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QUERVERWEISE
AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
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Diese
Anmeldung nimmt nach 35 § 119
(e) USC die Priorität
der amerikanischen vorläufigen
Anmeldungen mit der laufenden Nummer 60/031,562, eingereicht am
3. Dezember 1996, und der laufenden Nummer 60/028,517, eingereicht
am 18. Oktober 1996, in Anspruch.
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BEREICH DER
ERFINDUNG
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Die
Erfindung bezieht sich allgemein auf Vorrichtungen und Verfahren
zum Messen der Wellenlängen
von Licht und insbesondere auf ein Bezugssystem, das die Ausgabe
eines In-Faser-Bragg-Gitters
und eines festen Faser-Fabry-Perot-Filters als Bezug zum Messen
der Wellenlängen
des Lichtes benutzt. Die Erfindung stellt sowohl Vorrichtungen und
Verfahren zum Kalibrieren von Scannern optischer Spektren als auch
kalibrierte Scanner optischer Spektren und Analysiergeräte zur Verfügung. Das
Bezugssystem stellt viele Wellenlängenbezüge über den Scanbereich zur Verfügung. Die
Vorrichtungen und Verfahren sind besonders bei Sensorsystemen, insbesondere
bei Spannungssensoren, und für Systeme
zum Wellenlängen-Demultiplexen
nützlich.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Feste
Faser-Fabry-Perot(feste FFP)-Filter können als genaue Bezugspunkte
der Wellenlänge (λ) für die Kalibrierung
von Analysiergeräten
optischer Spektren (OSA) benutzt werden, um sowohl die Genauigkeit
als auch die Auflösung
der Messungen zu erhöhen.
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Obwohl
feste FFP-Filter sehr genau beabstandete Mehrfachwellenlängen produzieren
(d. h. einen Peak-Kamm), war ein durchgehendes Problem die Schwierigkeit
eines genauen Identifizierens einer bestimmten Wellenlänge unter
den vielen Wellenlängen,
die hergestellt wurden.
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Abstimmbare
Faser-Fabry-Perot-Filter (FFP-TF) haben eine erfolgreiche Kommerzialisierung
bei Systemen für
das erste Wellenlängen-Detektions-Multiplexen
(WDM) erfahren und haben einen robusten und einsatztauglichen Betrieb
gezeigt. WDM-Systeme haben sich schnell zu 8, 16 und 32 (und höheren) Wellenlängensystemen
mit anderen, weniger teuren Demultiplexverfahren entwickelt. Diese
Entwicklungen ermöglichten
Abfragesendersysteme zum genauen Messen der Wellenlängenantwort von
passiven faseroptischen Vorrichtungen. Wenn geeignete Verfahren
für die
Bezugspunkte der Wellenlänge
und zur Kalibrierung gefunden werden können, können abstimmbare FFP-Filter
als die erforderlichen OSA-Bauteile in solchen dichten WDM benutzt werden.
Für dichte
WDM-Systeme beträgt
die Genauigkeit der absoluten Wellenlängenmessungen ungefähr 0,5 bis
ungefähr
0,1 nm oder besser, betragen die Leistungsmessungen vorzugsweise
ungefähr
0,1 dB und die Signal-zu-Rauschmessungen vorzugsweise ungefähr 1 dB
oder weniger. Feste FFP und FFP-TF sind insbesondere für die Offenbarung
der Struktur und den Betrieb dieser Filter z. B. in den amerikanischen
Patenten 5,212,745; 5,212,746; 5,289,552; 5,375,181; 5,422,970;
5,509,093 und 5,563,973 beschrieben.
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In-Faser-Bragg-Gitter
(FBG) führen
zu dem Gebrauch von faseroptischen Sensoren für Spannungs- und Temperaturmessungen.
Siehe z. B. die amerikanischen Patente 4,996,419 (Morey), erteilt am
26. Februar 1991; 5,380,995 (Udd et al.), erteilt am 10. Januar
1995; 5,397,891 (Udd et al.), erteilt am 14. März 1995; 5,591965 (Udd), erteilt
am 7. Januar 1997. FBG können
verwendet werden, um In-Faser-Laser zu bilden, die für Messanwendungen
verwendet werden können,
wie in dem amerikanischen Patent 5,513,913 (Ball et al.) beschrieben
wurde, das am 7. Mai 1996 erteilt wurde. Diese Messverfahren hängen von
der Möglichkeit
ab, genau die Wellenlänge
des Lichtes zu messen, das von FBG in einer Sensorfaser reflektiert
oder transmittiert wurde. Eine Anzahl von Messsystemkonfigurationen
ist entwickelt worden. Siehe z. B. die amerikanischen Patent 5,361,30
(Kersey et al.), das am 1. November 1994 erteilt wurde, und 5,410,404
(Kersey et al.), das am 25. April 1995 erteilt wurde; A. D. Kersey
et al. (1993) "Multiplexed
fiber Bragg grating strain-sensor
system with a fiber Fabry-Perot wavelength filter" Optics Letters 18(16):
1370; E. J. Friebele et al. (1994) "Fiberoptic Sensors measure up for smart
structures" Laser Focus
World (Mai) pp. 165–169;
A. D. Kersey et al. (1995) "Development
of Fiber Sensors for Structural Monitoring" SPIE 2456: 262–268 (0-8194-1809-9/95); A.
D. Kersey (1996) "Interrogation
and Multiplexing Techniques for Fiber Bragg Grating Strain-Sensors" Optical Sciences
Division Naval Research Laboratory (NRL) Code 5674, verteilt von NRL
beim SPIE Herbsttreffen 1996 (Denver, CO); das amerikanische Patent
5,426,297 (J. R. Dunphy et al.), das am 20. Juni 1995 erteilt wurde;
Y-j. Rao und D. A. Jackson (1996) "Universal Fiber-Optic Point Sensor System
for Quasi-Static Absolute Measurements of Multiparameters Exploiting
Low Coherence Interrogation." J.
Lightwave Technol. 14(4): 592–600; Y-j.
Rao et al. (1996) "Strain
sensing of modern composite materials with a spatial/wavelength-division multiplexed
fiber grating network." Optics
Letters 21(9): 683–685
und die darin zitierten Literaturstellen.
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Faser-Bragg-Gitter
können
eine Schmalbandantwort um eine einzelne Wellenlänge erzeugen (wobei sie ein
Schmalbandpeak beugen oder das Leuchtspektrum mit einer Schmalbandkerbe
oder -loch durchlassen). Die Dotierungsmittel, die benutzt werden,
um den Beugungsindex in den Zentren der optischen Fasern zu erhöhen, sind
fotosensitiv. Ein Beugungsmuster, das eine einzelne Schmalbandwellenlänge des
Lichtes beugt, kann in das Zentrum geschrieben werden, indem eine
Einzel-Modenfaser interferrierende Strahlen von UV-Licht oder einer
geeigneten Maske ausgesetzt wird. Das sich daraus ergebende Faser-Bragg-Gitter
(FBG) lässt
alle anderen Wellenlängen
passieren, die durch die Einzel-Modenfaser geleitet werden, und
reflektiert fast vollständig
(bis zu 99,9%) das Licht, das die Bragg-Bedingung erfüllt (λ = 2s, die
Bragg-Beugungswellenlänge),
wobei s der Abstand des Gitters ist. Wenn das FBG auf einer Struktur
angebracht wird (typischerweise eine Struktur, die sehr viel größer als das
Gitter selber ist), dann werden der Gitterabstand und die entsprechend
gebeugte Wellenlänge
des FBG von der Verspannung, der Temperatur, des Drucks usw. in
der Struktur in Abhängigkeit
von der angebrachten Konfiguration beeinflusst und können und
zu deren Messung verwendet werden.
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Ein
Sensorsystem wird gebildet, indem eine Anzahl von FBG erzeugt wird
(üblicherweise
weist jedes eine verschiedene Bragg-Wellenlänge auf), die entlang einer
einzelnen optischen Faser beabstandet sind, um ein hoch muliplexes
Sensorsystem zu erzeugen, das bei verschiedenen Wellenlängen beugt. Es
können
auch Sensorsysteme gebildet werden, bei denen mehrfache FGB (verschiedener
Wellenlänge) in
demselben Bereich einer Faser gebildet werden.
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FGB
sind seit neuerer Zeit zu relativ geringen Kosten einfach kommerziell
erhältlich
und es wird vorhergesagt, das sie extensiv in Multiwellenlängen-Telekommunikationssystemen
verwendet werden. Somit gibt es einen steigenden Bedarf für Vorrichtungen
und Verfahren für
Abfrage von Sensoren, Telekommunikation und verwandten Systemen,
die FBG verwenden. Insbesondere gibt es einen Bedarf für Vorrichtungen
und Verfahren, die eine präzise,
genaue und reproduzierbare Bestimmung der Wellenlänge ermöglichen,
die von den FBG gebeugt werden (oder ersatzweise der durchgelassenen
Kerben).
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Wellenlängenmessungen
zu Sub-Picometerbereichen kann mit abstimmbaren Faser-Fabry-Perot-Filtern (FFP-TF)
erreicht werden. Insbesondere der linsenlose Ganzfaser-FFP-TF ist
mechanisch robust und arbeitet, wenn die Temperatur geeignet kompensiert
wird, mit geringen Temperaturvariationen von –20°C bis +80°C und hat einen Zuverlässigkeitsrekord
in dem Bereich von weniger als 500 FITS (failure interval times).
Allerdings haben die Kosten, die Größe, der Stromverbrauch der
Steuerschaltung und die Erfordernis für einen FFP-TF pro Wellenlänge, ihren
Gebrauch in dichten Multiwellenlängen-Telekommunikationssystemen
ausgeschlossen; vielmehr haben für
solche Systeme als dichte Demultiplexbauteile FBG weit verbreitete
Anwendung gefunden.
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FFP-TF,
die als Abtast-Interferrometer benutzt werden, können aufgrund der hohen mechanischen
Auflösung
der piezoelektrischen Aktuatoren (PZT), die für das Abstimmen der optischen
Multipass-Doppelspiegel-Kavität
benutzt werden, extrem geringe Wellenlängenverschiebungen messen.
Frühe Arbeiten
zum Gebrauch von FFP-TF zum Messen von Wellenlängenverschiebungen in gebeugten
FBG mangelte es an Wellenlängenbezugs punkten
für die Langzeitstabilität und es
wurde rudimentäre
Softwaresteuerung benutzt. Siehe: A. D. Kersey et al. (1993) oben;
E. J. Friebele et al. (1994) oben; A. D. Kersey et al. (1995) oben
und A. D. Kersey (1996) oben.
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1 ist
ein Blockdiagramm eines beispielhaften Abfragesendersystems. Eine
Objektlichtquelle 1 ist über eine 1 × 2 Frequenzweiche 2 an
ein Bezugsfaser-Bragg-Gitter (FBG) 3, das wahlweise in
einer temperaturgesteuerten Umgebung 4 untergebracht ist,
und an FBG 12, 13 und 14 unbekannter Wellenlänge optisch
gekoppelt (optische Kopplung ist in allen Blockdiagrammen durch
dicke Linien angedeutet). Die Frequenzweiche 2 ist auch
optisch mit einem Scanner 20 gekoppelt, der einen abstimmbaren
Faser-Perot-Filter (FFP-TF) 21,
einen Fotodetektor 22, ein Differenzierglied 23,
einen Null-Durchgangsdetektor 24, einen piezoelektrischen
Wandler (PZT) 25, einen Durchlaufgenerator 26,
einen Zähler 27,
einen Takt 28 und einen Datenzwischenspeicher 29 enthält. Die
Frequenzweiche 2 ist über
den abstimmbaren Faser-Perot-Filter (FFP-TF) 21 an den Fotodetektor 22 optisch
gekoppelt. Der Fotodetektor 22 ist über das Differenzierglied 23 und
den Null-Durchgangsdetektor 24 an den Datenzwischenspeicher 29 elektrisch
gekoppelt. Der Takt 28 ist elektrisch an den Zähler 27 gekoppelt,
der seinerseits über
den Durchlaufgenerator 26 mit dem PZT 25 elektrisch
gekoppelt ist. Der PZT 25 ist mechanisch mit dem FFP-TF 21 gekoppelt.
Der Durchlaufgenerator 26 und der Datenzwischenspeicher 29 sind
mit dem Computer 40 elektrisch gekoppelt.
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Beim
Betrieb wird das breite Spektrumlicht an der Objektlichtquelle 1 über die
Frequenzweiche 2 gekoppelt und beleuchtet die FBG 3, 12, 13 und 14. Licht
der spezifischen Wellenlänge
von jeder der FBG wird durch die Frequenzweiche zurückreflektiert und
ein Teil des reflektierten Lichts wird an den FFP-TF 21 gekoppelt.
Licht der Wellenlänge,
auf die der FFP-TF 21 abgestimmt ist, gelangt durch an
den Detektor 22. Der elektronische Taktgeber 28 führt eine
Pulskette zu, um den Zähler 27 zu
betreiben, der einen numerischen Wert n erzeugt, der proportional zur
Zeit ist. Der numerische Wert n in dem Zähler 27 wird an den
Durchlaufgenerator 26 durchgegeben, der dem PZT 25 ein
n proportionales Durchlaufsignal zuführt. In Abhängigkeit von dem Durchlaufsignal
erzeugt der PZT 25 dann eine mechanische Bewegung, die
den FFP-TF ungefähr
linear zu dem numerischen Wert n im Zähler 27 auf die entsprechenden Wellenlängen einstellt
(indem die FFP-Kavitätslänge verändert wird).
Der Zähler 27 führt seine
numerischen Werte auch dem Datenzwischenspeicher 29 zu.
Beim üblichen
Betrieb wird der Zähler 27 zurückgestellt
und zählt
dann die Pulse vom Taktgeber 28 linear hinsichtlich der
Zeit. Der Durchlaufgenerator 26 erzeugt eine lineare Durchlaufspannungsrampe ν von den
numerischen Werten n, die von dem Zähler 27 zugeführt werden,
und legt sie an den PZT 25 an, der seinerseits eine ungefähr lineare
Bewegung an den FFP-TF 21 anlegt. Wenn der FFP-TF 21 durch das
Wellenlängenspektrum
durchläuft,
erscheint das Licht, das von jedem der FBG reflektiert wird, an
dem Eingang des Fotodetektors 22 zu einer bestimmten Zeit
t und zu einem bestimmten numerischen Wert n. Der Fotodetektor 22 erzeugt
ein elektrisches Signal h, das proportional zu der Intensität des Lichtes
ist, das auf ihn fällt.
Dies ist in 11 dargestellt, die eine Darstellung
von h 103 und eine Darstellung von ν 101 gegen t (oder
n) ist. Das Differenzierglied 23 erzeugt ein Signal dh/dt
(oder dh/dn), das einen Null-Durchgang bei jeder Wellenlänge λ aufweist,
bei der ein FBG eine maximale Reflexion bewirkt. Dies ist in 14 dargestellt,
die eine Darstellung von dh/dt gegen t (proportional zu n) ist.
Das Signal dh/dt wird dem Null-Durchgangsdetektor 24 zugeführt, der ein
Null-Durchgangssignal produziert, das coinzident mit dem Null-Durchgang
von dh/dt ist. Das Null-Durchgangssignal wird an dem Datenzwischenspeicher 29 angelegt,
der jeweils den Wert von n erfasst, wenn ein Null-Durchgang auftritt. Über Haltesteuerleitungen 31 fragt
der Computer 40 asynchron den Datenzwischenspeicher 29 ab
und empfängt
die gespeicherten Werte von n, bei denen die Null-Durchgänge auftraten, über die
Datenleitungen 32. Der Computer 40 stellt auch
Steuersignale und Ruhevorspannungsdaten an den Durchlaufgenerator 26 bereit
und seinerseits über
Durchlaufsteuerleitungen 33 an den Zähler 27.
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Mit
diesem Verfahren kann eine Beziehung zwischen den Zählerwerten
n und den Wellenlängen λ, bei denen
Peakbeugungen von den Faser-Bragg-Gittern (FBG) auftreten, erhalten
werden.
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Der
FBG-Abfragesender von 1 kann zwischen 1.520 nm bis
1.570 nm (dem Haupttelekommuniationsfenster, in dem die meisten
FBG betrieben werden) mit sehr ho her Auflösung (1 μ-Verspannung) für kurzfristiges
mechanisches Messen betrieben werden. Ein mit einer Standardanschlussleitung
angeschlossener LED kann genügend
Breitbandleistung bereitstellen, um bis zu 32 Gitter (FBG) zu beleuchten,
und ein sensitiver Null-Durchgangsdetektor kann Wellenlängenverschiebungen
weniger 1/10 Picometer über
einen 50 nm Wellenlängenbereich
erfassen. Allerdings werden Wellenlängennullpunktverschiebungen
in diesem Wellenlängenhochauflösungssystem
beobachtet, die vielfach größer als die
Sub-μ-Verspannungsauflösung sind,
was den Bedarf für
Wellenlängenbezugspunkte
hoher Genauigkeit demonstriert. Die Schwierigkeit liegt in der Kalibrierung
der Instrumente mit hinreichender Genauigkeit, um die sehr geringen
Veränderungen
in der Wellenlänge
zu messen, die durch die Spannungsänderungen in einer Faser hervorgerufen
werden oder die Messungen in den Wellenlängen mit sehr engen Toleranzen
durchzuführen.
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Bei
dem System von 1 stellt das Bezugs-FBG nur
einen Bezugspunkt in einer Darstellung von h gegen n dar. Die FFP-TF
und die PZT sind nicht perfekt linear und daher ist ein Mittel zum
Bereitstellen mehrerer Bezugspunkte über dem gewünschten Wellenlängenspektrum
notwendig, um die Genauigkeit über
das Spektrum zu gewährleisten.
Eine Aufgabe der Erfindung ist, ein Bezugssystem mit mehreren kalibrierten
Bezugspunkten über ein
Wellenlängenspektrum
zur genauen Kalibrierung von Abfragesystemen wie. z. B. denen von 1 bereitzustellen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung ist ein Bezugssystem für
einen optischen Wellenlängenscanner
oder ein Analysegerät
optischer Spektren, das zum Messen oder Identifizieren der Wellenlänge der
Strahlung benutzt wird, die von optischen Vorrichtungen emittiert
oder reflektiert werden. Das Bezugssystem kombiniert ein festes
Faser-Fabry-Perot-Filter (festen FFP), das eine Anzahl von sehr
genau beabstandeten Wellenlängen produziert
(im Nachfolgenden auch als Kamm bezeichnet), mit einem Faser-Bragg-Gitter
(FBG), das eine Bezugswellenlänge
zum Identifizieren der Wellenlängen
bereitsteht, die durch das feste FFP-Filter produziert werden. Die
Erfindung stellt Abfragesendersysteme insbesondere für FBG-basierte
Sensorsysteme und Analysiergeräte
optischer Spektren bereit, die das erfindungsgemäße Bezugssystem verwenden.
Die Erfindung stellt Mess- und Wellenlängenabfrageverfahren, die das
Bezugssystem verwenden, und Verfahren zur Kalibrierung optischer Wellenlängenscanner,
Analysiergeräte
optischer Spektren und verwandter Wellenlängenmessvorrichtungen bereit,
die das Bezugssystem verwenden. Die Erfindung stellt auch ein Verfahren
zum Nutzen einer kalibrierten Schmalbandlichtquelle (z. B. einer Schmalbandlaserquelle)
bereit, um die festen FFP-Filter und das Bezugs-Faser-Bragg-Gitter
zu kalibrieren, die in dem System dieser Erfindung benutzt werden.
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Das
Bezugssystem enthält
einen optischen Pfad zum Verbinden eines Scanners und zweier optischer
Zweige, einem Messzweig, der die Vorrichtung (oder die Vorrichtungen)
enthält,
die getestet werden (d. h. durch Messen oder Identifizieren der Wellenlänge, die
durch die Vorrichtung erzeugt wird) und einem Bezugszweig, der den
festen FFP-Filter enthält.
Beim Betrieb werden der Bezugs- und der Messzweig periodisch vorzugsweise
mittels einer Breitbandlichtquelle beleuchtet, und in den spezifischen
Ausführungsbeispielen
werden die Zweige abwechselnd beleuchtet (wenn der Bezugszweig beleuchtet
wird (d. h. während
einer Bezugsbeleuchtungsperiode) wird der Messzweig nicht beleuchtet, und
wenn der Messzweig beleuchtet wird (d. h. während einer Messbeleuchtungsperiode)
wird der Bezugszweig nicht beleuchtet). Während jeder Beleuchtungsperiode
wird ein abstimmbarer FFP-Filter, der in dem Scanner angebracht
ist und Licht von einem der Zweige (abhängig davon, welcher Zweig beleuchtet
wird) an einen Fotodetektor gekoppelt, über das gewünschte Wellenlängenband
durchlaufen (oder gescannt). Ein einzelner Scan oder mehrfache Scans
können
während
einer gegebenen Beleuchtungsperiode durchgeführt werden. Wenn der FFP-TF
das Wellenband durchläuft,
werden die Wellen, bei denen Peaks (oder Kerben) in dem Detektorausgang
auftreten, durch das System festgehalten. Da der feste FFP-Filter
und die Vorrichtung im Test periodisch beleuchtet werden, werden
der Bezugs- und der Messzweig unabhängig voneinander gescannt.
Allerdings sind die einzelnen Scans der FFP-TF identisch während der
Mess- und der Bezugsbeleuchtungsperioden, und daher können die Peaks
in dem Ausgang des Gerätes
im Test durch Interpolation zwischen den Peaks des festen FFP-Filters
erhalten werden. Die Beleuchtungsperioden des Bezugs- und des Messzweiges
brauchen nicht dieselbe Länge
aufzuweisen und brauchen sich nicht über dieselbe Anzahl von Filterscans
zu erstrecken. Die Zweige können
allerdings abwechselnd durch abwechselnde Scans des abstimmbaren
FFT beleuchtet werden. Bei einem Rausch-begrenzten System sind abwechselnde
Beleuchtungen der Zweige oder abwechselnde Scans des abstimmbaren
Filters vorzuziehen. Der Bereich der und die Trennung zwischen den
Peaks des festen FFP-Filters
werden durch Kalibrierung bestimmt. Allerdings kann es nach der
Kalibrierung extrem schwierig sein, einen bestimmten Peak als einen
bekannten Bezugspunkt unter den vielen dicht beabstandeten Zähnen des
Kammes der Peaks entlang des Durchganges zu identifizieren. Daher
wird ein Bezugs-Faser-Bragg-Gitter (FBG), das entweder in dem Messzweig
oder in dem Bezugszweig untergebracht ist, benutzt, um einen einzelnen
Wellenlängen-Peak
bzw. -Kerbe bereitzustellen, beziehungsweise um einen bestimmten
der Peaks des festen FFP-Filters als einen bekannten Bezugspunkt
positiv zu identifizieren (oder zu markieren). Normalerweise ist
die Wellenlänge
des Bezugs-FBG-Peaks irgendwo zwischen den zwei bestimmten Peaks
von dem festen FFP-Filter angeordnet (ersatzweise kann der Bezugs-FBG-Peak
ausgewählt
werden, um mit der Wellenlänge
eines der FFP-Peaks zu übereinstimmen),
und daher kann er benutzt werden, um die Wellenlänge eines Peaks in dem FFP-Filterkamm
zu identifizieren.
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Das
Bezugssystem der Erfindung kann mit einer Vielzahl von abstimmbaren
Filtern kombiniert werden, um die Wellenlängen, die von FBG reflektiert oder
durchgelassen werden oder die Wellenlänge zu bestimmen, die von anderen
optischen Vorrichtungsbauteilen oder Wellenlängenquellen erzeugt, emittiert
oder reflektiert werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Blockdiagramm eines beispielhaften Wellenlängenabfragesystems ohne das
Bezugssystem der Erfindung.
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2 zeigt
ein reflektierendes Sensorsystem der Erfindung mit dem Bezugs-FBG
in dem Objektzweig.
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3 zeigt
ein reflektierendes Sensorsystem der Erfindung mit dem Bezugs-FBG
in dem Bezugszweig.
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4 zeigt
ein Sende-Sensorsystem der Erfindung mit dem Bezugs-FBG in dem Objektzweig.
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5 zeigt
ein Sende-Sensorsystem der Erfindung mit dem Bezugs-FBG in dem Bezugszweig.
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6 zeigt
ein Fernquellensystem der Erfindung mit dem Bezugs-FBG in dem Objektzweig.
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7 zeigt
ein Fernquellensystem der Erfindung mit dem Bezugs-FBG in dem Bezugszweig.
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8 zeigt
ein Schmalbandquellensystem der Erfindung mit dem Bezugs-FBG in
dem Objektzweig.
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9 zeigt
ein Schmalbandquellensystem der Erfindung mit dem Bezugs-FBG in
dem Bezugszweig.
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10 zeigt
ein Abfragesystem mit einem Bezugszweig der Erfindung mit einer
einzelnen Lichtquelle.
-
11 ist
eine Darstellung der Wellenlängenantwort
auf einem beispielhaften festen FFP-Filter.
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12 ist
eine Darstellung der Wellenlängenantwort
auf einem beispielhaften FBG.
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13 ist
eine Überlagerung
der Darstellungen des festen FFP-Filters und des FBG von den 11 und 12.
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14 ist
eine Darstellung der Ableitung der Antwort des festen FFP-Filters.
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15 ist
eine Darstellung der Ableitung der Antwort des FBG.
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16 ist
eine Überlagerung
der Darstellung der Ableitung des festen FFP-Filters und des FBG
der 14 und 15.
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17 ist
eine Explosionsdarstellung von 16, das
die Darstellung der Ableitung des ersten FBG zeigt.
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18 ist
eine Explosionsdarstellung von 16, das
die Darstellung der Ableitung des dritten FBG zeigt.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
DER ERFINDUNG
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Zusätzlich zu
seiner wörtlichen
Bedeutung wird der Ausdruck "Wellenlänge" wie allgemein üblich und
auch hier gebraucht, in Kontextzusammenhang gebraucht, um Strahlung
oder einen Peak oder eine Kerbe in der Strahlungsintensität bei einer
bestimmten Wellenlänge
zu bedeuten (z. B. "die
Vorrichtung produziert eine Wellenlänge von 1.510 nm"). Der Ausdruck "Resonanzwellenlänge" bezieht sich auf
die Wellenlänge,
bei der in der Ausgabe eines FFP-Filters ein Peak auftritt. Der
Ausdruck "Bragg-Wellenlänge" bezieht sich auf
die Wellenlänge,
bei der ein Peak oder eine Kerbe in der reflektierten bzw. der durchgelassenen
spektralen Ausgabe eines FBG auftritt. Auch sind hier die Ausdrücke Licht und
Beleuchtung nicht auf das sichtbare Licht begrenzt, sondern umfassen
auch die elektromagnetische Strahlung in dem infraroten und ultravioletten Bereich.
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In
den Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugsziffern gleiche Eigenschaften
und eine Bezugsziffer, die in mehr als in einer Figur auftritt,
bezieht sich auf dasselbe Bauteil. Die Zeichnungen und die folgende
detaillierte Beschreibung zeigt bestimmte Ausführungsformen der Erfindung.
Viele bestimmte Details einschließlich Materialien, Maße und Produkte
werden gegeben, um die Erfindung zu illustrieren und ein tieferes
Verständnis
der Erfindung zu liefern. Allerdings ist es für den Fachmann selbstverständlich,
dass die vorliegende Erfindung auch ohne diese bestimmten Details
ausgeführt
werden kann.
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2 ist
ein Blockdiagramm eines ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
ein reflektiver FBG-Sensor. Eine Objektlichtquelle 1 ist über eine Frequenzweiche 2 an
ein Bezugs-Faser-Bragg-Gitter (FBG) 3, das in einer temperaturgesteuerten
Umgebung 4 angebracht sein kann, um für eine Temperaturstabilisation
zu sorgen, und an einer Anzahl von FBG unbekannter Wellenlängen (z.
B. eine beliebige Anzahl von Sensor-FBG) optisch gekoppelt, die
hier durch die drei FBG 12, 13 und 14 dargestellt
sind. Eine Bezugslichtquelle 8 ist über ein festes FFP-Filter 7 (das
in einer temperaturgesteuerten Umgebung angebracht sein kann, um
Temperaturstabilisation bereitzustellen), ein Bandpassfilter 6 und einen
optischen Isolator 5 an die Frequenzweiche 2 optisch
gekoppelt. Wie in der Figur gezeigt, ist bei einem bevorzugten Aufbau
das feste FFP-Filter in derselben temperaturgesteuerten Umgebung
wie der Bezugs-FBG 3 untergebracht. Die Frequenzweiche 2 ist
auch optisch mit dem Scanner 20 gekoppelt, der elektrisch mit
einem Computer 40 gekoppelt ist. Der Scanner 20 enthält auch
eine Lichtquellensteuerung 30, die mit dem Durchlaufgenerator 26 verbunden
ist. Die Lichtquellensteuerung 30 ist elektrisch mit der
Objektlichtquelle 1 und einer Bezugslichtquelle 8 gekoppelt.
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Das
System von 2 enthält einen optischen Pfad 19 mit
zwei Zweigen: dem Messzweig 15 und dem Bezugszweig 16.
Der Messzweig 15 koppelt über die Frequenzweiche 2 die
Vorrichtung, dessen Wellenlänge
zu bestimmen ist, in diesem Fall die FBG 12, 13 und 14,
an den Scanner 20. Der Bezugszweig 16 koppelt
den festen FFP-Filter 7 (den Präzisionsbezugspunkt) mit seinen
unterstützenden
Bauteilen über
die Frequenzweiche 2 an den Scanner 20.
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Beim
Betrieb kann zu einer gegebenen Zeit nur die Objektlichtquelle 1 oder
die Bezugslichtquelle 8 eingeschaltet sein. In Abhängigkeit
von den Signalen des Durchlaufgenerators 26 werden die
Quellen 1 und 8 durch die Lichtquellensteuerung 30 ein-
und ausgeschaltet. Wenn die Quelle 1 eingeschaltet ist, funktioniert
das System wie vorher in 1 beschrieben. Während der
Zeit, in der die Quelle 1 eingeschaltet ist, durchläuft der
Scanner das Wellenlängenspektrum
und die Zählervariablen
n, die der Wellenlänge λ für den Reflexionspeak
von jeder FBG entsprechen, werden von dem Datenzwischenspeicher 29 erfasst.
Wenn die Bezugslichtquelle 8 eingeschaltet ist, wird das
Breitbandspektrumslicht von der Quelle 8 an das feste FFP-Filter 7 gekoppelt,
das das maximale Licht nur bei spezifischen und genau getrennten
Wellenlängen übermittelt.
Das Licht vom Filter 7 gelangt durch das Bandpassfilter,
das Licht nur innerhalb eines gewünschten Wellenlängenspektrums
durchlässt.
Das Licht gelangt dann von dem BPF 6 über einen optischen Isolator 5 (der
das reflektierte Licht von dem wiedereintretenden FFP-Filter 7 sperrt)
und die Frequenzweiche 2 an den Scanner 20. Während die
Bezugsquelle 8 eingeschaltet ist, durchläuft der
Scanner wieder das Wellenlängenspektrum
und es werden zu dieser Zeit die Zählervariablen n, die den Wellenlängen λ für jeden
der Transmissionspeaks des fe sten FFP-Filters 7 entsprechen, von
dem Datenzwischenspeicher 29 erfasst. Die Transmissionspeaks
des festen FFP-Filters 7 (Bezugssignal) sind in 11 dargestellt,
die eine Darstellung der Lichtintensität h 102 und eine Darstellung
der Durchlaufspannung ν 101 gegen
die Zeit t (oder gegen die Zählervariablen
n) ist. 12 stellt die Reflexionspeaks
der FBG (Objektsignal) in einer Darstellung von h 103 gegen
t dar. 13 ist eine Überlagerung der Darstellungen 102 und 103,
die die Beziehung zwischen den Objekt- und Bezugssignalen zeigt.
Die 14 bis 16 stellen
die abgeleiteten Signale dh/dn für
das Bezugssignal 104, das Objektsignal 105 bzw.
die Überlagerung
der Bezugs- und
Objektsignale dar. 17 ist eine zeitlich vergrößerte Darstellung
von 16, die den Bezugs-FBG-Null-Durchgang 106 von
FBG 3 zeigt, der benutzt wird, um den dritten Null-Durchgang 107 von dem
festen FFP-Filter 7 zu identifizieren. Die verringerte
Amplitude des festen FFP-Signals 104 auf der linken Seite
der Spur ist durch den Abfall des Bandpassfilters 6, der
Spektralantwort der Lichtquelle und der Wirkung der anderen optischen
Vorrichtungen in dem System bedingt. 18 ist
auch eine zeitlich gedehnte Darstellung von 16, die
zwischen den zwei Null-Durchgängen 109 und 110 von
dem festen FFP-Filter 7 einen unbekannten FBG-Null-Durchgang 108 von
dem FBG 13 zeigt. Da der Null-Durchgang 106 von
dem FBG 3 benutzt wird, um einen bestimmten Null-Durchgang 107 (z.
B. den dritten) von dem FFP-Filter 7 zu identifizieren,
und da der Datenfestspeicher 29 daraufhin für jeden
Null-Durchgang des Filters 7 einen Wert n speichert, kann
der Computer 40 die Daten von dem Datenzwischenspeicher 29 holen
und die Null-Durchgänge
des Filters 7 von dem einen identifizierten 107 bis
zu dem unbekannten FBG-Null-Durchgang 108 zählen. Der
Computer kann dann zwischen den zwei Null-Durchgängen 109 und 110 des
Filters 7, einer auf jeder Seite des unbekannten Null-Durchganges 108,
interpolieren, um genau die Wellenlänge des unbekannten Null-Durchganges zu bestimmen.
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Obwohl
die genaue Beziehung zwischen einem beliebigen Zählwert n und einer entsprechenden Wellenlänge λ des abstimmbaren
FFP-Filters 21 (1) nicht genau vorhergesagt
werden kann, können
genaue Messungen durchgeführt
werden, wenn der Ort eines unbekannten Peaks zwischen zwei Zähnen des
Kamms (oder übereinstimmend
mit einem Kammpeak) durch Interpolation mittels eines festen FFP-Filters
zur Herstellung eines Kammes von genau lokalisierten und getrennten
Bezugspunkten und eines Bezugs-FBG 3 zur Identifizierung
eines Zahns des Kamms als ein bekannter Bezugspunkt errechnet wird.
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3 ist
ein Diagramm eines zweiten Ausführungsbeispiels,
das ähnlich
zu dem oben für 2 beschriebenen
ist, außer
dass das Bezugs-FBG 3 in dem optischen Bezugszweig 16 anstelle
von dem Messzweig 15 angebracht ist. Es ist dargestellt,
dass der FBG 3 zwischen dem festen FFP-Filter 7 und
dem Bandpassfilter 6 angeordnet ist. Der Bezugs-FBG 3,
der feste FFP 7 und das Bandpassfilter können allerdings
in einer beliebigen Reihenfolge entlang des Bezugszweiges angeordnet sein.
Der Isolator sollte an dem Ende des Zweiges angeordnet sein, um
Reflexionen in dem Zweig zu vermeiden. In diesem Ausführungsbeispiel
wird das Bezugslicht durch das FBG 3 geleitet, anstatt
von ihm reflektiert zu werden. Eine Charakteristik von dem FBG ist,
dass sie bei ihrer Bragg-Wellenlänge reflektieren
und die Durchleitung von Licht sperren. Im Ausführungsbeispiel ergibt sich,
dass das von dem Scanner an das FBG 3 angelegte Licht ein
Breitbandspektrum mit einer Kerbe oder einem Loch bei der Resonanzwellenlänge des
FBG 3 anstelle eines Peaks wie in dem Fall von 2 ist.
Mit anderen Worten weist das Bezugsspektrum nun einen Pegel oder
ein Plateau mit sowohl einem Peak-Kamm von dem FFP-Filter 7 als
auch eine Kerbe von dem FBG 3 auf. Das FBG 3 produziert
eine Kerbe bei seiner Resonanzwellenlänge in dem Spektrum von Wellenlängen, die
durch den FFP-Filter 7 gelangt
sind. Sein Ort kann durch einen Null-Durchgang des entgegengesetzten
Vorzeichens von dem des Peaks des festen FFP-Filterkamms erkannt
werden. Andererseits ist der Betrieb des Systems im Wesentlichen
gleich dem Vorbeschriebenen, außer
dass der Null-Durchgang des FBG nun bei einer Kerbe anstelle eines Peaks
auftritt (und die Null in der entgegengesetzten Richtung kreuzt).
Dieses Ausführungsbeispiel
hat den Vorteil, dass alle Bezugspunkte in demselben optischen Zweig
angebracht sind und durch dieselbe Bezugslichtquelle zu derselben
Zeit beleuchtet werden.
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4 ist
ein Diagramm für
ein drittes Ausführungsbeispiel,
das auch ähnlich
zu dem oben für 2 beschrieben
ist, außer
dass die Objektlichtquelle 1 an das FBG 14 anstelle
der Frequenzweiche 2 gekoppelt ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist das analysierte Licht das Licht, das durch die FBG geleitet
wird, anstelle des Lichtes, das durch sie reflektiert wird. Das
Ergebnis ist, dass das von dem FBG dem Scanner zugeführte Licht
ein breites Spektrum mit Kerben bei den Bragg-Wellenlängen der FBG
anstelle der Peaks wie in dem Fall von 2 ist. Im Übrigen ist
der Betrieb des Systems im Wesentlichen der gleiche, außer dass
die FBG Null-Durchgänge
nun an den Kerben anstelle der Peaks auftreten (und die Null in
der entgegengesetzten Richtung kreuzen).
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5 ist
ein Diagramm eines vierten Ausführungsbeispiels,
das ähnlich
dem oben für 3 beschrieben
ist, außer
dass die Objektlichtquelle 1 mit dem FBG 14 anstelle
der Frequenzweiche 2 gekoppelt ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist wie in 4 das analysierte Licht das
Licht, das durch die FBG geleitet wird. Das Ergebnis ist, dass das
Licht, das dem Scanner von dem Objekt FBG zugeführt wird, ein breites Spektrum
mit Kerben bei dem Bragg-Wellenlängen
der FBG anstelle der Peaks wie in dem Fall von 3 ist.
Der Betrieb des Messzweiges des Systems ist im Wesentlichen der
Gleiche wie in 4, und der Betrieb des Bezugszweiges
ist so wie für 3 beschrieben.
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6 ist
ein Diagramm eines fünften
Ausführungsbeispiels,
das ähnlich
dem von 4 ist, außer dass eine externe (oder
ungesteuerte) Breitbandlichtquelle 9 als die Objektlichtquelle
benutzt wird und ein optischer Schalter 10 zwischen der
Quelle 9 und dem FBG 14 eingefügt ist. Dieses Ausführungsbeispiel
arbeitet gleich dem aus 4, außer dass die Lichtquellensteuerung 30 nun
die Beleuchtung der FBG durch Betätigung eines optischen Schalters 10 anstelle
der Quelle 9 steuert.
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7 ist
ein Diagramm eines sechsten Ausführungsbeispiels,
das ähnlich
dem von 6 ist, außer dass wie in den 3 und 5 das
Bezugs-FBG 3 in den optischen Bezugszweig 16 anstelle
des Messzweiges 15 angeordnet ist. Dieses Ausführungsbeispiel
funktioniert gleich dem aus 5, außer dass
die Lichtquellensteuerung 30 nun die Beleuchtung der FBG
durch Betätigung
des optischen Schalters 10 anstelle der Quelle 9 steuert.
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8 ist
ein Diagramm eines siebten Ausführungsbeispiels,
in dem eine externe Quelle von Schmalbandwellenlängenlicht, das durch die Schmalbandquelle 11 angedeutet
wird, gemessen, identifiziert oder benutzt werden kann, um den Bezugspunkt
selber zu kalibrieren. Zur Kalibrierung sind mindestens zwei Schmalbandwellenlängen erforderlich
oder es kann eine abstimmbare Wellenlängenquelle verwendet werden.
Dieses Ausführungsbeispiel
ist ähnlich
zu dem in 6 gezeigten, außer dass
nur das Bezugs-FBG 3 in dem Messzweig verbleibt und die
Objektlichtquelle 1 an die Frequenzweiche 2 wie
in 2 gekoppelt ist. Beim Betrieb werden die Objektlichtquelle 1 und
der optische Schalter 10 zur selben Zeit bei einem abwechselnden
Durchlauf (scan) des abstimmbaren Filters aktiviert und die Bezugslichtquelle 8 wird
während
des anderen Durchlaufes aktiviert. Das Licht von der Schmalbandquelle 11 und
das Licht, das von dem FBG 3 reflektiert wird, werden beide
von dem Scanner während des
Mess-Scans gesehen. Der Reflexionspeak von dem FBG 3 wird
benutzt, um den Bezugspeak von dem festen FFP-Filter 7 zu
identifizieren. Die Orte der Peaks von den zwei Schmalbandquellen 1 (oder
zwei Peaks von einer einzelnen abstimmbaren Wellenlängenquelle),
vorzugsweise durch einen signifikanten Unterschied in der Wellenlänge getrennt,
können dann
ausgemessen und benutzt werden, um die Bezugspunkte zu kalibrieren,
indem deren Orte mit dem Kamm der Peaks von dem FFP-Filter 7 verglichen werden.
Dieses Verfahren erlaubt die Berechnung des Abstands der Peaks in
dem Kamm und die Bestimmung der Bezugswellenlänge eines Peaks.
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9 ist
ein Diagramm eines achten Ausführungsbeispiels,
das ähnlich
dem von 7 ist, außer dass alle FBG von dem Messzweig 15 entfernt
sind, der FBG 3 in dem Bezugszweig 16 angeordnet
ist und die Breitbandquelle 9 durch eine Engbandquelle 11 ersetzt
worden ist (oder durch zwei Engbandquellen oder durch eine abstimmbare
Quelle ersetzt worden ist, die mindestens zwei Wellenlängen erzeugen kann,
die vorzugsweise durch eine signifikante Wellenlänge getrennt sind, aber innerhalb
des gewünschten
Wellenlängenbereichs
zur Kalibrierung liegen). Der Betrieb ist gleich dem in 8,
aber da das Bezugs-FBG 3 sich in dem Bezugszweig wie in den 3, 5 und 7 befindet,
ist eine Objektlichtquelle 1 nicht erforderlich.
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Diese
Ausführungsbeispiele
der 8 und 9 (bei denen zwei Wellenlängen von
Schmalbandquellen verwendet werden) können benutzt werden, um das
Bezugssystem zu kalibrieren. Das Kalibrierungsverfahren umfasst
den Gebrauch kalibrierter Laser (oder anderer kalibrierter Quellen)
oder eines abstimmbaren Lasers als die Schmalbandquelle und den
Gebrauch des Scanners, um die Laserwellenlänge relativ zu den Resonanzwellenlängen des festen
FFP-Filters und der Bragg-Wellenlänge des Bezugs-FBG zu lokalisieren.
Das Kalibrierungsverfahren ist ähnlich
zu der Messung einer unbekannten Wellenlänge. Ein Kalibrierungssignal
nahe der Wellenlänge
des FBG wird gescannt und seine Zählerposition n durch Interpolation
relativ zu der Bezugs-FBG-Position und der nächsten festen FFP-Filterposition
lokalisiert. Dann wird eine kalibrierte Wellenlänge nahe des entgegengesetzten
Endes des gewünschten
Spektrums gescannt und seine Position durch Interpolation relativ
zu der nächsten
festen FFP-Filter-Position lokalisiert. Da bekannt ist, dass die
festen FFP-Wellenlängen,
d. h. die Zähne
des Kamms, gleich beabstandet sind und die zwei kalibrierten Wellenlängen bekannt
sind und relativ zu den zwei Zähnen
positioniert sind, kann die Wellenlänge eines Zahns (der willkürlich als
der erste Zahn bezeichnet wird) und der Wellenlängenabstand aller Zähne des
Kamms bestimmt werden. Und da die Position des Bezugs-FBG relativ
zu dem ersten Zahn bekannt ist, kann dessen Wellenlänge auch
bestimmt werden. Auf diese Weise kann der erste Zahn immer durch
seine Relativposition zu dem Bezugs-FBG identifiziert werden, und
da dessen Wellenlänge
und der Wellenlängenabstand
zwischen den ganzen Zähnen
bekannt ist, wird der Kamm ein Bezug mit einer Anzahl von Markierungen
bei allen bekannten Wellenlängen.
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10 ist
ein Diagramm eines Ausführungsbeispiels,
das ähnlich
zu dem von 2 ist, bei dem eine einzelne
Breitbandlichtquelle 9 Licht für sowohl den Messzweig als
auch den Bezugszweig bereitstellt. Die Quelle 9 ist sowohl
mit dem optischen Bezugsschalter 17 als auch dem optischen
Messschalter 18 optisch gekoppelt. Der Schalter 17 ist
optisch mit dem Bezugszweig 16 gekoppelt und der Schalter 18 ist über die
Frequenzweiche 2 an dem Objektzweig 15 optisch
gekoppelt. Die Lichtquellensteuerung 30 ist an die Schalter 17 und 18 elektrisch
gekoppelt. Der Betrieb ist im wesentlichen gleich dem von 2,
außer
dass anstelle des abwechselnden Ein-Aus-Schaltens zweier Lichtquellen
die einzelne Quelle 9 eingeschaltet bleibt und die zwei
optischen Zweige 15 und 16 durch abwechselndes
Schalten der optischen Schalter 17 und 18 unter
der Steuerung der Lichtquellensteuerung 30 beleuchtet werden.
Das Muster des Schaltens der optischen Schalter 17 und 18 steuert
die Dauer und das relative Muster der Beleuchtungsperioden der Bezugs-
und Messzweige.
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Obwohl
nur ein Beispiel einer einzelnen Lichtquelle beschrieben wurde,
ist es für
den Fachmann offensichtlich, dass eine einzelne Lichtquellenanordnung
auch für
die anderen Ausführungsbeispiele
einschließlich
der der 2 bis 9 angewandt
werden kann. Zum Beispiel kann der optische Schalter 18 für die Objektlichtquelle 1 in 4 ersetzt und
an das FBG 14 anstelle der Frequenzweiche 2 gekoppelt
werden.
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Das
Bezugssystem (d. h. die festen FFP) erzeugt üblicherweise einen Kamm der
Wellenlängen, die
voneinander ungefähr
0,1 bis 10 nm beabstandet sind. Innerhalb eines 50 nm (6.250 GHz)-Spektrums können sich
typischerweise ungefähr
5 bis ungefähr 500
Wellenlängenpeaks
befinden, die fast identische Abstände aufweisen. Bei bestimmten
Ausführungsbeispielen
wird der feste FFP ausgewählt,
um einen Kamm von Wellenlängen
bereitzustellen, die ungefähr
1 nm voneinander beabstandet sind, was ungefähr 50 Peaks in einem 50 nm-Spektrum
ergibt. Die Konfigurationen und Verfahren dieser Erfindung liefern
eine genaue Identifikation dieser Peaks (Wellenlängen), was das Problem der
Kalibrierung der Sensoren und der Abfragesysteme, besonders derer
die auf den Gebrauch von FBG basieren, löst. Das Bezugs-FBG, das in
dem erfindungsgemäßen Aufbau beschrieben
ist, wird benutzt, um einen der Peaks des Kamms zur positiven Identifikation
zu markieren, was die Schwierigkeit des Unterscheidens zwischen den
eng beabstandeten Peaks beseitigt, die durch den festen FFP-Filter
hergestellt werden. Die Kalibrierung bei zwei Wellenlängen (die
vorzugsweise nahe den Enden des Wellenlängenbereiches beabstandet sind)
liefert eine genaue Kalibrierung des Abstands des Kamms, der durch
das feste FFP-Filter erzeugt wird.
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Bei
diesen beschriebenen bestimmten Konfigurationen durchläuft der
Scanner das Wellenlängenspektrum
einmal in 5 Millisekunden und der feste FFP-Bezugspunkt wird mit dem
unbekannten FBG (oder einer Schmalbandlichtquelle) jeden zweiten Durchlauf
verglichen. Dieses Verfahren, das abwechselnde Scans der Ausgabe
des Bezugs- und des Messzweiges verwendet, wird für Rausch-begrenzte Systeme
vorgezogen. Abwechselnde Scan/Beleuchtungsmuster können auch
verwendet werden. Zum Beispiel kann ein Messzweig beleuchtet werden
und Daten für
eine Anzahl von Scans gesammelt werden, bevor das System umgeschaltet
wird, um Daten von dem Bezugszweig zu sammeln. Der Bezugszweig kann
z. B. jeden zweiten Scan (abwechselnd), jeden zehnten Scan oder
jeden hunderten Scan geprüft werden.
Die Wahl der relativen Zweigbeleuchtung und des Scanmusters ist
eine Sache der regelmäßigen Optimierung,
die auf den verwendeten optischen Bauteilen unter Anwendung des
Bezugssystems basiert. Im Allgemeinen stabilisiert allerdings das
in dieser Erfindung verwendete Bezugsverfahren nicht nur das System
gegen thermische und mechanische Messwertwanderungen, sondern berichtigt
auch Nichtlinearitäten
des Filters und der PZT. Durch genaue Interpolationsverfahren können FBG-Verschiebungen auf
eine Genauigkeit von wenigen μ-Dehnungen über sehr
lange Zeit dauernd gemessen werden.
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Der
Fachmann weiß,
dass die hier dargestellten Konfigurationen auf eine Anzahl von
Systemen angepasst werden kann. Konfigurationen mit verschiedenen
Kombinationen von optischen Bauteilen wie z. B. Schaltern, Kupplern
und LED- und ASE-Quellen sind für
den Fachmann aufgrund dessen was dargestellt worden ist, einfach
offensichtlich. Andere als die hier spezifisch beschriebenen optischen
und elektrischen Konfigurationen und die optischen Bauteile und
andere als die hier spezifisch beschriebenen Verfahren zum Sammeln
von Daten und zum Durchführen
des Datenvergleichs können
alternativ in den Systemen und den Verfahren dieser Erfindung angewendet
werden. Auch weiß der
Fachmann, dass es funktionale Äquivalente
der Bauteile (einschl. der optischen Vorrichtungselemente) in den dargestellten
Konfigurationen gibt, die darin einfach ersetzt werden können oder
für die
einfache Anpassung möglich
ist. All diese Variationen und funktionalen Äquivalente sind von der Erfindung
umfasst. Einige werden in den folgenden Beispielen dargestellt.
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Eine
2 × 2
optische Signalweiche wird gezeigt, die das Licht von den zwei Zweigen über die Leitung
an den Scanner koppelt. Allerdings können auch andere herkömmliche
Kopplungsvorrichtungen und -mittel verwendet werden. Optische Vorrichtungsbauteile,
die das gesamte Licht oder nur einen Teil des Lichtes von einem
optischen Pfad (oder einen Zweig) auf einen anderen ablenken, können mit einer
einfachen Anpassung in dem Aufbau dieser Erfindung verwendet werden,
um wie beschrieben, optisches Koppeln bereitzustellen.
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Optische
Schalter enthalten mechanische Verschlüsse, Polymerschalter und Flüssigkristallvorrichtungen,
wie z. B. FLC-Verschlüsse,
um einen Lichtpfad zu sperren. Andere optische Schaltvorrichtungen,
die nützlich
für diese
Erfindung sind, enthalten solche, die Licht von einem Pfad zu einem
anderen ablenken, anstatt nur einen Pfad zu blockieren. Eine besonders
interessante Alternative zu Frequenzweichen und Schaltern ist eine
optischer Zirkulator, der eine Anzahl von Anschlüssen aufweist. Licht, das in
einen Anschluss des Zirkulators eintritt, tritt aus einem zweiten
Anschluss aus, und Licht, das in diesen zweiten Anschluss eintritt,
tritt aus einem dritten Anschluss aus usw. Zirkulatoren sind besonders
interessant für
die Minimierung der Signalverluste.
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Verschiedene
Arten und Typen von Lichtquellen können benutzt werden. Breitbandquellen können sich
von Glühlampen
zu herkömmlichen
und Flanken aussendenden lichtausstrahlenden Dioden (LED und ELED)
erstrecken. Schmalbandquellen schließen Laser und Breitbandquellen
in Kombination mit mehrstufigen Filtern ein.
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Der
spezifische Aufbau mit linsenlosen FFP-TF wie z. B. denen, die in
den Patenten beschrieben sind, die in dem Hintergrund der Erfindung zitiert
sind, wurde beispielhaft beschrieben. Alternative einstellbare Vorrichtungen
können
wie das Wellenlängenscannen
verwendet werden, einschl. ohne Beschränkung auf abstimmbare mikrooptische
Filter (mit z. B. solchen Linsen, die kommerziell von Queensgate
oder JDS erhältlich
sind), abstimmbare akustisch-optische Filter, abstimmbare Beugungsgitter
(durch Bewegen des Detektors oder durch Bewegen des Gitters abstimmbar)
und Michelson Interferometer.
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FBG
und FFP-Filter sind temperatursensitiv, so dass deren Wellenlänge mit
der Temperatur sich verändert.
Es ist notwendig, die Wellenlängenbeziehung
zwischen den Bezugs-FBG
und den festen FFP-Filter zu erhalten, um zu gewährleisten, dass der korrekte
Zahn des Kamms des FFP-Filters identifiziert wird. Dies kann durch
verschiedene Verfahren erreicht werden. Beide Vorrichtungen können in
einer temperaturgesteuerten Umgebung (dieselbe oder eine abgestimmte
Umgebung) untergebracht werden oder an eine thermisch leitende Masse
angebracht werden, die die Nachführung
der Temperatur gewährleistet,
so dass beide im Wesentlichen auf derselben Temperatur gehalten
werden. Thermoelektrische Vorrichtungen können benutzt werden, um die Temperaturen
zu regulieren. Verschiedene Verfahren der Temperaturkombination
oder Temperaturstabilisation können
auch verwendet werden, wie z. B. in den Patenten beschrieben, die
in dem Hintergrund der Erfindung aufgelistet sind. Die Genauigkeit
der FFP-Filterbezugspunkte kann auch durch Temperaturkompensation,
Temperatursteuerung oder durch eine gemessene Kalibrierungskurve
bestimmt werden, die die Wellenlänge
und die Temperatur miteinander in Beziehung setzt. Der erforderliche
Grad der Temperatursteuerung des FBG und der festen FFP-Bezugselemente
hänge von
der Wellenlängenvariation
der Vorrichtungen mit der Temperatur ab, im Allgemeinen von der
Anwendung des Bezugssystems und der gewünschten Genauigkeit der Kalibrierung.
Wenn z. B. die Vorrichtung eine Variation von 10 Picometern (in
Wellenlängen)/°C aufweist,
dann muss die Temperatur auf 0,1°C
gesteuert werden, um Messungen auf einen Picometer zu erlauben.
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Die
Messgenauigkeit kann durch wiederholtes Scannen des Spektrums und
Mitteln, oder im Übrigen
durch statistische Analyse der gemessenen Werte erhöht werden.
Es ist daher erwünscht,
einen Scanner zu haben, der sowohl aus den vorgenannten Gründen als
auch zum Messen sich schnell ändernder
Wellenlängen
mit einer hohen Wiederholungsrate scannen kann, um die Wirkungen
der thermischen und anderer Messwertwanderungen innerhalb des Scanners
zu minimieren. Ein wesentlicher Vorteil, der sich daraus ergibt,
dass nur die Wellenlängenwerte erfasst
und gespeichert werden, bei denen Peaks oder Tal-Punkte auftreten ist, dass relativ wenig
Daten erforderlich sind, um die Ergebnisse vieler Scans zu speichern.
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Die
hier beschriebenen spezifischen Konfigurationen haben die Messung
von unbekannten Wellenlängen
betont, wie z. B. derer, die von dem Sensor-FBG zurückreflektiert
werden, deren Bragg-Wellenlängen
durch Umweltveränderungen wie
z. B. Dehnung oder Temperatur beeinflusst werden. Die Abfragesysteme,
die das Bezugssystem dieser Erfindung verwenden, können auch
dazu verwendet werden, welche Wellenlänge, die aus einer Anzahl von
bekannten Wellenlängen
erzeugt wird oder in einem Messzweig geleitet wird, zu identifizieren.
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Zusammengefasst
stellt die Erfindung ein Bezugssystem für einen Wellenlängenscanner
zur Verfügung,
der einen Kamm von bekannten Wellenlängenmarkierungen auf einen
Scan von unbekannten Wellenlängen überlagert
und damit die Wirkungen von Messwertwanderungen und Abweichungen von
der Linearität
in dem Scanner beseitigt. Da die Zähne des Kamms sich relativ
nahe beieinander befinden und einen konstanten Abstand aufweisen, kann
der Ort einer unbekannten Wellenlänge durch Interpolation zwischen
seinen benachbarten Kammzähnen
bestimmt werden.