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Erfindungsgebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen Herstellungsverfahren
für Laminatstrukturen und
insbesondere Herstellungsverfahren für hybride Verbundlaminate.
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Hintergrund
der Erfindung
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Pläne für neue,
schnellere zivile Überschalltransportflugzeuge
spezifizieren einen Rumpf, der aus einer hybriden Verbundstruktur
hergestellt ist. Die geplanten Reisegeschwindigkeiten dieser Flugzeuge,
deutlich oberhalb der Schallgeschwindigkeit, werden den Rumpf dieser
Flugzeuge anhaltend hohen Betriebstemperaturen aussetzen. Weder
vollständig
metallene noch vollständig
polymere Gewebe-Verbundstrukturen sind zufrieden stellend für eine wirtschaftlich
nachhaltige Verwendung beim Transport ziviler Passagiere unter diesen
Bedingungen. Konstrukteure haben sich daher hybriden Verbundstrukturen
zugewendet.
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Hybride
Verbundstrukturen enthalten im Allgemeinen Schichten von Metall,
polymerem Gewebe-Verbundmaterial und Wabenmaterial, welche miteinander
in einer sandwichartigen Anordnung verbunden sind. Diese Arten von
Strukturen können
anhaltend hohen Betriebstemperaturen widerstehen und haben ein hohes
Festigkeit-zu-Gewicht Verhältnis,
was beides entscheidend für
Hochgeschwindigkeits-Transportanwendungen ist.
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US-A-3189054
stellt ein Verfahren zur Ausbildung einer Laminatstruktur auf einem
zylindrischen Dorn bereit, das die Schritte eines abwechselnden
Aufbringens von einem dünnen
Metallfilm, vorzugsweise Aluminium mit einer Dicke von 0,4 mm, und
von einem Streifen unidirektionaler Glasfasern, die durch ein thermisch
abbindendes Harz zusammengehalten werden. Eine zweite Schicht Metallstreifen
ist über
der Glasfaserschicht angeordnet, wobei die Fugen der Metallfilmschichten
sich nicht überlappen.
Das vollständige
Laminat hat eine fünflagige
Struktur von drei Metallstreifen und zwei Glasfaserstreifen, welche
ein röhrenförmiges Element
bilden. Danach wird der mit thermisch abbindendem Harz imprägnierte
Streifen ausgeheilt, so dass er an den Metallstreifen haftet und
eine steife Struktur gebildet wird. Der Anordnungsprozess der aufeinander folgenden
Schichten ist nicht automatisiert.
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Hybride
Verbundstrukturen sind jedoch schwierig herzustellen. Einer der
größten Beiträge zu dieser
Schwierigkeit ist der Umfang der während der Herstellung erforderlichen
Handarbeit. Derzeitige Herstellungstechniken zur Herstellung von
hybriden Verbundstrukturen sind ähnlich
den Techniken, die bei der Produktion herkömmlicher polymerer Gewebe-Verbundstrukturen
verwendet werden. Speziell werden die verschiedenartigen Schichten
in der Struktur in einem arbeitsreichen Prozess auf einem Auflegdorn
aufeinander aufgelegt. Typischerweise wird danach die gesamte Struktur
manuell in einer Vakuumtasche versiegelt und zur Festigung, Ausheilung
und Verbindung der verschiedenartigen Schichten miteinander in einem
Autoklav angeordnet.
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Zusätzlich können einheitliche
großformatige Teile
schwierig aus einigen Arten von hybriden Verbundstrukturen herzustellen
sein. Zum Beispiel erfordern hybride Verbundstrukturen, die aus
einem polymeren Aramidgewebe-Verbund und Aluminium gebildet sind,
bekannt als ARALL, gewöhnlich
Dehnen als Teil des Herstellungsprozesses. Der Dehnprozess verursacht
Schwierigkeiten, wenn versucht wird, einheitliche großformatige
Teile auszubilden, welche genauen Herstellungstoleranzen entspre chen
müssen. Aus
praktischen Gründen
müssen
aus ARALL gebildete große
Teile daher mehrere kleinere ARALL-Abschnitte beinhalten, die aneinander
befestigt sind, um das Teil zu bilden. Dasselbe gilt auch für hybride
Verbundstrukturen, die aus einem polymeren Glasgewebe-Verbund und
Aluminium gebildet sind, bekannt als GLARE.
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Automatische
Streifen-Legmaschinen haben die Herstellungskosten bei herkömmlichen
polymeren Gewebe-Verbundstrukturen reduziert. Die Streifen-Legmaschinen
legen automatisch Schichten von imprägnierten Verbundstreifen anstelle
von Verbundbahnen auf einen Auflegdorn, ein Verfahren, das signifikant
Arbeitskosten für
einige Teile reduzieren kann.
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Die
derzeitigen Herstellungstechniken für hybride Verbundstrukturen
beruhen jedoch nach wie vor auf einer manuellen Anordnung der Metall-
und Wabenschichten der Struktur auf einem Auflegdorn. Wenn exotische
Metallfolien mit eloxierten Oberflächen verwendet werden, muss
manueller Kontakt mit den eloxierten Oberflächen während der Herstellung verhindert
werden, um Verunreinigung zu vermeiden. Manuelle Auflegtechniken
sind daher nicht zufrieden stellend.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zur Ausbildung einer
hybriden Verbundstruktur bereit. Diese Fertigungsprozesse minimieren
einen Umgang mit dem Material, maximieren eine Auflegeffizienz und
reduzieren eine Fertigungszeit, was alles ein wirtschaftlicheres
Endprodukt gewährleistet. Eine
Form oder ein Auflegdorn ist bereitgestellt. In seiner bevorzugten
Form ist er röhrenförmig, z.B.
in Form eines Rumpfabschnitts, der eine Verbindungskontur aufweisen
kann. Der erste Schritt des Verfahrens umfasst eine Ausbildung einer
Viel zahl von metallischen Keilstreifen. Danach wird ein erster Satz der
Keilstreifen auf den Auflegdorn aufgebracht, so dass eine erste
Keilhüllenschicht
gebildet wird. Im Anschluss wird ein polymeres Gewebe-Verbundmaterial
auf die erste Keilhüllenschicht
aufgebracht, so dass eine erste Schicht von Verbundmaterial gebildet wird.
Als nächstes
wird auf der Gegenseite der ersten Keilschicht ein zweiter Satz
der Keilstreifen auf die erste Verbundschicht aufgebracht, so dass
wenigstens eine zweite Keilschicht gebildet wird. Dies erzeugt eine
erste Schichtstruktur, die Keilstreifen als die ersten und letzten
Schichten der Struktur aufweist. Danach wird unter Verwendung eines
Klebstoffes eine Schicht von Wabenmaterial auf die letzte Schicht
der ersten Schichtstruktur aufgebracht. Weiter wird eine zweite
Schichtstruktur, im Wesentlichen identisch der ersten Schichtstruktur,
auf der Seite der Wabenschicht gegenüber der ersten Schichtstruktur gebildet.
Somit wird eine hybride Verbundstruktur gebildet, die erste und
zweite Schichtstrukturen aufweist, welche durch eine in der Mitte
gelegene Wabenschicht getrennt sind.
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Vorzugsweise
werden die Keilstreifen wie folgt auf den Auflegdorn aufgebracht,
indem die Keilstreifen zuerst auf eine Spule oder Kassette aufgewickelt
werden. Dann werden die Keilstreifen auf den Auflegdorn aufgebracht,
indem jeder Keilstreifen von der Spule oder Kassette abgewickelt
wird, während diese
Anordnung longitudinal entlang des Auflegdorns bewegt wird. Nach
dem Aufbringen jedes Keilstreifens wird der Auflegdorn um einen
vorbestimmten Winkel verdreht, so dass die Anordnung benachbart
zu einem zuvor aufgebrachten Keilstreifen positioniert ist. Der
nächste
Keilstreifen kann somit Seite an Seite mit dem ersten aufgebracht
werden, indem der nächste
Keilstreifen von der Spule oder Kassette abgewickelt wird, während diese
Anordnung longitudinal entlang des Dorns bewegt wird. Dies führt dazu, dass
die Keilstreifen Kante an Kante auf den Auflegdorn aufgebracht werden.
Die Schritte des Bewegens der Spulen/Kassetten-Anordnung, Abwickelns der
Keilstreifen und schrittweise Drehens des Auflegdorns werden wiederholt
bis alle Keilstreifen für
diese Schicht aufgebracht sind.
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In
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird
ein hoch entwickelter Faser-Anordnungsmechanismus verwendet, um
das polymere Gewebe-Verbundmaterial auf den Auflegdorn aufzubringen.
Dies wird durch eine Bereitstellung des Verbundmaterials in der
Form einer harzimprägnierten
Faser, die in einer strangartigen Weise angeordnet ist, d.h. Spaltband
oder Werg, erreicht. Der polymere Gewebe-Verbund wird auf den hoch
entwickelten Faser-Anordnungsmechanismus geladen, welcher sich longitudinal
entlang des Auflegdorns bewegt. Während sich der Mechanismus
entlang des Auflegdorns bewegt, wird der Auflegdorn gedreht, so
dass das polymere Gewebe-Verbundmaterial auf eine Keilhüllenschicht
aufgebracht wird, vorzugsweise in einem spiralförmigen Muster, das die Schicht
umgibt.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
vorhergehenden Aspekte und viele der damit einhergehenden Vorteile
dieser Erfindung können
leichter eingeschätzt
werden, wenn dieselbe unter Bezugnahme auf die folgende detaillierte
Beschreibung im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen besser verstanden
wird, wobei:
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1 ein Flussdiagramm ist,
das ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
zur Konstruktion einer hybriden Verbundstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung
veranschaulicht;
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2 ein schematisches Flussdiagramm
ist, das ein bevorzugtes Verfahren zum Aufbringen von Keilstreifen
auf einen Dorn zusammen mit Waben- und polymerem Gewebe-Verbundmaterial,
um eine hybride Verbundstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung
aufzubauen, veranschaulicht;
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3 eine perspektivische Ansicht
von metallischen Keilstreifen ist, welche unter Verwendung des Verfahrens,
das in Verbindung mit 2 beschrieben
ist, auf einen Auflegdorn aufgebracht werden;
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4 eine perspektivische Ansicht
einer Schicht von polymerem Gewebe-Verbundmaterial ist, die unter
Verwendung des Verfahrens, das in Verbindung mit 2 beschrieben ist, auf die Schicht von
metallischen Keilstreifen von 3 aufgebracht wird;
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5 eine perspektivische Ansicht
von metallischen Keilstreifen ist, die unter Verwendung des Verfahrens,
das in Verbindung mit 2 beschrieben ist,
auf die Schicht von polymerem Gewebe-Verbundmaterial von 4 aufgebracht werden;
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6 eine perspektivische Ansicht
einer Schicht von Klebstoff- und Wabenmaterial ist, die unter Verwendung
des Verfahrens, das in Verbindung mit 2 beschrieben
ist, auf eine erste Hülle
von metallischen Keilstreifen und polymerem Gewebe-Verbund von 5 aufgebracht wird; und
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7 eine perspektivische Ansicht
ist, die den Beginn des Aufbaus einer zweiten Hülle von metallischen Keilstreifen
und polymerem Gewebe-Verbund, welche unter Verwendung des Verfahrens,
das in Verbindung mit 2 beschrieben
ist, auf die in 6 gezeigte
Schicht von Wabenmaterial aufgebracht wird, darstellt.
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Detaillierte
Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur sparsamen Herstellung
von hybriden Verbundstrukturen. Bevor mit einer detaillierten Beschreibung
des bevorzugten Ausführungsbeispiels fortgefahren
wird, wird eine kurze Beschreibung der hybriden Struktur, welche
vorzugsweise durch das Verfahren hergestellt wird, gegeben.
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In Übereinstimmung
mit dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist eine hybride Verbundstruktur, die eine mittige Schicht eines
Wabenmaterials aufweist, zwischen zwei Hüllen aus Metallfolie und zwei
Hüllen
eines polymeren Gewebe-Verbunds verschachtelt. Zur Bildung der Struktur
ist eine Schicht von einem Titanlegierung-Blech oder einer Titanlegierung-Folie
an jede Seite des Wabenmaterials gebunden. Eine Schicht des polymeren
Gewebe-Verbunds ist an jede der Titanlegierung-Folien-Schichten gebunden. Noch eine
weitere Titanlegierung-Folien-Schicht
ist an jede der polymeren Gewebe-Verbundschichten
gebunden. Eine zusätzliche
polymere Gewebe-Verbundschicht
ist an jede dieser Titanlegierung-Folien-Schichten gebunden, gefolgt von einer
letzten äußeren (und
inneren) Titanlegierung-Folien-Schicht, die an jede dieser polymeren
Gewebe-Verbundschichten gebunden ist.
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Die
resultierende Schichtstruktur enthält somit eine mittige Wabenschicht
und drei Schichten von Titanlegierung-Folie und zwei Schichten von
polymerem Gewebe-Verbund, die an jede Seite der mittigen Wabenschicht
gebunden sind. Zusätzliche
Schichten von polymerem Gewebe-Verbund und/oder Titanlegie rung-Folie
können
den inneren und äußeren Hüllen hinzugefügt werden,
wie es zur Stärkung
von lokalen Bereichen der Schichtstruktur erforderlich ist.
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Jede
der Hauptkomponenten der gemäß der vorliegenden
Erfindung aufgebauten Struktur, d.h. die Titanblechfolie, das polymere
Gewebe-Verbund- und das Wabenmaterial, sind im Allgemeinen vorgefertigt
und zur Verwendung im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung
bearbeitet. Das Wabenmaterial ist z.B. vorgefertigt und zur Verwendung
im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung bereitgestellt. Genauer
gesagt, ist das Wabenmaterial in Form von Abschnitten oder Platten
bereitgestellt, welche in einer vorbestimmten Weise auf eine Aufnahmefläche gelegt
werden. Während
der Bildung einer hybriden Verbundstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung
hält ein
Harzfilm die Wabenplatten an der Aufnahmefläche. Wie später genauer beschrieben wird,
ist ein Klebstoff, der auf entfernbarem Trägerpapier oder Trägerkunststofffolie
angeordnet ist, zur Bildung des Harzfilms vor dem Aufbringen der Wabenplatten
auf der Aufnahmefläche
aufgebracht.
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Der
polymere Gewebe-Verbund umfasst vorzugsweise im Wesentlichen gleich
orientierte Verstärkungsfasern,
z.B. Graphit-, Bor- und/oder andere Verstärkungsfasern, die in ein polymeres
Hochtemperaturharz eingebettet sind, so dass sie eine strangartige
Anordnung von polymerem Gewebe-Verbund bilden. Ein bevorzugtes Harz
umfasst ein trockenes thermoplastisches oder trockenes (nicht flüchtiges) wärmehärtendes
Harz. Der polymere Gewebe-Verbund umfasst vorzugsweise Werg, das
mit polymerem Harz imprägniert
ist, wobei das harzimprägnierte Werg
auf eine Spule gewickelt ist. Genauer gesagt umfasst der polymere
Gewebe-Verbund vorzugsweise Filamente zur Bildung der Verstärkungsfasern,
die im Wesentlichen ohne Verdrehung in einer losen Ansammlung versammelt
sind und mit dem polymeren Harz umhüllt oder beschichtet sind.
Alternativ kann der polymere Gewebe-Verbund in der Form eines herkömmlichen
polymeren harzimprägnierten
Bandes vorliegen, welches in wesentlich kleinere Weiten geschnitten
worden ist (typischerweise mit einer Weite von 0,32 bis 0,64 cm)
und auf eine Spule gewickelt worden ist. Bei der Bildung der hybriden
Verbundstruktur wickelt sich das Werg oder Spaltband von der Spule
auf die Aufnahmefläche,
während
es zur Festigung des polymeren Gewebe-Verbunds Hitze und Druck ausgesetzt
ist.
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Die
Titanfolie wird üblicherweise
in der Form von großen
Rollen bereitgestellt. Mit Bezug auf 1 wird
die Folie erst an einer Aufnahmestelle (14) aufgenommen
und dann durch eine herkömmliche Schneidemaschine
(16) zu Keilstreifen einer vorbestimmten Länge gestutzt
oder geschnitten. Im Zusammenhang mit einem Rumpfabschnitt ist ein
Keilstreifen ein längs
laufendes Stück,
das sich von einem Ende zu dem anderen des Rumpfabschnitts erstreckt.
Bei Rumpfabschnitten, die einen variierenden oder sich ändernden
Umfang aufweisen, müssen
die Keilstreifen mit variierender Breite geschnitten werden, so
dass aufeinander folgende Keilstreifen Kante an Kante aufgebracht
werden können,
vorzugsweise ohne einen Überlapp,
während
sichergestellt wird, dass Lücken
zwischen benachbarten Streifen eine spezifizierte maximale Toleranz
nicht überschreiten.
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Die
Keilstreifen sind eloxiert, so dass auf jedem Keilstreifen ein äußerer Mantel
gebildet wird, der zur Bindung an den zuvor genannten polymeren
Gewebe-Verbund geeignet ist. In dieser Hinsicht bildet der Eloxierungsprozess
eine dendritische Struktur auf der Außenseite jedes Keilstreifens,
welche ein polymeres Harz durchdringen kann, und an welche dieses sich
wirksam binden kann. Der Eloxierungsprozess (18) kann herkömmliche
Chromsäure-Eloxierung
beinhalten, deren Wirksamkeit zur Verwendung bei der Bildung hybrider
Verbundstrukturen nachgewiesen ist.
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Ein
Grundierungsprozess (19) folgt dem Eloxierungsprozess (18).
Der Grundierungsprozess bringt ein polymeres Harz, entweder thermoplastischer
oder wärmehärtender
Art, auf die Keilstreifen auf. Der polymere Gewebe-Verbund darf
nicht ausreichend überschüssiges Harz
zur Sicherstellung einer guten Bindung an die Keilstreifen beinhalten.
Der Grundierungsprozess (1) stellt somit eine für eine gute
Bindung ausreichende Menge von Harz zwischen den Keilstreifen und
dem polymeren Gewebe-Verbund bereit.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden die Keilstreifen auf eine Spule oder Kassette (20)
geladen. Diese Kassetten werden an eine Aufbewahrungsstelle (24)
nahe der Produktionsstätte
geliefert und gelagert, bis sie in dem Beschichtungsprozess zu verwenden
sind. Der Auflegdorn wird aus dem Werkstücklager (28) entfernt
und zu dem Ort der automatischen Beschichtung (26) gebracht.
Die hybride Verbundstruktur wird auf den Dorn durch die unten beschriebenen
Beschichtungsvorgänge
aufgebracht. Danach wird der Dorn von der Konstruktionsstätte entfernt
und aus der hybriden Verbundstruktur entnommen. Die hybride Verbundstruktur
wird gestutzt, Fensteröffnungen
werden in die Struktur geschnitten und andere Befestigungsvorrichtungen
und Komponenten werden zugefügt,
um eine fertig gestellte Struktur (30) zu bilden.
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Die
Schritte zur Anfertigung einer hybriden Verbundstruktur, z.B. eines
Rumpfabschnitts, gemäß der vorliegenden
Erfindung, sind in 2 veranschaulicht.
In diesem Beispiel wird ein röhrenförmiger Dorn
im Allgemeinen mit seiner longitudinalen Achse entlang einer vertikalen
Richtung orientiert aufgestellt. Eine Vielzahl von Titankeilstreifen
wird in einer longitudinalen Richtung auf die äußere Oberfläche des Dorns aufgebracht,
so dass eine erste Schicht von Titanfolie (32) gebildet
wird. Polymerer Gewebe-Verbund in der Form von Werg oder Spaltband
wird in einer Richtung quer und vorzugsweise spiralförmig orientiert
mit Bezug auf den Dorn um den Dorn gewickelt, bis eine erste Schicht
von polymerem Gewebe-Verbund
gebildet ist (34). Eine zweite Schicht von Titanfolie wird
dann auf die Verbundschicht aufgebracht (36), gefolgt von
einer weiteren Schicht von Verbundmaterial (38) und einer
letzten Schicht von Titanfolie (40). Dies stellt eine erste
innere Hülle
bereit, die drei Schichten von Titanfolie umfasst, welche mit Schichten
von polymerem Gewebe-Verbund verschachtelt sind.
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Danach
finden die Waben-Auflegschritte statt (41), (42)
und (43). Der erste Schritt des Waben-Auflegens beinhaltet
einen Klebstoff-Aufbringprozess (41). Der Klebstoff-Aufbringprozess
bildet einen Harzfilm auf der äußeren Oberfläche der
ersten inneren Hülle,
die in den vorhergehenden Schritten gebildet worden ist, zum Halten
der Wabenplatten an der Hülle.
Vorzugsweise wird zur Bildung des Harzfilms ein Klebstoff, der auf
einem schmalen Streifen von entfernbarem Trägerpapier oder Trägerkunststofffolie
angeordnet ist, auf die Hülle
aufgebracht. Der Klebstoffstreifen ist zur bequemen Abgabe wie erforderlich
auf eine Spule aufgewickelt. Insbesondere wird der Klebstoffstreifen
in einer Weise von der Spule auf die Hülle abgegeben, die dem Aufbringprozess
für den
polymeren Gewebe-Verbund, wie unten genauer beschrieben, ähnlich ist.
Der Abgabeprozess des Klebstoffstreifens entfernt vorzugsweise den
Papier- oder Folienträger,
während
der Streifen von der Spule auf die Hülle abgewickelt wird. Alternativ
kann der Papier- oder Folienträger
in einem separaten Schritt entfernt werden, welcher auf das Aufbringen
des Klebstoffstreifens folgt.
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Der
nächste
Schritt des Waben-Auflegens beinhaltet einen Waben-Aufbringprozess
(42). Wie genauer beschrieben werden wird, werden Wabenplatten über den
Klebstofffilm auf der Außenseite
der ersten inneren Hülle
aufgebracht. Danach wird das Waben-Auflegen mit einem zweiten Klebstoff-Aufbringprozess (43),
der im Wesentlichen identisch mit dem ersten Klebstoff-Aufbringprozess
(41) ist, abgeschlossen. Der Unterschied zwischen dem ersten und
zweiten Klebstoff-Aufbringprozess
(41) und (43) besteht darin, dass der zweite Prozess
einen Harzfilm auf der äußeren Oberfläche der
Wabenplatten bildet, und nicht auf der ersten inneren Hülle.
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Danach
wird eine zweite äußere Hülle von
Titan- und polymeren Gewebe-Verbundschichten gebildet. Die erste
Schicht von Titanfolie in der zweiten Hülle wird auf die Außenseite
der Wabenschicht aufgebracht (44). Als nächstes wird
eine erste äußere Schicht
von polymerem Gewebe-Verbund aufgebracht (46), gefolgt
von aufeinander folgenden Schichten von Titanfolie (48),
polymerem Gewebe-Verbund (50) und einer letzten äußeren Schicht von
Titanfolie (52). Auf diese Weise wird der in der Mitte
gelegene Wabenkern zwischen der ersten inneren Hülle von Titan/polymerem Gewebe-Verbund
und einer zweiten äußeren Hülle von
Titan/polymerem Gewebe-Verbund verschachtelt. Sobald der Dorn entfernt
worden ist, bildet die Struktur einen festen, steifen Rumpfabschnitt,
der ein hohes Festigkeit-zu-Gewicht
Verhältnis
aufweist und aufgrund der verwendeten Materialien den mit Hochgeschwindigkeits-Überschallflügen verbundenen
hohen Temperaturen widerstehen kann. Die gesamte Struktur kann einem
nachgelagerten Wärme-
und Druckprozess (53) ausgesetzt werden, wie z.B. in einem
Autoklav, um eine vollständige
Festigung und Bindung der verschiedenartigen Schichten sicherzustellen,
entweder bevor oder nachdem Öffnungen
in die Struktur geschnitten. werden.
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Die
hybride Verbundstruktur wird auf einer Form oder einem Auflegdorn 10 gebildet,
wie in 3 gezeigt. Vorzugsweise
entspricht der Auflegdorn 10 im Wesentlichen in seiner
Form der Form der Komponente, die durch die hybride Verbundstruktur gebildet
werden soll. In seiner einfachsten Form weist der Auflegdorn 10 eine
im Wesentlichen zylindrische Form auf, zur Bildung eines zylindrischen Rumpfabschnittes
für die
Verwendung in einem Flugzeug, wie z.B. in einem zivilen Überschall-Transportflugzeug.
Die verschiedenartigen Schichten der hybriden Verbundstruktur werden
um den Auflegdorn 10 herum gebildet, so dass eine hybride
Verbundstruktur ausgebildet wird, die eine im Allgemeinen zylindrische
Form aufweist. Kompliziertere Formen, z.B. Rumpfabschnitte, die
einen variierenden Durchmesser aufweisen, können gemäß der Erfindung ebenfalls ausgebildet
werden.
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Nach
wie vor auf 3 Bezug
nehmend, werden die Titanfolienschichten, die zum Aufbau der hybriden
Verbundstruktur verwendet werden, aus Bändern von Folie oder Keilstreifen 12 gebildet.
Insbesondere werden die einzelnen Keilstreifen 12, wie oben
beschrieben, aus Bahnen von Titanlegierungsfolie geschnitten oder
gestanzt und vorbehandelt. Die Folienbahnen weisen vorzugsweise
eine Dicke von ungefähr
0,13 mm auf.
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Jeder
Keilstreifen 12 wird mit der Längsachse des Keilstreifens
im Wesentlichen parallel zu der Längsachse des Auflegdorns auf
dem Auflegdorn 10 positioniert. Die Keilstreifen 12 werden
Kante an Kante aufeinander folgend um den Umfang des Auflegdorns 10 herum
aufgebracht, so dass eine glatte durchgängige Titanfolienschicht gebildet
wird, die den Auflegdorn bedeckt.
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Wie
oben beschrieben, wird die Titanfolie in Bänder geschnitten oder gestanzt,
so dass die Keilstreifen 12 gebildet werden. Vorzugsweise
schneidet eine herkömmliche
Schneidemaschine die Titanfolie in die Keilstreifen 12.
Der Schneidemechanismus in der Maschine kann ein Hochgeschwindigkeits-Abrasiv-Flüssigkeitsstrahl
zum Schneiden der Folienbahn in Keilstreifen 12 sein, wie
z.B. Wasser und Granatpartikel oder andere Arten von Partikeln in
dem Wasser. Alternativ kann die Schneidemaschine motorgetriebene
Scheren oder andere Schneideverfahren einsetzen. Jeder der Keilstreifen 12 hat
eine im Wesentlichen rechteckige Form zur Verwendung auf dem zylindrischen
Auflegdorn 10. Jeder der rechteckförmigen Keilstreifen 12 bedeckt
eine ungefähr gleiche
Fläche
des zylindrischen Auflegdorns 10. Die Kanten von benachbarten
Keilstreifen 12 werden derart positioniert, dass eine glatte
Schicht von Titanfolie, die den Auflegdorn 10 bedeckt,
gebildet wird.
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Zur
Verwendung mit Auflegdornen, die andere Geometrien aufweisen, haben
die Keilstreifen 12 vorzugsweise andere Formen. Zum Beispiel
bei einem konisch geformten Auflegdorn würden die Keilstreifen 12 vorzugsweise
eine trapezartige Form aufweisen, d.h. ein Ende der Keilstreifen
würde breiter sein
als das andere Ende. Somit würden,
wenn die Keilstreifen Kante an Kante auf einen konischen Auflegdorn
gelegt werden, die breiteren Enden nahe der Basis der Konusform
liegen. Jeder Keilstreifen würde daher
zur Bildung einer glatten Titanfolienschicht eine ungefähr gleiche
Fläche
des Auflegdorns bedecken. Dementsprechend beinhaltet das Schneiden der
Bahn in die Keilstreifen 12 ein Vorausberechnen der Form
der Keil streifen, so dass jeder Keilstreifen eine ungefähr gleiche
Fläche
des Auflegdorns bedeckt. Wenn die Keilstreifen 12 Kante
an Kante auf dem Auflegdorn angeordnet werden, bilden die Keilstreifen
daher eine glatte Titanfolienschicht.
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Der
automatische Beschichtungsprozess zum Aufbau einer hybriden Verbundstruktur
ist teilweise in der Reihe von perspektivischen Ansichten der 3 bis 7 gezeigt. Der Auflegdorn 10 wird
von einem Karussell 54 getragen. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
trägt das
Karussell 54 den Auflegdorn 10 mit der Längsachse
des Auflegdorns im Wesentlichen vertikal ausgerichtet. Vertikales
Ausrichten des Auflegdorns 10 minimiert Verformungen in
dem Auflegdorn und/oder in später
beschriebener Maschinerie, welche Schichten der hybriden Verbundstruktur
auf den Auflegdorn 10 aufbringt.
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Das
Karussell 54 beinhaltet einen Ständer 56, welcher sich
im Wesentlichen vertikal aufwärts,
in der Nähe
einer Seite des Karussells erstreckt. Ein Finger 58 ragt
freitragend aus dem oberen Ende des Ständers 56 heraus und
hält drehbar
das obere Ende des Auflegdorns 10. Vorzugsweise beinhaltet
der Auflegdorn 10 Enden, die zum drehbaren Halten ausgestaltet
sind.
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Eine
Streifen-Legmaschine 62 zum Aufbringen der Keilstreifen 12 auf
den Auflegdorn 10 ist vorgesehen. Die Streifen-Legmaschine 62 beinhaltet eine
Laufwagen-Baugruppe, die einen im Wesentlichen vertikalen Ständer 66 nahe
des Auflegdorns 10 aufweist. Der Ständer 66 trägt ein Paar
von in einem Abstand angeordneten, im Wesentlichen parallelen, im
Allgemeinen vertikalen Schienen 68, an welchen ein Laufwagen 63 beweglich
angebracht ist. In diesem Zusammenhang beinhaltet die Laufwagen-Baugruppe
eine innere Antriebsmaschine und zugehörige Maschinerie (nicht gezeigt),
welche den Laufwagen 63 vertikal entlang der Schienen 68 bewegt.
Die Antriebsmaschine kann z.B. einen Schraubenwindenmechanismus
betreiben, der zum Bewegen des Laufwagens entlang der Schienen 68 mit
dem Laufwagen 63 verbunden ist.
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Eine
Spule oder Kassette 67, die einen oder mehrere Keilstreifen 12 trägt, ist
austauschbar an dem Laufwagen 63 angebracht. Die Kassette 67 versorgt
einen in-situ-Festigungskopf 60, der an dem dem Auflegdorn 10 nächsten Ende
des Laufwagens 63 angebracht ist, mit Keilstreifen 12.
Während
sich der Laufwagen 63 entlang der Schienen 68 bewegt, bringt
der insitu-Festigungskopf 60 Keilstreifen 12 auf den
Auflegdorn 10 auf. Der in-situ-Festigungskopf 60 ist
vorzugsweise ein herkömmlicher
Bandlegekopf, der einen in-situ-Festigungsmechanismus aufweist, wobei
der Bandlegekopf zum Aufbringen von Keilstreifen 12 anstelle
von Band ausgestaltet ist. Herkömmliche
in-situ-Festigungsköpfe
sind in veröffentlichten
Referenzen offenbart, wie z.B. in der Ph.D. Dissertation von Kuo-Shih Liu mit dem
Titel „A
Mathematical Model for an In-Situ Consolidation of Thermoplastic
Composites", von
1995 und verfügbar über Stanford
University in Palo Alto, California. Ein technischer Bericht, veröffentlicht
durch und verfügbar über die
University of Delaware Center for Composite Materials, mit dem Titel „Design
and Optimization of a Themoplastic Tow-Placement Process with In-Situ Consolidation" diskutiert ebenfalls
herkömmliche
Arten von in-situ-Festigungsköpfen.
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Beim
Aufbringen der Keilstreifen 12 bewegt sich der Laufwagen 63 wiederholt
von dem unteren Ende der Schienen 68 zu dem oberen Ende
und zurück
zu dem unteren. Während
sich der Laufwagen 63 bewegt, wird ein Keilstreifen 12 von
der Kassette 67 durch den in-situ-Festigungskopf 60 abgespielt und
entlang der Länge
des Auflegdorns 10 aufgebracht. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel bewegt
sich der Laufwagen 63 von dem un teren Ende des Auflegdorns 10 zu
dem oberen Ende, um jeden Keilstreifen 12 aufzubringen.
Nach dem Aufbringen eines Keilstreifens 12 kehrt der Laufwagen 63 zu
dem unteren Ende zurück,
bevor er beginnt, einen weiteren Keilstreifen aufzubringen.
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Alternativ
kann der Laufwagen 63 Keilstreifen 12 aufbringen,
während
er sich sowohl in der Aufwärts-
als auch in der Abwärtsrichtung
bewegt. Speziell kann der Laufwagen 63 sich von einem Ende
zu dem anderen Ende des Auflegdorns 10 bewegen, um einen
Keilstreifen 12 aufzubringen, und sich dann in der umgekehrten
Richtung bewegen, um den nächsten
Keilstreifen aufzubringen.
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Ein
herkömmliches
Mittel, welches häufig
als „Tackifier" bezeichnet wird,
klebt vorzugsweise jeden Keilstreifen 12 an den Auflegdorn 10.
Der Tackifier kann ein polymeres Harz oder anderes geeignetes Material
sein und auf den Auflegdorn 10 gesprüht, gestrichen oder anderweitig
aufgebracht werden. Der Tackifier bildet einen Harzfilm auf dem
Auflegdorn 10, welcher eine hohe Klebrigkeit bereitstellt
und die Qualität
des hergestellten Teils nicht nachteilig beeinflusst. Geeignete
Klassen von Harz für
den Tackifier beinhalten thermoplastische oder wärmehärtende Arten, die typischerweise
bei der Herstellung von Verbundteilen verwendet werden. Während die
Streifen-Legmaschine 62 jeden Keilstreifen aufbringt, wendet
der Festigungskopf 60 Hitze und Druck auf den Keilstreifen
an, so dass der Keilstreifen zumindest teilweise an den Harzfilm
gebunden ist. Insbesondere verwendet der Festigungskopf 60 ein überhitztes
Gas wie z.B. Stickstoff oder ein anderes Verfahren, um jeden Keilstreifen 12 aufzuheizen,
während
der Streifen abgegeben wird, und einen Pressmechanismus, wie z.B.
eine Walze, um Druck auszuüben.
Die Hitze und der Druck fes tigen und härten den Harzfilm, der unter
dem Keilstreifen 12 liegt, zumindest teilweise, und binden
dadurch den Streifen an den Auflegdorn 10.
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Ein
Vakuumsystem (nicht gezeigt) kann alleine oder in Verbindung mit
dem zuvor beschriebenen Tackifier zum Halten der Keilstreifen 12 an
dem Auflegdorn 10 verwendet werden. Das Vakuumsystem beinhaltet
eine Vielzahl von kleinen Löchern,
die über die
Oberfläche
des Auflegdorns 10 verteilt sind, und eine Luftpumpe. Während die
Streifenlegmaschine 62 jeden Keilstreifen 12 auf
den Auflegdorn 10 aufbringt, erzeugt die Luftpumpe ein
Teilvakuum in dem Inneren des Dorns, so dass der Luftdruck die Keilstreifen
gegen die Auflegdornoberfläche
presst.
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Alternativ
können
Klammern oder andere Klemmvorrichtungen die Enden jedes Keilstreifens 12 an
den Enden des Auflegdorns 10 halten. Zum Beispiel erstreckt
sich, bevor die Streifen-Legmaschine 62 einen
Keilstreifen 12 aufbringt, ein Ende des Keilstreifens aus
der Streifen-Legmaschine 62, welches an das der Streifen-Legmaschine 62 nächste Ende
des Auflegdorns 10 geklemmt wird. Danach bewegt sich die
Streifen-Legmaschine 62 von diesem Ende des Auflegdorns 10 zu
dem anderen Ende, wo das Gegenende des Keilstreifens 12 an
den Auflegdorn 10 geklemmt wird. Eine Klemmvorrichtung
kann alleine oder in Kombination mit dem zuvor beschriebenen Vakuumsystem
und/oder Tackifier verwendet werden.
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Nachdem
die Streifen-Legmaschine 62 einen Keilstreifen 12 aufgebracht
hat, dreht sich das Karussell 54, welches den Auflegdorn 10 trägt, um seine
vertikale Achse. Das Karussell 54 dreht sich um einen vorbestimmten
Betrag, so dass sich der Umfang des Auflegdorns 10 relativ
zu der Streifen-Legmaschine 62 eine Strecke bewegt, die
näherungsweise
gleich der Breite eines Keilstreifens 12 ist. Danach bringt
die Streifen-Legmaschine
einen weiteren Keilstreifen 12 benachbart zu dem gerade zuvor
aufgebrachten Keilstreifen auf. Diese Schritte werden wiederholt,
bis sich Keilstreifen 12 Kante an Kante umlaufend um den
Auflegdorn 10 herum erstrecken.
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Wie
in den 4 und 5 dargestellt, beinhaltet
die automatische Beschichtungsmaschine darüber hinaus eine hoch entwickelte
Faser-Anordnungsmaschine 70. Die Faser-Anordnungsmaschine 70 bringt
polymeren Gewebe-Verbund 71 auf den Auflegdorn 10 in
der Form von mit polymerem Harz imprägniertem Spaltband oder Werg
auf. In diesem Zusammenhang ist das imprägnierende Harz vorzugsweise
einer thermoplastischen oder pseudo-thermoplastischen Art, z.B.
PETI-5, was eine Bezeichnung ist, die das NASA Langley Research
Center für
ein bestimmtes Harz verwendet. PETI-5 ist erhältlich über Cytec Engineered Materials
Inc. of Anaheim, California. Im Allgemeinen werden wärmehärtende Polyimidarten
von Harz für
Teile, die Hochtemperatur-Verwendungsanforderungen haben, wie z.B.
in einem Überschallflugzeug,
verwendet. Kommerziell verfügbare
thermoplastische Harze beinhalten Polyetheretherketon, häufig als „PEEK" bezeichnet und hergestellt
durch ICI-Fiberite
of Orange, California, oder Polyetherketonketon, häufig genannt „PEKK" und hergestellt
durch DuPont, of Wilmington, Delaware. Neue, in der Entwicklung
befindliche thermoplastische Harze zum Herstellen hohen Temperaturen
unterworfener Teile können
auch verwendet werden, sobald diese Harze verfügbar sind. Epoxyharze können verwendet
werden bei Anwendungen, die niedrigere Temperaturverwendungs-Anforderungen haben,
wie z.B. bei Unterschallflugzeugen.
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Die
Faser-Anordnungsmaschine 70 beinhaltet eine Laufwagen-Baugruppe, die im
Wesentlichen identisch der Laufwagen- Baugruppe für die zuvor beschriebene Streifen-Legmaschine 62 ist.
Speziell beinhaltet die Laufwagen-Baugruppe für die Faser-Anordnungsmaschine 70 einen
im Allgemeinen vertikalen Ständer 66 in
der Nähe
des Auflegdorns 10. Der Ständer 66 für die Faser-Anordnungsmaschine 70 trägt ein Paar
von in einem Abstand angeordneten, im Wesentlichen parallelen, im
Allgemeinen vertikalen Schienen 68. Ein Laufwagen 69 ist
beweglich an den Schienen 68 angebracht, so dass der Laufwagen sich
entlang der Länge
der Schienen bewegen kann.
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Ein
herkömmlicher
hoch entwickelter Faser-Anordnungs-in-situ-Festigungskopf 73 ist an dem Auflegdorn 10 nächsten Ende
des Laufwagens 69 angebracht. Geeignete Arten von in-situ-Festigungsköpfen sind
in der zuvor genannten Ph.D. Dissertation mit dem Titel „A Mathematical
Model for an In-Situ Consolidation of Thermoplastic Composites" und in dem zuvor
erwähnten
technischen Bericht mit dem Titel „Design and Optimization of
a Thermoplastic Tow-Placement Process with In-Situ Consolidation" offenbart.
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Der
Faser-Anordnungs-in-situ-Festigungskopf 73 bringt polymeren
Gewebe-Verbund 71 auf den Auflegdorn 10 auf. Wie
zuvor diskutiert, umfasst der polymere Gewebe-Verbund 71 vorzugsweise Spaltband
oder Werg, das mit einem polymeren Harz imprägniert ist und auf eine Spule 75 aufgewickelt
ist. Zum Abgeben des polymeren Gewebe-Verbunds 71, wie
für den
in-situ-Festigungskopf 73 erforderlich,
ist die Spule 75 an dem Laufwagen 69 angebracht.
Der in-situ-Festigungskopf 73 ist an den Schienen 68 angebracht,
so dass der polymere Gewebe-Verbund 71 in der Form von
Spaltband oder Werg im Allgemeinen horizontal abgegeben wird.
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Insbesondere
bewegt sich, nachdem eine Schicht von Keilstreifen 12 auf
den Auflegdorn 10 aufgebracht worden ist, der Laufwagen 69,
der den Festigungskopf 73 trägt, von einem Ende der Schienen 68 zu
dem entgegengesetzten Ende. Während sich
der Laufwagen 69 bewegt, dreht sich das Karussell 54,
welches den Auflegdorn 10 trägt, und der Festigungskopf 73 bringt
den polymeren Gewebe-Verbund 71 über die Keilstreifen 12 auf.
Dies bewirkt dass der polymere Gewebe-Verbund 71 in der Form
von Spaltband oder Werg in einem spiralförmigen Muster, das den Auflegdorn
umlaufend umgibt, auf die Keilstreifen 12 aufgebracht wird.
Der Festigungskopf 73 appliziert Hitze und Druck auf den
polymeren Gewebe-Verbund 71, während der Verbund abgegeben
wird. Die Hitze und der Druck dienen dazu, zumindest teilweise den
polymeren Gewebe-Verbund 71 zu festigen, auszuheilen und
mit den darunter liegenden Keilstreifen 12 zu verbinden,
wobei die Notwendigkeit von Klammern, Klemmen, Harzfilmen, Vakuumsystemen,
oder anderen Verfahren, um den Verbund an den Keilstreifen 12 zu
halten, vermieden wird.
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Herkömmliches
polymeres harzimprägniertes
Band kann in der Ebene des Bandes schwer zu lenken sein. Das bedeutet,
dass herkömmliches Band
Schwierigkeiten verursacht, wenn versucht wird, eine gleichmäßige Kurve
in der Ebene des Bandes zu erzeugen, ausgenommen bei großen Krümmungsradien.
Daher beruht ein Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung auf polymerem Gewebe-Verbund 71 in Form von Spaltband
oder Werg, um eine gleichmäßige Kurve über den
Keilstreifen 12 in einem spiralförmigen Umfangsmuster um den
Auflegdorn 10 zu bilden. Im Speziellen weist das Spaltband
oder Werg eine schmale Breite auf (typischerweise 0,3 bis 0,6 cm)
und kann leicht in der Ebene des Materials gelenkt werden, um eine
gleichmäßige Kurve über die
Keilstreifen 12 in einem umlaufenden Muster um den Auflegdorn 10 zu
bilden.
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Nachdem
eine Schicht von Keilstreifen 12 auf den Auflegdorn 10 aufgebracht
worden ist und eine Schicht von polymerem Gewebe–Verbund 71 über die
Keilstreifen aufgebracht worden ist, wird eine zweite Schicht von
Keilstreifen über
die polymere Gewebe-Verbundschicht aufgebracht, wie in 5 gezeigt. Im Speziellen
wird der Kopf 60 der Streifen-Legmaschine 62 entlang
der Länge
des Auflegdorns 10 bewegt, um wie zuvor beschrieben nacheinander
jeden Keilstreifen 12 aufzubringen. Bei dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
sind die Kanten der Keilstreifen 12, welche die polymere
Gewebe-Verbundschicht bedecken, nicht in radialer Richtung mit den
Kanten der Keilstreifen unterhalb der polymeren Gewebe-Verbundschicht
ausgerichtet. Insbesondere besteht ein Versatz, welcher dazu dient, die
Stärke
der resultierenden hybriden Verbundstruktur zu erhöhen.
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Als
nächstes
wird eine zweite Schicht von polymerem Gewebe-Verbund 71 in der gleichen
Weise aufgebracht, wie die erste Schicht von polymerem Gewebe-Verbund
aufgebracht wird (siehe 4). Vorzugsweise
sind die Kanten des Spaltbandes oder Wergs in dem polymeren Gewebe-Verbund 71 von einer
Schicht zu der anderen axial versetzt, um die Stärke der Struktur zu erhöhen.
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Die
zweite Schicht von polymerem Gewebe-Verbund 71 wird wiederum
in der gleichen Weise, wie die zweite Schicht von Keilstreifen aufgebracht wird
(siehe 5), von einer
dritten Schicht von Keilstreifen 12 bedeckt. Vorzugsweise
sind die Kanten der Keilstreifen 12 in den zweiten und
dritten Schichten der Keilstreifen nicht radial aneinander ausgerichtet,
d.h. es besteht ein Versatz, um die Stärke der hybriden Verbundstruktur
zu maximieren.
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Als
nächstes
beinhaltet das automatische Beschichtungsverfahren ein Aufbringen
von Klebstoff auf die zuletzt aufgebrachte Schicht von Keilstreifen 12.
Der Klebstoff umfasst vorzugsweise ein polymeres Harz von thermoplastischer
oder pseudothermoplastischer Art, wie z.B. das zuvor genannte PETI-5. Das
bevorzugte Verfahren zum Aufbringen des Klebstoffes beinhaltet ein
Anordnen des Klebstoffes auf einem Streifen von entfernbarem Trägerpapier
oder Trägerkunststofffolie,
um einen Klebstreifen zu bilden (nicht gezeigt). Der Klebstreifen
wird dann für
eine geeignete Abgabe auf eine Spule gewickelt. Danach wird der
Klebstreifen von der Spule auf eine Keilstreifenschicht abgegeben, ähnlich dem
Aufbringprozess für
den polymeren Gewebe-Verbund 71. Im Speziellen bringt ein
Klebstreifen-Legkopf (nicht gezeigt) den Klebstreifen auf die zuletzt
aufgebrachte Keilstreifenschicht auf. Die Köpfe 60 oder 73 von
entweder den Streifen-Leg- oder Faser-Anordnungsmaschinen 62 oder 70 können vorzugsweise
leicht entfernt werden und mit einem Klebstreifen-Legkopf ersetzt
werden. Alternativ kann eine separate Maschine bereitgestellt werden,
welche dazu gedacht ist, den Klebstoff aufzubringen.
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Das
Klebstoff-Aufbringverfahren beinhaltet ein Drehen des Karussells 54,
während
der Streifen-Legkopf den Klebstreifen aufbringt, um ein erstes umlaufendes,
im Allgemeinen horizontales Klebstoffband um die zuletzt aufgebrachte
Keilstreifenschicht zu bilden. Der Streifen-Legkopf kann den Klebstreifen
auf die erforderliche Länge
zuschneiden, um das Band zu bilden, oder der Klebstreifen kann in
eine Vielzahl von kürzeren
Abschnitten von geeigneter Länge
vorgeschnitten werden. Der Klebstreifen-Legkopf entfernt vorzugsweise
das Trägerpapier
oder die Trägerkunststofffolie,
während
der Kopf den Klebstreifen aufbringt. Alternativ kann das Trägerpapier
oder die Trägerkunststofffolie
in einem separaten manuellen Schritt oder anderem Verfahren entfernt werden.
Das Entfernen des Trägerpapiers
oder der Trägerkunststofffolie
hinterlässt
einen Harzfilm auf der Keilstreifenschicht.
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Danach
rückt der
Wagen, welcher den Streifen-Legkopf trägt, einen vertikalen Schritt,
welcher ungefähr
gleich der Breite des gerade aufgebrachten Klebstoffbandes ist,
voran. Das Karussell 54 dreht sich dann wiederum, während der
Kopf Klebstoff aufbringt, um ein zweites umlaufendes Klebstoffband benachbart
zu dem zuerst aufgebrachten Klebstoffband zu bilden. Dieses Verfahren
wiederholt sich, bis die Keilstreifenschicht im Wesentlichen mit
Klebstoff bedeckt worden ist. Andere Verfahren können verwendet werden, wie
z.B. die Streifen von Klebstoff längs aufzubringen, ähnlich der
Weise wie die Keilstreifen 12 aufgebracht werden.
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Danach
wird eine Schicht von Wabenmaterial über den Harzfilm in einer Vielzahl
von rechteckförmigen
Platten oder Abschnitten 72 aufgebracht, wie in 6 gezeigt. Die rechteckförmigen Abschnitte 72 können manuell
auf die Schicht von Keilstreifen 12 aufgebracht werden.
Alternativ können
automatische Anordnungsanlagen, welche einer Person mit gewöhnlichen
Fachkenntnissen bezüglich
automatischer Anordnungstechnik bekannt sind, verwendet werden.
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Das
Wabenmaterial beinhaltet vorzugsweise einen Titanlegierungsmetallkern,
welcher im Allgemeinen in sechseckförmigen Zellen, die sich quer
zu den Oberflächen
des Blechs erstrecken, gebildet ist. Das Blech kann eine Dicke von
ungefähr
1,3 cm oder eine andere geeignete Dicke aufweisen. Jede Zelle in dem
Blech hat eine Länge
von ungefähr
4,8 mm zwischen gegenüberliegenden
Wänden
der Zelle, und jede Wand hat eine Dicke von ungefähr 78 μm. Die Bleche
sind vorgeformt in eine Vielzahl von rechteckförmigen Abschnitten 72,
welche so ge formt sind, dass sie sich an eine bestimmte Oberfläche anpassen.
Daher können
sie flach sein, eine einzelne Krümmung
aufweisen oder eine zusammengesetzte Krümmung aufweisen, wie von einer
bestimmten Dornform vorgegeben. Die rechteckigen Abschnitte 72 werden
auf die Schicht von Keilstreifen 12 Kante an Kante aufgebracht,
so dass sie die Schicht von Keilstreifen 12 bedecken.
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Jeder
rechteckige Abschnitt 72 wird gegen die Keilstreifenschicht
gepresst, während
Hitze auf die Harzschichtgrenzfläche
zwischen einem rechteckigen Abschnitt 72 und der Keilstreifenschicht
appliziert wird. Das Erhitzungsverfahren kann Strahlung, Induktion
oder eine andere Art von Erhitzungsverfahren sein, welches keine
signifikante Hitze auf Schichten der Struktur unterhalb der Harzfilm/Keilstreifen/rechteckiger
Abschnitt-Grenzfläche
appliziert. Das Erhitzen härtet
und heilt den Harzfilm zumindest teilweise aus, um jeden rechteckigen
Abschnitt 72 an die darunter liegende Keilstreifenschicht
zu binden. Zusätzlich,
während
jeder rechteckige Abschnitt 72 aufgebracht wird, wird Klebstoff
auf die Kanten des Abschnitts aufgebracht. Der Klebstoff ist vorzugsweise
von derselben Art wie derjenige, welcher zur Bildung des Harzfilmes
auf der darunter liegenden Keilstreifenschicht verwendet wird, und
wird erhitzt, um benachbarte rechteckige Abschnitte 72 Kante
an Kante aneinander zu binden. Dies bildet eine durchgehend verbundene
Wabenschicht, welche sowohl an als auch um die darunter liegende
Schicht von Keilstreifen herum gebunden ist.
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Vorzugsweise
werden die rechteckigen Abschnitte 72 auf die Keilstreifen 12 in
im Wesentlichen horizontalen Reihen aufgebracht, welche sich umlaufend
um den Auflegdorn 10 herum erstrecken. In dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
sind die Anfangspositionen von benachbarten Reihen gegeneinander versetzt.
Daher sind die vertikalen Kanten der rechteckigen Abschnitte 72 in
benachbarten Reihen nicht aneinander ausgerichtet, wodurch die Stärke der
hybriden Verbundstruktur maximiert wird.
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Als
nächstes
wird ein Klebstoff über
die rechteckigen Wabenabschnitte 72 aufgebracht. Der Klebstoff
ist vorzugsweise im Wesentlichen von derselben Art und im Wesentlichen
in derselben Weise aufgebracht wie der Klebstoff, welcher auf die
unter der Wabenschicht liegende Keilstreifenschicht aufgebracht
worden ist. Dann wird eine weitere Schicht von Keilstreifen 12 über den
Klebstoff und die Schicht von rechteckigen Wabenabschnitten 72 aufgebracht,
wie in 7 gezeigt. Diese
Streifen 12 werden in einer Weise ähnlich zu den ursprünglichen
Keilstreifen der inneren Schichtstruktur aufgebracht, wie im Zusammenhang
mit 3 und 5 beschrieben. Der Klebstoff erzeugt
einen Harzfilm auf den rechteckigen Wabenabschnitten 72.
Wie zuvor beschrieben, heizt der in-situ-Festigungskopf 60 der Streifen-Legmaschine 62 jeden
Keilstreifen 12, während
er aufgebracht wird. Das Erhitzen festigt und heilt den Harzfilm
zumindest teilweise aus, und bindet dadurch jeden Keilstreifen 12 an
die darunter liegende Schicht von rechteckigen Wabenabschnitten 72.
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Danach
wird eine Schicht von polymerem Gewebe-Verbund 71 über die
letzte Schicht von Keilstreifen aufgebracht, wie in Verbindung mit 4 beschrieben. Eine weitere
Schicht von Keilstreifen 12 wird auf diese Schicht von
polymerem Gewebe-Verbund 71 aufgebracht,
wie in Verbindung mit 5 beschrieben.
Die Schicht von Keilstreifen 12 wird von einer letzten
Schicht von polymerem Gewebe-Verbund 71 und einer letzten
Schicht von Keilstreifen 12 gefolgt, welche das auto matische
Beschichtungsverfahren vervollständigt.
Nachfolgend dem automatischen Beschichtungsverfahren werden die
Enden der Keilstreifen 12 aus der Klemmung oder Klammerung
gelöst,
falls erforderlich, und gekürzt,
so dass sie im Wesentlichen gleich mit den Enden des Auflegdorns 10 abschließen.
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Es
kann Anwendungen für
eine hybride Verbundstruktur geben, welche bestimmte Gebiete der Struktur
wesentlich größeren Kräften aussetzen.
Für diese
Anwendungen beinhaltet das automatische Beschichtungsverfahren ein
Verstärken
dieser Gebiete der Struktur. Die verstärkten Gebiete beinhalten zusätzliche
abwechselnde Schichten von polymerem Gewebe-Verbund 71 und
Keilstreifen 12. In den verstärkten Gebieten bilden die Keilstreifen 12 jedoch vorzugsweise
umlaufende Bänder.
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Im
Speziellen, um die verstärkten
Gebiete zu bilden, wird der Kopf 60 der Streifen-Legmaschine 62 um
ungefähr
90° gedreht
(nicht gezeigt). Das Karussell 54 dreht sich dann, während jeder
Keilstreifen 12 aufgebracht wird, so dass jeder Keilstreifen
den Auflegdorn 10 umlaufend umgibt. Vorzugsweise wird jede
Verstärkungsschicht
von Keilstreifen 12 mit einer verstärkenden Schicht von polymerem
Gewebe-Verbund 71 ineinander verschachtelt, so dass immer
eine Schicht von polymerem Gewebe-Verbund zwischen jeder Keilstreifenschicht
vorhanden ist. Nachdem jeder Keilstreifen aufgebracht worden ist, bewegt
sich der Wagen 63, welcher den Kopf 60 trägt, um einen
vertikalen Schritt, der ungefähr
gleich der Breite eines Keilstreifens ist. Dann bringt der Kopf 60 einen
weiteren Keilstreifen 12 benachbart zu dem zuletzt aufgebrachten
Keilstreifen auf, während
das Karussell 54 sich dreht. Dieses Verfahren setzt sich fort,
bis das zu verstärkende
Gebiet mit Keilstreifen 12 bedeckt ist.
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Wie
in den 3 bis 7 angedeutet, können das
Karussell 54 und die Wagen-Baugruppen 63 und 70 mit
einem Bedienfeld 74 verbunden sein. Das Bedienfeld 74 stellt
einen zentralen Ort zur Kontrolle des oben beschriebenen Verfahrens
durch Personal 76 bereit, was zu weiterer Arbeitsersparnis
führt.
Das Bedienfeld kann leicht von einer Person mit gewöhnlichen
Fachkenntnissen bezüglich
Maschinensteuerungen mit dem Karussell, der Platten- und der Band-Legmaschine
verbunden werden.
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Nachdem
die Verbundstruktur gebildet ist, wird der Auflegdorn 10 von
dem Karussell 54 entfernt und die hybride Verbundstruktur
wird von dem Auflegdorn 10 entfernt. Danach können zur
Verwendung bei der Ausbildung eines Flugzeuges oder anderen Produkts Öffnungen,
wie z.B. Fenster, Türen,
Zugangsklappen, und ähnliches,
in die Struktur geschnitten werden. Das automatische Beschichtungsverfahren
kann mit ausreichender auf die Materialien applizierter Hitze und
ausreichendem auf die Materialien ausgeübten Druck, während jede
Schicht gebildet wird, durchgeführt
werden, so dass die verschiedenen Schichten vollständig ausgehärtet und/oder aneinander
gebunden sind. Alternativ kann die gesamte Struktur einem abschließenden Hitze-
und Druckprozess ausgesetzt werden, wie z.B. in einem Autoklav,
entweder bevor oder nachdem Öffnungen in
die Struktur geschnitten werden, um eine vollständige Aushärtung und Bindung sicherzustellen.
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Während das
bevorzugte Ausführungsbeispiel
der Erfindung illustriert und beschrieben worden ist, versteht es
sich, dass verschiedene Änderungen darin
durchgeführt
werden können.
Zum Beispiel könnte
der Auflegdorn 10 in einer im Wesentlichen horizontalen
oder nicht vertikalen Ausrichtung um seine longitudinale Achse drehbar
gelagert sein; die Streifen-Leg- und Faser-Anordnungsmaschinen 62 und 70 könnten derart
kon struiert sein, dass sie sich entlang eines stationären (nicht
rotierenden) Auflegdorns bewegen, wie z.B. für eine Flügelplatte; Keilstreifen 12 könnten als
durchgängige
Bänder
ausgebildet sein, welche auf eine Kassette aufgewickelt sind und
in der Länge
zugeschnitten werden, während
die Streifen-Legmaschine 62 die
Keilstreifen abgibt; ausreichend Hitze und Druck könnten auf
die verschiedenen Schichten appliziert werden, während sie gebildet werden,
um die Notwendigkeit für
einen abschließenden
Festigungs- und Bindungsprozess in einem Autoklav zu eliminieren;
und Klebstoff könnte manuell
auf die Wabenschicht und/oder auf die unter der Wabenschicht liegende
Keilstreifenschicht aufgebracht werden, anstelle Maschinen zu verwenden. Angesichts
dieser und anderer Abänderungen,
Ersetzungen und Modifikationen, die von einer Person mit gewöhnlichen
Fachkenntnissen durchgeführt werden
könnten,
ist es beabsichtigt, dass der Umfang des hierauf erteilten Patentes
nur durch die Definitionen der beigefügten Ansprüche begrenzt ist.