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Diese
Erfindung betrifft den Einbau von Beleuchtungs- oder anderen Armaturen
in Decken, besonders, aber nicht ausschließlich in Hängedeckenstrukturen.
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Hängedeckenstrukturen,
die manchmal als „Zwischendecke" bezeichnet werden,
sind wohl bekannt. Sie umfassen eine Tragstruktur, die kennzeichnenderweise
von einer lastaufnehmenden Deckenstruktur eines Gebäudes hängt (bei
der es sich auch um die Bodenstruktur in Bezug auf das nächste Stockwerk
des Gebäudes über dem
fraglichen handeln kann). Die Tragstruktur trägt eine Anzahl von Platten,
welche die sichtbare Decke des fraglichen Stockwerks bilden. Der
Raum oberhalb der Hängedeckenplatten
kann für
den Einbau von Versorgungseinrichtungen benutzt werden, beispielsweise
von elektrischen Leitungen, Heizungs- und Lüftungskanälen und dergleichen. Üblicherweise
besitzen die Deckenplatten die Form von Platten oder Blechen aus
einem wärmeisolierenden
Werkstoff und werden an ihrer Tragstruktur durch die Verwendung
einer Form von Befestigungselementen gehalten, z. B. von Clips.
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Eine
Beleuchtungsarmatur oder eine Armatur für einen anderen Zweck kann
in einer derartigen Hängedecke
eingebaut werden, indem eine Öffnung geeigneter
Größe in einer
der Platten der Decke bereitgestellt wird und die Armatur in einer
derartigen Öffnung
befestigt wird. Die Armatur kann durch Clips oder dergleichen, die
in die Platte eingreifen, an Ort und Stelle gehalten werden. Bei
einem derartigen Einbau wird das Gewicht der Armatur von der Platte getragen.
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Eine
Anforderung an Hängedecken
ist, dass sie das Durchdringen von Wärme in den Raum oberhalb der
Deckenplatten verhindern sollen, wenn in einer Räumlichkeit unterhalb der Decke
ein Feuer ausbrechen sollte. Dies deswegen, weil ein Stockwerk eines
Gebäudes durch
Trennwände
unterhalb der Hängedecke
zwar in einzelne Räumlichkeiten
unterteilt sein kann, der Raum oberhalb der Hängedeckenplatten somit aber
nicht unterteilt ist und der ungeteilte Deckenraum einen Weg für das schnelle
Ausbreiten eines Feuers in einem Gebäude bereitstellt. Wenn das
Durchdringen von Wärme
durch Strahlung oder Konvektion durch die Hängedecke hindurch minimiert
werden kann, kann die Ausbreitung des Feuers verzögert werden
und dementsprechend werden anwendbare Standards für die Feuerfestigkeit
von Hängedecken
als Beständigkeit
gegen Feuer unter der Decke und Begrenzung der Übertragung von Wärme bis
zu einem gewissen Wert über
einen gewissen Zeitraum ausgedrückt.
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Wie
oben erwähnt,
bestehen die Platten einer Hängedecke üblicherweise
aus einem Werkstoff, der wärmeisolierende
Eigenschaften aufweist, und somit sind die Eigenschaften einer Decke
unter Brandbedingungen abhängig
davon, dass die Integrität
der Platten erhalten bleibt. Ein möglicher Versagensmodus ist
Bruch der Platten, und wenn eine Armatur, wie z. B. eine Beleuchtungsarmatur,
in einer Platte gehalten ist, bedeutet das Gewicht der Armatur,
dass die Platte mit größerer Wahrscheinlichkeit bricht.
Somit hat der Einbau von Beleuchtungsarmaturen in Deckenplatten
bisher bewirkt, dass deren Feuerfestigkeit nachteilig beeinflusst
wurde. Ein ähnliches
Problem liegt bei Decken vor, bei denen es sich nicht um Hängedecken
handelt und bei denen Beleuchtungsarmaturen in Platten z. B. aus
Gipskarton eingebaut sind: Das Gewicht der Armatur führt im Falle
eines Feuers mit größerer Wahrscheinlichkeit zum
Einstürzen
der Decke.
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Dementsprechend
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diesen Nachteil
bekannter Beleuchtungsarmatur-Einbauten in Decken, insbesondere
in Hängedecken,
zu überwinden
oder zu vermindern. Andere Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden
aus der nachstehenden Beschreibung der Erfindung im Allgemeinen
und in bestimmten Ausführungsformen
derselben offensichtlich.
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Gemäß der Erfindung
ist eine Armaturenbaugruppe bereitgestellt, die eine Armatur und
eine Haltevorrichtung umfasst, wobei die Armatur ausgeführt ist,
um in einer Öffnung
in einer Deckenplatte angeordnet und von der Haltevorrichtung in
ihr gehalten zu werden, wobei die Haltevorrichtung ausgeführt ist,
um die Armatur in Eingriff zu nehmen und sich seitlich von ihr abzuerstrecken
und um an einer von der genannten Öffnung beabstandeten Position
in Trageingriff mit einem Element zu sein, wodurch ein Teil der
an diese Öffnung
angrenzenden Platte wenigstens einen Teil des Gewichts der Armatur
nicht trägt,
dadurch gekennzeichnet, dass die Armatur ein Hilzeschildelement
aufweist, das einen Teil von ihr weitgehend umschließt, um eine
Sperre gegen eine Wärmeübertragung
nach oben über
die Armatur hinaus zu bilden.
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In
einem Hängedecken-Einbau
gemäß der Erfindung
wird das Gewicht der Armatur wenigstens teilweise und vorzugsweise
ganz von der Tragstruktur der Hängedecke
statt von der Platte getragen, in die die Armatur eingebaut ist.
Dadurch wird der oben beschriebene Nachteil des Tragens des Gewichtes der
Armatur durch die Platte, das zum Brechen der Platte im Falle eines
Feuers beiträgt,
im Wesentlichen überwunden.
Tatsächlich
kann die Armatur, wenn ihr Gewicht von der Tragstruktur getragen
wird, das Halten der Platte unterstützen und das Brechen dadurch
sogar weniger wahrscheinlich machen, als wenn keine Armatur vorhanden
wäre.
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Das
Hilzeschildelement ist zweckmäßigerweise
aus Metall und kann aus einem Pressteil oder Pressteilen aus Blech
z. B. aus Stahl bestehen.
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Vorzugsweise
ist das Hilzeschildelement mit einem Überzug aus einem Werkstoff
versehen, das im Falle eines Feuers als eine wärmeisolierende Sperre wirkt.
Vorzugsweise handelt es sich bei einem derartigen Überzug um
eine Intumeszensbeschichtung, z. B. einen geeigneten Schichtbildner.
Die Verwendung einer geeigneten Schaumschichtbildner-Beschichtung ermöglicht es,
der Wärmeübertragung über einen
langen Zeitraum zu widerstehen.
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Die
Armatur hat vorzugsweise einen Teil, der ein Gebilde allgemein in
der Form einer Ringnut definiert, wobei die Haltevorrichtung in
das Gebilde einrastet. Die Haltevorrichtung hat vorzugsweise ein
teilkreisförmiges
Gebilde und wenigstens ein sich davon aberstreckendes Glied, wobei
das teilkreisförmige Gebilde
zum Eingriff in die genannte Ringnut ausgeführt ist.
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Vorzugsweise
besteht das Halteelement aus Draht ausreichender Steifigkeit, um
die Armatur zu halten und den vorgenannten Eingriff aufzuweisen.
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Andere
bevorzugte Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Die
Erfindung wird jetzt anhand eines Beispiels unter Bezug auf die
zugehörigen
Zeichnungen beschrieben, wobei
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1 und 2 eine
Schnittansicht bzw. eine Draufsicht einer Beleuchtungsarmatur sind,
die in einer Hängedecke
eingebaut ist, gemäß der Erfindung,
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3 und 4 Teilschnittansichten
durch weitere Ausführungsformen
von Beleuchtungsarmaturen sind und den Eingriff des Haltelements
mit diesen zeigen,
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5 bis 7 Draufsichten
sind, die Beleuchtungsarmaturen und weitere mögliche Konfigurationen von
Haltelementen im Eingriff mit diesen zeigen,
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8 und 9 ein
Seitenriss bzw. eine perspektivische Explosionsdarstellung einer
Konstruktion einer Beleuchtungsarmatur und eines Haltelements im
Eingriff mit dieser ist.
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Zuerst
Bezug nehmend auf 1 und 2 zeigen diese in einer Schnittansicht
bzw. einer Draufsicht einen Teil einer Hängedecke, die eine Tragstruktur
umfasst, die Elemente 10, 11, 12, 13 aufweist,
die einen Teil einer Gitterstruktur derartiger Elemente bilden.
Die Elemente 10, 12 sind parallel zu- und in einem
Abstand voneinander angeordnet, während die Elemente 11, 13 ebenfalls
parallel zueinander und in einem Abstand voneinander angeordnet sind,
wobei sie sich in rechten Winkeln zu den Elementen 10, 12 erstrecken.
Die Elemente 10 bis 13 sind im Allgemeinen aus
Metallelementen mit T-Querschnitt und sie werden von einer lasttragenden
Decken-/Bodenstruktur eines Gebäudes
in einer Weise gehalten, die herkömmlich und für Hängedecken
wohl bekannt ist. Eine Deckenplatte, die von der Tragstruktur der
Elemente 10 bis 13 gehalten ist, ist mit 14 bezeichnet
und es handelt sich dabei um ein Blech oder eine Platte geeigneten
Werkstoffs wie z. B. eines Mineralfaserwerkstoffs. Die Platte 14 ruht auf
den gegenüberliegenden
Flanschen der Elemente 10 bis 13, sodass die Platte
entlang ihrer Ränder gehalten
wird, und es können
Befestigungselemente wie z. B. Clips bereitgestellt werden, um die
Platte in einer derartigen Position zu befestigen.
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Eine
Beleuchtungsarmatur, die generell mit 15 bezeichnet ist,
ist in einer mittigen Öffnung
in der Platte 14 eingebaut. Die Beleuchtungsarmatur umfasst
eine Basis 16 in ringförmiger
Form und ein ringförmiger
Flansch 17 liegt unterhalb des Bereichs der Platte 14,
der die Öffnung
darin unmittelbar umgibt. Aufwärts
von Basis 16 erstreckt sich ein im Allgemeinen konischer
Reflektor 18, der aus Metall bestehen kann, z. B. aus einer
Aluminiumlegierung, und der an seinem oberen Ende einen Lampenhalter 19 für eine Lampe 20 trägt, bei
der es sich, wie dargestellt, um eine Energiesparlampe des kompakten
Leuchtstofftyps handelt.
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Sich
ebenfalls aufwärts
von der Basis und außerhalb
des Reflektors 18 erstreckend ist ein Hilzeschildelement 21,
das ab der Basis 16 anfangs zylindrisch ist und anschließend einen
kegelstumpfförmigen
Abschnitt aufweist, der zu einem gewölbten oberen Ende führt, an
dem es abgesehen davon geschlossen ist, dass es eine Öffnung aufweist,
um den Lampenhalter 19 aufzunehmen. Das Hitzeschildelement 21 ist
aus Metall, z. B. aus Stahl, ist als ein Pressteil oder als eine
Anzahl Pressteile ausgeführt, die
aneinander befestigt sind, und ist mit einer Schaumschichtbildner-Beschichtung
bedeckt, die anschwillt, wenn sie Temperaturen oberhalb einer vorbestimmten
Höhe ausgesetzt
wird, um eine hoch hitzebeständige
Kapselung für
die Beleuchtungsarmatur zu bilden. Vorzugsweise befindet sich die
Intumeszensbeschichtung sowohl auf den inneren als auch den äußeren Oberflächen des
Hilzeschildelements.
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In
die Beleuchtungsarmatur greift direkt oberhalb der Platte 14 eine
Haltevorrichtung ein, die in 1 und 2 ein Drahthalteelement ist. Das Halteelement
umfasst einen teilkreisförmigen
Abschnitt 22, der die Beleuchtungsarmatur einfasst und
letztere dadurch hält,
dass er in ein Ringnut-Gebilde auf der Beleuchtungsarmatur einrastet.
Vom Abschnitt 22 erstrecken sich zwei Gliedabschnitte 23, 24 in
entgegengesetzte Richtungen von der Beleuchtungsarmatur fort und
die Glieder 23, 24 sind an ihren freien Enden
zu U-förmigen
Abschnitten 25 bzw. 26 gebogen. Die Abschnitte 25, 26 überdecken
Elemente 11, 13 und drücken aufgrund innerer Rückfederung
im Draht, aus dem das Halteelement gebildet ist, auf die Elemente 11, 13,
sodass im Wesentlichen das ganze Gewicht der Beleuchtungsarmatur 15 von
diesen Elementen getragen wird. In der Zeichnung ist auch eine Drosseleinheit 27 zu
sehen, die vom Glied 24 des Halteelements getragen wird
und von der sich ein elektrisches Kabel 28 zum Lampenhalter 19 erstreckt.
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3 der Zeichnungen zeigt in einer vergrößerten Ansicht
eine mögliche
Weise des Eingriffs des Halteelements, wie oben beschrieben, in
die Beleuchtungsarmatur 15. In dieser Figur ist die ringförmige Basis 16 der
Beleuchtungseinheit zu sehen und es ist zu beachten, dass sie an
ihrem oberen Umfang eine umgedrehte Lippe 29 aufweist,
die eine abwärts gerichtete
Ringnut definiert, die den Abschnitt 22 des Halteelements
aufnimmt. Ein Teil des Reflektors 18 und des Hilzeschildelements 21 sind
zu sehen, wobei diese sicher an der ringförmigen Basis 16 durch
mehrere Niete 30 befestigt sind, die in Umfangsrichtung
in einem Abstand zueinander um die Basis angeordnet sind. Der Flansch 17 ist
tatsächlich
am unteren Rand des Reflektors 18 bereitgestellt.
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Jetzt
Bezug nehmend auf 4 der Zeichnungen
zeigt diese einen Teil einer Beleuchtungsarmatur, deren Konstruktion
sich von der oben beschriebenen unterscheidet. In dieser Ausführungsform
umfasst sie eine Basis 40 mit einem Flansch 41, einen
Reflektor 42 und einen Hilzeschild 43, der sich von
einem oberen Teil der Basis 40 erstreckt. Die Basis 40 definiert
eine auswärts
gerichtete Ringnut 44, mit der ein Halteelement 45 der
oben beschriebenen Konfiguration im Eingriff steht.
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Jetzt
Bezug nehmend auf 5 der Zeichnungen
zeigt diese eine Beleuchtungsarmatur, die im Allgemeinen mit 50 bezeichnet
ist und die sein kann, wie oben unter Bezug auf 4 beschrieben.
Ein Halteelement 51 ist bereitstellt, das aus Draht ist
und einen verlängerten
U-förmigen
Abschnitt 52 ausreichender Länge umfasst, um sich von einer
Beleuchtungsarmatur, die in der Mitte einer Hängedeckenplatte montiert ist,
zu erstrecken, um mit der Tragstruktur an einem Rand einer derartigen
Platte im Eingriff zu stehen. Ein Glied 53 des Abschnitts 52 ist
mit einem teilkreisförmigen
Abschnitt 54 versehen, der an seinem freien Ende in einen
relativ kurzen geraden Abschnitt 55 übergeht. Das andere Glied 56 des
Abschnitts 52 setzt sich gerade und in seinem freien Zustand
parallel zum Glied 53 und Abschnitt 55 zu einem
freien Endabschnitt bei 57 fort, der wie beim Abschnitt 52 von
ausreichender Länge
ist, um mit einer Tragstruktur einer Deckenplatte im Eingriff zu
stehen.
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Mit
einer Ringnut auf einer Beleuchtungsarmatur wie 50 steht
der teilkreisförmige
Abschnitt 54 und der entgegengesetzte Abschnitt des Gliedes 56 des
Halteelements im Eingriff. Um das Halteelement im Eingriff mit der
Beleuchtungsarmatur zu halten, ist eine Drahtklammer 58 über den
freien Endabschnitt 57 und den Abschnitt 55 des
Halteelements geschoben, um diese Abschnitte gegen Verschiebung
voneinander fort und somit gegen das Lösen des Eingriffs von der Beleuchtungsarmatur
zu halten.
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6 zeigt eine Modifikation der Ausführungsform
der 5, bei der zwei Draht-Halteelemente 60, 61 benutzt
werden, von denen jedes einen geraden freien Endabschnitt und einen
teilkreisförmigen
Mittelabschnitt, wie bei 62 bzw. 63 gezeigt, aufweist.
Die Abschnitte 62, 63 stehen mit entgegengesetzten
Seiten einer Ringnut im Eingriff, die auf einer Beleuchtungsarmatur
bereitgestellt ist, und die Halteelemente werden von zwei Klammern 64, 65 aneinander
gehalten, die auf jeder Seite der Beleuchtungsarmatur angeordnet
sind.
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7 zeigt eine Beleuchtungsarmatur, die mit
zwei Halteelementen 70, 71 versehen ist, von denen
jedes gerade freie Endabschnitte und einen teilkreisförmigen (etwas
mehr als halbkreisförmigen) Zwischenabschnitt,
wie bei 72, 73 gezeigt, aufweist. Jeder der Abschnitte 72, 73 ist
in der Lage, in eine geeignete Ringnut oder -nuten einzurasten,
die auf einer Beleuchtungsarmatur bereitgestellt sind. Vorzugsweise
sind derartige Halteelemente in einer solchen Weise angeordnet,
dass sie eine Vierpunktlagerung der Beleuchtungsarmatur von der Rand-Tragstruktur
einer Deckenplatte bereitstellen.
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Jetzt
Bezug nehmend auf 8 und 9 der Zeichnungen zeigen diese eine weitere
Ausführungsform
der Beleuchtungsarmatur, die in der Draufsicht kreisförmig ist.
Sie umfasst einen vorderen Flansch 110, von dem sich ein
Gehäuseabschnitt 111 rückwärts erstreckt,
wobei der Gehäuseabschnitt 111 eine
ringförmige
Vertiefung 112 mit einer Basis 113 bietet. Hinter
dem Abschnitt 112 weist das Gehäuse 111 einen Abschnitt 109 auf,
der sich einwärts
erstreckt, gefolgt von einem ringförmigen, sich rückwärts und
auswärts
erstreckenden Abschnitt 108, der eine radial auswärts gerichtete
Ringnut 107 definiert. Die Nut 107 ist für das Montieren
der Beleuchtungsarmatur beispielsweise in einer Platte in einer
Hängedecke
in der nachstehend beschriebenen Weise bereitgestellt.
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Die
Beleuchtungsarmatur nimmt eine a dichroitische Lampenbaugruppe auf,
die im Allgemeinen mit 115 bezeichnet ist. Die Lampenbaugruppe 115 ist
in der Beleuchtungsarmatur durch ein Montageelement 122 gehalten,
die sich vorwärts
und auswärts
entgegengesetzt erstreckende Arme 126 aufweist, die an
ihren Enden jeweils mit Gelenkgebilden 130 versehen sind.
Das Montageelement 122 hält ferner die Lampenbaugruppe 115 und
einen Keramik-Anschlussblock 120, durch den eine elektrische Verbindung
mit der Lampenbaugruppe 115 hergestellt wird. Elektrische
Kabel 105 erstrecken sich vom Anschlussblock 120 rückwärts.
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Die
Baugruppe umfasst ferner ein tassenförmiges Hilzeschildelement 136.
Das Hilzeschildelement weist einen vorderen Kragenabschnitt 137 und einen
hinteren Abschnitt 138 auf, der eine Öffnung definiert, durch die
sich die Lampe und das Montageelement erstrecken. Der hintere Abschnitt 138 beinhaltet
zwei entgegengesetzte teilzylindrische Gebilde, die den Keramik-Anschlussblock 120 teilweise umfassen,
wenn die Beleuchtungsarmatur zusammengebaut ist.
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Das
Hilzeschildelement 136 weist zwei entgegengesetzt angeordnete Öffnungen 139 auf,
durch die sich die Endteile der Arme 126 mit den daran
befindlichen Gelenkgebilden 130 erstrecken. Der zusammengebaute
Zustand der Beleuchtungsarmatur, wie in 10 gezeigt,
wird erreicht, indem als Erstes das Montageelement und eine Lampenbaugruppe
an ein Hilzeschildelement angebracht wird und anschließend die
derartige Unterbaugruppe rückwärts in die Beleuchtungsarmatur
eingebracht wird, wobei die Arme 126 elastisch aufeinander
zu verformt werden, bis ihre Gelenkgebilde 130 in die Basis 113 der
Vertiefung 112 der Beleuchtungsarmatur einfassen können. Normalerweise
würde so
eines der Gelenkgebilde 130 einrasten, gefolgt von dem
anderen Gebilde. Die Maße
der Teile sind so, dass die hintere Oberfläche des Hitzeschildelements 136,
wenn dieser Zusammenbau erfolgt ist, die Beleuchtungsarmatur in einer
im Wesentlichen ununterbrochenen Linie im ringförmigen Bereich zwischen den
Teilen 109, 108 der Beleuchtungsarmatur berührt. Aufgrunddessen gibt
es praktisch keinen freien Durchtritt zwischen Vorder- und Rückseite
des Beleuchtungsarmatur. Die Beleuchtungsarmatur erreicht somit
eine hohe Brandsicherheitsbewertung für die Verwendung in Hängedecken
oder dergleichen, indem sie der Wärmeübertragung durch die Armatur
aufwärts
widersteht.
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Die
Baugruppe aus Lampe und Hilzeschild kann in der Beleuchtungsarmatur
geneigt und gedreht werden. Eine Drehung um einen Winkel von mehr
als 180° kann
verhindert werden, indem eingepresste Einkerbungen 140 in
der Basis 113 der Vertiefung 112 in der Beleuchtungsarmatur
bereitgestellt werden, um von den Gebilden 130 an den Armen 126 berührt zu werden.
Der vordere Kragenabschnitt 137 des Hilzeschildelements
kann in der Lage sein, gerade unterhalb des Randes des Flansches 110 der
Beleuchtungsarmatur durchzutreten, wie in 10 gezeigt,
um eine Arretierung bereitzustellen, sodass eine Stellung der maximalen
Neigung in einer schwingungsfesten Weise eingehalten werden kann.
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Wenn
die Beleuchtungsarmatur in einer Hängedecke eingebaut werden soll,
würde,
wie bei 104 gezeigt, zwischen den Flansch 110 und
einer Platte einer derartigen Decke eine Isolierscheibe gelegt. Die
Beleuchtungsarmatur kann in einer derartigen Platte durch ein Halteelement 143 gehalten
sein, das, wie in 11 gezeigt, die
Form einen länglichen
Stückes
dicken Metalldrahtes mit einem teilkreisförmigen Abschnitt 144 erhalten
kann, der durch elastische Verformung in die Nut 107 einrasten
kann. Die Enden des Drahtstücks
erhalten die Form von Gliedern, die lang genug sind, um sich so
weit zu erstrecken, dass sie auf den Plattenhalterungen der Hängedecke
ruhen können,
sodass das Gewicht der Beleuchtungsarmatur von den Halterungen statt
von der Platte getragen wird. Ein Transformator oder eine andere
elektrische Niederspannungsversorgung für die Halogenlampenbaugruppe
oder ein elektrische Anschlussblock kann von einem Ende des Halteelements 143 getragen
werden, wie oben beschrieben.
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Alternativ
können
ein Federclip oder -clips benutzt werden, um die Beleuchtungsarmatur
in einer Deckenplatte zu halten. Ein derartiger Clip kann in Verbindung
mit einem Halteelement benutzt werden, das ein Glied aufweist, das
sich nur von einem teilkreisförmigen
Abschnitt erstreckt, der mit Nut 107 im Eingriff steht.
Selbst wenn es zum Halten der Beleuchtungsarmatur in einer Platte
nicht erforderlich ist, wenn z. B. zwei Federclips benutzt werden,
kann ein Halteelement, das mit Nut 107 im Eingriff steht, benutzt
werden, um einen Transformator oder einen Anschlussblock zu tragen.
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Falls
gewünscht,
kann die hitzeisolierende Scheibe 104 so geformt sein,
dass sie sich vom Bereich des Flansches 100 so weit erstreckt,
dass sie zusätzlich
die Abschnitte 111, 108 der Beleuchtungsarmatur überdeckt.
Ist dies erfolgt, wird eine weitere Verbesserung in der Brandsicherheitsbewertung
der Beleuchtungsarmatur dadurch erreicht, dass verhindert wird,
dass hinter der Armatur hohe Temperaturen erreicht werden.
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Wie
dargestellt, weist die in 8 und 9 gezeigte Beleuchtungsarmatur kein externes
Hilzeschildelement wie das Hilzeschildelement 21 auf, das
in der Ausführungsform
der 1 und 2 dargestellt
ist. Falls gewünscht,
wäre es
jedoch möglich,
ein externes Hilzeschildelement analog dem Hilzeschildelement 21 bereitzustellen,
das eine Intumeszensbeschichtung aufweist, um eine Armatur als Teil
einer Baugruppe gemäß der Erfindung
bereitzustellen.
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In
den oben beschriebenen Ausführungsformen
ist die Armatur, die in die Hängedecke
eingebaut ist, eine Beleuchtungsarmatur. Man wird jedoch verstehen,
dass das Prinzip der Haltevorrichtungen, das in der Erfindung benutzt
wird, auch auf Einbauten anderer Armaturen angewendet werden könnte. Derartige
andere Armaturen könnten
beispielsweise Lautsprecher, Rauchsensoren oder Heizungs- oder Lüftungsarmaturen
sein, wie z. B. Thermostate oder sogar Ein- und Auslassarmaturen
zur Luftführung.
In jedem Fall stellt die Verhinderung des Wärmedurchtritts mittels der
Armatur selbst und der Halterung der Deckenplatte eine hohe Brandsicherheitsbewertung bereit.
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In
den oben beschriebenen Ausführungsformen
steht das Halteelement mit der Tragstruktur einer Hängedeckenplatte
im Eingriff. Jedoch kann das Prinzip der Benutzung eines Halteelements,
das sich seitlich von einer Armatur erstreckt, um mit einem Element
im Eingriff zu stehen, das in einem Abstand von der Armatur angeordnet
ist, für
eine größere Sicherheit
unter Brandbedingungen bei anderen Arten von Deckenplatten sorgen,
z. B. bei traditionellen Gipskarton-Decken. Der Eingriff eines Halteelements sogar
mit der Platte selbst kann einen lastverteilenden Effekt bewirken
und dabei helfen, dem Bruch der Platte bei einem Feuer zu widerstehen.