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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Trennvorrichtung zur
Trennung eines ersten Bauelementes von einer Reihe von Bauelementen, wobei
diese Vorrichtung die nachfolgenden Elemente aufweist: einen Zuführungskanal
zum Aufnehmen einer Reihe hintereinander orientierter Bauelemente, ein
Trennelement, vorgesehen hinter einem Ausgang des Zuführungskanals,
wobei dieses Trennelement eine Ausnehmung aufweist zum Empfangen
des ersten Bauelementes der Reihe, wobei diese Ausnehmung Seitenwände aufweist,
die in der Längsrichtung
des Zuführungskanals
orientiert sind und zwischen die das Bauelement aufgenommen werden kann,
und wobei dieses Trennelement in einer Richtung quer zu der Längsrichtung
des Zuführungskanals
verlagerbar ist.
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Eine
derartige Trennvorrichtung ist aus EP-B1-0 484 224 bekannt und wird
benutzt zur vereinzelten Trennung von Bauelementen, wie SMDs ("Surface Mounted Devices"), die fluchtend
in einer Reihe vorgesehen sind. Wenn ein Bauelement getrennt worden
ist, kann es auf einfache Art und Weise aufgenommen werden, beispielsweise
von einem Bestückungskopf
einer Bestückungsmaschine,
um auf eine Printplatte angeordnet zu werden. Das Trennelement der
Trennvorrichtung entsprechend EP-B1-0 484 224 hat eine Rinne zur
Ermöglichung der
Zusammenarbeit eines Bauelementes in den der Ausnehmung des Trennelementes.
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Es
ist nun u. a. eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Trennvorrichtung
der eingangs beschriebenen Art derart zu verbessern, dass eine nahezu
einwandfreie Trennung des ersten Bauelementes einer Reihe von Bauelementen
erreicht wird, wobei die Möglichkeit
geboten wird für
eine Toleranz in der Länge
eines Bauelementes.
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Dazu
weist die Trennvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung das Kennzeichen
auf, dass eine der genannten Seitenwände der Ausnehmung kürzer ist
als die andere, gegenüber
liegende Seitenwand, und zwar derart, dass die Länge der kürzeren Seitenwand kleiner ist
als eine minimale Länge
des Bauelementes, und die Länge
der längeren
Seitenwand größer ist
als eine maximale Länge
des Bauelementes und dass das Trennelement, nachdem es ein Bauelement
in die Ausnehmung empfangen hat, in einer Richtung von der kürzeren Seitenwand
zu der längeren
Seitenwand hin verlagerbar ist. Nachdem ein Bauelement mit der Ausnehmung
zusammenarbeitet, wird das hintere Ende des Bauelementes, grenzend
an das zweite Bauelement in der Reihe, immer zwischen dem vorderen
Eckpunkt der langen Seitenwand und dem vorderen Eckpunkt der kurzen
Seitenwand vorgesehen. Dadurch kann das Trennelement auf einfache
Weise in einer Richtung quer zu der Längsrichtung der Reihe von Bauelementen
weggeschoben werden, um das erste Bauelement von dem zweiten Bauelement
zu trennen.
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Wenn
das erste Bauelement in die Ausnehmung gelangt, kann es passieren,
dass das Bauelement auf einen Rand des Eingangs der Ausnehmung trifft
und sich verklemmt, wodurch das Trennelement gesperrt wird. Zum
Minimieren der Wahrscheinlichkeit davon weist eine bevorzugte Ausführungsform das
Kennzeichen auf, dass die Trennvorrichtung mit einem plattenförmigen Körper versehen
ist, in dem sich der Zuführungskanal
befindet, wobei dieser Körper
in der Nähe
des Ausgangs des Kanals eine Führungswand
aufweist, und zwar an einander gegenüber liegenden Seiten des Kanals,
wobei diese Führungswände sich
beide quer zu den Seitenwänden erstrecken,
wobei die Führungswände des
Trennelementes an die betreffenden Führungswände des plattenförmigen Körpers grenzen.
Wenn ein Bauelement in der Ausnehmung auf die Eckpunkte der Ränder des
Ausgangs des Führungskanals
trifft und die Eckpunkte der Ränder
des Eingangs der Ausnehmung genau fluchtend miteinander vorgesehen
sind, so dass ein Bauelement ohne Problem mit der Ausnehmung zusammenarbeitet.
Weiterhin können
die Ränder
bei dem Eingang der Ausnehmung abgeschrägt werden um zu gewährleisten,
dass das Bauelement ohne Probleme mit der Ausnehmung zusammenarbeitet.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im vorliegenden
Fall näher
beschrieben. Es zeigen:
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1 eine Trennvorrichtung,
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2a–2b die
Trennvorrichtung nach 1, während ein
Bauelement einer minimalen Länge
getrennt wird,
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3a–3b die
Trennvorrichtung nach 1, während ein
Bauelement einer maximalen Länge
getrennt wird,
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4 einen Teil der Trennvorrichtung
nach 1 mit einem abgeschrägten Bauelement
in vergrößertem Maßstab,
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5a–5b eine
Abwandlung der Trennvorrichtung nach 1 und
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6 eine Abwandlung der Trennvorrichtung
nach 5a.
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Die
Trennvorrichtung, wie diese in 1 dargestellt
ist, hat einen plattenförmigen
Körper
mit einem Zuführungskanal 2 für Bauelemente
und mit einer fensterartigen Öffnung 3.
Der Zuführungskanal endet
in der Öffnung 3 in
der Nähe
des Ausgangs 4 des Kanals. Der Zuführungskanal wird mit Hilfe
beispielsweise eines nicht dargestellten Massenladers mit Bauelementen 5 gefüllt. Ein
Trennelement 6 in Form einer rechtwinkligen Platte ist
in der Öffnung 3 vorgesehen
und hat eine Ausnehmung 7 zum Empfangen eines Bauelementes 5.
Das Trennelement kann in der Öffnung 3 quer
zu der Längsrichtung
des Kanals hin und her geschoben werden, wie durch einen Pfeil A
angegeben, und zwar mit Hilfe eines nicht dargestellten Antriebsmechanismus.
Die Seitenwände 8 und 9 der
Ausnehmung erstrecken sich in der Längsrichtung 10 des
Zuführungskanals 2.
Die Seitenwand 8 ist kürzer
als die Seitenwand 9. Bauelemente eines bestimmten Typs
haben Abmessungen innerhalb eines bestimmten Toleranzbereichs. Auf diese
Weise haben Bauelemente, gesehen in der Längsrichtung, in der sie in
dem Zuführungskanal verlagert
werden, eine minimale Abmessung und eine maximale Abmessung. In 1 hat die minimale Länge des
Bauelementes das Bezugszeichen 11 und die maximale Länge des
Bauelementes hat das Bezugszeichen 12. Nach der vorliegenden
Erfindung entspricht die Länge
der kurzen Seitenwand 8 höchstens der minimalen Länge 11 des
Bauelementes und die Länge
der langen Seitenwand 9 wenigstens der maximalen Länge 12 des
Bauelementes.
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Die
Trennvorrichtung funktioniert wie folgt (siehe 2a–2b). In 2a befindet sich das Trennelement 6 auf
der linken Seite in der Öffnung 3, wobei
die Ausnehmung 7 zu dem Zuführungskanal 2 fluchtend
ist. Mit Hilfe von Druckluftimpulsen werden die Bauelemente 5 durch
den Zuführungskanal 2 hindurch
geführt,
bis das erste Bauelement 5a der Reihe in die Ausnehmung
eintritt. In 2a–2b hat das erste Bauelement 5a eine
maximale Länge
11. Daraufhin wird das Trennelement 6 nach rechts verlagert,
d. h. in einer Richtung weg von der kurzen Seitenwand 8 zu
der langen Seitenwand 9 hin (2b).
Die Führungswand 13 des
Trennelementes 6 schiebt sich dann längs der Führungswand 14 der Öffnung 3.
Die Wand 15 des Trennelementes verlagert sich gerade hinter
die Vorderseite des zweiten Bauelementes 5b. Das erste
Bauelement 5a wird nun von den anderen Bauelementen getrennt
und kann von einer Bestückungsvorrichtung,
beispielsweise einer Saugdüse eines
Bestückungskopfes
einer Bestückungsmaschine
aufgenommen werden, beispielsweise um auf einer Printplatte angebracht
zu werden. Diese Aufnahmevorrichtung ist nicht dargestellt, aber
wird in einer Richtung senkrecht zu der Zeichenebene effektuiert. Darauf hin
wird das leere Trennelement 6 zum Empfangen des nächsten Bauelementes
zurück
nach links verlagert.
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3a–3b zeigen
die Situation für
ein Bauelement mit einer maximalen Länge 12. Die Wirkungsweise Informationssignal
im Grunde wie oben beschrieben. Aus den 2a–2b und 3a–3b dürfte es einleuchten, dass das
Ende des ersten Bauelementes 5a, wobei dieses Ende dem
zweiten Bauelement 5b zugeführt ist, immer zwischen den
Wänden 13 und 15 des
Trennelementes 6 vorgesehen ist. Gesehen in der Längsrichtung 10 des
Zuführungskanals gibt
es zwischen den Wänden 13 und 16 eine
Stufe, wobei diese Stufe der Differenz in der Länge zwischen den Seitenwänden 8 und 9 entspricht.
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Die
Bauelemente haben ebenfalls eine bestimmte Toleranz in der Breitenrichtung.
Wenn ein Bauelement 5 in dem Zuführungskanal 2 vorwärts geschoben
wird, ist es möglich,
dass ein erstes Bauelement 5a in der Reihe etwas gekippt
wird, wodurch es gegen einen Eckpunkt 17 der Seitenwand 8 des Trennelementes
beim Eingang 18 des Ausnehmung stößt und sich verklemmt (4). Um die Wahrscheinlichkeit
einer derartigen Verklemmung zu vermeiden oder wenigstens zu verringern,
ist die Wand 15 des Trennelementes 6 ebenfalls
als Führungswand
ausgebildet, um mit einer Führungswand 19 der Öffnung 3 zusammenzuarbeiten
(siehe 5a–5b). In der Längsrichtung
des Zuführungskanals
gesehen gibt es zwischen den Führungswänden 14 und 19 der Öffnung 3 des
Platte 1 eine andere Stufe, wobei diese Stufe ebenfalls
der Differenz in der Länge
zwischen den Seitenwänden 8 und 9 der Ausnehmung 7 entspricht.
Wenn das Trennelement sich in der linken Lage in der Öffnung 3 befindet,
ist der Eckpunkt 17 der Ausnehmung gegenüber dem Eckpunkt 20 des
Endes des Zuführungskanals
genau ausgerichtet. Dies gilt ebenfalls für die Eckpunkte 21 und 22.
Wenn das erste Bauelement 5a in der Ausnehmung 7 vorwärts geschoben
wird, ist die Gefahr, dass ein einigermaßen gekipptes Bauelement gegen
den Eckpunkt 17 oder 21 der Ausnehmung stößt, im Wesentlichen
nihil.
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6 zeigt einen Teil einer
Ausführungsform,
wobei die Seitenwände 8 oder 9 in
der Nähe des
Eingangs 18 der Ausnehmung einen abgeschrägten Rand 23 haben
(in 6 links). Es ist ebenfalls
möglich
die Ausnehmung 7 des Trennelementes 6 derart zu
bemessen, dass die Wand 9 der Ausnehmung 7 gegenüber einer
entsprechenden Wand 24 des Kanals 2 während der
Zusammenarbeit des Bauelementes 5 in die Ausnehmung zurückweicht
(in der Figur rechts). Diese Maßnahmen
tragen bei zu einer einwandfreien Trennung des ersten Bauelementes
der Reihe.
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Die
Trennvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung ist durchaus geeignet
zur Verwendung bei der Zuführung
kleiner Bauelemente aus einem Massenlader zu einer Bestückungsmaschine,
aber beispielsweise auch zu einer Maschine zum Eintapen.