DE602004010255T2 - Optischer Verschiebungswandler,Verschiebungsmesssystem und Verfahren zur Verschiebungsdetektion davon f - Google Patents

Optischer Verschiebungswandler,Verschiebungsmesssystem und Verfahren zur Verschiebungsdetektion davon f Download PDF

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DE602004010255T2
DE602004010255T2 DE200460010255 DE602004010255T DE602004010255T2 DE 602004010255 T2 DE602004010255 T2 DE 602004010255T2 DE 200460010255 DE200460010255 DE 200460010255 DE 602004010255 T DE602004010255 T DE 602004010255T DE 602004010255 T2 DE602004010255 T2 DE 602004010255T2
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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft optische Verschiebungswandler und wurde entwickelt unter besonderer Beachtung der möglichen Ausführungen durch polymere Glasfaserleiter (POF) mit dem Hauptziel zur Anwendungen wie Monitorrissöffnungen und Entwicklung und Messung von Verschiebungen in elektromagnetisch lauten oder hochgradig entzündbaren Umgebungen.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Optische Verschiebungswandler, welche optische Glasfaserleiter nutzen, sind aus dem Stand der Technik bekannt.
  • Optische Verschiebungswandler auf Grundlage von optischen Fasern weisen mehrere Vorteile auf, wie leichtes Gewicht, minimale Invasivität und Immunität gegenüber elektromagnetischen Interferenzen. Die letzte Eigenschaft ist besonders interessant, da sie die Anwendung in kritischen Umgebungen erlaubt, wie elektromagnetisch lauten industriellen Vorgaben, und Bereichen von leicht entzündbaren Materialien und Strukturen, welche elektrostatischen Entladungen während Gewittern ausgesetzt sind. Von großer Wichtigkeit ist ebenso die minimale Invasivität, besonders in dem Fall der Überwachung großer Gebäude, in denen die gesamte Messausrüstung so versteckt wie möglich sein muss. Dies ist erreichbar Dank der verringerten Größe der Faser und aufgrund der Verwendung derselben Faser sowohl zum Messen auch zur Datenübertragung, was demnach die Positionierung der steuernden elektronischen Ausrüstung an einem entfernten Ort erlaubt.
  • Solche Wandler basieren im Allgemeinen auf dem Prinzip des so genannten Gravel-Wandlers, der zwei optische Fasern einschließt, wobei jede so geschnitten ist, dass sie Stirnflächen aufweist, die im Wesentlichen senkrecht zu einer Achse sind, und mit einem schmalen Spalt zwischen den Stirnflächen der Fasern angeordnet sind. Eine Faser ist befestigt, um z. B. ihre Stirnfläche stationär zu halten, während die andere abgeschrägt ist, um eine Verschiebung ihrer Stirnfläche zu erlauben. Wenn die Faserachsen auf einer gemeinsamen geraden Linie liegen, wird sich Licht, welches sich in einer Faser fortpflanzt, mit der maximalen Intensität in die andere Faser einkoppeln.
  • Ein Anwendungsbeispiel einer solchen Anordnung zur Messung von Verschiebungen ist in dem US-Patent Nr. 4 293 188 offenbart, in welchem ein opto-elektronischer Wandler bereitgestellt ist, der geeignet ist zur Konvertierung kleiner Verschiebungen in optische Intensität oder Phasenvariationen, welche dann in variable elektrische Ströme konvertiert werden können. Eine erste optische Faserführung ist z. B. an ihrer Stirnfläche stationär angeordnet, während eine zweite optische Faserführung so angeordnet ist, dass ihr freies Ende lateral von der Achse der ersten Führung versetzt sein kann im Verhältnis des zu messenden Parameters. Optische Multimode-Glasfasern werden verwendet. Die gegenüberliegenden Seiten der zusammenwirkenden Fasern werden ausgestattet mit oder werden verwendet zur Beleuchtung regelmäßiger Felder gleichmäßig beabstandeter opaker, absorptiver oder reflektiver Gittersysteme, welche eine Intensitäts- oder Phasenmodulation der sich fortpflanzenden Lichtenergie in Abhängigkeit der Wellenlängenablenkung bereitstellen.
  • Ein ähnlicher Wandler ist auch in der japanischen Veröffentlichung JP8285709 offenbart.
  • Jedoch erlauben solche Wandler, auf der Grundlage einer radialen Verschiebungsdetektion, nur die Messung von Versetzungen bis zur Faserkernabmessung, da die empfangene Leistung auf Null zugeht, sobald die zwei Fasern nicht länger ausgerichtet sind. Dies bedeutet, dass sogar die Verwendung kommerzieller Multimode-Glasfasern mit einem Kerndurchmesser von ungefähr 50 Mikrometern solchen Wandler nur die Messung von maximalen Verschiebungen von ungefähr 50 Mikrometern erlaubt.
  • Um solch eine Beschränkung zu überwinden ist es notwendig, teurere Faserbündel zu verwenden.
  • Das Dokument DE 42 23 625 A1 offenbart ein Messsystem, welches auf dem Fabry-Perrot-Leerstellenprinzip basiert, d. h. eine interferrometrische Messung der Entfernung.
  • Das Dokument EP-A 0 623 803 offenbart eine Anordnung zur optischen Messung von Entfernungen durch eine Reflektionsanordnung in Umgebungen, in denen ein Medium in einem optischen Pfad des Verschiebungssensors Veränderungen des Brechungsindex und/oder der optischen Durchlässigkeit unterworfen sein kann. In solchen Anordnungen wird Licht von einer ersten Faser durch eine Messfaser gesammelt. Die Intensität des durch die Messfaser empfangenen Lichts ist eine Funktion der Abtrennung der zwei Fasern, wobei die erste Faser gestaltet sein muss, um als die Messfasern zu wirken durch Reflexion des Lichts von einem Reflektor, so dass das Licht in die Faser zurückkehrt.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer verbesserten Anordnung, welche die Messung von Verschiebungen auf eine kostengünstige Art erlaubt, welche die Faserkerndimension überschreitet.
  • Entsprechend der vorliegenden Erfindung ist das Ziel erreicht mittels eines Wandlers mit den Merkmalen, die in den folgenden Ansprüchen dargelegt sind. Die Erfindung betrifft ebenso ein entsprechendes Verschiebungsmesssystem, wie auch ein entsprechendes Verschiebungsdetektionsverfahren.
  • Kurz gesagt, bietet die angebotene Anordnung ein Verschiebungsmesssystem, welches um einen günstigen faseroptischen Wandler gebaut ist, welcher mit einer elektronischen Schaltung zur Signalaufbereitung und Ausarbeitung verbunden ist. Der Wandler wandelt die Messung einer Verschiebung in eine Messung einer Variation des Stroms oder der Spannung um, unter Verwendung der Variation des Fotostroms, welcher an dem Ausgang des faseroptischen Systems durch Verbindungsabschwächung detektiert wird. Um die Verbindungsabschwächung zu steuern, werden zwei optische Fasern so ausgerichtet, dass sie durch einen schmalen Luftspalt gekoppelt sind, und ihren Abstand erhöhen können, wobei sie sich entlang ihrer Achsen bewegen und die optische Kopplung beibehalten. Alternativ kann ein Brechungs-Setup ebenso verwendet werden, indem die zweite Faser auf derselben Seite der Spalte angeordnet ist wie die erste Faser, und in einen Empfangsaufbau eingeschlossen ist, der eine reflektierende Oberfläche auf der anderen Seite des Spaltes umfasst und leitende Mittel oder ablenkende Mittel, um die Kopplung mit der zweiten optischen Faser zu perfektionieren. In einer Variante eines solchen Reflexionsaufbaus kann nur eine Faser zur Übertragung und zum Empfang verwendet werden, unter Verwendung eines geeigneten Kopplungsgeräts.
  • Dies erlaubt die Messung von Verschiebungen im Bereich des Vielfachen der Faserkernabmessung.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Verwendung von polymeroptischen Fasern (POF) mit großem Kerndurchmesser und einer großen numerischen Öffnung vorgesehen.
  • Die extrem niedrigen Kosten der vorgeschlagenen Anordnung erlaubt ebenso multiaxiale Wandler oder simultanes Überwachen von mehreren Verschiebungen durch einfaches mehrfaches Nachbilden des Grundwandlers.
  • Die Lichtquellen und Detektoren für den Betrieb des Wandlers sind serienmäßige LEDs und Fotodioden, während die Ausarbeitung durch einen einfachen PC durchgeführt werden kann, welcher mit einer digitalisierenden Karte (DAQ) durch einen leisen Mehrfachkanalverstärker ausgestattet ist, entsprechend einem weiteren erfinderischen Aspekt der vorgeschlagenen Anordnung. Die elektrische Bandbreite jedes Kanals des Verstärkers ist beschränkt in Abhängigkeit von der speziellen Messanwendung, um das Rauschen zu reduzieren. Demnach kann der gesamte Aufbau leicht angepasst werden, um Vibrationen bis zu einigen kHz für verschiedene Anwendungen zu überwachen, ohne eine bedeutende Verschlechterung der Leistungsfähigkeit.
  • Kurze Beschreibung der beigefügten Zeichnungen
  • Die Erfindung wird nun rein als Beispiel beschrieben mit Bezug zu den beigefügten Abbildungen von Zeichnungen, in denen:
  • 1 ein Grunddiagramm eines optischen Verschiebungswandlers entsprechend der Erfindung zeigt,
  • 2 ein Detail des optischen Verschiebungswandlers von 1 zeigt,
  • 3 ein schematisches Diagramm eines Messsystems zeigt, welches den optischen Verschiebungswandler von 1 einschließt, und
  • 4 ein Diagramm zeigt, welches einer Variation einer empfangenen Leistung als eine Funktion der Verschiebung in dem Messsystem von 3 darstellt;
  • 5 ein Diagramm zeigt, welches den Einfluss der Temperatur auf die Leistungsfähigkeit des Messsystems von 3 zeigt;
  • 6 ein schematisches Diagramm zeigt, welches ein Mehrfachsensor-Messsystem auf Grundlage des Messsystems von 3 zeigt;
  • 7 ein Blockdiagramm einer zweiten Ausführungsform des optischen Wandlers entsprechend der Erfindung zeigt;
  • 8 ein Diagramm zeigt, welches repräsentativ ist für die Ansprechempfindlichkeit des Wandlers von 7;
  • 9 ein Blockdiagramm einer dritten Ausführungsform des optischen Wandlers entsprechend der Erfindung zeigt;
  • 10 ein Diagramm zeigt, das repräsentativ ist für das Verhalten des optischen Wandlers entsprechend der Erfindung in einem Vibrationsmessaufbau.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
  • 1 zeigt ein Basisdiagramm eines optischen Verschiebungsumwandlungselements entsprechend der Erfindung.
  • Solch ein Verschiebungsumwandlungselement, als Ganzes mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet, schließt eine erste optische Faser 11 und eine zweite optische Faser 12 ein.
  • Die erste optische Faser 11 ist geschnitten, um eine erste Stirnfläche 13 aufzuweisen, die im Wesentlichen senkrecht zu einer Achse 15 steht.
  • Die zweite optische Faser 12 ist geschnitten, um eine zweite Stirnfläche 14 aufzuweisen, die im Wesentlichen senkrecht zu solch einer Achse 15 ist und so positioniert, um der ersten Stirnfläche 13 gegenüberzustehen. Die erste Stirnfläche 13 und die zweite Stirnfläche 14 sind demnach entlang der Achse 15 ausgerichtet, und durch einen Luftspalt 16 geteilt. Mit dem Bezugszeichen d ist eine Verschiebungslänge zwischen der ersten Stirnfläche 13 und der zweiten Stirnfläche 14 über dem Spalt 16 bezeichnet.
  • Die erste Faser 11 und die zweite Faser 12 sind an zwei Gegenständen befestigt oder allgemeiner an zwei Punkten, welche relativ verschiebbar sind in Bezug zueinander mit zumindest einer Komponente einer solchen Verschiebung, die entlang der Achse 15 liegt, und deren relative Verschiebung zu detektieren ist. Solche zwei Gegenstände oder Punkte sind in 1 nicht gezeigt. Zum Beispiel in einer typischen Anwendung im Hoch- und Tiefbau können die zwei Stirnflächen 13 und 14 des Verschiebungselements 10 an den zwei Seiten eines Risses in einer Wand befestigt sein.
  • In 2 ist ein Detail des Verschiebungselements 10 gezeigt, aus welchem es ersichtlich ist, dass die erste Stirnfläche 13 der ersten optischen Faser 11 und die zweite Stirnfläche 14 der zweite optischen Faser 12 in eine passende Hülse 17 eingefügt sind, welche die gesamte Länge des Spaltes 16 umfasst. Solch eine Hülse 17 bietet eine Führungsbewegung entlang der axialen Richtung und bietet ebenso einen Schutz gegen Staub und unerwünschtes Licht, welches aus der Umgebung kommt.
  • In 3 ist ein Verschiebungswandler gezeigt, der als Ganzes mit dem Bezugszeichen 20 bezeichnet ist, welcher das Verschiebungselement 10 einschließt.
  • Mit dem Bezugszeichen 21 ist eine erste Licht emittierende Diode (LED) vollständig mit einem entsprechenden Leistungsgenerator gezeigt. Solch eine LED 21 ist als eine Lichtquelle mit den anderen Ende verbunden mit Bezug zu der ersten Stirnfläche 13 der ersten optischen Faser 11. Das Licht wird durch die erste optische Faser 11 und den Spalt 16 übertragen, und erreicht die zweite Stirnfläche 14 der zweiten optischen Faser 12, welche koaxial entlang der Achse 15 positio niert ist. Ein Fotodetektor 22 ist an dem anderen Ende der zweiten optischen Faser 12 angeordnet, und misst die Intensität des Lichts, welche durch den gesamten Wandler 20 übertragen wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform für die erste optische Faser 11 und die zweite optische Faser 12 werden kommerzielle PMMA-Schrittindex polymeroptische Fasern (POF) mit einem Kerndurchmesser von 980 nm verwendet. Auch andere, von PMMA unterschiedliche POF können verwendet werden. Die Auswahl von POF bildet einen anderen erfinderischen Aspekt der vorgeschlagenen Anordnung, da sie in Verbindung mit der ersten optischen Faser 11 und der zweiten optischen Faser 12 die Verwendung einer billigen LED 21 und einer Fotodiode 22 jeweils als Lichtwandler und Empfänger erlaubt. Insbesondere kann die LED 21 eine serienmäßige rot emittierende LED oder eine grün emittierende LED oder auch eine LED anderer Farbe sein. Die Auswahl der Farbe wird durch die spektrale Abschwächungscharakteristik der besonderen gewünschten POF bestimmt.
  • Die LED 21 wird durch einen Stromgenerator gespeist, welcher um einen kommerziell integrierten Spannungsregulierungsschaltkreis gebaut ist. Der Fotodetektor 22 schließt eine Fotodiode gefolgt durch einen leisen Verstärker ein.
  • Die Ausgabe des Fotodetektors 22 kann in Abhängigkeit von der Art des Verstärkers entweder ein Strom oder eine Spannung sein.
  • Die Fasern des Wandlers werden automatisch ausgerichtet Dank der umhüllenden Hülse 17, in 2 gezeigt, so dass das Licht von der ersten optischen Faser 11 an die optische Faser 12 durch den schmalen Luftspalt 16 gekoppelt ist. Da das wandelnde Element 10 für relative Bewegungen empfindlich ist, kann hier zur Vereinfachung vorgeschlagen werden, dass die erste optische Faser 11 befestigt ist und sich nur die zweite optische Faser 12 bewegt.
  • Demnach zusammenfassend arbeitet der optische Verschiebungswandler wie folgt.
  • In dem Fall einer Messung von Bewegungen, die die zweite optische Faser 12 zu einer Verschiebung bringen, werden zu Beginn des Messablaufs die zwei Faserstirnflächen 13 und 14 in physikalischen Kontakt gebracht. Dies sichert die maximale Kopplung des übertragenden Lichts und demnach einen Maximalwert von Strom oder Spannung, die in dem Fotodetektor 22 ausgelesen werden kann. Die Verschiebung d in axialer Richtung der zweiten optischen Faser 12 verbreitert den Spalt 16 und reduziert das durch die zweite optische Faser 12 gesammelte Licht. Demnach wird die in die Fotodiode in dem Fotodetektor 22 einfallende Lichtleistung entsprechend reduziert, was den Strom oder die Spannung an der Ausgabe des Verstärkers verringert. Diese Art einer Verschiebung wird in einen Strom oder eine Spannungsvariation umgewandelt.
  • Dasselbe Verfahren, aber in anderer Richtung, kann auf den Fall einer Messung einer Verschiebung angewandt werden, die die erste optische Faser 11 näher zu der zweiten optischen Faser 12 bringt. In diesem Fall, zu Beginn des Messablaufs, wird der Wandler 20 auf den maximalen Messwert gesetzt, welcher die Verschiebung (d. h. minimaler Ausgabestrom oder Spannung) betrifft, und dann der Spalt 16 verschmälert, während die Verschiebung d zum Anstieg des Ausgabestroms oder der Spannung führt.
  • Der Vorteil einer Verwendung eines Wandlers auf Grundlage von Polymerfasern ist ebenso der, dass es möglich ist, Verschiebungen bis zu einigen Millimeter aufgrund ihres großen Durchmessers (um 980 Mikrometer) und ihrer großen numerischen Öffnung (im Bereich um einen 0,5-Wert) zu erfassen. Zum Beispiel würde dieselbe Art von Wandler aus konventionellen Glasfasern, die einen Durchmesser von ca. 9 Mikrometer und eine numerische Öffnung von 0,2 aufweisen, einen nützlichen Bereich von nur einem Zehntel Mikron haben, und daneben deutlich teurere Laser benötigen und Ausrichtungen der Kollektoren, die mecha nisch deutlich präziser sein müssen. In dieser Hinsicht muss ebenso beachtet werden, dass POF-Fasern bei Faserschneiden und -verbinden Arbeitsabläufen einfacher zu handhaben sind. Dies ist besonders relevant, wenn die Notwendigkeit zur Platzierung vieler Sensoren besteht, d. h. viele Schneid-, Verbindungs- und Ausrichtungsschritte nötig sind.
  • Die typische Antwort des Wandlers, d. h. die Variation der relativen Leistung P gekoppelt in der zweiten optischen Faser 12 mit der Verschiebung d zwischen den zwei Faserspitzen ist in 4 gezeigt.
  • In 6 ist ein Messsystem 30 gezeigt, welches zur Überwachung von Rissen geeignet ist, in welchem eine Vielzahl von Wandlungselementen 10 in Abhängigkeit der jeweiligen Risse 40 positioniert werden.
  • Jedes der Umwandlungselemente 10 empfängt durch eine jeweilige erste optische Faser 11 Licht aus einer jeweiligen LED 21 in einem Senderblock 34 und überträgt das Licht durch eine jeweilige zweite optische Faser 12 zu einem jeweiligen Fotodetektor 22 in einem Empfänger 35.
  • Die LEDs 21 sind in Serie mit dem Sender 34 geschaltet um mit demselben Strom angetrieben zu werden, und weisen dieselben Restschwankungen und dasselbe thermische Verhalten auf, während der Empfänger 35 in diesem Fall einen Mehrkanal-Fotodetektor mit mindestens drei Kanälen darstellt.
  • Der Block 31 stellt eine PC dar, der mit einer kommerziellen digitalen Erfassungsplatte DAQ 32 verbunden ist. Der Ausgabestrom (oder die Spannung) von den Fotodetektoren 22 wird durch die DAQ 32 zum PC 31 gesendet.
  • Geeignete Softwareprogramme, die in dem PC 31 geladen sind, können dann die Messergebnisse auswerten, die Variationen der Positionen über der Zeit darstellen und eine Warnung ausgeben, wenn der Messwert einen vorher festgelegten Schwellwert überschreitet. Die DAQ 32 weist eine Vielzahl von Kanälen auf, welche geeignet sind zum Empfangen der Signale aus der Vielzahl von Umwandlungselementen 10, um gleichzeitig mehrere Verschiebungen zu beobachten, oder um ein mehraxiales Messsystem zu erhalten.
  • In solchen Kanälen wird die benötigte elektrische Bandbreite zur Überwachung beachtet und die Bandbreite eines Verstärkers wird dementsprechend beschränkt, um das Rauschen zu reduzieren. Tatsächlich kann eine Rissüberwachung bei niedrigen Frequenzen durchgeführt werden, so dass es möglich ist, das hochfrequente Rauschen durch eine geeignete Auswahl der Bandbreite abzuschneiden. Der gesamte Aufbau kann einfach angepasst werden, um Vibrationen bis zu einigen kHz für verschiedene Anwendungen ohne eine deutliche Verschlechterung der Leistungsfähigkeit zu überwachen.
  • Die Zunahme der Auflösung des Messsystems ist nötig, um den gemessenen Wert für die Fluktuationen der Lichtquelle zu kompensieren, d. h. der LED. In der vorgeschlagenen Ausführungsform wird dies erreicht durch Bezeichnen eines der Kanäle der DAQ zur Messung der Ausgabe einer weiteren Fotodiode, die direkt an einer Referenz-LED derselben Art der LED 21 befestigt ist, die zur Zufuhr des Wandlungselements 10 verwendet wird und in Serie geschaltet ist mit solch einer LED 21, um denselben Bias-Punkt und dieselben Reststromfluktuationen durchzumachen. Durch diese Anordnung wird bevorzugt die Notwendigkeit einer Kopplung vermieden, die im Vergleich mit den Gesamtkosten der Sensoren sehr teuer ist, und zu einem hohen Eingabeverlust führt.
  • Ein anderer Kanal der DAQ 32 ist bestimmt zum Empfang der Umgebungstemperatur aus einem günstigen kommerziellen integrierten elektronischen Temperatursensor 33, z. B. ein TMP 35 aus Analoggeräten, die eine Kompensation der Temperatureffekte erlauben, unter der Voraussetzung, dass die verschiedenen Wandlungselemente 10 grob bei derselben Temperatur liegen.
  • Präzisere Kompensationen, nicht nur für Temperatureffekte, sondern auch für Feuchtigkeit, unerwünschte Spannungen, Alterung usw. können erhalten werden durch Verbindung der Referenz-LED mit ihrer Fotodiode durch eine nicht unterbrochene Referenzfaser, die parallel zu der überwachenden Faser verläuft, d. h. der ersten Faser 11 und der zweiten Faser 12. Der Anwender hat das Verhalten des Messsystems 30 zur Rissüberwachung in einer Klimakammer von –20 bis +60°C bei verschiedenen Feuchtigkeitsgraden getestet, wobei die Abhängigkeit der Temperatur von der Antwort des Wandlungselements 10 mit der Temperatur gespeichert wurde, um Korrekturwerte für die Messungen während des normalen Betriebs zu erhalten. Nach der Korrektur der Temperatur und der LED-Quellenvariationen lagen die Restfluktuationen in der Verschiebung unter einigen Prozent. Solch ein Wert kann adäquat beachtet werden unter Beachtung der geringen Kosten der Ausrüstung. Ein Beispiel der Ergebnisse ist in dem Diagramm in 5 gezeigt, in dem die Variation des gemessenen Wertes für die Verschiebung d gegen die Temperatur T gezeigt ist, von dem Zustand bei Raumtemperatur, und vor und nach der Temperaturkompensation. In diesem Fall wurde die erste optische Faser 11 weggezogen, um einen Spalt von 1 mm in Bezug der zweiten optischen Faser 12 zu bestimmen und es wurde verifiziert, dass bei Raumtemperatur der Sensormesswert für die Verschiebung d 1 mm war. Solch ein Wert wurde als Nullwert in dem Diagramm von 5 genommen, z. B. Nullvariation der Verschiebung. Durch Erhöhen der Temperatur T bis zu 50°C wurde eine progressive fiktive Reduzierung der Verschiebung aufgrund der Variation der Faserlänge mit der Temperatur aufgezeichnet (durchgezogene Linie in 5). Wie nach Anwendung der geeigneten Temperaturkompensation gesehen werden kann, liegen die Restvariationen unter ±10 μm (gestrichelte Linie in 5). Es sollte beachtet werden, dass dieser Wert der Auflösung des verwendeten Umwandlers entspricht, und dies ebenso den Staircase-Aspekt der Kurven in 5 erklärt.
  • In 7 ist eine weitere Ausführungsform des optischen Verschiebungswandlers entsprechend der Erfindung gezeigt, welcher als Ganzes durch das Bezugszeichen 50 bezeichnet wird.
  • Der mit Bezug zu den 1 und 2 beschriebene Verschiebungswandler basiert auf der Messung der übertragenen Leistung durch einen Luftspalt, aber derselbe Wandler kann eingesetzt werden unter Verwendung eines reflexionsbasierten Aufbaus. Diese Annäherung kann das Verlegen des Sensors in einigen Anwendungsfällen erleichtern, da all die Fasern auf derselben Seite der beweglichen Teile verbleiben werden. Mit Bezug zu dem zuvor in Bezug zu den 1 und 2 beschriebenen Aufbau weist die Ausführungsform der 7 einen verringerten Verschiebungsmessbereich auf, aber eine bessere Auflösung aufgrund einer höheren Abschwächung pro Längeneinheit, da das Licht sich zweimal in dem Luftspalt fortpflanzt, obwohl die Dynamik durch die Fresnel-Reflexionen an der Faserstirnfläche beschränkt ist.
  • Daher, mit Bezug auf 7, ist der Wandler 50 der LED 21 an eine erste optische Faser 51 gekoppelt, welche an einem der zwei Punkte oder Teile befestigt ist, deren relative Verschiebung d über einen Spalt 56 gemessen werden soll, und entlang einer Achse 55, die einer reflektierenden Oberfläche 61 gegenübersteht, d. h. einem Spiegel, der an dem anderen beweglichen Teil oder Punkt auf der anderen Seite des Spalts 56 zugeordnet ist.
  • Das von der reflektiven Oberflächen 61 reflektierte Licht passiert demnach wieder durch den Spalt 56 entlang der Achse 55 und wird wieder durch dieselbe optische Faser 51 gesammelt. Dann wird das reflektierte Licht von dem einfallenden Licht in der Faser 51 getrennt unter Verwendung einer direktionalen Kupplung 62, und auf den Fotodetektor 22 durch eine geeignete zweite Faser 52 gerichtet.
  • Diese Umsetzung ist mechanisch einfach und stabil aufgrund der Verwendung einer direktionalen Kupplung, obwohl sie zu einem nicht unbeachtlichen Einfügeverlust führt.
  • Der reflexionsbasierte Aufbau, wie mit Bezug zu 7 beschrieben, kann eine weitere Ausführungsform für die Empfangsseite aufweisen, wie in 9 gezeigt, in der eine andere Faser zur Sammlung des reflektierten Lichts verwendet wird.
  • In diesem Fall wird ein Wandler 70 gezeigt, in dem das Licht von der LED 21 durch die Zufuhrfaser 71 entlang einer Achse 75 und über einen Spalt 76 an dem Spiegel 61 reflektiert wird, und wieder durch die zweite Faser 72 gesammelt wird und auf den Fotodetektor 22 gerichtet wird.
  • Es wird betont, dass streng genommen, die zweite optische Faser 72 in diesem Fall nicht exakt auf derselben Achse 75 liegt, an welcher die erste optische Faser 71 ausgerichtet ist, und der Unterschied bezüglich des optischen Pfades und der Breite des Spaltes 56 vernachlässigbar ist. Weiterhin in diesem Fall, um die durch die zweite Faser 72 gesammelte Leistung zu maximieren, wird eine geeignet gestaltete Linse 63 vorgesehen. Es ist ebenso möglich, eine gekrümmten Spiegel als reflektierende Oberfläche 61 zu verwenden. Das Wandlungselement 70 verhindert den übermäßigen Eingabeverlust in Verbindung mit der direktionalen Kupplung 62.
  • Der mit Bezug zu den 7 und 9 beschriebene Reflexionsaufbau ist ebenso geeignet zur Messung von Vibrationen und zur Erhaltung eines Beschleunigungsmessers, wenn der Spiegel 61 auf einem oszillierenden Mittel befestigt ist, wie ein Träger, der an der vibrierenden Oberfläche befestigt ist. In diesem Fall muss die Starrheit des Trägers und die Masse des Spiegels geeignet gestaltet sein, um die gewünschte Dämpfung und die gewünschte Resonanzfrequenz zu erhalten. Diese Art von Wandler ist besonders interessant für Überwachungsanwendungen von monumentalen Strukturen, da sie die Erfassung von Vibrationen erlaubt, ohne die in situ Bereitstellung von elektrischer Leistung zu benötigen, wie in kapazitiven Beschleunigungsmessern benötigt. Dies macht es unmöglich, Feuer auszulösen. Eine andere Anwendung kann in dem Gebiet der Einbruchserfassung liegen.
  • Der Wandler kann miniaturisiert werden unter Verwendung der MEMS-Technologie: In diesem Fall werden der Träger und der Spiegel aus Silikon hergestellt und die Faser wird automatisch ausgerichtet durch Ätzen einer V-Nut in dem Substrat.
  • Ein Beispiel der typischen Antwort des Wandlers 50 ist in 8 gezeigt, in dem die empfangene Leistung P über der Verschiebung d zwischen der zuführenden Faser 51 und der reflektierenden Oberfläche 61 gezeigt ist.
  • Die Dynamik ist durch die Fresnel-Reflexionen an der Faserstirnfläche beschränkt.
  • Wie schon erwähnt kann der Aufbau zur Detektion von Vibrationen verwendet werden. Ein Beispiel des Messwerts des Wandlers, wenn er Vibrationen unterliegt, ist in 10 gezeigt, in dem ein solcher Messwert in beliebigen Einheiten als eine Funktion der Zeit t gezeigt ist.
  • Der vorgeschlagene Wandler, in seinen verschiedenen oben gezeigten Ausführungsformen, ist intrinsisch uni-axial, aber ein Multiachsensensor kann einfach erhalten werden durch Zusammengruppieren von zwei oder drei uni-axialen Wandlern aufgrund ihrer geringen Kosten. Natürlich muss in diesem Fall auch die elektronische Schaltung geeignet nachgebildet werden, in einer Art ähnlich zu dem, was für das schematisch in 5 gezeigte System gezeigt wurde, vorausgesetzt, dass die Wandlungselemente 10 entlang der gewünschten Achsen ausgerichtet sind. Als Beispiel im Fall eines Messsystems, welches mit drei Achsen plus der Referenz arbeitet, sind vier in Reihe geschaltete LEDs für den Sender nötig.
  • Gleichzeitig muss an der Empfangsseite ein Vierkanal-Fotodetektorsystem verwendet werden.
  • Wie erwähnt liegt die Empfindlichkeit des Messsystems gegenwärtig um die 10 μm in einem nützlichen Bereich bis zu 6 mm. Dieser Arbeitsbereich ist vergleichbar mit anderen Arten kommerzieller Sensoren, wie diejenigen, welche auf Bragg-Gittern basieren, und schon arbeiten, um Risse in Wänden zu überwachen. Sollte die Anwendung jedoch einen ausgedehnten Bereich benötigen, kann dies erreicht werden unter Verwendung höherqualitativer opto-elektronischer Komponenten und/oder Rauschreduzierungsverfahren, wie die Log-in-Verstärkertechnologien durch geeignetes Modulieren der Eingabe-LED 21. Es ist wichtig zu bemerken, dass das vorgeschlagene Messsystem eine Präzision aufweist, die nur leicht unterhalb von kommerziellen Systemen liegt, aber eine viel einfachere Unterbrechungseinheit benötigt, und überhaupt sehr geringe Kosten aufweist.
  • Es ist offensichtlich, dass, obwohl die vorgeschlagenen Wandler in Zusammenarbeit mit einer Anwendung in der Überwachung von Rissen in Gebäuden entwickelt wurde, entweder temporär oder permanent, und insbesondere die Leistungen, die die maximale Messweite und Auflösung betreffen, in Bezug auf eine solche Rissüberwachungstätigkeit definiert wurde, die geringen Kosten der Ausrüstung Anwendungen für eine breite Überwachung von Gebäuden in einer strukturellen Analyse Annäherung vorschlagen. Der Bereich des Wandlers entsprechend der Erfindung umfasst auch die Messung von Gewicht, Druck, Zug und im Allgemeinen von Kräften, ebenso wie von niederfrequenten Oszillationen, vorausgesetzt, dass ein geeigneter Mechanismus zur Umwandlung solcher Mengen eine Verschiebung der optischen Fasern mit einem optischen Verschiebungswandler verbunden ist, welcher zumindest eine erste optische Faser einschließt mit einer ersten Stirnfläche, welche im Wesentlichen entlang einer Achse ausgerichtet ist, und einem schmalen Spalt zwischen der ersten Stirnfläche und einer zweiten Stirnfläche einer Empfangsanordnung ausgerichtet ist, und zumindest eine Licht quelle zur Übertragung an die erste optische Faser gekoppelt ist, und zumindest ein Fotodetektor zum Empfang der zweiten optischen Faser gekoppelt ist, wobei die Stirnflächen entlang der Achse und relativ in Bezug zueinander versetzbar sind.
  • Folglich, ohne Präjudiz auf das zugrundeliegende Prinzip der Erfindung, können die Details und Ausführungsformen auch deutlich variieren in Bezug zu dem, was im Vorhergehenden beschrieben wurde, rein als Beispiel, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen, der in den folgenden Ansprüchen definiert ist.
  • Als Beispiel können die Verarbeitungsmittel, die auf das Signal wirken, welches durch den Wandler bereitgestellt ist, ein PC sein, aber auch jede andere Art von Mikrocontroller, der geeignet ist zur Verarbeitung einer solchen Information. In diesem Zusammenhang kann ein Mikrocontroller mit einer integrierten digitalen Empfangsplatte ausgewählt werden.

Claims (21)

  1. Optischer Verschiebungswandler mit einem Verschiebungselement (10; 50, 70), umfassend mindestens einen ersten (11; 51,; 71) Glasfaserleiter mit einer ersten Stirnfläche (13) die im Wesentlichen senkrecht zu einer Achse (15; 55; 75) und mit einem kleinen Spalt (16; 56; 76), zwischen der ersten Stirnfläche (13) und einer zweiten Stirnfläche (14; 61) eines Empfangsaufbaus (12, 14; 61, 62, 52; 61, 63, 72) positioniert ist, wobei der Wandler (20) ferner zumindest eine Lichtquelle (21) umfasst, die zum Übertragen an den ersten Glasfaserleiter (11) gekoppelt ist, und zumindest einen Fotodetektor (22) der zum Empfangen mit dem Empfangsaufbau (12, 14; 61, 62, 52; 61, 63, 72) gekoppelt ist, wobei zumindest der erste Glasfaserleiter (11; 51,; 71) und der Empfangsaufbau (12, 14; 61, 62, 52; 61, 63, 72) über den kleinen Spalt (16; 56; 76) gekoppelt sind, um eine entsprechende Verbindungsdämpfung zu steuern, wobei die erste Stirnfläche (13) und zweite Stirnfläche (14; 61) entlang der Achse (15; 55; 75) und relativ in Bezug zueinander verschiebbar sind, um der relativen Verschiebung (d) von zu der ersten Stirnfläche (13) und zweiten Stirnfläche (14; 61) zugehörigen Punkten zu folgen, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der erste Glasfaserleiter (11) ein polymerischer Glasfaserleiter (POF) mit einer zahlenmäßig hohen Apertur in einem Wertebereich von ungefähr 0,5 ist.
  2. Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeaufbau (12, 14; 61, 62, 52; 61, 63, 72) einen zweiten Glasfaserleiter (12) mit einer im Wesentlichen mit dem ersten Glasfaserleiter (11) fluchtenden zweiten Stirnfläche (14) enthält, die entlang einer Achse (15) und mit einem schmalen Spalt (16) zwischen der ersten Stirnfläche (13) und zweiten Stirnfläche (14) positioniert ist, wobei mindestens ein Fotodetektor (22) zum Empfang an den zweiten Glasfaserleiter (12) gekoppelt ist, und dass der zweite Glasfaserleiter (12) auch ein polymerischer Glasfaserleiter (POF) ist, wobei solche polymerische Glasfaserleiter (POF) eine zahlenmäßig hohe Apertur in einem Wertebereich von ungefähr 0,5 haben.
  3. Wandler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Stirnfläche (13) und zweite Stirnfläche (14) in einer Ausrichtungshülse (17) eingesteckt sind, die die gesamte Länge des kleinen Spalts umgreift.
  4. Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Empfangsaufbau (61, 62, 52; 61, 63, 72) eine reflektierende Fläche (61) enthält und einen zweiten Glasfaserleiter (52; 72), der an der gleichen Stelle oder dem gleichen Bestandteil befestigt ist, an dem die erste Faser (51; 71) befestigt ist.
  5. Wandler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Empfangsaufbau (12, 14; 61, 62, 52; 61, 63, 72) einen Richtungskoppler (62) enthält, der dem ersten Glasfaserleiter (51) und einem zweiten Glasfaserleiter (52) zugeordnet ist, der geeignet ist, das von der reflektierenden Fläche (61) reflektierte Licht zu dem zweiten Glasfaserleiter (52) zu lenken.
  6. Wandler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass er optische Mittel (63) zum Ablenken des von der reflektierenden Oberfläche (61) reflektierten Lichtes in dem zweiten Glasfaserleiter (52) enthält.
  7. Wandler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das optische Mittel (63) eine Linse enthält.
  8. Wandler nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die reflektierende Fläche (61) auf einem schwingenden Mittel montiert ist.
  9. Wandler nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (21) mindestens eine Leuchtdiode enthält und der Fotodetektor (22) zumindest eine Fotodiode enthält.
  10. Verschiebungsmesssystem, umfassend zumindest einen Wandler (20), der Verarbeitungsmitteln (31, 32) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Wandler ein Wandler gemäß Anspruch 1 bis 9 ist und die Verarbeitungsmittel (31, 32) konfiguriert sind, ein von dem Fotodetektor (22) erzeugtes Strom- oder Spannungssignal zu analysieren.
  11. System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verarbeitungsmittel eine digitale Erfassungsbaugruppe (32) enthalten.
  12. System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die digitale Erfassungsbaugruppe (32) eine Vielzahl von Erfassungskanälen enthält.
  13. System nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Vielzahl von Wandlern (20) enthält, die einer Vielzahl von Kanälen der digitalen Erfassungsbaugruppe (32) zugeordnet sind.
  14. System nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandlerelemente (10; 50; 70) des Wandlers (20) entlang unterschiedlicher Achsen orientiert sind.
  15. System nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Temperatursensor (33) zur Kompensation von Temperatureffekten enthält.
  16. System nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass es eine weitere Fotodiode enthält, die direkt an eine Bezugsleuchtdiode des gleichen Typs angeschlossen und in Serie mit der Leuchtdiode (21) verbunden ist, die an den Wandler (10) gekoppelt ist, um Fluktuationen der Lichtquelle zu kompensieren.
  17. System nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Bezugsleuchtdiode mit der weiteren Fotodiode über eine durchgehende Bezugsfaser verbunden ist, die parallel zu dem ersten Glasfaserleiter (11; 51; 71) und dem zweiten Glasfaserleiter (12; 52; 72) verläuft.
  18. Verfahren zur Verschiebungsermittlung, das den Vorgang der Verschiebungsmessung von zumindest zwei relativ in Bezug zueinander verschiebbaren Punkten enthält, dadurch gekennzeichnet, dass es den Vorgang der Kopplung an die zumindest zwei Punkte eines Wandlers gemäß Anspruch 1 bis 9 enthält.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass es die Vorgänge enthält: Zuordnen der ersten Stirnfläche (13) und der zweiten Stirnfläche (14) zu den zwei relativ in Bezug zueinander verschiebbaren Punkten; Messen der Veränderung des Strom- oder Spannungssignals, das von dem Fotodetektor mittels eines Messsystems gemäß einem der Ansprüche 7 bis 17 erzeugt wird.
  20. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass es die Vorgänge enthält: Einbeziehen einer digitalen Erfassungsbaugruppe (32) in das Verarbeitungsmittel, und Kompensieren der Messung des Fotodetektors hinsichtlich Temperaturschwankungen durch Erfassen des Messungstemperatursensors (33) über einen Kanal der digitalen Erfassungsbaugruppe (32).
  21. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass es den Vorgang der Kompensation von Lichtquellenschwankungen durch Erfassen der Messung der weiteren Fotodiode einbezieht, die an eine Bezugsleuchtdiode angeschlossen ist.
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