsvorrichtungen, die beispielsweise an einem
Netzwerk angeschlossen sind, sowie auf ein Datenverarbeitungsverfahren
für die
betreffenden Daten.
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Im
Zuge der Entwicklung der Datenverarbeitungstechnologie und der Kommunikationstechnologie
sind Netzwerke aufgebaut worden, die eine Vielzahl von unterschiedlichen
Arten von miteinander verbundenen Datenverarbeitungsvorrichtungen
aufweisen. Eine derartige Netzwerkumgebung verspricht, eine verteilte
Verarbeitung zu ermöglichen,
in der Informations- und Berechnungsressourcen dynamisch angeordnet
sind, um eine Verarbeitung von Daten mit hohem Wirkungsgrad zu ermöglichen.
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Andererseits
werden im Zuge der in der Signalverarbeitungstechnologie gemachten
Fortschritte Audiodaten und Videodaten nunmehr verschiedentlich
einer anspruchsvollen Signalverarbeitung unterzogen und über derartige
Netzwerke übertragen.
Bezüglich
der sogenannten Multimediaverarbeitung kann gesagt werden, dass
sie eine Verarbeitung darstellt, welche Audiodaten und Videodaten
zur Ausführung
von neuen Arten der Datenverarbeitung verbindet.
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Es
scheint, dass dann, wenn eine derartige Multimediaverarbeitung in
dem oben erwähnten Netzwerk
in der Umgebung der verteilten Verarbeitung angewandt wird, die
Multimediaverarbeitung effizienter wirken und bei vielen Anwendungsarten
genutzt werden kann. Sodann ist es erwünscht, eine derartige Multimediaverarbeitung
in der Umgebung in geeigneter Weise zu realisieren. Wenn es indessen
beabsichtigt ist, die gewünschte
Verarbeitung durch Heranziehung von fortlaufenden Daten, wie Audiodaten
und Videodaten, unter einer Netzwerkumgebung auszuführen, dann
werden im Allgemeinen das Verfahren zur Steuerung und die Verarbeitungsroutine
dafür sehr
komplex.
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Wenn
es beispielsweise erwünscht
ist, eine Verarbeitung bezüglich
derartiger Audiodaten und Videodaten über ein Netzwerk auszuführen, ist
es erforderlich, das System so zu steuern, dass die Datenverarbeitungsvorrichtung,
welche das Datenverarbeitungsmodul aufweist, und die Datenverarbeitungsvorrichtung,
welche die AV-(Audio- und/oder Video-)-Daten enthält, die
zu verarbeiten sind, miteinander kommunizieren, dass eine Übertragungsroute gesichert
wird, dass Operationen synchronisiert werden und dass die Übertragung
auf der Grundlage des gewünschten
Formats ausgeführt
wird. Ferner wird es im Übrigen
notwendig, zur Feinsteuerung der Übertragung eine solche Steuerung
auszuführen, wie
die Stillsetzung des Stromes, einen Rücklauf oder schnellen Vorlauf.
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Um
eine derartige Verarbeitung auszuführen, das heißt eine
Verarbeitung, bei der die Synchronisation und die Kontinuität der erhaltenen
Daten gesichert sind, während
die Asynchronisation zur Zeit der Übertragung auf der Grundlage
des Kommunikationsprotokolls berücksichtigt
wird, ist jedoch in der Systemebene eine hochentwickelte Steuerung
erforderlich.
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Demgemäß ist es
sehr schwierig, eine Verarbeitung von der Anwendungsebene aus in
einer verteilten Verarbeitungsumgebung über ein derartiges Netzwerk
auszuführen,
welches seinen vollständigen Nutzen
ermöglicht
hat. An erster Stelle steht hier, dass die Komplexität einer
derartigen Verarbeitungskonfiguration und die Schwierigkeit der
Routine, wenn sie auszuführen
ist, Hindernisse dafür
werden eine anspruchsvolle Multimediaverarbeitung über ein Netzwerk
zu realisieren, wie es oben erwähnt
worden ist.
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Um
mit diesen Problemen fertig zu werden, ist bereits eine Methodik
vorgeschlagen worden, bei der die Mechanismen einer derartigen Kommunikation
alle gemeinsam gemanagt bzw. verwaltet und gesteuert werden. So
hat beispielsweise die Interaktive Multimedia-Association (IMA)
eine spezielle Beziehung zwischen derartigen Rahmen-Objekten und
Anwendungsprogrammen (Clients) in „Draft Recommended Practice,
Multimedia Systems Services (MSS)", erste Auflage, Mai 1995 vorgeschlagen.
In diesen MSS-Diensten sind eine Vorrichtung, die über einen
Datenstrom verfügt,
eine Übertragungseinrichtung,
eine Empfangseinrichtung, eine Format-Verwaltungseinrichtung, eine
Strom-Verwaltungseinrichtung,
etc. in Moduln gebildet, um eine leichte Steuerung der Schnittstelle
mit bzw. zu den Clients (Anwendungen) zu vereinfachen und zu ermöglichen.
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Da
bei dieser Konfiguration die Vorrichtungs-Gerätetreiber direkt in Moduln
gebildet sind, entstehen jedoch in Abhängigkeit von den Vorrichtungs-
bzw. Gerätetreibern
Beschränkungen
in den Beziehungen mit den Clients und den Quell-Stromdaten im Netzwerk,
und es tritt das Problem auf, dass die optimale Verarbeitungsumgebung
im Netzwerk kaum zu konfigurieren ist. Wenn nämlich die Anordnung der Funktionen
im Netzwerk berücksichtigt wird,
gibt es weder eine Flexibilität
noch eine Anpassbarkeit. Daher ist die Forderung, dass verschiedene Objekte
im Netzwerk dynamisch angeordnet werden, ohne von der Vorrichtung,
die über
den Client verfügt, oder
von der Vorrichtung abzuhängen,
die über
die Stromdaten verfügt,
und dass daher eine verteilte Verarbeitungsumgebung mit hohem Wirkungsgrad aufgebaut
wird, nicht zufriedenstellend erreicht worden.
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Die
US-A-5.442.749 und WO 94/01964 offenbaren die Merkmale, die in den
Oberbegriffen der Patentansprüche
1 bzw. 11 enthalten sind. Die US-A-5.448.568 stellt ein Beispiel
für den
Stand der Technik dar, der den Hintergrund für die vorliegende Erfindung
veranschaulicht.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Datenverarbeitungssystem
bereitzustellen, mit dem eine hochentwickelte bzw. anspruchsvolle
Multimediaverarbeitung über
ein Netzwerk ohne die Komplexität
und Schwierigkeit der Verarbeitung n einer Anwendungsschicht, wie
zuvor erwähnt,
realisiert werden kann, indem eine Anwendungs-Programmierungsschnittstelle
zur Ausführung der
Verarbeitung und Steuerung mit einem hohen Wirkungsgrad in einer
Netzwerkumgebung bezüglich einer
Zeitfolge von fortlaufenden Daten, wie Videodaten und Audiodaten
ausgeführt
wird.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Datenverarbeitungssystem
zur Ausführung
einer gewünschten
Verarbeitung in Bezug auf eine Zeitfolge von fortlaufenden Daten
geschaffen, mit einer ersten Datenverarbeitungseinrichtung zur Bereitstellung
der betreffenden Zeitfolge von fortlaufenden Daten, die durch die
betreffende Verarbeitung als Datenstrom mit einem bestimmten verarbeitbaren
Format erfasst werden, und mit einer zweiten Datenverarbeitungseinrichtung
zur Ausführung der
betreffenden gewünschten
Verarbeitung in Bezug auf den von der genannten ersten Datenverarbeitungseinrichtung
bereitgestellten Datenstrom, wobei die betreffende erste Datenverarbeitungseinrichtung
eine Datenbereitstellungseinrichtung, welche die genannte Zeitfolge
bzw. -reihe von fortlaufenden Daten enthält, die durch die Verarbeitung
erfasst sind, und zur Bereitstellung der Daten entsprechend einer
Anforderung dient, und eine Abgabeeinrichtung zur Abgabe der betreffenden
bereitgestellten Zeitreihe von fortlaufenden Daten aufweist, wobei
die ersten und zweiten Datenverarbeitungseinrichtungen jeweils an
irgendeinem Knoten einer Vielzahl von Knoten bestehen, die durch
Netzwerke verbunden sind, und wobei eine Leiteinrichtung zum Leiten
bzw. Managen der betreffenden Datenbereitstellungseinrichtung und
der genannten Datenabgabeeinrichtung vorgesehen ist, derart, dass
die betreffende Zeitreihe der fortlaufenden Daten erhalten wird,
um sie einer gewünschten
Verarbeitung auf der Grundlage einer Anforderung von der zweiten
Datenverarbeitungseinrichtung zu unterziehen und um die betreffende
empfangene und erhaltene Zeitreihe der fortlaufenden Daten der zweiten
Datenverarbeitungseinrichtung bereitzustellen.
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Dieses
Datenverarbeitungssystem ist dadurch gekennzeichnet,
dass die
erste Datenverarbeitungseinrichtung die genannte Datenbereitstellungseinrichtung
in einer Vielzahl aufweist,
dass die Abgabeeinrichtung zum
Zusammensetzen einer Vielzahl der Zeitreihen fortlaufender Daten dient,
die von der genannten Vielzahl von Datenbereitstellungseinrichtungen
bereitgestellt werden, um eine Zeitreihe von fortlaufenden Daten
zu bilden und um die Daten abzugeben,
und dass die genannte
Leiteinrichtung die genannte Vielzahl der Datenbereitstellungseinrichtungen
und die Abgabeeinrichtung derart leitet bzw. managt, dass die gewünschte Zeitreihe
von fortlaufenden Daten auf der Grundlage einer Anforderung von
der zweiten Datenverarbeitungseinrichtung erhalten wird,
und
dass die empfangene und erhaltene Zeitreihe der fortlaufenden Daten
der genannten zweiten Datenverarbeitungseinrichtung zur Verfügung gestellt wird.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Datenverarbeitungsverfahren
zur Freigabe bzw. Aktivierung einer Datenverarbeitungseinrichtung
bereitgestellt, die erste und zweite Datenverarbeitungseinrichtungen
enthält, welche
in zumindest irgendeinem Knoten einer Vielzahl von Knoten in einem
Netzwerk gebildet sind, in welchem eine Vielzahl von Knoten verbunden
ist, um eine gewünschte
Verarbeitung in Bezug auf eine Vielzahl von Zeitreihen von fortlaufenden
Daten auszuführen,
die in irgendeinem Knoten existieren, umfassend die Schritte:
Bilden
einer Leiteinrichtung zum Leiten bzw. Managen der betreffenden Zeitreihen
von fortlaufenden Daten in irgendeinem Knoten in dem genannten Netzwerk
entsprechend einer Anforderung von der genannten zweiten Datenverarbeitungseinrichtung,
Bilden
einer Übertragungseinrichtung
zum Erzielen der genannten Zeitreihen von fortlaufenden Daten und
zum Übertragen
der betreffenden Daten mittels eines vorbestimmten Übertragungsformats
an bzw. in dem Knoten, der über
die betreffenden Zeitreihen von fortlaufenden Daten durch die genannte
Leiteinrichtung verfügt,
Bilden
einer Empfangseinrichtung für
den Empfang der mittels des genannten bestimmten Formats an bzw.
in einem Knoten übertragenen
Daten zur Ausführung
der gewünschten
Verarbeitung in Bezug auf die genannten Zeitreihen von fortlaufenden
Daten durch die genannte Leiteinrichtung,
Übertragen der gewünschten
Daten der genannten Zeitreihen von fortlaufenden Daten entsprechend
einer Anforderung zur Bereitstellung einer gewünschten Position und eines
gewünschten
Formats der genannten Zeitreihen von fortlaufenden Daten von der genannten
zweiten Datenverarbeitungseinrichtung durch die genannte Übertragungseinrichtung
und die genannte Empfangseinrichtung unter der Steuerung durch die
genannte Leiteinrichtung,
Wiederherstellen der übertragenen
Daten zur Bildung der ursprünglichen
Zeitreihe von fortlaufenden Daten und Bereitstellen der betreffenden
Daten für die
genannte Datenverarbeitungseinrichtung
und Ausführen der
genannten gewünschten
Verarbeitung in Bezug auf die betreffende bereitgestellte Zeitreihe
von fortlaufenden Daten durch die genannte zweite Datenverarbeitungseinrichtung.
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Dieses
Datenverarbeitungsverfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass die
genannte erste Datenverarbeitungseinrichtung eine Vielzahl von Datenbereitstellungseinrichtungen,
die genannte Übertragungseinrichtung
und die genannte Leiteinrichtung aufweist,
und dass das Verfahren
die Nutzung der genannten Übertragungseinrichtung
zum Zusammensetzen einer Vielzahl der genannten Zeitreihen von fortlaufenden
Daten, die von der genannten Vielzahl von Datenbereitstellungseinrichtungen
be reitgestellt werden, um eine Zeitreihe von fortlaufenden Daten
zu bilden und um die Daten zu übertragen,
und
die Nutzung der genannten Leiteinrichtung zum Leiten bzw. Managen
der genannten Vielzahl von Datenbereitstellungseinrichtungen und
der genannten Übertragungseinrichtung
zur Erzielung der gewünschten
Zeitreihe von fortlaufenden Daten auf der Grundlage einer Anforderung
von der genannten zweiten Datenverarbeitungseinrichtung sowie zur Bereitstellung
der empfangenen und erhaltenen Zeitreihe von fortlaufenden Daten
für die
genannte zweite Datenverarbeitungseinrichtung einschließt.
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Demgemäß werden
für diese
Zwecke in dem Fall, dass fortlaufende Daten, wie Audiodaten und
Videodaten, übertragen
werden, das Übertragungsmodul
und das Empfangsmodul virtuell als ein einziger Datenstrom und als
eine Funktion in der Anwendungsprogrammierung behandelt, wobei die
Steuerung der Datenübertragung
in Bezug auf den betreffenden virtuellen Strom ausgeführt werden
kann.
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Nunmehr
wird auf die beigefügten
Zeichnungen im Hinblick auf ein besseres Verständnis der Erfindung und im
Hinblick darauf Bezug genommen, wie die Erfindung im Effekt ausgeführt werden
kann. In den Zeichnungen zeigen
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1 eine
Ansicht, anhand der ein Datenverarbeitungssystem gemäß der vorliegenden
Erfindung erläutert
wird,
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2 eine
Darstellung eines Zustands, in welchem ein virtuelles Strom-Objekt
gebildet wird,
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3 eine
Darstellung eines Zustands in dem Fall, dass die Übertragung
der Stromdaten tatsächlich
ausgeführt
wird,
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4 eine
Darstellung des Inhalts eines Inhalts-Textes zur Erzeugung eines
virtuellen Strom-Objekts,
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5 eine
Darstellung eines Zustands für den
Fall, dass das virtuelle Strom-Objekt auf der Grundlage des in 4 dargestellten
Inhalts-Textes gebildet wird,
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6 eine
Darstellung, anhand der die Operationen der Moduln erläutert werden,
wenn das virtuelle Strom-Objekt
in dem in 1 dargestellten Datenverarbeitungssystem
gebildet wird,
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7 eine
Darstellung zur Erläuterung
der Operationen der Moduln, wenn die Übertragung des Stromes in dem
in 1 dargestellten Datenverarbeitungssystem begonnen
wird,
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8 eine
Darstellung zur Erläuterung
der Operationen der Moduln für
den Fall, dass die Übertragung
des Stromes in dem in 1 dargestellten Datenverarbeitungssystem
gestoppt wird,
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9 eine
Darstellung zur Erläuterung
der Operationen der Moduln für
den Fall, dass die Übertragung
des Stromes in dem in 1 dargestellten Datenverarbeitungssystem
wieder begonnen wird,
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10 eine
Darstellung zur Erläuterung
der Operationen der Moduln für
den Fall, dass die Übertragung
des Stromes in dem in 1 dargestellten Datenverarbeitungssystem
wieder begonnen wird,
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11 eine
Darstellung zur Erläuterung
der Operationen der Moduln für
den Fall, dass die Übertragung
des Stromes in dem in 1 dargestellten Datenverarbeitungssystem
beendet wird,
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12 eine
Darstellung zur Erläuterung
der Operationen der Moduln für
den Fall, dass das virtuelle Strom-Objekt in dem in 1 dargestellten
Datenverarbeitungssystem geschlossen wird,
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13A eine Darstellung zur Erläuterung des Datenverarbeitungsverfahrens,
bei dem der Strom durch das Datenverarbeitungssystem gemäß der vorliegenden
Erfindung zusammengestellt wird, und insbesondere eine Darstellung
der Verarbeitung zur Zusammenstellung von zwei Quellen, die in einer Datenverarbeitungsvorrichtung
gespeichert sind,
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13B eine Darstellung zur Erläuterung des Datenverarbeitungsverfahrens,
bei dem der Strom durch das Datenverarbeitungssystem gemäß der vorliegenden
Erfindung zusammengestellt wird, und insbesondere eine Darstellung
der Verarbeitung der Zusammenstellung von zwei Quellen, die in zwei Datenverarbeitungsvorrichtungen
gespeichert sind, durch zwei virtuelle Strom-Objekte,
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14 eine
Darstellung des Aufbaus einer Strom-Zusammenstellungseinrichtung
des in 13A und 13B dargestellten
Datenverarbeitungssystems,
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15A und 15B Darstellungen
der Konfiguration des Datenverarbeitungssystems, bei dem eine Vielzahl
von Strömen
zusammengestellt und als ein Strom für das in 13A dargestellte System übertragen werden,
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16 eine
Darstellung der Konfiguration des Datenverarbeitungssystems, wobei
eine Vielzahl von Strömen
für das
in 13B dargestellte System übertragen und zusammengestellt
wird, und
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17 eine
Darstellung zur Erläuterung
des in 16 gezeigten Datenverarbeitungssystem,
wie es in dem verteilten Verarbeitungssystem tatsächlich realisiert
ist.
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Unter
Bezugnahme auf die 1 bis 17 wird
anschließend
eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutert.
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1 zeigt
eine Darstellung zur Erläuterung des
Datenverarbeitungsverfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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1 zeigt
eine Darstellung eines Zustands, gemäß dem eine Client-Anwendung 11 Stromdaten nutzt,
die von einem Quelle-Zuführungsmodul 21 mittels
eines virtuellen Strom-Objekts 30 zugeführt werden. Der Inhalt der
Stromdaten wird von dem Quelle-Zuführungsmodul 21 zu
einem Senkemodul 12 nach Hindurchlaufen durch eine komplizierte
Routine in der Systemebe ne übertragen.
Ein Zustand, gemäß dem die
Daten so verarbeitet werden können,
als wären
sie ein einziges Strom-Objekt 30 von der Client-Anwendung 11,
ist dargestellt.
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2 und 3 zeigen
Darstellungen zur Erläuterung
des Datenverarbeitungsverfahrens in einem tatsächlichen Datenverarbeitungsmechanismus,
wobei 2 eine Darstellung eines Zustands zeigt, in welchem
das virtuelle Strom-Objekt 30 gebildet wird; 3 zeigt
eine Darstellung eines Zustands, gemäß dem die Übertragung der Stromdaten tatsächlich ausgeführt wird.
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Nachstehend
erfolgt eine Erläuterung
der vorliegenden Ausführungsform
durch Erläutern
der Funktionen der in 1 bis 3 dargestellten
Moduln, und gleichzeitig erfolgt eine Erläuterung der Arbeitsweise des
jeweiligen Moduls zur Zeit der tatsächlichen Datenverarbeitung.
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Zunächst erfolgt
eine Erläuterung
der Moduln.
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Die
Client-Anwendung 11 ist ein Anwendungsmodul, welches fortlaufende
Daten, wie Videodaten und Audiodaten (nachstehend auch als Stromdaten
oder einfach als Strom bezeichnet), nutzt.
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Eine
Inhalts-Beschreibung 40 stellt Daten für die Erzeugung eines virtuellen
Strom-Objektes 30 von Multimediadatenstrukturen in einer
Anwendungsschicht dar. Die Inhalte der Inhalts-Beschreibung 40 sind
in 4 dargestellt, und die Zustände zur Erzeugung der Multimediastruktur
aus der Inhalts-Beschreibung 40 sind
in 5 veranschaulicht.
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Wie
in 4 gezeigt, besteht die Inhalts-Beschreibung 40 aus
einem Headerteil, einem Mediendaten-Referenzteil und einem Mediendaten-Folgeteil.
Wie in 5 gezeigt, speichert der Headerteil Daten, die
die Datenstromstruktur identifizieren; der Mediendaten-Referenzteil
speichert die Referenzin formation der Quelle-Mediendaten, und der
Mediendaten-Folgeteil speichert Befehle, die bezüglich der Mediendaten ausgeführt werden.
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Das
virtuelle Strom-Objekt 30 ist ein Modul zur Verarbeitung
der Stromdaten, die in dem Quelle-Zuführungsmodul 21 gespeichert
sind. Eine komplexe Routine der Systemebene ist zur Nutzung dieser
Daten erforderlich, als handelte es sich lediglich um einen Strom
aus reinen Stoffen.
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Das
virtuelle Strom-Objekt 30 besteht aus einem Strom-Deskriptormodul 31,
einem Zuführungsmodul 32 und
einem Empfängermodul 33.
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Das
Strom-Deskriptormodul 31 ist ein Modul zur Bildung einer
Schnittstelle zu der Client-Anwendung 11 und den Moduln
der Systemebene, und es steuert zugleich die Moduln der Systemebene,
um diese zu veranlassen, eine gewünschte Operation bezüglich der
Stromdaten auszuführen.
Im Hinblick auf das Strom-Deskriptormodul 31 sind ein variabler Besitzer,
der die Client-Anwendung 11 angibt, welche das Mastermodul
ist, eine variable Quelle, die die Stromdaten als Objekt der Verarbeitung
angibt, eine variable Senke, die das Senkemodul 12 angibt,
welches die Stromdaten erhält,
eine variable Verbindungs- bzw. Zuführungseinrichtung, die das Übertragungsmodul
des Stromes angibt, und ein variabler Empfänger, der das Empfangsmodul
des Stromes angibt, als Instanzvariable festgelegt.
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Das
Verbindungs- bzw. Zuführungsmodul 32 ist
ein Modul, welches entsprechend dem Bedarf zum Lesen der Stromdaten
von dem Quellemodul entsprechend der Anforderung seitens des Empfängermoduls 33,
was später
erwähnt
wird, und zur Abgabe der betreffenden Daten an das Empfängermodul 33 entsprechend
einem bestimmten Protokoll erzeugt bzw. gebildet wird.
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Das
Empfängermodul 33 wird
entsprechend dem Bedarf erzeugt bzw. gebildet, und es gibt eine Übertragungsanforderung
der Stromdaten an das Empfängermodul 33 unter
der Steuerung des Strom-Deskriptormoduls 31 ab, und zugleich
gibt es den übertragenen
Datenstrom an das Senkemodul 12 ab, welches durch die Client-Anwendung 11 gesteuert
werden kann.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass das Protokoll zwischen dem Zuführungsmodul 32 und
dem Empfängermodul 33 das
XTP-Protokoll ist. Sodann wird dieses XTP-Protokoll dazu herangezogen,
mit dem Übertragungsversatz
fertig zu werden, der durch Verwirrung des Netzwerks hervorgerufen
wird, und um mit der Zeitverzögerung
fertig zu werden, die durch die Differenz der Takte hervorgerufen
wird, welche von dem Zuführungsmodul 32 und
dem Empfängermodul 33 zur
Verarbeitung verwendet werden.
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Ein
Strom-Kommunikationsmanager 13 und ein Strom-Kommunikationsmanager 23,
die in 2 und 3 dargestellt sind, sind Verarbeitungsmoduln
zur Erzeugung des Zuführungsmoduls 32 bzw. des
Empfängermoduls 33 entsprechend
dem Bedarf, und sie existieren permanent im System.
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Das
Quelle-Zuführungsmodul 21 ist
ein Modul, welches in der Vorrichtung existiert, die die Stromdaten
zur Zuführung
der Stromdaten speichert, und das Senkemodul 12 ist ein
Modul zum Empfang der betreffenden Stromdaten und zur Bereitstellung dieser
Daten für
die Client-Anwendung 11.
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In
einem Datenverarbeitungssystem mit einer solchen modularen Konfiguration
wird das virtuelle Strom-Objekt 30, wie in 2 veranschaulicht, durch
alleinige Festlegung der Quelle-Stromdaten von
der Client-Anwendung 11 gebildet. Durch Ausführen der
Verarbeitung unter Nutzung dieser Daten als Stromdaten danach kann
eine gewünschte
Verarbeitung ausgeführt
werden. Bei dieser Datenverarbeitung steuern, wie in 3 veranschaulicht,
die Moduln die Übertragung
der Stromdaten, etc. im Verband, wobei die Verarbeitung jedoch selbstver ständlich durch
die Client-Anwendung 11 in Bezug auf das virtuelle Strom-Objekt 30 ausgeführt werden
kann.
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Anschließend erfolgt
unter Bezugnahme auf 6 bis 10 eine
Erläuterung
bezüglich
des Ablaufs der Routine und der Operationen in den Moduln, wenn
die eigentliche Datenverarbeitung in einem solchen Datenverarbeitungssystem
ausgeführt wird.
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Zunächst erfolgt
unter Bezugnahme auf 6 eine Erläuterung der Operation zur Erzeugung des
virtuellen Strom-Objekts.
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Zunächst wird
in der Datenverarbeitungsvorrichtung 10 ein Strom-Deskriptormodul 31 beispielsweise
auf der Grundlage der Datenquelle gebildet, die in einer Inhalts-Beschreibung 40 beschrieben
ist, welche durch die Client-Anwendung 11 erhalten wird.
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Sodann
ruft die Client-Anwendung 11 in der Datenverarbeitungsvorrichtung 10 ein
Verfahren „Strom
erzeugen" in dem
Strom-Deskriptormodul 31 auf und fordert die Erzeugung
des in 3 dargestellten Strom-Kommunikationsmechanismus
an (Schritt S11). Sodann fordert das Strom-Deskriptormodul 31 die
Einsetzung bzw. Sicherstellung eines Empfängermoduls 33 im Strom-Kommunikationsmanager 13 an
(Schritt S12), und der Strom-Kommunikationsmanager 13 gebildet
das Empfängermodul 33 entsprechend
dieser Anforderung (Schritt S13). Das gebildete Empfängermodul 33 leitet
die Kommunikationsparameter, wie die Leitdaten für das Zuführungsmodul 32 als
Rückführwert zurück (Schritt S14),
und der Strom-Kommunikationsmanager 13 fügt ferner
die Referenz des Empfängermoduls 33 hinzu
und leitet den Rückführwert zu
dem Strom-Deskriptormodul 31 zurück (Schritt S15).
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Wenn
die Erzeugung bzw. Bildung des Empfängermoduls 33 beendet
ist, überträgt das Strom-Deskriptormodul 31 die
Referenz und die Kommunikationsparameter des Empfängermoduls 33 zu
der Datenverarbeitungsvorrichtung 20 und veranlasst die
Erzeugung bzw. Bildung des Zuführungsmoduls 32 an
den Strom-Kommunikationsmanager 23 der Datenverarbeitungsvorrichtung 20 (Schritt S16).
Der Strom-Kommunikationsmanager 23 bildet das Zuführungsmodul 32 entsprechend
dieser Anforderung (Schritt S17). Sodann leitet der Strom-Kommunikationsmanager 23 die
Referenz des Zuführungsmoduls 32 zu
dem Strom-Deskriptormodul 31 zurück (Schritt S18).
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Durch
eine derartige Verarbeitung wird das virtuelle Strom-Objekt 30,
welches das Strom-Deskriptormodul 31, das Zuführungsmodul 32 und
das Empfängermodul 33 enthält, gebildet.
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Anschließend erfolgt
unter Bezugnahme auf 7 eine Erläuterung der Operation zur Ausführung der Übertragung
des Stromes durch das virtuelle Strom-Objekt.
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Zunächst fordert
die Client-Anwendung 11 in der Datenverarbeitungsvorrichtung 10 ein
Verfahren „Strom
starten" im Strom-Deskriptormodul 31 an (Schritt
S31), und das Strom-Deskriptormodul 31 fordert
den Beginn der Übertragung
im Empfängermodul 33 an
(Schritt S22). Sodann fordert das Empfängermodul 33 die Übertragung
des Stromes in dem Zuführungsmodul 32 der
Datenverarbeitungsvorrichtung 20 an (Schritt S23), und
ferner fordert das Zuführungsmodul 32 die Übertragung
des Stromes zu einem Quelle-Zuführungsmodul 21 in
der Datenverarbeitungsvorrichtung 20 an (Schritt S24).
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Das
Quelle-Zuführungsmodul 21 leitet
den Strom ID zurück
und gibt gleichzeitig aufeinanderfolgend den Strom an das Zuführungsmodul 32 entsprechend
der Anforderung ab (Schritt S25). Sodann halten das Zuführungsmodul 32 und
das Empfängermodul 33 die Übertragungsleitung
im Verband fest (Schritt S26) und übertragen das Strom-Ausgangssignal
von dem Quelle-Zuführungsmodul 21 vom
Zuführungsmodul 32 zum
Empfängermodul 33 (Schritt S27).
Das Empfängermodul 33 gibt
aufeinanderfolgend den empfangenen Strom an das Senkemodul 12 ab
(Schritt S28).
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Danach
wird der Strom aufeinanderfolgend über die festgehaltene bzw.
gesicherte Route übertragen.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass die Anforderung, den Strom zu beginnen,
auch während
einer Zeitspanne erfolgen kann, während der das Strom-Deskriptormodul 31 eine
Verarbeitung zur Erzeugung eines Stromes ausführt. In diesem Falle beginnt
das Strom-Deskriptormodul 31 unverzüglich die Verarbeitung, um
den Strom nach der Beendigung der Verarbeitung zu starten und um
den Strom zu erzeugen.
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Anschließend erfolgt
unter Bezugnahme auf 8 eine Erläuterung der Operation des vorübergehenden
Stillsetzens der Übertragung
des Stromes.
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Zunächst ruft
die Client-Anwendung 11 in der Datenverarbeitungsvorrichtung 10 ein
verfahren „Pause" auf (Schritt S21),
wodurch das Strom-Deskriptormodul 31 eine Unterbrechung
der Übertragung des
Stromes anfordert (Schritt S32). Das Empfängermodul 33 stoppt
vorübergehend
die Abgabe des Stromes an das Senkemodul 12 (Schritt S33),
und ferner fordert es die Unterbrechung der Übertragung des Stromes an bzw.
in dem Zuführungsmodul 32 der Datenverarbeitungsvorrichtung 20 an
(Schritt S34); gleichzeitig leitet das betreffende Empfängermodul die
Daten der Unterbrechungsposition des Stromes zu dem Strom-Deskriptormodul 31 zurück (Schritt S35).
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Anschließend erfolgt
eine Erläuterung
der Operation des erneuten Startens der Übertragung des einer Pause
unterzogenen Stromes.
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Zunächst wird
unter Bezugnahme auf 9 die Operation des erneuten
bzw. Neustartens der Übertragung
erläutert,
bei der das Kommunikationsprotokoll das XTP-Protokoll ist und bei
der das Steuerungsprotokoll zwischen dem Zuführungsmodul 32 und
dem Empfängermodul 33 benutzt
wird.
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Zunächst ruft
die Client-Anwendung 11 ein Verfahren „Neustart" auf (Schritt S41), wodurch das Strom-Deskriptormodul 31 einen
Neustart der Übertragung
des Stromes zu dem Empfängermodul 33 anfordert
(Schritt S42). Das Empfängermodul 33 überträgt die Unterbrechungsposition
in der Pause zu dem Zuführungsmodul 32 der
Datenverarbeitungsvorrichtung 20 als ein Parameter und
fordert die Übertragung
des Stromes an (Schritt S43). Dadurch liest das Zuführungsmodul 32 den
Strom aus dem Quelle-Zuführungsmodul 21 und
nimmt einen Neustart der Übertragung
in Bezug auf das Empfängermodul 33 vor
(Schritt S44). Der in dem Empfängermodul 33 empfangene
Strom wird aufeinanderfolgend an das Senkemodul 12 abgegeben
(Schritt S45).
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Anschließend wird
unter Bezugnahme auf 10 die Operation des erneuten
Startens der Übertragung
für den
Fall erläutert,
dass das Kommunikationsprotokoll nicht das XTP-Protokoll ist und dass
das Strom-Deskriptormodul 31 klar die Steuerung ausführt.
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Zunächst ruft
die Client-Anwendung 11 ein Verfahren „Neustart" auf (Schritt S51), wodurch das Strom-Deskriptormodul 31 die
Unterbrechungsposition zur Pause an das Zuführungsmodul 32 der
Datenverarbeitungsvorrichtung 20 als ein Parameter überträgt und die Übertragung
des Stromes anfordert (Schritt S52). Dadurch liest das Zuführungsmodul 32 den
Strom aus dem Quelle-Zuführungsmodul 21 aus und
startet wieder die Übertragung
zu dem Empfängermodul 33 (Schritt
S53). Der in dem Empfängermodul 33 empfangene
Strom wird aufeinanderfolgend an das Senkemodul 12 abgegeben
(Schritt S54).
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Es
sei darauf hingewiesen, dass der Fall der Anwendung des XTP-Protokolls,
bei dem das Steuersignal direkt zwischen dem Zuführungsmodul 32 und
dem Empfängermodul 33 übertragen
werden kann, und der Fall der Nichtbenutzung des betreffenden Protokolls
voneinander getrennt lediglich im Zuge der Erläuterung der Operation für den Neustart der Übertragung
erläutert
wurden; dasselbe trifft jedoch auch für die Zeit einer zuvor erwähnten Pause-Operation
und für
die Zeit einer Stillsetzungsoperation zur Stillsetzung der Übertragung
zu, was später
erwähnt
wird, sowie für
das Schließen
des Strom-Übertragungsmechanismus.
In dem Fall, dass das XTP-Protokoll nicht benutzt wird, wird dessen Steuerung
durch das Strom-Deskriptormodul 31 ausgeführt.
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Anschließend wird
unter Bezugnahme auf 9 die Operation zur Stillsetzung
der Übertragung eines
Stromes erläutert.
In dem Zuführungsmodul 32 der
Datenverarbeitungsvorrichtung 20 wird in dem Fall, dass
die Übertragung
des letzten Stromes endet (Schritt S61), dieser letzte Datenstrom
durch das Empfängermodul 33 der
Datenverarbeitungsvorrichtung 10 ermittelt, und das betreffende
Modul fordert die Unterbrechung der Leitung und die Öffnung des Zuführungsmoduls 32 beim
Zuführungsmodul 32 an (Schritt
S62). Dadurch meldet das Zuführungsmodul 32 die
Stillsetzung der Übertragungsverarbeitung des
Stromes zu dem Quelle-Zuführungsmodul 21, und
das Zuführungsmodul 32 gelangt
in einen freien Zustand (Schritt S63). Ferner meldet das Empfangsmodul 33 die
Stillsetzung der Übertragung
und öffnet das
Quelle-Zuführungsmodul 21 zu
dem Quelle-Zuführungsmodul 21 (Schritt
S64). Sodann setzt das Empfangs- bzw. Empfängermodul 33 die Übertragung
des Stromes zu dem Strom-Deskriptormodul 31 still (Schritt
S65), und das Strom-Deskriptormodul 31 leitet einen Endstrom-Befehl
zu der Client-Anwendung 11 zurück (Schritt S66).
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Schließlich erfolgt
unter Bezugnahme auf 10 eine Erläuterung der Verarbeitung zum Schließen des
Strom-Übertragungsmechanismus. Es
sei hier darauf hingewiesen, dass eine Erläuterung eines Falles erfolgt,
bei dem der Strom-Übertragungsmechanismus
während
der Strom-Übertragung
geschlossen wird.
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Wenn
die Client-Anwendung 11 ein Verfahren „Schließen" in dem Strom-Deskriptormodul 31 anfordert
(Schritt S71), dann fordert das Strom-Deskriptormodul 31 eine
Unterbrechung der Übertragung des
Stromes zu dem Empfängermodul 33 an
(Schritt S72). Sodann setzt das Empfängermodul 33 zuerst die
Abgabe des Stromes an das Senkemodul 12 still (Schritt
S73) und fordert ferner die Unterbrechung der Übertragung des Stromes zu dem
Zuführungsmodul 32 der
Datenverarbeitungsvorrichtung 20 an (Schritt S74); sodann
führt das
betreffende Empfängermodul
die Daten der Unterbrechungsposition des Stromes zu dem Strom-Deskriptormodul 31 zurück (Schritt
S75).
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Wenn
anschließend
das Strom-Deskriptormodul 31 die Öffnung des Empfängermoduls 33 anfordert
(Schritt S76), fordert das Empfängermodul 33 der
Datenverarbeitungsvorrichtung 10 die Unterbrechung der
Leitung und das Öffnen
des Zuführungsmoduls 32 in
dem Zuführungsmodul 32 an
(Schritt S77). Dadurch meldet das Zuführungsmodul 32 die Beendigung
der Verarbeitung zur Übertragung
des Stromes zu dem Quellezuführungsmodul 21,
und das Zuführungsmodul 32 gelangt
in den freien Zustand (Schritt S78). Ferner fordert das Empfängermodul 33 die
Beendigung der Übertragung
und das Öffnen
des Senkemoduls 12 bei dem Senkemodul 12 an (Schritt S79).
Sodann meldet das Empfängermodul 33,
dass die Verarbeitung zur Öffnung
des virtuellen Strom-Objekts 30 beendet
ist, an das Strom-Deskriptormodul 31 (Schritt S80).
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Dadurch
ist es in dem Datenverarbeitungssystem der vorliegenden Ausführungsform
in dem Fall, dass die Verarbeitung bezüglich fortlaufender Daten,
wie Audiodaten und Videodaten, ausgeführt wird, nicht notwendig,
eine schwierige Steuerung in Bezug darauf in der Anwendungsebene
auszuführen,
wodurch die Verarbeitung derartiger Stromdaten leicht wird.
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Insbesondere
in dem Fall, dass solche Stromdaten vom Netzwerk mittels Nachrichtenübertragung übertragen
werden müssen,
muss jeweils eine konventionelle Verarbeitung, wie die Erzeugung des Übertragungsmoduls
und des Empfangsmoduls, die Verbindung der beiden Moduln, die Übertragung, die
Stillsetzung und die erneute Übertragung
des Stromes, etc. ausgeführt
werden, wo bei jedoch in dem Datenverarbeitungssystem der vorliegenden
Erfindung keine dieser detaillierten Steuerungen auszuführen ist.
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Demgemäß wird die
Entwicklung der Anwendungsmoduln zur Verarbeitung derartiger Stromdaten
leicht.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass die vorliegende Erfindung auf die vorliegende
Ausführungsform
nicht beschränkt
ist und dass verschiedene Modifikationen möglich sind.
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So
kann beispielsweise die Beziehung zwischen der Seite der Zuführung der
Stromdaten und der Seite der Nutzung der Stromdaten irgendeine Beziehung
sein, soweit Daten übertragen
werden können.
Der Abstand zwischen den betreffenden Seiten, die Art des Netzwerks,
die Art der angebrachten Verarbeitungsvorrichtungen, etc. sind alle
irrelevant.
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Obwohl
die vorliegende Ausführungsform
lediglich unter Bezugnahme auf eine Verarbeitung bezüglich eines
Stromes von Daten in einem virtuellen Strom-Objekt erläutert worden
ist, ist es ferner auch möglich,
eine Konfiguration eines virtuellen Strom-Objektes anzunehmen, bei
dem eine Vielzahl von Datenströmen
parallel oder gleichzeitig verarbeitet werden kann.
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Darüber hinaus
ist es auch möglich,
eine anspruchsvollere Verarbeitungsfunktion vorzusehen als die Übertragung
der Stromdaten zu dem virtuellen Strom-Objekt. So ist es beispielsweise
möglich,
nicht nur die Funktionen beispielsweise einer Rückwärts-Wiedergabe, eines Hin-
und Herbewegungslaufes und eines Schnellvorlaufs bereitzustellen,
sondern auch eine einfache Bildverarbeitungsfunktion, die irgendein
Filter auf die übertragenen
Videodaten anzuwenden ermöglicht.
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Ferner
ist es auch möglich,
eine Funktion bereitzustellen, durch die eine Vielzahl von Strömen, die
von einer Vielzahl von Informationsquellen empfangen werden, zusammengestellt
und in dem virtuellen Strom-Objekt 30 genutzt werden.
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Als
Format des Datenverarbeitungssystems, in welchem derartige Ströme zusammengestellt
werden, können
verschiedene Formate berücksichtigt werden.
Ein Beispiel davon ist in 13A und
in 13B veranschaulicht.
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In
dem Fall, dass beispielsweise zwei Quellen, die in einer Datenverarbeitungsvorrichtung 20 gespeichert
sind, zusammengestellt werden, wie dies in 13A gezeigt
ist, genügt
es, soweit ein virtuelles Strom-Objekt 30 in derselben
Weise wie bei der vorliegenden Ausführungsform gebildet wird, dass
eine Strom-Synthetisiereinheit 50 auf der Seite des Zuführungsmoduls 32 vorgesehen
ist; die aus den beiden Quelle-Zuführungsmoduln 21a und 21b ausgelesenen
Quelldaten werden synthetisiert bzw. zusammengesetzt, um einen Strom
zu erhalten, der dann zu dem Empfängermodul 33 übertragen
wird.
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In
dem Fall, dass zwei Quellen, die in zwei Datenverarbeitungsvorrichtungen 20a und 20b gespeichert
sind, zusammengesetzt bzw. synthetisiert werden, wie dies in 13B veranschaulicht ist, werden ferner zwei virtuelle
Strom-Objekte 30a und 30b gebildet, und in den
Datenverarbeitungsvorrichtungen 20a und 20b, welche über die
durch die Zusammensetzung erfassten Quellen aufweisen, werden Zuführungsmoduln 32a bzw. 32b gebildet;
die aus den Quelle-Zuführungsmoduln 21a und 21b ausgelesenen
Quelldaten werden durch diese beiden virtuellen Strom-Objekte 30a bzw. 30b übertragen.
Sodann werden auf der Seite des Empfängermoduls 33 jene zwei
Ströme
durch die Strom-Synthetisiereinheit 50 zusammengesetzt
bzw. synthetisiert und an das Senkemodul 12 abgegeben.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass in 13B zur
Erläuterung
die Strom-Synthetisiereinheit 50 als ein von den virtuellen
Strom-Objekten 30a und 30b gesondertes Modul dargestellt
ist, dass jedoch tatsächlich
diese Strom-Synthetisiereinheit 50 eines der Stromsynthese-Moduln
ist, die in den virtuellen Strom-Objekten 30a und 30b enthalten
sind.
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Ferner
wird der Aufbau der in 13A und 13B verwendeten Strom-Synthetisiereinheit 50 an
Hand der 14 veranschaulicht.
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Die
Strom-Synthetisiereinheit 50 besteht aus zwei Zeitpuffern 51a und 51b,
die den beiden Eingangs-Strömen
entsprechen, aus zwei Gewichtungs-Multiplizierern 52a und 52b und
aus einem Strom-Addierer 53.
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In
der Strom-Synthetisiereinheit 50 wird die Synchronisation
der ersten und zweiten eingangsseitigen Datenströme in den Zeitpuffern 51a und 51b hergestellt.
Wenn beispielsweise die eingangsseitigen Datenströme Videodaten
sind, wird eine Bildsynchronisation in den Zeitpuffern 51a und 51b hergestellt.
Sodann wird in den Gewichtungs-Multiplizierern 52a und 52b eine
Multiplikation mit bestimmten Gewichten ausgeführt, die durch nicht dargestellte Steuersignale
festgelegt sind, und die beiden gewichteten Ströme werden in dem Strom-Addierer 53 zusammengefasst;
der resultierende eine Ausgangsstrom ist zusammengefasst.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass in dem Fall, dass die Datenverarbeitung,
wie in 13A und 13B veranschaulicht,
ausgeführt
wird, die Inhalte der Inhalts-Beschreibung 40 in geeigneter
Weise geändert
werden.
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In
dem Fall, dass es sich bei dieser zusätzlichen Funktion um die Verarbeitung
handelt, d. h. die durch Verwendung eines Moduls der Systemebene genutzt
wird, beispielsweise in Abhängigkeit
von der Hardware, oder dass es sich um eine komplexe Verarbeitung
handelt, wird es durch Hinzufügung
einer derartigen Funktion zu dem virtuellen Strom-Objekt leicht,
diese Verarbeitungen auszuführen,
was daher ferner effektiv ist.
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Sogar
dann, wenn eine derartige Funktion hinzugefügt ist, kann die Schnittstelle
mit der Anwendung diese verarbeiten, und zwar gerade durch Steigerung
der Festlegungen der Verfahrensfunktionen.
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Die
Erläuterung
bezüglich
der Fälle,
in denen eine Vielzahl von Strömen
verarbeitet wird, wie dies oben unter Bezugnahme auf 13A, 13B und 14 erläutert worden
ist, wird unter Bezugnahme auf 15A, 15B, 16 und 17 konkreter vorgenommen.
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15A und 15B zeigen
Darstellungen des Aufbaus bzw. der Konfiguration des Datenverarbeitungssystems,
in welchem eine Vielzahl von Strömen
zusammengesetzt und als ein Strom entsprechend dem oben unter Bezugnahme
auf 13A erläuterten Beispiel übertragen
wird.
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15A zeigt eine Darstellung der Konfiguration des
Datenverarbeitungssystems, in welchem zwei Quelle-Zuführungsmoduln 21a, 21b und
das Zuführungsmodul 32 in
einer Datenverarbeitungsvorrichtung 20 gebildet sind.
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15B zeigt eine Darstellung der Konfiguration des
Datenverarbeitungssystems, in welchem zwei Quelle-Zuführungsmoduln 21a, 21b und
das Zuführungsmodul 32 in
drei verschiedenen Datenverarbeitungsvorrichtungen 20a, 20b, 20c gebildet sind.
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16 zeigt
eine Darstellung der Konfiguration des Datenverarbeitungssystems,
in welchem eine Vielzahl von Strömen
jeweils übertragen
und dann entsprechend dem zuvor unter Bezugnahme auf 13B erläuterten
Beispiel zusammengesetzt wird.
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17 zeigt überdies
eine Darstellung zur Erläuterung
des in 16 dargestellten Systems bei tatsächlicher
Anwendung in dem verteilten Verarbeitungssystem.
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Bei
dem in 16 und 17 veranschaulichten
Beispiel werden zwei Empfängermoduln 33a, 33b direkt
synchronisiert, und es werden im Wesentlichen zwei Ströme verarbeitet.
Wie aus einer Kommunikationssteuerungsdarstellung ersichtlich ist,
wird es bevorzugt, dass der Empfänger,
der die Steuerung der Datenübertragung
ausführt,
die Steuerung der Zuführeinrichtung
enthält.
Der Grund hierfür
liegt darin, dass die Funktion der Zusammenfassungs- bzw. Synthetisiereinheit 50,
umfassend die Zeitpuffer 51a, 51b, dem Empfängermodul 33 zugewiesen
ist und dass das System, wie in 16 dargestellt,
aufgebaut ist. Wenn ein System tatsächlich in der verteilten Verarbeitungsumgebung
aufgebaut ist, kann die Konfiguration des Systems wie diese in 15A bis 17 dargestellten
Konfigurationen werden. Es ist jedoch sicher, dass die in 15A bis 17 dargestellten
Systeme im Wesentlichen dieselben sind wie das in 13A und 13B gezeigte
System.
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Wie
oben erläutert,
ist entsprechend dem Datenverarbeitungssystem der vorliegenden Erfindung
und dem Verfahren gemäß der Erfindung
eine Anwendungsprogrammierungs-Schnittstelle zur Verarbeitung der
Strom-Verarbeitungsfunktion, die sich auf ein virtuelles Strom-Objekt
bezieht, vorgesehen. Dadurch kann die Komplexität und Schwierigkeit der Verarbeitung
in dem Fall, dass fortlaufende Daten, wie Audiodaten und Videodaten,
verarbeitet werden, vermieden werden, und es kann eine anspruchsvolle Multimediaverarbeitung über ein
Netzwerk ausgeführt
werden.