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Diese
Erfindung bezieht sich auf Elektrodeionisierungsvorrichtungen und
insbesondere auf kostengünstige
Einsätze
bzw. Dichtungen, verwendet dazu, Ionen in einer Flüssigkeit,
unter einer Gleichstrom-Antriebskraft, zu überführen und um eine hohe Entsalzung
von Flüssigkeiten
zu erhalten
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Hintergrund
der Erfindung
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Eine
Elektrodeionisation ist ein Mittel, das zum Erreichen hoher Niveaus
einer Entsalzung von wässrigen
Flüssigkeiten
erkannt ist. Das Verfahren setzt ein Ionenaustauschmaterial, wie
beispielsweise ein Ionenaustauschharz, ein, das zu einer Ionen-Abreicherungs-Kammer,
gebildet in einem Einsatz, positioniert zwischen Anionen- und Kationen-Austausch-Membranen,
zugeführt
wird. Ein wässriger
Zufuhrstrom, der entsalzt werden soll, wird in dem Abreicherungsraum
zirkuliert.
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Der
Elektrodeionisationsprozess ist im Detail in einer Anzahl von US-Patenten
angegeben. Die wichtigsten und zuletzt herausgegebenen Patente sind:
4,066,375;
4,203,976; 4,249,422; 4,465,473; 4,632,745; 4,727,929; 4,871,431;
4,925,541; 4,931,160; 4,956,071; 4,969,983; 5,066,375; 5,116,509;
5,120,416; 5,203,976; 5,292,422; 5,308,466 und 5,316,637. Die Einsätze oder
Kammern, verwendet in den Ionen-Abreicherungs-Kammern (d. h. den
Kammern, die ein Ionenaustauschmaterial enthalten), offenbart in
diesen Patenten, sind von verschiedenem Design.
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Das
US-Patent 4,465,573 beschreibt einen Einsatz, der schmale, „gewundene" Strömungspfade
enthält,
die mit Ionenaustauschharzen gefüllt
sind. Diese Pfade werden durch eine Vielzahl von parallelen „Rippen" gebildet, die sich
von dem Stromeinlass zu dem Auslass erstrecken. Der Wasserstrom,
der deinonisiert (gereinigt) werden muss, wird durch diese Pfade
hindurchgeführt.
Das Design des Einsatzes des Patents ist komplex, was ein sorgfältiges Vernetzen
der Einsatz-Komponenten für
die Zuführungs-
und Konzentrat-Strömungen
erfordert, und wird wahrscheinlich einen hohen Druckabfall haben.
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Die
US-Patente 4,632,745; 4,747,929; 4,295,541; 4,931,160 und 4,956,071
(übertragen
auf die Millipore Corporation) beschreiben einen Einsatz, eine Vorrichtung
und ein Verfahren, wobei der Abstandsteil-Aufbau für den Zuführungs-Raum
(auch bezeichnet als die Verarmung oder Ionenverarmung) einen Zuführungseinlass
und -auslass mit einem Verteilungs-Verteiler in Verbindung mit einem
Einlass und einem zentralen Abschnitt aufweist. Der zentrale Abschnitt
besitzt eine Dicke, die dieselbe wie die Dicke des Einsatzes ist,
und ist durch eine Vielzahl von Rippen definiert, die sich entlang
der Länge
des zentralen Abschnitts erstrecken, um Unterkammern zu bilden,
die eine Breite haben, die durch den Abstand zwischen den zwei angrenzenden
Rippen oder durch den Abstand zwischen einer Rippe und einem angrenzenden
Längskantenabschnitt
des Einsatzes definiert ist. Ein Ionenaustauschmaterial füllt die
Unterkammern, die Zuführungs-
und, optional, die Konzentrations-Kammern.
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Die
Unterkammern sind relativ schmal, vorzugsweise zwischen 0,5 und
1,5 Inch (1,27 und 3,81 cm). Um eine gute Abdichtung sicherzustellen,
werden die Ionen-Austauschmembrane an dem Zuführungs-Kammer-Einsatz angeklebt
oder angebondet. Das Design ist ziemlich komplex und erfordert eine
wesentlich große Menge
eines Membranenbereichs, abgedichtet zu dem Einsatz hin. Deshalb
ist dieser abgedichtete Bereich nicht für eine Ionenentfernung verfügbar. Die
Verwendung von mehreren, parallelen Unterkammern verbessert die
Steifigkeit des Einsatzes und die Aufnahme des Ionenaustauschharzmaterials;
allerdings benötigt
es große Flüssigkeitsverteilungsbereiche
und kann zu Flüssigkeitsverteilungsproblemen
führen.
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Die
US-Patente 4,066,375; 4,203,976; 2,120,416; (übertragen auf Ionics, Inc.)
befassen sich mit einem Einsatz-Design und einer Elektrodeionisationsvorrichtung,
die eine Einführung
und ein Entfernen von Ionenaustauschharzen und anderen Teilchen
von zusammengebauten Deionisatzungsstapeln ermöglicht. Das Design erfordert
entweder einen dritten Satz von relativ offenen Einsatzverteilern,
um eine Einführung
und ein Entfernen der Harze und der Teilchen zu ermöglichen,
oder erfordert einen der anderen zwei (d. h. Einlass oder Auslass)
Kanäle,
um den Eintritt und den Austritt der Teilchen zu ermöglichen.
Um eine gute Dichtung zwischen den Zuführungs- und Konzentrations-Kammern
zu erzielen, insbesondere an den dritten Einlass-Verteilern, müssen diese
Membrane ausreichend immobilisiert werden und dürfen nicht für ein Anschwellen/eine Faltenbildung
anfällig
sein. Die Einführung
des dritten Satzes von Öffnungen
bringt zusätzliche
Dichtprobleme ebenso wie eine Verringerung in dem nutzbaren Membranbereich,
verfügbar
für den
tatsächlichen
Entsalzungsvorgang, mit sich.
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Während die
Fähigkeit,
die Teilchen von dem Elektrodeionisations-Stapel nach der Montage
der Einsätze
und der Membrane zu füllen
und zu entleeren, vorteilhaft ist, muss man noch die Stapel zerlegen,
falls Probleme vorhanden sind, die sich auf eine Membran-Ablagerung, -Leckage
oder einen Bruch beziehen. Zusätzlich
ist eine geeignete Packung der Entsalzungs-Kammer nicht sichergestellt,
insbesondere für
große
Stapel und wenn mit mehreren Strömungspfaden
gearbeitet wird. Dieses Design wird auch überflüssig, wenn Ionenaustauschmaterialien
in der Form eines Filzes oder Vlieses anstelle von Harzkügelchen
eingesetzt werden.
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Das
US-Patent 4,249,422 (übertragen
auf IP Holdings) offenbart ein Elektrodeionisationsgerät, das eine
verbesserte Dichtung zwischen den Membranen und den Einsätzen besitzt.
Die Vorrichtung setzt eine Vielzahl von scheibenförmigen Verdünnungs-
und Konzentrations-Zellen-Paaren ein. Diese Vorrichtung erleichtert
ein Füllen
der individuellen Zellen mit Ionenaustauschharzen. Während einige
Verbesserungen gegenüber
dem früheren
Design geliefert werden, ist es noch ziemlich komplex.
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Deshalb
besteht ein Erfordernis nach einem verbesserten Elektrodeionisations-Einsatz und einer
zugeordneten Vorrichtung, die eine größere Ausnutzung der Ionenaustausch-Membranen
ermöglichen
und die Hochleistungs-Membrane verwenden können, d. h. Membrane vom Typ
mit höherer
Selektivität,
niedrigem, elektrischem Widerstand oder eine solche vom nicht verstärkten Typ,
die anfällig
für ein
Anschwellen und eine Faltenbildung sein können. Diese Membrane müssen ausreichend
in dem zentralen Bereich gestützt
werden und müssen
gegen die Zuführungs-
und Konzentrations-Kammer-Einsätze
gedichtet werden.
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Ein
Bedarf besteht auch nach einem Einsatz, der eine gute Flüssigkeitsströmung und
eine elektrische Stromverteilung sicherstellt, und der einen niedrigen
Gesamtdruckabfall für
die Flüssigkeitsströmung besitzt. Auch
sollte der Einsatz das Ionenaustauschmaterial ohne übermäßige Migration
von Harzkügelchen
während langer
Betriebsperioden enthalten.
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Ein
weiterer Bedarf besteht nach einem Einsatz, der im Aufbau einfach
ist, der in einer großen
Größe gebaut
werden kann (1 m2 in dem Gesamtbereich übersteigend),
der effizient das Ionenaustauschmaterial in entweder Harzkugel-
oder Filz/Gewebe-Form verwenden kann und der einfach in einer Elektrodeionisationsvorrichtung
montierbar und verlegbar ist. Die Vorrichtung sollte für einen
modularen Aufbau geeignet sein.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Um
bei einem Aspekt der Erfindung zu bleiben, ist der Einsatz kostengünstig aufzubauen,
der: (a) Ionenaustauschharz-Kügelchen
innerhalb einer Ionenverarmungs-Kammer,
gebildet innerhalb des Einsatzes, zurückhalten kann, (b) eine gleichförmige Flüssigkeitsströmung innerhalb
der Einsatz-Kammer unter geringen Druckabfällen sicherstellen kann, (c)
eine Harzsegregation und -migration ebenso wie eine Blockade von
Flüssigkeitseinlässen und
Auslässen
durch die Kügelchen
vermeiden kann, und (d) eine wesentlich hohe Entsalzung von wässrigen
Flüssigkeiten
oder Prozessströmen
erreichen kann.
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Die
Erfindung schafft einen Einsatz oder einen Separator, eine Vorrichtung
und ein Verfahren für
die Elektrodeionisierung von Wasser oder Entsalzungsprozess-Strömen. Der
zentrale Bereich des Einsatzes ist in eine Vielzahl von Strömungspfadabschnitten
unterteilt, die von einer im Wesentlichen gleichen Breite sind,
die vorzugsweise bei zwei bis acht Inch (5,08 bis 20,32 cm) liegen.
Die einzelnen Strömungspfadabschnitte
sind gegeneinander durch „Rippen" aus Einsatz-Material
getrennt, das eine Dicke besitzt, die dieselbe wie die Dicke des
Einsatzes an dem Rand davon ist. Eine Anzahl von 2 bis 6, vorzugsweise
von 3 bis 4, dieser Strömungspfadabschnitte
ist in Reihe durch Strömungsbegrenzer
verbunden. Die einzelnen Strömungsbegrenzer befinden
sich an Punkten, wo sie Biegungen von 180° vornehmen, um die Reihe von
Strömungspfaden
zu bilden. Die Kombination solcher Strömungspfadabschnitte, die sich
von einem Einlass zu einem Auslass erstrecken, werden als „Reihen
eines Strömungspfads" bezeichnet. Die
Begrenzer erhöhen
die Geschwindigkeit der Flüssigkeit,
die durch die Strömungspfadreihe
fließt,
auf ungefähr
150–200%
der Geschwindigkeit der Flüssigkeit,
die durch den Rest der Reihe von Strömungspfaden fließt.
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Die
Strömungsbegrenzer,
die die einzelnen Strömungspfadabschnitte
verbinden, können
auch mit dem Ionenaustausch- oder Netzmaterial, verwendet in der
Konzentrat-Kammer,
gefüllt
sein. Oder die Strömungsbegrenzer
können
eine getrennte Öffnung
aufweisen. Die Breite des Begrenzers kann 20 bis 90% der Strömungspfadbreite
sein.
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Jede
Strömungspfadreihe
besitzt zwei „Öffnungen", um einem Flüssigkeitsstrom
einen Eintritt zu und einen Austritt von der Strömungspfadreihe zu geben. Mehr
als eine solche Strömungspfadreihe
kann innerhalb eines einzelnen Einsatzes existieren und solche Strömungspfadreihen
können
parallel verbunden sein. Die Rippen besitzen eine Breite, die ausreichend
ist, um eine Trennung der einzelnen Strömungspfadabschnitte und eine Dichtung
gegen die angrenzenden Membrane und gegen die Einsätze der
sich verbindenden Kammern sicherzustellen, und um eine ausreichende
Stützung
für die
Membrane zu erzielen. In der Praxis sind der Einsatz, die Rippen
und die Verteilerlöcher
aus einer einzelnen Anfangsplatte aus Einsatz-Material, das eine gleichförmige Dicke
besitzt, ausgeführt.
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Falls
der Einsatz als ein Zuführungs-
oder Verdünnungs-Kammer-Einsatz
verwendet werden soll, werden die Strömungspfadabschnitte mit einem
Ionenaustauschmaterial, vorzugsweise in seiner am geringsten angeschwollenen
Form, typischerweise einer Natriumform für das Kation-Austauschharz,
und eine Chlorid-Form für
das Anionen-Austauschharz,
gefüllt.
Falls eine Mischung der Harze eingesetzt wird, kann sie in einer
Natriumchloridlösung
konditioniert werden, bevor sie dazu verwendet wird, die Strömungspfade
zu füllen.
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Falls
der Einsatz als ein Produkt- oder Konzentrations-Kammer-Einsatz
verwendet werden soll, werden die Strömungspfadabschnitte mit einem
geeigneten Netzmaterial (vorzugsweise nicht gewebt) gefüllt, das eine
Dicke besitzt, die im Wesentlichen dieselbe wie die Gesamtdicke
des Einsatzes ist, die chemisch resistent für die Flüssigkeit, die behandelt werden
soll, ist, und die einen wesentlichen offenen Bereich (>50%) besitzt, um einen
Fluss von Flüssigkeit
und eines elektrischen Stroms zu ermöglichen.
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Das
Ionenaustauschmaterial, das in den Elektrodeionisationszellen-Kammern
verwendet ist, kann ein Kation- oder Anion-Austauschharz oder eine
Mischung der zwei Typen von Harzen sein. Alternativ können die Harze
in der Form eines Filzes oder eines Harzgewebes vorliegen. Eine
dritte Option ist diejenige, die Harze innerhalb eines Stoffnetzes
zu platzieren, das dicht gewebt ist oder in anderer Weise ausreichend
mikroporös ist,
um die Harze einzuschließen.
Ungeachtet des Materials, das verwendet ist, wird das Stoffnetz,
das das Harz enthält,
in die Strömungspfadreihe,
die den aktiven Bereich des Einsatzes bildet, eingesetzt. Der Stoff besitzt
einen offenen Bereich von 30–75%,
um einen Durchgang einer Flüssigkeit
und von Elektrizität
zu ermöglichen.
Der Stoff, der verwendet ist, um das Ionenaustauschmaterial einzuschließen, kann
aus einem Polyolefin oder einem fluorinierten Polymermaterial hergestellt
sein. Optional kann der Stoff weiterhin in der Art und Weise einer
Kation- oder Anion-Austauschmembran unter Verwendung einer Standard-Technik,
wie beispielsweise einer Strahlungsbehandlung, einer Styrolisierung und
einer Sulfonierung oder Styrolisierung und Chloromethylisierung,
funktionalisiert werden.
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Die
Einsätze
enthalten auch Verteilerlöcher,
die sich ausrichten, wenn eine Vielzahl von Einsätzen zusammen gestapelt wird,
um einen Pfad oder einen Kanal für
eine Zuführung
von Flüssigkeiten
in die Strömungspfadreihen
des Einsatzes hinein oder heraus, ebenso wie zum Bilden von Kanälen zur
Verteilung der Flüssigkeit
zu allen parallelen Zellen in dem Elektrodeionisations-Stapel, zu
schaffen. Dabei ist ein Maximum von zwei Verteiler-Löchern pro
Strömungspfadreihe,
pro Prozessstrom, vorhanden. Auf der Seite der minimalen Anzahl
kann eine Mehrzahl von Strömungspfadreihen
an einem einzelnen Einsatz mehrere Verteiler-Löcher teilen.
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Die
Einsätze
selbst können
aus einem geeigneten, weichen Material (z. B. EPDM-Gummi oder einem Polyethylen
mit niedriger Dichte) oder einem Komposit, das einen härteren Kern
(z. B. Polypropylen), laminiert mit einem weicheren Gummi-Material,
wie beispielsweise Styren-Butadien-Gummi auf einer oder beiden Seiten,
aufweisen. Ungeachtet des Materials, das verwendet wird, besitzen
alle Einsätze
im Wesentlichen eine gleichförmige
Dicke.
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Die Öffnungen,
die die Verteiler-Löcher
und die Strömungspfadreihen
verbinden, besitzen nominal dieselbe Gesamtdicke wie der Einsatz.
Die Öffnungen
haben flachere Oberseiten- und Bodenflächen mit einer Steifigkeit,
die ausreichend ist, um deren Kollabieren unter dem aufgebrachten
Stapelverschlussdruck zu verhindern. Auf der anderen Seite des Einsatzes
dichten sich die flachen Flächen
gegen die angrenzenden Ionenaustauschmembrane ab. Der Raum zwischen
der Oberseiten- und Bodenfläche
ist ausreichend, um einen geeigneten Flüssigkeitsströmungskanal
zu schaffen. Die Öffnungen,
und das Netzmaterial, falls es eingesetzt wird, können mechanisch
an dem Zuführungs-Einsatz
für eine
einfache Handhabung befestigt sein.
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Unter
dem Einfluss einer Antriebskraft eines Gleichstroms werden Ionen
von dem Zuführungsstrom, über die
Ionenaustauschmembrane und in die Konzentrations-Kammern auf jeder
Seite der Zuführungs-Kammer
transportiert. Das erfindungsgemäße Verfahren
ist sehr effektiv beim Entfernen von Ionen von der Flüssigkeit.
Der erfingungsgemäße Elektrodeionisations-Vorgang
unterscheidet sich von dem herkömmlichen Elektrodialyse-Prozess, der kein
Ionenaustauschmaterial in der Zuführungs- oder der Konzentrations-Kammer einsetzt.
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Das
Elektrodeionisations-Gerät
ist durch Zusammenbauen einer nahezu gleichen Anzahl (z. B. 20 bis 100)
der Zuführungs-
und Konzentrat-Kammer-Einsätze
in einer alternierenden Art und Weise aufgebaut. Das bedeutet, dass
eine Kation-Membran auf einer Seite und eine Anion-Membran auf der
anderen Seite der Zuführungs-Kammer
platziert sind. Die äußeren Flächen der
Membrane liegen am nächsten
zu den Konzentrat-Kammern.
Die gesamte Anordnung wird ein Elektrodeionisations-Stapel-Modul.
Eine Elektroden-Kammer ist an jedem Ende des Stapel-Moduls mit,
zum Beispiel, einer Anode an dem linksseitigen und einer Kathode an
dem rechtsseitigen Ende des Stapels gebildet. Die Anode und die
Kathode nehmen Elektroden auf, die für den Prozess verwendet werden,
und sind mit einer DC-Quelle verbunden. Das Stapel-Modul, das so
aufgebaut ist, ist effektiv beim Entsalzen von wässrigen, Salz und Zucker enthaltenden
Lösungen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung, die zusammen
mit den beigefügten
Zeichnungen vorgenommen wird, ersichtlich werden, in denen:
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1(a)–1(c) stellen
den Aufbau eines erfindungsgemäßen Einsatzes,
verwendet in einer Elektrodeionisations-Vorrichtung, dar;
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2 stellt einen Einsatz dieser
Erfindung dar, der zwei Reihen von Strömungspfaden enthält;
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3(a)–3(e) stellen
einige der Öffnungs-Anordnungen
dar, die in dem erfindungsgemäßen Einsatz verwendet
werden können;
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4 stellt einen Einsatz dar,
der gemeinsame Verteiler besitzt, die gemeinsam durch zwei Reihen von
Strömungspfaden
geteilt werden;
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5 und 5(a) stellen zwei Strömungs-Anordnungen mit gemeinsamen
Verteilern dar, angeordnet so, um vier Reihen von Strömungspfaden
zu bilden;
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6 zeigt eine Explosionsansicht
einer beispielhaften, erfindungsgemäßen Elektrodeionisations-Vorrichtung,
die die Reihen von Strömungspfad-Einsätzen verwendet;
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7 zeigt ein schematisches
Zellen-Layout des Elektrodeionisations-Stapels; und
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8 zeigt ein Blockdiagramm,
das ein Pilot-System darstellt, das zum Testen des Elektrodeionisations-Vorgangs
verwendet ist.
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Detaillierte Beschreibung
der verschiedenen Ausführungsformen
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Gemäß dieser
Erfindung führt
ein Elektrodeionisations-Einsatz zu einem im Wesentlichen leckagefreien
Betrieb, besitzt eine gute Langzeit-Zuverlässigkeit, einen geringen Druckabfall,
ein verringertes Flüssigkeits-Rezirkulationserfordernis
und eine Verringerung von Shunt/Streu-Stromverlusten. Im Vergleich
zum Stand der Technik ist der erfindungsgemäße Einsatz einfacher aufzubauen
und zu montieren und besitzt einen größeren, aktiven Membranbereich
für einen
Stromtransport und für
die Produktion von entsalzten Flüssigkeiten.
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1(a)–1(c) stellen
den Aufbau eines Einsatzes dar, der entweder als Zuführungs-
oder als Verdünnungs-Kammer
oder als eine Konzentrations-Kammer verwendet werden kann. Der aktive
oder zentrale Bereich 20 des Einsatzes 22 ist
in eine Mehrzahl von Strömungspfadabschnitten 24, 26, 28 unterteilt,
die in Reihe durch Begrenzer-Abschnitte 27, 29 verbunden
sind, um einen Serpentinenpfad zwischen den Einlass- und Auslassöffnungen
P1, P2 jeweils zu bilden. Die acht „H" Löcher
in dem Umfang des Einsatzes bilden ein Mittel, um die verschiedenen
Einsätze
und Membrane in dem Elektrodeionisations-Stapel auszurichten und
um den Stapel zusammenzuklemmen. Nicht alle dieser Löcher müssen in
dem Aufbau des Stapels verwendet werden.
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Der
Einsatz besitzt zum Beispiel zwei Verteiler-Löcher 30 und 32, über die
der Flüssigkeitszuführungsstrom
in den Einsatz eintritt und diesen verlässt. Zwei andere Verteiler-Löcher 34 und 36 bilden
die „Rohrleitungs" Kanäle für einen
zweiten (Konzentrat) Strom. Da die Einsätze von einer gleichförmigen Dicke
sind, ist eine gute Passung und Dichtung der Einsätze gegen
angrenzende Ionenaustauschmembrane vorhanden. Der zentrale Bereich 20 des
Einsatzes, der die Einsatz-Kanten enthält (wie beispielsweise 38)
und die Zwischenträgerrippen 40, 42 in
dem Zuführungs-(oder
Entsalzungs)-Raum, ist mit dem Harz oder einem anderen Ionenaustauschmaterial,
dargestellt als 44 in 1(b),
gefüllt.
Oder ein Kunststoff-Netz-Material kann die Konzentrations-Kammer
füllen,
wie dies bei 46 in 1(a) dargestellt
ist.
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Das
Ionenaustauschmaterial in dem zentralen Bereich 44 in 1(b) kann ein Kation- oder
Anion-Austauschharz oder eine Mischung der zwei Harze sein. Alternativ
kann das Ionenaustauschmaterial, das zu einem Netz oder einer Matte
hergestellt worden ist, verwendet werden. Oder das Ionenaustausch-Harzmaterial
kann optional innerhalb einer dichten Maschenware oder eines geeigneten,
mikroporösen
Polymertuchs enthalten sein. Diese letzteren Optionen tragen zu
der Einfachheit sowohl der ursprünglichen
Montage als auch einer Harzentfernung und eines Harzersetzens bei,
falls sich die Funktion des Harzes über die Zeit verschlechtert.
Diese Option eines Harzersetzens beseitigt das Erfordernis eines
Aussonderns der gesamten Einsatz/Membran-Anordnung. Die Dicke der
Kammer 44, die das Ionenaustauschmaterial enthält, liegt
vorzugsweise bei 1,5 bis 5 mm. Dünnere
Kammern können
zu einer nicht ausreichenden Packung des Ionenaustauschmaterials
führen.
Dickere Kammern liefern keine wesentliche Prozessverbesserung und
können
zu einem höheren,
elektrischen Energieverbrauch führen.
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Der
Einsatz für
die Konzentrations-Kammer (1(a))
ist gewöhnlich
dünner
hergestellt als die Kammer, die das Ionenaustauschmaterial enthält, typischerweise
0,5 bis 3 mm, und ist vorzugsweise mit einem Kunststoffnetz gefüllt, das
einen großen,
offenen Bereich besitzt, da die Lösung, die darin fließt, eine
höhere, elektrische
Leitfähigkeit
besitzt. Der dünnere
Einsatz führt
zu einer höheren,
linearen Strömungsgeschwindigkeit,
unter einer gegebenen Pumprate, verringert eine Polarisierung und
verringert einen Verbrauch an elektrischer Energie. Die gesamten
Dimensionen des Einsatzes können
13'' × 13'' (33,02
cm × 33,02
cm), in einem Beispiel, sein.
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Die
Lösung
tritt in den aktiven Bereich 44 (1(b)) des Einsatzes über ein Verteiler-Loch 30 und
die Öffnung
P1 ein und verlässt
den aktiven Bereich über
die (Öffnung
P2 und das Verteiler-Loch 32.
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Der
aktive Bereich weist drei Strömungspfadabschnitte 24, 26, 28 (1(a)), verbunden in Reihe,
auf. Die Breite des Strömungspfadabschnitts
beträgt
ungefähr
2,875'' (7,30 cm) und bildet
22% der gesamten Breite des Einsatzes. Der Pfadabschnitt sollte
breit genug sein, um die Verteiler-Löcher 30, 32 aufzunehmen,
die die Einsätze
versorgen, ebenso wie einen ausreichenden Raum zwischen den Löchern zu
schaffen, um eine gute Dichtung zwischen dem Einsatz und den Membranen
in dem Stapel-Modul zu ermöglichen.
Der Bereich der Verteiler-Löcher
wird durch hydraulische Betrachtungen bestimmt, wie beispielsweise
die volumenmäßige Strömung an
Flüssigkeit,
pro Einsatz, und die Zahl von Einsätzen in einem gegebenen Stapel-Modul.
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Der
Strömungspfad
in dem Einsatz sollte schmal genug sein, um eine gute Strömungsverteilung
zwischen allen Einsätzen
zu erzielen, und zwar parallel stehend innerhalb des Elektrodeionisations-Stapels,
und um die entsprechende Turbulenz innerhalb des Strömungspfads
zu erreichen. Der schmalere Strömungspfad verbessert
auch die mechanische Unterstützung
der Membrane, die durch die Einsatz-Kanten und die Rippen erzielt wird.
Allerdings wird der schmalere Strömungspfad auf Kosten eines
verringerten, aktiven Membranbereichs und eines erhöhten Druckabfalls
verwendet.
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Der
erfindungsgemäße Einsatz
kann zwei bis sechs Strömungspfadabschnitte
haben, die in Reihe verbunden sind, wobei die Breite des Strömungspfads
5–49%
der gesamten Breite des Einsatzes beträgt. Die optimale und bevorzugte
Strömungspfadreihe
besitzt drei bis vier Pfadabschnitte. In absoluten Angaben kann die
Strömungspfad-Breite
von 2'' bis 8'' (5,08 bis 20,32 cm), vorzugsweise von
2,5'' bis 6'' (6,35 bis 15,24 cm), reichen. Schmalere
Strömungspfade
müssen
nicht notwendigerweise zu einer erhöhten Zuverlässigkeit führen; tatsächlich erhöhen sie die Komplexität des Einsatzes. Übermäßige Breiten
führen
zu einer schlechten Strömungsverteilung
und zu einer nicht ausreichenden Unterstützung der Membran für viele
der kommerziell erhältlichen
Membrane. Die Strömungspfadreihe
in dem Einsatz der Zuführungs-Kammer
ist mit einem geeigneten Ionenaustauschmaterial gefüllt, das
ein Kation-Austauschharz, ein Anion-Austauschharz oder eine Mischung
von Kation- und Anion-Harzen sein kann. Für die meisten Deionisierungs-Anwendungen, die
ein Entfernen von Kation und Anion einsetzen, ist ein Ionenaustauschmaterial
in Form eines gemischten Betts bevorzugt.
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Die
Ionenaustauschmaterialien werden gewaschen, um organische Materialien
und andere Verunreinigungen zu entfernen. Die Ionenaustauschmaterialien
werden zu deren am geringsten geschwollenen Form umgewandelt, typischerweise
die Na+- und Cl–-Formen
für Kation-
und Anion-Harze jeweils, und zwar durch Ausgleichen in den geeigneten
Medien.
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Geeignete
Ionenaustauschharze sind umfangreich von Rohm und Haas, Dow Chemical
und anderen Quellen erhältlich.
Der bevorzugte Durchmesser der Harzkügelchen beträgt 0,4–0,5 mm;
wobei die kommerziellen Harzkügelchen
bei 16–15
Mesh liegen. Ionenaustauschmaterial in der Filzform ist von Nitivy
Corporation, Japan, erhältlich.
Ein poröses
Tuch, um die Harze in der Kugelform aufzunehmen, ist von einer größeren Anzahl
von Vertreibern, wie beispielsweise Tetko Inc., erhältlich.
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Für die Konzentrations-Kammer-Einsätze wird
ein polymeres Netzmaterial, vorzugsweise von einem nicht gewebten
Typ, in dem Strömungspfad
platziert. Die Gesamtdicke des Netzes ist ungefähr dieselbe wie die Dicke des
Einsatzes selbst. Das Netzmaterial ist chemisch relativ zu der Flüssigkeit,
die in dem Stapel behandelt werden soll, stabil. Materialien, die
für ein
Netz geeignet sind, umfassen Polyethylen, Polypropylen, Polyte trafluoroethylen
und Polyvinylchlorid. Geeignete Netzmaterialien sind von Nalle Plastics
und Applied Extrusion Technology erhältlich. Eine bevorzugte Mesh-Dichte
beträgt
8–16 Fäden/Inch
(2,54 cm), wobei die bevorzugtere Dichte 10–12 Fäden/Inch (2,54 cm) beträgt.
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Der
Elektrodeionisations-Vorgang läuft
unter einer niedrigen, elektrischen Stromdichte, typischerweise 1–10 mA/cm2, ab. Demzufolge ist eine Wärmeerzeugung
kein wesentliches Problem. Die Verwendung von mehreren Strömungspfaden,
verbunden in Reihe, führt
zu einer guten Flüssigkeitsverteilung
innerhalb des Stapels, sogar bei relativ niedrigen, linearen Strömungsgeschwindigkeiten,
wie beispielsweise 2–5
cm/sec, und zwar in den Konzentrations-Kammern und noch niedriger,
z. B. 0,2–0,5
cm/sec, in den Zuführungs-(oder Entsalzungs)-Kammern.
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Wie
in 1 zu sehen ist, tritt
die Flüssigkeit
in serpentinenartigen Strömungspfadreihen über ein
Verteiler-Loch 30 und eine Öffnung P1 ein. Nach Zirkulieren
durch die Reihen von verbundenen Strömungspfaden tritt die Flüssigkeit über die Öffnung P2
und das Verteiler-Loch 32 aus. Die individuellen Strömungspfadabschnitte
sind voneinander durch Rippen 40, 42, gebildet
durch geeignete Ausschnitte in dem Grundmaterial des Einsatzes,
getrennt. Die Rippen sind breit genug, um eine ausreichende Unterstützung der
angrenzenden Membrane zu erzielen, ebenso wie eine ausreichende
Abdichtung und Trennung der einzelnen Strömungspfade zu erzielen. Dennoch
sollten die Rippen so schmal sein, wie dies praktisch möglich ist,
um den nutzbaren Membranbereich zu maximieren. Die Breite der Rippen
kann in der Größenordnung
von 0,25 cm bis 4 cm liegen, wobei der bevorzugte Bereich bei 1
bis 2,5 cm liegt.
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Die
individuellen Strömungspfadabschnitte 24, 26, 28 (1(c)) liegen nahe zueinander
und sind miteinander über
Strömungs-Begrenzer-Abschnitte 46, 48 verbunden,
um einen Serpentinenpfad durch den aktiven Bereich zu bilden. In
der Realität
können
diese Abschnitte als sekundäre Öffnungen
angesehen werden, die mit dem Ionenaustauschmaterial gefüllt werden,
wenn sie in der Entsalzungs-Kammer verwendet werden, oder mit einem
Netzmaterial, wenn sie sich in der Konzentrations-Kammer befinden.
Alternativ kann man entweder ein dichteres Netzmaterial (z. B. 12
bis 30 Fäden
pro Inch (2,54 cm)) in den Strömungs-Begrenzer-Abschnitten
oder eine Öffnung,
die ein Design besitzt, das dasselbe Design wie dasjenige ist, das
für die Öffnung P1
verwendet ist, verwenden.
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Die
Breite der Begrenzer-Abschnitte 46, 48 kann 20
bis 90% der Strömungspfadbreite,
vorzugsweise 30 bis 50% der Strömungspfadbreite,
sein. Die Länge
des Strömungs-Begrenzer-Abschnitts
ist ungefähr
dieselbe wie die Breite der Rippen, allerdings kann sie prinzipiell
etwas kürzer
sein und beeinflusst die Verteilung der Flüssigkeiten in den einzelnen
Strömungspfadabschnitte
und dient dazu, „tote
Ecken" zu beseitigen.
Die Strömungsbegrenzer-Abschnitte 46, 48 (1(c)) können rechtwinklig sein, wie
dies in den Figuren dargestellt ist. Sie können auch trapezförmig, zunehmend
begrenzend, von einer Venturi-Form oder von einer V-Form sein, um
eine bessere Druckerlangung zu erzielen.
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Die Öffnungen
P1 und P2 sind vorzugsweise von einem identischen Design. Einige
der möglichen
Design-Formen für
die Öffnungen
sind in den 3(a)–3(e) dargestellt. Die obere
und die untere Fläche 50, 52 der Öffnung sind
flach, um leicht gegen die angrenzenden Membrane und Einsätze abzudichten.
Die Öffnung ist
aus einem Material aufgebaut, das steif genug ist, um ein Kollabieren
der inneren Strömungskanäle unter einem
Druck, aufgebracht als eine Stapelverschlusskraft, zu vermeiden.
Die Öffnung
sollte in der Lage sein, die Ionenaustausch-Harzkügelchen
zurückzuhalten,
wenn sie in der Zuführungs-
oder Entsalzungs-Kammer verwendet werden. Demzufolge sollten, wenn
Ionenaustauschharze verwendet werden, die Öffnungen Strömungskanäle mit effektiven
Durchmessern haben, die kleiner als der Durchmesser der Harze sind,
gewöhnlich 0,3–0,45 mm.
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3(a) stellt eine Öffnung dar,
die für
Kammern geeignet ist, die das Ionenaustauschmaterial in der Filz/Gewebe-Form
enthalten, oder für
die Kammern, die die Kunststoffnetzfüller enthalten (d. h. die Konzentrat-Kammern).
Die Öffnung,
die aus einem einzelnen Stück
eines Materials, wie beispielsweise Polypropylen oder Polytetrafluoroethylen
hergestellt ist, kann viele Löcher 54 mit
einem kreisförmigen
Querschnitt, gebohrt oder in anderer Weise darin gebildet, haben.
Ein gewebter oder nicht gewebter Stoff mit einer Netzweite bzw. Mesh,
die größer als
ungefähr
80 ausgelegt ist, wird, wenn er in Kammern verwendet wird, die ein
Ionenaustauschmaterial in der Kugelform enthalten, an einem Ende
der Öffnung
befestigt, die dann, mit dem Netzende zu den Harzkügelchen
in der Kammer hinweisend, eingebaut wird. Der nicht gewebte Stoff
ist typischerweise aus Kunststoff hergestellt, wie beispielsweise
Polyethylen, Polypropylen, Polyester, und dergleichen.
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3(b) stellt dasselbe Öffnungs-Design
dar, allerdings mit weichen, äußeren Elastomer-Flächen, um eine
Dichtung mit Ionenaustausch-Membranen zu verbessern, die eine gröbere Textur
haben. Die weichere Schicht sollte chemisch relativ zu den Strömungen,
die entsalzt/konzentriert werden sollen, sein, und kann aus einem
Material, wie beispielsweise Polyethylen mit niedriger Dichte oder
Styrenbutadien-Gummi, hergestellt sein.
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3(c) stellt ein Öffnungs-Design
dar, das quadratische oder rechteckige Kanäle in dem zentralen Bereich
besitzt. Eine solche Öffnung
wird leicht durch eine Nutbildung in Form einer Reihe von Kanälen in einem
Stück aus
Kunststoff, das ungefähr
halb so dick wie der Einsatz ist, durch Schneiden davon in Stücke von einer
geeigneten Öffnungslänge, gebildet.
Zwei der geschnittenen Stücke
werden übereinander
gelegt in einer Anordnung Fläche
auf Fläche,
so dass die mit Nut versehenen Kanäle zueinander passen, um einen
quadratischen oder rechteckigen Kanal zu bilden. Die zwei Hälften können verklebt,
aneinander geschweißt
oder in anderer Weise miteinander verbunden werden, um eine einteilige Öffnung zu
bilden. Es sollte sorgfältig
darauf geachtet werden, sicherzustellen, dass die Wanddicke des
fertig gestellten Teils ausreichend ist, um eine entsprechende Steifigkeit
der Öffnung
zu erreichen. Wenn die Öffnung
in den Einsätzen
verwendet werden soll, die die Ionenaustauschkügelchen enthalten, wird ein
gewebter oder nicht gewebter Stoff mit einem Netz, das größer als
ungefähr
80 misst, an dem Ende der fertiggestellten Öffnung, die zu den Harzkügelchen
hinweist, befestigt.
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3(d) stellt einen Verbund-Öffnungs-Aufbau
dar. Hier ist ein Teil des nicht gewebten Netzmaterials, das Verbindungskanäle darin
besitzt, sandwichartig zwischen zwei Schichten eines geeigneten
Polymerfilms zwischengefügt.
Vorzugsweise ist die Dichte des nicht gewebten Netzmaterials höher als
die Dichte, die in den Strömungspfaden
der Konzentrations-Kammern verwendet ist. Die Faden-Öffnungen
des nicht gewebten Netzes sollten geringer als der Durchmesser der
Harzkügelchen,
verwendet in den Entsalzungs-Kammern,
sein. Der Polymerfilm kann aus Polypropylen, Polytetrafluoroethylen,
und dergleichen, hergestellt sein. Der Polymerfilm besitzt eine
bevorzugte Dicke von 0,005''–0,01'' (0,127
mm bis 0,254 mm), so dass er eine entsprechende Steifigkeit besitzt.
Wenn die Öffnungen
in Einsätzen
verwendet werden, die eine Dicke besitzen, die größer als
ungefähr
0,75 mm ist, kann die Verbund-Öffnung
aus mehreren Schichten des Polymerfilms und des nicht gewebten Netzes
hergestellt sein, wie dies in 3(e) dargestellt
ist. Die Öffnungen
können
zusätzliche
weichere obere und untere Schichten haben, wie dies in 3(b) dargestellt ist. Andere
geeignete Design-Formen können
von Fachleuten auf dem betreffenden Fachgebiet vorgesehen werden.
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Die 2, 4, 5 und 5(a) stellen Einsätze mit
mehreren Strömungspfadreihen
dar. Dieser Typ eines Aufbaus ist von besonderem Nutzen für groß dimensionierte
Anwendungen, die Einsätze
erfordern, die in der Größenordnung
von 1 m × 1
m oder größer, zum
Beispiel, liegen. Letztendlich ist dieser Typ eines Aufbaus innerhalb
der Einsätze
modular.
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2 stellt einen Einsatz dar,
der zwei Strömungspfadreihen 62, 64 besitzt,
jeder mit vier Strömungskanalabschnitten 66–72 und 74–80,
jeweils, verbunden in Reihe und durch gesonderte Verteiler-Löcher versorgt.
Wie hier dargestellt ist, werden insgesamt acht Verteiler-Löcher 82–88 und 90–96 und
vier Öffnungen P3–P6 für jeden
Einsatz verwendet, um zuzuführen
und das Produkt von dem Elektrodeionisations-Stapel abzuziehen.
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Die
Anordnung der 2 ermöglicht,
dass zwei Hälften 62–64 des
Einsatzes entweder parallel verbunden werden oder als zwei unabhängige Stufen
arbeiten. Alternativ kann man gemeinsame Verteiler für die zwei
Hälften
verwenden, um so die zwei Abschnitte 62, 64 parallel
anzuordnen, während
die Anzahl der Verteiler-Löcher 102–108 (4) verringert wird, wobei
die Anzahl der Öffnungen
P7–P10
vier jeweils beträgt. Dieser
Einsatz mit vier Öffnungen
bietet nicht die Option, dass er zwei unabhängig arbeitende Stufen besitzt.
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Die 5 und 5(a) stellen einen Einsatz mit vier Reihen
von Strömungspfaden 120–126 dar,
mit insgesamt acht Verteiler-Löchern 128–134 und 136–142 jeweils,
und acht Öffnungen
P11–P14
und P15–P18. Jede
Strömungspfadreihe
besitzt vier Strömungspfadabschnitte
(z. B. 51–54),
die in Reihe verbunden sind. Andere Variationen in dem Design werden
für Fachleute
auf dem betreffenden Fachgebiet ersichtlich werden.
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6 stellt einen bevorzugten
Aufbau des erfindungsgemäßen Elektrodeionisations-Stapels
dar. Der Stapel ist in der horizontalen Position montiert, unter
Verwendung eines Satzes von Ausrichtungsstiften (nicht dargestellt).
Die gesamte Anordnung wird durch Einsatz von Klemmschrauben und
Muttern (nicht dargestellt) zusammengehalten. Die Einsätze, die
die Entsalzungs-Kammern aufweisen, besitzen eine Dicke von 1,5–4 mm, um
die entsprechende Menge eines Ionenaustauschmaterials aufzunehmen.
Die Einsätze,
die für
die Konzentrations-Kammern verwendet sind, sind vorzugsweise dünner, in
der Größenordnung
von 0,5–2
mm. Allerdings besitzen beide Einsätze ein identisches Layout
der Verteiler-Löcher
und der Rippen, so dass ein vollständig montierter Stapelverteiler
Rippen und Einsatz-Kanten geeignet relativ zueinander ausgerichtet
besitzt, um die entsprechende Stützung
der Membran und eine Dichtung zwischen den Kammern und den angrenzenden
Membranen zu erzielen.
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Die
Einsätze
sind vorzugsweise so ausgelegt, um symmetrisch zu sein, so dass
dann, wenn sie um 180° um
deren Achsen gedreht werden, derselbe Einsatz ein Entsalzungs- oder
Konzentrations-Kammer-Einsatz werden kann. Ein solches Erfordernis
ist nicht wesentlich, insbesondere da die Einsätze für die zwei Ströme eine
unterschiedliche Dicke haben können.
Allerdings ist es für
die dieselbe Prägeplattenschneideinrichtung
wünschenswert,
dazu verwendet zu werden, um jeden Typ eines Einsatzes herzustellen.
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Kommerzielle
Elektrodeionisations-Stapel können
20–100
Zellen-Paare enthalten und können
Einsatz-Dimensionen von 1 m × 1
m oder größer haben.
Der Stapel, der die Einsätze,
die Membrane, die Elektroden und Endplatten aufweist, kann in einer
Filterpresseneinheit zusammengehalten werden, die einen Satz von
Spannschrauben oder einen hydraulischen Verschlussmechanismus verwendet,
um den passenden Dichtdruck zu erzielen.
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Unter
Beginnen an dem Anoden-Ende (die linke Seite) (6) besitzt der Stapel eine Stahlendplatte 150 (0,25–0,5'' (0,635 bis 1,27 cm) dick), eine Polypropylen-Endplatte 152 (1–2'' (2,54–5,08 cm) dick), und eine Elektrodenplatte 154 (0,062'' (1,57 mm) dick), mit Gummidichteinsätzen dazwischen
(nicht dargestellt). Die Elektrode 154 kann aus Platin,
mit Platin beschichtetem Titan oder rostfreiem Stahl, oder einem
Edelmetalloxid, wie beispielsweise Iridiumoxid, beschichtet auf
Titan, hergestellt sein. Elektroden, die hiervon hergestellt sind,
arbeiten zufrieden stellend in einem leicht säurehaltigen Medium, das in
dem Elektrodeionisations-Prozess eingesetzt wird. An dem anderen
Ende (rechte Seite) wird eine ähnliche
Anordnung einer Stahlplatte 156, einer Kunststoffendplatte 158 und
einer Kathodenelektrodenplatte 160 verwendet. Das Kathodenelektrodenmaterial
ist vorzugsweise 316 rostfreier Stahl. Die Elektroden 154 und 160 besitzen
Anschlusslaschen T1, T2, um elektrische Verbindungen zu einer externen
DC-Energieversorgungsquelle herzustellen. Die Elektroden können innerhalb
von Hohlräumen
in den Kunststoffendplatten 152, 158 eingepasst
befestigt sein oder können von
derselben, ungefähren
Gesamtlänge
und Breite wie die Endplatten sein. Die Einsätze und die Membrane sind zwischen
den zwei Elektroden montiert. Die Entsalzungs-(D)- und Konzentrations-(C)-Kammern
sind innerhalb der Einsätze 162 und 164 enthalten.
Die Ionenaustausch-Membrane (z. B. Kation-Membran 166 und Anion-Membran 168)
alternieren in der Polarität.
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Die
Entsalzungs-Kammern sind mit dem Ionenaustauschmaterial, vorzugsweise
ein gemischtes Harz-Bett, gefüllt,
während
die Konzentrations-Kammern ein nicht gewebtes Netzmaterial enthalten.
Die Lösungen
treten in den Stapel ein und verlassen ihn, vorzugsweise von dem
Kathoden-Ende (das niedrigere Potenzial) aus. Lösungen werden zu den einzelnen
Kammern innerhalb der Einsätze über Verteiler-Löcher in
den Einsätzen
und Membranen verteilt. Die Stellen der Öffnungen bestimmen, welcher
Einsatz mit einem bestimmten Strom, der durch die Verteiler-Löcher fließt, versorgt
wird.
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Die
Lösungen,
die in jeden Einsatz eintreten, fließen durch den Strömungspfad 165,
der durch die Verteiler-Löcher,
die in Reihe verbunden sind, gebildet ist. In der Anordnung die
dargestellt ist, sind die Strömungen
der Lösungen
in der D- und C-Kammer nebeneinander vorliegend. Die Lösungen,
die die einzelnen Einsätze über den
Strömungspfad 167 verlassen,
werden durch die Auslass-Verteiler-Löcher und aus der Elektrodeionisations-Stapel-Anordnung
an dem Kathoden-Ende herauskanalisiert. Die Elektroden-Spül-Lösungen ER und ER' werden vorzugsweise über gesonderte
Schleifen zugeführt.
Man könnte
auch die Konzentrat-Schleifen-Lösung über die
Elektroden-Spül-Schleifen
zirkulieren. Die Anoden-Spül-Lösung oder
die Anolyt-ER zirkuliert durch den Anoden-Einsatz 170 und
wird von der benachbarten Verdünnungs-Schleife
durch eine Anion-Membran 172, die von demselben Typ wie
die anderen Anion-Membrane 168 sein können oder nicht sein können, die
in dem Stapel verwendet werden, separiert. Die Kathoden-Spül-Lösung oder
die Katholyt-ER' zirkuliert
durch den Kathoden-Einsatz 174 und wird von dem angrenzenden
Entsalzungsstrom durch eine Kation-Membran 176 isoliert,
die von demselben Typ wie die anderen Kation-Membrane 166,
verwendet in dem Stapel, sein kann oder nicht sein kann.
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Die
Anordnungs-Folge und die Betriebsweise des Elektrodeionisations-Vorgangs
werden am Besten durch 7 dargestellt,
die eine schematische Darstellung einer Pilot-Zellen-Anordnung zeigt, die 8 Zellen-Paare
enthält.
Die Zelle ist aus Kation- und Anion-Membranen 180, 182,
getrennt durch Entsalzungs- und Konzentrations-Kammern (D), (C),
aufgebaut. Über
innere Verteiler-Löcher
werden die Kammern mit geeigneten Lösungen versorgt, die von deren
jeweiligen Vorratsbehältern 184, 186 (8) genommen werden. Die Elektroden-Spül-Kammern
ER und ER' an den
Anoden- und Kathoden-Enden jeweils werden mit einem Elektroden-Spül-Strom
von einem gemeinsamen Vorratsbehälter 188 versorgt.
Der Behälter
ist vorzugsweise ein gesonderter Behälter, der Material als einen Überlauf
von dem Konzentrat-Behälter
aufnehmen kann, was demzufolge die Einführung von oxidativen Nebenprodukten,
die aus Elektroden-Reaktionen entstehen, in den Hauptteil des Stapels
hinein minimiert. Optional können
die Elektroden-Spül-Schleifen
von dem Konzentrat-Behälter
selbst versorgt werden.
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Eine
Gleichstrom-Antriebskraft wird an die Anschlüsse der Anode 190 und
der Kathode 192 der Elektrodeionisationseinheit angelegt.
Die Elektroden sind innerhalb der oder angrenzend an die Kunststoffendplatten 194 und 196 jeweils
untergebracht. Die Kationen M werden von den Entsalzungs-Kammern
D über
die Kation-Austausch-Membrane in die Konzentrations-Kammern transportiert.
Gleichzeitig werden die Anionen X in die Entsalzungs-Kammern D über die
Anion-Membrane und in die Konzentrations-Kammern C transportiert. Das
Ergebnis ist eine starke Entsalzung des Zuführstroms. Ein konzentrierter
Abfallstrom wird durch den Transport der Ionen und durch irgendwelches
Wasser einer Hydration, die dazu zugeordnet ist, erzeugt, wobei der
Ionen- und Hydrations-Wasser-Transport
in die Konzentrations-Kammern hinein erfolgt.
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Wie
anhand der schematischen Darstellung der 7 gesehen werden kann, dienen gesonderte
Konzentrations-Kammern für
die Elektroden-Spülung,
die die Ionen, die von den angrenzenden Entsalzungs-Kammern aus
transportiert sind, aufnehmen. Für
den größten Teil
erleichtert das gemischte Harz-Bett in den Entsalzungs-Kammern die Überführung von
Ionen von der Ausgangslösung
zu der Membranfläche,
um dadurch die Stromeffektivität
für den
Prozess zu erhöhen.
Zum Beispiel beträgt,
wenn hohe Niveaus einer Entsalzung auftreten, die Leitfähigkeit
der Lösungen
ungefähr
1 Mikromho oder weniger, so dass dabei eine bestimmte Menge Wasser,
die sich so aufteilt, um H–- und OH–-Ionen
zu ergeben, vorhanden ist. Diese Aufteilung erleichtert die Verschiebung
und den Transport der verbleibenden Ionen, die in dem Harz und der
Ausgangslösung vorhanden
sind, und zwar zu den Oberflächen
der Ionenaustausch-Membrane.
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8 zeigt ein Blockdiagramm,
das eine Anordnung für
einen Elektrodeionisations-Prozess
darstellt, die dazu verwendet werden kann, die Funktionsweise des
Einsatzes und die Hardware dieser Erfindung zu demonstrieren. Der
zusammengebaute Stapel 200 wird in eine Prozessanordnung,
die die drei Lösungsschleifen,
nämlich
eine Zuführungsschleife 202,
eine Konzentrat-Schleife 204 und eine Elektroden-Spül-Schleife 206,
aufweist, plat ziert. Die Lösung,
die entsalzt werden soll, befindet sich in dem Vorratsbehälter 184 und
wird mittels einer Pumpe P10 durch die Entsalzungs-Kammern D des
Stapels über
einen Filter F, einen Durchflussmesser FM und ein Strömungsregulierventil
V, die unter der Steuerung einer Messeinrichtung G, oder in Verbindung
damit, arbeitet, zirkuliert. Ähnliche
Einstellungen werden dazu verwendet, Lösungen von den Konzentrat-
und Elektroden-Spül-Behältern 186, 188 über Pumpen
P11 und P12, jeweils, zuzuführen.
Um die Zeichnung zu vereinfachen, sind Bypass-Schleifen um die Pumpen
herum nicht in 8 dargestellt.
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Der
Zuführungsstrom
der Entsalzungsschleife 202 wird auf einer Durchlaufbasis
betrieben. Die anderen zwei Schleifen 204, 206 laufen
vorzugsweise in einem Zuführungs- und Bleed-Modus.
Die Strömungsrate in
der Zuführungsschleife 202 wird
so reguliert, um das Sollniveau einer Entsalzung zu erhalten. Die
Druckmesseinrichtungen G und die Regulierventile V stellen die Strömungsraten
in den anderen zwei Schleifen 204, 206 ein, um
ungefähr
denselben Druck an allen Einlässen
des Zellenstapels zu erhalten.
-
Beispiele
-
Aufbau eines Elektrodeionisations-Zellen-Stapels
-
Die
Einsätze
dieser Erfindung wurden durch Schneiden mit einer Stanzplatte von
Platten aus Polyethylen mit niedriger Dichte hergestellt. Das Design
des Einsatzes ist wie dasjenige, das in den 1(a), 1(b) dargestellt
ist, und besaß Gesamtdimensionen
von 13'' × 13''.
Der Einsatz besaß drei
individuelle Strömungspfadabschnitte 24–26, 28 (1(c)), die in Reihe miteinander über zwei
Strömungsbegrenzerabschnitte 46, 48 verbunden
sind. Die Gesamtlänge
des Pfads durch den Einsatz beträgt
ungefähr
30'' (76,2 cm). Die Breite des
Strömungspfads
beträgt
ungefähr
2,875'' (7,30 cm). Die Breite
der Strömungsbegrenzerabschnitte
beträgt ungefähr 1'' (2,54 cm). Der effektive Bereich, der
für einen
Stromtransport verfügbar
ist, beträgt
ungefähr
0,5 Quadratfuß (465
cm2). Die Dicke der Einsätze, verwendet in den Entsalzungs-Kammern,
reichte von 1,5–4 mm;
allerdings wurden die meisten Experimente in Einsätzen mit
einer Gesamtdicke von ungefähr
2,5 mm ausgeführt.
Um diese Einsätze
herzustellen, wurde eine 90 mil (2,25 mm) dicke Polyethylenplatte
durch Stanzen geschnitten. Eine 5 mil (0,13 mm) dicke Schicht aus
einer Platte aus Styrenbutadien-Gummi (Marke Kraton-G® von
Shell Chemical und geliefert in Plattenform durch Clopay) wurde
an jeder Seite des Einsatzes angeklebt. Der erhaltene Verbund-Einsatz
war flach und einfach zu einem Elektrodeionisations-Stapel zu montieren.
-
Jeder
der Entsalzungs-Einsätze
besaß zwei Öffnungen
P1, P2, hergestellt aus mehreren Schichten von ungefähr 5 mil
(0,13 mm) Polypropylen und 20 mil (0,51 mm) dickem, nicht gewebtem
Polypropylennetz, das Verbindungsdurchgangswege besitzt, aufgebaut
in einer Art und Weise, wie sie in 3(e) dargestellt
ist. Die Öffnungen
des Netzes in der Faden-Richtung betrug ungefähr 10 mil (0,25 mm) und war
ausreichend, um die Ionenaustauschkügelchen in den Strömungspfaden
zurückzuhalten.
Fünf Schichten
des Films und vier Schichten des nicht gewebten Materials wurden
verwendet, um den Verbund herzustellen, der eine Gesamtdicke von
ungefähr
100–105
mil (2,5–2,6
mm) besaß.
Es waren die flache obere und untere Fläche an der fertig gestellten Öffnung vorhanden.
Die einzelnen Teile der Verbund-Öffnungs-Anordnung
wurden durch ein dünnes Klebeband
zusammengehalten. Die fertig gestellten Öffnungen wurden einfach an
Ort und Stelle, vor einem Füllen
des Strömungspfadhohlraums
mit dem Ionenaustauschmaterial, eingesetzt.
-
Das
weiche „Kraton" Material verbesserte
wesentlich die Dichtung zwischen dem Einsatz und den angrenzenden
Membranen. Weiterhin beseitigt das Vorhandensein des „Kraton" Materials wesentlich
eine Migration des Ionenaustausch-Harzmaterials zwischen dem Einsatz
und der Membran während
der Montage des Stapels. Als Folge war ein weiteres Verbinden des
Einsatzes und der Membran nicht wesentlich. Dieses Merkmal besaß den zusätzlichen
Vorteil, dass die Zelle zu einem späteren Zeitpunkt zerlegt und
in Stand gesetzt werden kann, falls es notwendig wird, die Harzkügelchen
oder die spezifischen Ionenaustauschmembrane auszutauschen. Demzufolge
ist hier kein Erfordernis vorhanden, eine gesamte Anordnung wegzuwerfen,
wie dies dann der Fall sein würde,
wenn sie zusammengeklebt werden würde.
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Der
Einsatz für
die Konzentrations-Kammern wurde in einer ähnlichen Weise durch Prägeplattenschneiden
hergestellt. Die Gesamtdicke des Einsatzes betrug 1 mm und wurde
aus einer 30 mil (0,76 cm) dicken Polyethylenplatte mit niedriger
Dichte hergestellt, an der eine ungefähr 5 mil (0,13 mm) dicke Gummischicht
aus Kraton auf beide Flächen
angeklebt wurde. Die zentralen Strömungspfadreihen wurden mit
30–35 mil
(0,76–0,89
mm) dickem, nicht gewebtem Polyethylennetz (ungefähr 11 Fäden pro
Inch (2,54 cm)), geliefert durch Naltex Corporation, gefüllt. Der
erhaltene Einsatz, der das Netz umfasste, war flach und war einfach
zu einem Stapel zusammenzubauen.
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Jeder
der Einsätze
besaß zwei Öffnungen,
die aus zwei Teilen eines ungefähr
5 mil (0,13 mm) dicken Polypropylenfilms mit einem nicht gewebten
Polypropylen-Netz in der Mitte hergestellt wurden. Das Netz besaß ungefähr 18 Fäden pro
Inch (2,54 cm) und eine Gesamtdicke von ungefähr 32 mil (0,81 mm). Die fertig gestellten Öffnungen
besaßen
eine flache obere und untere Oberfläche und eine Gesamtdicke von
ungefähr 42
mil (1,07 mm), zusammengehalten durch ein dünnes Klebeband. Diese Öffnungen
wurden ähnlich
eingesetzt und an Ort und Stelle während der Montage des Stapels
gehalten.
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Die
Test-Elektrodeionisations-Stapel besaßen acht Zellen-Paare, mit
der Anordnung der verschiedenen Bauteile in der Reihenfolge, wie
sie in 7 dargestellt
ist. Die Zelle wurde horizontal zusammengebaut und dann in einer
vertikalen Orientierung getestet, wobei sich die Strömungspfade
vertikal erstreckten. Die Anordnung des Stapels wurde unter Verwendung
von sechs der Ausrichtungs-Löcher
H an den Umfängen
der Einsätze,
der Hardware und der Membrane erleichtert. Die Einsätze und
die Membrane (ausgeglichen in Salzwasser) waren flach. Die Freiräume um die
Ausrichtungs-Löcher
herum waren ausreichend, um eine geeignete Montage der Einheit zu
ermöglichen.
-
Die
Montage begann von dem Anoden-Ende 150 (6) aus. Nach Einsetzen der Verbund-Öffnungen
wurde der zentrale Bereich der Entsalzungs-Einsätze mit einer Mischung ungefähr 50 :
50 des Kation- und Anion-Austauschharzes gefüllt. Die Harze wurden geeignet
gewaschen und konditioniert, und zwar in einer 10–15% NaCl-Lösung. Jeder
der Entsalzungs-Einsätze
erforderte ungefähr
125 ml des Harzes. Die Strömungspfade
wurden manuell mit dem gemischten Harz-Bett in einer feuchten Form
gefüllt,
um so eine gleichförmige
Aufbringung der Harzmischung sicherzustellen, um den gesamten Strömungsbereich
abzudecken.
-
Der
Stapel aus acht Zellen-Paaren besaß, wenn er geeignet montiert
war, eine relativ geringe Zwischenkammer-Leckage, ungefähr 2–10 ml/min,
unter einem Druckdifferenzial von vier Pound pro Quadratinch (28
kPa).
-
Für die anfänglichen
Elektrodeionisations-Studien wurden zwei Stapel zusammengebaut,
wobei jeder acht Zellen-Paare besaß, die so zusammengebaut waren,
wie dies in 7 dargestellt
ist. Beide Stapel verwendeten Anoden, hergestellt aus Iridiumoxid,
beschichtet auf Titan, erhältlich
von Electrode Products Inc., und Kathoden aus rostfreiem Stahl.
Der erste Stapel (Stapel I) wurde aus CMT-Kation- und AMT-Anion-Austauschmembrane,
erhalten von Asahi Glass Co., hergestellt.
-
Die
Entsalzungs-Kammern wurden mit einer 50 : 50 Mischung aus IR 122
Kation-Harz und
RA 402 Anion-Harz gefüllt.
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Der
Stapel (Stapel II) wurde aus Kation- und Anion-Austauschmembranen
von Ionics Inc. hergestellt. Die Entsalzungs-Kammern wurden aus
einer Mischung aus Ambersep 132 Kation-Harz und Ambersep 440 Anion-Harz
gefüllt.
Beide dieser Harze wurden von Rohm und Haas Co. erhalten. Die vollständig zusammengebauten
Stapel zeigten keinen messbaren Harzverlust während der darauf folgenden
Tests, was die Effektivität
der Verbund-Öffnung
beim Zurückhalten
der Harzkügelchen
demonstriert.
-
Beispiel 1
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Stapel
I wurde installiert und die Rohrleitungsverbindungen wurden in der
Testeinstellung, die in 8 dargestellt
ist, hergestellt. Eine DC-Energieversorgung wurde mit den Anschlüssen der
Anode T1 (6) und der
Kathode T2 an dem Stapel verbunden. Der Vorratsbehälter 184 (8) wurde mit einer Natriumchloridlösung, mit
einer Leitfähigkeit
von 535 μS/cm,
gefüllt.
Der Konzentrat- und Elektroden-Spül-Behälter 184, 186 wurden
teilweise mit Verdünnungslösungen aus
Natriumchlorid und Schwefelsäure,
jeweils, bei einer Leitfähigkeit
von ungefähr
2,5–3,2
mS/cm, gefüllt.
Pumpen P10–P12
wurden eingeschaltet und die Flüssigkeitsströme durch
den Stapel wurden mit Ventilen in den Leitungen reguliert. Es wurde
sorgsam darauf geachtet, eine Druckbalance zwischen den Schleifen
aufrecht zu erhalten. Bei Einlassdrücken von ungefähr 4 psig
waren die Strömungsraten
in den Zuführ-,
Konzentrat- und Elektroden-Spül-Schleifen 202, 204, 206 800
ml/min, 0,4 gal (1,5 Liter)/min und 1,05 gal (4 Liter)/min, jeweils.
Die DC-Energieversorgung wurde eingeschaltet und die Spannung wurde
auf 22 V geregelt. Dies stellt eine Einheits-Zellen-Spannung von ungefähr 2,2 V
dar, was ungefähr
4 V für
die Elektroden-Spül-Schleifen
ermöglicht.
-
Während eines
Laufs von zwei Stunden verblieb der Strom in dem Bereich von 1,3–1,4 A (ungefähr 2,7 A/ft2 (0,0029 A/cm2)
einer Stromdichte), während
sich die Leitfähigkeit
in der Konzentrat- und Elektroden-Spül-Schleife 206 auf
4–5 mS/cm
erhöhte,
und zwar aufgrund eines Einfließens
der Ionen von der Entsalzungs-Schleife aus. Die Produkt-Wasser-Leitfähigkeit
verblieb ziemlich konstant bei ungefähr 6,5 μS/cm; was eine >98% Entsalzung der
Zuführung
darstellt.
-
Beispiel 2
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Stapel
II wurde in die Anordnung, die in 8 dargestellt
ist, installiert. Das Experiment wurde entlang der Leitungen, beschrieben
in Beispiel 1, wiederholt. Eine Natriumchloridlösung unter einer Leitfähigkeit
von 540 μS/cm
wurde erneut als ein Zuführungsstrom
verwendet. Drei Versuche, wobei jeder ungefähr 1 Stunde dauerte, wurden
bei einem Spannungsabfall von 22 V ausgeführt. Ein Stromdurchsatz lag
in dem Bereich von 1,7–3,9
A. Die Qualität
des Produkt-Wassers und der Druckabfall des Stapels sind tabellarisch
nachfolgend angegeben.
-
-
Die
Funktionsweise des Stapels II ist vielleicht leicht besser als diejenige
des Stapels I. Der Druckabfall in dem Stapel II ist leicht höher als
derjenige in dem Stapel I. Wie anhand der Qualität des Produkt-Wassers gesehen
werden kann, entfernte Stapel II ungefähr <98% des Salzes in der einlassseitigen
Zuführung.
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Beispiel 3
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Stapel
I und II wurden hydraulisch in Reihe verbunden und in die Anordnung,
die in 8 dargestellt ist,
installiert. Deshalb ist die Anordnung äquivalent zu sechs Strömungspfaden,
die in Reihe verbunden sind; mit einer gesamten Strömungspfadlänge von
60'' (152 cm). Strömungsraten
in den Zuführungs-Konzentrat- und
Elektroden-Spül-Schleifen 202, 204, 206 waren
1,21 /min, 0,48 gal (1,8 Liter)/min und 1,48 gal (5,6 Liter)/min,
jeweils. Druckabfälle
an dem Einlass der Stapel unter diesen Strömungsraten waren jeweils 10,5,
10,5 und 10 psig (72, 72 und 69 kPa). Diese Drücke in der Leitung entsprechen
solchen, die mit dem Stapel II alleine beobachtet sind. Deshalb
traten minimale, zusätzliche
Druckverluste beim Zirkulieren der Lösung durch die zusätzlichen
drei Strömungspfade
auf; dies zeigt an, dass die Druckwiederherstellung in dem Design
mit Strömungspfadreihen überraschend
gut ist.
-
Eine
Natriumchloridlösung
mit einer Leitfähigkeit
von 650 μS/cm
wurde als die Zuführung
verwendet. Verdünntes
Natriumchlorid und Schwefelsäure
wurden in der Konzentrat- und Elektroden-Spül-Schleife, jeweils, verwendet.
Deren Leitfähigkeit
wurde unterhalb von 6 und 2 mS/cm jeweils durch Verdünnen mit
Wasser so, wie erforderlich, gehalten. Elektrisch waren die Stapel
parallel verbunden, so dass jeder dieselbe Spannung über seine
Anschlüsse
angelegt besaß.
Eine Spannung von 22 V wurde über
jeden der Stapel angelegt, was zu Stromdurchsätzen von 1,4–1,6 A in
Stapel I und 0,8–1,2
A in Stapel II führte.
Der Test lief für
eine Periode von ungefähr
5 Stunden. Die Qualität
des Produkt-Wassers
wurde zu der Leitfähigkeit
des Konzentrats wie folgt in Relation gesetzt.
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Wie
gesehen werden kann, ist ein bestimmter Einfluss auf die Qualität des Produkt-Wassers nach der Zurückdiffusion
des Konzentrats über
die Ionenaustauschmembrane vorhanden. Allerdings beträgt die gesamte
Deionisation >99%.
Eine Stromeffektivität
für den
Deionisation-Prozess (definiert durch das Verhältnis von Äquivalenten eines Salzes, das
entfernt ist, pro Farad einer Stromzuführung) betrug >0,5.
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Mit
Abschluss der Deionisations-Experimente wurden die Stapel geöffnet und
die inneren Bauteile wurden begutachtet. Die Anion-Austausch-Membrane
waren leicht bräunlich
(von dem Effekt von pH-Verschiebungen während des Elektrodeionisations-Vorgangs), waren
aber ansonsten in einem ausgezeichneten Zustand. Es ist wichtig,
dass die Ionenaustausch-Packung in den Entsalzungs-Kammern im Wesentlichen
nicht zerstört
war, d. h. kein Auftreten einer Harz-Migration, -Agregation, usw.
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Beispiel 4
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Ein
neuer Elektrodeionisations-Stapel, enthaltend acht Zellen-Paare,
wurde mit AMT, CMT Ionenaustauschmembranen zusammengebaut. Eine
50 : 50 Mischung von „Ambersep" 132 und 440 Harzen
wurde verwendet, um die Entsalzungs-Kammern des Stapels zu füllen. Der
zusammengebaute Stapel wurde in der Anordnung, die in 8 dargestellt ist, installiert.
Eine Korn-Sirup-Lösung
mit hoher Fructose, enthaltend ungefähr 220 gm/l Fructose und 280
gm/l Dextrose, 201 gm/l Natrium, 42,5 gm/l Magnesium, wurde als
die Zuführung
zu der Entsalzungs-Schleife 202 verwendet. Die Fructoselösung war
einer Kohlenstoffbehandlung unterworfen worden, um den Großteil der
organischen und Farb-Körper
mit hohem Molekulargewicht zu entfernen. Die Fructose-Lösung besaß eine Leitfähigkeit
von 348 μS/cm.
Der Konzentrat-Behälter 186 wurde
mit sechs Litern derselben Fructose-Lösung zu Beginn des Experiments
gefüllt.
Eine verdünnte
Natriumsulfat-Lösung mit
einer Leitfähigkeit
von 1,2 mS/cm füllte
den Elektroden-Spül-Behälter 188.
Die Elektrodenanschlüsse
in dem Stapel wurden mit der DC-Energieversorgung verbunden.
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Lösungen wurden
durch die drei Schleifen 202, 204, 206,
wie in den vorherigen Beispielen, zirkuliert. Die höhere Viskosität der Fructose-Lösung führte zu
niedrigeren Strömungsraten
und höheren
Druckabfällen in
der Entsalzungs-Schleife. Allgemein waren die Strömungsraten
und Druckabfälle
in den Schleifen wie folgt: 160 ml/min @ 6,5 psig (45 kPag) in der
Entsalzungs-Schleife 202, 0,5 gal (1,9 Liter)/min @ 5,8
psig (40 kPag) in der Konzentrat-Schleife 204, und 1,7
gal/(6.4 Liter)/min @ 5,5 psig (38 kPag) in der Elektroden-Spül-Schleife 206.
Der Prozess wurde für
eine Dauer von zwölf
Stunden betrieben. Die Leitfähigkeit
in den Konzentrat- und Elektroden-Spül-Schleifen 204, 204 wurde
unterhalb von 5 und 3 mS/cm, jeweils, durch Abziehen von Material und
Hinzufügen
entweder der Fructose-Lösung
oder von Wasser, so, wie dies benötigt wurde, beibehalten. Während der
Testperiode reichte die angelegte Spannung von 25 bis 36 V und der
Stromdurchsatz war 0,8–1,0 A.
Die Leitfähigkeit
der Produkt-Fructose-Lösung
war 9–16 μS/cm. Eine
Analyse des Produkts in dem Bereich von 9–10 μS/cm zeigte keine erfassbaren
Anteile von Na, Ca oder Mg. Deshalb ist der Elektrodeionisations-Vorgang
besonders effektiv beim Entsalzen von Zuckerlösungen.