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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Diese
Erfindung betrifft im Allgemeinen Vliesstoff- oder -bahnlaminate,
die wenigstens eine elastische Lage enthalten und die aus Fasern,
Filmen, Faseranordnungen und ähnlichem
gebildet werden. Die Materialien werden aus einem thermoplastischen
Harz hergestellt.
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Thermoplastische
Harze werden seit vielen Jahren extrudiert, um Fasern, Stoffe, Filme
und ähnliches zu
bilden. Die bekanntesten thermoplastischen Materialien für diese
Anwendung sind Polyolefine, insbesondere Polypropylen. Andere Materialien,
wie z. B. Polyester, Polyetherester, Polyamide und Polyurethane
werden auch verwendet, um solche Lagen zu bilden.
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Vliesstoffe
zum Beispiel sind nützlich
für eine
große
Zahl verschiedener Anwendungen, wie z. B. für Windeln, Frauenhygieneprodukte,
Handtücher,
Freizeit- oder Schutzstoffe und als Geotextilien und Filtermedien.
Die Vliesbahnen, die bei diesen Anwendungen verwendet werden, können einfach
spinngebundene Stoffe sein, sind aber oft in Form von Vliesstofflaminaten,
wie spinngebundenen/spinngebundenen-(SS)-Laminaten, spinngebundenen/schmelzgeblasenen/spinngebundenen-(SMS)-Laminaten und spinngebundenen/Film/spinngebundenen-Laminaten (SFS).
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Viele
Anwendungen von Vliesbahnen erfordern einen gewissen Grad an Elastizität. Anwendungen
in Gegenständen
wie zum Beispiel Windeln erfordern ein Material, das sich bei den
normalen Bewegungen eines Kleinkindes streckt und zusammenzieht.
Eine Windel, der solche elastischen Eigenschaften fehlen, würde die Bewegung
einschränken
oder ein Auslaufen auf Grund von Durchhängen oder Strecken ermöglichen.
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Bisherige
Bemühungen,
streckbare und elastische Laminate bereit zu stellen, konzentrieren
sich auf Styrolcopolymere, die ausreichende Elastizität aufweisen,
um bei dieser Anwendung gut zu funktionieren. US-Patentschrift 4,663,220 an Wisneski
et al., gemeinsam übertragen,
ist ein gutes Beispiel für
eine solche Erfindung. Diese Polymere haben sich als etwas teuer
und nicht ganz zufrieden stellend auf dem heutigen anspruchsvollen
Markt von Konsumprodukten herausgestellt. Es bleibt ein Bedarf an
einer wirtschaftlichen Alternative zu solchen Verbindungen. Es bleibt
auch ein Bedarf an elastischen Materialien, die eine bessere Hysterese
als die derzeit verwendeten aufweisen.
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WO
90/03464 offenbart ein elastisches, gereckt-gebundenes (necked-bonded)
Verbundmaterial, das wenigstens ein elastisches Blatt umfasst; und
wenigstens ein gerecktes (necked) Material, das mit dem elastischen
Blatt an wenigstens zwei Stellen verbunden ist. Das elastische Blatt
kann ein Elastomer-Kontaktklebstoffblatt sein, das aus einer Mischung
aus einem Elastomerpolymer und einem klebrigmachenden Harz gebildet
ist. Ein Elastomer-Kontaktklebstoff
kann zum Beispiel etwa 40 bis etwa 80 Gewichtsprozent Elastomerpolymer,
etwa 5 bis etwa 40 Prozent Polyolefin und etwa 5 bis etwa 40 Prozent
Harzklebrigmacher umfassen.
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EP-A-707
106 offenbart ein Verfahren zur Herstellung eines elastischen, gereckt
gebundenen Verbundmaterials, umfassend das Bereitstellen eines gespannten,
gereckten Materials; das Bereitstellen eines Films aus im Wesentlichen
geschmolzenem Elastomer; das Ablegen des Elastomerfilms auf das
gespannte, gereckte Material, um ein mehrlagiges Material zu bilden;
und das Ausüben
von Druck auf das mehrlagige Material, um das gespannte, gereckte
Material an den Elastomerfilm zu binden.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Ziele dieser Erfindung werden erreicht durch ein elastisches Verbundmaterial
mit verbesserter Hysterese, umfassend eine Lage eines elastischen
Materials gebunden an eine Lage von nicht-elastischem Material auf
wenigstens einer Seite. Die elastische Materiallage ist aus einer
Mischung aus einem Polyolefinelastomer mit enger Polydispersitätszahl mit
einer Polydispersität
von 4 oder weniger und einem herkömmlichen Elastomer hergestellt,
und die Mischung ist im Wesentlichen frei von Verarbeitungshilfsmitteln
aus Polyethylen mit niedrigem Molekulargewicht, kann aber einen
Klebrigmacher enthalten. Das Laminat aus elastischem Verbundmaterial
sollte eine wenigstens 15 Prozent bessere Hysterese als ein ähnliches
Laminat aufweisen, das ohne das Elastomer mit der engen Polydispersitätszahl aber
mit dem Verarbeitungshilfsmittel hergestellt wird.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
Figur ist eine schematische Darstellung eines Verfahrens zur Bildung
eines elastischen, gereckt gebundenen Verbundmaterials.
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DEFINITIONEN
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Wie
hier verwendet bedeutet der Ausdruck "Vliesstoff oder -bahn" eine Bahn mit einer
Struktur aus einzelnen Fasern oder Fäden, die ineinander gelegt
sind, aber nicht auf eine erkennbare Weise wie bei einem gewirkten
oder gewebten Stoff. Vliesstoffe oder -bahnen werden durch viele
Verfahren gebildet, wie zum Beispiel Schmelzblasverfahren, Spinnbindeverfahren
und gebundene kardierte Bahnverfahren. Das Flächengewicht von Vliesstoffen
wird üblicherweise
in Unzen Material pro Quadratyard (osy) oder Gramm pro Quadratmeter
(g/m2) ausgedrückt, und die verwendbaren Faserdurchmesser
werden üblicherweise
in Mikron ausgedrückt.
(Es ist zu beachten, dass zum Umrechnen von osy auf g/m2 osy
mit 33,91 multipliziert wird).
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Wie
hier verwendet bedeutet der Ausdruck "Mikrofasern" Fasern mit kleinem Durchmesser mit
einem durchschnittlichen Durchmesser von nicht mehr als etwa 75
Mikron, zum Beispiel mit einem durchschnittlichen Durchmesser von
etwa 0,5 Mikron bis etwa 50 Mikron, oder insbesondere können Mikrofasern
einen durchschnittlichen Durchmesser von etwa 2 Mikron bis etwa
40 Mikron aufweisen. Ein anderer, häufig verwendeter Ausdruck für den Faserdurchmesser
ist Denier, was als Gramm pro 9000 Meter einer Faser definiert ist
und als Faserdurchmesser in Mikron zum Quadrat, multipliziert mit
der Dichte des Polymers in Gramm/cm3, multipliziert
mit 0,00707 berechnet werden kann. Ein niedrigeres Denier deutet
auf eine feinere Faser hin und ein höheres Denier deutet auf eine
dickere oder schwerere Faser hin. Zum Beispiel kann der Durchmesser
einer Polypropylenfaser, der mit 15 Mikron angegeben ist, auf Denier
umgerechnet werden durch Quadrieren, Multiplizieren des Ergebnisses
mit 0,89 g/cm3 und Multiplizieren mit 0,00707.
Daher weist eine 15 Mikron Polypropylenfaser ein Denier von etwa
1,42 (152 × 0,89 × 0,00707 = 1,415) auf. Außerhalb
der Vereinigten Staaten ist die üblichere
Maßeinheit "tex", was als Gramm pro
Kilometer Faser definiert ist. Tex kann als Denier/9 berechnet werden.
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Wie
hier verwendet bezieht sich der Ausdruck "spinngebundene Fasern" auf Fasern mit kleinem Durchmesser,
die durch Extrudieren von geschmolzenem thermoplastischem Material
als Filamente aus mehreren feinen, üblicherweise runden Kapillaren
einer Spinndüse
gebildet werden, wobei der Durchmesser der extrudierten Filamente
dann rasch verringert wird, wie zum Beispiel in US-Patentschrift
4,340,563 an Appel et al. und US- Patentschrift
3,692,618 an Dorschner et al., US-Patentschrift 3,802,817 an Matsuki et
al., US-Patentschrift
3,338,992 und 3,341,394 an Kinney, US-Patentschrift 3,502,763 an Hartman und
US-Patentschrift 3,542,615 an Dobo et al. Spinngebundene Fasern
sind im Allgemeinen nicht klebrig, wenn sie auf eine Sammeloberfläche abgelegt
werden. Spinngebundene Fasern sind im Allgemeinen endlos und weisen
einen durchschnittlichen Durchmesser (aus einer Probe von wenigstens
10) von mehr als 7 Mikron, insbesondere zwischen etwa 10 und 20
Mikron auf.
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Wie
hier verwendet bedeutet der Ausdruck "schmelzgeblasene Fasern" Fasern, die durch
Extrudieren eines geschmolzenen thermoplastischen Materials durch
mehrere feine, üblicherweise
runde Düsenkapillare als
geschmolzene Fäden
oder Filamente in zusammen laufende, üblicherweise heiße Gas-
(z. B. Luft-) ströme von
hoher Geschwindigkeit gebildet werden, die die Filamente von geschmolzenem
thermoplastischem Material verfeinern, um ihren Durchmesser zu verringern,
was bis zu Mikrofaserdurchmesser sein kann. Danach werden die schmelzgeblasenen
Fasern durch den Hochgeschwindigkeitsgasstrom getragen und auf eine Sammeloberfläche abgelegt,
um eine Bahn aus unregelmäßig verteilten
schmelzgeblasenen Fasern zu bilden. Ein solches Verfahren ist zum
Beispiel in US-Patentschrift 3,849,241 an Butin et al. offenbart.
Schmelzgeblasene Fasern sind Mikrofasern, die endlos oder nicht
endlos sein können,
die im Allgemeinen einen durchschnittlichen Durchmesser kleiner
als 10 Mikron aufweisen und die üblicherweise
klebrig sind, wenn sie auf eine Sammeloberfläche abgelegt werden.
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Wie
hier verwendet bedeutet "Filamentanordnungen" im Wesentlichen
parallele Reihen von Filamenten, die so sein können, wie jene, die in US-Patentschrift
5,385,775 und 5,366,793 offenbart sind.
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Wie
hier verwendet bezieht sich der Ausdruck "coform" auf ein Verfahren, bei dem wenigstens
ein Schmelzblasdüsenkopf
in der Nähe
einer Rinne angeordnet ist, durch die andere Materialien zu der
Bahn hinzugefügt
werden, während
sie gebildet wird. Solche anderen Materialien können zum Beispiel Pulpe, superabsorbierende
Partikel, Zellulose- oder Stapelfasern sein. Coformverfahren sind
in den gemeinsam übertragenen
US-Patentschriften
4,818,464 an Lau und 4,100,324 an Anderson et al. gezeigt. Bahnen,
die durch das Coformverfahren hergestellt werden, werden im Allgemeinen
als Coformmaterialien bezeichnet.
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Wie
hier verwendet bedeutet "mehrlagiges
Laminat" ein Laminat,
bei dem manche der Lagen spinngebunden und manche schmelzgeblasen
sind, wie z. B, ein spinngebundenes/schmelzgeblasenes/spinngebundenes
(SMS) Laminat und andere, wie in US-Patentschrift 4,041,203 an Brock
et al., US-Patentschrift 5,169,706 an Collier et al., US-Patentschrift
5,145,727 an Potts et al., US-Patentschrift
5,178,931 an Perkins et al. und US-Patentschrift 5,188,885 an Timmons et
al. offenbart. Ein solches Laminat kann hergestellt werden, indem
nacheinander zuerst eine spinngebundene Stofflage, dann eine schmelzgeblasene
Stofflage und zuletzt eine andere spinngebundene Lage auf ein sich
bewegendes Formband abgelegt werden und dann das Laminat auf eine
nachfolgend beschriebene Weise gebunden wird. Als Alternative können die
Stofflagen einzeln hergestellt, in Rollen aufgewickelt und in einem
separaten Bindungsschritt verbunden werden. Solche Stoffe weisen üblicherweise
ein Flächengewicht
von etwa 0,1 bis 12 osy (6 bis 400 g/m2)
oder mehr, insbesondere von etwa 0,5 bis etwa 3 osy auf. Mehrlagige
Laminate können
auch verschiedene Zahlen an schmelzgeblasenen Lagen oder mehrere
spinngebundene Lagen in vielen verschiedenen Formen aufweisen und
können andere
Materialien wie z. B. Filme (F) oder Coformmaterialien umfassen,
z. B. SMMS, SM, SFS, usw.
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Wie
hier verwendet bezieht sich der Ausdruck "elastisches Verbundmaterial" auf ein elastisches
Material, das ein Mehrkomponentenmaterial oder ein mehrlagiges Material
sein kann, wobei eine Lage elastisch ist. Diese Materialien können zum
Beispiel "reckgebundene
(neck bonded)" Laminate, "streckgebundene" Laminate, "reckstreck-gebundene" Laminate und "verformungsfreie" Laminate sein. Elastische
Verbundmaterialien können
auch durch ein Verfahren gebildet werden, bei dem die Lagen in einem
ungestreckten Zustand verbunden werden und gemäß den Lehren von US-Patentanmeldung
08/730,511, eingereicht im US Patent & Trademark Office am selben Tag wie
diese Erfindung, übertragen
auf den selben Erwerber, und mit dem Titel "LAMINATED FABRIC HAVING IMPROVED CROSS-DIRECTIONAL EXTENSIBILITY
AND METHOD OF PRODUCING SAME" gereckt
werden, die durch Bezugnahme hiermit enthalten ist.
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"Reckbinden" bezieht sich auf
das Verfahren, bei dem ein elastisches Element an ein nicht-elastisches Element
gebunden wird, während
nur das nicht-elastische Element ausgedehnt oder gereckt wird, um
seine Abmessung in der Richtung rechtwinkelig zur Ausdehnung zu
verringern. "Reckgebundenes
Laminat" bezieht sich
auf ein elastisches Verbundmaterial, das gemäß dem Reckbindeverfahren hergestellt
wurde, d. h. die Lagen werden miteinander verbunden, wenn nur die
nicht-elastische Lage in einem ausgedehnten Zustand ist. Solche
Laminate weisen üblicherweise
Streckeigenschaften in Querrichtung auf. Beispiele für reckgebundene Laminate
sind solche, wie jene, die in US-Patentschrift 5,226,992, 4,981,747,
4,965,122 und 5,336,545 an Morman und US-Patentschrift 5,514,470
an Haffner et al. beschrieben sind.
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Herkömmlicherweise
bezieht sich "Streckbinden" auf ein Verfahren,
bei dem ein elastisches Element an ein anderes Element gebunden
wird, während
nur das elastische Element um wenigstens etwa 25 Prozent seiner
entspannten Länge
ausgedehnt wird. "Streckgebundenes
Laminat" bezieht
sich auf ein elastisches Verbundmaterial, das gemäß dem Streckbindeverfahren
hergestellt wird, d. h. die Lagen werden miteinander verbunden,
wenn nur die elastische Lage in einem ausgedehnten Zustand ist,
so dass beim Entspannen der Lagen die nicht-elastische Lage zusammen
gezogen wird. Solche Laminate weisen üblicherweise Streckeigenschaften
in Maschinenrichtung auf und können
nachfolgend in dem Ausmaß gestreckt
werden, in dem das nicht-elastische Material, das zwischen den Bindungsstellen
zusammen gezogen ist, dem elastischen Material erlaubt, sich zu
verlängern.
Eine Art von streckgebundenem. Laminat ist zum Beispiel durch US-Patentschrift 4,720,415
an Vander Wielen et al. offenbart, wobei mehrere Lagen des selben
Polymers, die aus mehreren Reihen von Extrudern hergestellt werden, verwendet
werden. Andere elastische Verbundmaterialien sind in US-Patentschrift
4,789,699 an Kieffer et al., US-Patentschrift
4,781,966 an Taylor und US-Patentschrift 4,657,802 und 4,652,487
an Morman und 4,655,760 an Morman et al. offenbart.
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"Reck-Streckbinden" bezieht sich im
Allgemeinen auf ein Verfahren, bei dem ein elastisches Element an
ein anderes Element gebunden wird, während das elastische Element
um wenigstens etwa 25 Prozent seiner entspannten Länge ausgedehnt
wird, und die andere Lage eine gereckte, nicht-elastische Lage ist. "Reck-streckgebundenes
Laminat" bezieht
sich auf ein elastisches Verbundmaterial, das gemäß dem Reck-Streckbindeverfahren
hergestellt wird, d. h. die Lagen werden miteinander verbunden,
wenn beide Lagen in einem ausgedehnten Zustand sind, und werden
dann entspannt. Solche Laminate weisen üblicherweise Streckeigenschaften
in alle Richtungen auf.
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"Verformungsfreies" Streckbinden bezieht
sich im Allgemeinen auf ein Verfahren, bei dem wenigstens zwei Lagen
aneinander gebunden werden, während
sie in einem ungespannten (daher verformungsfreien) Zustand sind,
und wobei eine der Lagen streckbar und elastomer ist und die zweite
streckbar, aber nicht unbedingt elastomer ist. Das Laminat wird
dann durch die Verwendung von einem oder mehreren Paaren von ineinander
greifenden, gerippten walzen zunehmend gestreckt, die die Verformungsrate
verringern, die die Bahn erfährt. "Verformungsfreies
Strecklaminat" bezieht
sich auf ein elastisches Verbundmaterial, das gemäß dem verformungsfreien
Streckbindeverfahren hergestellt wird, d. h. die elastische und
die nicht-elastische Lage werden miteinander verbunden, wenn beide
Lagen in einem unausgedehnten Zustand sind. Die zweite Lage wird
beim Strecken des Laminates wenigstens bis zu einem gewissen Grad
permanent verlängert,
so dass das Laminat beim Nachlassen der Streckkraft nicht in seinen
ursprünglichen,
unverzerrten Zustand zurückkehrt. Das
führt zu
einem Bauschen des Laminates in Z-Richtung und zu einer nachfolgenden
elastischen Ausdehnbarkeit in die Richtung des ursprünglichen
Streckens wenigstens bis zu dem Punkt des ursprünglichen Streckens. Beispiele
für solche
Laminate und ihre Herstellungsverfahren sind in US-Patentschrift
5,143,679, 5,151,092, 5,167,897 und 5,196,000 zu finden.
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Wie
hier verwendet beziehen sich die Ausdrücke "Recken" oder "Reck-Strecken" austauschbar auf ein Verfahren zum
Verlängern
eines Vliesstoffes im Allgemeinen in Maschinenrichtung, um seine
Breite auf eine kontrollierte Weise auf ein gewünschtes Maß zu verringern. Das kontrollierte
Strecken kann bei kühler
Raumtemperatur oder bei höheren
Temperaturen stattfinden und ist auf einen Anstieg der Gesamtabmessung
in die Richtung, in die gestreckt wird, bis zu der Verlängerung
beschränkt,
die erforderlich ist, um den Stoff zu zerreißen, was in den meisten Fällen etwa
1,2 bis 1,4 mal ist. Im entspannten Zustand, zieht sich die Bahn
auf ihre ursprünglichen
Abmessungen zurück.
Ein solches Verfahren ist zum Beispiel in US-Patentschrift 4,443,513
an Meitner und Notheis, US-Patentschrift 4,965,122, 4,981,747 und
5,114,781 an Morman und US-Patentschrift 5,244,482 an Hassenboehler
Jr. et al. offenbart.
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Wie
hier verwendet bedeutet der Ausdruck "Reckerweichen (neck softening)" ein Reckstrecken,
das ohne die Zugabe von Wärme,
d. h. bei Umgebungstemperatur, an dem Material durchgeführt wird,
wenn es in Maschinenrichtung gestreckt wird. Beim Reckstrecken oder
-erweichen wird auf einen Stoff Bezug genommen als zum Beispiel
um 20% gestreckt. Das bedeutet, dass er in Maschinenrichtung gestreckt
wird, bis seine Länge
120% seiner ursprünglichen
ungestreckten Länge
entspricht.
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Wie
hier verwendet bedeutet der Ausdruck "reckbares Material" jedes beliebige Material, das gereckt werden
kann.
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Wie
hier verwendet bezieht sich der Ausdruck "gerecktes Material" auf jedes beliebige Material, das durch
Verfahren wie zum Beispiel Ziehen oder Zusammenziehen in wenigstens
eine Richtung verengt worden ist.
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Wie
hier verwendet bedeuten die Ausdrücke "elastisch" und "elastomer", wenn sie sich auf eine Faser, einen
Film oder einen Stoff beziehen, ein Material, das bei Anwendung
einer Spannkraft auf eine gestreckte, gespannte Länge streckbar
ist, die wenigstens etwa 150 Prozent oder eineinhalb Mal seiner
entspannten, ungestreckten Länge
entspricht und sich bei Nachlassen der Streck- oder Spannkraft um
wenigstens 50 Prozent seiner Verlängerung erholt.
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Wie
hier verwendet bezieht sich der Ausdruck "erholen" auf eine Kontraktion eines gestreckten
Materials bei Beendigung einer Spannkraft nach dem Strecken des
Materials durch Anwendung der Spannkraft. Wenn zum Beispiel ein
Material mit einer entspannten, ungespannten Länge von einem (1) Inch um 50
Prozent verlängert
wurde durch Strecken auf eine Länge
von 3,825 cm (eineinhalb (1,5) Inch), dann hätte das Material eine gestreckte
Länge,
die 150 Prozent seiner entspannten Länge ist. Wenn dieses beispielhafte
gestreckte Material kontrahiert, d. h. auf eine Länge von
2,805 cm (eineinzehntel (1,1) Inch) nach dem Nachlassen der Spann-
und Streckkraft erholt, hätte
sich das Material um 80 Prozent (1,02 cm (0,4 Inch)) seiner Verlängerung erholt.
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Wie
hier verwendet bedeutet der Ausdruck "Gegenrecken (un-necking)" ein Verfahren, das
auf ein reversibel gerecktes Material angewendet wird, um es wenigstens
auf seine ursprünglichen
Abmessungen vor dem Recken auszudehnen durch Anwendung einer Streckkraft
in eine Richtung, die im Allgemeinen senkrecht zu der Richtung der
ursprünglichen
Streckkraft ist, die verursacht, dass es sich beim Nachlassen der
Streckkraft wenigstens im Bereich von etwa 50 Prozent seiner reversibel
gereckten Abmessungen erholt.
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Wie
hier verwendet umfasst der Ausdruck "Polymer" im Allgemeinen, ist aber nicht beschränkt auf
Homopolymere, Copolymere, wie z. B. Block-, Pfropf-, statistische
und alternierende Copolymere, Terpolymere usw. und Mischungen und
Modifikationen davon. Außerdem
soll der Ausdruck "Polymer", wenn nicht anders speziell
eingeschränkt,
alle möglichen
geometrischen Formen des Moleküls
umfassen. Diese Formen umfassen, sind aber nicht beschränkt auf
isotaktische, syndiotaktische und unregelmäßige Symmetrien.
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Wie
hier verwendet bezieht sich der Ausdruck "Monokomponentenfaser" auf eine Faser, die aus einem oder
mehreren Extrudern unter Verwendung von nur einem Polymer gebildet
wird. Das soll nicht Fasern ausschließen, die aus einem Polymer
gebildet werden und zu denen kleine Mengen an Zusatzstoffen für Farbe, antistatische
Eigenschaften, Schmierung, Hydrophilität usw. hinzugefügt worden
sind. Diese Zusatzstoffe, z. B. Titandioxid für Farbe, liegen im Allgemeinen
in einer Menge von weniger als 5 Gewichtsprozent und noch typischer
etwa 2 Gewichtsprozent vor.
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Wie
hier verwendet bezieht sich der Ausdruck "konjugierte Fasern" auf Fasern, die aus wenigstens zwei
Polymeren gebildet worden sind, die aus separaten Extrudern extrudiert,
aber zusammen gesponnen worden sind, um eine Faser zu bilden. Konjugierte
Fasern werden manchmal auch als Mehrkomponenten- oder Bikomponentenfasern
bezeichnet. Die Polymere sind üblicherweise
unterschiedlich voneinander, obwohl konjugierte Fasern Monokomponentenfasern
sein können.
Die Polymere sind in im Wesentlichen konstant angeordneten, getrennten
Zonen über
den Querschnitt der konjugierten Fasern angeordnet und erstrecken
sich fortlaufend entlang der Länge
der konjugierten Fasern. Die Form einer solchen konjugierten Faser
kann zum Beispiel eine Mantel/Kern-Anordnung sein, wobei ein Polymer
von einem anderen umgeben ist, oder kann eine Seite-an-Seite-Anordnung,
eine Tortenstückanordnung
oder eine "Inselanordnung" sein. Konjugierte
Fasern werden in US-Patentschrift 5,108,820 an Kaneko et al., US-Patentschrift
4,795,668 an Krueger et al. und US-Patentschrift 5,336,552 an Strack
et al. gelehrt. Konjugierte Fasern werden auch in US- Patentschrift 5,382,400
an Pike et al. gelehrt und können
verwendet werden, um eine Kräuselung
in den Fasern herzustellen, indem die unterschiedlichen Ausdehnungs- und Kantraktionsraten
der zwei (oder mehr) Polymere ausgenützt werden. Gekräuselte Fasern
können
auch durch mechanische Mittel und durch das Verfahren der Deutschen
Patentschrift DT 25 13 251 A1 hergestellt werden. Für Zweikomponentenfasern
können
die Polymere in einem Verhältnis
von 75/25, 50/50, 25/75 oder jedem anderen gewünschten Verhältnis vorliegen.
Die Fasern können
auch Formen aufweisen, wie z. B. jene, die in US-Patentschrift 5,277,976
an Hogle et al., US-Patentschrift 5,466,410 an Hills und 5,069,970
und 5,057,368 an Largman et al. beschrieben sind, die Fasern mit
ungewöhnlichen
Formen beschreiben.
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Wie
hier verwendet bezieht sich der Ausdruck "Bikonstituentenfasern" auf Fasern, die
aus wenigstens zwei Polymeren gebildet worden sind, die aus demselben
Extruder als Mischung extrudiert worden sind. Der Ausdruck "Mischung" ist nachfolgend
definiert. Bikonstituentenfasern weisen nicht die verschiedenen
Polymerkomponenten in verhältnismäßig konstant
angeordneten, getrennten Zonen über
die Querschnittsfläche
der Faser angeordnet auf, und die verschiedenen Polymere sind üblicherweise
nicht fortlaufend entlang der gesamten Länge der Faser, sondern bilden üblicherweise
Fibrillen oder Protofibrillen, die zufallsmäßig beginnen und enden. Bikonstituentenfasern
werden manchmal als Multikonstituentenfasern bezeichnet. Fasern
dieses allgemeinen Typs sind zum Beispiel in US-Patentschrift 5,108,827 und 5,294,482
an Gessner beschrieben. Bikomponenten- und Bikonstituentenfasern werden
auch im Lehrbuch Polymer Blends and Composites von John A. Manson
und Leslie H. Sperling, Copyright 1976 von Plenum Press, einer Abteilung
von Plenum Publishing Corporation, New York, IBSN 0-306-30831-2
auf Seite 273 bis 277 besprochen.
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Wie
hier verwendet bedeutet der Ausdruck "Mischung" ein Gemisch aus zwei oder mehreren
Polymeren, während
der Ausdruck "Legierung" eine Unterklasse
von Mischungen bedeutet, bei der die Komponenten unmischbar sind,
aber kompatibel gemacht worden sind.
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Mit
dem Ausdruck "ähnliche
Bahn oder ähnliches
Laminat" ist eine
Bahn oder ein Laminat gemeint, bei der/dem im Wesentlichen die selben
Verfahrensbedingungen wie beim Material der Erfindung verwendet werden,
bei dem aber die Polymere leicht verändert worden sind. Gemäß Webster's New Collegiate
Dictionary (1980) bedeutet "similar
(ähnlich)" 1) having characteristics
in common (gemeinsame Eigenschaften aufweisend); strictly comparable
(genau vergleichbar), 2) alike in substance or essentials (im Wesentlichen
oder in den Grundlagen gleich); corresponding (entsprechend). Unter
Verwendung dieser allgemein angenommenen Bedeutung des Wortes ähnlich bedeutet
dieser Ausdruck, dass alle anderen Bedingungen im Wesentlichen dieselben
sind mit Ausnahme der erwähnten
Bedingungen. Es sollte angemerkt werden, dass nicht alle Bedingungen
genau identisch zwischen den verschiedenen Polymeren sein werden,
da die Veränderungen
in der Zusammensetzung selbst Verfahrensänderungen hervorrufen, zum
Beispiel was die optimalen erforderlichen Temperaturen betrifft.
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Wie
hier verwendet bedeutet der Ausdruck "Bekleidungsstück" jede Art von nicht-medizinisch ausgerichteter
Kleidung, die getragen werden kann. Das umfasst Industriearbeitskleidung
wie Überanzüge, Unterbekleidung,
kurze Hosen, Hemden, Jacken, Handschuhe, Socken und ähnliches.
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Wie
hier verwendet bedeutet der Ausdruck "Infektionsschutzprodukt" medizinisch ausgerichtete
Gegenstände
wie z. B. Operationskittel und -tücher, Gesichtsmasken, Kopfbedeckungen
wie Bouffantkappen, Operationskappen und -hauben, Fußbekleidung
wie Schuhbedeckungen, Stiefelbedeckungen und Pantoffel, Wundverbände, Bandagen,
Sterilisationshüllen,
Wischtücher,
Bekleidungsstücke
wie Labormäntel, Überanzüge, Schürzen und
Jacken, Patientenbettzeug, Tücher
für Tragbahren
und Wiegen und ähnliches.
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Wie
hier verwendet bedeutet der Ausdruck "Hygieneprodukt" windeln, Trainingshöschen, absorbierende Unterhosen,
Inkontinenzprodukte für
Erwachsene und Frauenhygieneprodukte.
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TESTVERFAHREN
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Schmelzfließrate: Die
Schmelzfließrate
(MFR) ist ein Maß für die Viskosität eines
Polymers. Die MFR wird als das Gewicht des Materials, das von einer
Kapillare mit bekannten Abmessungen unter einer festgelegten Last
oder Scherrate für
einen gemessenen Zeitraum fließt,
und wird in Gramm/10 Minuten bei einer eingestellten Temperatur
und Belastung gemäß zum Beispiel
ASTM Test 1238-90b gemessen.
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Dauerversuch:
Dauerversuch wird unter Verwendung eines Sintech 2 computerisierten
Materialtestsystems, erhältlich
von Sintech Incorporated, Stoughton, MA, durchgeführt.
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Beim
Test für
die Dehnung oder Streckung bis zum Stopp wird eine 76 mm mal 152
mm (3 Inch mal 6 Inch) Probe, wobei die größere Abmessung die Maschinenrichtung
ist, in den Klammern der Sintech 2 Vorrichtung unter Verwendung
eines Spaltes von 50 mm zwischen den Klammern angeordnet. Die Probe
wird dann bis zu einer Stoppbelastung von 2000 g mit einer Laufholmgeschwindigkeit
von etwa 500 mm pro Minute gezogen. Die Dehnung in Prozent im Verhältnis zur
ungestreckten Länge
an diesem Punkt ist der Wert für
die Streckung bis zum Stopp.
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Der
Test für
die Dehnung beim Stopp ergibt auch den Wert für die Schnittdehnung. Die Schnittdehnung ist
die Belastung in Gramm, wo die Elastizität des Materials endet und die
Zugfestigkeit der Probe übernimmt. Der
Wert von 75 Prozent der Schnittdehnung wird verwendet, um den maximalen
Prozentanteil der Probe zu bestimmen, die dann im Dauerversuch gestreckt
wird.
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Im
Dauerversuch wird ein Material 5 mal zu einer fixen Ausdehnung gebracht,
die 75 Prozent der Schnittdehnung entspricht, und es wird erlaubt,
dass es zu seiner ursprünglichen
Ausdehnung zurückkehrt, wenn
es das tut. Die Messungen, die vorgenommen werden, sind die Belastung
bei Dehnung, Hystereseverlust und Belastung beim Zurückkehren.
Diese Daten können
verwendet werden, um eine grafische Darstellung der Ergebnisse zu
entwickeln, wobei Belastung auf der y-Achse und Dehnung auf der
x-Achse eingetragen wird.
Das Diagramm ergibt eine Kurve mit einer Fläche darunter, die als Total
Energy Absorbed (gesamte absorbierte Energie) oder "TEA" bezeichnet wird.
Das Verhältnis
der TEA-Kurven für
eine Probe für
verschiedene Durchgänge
ist ein Wert, der unabhängig
von Material, Flächengewicht
und Probenbreite ist und der mit anderen Proben verglichen werden
kann.
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GENAUE BESCHREIBUNG
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Elastische
Laminate sind sehr nützlich
für viele
Anwendungen wie in Bekleidungsstücken,
Infektionsschutzprodukten und Hygieneprodukten. Diese Materialien
erlauben, dass sich solche Gegenstände bequemer anpassen und länger halten.
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Eine
Möglichkeit
zu messen, wie gut elastische Materialien sich verhalten, ist, ihre
Hysterese zu messen. Hysterese ist ein Maß dafür, ob oder wie gut ein elastisches
Material seine elastischen Eigenschaften über viele Streckungen behält, und
der Verlust an Hysterese über
viele Streckzyklen sollte erwünschterweise
minimal sein. Dauerversuch wird verwendet, um die Hysterese eines
Materials zu bestimmen, und wird oben erklärt.
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Ein
Material ohne Hystereseverlust würde
dieselbe Kraft zeigen, die bei 30 Prozent Dehnung während der
Rückziehung
im zweiten Zyklus gemessen wird, wie die Ausdehnungskraft bei 30
Prozent Dehnung während
des ersten Zyklus. Dividieren der Ausdehnungskraft im ersten Zyklus
durch die Rückziehungskraft
im zweiten Zyklus (beide bei 30 Prozent Dehnung) zeigt, dass ein
solches Material eine Hysterese von 1,0 aufweisen würde. Ein
Material mit etwas Hystereseverlust hätte eine Zahl über 1,0,
wobei ein kleineres Verhältnis besser
ist.
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Das
elastische Verbundmaterial dieser Erfindung weist auf Grund der
Auswahl der Materialien in der elastischen Lage ein Hystereseverhältnis bei
30 Prozent Dehnung auf, das eine Verbesserung gegenüber bisher
bekannten elastischen Laminaten von wenigstens 15 Prozent darstellt.
Die elastische Materiallage ist aus einer Mischung aus einem herkömmlichen
Elastomer und einem Polyolefinelastomer mit niedriger Polydispersitätszahl mit
einer Polydispersität
von 4 oder weniger hergestellt. Die Polydispersitätszahl,
die manchmal als Polydispersitätsindex
bezeichnet wird, ist als gewogenes durchschnittliches Molekulargewicht
dividiert durch das zahlendurchschnittliche Molekulargewicht definiert.
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Unter
Bezugnahme auf die Figur ist bei 10 schematisch ein Verfahren
zur Bildung eines elastischen, reck-gebundenen Verbundmaterials
dargestellt.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein reckbares, nicht-elastisches
Material 12 von einer Zufuhrrolle 14 abgewickelt
und läuft
in die Richtung, die durch den damit assoziierten Pfeil angedeutet
ist, während
sich die Zufuhrrolle 14 in die Richtung der damit assoziierten
Pfeile dreht. Das reckbare Material 12 tritt durch einen
Spalt 16 der Antriebswalzenanordnung 18, der durch
die Antriebswalzen 20 und 22 gebildet wird.
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Das
nicht-elastische Material 12 kann gebildet und direkt durch
den Spalt 16 geführt
werden, ohne zuerst auf einer Zufuhrrolle gelagert zu werden.
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Ein
elastisches Material 32 wird von einer Zufuhrrolle 34 abgewickelt
und läuft
in die Richtung, die durch den damit assoziierten Pfeil angedeutet
wird, während
die Zufuhrrolle 34 sich in die Richtung der damit assoziierten
Pfeile dreht. Das elastische Material 32 tritt durch den
Spalt 24 der Bindewalzenanordnung 26, der durch
die Bindewalzen 28 und 30 gebildet wird. Das elastische
Material 32 kann gebildet und direkt durch den Spalt 24 geführt werden,
ohne zuerst auf einer Zufuhrrolle gelagert zu werden.
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Das
nicht-elastische Material 12 tritt durch den Spalt 16 der
S-Walzenanordnung 18 in einem umgekehrten S-Weg, wie durch
die Drehungsrichtungspfeile angegeben, die mit den Stapelwalzen 20 und 22 assoziiert
sind. Von der S-Walzenanordnung 18 tritt
das nicht-elastische Material 12 durch den Druckspalt 24,
der durch eine Bindewalzenanordnung 26 gebildet wird. Da
die periphere Lineargeschwindigkeit der Walzen der S-Walzenanordnung 18 so
gesteuert wird, dass sie kleiner als die periphere Lineargeschwindigkeit
der Walzen der Bindewalzenanordnung 26 ist, wird das nicht-elastische
Material 12 zwischen der S-Walzenanordnung 18 und
dem Druckspalt der Bindewalzenanordnung 26 gespannt. Durch
Einstellen des Geschwindigkeitsunterschiedes der Walzen wird das
nicht-elastische
Material 12 so gespannt, dass es sich um ein gewünschtes
Maß reckt
und in einem solchen gespannten, gereckten Zustand gehalten wird,
während
das elastische Material 32 mit dem gereckten, nicht-elastischen
Material 12 während
ihres Durchlaufens durch die Bindewalzenanordnung 26 verbunden
wird, um ein elastisches, reck-gebundenes Verbundmaterial 40 zu
bilden.
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Andere
Verfahren zum Spannen des reckbaren, nicht-elastischen Materials 12 können verwendet
werden, wie zum Beispiel Spannrahmen oder andere Streckanordnungen
in Maschinenquerrichtung, die das nicht-elastische Material 12 in
andere Richtungen, wie zum Beispiel in Maschinenquerrichtung, ausdehnen,
so dass nach dem Binden an das elastische Material 32 das
entstehende elastische, reck-gebundene Verbundmaterial 40 in
eine Richtung elastisch ist, die im Allgemeinen parallel zur Reckrichtung
verläuft,
d. h. in Maschinenrichtung.
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Nicht-elastische
Materialien 12, die bei dieser Erfindung verwendet werden,
können
Mikrofaserbahnen sein, wie z. B. jene, die durch die Spinnbinde-
und Schmelzblasverfahren hergestellt werden, und die Mikrofasern
können
gekräuselt
oder ungekräuselt
sein. Das nicht-elastische Material 12 kann auch Filamentanordnungen,
Schäume,
gebundene kardierte Bahnen und Coformbahnen sein.
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Das
nicht-elastische Material 12 kann aus Faser bildenden Polymeren
hergestellt werden, zum Beispiel aus Polyolefinen. Beispielhafte
Polyolefine umfassen eines oder mehrere aus Polypropylen, Polyethylen, Ethylencopolymeren,
Propylencopolymeren und Butencopolymeren. Verwendbare Polypropylene
umfassen zum Beispiel Polypropylen, erhältlich von der Montell Corporation
unter der Handelsbezeichnung PC-973, Polypropylen, erhältlich von
der Exxon Chemical Company unter der Handelsbezeichnung Exxon 3445,
und Polypropylen, erhältlich
von der Shell Chemical Company unter der Handelsbezeichnung DX 5A09.
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Das
nicht-elastische Material 12 kann ein mehrlagiges Material
sein, das zum Beispiel wenigstens eine Lage aus spinngebundener
Bahn verbunden mit wenigstens einer Lage aus schmelzgeblasener Bahn,
gebundener kardierter Bahn oder einem anderen geeigneten Material
aufweist. Zum Beispiel kann das nicht-elastische Material 12 ein
mehrlagiges Material mit einer ersten Lage aus spinngebundenem Polypropylen
mit einem Flächengewicht
von etwa 6, 782 bis etwa 271, 28 Gramm pro Quadratmeter (g/m2) (etwa 0,2 bis etwa 8 osy) und einer zweiten
Lage aus spinngebundenem Polypropylen mit einem Flächengewicht
von etwa 6,782 bis etwa 271,28 g/m2 (etwa
0,2 bis etwa 8 osy) sein. Als Alternative kann das nicht-elastische
Material 12 eine einzelne Lage von Material sein, wie zum
Beispiel eine spinngebundene Bahn mit einem Flächengewicht von etwa 6,782
bis etwa 339,1 g/m2 (etwa 0,2 bis etwa 10
osy) oder eine schmelzgeblasene Bahn mit einem Flächengewicht
von etwa 6,782 bis etwa 271,28 g/m2 (etwa
0,2 bis etwa 8 osy).
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Das
nicht-elastische Material 12 kann auch ein Verbundmaterial
sein, das aus einem Gemisch aus zwei oder mehreren verschiedenen
Fasern oder einem Gemisch aus Fasern und Partikeln hergestellt ist,
wie Coformbahnen. Solche Gemische können durch Hinzufügen von
Fasern und/oder Partikeln zu dem Gasstrom gebildet werden, in dem
die schmelzgeblasenen Fasern getragen werden, so dass eine enge
verschlungene Vermischung von schmelzgeblasenen Fasern und anderen
Materialien, z. B. Zellstoff, Stapelfasern und Partikeln, wie zum
Beispiel Hydrokolloid- (Hydrogel-) Partikeln, die allgemein als
superabsorbierende Materialien bezeichnet werden, stattfindet, bevor
die schmelzgeblasenen Fasern auf einer Sammelvorrichtung gesammelt werden,
um eine kohärente
Bahn aus unregelmäßig verteilten
schmelzgeblasenen Fasern und anderen Materialien zu bilden, wie
z. B. in US-Patentschrift
4,100,324 offenbart.
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Wenn
das nicht-elastische Material 12 eine Vliesbahn aus Fasern
ist, sollten die Fasern durch Faserbindung verbunden sein, um eine
kohärente
Bahnstruktur zu bilden, die in der Lage ist, Recken auszuhalten. Faserbindung
kann durch Verschlingung zwischen einzelnen schmelzgeblasenen Fasern
hergestellt werden. Die Faserverschlingung wohnt dem Schmelzblasverfahren
inne, kann aber durch Verfahren wie zum Beispiel hydraulische Verschlingung
oder Vernadelung erzeugt oder verstärkt werden. Als Alternative
und/oder außerdem
kann ein Bindemittel verwendet werden, um die gewünschte Bindung
zu erhöhen.
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Elastische
Materialien, die in dieser Erfindung verwendet werden, können Mikrofaserbahnen
sein, wie z. B. Vliesbahnen, die durch die Spinnbinde- und Schmelzblasverfahren
hergestellt werden, und die Mikrofasern können gekräuselt oder nicht gekräuselt sein.
Die elastischen Materialien können
auch Filamentanordnungen, Filme und Schäume sein.
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Bei
den Vliesverfahren wird im Allgemeinen ein Extruder verwendet, um
geschmolzenes thermoplastisches Polymer zu einer Spinndüse zuzuführen, wo
das Polymer verfasert wird, um Fasern zu ergeben, die auf Stapellänge oder
länger
geschnitten werden können.
Die Fasern werden dann, üblicherweise
durch Druckluft, gezogen und auf eine sich bewegende, mit Löchern versehene
Matte oder ein Band abgelegt, um den Vliesstoff zu bilden. Die Fasern,
die in den Spinnbinde- und Schmelzblasverfahren hergestellt werden,
sind Mikrofasern, wie oben definiert.
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Die
elastische Materiallage wird aus einer Mischung aus einem herkömmlichen
Elastomer und einem Polyolefinelastomer mit enger Polydispersität mit einer
Polydispersität
von 4 oder weniger hergestellt. Die elastische Materiallage wird
vorzugsweise aus einer Mischung aus etwa 62 bis etwa 80 Gewichtsprozent
eines herkömmlichen
Elastomers und etwa 10 bis etwa 30 Gewichtsprozent eines Polyolefinelastomers
mit enger Polydispersität
hergestellt.
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Eine
elastische Lage, die zur Gänze
aus Polymeren mit enger Polydispersitätszahl hergestellt ist, kann auch
möglich
sein, ist aber nicht Gegenstand dieser Erfindung.
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Herkömmliche
elastomere thermoplastische Polymere, die bei der Anwendung dieser
Erfindung verwendbar sind, können
Elastomere sein, die aus Blockcopolymeren wie z. B. Polyurethanen,
Copolyetherestern, Polyamid-Polyether-Blockcopolymeren, Ethylenvinylazetaten
(EVA), Blockcopolymeren mit der allgemeinen Formel A-B-A' oder A-B, wie Copoly(styrol/ethylen-butylen),
Styrol-Poly(ethylen-propylen)-Styrol,
Styrol-Poly(ethylen-butylen)-styrol,
(Polystyrol/Poly(ethylen-butylen)/Polystyrol,
Poly(styrol/ethylen-butylen/styrol) und ähnlichem hergestellt werden.
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Verwendbare
elastomere Harze umfassen Blockcopolymere mit der allgemeinen Formel
A-B-A' oder A-B,
wobei A und A' jeweils
ein thermoplastischer Polymerendblock sind, der einen Styrolanteil
wie z. B. ein Poly(vinylaren) enthält, und wobei B ein elastomerer
Polymermittelblock ist, wie z. B, ein konjugiertes Dien oder ein
niedrigeres Alkenpolymer. Blockcopolymere vom Typ A-B-A' können verschiedene
oder dieselben thermoplastischen Blockpolymere für den A und A'-Block aufweisen,
und die vorliegenden Blockcopolymere sollen lineare, verzweigte
und radiale Blockcopolymere umfassen. In diesem Zusammenhang können die
radialen Blockcopolymere als (A-B)m–X bezeichnet
werden, wobei X ein polyfunktionelles Atom oder Molekül ist, bei
dem jedes (A-B)m– von X so ausstrahlt,
dass A ein Endblock ist. Im radialen Blockcopolymer kann X ein organisches
oder anorganisches polyfunktionelles Atom oder Molekül sein und
m ist eine ganze Zahl mit demselben Wert wie die funktionelle Gruppe,
die ursprünglich
in X vorliegt. Sie ist üblicherweise
wenigstens 3 und häufig
4 oder 5, aber nicht darauf beschränkt. Daher soll der Ausdruck "Blockcopolymer" und insbesondere "A-B-A" und "A-B"-Blockcopolymer in der vorliegenden Erfindung
alle Blockcopolymere umfassen, die solche Gummiblöcke und
thermoplastische Blöcke
wie oben besprochen aufweisen, die extrudiert werden können (z. B.
durch Schmelzblasen), und ohne Beschränkung bezüglich der Anzahl der Blöcke. Die
Elastomervliesbahn kann zum Beispiel aus elastomeren (Polystyrol/Poly(ethylen-butylen)/Polystyrol)
Blockcopolymeren gebildet werden. Kommerzielle Beispiele für solche
elastomere Copolymere sind zum Beispiel jene, die als KRATON®-Materialien
bekannt sind, die von Shell Chemical Company, Houston, Texas, erhältlich sind.
KRATON®-Blockcopolymere
sind in mehreren verschiedenen Formulierungen erhältlich,
von denen viele in US-Patentschrift
4,663,220 und 5,304,599 angeführt
sind.
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Polymere,
die aus einem elastomeren A-B-A-B-Tetrablock-Copolymer zusammengesetzt sind, können ebenfalls
in der Praxis dieser Erfindung verwendet werden. Solche Polymere
sind in US-Patentschrift 5,332,613 an Taylor et al. besprochen.
In solchen Polymeren ist A ein thermoplastischer Polymerblock und
B ist eine Isoprenmonomereinheit, im Wesentlichen auf eine Poly(ethylen-propylen)-Monomereinheit
hydriert. Ein Beispiel für
ein solches Tetrablock-Copolymer ist ein Styrol-Poly(ethylen-propylen)-Styrol-Poly(ethylenpropylen)
oder SEPSEP-Elastomerblockcopolymer, erhältlich von der Shell Chemical
Company, Houston, Texas, unter der Handelsbezeichnung KRATON®.
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Andere
beispielhafte Elastomermaterialien, die verwendet werden können, umfassen
Polyurethan-Elastomermaterialien, wie zum Beispiel jene, die unter
der Handelsbezeichnung ESTANE® von B. F. Goodrich&Co. oder MORTHANE® von
Morton Thiokol Corp., erhältlich
sind, Polyester-Elastomermaterialien, wie
zum Beispiel jene, die unter der Handelsbezeichnung HYTREL® von
E. I. DuPont De Nemours&Company erhältlich sind,
und jene, die als ARNITEL® bekannt sind und früher von
Akzo Plastics, Arnhem, Holland, erhältlich waren und jetzt von
DSM, Sittard, Holland, erhältlich
sind.
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Ein
anderes geeignetes Material ist ein Polyester-Blockamidcopolymer mit der Formel:
![Figure 00280001](https://patentimages.storage.googleapis.com/7c/41/ae/ab9a2eef05723c/00280001.png)
wobei n eine positive ganze
Zahl ist, PA ein Polyamid-Polymersegment
darstellt und PE ein Polyether-Polymersegment
darstellt. Im Besonderen weist das Polyether-Blockamidcopolymer
einen Schmelzpunkt von etwa 150°C
bis etwa 170°C
auf, gemessen gemäß ASTM D-789;
einen Schmelzindex von etwa 6 Gramm pro 10 Minuten bis etwa 25 Gramm
pro 10 Minuten, gemessen gemäß ASTM D-1238,
Bedingung Q (235 C/1 kg Last); einen Modul der Elastizität in Biegung
von etwa 20 Mpa bis etwa 200 Mpa, gemessen gemäß ASTM D-790; eine Reiß-Zugfestigkeit
von etwa 29 Mpa bis etwa 33 Mpa, gemessen gemäß ASTM D-638, und eine äußerste Reißdehnung
von etwa 500 Prozent bis etwa 700 Prozent, gemessen gemäß ASTM D-638.
Eine besondere Ausführungsform
des Polyether-Blockamidcopolymers
weist einen Schmelzpunkt von etwa 152°C auf, gemessen gemäß ASTM D-789;
einen Schmelzindex von etwa 7 Gramm pro 10 Minuten, gemessen gemäß ASTM D-1238, Bedingung Q
(235 C/1 kg Last); einen Modul der Elastizität in Biegung von etwa 29,50
Mpa, gemessen gemäß ASTM D-790;
eine Reiß-Zugfestigkeit
von etwa 29 Mpa, gemessen gemäß ASTM D-639;
und eine Reißdehnung
von etwa 650 Prozent, gemessen gemäß ASTM D-638. Solche Materialien
sind in verschiedenen Klassen unter der Handelsbezeichnung PEBAX
® von
Atochem Inc., Polymers Division (RILSAN
®),
Glen Rock, New Jersey, erhältlich.
Beispiele für
die Verwendung solcher Polymere sind in US-Patentschrift 4,724,184, 4,820,572 und
4,923,742 an Killian et al. und übertragen
auf denselben Erwerber wie diese Erfindung, zu finden.
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Elastomerpolymere
umfassen auch Copolymere von Ethylen und wenigstens einem Vinylmonomer, wie
zum Beispiel Vinylazetaten, ungesättigten aliphatischen Monokarboxylsäuren und
Estern von solchen Monokarboxylsäuren.
Die Elastomercopolymere und die Bildung von Elastomervliesbahnen
aus jenen Elastomercopolymeren sind zum Beispiel in US-Patentschrift 4,803,117
offenbart.
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Die
thermoplastischen Copolyesterelastomere umfassen Copolyetherester
mit der allgemeinen Formel:
wobei "G" ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend
aus Poly(oxyethylen)-alpha, omega-diol, Poly(oxypropylen)-alpha, omega-diol,
Poly(oxytetramethylen)-alpha, omega-diol und "a" und "b" positive ganze Zahlen umfassend 2,
4 und 6, "m" und "n" positive ganze Zahlen umfassend 1–20 sind.
Solche Materialien weisen im Allgemeinen eine Reißdehnung
von etwa 600 Prozent bis 750 Prozent auf, wenn sie gemäß ASTM D-638
gemessen werden, und einen Schmelzpunkt von etwa 176 bis etwa 205°C (etwa 350°F bis etwa
400°F),
wenn sie gemäß ASTM D-2117
gemessen werden. Kommerzielle Beispiele für solche Copolyestermaterialien
sind zum Beispiel jene, die als ARNITEL
® bekannt
sind, früher
erhältlich
von Akzo Plastics, Arnheim, Holland, und jetzt erhältlich von
DSM, Sittard, Holland, oder jene, die als HYTREL
® bekannt
sind und erhältlich
sind von E. I. duPont de Nemours, Wilmington, Delaware. Die Bildung
einer Elastomervliesbahn aus Polyester-Elastomermaterialien ist
zum Beispiel in US-Patentschrift 4,741,949 an Morman et al. und
US-Patentschrift 4,707,398 an Boggs offenbart.
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Die
oben erwähnten
herkömmlichen
Elastomere für
die Film- und Faserherstellung
sind Nicht-Polyolefine und machen es erforderlich, dass auch Verarbeitungshilfsmittel
zu dem Elastomerpolymer hinzugefügt werden.
Ein Polyolefin-Verarbeitungshilfsmittel
zum Beispiel kann mit dem Elastomerpolymer (z. B. dem Elastomer-Blockcopolymer)
gemischt werden, um die Verarbeitbarkeit der Zusammensetzung zu
verbessern. Das Polyolefin muss eines sein, das, wenn es so gemischt
und einer geeigneten Kombination aus erhöhtem Druck und erhöhten Temperaturbedingungen
ausgesetzt wird, in gemischter Form mit dem Elastomerpolymer extrudierbar
ist. Nützliche
Misch-Polyolefinmaterialien umfassen zum Beispiel Polyethylen, Polypropylen
und Polybuten, umfassend Ethylencopolymere, Propylencopolymere und
Butencopolymere. Ein besonders nützliches Polyethylen
kann von U. S. I. Chemical Company unter der Handelsbezeichnung
Petrothene NA 601 (hier auch als PE NA 601 oder Polyethylen NA 601
bezeichnet) bezogen werden. Zwei oder mehrere der Polyolefine können verwendet
werden. Extrudierbare Mischungen von Elastomerpolymeren und Polyolefinen
sind zum Beispiel in US-Patentschrift 4,663,220 offenbart. Verarbeitungshilfsmittel
sind bisher für
die erfolgreiche Herstellung von Filmen und schmelzgeblasenen Fasern
aus den zuvor erwähnten
Nicht-Polyolefinelastomeren
erforderlich gewesen. Leider haben Verarbeitungshilfsmittel, wie
NA 601 eine nachteilige Auswirkung auf die Hysterese des Basiselastomers.
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Die
Erfinder haben herausgefunden, dass eine große Hystereseverbesserung durch
Weglassen des Verarbeitungshilfsmittels erreicht werden kann, das
bisher von Fachleuten als notwendig erachtet wurde, und durch Hinzufügen einer
anderen Klasse von Polymer oder Elastomer. Die neue Klasse von Elastomer
weist eine sehr niedrige oder enge Polydispersitätszahl auf, Mw/Mn von 4 oder
weniger, und kann durch ein Verfahren hergestellt werden, das als
Metallocenverfahren bezeichnet wird. Solche Polymere werden manchmal
als Metallocenkatalysierte Polymere bezeichnet.
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Beim
Metallocen-Polymerisationsverfahren wird im Allgemeinen ein Katalysator
verwendet, der von einem Co-Katalysator
aktiviert, z. B. ionisiert, wird.
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Katalysatoren
des Metallocen-Verfahrens umfassen Bis(n-butylcyclopentadienyl)titandichlorid, Bis(n-butylcyclopentadienyl)zirkoniumdichlorid,
Bis(cyclopentadienyl)skandiumchlorid, Bis(indenyl)zirkoniumdichlorid,
Bis(methylcyclopentadienyl)titandichlorid, Bis(methylcyclopentadienyl)zirkoniumdichlorid,
Kobaltocen, Cyclopentadienyltitantrichlorid, Ferrocen, Hafnocendichlorid,
Isopropyl(cyclopentadienyl,-1-flourenyl)zirkoniumdichlorid,
Molybdocendichlorid, Nickelocen, Niobocendichlorid, Ruthenocen,
Titanocendichlorid, Zirkonocenchloridhydrid, Zirkonocendichlorid
und andere. Eine ausführlichere
Liste solcher Verbindungen ist in US-Patentschrift 5,374,696 an Rosen
et al. und übertragen
auf die Dow Chemical Company, enthalten. Solche Verbindungen werden
auch in US-Patentschrift
5,064,802 an Stevens et al. und ebenfalls übertragen auf Dow, besprochen.
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Das
Metallocen-Polymerisationsverfahren und insbesondere die Katalysatoren
und Katalysator-Unterstützungssysteme
sind Gegenstand von zahlreichen Patenten. US-Patentschrift 4,542,199 an Kaminsky
et al. beschreibt ein Verfahren, bei dem MAO zu Toluen hinzugefügt wird,
der Katalysator des Metallocenverfahrens mit der allgemeinen Formel
(Cyclopentadienyl)2MeRHal, wobei Me ein Übergangsmetall ist, Hal ein
Halogen ist und R Cyclopentadienyl oder ein C1 bis C6 Alkylradikal
oder ein Halogen ist, hinzugefügt
wird, und dann Ethylen hinzugefügt
wird, um Polyethylen zu bilden. US-Patentschrift 5,189,192 an LaPointe
et al. und übertragen
auf Dow Chemical beschreibt ein Verfahren zur Herstellung von Zusatzpolymerisationskatalysatoren über Metallzentrumsoxidation.
US-Patentschrift 5,352,749 an Exxon Chemical Patents, Inc. beschreibt
ein Verfahren zum Polymerisieren von Monomeren im Fließbett. US-Patentschrift 5,349,100
beschreibt Chiralmetallocenverbindungen und deren Herstellung durch
die Schaffung eines Chiralitätszentrums
durch enantioselektive Hydridübertragung.
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Co-Katalysatoren
sind Materialien, wie z. B. Methylaluminoxan (MAO), welches das
häufigste
ist, andere Alkylaluminiumarten und borhaltige Verbindungen, wie
Tris(pentafluorphenyl)bor, Lithiumtetrakis(pentafluorphenyl)bor
und Dimethylanilintetrakis(pentafluorphenyl)bor. Die Forschung nach
anderen Co-Katalysatorsystemen oder der Möglichkeit des Minimierens oder
sogar Weglassens der Alkylaluminiumarten wird fortgesetzt aus Gründen der
Handhabung und Produktverunreinigung. Der wichtige Punkt ist, dass
der Metallocenkatalysator aktiviert oder auf eine kationische Form
ionisiert werden muss für
die Reaktion mit dem(n) zu polymerisierenden Monomer(en).
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Polymere,
die unter Verwendung des Metallocenverfahrens hergestellt werden,
haben den einzigartigen Vorteil, dass sie einen sehr engen Molekulargewichtsbereich
aufweisen. Polydispersitätszahlen
(Mw/Mn) von weniger als 4 und sogar weniger als 2 sind bei Metallocen-hergestellten
Polymeren möglich.
Diese Polymere weisen auch eine gesteuerte kurzkettige verzweigende
Verteilung auf im Vergleich zu ansonsten ähnlichen Ziegler-Nattahergestellten
Polymerarten.
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Wenn
ein durch das Metallocenverfahren hergestelltes Katalysatorsystem
verwendet wird, ist es auch möglich,
die Isotaktizität
des Polymers ziemlich genau zu steuern, wenn stereoselektive Katalysatoren
eingesetzt werden. Tatsächlich
sind Polymere mit einer Isotaktizität von über 99 Prozent hergestellt
worden. Es ist auch möglich,
bei Verwendung dieses Systems hoch syndiotaktisches Polypropylen
herzustellen.
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Das
Steuern der Isotaktizität
eines Polymers kann auch zur Herstellung eines Polymers führen, das Blöcke von
isotaktischem Material und Blöcke
von ataktischem Material enthält,
die über
die Länge
der Polymerkette abwechseln. Dieser Aufbau führt zu einem elastischen Polymer
auf Grund des ataktischen Anteils. Eine solche Polymersynthese ist
in der Zeitschrift Science, vol. 267, (13. Januar 1995) auf S. 191
in einem Artikel von K. B. Wagner besprochen. Wagner erklärt bei der
Besprechung der Arbeit von Coates und Waymouth, dass der Katalysator
zwischen den stereochemischen Formen oszilliert, was zu einer Polymerkette
mit laufenden Längen
von isotaktischen Sterozentren verbunden mit laufenden Längen von
ataktischen Zentren führt. Isotaktische
Dominanz wird verringert, wodurch Elastizität hervorgerufen wird. Geoffrey
W. Coates und Robert M. Waymouth besprechen ihre Arbeit in einem
Artikel mit dem Titel "Oscillating
Stereocontrol: A Strategy for the Synthesis of Thermoplastic Elastomeric
Polypropylene" auf
Seite 217 in der selben Ausgabe, wobei sie das Metallocen Bis(2-phenylindenyl)-zirkoniumdichlorid
in Gegenwart von Methylaluminoxan (MAO) verwendeten und durch Variieren
des Druckes und der Temperatur im Reaktor die Polymerform zwischen
isotaktisch und ataktisch oszillieren.
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Die
kommerzielle Herstellung von Polymeren durch das Metallocenverfahren
ist etwas eingeschränkt, nimmt
aber zu. Solche Polymere sind erhältlich von Exxon Chemical Company,
Baytown, Texas, unter der Handelsbezeichnung ACHIEVETM für Polymere
auf Polypropylenbasis und EXACTTM und EXCEEDTM für
Polymere auf Polyethylenbasis. Dow Chemical Company, Midland, Michigan,
hat Polymere, die im Handel unter der Bezeichnung AFFINITYTM und ENGAGETM erhältlich sind.
Exxon bezeichnet seine Metallocen-Katalysatortechnologie als "single site" – Katalysatoren, während Dow
seine als "constrained
geometry" Katalysatoren
(mit eingeschränkter
Geometrie) mit dem Namen INSIGHTTM bezeichnet,
um sie von traditionellen Ziegler-Natta-Katalysatoren zu unterscheiden,
die mehrere Reaktionsstellen aufweisen. Andere Hersteller, wie z.
B. Fina Oil, BASF, Amoco, Hoechst und Mobil sind in diesem Bereich
aktiv und es wird davon ausgegangen, dass die Erhältlichkeit
von Polymeren, die gemäß dieser
Technologie hergestellt werden, in den nächsten zehn Jahren wesentlich
wachsen wird. In der Praxis der vorliegenden Erfindung werden elastische
Polyolefine wie Polypropylen und Polyethylen bevorzugt.
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In
Bezug auf Elastomerpolymere auf der Basis des Metallocenverfahrens
beschreibt US-Patentschrift 5,204,429 an Kaminsky et al. ein Verfahren,
mit dem elastische Copolymere aus Cycloolefinen und linearen Olefinen
unter Verwendung eines Katalysators hergestellt werden können, der
eine sterorigide Chiralmetallocen-Übergangsmetallverbindung
und ein Aluminoxan ist. Die Polymerisation wird in einem inerten
Lösemittel, wie
z. B. einem aliphatischen oder cycloaliphatischen Kohlenwasserstoff,
wie z. B. Toluen, durchgeführt.
Die Reaktion kann auch in der Gasphase stattfinden, indem die Monomere,
die polymerisiert werden sollen, als Lösemittel verwendet werden.
US-Patentschrift 5,278,272 und 5,272,236, beide an Lai et al., übertragen
auf Dow Chemical und mit dem Titel "Elastic Substantially Linear Olefin
Polymers", beschreiben
Polymere mit besonderen elastischen Eigenschaften.
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Außerdem kann
ein kompatibles klebrigmachendes Harz zu den extrudierbaren Zusammensetzungen,
die oben beschrieben sind, hinzugefügt werden, um klebrig gemachte
Materialien bereitzustellen, die sich autogen binden. Klebrigmacher
können
auch die Haftung unterstützen,
wenn verschiedene Lagen zu einem Laminat kombiniert werden, und
verbessern so auf Dauer die Dauerhaftigkeit des Laminates und der
Produkte, die mit einem solchen Laminat hergestellt werden. Jedes
klebrigmachende Harz kann verwendet werden, das mit den Polymeren
kompatibel ist und die hohen Verarbeitungstemperaturen (z. B. Extrusionstemperaturen) aushalten
kann. Wenn das Polymer mit Verarbeitungshilfsmitteln gemischt wird,
wie zum Beispiel Polyolefinen oder Extenderweichmacherölen, sollte
das klebrigmachende Harz auch mit jenen Verarbeitungshilfsmitteln kompatibel
sein. Im Allgemeinen sind hydrierte Kohlenwasserstoffharze bevorzugte
klebrigmachende Harze auf Grund ihrer besseren Temperaturstabilität. Klebrigmacher
der Serie REGALREZ® und ARKON®P sind
Beispiele für
hydrierte Kohlenwasserstoffharze. ZONATAC®501
lite ist ein Beispiel für
einen Terpenkohlenwasserstoff. REGALREZ® Kohlenwasserstoffharze
sind von Hercules Incorporated erhältlich. Harze der Serie ARKON®P
sind von Arakawa Chemical (USA) Incorporated erhältlich. Die klebrigmachenden
Harze, wie in US-Patentschrift 4,787,699 offenbart, sind geeignet.
Andere klebrigmachende Harze, die mit den anderen Komponenten der
Zusammensetzung kompatibel sind und die hohen Verarbeitungstemperaturen
aushalten, können
ebenfalls verwendet werden.
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Es
ist auch möglich,
andere Materialien in kleineren Mengen mit den Polymeren zu mischen,
die verwendet werden, um die Faserlage gemäß dieser Erfindung herzustellen,
wie z. B. Fluorkohlenstoffchemikalien, um das chemische Abweisungsvermögen zu verbessern,
was zum Beispiel jedes von jenen sein kann, die in US-Patentschrift 5,178,931
gelehrt werden, nämlich
brandhemmende Materialien, Chemikalien, die die Widerstandsfähigkeit
gegen ultraviolette Strahlung verbessern, und Pigmente, um jeder
Lage die selbe oder unterschiedliche Farben zu geben. Brandhemmende
Materialien und Pigmente für
spinngebundene und schmelzgeblasene thermoplastische Polymere sind
im Stand der Technik bekannt und sind innere Zusatzstoffe. Ein Pigment,
z. B. TiO2, liegt, wenn es verwendet wird,
im Allgemeinen in einer Menge von weniger als 5 Gewichtsprozent
der Lage vor, während
andere Materialien in einer kumulativen Menge von weniger als 25
Gewichtsprozent vorliegen können.
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Chemikalien,
die die Widerstandsfähigkeit
gegen ultraviolette Strahlung verbessern, können zum Beispiel gehinderte
Amine oder andere im Handel erhältliche
Verbindungen sein. Gehinderte Amine werden in US-Patentschrift 5,200,443 an Hudson, besprochen,
und Beispiele für
solche Amine sind Hostavin TMN 20 von American Hoescht Corporation,
Somerville, New Jersey, Chimassorb® 944
FL von Ciba-Geigy Corporation, Hawthorne, New York, Cyasorb UV-3668
von American Cyanamid Company, Wayne, New Jersey und Uvasil-299
von Enichem Americas, Inc., New York.
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Stoffe
dieser Erfindung können
auch Oberflächenbehandlungen
aufweisen, darauf aufgebracht für speziellere
Zwecke. Solche Oberflächenbehandlungen
und ihre Aufbringungsverfahren sind im Stand der Technik bekannt
und umfassen zum Beispiel alkoholabweisende Behandlungen, antistatische
Behandlungen und ähnliches,
die durch Sprühen,
Tauchen usw. aufgebracht werden. Ein Beispiel für eine solche Oberflächenbehandlung
ist die Aufbringung von Zelec® Antistatikum (erhältlich von
E. I. duPont, Wilmington, Delaware).
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Um
die Hystereseverbesserung zu bestimmen, die der Polymermischung
mit enger Polydispersität
zuzuschreiben ist, wurden Tests mit mehreren Laminaten mit und ohne
das Polymer mit der engen Polydispersität durchgeführt. Beispiel 1 ist kein Beispiel
der Erfindung, Beispiel 2 und 3 sind es.
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BEISPIEL 1
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Zwei
Lagen von gerecktem spinngebundenem Stoff wurden mit einem geschmolzenen
Film einer elastomeren Polymermischung dazwischen übereinander
gelegt. Der spinngebundene Stoff wurde aus einem Polypropylenpolymer
mit der Bezeichnung E5D47 von Shell Chemical Company, Houston, TX,
mit einem Flächengewicht
von 41 g/m2 (1,2 osy) hergestellt. Die spinngebundenen
Lagen wurden beide um etwa 22 Prozent ihrer ungestreckten Länge ausgedehnt.
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Der
Film wurde aus einer Mischung aus 63 Gewichtsprozent Kraton®G-1659 von
Shell Chemical Company, 17 Gewichtsprozent Regalrez® 1126
Klebrigmacher, 20 Gewichtsprozent NA 601 Polyethylen-Verarbeitungshilfsmittel
mit geringem Molekulargewicht, 0,15 Gewichtsprozent eines Antioxidans,
das als B900 von Ciba-Geigy Company bekannt ist, und 5000 ppm (Teile
auf eine Million) eines Stäubemittels
hergestellt, das als Microthene FA-709 von Quantum Chemical Company,
Cincinnati, OH bekannt ist. Der Film wies ein Flächengewicht von 56 g/m2 (1,65 osy) auf. Der Film wurde bei einer
Temperatur von etwa 227°C
(etwa 440°F) extrudiert.
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Die
drei Lagen des Laminates wurden zwischen Spaltrollen mit einem fixen
Spalt von 0,76 mm (0,030 Inch) gezogen, um den Film mit den spinngebundenen
Lagen in Berührung
zu bringen und daran zu kleben, während der Film gekühlt und
verfestigt wurde.
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Das
Laminat wurde bei 30 Prozent Verlängerung auf Hysterese getestet,
und die Ergebnisse sind in der Tabelle angeführt.
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BEISPIEL 2
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Zwei
Lagen von gerecktem spinngebundenem Stoff wurden mit einem geschmolzenen
Film aus einer elastomeren Polymermischung dazwischen übereinander
gelegt. Der spinngebundene Stoff wurde aus demselben Polymer wie
in Beispiel 1 hergestellt, und die spinngebundenen Lagen wurden
beide etwa um dasselbe Maß von
ihrer ungestreckten Länge
ausgedehnt wie in Beispiel 1.
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Der
Film wurde aus einer Mischung aus 69 Gewichtsprozent Kraton®G-1659
von Shell Chemical Company, 14 Gewichtsprozent Regalrez® 1126
Klebrigmacher, 17 Gewichtsprozent EXACT® 4038
Metallocen-katalysiertem, linearem Polyethylen niedriger Dichte
mit hohem Molekulargewicht von Exxon, 0,15 Gewichtsprozent Antioxidans
und 5000 ppm Microthene FA-709 Stäubemittel hergestellt. Der
Film wies ein Flächengewicht von
47 bis 53 g/m2 (1,4 bis 1,55 osy) auf. Zwei
Materialproben wurden bei unterschiedlichen Filmlaminierungstemperaturen,
etwa 227°C
(etwa 440°F)
und etwa 238°C
(etwa 460°F),
hergestellt.
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Die
drei Lagen des Laminates wurden zwischen Spaltwalzen mit einem fixen
Spalt von 0,0765 cm (0,030 Inch) gezogen, um den Film mit den spinngebundenen
Lagen in Berührung
zu bringen und daran zu kleben, während der Film gekühlt und
verfestigt wurde.
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Das
Laminat wurde bei 30 Prozent Verlängerung auf Hysterese getestet,
und die Ergebnisse sind in der Tabelle angeführt.
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BEISPIEL 3
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Zwei
Lagen aus gerecktem spinngebundenem Stoff wurden mit einem geschmolzenen
Film aus einer elastomeren Polymermischung dazwischen übereinander
gelegt. Der spinngebundene Stoff wurde aus demselben Polymer wie
in Beispiel 1 hergestellt, und die spinngebundenen Lagen wurden
beide um etwa dasselbe Maß von
ihrer ungestreckten Länge
gedehnt wie in Beispiel 1.
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Der
Film wurde aus einer Mischung aus 69 Gewichtsprozent Kraton®G-1659
von Shell Chemical Company, 17 Gewichtsprozent Regalrez® 1126
Klebrigmacher, 20 Gewichtsprozent AFFINITY®PL
1880 von Dow, einem Metallocen-katalysierten linearen Polyethylen
niedriger Dichte mit hohem Molekulargewicht, 0,15 Prozent eines
Antioxidans und 5000 ppm Microthene Stäubemittel hergestellt. Der
Film wies ein Flächengewicht von
etwa 47,474 g/m2 bis 52,5605 g/m2 (etwa 1,4 bis 1,55 osy) auf. Zwei Materialproben
wurden bei unterschiedlichen Filmlaminierungstemperaturen, etwa
227°C (440°F) und etwa
238°C (460°F) hergestellt.
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Die
drei Lagen des Laminates wurde zwischen Spaltwalzen mit einem fixen
Spalt von 0,0765 cm (0,030 Inch) gezogen, um den Film mit den spinngebundenen
Lagen in Berührung
zu bringen und daran zu kleben, während der Film gekühlt und
verfestigt wurde.
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Das
Laminat wurde bei 30 Prozent Verlängerung auf Hysterese getestet,
und die Ergebnisse sind in der Tabelle angeführt.
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Daraus
ist ersichtlich, dass eine große
Verbesserung der Hysterese möglich
ist, indem das Polyethylen-Verarbeitungshilfsmittel
mit niedrigem Molekulargewicht weggelassen wird und ein Polyolefinelastomer
mit hohem Molekulargewicht und enger Polydispersität verwendet
wird. Alle außer
Beispiel 3 bei 222,67°C
(440°F) zeigten
mehr als 15 Prozent Verbesserung der Hysterese gegenüber dem ähnlichen
Laminat, bei dem das Verarbeitungshilfsmittel verwendet wurde, obwohl
das wahrscheinlich darauf zurückzuführen ist,
dass 222,67°C (440°F) keine
optimale Verarbeitungstemperatur ist.
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Elastische
Verbundmaterialien, die gemäß dieser
Erfindung hergestellt werden, können
in Bekleidungsstücken,
Infektionsschutzprodukten und Hygieneprodukten verwendet werden.
Insbesondere können solche
Materialien für
die Abschnitte solcher Gegenstände
verwendet werden, die elastische Eigenschaften erfordern. Diese
Abschnitte umfassen zum Beispiel Ellenbogenabschnitte und Bein-,
Taillen- und Handgelenksbündchen
oder -manschetten für
Operationskittel und Arbeitskleidung; "Streck-Ohren", Außenhüllen, Seitenbahnen und Rückhalteklappen
für Windeln,
Trainingshöschen,
absorbierende Unterhosen und Inkontinenzprodukte für Erwachsene;
Bettwäsche
usw.