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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Kontrolle
einer elektrischen Schaltung eines Kraftfahrzeugs, welche sich in
Form eines Netzwerks darstellt, bestehend aus verschiedenen funktionellen
Einrichtungen gemäß einer
komplexen Architektur, von der es die Qualität der Umsetzung zu gewährleisten
gilt.
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Das
Dokument FR-A-2 641 869 beschreibt die Kontrolle einer elektrischen
Schaltung eines Kraftfahrzeugs umfassend elektrische Ausrüstung, die
zwischen einander durch elektrische Verbindung für die Verifikation der Betriebsspannungen
auf den Versorgungsleitung der elektrischen Ausrüstung verbunden sind.
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Gegenwärtig werden
die Architekturen von elektrischen Netzwerken von Fahrzeugen immer komplexer
und die Regeln zur Ausarbeitung von Intersystemverbindungen, bestehend
aus den Versorgungen und geteilten Massen und aus Zwischenrechnersignalen,
sind immer schwieriger zu spezifizieren. Dennoch ist es essenziell,
die Qualität
der Umsetzung dieser Architekturen zu dem Zweck sicherzustellen,
um insbesondere Brandrisiken in den Fahrzeugen, verursacht von elektronischen
Einrichtungen, zu reduzieren und den Fahrern der Fahrzeuge zuverlässige elektronische
Leistungen zu garantieren.
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Demnach
darf die Entnahme einer Sicherung, die in der Fahrgastzelle zugänglich ist,
durch den Fahrer auf gar keinen Fall die Zerstörung eines elektronischen Rechners
hervorrufen, der z. B. unerlässlich
für die
Motorsteuerung ist.
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Die
Testverfahren bestehen derzeit darin, die Tests an dem kompletten
Fahrzeug oder auf elektronischen Testbänken zu verwirklichen. Die
Erkennung von Entwurfsfehlern von Netzwerkarchitekturen erfolgt
durch Beobachtung des Verhal tens der elektrischen Aktoren oder von
inkohärenten
elektrischen Nachrichten, die sich zwischen den unterschiedlichen
elektronischen Rechnern des Fahrzeugs bewegen.
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Nun
aber benötigt
diese Beobachtung eines Fehlers, wie das unnormale in Bewegung setzen
eines Aktors, das in Gang setzen von genügend umfangreichen Strömen, so
dass der Effekt beobachtbar wird. Umgekehrt muss gelegentlich eine
sehr feine Analyse verwirklicht werden, und macht das Anwenden von
hochentwickelten Mitteln notwendig. Das ist insbesondere der Fall
bei der Erkennung eines Datenübertragungsblocks
zwischen zwei elektronischen Rechnern, der nicht angemessen ist,
von dem es notwendig ist, ihn zu zerlegen und mit dem erwarteten
Block zu vergleichen. Wenn auch bestimmte Probleme durch diese Verfahren
aufgedeckt werden können,
können
dies nicht alle werden, da die Anzahl der Kombinationen zu umfangreich
für diese
manuellen Verfahren ist, und der hauptsächliche Nachteil rührt daher,
dass die Topologie des untersuchten elektronischen Bereichs bekannt
sein muss, in Form umgesetzt und manuell im Verhältnis zu einer Entsprechungstabelle
analysiert werden muss.
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Ein
anderer Nachteil kommt aus der Unmöglichkeit, das getestete elektrische
Netzwerk wie eine einfache Blackbox, von der man nur die Eingänge und
Ausgänge
sieht, betrachten zu können.
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Schließlich behindert
die Komplexität
der Anwendung und die schlechte Reproduzierbarkeit dieser Testverfahren
ihre systematische Verwendung, und machen Nicht-Regressionstests
nur schwer denkbar.
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Die
Erfindung zielt darauf ab, diese Nachteile zu beseitigen, indem
ein Verfahren zur Verifikation des richtigen Funktionierens einer
elektrischen Schaltung vorgeschlagen wird, die aus mehreren funktionellen
Einrichtungen besteht, die vorab getestet sind und deren Montage
gemäß einer
gegebenen Architektur Funktionsprobleme aufweisen kann.
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Eine
Ausführungsform
der Erfindung besteht darin, die elektronische Architektur der Schaltung
in Untersuchungsbereiche aufzuteilen, wissend dass, für einen
gegebenen Bereich, das Untersuchen des Einflusses der peripheren
Einrichtungen in diesem untersuchten Bereich nicht das Berücksichtigen
der peripheren Schaltungen notwendig macht. Dann werden stabilisierende
Spannungen auf bestimmte geteilte Verbindungen mit verschiedenen
Bereichen eingespeist und es wird die Veränderung gelesen, verursacht
durch die untersuchte elektrische Schaltung, in den getrennten Leitungen,
auf welche keine Spannung eingebracht wurde. Abhängig von der Veränderung
der Signale auf diesen Verbindungen, d. h. von ihren Spannungsniveaus,
werden Schlussfolgerungen über
das Vorhandensein oder Abwesendsein von Fehlern in der elektronischen
Architektur gezogen.
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Dazu
ist eine erste Aufgabe der Erfindung ein Verfahren der Kontrolle
einer elektrischen Schaltung eines Kraftfahrzeugs, umfassend mehrere
funktionelle Einrichtungen, die zwischen einander durch elektrische
Verbindungen gemäß einer
bestimmten Architektur verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass
sie die folgenden Schritte umfasst:
- – Auftrennen
der elektrischen Architektur des Fahrzeugs in Untersuchungsbereiche,
die wenigstens eine elektrische Einrichtung umfassen, welche elektrischen
Strom erhält
oder abgibt;
- – Berücksichtigen
der getrennten elektrischen Verbindungen zwischen verschiedenen
Bereichen, die derart getrennt sind, welche Equipotentialverbindungen
bilden, die wenigstens zwei Einrichtungen verbinden, die verschiedenen
Bereichen angehören;
- – Klassifizieren
der getrennten elektrischen Verbindungen in zwei Kategorien, eine
erste Kategorie, genannt Versorgungsverbindungen, wenn der elektrische
Strom, den sie transportieren, in den Bereichen definiert eintreten,
und eine zweite Kategorie, genannt Masseverbindung, wenn der elektrische
Strom, den sie transportieren, den betrachteten Bereich verlässt;
- – Erkennung
einer Schleifenbildung, welche als Kommunikation zwischen zwei Versorgungsverbindungen
oder zwei Masseverbindungen des definierten Bereichs definiert ist.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung besteht, für
jeden untersuchten Bereich, der durch Aufteilung der elektrischen
Schaltung erhalten wird, der durch eine Schaltung versorgt wird, die
eine kontinuierliche positive Spannung abgibt, die Erkennung von
Schleifenbildung zwischen einer Anzahl N von Versorgungsleitungen,
wobei N eine ganze Zahl größer oder
gleich 2 ist, aus:
- – Anwenden einer kontinuierlichen
positiven Spannung eines Werts gleich der Spannung, die durch die
elektrische Versorgungsschaltung des Fahrzeugs abgegeben wird, z.
B. 12 V, auf wenigstens eine Versorgungsverbindung;
- – Lesen
der Spannung auf jeder der anderen Versorgungsleitungen durch Anwenden
einer kontinuierlichen negativen Spannung, deren absoluter Wert
gleich dem der Spannung ist, die auf die erste Versorgungsverbindung
angewandt wird, über einen
Widerstand von einem solchen Wert, dass er die elektrische Schaltung
nicht stört;
- – Vergleichen
der Spannung, die auf jeder der anderen Versorgungsverbindungen
mit einer bestimmten Schwelle gelesen wird;
- – Erkennung
einer Schleifenbildung auf einer der Versorgungsleitungen, wenn
die gelesene Spannung größer als
die Schwelle ist.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung besteht das Erkennen von Schleifenbildung zwischen
einer Anzahl M von Masseverbindungen, wobei M eine ganze Zahl größer oder
gleich 2 ist, aus:
- – Anwenden einer Spannung von
Wert Null auf wenigstens eine Masseverbindung;
- – Lesen
der Spannung auf den anderen Masseverbindungen durch Anschließen einer
Kapazität, vorgesehen,
um sich schnell entladen, anfänglich auf geladen
auf eine bestimmte Spannung und im Reihe mit einem Widerstand von
sehr niedrigerem Wert;
- – Vergleichen
der Spannung auf den anderen Masseverbindungen, die so mit einer
bestimmten Schwelle abgelesen werden;
- – Erkennen
einer Schleifenverbindung zwischen zwei Masseverbindungen, wenn
die gelesene Spannung geringer als die Schwelle ist.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung, im Falle der Erkennung von Schleifenverbindungen
zwischen zwei Versorgungsverbindungen, oder zwei Masseverbindungen,
weist das Verfahren der Kontrolle einen zusätzlichen Schritt der Messung
des maximalen Stroms, der über
die Schleifenverbindung passieren kann auf.
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Andere
Gegenstände
der Erfindung sind Kontrollvorrichtungen gemäß den Ansprüchen 10, 12 und 14, welche
die Eigenschaften des vorhergehenden Verfahrens verwirklichen.
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Andere
Ausführungsformen
und Vorteile der Erfindung werden bei der Lektüre der Beschreibung ersichtlich,
dargestellt durch die folgenden Zeichnungen, die sind:
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1 ein
elektrisches Schaltungsbeispiel, das in Untersuchungsbereiche gemäß der Erfindung aufgeteilt
ist;
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2 und 3 ein
elektrisches Schaltungsbeispiel, welches zwei Versorgungsverbindungen
aufweist, die zu testen sind;
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4 und 5 zwei
elektrische Schaltungsbeispiele, welche zwei Masseverbindungen umfassen,
die zu testen sind;
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6 und 7 zwei
elektrische Schaltungsbeispiele, welche Versorgungsverbindungen und
Masseverbindungen aufweisen, die zu testen sind.
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Das
Verfahren der Kontrolle gemäß der Erfindung
besteht zuerst im Aufteilen der elektronischen Architektur des Fahrzeugs
in mehrere Untersuchungsbereiche, von dem jeder eine variable Anzahl
von funktionellen Einrichtungen umfasst. Bevorzugter Weise wird
der Bereich getestet, der die geringste Anzahl von Einrichtungen
enthält,
eine einzige z. B., wobei die Zusammensetzung von jedem Bereich
frei bleibt, um mit der Gesamtheit der kompletten elektrischen Architektur
des Fahrzeugs abzuschließen.
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Die 1 ist
ein nicht-begrenzendes spezielles Beispiel einer elektrischen Schaltung,
die fünf Einrichtungen 1 bis 5 aufweist,
die untereinander durch elektrische Verbindungen L1 bis
L7 gemäß einer
gegebenen Architektur verbunden sind, und deren Zerlegung z. B.
zwei Bereiche A und B ergeben kann.
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Der
Bereich A enthält
die fünf
Einrichtungen 1 bis 5 und der Bereich B enthält die einzelne
Einrichtung 3.
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Der
zweite Schritt des Verfahrens der Kontrolle besteht im Unterscheiden
der internen elektrischen Verbindungen in jedem Untersuchungsbereich von
getrennten elektrischen Verbindungen zwischen wenigstens zwei Bereichen
und indem für
die Analyse nur die getrennten Verbindungen berücksichtigt werden, wobei eine
geteilte Verbindung eine äquipotentielle
ist, die gleichfalls Einrichtungen betrifft, die keinen Teil des
Untersuchungsbereichs ausmachen.
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In
dem Beispiel der 1 sind die Verbindungen, die
den Bereich A betreffen, die Verbindungen, die mit L1 bis
L7 bezeichnet sind, wobei die Verbindung
L1 und L2, welche
die einzigen sind, die als geteilte Verbindungen definiert sind,
die zwischen dem Bereich A und anderen außenliegenden Bereichen geteilt
werden, während
die Verbindungen L3 bis L7 als
dem Bereich A intern definiert sind. In punkto Bereich B verbleibt
allein die Verbindung L7 intern in diesem
Bereich, wohingegen die anderen Verbindungen L2 bis
L6 mit dem Bereich A geteilt sind.
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Ein
dritter Schritt des Verfahrens besteht im Aufstellen einer Klassifikation
von getrennten elektrischen Verbindungen in zwei Kategorien gemäß der Richtung
des elektrischen Stroms, den sie transportieren. Wenn der Strom
in den definierten Untersuchungsbereich eintritt, wird die Verbindung
Versorgung genannt, und wenn, im Gegenteil dazu, der Strom ihn verlässt, wird
die Verbindung Masse genannt.
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Das
Verfahren der Kontrolle besteht anschließend darin, für jeden
Bereich, der durch das Auftrennen der Schaltung definiert wird,
im Erkennen von Schleifenverbindungen, die Verbindungen zwischen
zwei Versorgungsverbindungen oder zwei Masseverbindungen sind, durch
Anwenden und Lesen von Spannungen auf den geteilten Verbindungen.
Was die Erkennung von Schleifenverbindung zwischen mehreren Versorgungsverbindungen
betrifft, so enthält
sie zuallererst die Anwendung einer kontinuierlichen positiven Spannung,
von einem Wert gleich +12 V, was der durch die Batterie des Kraftfahrzeugs
abgegebenen Versorgungsspannung entspricht, auf wenigstens eine
Versorgungsverbindung, danach das Lesen des Spannungsniveaus, das
dann auf jeder der anderen Versorgungsverbindungen der getesteten
Schaltung sichtbar wird.
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Die
Ausführungsform,
die für
die Erkennung von Schleifenverbindungen am meisten geeignet ist, ist
diejenige, in der man die kontinuierliche positive Spannung auf
eine einzige Versorgungsverbindung anwendet, um dann die Spannung
auf allen anderen zu lesen.
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Die
Verbindung, die kein korrektes Spannungsniveau hat, soll als fehlerhaft
betrachtet werden. Mit dieser Wirkung wird das Lesen der Spannung
auf den anderen Verbindungen durch Anwendung einer negativen kontinuierlichen
Spannung auf jede von ihnen verwirklicht, deren absoluter Wert gleich
der der positiven Spannung ist, die auf die erste Versorgungsverbindung
angewandt wird, z. B. –12 V, über einen
Widerstand von sehr hohem Wert, mit der Aufgabe, jede Störung der
Schaltung zu vermeiden. Was das Interesse betrifft, eine Spannung
von –12
V anzuwenden, dies ist dazu, fiktive Schleifenverbindungen durch
Widerstandsbrücken
zu vermeiden.
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Jede
gelesene Spannung wird folgend mit einer bestimmten Schwelle verglichen,
abhängig
von der Einrichtung, die am meisten Strom konsumiert, z. B. 2 V,
und eine Schleifenverbindung wird erkannt, wenn diese gelesene Spannung
größer als
die Schwelle ist.
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Wenn
der Untersuchungsbereich der elektronischen Schaltung, die zu testen
ist, N Versorgungsverbindungen aufweist, wobei N eine positive ganze
Zahl ist, die größer als
2 ist, muss diese Erkennung auf jeder der N Verbindungen verwirklicht
werden, eine nach der anderen, um damit ihr richtiges Funktionieren
in den beiden Sinnen für
jede von ihnen zu verifizieren.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung, ist es auch vorgesehen, den maximalen Strom zu messen,
der über
eine erkannte Schleifenverbindung passieren kann. Dazu wird, wenn
auf einer gegebenen Versorgungsverbindung eine Schleifenverbindung
erkannt wurde, auf diese letztere eine Spannung Null angewandt,
man verbindet sie über
einen Widerstand von sehr geringem Wert mit Masse, um den größtmöglichen
elektrischen Strom zu absorbieren.
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Die 2 ist
ein Beispiel eines Teils eines Bereichs 6 der zu verifizierenden
elektrischen Schaltung; der zwei funktionelle Einrichtungen 7 und 8 aufweist,
z. B. ein Motor und ein Widerstand, und zwei zu testende Versorgungsverbindungen,
L8 und L9. Wenn
man zuerst versucht, die Verbindung L9 zu
testen, wird eine Spannung U1 von +12 V
auf die andere Verbindung L8 angewandt und
es wird die Spannung V9 auf der Verbindung
L9 gemessen, indem auf sie eine Spannung
U2 von –12
V über
einen Widerstand R, sehr groß,
in der Ordnung von 100 Megaohm, angewandt wird. Wenn diese gelesene
Spannung V9 größer als die Schwelle von 2
V ist, wird entschieden, dass eine Schleifenverbindung zwischen
den zwei Versorgungsverbindungen L8 und
L9 existiert, und man versucht dann den
maximalen Strom Imax zu messen, der über diesen
unnormalen Pfad passieren kann. In dieser zweiten Phase wird eine
Spannung U3 von Null von einem Generator
G3 an die getestete Verbindung L9 abgegeben; über einen sehr niedrigen Widerstand
r, in der Größenordnung
von 1 Milliohm (3).
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Es
muss dann verifiziert werden, dass keine Schleifenverbindung zwischen
den gleichen Verbindungen L8 und L9, aber in der anderen Richtung, existiert,
indem auf die Verbindung L9 eine Spannung gleich
zu +12 V angewandt wird, und indem die Verbindung L8 durch
Messen ihrer Spannung gemäß dem gleichen
Verfahren wie zuvor getestet wird. Tatsächlich kann eine Schleifenverbindung
auf einer ersten Verbindung existieren, mit einer zweiten Verbindung
in einer bestimmten Richtung und nicht auf der zweiten Verbindung
mit Ursprung von der ersten.
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Bezüglich der
Erkennung, auf jedem Untersuchungsbereich der Schaltung, von Schleifenverbindung
zwischen einer positiven ganzen Zahl M von Masseverbindung, wobei
M z. B. größer als
2 ist, besteht der erste Schritt im Anwenden einer Spannung von
Wert Null auf eine oder mehrere Massenverbindungen, und im Kontrollieren
des Spannungsniveaus, das auf den anderen Verbindungen erscheint. Die
Ausführungsform,
die am meisten geeignet für die
Erkennung von Schleifenverbindung ist, ist die, in der man die Spannung
Null auf die (M – 1)
ersten Masseverbindungen anwendet und man die Spannung auf der letzten
Verbindung liest.
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Dieser
Schritt des Lesens der Spannung auf der M-ten und letzten Masseverbindung
wird durch Abzweigen einer Kapazität C verwirklicht, deren Wert gering
genug ist, um sich rasch zu entladen, die ursprünglich auf eine bestimmte Spannung
V0 aufgeladen ist, und die in Reihe mit
einem Widerstand von sehr geringem Wert montiert ist. Die besagte
ursprüngliche
Spannung V0 ist positiv, um die Erkennung
von fiktiven Problemen zu vermeiden, und sie ist größer als
2 V, um außerhalb
der Erkennungskriterien zu sein.
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Um
eine Schleifenverbindung auf einer Masseverbindung zu erkennen,
ist es notwendig, die gelesene Spannung auf dieser Verbindung mit
einer Schwelle, z. B. 2 V, bestimmt in Abhängigkeit von der Einrichtung,
die am meisten Strom konsumiert, zu vergleichen und wenn diese Spannung
geringer als diese Schwelle ist, dann gibt es eine Schleifenverbindung.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ist auch gleichfalls vorgesehen, den maximalen Strom
zu messen, der über
eine erkannte Schleifenverbindung der Masse passieren kann. Dazu
wird auf die Masseverbindung, auf der eine Schleifenverbindung existiert,
ein Impuls von positiver Spannung von einem Wert gleich der Versorgungsspannung
der elektrischen Schaltung des Fahrzeugs, von 12 V z. B., von kurzer
Dauer, in der Ordnung einer Mikrosekunde, angewandt, und es wird
der Strom gelesen, der so in dem Widerstand rc in
der Reihe mit der Kapazität
C erzeugt wird. Für
dieses weist die Kontrollvorrichtung für die Erkennung von Schleifenverbindungen
auf den Masseverbindungen zusätzlich
einen vierten Spannungsgenerator G4 auf,
in Reihe mit der Kapazität
C, der eine Spannung U4 eines Wertes Null
während
der Phase der Erkennung einer Schleifenverbindung und einen Impuls
von positiver Spannung von 12 V während einer Mikrosekunde für die Messung
des Stroms abgibt.
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Die 4 ist
ein Beispiel eines Bereichs 9 einer elektrischen Schaltung,
die funktionelle Einrichtungen 10 bis 13 aufweist,
die z. B. zwei Widerstände 10 und 11 sein
können,
wobei der zweite sechs Mal so groß wie der erste ist, ein Schalter 12 und
eine Diode 13, und zwei Masseverbindungen L10 und
L11, auf denen man die Abwesenheit von Schleifenverbindungen
verifizieren möchte.
Es wird fortgefahren, indem die Verbindung L11 mit
der Masse verbunden wird, und es wird die Verbindung L10 getestet,
indem eine Kapazität
C zwischen die Masse und dieser Verbindung L10 über einen
Widerstand rc von geringem Wert gekoppelt
wird. Die Kapazität
C mit einem Wert in der Nähe
von 1 Nano-Farad wird ursprünglich
auf eine Spannung V0 = 3 V aufgeladen und
der Widerstand rc ist in der Ordnung von 1
Miliohm. Die Kapazität
C kann mit einem Spannungsgenerator G4 verbunden
sein, der eine Spannung U4 von Wert Null
abgibt, anstatt direkt mit der Masse verbunden zu sein. Wenn die
Spannung V10, die auf der Verbindung L10 gelesen wird, geringer ist als die feste
Schwelle, z. B. 2 V, nach einer schnellen Entladung der Kapazität C, dann
ist dies auf Grund einer Schleifenverbindung mit Masse auf der Verbindung
L10. Da nun die Diode in dem elektrischen
Schaltplan der 4 blockiert ist, ist die Spannung
V10 größer als
3 V und es gibt keine Schleifenverbindung. Im Gegenteil gibt es
auf dem Plan der 5, in welchem die Diode 13 weggenommen
wurde, eine Erkennung einer Schleifenverbindung, da die Spannung
V10 geringer als 2 V ist. Um zu verifizieren,
ob eine Schleifenverbindung sich auf der Masseverbindung L11 einstellen kann, wird auf die gleiche
Art weiter verfahren, indem die Rolle der Verbindungen umgekehrt
wird.
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Ein
weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine Kontrollvorrichtung,
die das im vorherigen beschriebenen Verfahren verwirklicht, welche
für die
Erkennung von Schleifenverbindung auf den Versorgungsverbindungen
einen ersten Spannungsgenerator G1, der
eine erste positive kontinuierliche Spannung U1 abgibt,
mit Wert gleich demjenigen der Versorgungsspannung der elektrischen
Schaltung des Fahrzeugs, z. B. 12 V, einen zweiten Generator G2, der eine negative kontinuierliche Spannung
U2 abgibt, von absolutem Wert gleich dem
der ersten Spannung, verbunden mit einem Widerstand R von großem Wert,
so dass die getestete Schaltung durch das Kontrollverfahren nicht
gestört
wird, und einen dritten Generator G3, der
eine dritte Spannung U3 vom Wert Null abgibt
und verbunden ist mit einem Widerstand r, von geringem Wert, mit
dem man Strom misst, der ihn passiert, wenn auf einer Verbindung eine
Schleifenverbindung detektiert wurde, aufweist.
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Für die Erkennung
von Schleifenverbindungen auf Masseverbindungen, verwendet die Vorrichtung
den Generator G4 von Spannung Null und umfasst
zusätzlich
eine Kapazität
C, dazu bestimmt, ursprünglich
auf eine Spannung von z. B. 3 V geladen zu sein, montiert in Reihe
mit einem Widerstand rc von geringem Wert.
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Als
nicht-begrenzendes Beispiel haben die jeweiligen Widerstände R eines
Teils, und r und rc andern Teils, Werte,
die zu 100 Megaohm und 1 Milliohm gewählt werden, sowie die Kapazität C einen Wert
zu 1 Nanofarad hat.
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Die 6 ist
ein Beispiel eines Bereichs 13, der in einem elektronischen
Einspritzrechner definiert ist, in dessen Inneren sich zwei Widerstände 14 und 15 mit
einem Wert von 3,32 Kiloohm und ein Widerstand 16 von Wert
100 Kiloohm befinden, wobei vier elektrische Verbindungen mit anderen
Bereichen geteilt werden. Drei unter ihnen, L12,
L13 und L14 werden Versorgung
genannt, da jede über
ein elektronmagnetisches Relais mit der Spannung in der Fahrzeugbatterie
gleich zu +12 V verbunden ist, und die vierte L15 der
Masse des Rechners entspricht. Um die Versorgungsverbindungen L13 und L14 zu testen,
wendet man eine positive kontinuierliche Spannung U1 von 12
V auf die andere Versorgungsverbindung L12 an, und
man misst die Spannung V13 und V14 auf den Verbindungen L13 und
L14, indem man auf sie eine negative Spannung
U2 von –12
V über
einen Widerstand R von 100 Megaohm anwendet. Die gelesenen Spannungen
V13 und V14 sind
größer als
2 V, wobei die Werte der Widerstände
derart gegeben sind, dass es eine Schleifenverbindung der Versorgung
auf den zwei Verbindungen gibt.
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Die 7 ist
ein anderes Beispiels eines Bereichs 17, der in einem elektronischen
Einspritzrechner definiert ist, welcher zwei Reihen von drei Widerständen 18 und 19 von
Werte gleich zu 3,32 Kiloohm eines Teils, und 20 vom Wert gleich
zu 10 Kiloohm andern Teils, und einen Ladewiderstand 21 aufweist. Zwei
Masseverbindungen L16 und L17,
und eine Versorgungsleitung L18 wurden definiert.
Die Kontrollvorrichtung gemäß der Erfindung,
angewandt auf jede zu testende Verbindung, erlaubt es, eine Schleifenverbindung
mit Masse auf den Verbindungen L16 und L17 zu erkennen, wenn die Spannungen V16 und V17, die gelesen
werden, zwischen 0 und 2 V liegen. Andernfalls gibt es keine Schleifenverbindung
der Versorgung auf der Verbindung L18, da
die Spannung V18 geringer ist als die Schwelle
von 2 V.
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Eine
solche Kontrollvorrichtung kann in analoger Weise in der Form eines
Computermodells simuliert und folglich realisiert werden, das das
Interesse darstellt, das Kontrollverfahren komplett zu automatisieren.
Wenn zusätzlich
ein analoges Modell des Kraftfahrzeugs kreiert wird, dann kann man
die Tests des Fahrzeugs in vollständiger automatischer Art und durch
analoge Simulationsmittel verwirklichen. Ein Vorteil der Simulation
der Vorrichtung, bei der Strommessung im Falle der Erkennung von
Schleifenverbindungen mit Masse, ist die Möglichkeit, all die Kapazitäten zu nehmen,
die sich dem Inneren des Untersuchungsbereichs befinden, die sich
wie Kurzschlüsse
beim Strommessen verhalten.
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Da
das Verfahren gemäß der Erfindung
im Wesentlichen im Lesen von Spannungsniveaus auf den Verbindungen
besteht, macht dieses es von der Leistung unabhängig, die in der kontrollierten
elektrischen Schaltung ins Spiel gebracht wird und erlaubt ein umfangreiches
Testen. Zusätzlich
hängt das
Verfahren nicht vom Strom ab, es hängt nicht von der Beobachtung
von elektrischen Phänomenen
wie das Aufleuchten einer Glühbirne
oder einer Anzeige ab, und erlaubt eine gute Reproduzierbarkeit
von Tests und folglich Nicht-Regressionstests.
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Die
Erfindung erlaubt gleichfalls, den Untersuchungsbereich der zu testenden
elektrischen Schaltung als eine Blackbox zu betrachten, von der man
nur die mit anderen Bereichen geteilten Verbindungen betrachtet.
Es ist daher nicht nötig,
die Topologie der Untersuchungsbereiche zu wissen. Es ist so möglich, das
Feld der Kontrollen der elektronischen Architekturen zu vergrößern, und
sich zu vergewissern, dass die vom Fahrzeugkonstrukteur aufgestellten
Pflichtenhefte von den Zulieferern richtig respektiert werden.