DE69726057T2 - Flexible und rekonfigurierbare Topologie - Google Patents

Flexible und rekonfigurierbare Topologie Download PDF

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Description

  • AUFGABE DER ERFINDUNG
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist eine flexible und rekonfigurierbare Topologie auf der Basis einer Drehstrombrücke mit nichtsymmetrischen Brückenzweigen, welche als eine Stromquelle für zwei Spulen verwendet wird, und da diese in Induktionskochplatten verwendet wird, verbessert sie das Leistungsverhalten der Kochplatte, weil sie die Ausnutzung der gesamten installierten Leistung für beide Spulen erlaubt und sie für das Ansteuern einer davon verwendet. In dieser Weise wird ein Heizelement mit einer Leistung erhalten, die über die Nennwerte erhöht wird, so ein extrem schnelles Erhitzen des Topfes oder der Pfanne erlaubt, indem das Verkürzen der Anstiegszeit, die notwendig ist, um den stationären Wärmezustand zu erreichen, verringert wird.
  • Die ursprüngliche Grundidee wird erweitert, um zu erreichen, dass die gesamte installierte Leistung für beide Spulen für das Ansteuern jeder davon verwendet wird.
  • Die eigene Flexibilität der Topologie erlaubt es, die optimalen Steuerungsprozeduren in der Verwaltung der Leistungsverluste in den Halbleitergeräten zu erreichen, die darauf gerichtet sind, deren Arbeitstemperatur zu verringern, die zu einer Verbesserung der Systemzuverlässigkeit und -integrierbarkeit und zur Verringerung der Wärmeabsenkungsanforderungen führt.
  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung betrifft die induktive Heizung und insbesondere die Topologie eines Brückenwechselrichters, welcher eine variable Struktur aufweist, die für die Verwendung in einem Induktionsheizgerät geeig net ist, das ein extrem schnelles Aufheizvermögen und optimierte Leistungsverluste der Halbleiterschalter aufweist.
  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • Das Prinzip des induktiven Kochens besteht in Wirbelstrom- und Hystereseverlusten eines Metallgegenstandes darin, wobei es verschiedene Vorteile gegenüber dem Erhitzen durch herkömmliche Verfahren wie Konvektion oder Leitung aufweist. Die induktive Heizung ist gewöhnlich schneller als die Konvektions- oder Leitungsheizung, weil eine geringere thermische Masse mit den induktiven Heizungsvorrichtungen verknüpft ist. Außerdem fokussiert die induktive Heizung die Wärme innerhalb des erhitzten Gegenstandes, die zu einem höheren Energieübertragungswirkungsgrad im Gegensatz zur Konvektions- oder Leitungsheizung führt, bei der die Wärme außerhalb des erhitzten Gegenstandes erzeugt wird.
  • Die Haushaltsherde mit induktiver Heizung werden durch einen Wechselstrom mittlerer Frequenz (25 bis 65 kHz) gesteuert, der an einer Induktionsspule angelegt wird, welche einen Topf oder eine Pfanne, die auf der Spule angeordnet wird, durch Induktion erhitzt. Dieser Strom wird durch einen Stromrichter auf der Basis von Halbleiterleistungsbauelementen erzeugt. Daraus resultierend wird ein neues Konzept für den Stromrichter, der für Herde mit Induktionsheizung verwendet wird, vorgestellt.
  • Der Inhaber dieses Patents ist ebenfalls Inhaber des Patents ES-539,790 = DE-A1-3601958, bei dem ein elektronisches System durch einen hochfrequenten Impulsstrom eine Heizplatte ansteuert, wie diese in einem elektrischen Herd verwendet werden. Dieses System ver wendet einen Vollbrückenwechselrichter mit MOS-Transistoren, welcher eine Flachspule, die innerhalb einer Heizplatte untergebracht ist, durch eine Reihe von hochfrequenten Leistungsimpulsen ansteuert, die ferromagnetische Töpfe oder Pfannen erwärmen.
  • Die transistorisierte Vollbrücke, die in dem oben erwähnten Patent beschrieben ist, wird durch eine Steuerschaltung aktiviert, welche die Regelung und die Selbstanpassung der Heizzeit für jeden Brückenzweig der transistorisierten Vollbrücke erreicht, die in Bezug auf die Zeitwiederherstellung der induktiven Energie der Flachspule geplant wird, und die Speisung der Spule stoppt, wenn eine nichtferromagnetische Last vorhanden ist. In dieser Weise wird eine Heizplatte mit Selbstheizungsfähigkeit erreicht, wenn ein ferromagnetischer Topf oder Pfanne auf der Heizplatte angeordnet wird.
  • Obgleich das Induktionsheizungsverfahren schnell ist, kann die Anstiegszeit, die notwendig ist, um den stationären Wärmezustand zu erreichen, verkürzt werden, wenn die Ansteuerungskapazität der Ersatzleistung einer ungenutzten Brücke, welche normalerweise eine andere induktive Heizplatte ansteuert, verwendet wird, um die Brücke zu verstärken, welche die aktive induktive Platte ansteuert.
  • Eine andere Anwendung der ungenutzten Brücke ist, zur Verringerung der gesamten Leitungsverluste der Leistungshalbleiterschalter der aktiven Brücke beizutragen.
  • Um diese Ziele zu erreichen, ist eine Topologie des Brückenwechselrichters mit einer variablen Struktur notwendig, um diese Aufgabe zu erfüllen. Diese Topologie ist der Kern dieser Erfindung.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • In diesem Dokument wird eine flexible und rekonfigurierbare Topologie beschrieben. Sie beruht auf einer nichtsymmetrischen Drehstrombrücke, in welcher diese Topologie durch Modifizieren einer anderen erhalten wird, welche als die Drehstrombrücke gut bekannt ist. Die letztere wird häufig als DC-AC-Wandler verwendet, um Drehstromlasten anzusteuern, aber in dieser Erfindung wurde sie durch Hinzufügen eines einpoligen Zweipunktschalters modifiziert.
  • In dieser Weise ist die Drehstrombrücke nichtsymmetrisch, weil zwei ihrer Brückenzweige für die Nennleistungen der zwei Lasten entsprechend bemessen werden. In dieser Anwendung sind zwei Spulen die zwei Lasten, welche die zwei Heizplatten einer induktiven Kochplatte bilden. Außerdem ist der dritte Brückenzweig, der sogenannte gemeinsame Brückenzweig, für die Addition von Leistungen beider Lasten bemessen.
  • Folglich ermöglicht die erhaltene Topologie, wenn der Schalter nicht eingeschaltet ist, beide Spulen, die als Heizplatten eines induktiven Kochfeldes verwendet werden, unabhängig anzusteuern. Umgekehrt ermöglicht die erhaltene Topologie, wenn der Schalter eingeschaltet ist, die zwei Brückenzweige parallel zu verbinden. Deshalb ist die Ansteuerungskapazität die Addition der Ansteuerungskapazität von beiden Brückenzweigen, die parallel verbunden sind.
  • Wenn die flexible und rekonfigurierbare Topologie als eine Stromquelle für die zwei Spulen verwendet wird, die als zwei Heizplatten eines induktiven Kochfeldes verwendet werden, ermöglicht sie das Verbessern des Leistungsverhaltens dieses induktiven Feldes, weil die gesamte Ansteuerungskapazität, die für die zwei Spulen zur Verfügung steht, verwendet werden kann, um sie für das Ansteuern einer der Spulen anzuwenden.
  • Außerdem ermöglicht sie, eine Heizplatte mit einer höheren Leistung als ihre Nennleistung zu haben, folglich ein extrem schnelles Erhitzen eines Topfes oder einer Pfanne, die durch die Heizplatte erhitzt wird, das Verkürzen der Anstiegszeit, die notwendig ist, um den stationären Wärmezustand zu erreichen, aufzuweisen.
  • Die eigene Flexibilität der Topologie ermöglicht es, die optimalen Steuerungsprozeduren in der Verwaltung der Leistungsverluste in den Halbleiterschaltern zu erreichen, die darauf gerichtet sind, ihre Arbeitstemperatur zu verringern, die zu einer Verbesserung der Systemzuverlässigkeit und -integrierbarkeit und zur Verringerung der Wärmeabsenkungsanforderungen führt.
  • Außerdem ermöglicht sie einen modularen Konstruktionsaufbau mit einem induktiven Modul, um zwei Spulen anzusteuern, die als Heizplatten eines induktiven Kochfeldes verwendet werden, und um dieses Modul in einem gemischten induktiven und nichtinduktiven Kochfeld einzubauen.
  • Dieses induktive Modul ermöglicht auch, zwei davon einzubauen, um vier Spulen anzusteuern, die als Heizplatten eines induktiven Feldes verwendet werden, zwei davon mit einer Leistung, die höher als ihre Nennleistung ist.
  • Es ist vorgesehen, dass diese Topologie, die Aufgabe der Erfindung, durch Hinzufügen von zwei Schaltern an Stelle von einem erweitert wird, die zu einer erhöhten Flexibilität führen, weil sie in diesem Fall ermöglicht, dass die gesamte installierte Leistung für beide Spulen für das Ansteuern jeder davon ohne Unterscheidung verwendet werden kann.
  • Wenn die Topologie mit zwei Schaltern als Stromquelle verwendet wird, um zwei Spulen anzusteuern, die als Heizplatten in einem induktiven Kochfeld verwendet werden, ermöglicht sie eine Verbesserung des Leistungsverhalten, weil die gesamte installierte Leistung für beide Spulen für das Ansteuern jeder davon in so einer Weise verwendet werden kann, dass jede der Heizplatten eine Heizleistung bereitstellen kann, die höher als ihre Nennleistung ist, und folglich stehen zwei extrem schnelle Heizplatten für das Erhitzen eines Topfes oder einer Pfanne zur Verfügung, indem die Temperaturanstiegszeit verringert wird, die notwendig ist, um den stationären Wärmezustand des Topfes oder der Pfanne zu erreichen.
  • So ermöglicht die Flexibilität der Topologie mit zwei Schaltern, die optimalen Steuerungsprozeduren in der Verwaltung der Leistungsverluste in den Halbleitergeräten zu erreichen, die darauf gerichtet sind, ihre Arbeitstemperatur zu verringern, die zu einer Verbesserung der Systemzuverlässigkeit und -integrierbarkeit und zur Verringerung der Wärmeabsenkungsanforderungen führt.
  • In der gleichen Weise ermöglicht die Zweischaltertopologie einen modularen Konstruktionsaufbau mit einem induktiven Modul, das für das Ansteuern von zwei Spulen geeignet ist, die als Heizplatten eines induktiven Kochfeldes verwendet werden, und um dieses Modul in einem gemischten induktiven und nichtinduktiven Kochfeld einzubauen, wobei die zwei Module auch eingebaut werden können, um vier Spulen anzusteuern, die als Heizplatten in einem induktiven Kochfeld verwendet werden, alle davon mit Leistungsverstärkungskapazität.
  • Um diese Beschreibung zu vervollständigen und mit dem Ziel, zum Verstehen der Charakteristika der Erfindung beizutragen, wurde ein Satz von Zeichnungen in diesem beschreibenden Dokument als Teil davon aufgenommen, welcher erläuternden, jedoch nicht einschränkenden Charakter aufweist. Es wurde folgendes dargelegt:
  • KURZBESCHREIBUNGEN DER AUSFÜHRUNGEN
  • Die für neu gehaltenen Merkmale der Erfindung werden ausführlich in den beigefügten Ansprüchen bekanntgemacht. Die Erfindung selbst kann jedoch mit weiteren Aufgaben und deren Vorteilen am besten durch Bezug auf die folgende Beschreibung verstanden werden, die zusammen mit den begleitenden Zeichnungen genommen wird, in welchen:
  • 1 die rekonfigurierbare und Mehrbrückentopologie mit einem einzelnen Schalter und die Spule B2 mit verstärkter Leistung zeigt. In dieser Figur sind bezeichnet:
    S1 bis S6 als die Leistungshalbleiterschalter.
  • Der Brückenzweig, der durch S3 und S4 gebildet wird, ist der sogenannte gemeinsame Brückenzweig der Drehstrombrücke.
  • Der Brückenzweig, der durch S1 und S2 gebildet wird, ist der sogenannte zusätzliche Brückenzweig der Drehstrombrücke.
  • Der Brückenzweig, der durch S5 und S6 gebildet wird, ist der sogenannte feste Brückenzweig der Drehstrombrücke.
  • B1 ist die Spule ohne Leistungsverstärkung.
  • B2 ist die Spule mit Leistungsverstärkung.
  • R1 ist der einpolige Zweipunktschalter.
  • Vd ist eine allgemeine Gleichstromquelle oder Gleichspannungsquelle, die durch Gleichrichten einer Wechselstromquelle erhalten wird, entweder gefiltert oder nicht, je nachdem ob das Filter aktiv oder passiv ist, ohne irgendeine Einschränkung, die durch die Natur der Stromquelle eingebracht wird.
  • 2 zeigt die rekonfigurierbare und Mehrbrückentopologie mit zwei Schaltern und die Spulen B1 und B2 mit verstärkter Leistung. Diese Figur verwendet die gleichen Bezeichnungen wie in 1, aber zusätzlich ist R2 der zweite einpolige Zweipunktschalter, der in der Topologie eingebaut wird.
  • 3. Dies ist eine Tabelle, welche die Leistungsverfügbarkeit für jede der Spulen B1 und B2 in Abhängigkeit vom Einschaltzustand, dargestellt durch "1", oder vom Ausschaltzustand, dargestellt durch "0", der Schalter R1 und R2 zeigt.
  • BESCHREIBUNG EINER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Die Erfindung stellt eine flexible Topologie bereit, welche unabhängig die Stromversorgung für zwei Spulen ermöglicht, welche als Heizplatten eines induktiven Kochfeldes verwendet werden.
  • Die grundlegende flexible Topologie, die in 1 dargestellt ist, und so als Anspruch erhoben wird, ist durch Modifizieren einer anderen erhalten, die als die Drehstrombrücke gut bekannt ist. Die letztere wird häufig als DC-AC-Wandler verwendet, um Drehstromlasten anzusteuern, aber in dieser Erfindung wurde sie durch Hinzufügen eines einpoligen Zweipunktschalters modifiziert.
  • Die grundlegende flexible Topologie, die in 1 dargestellt ist, wird verwendet, um die Grundidee zu erläutern. Anschließend wird die Topologie durch Verdoppeln der Anzahl der in ihr enthaltenen Schalter erweitert, wie in 2 dargestellt, indem in dieser Weise die Verbesserung der Flexibilität und des Leistungsverhaltens erreicht wird.
  • Die Drehstrombrücke in 1 wird durch drei identische Brückenzweige (Zweige S1-S2, S3-S4 und S5-S6) gebildet, die parallel verbunden sind, welche Leistung aus einer gemeinsamen Stromquelle mit der Spannung Vd entnehmen. Jeder Brückenzweig wird durch eine Reihenschaltung von zwei Leistungshalbleiterschaltern (die Leistungshalbleiterschalter werden als einfache Schalter dargestellt und sind als S1, S2, S3, S4, S5 und S6 bezeichnet) gebildet, deren Einschalt- oder Ausschaltzustände extern gesteuert werden.
  • Die Funktionalität der Stufe wird durch die verwendeten Leistungshalbleiterschalter oder deren Stand der Technik nicht beeinflusst.
  • Der gemeinsame Punkt zwischen den Halbleiterschaltern eines Brückenzweiges bildet eine Ausgangsklemme oder eine der Ausgangsphasen der Brücke. Wenn die Brücke, wie in unserem Fall, drei Phasen aufweist, wird sie als Drehstrombrücke bezeichnet.
  • Eine Brücke ist nichtsymmetrisch, wenn alle ihre Brückenzweige hinsichtlich der Steuerbarkeit der Leistungshalbleiterschalter, des Arbeitsbereiches des Span nungs-/Stromquadranten oder der bedienten Leistung nicht identisch sind.
  • Die in der Brücke eingeführte Änderung besteht in der Bemessung von zwei der Brückenzweige (S1-S2 und S5-S6) jeder für sich mit einer Leistungsverarbeitungskapazität, die an die Bemessung der Spulen B1 und B2 angepasst ist. Diese Spulen bilden zwei unabhängige Heizplatten eines induktiven Kochfeldes. Der dritte Brückenzweig, vormals als der gemeinsame Brückenzweig bezeichnet, wird mit einer Leistungsverarbeitungskapazität bemessen, die gleich den zusätzlichen Leistungen der anderen zwei Brückenzweige ist. Die Brückenzweige, die anders als der gemeinsame Brückenzweig sind, werden selbst durch ihre Bezeichnung als der feste Brückenzweig (S5-S6) und der zusätzliche Brückenzweig (S1-S2) entsprechend unterschieden.
  • Zwischen dem Ausgang des zusätzlichen Brückenzweiges (S1-S2) und dem Ausgang des gemeinsamen Brückenzweiges (S3-S4) ist ständig eine der Spulen angeschlossen, welche eine der Heizplatten des induktiven Kochfeldes bildet, welches in ihrem Gehäuse eine Leistungsverstärkung aufnehmen kann. Diese Spule B2 unterscheidet sich, weil sie als die Leistungsverstärkungsspule bezeichnet wird. In der derselben Weise unterscheidet sich die andere Spule B1, weil sie als die Spule ohne Leistungsverstärkung bezeichnet wird.
  • Der Ausgang des festen Brückenzweiges (S5-S6) ist mit dem gemeinsamen Pol des Zweipunktschalters verbunden. Wenn der Schalter in seinem eingeschalteten Zustand (Position no) ist, verbindet er die Spule B1 ohne Leistungsverstärkung zwischen dem Ausgang des festen Brückenzweiges (S5-S6) und dem Ausgang des gemeinsamen Brückenzweiges (S3-S4).
  • Wenn der Schalter nicht in seinem eingeschalteten Zustand (Position nc) ist, verbindet er den Ausgang des zusätzlichen Brückenzweiges (S1-S2) mit dem Ausgang des festen Brückenzweiges (S5-S6) parallel. In dieser Weise ist die Spule B1 ohne Leistungsverstärkung im offenen Stromkreis und die Spule B2 ohne Leistungsverstärkung hat die gesamte installierte Leistung zur Verfügung, ist in der Lage, eine Leistung zu entnehmen, die höher als ihre Nennleistung ist, und aus diesem Grund wird sie Leistungsverstärkungsspule B2 genannt.
  • Diese Idee der grundlegenden flexiblen und rekonfigurierbaren Topologie, die in 1 dargestellt ist, wird erweitert, um beiden Spulen zu ermöglichen, eine höhere Leistung als ihre Nennleistung zu entnehmen. Zu diesem Zweck wurde die Anzahl der Schalter verdoppelt, die die in 2 dargestellte Topologie ergibt. In dieser Weise wird der zweite Schalter R2 mit seinem gemeinsamen Pol, der mit dem früher genannten zusätzlichen Brückenzweig (S1-S2) verbunden ist, angeordnet. Wenn der zweite Schalter R2 in seinem eingeschalteten Zustand ist, verbindet er die früher genannte Leistungsverstärkungsspule B2 zwischen dem Ausgang des zusätzlichen Brückenzweiges (S1-S2) und dem Ausgang des gemeinsamen Brückenzweiges (S3-S4).
  • 3 zeigt die Leistungsverfügbarkeit für jede der Spulen B1 und B2 als eine Tabelle in Abhängigkeit vom Einschaltzustand, der als (1) dargestellt ist, oder vom Ausschaltzustand, der als (0) dargestellt ist, für beide Schalter R1 und R2.
  • Mit ausgeschaltetem zweiten Schalter R2 (Position nc) verbindet er den Ausgang des zusätzlichen Brückenzweiges (S1-S2) mit dem Ausgang des festen Brückenzweiges (S5-S6) parallel. In dieser Weise zeigen die beiden Schalter mit den verbundenen Brückenzweigen und den gespeisten Spulen eine symmetrische Position zueinander. Diese Symmetrie ergibt eine verbesserte Flexibilität, welche jeder Spule B1 oder B2 ermöglicht, die gesamte installierte Leistung ohne Unterschied zu entnehmen. Die Funktionen des zusätzlichen Brückenzweiges und des festen Brückenzweiges in 1 sind beide für die Topologie in 2 mit zwei Schaltern austauschbar.
  • Die Zweischaltertopologie ermöglicht einen modularen Konstruktionsaufbau mit einem induktiven Modul, das für das Ansteuern von zwei Spulen geeignet ist, die als Heizplatten eines induktiven Kochfeldes verwendet werden, und um dieses Modul in einem gemischten induktiven und nichtinduktiven Kochfeld einzubauen, wobei die zwei Module auch eingebaut werden können, um vier Spulen anzusteuern, die als Heizplatten in einem induktiven Kochfeld verwendet werden, alle davon mit Leistungsverstärkungskapazität.
  • Die eigene Flexibilität der beiden Topologien ermöglicht es, die optimalen Steuerungsprozeduren in der Verwaltung der Leistungsverluste in den Leistungshalbleiterschaltern zu erreichen, die darauf gerichtet sind, ihre Arbeitstemperatur zu verringern, die zu einer Verbesserung der Systemzuverlässigkeit und -integrierbarkeit und zur Verringerung der Wärmeabsenkungsanforderungen führt.
  • Vorausgesetzt die Anordnung, die für beide Schalter in ausgeschalteter Position ausgewählt wird, wie in 2 dargestellt, wenn nur eine Spule gespeist wird, hat sie die gesamte installierte Leistung zur Verfügung, weil sowohl die feste Spule, als auch der zusätzliche Brückenzweig parallel verbunden sind. In dieser Weise werden die gesamten Leitungsverluste und die Temperatur der Leistungshalbleiterschalter gesenkt.
  • Die in 1 dargestellte Position des Schalters entspricht seinem ausgeschalteten Zustand. In diesem Zustand ist der gemeinsame Pol des Schalters mit seinem Öffnerpol (nc) elektrisch verbunden und schaltet folglich den festen Brückenzweig und den zusätzlichen Brückenzweig parallel. In dieser Weise steht die gesamte installierte Leistung für die Spule B2 mit Leistungsverstärkung zur Verfügung. Wenn der Schalter in seinem eingeschalteten Zustand ist, wird der gemeinsame Pol des Schalters mit seinem Schließerpol (no) elektrisch verbunden und folglich speist der feste Brückenzweig die Spule B1 und der zusätzliche Brückenzweig speist die Spule B2.
  • Die in 2 dargestellten Positionen der Schalter entsprechen ihrem ausgeschalteten Zustand. Wenn ausschließlich R1 eingeschaltet ist, steht die gesamte installierte Leistung für die Spule B1 zur Verfügung. Wenn ausschließlich R2 eingeschaltet ist, steht die gesamte installierte Leistung für die Spule B2 zur Verfügung. Wenn beide Schalter eingeschaltet sind, entnimmt jede Spule ihre eigene Nennleistung.
  • Während die Erfindung insbesondere mit Bezug auf mehrere ihrer bevorzugten Ausführungsformen dargestellt und beschrieben wurde, wird der Fachmann verstehen, dass verschiedene Änderungen in Form und Detail daran gemacht werden können, ohne von dem wahren Sinn und dem Anwendungsbereich der Erfindung abzuweichen, wie durch die beigefügten Ansprüche definiert wird.

Claims (14)

  1. Elektrische Schaltung, umfassend eine Drehstrombrücke (S1-S2, S3-S4, S5-S6), um zwei Lasten (B1, B2) anzusteuern, die zwischen einem ersten Anschluss (+) einer gemeinsamen Stromquelle mit einer Spannung (Vd) für das Abgeben von Leistung an die Lasten (B1, B2) und einem zweiten Anschluss (–), bei der die Brücke (S1-S2, S3-S4, S5-S6) einen ersten Schalter (R1) umfasst, um eine (B2) der Lasten (B1, B2) bei ihrer Nennleistung von 100% oder bei einer Leistung, die höher als ihre Nennleistung ist, in Abhängigkeit von der Position (no; nc) des ersten Schalters (R1) anzusteuern, angeschlossen sind.
  2. Elektrische Schaltung nach Anspruch 1, bei der die Lasten (B1, B2) zwei Spulen sind.
  3. Elektrische Schaltung nach Anspruch 2, bei der die Spulen (B1, B2) zwei Heizplatten eines induktiven Kochfeldes bilden.
  4. Elektrische Schaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die ermöglicht, beide Lasten (B1, B2) unabhängig (no) anzusteuern, wenn der erste Schalter (R1) nicht eingeschaltet ist.
  5. Elektrische Schaltung nach einem Anspruch 1 bis 3, die ermöglicht, wenn der erste Schalter (R1) eingeschaltet ist, zwei Zweige der Brücke (S1-S2, S3-S4, S5-S6) parallel zu verbinden, bei der die Ansteuerungskapazität die Addition der Ansteuerungskapazität der beiden parallel (nc) verbundenen Brückenzweige ist.
  6. Elektrische Schaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die einen modularen Konstruktionsaufbau mit ihrem induktiven Modul ermöglicht, um zwei Spulen (B1, B2) anzusteuern, die als Heizplatten eines induktiven Kochfeldes verwendet werden, bei der die Leistungsverstärkung einer der Spulen (B1, B2) zur Verfügung steht.
  7. Elektrische Schaltung nach Anspruch 6, die ermöglicht, die modulare Ausführung in einem gemischten induktiven und nichtinduktiven Kochfeld mit zwei Induktionsheizplatten einzubauen, bei der die Leistungsverstärkung einer der Spulen (B1, B2) zur Verfügung steht.
  8. Elektrische Schaltung nach Anspruch 6, die ermöglicht, zwei der modularen Ausführungen in einem induktiven Kochfeld mit vier Heizplatten einzubauen, bei dem die Leistungsverstärkung von zwei davon zur Verfügung steht.
  9. Elektrische Schaltung nach Anspruch 1, bei der die Brücke (S1-S2, S3-S4, S5-S6) den ersten (R1) und einen zweiten Schalter (R2) umfasst, um beide Lasten (B1, B2) bei ihrer Nennleistung (100%) oder eine (B1, B2) der Lasten (B1, B2) bei einer Leistung (> 100%), die höher als ihre Nennleistung ist, in Abhängigkeit von der Position (no; nc) der Schalter (R1, R2) anzusteuern.
  10. Elektrische Schaltung nach Anspruch 9, die ermöglicht, die modulare Ausführung in einem induktiven Kochfeld mit zwei Induktionsheizplatten einzubauen, bei der die gesamte installierte Leistung für beide Lasten (B1, B2) für das Ansteuern jeder davon ohne Unterscheidung verwendet wird.
  11. Elektrische Schaltung nach Anspruch 9, die ermöglicht, dass die modulare Ausführung zwei Heizplatten mit Leistungsverstärkungskapazität aufweist.
  12. Elektrische Schaltung nach Anspruch 9, die den modularen Konstruktionsaufbau mit einem induktiven Modul ermöglicht, um zwei Spulen (B1, B2) anzusteuern, die als Heizplatten eines induktiven Kochfeldes verwendet werden, bei der beide Heizplatten die Leistungsverstärkungskapazität aufweisen.
  13. Elektrische Schaltung nach Anspruch 9, die ermöglicht, die modulare Ausführung in einem gemischten induktiven und nichtinduktiven Kochfeld mit zwei Induktionsplatten einzubauen, bei der beide Induktionsheizplatten die Leistungsverstärkungskapazität aufweisen.
  14. Elektrische Schaltung nach Anspruch 9, die ermöglicht, die modulare Ausführung in einem induktiven Kochfeld mit vier Heizplatten einzubauen, bei der alle Heizplatten die Leistungsverstärkungskapazität aufweisen.
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