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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Prozesse und Vorrichtungen
zum Verarbeiten von Bilddaten, einschließlich Kombinationen aus Text, Graphik
und anderen Bildern. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung
auf Techniken zur Verringerung der Pufferspeicheranforderungen für derartige
Prozesse und Vorrichtungen.
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Hintergrund
der Erfindung
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Die
meisten Computer-Systeme verwenden eine Form eines Rasterbildes,
um die Bilddaten an eine visuelle Ausgabevorrichtung, wie z. B.
einen Katodenstrahlröhren-Monitor
(CRT-Monitor), eine Flüssigkristallanzeige
(LCD) oder einen Drucker, wie z. B. einen Farblaser-Kopierer, auszugeben.
Ein Rasterbild wird als eine Folge von Abtastzeilen aus Bildpunkten
dargestellt, in der auf jeden Bildpunkt sequentiell zugegriffen
wird, wobei jede Abtastzeile verarbeitet wird. Ein Bereich, auf
den die Bilddaten durch die visuelle Ausgabevorrichtung sequentiell ausgegeben
werden können,
wird als eine Seite bezeichnet. Die Bilddaten einer Seite stellen
ihre vollständige
visuelle Darstellung bereit.
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Die
Interpreter von Seitenbeschreibungssprachen verarbeiten die Bilder
typischerweise in einer oder beiden von zwei Betriebsarten: der
Streifenbetriebsart und der Rahmenbetriebsart. In der Streifenbetriebsart
wird die ganze Seitenbeschreibung gelesen, wobei eine Liste jeder
Abbildungsoperation, die als eine Anzeigeliste bezeichnet wird,
aufgebaut wird, die alle Daten enthält, die notwendig sind, um die
Seite abzubilden. Weil alle Daten außerdem sehr große abgetastete
Bilder enthalten können,
kann eine Anzeigeliste wachsen, sodass sie sehr groß ist. Die
abgetasteten Bilder erfordern, dass die Anzeigeliste vorübergehend
in einem Sekundärspeicher
gespeichert wird, wobei ein die Leistung reduzierender Schritt sowohl
für das
Lesen als auch das Schreiben erforderlich ist. Es ist jedoch ein
grundlegender Vorteil, dass der Ausgangsrahmen nur einmal durchquert
wird, was erlaubt, dass Vorrichtungen mit langsamer Geschwindigkeit
mit einem Minimum der Pufferung angeschlossen werden.
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Die
Rahmenbetriebsart enthält
andererseits nicht das Aufbauen eine Anzeigeliste. Statt dessen ist
ein vollständiges
Bild vorhanden, wobei es unmittelbar verarbeitet wird, um das Ganzseitenbild
zu aktualisieren, wie jeder Abbildungsoperation begegnet wird. Die
abgetasteten Bilder werden außerdem
unmittelbar verarbeitet, was das Problem beseitigt, sie vorübergehend
zu speichern. Folglich greift die Rahmenbetriebsart direkt auf die
Ausgangsseite zu, während
die Streifenbetriebsart das Ausgangsseitenbild in einer geordneten
Weise durchquert und es von einem Rand zum gegenüberliegenden Rand überstreicht.
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Alle
beide erfordern jedoch im Allgemeinen einen Pufferspeicher, der
die ganze visuelle Darstellung einer Seite halten kann. Dieser Speicher
wird als ein Rahmenpuffer bezeichnet. Infolge der großen Speicheranforderungen
für die
Darstellung einer Seite, insbesondere bei Farblaser-Kopieren und
Farbbildern, ist es erwünscht,
die Pufferspeicheranforderungen zu verringern, z. B. durch die Verwendung
irgendeiner Form der Komprimierung.
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Eine
Komprimierung ist im US-Patent Nr. 5.506.944 an Ronald S. Gentile
gezeigt. Dieser Literaturhinweis zeigt ein System, in dem ein Bild
in mehrere Bereiche unterteilt wird. Eine Seitenbeschreibung, die
die auf der Seite anzuordnenden Objekte beschreibt, ist so eingerichtet,
dass die Befehle für
jeden Bereich zusammen verarbeitet werden. Die Bereiche werden sequentiell
verarbeitet. Ein einzelnes Speicherelement, das die Bilddaten eines
ganzen Bereichs in einer nicht komprimierten Form speichern kann,
wird geschaffen. Nachdem jeder Bereich verarbeitet worden ist, werden
seine entsprechenden Bilddaten in einem Stapel (einem Kellerspeicher)
im komprimierten Format gespeichert. Wenn eine Seite vollständig verarbeitet
worden ist, werden dann diese komprimierten Bilddaten aus dem Stapel
ausgelesen, um dekomprimiert und an einen Drucker ausgegeben zu
werden. Ein Problem bei diesem System ist jedoch, dass es erfordert,
dass eine Seitenbeschreibung vollständig verarbeitet oder angeordnet
wird, bevor die Verarbeitung der Rahmen beginnen kann. Es führt keine
Anzeigeoperationen aus, die in einer beliebigen Reihenfolge zu verarbeiten
sind. Außerdem
kann es an den gleichen Problemen wie die Streifenbetriebsart leiden,
wenn die Anzeigeliste zu groß wird.
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Andere
Komprimierungsverfahren sind in
US 5.150.454 (Wood
u. a.), EP-A-0 402 016 (Chamzas u. a.), EP-A-0 235 456 (Sato u.
a.) und EP-A-0 487 282 (Ohki) beschrieben.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
Erfindung ist in den beigefügten
Ansprüchen
definiert. In der vorliegenden Erfindung, wie sie beansprucht ist,
wird eine Seite eines Bildes in mehrere Bereiche unterteilt. Jeder
dieser Bereiche kann entsprechend einer anderen Technik entsprechend der
Art der Daten innerhalb des Bereichs komprimiert werden. In der
bevorzugten Ausführungsform
sind die Bereiche mit gleichen Größen in einer N × M-Matrix
fest, sie müssen
es aber für
die Zwecke der Erfindung nicht sein. Die Daten für jeden Bereich sind jederzeit
verfügbar,
wobei direkt auf sie zugegriffen werden kann. Die Anzeigeoperationen
können
in irgendeiner Reihenfolge ausgeführt werden. Für jede Anzeigeoperation
wird der Bereich, der beeinflusst wird, dekomprimiert und verarbeitet.
Wenn andere Bereiche verarbeitet werden, wird Speicherraum verfügbar gemacht,
indem die Daten in gegenwärtig nicht
verwendeten Bereichen komprimiert werden.
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Durch
die Verwendung dieser Art der Darstellung einer Seite und des Verfahrens
der Verarbeitung der Anzeigeoperationen kann jeder Bereich unabhängig und
verschieden dargestellt werden. Jeder Bereich kann mit einem Verfahren
komprimiert werden, das für
die in diesem Bereich enthaltenen Daten gut arbeitet. Um die Speicheranforderungen
zu verringern, wird die Komprimierung verwendet. Weil die Anzeigeoperationen
in irgendeiner Reihenfolge verarbeitet werden können, können die Bereiche durch mehrere
Abbildungssysteme verarbeitet werden, die parallel arbeiten. Außerdem können die
Darstellungen der Bereiche auf einer Seite gespeichert, übertragen
oder zu verschiedenen Zeiten an verschiedenen Orten verwendet werden.
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Demzufolge
ist ein Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Computer-System, wie
es im Anspruch 8 dargelegt ist, und ein computerimplementierter
Prozess, wie er im Anspruch 1 definiert ist, um eine computerlesbare
Darstellung eines Bildes zu erzeugen. Es wird die Darstellung eines
Dokuments erzeugt, in der die Darstellung eine Angabe mehrerer Bereiche, in
die das Dokument unterteilt ist, die komprimierten Bilddaten für jeden
Bereich und einen Index, der den Speicherplatz der komprimierten
Bilddaten für
jeden Bereich angibt, enthält.
Die Angaben der Operationen zum Erzeugen des Dokumentbildes werden empfangen.
Für jede
Operation wird die Darstellung des Dokumentbildes verarbeitet, um
die Bilddaten zur Darstellung hinzuzufügen. Eine derartige Verarbeitung
umfasst das Identifizieren jedes durch die Ergänzung der Bilddaten entsprechend
der angegebenen Operation beeinflussten Bereichs, das Dekomprimieren
der komprimierten Bilddaten des identifizierten Bereichs und das
Modifizieren der dekomprimierten Bilddaten entsprechend der angegebenen
Operation.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung ist ein digitales nichtflüchtiges
computerlesbares Datenaufzeichnungsmedium zum Speichern einer Darstellung einer
Seite eines Dokuments, die aus mehreren Bereichen besteht. Die Darstellung
definiert eine Liste der Bereichsbeschreibungen im nichtflüchtigen
computerlesbaren Datenaufzeichnungsmedium, in dem jede Bereichsbeschreibung
eine Angabe einer zum Erzeugen der komprimierten Bilddaten des Bereichs verwendeten
Komprimierungsbetriebsart und eine Adresse, die den Speicherplatz
der komprimierten Daten angibt, enthält. Für jeden Bereich sind die komprimierten
Bilddaten am Speicherplatz des nichtflüchtigen computerlesbaren Datenaufzeichnungsmediums
definiert.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnung
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Für ein besseres
Verständnis
der vorliegenden Erfindung wird auf die beigefügte Zeichnung Bezug genommen,
die durch Bezugnahme hierin aufgenommen ist, worin:
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1 ein
Blockschaltplan eines beispielhaften Computer-Systems ist, das für das Implementieren
der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann;
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2 ein
Blockschaltplan ist, der ein typisches Speichersystem für die Verwendung
in dem Computer-System in 1 veranschaulicht;
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3 eine
graphische Darstellung ist, die eine in mehrere Bereiche unterteilte
Seite der Bilddaten veranschaulicht;
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4 eine
graphische Darstellung ist, die eine Datenstruktur zum Darstellen
eines virtuellen Rahmenpuffers veranschaulicht, der in mehrere Bereiche
unterteilt ist;
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5a–5g graphische
Darstellungen sind, die Beispielformate zum Darstellen lauflängencodierter
Daten veranschaulichen;
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6 eine
graphische Darstellung des Datenflusses einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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7 ein
Ablaufplan ist, der den Betrieb des Managers 136 des virtuellen
Rahmenpuffers in 6 beschreibt;
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8 ein
ausführlicherer
Blockschaltplan einer Ausführungsform
der Ausgabevorrichtung 144 in 6 ist; und
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9 ein
Ablaufplan ist, der die Operation der durch 8 beschriebenen
Schaltung beschreibt.
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Ausführliche
Beschreibung
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Die
vorliegende Erfindung wird durch die folgende ausführliche
Beschreibung vollständiger
verstanden, die zusammen mit der beigefügten Zeichnung gelesen werden
sollte, in der gleiche Bezugszeichen gleiche Strukturen angeben.
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Die
vorliegende Erfindung kann unter Verwendung eines digitalen Computers
implementiert werden. Ein typisches Computer-System 20 ist
in 1 gezeigt, wobei es einen Prozessor 22 enthält, der über einen
Verbindungsmechanismus 26 mit einem Speichersystem 24 verbunden
ist. Der Verbindungsmechanismus ist typischerweise eine Kombination
aus einem oder mehreren Bussen und einem oder mehreren Schaltern.
Eine Eingabevorrichtung 28 ist außerdem über den Verbindungsmechanismus mit
dem Prozessor und dem Speichersystem verbunden, wie es auch eine
Ausgabevorrichtung 30 ist.
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Es
sollte selbstverständlich
sein, dass eine oder mehrere Ausgabevorrichtungen mit dem Computer-System
verbunden sein können.
Beispielhafte Ausgabevorrichtungen enthalten eine Katodenstrahlröhren-Anzeige
(CRT-Anzeige), eine Flüssigkristallanzeige
(LCD), Drucker, einschließlich
Farblaser-Kopierer, Kommunikationsvorrichtungen, wie z. B. ein Modem,
und eine Audioausgabe. Es sollte außerdem selbstverständlich sein,
dass eine oder mehrere Eingabevorrichtungen 28 mit dem
Computer-System verbunden sein können.
Beispielhafte Eingabevorrichtungen enthalten eine Tastatur, eine
Kleintastatur, eine Rollkugel, eine Maus, einen Stift und ein Tablett, eine
Kommunikationsvorrichtung, eine Audioeingabe und einen Bildscanner.
Es sollte selbstverständlich sein,
dass die Erfindung nicht auf die speziellen Eingabe- oder Ausgabevorrichtungen,
die in Verbindung mit dem Computer-System verwendet werden, oder auf
diejenigen, die hierin beschrieben sind, eingeschränkt ist.
Die Eingabe- und Ausgabevorrichtungen können innerhalb oder außerhalb
einer Haupteinheit enthalten sein, die typischerweise den Prozessor 22,
das Speichersystem 24 und den Verbindungsmechanismus 26 unterbringt.
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Das
Computer-System 20 kann ein universelles Computer-System
sein, das unter Verwendung einer höheren Computer-Programmiersprache,
wie z. B. "C++", programmierbar
ist. Das Computer-System kann außerdem unter Verwendung speziell
programmierter Hardware für
spezielle Anwendungen implementiert sein. In einem universellen
Computer-System ist der Prozessor typischerweise ein kommerziell
verfügbarer
Prozessor, wie z. B. der Pentium-Mikroprozessor von der Intel Corporation.
Es sind außerdem
viele andere Prozessoren verfügbar. Ein
derartiger Prozessor führt
ein Programm aus, das als Betriebssystem bezeichnet wird, wie z.
B. das Windows-Betriebssystem von der Microsoft Corporation, das
die Ausführung
der anderen Computer-Programme steuert und die Ablaufsteuerung,
die Fehlersuche, die Eingabe/Ausgabe-Steuerung, die Abrechnungs-Kompilierung,
die Speicherzuordnung, das Datenmanagement, das Speichermanagement
und die Kommunikationssteuerung und in Beziehung stehende Dienste
bereitstellt. Der Prozessor und das Betriebssystem definieren eine
Computer-Plattform, für
die die Anwendungsprogramme in der höheren Programmiersprache geschrieben
sind. Es sollte selbstverständlich
sein, dass die Erfindung nicht auf eine spezielle Computer-Plattform,
ein spezielles Betriebssystem, einen speziellen Prozessor oder eine spezielle
höhere
Programmiersprache eingeschränkt ist.
Außerdem
kann das Computer-System 20 ein Mehrprozessor-Computer-System
sein oder es kann mehrere Computer enthalten, die über ein
Computer-Netz verbunden sind.
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Ein
beispielhaftes Speichersystem 24 wird nun in Verbindung
mit 2 ausführlicher
beschrieben. Ein Speichersystem enthält typischerweise ein computerlesbares
und -beschreibbares nichtflüchtiges
Aufzeichnungsmedium 40, für das eine Magnetplatte, ein
Flash-Speicher und ein Band Beispiele sind. Die Platte kann entfernbar
sein, was als Diskette bekannt ist, und/oder permanent sein, was
als Festplattenlaufwerk bekannt ist. Die Platte, die in 2 gezeigt
ist, besitzt eine Anzahl von Spuren, wie bei 42 angegeben
ist, in denen die Signale in binärer Form,
d. h. in einer Form, die als eine Folge von 1en und 0en interpretiert
wird, wie bei 44 gezeigt ist, gespeichert sind. Derartige
Signale können
ein durch den Mikroprozessor auszuführendes Anwendungsprogramm
oder auf der Platte ge speicherte Informationen, die durch das Anwendungsprogramm
zu verarbeiten sind, wie z. B. in einer Datendatei gespeicherte
Videoinformationen, definieren. Typischerweise veranlasst im Betrieb
der Prozessor 22, dass die Daten vom nichtflüchtigen
Aufzeichnungsmedium 40 in ein Speicherelement 46 in
integrierter Schaltung gelesen werden, was typischerweise ein flüchtiger Schreib-Lese-Speicher ist, wie
z. B. ein dynamischer Schreib-Lese-Speicher (DRAM) oder ein statischer Speicher
(SRAM). Das Speicherelement 46 in integrierter Schaltung
erlaubt den schnelleren Zugriff auf Informationen durch den Prozessor
und die Platte 40, wobei es typischerweise als der Systemspeicher
bezeichnet wird. Der Prozessor veranlasst im Allgemeinen, dass die
Daten innerhalb des Speichers 46 in integrierter Schaltung
manipuliert werden, und kopiert die Daten, falls sie modifiziert
worden sind, auf die Platte 40, wenn die Verarbeitung abgeschlossen
ist. Es ist eine Vielzahl von Mechanismen für das Management der Datenbewegung
zwischen der Platte 40 und dem Speicher 46 in
integrierter Schaltung bekannt, wobei die Erfindung nicht darauf
eingeschränkt
ist. Es sollte außerdem
selbstverständlich sein,
dass die Erfindung nicht auf ein spezielles Speichersystem eingeschränkt ist.
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Die
vorliegende Erfindung schafft ein System zum Darstellen von Bildern,
wie sie z. B. 3 gezeigt sind. 3 zeigt
eine Seite der Bilddaten von einem Rasterbild. Jede Seite 50 ist
in eine Anordnung von Bereichen 52 unterteilt. Es gibt
horizontal, wie mit 54 angegeben ist, und vertikal, wie
mit 56 angegeben ist, mehrere Bereiche. In einer Ausführungsform
der Erfindung umfasst jeder Bereich 128 × 128 Bildpunkte. Für ein typisches
Blatt Papier, 8½ × 11, gibt
es unter Verwendung einer typischen Auflösung für einen Farblaser-Kopierer
etwa 37 Bereiche horizontal, von denen jeder 128 Bildpunkte breit
ist. Jeder Bereich kann ein oder mehrere Bildobjekte enthalten,
die die Zeilen 58, die ausführlichen Bilder 60, den
Text 62 oder andere Objekte 64 enthalten können. Die
Bildobjekte und ihr Ort auf der Seite werden typischerweise unter
Verwendung einer Seitenbeschreibungssprache, wie z. B. PostScript
(ein Warenzeichen von Adobe Systems, Inc.), dargestellt.
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In
der vorliegenden Erfindung wird jeder Bereich der Seite getrennt
adressiert, wobei er von den benachbarten Bereichen unabhängig ist.
Demzufolge kann jeder Bereich unabhängig und verschieden dargestellt
werden. 4 zeigt eine Darstellung des Bildes
in einer Ausführungsform
der Erfindung. In dieser Ausführungsform
der Erfindung wird eine Seite der Daten durch eine N × M-Matrix
dar gestellt, wobei N die Anzahl der Bereiche in jeder Zeile im Bild ist,
während
M die Anzahl der Zeilen von Bereichen in der Seite ist. Die in 4 gezeigte
Darstellung kann als eine verkettete Liste aus Bereichs-Deskriptoren 70 und
Zeilen-Deskriptoren 72 implementiert sein.
Insbesondere enthält
jeder Bereichs-Deskriptor 70 eine Beschreibung 74,
die eine Art der für
diesen Bereich verwendeten Komprimierung oder Codierung angibt,
und eine Adresse 76, die den Platz der tatsächlichen
Bilddaten (die codiert, komprimiert oder nicht komprimiert sein
können)
im Computer-Speicher angibt. Jede Zeile 78 enthält eine
Liste der Bereichs-Deskriptoren 70, gefolgt von einem Zeilen-Deskriptor 72.
In einem Zeilen-Deskriptor 72 enthält die Beschreibung 80 eine
Verbindung zur nächsten
Zeile, z. B. der Zeile 2, und eine Angabe, ob dies die
letzte Zeile ist, wie z. B. bei 82 gezeigt ist.
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Durch
die Verwendung einer derartigen Darstellung eines Bildes kann jeder
Bereich mit einem Komprimierungsverfahren komprimiert werden, das vom
Komprimierungsverfahren der anderen Bereiche verschieden ist. Folglich
kann jeder Bereich mit einem Verfahren komprimiert werden, das für die in diesem
Bereich enthaltenen Daten gut arbeitet. Außerdem können einige Bereiche komprimiert
werden, während
andere Bereiche nicht komprimiert gelassen werden können. Ähnlich können einige
Bereiche mit Verfahren komprimiert werden, die einen Verlust einführen, während andere
Bereiche unter Verwendung einer Technik komprimiert werden können, die nicht
verlustbehaftet ist.
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Einige
geeignete Komprimierungsformate werden nun in Verbindung mit den 5a–5g beschrieben.
Alle diese Verfahren verwenden eine Form der Lauflängen-Codierung.
In 5a enthält jedes
Datenwort der codierten Daten eine Zwei-Bit-Kennung 90, die den Typ
der Komprimierung angibt, und einen Zählerstand 92, gefolgt
von einem Wert 94. In 5a identifiziert der angegebene Code
ein Format, in dem N + 1 Bildpunkte des durch das Feld 94 angegebenen
Wertes bei der Decodierung emittiert werden. Der Wert N ist durch
den 6-Bit-Wert im Feld 92 definiert.
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Durch
die in den 5b–5d gezeigten Formate
wird etwas Komprimierung bereitgestellt. In 5b folgt
dem Komprimierungscode 96 ein Wert N, wie bei 98 angegeben
ist, wobei dann N + 1 Werte 100 folgen. Dieses Format gibt
an, dass die N + 1 Werte, die dem Befehlswort 96, 98 folgen,
bei der Decodierung zu emittieren sind. Ähnlich gibt in 5c der
Komprimierungscode 102 an, dass eine Anzahl N von Werten
folgt, wie bei 104 angezeigt ist. Dieser Komprimierungscode ist
ein wenig verlustbehaftet, weil jeder dieser Werte bei der Decodierung
zweimal zu emittieren ist. Wenn insbesondere erste Wert "00" ist, wird er zweimal
emittiert, d. h. um "0000" zu erzeugen, bevor
der nächste
Wert dann zweimal emittiert wird. Ähnlich gibt, wie in 5d gezeigt
ist, der Komprimierungscode 108 an, dass eine Anzahl N, wie
bei 110 angegeben ist, von Werten 112 bei der Decodierung
dreimal sequentiell zu emittieren ist.
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Die
Komprimierungsformate in der Bit-Betriebsart werden außerdem bereitgestellt,
wie in den 5a–5g gezeigt
ist. Ein Komprimierungsformat in der 1-Bit-Betriebsart ist in 5e gezeigt.
Eine Bit-Betriebsart ist durch die ersten 4 Bits des Befehlscodes
angegeben, wie bei 114 angegeben ist. Die letzten 4 Bits
des Befehlscodes, wie bei 116 angegeben ist, geben in 5e ein
Komprimierungsformat in der 1-Bit-Betriebsart an. In diesem Format
wird für jedes
der 16 Bytes 115, die dem Befehlscode folgen, ein Byte,
das 0 × 00
darstellt, für
jedes 0-Bit emittiert, während
ein Byte, das 0 × FF
darstellt, für
jedes 1-Bit emittiert wird. Ähnlich
geben in der Bit-Betriebsart, wie sie in 5f gezeigt
ist, die durch einen Befehlscode angegeben ist, wie er bei 118 angegeben
ist, jede 2 Bits einen auszugebenden speziellen Bytewert an. In
der 4-Bit-Betriebsart, wie bei 120 im Befehlscode nach 5g angegeben
ist, werden jede 4 Bits verwendet, um ein Ausgangsbyte zu bestimmen. Es
gibt viele andere Komprimierungsverfahren, die in der vorliegenden
Erfindung verwendet werden können,
von denen einige im Folgenden ausführlicher erörtert werden. In 4 wird
z. B. durch die Verwendung eines eindeutigen Codes als eine Bereichsadresse 76 eine
einfache Art zum Darstellen des Bereichs als völlig weiß oder völlig schwarz erhalten. Dies
kann die Tatsache darstellen, dass für diesen Bereich keine Bilddaten
vorhanden sind.
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Die
Verarbeitung einer Seitenbeschreibung, um eine Darstellung zu erzeugen,
wie z. B. 4 gezeigt ist, wird nun in Verbindung
mit den 6 und 7 beschrieben.
Eine Seitenbeschreibung 130 wird typischerweise in einer
Seitenbeschreibungssprache, wie z. B. PostScript, bereitgestellt.
Ein Interpreter 132 empfängt die Seitenbeschreibung 130 und verarbeitet
sie entsprechend der Definition der Seitenbeschreibungssprache.
Es kann z. B. die PostScript-Sprache verwendet werden, die in der
Technik wohlbekannt ist. Es gibt kommerziell verfügbare Interpreter
für diese
Sprache, wobei es unter der Voraussetzung der Sprachendefinition
möglich
ist, einen Interpreter herzustellen. Der Interpreter 132 gibt
für jeden
Befehl in der Seitenbeschreibungssprache Bildinformationen, wie
z. B. die Farbe, für jeden
durch die Operation beeinflussten Bildpunkt aus, wie bei 134 angegeben
ist. Diese Informationen 134 geben einen Ort in einer Seite
und die Bildinformationen, z. B. die Farbe, an, auf die er gesetzt
werden sollte. Diese Informationen werden durch einen Manager 136 des
virtuellen Rahmenpuffers verwendet, um eine Listenstruktur 138,
wie sie z. B. oben in Verbindung mit 4 beschrieben
worden ist, zu modifizieren und aufrechtzuerhalten. Insbesondere
erhält
der Manager 136 des virtuellen Rahmenpuffers einen Bildspeicherbereich,
auf den die Adressen 76 (4) verweisen,
für jeden
Bereich aufrecht. Dieser Bildspeicherbereich ist in 6 bei 140 veranschaulicht, wobei
er sich typischerweise im Speichersystem 24 im Computer-System 20 befindet.
Der Manager 136 des virtuellen Rahmenpuffers schreibt die
Bildpunkt- und Farbeinformationen in die geeigneten Plätze im Bildspeicherbereich
und komprimiert und dekomprimiert die Daten für die Bereiche in diesem Bereich
in Übereinstimmung
mit dem im Bildspeicherbereich verfügbaren Raum. Vorzugsweise ist
der Bildspeicherbereich kleiner als ein Rahmenpuffer, der erforderlich
sein würde,
um die nicht komprimierten Daten für die ganze Seite zu halten.
Unter Verwendung des Managers 136 des virtuellen Rahmenpuffers können Bereiche,
die zu irgendeinem speziellen Zeitpunkt durch das Abbildungssystem
nicht verwendet werden, komprimiert aufrechterhalten werden, während Bereiche,
die verwendet werden, für
die Effizienz und Leichtigkeit des Zugriffs nicht komprimiert sein
können.
Es gibt keine Anforderung, dass die Speicherart oder -größe, die
verwendet wird, um die Bereiche zu speichern, einheitlich sein müssen. Folglich
könnten
sowohl der Speicher oder die Platte als auch andere Speichermittel
verwendet werden.
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Ein
Ablaufplan der Operation des Managers 136 des virtuellen
Rahmenpuffers wird nun in Verbindung mit 7 ausführlicher
beschrieben. Im Schritt 150 werden die Bildpunktdaten empfangen.
Dann bestimmt im Schritt 152 der Manager 136 des
virtuellen Rahmenpuffers, welcher Bereich diesen Bildpunkt enthält. Dies
wird ausgeführt,
in dem eine Abbildung zwischen der Anzahl der Bildpunkte pro Zeile und
der Zeilen pro Bereich auf die Anzahl der Bereiche pro Zeile und
die Anzahl der Zeilen pro Seite verwendet wird. Als Nächstes bestimmt
im Schritt 154 der Manager des virtuellen Rahmenpuffers,
ob die Bereichsdaten komprimiert sind, wobei er außerdem den
Platz der Daten bestimmt. Dies wird ausgeführt, indem die Listenstruktur 138 untersucht
wird. Als Nächstes
findet die bedingte Dekomprimierung statt. Folglich wird im Schritt 156,
falls die Bereichsdaten komprimiert sind, auf die Daten zugegriffen,
wobei die Daten dekomprimiert und in den Bildspeicherbereich 140 gelegt
werden. Die Listenstruktur 138 wird auf den neuen Platz
und um anzuzeigen, dass die Daten nun nicht komprimiert sind, aktualisiert.
Falls im Bildspeicherbereich 140 nicht ausreichend freier Speicherraum
verfügbar
ist, wird ein nicht komprimierter Bereich lokalisiert und dann komprimiert,
um Raum verfügbar
zu machen. Die Auswahl eines nicht komprimierten Bereichs kann ausgeführt werden,
indem die Listenstruktur 138 untersucht wird, wie sie z. B.
in 4 gezeigt ist, wobei die Listenstruktur mit dem
neuen Komprimierungstyp und dem neuen Platz aktualisiert wird, wenn
die Daten komprimiert werden. Der Platz der Bereichsdaten wird dann
im Schritt 158 lokalisiert, sobald die nicht komprimierten
Daten verfügbar
sind. Die nicht komprimierten Daten werden dann im Schritt 160 entsprechend
den empfangenen Bildpunktdaten aktualisiert. Dann können die nächsten Bildpunktdaten
empfangen werden, indem zum Schritt 150 zurückgekehrt
wird.
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In
dem in 7 beschriebenen Prozess sind die komprimierten
Daten für
alle Bildbereiche im Bildspeicherbereich 140 gespeichert.
Es gibt jedoch keine Anforderung, dass der für die Bereiche verwendete Speicher
einheitlich sein muss. Einige Bereiche können z. B. im Schreib-Lese-Speicher,
andere auf der Platte und andere auf einem über das Netz zugänglichen
Server gehalten werden. Die komprimierten Bereiche einer Seite können im
Sekundärspeicher
gespeichert, durch ein Netz übertragen
und in anderen Arten im Raum oder der Zeit bewegt werden, um an
einem anderen Ort gedruckt oder zu einem späteren Zeitpunkt verarbeitet
zu werden. Insbesondere können
für die
spätere
Verwendung die Listenstruktur 138 und die komprimierten
und nicht komprimierten Bereichsdaten kombiniert und auf einer Platte
gespeichert werden, wie z. B. bei 142 angegeben ist. In
einem derartigen Fall kann die verkettete Liste der Darstellung,
wie sie z. B. 4 gezeigt ist, eine einfache
Anordnung sein, die am Anfang einer Datei gespeichert ist, in der
die Bereichsadresse 76 den Versatz der Daten innerhalb
der Datendatei angibt. Derartige Datendarstellungen können dann
z. B. für
die spätere
Verwendung gespeichert oder in einem Netz übertragen werden. Insbesondere
kann eine Darstellung eines Bereichs gespeichert und später in eine
Datendatei kopiert werden. Eine Listenstruktur 138 kann
außerdem
beim Lesen einer derartigen Datendatei initialisiert werden. Die
Listenstruktur 138 kann außerdem an eine Ausgabevorrichtung 144 ausgegeben
werden. Eine Ausführungsform
einer Ausgabevorrichtung wird nun in Verbindung mit den 8 und 9 beschrieben.
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Die
Darstellung einer Seite, wie sie durch eine derartige Listenstruktur 138 be reitgestellt
wird, von der eine Ausführungsform
in 4 gezeigt ist, erlaubt einer Schaltung, die eine
derartige Listenstruktur empfängt,
einen Strom der Ausgangsbildpunkte in Echtzeit aufzubauen. Das heißt, die
Bereichsbeschreibungen können
verarbeitet werden, als ob sie Computer-Befehle sind, auf die die
Hardware antwortet, um die Bilddaten zu erzeugen.
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Insbesondere
wird das zu dekomprimierende und auszugebende Bild im Hauptspeicher
des Computers als eine Liste von Zeilen und Bereichen dargestellt.
Jede Zeile von Bereichen enthält
sowohl so viele Bereichsbeschreibungen, wie es Bereiche über die
Seite gibt, als auch den Speicherplatz der nächsten Zeile. Jede Bereichsbeschreibung
enthält den
Speicherplatz der Daten für
den Bereich und die Form der für
diesen Bereich verwendeten Komprimierung. Jede Bereichsbeschreibung
kann dann als ein Befehl für
die Ausgabevorrichtung verwendet werden, der den Platz der Daten
und die an den Daten auszuführende
Operation angibt.
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Eine
Ausführungsform
der Ausgabevorrichtung 144, die die Abtastzeilendaten dem
visuellen Ausgang bereitstellt, wie z. B. einem Farblaser-Kopierer,
ist in 8 gezeigt. Diese Schaltung enthält eine
Schnittstelle 170, die die Ausgabevorrichtung mit dem Verbindungsmechanismus 26 des
Computer-Systems 20 verbindet. Falls z. B. der Verbindungsmechanismus
ein PCI-Bus ist, wie bei 172 angegeben ist, kann eine PCI-Bus-Schnittstelle 174 verwendet
werden, wie z. B. die PCI-Bus-Schnittstelle
AMCC 5933. Die Daten werden aus der Listenstruktur 138 durch
die PCI-Schnittstelle 170 in den Rest der Schaltung gelesen.
Es kann ein optionaler FIFO 176 verwendet werden, um die
Operation der Schaltungssynchronisation von der Datenübertragung über die
PCI-Bus-Schnittstelle 170 zu entkoppeln. Die Daten werden
in den FIFO 178 gelesen, der die Daten aus der Listenstruktur
und die Bilddaten, die zu verarbeiten sind, vorübergehend gespeichert. Ein
Statusregister 180 verarbeitet die den Daten zugewiesenen
Etiketten, wie die Daten in einer im Folgenden beschriebenen Weise
in den FIFO 178 gelegt werden. Ein Register 182 wird
verwendet, um die Daten aus dem FIFO 178 zu lesen und die
Befehle und die Daten zu entschlüsseln,
die in ein Register 184 und 186 zu legen sind.
Die Daten im Datenregister werden entsprechend dem Befehl im Befehlsregister 184 verarbeitet
und zum Bildpunkt-Abtastzeilen-FIFO ausgegeben, wie bei 188 gezeigt
ist. Auf diesen FIFO wird durch eine Maschinen-Video-Schnittstelle 190 zugegriffen,
die die Daten mit Raten liest, die durch eine visuelle Ausgabevorrichtung,
wie z. B. einen Farblaser-Kopierer, bestimmt sind.
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Die
Operation diese Schaltung wird nun in Verbindung mit 9 ausführlicher
beschrieben. Der FIFO 178 wird als ein Puffer mit variabler
Kapazität verwendet.
Jedes Wort im FIFO 178 enthält 32 Bits der Daten und ein
Etikett, das angibt, was der Typ der Daten ist. Die Datentypen enthalten
einen Bereichstyp oder eine Bereichsbeschreibung, 4 Bytes der Pufferdaten,
3 Bytes der Pufferdaten, 2 Bytes der Pufferdaten, 1 Byte der Pufferdaten
oder eine Bereichsadresse. Der FIFO wird anfangs mit einer Liste
von Zwei-Wort-Beschreibungen jedes Bereichs in der Zeile, die im
Begriff ist, verarbeitet zu werden, geladen, wie bei 200 in 9 angegeben
ist. Das erste Wort jeder Beschreibung ist als ein Bereichstyp markiert
und gibt an, wie der Bereich komprimiert ist. Das zweite Wort jeder
Beschreibung ist als die Bereichsadresse markiert und gibt an, wo
die Daten für
den Bereich gefunden werden können.
Die Daten werden dann durch das Register 182 aus dem FIFO
gelesen. Abhängig
davon, welcher Datentyp gefunden wird, wird eine Vielfalt von Handlungen
unternommen. Die Bereichsadressen werden in den Speicherkanal eingespeist,
um die Folgen der Wörter
der Bereichsdaten zu lesen. Im Schritt 202 werden aus einem
Bereich für
eine Abtastzeile ausreichend Daten gelesen. Die Bereichsdaten werden
durch die Verarbeitung der Beschreibungskomponenten verbraucht, wobei
sie nach der Verarbeitung, abhängig
von der Dekomprimierungsbetriebsart, im FIFO gespeichert werden
oder nicht.
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Insbesondere
werden die Daten für
einen Bereich für
eine Abtastzeile in den FIFO 178 gelegt, nachdem zuerst
der Bereichstyp und die Bereichsadresse zurück in den FIFO gelegt worden
sind. Weil der Puffer 178 ein FIFO ist, wird zuerst auf
jede Bereichsbeschreibung in einer Zeile zugegriffen, wobei sie
zurück
in den FIFO gelegt wird, gefolgt von ausreichend Daten für eine Abtastzeile
für diesen
Bereich. Die in den FIFO 178 gelegten Daten sind als ein
Typ der Pufferdaten markiert. Wenn die Zeilenbeschreibung am Ende
der Liste der Bereichsbeschreibungen aus dem FIFO 178 gelesen
wird, werden dann die Bereichsbeschreibungen mit den Daten, die folgen,
verarbeitet. Jeder Bildpunkt wird dann im Schritt 204 entsprechend
des Bereichstyps erzeugt. Wenn es irgendwelche nicht verwendeten
Daten gibt, wenn das Ende des Bereichs in der Abtastzeile erreicht
wird, werden die verbleibenden Daten zurück in das Ende des FIFO gelegt,
wobei im Schritt 206 der nächste Bereich ausgewählt wird.
Insbesondere werden in einigen Komprimierungsbetriebsarten die Bildpunktdaten
dann entsprechend dem Typ des nächsten
Bereichs erzeugt, wie bei 204 angegeben ist. Wenn das Ende
der Zeile erreicht wird, werden dann im Schritt 202 ausreichend
Daten für
jeden Bereich für
die nächste
Abtastzeile gelesen. Die Schritte 204 bis 206 werden
wiederholt, bis die letzte Abtastzeile dieser Zeile von Bereichen
erreicht ist, wie bei 208 angegeben ist. Wenn die letzte
Zeile der Zeile verarbeitet ist, wird dann im Schritt 200 die
Listenstruktur für
die Zeile von Bereichen gelesen, wobei der Prozess für die Schritte 200 bis 208 für die nächste Zeile
wiederholt wird. Die letzte Zeile einer Seite wird durch die Zeilenende-Beschreibung 82,
gefolgt von einer NULL-Adresse, erfasst, wie in 4 gezeigt
ist.
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Die
Verwendung der Schaltungen und Prozesse, die in den 8 und 9 beschrieben
sind, um eine Listenstruktur zu verarbeiten, wie sie in 4 gezeigt
ist, schafft eine einfache und kosteneffektive Art, während der
Erzeugung der Ausgangsbilddaten die Daten zu puffern, die sowohl
die Bereichsbeschreibungen als auch die tatsächlichen Daten für die Bereiche
darstellen.
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Das
dynamische Ändern
der Darstellungen zwischen komprimierten und nicht komprimierten Formaten
ist zu einem virtuellen Speichersystem ähnlich. Es werden einige der
traditionellen Probleme, die dem virtuellen Speicher zugeordnet
sind, erwartet. Falls z. B. eine Seitenbeschreibung wiederholt das
Abbilden in jeden Bereich erfordert, ist eine signifikante Zeitdauer
erforderlich, um die Darstellungen zu managen.
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Um
diese Probleme des virtuellen Speichers zu lösen, beginnt in einer Ausführungsform
der Erfindung das Abbildungssystem die Operation in einer Streifenbetriebsart.
Wie jeder Abbildungsoperation begegnet wird, wird sie durch den
Interpreter 132 zu einer Anzeigeliste hinzugefügt. Unter
bestimmten Bedingungen wird die Anzeigeliste verarbeitet, genau
als ob das Abbildungssystem in der Streifenbetriebsart arbeiten
würde.
Für den
Systemwirkungsgrad werden die abgetasteten Bilder verarbeitet, als ob
das Abbildungssystem in einer Rahmenbetriebsart arbeitet, wobei
die Notwendigkeit beseitigt wird, die Bilddaten vorübergehend
zu speichern. Eine Bedingung ist das Auftreten eines abgetasteten
Bildes in der Seitenbeschreibung. In einem derartigen Fall wird
die Anzeigeliste sofort in der Streifenbetriebsart verarbeitet,
wobei das Abbildungssystem in die Rahmenbetriebsart umgestellt wird.
Nach dem Abschließen
des abgetasteten Bildes kehrt das Abbilden abermals in die Streifenbetriebsart
zurück.
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Eine
weitere Bedingung tritt auf, wenn eine ausreichende Anzahl von Abbildungsoperationen aufgezeichnet
worden ist. In einem derartigen Fall wird die Anzeige liste ausgeführt, um
die Menge des Speichers zu begrenzen, die für die Anzeigeliste erforderlich
ist, und um drucken zu können,
sehr kurz nachdem einer Anforderung für die Anzeige begegnet wird,
und um zu erlauben, dass die Anzeigeliste vollständig im physikalischen Speicher
steht, ohne in den virtuellen Speicher ausgelagert zu werden. Wenn
die Anzeigeliste vollständig
verarbeitet ist, wird sie verworfen, wobei eine neue Anzeigeliste
begonnen wird.
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Ein
begleitender Vorteil dieser Ausführungsform
bezieht sich auf das Abschneiden oder die Verwendung von Konstrukten
in der Seitenbeschreibungssprache, um den Abschnitt der Seite zu
begrenzen, der durch irgendeine Abbildungsoperation gefärbt wird.
In der Rahmenbetriebsart muss die Beschreibung des abgeschnittenen
Bereichs für
jede Abbildungsoperation verarbeitet werden. In der Streifenbetriebsart
wird die Beschreibung nur einmal verarbeitet, wobei jede Abbildungsoperation
der Reihe nach an jeder Abtastzeile abgeschnitten wird. Das Verfahren
der Streifenbetriebsart ist effizienter, wobei es in dieser Ausführungsform
bewahrt wird.
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Andere
Ausführungsformen
der Erfindung können
andere Arten der Bildkomprimierung verwenden. Wenn das Bild einer
Seite erzeugt wird, sollte die verlustbehaftete Komprimierung soviel
wie möglich
vermieden werden. Weil die Menge des verfügbaren Speichers typischerweise
kleiner als die ist, die erforderlich ist, um eine volle nicht komprimierte
Seite zu speichern, kann schließlich
irgendeine verlustbehaftete Komprimierung erforderlich sein. Die
Menge des Verlusts jedoch hängt
im Allgemeinen vom Kontext der ganzen Seite und nicht von einem
einzelnen Bereich ab.
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Die
Seiten bestehen normalerweise aus einer Mischung aus Graphikelementen,
wie z. B. Text, Strichzeichnungen, weißen Raum und abgetasteten Bildern.
Diese verschiedenen Elemente werden am besten mit verschiedenen
Techniken komprimiert, wobei sie verschiedene Komprimierungsergebnisse liefern.
Wenn angenommen wird, dass jeder Bereich maximal komplex ist, dann
würden
im hohen Grade verlustbehaftete Techniken für die ganze Seite erforderlich
sein, was unangemessen ist. Um zu erlauben, dass der Grad des Verlusts
sowohl an den verfügbaren
Speicher als auch die Komplexität
der ganzen Seite anpassungsfähig
ist, wird in einer Ausführungsform
der Erfindung vorzugsweise ein einstellbares Komprimierungsziel
verwendet. Die Zielkomprimierungsniveaus können entsprechend dessen eingestellt
werden, wie dicht das Bild in einem Bereich ist, oder sie könnten auf
der Menge des Kontrasts oder der Farbe in einem Bereich basieren.
Das Komprimierungsziel ist das minimale akzeptierbare Komprimierungsverhältnis für jeden
Bereich, wenn er komprimiert wird. Wenn die Verarbeitung einer Seite
begonnen wird, werden die Komprimierungsziele sehr niedrig eingestellt,
wobei dadurch erlaubt wird, dass jeder Bereich mit verlustlosen
Techniken komprimiert wird. In einer derartigen Ausführungsform
kann, wie die Seite verarbeitet wird, die Menge des verfügbaren RAM
unzureichend werden, selbst wenn das meiste der Seite komprimiert
ist. Wenn dies auftritt, werden die Komprimierungsziele angehoben,
wobei sowohl wenigstens die Bereiche, die nicht komprimiert sind, als
auch das neue Ziel mit verlustbehafteten Techniken rekomprimiert
werden, um zu erzwingen, dass sie dem neuen Ziel entsprechen, bis
ausreichend Speicher wiedergewonnen ist. Der durch die Rekomprimierung
der Bereiche wiedergewonnene RAM wird für die Bilder anderer Bereiche
der Seite wiederverwendet. Falls abermals aller RAM verbraucht ist, werden
die Komprimierungsziele höher
angehoben, wobei der Rekomprimierungsprozess wiederholt wird.
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Die
Komprimierungstechniken können
verwendet werden, um die Tatsache auszunutzen, dass das menschliche
Gesichtssystem nicht für
alle Farben gleich empfindlich ist. Das Auge ist z. B. für Schwarz
besonders empfindlich, während
es für Gelb
besonders unempfindlich ist. Wenn folglich die Komprimierungsziele
angehoben werden müssen, können die
verlustbehafteten Komprimierungstechniken zuerst in gelben Bereichen
und zuletzt in schwarzen Bereichen verwendet werden. Diese oben
beschriebenen adaptiven Komprimierungstechniken können auf
die Verwendung eines anderen Komprimierungsziels für jede Farbtafel,
z. B. Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz, abhängig von der Art der Bilddaten,
die verwendet werden, ausgedehnt werden. Die Bereiche, in denen
sich mehr Gelb in der Tafel befindet, die das gelbe Spektrum der
Farben enthält, werden
bestimmt, indem die Farbtafeln untersucht werden, die einen Bereich
bilden. Wenn die Komprimierungsziele für einen Bereich vergrößert werden, wird
das Komprimierungsziel für
die Tafelbereiche mit mehr Gelb zuerst angehoben, was erzwingt,
dass die gelben Bereiche mit verlustbehafteten Techniken komprimiert
werden (und folglich Einzelheiten verlieren), bevor die schwarzen
oder anderen Tafeln ähnlich
komprimiert werden. Als Nächstes
wird das Komprimierungsziel für
Cyan angehoben, gefolgt vom Komprimierungsziel für Magenta usw. Das Komprimierungsziel
für Schwarz
wird zuletzt vergrößert.
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Das
menschliche Gesichtssystem ist außerdem für Einzelheiten mit hohem Kon trast
empfindlicher als für
Einzelheiten mit niedrigem Kontrast. Demzufolge ist es wichtiger,
die verlustbehaftete Komprimierung in Bereichen mit Einzelheiten
mit hohem Kontrast als in Bereichen mit Einzelheiten mit niedrigem
Kontrast zu vermeiden. Jeder Bereich kann entsprechend der Menge
der wichtigen Einzelheiten, die er enthält, bewertet werden. Wenn die Komprimierungsziele
angehoben werden, dann werden sie zuerst in den Bereichen angehoben,
die weniger wichtige Einzelheiten besitzen. Weil die vorliegende
Erfindung keine frühere
Kenntnis der Inhalte des Bildes besitzt, bevor die Komprimierung
ausgeführt
wird, kann, sobald ein Komprimierungsverfahren verwendet wird, falls
das Komprimierungsniveau dem Zielkomprimierungsniveau nicht entspricht,
ein anderes Komprimierungsverfahren statt dessen angewendet werden.
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Die
vorliegende Erfindung hilft außerdem, die
für den
mechanischen Zusatzaufwand eines Farblaser-Kopierers, wenn er druckt,
verwendete Zeitdauer zu verringern. Dieser Zusatzaufwand umfasst
das Positionieren jedes Blatts Papier, sein Laden auf die Übertragungstrommel,
das Erzeugen des Bildes mit typischerweise vier Farben, das Verschmelzen
des Dokuments und das Ablegen des fertiggestellten Dokuments auf
dem Ausgabetablett. Um den Durchsatz zu verbessern, sollten diese
Zeiten für
den Zusatzaufwand verringert, beseitigt oder über eine große Anzahl
von Seiten amortisiert werden.
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Es
wird z. B. manchmal ein großer
Bildspeicher verwendet, um eine bedeutende Anzahl von Seiten zu
halten. Unter Verwendung der adaptiven Komprimierung und durch das
Erreichen hoher Komprimierungsverhältnisse gibt es oft ausreichend
Bildspeicher, um viele Ganzseitenbilder zu speichern. Durch das
Speichern von mehr Daten für
das Drucken kann das Bild eines Druckers begonnen und kontinuierlich
betrieben werden, d. h. bis zur maximalen Anzahl von Seiten, die
der Drucker in einem Druckbefehl akzeptiert. Ohne Komprimierung
würden
im hohen Maße
größere Mengen
des teuren RAM erforderlich sein, um ausreichend getrennte Bilder
zu puffern. Weil der Drucker mehrere Bilder verarbeitet, ist es
möglich,
mehr Bilder parallel zu verarbeiten. Durch das Überwachen des Bildspeichers des
Druckers kann die kontinuierliche Druckoperation abgebrochen werden,
falls es wahrscheinlich ist, dass der Speicher leer wird, bevor
das nächste
Bild verarbeitet worden ist.
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Eine
weitere Technik, die verwendet werden kann, um die Leistung des
Druckwerks zu optimieren, ist das Drucken von Schwarzweiß-Seiten
unter Verwendung der Farbdruckzyklen. Ohne diese Optimierung sich
würde ein
Dokument, in dem sich farbige und nur schwarzweiße Seiten abwechseln, den Maschinen-Zusatzaufwand
bei jeder Seite zuziehen, wobei typischerweise eineinhalb Blätter pro
Minute abgewickelt werden. Obwohl dies typischerweise die Druckkosten
ein wenig erhöht,
kann die Geschwindigkeitsverbesserung dramatisch sein. Weil die
Seitenbeschreibung angeben kann, welche Art der Seite bevorsteht,
erlaubt die vorliegende Erfindung, dass eine derartige Optimierung
angewendet wird.
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Nachdem
nun einige Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben worden sind, sollte es für die Fachleute
auf dem Gebiet offensichtlich sein, dass das vorausgehende lediglich
veranschaulichend und nicht einschränkend ist, wobei es lediglich
beispielhaft dargestellt worden ist. Zahlreiche Modifikationen und
andere Ausführungsformen
liegen innerhalb der Möglichkeiten
eines Durchschnittsfachmanns auf dem Gebiet, wobei davon ausgegangen
wird, dass sie in den Umfang der Erfindung fallen, wie er durch die
beigefügten
Ansprüche
definiert ist und der zu ihnen äquivalent
ist.