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GEBIET DER ERFINDUNG
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Durch
die vorliegende Erfindung erfolgt die Bereitstellung der Verwendung
eines Matrixmetalloproteinaseinhibitors zur Herstellung einer pharmazeutischen
Zusammensetzung zur Förderung
der Wundheilung bei einem Säugetier.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Amyloidplaquebildung
findet sich bei einer Anzahl von Erkrankungen, die Alzheimer-Krankheit,
Scrapie, Bovine Spongiforme Encephalophatie, Gerstmann-Sträussler-Syndrom
und dergleichen umfassen. Die Amyloidplaques umfassen Proteine,
die in einer Fibrillenmatrix miteinander verbunden sind. Amyloidose
ist die allgemeine Bezeichnung, die durch das Vorhandensein von
Amyloidprotein gekennzeichnete Erkrankungen und Zustände erhielten.
Eine Zahl unterschiedlicher Arten von Amyloidprotein sind bekannt,
und alle Arten werden als pathologisch betrachtet, da keine normalerweise
auftretenden Amyloide bekannt sind. Daher ist das Vorhandensein
von Amyloidprotein in einem Wirt ein Anzeichen der anomalen Bildung
von Fibrillen und Plaques. Amyloidose wurde bei einer Zahl von Krankheitszuständen, die
bestimmte mentale Krankheiten, neurologische Erkrankungen und Kollagenose
umfassen, klinisch beobachtet. Tatsächlich haben die Gehirne von Objekten,
bei denen die Diagnose der Alzheimer-Krankheit gestellt wurde, eines gemeinsam,
nämlich
eine große
Menge Amyloid in der Form von Plaques und wirren Anhäufungen.
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Alzheimer-Krankheit
ist eine degenerative Hirnerkrankung, die klinisch durch eine fortschreitende
Abnahme der Gedächtnisleistung,
des Erkenntnisvermögens,
des logischen Denkens, des Urteilsvermögens und der emotionalen Stabilität gekennzeichnet
ist, die allmählich
zu mentalem Abbau und letztendlich Tod führt. Lediglich zwei klinisch
zugelassene Behandlungsmöglichkeiten
stehen zur Verfügung,
wobei eine Tacrinhydrochlorid (Cognex®, von
der Parke-Davis Division der Warner-Lambert Company) ist. Da Alzheimer-Krankheit und verwandte
degenerative Hirnerkrankungen ein Hauptproblem der Medizin für eine älter werdende
Bevölkerung
sind, werden neue Behandlungsmöglichkeiten
und Verfahren zur Diagnose der Erkrankungen benötigt.
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Wir
entdeckten nun, dass Verbindungen, die die den Abbau von Bindegeweben
vermittelnden Enzyme hemmen, zur Behandlung von neurologischen Erkrankungen
und zur Wundheilung verwendbar sind. Diese Enzyme sind als native-Matrix-Metalloproteinasen,
die Klassen natürlich
vorkommender Enzyme, die sich bei den meisten Säugetieren finden, sind, bekannt.
Sie sind Zinkproteasen, die Kollagene, Proteoglycane und Glykoproteine
hydrolysieren. Die Klassen umfassen Gelatinase A und B, Stromelysin
1 und 2, Fibroblastenkollagenase, Neutrophilenkollagenase, Matrilysin,
Metalloelastase und interstitielle Kollagenase. Diese Enzyme sind
an einer Zahl von Erkrankungen, die sich aus dem Abbau von Bindegeweben
ergeben, wie rheumatoide Arthritis, Osteoarthritis, Osteoporose,
Multiple Sklerose und selbst Tumormetastasen, beteiligt. Bisher
wurden Inhibitoren von Matrixmetalloproteinasen nicht zur Behandlung
oder Prophylaxe von neurologischen Störungen, wie Alzheimer-Krankheit
und Parkinson-Krankheit, zur Förderung
der Wundheilung verwendet, jedoch offenbaren die folgenden Dokumente
die Verwendung von MMP-Inhibitoren: WO 96/11209, WO 95/07695,
EP 0 606 046 , WO 96/15096,
WO 96/384?4 und Beckett et al., Drug Discovery Tools 1(1), 1996,
S. 16-26. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
der Verwendung eines Matrixmetalloproteinaseinhibitors zur Herstellung
einer pharmazeutischen Zusammensetzung zur Förderung der Wundheilung bei
einem Säugetier.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Durch
die vorliegende Erfindung erfolgt die Bereitstellung der Verwendung
eines Matrixmetalloproteinaseinhibitors, der in Anspruch 1 definiert
ist, zur Herstellung einer pharmazeutischen Zusammensetzung zur Förderung
der Wundheilung bei einem Säugetier.
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Die
Verwendung wird in der Praxis durchgeführt, indem eine chemische Verbindung,
die in Anspruch 1 definiert ist, die zur Hemmung der biologischen
Aktivität
einer Matrixmetalloproteinase, wie Kollagenase, Stromelysin, Gelatinase
oder Elastase, wirksam ist, verabreicht wird. Von zahlreichen Verbindungen
ist bekannt, dass sie Matrixmetalloproteinaseinhibitoren sind, und
jede der im vorhergehenden genannten Verbindungen kann bei der Verwendung
der vorliegenden Erfindung genutzt werden.
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Alle
Matrixmetalloproteinaseinhibitoren, die in der vorliegenden Erfindung
verwendet werden können, sind
entweder bekannt oder nach üblichen
Syntheseverfahren ohne weiteres erhältlich.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Alles
was zur praktischen Durchführung
der vorliegenden Erfindung erforderlich ist, ist die Verwendung
eines Matrixmetalloproteinaseinhibitors, der in Anspruch 1 definiert
ist, zur Herstellung einer pharmazeutischen Zusammensetzung zur
Förderung
der Wundheilung bei einem Säugetier.
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Der
hier verwendete "Matrixmetalloproteinaseinhibitor" ist eine chemische
Verbindung, die die Hydrolyseaktivität von mindestens einem Matrixmetalloproteinasenzym,
das bei einem Säugetier
natürlich
vorkommt, um mindestens 5 hemmt. Derartige Verbindungen werden auch
als "MMP-Inhibitoren" bezeichnet. Zahlreiche
Matrixmetalloproteinaseinhibitoren sind bekannt. Beispielsweise
sind 4-Biarylbutter- und
5-Biarylpentansäurederivate
in der WO 96/15096 beschrieben. Die Verbindungen sind allgemein
als (T)xA-B-D-E-G definiert. Über 400
spezielle Verbindungen sind genannt.
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Die
Matrixmetalloproteinasen (MMPs) (Tabelle 1) stellen eine zinkabhängige Untergruppe
der Proteaseenzyme dar. Eine MMP-abhängige Umbildung bzw. Neubildung
der extrazellulären
Matrix wird bei einer Vielzahl humaner Erkrankungen impliziert,
ist jedoch auch an normaler Gewebeumsatzreaktion und -entwicklung beteiligt.
Die Aktivität
bzw. Wirksamkeit von Verbindungen ergibt sich aus der Bindung an
die Enzyme in verschiedenen Taschen, beispielsweise der P1'-Tasche und der P3'-Tasche.
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MMP-Verbindungen
in der klinischen Entwicklung umfassen Batimastat (2) zur Behandlung
eines malignen Pleuraergusses und Marimastat (1) zur Behandlung
von Pankreaskrebs. Galardin (3) ist zur Behandlung von Corneaulcera
und ein spezifischer MMP-1-Inhibitor ist RO 31-9790 (4). Verbindungen
in der klinischen Entwicklung
TABELLE
1. MMP-Nomenklatur
MMP-1 | (interstitielle)
Kollagenase 1 |
MMP-2 | Gelatinase
A (72 kD) |
MMP-3 | Stromelysin
1 |
MMP-7 | Matrilysin
(PUMP) |
MMP-8 | Neutrophilenkollagenase |
MMP-9 | Gelatinase
B (92 kD) |
MMP-10 | Stromelysin
2 |
MMP-11 | Stromelysin
3 |
MMP-12 | Metalloelastase |
MMP-13 | Kollagenase
3 |
MMP-14 | MT1-MMP,
Membrantyp 1 |
MMP-15 | MT2-MMP,
Membrantyp 2 |
MMP-16 | MT3-MMP,
Membrantyp 3 |
MMP-17 | MT4-MMP,
Membrantyp 4 |
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Succinamide
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Der
größte Teil
der MMP-Inhibitoren mit dem Bernsteinsäuretemplat ist wirksam und
nicht-selektiv, insbesondere mit einer Hydroxamat-Zinkbindungsgruppe.
Es ist jedoch möglich,
mit dieser Einheit Selektivität
zu erreichen (Tabelle 2). Eine Reihe von Verbindungen (5-10) ist
wirksam gegenüber
MMP-8, und bestimmte Beispiele (9, 10) sind sehr wirksame Inhibitoren
von MMP-9. Eine Selektivität
für MMP-3
und MMP-1 kann in dieser Reihe mit dem P1'-Liganden erhalten werden. Der Alkohol
(5) ist gegenüber
MMP-3 für
MMP-1 selektiv. Die Amide (6, 7) und der Benzylether (8) sind selektiv
für MMP-3
gegenüber
MMP-1. Die Verbindung (9) ist ein wirksamer Inhibitor, der MMPs
1, 3, 8 und 9. Selektivität
für MMP-2
und MMP-3 kann gegenüber
MMP-1 und MMP-7 erhalten werden, wenn der P1'-Substituent in einer verwandten Reihe
mit einem Carboxylat-Zinkliganden eine langkettige Alkylgruppe ist
(11). Die Selektivität
kann durch die Taschengröße erklärt werden.
Ferner kann eine hervorragende Selektivität für MMP-2 erhalten werden, wenn
die Kettenlänge
verlängert
wird. Die Verbindung (12) ist für
MMP-2 gegenüber
MMP-1, –3
und –7
sehr selektiv.
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Die
Kombination von einem kleinen P1'-Liganden
und einem Pyrazyl-N-methyl/N-Methylamid an P2-P3' ergibt eine 100fache Selektivität für MMP-1
gegenüber
MMP-3 (13). Mit tert.-Butyl an P2' wird mit N-Me-Amiden an P3' (14) Selektivität für MMP-1
und –3
gegenüber
MMP-2 erhalten. Die MMP-2-Wirksamkeit wird
mit N-Phenylsubstituenten an P3' wiederhergestellt.
Für MMP-7
gegenüber
MMP-1 und –3
selektive Verbindungen wurden mit einem voluminösen P3'-Substituenten und einem kleinen P1'-Substituenten erhalten (15).
Eine MMP-7- und MMP-1-Selektivität
kann mit Cyclohexyl an P1' geschwächt werden
(16).
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Verbindungen
mit einer 100fachen Selektivität
für MMP-2 gegenüber –3 und einer
10 000fachen Selektivität
für MMP-2 gegenüber –1 wurden
von Celltech berichtet (17). Eine Verbindung (18) aus dieser Reihe hemmt
auch wirksam MMP-13. Die entsprechenden Carboxylate (19, 20) behalten
ebenfalls dieses Spezifitätsprofil
bei. Diese Verbindungen enthalten alle ein Cyclohexyl an P2' und ein Phenethylamid
oder Sulfonamid an P3'.
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Eine
mäßige Selektivität für die MMPs
1, 2 und 8 gegenüber
MMP-3 und –7
kann mit dem in der P2'-P3'-Region eingeschränkten Analogon
(21) erhalten werden.
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Eine
signifikante Selektivität
für MMP-1
gegenüber
MMP-2 und –3
wird mit dem Chinolonanalogon (22) beobachtet. Diese Verbindungen
binden wahrscheinlich auf die gleiche Weise wie Verbindung (33),
wobei postuliert wird, dass die Heteroamidgruppe P1' über eine Konformationserweiterung
der P1'-Tasche besetzt.
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Eine
mäßige Selektivität für MMP-7
gegenüber
MMP-1 und –3
wird mit substituierten Phenylamiden an P3' (23) erhalten.
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α-Aminocarboxylate
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α-Aminocarboxylate
sind wirksame MMP-Inhibitoren. Ein langkettiger Substituent an P1' ergibt Selektivität für MMP-3
und –2
gegenüber
MMP-1, mit einer Methylgruppe an P1 (24). Eine mit kleinen Alkylgruppen p-substituierte
Phenethyleinheit ergibt ebenfalls Verbindungen, die selektiv für MMP-3
und –2
gegenüber MMP-1
sind (25, 26). Interessanterweise kann eine 100fache Selektivität für MMP-3
gegenüber
MMP-1 und eine 10fache Selektivität gegenüber MMP-2 mit einer Phthalimidobutylgruppe
an P1 erreicht werden (27). Eine bei Glaxo entwickelte verwandte
Reihe von Aminocarboxylaten besitzt Selektivität für MMP-1 und –9 gegenüber MMP-3.
Diese Verbindungen enthalten stark vergrößerte Naphthalimidgruppen auf
der nicht-primären
Seite. Die Selektivität
gegenüber
MMP-3 kann durch Substitution im Naphthalimidring geschwächt werden
(28, 29). Eine Vielzahl von Aminosäuresubstitutionen wurden an
P2'-von MMP-1 und –9 toleriert,
jedoch wurde eine gute Aktivität
für MMP-3
nur mit einer Arylseitenkette ermittelt. Selektivität für MMP-3
konnte auch mit einem nicht-peptoiden Substituenten an P2' erhalten werden.
Eine Phenethylsubstitution hebt eine MMP-3-Aktivität auf, während eine Benzoesäuresubstitution
diese beibehält
(30, 31).
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Bei
den betreffenden Glutaminsäuren
wird Selektivitär
für MMP-3
und –2
gegenüber
MMP-1 mit 4-Alkylphenethylsubstituenten an P1' erreicht (32).
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Phosphor/Schwefel enthaltende
Verbindungen
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Eine
höchst
interessante Reihe von Verbindungen im Hinblick auf die Selektivität, bei denen
postuliert wurde, dass eine Acetamidfunktionalität P1' besetzt, wurde von Glaxo veröffentlicht.
Die Thiolverbindung (33) zeigte Selektivität für MMP-1 gegenüber –9 infolge
günstiger
Wechselwirkungen des Trifluoracetamids in P1'. Das entsprechende Acetamid (34) hemmte
MMP-1 nicht, vermutlich, da ihm die Möglichkeit der Bildung einer Fluor-Wasserstoff-Bindung
fehlt. Eine größere sperrige
Masse mit dem Phenylethylamid (35) kehrte die Selektivität für MMP-9
gegenüber
MMP-1 um. Jedoch war das Benzotriazol (36), das nicht in P1' von MMP-1 passen sollte,
ein MMP-1-Inhibitor. Diese Beobachtung wurde mit Phenylethern in
P1' berichtet, wo
postuliert wurde, dass arg 214 aus dem Weg schwingt und ein δ-δ-Aufeinanderstapeln
von einem elektronenreichen Phenolring und einem Guanidinring mit
Elektronenmangel ermöglicht.
Eine Konformationsanpassung wurde vor kurzem in der P2'-P3'-Region zur Unterbringung
von hydrophoben Inhibitoren von MMP-3 berichtet, und Kristallstrukturen
von Matrilysin zeigten, dass sich die P1'-Tasche zur Unterbringung von großen hydrophoben
P1'-Substituenten
vergrößern kann.
Die Enzymflexibilität
ist nicht überraschend
aufgrund der Tatsache, dass mehrere der MMP-Enzyme viele unterschiedliche
natürlich
vorkommende Substrate spalten können.
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Die
Phosphinsäure
(37) spiegelt die Selektivität
für MMP-2
gegenüber
MMP-1 und –3,
die sich bei dem analogen Succinamid findet. Diese Selektivität kann für die Verbindung
(38) mit einem P1-Substituenten und N-Phenylamid an P3' umgekehrt werden.
Voluminöse
P1-Substituenten und eine beschränkte
P2'-P3'-Region, wofür (39) ein
Beispiel ist, ergeben Selektivität
für MMP-1
gegenüber
MMP-3.
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Nichtpeptidinhibitoren
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Ciba
Geigy offenbarte eine Reihe von Arylsulfonamiden, von denen CGS27023A
(40) eine 20fache Selektivität
für MMP-3 gegenüber MMP-1
zeigt. In vivo blockiert die Verbindung den Proteoglycanbau bei
einer oralen Dosisgabe von 30 mg/kg bei Kaninchen, die Stromelysin
injiziert erhielten, und sie ist im Meerschweinchenmodell von Osteoarthritis
wirksam. Verwandte Sulfonamide (41) wurden von British Biotech offenbart,
wobei die Arylgruppe durch eine lange Alkylkette ersetzt wurde,
und Pfizer ersetzte die Picolinylgruppe durch eine Methylenamidfunktionalität (42).
Bayer offenbarte eine Reihe von Arylsuccinsäuren, bei denen die üblichen 2-Aminosäurereste
durch eine Aryleinheit ersetzt wurden. Verbindungen mit Phenylalkylsubstituenten
in α-Stellung
zur Säure
(43) hemmen die Selektivität
für MMP-3
und MMP-2 gegenüber
MMP-9. Eine Hemmung von MMP-9 kann auch mit einer Phthalimidoalkylgruppe
in α-Stellung
zur Carbonsäure
erhalten werden (44). Dieses MMP-9-Profil ist ähnlich dem mit α-Aminocarboxylaten
(28-31) beobachteten, daher besetzt die Phthalimidogruppe vermutlich
die nicht-primäre
Seite. Beide Verbindungen (43, 44) waren in dem Meerschweinchenmodell
von Osteoarthritis aktiv. In beiden dieser Reihen sitzt, wie bei
dem Peptid-SAR, die stärkste
Aktivität
in einem Stereoisomer, was eine ähnliche
Art der Bindung nahelegt. In der Umgebung der Zinkbindungsregion
beschränkte
Analoga verstärken
die Wirksamkeit nicht. In vivo war die Verbindung (44) sowohl in
einem Schwanzvenenmetastasenmodell als auch einem Modell spontaner
Metastasen antimetastatisch wirksam. Sowohl 43 als auch 44 waren
in dem Meerschweinchenmodell von Osteoarthritis wirksam, wobei sie
Femurläsionen
zu 37,8 bzw. 53 % hemmten.
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Es
wurde gezeigt, dass Derivate von Futoenon, wofür Verbindung 45 ein Beispiel
ist, die MMPs 1, 3 und 9 mit einer mäßigen Selektivität für MMP-3
schwach hemmen. Es wird angenommen, dass diese Verbindungen an der
nicht-primären
Seite binden (durch ein Überlappungsmodell
mit Galardin).
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Tetracyclinantibiotika,
wofür Aranciamycin
(46) ein Beispiel ist, sind schwache Inhibitoren von MMPs. Die MMP-Aktivität wurde
von der antibiotischen Aktivität
unterschieden, wobei submikromolare MMP-1-Inhibitoren mit entferntem
Monosaccharidring erhalten wurden (47). Anthracencarbonsäuren (48)
wurden ebenfalls als MMP-1-Inhibitoren berichtet, was nahelegt,
dass der Tetracyclin-D-Ring für
die MMP-Aktivität
nicht benötigt wird.
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Es
wurde gezeigt, dass Cumarinderivate (49) schwache Inhibitoren von
MMP-1 sind.
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Die
jüngsten
kristallographischen Veröffentlichungen
ergaben einen hervorragenden Einblick in die Wirkungsweise von Peptidinhibitoren
auf die MMPs. Die reale Situation ist komplexer als die Röntgen/Homologie-Modelle
nahelegen. Es wurde festgestellt, dass die P1'-Taschen der Enzyme MMP-3 und MMP-7
flexibel sind und atmen oder die Konformation ändern können. Dies ist nicht überraschend
aufgrund der Tatsache, dass diese Enzyme, insbesondere MMP-3, viele
natürlich
vorkommende Substrate abbauen können.
Peptidinhibitoren nehmen zwei Wasserstoffbrückenbindungen pro Amid auf,
und konformationsmäßig dominieren
diese zusammen mit Zn-Koordination.
Im Falle von Nicht-Peptoidinhibitoren oder vereinfachten Peptiden,
die die Neigung zu hydrophober Wechselwirkung besitzen, kann sich
das Enzym besser einpassen, da es nicht in einem starren Peptid-H-Brückenbindungsgerüst eingeschränkt ist.
Hydrophobe Wirkungen werden auch mit einer schwächeren Zinkbindungsgruppe verstärkt. Daher
scheint ein Vergrößern der
P1'-Tasche oder
ein Ändern der
Konformation unter vorteilhafter Nutzung hydrophober Wechselwirkungen
mit einem Nicht-Peptidinhibitor wahrscheinlicher zu sein und es
kann möglicherweise
zu singulären
Selektivitäten
führen,
die mit Peptidinhibitoren nicht beobachtet werden.
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Wundheilung
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Wundheilung
ist durch die Biosynthese von normalem Bindegewebe, das aus einer
entsprechenden extrazellulären
und vaskulären
Organisation und Funktion besteht, gekennzeichnet. Dieser Prozess
ist dynamisch und er umfasst die stark geregelte Umbildung bzw.
Neubildung von ECM durch MMPs. Ungeachtet der Wundstelle ist die
Balance zwischen der MMP-Aktivität und deren
endogenen Inhibitoren zur Errichtung einer stabilen extrazellulären Matrixarchitektur
verantwortlich. Die MMP-Profile variieren jedoch in Abhängigkeit
von der Natur der Verletzung, der Wundstelle und der Art. Die Proteolyseaktivität innerhalb
der Wundumgebung ist auch eine wichtige Determinante der Zeitbeständigkeit
der Wunde. Im allgemeinen wird eine übermäßige MMP-Aktivität bei chronischen
Wunden beobachtet. Außerdem
enthält
aus chronischen Wunden erhaltene Wundflüssigkeit erhöhte Spiegel
von Vitronectin- und Fibronectinabbauprodukten. Für jede Wundklasse
spezifische Faktoren werden im folgenden beschrieben.
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Akut heilende Wunden
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Die
Kollagenaseaktivität
ist für
das Turnover und den Neuaufbau von Matrixkomponenten während der Wundreparatur
kritisch, und dieser Prozess scheint für eine Zellbewegung in der
extrazellulären
Matrix kritisch zu sein. Über
eine Erhöhung
der kollagenolytischen Aktivität
wurde in Verbindung mit der Wundheilung berichtet. Viele Zelltypen
besitzen das Potential zur Bildung von interstitieller Kollagenase,
wobei diese Fibroblasten, Makrophagen, Endothelzellen und Neutrophile
umfassen. Keratinocyten besitzen kollagenolytische Aktivität, wenn
sie auf bestimmten Matrizes gezüchtet
werden, und in wandernden Zellen während der frühen Phase
an den Wundrändern.
Die Zerstörung
der Basalmembran scheint ein primärer Reiz für die Induktion der MMP-1-Expression in Keratinocyten
zu sein. In In-vitro-Systemen exprimieren auf Kollagen wandernde
Keratinocyten eine verstärkte
kollagenolytische Aktivität,
während
ein Kontakt mit Laminin die Kollagenolyse nicht stimuliert. In normaler
Haut sind Keratinocyten in Kontakt mit Laminin und daher nicht Kollagen
ausgesetzt. Das beständige
Feststellen der MMP-1-Expression in Wundrandepithel und dessen enge
Verbin dung mit der Keratinocytenmigration und Epithelneubildung
legen eine klare und zeitabhängige
Rolle von MMP-1 bei der Wundheilung nahe. MMP-1 scheint zur effizienten
Heilung akuter Wunden beizutragen. Tatsächlich wurden externe Quellen
von MMP-1 als therapeutischer Ansatz zur Förderung der Wundheilung verwendet.
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MMP-2
und –9
sind in heilenden Wunden vorhanden. Die Expression von MMP-2 ist
in heilenden Wunden während
der ersten Woche stabil, mit einem offensichtlichen Spitzenwert
an den Tagen 4 – 6.
Zum gleichen Zeitpunkt sind kollagenolytische Einflüsse auf
die Wunde verringert. Latente und mehrfach aktive Formen des aktiven
Enzyms sind in Wundflüssigkeit
vorhanden, wobei die zwei Formen des niedrigsten Molekulargewichts
gegen das Ende der ersten Woche hin erscheinen. Diese zeitliche
Abfolge ist mit dem Auftreten von Fibroblasten und einer Abnahme
der Makrophagen an der Wundstelle konsistent. Die Fibroblasten sammeln sich
in der Nähe
von neugebildeten Kapillarschleifen an, wo die Zellteilung und Ablagerung
von fibrillärem
Kollagen erfolgt. Die Kollagenneubildung ist während dieses Zeitraums ein
herausragendes Merkmal, und Kapillaren treten zusammen mit den Fibroblasten
in der Wunde auf. Kapillarenendothelzellen sind ebenfalls eine potentielle
Quelle von MMP-2. MMP-9 wurde ebenfalls in Wundgeweben und -flüssigkeiten
während
der frühesten
Phasen der Wundreparatur beobachtet. MMP-9 wird durch infiltrierende
Neutrophile, Granulationsgewebe, einige wenige Basalschichten der
wandernden Epithellage und in Basalschichten im Nicht-Wundbereich exprimiert.
Der größte Teil
des Enzyms wird in dessen latenter Form festgestellt. Jedoch ist
in den meisten Fällen
aktives Enzym ebenfalls vorhanden.
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Eine
wichtige Überlegung
im Hinblick auf die Beteiligung von MMPs bei der Wundheilung ist
die während
des Heilungsprozesses vorhandene Konzentration eines endogenen Inhibitors.
Mehrere Untersuchungen zeigten, dass die MMP-Hemmaktivität während des Wundheilungsprozesses
rasch abnimmt. Die Konzentrationen erreichen im allgemeinen innerhalb
der ersten paar Tage einen Spitzenwert und nehmen danach ab. Vermutlich
sind hohe Konzentrationen während
der frühen
Phase der Wundheilung erforderlich, um eine Neubil dung während eines
Zeitraums der Matrixablagerung zu mäßigen.
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Chronische Wunden
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Im
Vergleich zur Flüssigkeit
akuter Wunden sind die Gesamtkonzentrationen von Kollagenasen, die jedoch
inaktiv sind, bei chronischen Ulcera höher. Gemäß Immunoblotting/Western-Analyse
sind Immunreaktivitäten
für sowohl
MMP-1 als auch MMP-8 vorhanden. Untersuchungen mit dem MMP-1-Inhibitor Doxycyclin legen
nahe, dass das vorherrschende Enzym vom MMP-1-Typ zu sein scheint.
Obwohl MMP-1 eine wichtige Rolle bei der Wundheilung spielt, werden
nur wenige Matrixproteine, primär
Kollagen von Typ 1 und 3 durch das Enzym in einer Wundheilungsumgebung
gespalten.
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Um
andere Bindegewebekomponenten, die Laminin, Fibronectin, Typ-IV-Kollagen
und Glycosaminoglycane umfassen, zu spalten, ist zusätzliche
Proteinaseaktivität
erforderlich. MMP-3 und Stromelysin 2 (MMP-10) sind andere Metalloproteinasen,
die an Proteolyse und Gewebeneubildung beteiligt sind. MMP-3 wird
in herausragender Weise von Dermiszellen und Keratinocyten in chronischen
Wunden exprimiert. In der Dermis sind Fibroblasten eine Hauptquelle
des Enzyms. In der Epidermis bilden Basalzellen, die vom Wundrand
entfernt sind und von den MMP-1-bildenden Zellen verschieden sind,
MMP-3. Es ist wahrscheinlich, dass die Zellen, die MMP-3 exprimieren,
diejenigen sind, die proliferieren und wandernde Zellen werden,
was nahelegt, dass diese Keratinocyten bei der Gewebeneubildung
verschiedene Rollen besitzen. Da sich sowohl normale Keratinocyten
(die MMP-3 nicht exprimieren) als auch MMP-3-positive Keratinocyten
in Kontakt mit der Basalmembran befinden, beruht der Stimulus der
Enzymexpression wahrscheinlich auf einer Wechselwirkung mit einem
löslichen
Faktor. Stromelysin 2 besitzt ebenfalls ein singuläres Expressionsmuster
bei der Wundheilung, und es wird durch basale Keratinocyten am vorlaufenden
Rand der wandernden Zellen (die gleichen Zellen, die MMP-1 herstellen)
gebildet. Im Gegensatz zu MMP-3 wird jedoch ein Signal für Stromelysin
2 innerhalb der Dermis nicht nachgewiesen. Da Stromelysin 2 und
MMP-1 in Keratinocyten an der wandernden Front exprimiert werden,
kann der Kontakt mit der der malen Matrix (beispielsweise Kollagen)
die Freisetzung von beiden Enzymen stimulieren. Ferner wird Stromelysin
2 in an der Basalmembran gebundenen Zellen nicht exprimiert, was
nahelegt, dass geänderte
Zell-Matrix-Wechselwirkungen dessen Expression stimulieren können.
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Obwohl
die Gelatinasekonzentrationen in akuten Wunden erhöht sind,
finden sich diese Enzyme in viel größeren Mengen in chronischen
Wunden und Ulcera. Die Konzentrationen von MMP-2 sind in chronischen Wunden
etwa 3- bis 5fach erhöht,
und die MMP-9-Konzentrationen sind 5- bis 25fach höher. Ferner
ist das lokale Gelatinaseprofil nicht bei allen Patienten gleich,
und die Profile sind viel komplexer als in der Flüssigkeit akuter
Wunden. Mehrere Banden eines geringeren Molekulargewichts sind in
der Flüssigkeit
chronischer Wunden nachweisbar, was mit einer Spaltung zu kleineren
aktivierten Formen konsistent ist.
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Die
unterschiedliche Lokalisierung von MMP-1, MMP-3 und Stromelysin
2 in chronischen Wunden legt nahe, dass die Enzyme unterschiedliche
Funktionen besitzen. In der Dermis beeinflussen MMP-1 und MMP-3 und
die Gelatinasen eine Gewebereparatur in mehreren Stufen, die eine
Neubildung während
der Bildung und die Entfernung von Granulationsgewebe und die Auflösung von
Narbengewebe umfassen. In der Epidermis scheint MMP-1 die Keratinocytenmigration
zu fördern
und die Neubildung von Dermisbindegewebe zu fördern. Stromelysin 2 kann ebenfalls
die Keratinocytenmigration erleichtern, indem es nicht-kollagenartige
Matrix abbaut oder eine geschädigte
Basalmembran entfernt. Stromelysin 2 aktiviert ausgeschüttete Prokollagenase, jedoch
ist unklar, ob das Enzym diese Funktion in vivo ausübt. MMP-3
kann zur Neustrukturierung der neugebildeten Basalmembran günstig sein.
Obwohl die Überproduktion
von MMPs zur Zeitbeständigkeit
einer Wunde beitragen kann, ist auch klar, dass die Aktivität dieser
Enzyme letztendlich vorteilhaft ist. Daher müssen Strategien, die zur Behandlung
von chronischen Wunden mit MMP-Inhibitoren entwickelt wurden, sorgfältig darauf
konzentriert werden, die Mechanismen, die eine Heilung verhindern,
zu mäßigen. Die
Verringerung der TIMP-1- und TIMP-2-Spiegel, die bei chronischen Wunden
beobachtet wurden, legen jedoch nahe, dass es produktiv sein kann,
die Balance zwischen hemmenden und abbauenden Einflüssen in
einer chronischen Wunde wiederherzustellen.
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Durch
die vorliegende Erfindung erfolgt daher die Bereitstellung der Verwendung
eines Matrixmetalloproteinaseinhibitors, der in Anspruch 1 definiert
ist, zur Herstellung einer pharmazeutischen Zusammensetzung zur
Förderung
der Wundheilung bei einem Säugetier.
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MMP-Inhibitoren
der vorliegenden Erfindung sind definiert durch die Formel:
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- worin R und R1 gleich oder verschieden
sind und
- Wasserstoff,
- Alkyl,
- Halogen,
- Nitro,
- Cyano,
- Trifluormethyl,
- -OR6, worin R6 Wasserstoff,
Alkyl, Aryl, Arylalkyl, Heteroaryl oder Cycloalkyl ist,
- worin R6 und
R6a gleich oder verschieden und wie im vorhergehenden
für R6 definiert sind,
- worin R6 wie
im vorhergehenden-definiert ist,
- worin R6 wie
im vorhergehenden definiert ist,
- worin R6 wie
im vorhergehenden definiert ist,
- -SR6, worin R wie im vorhergehenden
definiert ist,
- worin R6 wie
im vorhergehenden definiert ist,
- -CHZ-OR6, worin R6 wie
im vorhergehenden definiert ist,
- worin R6 und
R6a gleich oder verschieden sind
- und wie im vorhergehenden für
R6 definiert sind,
- worin R6 und
R6a gleich oder verschieden und wie im vorhergehenden
für R6 definiert sind,
- worin R6 wie
im vorhergehenden definiert ist,
- Cycloalkyl oder
- Heteroaryl, wobei R und R1 nicht beide
Wasserstoff sind, bedeuten;
- R2 -OR6, worin
R6 wie im vorhergehenden definiert ist,
oder
- worin R6 und
R6a gleich oder verschieden und wie im
- vorhergehenden für
R6 definiert sind, bedeutet;
- R3, R3a, R9 und R4a gleich
oder verschieden sind und
- Wasserstoff,
- Fluor,
- Alkyl,
- -(CH2)n-Aryl,
worin n eine ganze Zahl von 1 bis 6 ist,
- -(CH2)n-Heteroaryl,
worin n wie im vorhergehenden definiert ist,
- -(CH2)n-Cycloalkyl,
worin n wie im vorhergehenden definiert ist,
- - (CH2)p-X-(CH2)q-Aryl, worin X
O, S, SO, SO2 oder NH ist und
- p und q jeweils Null oder eine ganze Zahl von 1 bis 6 sind und
die Summe von p + q nicht größer als
6 ist,
- - (CH2)p-X-(CH2)q-Heteroaryl, worin
X, p und q wie im vorhergehenden definiert sind, oder
- - (CH2)n-R7, worin R7
- N-Phthalimido,
- N-2,3-Naphthimido,
- -OR6, worin R6 wie
im vorhergehenden definiert ist,
- worin R6 und
R6a gleich oder verschieden und wie im vorhergehenden
für R6 definiert sind,
- -SR6, worin R6 wie
im vorhergehenden definiert ist,
- worin R6 wie
im vorhergehenden definiert ist,
- worin R6 wie
im vorhergehenden definiert ist,
- worin R6 wie
im vorhergehenden definiert ist,
- worin R6 und
R6a gleich oder verschieden und wie im vorhergehenden
für R6 definiert sind,
- worin R6 wie
im vorhergehenden definiert ist,
- worin R6 wie
im vorhergehen definiert ist,
- worin R6 wie
im vorhergehen definiert ist, oder
- worin R6 und
R6a gleich oder verschieden und wie im vorhergehenden
für R6 definiert sind, bedeutet und n wie im vorhergehenden
definiert ist, bedeuten;
- R5 OH oder SH bedeutet;
- wobei R3, R3a,
R4 und R4a Wasserstoff
bedeuten oder mindestens einer der Reste R3,
R3a, R9 und R9a Fluor bedeutet;
- und entsprechende Isomere derselben oder ein pharmazeutisch
akzeptables Salzes derselben.
-
Typische
Verbindungen aus dieser Klasse, die routinemäßig bei der vorliegenden Verwendung
genutzt werden, umfassen die folgenden Verbindungen, sofern diese
Verbindungen in den Umfang von Anspruch 1 fallen:
-
- 4-(4'-Chlor-biphenyl-4-yl)-4-hydroxyimino-buttersäure;
- 4-(4'-Brom-biphenyl-4-yl)-4-hydroxyimino-buttersäure;
- 4-(4'-Chlor-biphenyl-4-yl)-4-(dimethylhydrazono)-buttersäure;
- 4-(4'-Fluor-biphenyl-4-yl)-4-hydroxyimino-buttersäure;
- 4-(4'-Brom-2-fluor-biphenyl-4-yl)-4-hydroxyiminobuttersäure;
- 4-(2',4'-Dichlor-biphenyl-4-yl)-4-hydroxyimino-buttersäure;
- 4-(2',4'-Difluor-biphenyl-4-yl)-4-hydroxyimino-buttersäure;
- (±)-4-(4'-Chlor-biphenyl-4-yl)-4-hydroxyimino-2-fluor-2-(3-phenylpropyl)-buttersäure;
- (±)-4-(4'-Chlor-biphenyl-4-yl)-4-hydroxyimino-2-fluor-2-(3-phenylethyl)-buttersäure;
- (±)-4-(4'-Chlor-biphenyl-4-yl)-4-hydroxyimino-2-fluor-2-(3-phthalimidopropyl)-buttersäure;
- (±)-4-{4'-Chlor-biphenyl-4-yl)-4-hydroxyimino-2-fluor-2-(phenylthiomethyl)-buttersäure;
- 4-(4'-Chlor-2'-fluor-biphenyl-4-yl)-4-hydroxyiminobuttersäure;
- 4-Hydroxyimino-4-(4'trifluormethyl-biphenyl-4-yl)-buttersäure;
- 4-(4'-Chlor-biphenyl-4-yl)-4-methoxyimino-Buttersäure;
- (±)-4-(4'-Chlor-biphenyl-4-yl)-2-Fluor-2-[2-(1,3-dioxo-1,3-dihydro-isoindol-2-yl)-ethyl)-4-hydroxyimino-buttersäure;
- (±)-4-(4'-Chlor-biphenyl-4-yl)-4-hydroxyimino-2-fluor-2-(1H-indol-3-yl)-methyl-buttersäure;
- (±)-4-(4'-Chlor-biphenyl-4-yl)-4-hydroxyimino-2-fluor-2-methyl-buttersäure;
- (±)-2-[2-(4'-Chlor-biphenyl-4-yl)-2-hydroxyiminoethyl]-2-fluor-6-phenyl-hexansäure;
- (±)-4-(4'-Chlor-biphenyl-4-yl)-2-fluor-2-[2-(1,3-dioxo-l1,3-dihydro-benzo[F]isoindol-2-yl)-ethyl]-4-hydroxyiminobuttersäure;
- (±)-2-[2-(4'-Chlor-biphenyl-4-yl)-2-hydroxyiminoethyl]-6-(1,3-dioxo-1,3-dihydro-isoindol-2-yl)-2-fluor-hexansäure;
- (±)-4-(4'-Chlor-biphenyl-4-yl)-4-hydroxyimino-2-fluor-2-[2-(phenylethylcarbamoyl)-ethyl]-buttersäure;
- (±)-4-(4'-Chlor-biphenyl-4-yl)-3,3-difluor-4-hydroxyiminobuttersäure;
- (±)-4-(4'-Chlor-biphenyl-4-yl)-3,3-dimethyl-2-fluor-4-hydroxyimino-buttersäure;
- (±)-4-(4'-Chlor-biphenyl-4-yl)-2,2-dimethyl-3-fluor-4-hydroxyimino-buttersäure;
- (±)-4-(4'-Chlor-biphenyl-4-yl)-2,2-difluor-4-hydroxyiminobuttersäure und
- (±)-4-(4'-Chlor-biphenyl-4-yl)-2,2,3,3-tetrafluor-4-hydroxyimino-buttersäure.
-
Verbindung,
die ausgewählt
ist aus der Gruppe von:
-
- 4-(4'-Chlor-biphenyl-4-yl)-4-hydroxyimino-buttersäure;
- 4-(4'-Brom-biphenyl-4-yl)-4-hydroxyimino-buttersäure;
- 4-(4'-Chlor-biphenyl-4-yl)-4-(dimethylhydrazono)buttersäure;
- 4-(4'-Fluor-biphenyl-4-yl)-4-hydroxyimino-buttersäure;
- 4-(4'-Brom-2'-fluor-biphenyl-4-yl)-4-hydroxyiminobuttersäure;
- 4-(2',4'-Dichlor-biphenyl-4-yl)-4-hydroxyimino-buttersäure;
- 4-(2',4'-Difluor-biphenyl-4-yl)-4-hydrσxyimino-buttersäure;
- (±)-4-(4'-Chlor-biphenyl-4-yl)-4-hydroxyimino-2-fluor-2-(3-phenylpropyl)-buttersäure;
- (±)-4-(4'-Chlor-biphenyl-4-yl)-4-hydroxyimino-2-fluor-2-(2-phenylethyl)-buttersäure;
- (±)-4-(4'-Chlor-biphenyl-4-yl)-4-hydroxyimino-2-fluor-2-(3-phthalimidopropyl)-buttersäure;
- (±)-4-(4'-Chlor-biphenyl-4-yl)-4-hydroxyimino-2-fluor-2-(phenylthiomethyl)-buttersäure;
- 4-(4'-Chlor-2'-fluor-biphenyl-4-yl)-4-hydroxyiminobuttersäure;
- 4-Hydroxyimino-4-(4'trifluormethyl-biphenyl-4-yl)-buttersäure;
- 4-(4'-Chlor-biphenyl-4-yl)-4-methoxyimino-buttersäure;
- (±)-4-(4'-Chlor-biphenyl-4-yl)-2-fluor-2-[2-(1,3-dioxo-l,3-dihydro-isoindol-2-yl)-ethyl]-4-hydroxyimino-buttersäure;
- (±)-4-(4'-Chlor-biphenyl-4-yl)-4-hydroxyimino-2-fluor-2-(1H-indol-3-yl)-methyl-buttersäure;
- (±)-4-(4'-Chlor-biphenyl-4-yl)-4-hydroxyimino-2-fluor-2-methyl-buttersäure;
- (±)-2-[2-(4'-Chlor-biphenyl-4-yl)-2-hydroxyiminoethyl]-2-fluor-6-phenyl-hexansäure;
- (±)-4-(4'-Chlor-biphenyl-4-yl)-2-fluor-2-[2-(1,3-dioxo-1,3-dihydro-benzo[F]isoindol-2-yl)-ethyl]-4-hydroxyiminobuttersäure;
- (±)-2-[2-(4'-Chlor-biphenyl-4-yl)-2-hydroxyiminoethyl]-6-(1,3-dioxo-1,3-dihydro-isoindol-2-yl)-2-fluor-hexansäure;
- (±)-4-(4'-Chlor-biphenyl-4-yl)-4-hydroxyimino-2-fluor-2-[2-(phenylethylcarbamoyl)-ethyl]-buttersäure;
- (±)-4-(4'-Chlor-biphenyl-4-yl)-3,3-difluor-4-hydroxyiminobuttersäure;
- (±)-4-(4'-Chlor-biphenyl-4-yl)-3,3-dimethyl-2-fluor-4-hydroxyimino-buttersäure;
- (±)-4-(4'-Chlor-biphenyl-4-yl)-2,2-dimethyl-3-fluor-4-hydroxyimino-buttersäure;
- (±)-4-{4'-Chlor-biphenyl-4-yl)-2,2-difluor-4-hydroxyiminobuttersäure und
- (±)-4-(4'-Chlor-biphenyl-4-yl)-2,2,3,3-tetrafluor-4-hydroxyimino-buttersäure.
-
Alles,
was zur praktischen Durchführung
der vorliegenden Erfindung erforderlich ist, ist die Verwendung
eines Matrixmetalloproteinaseinhibitors, der in Anspruch 1 definiert
ist, zur Herstellung einer pharmazeutischen Zusammensetzung zur
Förderung
der Wundheilung bei einem Säugetier.
-
Verbindungen,
die die Wirkungen von Matrixmetalloproteinaseenzymen hemmen können, können unter
Verwendung von In-vitro- und In-vivo-Routinetests identifiziert
werden.
-
Mehrere
Verbindungen aus den im vorhergehenden genannten Klassen wurden
bei derartigen Standardtests bewertet und es wurde festgestellt,
dass sie wirksame Matrixmetalloproteinaseinhibitoren sind. Die Tests
ermitteln die Menge, um die eine Testverbindung die Hydrolyse eines
Thiopeptolidsubstrats, die durch ein Matrixmetalloproteinaseenzym
bewirkt wird, verringert. Derartige Tests sind detailliert bei Ye
et al. in Biochemistry, Band 31, Nr. 45, 1992 (11231-11235) beschrieben.
-
Thiopeptolidsubstrate
zeigen bei Abwesenheit eines Matrixmetalloproteinaseenzyms tatsächlich keine Zersetzung
oder Hydrolyse. Ein typisches Thiopeptolidsubstrat, das üblicherweise
für Tests
verwendet wird, ist Ac-Pro-Leu-Gly-Thioester-Leu-Leu-Gly-OEt. Ein 100-μl-Testgemisch
enthält
50 mM 2-Morpholinoethansulfonsäuremonohydrat
(MES, pH-Wert 6,0), 10 mM CaCl2, 100 μm Thiopeptolidsubstrat
und 1 mM 5,5'-Dithio-bis-(2-nitrobenzoesäure)(DTNB).
Die Konzentration des Thiopeptolidsubstrats wird von 10 bis 800 μM variiert,
um Km- und Kcat-Werte zu erhalten. Die Extinktionsänderung
bei 405 nm wird auf einer Thermo Max-Mikroplattenlesevorrichtung
(Molecular Devices, Menlo Park, CA) bei Raumtemperatur (22 °C) überwacht bzw.
aufgezeichnet. Die Berechnung der Hydrolysemenge des Thiopeptolidsubstrats
beruht auf E412 = 13600 m–1 cm–1 für das von
DTNB stammende Produkt 3-Carboxy-4-nitrothiophenoxid. Tests werden
mit und ohne Matrixmetalloproteinaseninhibitorverbindungen durchgeführt, und
die Hydrolysemenge wird zur Bestimmung der Hemmaktivität der Testverbindungen
verglichen.
-
Mehrere
repräsentative
Verbindungen wurden im Hinblick auf ihre Fähigkeit zur Hemmung verschiedener
Matrixmetalloproteinaseenzyme bewertet. Die folgende Tabelle 3 gibt
die Hemmaktivität
für Verbindungen
aus verschiedenen Klassen an. In der Tabelle bezeichnet MMP-1 interstitielle
Kollagenase, MMP-2 Gelatinase A, MMP-3 Stromelysin, MMP-7 Matrilysin
und MMP-9 Gelatinase B. Testverbindungen wurden mit verschiedenen
Konzentrationen bewertet, um ihre jeweiligen IC50-Werte,
die zum Bewirken einer 50%igen Hemmung der Hydrolyseaktivität des jeweiligen
Enzyms erforderliche mikromolare Konzentration einer Verbindung, zu
bestimmen.
-
-
-
Die
in der vorliegenden Erfindung zu verwendenden Verbindungen können in
einer breiten Vielzahl oraler und parenteraler Dosierungsformen
zur Behandlung und Prophylaxe von Herzinsuffizienz hergestellt und
verabreicht werden. Die Verbindungen können durch Injektion, d.h.
intravenös,
intramuskulär,
intrakutan, subkutan, intraduodenal oder intraperitoneal verabreicht
werden. Auch können
die Verbindungen durch Inhalieren, beispielsweise intranasal, verabreicht
werden. Ferner können
die Verbindungen transdermal verabreicht werden. Einem Fachmann
ist klar, dass die im folgenden angegebenen Dosierungsformen als
aktive Komponente entweder eine Verbindung als freie Base, Säure oder
ein entsprechendes pharmazeutisch akzeptables Salz dieser Verbindung
umfassen können.
Die aktive Verbindung ist im allgemeinen in einer Konzentration
von etwa 5 bis etwa 95 Gew.-% der Formulierung vorhanden.
-
Zur
Herstellung pharmazeutischer Zusammensetzungen aus den Verbindungen
der vorliegenden Erfindung können
pharmazeutisch akzeptable Träger,
entweder fest oder flüssig
sein. Zubereitungen fester Form umfassen Pulver, Tabletten, Pillen,
Kapseln, Kachets, Suppositorien und dispergierbare Granulate. Ein
fester Träger
können
ein oder mehrere Substanzen, die auch als Verdünnungsmittel, Aromatisierungsmittel,
Solubilisierungsmittel, Gleitmittel, Suspendiermittel, Bindemittel,
Konservierungsmittel, den Tablettenzerfall fördernde Mittel fungieren können, oder
ein Einkapselungsmaterial sein.
-
In
Pulvern ist der Träger
ein feinzerteilter Feststoff, der im Gemisch mit der feinzerteilten
aktiven Komponente vorliegt.
-
In
Tabletten wird die aktive Komponente mit dem Träger mit den notwendigen Bindungseigenschaften in
geeigneten Anteilen gemischt und in der gewünschten Form und Größe kompaktiert.
-
Die
Pulver und Tabletten enthalten vorzugsweise von 5 % oder 10 % bis
etwa 70 % der aktiven Verbindung. Geeignete Träger sind Magnesiumcarbonat,
Magnesiumsterarat, Talkum, Zucker, Lactose, Pektin, Dextrin, Stärke, Gelatine,
Tragant, Methylcellulose und Natriumcarboxymethylcellulose, ein
niedrigschmelzendes Wachs, Kakaobutter und dergleichen.
-
Der
Ausdruck "Zubereitung" soll die Formulierung
der aktiven Verbindung mit Einkapselungsmaterial als Träger unter
Bildung einer Kapsel, in der die aktive Komponente mit oder ohne
andere Träger
von einem Träger
umgeben ist, der dadurch mit dieser in Verbindung ist, umfassen.
In ähnlicher
Weise werden Kachets und Pastillen umfasst. Tabletten, Pulver, Kapseln,
Pillen, Kachets und Pastillen können
als zur oralen Verabreichung geeignete feste Dosierungsformen verwendet
werden.
-
Zur
Herstellung von Suppositorien wird ein niedrigschmelzendes Wachs,
beispielsweise ein Gemisch von Fettsäureglyceriden oder Kakaobutter,
zunächst
geschmolzen und die aktive Komponente darin beispielsweise durch
Rühren
homogen verteilt. Das geschmolzene homogene Gemisch wird dann in
Formen passender Größe gegossen,
abkühlen
gelassen und dadurch verfestigt.
-
Zubereitungen
in flüssiger
Form umfassen Lösungen,
Suspensionen und Emulsionen, beispielsweise Wasser- oder Wasser-Propylenglykol-Lösungen.
Zur parenteralen Injektion können
flüssige
Zubereitungen in Lösung
in einer wässrigen
Polyethylenglykollösung
formuliert werden.
-
Zur
oralen Verwendung geeignete wässrige
Lösungen
können
durch Auflösen
der aktiven Komponente in Wasser und die Zugabe geeigneter Farbmittel,
Aromastoffe, Stabilisierungsmittel und Dickungsmittel nach Wunsch
hergestellt werden.
-
Zur
oralen Verwendung geeignete wässrige
Suspensionen können
durch Dispergieren der feinzerteilten aktiven Komponente in Wasser
mit viskosem Material, wie natürlichen
oder synthetischen Gummis, Harzen, Methylcellulose, Natriumcarboxymethylcellulose
und anderen bekannten Suspendiermitteln hergestellt werden.
-
Ebenfalls
umfasst werden Zubereitungen fester Form, die kurz vor der Verwendung
in Zubereitungen flüssiger
Form zur oralen Verabreichung umgewandelt werden sollen. Derartige
flüssige
Formen umfassen Lösungen,
Suspensionen und Emulsionen. Diese Zubereitungen können zusätzlich zu
der aktiven Komponente Farbmittel, Aromastoffe, Stabilisierungsmittel,
Puffer, künstliche
und natürliche
Süßungsmittel,
Dispergiermittel, Dickungsmittel, Solubilisierungsmittel und dergleichen
enthalten.
-
Die
pharmazeutische Zubereitung ist vorzugsweise in Einheitsdosisform.
In dieser Form ist die Zubereitung in Einheitsdosen, die entsprechende
Mengen der aktiven Komponente enthalten, unterteilt. Die Einheitsdosisform
kann eine abgepackte Zubereitung, wobei die Packung diskrete Mengen
der Zubereitung enthält,
beispielsweise abgepackte Tabletten, Kapseln und Pulver in Phiolen
oder Ampullen, sein. Auch kann die Einheitsdosisform eine Kapsel,
Tablette, ein Kachet oder eine Pastille selbst sein oder es kann
die entsprechende Anzahl von diesen in abgepackter Form sein.
-
Die
Menge der aktiven Komponente in einer Einheitsdosiszubereitung kann
von 100 bis 1000 mg, vorzugsweise 10 bis 100 mg, entsprechend der
speziellen Anwendung und der Wirksamkeit der aktiven Komponente
variiert oder eingestellt werden. Die Zusammensetzung kann, falls
gewünscht,
auch andere kompatible therapeutische Mittel enthalten.
-
Bei
der therapeutischen Verwendung als Mittel zur Behandlung von Herzinsuffizienz
werden die bei dem pharmazeutischen Verfahren der vorliegenden Erfindung
verwendeten Verbindungen mit einer Dosis, die zum Hemmen der Hydrolyseaktivität von einem
oder mehreren Matrixmetalloproteinaseenzymen wirksam ist, verabreicht.
Die Verbindungen können
auch in den gleichen Dosismengen prophylaktisch verwendet werden. Die
Anfangsdosis von etwa 1 mg bis etwa 100 mg pro kg pro Tag ist zur
Prophylaxe und Behandlung von Herzinsuffizienz wirksam. Ein Tagesdosisbereich
von etwa 25 bis etwa 75 mg/kg ist bevorzugt. Die Dosismengen können jedoch
in Abhängigkeit
von den Bedürfnissen
des Patienten, der Schwere der zu behandelnden Störung und
der verwendeten Verbindung variiert werden. Die Bestimmung der geeigneten
Dosismenge für
eine spezielle Situation ist dem Fachmann geläufig. Im allgemeinen wird die
Behandlung mit kleineren Dosismengen, die geringer als die optimale
Dosisverbindung sind, begonnen. Danach wird die Dosismenge in kleinen Inkrementen
erhöht,
bis die unter den Umständen
optimale Wirkung erreicht wird. Zur besseren Handhabung kann die
Gesamttagesdosis in Portionen über
den Tag, falls gewünscht,
aufgeteilt und verabreicht werden. Typische Dosismengen sind etwa
0,1 bis etwa 500 mg/kg und idealerweise etwa 2 bis etwa 25 mg/kg.
-
Die
folgenden Beispiele fallen nicht in den Umfang der Ansprüche, erläutern jedoch
typische Formulierungen, die in der Erfindung verwendet werden können.
-
Tablettenformulierung
-
-
Das
Biphenylsulfonamid, die Lactose und die Maisstärke (zum Mischen) werden bis
zur Gleichförmigkeit
gemischt. Die Maisstärke
(für die
Paste) wird in 200 ml Wasser suspendiert und unter Rühren erhitzt,
wobei eine Paste gebildet wird. Die Paste wird zur Granulation der
vermischten Pulver verwendet. Die feuchten Granulatkörnchen werden
durch ein Nr.-8-Handsieb gegeben und bei 80 °C getrocknet. Die trockenen
Granulatkörnchen
werden mit dem 1 % Magnesiumstearat gleitfähig gemacht und zu einer Tablette
gepresst. Diese Tabletten können
1- bis 4-mal pro Tag zur Behandlung von Atherosklerose und Arthritis
an einen Menschen verabreicht werden.
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Zubereitung
für eine
orale Lösung
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Die
Sorbitlösung
wird zu 40 ml destilliertem Wasser gegeben und das Biphenylsulfonamid
wird darin gelöst.
Das Saccharin, Natriumbenzoat, der Aromastoff und der Farbstoff
werden zugegeben und gelöst.
Das Volumen wird mit destilliertem Wasser auf 100 ml eingestellt.
Jeder Milliliter Sirup enthält
4 mg der erfindungsgemäßen Verbindung.
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Parenterale Lösung
-
In
einer Lösung
von 700 ml Propylenglykol und 200 ml Wasser zu Injektionszwecken
werden 20 g (S)-2-(4'-Aminobiphenyl-4-sulfonylamino)-3-(3-ethoxyphenyl)-propionsäure suspendiert.
Nach der Beendigung der Suspendierung wird der pH-Wert mit 1 N Natriumhydroxid
auf 6,5 eingestellt und das Volumen mit Wasser zu Injektionszwecken
auf 1000 ml aufgefüllt.
Die Formulierung wird sterilisiert, in jeweils 2,0 ml enthaltende
5,0-ml-Ampullen gefüllt
und unter Stickstoff verschlossen.