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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Lichtwellenleitervorrichtung
und ein Verfahren zur Herstellung einer derartigen Lichtwellenleitervorrichtung, und
im Besonderen eine Lichtwellenleitervorrichtung umfassend einen
Lichtwellenleiter, der auf einem LiNbO3-Substrat
durch Diffundieren von Ti in diesem angeordnet ist, d. h. einen
Ti-diffundierten LiNbO3-Wellenleiter, und ein Verfahren zur Herstellung
einer derartigen Lichtwellenleitervorrichtung.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Lichtwellenleiter
sind im Allgemeinen zum Eingrenzen einer Strahlung auf einen bestimmten Bereich
und zum Leiten und Ausbreiten der eingegrenzten Energie der Strahlung
parallel zur Achse des Wellenleiterpfades in der Lage. Derzeit werden Bemühungen unternommen,
optische Lichtleiter, typischerweise optische Fasern, durch Lichtwellenleiter
zu ersetzen, um so die Größe der Komponenten zu
verringern.
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Die
Lichtwellenleiter umfassen Halbleiterwellenleiter aus GaAs und InP,
dielektrische (Glas-)Wellenleiter unter Verwendung von Glassubstraten
und ferroelektrische Kristallwellenleiter aus LiNbO3-
und LiTaO3-Kristallen.
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Im
Besonderen umfassen optische Vorrichtungen, wie beispielsweise Lichtwellenleiter-Modulatoren
zur Übertragung
von Informationen durch Elektroden auf einen Lichtstrahl, der durch
Lichtwellenleiter übermittelt
wird, Ti-diffundierte LiNbO3-Wellenleiter, in
denen Ti in einem LiNbO3-Kristall diffundiert
ist, welches hervorragende elektrooptische Eigenschaften aufweist.
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Wie
in 13 der beigefügten
Zeichnungen gezeigt wird umfasst ein Ti-diffundierter LiNbO3-Wellenleiter ein LiNbO3-Substrat 100 und
einen Metallfilm 102 aus Ti, der mit einer Dicke von einigen
hundert A auf dem LiNbO3-Substrat 100 aufgebracht
und bei einer Temperatur von etwa 1.000°C für 4 bis 10 Stunden thermodiffundiert
wurde.
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Wie
in 14 der beigefügten
Zeichnungen gezeigt ist wurden dem Ti-diffundierten LiNbO3-Wellenleiter, der eine kleine glatte Stufe 104 am
Ti-diffundierten Bereich des LiNbO3-Substrats 100 aufweist, gute
Eigenschaften bescheinigt. Jene TI-diffundierten LiNbO3-Wellenleiter,
die Oberflächenunebenheiten
(Oberflächenrauigkeit)
auf der Stufe 104 aufwiesen, wurden als nicht bevorzugt
bewertet, da diese Oberflächenunebenheiten
dazu tendieren, einen Lichtstrahlausbreitungsverlust zu verstärken.
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Um
die Oberflächenunebenheiten
zu vermeiden war es bisher üblich,
während
der Ti-Diffusion Wasserdampf einzubringen oder ein Li-hältiges Pulver,
wie beispielsweise ein LiNbO3-Pulver, in
der Diffusionskammer anzuordnen.
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Der
Verlust eines Lichtwellenleiters wird durch eine Kombination aus
dem Ausbreitungsverlust und eine Kopplungsverlust in Bezug auf die
optische Schwingung einer optischen Faser bestimmt. Der Kopplungsverlust
bzw. die Dämpfung
wird durch das Verhältnis
der Schwingungsform eines durch den Lichtwellenleiter ausgebreiteten
Lichtstrahls, d. h. der Form eines Lichtstrahls in Bezug auf eine
senkrecht zur optischen Achse des Lichtwellenleiters stehende Ebene,
zur Schwingungsform eines durch die optische Faser ausgebreiteten
Lichtstrahls, d. h. der Form eines Lichtstrahls in Bezug auf eine
senkrecht zur optischen Achse der optischen Faser stehende Ebene,
dargestellt. Die Dämpfung
ist größer, je
größer das
Verhältnis
ist, oder ist kleiner als 1.
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Wie
in 14 gezeigt ist weist die Stufe 104 des
Ti-diffundierten Bereichs auf der Lichtwellenleitervorrichtung mit
einer glatten Oberflächenkonfiguration
für das
LiNbO3-Substrat eine gleichmäßige Höhenverteilung
auf, und die Form der senkrecht zur Lichtachse stehenden Ebene in
Bezug auf die diffundierte Verteilung von Ti, d. h. die Schwingungsform BS
des durch den Lichtwellenleiter sich fortpflanzenden Licht strahls,
ist im Wesentlichen kreisförmig. Dies
wird als Ergebnis der im Wesentlichen isotropen Diffusion von Ti
aufgrund der glatten Oberfläche
der Stufe 104 betrachtet.
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Die
Dämpfung
der optischen Faser, bezogen auf eine allgemeine optische Faser,
die Licht mit einer zufällig
variierenden Schwingungsebene (Polarisationsebene) ausbreitet, ist
gering. Die Dämpfung einer
optischen Faser, bezogen auf eine optische Faser, in der die Schwingungsform
eines Lichtstrahls nicht kreisförmig
ist, unter Polarisations-aufrechterhaltenden Fasern, die Licht mit
einer Polarisationsebene ausbreiten, die in einer bestimmten Richtung beibehalten
wird, ist hingegen groß.
Insbesondere ist die Dämpfung
einer optischen Faser dann sehr groß, wenn es sich um eine optische
Faser handelt, in der das Aspektverhältnis der Schwingungsform eines Lichtstrahls
nicht 1 ist, d. h. eine optische Faser, in der der Kern im Querschnitt
von elliptischer Form ist.
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Soll
eine optische Komponente unter Verwendung einer Polarisations-aufrechterhaltenden Faser
hergestellt werden, so muss, aufgrund der starken Beeinträchtigung
der optischen Eigenschaften (Vorrichtungseigenschaften) der optischen
Komponente durch die oben beschriebene Dämpfung, die Dämpfung des
Lichtwellenleiters reduziert werden, selbst wenn dafür ein bestimmter
Ausbreitungsverlust in Kauf genommen werden muss.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist deshalb ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Lichtwellenleitervorrichtung,
deren Dämpfung
in Bezug auf eine optische Faser, in der die Schwingungsform des
Lichtstrahls elliptisch ist, relativ klein ist, um so Verluste bei
optischen Vorrichtungen zu verhindern, und ein Verfahren zur Herstellung einer
derartigen Lichtwellenleitervorrichtung bereitzustellen.
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Ein
weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Bereitstellung einer
Lichtwellenleitervorrichtung, deren Dämpfung in Bezug auf eine Polarisations-aufrechterhaltende
Faser, die in optischen Komponenten, wie beispielsweise Lichtwellenleiter-Modu latoren oder
dergleichen eingesetzt wird, relativ klein ist, wodurch die Leistungsfähigkeit
der optoelektronischen Vorrichtungen, in denen Lichtwellenleiter-Modulatoren
oder dergleichen eingebaut sind, gesteigert wird, sowie eines Verfahrens
zur Herstellung einer derartigen Lichtwellenleitervorrichtung.
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Die
obigen und andere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung treten durch die folgende Beschreibung in Kombination
mit den beigefügten
Zeichnungen, in denen eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ausschließlich
als veranschaulichendes Beispiel gezeigt wird, deutlicher zutage.
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In
einem Aspekt stellt die Erfindung eine Lichtwellenleitervorrichtung
wie in Anspruch 1 dargelegt bereit.
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In
einem zweiten Aspekt stellt die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung
einer Lichtwellenleitervorrichtung wie in Anspruch 4 dargelegt bereit.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Draufsicht eines Phasenmodulations-Glasfaserkreisels mit geschlossenem
Regelkreis, der einen optischen IC-Chip umfasst, in dem eine Lichtwellenleitervorrichtung
der vorliegenden Erfindung integriert ist;
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2A ist
eine perspektivische Ansicht des Schritts des Positionierens des
IC-Chips in Bezug auf die erste und zweite Anordnung;
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2B ist
eine perspektivische Ansicht des Schritts des axialen Anpassens
und Befestigens des IC-Chips mit der ersten und zweiten Anordnung;
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3A ist
eine Querschnittsansicht, die den Schritt des Reinigens des LiNbO3-Substrats
veranschaulicht;
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3B ist
eine Querschnittsansicht, die den Schritt des Bildens des Photoresistfilms
veranschaulicht;
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3C ist
eine Querschnittsansicht, die den Schritt des Belichtens und Entwickelns
des Photoresistfilms veranschaulicht.
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4A ist
eine Querschnittsansicht, die den Schritt des Bildens des Ti-Films
veranschaulicht;
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4B ist
eine Querschnittsansicht, die den Schritt des Abnehmens des Ti-Films
veranschaulicht;
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4C ist
eine Querschnittsansicht, die den Schritt der Thermodiffusion des
Ti-Films veranschaulicht;
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5A ist
eine Querschnittsansicht, die den Schritt des Bildens und Strukturierens
eines Cr-Films veranschaulicht;
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5B ist
eine Querschnittsansicht, die den Schritt des Bildens und Strukturierens
eines Oxidfilms veranschaulicht;
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5C ist
eine Querschnittsansicht, die den Schritt des Bildens und Strukturierens
eines Al-Films veranschaulicht;
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6A ist
eine Querschnittsansicht, die den Schritt des Bildens des Photoresistfilms
veranschaulicht;
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6B ist
eine Querschnittsansicht, die den Schritt des Belichtens und Entwickelns
des Photoresistfilms veranschaulicht;
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7A ist
eine Querschnittsansicht, die den Schritt des Bildens des Elektrodenfilms
veranschaulicht;
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7B ist
eine Querschnittsansicht, die den Schritt des Strukturierens des
Elektrodenfilms veranschaulicht;
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8A ist eine Querschnittsansicht des IC-Chips,
die die Querschnittsform dessen entlang einer senkrecht zur optischen
Achse einer Stufe im Ti-diffundierten Bereich stehenden Ebene zeigt;
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9A ist
eine Querschnittsansicht, die ein Stadium zeigt, in dem ein Ti-Film
auf einem LiNbO3-Substrat gebildet wird;
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9B ist
eine Querschnittsansicht, die einen Schritt zeigt, in dem in einer
Oxidationsreaktion des Ti-Films eine Stufe nach oben wächst;
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9C ist
eine Querschnittsansicht, die ein Stadium zeigt, in dem die Seitenkanten
der Stufe eine maximale Höhe
erreichen;
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9D ist
eine Querschnittsansicht, die ein Stadium zeigt, in dem die Höhe der Seitenkanten
der Stufe langsam abnimmt;
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9E ist
eine Querschnittsansicht, die ein Stadium zeigt, in dem die Höhe der Seitenkanten
und die Höhe
in der Mitte der Stufe zeitweilig übereinstimmend sind;
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9F ist
eine Querschnittsansicht, die ein Stadium zeigt, in dem die Ti-Diffusion
vollständig
abgeschlossen ist;
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10A ist eine Querschnittsansicht einer in einem
Versuchsbeispiel verwendeten Probe, die zur Beobachtung des Ausmaßes des
nach oben gerichteten Wachstums einer in einer Oxidationsreaktion eines
Ti-Films erzeugten Stufe eingesetzt wurde;
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10B ist ein Diagramm, das die Versuchsergebnisse
des Versuchsbeispiels zeigt;
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11 ist
eine Querschnittsansicht, die einen allgemeinen Prozess des Sichtbarmachens
einer Justiermarke durch Bilden eines Metallfilms veranschaulicht;
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12 ist
eine Querschnittsansicht, die ein Verfahren zur Herstellung des
optischen IC-Chips veranschaulicht, durch auf das Sichtbarmachen
einer Justiermarke durch Bilden eines Metallfilms verzichtet werden
kann;
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13 ist
eine Querschnittsansicht, die ein Verfahren zur Herstellung eines
Ti-diffundierten LiNbO3-Wellenleiters veranschaulicht und ein Stadium
zeigt, in dem ein Ti-Film auf einem LiNbO3-Substrat
gebildet wird; und
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14 ist
eine Querschnittsansicht, die die Schwingungsform eines Lichtstrahl
in einem herkömmlichen
Lichtwellenleiter veranschaulicht.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Eine
Lichtwellenleitervorrichtung und ein Verfahren zur Herstellung einer
derartigen Lichtwellenleitervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
wird nachstehend als eine Anwendung in einem IC-Chip, der beispielsweise
in einem Phasenmodulations-Glasfaserkreisel
mit geschlossenen Regelkreis eingegliedert ist, unter Bezugnahme
auf die 1 bis 12 beschrieben.
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Wie
in 1 zu sehen ist verfügt ein Phasenmodulations-Glasfaserkreisel
mit geschlossenen Regelkreis über
eine Faserspule 12, welche eine Anzahl an Windungen einer
länglichen
optischen Faser 10 umfasst, wobei es sich um eine Polarisations-aufrechterhaltende
Faser mit einem Kern von elliptischer Querschnittsform handelt,
einen Koppler 22 zum optischen Verbinden einer optischen
Faser 16, die sich aus einer Lichtquelle 14 heraus
erstreckt, mit einer optischen Faser 20, die zu einem Photodetektor 18 führt, und über einen
optischen IC-Chip 24, der zwischen der Faserspule 12 und
dem Koppler 22 angeschlossen ist. Der optische IC-Chip 24 umfasst
einen Lichtwellenleiter 28 von vorbestimmter Form, wie beispielsweise
einen Lichtwellenleiter von Y-Form, der auf einem LiNbO3-Substrat 26 angeordnet
ist, und einen Phasenmodulator 30 sowie einen Polarisator 32,
die beide auf dem Lichtwellenleiter 28 angebracht sind.
Die Lichtquelle 14 umfasst gegebenenfalls eine superlumineszierende
Diode (SLD).
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Zwei
sich von der Faserspule 12 erstreckende Enden der optischen
Faser 10 sind an einer ersten Anordnung 34 angebracht,
die zur Einschränkung der
Richtung, in die die optische Faser 10 mit dem optischen
IC-Chip 24 verbunden ist, dient. Ein Ende der sich aus
dem Koppler 22 erstreckenden Faser 16, d. h. ein
Ende der von der Lichtquelle her geleiteten Faser 16, ist
an einer zweiten Anordnung 36 befestigt, die zur Einschränkung der
Richtung, in die die optische Faser 16 mit dem optischen
IC-Chip 24 verbunden
ist, dient. Auf diese Weise sind die Enden der optischen Fasern 10, 16 optisch
mit dem optischen IC-Chip 24 durch die erste und die zweite
Anordnung 34 und 36 verbunden.
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Spezifisch
umfasst, so wie in 2A gezeigt, die erste Anordnung 34 ein
Basissubstrat 34A mit zwei V-förmigen Rillen (nicht dargestellt),
die in einer Hauptoberfläche
derselben ausgebildet sind und sich in Richtung eines Endes dieser
erstrecken, und ein Deckelsubstrat 34B, das auf dem Basissubstrat 34A in
einer abdeckenden Beziehung zu den V-förmigen Rillen liegt. Die beiden
V-förmigen
Rillen weisen einen solchen Abstand zueinander auf, dass ihre Achsen
mit der jeweiligen optischen Achse der beiden Wegabzweigungen im
Lichtwellenleiter 28 ausgerichtet sind.
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Die
erste Anordnung 34 ist wie folgt aufgebaut:
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Wie
in 2A gezeigt ist werden die Enden der optischen
Faser 10 in die entsprechenden V-förmigen Rillen des Basissubstrats 34A gelegt,
woraufhin eine Polarisations-aufrechterhaltende Ebene der optischen
Faser 10 mit einer Polarisationsebene des durch den Lichtwellenleiter 28 ausgebreiteten
Lichts ausgerichtet wird, d. h. die Richtung der Hauptachse der
Querschnittsform des Kerns der optischen Faser 10 wird
mit der horizontalen Richtung ausgerichtet. In Folge wird das Deckelsubstrat 34B auf
dem Basissubstrat 34A platziert und durch ein Klebemittel
befestigt. Dann wird ein Ende 34a der ersten Anordnung 34,
an dem die freien Enden der optischen Faser 10 freiliegen,
abgeschliffen. Das Verfahren der Befestigung der optischen Faser 10 an
der ersten Anordnung 34 ist nun abgeschlossen.
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Wie
in 2A gezeigt ist umfasst die zweite Anordnung 36 ein
Basissubstrat 36A mit einer V-förmigen Rille (nicht dargestellt),
die in einer Hauptoberfläche
derselben ausgebildet ist und sich in Richtung eines Endes dieser
erstreckt, und ein Deckelsubstrat 34B, das auf dem Basissubstrat 34A in
einer abdeckenden Beziehung zur V-förmigen Rille liegt. Die zweite
Anordnung ist wie folgt aufgebaut: Das Ende der optischen Faser 16 wird
in die V-förmigen
Rille des Basissubstrats 36A gelegt, woraufhin eine Polarisations-aufrechterhaltende
Ebene der optischen Faser 16 mit einer Polarisationsebene
des durch den Lichtwellenleiter 28 ausgebreiteten Lichts
ausgerichtet wird, d. h. die Richtung der Hauptachse der Querschnittsform
des Kerns der optischen Faser 16 wird mit der horizontalen
Richtung ausgerichtet. In Folge wird das Deckelsubstrat 36B auf
dem Basissubstrat 36A platziert und durch ein Klebemittel
befestigt. Dann wird ein Ende 36a der zweiten Anordnung 36, an
dem ein freies Enden der optischen Faser 16 freiliegt,
abgeschliffen. Das Verfahren der Befestigung der optischen Faser 16 an
der ersten Anordnung 36 ist nun abgeschlossen.
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Der
optische IC-Chip 24 wird wie folgt hergestellt: Zuerst
wird ein Lichtwellenleiter 28 (vgl. 1) von einer
bestimmten Form auf einer Hauptoberfläche (Funktionsoberfläche) eines
Wafers, beispielsweise eines LiNbO3-Substrats 26,
gebildet, woraufhin die Polarisatoren 32 und die Phasenmodulatoren 30 (vgl. 1)
auf dem Lichtwellenleiter 28 gebildet werden, wodurch eine
Vielzahl an optischen IC-Strukturen auf dem Wafer erzeugt werden.
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Danach
werden Gruppen aus optischen IC-Strukturen vom Wafer abgetrennt
(Schneideschritt) und die Enden a, b der Gruppen, mit denen die
erste und die zweite Anordnung verbunden werden, werden geschliffen
(Schleifschritt).
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Daraufhin
werden die optische IC-Strukturen von jeder Gruppe zu einer bestimmten
Anzahl an optischen IC-Chips zugeschnitten (Chipsägeschritt). Ein
jeder der zugesägten
optischen IC-Chips 24 wird als optische integrierte Schaltung
für einen
faseroptischen Kreisel verwendet.
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Dann
werden, wie in 2A gezeigt ist, die erste und
die zweite Anordnung 34 und 36, die mit den optischen
Fasern 10, 16 verbunden wurden, mit dem optischen
IC-Chip 24 verbunden.
Spezifisch wird die zweite Anordnung 36 mit dem Ende a
des optischen IC-Chips 24 in der Nähe des Polarisators 32 in
einer optisch koaxialen Ausrichtung verbunden, während die erste Anordnung 34 mit
dem Ende b des optischen IC-Chips 24 in der Nähe des Phasenmodulators 30 in
einer optisch koaxialen Ausrichtung verbunden wird.
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Die
erste und die zweite Anordnung 34 und 36 sind
mit dem optischen IC-Chip 24 in optisch koaxialer Ausrichtung,
bezogen auf die drei orthogonalen Achsen X, Y, Z und einer Rotationsachse
der optischen Faser 10 (vgl. 2B) verbunden,
d. h. mit einem Kleber geklebt, um die maximale optische Ausgangsleistung
bereitzustellen.
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Auf
diese Weise wird der Glasfaserkreisel, in den der optische IC-Chip 24 eingebaut
ist, hergestellt.
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Die
Herstellung des optischen IC-Chips 24, insbesondere der
optischen Strukturierung, wird nachstehend unter Bezugnahme auf
die 3A, 3B, 3C bis 7A, 7B beschrieben. Die 3A, 3B, 3C bis 7A, 7B zeigen
die verschiedenen Schritte der Erzeugung eines Bereichs Z1, an dem
der Polarisator 32 (vgl. 1) gebildet
wird, eines Bereichs Z2, an dem der Phasenmodulator 30 (vgl. 1)
gebildet wird, und eines Bereichs Z3, an dem eine Justiermarke (in 1 nicht
dargestellt) gebildet wird.
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Zuerst
wird, wie in 3A dargestellt, das LiNbO3-Substrat 26 gereinigt.
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Dann
wird, wie in 3B zu sehen ist, ein Photoresist
auf das LiNbO3-Substrat 26 aufgebracht, wodurch
ein Photoresistfilm 50 gebildet wird.
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Nun
wird, wie in 3C gezeigt ist, der Photoresistfilm 50 belichtet
und entwickelt, wodurch Öffnungen 50a (einschließlich Fenster)
im Photoresistfilm 50 an Stellen definiert werden, an denen
die Lichtwellenleiter und eine Justiermarke gebildet werden.
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Danach
wird, wie in 4A dargestellt wird, ein Ti-Film 52 auf
der gesamten Oberfläche,
einschließlich
der Öffnungen 50a im
Photoresistfilm 50, aufgebracht.
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In
Folge wird, wie in 4B zu sehen ist, der Photoresistfilm 50 vom
LiNbO3-Substrat 26 abgenommen,
wobei der Ti-Film 52 auf dem Photoresistfilm 50 gemeinsam
mit dem Photoresistfilm 50 entfernt wird, wodurch der Ti-Film 52 nur
an den Stellen verbleibt, an denen die Lichtwellenleiter und eine Justiermarke
gebildet werden.
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Nun
wird, wie in 4C dargestellt, das LiNbO3-Substrat 26 in einen Thermodiffusionsofen eingebracht
und darin einer Wärmebehandlung
unterzogen. Bei dieser Wärmebehandlung
oxidiert der Ti-Film 52, und Ti wird in das LiNbO3-Substrat 26 hinein diffundiert,
wodurch Lichtwellenleiter 28 und ein Ti-diffundierter Bereich 54 gebildet
werden, der als Justiermarke dienen wird.
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Dann
wird, wie in 5A gezeigt ist, eine Cr-Schicht 56 auf
dem Ti-diffundierten Bereich 54 aufgebracht, wodurch eine
Justiermarke sichtbar gemacht wird, die zum Zwecke der Positionierung
optisch detektiert werden kann.
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Daraufhin
wird, wie in 5B gezeigt wird, ein Oxidfilm 58,
der als Pufferschicht des Polarisators dienen wird, auf dem Lichtwellenleiter 28 gebildet, auf
dem der Polarisator gebildet wird.
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In
Folge wird, wie in 5C dargestellt, ein Al-Film 60 auf
dem Oxidfilm 58 gebildet.
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Danach
wird, wie in 6A zu sehen ist, ein Photoresist
auf dem LiNbO3-Substrat 26 aufgetragen,
wodurch ein Photoresistfilm 62 gebildet wird.
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Nun
wird, wie in 6B gezeigt ist, der Photoresistfilm 62 belichtet
und entwickelt, wodurch Öffnungen 62a (einschließlich Fenster)
im Photoresistfilm 62 an Stellen definiert werden, an denen
die Elektroden eines Phasenmodulators 30 gebildet werden.
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Danach
wird, wie in 7A zu sehen ist, ein vielschichtiger
Elektrodenfilm 64 auf der gesamten Oberfläche, einschließlich der Öffnungen 62a im Photoresistfilm 62,
aufgebracht.
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Danach
wird, wie in 7B dargestellt ist, der Photoresistfilm 62 vom
LiNbO3-Substrat 26 abgenommen,
wobei der Elektrodenfilm 64 auf dem Photoresistfilm 62 gemeinsam
mit dem Photoresistfilm 62 entfernt wird.
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Nun
wird aus dem Oxidfilm und dem Al-Film 60 ein Polarisator 32 auf
dem LiNbO3-Substrat 26 im Bereich Z1 gebildet,
und aus dem Elektrodenfilm 64 werden an jeder Seite des
Lichtwellenleiters 28 im Bereich Z2 Elektroden ausgebildet.
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Beim
optischen IC-Chip gemäß der veranschaulichten
Ausführungsform
wird nach der in 4C gezeigten Thermodiffusion
des Ti-Films 52 das LiNbO3-Substrat 26 wie
folgt geformt, insbesondere zu einer senkrecht zur Lichtachse stehenden Ebene.
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Wie
in 8 dargestellt ist weist das LiNbO3-Substrat 26 eine
Stufe 80 (ausgebildet durch die Oxidationsreaktion des
Ti-Films 50) auf seiner Oberfläche auf, die dem Ti-diffundierten Bereich
entspricht, und die Stufe 80 weist einander gegenüberliegende
Seitenkanten 80a auf, deren Höhe Ts größer ist als die Höhe Tc der
Mittelfläche 80b der
Stufe 80, sodass sich die Seitenkanten 80a höher erheben als
die Mittelfläche 80b.
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Die
obige Form des LiNbO3-Substrats 26 wird
durch das folgende Verfahren erhalten:
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Nach
den in den 3A bis 4B gezeigten
Schritten, wodurch der Ti-Film 52 selektiv auf dem LiNbO3-Substrat 26 gebildet wurde (vgl. 9A),
wird Ti im in 4C dargestellten Schritt in das
LiNbO3-Substrat 26 hinein thermodiffundiert.
Da Ti in einer oxidierenden Atmosphäre in das LiNbO3-Substrat 26 hinein
thermodiffundiert, wie in 9B zu
sehen ist, wandelt sich das im Ti-Film 52 auf dem LiNbO3-Substrat 26 enthaltene Ti durch
die Oxidationsreaktion zu Titanoxid (TiO2)
um, wodurch die Stufe 80 erzeugt wird, die mit der Zeit
nach oben wächst.
Durch Versuche wurde herausgefunden, dass sich das Ausmaß des nach
oben gerichteten Wachstums der Seitenkanten 80a der Stufe 80 vom Ausmaß des nach
oben gerichteten Wachstums der Mittelfläche 80b der Stufe 80 unterscheidet.
Eine im Experiment verwendete Versuchsprobe ist in 10A dargestellt, während die Ergebnisse des Versuchs 10B zu entnehmen sind. Wie in 10A zu sehen ist umfasste die verwendete Versuchsprobe
einen Ti-Film 52, der unter denselben Bedampfungsbedingungen
wie im Fall des optischen IC-Chips 24 gemäß der Ausführungsform
auf einem LiNbO3-Substrat 26 aufgebracht wurde.
Eine Seitenkante des Ti-Films 52 ist als Position A und
die Mittelfläche
dessen als Position B definiert, während das Wachstumsausmaß (Grad
des Wachstums) bei der Oxidation des Ti-Films 52 als ΔT definiert
ist. in 10B ist das Ausmaß des Wachstums
an der Position A als Kurve a mit durchgehender Linie dargestellt,
während
das Ausmaß des
Wachstums an der Position B als Kurve b mit durchgehender Linie
dargestellt ist.
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Theoretisch
ist die Mittelfläche 80a nur
einer nach unten gerichteten Oxidationsreaktion ausgesetzt, während die
Seitenkanten 80b einer Reaktion in zumindest zwei Richtungen,
d. h. sowohl einer nach unten gerichteten Oxidationsreaktion als
auch einer seitlich gerichteten Oxidationsreaktion, unterworfen
sind. Deshalb wird angenommen, dass das Ausmaß des nach oben gerichteten
Wachstums der Seitenkanten 80a stärker ist als das Ausmaß des nach
oben gerichteten Wachstums der Mittelfläche 80b.
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Der
Maximalwert für
das Ausmaß des
nach oben gerichteten Wachstums (Wachstumsgrad) wird durch die Dicke
des Ti-Films 52 usw. bestimmt. Hat das Wachstumsausmaß ΔT den Maximalwert
erreicht, so nimmt die Höhe
der Stufe 80 langsam mit der Zeit wieder ab. Dies resultiert
wohl aus der Tatsache, dass die Oxidationsreaktion abgeschlossen
ist, wenn das Wachstumsausmaß ΔT den Maximalwert erreicht
hat, und danach schreitet ausschließlich die Ti-Diffusion in das
LiNbO3-Substrat 26 fort.
Die Abnahme des Wachstumsausmaßes ΔT (Wachstumsgrad)
ist gesättigt,
sobald die Ti-Diffusion beendet ist.
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In 10B ist der Zeitraum vom Zeitpunkt t0, zu dem
die Thermodiffusion beginnt, bis zu einem Zeitpunkt t3, wenn das
Wachstumsausmaß der
Mittelfläche 80b den
Maximalwert erreicht, jener Zeitraum, in dem sich die Oxidationsreaktion
des Ti-Films 52 vollzieht,
d. h. die Diffusion von Ti in das LiNbO3-Substrat 26 hinein
ist während
dieses Zeitraums noch im Gange. Im Besonderen ist, da die Seitenkanten 80a einer
schnelleren Oxidationsreaktion unterworfen sind als die Mittelfläche 80b,
der Zeitraum, während
dem das Wachstumsausmaß der
Seitenkanten 80a den Maximalwert erreicht, kürzer als der
Zeitraum, während
dem das Wachstumsausmaß der
Mittelfläche 80b den
Maximalwert erreicht.
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Zum
Zeitpunkt t1, zu dem das Wachstumsausmaß der Seitenkanten 80a den
Maximalwert erreicht, ist die Oxidationsreaktion der Seitenkanten 80a abgeschlossen.
Danach nimmt die Höhe
Ts der Seitenkanten 80a langsam ab, während Ti in das LiNbO3-Substrat 26 hinein diffundiert. 9C zeigt die
Form der Stufe 80 zum Zeitpunkt t1, und die 9D–9F zeigen
die Form der Stufe 80, deren Höhe langsam abnimmt.
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Während die
Höhe Ts
der Seitenkanten 80a langsam abnimmt verändert sich
die Form der Stufe 80 wie folgt: Nach dem Zeitpunkt t1
(vgl. 9C), zu dem das Wachstumsausmaß der Seitenkanten 80a den
Maximalwert erreicht hat, weist die Stufe 80 die in 9D gezeigte
Form auf. Danach, zum Zeitpunkt t2, stimmt die Höhe Ts der Seitenkanten 80a mit
der Höhe
Tc der Mittelfläche 80b überein (vgl.
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9E).
Zum Zeitpunkt t3, zu dem das Wachstumsausmaß der Mittelfläche 80b den
Maximalwert erreicht hat, ist die Höhe Tc der Mittelfläche 80b größer als
die Höhe
Ts der Seitenkanten 80a. In Folge nimmt die Höhe Tc der
Mittelfläche 80b aufgrund
der Diffusion von Ti in das LiNbO3-Substrat 26 wieder
ab. Nach dem Zeitpunkt t4 entspricht die Höhe Ts der Seitenkanten 80a im
Wesentlichen der Höhe
Tc der Mittelfläche 80b (vgl. 9F).
In diesem Stadium ist die Oberfläche
der Stufe 80 sehr glatt.
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In
dieser Ausführungsform
wird der Thermodiffusionsschritt während der Oxidationsreaktion
des Ti-Films 52 (zwischen dem Zeitpunkt t0 bis zum Zeitpunkt
t3 zu einem beliebigen Zeitpunkt (vgl. 9D) zwischen
dem Zeitpunkt t1, zu dem das Wachstumsausmaß der Seitenkanten 80a den
Maximalwert erreicht, und dem Zeitpunkt t2, wenn die Höhe Ts der Seitenkanten 80a mit
der Höhe
Tc der Mittelfläche 80b übereinstimmt,
zwangsgestoppt werden. Mit anderen Worten wird der Thermodiffusionsschritt
vor Abschluss der Ti-Diffusion in das LiNbO3-Substrat 26 beendet.
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Der
Zeitpunkt, zu dem der Thermodiffusionsschritt abgebrochen wird,
kann einfach durch ein Regelungsvorgang bestimmt werden. Alternativ
dazu kann der Zeitraum für
den Thermodiffusionsschritt beispielsweise auf den herkömmlichen
Zeitraum (bis zum Zeitpunkt t4 aus 10B)
festgesetzt werden, und die Temperatur im Diffusionsofen kann auf
einen niedrigen Wert eingestellt werden, um dafür zu sorgen, dass das sonst
zwischen Zeitpunkt t1 und Zeitpunkt t2 auftretende Phänomen erst
zum Zeitpunkt t4 auftritt.
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In
dieser Ausführungsform
sind, wie oben beschreiben, die Seitenkanten 80a der Stufe 80 (erzeugt
durch die Oxidationsreaktion des Ti-Films 52) in den Ti-diffundierten
Bereichen (28, 54) des LiNbO3-Substrats 26 höher erhoben
als ihre Mittelfläche 80b.
Deshalb ist die Höhenverteilung
an der Stufe 80 in den Ti-diffundierten Bereichen unregelmäßig und
die Diffusionsverteilung von Ti ist aufgrund der erhobenen Seitenkanten 80a anisotrop.
Deshalb ist es möglich,
wie in 8 zu sehen ist, die Form einer senkrecht zur optischen
Achse stehenden Ebene in Bezug auf die diffundierte Verteilung von
Ti zu reduzieren, d. h. die Schwingungsform BS in der Substratrichtung
des durch den Lichtwellenleiter 28 ausgebreiteten Lichtstrahls.
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Die
Schwingungsform BS kann das gewünschtes
Aspektverhältnis
erlangen, indem die Erhebung der Seitenkanten 80a gesteuert
oder die Breite des Ti-Films 52, der als Ti-Diffusionsquelle dient,
ausgewählt
wird.
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In
Folge weist der optische IC-Chip 24 gemäß dieser Ausführungsform
eine äußerst geringe Dämpfung auf,
bezogen auf eine optische Faser mit einem unterschiedlichen Lichtstrahl-Aspektverhältnis, wodurch
Verlust der optischen Vorrichtung vermieden werden. Dies führt zu einer
Steigerung der Ausbeute der optischen IC-Chips 24 und trägt zur Produktivitätssteigerung
von optoelektronischen Vorrichtungen, wie beispielsweise Glasfaserkreisel
oder dergleichen bei, in die der optische IC-Chip 24 integriert
ist.
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Beim
Herstellungsverfahren des optischen IC-Chips 24 wird der
Thermodiffusionsschritt beendet, bevor die Diffusion von Ti in das
LiNbO3-Substrat 26 abgeschlossen
ist. Infolgedessen wird der Lichtwellenleiter 28 hergestellt
während
die Diffusion von Ti in das LiNbO3-Substrat 26 unterbrochen
wird, wodurch nicht diffundiertes Ti in der Mitte des Lichtwellenleiters 28 verbleibt.
Dies hat zur Folge, dass der Oberflächenbrechungsindex in der Mitte
des Lichtwellenleiters 28 gesteigert ist, um eine große Differenz
zwischen den Brechungsindizes des LiNbO3-Substrats 26 und
dem Lichtwellenleiter 28 zu erzielen.
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Durch
das oben beschriebene Steuern der Beendigung des Thermodiffusionsschritts
können
die Seitenkanten 80a der auf dem LiNbO3-Substrat 26 im Ti-diffundierten
Bereich ausgebildeten Stufe 80 höher erhoben werden als die
Mittelfläche 80b der
Stufe 80, wodurch die Ti-Diffusion anisotrop wird.
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Da
die Seitenkanten 80a der Stufe 80 erhaben sind
kann der Form der Diffusionsverteilung von Ti im Wesentlichen dasselbe
Geometerieverhältnis wie
das der Polari sations-aufrechterhaltenden Faser, die optisch mit
dem optischen IC-Chip 24 gekoppelt wird, verliehen werden.
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Weiters
können
Breite und Dicke T des auf dem LiNbO3-Substrat 26 gebildeten
Ti-Films 52 gewählt werden,
damit die Schwingungsform BS eines durch den Lichtwellenleiter 28 ausgebreiteten
Lichtstrahls im Wesentlichen gleich wie die Schwingungsform eines
durch die Polarisations-aufrechterhaltende Faser mit einem Kern
von elliptischer Querschnittsform, der eine (vertikale) Nebenachse
von 3 μm
und eine (horizontale) Hauptachse von 5 μm aufweist, ausgebreiteten Lichtstrahls
ist, um dadurch die Dämpfung
in Bezug auf die Polarisations-aufrechterhaltende Faser deutlich
zu reduzieren. In der veranschaulichten Ausführungsform ist es möglich, die Schwingungsform
BS eines durch den Lichtwellenleiter 28 ausgebreiteten
Lichtstrahls im Wesentlichen an die Schwingungsform eines durch
die Polarisationsaufrechterhaltende Faser ausgebreiteten Lichtstrahls
anzugleichen, wobei die Fehlerquote bei ±5% liegt.
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Beim
Herstellungsverfahren des optischen IC-Chips 24 gemäß der Ausführungsform
wird der in 4C gezeigte Thermodiffusionsschritt
abgebrochen, bevor die Ti-Diffusion
beendet ist, um so die Seitenkanten 80a der Stufe 80 höher als
ihre Mittelfläche 80b zu
erheben. Eine solche erhabene Konfiguration wird auch auf einer
Stufe in einem Bereich, in dem die Justiermarke gebildet wird, erzielt.
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Bisher
wies, wie in 11 gezeigt ist, eine Stufe 80 im
Bereich, in dem die Justiermarke gebildet wird, eine glatte Oberfläche auf.
Deshalb war es für die
optische Detektion der Justiermarke AM notwendig, einen Metallfilm 84,
wie beispielsweise einen Cr-Film, mit höherem Reflexionsvermögen als
das LiNbO3-Substrat 26 und der
Photoresistfilm 82 zuzusetzen. Beim optischen IC-Chip 24 gemäß dieser Ausführungsform
kann das Profil der Stufe optisch eindeutig detektiert werden, da
die Seitenkanten 80a der Stufe 80, so wie in 12 zu
sehen ist, erhaben sind. Infolgedessen ist es nicht notwendig, einen
Metallfilm 84 zur Detektion Justiermarke zuzusetzen, wodurch
verschiedene Schritte, die sonst zur Bildung des Metallfilms 84 vonnöten wären, z.
B. die Herstellung einer Maske zur Bildung des Metallfilms 84 und das
Reinigen und Trocknen der Anordnung, wegfallen. Daraus ergibt sich
ein relativ einfaches Herstellungsverfahren für den optischen IC-Chip 24 gemäß der Ausführungsform.
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Die
Grundlagen der vorliegenden Erfindung wurden als Anwendung in einem
optischen IC-Chip 24 beschrieben, der in einem faseroptischen
Kreisel eingebaut ist. Die Grundlagen der vorliegenden Erfindung
können
jedoch auch auf andere Lichtwellenleitervorrichtungen zur Verwendung
in Sende-/Empfangsmodulen für
die optische Kommunikation, optischen Leseköpfe, d. h. plattenförmige Aufzeichnungsmedien,
einschließlich
CD, CD-ROM, CD-R, magnetooptische Platten usw., Prozessorelemente zur
Verwendung in optischen Rechnern, Breitbandlaser mit variabler Wellenlänge usw.,
angewendet werden.
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Obwohl
eine bevorzugte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung dargestellt und detailliert beschrieben wurde,
schließt
dies nicht aus, dass verschiedene Veränderungen und Modifikationen
daran vorgenommen werden können.