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Fachgebiet
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf die automatisierte Handhabung
von flachen Artikeln, insbesondere auf eine automatisierte Zuführung zu und
ein automatisiertes Entfernen von einer Sortiermaschine oder einer
anderen Maschine zur Verarbeitung von flachen Artikeln.
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Hintergrund
der Erfindung
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Maschinen
für das
automatische Sortieren von flachen Artikeln, wie zum Beispiel Postsendungen,
in eine Anordnung ausgewählter
Behälter
oder Fächer
sind bekannt. Normalerweise weisen solche Sortiermaschinen eine
Zuführungsstation
auf, einschließend
ein Einzugsantriebselement, beispielsweise ein mit Gummi überzogenes
Rad oder Band, eine Abtast- und Erkennungsausrüstung für das Bestimmen des passenden
Ausgabefachs für
den zu sortierenden Artikel, Verteilungstore oder andere Mechanismen
und eine Anordnung von Ausgabefächern oder
Ausgabebehältern
für die
sortierten Artikel. Ein Beispiel einer modernen Sortiermaschine
ist die DBSCII-Sortiervorrichtung, erhältlich von der ElectroCom Automation,
L. P., Arlington, Texas.
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Um
der Sortiermaschine Artikel zuzuführen, ergreift in herkömmlicher
Weise eine Bedienungsperson von Hand ein zu sortierendes Bündel von
Postsendungen, schüttelt
sie oder bewegt sie hin und her, damit allgemein die unteren Kanten
in Ausrichtung kommen und erzeugt einen normalerweise horizontalen
Stapel. Die Bedienungsperson ordnet dann den Stapel von Postsendungen
gegenüber
dem Zuführungselement
der Sortiermaschine an, welches dann die Artikel der Sortiermaschine,
jeweils einen zur Zeit, zuführt,
um sie zu sortieren.
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An
der Ausgabe der Sortiervorrichtung werden die sortierten Artikel
zu dem entsprechenden Fach für
jeden der sortierten Artikel geleitet und gestapelt. Das Zuführen und
Sortieren von Artikeln wird fortgesetzt, bis ein Ausgabefach oder
mehrere der Aufnahmefächer
ausreichend mit einem Stapel von sortierten Postsendungen gefüllt ist
(sind). An diesem Punkt entnimmt eine Bedienungsperson von Hand
einen Stapel der sortierten Artikel aus dem Fach und ordnet sie
in einem Kasten für
entweder eine spätere
erneute Bearbeitung durch die Sortiermaschine, für den Transport zu einer anderen
Sortiermaschine zur weiteren Sortierung oder zum Transport zu einer
Auslieferungsperson, beispielsweise einem Briefträger, für die Endauslieferung
an den Bestimmungsort an, wenn die gesamte Sortierung abgeschlossen
ist.
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Obwohl
automatische Sortiermaschinen den herkömmlichen Prozess des manuellen
Sortierens wesentlich beschleunigt und verbessert haben, ist noch
manuelle Bedienung erforderlich, um die flachen Artikel der Sortiermaschine
zuzuführen
und die sortierten Artikel aus der Ausgabe der Sortiermaschine herauszuholen.
Die Notwendigkeit einer solchen manuellen Zuführung und Entleerung ist aus
ergonomischen Gründen
unerwünscht,
weil Beuge- und Greifbewegungen erforderlich sind. Ferner führt die Notwendigkeit
einer solchen manuellen Handhabung der Postsendungen dazu, dass
die maximalen Vorteile der Automatisierung, die sich aus der Sortiermaschine
ergeben, eingeschränkt
werden.
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Aufgaben der
Erfindung
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die ergonomischen
Probleme zu minimieren und den Arbeitskräftebedarf zu verringern, indem das
Zuführen
bzw. Entnehmen von flachen Artikeln in eine bzw. aus einer Sortiermaschine
für flache
Artikel oder einer anderen Verarbeitungsmaschine für flache Artikel
automatisiert wird.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kassette
für das
Aufnehmen und Halten der flachen Artikel in einer ordnungsgemäßen Art und
Weise zur Verfügung
zu stellen, die leicht entweder durch eine robotorisierte Kassettenhandhabungs- und -übertragungsvorrichtung
oder durch eine Bedienungsperson, wenn erforderlich, gehandhabt
und übertragen
werden kann.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kassette
zur Verfügung
zu stellen, die leicht an eine Aufnahmeeinrichtung einer Zuführungsvorrichtung
andockt, und die in die Ausgabefächer
einer Sortiermaschine eingeführt
werden kann, um die sortierten Artikel direkt in einem ordnungsgemäßen Stapel
aufzunehmen, so dass die Kassette, welche die gestapelten flachen
Artikel enthält,
leicht aus der Sortiermaschine entfernt werden kann.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine automatische
Entleerungsvorrichtung und ein Verfahren zum Entfernen der Stapel
von flachen Artikeln aus einer Kassette und zum Aufreihen der Stapel
für das
Zuführen
zu einer Sortiermaschine zur Verfügung zu stellen.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Verfahren
und eine Vorrichtung zum automatischen Stapeln flacher Artikel in
eine Kassette an der Ausgabe einer Sortiermaschine zur Verfügung zu
stellen.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein roboterisiertes
Kassettenübertragungssystem
für das
automatische Entfernen der Kassetten, die einen Stapel von flachen
Artikeln enthalten, aus dem Ausgabefach einer Sortiermaschine, wenn die
Kassette ein gewünschtes
Füllungsstadium
erreicht hat, zur Verfügung
zu stellen und die Kassette zu einem Pufferlagerregal oder zu der
Aufnahmeeinrichtung derselben oder zu einer anderen Sortiermaschine
zum erneuten Sortieren zu transportieren.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Durchführungs-Rüttel-/Stauch-Vorrichtung
zum automatischen Ausrichten der flachen Artikel vor dem Eintreten
in eine Dokumentenzuführvorrichtung
zur Verfügung
zu stellen.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein System
für eine
dynamische Fachzuweisung zur Verfügung zu stellen, das automatisch einen
anderen Ausgabeort bestimmt, wenn es gewünscht wird, eine mit sortierten
Artikeln gefüllte
Kassette zu entfernen, so dass die Sortiermaschine in den neu festgelegten
Ausgabeort weiter einsortiert, selbst wenn die festgelegten Ausgabefächer gefüllt worden
sind, wenn die Kassette entweder noch nicht entfernt ist oder sich
noch im Prozeß des
Entfernens aus dem Ausgabefach der Sortiermaschine befindet.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein System für die Zuweisung
von Ausgabefächern
zur Verfügung
zu stellen, das Bestimmungszielorte mit hoher Häufigkeit ihres Auftretens zusammen
gruppiert, um die Effektivität
des Entfernens der Kassette, basierend auf der Wahrscheinlichkeit
des Auftretens der speziellen Bestimmungszielorte zu maximieren.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Kassette
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst eine Kassette für gestapelte flache Artikel:
einen
Behälter
mit einer Bodenwand, Seitenwänden und
einer Vordertür,
die geöffnet
werden kann, der einen Stapel flacher Artikel trägt und mit einem in Längsrichtung
verschiebbaren Stapelträgerschieber, der
elastisch gegen den Stapel von Artikeln gedrückt werden kann, wobei der
Stapelträgerschieber
ferner Betätigungseinrichtungen
für externe
Sensoren zum Bestimmen der Position des Stapelträgerschiebers aufweist.
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In
einer bevorzugten Ausführung
weist die Kassette ferner eine Verriegelung zum wahlweisen Feststellen
des Stapelträgerschiebers
auf, um eine Bewegung des Stapelträgerschiebers zu verhindern, wenn
sich die Verriegelung in Eingriff befindet, wobei die Verriegelung
eine externe Betätigungseinrichtung für das Aufheben
der Verriegelung aufweist, wenn die Kassette in einer Kassettenaufnahmeeinrichtung
angebracht ist und wenn die Kassette aus der Aufnahmeeinrichtung
entfernt wird.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführung weist
die Tür
ein Nockenelement für
das Öffnen
und Schließen
der Tür
im Ergebnis einer relativen Bewegung zwischen einer feststehenden
externen Nocke und dem Nockenelement auf.
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Automatische
Zuführungsvorrichtung
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführung
der vorliegenden Erfindung umfasst ein Verfahren zum Übertragen
eines Stapels flacher Artikel aus einer Kassette, die eine Tür aufweist,
die geöffnet
werden kann:
Anordnen einer Kassette an einer Kassettenaufnahmeeinrichtung;
Öffnen der
Kassettentür
während
des Tragens des Stapels von Artikeln; Anordnung eines vorderen Stapelträgerfingers,
der sich mit dem Stapel bewegt, um den Stapel von flachen Artikeln
zu tragen, wobei der Stapel von Artikeln mit einem bewegbaren Schieber in
Eingriff ist; und
Bewegen des Schiebers nach vorn, um den Stapel nach
vorn zu schieben, während
die Vorderseite des Stapels mit dem vorderen Stapelträgerfinger
getragen wird, um den Stapel von flachen Artikeln während der
Bewegung des Stapels aus der Kassette zwischen dem vorderen Stapelträgerfinger
und dem bewegbaren Schieber zurückzuhalten.
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Das
Verfahren umfasst weiterhin:
Bewegen eines hinteren Stapelträgerfingers
zwischen dem bewegbaren Schieber und der Rückseite des Stapels von flachen
Artikeln; Bewegen der vorderen und hinteren Stapelträgerfinger
mit dem dazwischen gehaltenen Stapel und dadurch Bewegen des Stapels
hinter einem aufgereihten Stapel von Artikeln, wobei der bewegte
Stapel zu einem neu aufgereihten Stapel wird;
Bewegen eines
Trägers
für den
aufgereihten Stapel zwischen dem vorher aufgereihten Stapel und
dem neu aufgereihten Stapel in eine Position hinter dem neu aufgereihten
Stapel und Bewegen der vorderen und hinteren Finger hinter die jeweiligen
Startpositionen.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführung
der vorliegenden Erfindung umfasst die Vorrichtung zum Übertragen
eines Stapels flacher Artikel aus einer Kassette, mit einer Tür, die geöffnet werden
kann:
Haltestäbe
zum Tragen der Vorderseite des Stapels flacher Artikel, wenn die
Tür geöffnet ist;
eine
Nocke und ein Nockenelement zum Öffnen
der Tür,
wenn sich die Haltestäbe
an ihrem Platz befinden;
vordere Finger zum Halten der Vorderseite
des Stapels während
seiner Entfernung aus der Kassette; und
einen Schieber zum
Vorwärtsschieben
des Stapels, um zu bewirken, dass der Stapel aus der Kassette entfernt
wird.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung, umfasst die Vorrichtung weiterhin:
hintere Finger
zum Tragen der Rückseite
des Stapels flacher Artikel;
eine Aufreihstation mit einem
Stapelträger
für aufgereihte
Artikel zum Tragen der Rückseite
eines aufgereihten Stapels von flachen Artikeln.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführung
der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zum Übertragen
flacher Artikel aus einer Kassette mit einer Tür, die geöffnet werden kann und mit einem
in Längsrichtung
verschiebbaren hinteren Stapelträgerschieber
zum Tragen der Rückseite
des Stapels und zum Aufreihen des Stapels zum Zuführen zu
einer Verarbeitungsmaschine zum Verarbeiten flacher Artikel zur
Verfügung
gestellt, weiterhin aufweisend:
einen bewegbaren mechanischen
Arm zum Anordnen der Kassette an und Entfernen der Kassette aus einer
Aufnahmeeinrichtung;
einen Haltestab zum Tragen der Vorderseite
des Stapels, wenn die Tür
geöffnet
ist; eine Nocke für
das Öffnen
der Tür
mittels der relativen Bewegung einer Nocke an der Aufnahmeeinrichtung
und einem Nockenelement an der Tür,
wenn die Kassette an der Aufnahmeeinrichtung angeordnet ist und
zum Schließen
der Tür,
wenn die Kassette aus der Aufnahmeeinrichtung entfernt ist;
einen
vorderen Finger zum Tragen der Vorderseite des Stapels während seiner
Entfernung aus der Kassette;
einen Antrieb zum Anordnen des
vorderen Fingers vor dem Stapel, um den Stapel zu tragen, wenn der Haltestab
entfernt ist;
einen Schieber, der hinter dem Stapel flacher
Artikel angeordnet werden kann;
einen Antrieb zum Vorwärtsbewegen
des Schiebers, um den Stapel nach vorn zu schieben und um den Stapel
aus der Kassette heraus zu bewegen.
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Gemäß der Erfindung
umfasst die Vorrichtung ferner:
einen Antrieb, um den vorderen
Finger zusammen mit dem Stapel flacher Artikel aus der Aufnahmeeinrichtung
zu einer Aufreihstation zu bewegen;
einen hinteren Finger zum
Tragen der Rückseite
des Stapels;
einen Antrieb zum Anordnen des hinteren Fingers zwischen
einem in Längsrichtung
verschiebbaren Stapelträgerschieber
und der Rückseite
des Stapels;
eine Aufreihstation, aufweisend einer Stapelträger für aufgereihte
Artikel zum Tragen der Rückseite
eines aufgereihten Stapels;
einen Antrieb zum Bewegen des hinteren
Fingers mit dem Stapel, um den Stapel während der Bewegung zwischen
dem vorderen Finger und dem hinteren Finger zu halten;
einen
Antrieb zum Bewegen des Stapelträger
für die aufgereihten
Artikel von zwischen einem vorher aufgereihten Stapel und einem
neu aufgereihten Stapel in eine Position hinter dem neu aufgereihten
Stapel; und
einen Antrieb zum Bewegen der vorderen und hinteren
Finger von dem Stapel weg, um die Bewegung der vorderen und hinteren
Finger zu den jeweiligen Startpositionen zu gestatten.
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Automatische
Stapeleinrichtung
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführung
der vorliegenden Erfindung umfasst ein Verfahren zum Übertragen
flacher Artikel von einer Artikelverarbeitungsmaschine zu einer
Kassette in einem Ausgabefach:
Bewegen der Artikel in Richtung
zu einem offenen Ende einer an einem Abgabefach angedockten Kassette,
wobei die Kassette einen in Längsrichtung
verschiebbaren hinteren Stapelträgerschieber
aufweist;
Führen
der Artikel in die Kassette, um einen Stapel von Artikeln in der
Kassette zu bilden;
Bestimmen, wann die Kassette aus dem Ausgabefach
entfernt werden sollte;
Unterbrechen der Bewegung der Artikel
in die Kassette, wenn die Kassette aus einem Ausgabefach entfernt
werden soll;
Schließen
einer Tür
der Kassette, während
der Stapel in einer aufrechten Position gehalten wird; und
Entfernen
der Kassette aus dem Ausgabefach.
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Gemäß einer
anderen Ausführung
der vorliegenden Erfindung, umfasst eine Vorrichtung zum Übertragen
flacher Artikel von einer Artikelverarbeitungsmaschine zu einer
Kassette in einem Ausgabefach:
eine Transportvorrichtung für das Bewegen
der Gegenstände
in Richtung auf ein offenes Ende einer an ein Ausgabefach angedockten
Kassette, wobei die Kassette einen in Längsrichtung bewegbaren hinteren
Stapelstützschieber
aufweist;
eine Artikelführung
zum Führen
der Artikel in die Kassette in einen Stapel von Artikeln in der
Kassette;
einen Sensor zum Bestimmen, wann eine Kassette aus
dem Ausgabefach entfernt werden sollte;
eine Steuervorrichtung
zum Unterbrechen der Bewegung der Artikel in die Kassette, wenn
die Kassette aus einem Ausgabefach entfernt werden soll;
eine
Betätigungsvorrichtung
zum Schließen
einer Tür zu
der Kassette, wobei die flachen Artikel in dem Stapel in einer aufrechten
Position gehalten werden; und
einen Antrieb zum Entfernen der
Kassette aus dem Ausgabefach.
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Weiterhin
umfasst gemäß der vorliegenden Erfindung
eine Vorrichtung zum Übertragen
flacher Artikel von einer Verarbeitungsmaschine für die Artikel
zu einer Kassette in einem Ausgabefach:
einen Antrieb zum Bewegen
der Artikel in Richtung auf ein offenes Ende einer an einem Ausgabefach angedockten
Kassette, wobei die Kassette einen in Längsrichtung bewegbaren hinteren
Stapelträgerschieber
aufweist;
ein Schiebetor zum Führen der Artikel in die Kassette in
einem Stapel von Artikeln in der Kassette;
einen Sensor zum
Bestimmen, wann eine Kassette aus dem Ausgabefach entfernt werden
sollte;
eine Betätigungsvorrichtung
zum Unterbrechen der Bewegung der Artikel zu der Kassette, wenn
die Kassette aus einem Ausgabefach entfernt werden soll;
eine
Nocke an dem Ausgabefach zum Schließen der Kassettentür durch
die Relativbewegung zwischen der Nocke und der Tür; und
einen mechanischen
Arm für
das Entfernen der Kassette aus dem Ausgabefach.
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Rüttel- und
Stauchvorrichtung
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Gemäß einer
Ausführung
der vorliegenden Erfindung weist die Vorrichtung zum Ausrichten
der unteren Kanten der flachen Artikel auf: eine Anzahl von beabstandeten,
allgemein vertikalen Fingern, die in Vorwärtsrichtung verschiebbar sind,
während
sie Gruppen von flachen Artikeln halten, wobei jeder Finger sich über eine
vertikale Mittellinie vorwärts
und rückwärts bewegen
kann, wenn die Finger in Vorwärtsrichtung
verschoben werden, um die Artikel zu rütteln, um ihre unteren Kanten
auszurichten.
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Weiterhin
weist gemäß der vorliegenden
Erfindung, die Vorrichtung, wie sie vorher definiert ist, eine Anzahl
feststehender Nocken auf, wobei die Finger ein Nockenelement aufweisen,
das an ihnen montiert ist, um sich aufsitzend über die Nocken zu bewegen,
wenn die Finger in Vorwärtsrichtung
verschoben werden, wodurch, wenn die Finger in Vorwärtsrichtung
bewegt werden, sie eine Vorwärts-
und Rückwärtsbewegung über eine
vertikale Mittellinie ausführen.
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Roboter
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Gemäß einer
Ausführung
der vorliegenden Erfindung weist die Vorrichtung für das automatische Einführen und
Entfernen von Kassetten aus einer Verarbeitungsmaschine für Artikel
auf:
eine Kassettenhalteplattform;
eine X-Y-Positionierungsvorrichtung,
die an der Kassettenhalteplattform angebracht ist, um die Kassettenhalteplattform
an einer spezifizierten Stelle zum Zustellen oder Herausholen einer
Kassette zu positionieren;
einen Kassettenfangarm mit ausfahrbaren
Armen zum Ausfahren zu der Kassette und zu ihrem Abstützen; und
einen
Antrieb zum Bewegen eines Haltestabs in die Kassette und aus ihr
heraus.
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Ferner
ist gemäß der vorliegenden
Erfindung die Kassettenhalteplattform um eine vertikale Achse drehbar.
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Weiterhin
ist gemäß der vorliegenden
Erfindung die Kassettenhalteplattform um eine horizontale Achse
drehbar, um die ausfahrbaren Arme mit der Kassette auszurichten.
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Ferner
weist gemäß der vorliegenden
Erfindung die X-Y-Positionierungsvorrichtung
einen Roboter auf, der einen Endeffektor zum Verschieben eines Stapelschiebers
in ein Ausgabefach besitzt.
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Gesamtsystem
mit Puffer
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Gemäß einer
Ausführung
der vorliegenden Erfindung umfasst ein Verfahren zum Sortieren und Zuführen von
flachen Artikeln: Anordnen einer Kassette, die einen Stapel von
flachen Artikeln enthält, an
einer Kassettenaufnahmeeinrichtung;
Entfernen der Artikel als
eine Gruppe aus der Kassette;
Bewegen der Artikel als Gruppe
zu einer Zuführstation
einer Sortiervorrichtung;
Sortieren der Artikel, in ein ausgewähltes einer
Anzahl von Ausgabefächern,
wobei jedes der Ausgabefächer
eine Kassette in sich enthält;
Bewegen
der Gegenstände
in eine ausgewählte
Kassette in eines der Anzahl von Ausgabefächern und als Stapel in der
Kassette;
Ermitteln, wann die Kassette aus einem Ausgabefach
entfernt werden sollte; und
Unterbrechen der Bewegung der Artikel
in die Kassette, wenn die Kassette aus einem Ausgabefach entfernt
werden soll.
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Gemäß der vorliegenden
Ausführung
umfasst das Verfahren ferner:
Bewegen der Kassette aus dem
Ausgabefach zu einem Pufferregal für die zeitweilige Lagerung.
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Ferner
umfasst gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Vorrichtung zum Sortieren und Zuführen von flachen Artikeln:
eine Kassettenaufnahmeeinrichtung, die eine Kassette aufnimmt, die
einen Stapel von flachen Artikeln enthält;
einen Schieber zum
Entfernen der Artikel als eine Gruppe aus der Kassette;
eine
Transportvorrichtung für
das Bewegen der Gruppen von Artikeln zu einer Zuführungsstation
einer Sortiervorrichtung;
eine Artikel-Sortiervorrichtung zum
Sortieren von Artikeln in ein ausgewähltes einer Anzahl von Ausgabefächern, wobei
jedes der Ausgabefächer
eine Kassette in sich enthält;
eine
Transportvorrichtung, zum Hineinfahren von Artikeln in einer ausgewählten Kassette
in eines der Anzahl von Fächern
zu einem Stapel in der Kassette;
einen Sensor zum Bestimmen,
wann eine Kassette aus einem Ausgabefach entfernt werden sollte;
und
eine Steuervorrichtung zum Unterbrechen der Bewegung der
Artikel in die Kassette zum Entfernen aus einem Ausgabefach.
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Gemäß der vorliegenden
Ausführung
weist die Vorrichtung ferner eine Plattform zum Entfernen der Kassette
aus einem Ausgabefach und zum Anordnen der Kassette in einem Pufferregal
auf.
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Weiterhin
weist gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Vorrichtung zum Sortieren und Zuführen von flachen Artikeln auf:
eine
Kassette mit einem in Längsrichtung
bewegbaren hinteren Stapelträgerschieber,
um die Rückseite eines
Stapels von flachen Artikeln zu tragen;
einen mechanischen
Arm zum Positionieren der Kassette, welche einen Stapel von ebenen
flachen Artikeln enthält,
an einer Kassettenaufnahmeeinrichtung;
eine Nocke für das Öffnen einer
Tür der
Kassette durch die Relativbewegung zwischen der Kassette und der
Kassettenaufnahmeeinrichtung;
einen Haltestab, der zwischen
der Tür
und einer Vorderseite des Stapels von Artikeln einsetzbar ist, um die
Vorderseite des Stapels abzustützen,
um eine gewünschte
Ausrichtung des Stapels beizubehalten;
einen vorderen Finger,
der an der Vorderseite des Stapels von Artikeln positioniert werden
kann und einen hinteren Finger, der an der Rückseite des Stapels positioniert
werden kann;
einen Antrieb zum Wegbewegen des Haltestabes von
dem Stapel vor dem Bewegen des Stapels von flachen Gegenständen aus
der Kassette;
einen Antrieb zum Bewegen der vorderen und hinteren
Finger aus der Kassette, um den Stapel von flachen Artikeln zu einer
Zuführungsstation
zu bewegen;
eine Zuführungsvorrichtung
zum Zuführen
von Artikeln von einem aufgereihten Stapel in eine Sortiervorrichtung
mit einer Anzahl von Ausgabefächern, wobei
jedes Ausgabefach eine Kassette in sich enthält;
einen Antrieb zum
Bewegen der Artikel in eine ausgewählte Kassette in eines der
Anzahl von Fächern;
ein
Schiebetor zum Führen
von Artikeln in eine Kassette als einen Stapel von Artikeln in der
Kassette;
einen Sensor zum Ermitteln, wann eine Kassette aus einem
Ausgabefach entfernt werden sollte;
eine Steuervorrichtung
zum Abschalten der Bewegung der Artikel in die Kassette, wenn die
Kassette aus einem Ausgabefach entfernt werden soll;
eine Betätigungsvorrichtung,
um das Schiebetor zu der Vorderseite des Stapels zu bewegen;
eine
Nocke an dem Ausgabefach zum Schließen der Kassettentür durch
die Relativbewegung zwischen der Nocke und der Tür; und
einen mechanischen
Arm zum Entfernen der Kassette aus einem Ausgabefach zum Platzieren
in einem Pufferregal.
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Weiterhin
umfasst gemäß der vorliegenden Erfindung
ein Verfahren zum Sortieren von Artikeln in eine Kassette: Bestimmung
der häufig
verwendeten Ausgabefächer,
die Gefäße enthalten;
und
Festlegen der am häufigsten
verwendeten Ausgabefächer
als einander naheliegende Fächer.
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Ferner
umfasst gemäß der vorliegenden Ausführung das
Verfahren weiterhin das Zuweisen von Fächern in einem Pufferregal
als einander naheliegende Fächer
für das
Aufnehmen von Kassetten aus den am häufigsten verwendeten Ausgabefächern.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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Um
die vorliegende Erfindung und ihre Vorteile vollständiger zu
verstehen, wird nun Bezug auf die nachfolgende ausführliche
Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen genommen,
die zeigen in
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1 eine
Perspektivansicht eines Postsendungs-Kassetten-Handhabungssystems gemäß der vorliegenden
Erfindung für
eine Postsendungssortiermaschine;
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2 eine
Perspektivansicht eines automatischen Zuführungssystems für die Postsendungssortiermaschine
von 1;
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3A eine
Perspektivansicht einer Kassette für die Verwendung in dem automatischen
Zuführungssystem
von 2, dargestellt mit geschlossener Kassettentür;
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3B eine
Perspektivansicht der Kassette von 3A, dargestellt
mit geöffneter
Kassettentür;
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3C eine
Perspektivansicht des vorderen Endes der Kassette von 3A,
beim Eintreten in die Aufnahmeeinrichtung des automatischen Zuführungssystems
von 2;
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3D eine
Perspektivansicht des vorderen Endes der Kassette von 3A,
während
der Aufnahme in die Aufnahmeeinrichtung des automatischen Zuführungssystems
von 3A;
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4A eine
schematische Schnittansicht, geschnitten entlang der Linie 4A-4A
von 3A, und zeigt eine Sperrklinken-Kassettenanordnung
für das selektive
Verriegeln eines Schiebers für
die hintere Stapelstütze
in der Kassette in der verriegelten Stellung.
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4B eine
schematische Schnittansicht, geschnitten entlang der Linie 4A-4A
von 3A und zeigt die Sperrklinken-Kassettenanordnung für das selektive Verriegeln
eines Schiebers für
die hintere Stapelstütze
in der Kassette in der unverriegelten Stellung;
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5 eine
Seitenansicht, teilweise in gestrichelter Darstellung, des Vorderteils
einer Kassette von 3A, welche die Öffnungsfolge
der Kassettentür
in drei Stufen darstellt: 1) mit geschlossener Tür, wenn die Kassette die Aufnahmeeinrichtung
erreicht hat, (2) mit sich mittels eines Nockens an der Aufnahmeeinrichtung öffnender
Tür, wenn
die Kassette weiter in Richtung auf die Aufnahmeeinrichtung bewegt
wird, und 3) mit vollständig
geöffneter
Tür, wenn
die Kassette vollständig
an der Aufnahmeeinrichtung angedockt ist;
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6 eine
Perspektivansicht, teilweise in gestrichelter Darstellung, einer
X-Y-Roboter-Kassettenhandhabungs- und -übertragungsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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7 eine
Ansicht der Kassettentragplattform der Roboter-Kassettenhandhabungs- und -übertragungsvorrichtung
von 6 von oben;
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7A eine
Seitenansicht der Kassettentragplattform von 7 entlang
der Linie A-A von 7;
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7B eine
Seitenansicht der Kassettentragplattform von 7 entlang
der Linie B-B von 7A;
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8 eine
Seitenansicht, teilweise in gestrichelter Darstellung, der Kassettentragplattform
von 7, welche den ausfahrbaren Arm und den Stapelträger mit
einem Freigabefinger in der zurückgezogenen
Stellung darstellt;
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9 und 9A bis 9M schematische Darstellungen
einer Folge von Arbeitsgängen
für das Andocken
einer Kassette an die automatische Zuführungsvorrichtung von 2,
des Entladens eines Stapels von Postsendungen, des Entfernens der Kassette
und des Aufreihens des Stapels von Postsendungen;
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10A bis 10I schematische
Darstellungen einer Folge von Arbeitsgängen für das Andocken einer Kassette
an die Kassetteaufnahmeeinrichtung der automatischen Zuführungsvorrichtung von 2,
des Entladens der Kassette und des Entfernens der Kassette aus der
Aufnahmeeinrichtung;
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11A bis 11L eine
Folge von Arbeitsgängen
für die
Roboter-Kassettenhandhabungs-
und -übertragungsvorrichtung
von 6, die Kassetten zwischen einem Pufferregal, der
automatischen Zuführungsvorrichtung
von 2 und den Ausgabefächern einer Sortiervorrichtung
der Postsendungs-Sortiermaschine von 1 bewegt;
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12A bis 12D Perspektivansichten der
Folge von Arbeitsgängen
für das
automatische Stapeln von flachen Artikeln in eine Kassette in einem
Ausgabefach einer Sortiervorrichtung der Postsendungs-Sortiermaschine
von 1 und welche das Stapeln, das Bewegen des Stapels
in die Kassette, das Bewegen und Einsetzen der Haltestäbe an dem
vorderen Ende des Stapels und das Entfernen der Kassette aus dem
Ausgabefach darstellen;
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13A bis 13I schematische
Darstellungen einer Folge von Arbeitsgängen für das Aufnehmen einer leeren
Kassette in ein Ausgabefach der Sortiervorrichtung der Postsendungs-Sortiermaschine
von 1, des Stapelns der flachen Artikel in die Kassette
und des Entfernens der gefüllten
Kassette aus dem Ausgabefach;
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14 eine
Perspektivansicht einer X-Y-Roboter-Kassettenübertragungs-Tragplattform für die Vorrichtung
von 6, die zwei Kassettentragplattformen aufweist;
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15 eine
Seitenansicht, teilweise in gestrichelter Darstellung, einer Durchführungs-Glattstoßvorrichtung
für die
Verwendung in Verbindung mit der Postsendungs-Sortiermaschine von 1;
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16 eine
Ansicht der Durchführungs-Glattstoßvorrichtung
von 15 von oben, teilweise in gestrichelter Darstellung;
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17 eine
Endansicht der Durchführungs-Glattstoßvorrichtung
von 15, teilweise in gestrichelter Darstellung, welche
die Antriebselemente für
die rotierenden, mit Nocken versehenen Wellen darstellt; und
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18 eine
Seitenansicht, teilweise in gestrichelter Darstellung, eines Abschnitts
der Durchführungs-Glattstoßvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung, welche den Nockenzug und die Nockenelemente darstellt,
die das Rückwärts- und
Vorwärtsrütteln verursachen.
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Ausführliche
Beschreibung
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Nun
ausführlich
auf die Zeichnungen eingehend, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche
oder ähnliche
Teile in den Ansichten bezeichnen, und zunächst auf die 1 und 2 davon
Bezug nehmend, ist ein System 10 zum Handhaben von flachen Artikeln
dargestellt. Das System 10 zum Handhaben von flachen Artikeln
weist eine Sortiervorrichtung 15 und eine Anordnung 19 von
Ausgabefächern 20 auf, die
in Reihen und Spalten angeordnet sind und von denen jedes dazu ausgestaltet
ist, eine Kassette 25 aufzunehmen, in die Postsendungen
(oder andere flache Artikel) automatisch gestapelt werden können. Das
System 10 zum Handhaben von flachen Artikeln weist weiterhin
einen X-Y-Kassettenübertragungs- und
-handhabungsroboter 30 mit einer Kassettentragplattform 35 zum Übertragen
von Kassetten zwischen Komponenten des Systems auf. Das System 10 für die Handhabung
von Artikeln weist vorzugsweise weiterhin ein Pufferregal 40 (seine
Rückseite ist
in 1 dargestellt) mit einer Anordnung von Komponenten 45 für das zeitweilige
Aufnehmen und Lagern gefüllter
und ungefüllter
Kassetten 25 auf. Das System 10 für die Handhabung
von Artikeln weist weiterhin vorzugsweise eine automatische Zuführungsvorrichtung 50 mit
einer Kassettenaufnahmestation 55, einer Reihungsstation 60 und
eine Rüttel-/Glattstoßstation 65,
die einer Zuführungsstation 70 zuführt, auf.
Es ist so zu verstehen, dass, obwohl aus Bequemlichkeitsgründen hierin
oft der Ausdruck „Postsendung„ verwendet
wird, um sich auf die flachen Artikel zu beziehen, die gemäß dem Verfahren und
der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung verwendet werden, ausdrücklich darauf
hingewiesen wird, dass auch andere flache Artikel als Postsendungen,
wie zum Beispiel Zeitschriften und Bücher, gehandhabt werden können.
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Die
Hauptkomponenten des Systems werden nun wiederum, beginnend mit
der Konstruktion einer Kassette 25 beschrieben.
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Kassette
-
Nun
auf 3A bis 3D, 4B und 5 Bezug
nehmend, ist die Kassette 25 dazu ausgestaltet, einen horizontalen
Stapel 75 (2) von Postsendungen (oder von
anderen flachen Artikeln) zu halten, mit anderen Teilen des Systems
zusammenzuwirken und das Handhaben durch den X-Y-Kassettenübertragungs-
und -handhabungsroboter 30 zu erleichtern. Die Kassette 25 kann
ebenfalls durch Personen leicht gehandhabt, getragen und bewegt
werden, wenn es gewünscht
wird.
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Die
Kassette ist im Allgemeinen rechtwinklig mit einem allgemein flachen
Boden 82, allgemein flachen Seitenwänden 85 und 86,
einer Kassettentür 90,
die an Scharnieren 95 an einem vorderen Ende 100 nach
unten schwenkbar ist und einem Griff 105 am hinteren Ende 110.
Vorzugsweise ist die Kassettentür 90 durch
eine Feder 112 in die geschlossene Position federbelastet.
Der Griff 105 kann einfach ein Stab sein, der das hintere
Ende 110 ansonsten offen lässt. Das hintere Ende 110 kann
auch mit einer Wand geschlossen sein, wenn es gewünscht wird, die
jedoch nicht erforderlich ist. Vorzugsweise ist die Kassette 25 etwa
58,42 cm (23 Inch) lang, 33,02 cm (13 Inch) breit und 13,64 cm (5
3/8 Inch) hoch und enthält
von 0 bis 45,72 cm (18 Inch) gestapelte Postsendungen. Natürlich kann
auch jede geeignete Kassettengröße, abhängig von
den zu handhabenden flachen Artikeln und der gewünschten Kapazität, verwendet
werden.
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Die
Kassettentür 90 überdeckt
vorzugsweise das gesamte vordere Ende 100 der Kassette 25,
so dass, wenn die Tür
offen ist, ein Stapel von Postsendungen ohne Hindernisse oder Kanten,
die Poststücke „einfangen„, entfernt
werden kann. Die Kassettentür 90 weist
einen Verriegelungsstab 115 an der linken und rechten oberen
Ecke auf, der dazu angepasst ist, mit einer Verriegelung 120,
die schwenkbar in einem Verriegelungsgehäuse 125 an jeder Seite der
Kassette 25 angebracht ist, zusammenzupassen. Wie am besten
in 5 dargestellt ist, wird eine Verriegelungsfreigabeeinrichtung 130 (vorzugsweise eine
Schubstange) in dem Verriegelungsgehäuse 125 gehalten und
durch eine Feder 126 federbelastet, um die Verriegelung 120 in
die geschlossene Stellung zu drücken.
Wie in 5 dargestellt ist, erstreckt sich das untere Ende 132 der
Verriegelungsfreigabeeinrichtung 130 durch den Boden des
Verriegelungsgehäuses 125.
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Wie
aus 5 ersichtlich ist, gleitet, wenn eine Kassette 25 in
die Kassettenaufnahmestation 55 (oder in ein Ausgabefach 20 in
dem Handhabungssystem der Artikel 10) eingesetzt ist, das untere
Ende 132 der Verriegelungsfreigabeeinrichtung 130 aufsitzend über eine
Rampe oder einen Entriegelungsnocken 135 an der Kassettenaufnahmestation 55,
wird nach oben gestoßen
und hebt dadurch die Verriegelung 120 an und gibt die Kassettentür 90 frei,
so dass sie geöffnet
werden kann.
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Die
Kassettentür 90 weist
zwei offene Aussparungen 140 auf, die sich von der unteren
Kante der Tür
bis etwa in ihre Mitte erstrecken. Die offenen Aussparungen 140 gestatten
es einem Satz von Haltestäben 145 in
der Aufnahmestation 55, wie sie in 2 und in 3C und 3D dargestellt
sind, sich durch die Kassettentür 90 zu
erstrecken und gegen den Stapel von Postsendungen zu drücken, wobei
sie es der Tür
gestatten, um die Haltestäbe 145 geöffnet zu
werden (in einer Art und Weise, die nachfolgend ausführlicher
beschrieben wird). Auf diese Weise kann das vordere Ende des Stapels
von Postsendungen (d. h. das Ende, welches der Tür am nächsten liegt) zeitweise durch
die Haltestäbe 145 gehalten
werden, während
die Tür
geöffnet
ist, so dass das vordere Ende des Stapels in der Kassette an seinem
Platz gehalten wird, wenn die Tür
geöffnet ist.
Die Haltestäbe 145 weisen
vorzugsweisen einen Motorantrieb auf und werden vorzugsweise durch
einen Computer gesteuert, so dass sie selektiv angehoben und abgesenkt
werden können.
Die Haltestäbe 145 sind
weiterhin vorzugsweise in der Kassette 25 in Vorwärts- und
Rückwärtsrichtung
bewegbar, was durch eine Feder (nicht dargestellt), welche die Haltestäbe in Richtung
auf die Kassette drückt,
oder durch einen Motor erreicht werden kann. Obwohl zwei Haltestäbe 145 dargestellt
sind, kann einer oder eine andere Anzahl ebenfalls verwendet werden.
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Es
ist so zu verstehen, dass die Kassettentür 90 auch an der Oberseite
oder an der Seite durch ein Scharnier angebracht werden kann, obwohl
jedoch ein Scharnier an der Unterseite bevorzugt wird. Wenn ein
Scharnier an der Oberseite verwendet wird, muss die Kassette ausreichend
groß sein,
um eine Behinderung durch die Oberseite der Postsendungen zu vermeiden,
wenn sie entfernt wird. Es kann auch eine Schiebetür verwendet
werden.
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Es
ist auch so zu verstehen, dass die Funktion des Aufrechthaltens
des vorderen Endes des Stapels 75 von Postsendungen während des Öffnens (oder
Schließens)
der Kassettentür 90 auch
durch andere Mittel als durch den Satz von Haltestäben 145 erfüllt werden
kann. So kann zum Beispiel anstatt der Haltestäbe ein Satz von gekrümmten Fingern
außerhalb
der Kassette durch Löcher 150 in
die Kassette gedreht werden, um auf die Vorderfläche des Stapels von Postsendungen
zu drücken
und sie zu halten und die Tür
könnte
um den oder die gekrümmten
Finger geöffnet
werden. Alternativ könnte
ein Finger oder ein Satz von Fingern sich von der Seite durch Schlitze 155 in
der Seitenwand 85 oder durch Schlitze 160 im Boden
der Kassette in die Kassette erstrecken. Die Tür 90 ist dann mit
geeigneten Kanälen
in der Vorderseite versehen (ähnlich
den offenen Kanälen 245 in
der Vorderfläche
eines Schiebers für
den hinteren Stapelträger 180),
um die Finger ohne Behinderung mit der Vorderseite des Postsendungsstapels aufzunehmen.
Es können
auch in die Kassette hinter der Tür eingebaute (entweder federbelastet
oder von außen
betätigt)
oder in die Tür
selbst eingebaute Finger verwendet werden.
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Die
Kassettentür 90 ist
mit einem S-förmigen Nockenelement 165 an
der unteren linken und rechten Ecke versehen. Obwohl ein symmetrisches
Nockenelement an jeder dieser Ecken bevorzugt wird, kann zum Verringern
von Verdrehbeanspruchungen auf die Tür ein Nockenelement allein
verwendet werden.
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Bezug
auf 3C, 3D und 5 nehmend,
ist, um die Öffnungsbewegung
der Tür 90 zu beginnen,
das untere freie Ende 170 jedes Nockenelements 165 ausgestaltet,
um einen ersten Keil oder eine erste Nocke 172 in der Aufnahmestation 55 zu kontaktieren,
wenn die Kassette 25 in die Aufnahmestation 55 (oder
in ein Ausgabefach 20) eingesetzt wird. Das obere freie
Ende 175 des Nockenele ments 165 ist dazu ausgestaltet,
einen zweiten Keil oder eine zweite Nocke 177 zu kontaktieren,
wenn die Kassette 25 in die Aufnahmestation 55 (oder
in ein Ausgabefach 20) eingesetzt wird, um das Öffnen der Tür 90 bei
etwa 135 Grad oder mehr abzuschließen, um Behinderungen in der
Aufnahmeeinrichtung oder in den Ausgabefächern 20 zu vermeiden.
Das ist deutlicher in 3C und 3D dargestellt.
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5 zeigt
sich von rechts nach links bewegend und etwas überlappend drei Stadien des Öffnens der
Tür 90 durch
die Nocken 172 und 177: (1) geschlossen, Öffnen beginnt,
(2) vollständig
geöffnet, Kassette
teilweise aufgenommen, und (3) vollständig geschlossen, Kassette
vollständig
aufgenommen, wobei die erste und die zweite Nocke auf das untere und
obere Ende 170 und 175 des Nockenelements 165 wie
dargestellt einwirkt. Die verschiedenen Stadien sind durch strichpunktierte
Linien gekennzeichnet. Natürlich
wird, wenn die Kassette 25 entfernt wird, der Prozess umgekehrt
und die Kassettentür 90 geschlossen.
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Der
innere, federbelastete hintere Stapelträgerschieber 180 ist
in der Kassette 25 vorgesehen, um den Stapel 75 an
dem hinteren Ende der Kassette 25 aufrecht zu halten und
eine geringe Kraft auf den Stapel auszuüben, um ihn aufrecht zu halten.
Wie in 3A, 3B, 4A und 4B dargestellt,
ist der hintere Stapelträgerschieber 180 an
einer Wagenanordnung 185 verschiebbar durch einen Schlitz 190 in
dem Boden 82 der Kassette in einem oben offenen Kanal 195 montiert,
der an der Unterseite des Bodens 82 angebracht ist. Die
Wagenanordnung 185 gleitet auf linearen Kugelumlauflagern,
die auf einer runden Welle 200 in Längsrichtung in dem offenen Kanal 195 angeordnet
sind, so dass die Wagenanordnung gleichmäßig in dem offenen Kanal 195 vorwärts und
rückwärts gleitet.
Anstelle der Kugelumlauflager können
teleskopische Kugellager, wie sie in Möbelschubladen zu finden sind,
verwendet werden. Weiterhin können
Kunststoff- oder PTFE-Buchsen oder andere zweckmäßige Mittel für Längslager
oder Buchsen verwendet werden.
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Die
runde Welle 200 erstreckt sich durch Schlitze 205 an
jedem Ende des offenen Kanals 195 und wird lose durch Haltescheiben
(nicht dargestellt) befestigt. Sie ist in Längsrichtung federbelastet in dem
offenen Kanal 195 montiert und wird durch eine Feder 181 nach
vorn gedrückt.
Das vordere Ende der runden Welle 200 erstreckt sich durch
die Vorderseite des Kanals und steht mit einer Stoßstange
(nicht dargestellt) in der Aufnahmeeinrichtung 55 oder
in dem Ausgabefach 20 in Eingriff, wenn die Kassette 25 aufgenommen
ist. Diese Aktion schiebt die Welle 200 in Längsrichtung
entgegen der Kraft der Feder 181 nach innen. Die runde
Welle 200 ist so angebracht, dass sie sich in einem gewissen
Grad in den Schlitzen 205 bewegen kann und sie weist ein
Nockenelement 215 aus, das dazu ausgestaltet ist, sich
aufsitzend auf einer keilförmigen
Nockenführung
oder den Schlitz 220 an jedem Ende des offenen Kanals 195 zu
bewegen. Ein gleichermaßen
dimensionierter Kanal 221 (siehe 3A, 3C und 3D)
ist unter dem Boden 82 vorhanden, um die Symmetrie aufrechtzuerhalten.
Er weist jedoch keinen offenen Schlitz oder innere Mechanismen auf.
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Der
hintere Stapelträgerschieber 180 wird durch
eine „Konstantkraft„-Feder 225 nach
vorn gedrückt,
deren eines Ende an einer Rolle 230 befestigt und darauf
gewickelt ist, die an der Rückseite
des hinteren Stapelträgerschiebers 180 angebracht
ist, und deren anderes Ende 231 an dem Boden der Kassette 25 nahe
dem vorderen Ende befestigt ist. Die Federkraft beträgt an dem
Schieber 180 in Richtung auf die Kassettentür 90 vorzugsweise
etwa 0,64 kg (1,4 pounds).
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Wenn
die Kassette 25 entweder von der Aufnahmeeinrichtung 55 oder
aus einem Ausgabefach 20 entfernt ist, wird der innere,
bewegbare hintere Stapelträgerschieber 180 durch
einen Sperrklinkenmechanismus an seinem Platz verriegelt, der verhindert,
dass der Schieber sich von der Kassettentür 90 weg bewegt, was
dazu führen
könnte,
dass der Stapel von Postgegenständen
umfällt
oder in Unordnung gerät.
Um das Verriegeln zu erreichen, weist die Wagenanordnung 185 Sperrzähne 235 auf,
die dazu ausgestaltet sind, selektiv mit einer Zahnstange oder mit
einer Reihe von Löchern 240 an
einer Seite des Kanals 195 einzugreifen. Wenn das vordere
Ende 210 der runden Welle 200 durch die Schubstange oder
durch eine Endwand 285 an der Aufnahmestation 55 oder
durch eine Endwand des Ausgabefachs 20 entgegen der Kraft
der Feder 181 an dem hinteren Ende der runden Welle 200 nach
innen geschoben wird, bewegen sich die Nockenelemente 215 an
jedem Ende der runden Welle 200 gegen die keilförmige Nockenfläche 220,
wodurch bewirkt wird, dass die runde Welle 200 sich seitwärts in den
Schlitzen 205 bewegt, bis die Sperrzähne 235 an der Wagenanordnung 185 außer Eingriff
kommen. Wenn das vordere Ende 210 der runden Welle 200 von
der Schubstange getrennt ist, bringt die Kraft der Feder 181 auf
die Welle diese in Längsrichtung
und seitlich in ihre Ausgangsstellung zurück, die Sperrzähne 235 greifen
mit der Zahnstange oder mit der Reihe von Löchern 240 in dem Kanal 195 ein
und verriegeln den hinteren Stapelträgerschieber 180 an
seinem Platz.
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Der
hintere Stapelträgerschieber 180 weist vorzugsweise
nach vorn offene Kanäle 245 auf,
um das Eintreten der Finger von der Seite in die offenen Kanäle 245 zwischen
den Stapel von Postsendungen und der Vorderseite des Schiebers zu
gestatten, ohne sich mit den Postsendungen zu verhaken. Wie in 3B dargestellt
ist, erlauben die Einkerbungen 155 im vorderen Teil der
Seitenwand 85 das Eintreten der Finger von der Seite, wenn
sich der Schieber 180 an dem vorderen Ende 100 befindet.
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Der
hintere Stapelträgerschieber 180 weist eine
Schalterbetätigungsverlängerung 250 an
der Innenseite (oben auf der Seitenwand 85) an dem oberen
Ende eines seitlichen Tragelements 251 auf. Die Schalterbetätigungsverlängerung
aktiviert externe Schalter (nicht dargestellt) in dem Ausgabefach 20, um
dem Handhabungssystem für
die Artikel 10 zu signalisieren, dass die Kassette 25 entweder
vollständig
oder teilweise mit Postsendungen gefüllt und bereit zum Entfernen
ist, oder um den relativen Füllungsgrad
anzuzeigen. Die Schalterbetätigungsverlängerung 250 wird
weiterhin an der Kassettenaufnahmestation 55 verwendet,
um zu signalisieren, dass der hintere Stapelträgerschieber 180 sich
während
des Entfernungsarbeitsgangs der Postsendungen nach vorn bewegt hat
und um einen Alarm ertönen
zu lassen (oder um eine andere geeignete Aktion auszulösen), wenn
das nicht erfolgt ist. Obwohl die Betätigungsverlängerung 250 einen
Schalter vorzugsweise mechanisch betätigt, kann jeder geeignete
Sensor (wie zum Beispiel ein fotoelektrischer Detektor) zum Bestimmen
der Lage (absolut oder relativ) des hinteren Stapelträgerschiebers 180 verwendet
werden.
-
Aus ökonomischen
Gründen
ist der Körper der
Kassette 25 vorzugsweise aus verstärktem Spritzgusskunststoff
hergestellt. Der hintere Stapelträgerschieber 180, die
Kassettentür 90,
die Türverriegelungen 120,
die Wagenanordnung 185 und andere sich bewegende Komponenten
sind aus Gründen
der Festigkeit und der Lebensdauer vorzugsweise aus Stahl, können jedoch,
wenn es erwünscht
ist, auch aus anderen geeigneten Materialien hergestellt sein.
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Automatische
Zuführungsvorrichtung
-
Zunächst auf 1, 2, 3B, 3C und 5 Bezug
nehmend ist das automatische Zuführungssystem 50 zum
Aufnehmen von Kassetten 25, die mit gestapelten Postsendungen
gefüllt
sind, dargestellt und entfernt automatisch den Stapel aus der Kassette,
reiht die Postsendungen auf, rüttelt
vorzugsweise die Postsendungen und stößt sie glatt und führt die
Postsendungen der Eingabe-Zuführungsstation
einer Sortiervorrichtung 15 zu. Die automatische Zuführungsvorrichtung 50 weist
eine Aufnahmestation 55 zum Aufnehmen einer mit Postsendungen
gefüllten
Kassette 25, eine Vorrichtung zum Entleeren des Postsendungsstapels 275,
die zwischen Aufnahmestation 55, der Reihungsstation 60 und
der Rüttel-/Glattstoßstation 65 operiert
und die Zuführung
zu der Zuführungsstation 70 der
Sortiervorrichtung 15 übernimmt,
auf. Diese Stationen werden nachfolgend beschrieben:
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1. Aufnahmestation
-
Die
Aufnahmestation 55 weist ein Aufnahmeregal 280,
einen Aufnahmekanal 290 in dem Regal für das Aufnehmen der Kassettentür 90 ohne
Behinderung, die die Kassettentürverriegelung
entriegelnde Nocke 135 und die die Kassettentür öffnende untere
Nocke 172 und die obere Nocke 177 auf (dargestellt
in 3C, 3D und 5, jedoch
nicht in 1 oder 2), die
seitlich versetzt voneinander angeordnet sind und die in Linie ausgerichtet
werden, wenn die Kassette 125 mit dem unteren Nockenelement 170 und
dem oberen Nockenelement 175 eingesetzt ist. Weiterhin
führen
Kassetten-Ausrichtungsführungen
(nicht dargestellt), vorzugsweise die Führungskanäle 195 und 221 bei
Aufnahme des Regals 280 in die Endwand des Docks 285.
In der Aufnahmestation 55 sind zwei Haltestäbe 145 vorgesehen,
die sich von einem gemeinsamen vertikalen Teil nach oben erstrecken.
-
Eine
Kassette 25 mit einem horizontalen Stapel 75 wird
auf dem Aufnahmeregal 280 platziert und durch automatisierte
oder manuelle Einrichtungen zu der Endwand 285 vorwärts bewegt.
Bezug auf 5 nehmend und beginnend mit
der Position (1), wenn die Kassette 25 sich nach vorn verschiebt,
betätigt die
Entriegelungsnocke 135 in der Aufnahmestation 55 das
untere Ende 132 der Verriegelungsfreigabe 130,
welches wiederum die Verriegelung 120 anhebt und dadurch
die Verriegelung von der Verriegelungsstange 115 freigibt
und somit die Kassettentür 90 entriegelt.
Wenn die Kassette 25 sich weiter auf dem Aufnahmeregal 280 nach
vorn bewegt (in den Figuren nach links), stößt das untere Nockenele ment 170 gegen
die Vorderseite der Nocke 172, um zu bewirken, dass die
Tür 90 sich
zu öffnen
beginnt. Die Tür öffnet sich
weiter, wenn sich die Kassette nach vorn bewegt, bis die Tür etwa 90° aus der
geschlossenen Position offen ist. An diesem Punkt befindet sich
das obere freie Ende 175 des Nockenelements 165 tief genug,
um sich anliegend unter den Keil der Nocke 177 zu bewegen.
Wenn sich die Kassette weiter nach vorn in die Position (2) bewegt, öffnet der
Keil der Nocke 177 die Tür 90 weiter, bis sie
etwa 135 Grad von der geschlossenen Position offen ist, d. h. sie
befindet sich dann in der vollständig
geöffneten
Position. Das obere freie Ende 175 des Nockenelements 165 bewegt
sich dann weiter unter den geradlinigen Teil der Nocke 177,
bis das vordere Ende 100 der Kassette gegen die Aufnahmeendwand 285 stößt und dadurch
den hinteren Stapelträgerschieber 180 durch Betätigung der
runden Welle 200 entriegelt. Der Stapel von Postsendungen 75 kann
nun aus der Kassette entfernt werden, indem der hintere Stapelträgerschieber 180 über einen
Zuführungsstab 295 an
der Oberseite der Aufnahmeendwand 285 geschoben wird (siehe 3C und 3D).
-
Zur
gleichen Zeit, in der die Kassette 25 eingesetzt wird und
kurz bevor die Tür
entriegelt wird und sich zu öffnen
beginnt, werden die Haltestäbe 145,
wie durch die Pfeile angezeigt, von der Aufnahmestation 55 durch
eine Betätigungsvorrichtung (nicht
dargestellt) angehoben, um sich durch die offenen Einkerbungen 140 in
der Kassettentür 90 hindurch
zu bewegen, wenn die Kassette sich vorwärts bewegt. Die Haltestäbe 145 sind
federbelastet, um eine Kraft auf die vordere Fläche des Stapels von Postsendungen
auszuüben,
wobei es den Haltestäben 45 gestattet
ist, sich mit der Kassette zu bewegen, wenn diese sich vorwärts bewegt.
Die Haltestäbe 145 sind
angebracht, um sich mit derselben Geschwindigkeit wie die Kassette
zu bewegen. Wenn sich die Kassettentür 90 öffnet, halten
die Haltestäbe 145,
die durch die offenen Einkerbungen 140 verlaufen, die vorderen
Postsendungsstücke
an ihrem Platz und verhindern ein Umfallen des Stapels, wenn die
Tür geöffnet ist.
Wie vorher erwähnt,
stößt kurz bevor
die Kassette gegen die Aufnahmeendwand 285 stößt, das
vordere Ende 210 der runden Welle 200 gegen die
Aufnahmeendwand 285, um den hinteren Stapelträgerschieber 180 in
Vorbereitung für das
Entleeren des Stapels von Postsendungen aus der Kassette zu entriegeln.
Das Einsetzen einer Kassette in das Aufnahmeregal 280 und
das Öffnen
der Kassettentür 90 um
die Haltestäbe 145 sind
schematisch, schrittweise in 9, 9A und 9B dargestellt.
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Bezug
auf 2 nehmend, wird eine Stapelentleerungsvorrichtung 275 verwendet,
um den Stapel von Postsendungen zu tragen und aus der Kassette 25 zu
entfernen, nachdem sie aufgenommen worden ist, und den Stapel zu
der Reihungsstation 60 zu bewegen. Die Stapelentleerungsvorrichtung 275 weist
einen Wagen für
den hinteren Finger 300 und einen Wagen für den vorderen
Finger 305 auf, die auf Führungsschienen 310 und 315 montiert
sind, welche parallel zu der Länge
der automatischen Zuführungsvorrichtung 50 hinter
einer geschlitzten Stapelträgerwand 320 verlaufen.
Jeder der Fingerwagen 300 und 305 ist unabhängig in
Längsrichtung
entlang den Führungsschienen 310 und 315 zwischen
der Aufnahmestation 55 und der Reihungsstation 60 mittels
Antriebsmotoren (nicht dargestellt), vorzugsweise unter Steuerung
durch einen Computer, bewegbar.
-
Jeder
der Fingerwagen 300 und 305 weist einen Satz von
Fingern 325 bzw. 330 auf, die angeordnet sind,
um durch die geschlitzte Stapelträgerwand 320 aus dem
jeweiligen Wagen 300 oder 305 ausgefahren und
in ihn zurückgezogen
zu werden.
-
Der
Wagen für
den hinteren Finger 300 weist ferner einen drehbaren Stapelschieber 335 auf,
vorzugsweise in Form eines Hakens und montiert, um drehbar in die
offene Oberseite des hinteren Endes der Kassette 25, hinter
dem hinteren Stapelträgerschieber 180 und
daraus heraus bewegt zu werden.
-
Speziell
auf 9C bis 9M Bezug
nehmend, wird nun der Betrieb der Entleerungsvorrichtung 275 beschrieben.
Es ist so zu verstehen, dass vor der in 9C dargestellten
Position die Finger 325 und 330 der Fingerwagen 300 und 305 zurückgezogen,
der Stapelschieber 335 angehoben und beide Fingerwagen 300, 305 nach
hinten bewegt worden sind, wobei der Fingerwagen 300 sich
benachbart dem hinteren Ende der Kassette 25 und der vordere
Fingerwagen 305 benachbart dem vorderen Ende des Wagens
befindet, so dass, wenn die Finger 330 ausgefahren sind,
die Haltestäbe 145 (wenn
sie sich in der Stapelhalteposition befinden) sich zwischen den
Fingern 330 und dem hinteren Stapelträgerschieber 180 befinden.
-
Sobald
die Kassette 25 vollständig
aufgenommen ist, werden die Finger 330 des vorderen Fingerwagens 305 durch
die geschlitzte Stapelträgerwand 320 genau
vor den Haltestäben 145 ausgefahren,
wie es in 9C dargestellt ist. Als nächstes werden,
wie in 9D dargestellt, die Haltestäbe 145 aus
dem Weg zurückgezogen.
Das vordere Ende des Stapels der Postsendungen wird nun durch die
Finger 330 abgestützt.
Etwa zur gleichen Zeit oder kurz danach wird der Schieber 335 nach
unten in die offene Oberseite des hinteren Endes der Postsendungskassette 25 hinter
dem hinteren Stapelträgerschieber 180 gedreht
und der hintere Fingerwagen 300 mit noch zurückgezogenen
Fingern 325 wird nach vorn bewegt, bis der Schieber 335 gerade
die Rückseite
des hinteren Stapelträgerschiebers 180 berührt.
-
Der
hintere Fingerwagen 300 mit dem Schieber 335 nach
unten wird dann nach vorn getrieben und schiebt den hinteren Stapelträgerschieber 180 und
den Stapel von Postsendungen, während
gleichzeitig der vordere Fingerwagen 305 mit ausgefahrenen
Fingern 330 nach vorn getrieben wird, wobei der Stapel
von Postsendungen 75 zwischen den ausgefahrenen Fingern
und dem hinteren Stapelträgerschieber 180 gehalten
wird, bis der hintere Stapelträgerschieber 180 sich
ganz an der Vorderseite oder gerade außerhalb von dem vorderen Ende
der Kassette 25 befindet. Wegen des vorgesehenen Abstandes
zwischen dem Schieber 335 und den Fingern 325 sind
an diesem Punkt die Finger 325 (noch zurückgezogen)
direkt benachbart zu den vorn offenen Kanälen 245 des hinteren
Stapelträgerschiebers 180 positioniert.
Wie in 9E dargestellt, fährt der
hintere Fingerwagen 300 dann die Finger 325 in
die vorn offenen Kanäle 245 des
hinteren Stapelträgerschiebers 180 zwischen
dem Stützschieber
und dem hinteren Ende des Stapels von Postsendungen 75 ohne Behinderung
durch die Postsendungen aus. Der Stapel von Postsendungen wird nun
zwischen den Fingern 325 des hinteren Fingerwagens 300 und
den Fingern 330 des vorderen Fingerwagens 305 gehalten.
Der Schieber 335 wird dann nach oben aus der Kassette 25 heraus
gedreht.
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2. Reihungsstation
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An
diesem Punkt werden sowohl der vordere als auch der hintere Fingerwagen 300 und 305,
mit den jeweiligen Fingern ausgefahren, im Gleichlauf entlang den
Führungsschienen 310 und 315 bewegt und
der Stapel von Postsendungen von der Aufnahmestation 55 zu
der Reihungsstation 60 verschoben, wie es in 9F bis 9I dargestellt
ist, wobei ein vorher angeordneter Stapel von Postsendungen 75' durch einen
Reihungsstationsschieber 340 an seinem Platz gehalten wird.
Der Reihungsstationsschieber 340 ist in Längsrichtung
bewegbar und auf der Führungswelle 341 drehbar.
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Es
sollte bemerkt werden, dass in 9G ein
wahlweiser Kipp-Kantenausricht-Tisch 345 als ein
Bestandteil der Reihungsstation 60 dargestellt ist. Der
Kantenausrichttisch 345 ist ausgestaltet, um zu kippen
und zu vibrieren, um beim Ausrichten der Kanten Unterstützung zu
geben und die Postsendungen zu der geschlitzten Stapelträgerwand 320 zu
bewegen. Dieser Kipp-Kantenausricht-Tisch 345 ist jedoch
nicht erforderlich, wenn das Handhabungssystem für die Artikel 20 die
Rüttel/Stauch-Station 65 oder
andere Einrich tungen verwendet, um zu sichern, dass die Postsendungen
in geordneter Weise der Zuführungsstation 70 zugeführt werden.
Die Rüttel-/Stauchstation 65,
die nachfolgend noch ausführlicher
beschrieben wird, wird bevorzugt.
-
Zu
diesem Zeitpunkt wird die nun leere Kassette 25 durch manuelle
oder automatische Einrichtungen aus der Aufnahmestation 55 entfernt.
Natürlich
wird dabei die Kassettentür 90 geschlossen,
verriegelt und der hintere Stapelträgerschieber 180 verriegelt.
Das erfolgt in umgekehrter Reihenfolge zu dem Ablauf beim Einsetzen
der Kassette.
-
Wenn
ein Stapel von Postsendungen 75 aus der Kassette 25 die
Reihungsstation 60 erreicht, kontaktiert der Reihungsstationsschieber 340 die
Finger 330 des ankommenden Stapels von Postsendungen 75,
wie es in 9I dargestellt ist. Die Finger 330 halten
den Druck auf die Stapel von Postsendungen 75 und 75' aufrecht und
der Reihungsstationsschieber 340 wird aus der Position
zwischen den beiden Stapeln (dem vorher angeordneten Stapel 75' und dem ankommenden
Stapel 75), wie es in 9J dargestellt
ist, gedreht. Der Reihungsstationsschieber 340 wird dann
auf der Führungswelle 341 bewegt,
bis er dicht hinter den Fingern 325 des hinteren Fingerwagens 300 positioniert
ist und dann in eine Position hinter den Fingern 325 gedreht,
wie es in 9K dargestellt ist. Die Finger 330 des
vorderen Fingerwagens 305 werden dann in den Wagen zurückgezogen,
die Stapel 75' und 75 werden
zusammenstoßend
belassen und bilden einen „neuen„ vorher
platzierten Stapel 75',
wie es in 9L dargestellt ist. Die Finger 325 werden
dann in den hinteren Fingerwagen 300 zurückgezogen
und lassen den ankommenden Stapel 75 (jetzt ein Teil des „neuen„ Stapels 75'), gestützt durch
den Reihungsstationsschieber 340, zurück, was dem Ausgangspunkt des
Prozesses entspricht, wie es in 9M dargestellt
ist. An diesem Punkt können
sich der vordere und hintere Fingerwagen 300 und 305 frei
zu der Aufnahmestation 55 zurückbewegen, um das Entleeren
eines anderen Sta pels von Postsendungen aus einer Kassette 25 vorzubereiten
und der Prozess wiederholt sich.
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Wieder
auf 2 Bezug nehmend, wird der Stapel von Postsendungen 75' in der Reihungsstation 60 durch
den Reihungsstationsschieber 340 zu der Rüttel-/Stauch-Station 65 bewegt,
wo die Postsendungen gestaucht werden, um ihre unteren Kanten ordnungsgemäß auszurichten
und um die Innenkante jeder Postsendung in Richtung auf eine Rückwand 345 zu
drücken.
Der Aufbau und der Betrieb der Rüttel-/Stauch-Station 65 wird
nachfolgend beschrieben.
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3. Durchführungs-Rüttel-/Stauch-Vorrichtung
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Die
Rüttel-/Stauch-Station 65 verwendet
vorzugsweise eine Durchführungs-Rüttel-/Stauch-Vorrichtung
mit aufrechtstehenden Vorsprüngen 350 oder
eine verbesserte Rüttel-/Stauch-Vorrichtung
mit sich hin- und herbewegenden Vorsprüngen 350'. Zunächst auf 2 und 15 bis 17 Bezug
nehmend, weist die Rüttel-/Stauch-Vorrichtung 350 mehrere
Reihen (zum Beispiel drei, wie es dargestellt ist) von vertikalen
Vorsprüngen 355 auf,
die an ihrer unteren Kante an einer endlosen Kette 357 angebracht sind,
die zwischen zwei Kettenrädern 358 drehbar
ist. Die endlose Kette 357 wird durch einen Motor 358 (sichtbar
in 15) über
einen Riementrieb 354 angetrieben, so dass die vertikalen
Vorsprünge 355 sich allmählich entgegen
dem Uhrzeigersinn bewegen und kleine Taschen mit Postsendungen (etwa
5–10 Postsendungen)
in einer allgemein vertikalen Ausrichtung in Richtung auf die Zuführungsstation 70 der Sortiervorrichtung 15 transportieren.
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Mit
Nasen versehene Wellen 360 erstrecken sich in Zuführungsrichtung
und zwar eine mit Nasen versehene Welle 360 zwischen jeder
Reihe von Vorsprüngen 355 und
eine zwischen der am weitesten innen liegenden Reihe von Vorsprüngen 355 und
der Rückwand 345.
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Die
mit Nasen versehenen Wellen 360 werden, in Vorschubrichtung
weisend, durch einen Antriebsmotor 359 durch einen Riemen
oder eine Kette 361 in Verbindung mit der Rüttel-/Stauchvorrichtung 350 im
Uhrzeigersinn gedreht, um den unteren Kanten der Postsendungen eine
Aufprallbewegung mitzuteilen, die dazu führt, die Postsendungen zu vereinzeln
und sie sanft durch Reibung in Richtung auf die Rückwand 345 zu
drücken.
An der Rückwand 345 ist
eine mit Nasen versehene Welle 365 drehbar angeordnet,
die sich entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, um die Hinterkante der
Postsendung nach unten zu drücken.
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In
dem vorher beschriebenen Umfang ist die vorhergehende Konstruktion
der Rüttel-/Stauch-Vorrichtung 350 allgemein
die gleiche, wie bei herkömmlichen
Rüttel-/Stauch-Vorrichtungen.
Eine in 15 bis 17 dargestellte
Rüttel-/Stauch-Vorrichtung kann
in der vorliegenden Erfindung verwendet werden, obwohl eine etwa
geringere Staucheffektivität gegenüber der
nachfolgend beschriebenen verbesserten Rüttel-/Stauch-Vorrichtung zu
verzeichnen ist.
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Es
ist jedoch ermittelt worden, dass mit einer herkömmlichen Rüttel-/Stauch-Vorrichtung das
Bündel
von Postsendungen zwischen den Vorsprüngen 355 dazu neigt,
sich nach einer Seite zu neigen. Das führt dazu, dass das Gewicht
einer Postsendung auf einer benachbarten Postsendung ruht. Somit
neigen schwerere Postsendungen dazu, leichtere Postsendungen zusammenzudrücken, wodurch
das Stauchen der leichteren Postsendungen verhindert wird und einzelne
Stücke
zusammengedrückt
werden, was die Fähigkeit
beschränkt,
jede Postsendung unabhängig
zu bewegen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein verbessertes Rütteln und Stauchen der Postsendungen
erreicht, wenn die Vorsprünge
dazu ausgestaltet werden, in Längsrichtung, über eine
vertikale Achse zurück
und nach vorn zu schwanken (sich nach hinten und nach vorn zu bewegen),
wenn die Postsendungsbündel
vorwärts
bewegt werden. Bezug auf 18 nehmend,
erfolgt das Schwanken wie folgt. In der verbesserten Rüttel-/Stauch-Vorrichtung 350' sind die Vorsprünge 355' an ihrem unteren
Ende und an jeder Seite des aufrechtstehenden Vorsprungs 355' mit Leisten 370', wie ein umgekehrtes „T„ versehen.
Unter den Vorsprüngen 355' befindet sich
eine gewellte Nockenführung 375'. Wenn die Vorsprünge 355' in derselben
Art und Weise bewegt werden, wie es für die herkömmliche Rüttel-/Stauch-Vorrichtung 350 mit
sich nicht hin- und herbewegenden Vorsprüngen 350 beschrieben
ist, kommt ein Rollennockenstößel 380', der an jeder
Seite der Vorsprünge 355' angebracht
ist, mit der Führung 375' zwischen den welligen
Nockennasen in Eingriff und das bewirkt, dass die Vorsprünge 355 sich
rückwärts und
vorwärts bewegen,
vorzugsweise in der Größenordnung
von 20 Grad für
jeden Weg. Diese Bewegung bewirkt, dass die einzelnen Postsendungen
voneinander freikommen und sich unabhängig in eine Position mit ausgerichteter
Kante bewegen. Das minimiert das Problem der schweren Postsendungen,
welche leichtere Postsendungen zusammendrücken und das individuelle Kantenausrichten
behindern. Es ist bevorzugt, dass das Bündel von Postsendungen derart
gerüttelt
wird, dass es sich über
eine im Wesentlichen vertikale Ausrichtung zurück und nach vorn bewegt. Wenn
die Postsendungen vertikal ausgerichtet sind, neigen die schweren
Postsendungen nicht dazu, die leichteren Postsendungen zu behindern.
Das ermöglicht
es, jede Postsendung unabhängig
zu bewegen, ohne dass das Gewicht der benachbarten Postsendungen
die Bewegung einschränkt,
wodurch die Effektivität
des Rüttelns/Stauchens
verbessert wird.
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Wenn
sich die Vorsprünge 355' nach vorn bewegen,
wird die gerüttelte
und gestauchte Postsendung allmählich
nach vorn bewegt, bis sie die Zuführungsstation 70 der
Sortiervorrichtung 15 erreicht.
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Zuführungsstation
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Bezug
auf 1 und 2 nehmend, ist die Zuführungsstation 70 herkömmlich und
besteht aus einer Führungswalze 71 für das Ein führen von
Postsendungen 80, jeweils eine zur Zeit, auf der Basis von
Reibungswirkung in die Sortiervorrichtung 15 zum Sortieren.
Die Sortiermaschine sortiert die Postsendungen in eines von einer
Anordnung 19 von Ausgabefächern 20 durch das
Lesen von Strichcodes auf den Postsendungen gemäß der in der Sortiervorrichtung
zum Zeitpunkt des Beginns der Sortierung einprogrammierten Sortierfolge.
Da die Sortiervorrichtung an sich herkömmlich ist, braucht sie nicht weiter
beschrieben zu werden.
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Automatische
Stapelvorrichtung an der Ausgabe der Sortiervorrichtung
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Bezug
auf 12A bis 12D und 13 nehmend, wird nun das automatische Stapeln
von Postsendungen in die Kassette 25 in einem Ausgabefach 20 der
Sortiervorrichtung 15 und das Einsetzen der Kassette 25 in
das Ausgabefach 20 und das Entfernen der Kassette 25 aus
dem Ausgabefach 20 beschrieben.
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Die
Sortiervorrichtung 15 verteilt die Postsendungen in eines
der Ausgabefächer 20,
die in Reihen und Spalten angeordnet sind. Jedes der Ausgabefächer 20 weist
einen Zuführungsgurt 390,
der eine Walze 395 umgibt, ein Verteilungstor 400 und eine
Kassettenaufnahmeeinrichtung (nicht dargestellt) zum Aufnehmen und
Halten einer Kassette 25 während des Beschickens der Kassette
auf. Die Kassetteaufnahmeeinrichtung weist einen Keil für das Entriegeln
der Kassettentür 90,
eine Endwand der Aufnahmeeinrichtung oder einen Vorsprung für das Betätigen des
vorderen Endes 210 der runden Welle 200, um den
hinteren Stapelträgerschieber 180 zu entriegeln,
obere und untere Nocken zum Öffnen
der Kassettentür 90 und
einen Schalter oder eine andere Abtastvorrichtung auf, welche durch
die Schalterbetätigungsverlängerung 250 an
dem hinteren Stapelträgerschieber 180 betätigt werden.
Da diese Vorrichtungen allgemein in gleicher Weise angeordnet sind
und in gleicher Weise funktionieren, wie die jeweiligen Vorrichtungen der
bereits beschriebenen Aufnahmestation 55, brauchen sie
nicht weiter ausführlich
beschrieben werden.
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Die
Kassette 25 paßt
in das Ausgabefach 20 in einer Weise, die der der Kassettenaufnahmestation 55 gleicht.
Das bedeutet, wenn die Kassette 25 in das Fach 20 eingesetzt
wird, wird die Türverriegelung 120 freigegeben,
die Wagenanordnung 185 freigegeben und die Kassettentür 90 geöffnet. Das
Fach 20 weist ferner einen Schalter oder einen Sensor (nicht dargestellt)
auf, der durch den hinteren Stapelträgerschieber 180 in
der Kassette betätigt
wird, um der Sortiervorrichtung 15 zu signalisieren, wenn
die Kassette nahezu (etwa 80%), gefüllt ist, leer ist und um den
relativen Füllungsgrad
der Kassette zu melden. Die Kassette 25 betätigt vorzugsweise
weiterhin einen Schalter (nicht dargestellt) in dem Fach 20,
um der Sortiervorrichtung 15 oder dem Überwachungscomputer zu melden,
dass die Kassette 25 korrekt angeordnet ist.
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Wenn
sie sich in einem Ausgabefach 20 befindet, nimmt die Kassette 25 während einer
Sortierung Postsendungen direkt von der Sortiervorrichtung 15 auf
und stapelt sie. Die Postsendungen 80 werden durch den
Treibgurt 390 der Kassette zugeführt und durch das Verteilungstor 400 geführt.
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Bezug
auf 12A bis 12D nehmend besteht
das Verteilungstor 400 vorzugsweise aus einem oberen, glatten
Führungsstab 405 und
einem unteren Führungsstab 410,
der Krümmungen
oder Einkerbungen 415 offen zu der Kassette 25 hin
aufweist, um aufrechtstehende Finger 420 eines Endeffektors 425 einer
Roboter-Kassettenhandhabungsvorrichtung (in 12A bis 12D nicht dargestellt) aufzunehmen.
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Während des
Stapelns von Postsendungen in die Kassette 25 ist das Verteilungstor 400 so
positioniert, wie es in 12A dargestellt
ist, wobei die Stäbe 410 und 405 den
Treibgurt 390 überbrücken, so
dass die Postsendungen, die durch den Treibgurt 390 in
Richtung auf die Kassette 25 bewegt werden, in einem ordentli chen
Stapel 75 in die Kassette geführt werden. Der federbelastete
Stapelträgerschieber 180 (siehe 3A und 3B)
liefert eine leichte Druckkraft gegen die Rückseite des Stapels, um das
ordnungsgemäße Stapeln
der Postsendungen zu unterstützen.
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Wenn
die Kassette 25 nahezu gefüllt ist (etwa 80%), betätigt der
Stapelträgerschieber 180 in
der Kassette einen Schalter (nicht dargestellt) in dem Ausgabefach 20 und
informiert die Sortiervorrichtung 15 oder den Überwachungscomputer
darüber,
dass die Kassette nahezu gefüllt
ist und durch eine leere Kassette ersetzt werden sollte.
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In
der vorliegenden Erfindung können
die Sortiervorgänge
während
des Wechselns der Kassetten unvermindert weitergeführt werden.
Um das ausführen
zu können,
weist die Sortiervorrichtung 15, wenn diese oder der Überwachungscomputer
eine Meldung durch den Schalter oder den Sensor erhält, dass
die Kassette 25 in einem Ausgabefach 20 nahezu
gefüllt
ist, automatisch ein anderes Ausgabefach, das eine noch leere Kassette
aufweist, als den Aufnahmeort für
diese Postsendungskategorie zu. Diese Neuzuweisung ist etwas früher abgeschlossen,
als die Zeit, zu welcher die Kassette 25 vollständig gefüllt ist,
weil die Sortiervorrichtung 15 eine Anzahl von Postsendungen
zu jeder gegebenen Zeit einschließt, die noch nicht zu einem
Ausgabefach 20 geleitet worden sind.
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Nachdem
alle Postsendungen, die in dem Prozess in der Sortiervorrichtung 15 für das Hinleiten zu
dem Ausgabefach 20 zur Verfügung stehen, durch die Sortiervorrichtung
gelaufen sind, so dass nicht mehr zu der gefüllten oder nahezu gefüllten Kassette 25 hinzuleitende
Postsendungen vorhanden sind, kann der Vorgang des Entfernens der
Kassette beginnen. Dieser Prozess ist in 12B bis 12D dargestellt. Zuerst bewegt sich, wie in 12B dargestellt, eine Endbetätigungsvorrichtung des Roboters 430 (in
den Figuren schematisch als ein Stab dargestellt), nach vorn und
betätigt
einen an dem Verteilungstor 400 angebrachten Hebel 435,
wodurch das Verteilungstor in Richtung auf den Stapel von Postsendungen
in der Kassette schwenkt, um das Ende des Postsendungsstapels vollständig in
die Kassette zu schieben. Inzwischen hat sich der Endeffektor 425 des
Roboters mit den Tragelementen 427 und den aufrecht stehenden
Fingern 420 unter die Kassette 25 bewegt. Wie
in 12C dargestellt ist, sind der Endeffektor 425 und
die aufrecht stehenden Finger 420 ausreichend angehoben,
um die aufrecht stehenden Finger durch die Bodeneinkerbungen 160,
die in dem Boden 82 der Kassette vorgesehen sind, und nach
oben durch die Einkerbungen 415 in dem unteren Führungsstab 410 des
Verteilungstors 400 in die Kassette einzusetzen. Die aufrecht stehenden
Finger 420 dienen dem Zweck des Haltens des Endes des Stapels
von Postsendungen 75 während
des Herausziehens der Kassette, während sich die Kassettentür 90 schließt, sowie
zur Unterstützung
des sicheren Haltens der Kassette für den Vorgang des Entfernens.
Die Kassette kann dann durch den Endeffektor 425 aus dem
Fach herausgezogen werden, wie es in 12D dargestellt
ist. Die Endbetätigungsvorrichtung 430 wird
zu diesem Zeitpunkt ebenfalls zurückgezogen und das Verteilungstor 400 kehrt
in eine offene Startposition zurück,
vorzugsweise durch eine Rückholfeder
an dem Verteilungstor.
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Wie
vorher angeführt öffnet sich
die Kassettentür 90 automatisch
nach dem Einsetzen der Kassette 25 in das Ausgabefach 20 oder
sie schließt
sich automatisch nach dem Herausziehen der Kassette 25 aus
dem Ausgabefach 20 durch das Nockenelement 165 unten
an der Tür
und der Stapelträgerschieber 180 wird
freigegeben bzw. kommt in Kontakt. Das erfolgt in im Wesentlichen
gleicher Weise, wie es vorher in Bezug auf das Einsetzen der Kassette 25 in
die Aufnahmestation 55 der automatischen Zuführungsvorrichtung 50 bzw.
bei ihrem Entfernen aus ihr heraus beschrieben wurde.
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Die
Schritte des Einsetzens einer leeren Kassette 25 in das
Ausgabefach 20 sind schematisch in 13A bis 13D dargestellt. 13A zeigt eine
leere Kassette, die durch die Stützteile 427 mit den
aufrechtstehenden Fingern 420 oben, mit der Verriegelung 120 in
Eingriff und mit durch die runde Welle 200 in seiner Position
verriegelten hinteren Stapelträgerschieber 180 in
das Ausgabefach 20 bewegt worden ist. 13B und 13C zeigen
die Kassette 25 in ihrer Bewegung in Richtung auf die Aufnahmeeinrichtung
des Ausgabefaches 20. 13D zeigt
die Kassette 25 kurz nach dem Aufnehmen, mit gelöster Verriegelung 120,
den hinteren Stapelträgerschieber 180 entriegelt
und mit der Kassettentür 90 offen.
Die Kassette ist nun bereit, geführt durch
das offene Verteilungstor 400, Postsendungen aufzunehmen.
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Sich
nun 13E bis 13I zuwendend, ist
der Prozess des Entfernens einer mit flachen Artikeln gefüllten Kassette
aus dem Ausgabefach 20 dargestellt. In 13E ist die Kassette mit offener Kassettentür 90 und
offenem Verteilungstor 400 dargestellt. Der Endeffektor 425 ist
in das Fach unter der Kassette eingetreten, die aufrechtstehenden
Finger 420 sind jedoch nicht angehoben. 13F zeigt den Schritt in dem Prozess, nachdem
das Verteilungstor 400 gedreht wurde, um den Stapel von
Postsendungen in die Kassette 25 zu schieben, nachdem die
aufrechtstehenden Finger 420 angehoben sind. 13G zeigt die Kassette 25 kurz nachdem
sie weit genug von dem Dock des Ausgabefachs 20 weg bewegt
wurde, dass der hintere Stapelträgerschieber 180 durch
die Bewegung der runden Welle 200 verriegelt wird. 13H zeigt die Kassette 25 nachdem sie
weit genug von dem Dock des Ausgabefachs 20 weg bewegt
wurde, um die Kassettentür 90 zu
schließen
und die Verriegelung 120 in Eingriff zu bringen. 13I zeigt die Kassette, nachdem sie vollständig aus
dem Ausgabefach 20 entfernt wurde.
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Kassettenübertragungs-
und -handhabungsroboter
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Der
Kassettenübertragungs-
und -handhabungsroboter 30, der vorzugsweise verwendet
wird, um die Kassette 25 zwischen der Aufnahmestation 55,
dem Ausgabefach 20 und/oder einem Fach 45 des Pufferregals 40 zu
bewegen, wird nun unter vorwiegender Bezugnahme auf 6 bis 8 beschrieben.
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Zuerst
auf 6 und 7 Bezug nehmend, weist der Kassettenübertragungs-
und -handhabungsroboter 30 eine Wagenanordnung 31 auf,
die angeordnet ist, um sich an einer vertikalen Tragsäule 32 zu
bewegen, die wiederum für
die lineare Bewegung an einer oberen Schiene 33 und an
einer unteren Schiene, die sich entlang der Länge der Anordnung 19 der
Sortiervorrichtung 15 erstreckt, angeordnet ist. Die Wagenanordnung
weist weiterhin die Kassettenträgerplattform 35 auf,
die ebenfalls für
eine Aufwärts-Abwärtsbewegung
an der Tragsäule 32 angebracht
ist. Die Tragsäule 32 wird
rückwärts und vorwärts entlang
den Schienen 33, 34 durch Seile 36a und 36b angetrieben,
die an Laufrollen 37a und 37b angebracht sind,
angetrieben durch X-Y-Servormotoren 38a und 38b unter
Steuerung durch einen Computer.
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Die
Kassettenträgerplattform 35 ist
schwenkbar an dem Ende eines Ausleger-Stützträgers 41 montiert,
der an der Tragsäule 32 durch
einen an einer Zahnstange montierten Bund 42 befestigt
ist und unter Computersteuerung durch einen Servomotor 43 positioniert
wird. Die Aufwärts-
und Abwärtsbewegung
der Kassettenträgerplattform 35 wird
durch den Servomotor 38b bewirkt, der das Seil 36b antreibt und
damit ein Ritzel (nicht dargestellt) an einer Zahnstange (nicht
dargestellt) an der Säule 32 antreibt.
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Nun
Bezug auf 8 nehmend, weist die Kassettenträgerplattform 35 des
Kassettenübertragungs-
und -handhabungsroboters 30, um die Kassette 25 während der
Entfernungs, Einführ-
und Transportvorgänge
sicher zu ergreifen und zu halten, den Endeffektor 425 auf,
der ein Paar von ausfahrbaren Stützteilen 427 besitzt,
die normalerweise annähernd
parallel mit einer horizontalen Ebene angeordnet sind. Diese Stützteile 427 werden
durch den Betrieb eines Servomotors 44 an der Kassettenplattform 35 über einen
Kettentrieb 46 ausgefahren.
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Jedes
der ausfahrbaren Stützteile 427 weist einen
L-förmigen
aufrechtstehenden Finger 420 auf, der schwenkbar an ihrem
Ende angebracht ist. Die aufrechtstehenden Finger 420 werden
durch einen Schneckenradantrieb, einen Kettentrieb oder andere geeignete
Einrichtungen (nicht dargestellt), angetrieben durch einen Servomotor
(nicht dargestellt) unter Steuerung durch einen Computer nach oben
und nach unten geschwenkt.
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Die
Kassettenträgerplattform 35 weist
weiterhin für
das funktionsmäßige Schwenken
des Verteilungstors 400 die getrennte End-Betätigungsvorrichtung 430 auf,
die durch einen Servomotor angetrieben wird.
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Betrieb des
Kassettenübertragungs-
und -handhabungsroboters
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Der
Betrieb des Kassettenübertragungs-
und -handhabungsroboters 30, um die Kassetten zwischen
den Ausgabefächern 20 der
Sortiervorrichtung, der Aufnahmestation 55 und den Fächern 45 des
Pufferregals 40 zu übertragen,
wird nun, vorwiegend auf 11A bis 11L Bezug nehmend, beschrieben.
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11A zeigt den Kassettenübertragungs- und -handhabungsroboter 30,
in der Ausgangsstellung ohne eine Kassette. In 11B hat der Roboter 30 eine gefüllte Kassette 25 aus
einem Fach 45 des Pufferregals 40 herausgezogen
(aus Deutlichkeitsgründen
ist der Stapel von flachen Artikeln oder Postsendungen nicht dargestellt).
Wie in 11C dargestellt, werden die
X-Y-Servomotoren betätigt,
um den Roboter 30 in Richtung auf die Aufnahmestation 55 der
Zuführungsvorrichtung 50 zum
Umsortieren zu drehen. Alternativ zieht der Roboter 30 gefüllte Kassetten
aus dem Pufferregal 40 für das Übertragen zu der Zuführungsanordnung 50 oder
leere Kassetten zum Übertragen
zu einem Ausgabefach 20 heraus.
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Wie
in 11D dargestellt ist, werden die Servomotoren betätigt, um
die Plattform 35 abzusenken und die Kassette 25 mit
Hilfe des Endeffektors 425 und der Stützteile 427 auf die
Aufnahmestation 55 zu schieben. Wie in 11E dargestellt ist, ist die Kassette 35 in
die Aufnahmestation 55 eingeführt. Nachdem die Kassette 25 an
der Aufnahmestation 55 entladen ist, entfernt der Roboter 30 die
leere Kassette, wie es in 11F dargestellt
ist. Wenn sie zur Zeit nicht benötigt
wird, kann die leere Kassette nun zeitweilig in einem Fach 45 des
Pufferregals 40 gelagert werden, wie es in 11G dargestellt ist.
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Bezug
auf 11H nehmend, ist der Roboter 30 neu
positioniert, um eine gefüllte
Kassette 25 aus einem Ausgabefach 20 der Anordnung 19 zu
entfernen. 11I zeigt den Roboter 30 beim
Entfernen einer gefüllten
Kassette 25 (der Stapel von ebenen Gegenständen oder
Postsendungen ist nicht dargestellt). 11J zeigt
den Roboter 30, nachdem er gedreht wurde und mit dem Vorgang
begonnen hat, die Kassette 25 in einem Fach 45 des
Pufferregals 40 zu platzieren. 11K zeigt
den Roboter 30 in der Mitte des Entfernens einer Kassette 25 aus
einem Pufferregal 40. Schließlich zeigt 11L den Roboter 30 bei dem Prozess des
Einsetzens einer Kassette in ein Fach 20 der Anordnung 19.
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Das
bevorzugte Betriebsverfahren ist, gefüllte Kassetten von dem Pufferregal 40 zu
dem Zuführungssystem 55 zu
bewegen, leere Kassetten von der Zuführungsvorrichtung zu dem Puffer
zu bewegen, leere Kassetten von dem Puffer 40 zu den Ausgabefächern 20 zu
bewegen, gefüllte
Kassetten von den Ausgabefächern 20 zu
dem Puffer 40 zu bewegen usw. Somit dient der Puffer 40 vorzugsweise
als „Zwischenstation„ zwischen
der Zuführungsvorrichtung
und den Ausgabefächern
und von den Ausgabefächern
zu der Zuführungsvorrichtung.
Wenn der Überwachungscomputer
jedoch feststellt, dass eine spezielle Kassettenübertragung effizienter ist,
wenn sie direkt, ohne den Zwischenschritt des Puffers, erfolgt, überträgt der Roboter
die gefüllten
oder leeren Kassetten direkt zwischen der Zuführungsvorrichtung und den Ausgabefächern und
umgekehrt.
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Obwohl
in 11A bis 11L nicht
dargestellt, ist es so zu verstehen, dass, wenn die Kassettenträgerplattform 35 korrekt
positioniert ist, die aufrechtstehenden Finger 420 abgesenkt
(oder angehoben) sind, um sie direkt unter den zusammenpassenden
Einkerbungen 160 in dem vorderen Ende der Kassette 25 zu
positionieren und um die Finger 420 nach oben in die Einkerbungen 160 in
der Kassette 25 zu den passenden Zeiten zu bewegen, wie
es vorher beschrieben ist.
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Es
sollte bemerkt werden, dass, wenn die aufrechtstehenden Finger 420 ausreichend
lang sind, auf die Haltestäbe 145 in
den Aufnahmestation 55 deswegen verzichtet werden kann,
weil die Finger ebenfalls verhindern, dass der Stapel bei offener Kassettentür 90 umfällt und
weil die Finger 420 in derselben Art und Weise beim Entfernen
einer gefüllten
Kassette aus dem Ausgabefach 20 funktionieren. Aus Gründen der
maximalen Ausnutzung des Roboters 30 wird es jedoch bevorzugt,
dass die Haltestäbe 145 verwendet
werden, um die Postsendungen während
des Öffnens
der Kassettentür 90 abzustützen, da
das dem Roboter erlaubt, die Aufnahmestation 55, wenn es
gewünscht
wird, unmittelbar nach dem Entladen der Kassette 25 zu
verlassen, bevor sie angedockt und entleert ist.
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Wie
aus 11A bis 11L ersichtlich
ist, können
einige Ausführungen
der Ausgabeanordnung 19 der Ausgabefächer 20 eine obere
Reihe oder Lage einschließen,
die um einige Grad geneigt ist. Der Grund für die Neigung ist, das manuelle
Entfernen von Postsendungen und/oder Kassetten aus der oberen Lage
zu erleichtern, wenn ein manuelles Entfernen der Kassetten erwünscht oder
im Fall von Betriebsstörungen
des Kassettenhandhabungsroboters 30 erforderlich ist. Postsendungen
müssen
trotz einer Betriebsstörung
des Kassettenübertragungs-
und -handhabungsroboters 30 weiter bearbeitet werden und
viele solcher Anordnungen mit geneigten Lagen sind bereits in Betrieb.
Es ist daher erwünscht,
dass der Kassettenübertragungs-
und -handhabungsroboter 30 in der Lage ist, sich einer
solchen geneigten Ausgestaltung anzupassen. Damit das erreicht wird, ist
die Kassettenträgeranordnung
an dem Bund mit einer um eine horizontale Achse drehbaren Halterung
montiert. Die Drehung wird durch einen Servomotor unter Steuerung
durch einen Computer bewirkt und gestattet es dem Endeffektor 425 die
geneigte Oberseite des Regals zu erreichen.
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Bezug
auf 14 nehmend, ist zum Beschleunigen des Kassetteneinsetz-
und -entfernungsprozesses ein Roboter 30' mit doppelter Plattform, der auf
einer unteren Schiene 34' gleitet,
vorgesehen und mit zwei Kassettenträgerplattformen 35' versehen. Durch
die Verwendung einer Doppel-Kassettenträgerplattform 35' ist der Roboter 30' dazu ausgestaltet,
pro „Fahrt„ zwei
Kassetten einzusetzen und/oder zu entfernen und somit die Effektivität der Anwendung
des Roboters 30' zu
maximieren.
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Um
die Nützlichkeit
der Sortiervorrichtung 15 gemäß der vorliegenden Erfindung
zu maximieren, ist ein Computer geeignet programmiert, so dass, wenn
die Kassette in einem bestimmten Fach gefüllt oder nahezu gefüllt ist,
wie es durch die abgetastete Position des hinteren Stapelträgerschiebers 180 angezeigt
wird, oder während
des Entfernungsprozesses einer Kassette vor dem Einsetzen einer
leeren Kassette, der Computer automatisch die Sortiervorrichtung 15 oder
einen Überwachungscomputer
anweist, während
des Vorgangs ein anderes Ausgabefach 20 festzulegen, um
es der Sortiervorrichtung zu ermöglichen,
in den neu festgelegten Ausgabeort zu sortieren, bis wieder eine
leere Kassette vollständig in
das Ausgabefach eingesetzt ist.
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Der Überwachungscomputer
ist ferner vorzugsweise programmiert, um Ausgabefächer, die häufig vorkommen,
zu bestimmen, entweder auf der Basis der manuellen Eingabe einer
Wahrscheinlichkeitsabbildung für
die Sortierorte oder auf der Basis des „Lernens„ der Wahrscheinlichkeit der
verschiedenen Sortierorte auf der Grundlage des Aufzeichnens von
Informationen aus früheren
Sortierungen. Die Bestimmungsorte mit hoher Vorkommenswahrscheinlichkeit
werden in dem Feld 19 und in dem Pufferregal 40 zusammen
gruppiert, um die Effektivität des
Einsetzens, Entfernens und der Übertragung zwischen
dem Pufferregal 40, dem Feld 19 und der Aufnahmestation 55 der
Zuführungsanordnung 50 zu maximieren.
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Es
sollte bemerkt werden, dass, obwohl die Erfindung in Verbindung
mit einer Sortiervorrichtung abgebildet und beschrieben ist, sie
auch in Verbindung mit anderen Maschinen für das automatische Handhaben
und/oder Verarbeiten von flachen Artikeln und Postsendungen, zum
Beispiel Briefumschlag-Adressiermaschinen, Etikettiermaschinen, Zeichenerkennungsmaschinen
und Strichcodedruckmaschinen nützlich
ist.
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Obwohl
bevorzugte und alternative Ausführungen
der vorliegenden Erfindung in den beigefügten Zeichnungen dargestellt
und in der vorhergehenden ausführlichen
Beschreibung beschrieben wurden, ist es so zu verstehen, dass die
Erfindung nicht auf die offenbarten Ausführungen eingeschränkt ist, sondern
dass zahlreiche Neuanordnungen, Modifikationen und Substitutionen
von Teilen und Elementen möglich
sind, ohne von dem Schutzumfang der Ansprüche abzuweichen.