DE69726005T2 - Graphische benutzerschnittstelle zur netzwerkverwaltung - Google Patents

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DE69726005T2
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Alberto Miguel PLANAS
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Nortel Networks Ltd
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L41/00Arrangements for maintenance, administration or management of data switching networks, e.g. of packet switching networks
    • H04L41/22Arrangements for maintenance, administration or management of data switching networks, e.g. of packet switching networks comprising specially adapted graphical user interfaces [GUI]

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung bezieht sich auf die Netzverwaltung und insbesondere auf eine grafische Benutzerschnittstelle oder Benutzeroberfläche, die zur Verwendung bei der Verwaltung großer Telekommunikationsnetze geeignet ist.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Es ist allgemein üblich, eines von vielen vorhandenen Netzverwaltungswerkzeugen zu verwenden, um Computer- und/oder Telekommunikationsnetze zu verwalten. Diese Werkzeuge laufen typischerweise auf PC- oder UNIX-Arbeitsstationen. Im Zusammenhang mit der Telekommunikation ermöglichen Netzverwaltungswerkzeuge die Wartung, Überwachung und Administration der vielen Telekommunikationsgeräte, die das Netz bilden. Von diesen Netzverwaltungswerkzeugen über eine Netzverwaltungsschnittstelle ausgeführte Aufgaben schließen die Alarmüberwachung, den Test und die Diagnose von Fehlern, die Betriebsleistungsüberwachung und die Verbindungsverwaltung ein.
  • Ein Ziel der meisten Netzverwaltungswerkzeuge besteht in der Bereitstellung einer zentralisierten Ansicht des Netzes, so dass die Korrelation von Ereignissen und Bedingungen ermöglicht wird, die Netzelemente und Teilnetze überspannen. Ein weiteres Ziel besteht in der Erleichterung der Verwaltung eines Netzes, das aus einer nicht homogenen Ansammlung von Telekommunikationsgeräten besteht. Einige vorhandene Netzverwaltungswerkzeuge ergeben einen GUI- (grafische Benutzeroberflächen-) Zugriff für die Benutzer. Ein Beispiel von Datennetz-Verwaltungswerkzeug, das einen GUI-Zugriff für Benutzer bereitstellt, ist das HP „Open view"-Programm. Dieses Werkzeug und seine zugehörige GUI ist für die Verwaltung von Datennetzen geeignet, bei denen ein Satz von relativ einfachen Knoten in komplexer Weise vermascht werden kann. Die Knoten sind einfach in dem Sinne, dass sie von der Perspektive der Netzverwaltung aus lediglich einen einer sehr kleinen Anzahl von Zuständen einnehmen kann. Dieses Werkzeug und andere ähnliche Werkzeuge sind nicht für die Verwaltung von selbst einfachen Telekommunikationsnetzen geeignet, die Knoten einschließen, die sehr komplex sind. Telekommunikationsknoten sind in der Hinsicht komplex, dass sie sich vom Gesichtspunkt der Netzverwaltung aus gleichzeitig in einer oder mehreren einer großen Anzahl von Zuständen befinden können.
  • Es gibt Bellcore- und ISO- (Internationale Normungsorganisations-) Normen, die OSI- (Offene Kommunikationssystem-) Normen einschließen, die einen Satz von generischen Zuständen festlegen, in denen sich Netzobjekte, die einen Teil eines Telekommunikationsnetzes bilden, befinden können. Netzobjekte sind Produkte, die von einer Vielzahl von unterschiedlichen Lieferanten hergestellt werden und Knoten, Verbindungsstrecken und Gerätegestell-basierte Ausrüstungen einschließen. Der Zweck der generischen Zustände besteht darin, dass sie es ermöglichen, dass Netzobjekte, die diesen Normen gehorchen, über Netzverwaltungswerkzeuge fernwartbar sind, die nicht für einen bestimmten Lieferanten spezifisch sind. Diese Normen ergeben eine textliche Definition der Zustände, doch bleibt die grafische Darstellung der Permutationen und Kombinationen dieser Zustände den Entwicklern der Netzverwaltungswerkzeuge überlassen. Dies öffnet die Tür für sehr komplizierte und überladene optische Anzeigen oder häufiger für die Überlagerung von tiefgestellten und hochgestellten Abkürzungen über den visuellen Anzeigen, um eine Verwirrung zu vermeiden. Diese Normen sind für die Anwendung auf die meisten Telekommunikationsnetz-Objekte bestimmt. Bekannte Netzverwaltungs-GUI-Werkzeuge beinhalteten nicht die vollständigen OSI- und Bellcore-Zustandsmodelle oder waren nicht in der Lage, dies in einer Weise zu tun, die sie in effizienter Weise in einer einfachen optischen Sprache ausdrückt, die keinen übermäßigen Raum in den Fenstern auf einem Bildschirm verbraucht. Die allgemeine Lösung besteht darin, dass derartige Werkzeuge lediglich eine Teilmenge der oben erwähnten Normen berücksichtigen und dass neue willkürliche „Meta-Zustände" geschaffen werden, die Kombinationen von Zuständen darstellen.
  • Die speziellen ISO-Normen und Bellcore-Forderungen, die anwendbar sind, sind selbstverständlich mit der Zeit Änderungen unterworfen. Derzeit ist die geltende ISO-Norm: ISO/IEC 10164-2, Information Technology – Offene Kommunikationssysteme – Systemverwaltung – Teil 2, Zustandsverwaltungs-funktion (für CCITT-Anwendungen) CCITT Rec,X.731 (nunmehr ITU-T). Die geltenden Bellcore-Forderungen sind: Generic Requirements GR-1093-CORE, Ausgabe 1. Oktober 1994 und Revision 1. Dezember 1995, Bellcore Generic State Requirements for Network Elements.
  • Die Veröffentlichung mit dem Titel „HP Open View Windows: A User Interface for Network Management Solutions", Hewlett-Packard Journal, Band 41, Nr. 2, 1. April 1990, Seiten 60–65; Smith C. J. et al. beschreibt eine Vorrichtung zur Erzeugung farbiger Piktogramme oder Ikonen, die Netzelemente bezeichnen, und farbiger Verbindungsstrecken, die den Status des entsprechenden Netzelementes oder der Verbindungsstrecke anzeigen. Dies wird im Zusammenhang mit einfachen Datennetzen beschrieben.
  • Die WO-A-9310495 offenbart ein Netzverwaltungssystem, das Benutzeranzeigen einschließt, die hierarchische Positionsansichten und topologische Ansichten der Netzkonfiguration aufweisen. Netzgeräte werden auf Anzeigen durch Piktogramme dargestellt, die es einem Benutzer ermöglichen, zusätzliche Anzeigen auszuwählen, die eine ausführliche Information bezüglich unterschiedlicher Gesichtspunkte des entsprechenden Netzgerätes zeigen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist ein Ziel der Erfindung, eine verbesserte Netzverwaltungs-GUI zu schaffen.
  • Diese Erfindung betrifft eine GUI-Sprache, die zur Durchführung der Netzverwaltung von Telekommunikationsnetzen verwendet wird.
  • Gemäß einem ersten Gesichtspunkt ergibt die Erfindung ein durch einen Prozessor realisiertes Verfahren, wie es in den jeweiligen Ansprüchen 1 und 24 definiert ist, die beigefügt sind.
  • Gemäß einem zweiten Gesichtspunkt ergibt die Erfindung eine Vorrichtung zur Überwachung eines Telekommunikationsnetzes, wie es in dem beigefügten Anspruch 26 angegeben ist.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nunmehr unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • 1 ein Kontextdiagramm für die Anwendung der Erfindung ist,
  • 2a2d drei unterschiedliche Arten von Netzelement-Basis-Piktogrammen zeigen;
  • 2e einen Symbolsatz zur Identifikation von Klassen von Netz-Piktogrammen zeigt;
  • 2f verschiedene Netzelement-Piktogramme zeigt, die mit Symbolen aus dem in 2e gezeigten Satz identifiziert sind;
  • 2g verschiedene Verbindungsstrecken-Piktogramme zeigt;
  • 3 ein grafisches Piktogramm zeigt,
  • 4a eine Darstellung eines Beispiels eines einfachen Netzes ist, das die Symbole und Piktogramme nach den 13 verwendet;
  • 4b eine Darstellung eines Beispiels eines Netzes ist, das Container-Piktogramme einschließt;
  • 4c eine Darstellung eines Beispiels eines Netzes ist, das durchscheinende Container-Piktogramme einschließt, die über einer Karte angezeigt werden;
  • 4d ein Beispiel verschiedener Container-Piktogramme zeigt, die ineinandergreifende Formen aufweisen;
  • 5 Netz-Piktogramme in jedem der drei Basiszustände zeigt;
  • 6 Netz-Piktogramme in dem Benutzungszustand „belegt" und den Verwaltungszuständen „gesperrt" und „abschaltend" zeigt;
  • 7 ein Knoten-Piktogramm, ein Verbindungsstrecken-Piktogramm und ein Karten-Piktogramm in jedem der drei Basiszustände zeigt;
  • 8 Modifikator-Piktogramme zeigt, die den Prozedur-Status identifizieren;
  • 9 Modifikator-Piktogramme zeigt, die den Verfügbarkeits-Status identifizieren;
  • 10 Modifikator-Piktogramme zeigt, die den Steuer-Status identifizieren;
  • 11 Modifikator-Piktogramme zeigt, die den Betriebsbereitschafts-Status identifizieren;
  • 12 die gleichzeitige Anzeige von Zuständen und Stati zeigt,
  • 13 die Positionierung von Modifikator-Piktogrammen auf Verbindungsstrecken-Piktogrammen zeigt;
  • 14 die Positionierung von Modifikator-Piktogrammen auf Karten-Piktogrammen zeigt;
  • 15 ein Beispiel eines auswählbaren Modifikator-Piktogramms zeigt;
  • 16 Modifikator-Piktogramme zeigt, die den Alarm-Status identifizieren;
  • 17 weitere Einzelheiten von Modifikator-Piktogrammen für neue Alarme zeigt,
  • 18 eine Darstellung von ausstehenden Alarmen und Alarmen zeigt, die behoben werden;
  • 19 ein Beispiel der grafischen Darstellung einer typischen Serie von Zustands- und Status-Übergängen zeigt, die während eines Alarm-Szenariums auftreten könnten;
  • 20 ein Ablaufdiagramm für die Schritte zeigt, die vorgenommen werden, um die Zustände und Stati zu aktualisieren, die in einer grafischen Darstellung eines Netzes gezeigt sind;
  • 21a21f fein Beispiel eines Benutzungs-Szenariums zeigen; und
  • 22 Knoten-Piktogramme zeigt, die erweitert werden können, um zusätzliche Informationen anzuzeigen.
  • Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Ein Telekommunikationsnetz besteht aus einem miteinander verbundenen Satz von Netzobjekten. Es gibt drei grundlegende Typen von Netzobjekten, die wie folgt sind:
    (1) Netzelemente oder Knoten, (2) Verbindungsstrecken und (3) einzelne Karten in einem Teil einer Gerätegestell-basierten Ausrüstung.
  • Beispiele von Netzelementen oder Knoten schließen Sprache-Vermittlungen, Paketvermittlungen, Koppelfelder, ATM- (Asynchrone Übertragungsbetriebsart-) Vermittlungen, ATM-Zugangs- und Transportknoten ein. Netzelemente schließen in Gerätegestellen angeordnete Ausrüstungen ein, die sich in dem Vermittlungsamt einer Telekommunikationsgesellschaft befinden, wie z. B. ein ATM-Concorde- oder OC192-ADM (Einfügungs-Abzweigungs-Multiplexer) und Anwendungsbereich-Ausrüstungen, wie z. B. einen Koaxialknoten. Ein Netzelement, das in einem Gerätegestell angeordnet ist, besteht aus einem Satz von Schaltungskarten, die in einem oder mehreren Gerätegestellen installiert sind. Eine einzelne Karte in einem dieser Gerätegestelle wird ebenfalls als ein Netzobjekt betrachtet. In diesem Fall wird der Teil einer in einem Gerätegestell angeordneten Ausrüstung insgesamt als ein Netzobjekt betrachtet und gleichzeitig ist jede einzelne Karte in der in dem Gerätegestell angeordneten Ausrüstung ein Netzobjekt.
  • Verbindungsstrecken verbinden Knoten miteinander und können Kupferdraht-Verbindungsstrecken, Mikrowellen-Verbindungsstrecken, Satelliten-Verbindungsstrecken, Koaxial-Verbindungsstrecken und Lichtleitfaser-Verbindungsstrecken einschließen, um nur Beispiele zu nennen. In manchen Fällen können Zwischenverstärker ebenfalls als Teil einer Verbindungsstrecke betrachtet werden.
  • Zusätzliche Bauteile können mit dem Netz verbunden und dazu verwendet werden, das Telekommunikationsnetz zu verwalten. Beispiele schließen Datenbanken, Betriebssysteme, Endgeräte und Drucker ein. Diese Komponenten sind keine Netzobjekte, und sie bilden keinen Teil des eigentlichen Telekommunikationsnetzes.
  • 1 zeigt einen physikalischen Kontext für die Anwendung der vorliegenden Erfindung. Es gibt ein Telekommunikationsnetz 2, das aus einer Anzahl von Knoten oder Vermittlungen 3 und einer Anzahl von Verbindungsstrecken oder Übertragungssystemen 4 besteht. Der Haupt-Netzverkehr besteht aus Daten- oder Sprachesignalen auf den Übertragungssystemen 4 zwischen den Vermittlungen. Teilnehmer können einen Zugriff auf das Netz 2 mit Geräten ausführen, wie z. B. Telefonen 5 oder Personalcomputern 6, die mit Modems ausgerüstet sind. Zusätzlich gibt es eine Verwaltungsausrüstung, die aus Betriebssystemen-Geräten 7 und Arbeitsstationen 8 besteht, die mit einem Datenkommunikationsnetz 9 verbunden sind. Das Datenkommunikationsnetz 9 schließt eine Verbindung 10 zu jeder der Vermittlungen 3 (Knoten) und jedem der Übertragungssysteme 4 (Verbindungsstrecken) in dem Telekommunikationsnetz 2 ein. Verwaltungsverkehr fließt auf dem Datenkommunikationsnetz 9 zwischen den Vermittlungen 3 und der Verwaltungsausrüstung 7, 8, wobei der Verwaltungsverkehr aus Informationen zur Überwachung und Steuerung des Netzes besteht. Der Verwaltungsverkehr fließt auf dem Datenkommunikationsnetz entsprechend einem Kommunikationsprotokoll P, das es den Vermittlungen und den Verwaltungsausrüstungs-Geräten 7, 8 ermöglicht, einander zu verstehen. Die Schnittstelle zwischen einem der Netzverwaltungsgeräte 7, 8 und dem Telekommunikationsnetz 2 kann als eine Netzverwaltungsschnittstelle bezeichnet werden. Der Netzverwaltungsverkehr kann Zustands- und Status-Informationen für die Vermittlungen 3 (Knoten) und Übertragungssysteme 4 (Verbindungsstrecken) einschließen, und er kann außerdem Test- oder Verkehrsinformationen, um nur ein Beispiel zu nennen, enthalten. Auf einem oder mehreren der Verwaltungsausrüstungs-Geräte 7, 8 läuft eine Netzverwaltungs-GUI gemäß der Erfindung ab, und diese Verwaltungsaus-rüstungs-Geräte werden als Netzverwaltungs-Endgeräte bezeichnet. Diese mit einer GUI ausgerüsteten Netzverwaltungs-Endgeräte haben einen Zugang an Netzverwaltungsinformationen und steuern diese in manchen Fällen. Ein (nicht gezeigter) Prozessor, der einen Teil jedes Netzverwaltungs-Endgerätes bildet, empfängt die Netzverwaltungsinformation, verarbeitet sie und bietet sie grafisch auf einer (nicht gezeigten) Anzeige mit der GUI gemäß der Erfindung dar. Die Erfindung ergibt eine grafische Ansicht höchster Ebene der Netzobjekte, die ein Netz bilden, und zeigt gleichzeitig eine ausführliche Zustands- und Statusinformation für jedes Netzobjekt. Dies gibt Netzbetreibern die Fähigkeit, sehr schnell optisch den Zustand des Netzes zu irgendeiner Zeit zu interpretieren.
  • Bei der grafischen Darstellung eines Netzes gemäß der Erfindung wird ein grundlegendes oder Basis-Piktogramm zur Darstellung jedes Netzobjektes verwendet. Piktogramm- oder Ikon-Attribute können einem Basis-Piktogramm zugeteilt werden, um Zustands- und Statusinformationen für das Netzobjekt anzuzeigen, das durch das Basis-Piktogramm dargestellt ist. Piktogramm-Attribute können verschiedene Piktogramm-Umrisse, Schattierungen oder ein dreidimensionales Aussehen einschließen, wie es beispielsweise innerhalb der Umrandung oder des Umfanges des Basis-Piktogramms angewandt wird. Weitere Zustands- und Statusinformation wird dadurch dargestellt, dass Modifikator-Piktogramme an dem Basis-Piktogramm angebracht werden. Die verschiedenen Basis-Piktogramme werden unter Bezugnahme auf die 14 beschrieben, und die Art und Weise, in der Zustands- und Statusinformation zu diesen Piktogrammen hinzugefügt wird, wird unter Bezugnahme auf die 519 beschrieben.
  • Eine unterschiedliche Basis-Piktogramm-Form wird zur Darstellung jeder der drei Arten von Netzobjekten verwendet, nämlich Knoten, Verbindungsstrecken und Karten innerhalb eines Gerätegestells. In 2 ist ein Basis-Piktogramm gezeigt, das aus einem hellgrau gefärbten quadratischen Piktogramm besteht, das zur Darstellung eines Knotens verwendet wird. Dies wird als ein Knoten-Piktogramm bezeichnet. Identifikationssymbole und Zahlen können zu dem Basis-Piktogramm hinzugefügt werden, um die Art und Kapazität des Knotens zu identifizieren, die dieses darstellt. Ein bevorzugter Satz von Identifikationssymbolen, der einige von der ITU-T empfohlene Symbole einschließt, ist in 2e gezeigt, und verschiedene mit diesen Symbolen identifizierte Knoten-Piktogramme sind in 2f gezeigt. In 2e schließen die Symbole auf der Grundlage der ITU-T (Internationale Telekommunikation Union-Telekommuniksations-Normungssektor) ein Quadrat 12, das ein „X" umgibt und eine Vermittlung oder ein Koppelfeld darstellt, einen ausgefüllten Rhombus 13, der einen Transportknoten darstellt, ein Paar von ausgefüllten Dreiecken 14, die einen Transport-Einfügungs/Abzweigungs-Multiplexer darstellen, und einen Rhombus ein, der in vier Quadrate 15 unterteilt ist und ein Transport-Koppelfeld darstellt. Vorgeschlagene neue Symbole schließen ein Dreieck 16 mit einer Reihe von parallelen Linien, das einen Zugangsknoten darstellt, einen Rhombus 17, der mit Ausnahme eines quadratischen Loches in seiner Mitte gefüllt ist und einen Regenerator darstellt, einen Rhombus mit einem vertikalen Schlitz in seiner unteren Hälfte zur Darstellung einer LTE (Leitungsabschlussausrüstung) und ein Fragezeichensymbol 19 ein, um ein unbekanntes Netzelement darzustellen. In manchen Fällen kann ein symbolisches Knoten-Piktogramm verwendet werden, das sich von dem quadratischen Piktogramm nach 2a unterscheidet, um auf diese Weise deutlicher den Knoten darzustellen, für den dieses Piktogramm steht.
  • In 2 sind verschiedene Beispiele von Knoten-Piktogrammen für Netzelemente gezeigt. Das Knoten-Piktogramm 20 schließt ein Symbol ein, das es als Transport-ADM identifiziert, und der Text „192" identifiziert dessen Kapazität. Das Knoten-Piktogramm 21 stellt ein Zugangselement dar, wobei der Text „FCOT" das Element als Lichtleitfaser-Vermittlungsamt-Endgerät identifiziert. Die Knoten-Piktogramme 22, 23 stellen Transport-Koppelfeld-Netzelemente dar.
  • In 2b ist ein Basis-Piktogramm gezeigt, das aus einem sehr dünnen rechtwinkligen grünen oder hellgrau gefärbtem Piktogramm besteht, das zur Darstellung einer Verbindungsstrecke verwendet wird. Dies wird als ein Verbindungsstrecken-Piktogramm bezeichnet. Verbindungsstrecken zwischen zwei Knoten sind durch Verbindungsstrecken-Piktogramme gezeigt, die die Knoten verbinden und ein Verbindungsstreckentyp-Spezifikations-Piktogramm in der Mitte des Verbindungsstrecken-Piktogramms haben. In 2b ist lediglich ein Segment eines Verbindungsstrecken-Piktogramms gezeigt. Ein Verbindungsstrecken-Piktogramm kann aus einer Serie von Segmenten bestehen, die um andere dargestellte Piktogramme angeordnet sind, so dass sie keine Störung mit diesen ergeben. In 2g sind bevorzugte Verbindungsstrecken-Piktogramm-Darstellungen jeweils für ein CNET (Steuernetz) 30, eine Lichtleitfaser 32 und Verbindungsstrecken 34 vom elektrischen Typ gezeigt. Eine kompaktere visuelle Strategie kann verwendet werden, wenn mehr als eine Verbindungsstrecke die gleichen zwei Knoten verbindet, indem ein einzelnes Verbindungsstreckenbündel-Piktogramm 36 anstelle einer Serie von einzelnen Verbindungsstrecken-Piktogrammen für die Verbindungsstrecken verwendet wird. Die vier Verbindungsstrecken-Piktogramme, die vorstehend beschrieben wurden, sind dazu bestimmt, eine Zustands- und Status-Information zu vermitteln, wie dies weiter unten ausführlich erläutert wird.
  • Für Knoten, die in Gerätegestellen angeordnet sind, und aus einer Anzahl von Karten bestehen, kann ein Knoten-Piktogramm zur Darstellung des gesamten Knotens verwendet werden, oder es kann alternativ ein Karten-Piktogramm verwendet werden, das jede der Karten einzeln darstellt. In 2c ist ein Basis-Piktogramm gezeigt, das aus einem hellgrau eingefärbten vertikal ausgerichteten rechtwinkligen Piktogramm besteht, das dazu verwendet wird, eine Karte in einem Teil einer in einem Gerätegestell angeordneten Ausrüstung darzustellen. Dieses Piktogramm wird als ein Karten-Piktogramm bezeichnet. Typischerweise werden mehrere Karten-Piktogramme, die einen Satz von Karten in einem Teil einer in einem Gerätegestell angeordneten Ausrüstung darstellen, zusammen Seite an Seite angeordnet gezeigt, um die Tatsache zu vermitteln, dass sie Karten darstellen, die einen Teil des gleichen Gerätegestells bilden. Ein Beispiel hierfür ist in 2d gezeigt, in der drei Karten-Piktogramme Seite an Seite angeordnet sind. Die Verwendung von Karten-Piktogrammen anstelle eines Knoten-Piktogramms ermöglicht es, dass die Information für jede Karte unabhängig dargestellt wird.
  • Die grafische Darstellung kann weiterhin Piktogramme einschließen, die einige der Komponenten darstellen, die mit dem Netz verbunden sind, jedoch keinen Teil des Netzes bilden. Ein einfaches bildliches Piktogramm kann für diese Komponenten verwendet werden. Ein Beispiel für ein bildliches Piktogramm ist in 3 gezeigt, die ein bildliches Piktogramm zeigt, das ein Endgerät darstellt, das beispielsweise ein Netzverwaltungs-Endgerät sein kann.
  • Als Beispiel zeigt 4a die grafische Darstellung eines sehr einfachen Netzes, das die vorstehend beschriebenen Basis-Piktogramm-Formen für Knoten und Verbindungsstrecken verwendet. Die Figur schließt ein bildhaftes Piktogramm 40 für ein Arbeitsstations-Endgerät, das über ein erstes CNET-Verbindungsstrecken-Piktogramm 42 mit einem Knoten-Piktogramm 44 verbunden ist, und ein CNET-Verbindungsstrecken-Piktogramm 46 zu einem weiteren Knoten-Piktogramm 52 ein. Die Knoten-Piktogramme 44, 52 stehen für zwei Netzelemente, die als Vermittlungs-Koppelfelder durch das Symbol 12 von 2e identifiziert sind. Weiterhin ist ein Knoten-Piktogramm 54 für ein Netzelement, das durch das Symbol 14 von 2e als Transport-ADM identifiziert ist, und ein symbolisches Knoten-Piktogramm 56 für einen Koaxialknoten gezeigt, wobei Verbindungsstrecken-Bündel-Piktogramme 60, 64 diese Elemente mit den Knoten-Piktogrammen 44 bzw. 52 verbinden. Das Knoten-Piktogramm 56 für den Koaxialknoten ist ein Beispiel eines symbolischen Knoten-Piktogramms mit einer anderen Form.
  • In Abhängigkeit von der Kompliziertheit eines vorgegebenen Netzes kann die grafische Darstellung des Netzes lediglich eine Teilmenge aller der Objekte in dem Netz einschließen. Es können immer noch zu viele Objekte in dem Netz vorhanden sein, um in zweckmäßiger Weise gleichzeitig in einer grafischen Darstellung gezeigt zu werden, wie sie beispielsweise in 4a gezeigt ist. Um die Darstellung des Gesamtnetzes zu vereinfachen, können die Objekte in unterschiedlicher Weise in Abhängigkeit von irgendwelchen vom Benutzer definierten Kriterien gruppiert werden. Die Gruppierung der Elemente kann beispielsweise auf geografischen und/oder anderen Verwaltungskriterien beruhen. Vorzugsweise werden flexible vieleckige Container-Piktogramme dazu verwendet, um eine derartige Gruppierungsfunktion auszuführen. Ein Beispiel einer grafischen Darstellung eines Netzes, in der mehrere Container-Piktogramme zur Vereinfachung der Anzeige des Netzes verwendet werden, ist in 4b angegeben. Die grafische Darstellung schließt Knoten-Piktogramme 66, 67, 68, 70, Verbindungsstrecken-Bündel-Piktogramme 72, 73, 74, 75, 76 und Container-Piktogramme 79, 80, 81, 82 ein. Jedes Container-Piktogramm „enthält" eine Sammlung von Netzobjekt-Piktogrammen. Ein Container-Piktogramm kann weiterhin andere Container- Piktogramme zusätzlich zu den normalen Netzobjekt-Piktogrammen enthalten. Eine Funktionalität kann vorgesehen werden, um die speziellen Eigenschaften bestimmen zu können, die ein Container darstellt, indem der Container geöffnet wird. Dies könnte das Container-Piktogramm erweitern, um die Sammlung von Netzobjekt-Piktogrammen oder zusätzlichen Container-Piktogrammen niedrigerer Ebene anzuzeigen, die es darstellt. Container-Piktogramme können Informationen über sich selbst bieten, wie z. B. Etiketten.
  • Die Form des Container-Piktogramms kann manipuliert werden, so dass es mit den spezifischen geografischen oder anderen Verwaltungsforderungen oder Kriterien übereinstimmt. Die Container-Piktogramme können transparent oder durchscheinend über einer Karte einer üblichen Geografie für eine verbesserte Erkennung angezeigt werden. Flexible Container-Vorgabefarben sind von dem Netzverwalter auswählbar. Wenn sie erzeugt werden, sind die vorzugsweise durchscheinend und weisen eine gedämpfte Farbe, wie z. B. grau-braun, grau-grün oder grau-blau auf, um keinen Konflikt mit irgendeiner der Alarmfarben hervorzurufen, wie dies weiter unten erläutert wird. Ein Beispiel hierfür ist in 4c gezeigt. Transparente Container-Piktogramme 90, 91, 92 werden zur Vereinfachung der Teile des Netzes verwendet, das sich in Oakland, San Francisco Bay bzw. Silicon Valley befindet oder dieses enthält. Die Container-Piktogramme sind transparent über einer Karte des betreffenden geografischen Gebietes angezeigt. Weiterhin ist eine Anzahl von kleinen quadratischen Knoten-Piktogrammen 93, 94, 95, 96, die als Transportknoten identifiziert sind, und Verbindungsstrecken 97, 98, 99, 100, 101 gezeigt, die die Transportknoten miteinander und mit den Container-Piktogrammen verbinden. Die Verwendung von Container-Piktogrammen ermöglicht eine verbesserte Aufteilung des Netzes, um irgendwelchen speziellen Forderungen zu erfüllen. 4d zeigt ein Beispiel von drei vieleckigen Container-Piktogrammen, die mit „Region A", „Region B" und „Region C" bezeichnet sind, die ineinander greifende Formen haben, die geeignet sein würden, um die Darstellung von nicht überlappenden Gruppierungen von Netzobjekten zu vereinfachen. Eine Transparenz der Container-Piktogramme ermöglicht eine Überlappung vermaschter Regionen oder Bereiche des Netzes. Als ein Beispiel von vermaschten Regionen einer grafischen Netzdarstellung kann ein erstes Container-Piktogramm einen ersten Satz von Netzobjekt-Piktogrammen enthalten, ein zweites Container-Piktogramm kann einen zweiten Satz von Netzobjekt-Piktogrammen enthalten, und ein drittes Container-Piktogramm kann einen Satz von Netzobjekt-Piktogrammen enthalten, der Piktogramme von jedem der ersten und zweiten Sätze einschließt. Die komplexen Beziehungen, die in den meisten heutigen Telekommunikationsnetzen vorhanden sind, eignen sich in vielen Fällen dazu, dass ihre Netzobjekte in verschiedenen, unterschiedlichen überlappenden Arten gruppiert werden, und die Verwendung von Container-Piktogrammen verbessert die Fähigkeit des Benutzers, diese komplizierten Beziehungen und Gruppierungen zu verstehen.
  • Bei der Verwaltung von Netzen und insbesondere Telekommunikationsnetzen wird ein Zustandsmodell verwendet, um eine Übersicht über das Netz zu schaffen. Bei jedem derartigen Modell kann sich jedes Netzobjekt in einem oder mehreren einer großen Anzahl von Zuständen und Stati befinden. Die Zustände und Stati und ihre Definitionen und die zulässigen Wechselwirkungen zwischen Zuständen sind durch jedes spezielle Zustandsmodell definiert. Die Erfindung ergibt eine grafische Benutzeroberfläche, die eine visuelle Darstellung sehr komplexer Kombinationen von Zuständen ermöglicht. Obwohl die Einzelheiten der Erfindung in vielfältiger Weise an irgendein bestimmtes Zustandsmodell angepasst werden können, ergibt eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung eine grafische Darstellung von Netzobjekten, wie z. B. Knoten, Karten und Verbindungsstrecken und ihrer Zustände und Stati, wie dies durch das derzeitige OSI-Modell definiert ist.
  • In der visuellen Sprache, die sich bei der Erfindung ergibt, ist jedes Netzobjekt durch ein Basis-Piktogramm dargestellt, wie es vorstehend erläutert wurde. Jedes ein Netzobjekt darstellendes Basis-Piktogramm kann irgendeinen eine Anzahl von Basiszuständen haben. Diese Basiszustände sind hauptsächlich durch ein Attribut angezeigt, das dem Basis-Piktogramm zugeteilt wird, wie z. B. eine unterschiedliche Umrandung, Textur oder Umriss. Zusätzlich ist ein Satz von Modifikator-Piktogrammen vorgesehen, die an dem das Netzelement darstellende Basis-Piktogramm angebracht werden können, um zusätzliche Zustandsinformation anzuzeigen. Ein Modifikator-Piktogramm ist ein zusätzliches grafisches Symbol, das an dem Basis-Piktogramm angebracht oder über einem Teil hiervon überlagert ist. Eine Umwandlung zwischen den Zuständen und Stati, die durch ein bestimmtes Zustandsmodell festgelegt sind, und den Basiszuständen und den Zusatzzuständen, die von der grafischen Darstellung bereitgestellt werden, bildet vorzugsweise die häufiger auftretenden Kombinationen von Zuständen oder Stati von dem Zustandsmodell auf Basiszustände ab, und die weniger häufig auftretenden Kombinationen von Zuständen oder Stati werden auf Zusatzzustände abgebildet, wodurch die erforderliche Anzahl von Modifikator-Piktogrammen zu einem Minimum gemacht wird.
  • Das OSI-Modell schließt derzeit drei Zustandstypen ein, und zu irgendeinem Zeitpunkt befindet sich jedes Objekt des Netzes gleichzeitig in drei OSI-Zuständen, in einem Zustand von jedem der drei Zustandstypen. Jedes Objekt hat einen Betriebszustand, der „eingsechaltet" oder „abgeschaltet" sein kann. Jedes Objekt hat einen Benutzungszustand, der „belegt", „aktiv" oder „unbelegt" sein kann. Jedes Objekt hat einen Verwaltungszustand, der „freigegeben", „Abschaltung" oder „gesperrt" sein kann. Die OSI-Zustände sind in der folgenden Tabelle zusammengefasst:
  • Figure 00140001
  • Jedes ein Netzobjekt darstellende Piktogramm wird in einer derartigen Weise dargestellt, dass die drei OSI-Zustände dieses Objektes sofort erkannt werden können. Dies wird durch Zuteilen eines Attributes und in manchen Fällen eines Modifikator-Piktogrammes zu dem Basis-Piktogramm durchgeführt, wodurch die OSI-Zustände wiedergegeben werden. Die bevorzugten Attribute und Modifikator-Piktogramme, die dem Basis-Piktogramm für die verschiedenen Zustandskombinationen zugeteilt werden, sind in den 5 und 6 für Karten-Piktogramme und Knoten-Piktogramme gezeigt. Die gleichen Attribute und Modifikator-Piktogramme werden bei Verbindungsstrecken-Piktogrammen verwendet, doch sind diese nicht in den Figuren enthalten.
  • Wie dies in 5 gezeigt ist, wird die OUA (Betriebszustands-, Benutzungs-, Verwaltungs-Zustandskombination) von (abgeschaltet, unbelegt, freigegeben) dadurch angezeigt, dass dem Piktogramm ein Attribut erteilt wird, das aus einer gestrichelten Umrandung besteht. Der OUA von (eingeschaltet, unbelegt, freigegeben) wird dadurch angezeigt, dass dem Piktogramm ein Attribut zugeteilt wird, das aus einer durchgehenden Umrandung besteht. Die OUA von (freigegeben, eingeschaltet, entsperrt) wird dadurch angezeigt, dass dem Piktogramm ein Attribut zugeteilt wird, das aus einer dreidimensionalen Umrandung besteht.
  • Die OUA von (eingeschaltet, belegt, entsperrt) tritt weniger häufig auf und wird dadurch dargestellt, dass das Piktogramm das dreidimensionale Attribut in Kombination mit einem Modifikator-Piktogramm aufweist, das aus einem schwarzen Ausrufungszeichen besteht, wie dies in 6 gezeigt ist. Der „belegt"-Benutzungszustand wird durch ein Modifikator-Piktogramm vermittelt und ist somit ein Zusatzzustand.
  • Jede der OUA's in 5 hat einen Verwaltungszustand von „entsperrt". Die OUA's von (abgeschaltet, Leerlauf, verriegelt), (eingeschaltet, Leerlauf, gesperrt) und eingeschaltet, aktiv, Abschaltung) werden durch die Hinzufügung eines Schloss-Modifikator-Piktogramms angezeigt, wie dies in 6 gezeigt ist. Der Verwaltungszustand wird durch die Verwendung von Modifikator-Piktogrammen vermittelt und ist somit ein Zusatzzustand.
  • Kombinationen von OSI-Zuständen, die ausschließlich mit Piktogramm-Attributen und ohne die Notwendigkeit irgendwelcher Modifikator-Piktogramme dargestellt werden können, sind die vorstehend genannten Basiszustände. Die Basiszustände in der vorstehend beschriebenen grafischen Darstellung sind in 5 gezeigt und bestehen aus (abgeschaltet, Leerlauf, entsperrt), (eingeschaltet, Leerlauf, entsperrt) und (eingeschaltet, aktiv, entsperrt). Das spezielle grafische Anzeigeattribut wurde für jeden dieser Basiszustände gewählt, um eine intuitive visuelle semantische Bedeutung zu vermitteln. Das Attribut mit einer gestrichelten Umrandung wurde für den Basiszustand von (abgeschaltet, Leerlauf, entsperrt) aufgrund der visuellen Semantik ausgewählt, die durch gestrichelte Linien vermittelt wird, nämlich die einer Unwirksamkeit; ein Attribut mit durchgehender Umrandung wurde für den Basiszustand von (eingeschaltet, Leerlauf, entsperrt) ausgewählt; und ein Attribut mit einer festen dreidimensionalen Umrandung wurde für den Basiszustand von (eingeschaltet, aktiv, entsperrt) ausgewählt, um einen „plumpen" Knoten „voll von Aktivität oder Verkehr" zu implizieren. Weil alle drei Basiszustände den Verwaltungszustand „entsperrt" haben, werden die Basiszustände in dem verbleibenden Teil des Textes einfach als (abgeschaltet, Leerlauf), (eingeschaltet, Leerlauf) und (eingeschaltet, aktiv) aus Gründen der Kürze bezeichnet.
  • 3 zeigt die drei Basiszustände für jede der drei Arten von Netz-Piktogramm, nämlich ein Knoten-Piktogramm, ein Verbindungsstrecken-Piktogramm und ein Karten-Piktogramm.
  • Unter erneuter Bezugnahme auf 4a ist zu erkennen, dass die dreidimensionalen Umrandungen der Knoten-Piktogramme 50, 52, 54, 56 den Basiszustand anzeigen (eingeschaltet, aktiv). Verbindungsstrecken-Piktogramme 42, 46, 58, 60, 62, 64 weisen weiterhin jeweils ein dreidimensionales Aussehen auf, das den Basiszustand (eingeschaltet, aktiv) anzeigt.
  • Zusätzlich zu den drei Zustandstypen schließt das OSI-Modell fünf Statustypen ein, wobei diese Alarm, Prozedur, Verfügbarkeit, Steuerung und Bereitschaft sind. Die möglichen Stati für jeden Statustyp sind in der folgenden Tabelle zusammengefasst:
  • Figure 00170001
  • Im Gegensatz zu den OSI-Zuständen muss ein Netzobjekt nicht notwendigerweise einen Status von jedem Statustyp haben, und in vielen Fällen hat es überhaupt keinen Status. In der grafischen Darstellung des Netzes werden die Stati der fünf Statustypen, falls vorliegend, die für ein vorgegebenes Netzobjekt gelten, durch Modifikator-Piktogramme dargestellt. Jedes Modifikator-Piktogramm soll ein bildlicher Metapher für den Status sein, den es darstellt. Es sei bemerkt, dass in dem OSI-Modell ein vorgegebener Status gleichzeitig lediglich mit bestimmten Kombinationen von Zuständen auftreten kann. In dem vorliegenden Zusammenhang bedeutet dies, dass ein vorgegebener Status gleichzeitig nur mit bestimmten Basiszuständen auftreten kann. Wie Modifikator-Piktogramme verwendet werden, um den Prozedur-Status, den Verfügbarkeits-Status, den Steuer-Status und den Bereitschafts-Status darzustellen, ist jeweils in den 811 gezeigt. Wie die in den 811 gezeigten Stati kombiniert werden können, ist in den 1215 gezeigt. Wie Modifikator-Piktogramme verwendet werden, um den Alarm-Status darzustellen, ist in den 1619 gezeigt.
  • Es sei bemerkt, dass bei der speziellen, hier beschriebenen OSI-Realisierung der Erfindung die Betriebs- und Benutzungszustände dadurch angezeigt werden, dass dem Basis-Piktogramm Attribute zugeteilt werden. Verwaltungszustände und all die OSI-Stati werden unter Verwendung von Modifikator-Piktogrammen angezeigt, die der grafischen Darstellung des Basis-Piktogramms überlagert sind. Wie dies weiter oben erwähnt wurde, wird die durch die Verwendung der Attribute vermittelte Zustands- und Statusinformation hier als Basiszustands-Information bezeichnet, und die durch die Verwendung von Modifikator-Piktogrammen vermittelte Zustand- und Statusinformation wird hier als Zusatzzustands-Information bezeichnet. Bei dieser speziellen Ausführungsform empfängt das Netzverwaltungs-Endgerät die Netzverwaltungs-Information anfänglich in Form von OSI-Zustands- und Statusinformation und führt eine Zustandssatz-Umwandlung aus, wobei die OSI-Zustände und Stati in Basiszustände und Zusatzzustände für jedes Netzobjekt umgewandelt werden. Sobald die Basiszustände und die Zusatzzustände für jedes Netzobjekt bestimmt wurden, sind die Attribute und Modifikator-Piktogramme, die zu dem Basis- Piktogramm hinzugefügt werden müssen, ebenfalls bekannt. Allgemein kann ein Piktogramm-Attribut dazu verwendet werden, einen aus einem Satz von Basiszuständen ausgewählten Basiszustand anzuzeigen, wobei jeder Basiszustand einen Zustand, einen Status oder eine Kombination von Zuständen und Stati darstellt, und Modifikator-Piktogramme können dazu verwendet werden, einen Satz von Zusatzzuständen anzuzeigen, wobei jeder Zusatzzustand einen Zustand, einen Status oder eine Kombination von Zuständen und Stati darstellt. In manchen Fällen kann es zweckmäßig sein, die Netzverwaltungsinformation direkt auf Basiszustände und Zusatzzustände abzubilden, wodurch die Notwendigkeit der Durchführung einer Zustands-Satz-Umwandlung beseitigt wird.
  • Es wird nunmehr auf die 811 Bezug genommen, wobei in jedem der dargestellten Beispiele das Modifikator-Piktogramm so gezeigt ist, wie es sowohl auf ein Knoten-Piktogramm als auch auf ein Karten-Piktogramm angewandt werden könnte. Eine gewisse Text-Beschreibung der verschiedenen Stati ist ebenfalls in den Figuren vorgesehen, sofern dies passend ist.
  • 8 zeigt, wie Modifikator-Piktogramme verwendet werden können, um den Prozedur-Status für jeden der drei Basiszustände darzustellen. In dem Fall, in dem es keinen Prozedur-Status gibt, ist kein Modifikator-Piktogramm erforderlich. Der Prozedur-Status „Initialisierung erforderlich" kann lediglich für die Basiszustände (abgeschaltet, Leerlauf) auftreten und ist durch ein Modifikator-Piktogramm dargestellt, das aus einer Hand mit einem nach oben zeigenden ausgefüllten Dreieck besteht. Ein Modifikator-Piktogramm, das aus drei nach oben zeigenden ausgefüllten Dreiecken besteht, wird zur Darstellung des Prozedur-Status „initialisierend" für jeden der Basiszustände (abgeschaltet, Leerlauf) oder (eingeschaltet, Leerlauf) verwendet. Ein Modifikator-Piktogramm, das aus drei nach unten zeigenden ausgefüllten Dreiecken besteht, wird zur Darstellung des Prozedur-Status „schließend" für irgendeinen der drei Zustände verwendet. Ein Modifikator-Piktogramm, das aus zwei nach oben zeigenden Dreiecken und einem kleinen Balkendiagramm besteht, wird zur Darstellung des Prozedur-Status „berichtend" für jeden der Basiszustände (eingeschaltet, Leerlauf) und (eingeschaltet, aktiv) verwendet. In diesem Beispiel ist der Prozedur-Status eine Zusatzzustands-Information, weil er durch die Verwendung von Modifikator-Piktogrammen angezeigt wird.
  • 9 zeigt, wie Modifikator-Piktogramme zur Darstellung des Verfügbarkeits-Status für jeden der drei Basiszustände verwendet werden können. In dem Fall, in dem es keinen Verfügbarkeits-Status gibt, ist kein Modifikator-Piktogramm erforderlich. Ein Balkendiagramm-Modifikator-Piktogramm wird zur Darstellung des Verfügbarkeits-Status „im Test" für den Basiszustand (abgeschaltet, Leerlauf) verwendet. Ein Modifikator-Piktogramm in Form eines unterbrochenen Stabes wird zur Darstellung des Verfügbarkeits-Status „ausgefallen" für den Basiszustand (abgeschaltet, Leerlauf) verwendet. Ein Modifikator-Piktogramm mit ausgestecktem Stecker wird zur Darstellung des Verfügbarkeits-Status „Leistung ausgeschaltet" lediglich für den Basiszustand (abgeschaltet, Leerlauf) verwendet. Ein Uhren-Modifikator-Piktogramm wird zur Darstellung des „außer Betrieb"-Verfügbarkeits-Status für die Basiszustände (abgeschaltet, Leerlauf) und (eingeschaltet, Leerlauf) verwendet. Um den Verfügbarkeitszustand „beeinträchtigt" anzuzeigen, wird ein graues Ausrufungszeichen-Modifikator-Piktogramm für jeden der Basiszustände (eingeschaltet, Leerlauf) oder (eingeschaltet, aktiv) verwendet. Es sei daran erinnert, dass ein schwarzes Ausrufungszeichen-Modifikator-Piktogramm zur Anzeige des Benutzungszustandes „belegt" verwendet wurde. Schließlich wird der Verfügbarkeits-Status „nicht installiert" für den (abgeschaltet, Leerlauf-) Basiszustand durch Hinzufügen von Schraffurlinien zu dem Piktogramm angezeigt.
  • 10 zeigt, wie Modifikator-Piktogramme zur Darstellung des Steuerstatus für jeden der drei Basiszustände verwendet werden können. Der „einem Test unterworfen"-Steuer-Status wird durch ein Balkendiagramm-Modifikator-Piktogramm für jeden der drei Basiszustände (eingeschaltet, Leerlauf) und (eingeschaltet, aktiv) dargestellt. Der Steuer-Status „für Test reserviert" wird für jeden der drei Basiszustände durch ein Modifikator-Piktogramm dargestellt, das aus einem Balkendiagramm mit einem Schloss besteht.
  • 11 zeigt, dass Modifikator-Piktogramme zur Darstellung des Bereitschafts-Status für jeden der drei Basiszustände verwendet werden können. Ein Knoten, der eine primäre und eine Reserveeinheit hat, ist durch zwei Knoten-Piktogramme dargestellt, von denen sich eines hinter dem anderen befindet. Das Piktogramm in dem Vordergrund bezieht sich auf die primäre Einheit und kann als primäres Piktogramm bezeichnet werden, während sich das Piktogramm im Hintergrund auf die Reserveeinheit bezieht und als Reserve-Piktogramm bezeichnet werden kann. Eine Karte mit einer primären und einer Reserveeinheit wird durch ein Karten-Piktogramm mit zwei überlappenden Rechtecken angezeigt, nämlich einem primären Rechteck und einem Reserve-Rechteck, was die Redundanz symbolisiert.
  • Für Knoten-Piktogramme wird der Status der Reserveeinheit durch die Umrandung des Reserve-Piktogramms angezeigt. Der Betriebsbereitschafts-Status kann entweder „liefert Dienst" sein, was dem Zustand entspricht, dass die Reserveeinheit einen Basiszustand von (eingeschaltet, aktiv) hat, und dies ist durch ein ausgefülltes Reserve-Piktogramm gezeigt. „Aktive Bereitschaft", was dem Zustand entspricht, in dem die Reserveeinheit einen Basiszustand von (eingeschaltet, Leerlauf) hat ist dadurch dargestellt, dass das Reserve-Piktogramm eine durchgezogene Umrandung hat, während eine „kalte Bereitschaft" dem Zustand entspricht, dass die Reserveeinheit den Basiszustand von (abgeschaltet, Leerlauf) hat, und dies wird dadurch dargestellt, dass das Reserve-Piktogramm eine gestrichelte Umrandung hat.
  • Für Karten-Piktogramme zeigt die Tatsache, dass beide Rechtecke nicht schattiert sind, einen „kalten Bereitschaftszustand" an. Der „aktive Bereitschafts"-Status wird dadurch angezeigt, dass das primäre Rechteck ein schattiertes Aussehen bezüglich des Reserve-Rechteckes hat. Der „liefert Dienste"-Status wird dadurch angezeigt, dass die Stellen der zwei Rechtecke vertauscht werden, wobei das Reserve-Rechteck schwarz schattiert wird und das Symbol „2" in das Reserve-Rechteck geschrieben wird, um anzuzeigen, dass es die Reservekarte ist, die den Dienst liefert.
  • Es kann eine Notwendigkeit bestehen, gleichzeitige Zustände oder Stati zu zeigen. Dies kann dadurch erzielt werden, dass die passenden Modifikator-Piktogramme auf dem Piktogramm aufgeführt werden. 12 zeigt verschiedene Beispiele hiervon in der Reihe 160. Weiterhin ist in 12 in der Reihe 162 eine Alternative zum Anzeigen einer großen Anzahl von Modifikator-Piktogrammen gezeigt, wobei ein Informations-Modifikator-Piktogramm dazu verwendet wird, die Aufmerksamkeit des Benutzers auf eine Änderung in dem Zustand oder Status zu lenken. Durch Anklicken des Informations-Piktogramms wird dann eine ausführliche Information angezeigt.
  • Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform werden Modifikator-Piktogramme über den Netzknoten-Piktogrammen angeordnet. Diese Anordnung ist in gewisser Weise willkürlich und könnte sich in Abhängigkeit von dem speziellen Objekt ändern, das durch das Knoten-Piktogramm identifiziert ist, und zwar entsprechend irgendeiner Anzahl vorgegebener Kriterien. Beispielsweise könnten sie so angeordnet sein, dass ein Überschreiben der Knotenidentifikation vermieden wird, dass mehr als ein gleichzeitiges Piktogramm unterstützt wird, dass die Piktogramme als getrennte und auswählbare Objekte erscheinen, dass ein Überschreiben der Alarmzählung vermieden wird, oder dass irgendeine Konsistenz hinsichtlich der Alarm-Strategie aufrechterhalten wird.
  • 13 zeigt ein Beispiel, wie Modifikator-Piktogramme auf einem Verbindungsstrecken-Piktogramm für eine Verbindungsstrecke in jeder der drei Basiszustände angeordnet werden könnten. Die zwei Schloss-Piktogramme sind gezeigt, um anzuzeigen, dass die Verbindungsstrecke von der Verwaltung sowohl für Senden als auch für Empfangen gesperrt wurde. Andere Positionen für die Modifikator-Piktogramme auf den Verbindungsstrecken-Piktogramm sind möglich.
  • Modifikator-Piktogramme können an irgendeiner Stelle auf einem Karten-Piktogramm in Abhängigkeit von der physikalischen Auslegung der Ausrüstung angeordnet werden. Wenn die Karte Unterscheidungsmerkmale aufweist, wie z. B. Lampen, so könnten diese auf dem Piktogramm in ihrer korrekten Position gezeigt werden, um dem Handwerker und dem Netzbetreiber einen gemeinsamen Bezugspunkt zu geben, wenn sie miteinander in Verbindung treten. Als Ergebnis sollten Modifikator-Piktogramme idealerweise an Stellen angeordnet werden, die diese Unterscheidungsmerkmale nicht verdecken. 14 zeigt Unterscheidungsmerkmale sowohl an der Oberseite 180 und an der Unterseite 182 der Karte und zeigt weiterhin eine Reihe von Modifikator-Piktogrammen 184 auf einer Karte.
  • In manchen Fällen kann es vorteilhaft sein, bestimmte Modifikator-Piktogramme auswählbar zu machen, so dass sie einen Zugang an weitere Information ergeben. Ein Beispiel hierfür ist in 15 gezeigt, die ein Balkendiagramm-Modifikator-Piktogramm einschließt, das den Verfügbarkeits-Status „im Test" anzeigt. Das Balkendiagramm-Modifikator-Piktogramm ist auswählbar, um einen Zugang an ein Menü zu erhalten, das in dem dargestellten Fall die Optionen „zeige Einzelheiten", „öffne Testverwaltung" und „verdecke Status" einschließt.
  • Unter Bezugnahme auf die 1619 wird nunmehr eine umfassende Strategie zur Vermittlung ausführlicher OSI-Alarmstatus-Information beschrieben. Ein Alarm ist ein Ereignis-Status, der von einem Netzobjekt erzeugt wird, was anzeigen kann, dass irgendeine Art eines unregelmäßigen Zustandes eingetreten ist, und dass Testund Temperaturarbeiten erforderlich sein können. In dem OSI-Modell gibt es drei Alarmtypen, die drei unterschiedliche Bedeutsamkeitsgrade haben. Diese OSI-Alarm-Bedeutsamkeitsgrade sind „kritisch", „dringend" und „nicht dringend" und werden durch die Buchstaben „C", „M" bzw. „m" abgekürzt.
  • 12 zeigt, wie Modifikator-Piktogramme dazu verwendet werden, den Alarm-Status für jeden der drei Basiszustände darzustellen. Ein „neuer" Alarm ist ein Alarm, für den keine Bestätigung oder Aktion irgendeiner Art vorliegt. Das Vorhandensein neuer Alarme wird durch ein Blasen-Modifikator-Piktogramm mit einem darin geschriebenen „abgekürzten Alarmtext" signalisiert, der die Anzahl und die Bedeutsamkeit der neuen Alarme anzeigt. Der abgekürzte Alarmtext in der Alarmblase enthält lediglich eine Zählung der neuen Alarme der höchsten Bedeutsamkeit. Das Blasen-Modifikator-Piktogramm und das Basis-Piktogramm werden außerdem eingefärbt, um Aufmerksamkeit auf sie zu lenken und um die Bedeutsamkeit des Alarms wiederzugeben, wobei die Farben gelb, orange und rot zur Anzeige zunehmender Bedeutsamkeiten, nämlich nicht dringend, dringend bzw. kritisch, anzuzeigen. Somit bedeutet ein Basis-Piktogramm, das orange eingefärbt ist und ein orangefarbenes Blasen-Modifikator-Piktogramm mit dem darin geschriebenen abgekürzten Alarmtext „1 M" aufweist, dass ein neuer dringender Alarm aufgetreten ist. Das Vorliegen eines einen neuen dringenden Alarms ist in 12 für die (eingeschaltet, Leerlauf) 120 und (eingeschaltet, aktiv) 122-Basiszustände jeweils für ein Karten-Piktogramm und ein Knoten-Piktogramm gezeigt. Es sei bemerkt, dass die Figuren schwarz-weiß dargestellt sind, so dass die tatsächlich verwendete Einfärbung zur Anzeige von Alarmen nicht gezeigt werden kann.
  • Sobald ein Alarm bestätigt wurde, wird er zu einem ausstehenden Alarm anstelle eines neuen Alarms. Wenn es keine neuen Alarme gibt, wird das Blasen-Modifikator-Piktogramm entfernt, und das grundlegende Piktogramm unter Einschluss seiner Umrandung wird auf die normalen Grautöne neu eingefärbt. Ausstehende Alarme werden durch das Vorhandensein eines zusätzlichen Umrisses angezeigt, der den Rand des Basis-Piktogramms umgibt, wobei die Farbe des zusätzlichen Umrisses an die Farbe angepasst ist, die der Bedeutsamkeit des die höchste Bedeutsamkeit aufweisenden Alarms zugeordnet ist. Der Umriss wird so angezeigt, dass er nicht den bereits dargestellten Rand stört. Dies ermöglicht es, dass der Rand und der Umriss unterschiedliche Informationen vermitteln. Ein abgekürzter Alarmtext, der eine Zählung der Alarme der höchsten Bedeutsamkeit anzeigt, sowohl neue als auch ausstehende Alarme, wird in das Piktogramm selbst geschrieben. Ein Beispiel des Aussehens eines Piktogramms mit einem ausstehenden kritischen Alarm 124, 126, 128 ist in 16 für jeden der drei Basiszustände gezeigt. Jedes der Piktogramme 124, 126, 128 weist einen zusätzlichen rot gefärbten (dunkel schraffiert in der Darstellung) Umriss auf, der das Piktogramm umgibt und in das der Text „1C" geschrieben ist, was das Vorliegen eines einzigen ausstehenden kritischen Alarms anzeigt. Es kann neue und ausstehende Alarme gleichzeitig geben. In diesem Fall zeigen das Blasen-Modifikator-Piktogramm und der abgekürzte Alarmtext in der Blase zusammen mit der Farbe der Blase und des Basis-Piktogramms (unter Einschluss des Randes) die neuen Alarme an, und der das Basis-Piktogramm umgebende Umriss zeigt die höchste Bedeutsamkeit von ausstehenden Alarmen an.
  • Nachdem ein Alarm bestätigt wurde und irgendeine Reparaturarbeit eingeleitet wurde, wird der Alarm-Status „in Reparatur" verwendet, um anzuzeigen, dass dies der Fall ist. Der Alarm-Status „in Reparatur" wird durch ein „Hand"-Modifikator-Piktogramm angezeigt. Wenn das Hand-Modifikator-Piktogramm angewandt wird, so wird der zusätzliche Umriss, der das Basis-Piktogramm umgibt, entfernt, und zwar unter der Annahme, dass keine weiteren ausstehenden Alarme vorliegen.
  • Zusätzlich zu den drei OSI-Alarm-Bedeutsamkeiten von nicht dringend, dringend und kritisch schließt die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zwei zusätzliche Alarm-Bedeutsamkeiten ein, nämlich „Warnung" und „unbekannt". Als eine umfassende Anzeige, wie jede Bedeutsamkeit eines neuen Alarms auf einem Container-Piktogramm erscheinen würde, sind ein Knoten-Piktogramm, ein Verbindungsstrecken-Piktogramm und ein Karten-Piktogramm in 17 gezeigt. In jedem Beispiel ist ein Alarm mit der angezeigten Bedeutsamkeit neu, wie dies durch die Blase angezeigt ist. Die Gesamtzahl der die höchste Bedeutsamkeit aufweisenden Alarme steht in dem Piktogramm geschrieben. In diesem Fall ist die Gesamtzahl die gleiche wie die Anzahl von neuen Alarmen, was bedeutet, dass es keine ausstehenden Alarme gibt. Im Fall von Container-Piktogrammen geben die Alarmanzeigen die Summe der bedeutsamsten Alarme wieder, die sich auf die Netzobjekte beziehen, die in einem vorgegebenen Container-Piktogramm enthalten sind. Wenn somit vier unterschiedliche Netzelemente in einem Container enthalten sind die jeweils einen neuen kritischen Alarm aufweisen, so würde die Alarmblase den abgekürzten Alarmtext „4C" enthalten, was anzeigt, dass der Behälter vier neue kritische Alarme hat.
  • Das Vorhandensein zusätzlicher Alarme, die eine geringere Bedeutsamkeit haben als die mit der höchsten Bedeutsamkeit, wird durch Anhängen eines „+" zu dem abgekürzten Alarmtext angezeigt. Wenn der zusätzliche Alarm neu ist, wird das „+" an dem abgekürzten Alarmtext angehängt, der in dem Blasen-Modifikator-Piktogramm erscheint, sowie an dem Text, der in dem Piktogramm selbst erscheint, während, wenn der zusätzliche Alarm ausstehend ist, das „+" lediglich an den abgekürzten Alarmtext angehängt wird, der auf dem Piktogramm selbst erscheint.
  • Wie dies weiter oben erläutert wurde, wird ein ausstehender Alarm außerdem symbolisch durch Hinzufügen eines zusätzlichen Umrisses um das Piktogramm herum gezeigt. Sobald die Bedingung, die einen Alarm hervorgerufen hatte, beseitigt, ist, beispielsweise sobald der entsprechende Fehler repariert wird, ist dieser Alarm nicht mehr länger ausstehend. Wenn dies eintritt, wird die zusätzliche Umrandung um das Piktogramm entfernt, und der abgekürzte Alarmtext wird aktualisiert, um den neuen Zustand wiederzugeben. 18 zeigt in der Reihe 140 das Aussehen verschiedener Piktogramme, die jeweils einen ausstehenden kritischen Alarm und zumindest einen ausstehenden Alarm mit geringerer Bedeutsamkeit aufweisen, wie dies durch den abgekürzten Alarmtext „1 C+" und die rote (dunkle) Umrandung angezeigt ist. In der Reihe 142 nach 18 sind ähnliche Piktogramme gezeigt, nach dem das „in Reparatur"-Modifikator-Piktogramm hinzugefügt wurde.
  • 19 zeigt eine typische Folge des Aussehens eines Piktogramms für ein Beispiel eines Alarm-Szenariums. Zunächst wird ein einzelner neuer kritischer Alarm, der an einem Knoten auftritt, durch eine rote (dunkle) Modifikator-Piktogramm-Blase, die den Text „1C" enthält, und dadurch angezeigt, dass das Basis-Piktogramm rot (dunkel) eingefärbt wird (A). Weil die Gesamtzahl von sowohl neuen als auch ausstehenden Alarmen ebenfalls 1 ist, erscheint auch der Text „1C" im Inneren des Knoten-Piktogramms. Der Knoten weist einen Basiszustand von (eingeschaltet, aktiv) auf, wie dies durch das dreidimensionale Aussehen des Piktogramms angezeigt ist. In (B) wurde der Alarm bestätigt und wird zu einem ausstehenden Alarm. Dies wird durch die Entfernung des Blasen-Piktogramm-Modifikators, durch den roten Umriss, der das Knoten-Piktogramm umgibt, und durch den Text „1C" angezeigt, der im Inneren des Knoten-Piktogramms verbleibt. Die Farbe des Knoten-Piktogramms ist auf die normale Farbe zurückgekehrt, und der Basiszustand ist immer noch (eingeschaltet, aktiv). In (C) befindet sich der Knoten immer noch in dem Basiszustand (eingeschaltet, aktiv), hat jedoch den Verwaltungszustand „Abschaltung", wie dies durch das Schloss-Modifikator-Piktogramm angezeigt ist. In (D) hat sich der Basiszustand auf (eingeschaltet, Leerlauf) geändert, wie dies durch das nicht-dreidimensionale Aussehen des Piktogramms angezeigt ist. Für diesen Basiszustand bedeutet das Schloss-Modifikator-Piktogramm, dass der Verwaltungszustand „gesperrt" ist. In (E) hat sich der Basiszustand auf (abgeschaltet, Leerlauf) geändert, wie dies dadurch angezeigt ist, dass die Umrandung des Piktogramms gestrichelt ist. In (F) wurde der durchgezogene rote Umriss entfernt, was anzeigt, dass der kritische Alarm nicht länger ausstehend ist. Das Hand-Modifikator-Piktogramm zeigt an, dass das Netzelement den Alarm-Status „in Reparatur" hat. Der abgekürzte Alarmtext wurde in diesem Fall aus dem Piktogramm entfernt. In (G) wurde ein zusätzliches Modifikator-Piktogramm hinzugefügt, um den Verfügbarkeits-Status „im Test" anzuzeigen.
  • Zusätzlich zu der grafischen Darstellung der Alarme können ein oder mehrere Alarmverwaltungsfenster vorgesehen sein, die eine tabellarische Test-Zusammenfassung der Alarme liefern, die auf einem bestimmten Satz von Netzobjekten vorliegen. Jedes in der Tabelle enthaltene Netzobjekt hat eine Aufzeichnung, die die Alarme für dieses Netzobjekt zusammenfasst.
  • In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform wurden Beispiele von Basiszustands-Piktogramm-Attributen und Zusatzzustands-Modifikator-Piktogrammen verwendet, um alle die Zustände und eine Teilmenge der Stati darzustellen, die in dem OSI-Modell vorgesehen sind. Zusätzliche (nicht gezeigte) Modifikator-Piktogramme können den verbleibenden Stati zugeordnet werden, so dass sich eine vollständige grafische Darstellung des gesamten OSI-Modells ergibt.
  • In 20 ist ein Ablaufdiagramm der Logik gezeigt, der die GUI bei der Aktualisierung der angezeigten Zustands- und Status-Information folgt, wenn eine Änderung eines Zustands oder eines Status für irgendein Netzobjekt auftritt, das einem Teil eines Netzes bildet, das gemäß der Erfindung grafisch dargestellt wird. Im Schritt 0 wird angenommen, dass die anfänglichen Zustände und Stati des Netzobjektes bekannt sind. Im Schritt 1 wird eine Prüfung durchgeführt, um festzustellen, ob eine Änderung in einem Zustand oder einem Status für irgendein Netzobjekt eingetreten ist. Wenn dies nicht der Fall ist, ist keine Aktion erforderlich. Wenn eine Änderung für ein bestimmtes Netzobjekt eingetreten ist, so wird im Schritt 2 eine Prüfung durchgeführt, um festzustellen, ob das Netzobjekt in einem aktiven Alarmverwaltungsfenster eingeschlossen ist. Wenn das Netzobjekt in einem aktiv Alarmverwaltungsfenster eingeschlossen ist, so wird die Aufzeichnung in dem Alarmverwaltungsfenster für dieses Netzobjekt aktualisiert, um die neue Zustandsund Status-Information wiederzugeben. An diesem Punkt ist, unabhängig davon, ob das Basis-Piktogramm für das spezielle Netzobjekt angezeigt wird oder nicht, das Basis-Piktogramm als ein „Kontext-Symbol" im Schritt 4 definiert. Ein Basis-Piktogramm ist die erste Ebene eines Kontext-Symbols. Ein Container-Piktogramm, das ein Basis-Piktogramm enthält, ist die nächste Ebene des Kontext-Symbols. Ein einen Container enthaltender Container ist die nächste Ebene des Kontext-Symbols usw. Die Schritte 5, 6, und 7 werden nunmehr für die verschiedenen Ebenen des Kontext-Symbols wiederholt. Im Schritt 5 wird das Kontext-Symbol, das ein Basis-Piktogramm oder ein Container-Piktogramm sein kann, mit Piktogramm-Attributen und Modifikator-Piktogrammen aktualisiert, um die modifizierte Zustands- und Status-Information wiederzugeben. Selbstverständlich kann in einigen Fällen das spezielle Kontext-Symbol nicht in dem enthalten sein, was derzeit dargestellt wird. Wenn sich beispielsweise das Basis-Piktogramm in einem Container-Piktogramm befindet, so wird es nicht dargestellt. Die Zustands- und Status-Information für das Basis-Piktogramm wird jedoch immer noch aktualisiert, jedoch ohne unmittelbare Auswirkung auf die grafische Darstellung, bevor nicht das Basis-Piktogramm tatsächlich angezeigt wird. Wenn im Schritt 6 das Kontext-Symbol sich nicht innerhalb eines Containers befindet, so wird die Verarbeitung dieses Ereignisses beendet. Anderenfalls wird der das Kontext-Symbol enthaltende Container als das Kontext-Symbol neu definiert, und die Schritte 5, 6 und 7 werden in der erforderlichen Weise wiederholt. Container-Piktogramme schließen Alarm-Informationen ein, die aus Alarm-Modifikator-Piktogrammen und Text bestehen, schließen jedoch im Allgemeinen nicht die verbleibenden Zustands- und Status-Modifikator-Piktogramme und Attribute ein, wobei diese lediglich auf dem betreffenden Basis-Piktogramm angezeigt werden. Der einzige Unterschied bei der Aktualisierung der Alarm-Information für ein Container-Piktogramm im Gegensatz zu einem Basis-Piktogramm besteht darin, dass ein Container-Piktogramm die Summe der Schlimmstfall-Alarme wiedergibt, die für alle die Basis-Piktogramme oder Container-Piktogramme in diesem ausstehend sind.
  • Die anfängliche grafische Darstellung des Netzes wird durch einen Verwaltungschef unter Verwendung eines GNE (Grafischer Netzeditor-) Bildschirms eingestellt, der zur Definition der Netzobjekte gegenüber ihrem Hintergrund verwendet wird. Normale Benutzer des Netzverwaltungswerkzeuges führen einen Zugriff auf die GUI über einen GNB (Grafischen Netz-Browser) aus. Der GNE wird zur Durchführung von Konfigurationsänderungen verwendet, während sich das Netz entwickelt, und während Netzelemente hinzugefügt oder entfernt werden.
  • Die Konfiguration von Arbeitsstationen zur Überwachung eines Netzes unter Verwendung der GUI gemäß der Erfindung besteht typischerweise aus zumindest einem Endgerät, obwohl für große Netze eine typischere Anwendung der Erfindung mehrere Arbeitsstationen aufweist, auf denen die GUI läuft, um es gleichzeitig mehreren Bedienungspersonen zu ermöglichen, sich die Überwachungsarbeit des Netzes zu teilen. Unabhängig davon, ob ein einzelner Bildschirm oder mehrfache Bildschirme verwendet werden, erfolgt der Aufbau der den Bedienungspersonen dargebotenen Ansicht durch den Verwaltungschef unter Verwendung des GNE.
  • Der GNE stellt für den Verwaltungschef einen grundlegenden grafischen Editor (nicht unähnlich zu vielen PC-Zeichenpaketen) sowie die folgenden Fähigkeiten zur Verfügung:
    • – Bereitstellung einer GUI-Ansicht der obersten Ebene des Netzes;
    • – Die Möglichkeit, Teilebenen der obersten Ebene zu schaffen, um die Aufteilung der Knoten oder Container, die das Netz darstellen, in der erforderlichen Weise in logische Teilgruppen zu ermöglichen;
    • – Die Möglichkeit, von so viele Hintergrundbildern (wie z. B. Karten von Städten, Ländern oder Gebäude-Stockwerkplänen) zu importieren, wie dies erforderlich ist, um einen Bezugsrahmen in den verschiedenen GUI-Ebenen bereitzustellen;
    • – eine automatische Feststellung, so dass irgendwelche neuen Elemente, die dem Netz hinzugefügt werden, automatisch in der oberen Ebene des GNE hervorspringen;
    • – eine automatische Feststellung kann weiterhin die automatische Definition des Elemententyps einschließen;
    • – die Möglichkeit, flexible Container in irgendeiner der Ebenen in dem GNE zu schaffen (die Definition der Form dieser Container wird durch typische grafische Editiertechniken festgelegt: Anklicken und Ziehen einer Maus, um die Form auf der Oberseite des Hintergrundes zu definieren);
    • – die Möglichkeit, Netzelemente (über eine Maus) in Container zu ziehen und abzusetzen, und die Neuanordnung der Netzelemente auf aussagekräftige Positionen gegenüber dem Hintergrund;
    • – die Möglichkeit, einen Namen (Textetikett) einzelnen Netzelementen und Containern zuzuordnen, sowie jeder Ebene oder jedem Fenster in der GUI Namen zuzuordnen;
    • – die Möglichkeit, zu definieren, wieviele GNB-Benutzer es gibt, sowie für jeden Benutzer, welche Ansichten der Netz-GUI zugänglich sind;
    • – den grundlegenden Satz von GUI-Symbolen und Objekten zu verwenden, wie er durch die Erfindung definiert ist, mit den zugehörigen Attributen zur Darstellung von Netzelementen, Verbindungsstrecken zwischen Elementen und unterschiedlichen Containern.
  • Sobald der ursprüngliche Aufbau abgeschlossen ist, besteht die Hauptfunktion des GNE in der Positionierung und Neupositionierung von Netz-Piktogrammen und Container-Piktogrammen, wenn das Netz in irgendeiner Weise umkonfiguriert wird. Wenn beispielsweise neue Netzobjekte hinzugefügt werden, und in der Ansicht der oberen Ebene des GNE erscheinen, müssen sie auf eine geeignete Position gegenüber dem vorhandenen Netzobjekt-Piktogrammen gebracht werden. Im Übrigen werden bei einer sich nicht ändernden Netzkonfiguration die GNB-Ansichten dazu verwendet, um das Netz zu überwachen, und der GNE ist wahrscheinlich inaktiv.
  • Nachdem die Netzkonfiguration und Ansichten mit dem GNE festgelegt wurden, führen alle Benutzer der Erfindung einen Zugriff auf das Netzverwaltungswerkzeug über ihre GNB-Fenster aus. Die Auslegung und der Inhalt der Fenster und Container ist nicht durch Benutzer des GNB modifizierbar. Der GNB stellt für den Benutzer eine übliche fensterartige Einrichtung zur Navigation durch die Ebenen hindurch bereit (zum Öffnen oder Schließen und zur Auswahl welche Ansicht, in den Vordergrund gebracht wird, oder um ein Fenster auf dem Arbeitsstation-Bildschirm zu „ziehen" und neu anzuordnen).
  • Ein beispielhaftes Szenarium unter Verwendung der Netzverwaltungs-GUI gemäß der Erfindung, die auf einer Netzverwaltungs-Arbeitsstation abläuft, die mit den vorstehend beschriebenen Fähigkeiten versehen ist, wird nunmehr unter Bezugnahme auf die 21a21f beschrieben. In dem Beispiel des Szenariums, das folgt, ist ein Netz gezeigt, das noch wächst. Ein großes Ausmaß der Konfigurationsaktivität läuft immer noch ab, und es treten einige Probleme in dem Netz auf.
  • Es wird zunächst auf die 21a Bezug genommen, in der eine grafische Darstellung der obersten Ebene eines Netzes gezeigt ist, die in einem GNB(grafischer Netz-Browser-) Fenster 200 auf einer Anzeige der Netzverwaltungs-Arbeitsstation geliefert wird. In dieser Ansicht gibt es fünf regionale Container-Piktogramme 201, 202, 204, 206, 208, die mit „Main", „West", „South", „Centre" bzw. mit „North" bezeichnet sind. In dieser Ansicht der obersten Ebene sind keine einzelnen Netzobjekte gezeigt. In dem Main-Behälter-Piktogramm 201 ist der abgekürzte Alarmtext „3m" 210 beschrieben. Dies zeigt an, dass es drei nicht dringende Alarme gibt, die in diesem Container aufgetreten sind. Die Tatsache, dass es kein Alarm-Blasen-Modifikator-Piktogramm gibt, bedeutet, dass die drei nicht dringenden Alarme alle bestätigt wurden. Ein gelber Umriss 211 umgibt den Rand des Behälter-Piktogramms 201, was ebenfalls das Vorhandensein von bestätigten nicht dringenden Alarmen anzeigt.
  • In 21b ist das Main-Container-Piktogramm 201 rot eingefärbt, und ein rotes Blasen-Modifikator-Piktogramm 212 wurde hinzugefügt, das den abgekürzten Alarmtext „1 M" enthält. Dies zeigt an, dass ein neuer dringender Alarm festgestellt wurde. Der abgekürzte Alarmtext innerhalb des Piktogramms 201 wurde auf „1 M+" aktualisiert, wobei das „+" anzeigt, dass es ausstehende Alarme mit geringerer Bedeutsamkeit als dringend gibt. Der gelbe Umriss 211 ist ebenfalls immer noch gezeigt. Weiterhin ist ein Alarmverwaltungsfenster 214 gezeigt, das als Ergebnis davon angezeigt wird, dass der Benutzer einen Doppelklick auf den Alarm-Ballon 212 ausführt. Ein einziges Klicken hätte ein Menü mit einer Anzahl von Posten erzeugt, die die Alarmverwaltung einschließen. Das Alarmverwaltungsfenster 214 enthält weitere Einzelheiten des neuen dringenden Alarms. Der Benutzer entscheidet sich, die Netzeinzelheiten zu betrachten, und er tut dies durch einen Doppelklick auf das Main-Container-Piktogramm 201, um dieses zu öffnen.
  • In 21c ist die GUI-Anzeige nach einem Doppelklick des Benutzers auf das Main-Container-Piktogramm 201 gezeigt. Ein neues Fenster 216 mit dem Titel „Main" zeigt die Einzelheiten der Netzelemente an, die in dem Main-Container-Piktogramm 201 enthalten sind. Diese schließen vier Knoten-Piktogramme 220, 222, 224, 226, die mit „Main A", „Main B", „Main C" bzw. „Main D" bezeichnet sind, und verschiedene Verbindungsstrecken-Piktogramme ein, die diese verbinden. Nunmehr wird das spezielle Knoten-Piktogramm 220, Main A, das die Alarme erzeugte, die vorher in der Ansicht der oberen Ebene nach den 21a und 21b angezeigt wurden, in Rot zusammen mit dem roten Alarm-Ballon angezeigt.
  • Zusätzliche Informationen, die in dem Main-Anzeigefenster 216 nach 21c enthalten sind, schließen die Tatsache ein, dass eine Verbindungsstrecke 230, die Main A mit Main C verbindet, ausgefallen ist, wie dies durch ihr rotes gestricheltes Aussehen angezeigt ist. Modifikator-Piktogramme 232, 234 werden an dem Main-D-Knoten-Piktogramm 226 als ein Ergebnis einer vorhergehenden Benutzer-Aktion angebracht. Diese Modifikator-Piktogramme 232, 234 zeigen, dass der Knoten so eingestellt wurde, dass er sich selbst abschaltet bzw. dass er in Reparatur ist. Zwei Knoten-Piktogramme 236, 238 sind ebenfalls gezeigt, die sich in einem „Plan zum Hinzufügen"-Zustand befinden. Diese Knoten wurden installiert, müssen jedoch noch als Teil des Netzes konfiguriert werden.
  • Der nächste Schritt in dem Szenarium besteht darin, dass der Benutzer die Quelle des Alarms weiter untersucht. Ein Benutzer kann einen Test wählen, der auf dem Knoten ablaufen soll, der den Alarm hervorgerufen hat. In 21d hat der Benutzer das Knoten-Piktogramm 220 ausgewählt und hat dann „Test 1" aus einem „Test"-Menü ausgewählt. Die Wirkung hiervon besteht darin, dass ein „im Test"-Modifikator-Piktogramm 240 an dem Knoten-Piktogramm 220 angebracht wird, wie dies in 21e gezeigt ist. Wenn der Test abgeschlossen ist, ändert sich das Modifikator-Piktogramm, um den Benutzer zu informieren, dass dies der Fall ist. Dies kann eine Anzeige einschließen, dass eine körperliche Reparatur erforderlich ist. Wenn eine körperliche Reparatur erforderlich ist, so kann der Benutzer Arbeitskräfte beauftragen, diese durchzuführen. Wenn die Reparaturen abgeschlossen sind, würde die Ausrüstung dann einen Eigentest ausführen, um normale Betriebsbedingungen zu bestätigen und würde dies an die Netzverwaltungs-Arbeitsstation berichten.
  • In 21f wurde die gesamte Ausrüstung in dem Main-Fenster auf den normalen Zustand zurückgeführt, wie dies durch das Fehlen irgendwelcher unnormaler Farben, Modifikator-Piktogramme, Umrisse, abgekürzter Alarmtexte usw. angezeigt ist. Dies vervollständigt das Beispiel eines Szenariums.
  • Vielfältige Modifikationen und Abänderungen der vorliegenden Erfindung sind im Hinblick auf die vorstehenden Lehren möglich. Es ist daher verständlich, dass die Erfindung innerhalb des Schutzumfanges der beigefügten Ansprüche auf andere Weise ausgeführt werden kann, als dies speziell hier beschrieben wurde.
  • Obwohl ein Symbolsatz, der die ITU-T-Symbole einschließt, zur Identifkation von Netzelementen auf den Piktogrammen verwendet wurde, könnten alternative Symbolsätze verwendet werden, oder die Form der Piktogramme als solche könnte verwendet werden.
  • Obwohl spezielle Formen für die Knoten- und Verbindungsstrecken-Piktogramme in den gezeigten und beschriebenen Beispielen verwendet wurden, könnten andere Formen mit dem gleichen Effekt verwendet werden.
  • Es wurden Modifikator-Piktogramme beschrieben, die spezielle Formen und Positionen haben, doch könnten selbstverständlich alternative Formen und Positionen verwendet werden, solange jedes Modifikator-Piktogramm klar einem bestimmten Basis-Piktogramm zugeordnet ist, das ein Netzobjekt darstellt, und solange wie die von den Modifikator-Piktogrammen zu vermittelnde Information klar optisch unterscheidbar ist.
  • Es wurde eine spezielle Strategie zur Behandlung von Alarmen in der bevorzugten Ausführungsform beschrieben, die aus einer Kombination von Alarm-Blasen-Modifikator-Piktogrammen, abgekürzten Alarmtexten, der Schattierung der Blase und des Basis-Piktogramms und der Anzeige von Umrissen um das Basis-Piktogramm herum besteht. Obwohl dies besonders für die OSI-Alarmzustände geeignet ist, könnte diese Strategie gleich gut auf andere Alarmzustands-Definitionen angewandt werden. Alternative Verfahren zur Darstellung dieser Alarminformation könnten ebenfalls verwendet werden.
  • In manchen Fällen muss Information zusätzlich zu der Zustands- und Statuts-Information dem Benutzer verfügbar gemacht werden. Die Knoten-Piktogramme können auf eine Größe erweitert werden, die für die Anzeige der erforderlichen Information geeignet ist. Ein Beispiel hierfür ist in 22 angegeben. Ein Basis-Knoten-Piktogramm 300 für einen Transportknoten ist gezeigt und weiterhin durch seine Position in Toronto identifiziert. Um die Kapazität des Transportknotens zu identifizieren, wird das erweiterte Knoten-Piktogramm 302 verwendet. Weitere Einzelheiten werden mit dem Knoten-Piktogramm 304 gegeben, wobei keine Erweiterung des Piktogramms erforderlich war. Um beispielsweise Betriebsleistungs-Statistiken oder ein Verkehrsverhalten anzuzeigen, kann eine erweitertes Knoten-Piktogramm 306 verwendet werden, bei dem die betreffende grafische Information in den Begrenzungen des erweiterten Knoten-Piktogramms enthalten ist. Dies ergibt eine zweckmäßige Möglichkeit zur Abbildung dieser zusätzlichen Information auf eine physikalische Ansicht des Netzes in einer leicht verständlichen Weise.
  • Obwohl die Erfindung in Anwendung auf eine bestimmte Möglichkeit zur Darstellung der OSI-Norm beschrieben wurde, schließt der Schutzumfang der Erfindung andere Möglichkeiten zur Darstellung der gleichen OSI-Norm und anderer Normen, wie z. B. der Bellcore-Forderungen ein.
  • Die primären und sekundären Zustände, die in den Bellcore-Forderungen angegeben sind, werden in der folgenden Tabelle zusammengefasst:
  • Figure 00360001
  • Figure 00370001
  • Bei der Anwendung der Erfindung auf die Darstellung der primären und sekundären Zustände der Bellcore-Norm würde es bevorzugt, dass die Basis-Zustände zur Darstellung der primären Zustandsinformation verwendet würde, und dass Modifikator-Piktogramme zur Darstellung der sekundären Zustandsinformation verwendet würden.

Claims (47)

  1. Durch einen Prozessor realisiertes Verfahren zur Bereitstellung von sich auf ein aus einer Vielzahl von Netzobjekten (3) bestehendes Telekommunikationsnetz (2) beziehenden Statusinformationen unter Verwendung eines Netzverwaltungs-Endgerätes (7,8), das eine Anzeige aufweist, wobei die Informationen aus Basiszustands- und/oder Basiszustands- und Zusatzzustands-Informationen für zumindest eines der Netzobjekte (3) bestehen, wobei das Verfahren durch die folgenden Schritte gekennzeichnet ist: für jedes Netzobjekt, Anzeigen eines diesem Netzobjekt entsprechenden Basis-Piktogramms auf dem Anzeigegerät; Definieren eines eindeutigen Attributs, das jeden Basiszustand darstellt, wobei das Attribut unabhängig von der Farbe eindeutig ist; Definieren eines eindeutigen Modifikator-Piktogramms, das jeden Zusatzzustand darstellt, wobei das Modifikator-Piktogramm unabhängig von der Farbe eindeutig ist; für jedes Basis-Piktogramm, Vermitteln des Attributs, das den Basiszustand des entsprechenden Netzobjekts darstellt, zu dem Basis-Piktogramm; für jedes Basis-Piktogramm, für das es Informationen über den Zusatzzustand oder Zusatzzustände gibt, Überlagern eines oder mehrerer Modifikator-Piktogramme, die den Zusatzzustand oder die Zusatzzustände des entsprechenden Netzobjekts darstellen, über das Basis-Piktogramm; wodurch das ein vorgegebenes Netzobjekt darstellende Piktogramm kontinuierlich den Basiszustand des Netzobjekts und, falls vorhanden, dessen Zusatzzustand oder dessen Zusatzzustände vermitteln kann.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem jedes Netzobjekt Zustands- und Status-Kombinationen aufweisen kann, wie sie durch ein Netzverwaltungsmodell definiert sind, und bei dem jeder Basiszustand einen vorgegebenen Zustand, Status oder eine Zustands- und Status-Kombination darstellt, die aus dem Netzverwaltungsmodell ausgewählt sind.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Attribut aus einem vorgegebenen Satz von Attributen ausgewählt ist, die einen Satz von unterschiedlichen Piktogramm-Umrandungen umfassen.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, das weiterhin den Schritt der Hinzufügung von Text zu den Modifikator-Piktogrammen umfaßt, um Einzelheiten der Zusatzzustände zu liefern.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem eine unterschiedliche Basis-Piktogramm-Form verwendet wird, um jede der drei Arten von Netzobjekten darzustellen, wobei die drei Arten Knoten, Verbindungsstrecken und Karten sind.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem die Knoten durch ein Basis-Piktogramm dargestellt sind, das aus einem quadratischen Piktogramm besteht.
  7. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem Karten durch ein Basis-Piktogramm dargestellt sind, das aus einem vertikal ausgerichteten rechtwinkligen Piktogramm besteht.
  8. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem Verbindungsstrecken durch ein Basis-Piktogramm dargestellt sind, das aus einem Verbindungsstrecken-Piktogramm mit dünnen rechtwinkligen Segmenten besteht.
  9. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem häufiger auftretende Zustands-, Statusoder Zustands-/Status-Kombinationen auf Basis-Zustände abgebildet werden, und weniger häufig auftretende Zustands-, Status- oder Zustands-/Status-Kombinationen auf Zusatzzustände abgebildet werden.
  10. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem Symbole auf jedem Basis-Piktogramm verwendet werden, um das durch dieses Basis-Piktogramm dargestellte Netzobjekt zu identifizieren.
  11. Verfahren nach Anspruch 1, das weiterhin den Schritt der Anzeige zumindest eines bildhaften Piktogramms für ein Netzobjekt umfaßt, wobei das bildliche Piktogramm frei von irgendwelchen Basiszustands- oder einer Zusatzzustands-Informationen ist.
  12. Verfahren nach Anspruch 1, das weiterhin den Schritt der Auswahl einer Gruppe der Basis-Piktogramme entsprechend einem vorgegebenen Kriterium und die Anzeige eines einzelnen Container-Piktogramms umfasst, das die Gruppe von Piktogrammen darstellt, anstatt die Gruppe von Piktogrammen einzeln darzustellen.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, bei dem die Container-Piktogramme (90, 91, 92) transparent oder durchscheinend sind und eine auf der Anzeige dargestellte Karte überlagern.
  14. Verfahren nach Anspruch 12, bei dem die Container-Piktogramme jeweils eine Benutzer-definierbare Form aufweisen.
  15. Verfahren nach Anspruch 12, bei dem die Container-Piktogramme flexibel und vieleckig sind.
  16. Verfahren nach Anspruch 12, bei dem den Container-Piktogrammen Piktogramm-Attribute und Modifikator-Piktogramme erteilt werden, um die Basiszustände und Zusatzzustände von Netzobjekten wiederzugeben, die von dem Container dargestellt werden.
  17. Verfahren nach Anspruch 12, bei dem die Container-Piktogramme erweiterbar sind, um die Piktogramme in der Gruppe von Piktogrammen anzuzeigen, die durch das Container-Piktogramm dargestellt sind.
  18. Verfahren nach Anspruch 1, das weiterhin die folgenden Schritte umfasst: Empfangen von Netzverwaltungs-Information; Umwandeln der Netzverwaltungs-Informationen in den Basiszustand für jedes zumindest eine Netzobjekt.
  19. Verfahren nach Anspruch 1, das weiterhin den Schritt der Erweiterung von zumindest einem Basis-Piktogramm auf eine größere Größe und die Anzeige von Zusatz-Informationen auf dem Piktogramm umfasst.
  20. Verfahren nach Anspruch 19, bei dem die zusätzliche Information graphisch ist.
  21. Verfahren nach Anspruch 19, bei dem die zusätzliche Information Textinformation ist.
  22. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem die Zustand und Stati eine Teilmenge von denen sind, die durch die OSI-Norm festgelegt sind.
  23. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem die Zustände und Stati Untermengen der Primär-Zustände und der Sekundär-Zustände sind, die durch die BellCore-Forderungen festgelegt sind.
  24. Verfahren zur Anzeige von OSI-Zustands- und Status-Informationen, die sich auf ein Telekommunikationsnetz beziehen, das aus einer Vielzahl von Netzobjekten besteht, unter Verwendung eines Netzverwaltungs-Endgeräts, das ein Anzeigegerät und Verarbeitungseinrichtungen aufweist, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: die Verarbeitungseinrichtung wandelt die OSI-Zustands- und Status-Informationen in einen Basiszustand und einen Zusatzzustand oder Zusatz-Zustände für jedes Netzobjekt um; Definieren eines eindeutigen, jeden Basiszustand repräsentierenden Attributs, wobei das Attribut unabhängig von der Farbe eindeutig ist; Definieren eines eindeutigen Modifikator-Piktogramms, das jeden Zusatzzustand darstellt, wobei das Modifikator-Piktogramm unabhängig von der Farbe eindeutig ist; wobei die Verarbeitungseinrichtung auf der Anzeige für jedes Netzobjekt ein Basis-Piktogramm anzeigt, das dieses Netzobjekt darstellt, wobei das Basis-Piktogramm ein Knoten-Piktogramm für ein Knoten-Netzobjekt, ein Karten-Piktogramm für ein Karten-Netzobjekt und ein Verbindungsstrecken-Piktogramm für ein Verbindungsstrecken-Netzobjekt ist; der Darstellung von zumindest einem Basis-Piktogramm wird das Attribut verliehen, das den Basiszustand des Netzobjekts darstellt, das von dem Basis-Piktogramm dargestellt wird; der Darstellung jedes Basis-Piktogramms wird eine Modifikator-Piktogramm hinzugefügt, das teilweise dem jeweiligen Basis-Piktogramm überlagert ist und jeden Zusatzzustand des Netzobjekts darstellt, das durch das Basis-Piktogramm dargestellt ist; wodurch das ein vorgegebenes Netzobjekt darstellende Piktogramm kontinuierlich den Basiszustand des Netzobjekts und dessen Zusatzzustand oder dessen Zusatz-Zustände vermitteln kann, falls vorhanden.
  25. Verfahren nach Anspruch 24, bei dem das Knoten-Piktogramm ein quadratisches Piktogramm ist, bei dem das Karten-Piktogramm ein vertikal ausgerichtetes, rechtwinkliges Piktogramm ist, und bei dem das Verbindungsstrecken-Piktogramm ein Piktogramm mit dünnen rechtwinkligen Segmenten ist.
  26. Vorrichtung zur Überwachung eines Telekommunikationsnetzes (7), das aus einer Anzahl von Netzobjekten (3) besteht, wobei die Vorrichtung folgendes umfaßt: ein Netzverwaltungs-Endgerät (7, 8) mit einer Anzeige und Verarbeitungseinrichtungen; Einrichtungen zum Überführen von Netzverwaltungs-Informationen von dem Netz zu dem Netzverwaltungs-Endgerät; dadurch gekennzeichnet, dass die Verarbeitungseinrichtung so angeordnet ist, dass sie auf der Anzeige für jedes Netzobjekt ein Basis-Piktogramm anzeigt, das dieses Netzobjekt darstellt; Speichereinrichtungen zum Speichern eines eindeutigen Attributs, das jeden einer Vielzahl von Basiszuständen darstellt, wobei das Attribut unabhängig von der Farbe eindeutig ist, und zum Speichern eines eindeutigen Modifikator-Piktogramms vorgesehen sind, das jeden einer Vielzahl von Zusatz-Zuständen darstellt, wobei das Modifikator-Piktogramm unabhängig von der Farbe eindeutig ist; wobei die Verarbeitungseinrichtung so ausgebildet ist, dass sie die Netzverwaltungs-Informationen in einen Basiszustand und/oder einen Basiszustand und Zusatzzustände für jedes der zumindest einen Netzobjekte umwandelt; wobei die Verarbeitungseinrichtung so ausgebildet ist, dass sie jedem Basis-Piktogramm, der das zumindest eine Netzobjekt darstellt, das Attribut zuteilt, das den Basiszustand des Netzobjekts darstellt; und wobei die Verarbeitungseinrichtung so ausgebildet ist, dass sie ein Modifikator-Piktogramm für jeden Zusatz-Zustand hinzufügt, der teilweise dem jeweiligen Basis-Piktogramm überlagert ist.
  27. Vorrichtung nach Anspruch 26, bei die Netzverwaltungsinformation aus einem Zustand, Status oder einer Zustands- und Statuskombination für jedes der zumindest einen Netzobjekte besteht.
  28. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem die Information weiterhin Alarminformation umfasst und das Verfahren weiterhin die folgenden Schritte umfasst: der Darstellung jedes Basis-Piktogramms werden Alarm-Modifikatoren erteilt, die eine Zusammenfassung der Alarminformation vermitteln.
  29. Verfahren nach Anspruch 28, bei dem die Alarminformation aus einer jeweiligen Anzahl von Alarmen für jeweils eine Anzahl von unterschiedlichen Bedeutsamkeiten besteht, und bei dem die Zusammenfassung die Anzahl von Alarmen mit der höchsten Bedeutsamkeit in alphanumerischer Anzeige umfasst, und ob es zusätzliche, eine niedrigere Bedeutsamkeit aufweisende Alarme gibt, die symbolisch angezeigt sind.
  30. Verfahren nach Anspruch 29, bei dem die Alarminformation weiterhin für jeden Alarm eine Anzeige umfasst, ob der Alarm neu ist, und bei dem die Zusammenfassung weiterhin eine Zusammenfassung neuer Alarme umfasst.
  31. Verfahren nach Anspruch 30, bei dem die Zusammenfassung neuer Alarme die Anzahl von neuen Alarmen mit der höchsten Bedeutsamkeit umfasst, die numerisch in einem Alarm-Modifikator-Piktogramm angezeigt ist.
  32. Verfahren nach Anspruch 31, bei dem die Zusammenfassung von neuen Alarmen als ein blasenförmiges Modifikator-Piktogramm dargeboten wird.
  33. Verfahren nach Anspruch 28, bei dem die Alarminformation weiterhin eine Anzeige einschließt, ob es ein oder mehrere ausstehende Alarme gibt, wobei das Verfahren den Schritt der Hinzufügung eines zusätzlichen Umrisses umfasst, der das Basis-Piktogramm umgibt, wobei die zusätzliche Umrandung die höchste Bedeutsamkeit irgendeines ausstehenden Alarms darstellt.
  34. Verfahren nach Anspruch 33, das weiterhin den Schritt der Zuteilung einer Farbe zu dem Basis-Piktogramm umfasst, die die höchste Bedeutsamkeit irgendeines ausstehenden oder neuen Alarms anzeigt.
  35. Verfahren nach Anspruch 1, das weiterhin den Schritt des Einschließens eines zweiten Basis-Piktogramms, das teilweise hinter dem Basis-Piktogramm dargestellt ist, für Komponenten, die sowohl primäre als auch sekundäre Ressourcen haben, und die Zuteilung von Attributen und Modifikator-Piktogrammen zu dem zweiten Basis-Piktogramm als eine Funktion der Zustände der sekundären Ressource umfasst.
  36. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Zustandsinformation eine OSI-Zustandsinformation ist und die Attribute folgendes umfassen: eine gestrichelte Umrandung für die OSI-Zustandskombination „abgeschaltet, Leerlauf"; eine schraffierte Umrandung für die OSI-Zustandskombination „eingeschaltet, Leerlauf"; und eine Umrandung mit einem dreidimensionalen Aussehen für die OSI-Zustandskombination „eingeschaltet, aktiv".
  37. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Zustands- und Statusinformation die OSI-Zustands- und Statusinformation ist und die Modifikator-Piktogramme folgendes umfassen: ein Piktogramm in Form eines Schlosses für den OSI-Verwaltungszustand „verriegelt"; ein Piktogramm in Form eines Kastens, der ein Balkendiagramm-Symbol enthält, für den OSI-Verfügbarkeits-Status „im Test"; ein Piktogramm in Form eines durchgebrochenen Stabes für den OSI-Verfügbarkeits-Status „ausgefallen"; ein Piktogramm in Form eines Netzsteckers für den OSI-Verfügbarkeits-Status „Leistung abgeschaltet"; ein Piktogramm in Form einer Uhr für den OSI-Verfügbarkeits-Status „ausser Betrieb"; ein Piktogramm in Form eines Kastens, der ein Balkendiagramm-Symbol enthält, für den OSI-Steuerstatus „einer Überprüfung unterworfen"; ein Piktogramm in Form eines Kastens, der ein Balkendiagramm-Symbol mit einem darauf angeordneten Schloss enthält, für den OSI-Steuerstatus „für einen Test reserviert".
  38. Verfahren nach Anspruch 37, bei dem die Modifikator-Piktogramme weiterhin folgendes umfassen: ein Piktogramm in Form einer Hand mit nach oben zeigenden Pfeilspitzen für den OSI-Prozedur-Status „Initialisierung erforderlich"; ein Piktogramm in Form von nach oben gerichteten Pfeilen für den OSI-Prozedur-Status „initalisierend"; ein Piktogramm in Form von nach unten zeigenden Pfeilspitzen für den OSI-Prozedur-Status „beendend"; ein Piktogramm in Form von nach oben zeigenden Pfeilen und einem Kasten, der ein Balkendiagramm-Symbol enthält, für den OSI-Prozedur-Status „berichtend"; ein Piktogramm in Form eines invertiert schraffierten Ausrufungszeichens für den OSI-Verfügbarkeits-Status „beeinträchtigt".
  39. Verfahren nach Anspruch 36, bei dem die Zustands- und Statusinformation OSI-Zustands- und Statusinformation ist und die Modifikator-Piktogramme folgendes umfassen: ein Piktogramm in Form eines Schlosses für den OSI-Verwaltungszustand „verriegelt"; ein Piktogramm in Form eines Kastens, der ein Balkendiagramm-Symbol enthält, für den OSI-Verfügbarkeits-Status „im Test"; ein Piktogramm in Form eines gebrochenen Stabes für den OSI-Verfügbarkeits-Status „ausgefallen"; ein Piktogramm in Form eines Netzsteckers für den OSI-Verfügbarkeits-Status „Leistung abgeschaltet"; ein Piktogramm in Form einer Uhr für den OSI-Verfügbarkeits-Status „ausser Betrieb"; ein Piktogramm in Form eines Kastens, der ein Balkendiagramm-Symbol enthält, für den OSI-Steuer-Status „einem Test unterworfen"; ein Piktogramm in Form eines Kastens, der ein Balkendiagramm-Symbol mit einem darauf befindlichen Schloss enthält, für den OSI-Steuer-Status „für einen Test reserviert";
  40. Verfahren nach Anspruch 39, bei dem die Modifikator-Piktogramme weiterhin folgendes umfassen: ein Piktogramm in Form einer Hand mit nach oben zeigenden Pfeilen für den OSI-Prozedur-Status „Initialisierung erforderlich"; ein Piktogramm in Form von nach oben zeigenden Pfeilspitzen für den OSI-Prozedur-Status „initalisierend"; ein Piktogramm in Form von nach unten zeigenden Pfeilen für den OSI-Prozedur-Status „abschließend"; ein Piktogramm in Form von nach oben zeigenden Pfeilen und einem Kasten, der ein Balkendiagramm-Symbol enthält, für den OSI-Prozedur-Status „berichtend"; ein Piktogramm in Form eines invertiert schraffierten Ausrufungszeichens für den OSI-Verfügbarkeits-Status „beeinträchtigt";
  41. Verfahren nach Anspruch 40, bei dem die Information weiterhin Alarminformation umfasst, wobei das Verfahren weiterhin die folgenden Schritte umfasst: Versehen der Darstellung jedes Basis-Piktogramms mit Alarm-Modifikatoren, die eine Zusammenfassung der Alarminformation übermitteln.
  42. Verfahren nach Anspruch 41, bei dem die Alarminformation aus einer Anzahl von Alarmen für jede eine Anzahl von unterschiedlichen Bedeutsamkeiten besteht, und bei dem die Zusammenfassung die Anzahl der Alarme mit der höchsten Bedeutsamkeit, die alphanumerisch angezeigt sind, und ob es zusätzliche, eine niedrigere Bedeutsamkeit aufweisende Alarme gibt, die symbolisch angezeigt sind, umfasst.
  43. Verfahren nach Anspruch 42, bei dem die Alarminformation weiterhin für jeden Alarm eine Anzeige umfasst, ob der Alarm neu ist, und bei dem die Zusammenfassung weiterhin eine Zusammenfassung neuer Alarme umfasst.
  44. Verfahren nach Anspruch 43, bei dem die Zusammenfassung neuer Alarme die Anzahl neuer Alarme der höchsten Bedeutsamkeit umfasst, die numerisch in einem Alarm-Modifikator-Piktogramm angezeigt sind.
  45. Verfahren nach Anspruch 44, bei dem die Zusammenfassung nicht bestätigter Alarme in einem blasenförmigen Modifikator-Piktogramm dargeboten wird.
  46. Verfahren nach Anspruch 41, bei dem die Alarminformation weiterhin eine Anzeige einschließt, ob ein oder mehrere ausstehende Alarme vorhanden sind, wobei das Verfahren den Schritt der Zuordnung eines zusätzlichen Umrisses umfasst, der das Basis-Piktogramm umgibt, wobei die zusätzliche Umrandung die höchste Bedeutsamkeit irgendeines ausstehenden Alarms darstellt.
  47. Verfahren nach Anspruch 45, das weiterhin den Schritt der Zuteilung einer Farbe zu dem Basis-Piktogramm umfasst, die die höchste Bedeutsamkeit irgendeines ausstehenden oder neuen Alarms darstellt.
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