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Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung bezieht sich auf die
Netzverwaltung und insbesondere auf eine grafische Benutzerschnittstelle
oder Benutzeroberfläche,
die zur Verwendung bei der Verwaltung großer Telekommunikationsnetze
geeignet ist.
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Hintergrund
der Erfindung
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Es ist allgemein üblich, eines von vielen vorhandenen
Netzverwaltungswerkzeugen zu verwenden, um Computer- und/oder Telekommunikationsnetze
zu verwalten. Diese Werkzeuge laufen typischerweise auf PC- oder
UNIX-Arbeitsstationen. Im Zusammenhang mit der Telekommunikation
ermöglichen
Netzverwaltungswerkzeuge die Wartung, Überwachung und Administration
der vielen Telekommunikationsgeräte,
die das Netz bilden. Von diesen Netzverwaltungswerkzeugen über eine
Netzverwaltungsschnittstelle ausgeführte Aufgaben schließen die
Alarmüberwachung,
den Test und die Diagnose von Fehlern, die Betriebsleistungsüberwachung und
die Verbindungsverwaltung ein.
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Ein Ziel der meisten Netzverwaltungswerkzeuge
besteht in der Bereitstellung einer zentralisierten Ansicht des
Netzes, so dass die Korrelation von Ereignissen und Bedingungen
ermöglicht
wird, die Netzelemente und Teilnetze überspannen. Ein weiteres Ziel
besteht in der Erleichterung der Verwaltung eines Netzes, das aus
einer nicht homogenen Ansammlung von Telekommunikationsgeräten besteht.
Einige vorhandene Netzverwaltungswerkzeuge ergeben einen GUI- (grafische
Benutzeroberflächen-)
Zugriff für
die Benutzer. Ein Beispiel von Datennetz-Verwaltungswerkzeug, das einen GUI-Zugriff
für Benutzer
bereitstellt, ist das HP „Open view"-Programm. Dieses
Werkzeug und seine zugehörige
GUI ist für
die Verwaltung von Datennetzen geeignet, bei denen ein Satz von
relativ einfachen Knoten in komplexer Weise vermascht werden kann.
Die Knoten sind einfach in dem Sinne, dass sie von der Perspektive
der Netzverwaltung aus lediglich einen einer sehr kleinen Anzahl
von Zuständen
einnehmen kann. Dieses Werkzeug und andere ähnliche Werkzeuge sind nicht
für die
Verwaltung von selbst einfachen Telekommunikationsnetzen geeignet,
die Knoten einschließen,
die sehr komplex sind. Telekommunikationsknoten sind in der Hinsicht
komplex, dass sie sich vom Gesichtspunkt der Netzverwaltung aus
gleichzeitig in einer oder mehreren einer großen Anzahl von Zuständen befinden
können.
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Es gibt Bellcore- und ISO- (Internationale
Normungsorganisations-) Normen, die OSI- (Offene Kommunikationssystem-)
Normen einschließen,
die einen Satz von generischen Zuständen festlegen, in denen sich
Netzobjekte, die einen Teil eines Telekommunikationsnetzes bilden,
befinden können.
Netzobjekte sind Produkte, die von einer Vielzahl von unterschiedlichen
Lieferanten hergestellt werden und Knoten, Verbindungsstrecken und
Gerätegestell-basierte
Ausrüstungen
einschließen.
Der Zweck der generischen Zustände besteht
darin, dass sie es ermöglichen,
dass Netzobjekte, die diesen Normen gehorchen, über Netzverwaltungswerkzeuge
fernwartbar sind, die nicht für
einen bestimmten Lieferanten spezifisch sind. Diese Normen ergeben
eine textliche Definition der Zustände, doch bleibt die grafische
Darstellung der Permutationen und Kombinationen dieser Zustände den
Entwicklern der Netzverwaltungswerkzeuge überlassen. Dies öffnet die Tür für sehr komplizierte
und überladene
optische Anzeigen oder häufiger
für die Überlagerung
von tiefgestellten und hochgestellten Abkürzungen über den visuellen Anzeigen,
um eine Verwirrung zu vermeiden. Diese Normen sind für die Anwendung
auf die meisten Telekommunikationsnetz-Objekte bestimmt. Bekannte
Netzverwaltungs-GUI-Werkzeuge
beinhalteten nicht die vollständigen
OSI- und Bellcore-Zustandsmodelle oder waren nicht in der Lage,
dies in einer Weise zu tun, die sie in effizienter Weise in einer
einfachen optischen Sprache ausdrückt, die keinen übermäßigen Raum
in den Fenstern auf einem Bildschirm verbraucht. Die allgemeine
Lösung
besteht darin, dass derartige Werkzeuge lediglich eine Teilmenge
der oben erwähnten
Normen berücksichtigen
und dass neue willkürliche „Meta-Zustände" geschaffen werden,
die Kombinationen von Zuständen
darstellen.
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Die speziellen ISO-Normen und Bellcore-Forderungen,
die anwendbar sind, sind selbstverständlich mit der Zeit Änderungen
unterworfen. Derzeit ist die geltende ISO-Norm: ISO/IEC 10164-2,
Information Technology – Offene
Kommunikationssysteme – Systemverwaltung – Teil 2,
Zustandsverwaltungs-funktion (für
CCITT-Anwendungen)
CCITT Rec,X.731 (nunmehr ITU-T). Die geltenden Bellcore-Forderungen sind:
Generic Requirements GR-1093-CORE, Ausgabe 1. Oktober 1994 und Revision
1. Dezember 1995, Bellcore Generic State Requirements for Network
Elements.
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Die Veröffentlichung mit dem Titel „HP Open
View Windows: A User Interface for Network Management Solutions", Hewlett-Packard
Journal, Band 41, Nr. 2, 1. April 1990, Seiten 60–65; Smith
C. J. et al. beschreibt eine Vorrichtung zur Erzeugung farbiger
Piktogramme oder Ikonen, die Netzelemente bezeichnen, und farbiger
Verbindungsstrecken, die den Status des entsprechenden Netzelementes
oder der Verbindungsstrecke anzeigen. Dies wird im Zusammenhang
mit einfachen Datennetzen beschrieben.
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Die WO-A-9310495 offenbart ein Netzverwaltungssystem,
das Benutzeranzeigen einschließt,
die hierarchische Positionsansichten und topologische Ansichten
der Netzkonfiguration aufweisen. Netzgeräte werden auf Anzeigen durch
Piktogramme dargestellt, die es einem Benutzer ermöglichen,
zusätzliche
Anzeigen auszuwählen,
die eine ausführliche
Information bezüglich
unterschiedlicher Gesichtspunkte des entsprechenden Netzgerätes zeigen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es ist ein Ziel der Erfindung, eine
verbesserte Netzverwaltungs-GUI zu schaffen.
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Diese Erfindung betrifft eine GUI-Sprache,
die zur Durchführung
der Netzverwaltung von Telekommunikationsnetzen verwendet wird.
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Gemäß einem ersten Gesichtspunkt
ergibt die Erfindung ein durch einen Prozessor realisiertes Verfahren,
wie es in den jeweiligen Ansprüchen
1 und 24 definiert ist, die beigefügt sind.
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Gemäß einem zweiten Gesichtspunkt
ergibt die Erfindung eine Vorrichtung zur Überwachung eines Telekommunikationsnetzes,
wie es in dem beigefügten
Anspruch 26 angegeben ist.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
werden nunmehr unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben,
in denen:
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1 ein
Kontextdiagramm für
die Anwendung der Erfindung ist,
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2a–2d drei unterschiedliche
Arten von Netzelement-Basis-Piktogrammen
zeigen;
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2e einen
Symbolsatz zur Identifikation von Klassen von Netz-Piktogrammen zeigt;
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2f verschiedene
Netzelement-Piktogramme zeigt, die mit Symbolen aus dem in 2e gezeigten Satz identifiziert
sind;
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2g verschiedene
Verbindungsstrecken-Piktogramme zeigt;
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3 ein
grafisches Piktogramm zeigt,
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4a eine
Darstellung eines Beispiels eines einfachen Netzes ist, das die
Symbole und Piktogramme nach den 1–3 verwendet;
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4b eine
Darstellung eines Beispiels eines Netzes ist, das Container-Piktogramme einschließt;
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4c eine
Darstellung eines Beispiels eines Netzes ist, das durchscheinende
Container-Piktogramme einschließt,
die über
einer Karte angezeigt werden;
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4d ein
Beispiel verschiedener Container-Piktogramme zeigt, die ineinandergreifende
Formen aufweisen;
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5 Netz-Piktogramme
in jedem der drei Basiszustände
zeigt;
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6 Netz-Piktogramme
in dem Benutzungszustand „belegt" und den Verwaltungszuständen „gesperrt" und „abschaltend" zeigt;
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7 ein
Knoten-Piktogramm, ein Verbindungsstrecken-Piktogramm und ein Karten-Piktogramm
in jedem der drei Basiszustände
zeigt;
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8 Modifikator-Piktogramme
zeigt, die den Prozedur-Status identifizieren;
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9 Modifikator-Piktogramme
zeigt, die den Verfügbarkeits-Status
identifizieren;
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10 Modifikator-Piktogramme
zeigt, die den Steuer-Status identifizieren;
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11 Modifikator-Piktogramme
zeigt, die den Betriebsbereitschafts-Status identifizieren;
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12 die
gleichzeitige Anzeige von Zuständen
und Stati zeigt,
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13 die
Positionierung von Modifikator-Piktogrammen auf Verbindungsstrecken-Piktogrammen zeigt;
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14 die
Positionierung von Modifikator-Piktogrammen auf Karten-Piktogrammen zeigt;
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15 ein
Beispiel eines auswählbaren
Modifikator-Piktogramms zeigt;
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16 Modifikator-Piktogramme
zeigt, die den Alarm-Status identifizieren;
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17 weitere
Einzelheiten von Modifikator-Piktogrammen für neue Alarme zeigt,
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18 eine
Darstellung von ausstehenden Alarmen und Alarmen zeigt, die behoben
werden;
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19 ein
Beispiel der grafischen Darstellung einer typischen Serie von Zustands-
und Status-Übergängen zeigt,
die während
eines Alarm-Szenariums auftreten könnten;
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20 ein
Ablaufdiagramm für
die Schritte zeigt, die vorgenommen werden, um die Zustände und Stati
zu aktualisieren, die in einer grafischen Darstellung eines Netzes
gezeigt sind;
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21a–21f fein Beispiel eines Benutzungs-Szenariums
zeigen; und
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22 Knoten-Piktogramme
zeigt, die erweitert werden können,
um zusätzliche
Informationen anzuzeigen.
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Ausführliche
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Ein Telekommunikationsnetz besteht
aus einem miteinander verbundenen Satz von Netzobjekten. Es gibt
drei grundlegende Typen von Netzobjekten, die wie folgt sind:
(1)
Netzelemente oder Knoten, (2) Verbindungsstrecken und (3) einzelne
Karten in einem Teil einer Gerätegestell-basierten
Ausrüstung.
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Beispiele von Netzelementen oder
Knoten schließen
Sprache-Vermittlungen, Paketvermittlungen, Koppelfelder, ATM- (Asynchrone Übertragungsbetriebsart-)
Vermittlungen, ATM-Zugangs- und Transportknoten ein. Netzelemente
schließen
in Gerätegestellen
angeordnete Ausrüstungen
ein, die sich in dem Vermittlungsamt einer Telekommunikationsgesellschaft
befinden, wie z. B. ein ATM-Concorde- oder OC192-ADM (Einfügungs-Abzweigungs-Multiplexer)
und Anwendungsbereich-Ausrüstungen,
wie z. B. einen Koaxialknoten. Ein Netzelement, das in einem Gerätegestell
angeordnet ist, besteht aus einem Satz von Schaltungskarten, die
in einem oder mehreren Gerätegestellen
installiert sind. Eine einzelne Karte in einem dieser Gerätegestelle
wird ebenfalls als ein Netzobjekt betrachtet. In diesem Fall wird
der Teil einer in einem Gerätegestell angeordneten
Ausrüstung
insgesamt als ein Netzobjekt betrachtet und gleichzeitig ist jede
einzelne Karte in der in dem Gerätegestell
angeordneten Ausrüstung
ein Netzobjekt.
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Verbindungsstrecken verbinden Knoten
miteinander und können
Kupferdraht-Verbindungsstrecken, Mikrowellen-Verbindungsstrecken,
Satelliten-Verbindungsstrecken, Koaxial-Verbindungsstrecken und
Lichtleitfaser-Verbindungsstrecken einschließen, um nur Beispiele zu nennen.
In manchen Fällen
können
Zwischenverstärker
ebenfalls als Teil einer Verbindungsstrecke betrachtet werden.
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Zusätzliche Bauteile können mit
dem Netz verbunden und dazu verwendet werden, das Telekommunikationsnetz
zu verwalten. Beispiele schließen
Datenbanken, Betriebssysteme, Endgeräte und Drucker ein. Diese Komponenten
sind keine Netzobjekte, und sie bilden keinen Teil des eigentlichen
Telekommunikationsnetzes.
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1 zeigt
einen physikalischen Kontext für
die Anwendung der vorliegenden Erfindung. Es gibt ein Telekommunikationsnetz 2,
das aus einer Anzahl von Knoten oder Vermittlungen 3 und
einer Anzahl von Verbindungsstrecken oder Übertragungssystemen 4 besteht.
Der Haupt-Netzverkehr besteht aus Daten- oder Sprachesignalen auf
den Übertragungssystemen 4 zwischen
den Vermittlungen. Teilnehmer können
einen Zugriff auf das Netz 2 mit Geräten ausführen, wie z. B. Telefonen 5 oder
Personalcomputern 6, die mit Modems ausgerüstet sind.
Zusätzlich
gibt es eine Verwaltungsausrüstung,
die aus Betriebssystemen-Geräten 7 und
Arbeitsstationen 8 besteht, die mit einem Datenkommunikationsnetz 9 verbunden
sind. Das Datenkommunikationsnetz 9 schließt eine
Verbindung 10 zu jeder der Vermittlungen 3 (Knoten) und
jedem der Übertragungssysteme 4 (Verbindungsstrecken)
in dem Telekommunikationsnetz 2 ein. Verwaltungsverkehr
fließt
auf dem Datenkommunikationsnetz 9 zwischen den Vermittlungen 3 und
der Verwaltungsausrüstung 7, 8,
wobei der Verwaltungsverkehr aus Informationen zur Überwachung
und Steuerung des Netzes besteht. Der Verwaltungsverkehr fließt auf dem
Datenkommunikationsnetz entsprechend einem Kommunikationsprotokoll
P, das es den Vermittlungen und den Verwaltungsausrüstungs-Geräten 7, 8 ermöglicht,
einander zu verstehen. Die Schnittstelle zwischen einem der Netzverwaltungsgeräte 7, 8 und
dem Telekommunikationsnetz 2 kann als eine Netzverwaltungsschnittstelle
bezeichnet werden. Der Netzverwaltungsverkehr kann Zustands- und
Status-Informationen
für die
Vermittlungen 3 (Knoten) und Übertragungssysteme 4 (Verbindungsstrecken)
einschließen,
und er kann außerdem
Test- oder Verkehrsinformationen, um nur ein Beispiel zu nennen,
enthalten. Auf einem oder mehreren der Verwaltungsausrüstungs-Geräte 7, 8 läuft eine
Netzverwaltungs-GUI gemäß der Erfindung
ab, und diese Verwaltungsaus-rüstungs-Geräte werden
als Netzverwaltungs-Endgeräte
bezeichnet. Diese mit einer GUI ausgerüsteten Netzverwaltungs-Endgeräte haben
einen Zugang an Netzverwaltungsinformationen und steuern diese in
manchen Fällen.
Ein (nicht gezeigter) Prozessor, der einen Teil jedes Netzverwaltungs-Endgerätes bildet,
empfängt
die Netzverwaltungsinformation, verarbeitet sie und bietet sie grafisch
auf einer (nicht gezeigten) Anzeige mit der GUI gemäß der Erfindung
dar. Die Erfindung ergibt eine grafische Ansicht höchster Ebene
der Netzobjekte, die ein Netz bilden, und zeigt gleichzeitig eine
ausführliche Zustands- und
Statusinformation für
jedes Netzobjekt. Dies gibt Netzbetreibern die Fähigkeit, sehr schnell optisch
den Zustand des Netzes zu irgendeiner Zeit zu interpretieren.
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Bei der grafischen Darstellung eines
Netzes gemäß der Erfindung
wird ein grundlegendes oder Basis-Piktogramm zur Darstellung jedes
Netzobjektes verwendet. Piktogramm- oder Ikon-Attribute können einem Basis-Piktogramm
zugeteilt werden, um Zustands- und Statusinformationen für das Netzobjekt
anzuzeigen, das durch das Basis-Piktogramm dargestellt ist. Piktogramm-Attribute
können
verschiedene Piktogramm-Umrisse, Schattierungen oder ein dreidimensionales
Aussehen einschließen,
wie es beispielsweise innerhalb der Umrandung oder des Umfanges
des Basis-Piktogramms angewandt wird. Weitere Zustands- und Statusinformation
wird dadurch dargestellt, dass Modifikator-Piktogramme an dem Basis-Piktogramm
angebracht werden. Die verschiedenen Basis-Piktogramme werden unter
Bezugnahme auf die 1–4 beschrieben, und die Art und Weise, in
der Zustands- und Statusinformation zu diesen Piktogrammen hinzugefügt wird,
wird unter Bezugnahme auf die 5–19 beschrieben.
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Eine unterschiedliche Basis-Piktogramm-Form
wird zur Darstellung jeder der drei Arten von Netzobjekten verwendet,
nämlich
Knoten, Verbindungsstrecken und Karten innerhalb eines Gerätegestells.
In 2 ist ein Basis-Piktogramm gezeigt,
das aus einem hellgrau gefärbten
quadratischen Piktogramm besteht, das zur Darstellung eines Knotens
verwendet wird. Dies wird als ein Knoten-Piktogramm bezeichnet.
Identifikationssymbole und Zahlen können zu dem Basis-Piktogramm
hinzugefügt
werden, um die Art und Kapazität
des Knotens zu identifizieren, die dieses darstellt. Ein bevorzugter
Satz von Identifikationssymbolen, der einige von der ITU-T empfohlene
Symbole einschließt,
ist in 2e gezeigt, und
verschiedene mit diesen Symbolen identifizierte Knoten-Piktogramme
sind in 2f gezeigt.
In 2e schließen die
Symbole auf der Grundlage der ITU-T (Internationale Telekommunikation
Union-Telekommuniksations-Normungssektor) ein Quadrat 12,
das ein „X" umgibt und eine
Vermittlung oder ein Koppelfeld darstellt, einen ausgefüllten Rhombus 13,
der einen Transportknoten darstellt, ein Paar von ausgefüllten Dreiecken 14,
die einen Transport-Einfügungs/Abzweigungs-Multiplexer
darstellen, und einen Rhombus ein, der in vier Quadrate 15 unterteilt
ist und ein Transport-Koppelfeld darstellt. Vorgeschlagene neue
Symbole schließen
ein Dreieck 16 mit einer Reihe von parallelen Linien, das
einen Zugangsknoten darstellt, einen Rhombus 17, der mit
Ausnahme eines quadratischen Loches in seiner Mitte gefüllt ist
und einen Regenerator darstellt, einen Rhombus mit einem vertikalen
Schlitz in seiner unteren Hälfte
zur Darstellung einer LTE (Leitungsabschlussausrüstung) und ein Fragezeichensymbol 19 ein,
um ein unbekanntes Netzelement darzustellen. In manchen Fällen kann
ein symbolisches Knoten-Piktogramm verwendet werden, das sich von
dem quadratischen Piktogramm nach 2a unterscheidet, um
auf diese Weise deutlicher den Knoten darzustellen, für den dieses
Piktogramm steht.
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In 2 sind
verschiedene Beispiele von Knoten-Piktogrammen für Netzelemente gezeigt. Das
Knoten-Piktogramm 20 schließt ein Symbol ein, das es als
Transport-ADM identifiziert,
und der Text „192" identifiziert dessen
Kapazität.
Das Knoten-Piktogramm 21 stellt
ein Zugangselement dar, wobei der Text „FCOT" das Element als Lichtleitfaser-Vermittlungsamt-Endgerät identifiziert.
Die Knoten-Piktogramme 22, 23 stellen Transport-Koppelfeld-Netzelemente
dar.
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In 2b ist
ein Basis-Piktogramm gezeigt, das aus einem sehr dünnen rechtwinkligen
grünen
oder hellgrau gefärbtem
Piktogramm besteht, das zur Darstellung einer Verbindungsstrecke
verwendet wird. Dies wird als ein Verbindungsstrecken-Piktogramm
bezeichnet. Verbindungsstrecken zwischen zwei Knoten sind durch
Verbindungsstrecken-Piktogramme gezeigt, die die Knoten verbinden
und ein Verbindungsstreckentyp-Spezifikations-Piktogramm in der
Mitte des Verbindungsstrecken-Piktogramms haben. In 2b ist lediglich ein Segment eines Verbindungsstrecken-Piktogramms
gezeigt. Ein Verbindungsstrecken-Piktogramm kann
aus einer Serie von Segmenten bestehen, die um andere dargestellte
Piktogramme angeordnet sind, so dass sie keine Störung mit
diesen ergeben. In 2g sind
bevorzugte Verbindungsstrecken-Piktogramm-Darstellungen jeweils für ein CNET
(Steuernetz) 30, eine Lichtleitfaser 32 und Verbindungsstrecken 34 vom
elektrischen Typ gezeigt. Eine kompaktere visuelle Strategie kann
verwendet werden, wenn mehr als eine Verbindungsstrecke die gleichen
zwei Knoten verbindet, indem ein einzelnes Verbindungsstreckenbündel-Piktogramm 36 anstelle
einer Serie von einzelnen Verbindungsstrecken-Piktogrammen für die Verbindungsstrecken verwendet
wird. Die vier Verbindungsstrecken-Piktogramme, die vorstehend beschrieben
wurden, sind dazu bestimmt, eine Zustands- und Status-Information
zu vermitteln, wie dies weiter unten ausführlich erläutert wird.
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Für
Knoten, die in Gerätegestellen
angeordnet sind, und aus einer Anzahl von Karten bestehen, kann ein
Knoten-Piktogramm zur Darstellung des gesamten Knotens verwendet
werden, oder es kann alternativ ein Karten-Piktogramm verwendet
werden, das jede der Karten einzeln darstellt. In 2c ist ein Basis-Piktogramm gezeigt, das aus einem hellgrau
eingefärbten
vertikal ausgerichteten rechtwinkligen Piktogramm besteht, das dazu
verwendet wird, eine Karte in einem Teil einer in einem Gerätegestell
angeordneten Ausrüstung
darzustellen. Dieses Piktogramm wird als ein Karten-Piktogramm bezeichnet.
Typischerweise werden mehrere Karten-Piktogramme, die einen Satz
von Karten in einem Teil einer in einem Gerätegestell angeordneten Ausrüstung darstellen,
zusammen Seite an Seite angeordnet gezeigt, um die Tatsache zu vermitteln, dass
sie Karten darstellen, die einen Teil des gleichen Gerätegestells
bilden. Ein Beispiel hierfür
ist in 2d gezeigt, in
der drei Karten-Piktogramme Seite an Seite angeordnet sind. Die
Verwendung von Karten-Piktogrammen anstelle eines Knoten-Piktogramms
ermöglicht
es, dass die Information für
jede Karte unabhängig dargestellt
wird.
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Die grafische Darstellung kann weiterhin
Piktogramme einschließen,
die einige der Komponenten darstellen, die mit dem Netz verbunden
sind, jedoch keinen Teil des Netzes bilden. Ein einfaches bildliches
Piktogramm kann für
diese Komponenten verwendet werden. Ein Beispiel für ein bildliches
Piktogramm ist in 3 gezeigt,
die ein bildliches Piktogramm zeigt, das ein Endgerät darstellt,
das beispielsweise ein Netzverwaltungs-Endgerät sein kann.
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Als Beispiel zeigt 4a die grafische Darstellung eines sehr
einfachen Netzes, das die vorstehend beschriebenen Basis-Piktogramm-Formen
für Knoten
und Verbindungsstrecken verwendet. Die Figur schließt ein bildhaftes
Piktogramm 40 für
ein Arbeitsstations-Endgerät,
das über
ein erstes CNET-Verbindungsstrecken-Piktogramm 42 mit einem Knoten-Piktogramm 44 verbunden
ist, und ein CNET-Verbindungsstrecken-Piktogramm 46 zu
einem weiteren Knoten-Piktogramm 52 ein. Die Knoten-Piktogramme 44, 52 stehen für zwei Netzelemente,
die als Vermittlungs-Koppelfelder
durch das Symbol 12 von 2e identifiziert
sind. Weiterhin ist ein Knoten-Piktogramm 54 für ein Netzelement,
das durch das Symbol 14 von 2e als
Transport-ADM identifiziert ist, und ein symbolisches Knoten-Piktogramm 56 für einen
Koaxialknoten gezeigt, wobei Verbindungsstrecken-Bündel-Piktogramme 60, 64 diese
Elemente mit den Knoten-Piktogrammen 44 bzw. 52 verbinden.
Das Knoten-Piktogramm 56 für den Koaxialknoten ist ein
Beispiel eines symbolischen Knoten-Piktogramms mit einer anderen
Form.
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In Abhängigkeit von der Kompliziertheit
eines vorgegebenen Netzes kann die grafische Darstellung des Netzes
lediglich eine Teilmenge aller der Objekte in dem Netz einschließen. Es
können
immer noch zu viele Objekte in dem Netz vorhanden sein, um in zweckmäßiger Weise
gleichzeitig in einer grafischen Darstellung gezeigt zu werden,
wie sie beispielsweise in 4a gezeigt
ist. Um die Darstellung des Gesamtnetzes zu vereinfachen, können die
Objekte in unterschiedlicher Weise in Abhängigkeit von irgendwelchen
vom Benutzer definierten Kriterien gruppiert werden. Die Gruppierung
der Elemente kann beispielsweise auf geografischen und/oder anderen
Verwaltungskriterien beruhen. Vorzugsweise werden flexible vieleckige
Container-Piktogramme dazu verwendet, um eine derartige Gruppierungsfunktion
auszuführen.
Ein Beispiel einer grafischen Darstellung eines Netzes, in der mehrere
Container-Piktogramme zur Vereinfachung der Anzeige des Netzes verwendet
werden, ist in 4b angegeben.
Die grafische Darstellung schließt Knoten-Piktogramme 66, 67, 68, 70,
Verbindungsstrecken-Bündel-Piktogramme 72, 73, 74, 75, 76 und
Container-Piktogramme 79, 80, 81, 82 ein.
Jedes Container-Piktogramm „enthält" eine Sammlung von
Netzobjekt-Piktogrammen.
Ein Container-Piktogramm kann weiterhin andere Container- Piktogramme zusätzlich zu
den normalen Netzobjekt-Piktogrammen enthalten. Eine Funktionalität kann vorgesehen
werden, um die speziellen Eigenschaften bestimmen zu können, die
ein Container darstellt, indem der Container geöffnet wird. Dies könnte das
Container-Piktogramm erweitern, um die Sammlung von Netzobjekt-Piktogrammen oder
zusätzlichen
Container-Piktogrammen niedrigerer Ebene anzuzeigen, die es darstellt.
Container-Piktogramme können
Informationen über
sich selbst bieten, wie z. B. Etiketten.
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Die Form des Container-Piktogramms
kann manipuliert werden, so dass es mit den spezifischen geografischen
oder anderen Verwaltungsforderungen oder Kriterien übereinstimmt.
Die Container-Piktogramme können
transparent oder durchscheinend über
einer Karte einer üblichen
Geografie für
eine verbesserte Erkennung angezeigt werden. Flexible Container-Vorgabefarben
sind von dem Netzverwalter auswählbar.
Wenn sie erzeugt werden, sind die vorzugsweise durchscheinend und
weisen eine gedämpfte
Farbe, wie z. B. grau-braun, grau-grün oder grau-blau auf, um keinen
Konflikt mit irgendeiner der Alarmfarben hervorzurufen, wie dies
weiter unten erläutert
wird. Ein Beispiel hierfür
ist in 4c gezeigt. Transparente
Container-Piktogramme 90, 91, 92 werden
zur Vereinfachung der Teile des Netzes verwendet, das sich in Oakland,
San Francisco Bay bzw. Silicon Valley befindet oder dieses enthält. Die
Container-Piktogramme sind transparent über einer Karte des betreffenden
geografischen Gebietes angezeigt. Weiterhin ist eine Anzahl von
kleinen quadratischen Knoten-Piktogrammen 93, 94, 95, 96,
die als Transportknoten identifiziert sind, und Verbindungsstrecken 97, 98, 99, 100, 101 gezeigt,
die die Transportknoten miteinander und mit den Container-Piktogrammen verbinden.
Die Verwendung von Container-Piktogrammen ermöglicht eine verbesserte Aufteilung
des Netzes, um irgendwelchen speziellen Forderungen zu erfüllen. 4d zeigt ein Beispiel von
drei vieleckigen Container-Piktogrammen, die mit „Region
A", „Region
B" und „Region
C" bezeichnet sind,
die ineinander greifende Formen haben, die geeignet sein würden, um
die Darstellung von nicht überlappenden
Gruppierungen von Netzobjekten zu vereinfachen. Eine Transparenz
der Container-Piktogramme ermöglicht
eine Überlappung vermaschter
Regionen oder Bereiche des Netzes. Als ein Beispiel von vermaschten
Regionen einer grafischen Netzdarstellung kann ein erstes Container-Piktogramm
einen ersten Satz von Netzobjekt-Piktogrammen enthalten, ein zweites
Container-Piktogramm kann einen zweiten Satz von Netzobjekt-Piktogrammen
enthalten, und ein drittes Container-Piktogramm kann einen Satz
von Netzobjekt-Piktogrammen enthalten, der Piktogramme von jedem
der ersten und zweiten Sätze
einschließt.
Die komplexen Beziehungen, die in den meisten heutigen Telekommunikationsnetzen
vorhanden sind, eignen sich in vielen Fällen dazu, dass ihre Netzobjekte in
verschiedenen, unterschiedlichen überlappenden Arten gruppiert
werden, und die Verwendung von Container-Piktogrammen verbessert
die Fähigkeit
des Benutzers, diese komplizierten Beziehungen und Gruppierungen
zu verstehen.
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Bei der Verwaltung von Netzen und
insbesondere Telekommunikationsnetzen wird ein Zustandsmodell verwendet,
um eine Übersicht über das
Netz zu schaffen. Bei jedem derartigen Modell kann sich jedes Netzobjekt
in einem oder mehreren einer großen Anzahl von Zuständen und
Stati befinden. Die Zustände
und Stati und ihre Definitionen und die zulässigen Wechselwirkungen zwischen
Zuständen
sind durch jedes spezielle Zustandsmodell definiert. Die Erfindung
ergibt eine grafische Benutzeroberfläche, die eine visuelle Darstellung
sehr komplexer Kombinationen von Zuständen ermöglicht. Obwohl die Einzelheiten
der Erfindung in vielfältiger
Weise an irgendein bestimmtes Zustandsmodell angepasst werden können, ergibt
eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung eine grafische Darstellung von Netzobjekten, wie z.
B. Knoten, Karten und Verbindungsstrecken und ihrer Zustände und
Stati, wie dies durch das derzeitige OSI-Modell definiert ist.
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In der visuellen Sprache, die sich
bei der Erfindung ergibt, ist jedes Netzobjekt durch ein Basis-Piktogramm
dargestellt, wie es vorstehend erläutert wurde. Jedes ein Netzobjekt
darstellendes Basis-Piktogramm kann irgendeinen eine Anzahl von
Basiszuständen
haben. Diese Basiszustände
sind hauptsächlich
durch ein Attribut angezeigt, das dem Basis-Piktogramm zugeteilt
wird, wie z. B. eine unterschiedliche Umrandung, Textur oder Umriss.
Zusätzlich
ist ein Satz von Modifikator-Piktogrammen
vorgesehen, die an dem das Netzelement darstellende Basis-Piktogramm angebracht
werden können,
um zusätzliche
Zustandsinformation anzuzeigen. Ein Modifikator-Piktogramm ist ein
zusätzliches
grafisches Symbol, das an dem Basis-Piktogramm angebracht oder über einem
Teil hiervon überlagert
ist. Eine Umwandlung zwischen den Zuständen und Stati, die durch ein
bestimmtes Zustandsmodell festgelegt sind, und den Basiszuständen und
den Zusatzzuständen,
die von der grafischen Darstellung bereitgestellt werden, bildet
vorzugsweise die häufiger
auftretenden Kombinationen von Zuständen oder Stati von dem Zustandsmodell
auf Basiszustände
ab, und die weniger häufig
auftretenden Kombinationen von Zuständen oder Stati werden auf
Zusatzzustände
abgebildet, wodurch die erforderliche Anzahl von Modifikator-Piktogrammen
zu einem Minimum gemacht wird.
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Das OSI-Modell schließt derzeit
drei Zustandstypen ein, und zu irgendeinem Zeitpunkt befindet sich jedes
Objekt des Netzes gleichzeitig in drei OSI-Zuständen, in einem Zustand von
jedem der drei Zustandstypen. Jedes Objekt hat einen Betriebszustand,
der „eingsechaltet" oder „abgeschaltet" sein kann. Jedes
Objekt hat einen Benutzungszustand, der „belegt", „aktiv" oder „unbelegt" sein kann. Jedes
Objekt hat einen Verwaltungszustand, der „freigegeben", „Abschaltung" oder „gesperrt" sein kann. Die OSI-Zustände sind
in der folgenden Tabelle zusammengefasst:
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Jedes ein Netzobjekt darstellende
Piktogramm wird in einer derartigen Weise dargestellt, dass die
drei OSI-Zustände
dieses Objektes sofort erkannt werden können. Dies wird durch Zuteilen
eines Attributes und in manchen Fällen eines Modifikator-Piktogrammes
zu dem Basis-Piktogramm durchgeführt,
wodurch die OSI-Zustände
wiedergegeben werden. Die bevorzugten Attribute und Modifikator-Piktogramme, die
dem Basis-Piktogramm für
die verschiedenen Zustandskombinationen zugeteilt werden, sind in
den 5 und 6 für Karten-Piktogramme und Knoten-Piktogramme gezeigt.
Die gleichen Attribute und Modifikator-Piktogramme werden bei Verbindungsstrecken-Piktogrammen
verwendet, doch sind diese nicht in den Figuren enthalten.
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Wie dies in 5 gezeigt ist, wird die OUA (Betriebszustands-,
Benutzungs-, Verwaltungs-Zustandskombination) von (abgeschaltet,
unbelegt, freigegeben) dadurch angezeigt, dass dem Piktogramm ein
Attribut erteilt wird, das aus einer gestrichelten Umrandung besteht.
Der OUA von (eingeschaltet, unbelegt, freigegeben) wird dadurch
angezeigt, dass dem Piktogramm ein Attribut zugeteilt wird, das
aus einer durchgehenden Umrandung besteht. Die OUA von (freigegeben,
eingeschaltet, entsperrt) wird dadurch angezeigt, dass dem Piktogramm
ein Attribut zugeteilt wird, das aus einer dreidimensionalen Umrandung
besteht.
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Die OUA von (eingeschaltet, belegt,
entsperrt) tritt weniger häufig
auf und wird dadurch dargestellt, dass das Piktogramm das dreidimensionale
Attribut in Kombination mit einem Modifikator-Piktogramm aufweist,
das aus einem schwarzen Ausrufungszeichen besteht, wie dies in 6 gezeigt ist. Der „belegt"-Benutzungszustand
wird durch ein Modifikator-Piktogramm vermittelt und ist somit ein
Zusatzzustand.
-
Jede der OUA's in 5 hat
einen Verwaltungszustand von „entsperrt". Die OUA's von (abgeschaltet, Leerlauf,
verriegelt), (eingeschaltet, Leerlauf, gesperrt) und eingeschaltet,
aktiv, Abschaltung) werden durch die Hinzufügung eines Schloss-Modifikator-Piktogramms
angezeigt, wie dies in 6 gezeigt
ist. Der Verwaltungszustand wird durch die Verwendung von Modifikator-Piktogrammen
vermittelt und ist somit ein Zusatzzustand.
-
Kombinationen von OSI-Zuständen, die
ausschließlich
mit Piktogramm-Attributen und ohne die Notwendigkeit irgendwelcher
Modifikator-Piktogramme dargestellt werden können, sind die vorstehend genannten
Basiszustände.
Die Basiszustände
in der vorstehend beschriebenen grafischen Darstellung sind in 5 gezeigt und bestehen aus
(abgeschaltet, Leerlauf, entsperrt), (eingeschaltet, Leerlauf, entsperrt)
und (eingeschaltet, aktiv, entsperrt). Das spezielle grafische Anzeigeattribut
wurde für
jeden dieser Basiszustände
gewählt,
um eine intuitive visuelle semantische Bedeutung zu vermitteln.
Das Attribut mit einer gestrichelten Umrandung wurde für den Basiszustand
von (abgeschaltet, Leerlauf, entsperrt) aufgrund der visuellen Semantik ausgewählt, die
durch gestrichelte Linien vermittelt wird, nämlich die einer Unwirksamkeit;
ein Attribut mit durchgehender Umrandung wurde für den Basiszustand von (eingeschaltet,
Leerlauf, entsperrt) ausgewählt; und
ein Attribut mit einer festen dreidimensionalen Umrandung wurde
für den
Basiszustand von (eingeschaltet, aktiv, entsperrt) ausgewählt, um
einen „plumpen" Knoten „voll von
Aktivität
oder Verkehr" zu
implizieren. Weil alle drei Basiszustände den Verwaltungszustand „entsperrt" haben, werden die
Basiszustände
in dem verbleibenden Teil des Textes einfach als (abgeschaltet,
Leerlauf), (eingeschaltet, Leerlauf) und (eingeschaltet, aktiv) aus
Gründen
der Kürze
bezeichnet.
-
3 zeigt
die drei Basiszustände
für jede
der drei Arten von Netz-Piktogramm, nämlich ein Knoten-Piktogramm,
ein Verbindungsstrecken-Piktogramm und ein Karten-Piktogramm.
-
Unter erneuter Bezugnahme auf 4a ist zu erkennen, dass
die dreidimensionalen Umrandungen der Knoten-Piktogramme 50, 52, 54, 56 den
Basiszustand anzeigen (eingeschaltet, aktiv). Verbindungsstrecken-Piktogramme 42, 46, 58, 60, 62, 64 weisen
weiterhin jeweils ein dreidimensionales Aussehen auf, das den Basiszustand
(eingeschaltet, aktiv) anzeigt.
-
Zusätzlich zu den drei Zustandstypen
schließt
das OSI-Modell fünf
Statustypen ein, wobei diese Alarm, Prozedur, Verfügbarkeit,
Steuerung und Bereitschaft sind. Die möglichen Stati für jeden
Statustyp sind in der folgenden Tabelle zusammengefasst:
-
-
Im Gegensatz zu den OSI-Zuständen muss
ein Netzobjekt nicht notwendigerweise einen Status von jedem Statustyp
haben, und in vielen Fällen
hat es überhaupt
keinen Status. In der grafischen Darstellung des Netzes werden die
Stati der fünf
Statustypen, falls vorliegend, die für ein vorgegebenes Netzobjekt
gelten, durch Modifikator-Piktogramme dargestellt. Jedes Modifikator-Piktogramm
soll ein bildlicher Metapher für
den Status sein, den es darstellt. Es sei bemerkt, dass in dem OSI-Modell
ein vorgegebener Status gleichzeitig lediglich mit bestimmten Kombinationen
von Zuständen
auftreten kann. In dem vorliegenden Zusammenhang bedeutet dies,
dass ein vorgegebener Status gleichzeitig nur mit bestimmten Basiszuständen auftreten
kann. Wie Modifikator-Piktogramme verwendet werden, um den Prozedur-Status,
den Verfügbarkeits-Status,
den Steuer-Status und den Bereitschafts-Status darzustellen, ist
jeweils in den 8–11 gezeigt. Wie die in den 8–11 gezeigten
Stati kombiniert werden können,
ist in den 12–15 gezeigt. Wie Modifikator-Piktogramme
verwendet werden, um den Alarm-Status
darzustellen, ist in den 16–19 gezeigt.
-
Es sei bemerkt, dass bei der speziellen,
hier beschriebenen OSI-Realisierung der Erfindung die Betriebs-
und Benutzungszustände
dadurch angezeigt werden, dass dem Basis-Piktogramm Attribute zugeteilt werden.
Verwaltungszustände
und all die OSI-Stati werden unter Verwendung von Modifikator-Piktogrammen angezeigt,
die der grafischen Darstellung des Basis-Piktogramms überlagert
sind. Wie dies weiter oben erwähnt
wurde, wird die durch die Verwendung der Attribute vermittelte Zustands-
und Statusinformation hier als Basiszustands-Information bezeichnet,
und die durch die Verwendung von Modifikator-Piktogrammen vermittelte
Zustand- und Statusinformation wird hier als Zusatzzustands-Information
bezeichnet. Bei dieser speziellen Ausführungsform empfängt das
Netzverwaltungs-Endgerät
die Netzverwaltungs-Information anfänglich in Form von OSI-Zustands-
und Statusinformation und führt
eine Zustandssatz-Umwandlung aus, wobei die OSI-Zustände und
Stati in Basiszustände
und Zusatzzustände
für jedes
Netzobjekt umgewandelt werden. Sobald die Basiszustände und
die Zusatzzustände
für jedes
Netzobjekt bestimmt wurden, sind die Attribute und Modifikator-Piktogramme,
die zu dem Basis- Piktogramm
hinzugefügt
werden müssen,
ebenfalls bekannt. Allgemein kann ein Piktogramm-Attribut dazu verwendet
werden, einen aus einem Satz von Basiszuständen ausgewählten Basiszustand anzuzeigen,
wobei jeder Basiszustand einen Zustand, einen Status oder eine Kombination
von Zuständen
und Stati darstellt, und Modifikator-Piktogramme können dazu
verwendet werden, einen Satz von Zusatzzuständen anzuzeigen, wobei jeder
Zusatzzustand einen Zustand, einen Status oder eine Kombination
von Zuständen
und Stati darstellt. In manchen Fällen kann es zweckmäßig sein,
die Netzverwaltungsinformation direkt auf Basiszustände und
Zusatzzustände
abzubilden, wodurch die Notwendigkeit der Durchführung einer Zustands-Satz-Umwandlung
beseitigt wird.
-
Es wird nunmehr auf die 8–11 Bezug
genommen, wobei in jedem der dargestellten Beispiele das Modifikator-Piktogramm
so gezeigt ist, wie es sowohl auf ein Knoten-Piktogramm als auch
auf ein Karten-Piktogramm angewandt werden könnte. Eine gewisse Text-Beschreibung
der verschiedenen Stati ist ebenfalls in den Figuren vorgesehen,
sofern dies passend ist.
-
8 zeigt,
wie Modifikator-Piktogramme verwendet werden können, um den Prozedur-Status
für jeden
der drei Basiszustände
darzustellen. In dem Fall, in dem es keinen Prozedur-Status gibt,
ist kein Modifikator-Piktogramm erforderlich. Der Prozedur-Status „Initialisierung
erforderlich" kann
lediglich für
die Basiszustände
(abgeschaltet, Leerlauf) auftreten und ist durch ein Modifikator-Piktogramm
dargestellt, das aus einer Hand mit einem nach oben zeigenden ausgefüllten Dreieck
besteht. Ein Modifikator-Piktogramm, das aus drei nach oben zeigenden
ausgefüllten
Dreiecken besteht, wird zur Darstellung des Prozedur-Status „initialisierend" für jeden
der Basiszustände
(abgeschaltet, Leerlauf) oder (eingeschaltet, Leerlauf) verwendet.
Ein Modifikator-Piktogramm, das aus drei nach unten zeigenden ausgefüllten Dreiecken
besteht, wird zur Darstellung des Prozedur-Status „schließend" für irgendeinen
der drei Zustände
verwendet. Ein Modifikator-Piktogramm, das
aus zwei nach oben zeigenden Dreiecken und einem kleinen Balkendiagramm
besteht, wird zur Darstellung des Prozedur-Status „berichtend" für jeden
der Basiszustände
(eingeschaltet, Leerlauf) und (eingeschaltet, aktiv) verwendet.
In diesem Beispiel ist der Prozedur-Status eine Zusatzzustands-Information,
weil er durch die Verwendung von Modifikator-Piktogrammen angezeigt
wird.
-
9 zeigt,
wie Modifikator-Piktogramme zur Darstellung des Verfügbarkeits-Status für jeden
der drei Basiszustände
verwendet werden können.
In dem Fall, in dem es keinen Verfügbarkeits-Status gibt, ist
kein Modifikator-Piktogramm erforderlich. Ein Balkendiagramm-Modifikator-Piktogramm
wird zur Darstellung des Verfügbarkeits-Status „im Test" für den Basiszustand
(abgeschaltet, Leerlauf) verwendet. Ein Modifikator-Piktogramm in
Form eines unterbrochenen Stabes wird zur Darstellung des Verfügbarkeits-Status „ausgefallen" für den Basiszustand
(abgeschaltet, Leerlauf) verwendet. Ein Modifikator-Piktogramm mit
ausgestecktem Stecker wird zur Darstellung des Verfügbarkeits-Status „Leistung
ausgeschaltet" lediglich
für den
Basiszustand (abgeschaltet, Leerlauf) verwendet. Ein Uhren-Modifikator-Piktogramm
wird zur Darstellung des „außer Betrieb"-Verfügbarkeits-Status für die Basiszustände (abgeschaltet,
Leerlauf) und (eingeschaltet, Leerlauf) verwendet. Um den Verfügbarkeitszustand „beeinträchtigt" anzuzeigen, wird
ein graues Ausrufungszeichen-Modifikator-Piktogramm für jeden
der Basiszustände
(eingeschaltet, Leerlauf) oder (eingeschaltet, aktiv) verwendet.
Es sei daran erinnert, dass ein schwarzes Ausrufungszeichen-Modifikator-Piktogramm
zur Anzeige des Benutzungszustandes „belegt" verwendet wurde. Schließlich wird
der Verfügbarkeits-Status „nicht
installiert" für den (abgeschaltet,
Leerlauf-) Basiszustand durch Hinzufügen von Schraffurlinien zu
dem Piktogramm angezeigt.
-
10 zeigt,
wie Modifikator-Piktogramme zur Darstellung des Steuerstatus für jeden
der drei Basiszustände
verwendet werden können.
Der „einem
Test unterworfen"-Steuer-Status
wird durch ein Balkendiagramm-Modifikator-Piktogramm für jeden
der drei Basiszustände
(eingeschaltet, Leerlauf) und (eingeschaltet, aktiv) dargestellt.
Der Steuer-Status „für Test reserviert" wird für jeden
der drei Basiszustände
durch ein Modifikator-Piktogramm dargestellt, das aus einem Balkendiagramm
mit einem Schloss besteht.
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11 zeigt,
dass Modifikator-Piktogramme zur Darstellung des Bereitschafts-Status für jeden
der drei Basiszustände
verwendet werden können.
Ein Knoten, der eine primäre
und eine Reserveeinheit hat, ist durch zwei Knoten-Piktogramme dargestellt,
von denen sich eines hinter dem anderen befindet. Das Piktogramm
in dem Vordergrund bezieht sich auf die primäre Einheit und kann als primäres Piktogramm
bezeichnet werden, während
sich das Piktogramm im Hintergrund auf die Reserveeinheit bezieht
und als Reserve-Piktogramm bezeichnet werden kann. Eine Karte mit
einer primären
und einer Reserveeinheit wird durch ein Karten-Piktogramm mit zwei überlappenden Rechtecken angezeigt,
nämlich
einem primären
Rechteck und einem Reserve-Rechteck, was die Redundanz symbolisiert.
-
Für
Knoten-Piktogramme wird der Status der Reserveeinheit durch die
Umrandung des Reserve-Piktogramms angezeigt. Der Betriebsbereitschafts-Status
kann entweder „liefert
Dienst" sein, was
dem Zustand entspricht, dass die Reserveeinheit einen Basiszustand
von (eingeschaltet, aktiv) hat, und dies ist durch ein ausgefülltes Reserve-Piktogramm
gezeigt. „Aktive
Bereitschaft", was
dem Zustand entspricht, in dem die Reserveeinheit einen Basiszustand
von (eingeschaltet, Leerlauf) hat ist dadurch dargestellt, dass
das Reserve-Piktogramm eine durchgezogene Umrandung hat, während eine „kalte
Bereitschaft" dem
Zustand entspricht, dass die Reserveeinheit den Basiszustand von
(abgeschaltet, Leerlauf) hat, und dies wird dadurch dargestellt,
dass das Reserve-Piktogramm eine gestrichelte Umrandung hat.
-
Für
Karten-Piktogramme zeigt die Tatsache, dass beide Rechtecke nicht
schattiert sind, einen „kalten Bereitschaftszustand" an. Der „aktive
Bereitschafts"-Status
wird dadurch angezeigt, dass das primäre Rechteck ein schattiertes
Aussehen bezüglich
des Reserve-Rechteckes hat. Der „liefert Dienste"-Status wird dadurch
angezeigt, dass die Stellen der zwei Rechtecke vertauscht werden,
wobei das Reserve-Rechteck schwarz
schattiert wird und das Symbol „2" in das Reserve-Rechteck geschrieben
wird, um anzuzeigen, dass es die Reservekarte ist, die den Dienst
liefert.
-
Es kann eine Notwendigkeit bestehen,
gleichzeitige Zustände
oder Stati zu zeigen. Dies kann dadurch erzielt werden, dass die
passenden Modifikator-Piktogramme auf dem Piktogramm aufgeführt werden. 12 zeigt verschiedene Beispiele
hiervon in der Reihe 160. Weiterhin ist in 12 in der Reihe 162 eine Alternative zum
Anzeigen einer großen
Anzahl von Modifikator-Piktogrammen gezeigt, wobei ein Informations-Modifikator-Piktogramm
dazu verwendet wird, die Aufmerksamkeit des Benutzers auf eine Änderung
in dem Zustand oder Status zu lenken. Durch Anklicken des Informations-Piktogramms
wird dann eine ausführliche
Information angezeigt.
-
Bei der vorstehend beschriebenen
Ausführungsform
werden Modifikator-Piktogramme über den
Netzknoten-Piktogrammen angeordnet. Diese Anordnung ist in gewisser
Weise willkürlich
und könnte
sich in Abhängigkeit
von dem speziellen Objekt ändern,
das durch das Knoten-Piktogramm identifiziert ist, und zwar entsprechend
irgendeiner Anzahl vorgegebener Kriterien. Beispielsweise könnten sie
so angeordnet sein, dass ein Überschreiben
der Knotenidentifikation vermieden wird, dass mehr als ein gleichzeitiges
Piktogramm unterstützt
wird, dass die Piktogramme als getrennte und auswählbare Objekte
erscheinen, dass ein Überschreiben
der Alarmzählung
vermieden wird, oder dass irgendeine Konsistenz hinsichtlich der
Alarm-Strategie aufrechterhalten wird.
-
13 zeigt
ein Beispiel, wie Modifikator-Piktogramme auf einem Verbindungsstrecken-Piktogramm für eine Verbindungsstrecke
in jeder der drei Basiszustände
angeordnet werden könnten.
Die zwei Schloss-Piktogramme sind gezeigt, um anzuzeigen, dass die
Verbindungsstrecke von der Verwaltung sowohl für Senden als auch für Empfangen
gesperrt wurde. Andere Positionen für die Modifikator-Piktogramme
auf den Verbindungsstrecken-Piktogramm sind möglich.
-
Modifikator-Piktogramme können an
irgendeiner Stelle auf einem Karten-Piktogramm in Abhängigkeit von der physikalischen
Auslegung der Ausrüstung
angeordnet werden. Wenn die Karte Unterscheidungsmerkmale aufweist,
wie z. B. Lampen, so könnten
diese auf dem Piktogramm in ihrer korrekten Position gezeigt werden,
um dem Handwerker und dem Netzbetreiber einen gemeinsamen Bezugspunkt
zu geben, wenn sie miteinander in Verbindung treten. Als Ergebnis
sollten Modifikator-Piktogramme idealerweise an Stellen angeordnet
werden, die diese Unterscheidungsmerkmale nicht verdecken. 14 zeigt Unterscheidungsmerkmale
sowohl an der Oberseite 180 und an der Unterseite 182 der
Karte und zeigt weiterhin eine Reihe von Modifikator-Piktogrammen 184 auf
einer Karte.
-
In manchen Fällen kann es vorteilhaft sein,
bestimmte Modifikator-Piktogramme auswählbar zu machen, so dass sie
einen Zugang an weitere Information ergeben. Ein Beispiel hierfür ist in 15 gezeigt, die ein Balkendiagramm-Modifikator-Piktogramm einschließt, das
den Verfügbarkeits-Status „im Test" anzeigt. Das Balkendiagramm-Modifikator-Piktogramm
ist auswählbar,
um einen Zugang an ein Menü zu
erhalten, das in dem dargestellten Fall die Optionen „zeige
Einzelheiten", „öffne Testverwaltung" und „verdecke
Status" einschließt.
-
Unter Bezugnahme auf die 16–19 wird
nunmehr eine umfassende Strategie zur Vermittlung ausführlicher
OSI-Alarmstatus-Information beschrieben. Ein Alarm ist ein Ereignis-Status,
der von einem Netzobjekt erzeugt wird, was anzeigen kann, dass irgendeine
Art eines unregelmäßigen Zustandes
eingetreten ist, und dass Testund Temperaturarbeiten erforderlich
sein können.
In dem OSI-Modell gibt es drei Alarmtypen, die drei unterschiedliche
Bedeutsamkeitsgrade haben. Diese OSI-Alarm-Bedeutsamkeitsgrade sind „kritisch", „dringend" und „nicht
dringend" und werden
durch die Buchstaben „C", „M" bzw. „m" abgekürzt.
-
12 zeigt,
wie Modifikator-Piktogramme dazu verwendet werden, den Alarm-Status für jeden
der drei Basiszustände
darzustellen. Ein „neuer" Alarm ist ein Alarm,
für den
keine Bestätigung
oder Aktion irgendeiner Art vorliegt. Das Vorhandensein neuer Alarme
wird durch ein Blasen-Modifikator-Piktogramm mit einem darin geschriebenen „abgekürzten Alarmtext" signalisiert, der
die Anzahl und die Bedeutsamkeit der neuen Alarme anzeigt. Der abgekürzte Alarmtext
in der Alarmblase enthält
lediglich eine Zählung
der neuen Alarme der höchsten
Bedeutsamkeit. Das Blasen-Modifikator-Piktogramm und das Basis-Piktogramm werden
außerdem
eingefärbt,
um Aufmerksamkeit auf sie zu lenken und um die Bedeutsamkeit des
Alarms wiederzugeben, wobei die Farben gelb, orange und rot zur
Anzeige zunehmender Bedeutsamkeiten, nämlich nicht dringend, dringend
bzw. kritisch, anzuzeigen. Somit bedeutet ein Basis-Piktogramm,
das orange eingefärbt
ist und ein orangefarbenes Blasen-Modifikator-Piktogramm mit dem
darin geschriebenen abgekürzten
Alarmtext „1 M" aufweist, dass ein
neuer dringender Alarm aufgetreten ist. Das Vorliegen eines einen
neuen dringenden Alarms ist in 12 für die (eingeschaltet,
Leerlauf) 120 und (eingeschaltet, aktiv) 122-Basiszustände jeweils für ein Karten-Piktogramm
und ein Knoten-Piktogramm gezeigt. Es sei bemerkt, dass die Figuren schwarz-weiß dargestellt
sind, so dass die tatsächlich
verwendete Einfärbung
zur Anzeige von Alarmen nicht gezeigt werden kann.
-
Sobald ein Alarm bestätigt wurde,
wird er zu einem ausstehenden Alarm anstelle eines neuen Alarms. Wenn
es keine neuen Alarme gibt, wird das Blasen-Modifikator-Piktogramm entfernt, und
das grundlegende Piktogramm unter Einschluss seiner Umrandung wird
auf die normalen Grautöne
neu eingefärbt.
Ausstehende Alarme werden durch das Vorhandensein eines zusätzlichen
Umrisses angezeigt, der den Rand des Basis-Piktogramms umgibt, wobei
die Farbe des zusätzlichen
Umrisses an die Farbe angepasst ist, die der Bedeutsamkeit des die
höchste
Bedeutsamkeit aufweisenden Alarms zugeordnet ist. Der Umriss wird
so angezeigt, dass er nicht den bereits dargestellten Rand stört. Dies
ermöglicht
es, dass der Rand und der Umriss unterschiedliche Informationen
vermitteln. Ein abgekürzter
Alarmtext, der eine Zählung
der Alarme der höchsten
Bedeutsamkeit anzeigt, sowohl neue als auch ausstehende Alarme,
wird in das Piktogramm selbst geschrieben. Ein Beispiel des Aussehens
eines Piktogramms mit einem ausstehenden kritischen Alarm 124, 126, 128 ist
in 16 für jeden
der drei Basiszustände
gezeigt. Jedes der Piktogramme 124, 126, 128 weist
einen zusätzlichen
rot gefärbten
(dunkel schraffiert in der Darstellung) Umriss auf, der das Piktogramm
umgibt und in das der Text „1C" geschrieben ist,
was das Vorliegen eines einzigen ausstehenden kritischen Alarms
anzeigt. Es kann neue und ausstehende Alarme gleichzeitig geben.
In diesem Fall zeigen das Blasen-Modifikator-Piktogramm
und der abgekürzte
Alarmtext in der Blase zusammen mit der Farbe der Blase und des
Basis-Piktogramms (unter Einschluss des Randes) die neuen Alarme
an, und der das Basis-Piktogramm umgebende Umriss zeigt die höchste Bedeutsamkeit
von ausstehenden Alarmen an.
-
Nachdem ein Alarm bestätigt wurde
und irgendeine Reparaturarbeit eingeleitet wurde, wird der Alarm-Status „in Reparatur" verwendet, um anzuzeigen,
dass dies der Fall ist. Der Alarm-Status „in Reparatur" wird durch ein „Hand"-Modifikator-Piktogramm angezeigt.
Wenn das Hand-Modifikator-Piktogramm angewandt wird, so wird der
zusätzliche
Umriss, der das Basis-Piktogramm umgibt, entfernt, und zwar unter
der Annahme, dass keine weiteren ausstehenden Alarme vorliegen.
-
Zusätzlich zu den drei OSI-Alarm-Bedeutsamkeiten
von nicht dringend, dringend und kritisch schließt die bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung zwei zusätzliche
Alarm-Bedeutsamkeiten ein, nämlich „Warnung" und „unbekannt". Als eine umfassende
Anzeige, wie jede Bedeutsamkeit eines neuen Alarms auf einem Container-Piktogramm
erscheinen würde,
sind ein Knoten-Piktogramm, ein Verbindungsstrecken-Piktogramm und
ein Karten-Piktogramm in 17 gezeigt.
In jedem Beispiel ist ein Alarm mit der angezeigten Bedeutsamkeit
neu, wie dies durch die Blase angezeigt ist. Die Gesamtzahl der
die höchste
Bedeutsamkeit aufweisenden Alarme steht in dem Piktogramm geschrieben.
In diesem Fall ist die Gesamtzahl die gleiche wie die Anzahl von
neuen Alarmen, was bedeutet, dass es keine ausstehenden Alarme gibt.
Im Fall von Container-Piktogrammen geben die Alarmanzeigen die Summe
der bedeutsamsten Alarme wieder, die sich auf die Netzobjekte beziehen,
die in einem vorgegebenen Container-Piktogramm enthalten sind. Wenn
somit vier unterschiedliche Netzelemente in einem Container enthalten
sind die jeweils einen neuen kritischen Alarm aufweisen, so würde die
Alarmblase den abgekürzten
Alarmtext „4C" enthalten, was anzeigt,
dass der Behälter
vier neue kritische Alarme hat.
-
Das Vorhandensein zusätzlicher
Alarme, die eine geringere Bedeutsamkeit haben als die mit der höchsten Bedeutsamkeit,
wird durch Anhängen
eines „+" zu dem abgekürzten Alarmtext
angezeigt. Wenn der zusätzliche
Alarm neu ist, wird das „+" an dem abgekürzten Alarmtext
angehängt,
der in dem Blasen-Modifikator-Piktogramm
erscheint, sowie an dem Text, der in dem Piktogramm selbst erscheint,
während,
wenn der zusätzliche
Alarm ausstehend ist, das „+" lediglich an den
abgekürzten
Alarmtext angehängt
wird, der auf dem Piktogramm selbst erscheint.
-
Wie dies weiter oben erläutert wurde,
wird ein ausstehender Alarm außerdem
symbolisch durch Hinzufügen
eines zusätzlichen
Umrisses um das Piktogramm herum gezeigt. Sobald die Bedingung,
die einen Alarm hervorgerufen hatte, beseitigt, ist, beispielsweise
sobald der entsprechende Fehler repariert wird, ist dieser Alarm
nicht mehr länger
ausstehend. Wenn dies eintritt, wird die zusätzliche Umrandung um das Piktogramm
entfernt, und der abgekürzte
Alarmtext wird aktualisiert, um den neuen Zustand wiederzugeben. 18 zeigt in der Reihe 140 das
Aussehen verschiedener Piktogramme, die jeweils einen ausstehenden
kritischen Alarm und zumindest einen ausstehenden Alarm mit geringerer
Bedeutsamkeit aufweisen, wie dies durch den abgekürzten Alarmtext „1 C+" und die rote (dunkle)
Umrandung angezeigt ist. In der Reihe 142 nach 18 sind ähnliche Piktogramme gezeigt,
nach dem das „in
Reparatur"-Modifikator-Piktogramm
hinzugefügt wurde.
-
19 zeigt
eine typische Folge des Aussehens eines Piktogramms für ein Beispiel
eines Alarm-Szenariums. Zunächst
wird ein einzelner neuer kritischer Alarm, der an einem Knoten auftritt,
durch eine rote (dunkle) Modifikator-Piktogramm-Blase, die den Text „1C" enthält, und
dadurch angezeigt, dass das Basis-Piktogramm rot (dunkel) eingefärbt wird
(A). Weil die Gesamtzahl von sowohl neuen als auch ausstehenden
Alarmen ebenfalls 1 ist, erscheint auch der Text „1C" im Inneren des Knoten-Piktogramms.
Der Knoten weist einen Basiszustand von (eingeschaltet, aktiv) auf,
wie dies durch das dreidimensionale Aussehen des Piktogramms angezeigt
ist. In (B) wurde der Alarm bestätigt
und wird zu einem ausstehenden Alarm. Dies wird durch die Entfernung
des Blasen-Piktogramm-Modifikators,
durch den roten Umriss, der das Knoten-Piktogramm umgibt, und durch
den Text „1C" angezeigt, der im
Inneren des Knoten-Piktogramms verbleibt. Die Farbe des Knoten-Piktogramms
ist auf die normale Farbe zurückgekehrt,
und der Basiszustand ist immer noch (eingeschaltet, aktiv). In (C)
befindet sich der Knoten immer noch in dem Basiszustand (eingeschaltet,
aktiv), hat jedoch den Verwaltungszustand „Abschaltung", wie dies durch
das Schloss-Modifikator-Piktogramm
angezeigt ist. In (D) hat sich der Basiszustand auf (eingeschaltet,
Leerlauf) geändert,
wie dies durch das nicht-dreidimensionale Aussehen des Piktogramms
angezeigt ist. Für
diesen Basiszustand bedeutet das Schloss-Modifikator-Piktogramm, dass der Verwaltungszustand „gesperrt" ist. In (E) hat
sich der Basiszustand auf (abgeschaltet, Leerlauf) geändert, wie
dies dadurch angezeigt ist, dass die Umrandung des Piktogramms gestrichelt
ist. In (F) wurde der durchgezogene rote Umriss entfernt, was anzeigt,
dass der kritische Alarm nicht länger
ausstehend ist. Das Hand-Modifikator-Piktogramm zeigt an, dass das
Netzelement den Alarm-Status „in
Reparatur" hat.
Der abgekürzte
Alarmtext wurde in diesem Fall aus dem Piktogramm entfernt. In (G)
wurde ein zusätzliches
Modifikator-Piktogramm hinzugefügt,
um den Verfügbarkeits-Status „im Test" anzuzeigen.
-
Zusätzlich zu der grafischen Darstellung
der Alarme können
ein oder mehrere Alarmverwaltungsfenster vorgesehen sein, die eine
tabellarische Test-Zusammenfassung der Alarme liefern, die auf einem
bestimmten Satz von Netzobjekten vorliegen. Jedes in der Tabelle
enthaltene Netzobjekt hat eine Aufzeichnung, die die Alarme für dieses
Netzobjekt zusammenfasst.
-
In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform
wurden Beispiele von Basiszustands-Piktogramm-Attributen und Zusatzzustands-Modifikator-Piktogrammen
verwendet, um alle die Zustände
und eine Teilmenge der Stati darzustellen, die in dem OSI-Modell
vorgesehen sind. Zusätzliche
(nicht gezeigte) Modifikator-Piktogramme
können
den verbleibenden Stati zugeordnet werden, so dass sich eine vollständige grafische
Darstellung des gesamten OSI-Modells ergibt.
-
In 20 ist
ein Ablaufdiagramm der Logik gezeigt, der die GUI bei der Aktualisierung
der angezeigten Zustands- und Status-Information folgt, wenn eine Änderung
eines Zustands oder eines Status für irgendein Netzobjekt auftritt,
das einem Teil eines Netzes bildet, das gemäß der Erfindung grafisch dargestellt
wird. Im Schritt 0 wird angenommen, dass die anfänglichen
Zustände
und Stati des Netzobjektes bekannt sind. Im Schritt 1 wird
eine Prüfung
durchgeführt,
um festzustellen, ob eine Änderung
in einem Zustand oder einem Status für irgendein Netzobjekt eingetreten
ist. Wenn dies nicht der Fall ist, ist keine Aktion erforderlich.
Wenn eine Änderung
für ein
bestimmtes Netzobjekt eingetreten ist, so wird im Schritt 2 eine
Prüfung
durchgeführt,
um festzustellen, ob das Netzobjekt in einem aktiven Alarmverwaltungsfenster
eingeschlossen ist. Wenn das Netzobjekt in einem aktiv Alarmverwaltungsfenster
eingeschlossen ist, so wird die Aufzeichnung in dem Alarmverwaltungsfenster
für dieses
Netzobjekt aktualisiert, um die neue Zustandsund Status-Information
wiederzugeben. An diesem Punkt ist, unabhängig davon, ob das Basis-Piktogramm
für das
spezielle Netzobjekt angezeigt wird oder nicht, das Basis-Piktogramm
als ein „Kontext-Symbol" im Schritt 4 definiert.
Ein Basis-Piktogramm
ist die erste Ebene eines Kontext-Symbols. Ein Container-Piktogramm,
das ein Basis-Piktogramm enthält,
ist die nächste
Ebene des Kontext-Symbols. Ein einen Container enthaltender Container
ist die nächste Ebene
des Kontext-Symbols usw. Die Schritte 5, 6, und 7 werden
nunmehr für
die verschiedenen Ebenen des Kontext-Symbols wiederholt. Im Schritt 5 wird
das Kontext-Symbol, das ein Basis-Piktogramm oder ein Container-Piktogramm
sein kann, mit Piktogramm-Attributen und Modifikator-Piktogrammen
aktualisiert, um die modifizierte Zustands- und Status-Information
wiederzugeben. Selbstverständlich
kann in einigen Fällen
das spezielle Kontext-Symbol nicht in dem enthalten sein, was derzeit
dargestellt wird. Wenn sich beispielsweise das Basis-Piktogramm
in einem Container-Piktogramm befindet, so wird es nicht dargestellt.
Die Zustands- und Status-Information für das Basis-Piktogramm wird
jedoch immer noch aktualisiert, jedoch ohne unmittelbare Auswirkung
auf die grafische Darstellung, bevor nicht das Basis-Piktogramm
tatsächlich
angezeigt wird. Wenn im Schritt 6 das Kontext-Symbol sich
nicht innerhalb eines Containers befindet, so wird die Verarbeitung dieses
Ereignisses beendet. Anderenfalls wird der das Kontext-Symbol enthaltende
Container als das Kontext-Symbol neu definiert, und die Schritte 5, 6 und 7 werden
in der erforderlichen Weise wiederholt. Container-Piktogramme schließen Alarm-Informationen ein,
die aus Alarm-Modifikator-Piktogrammen und Text bestehen, schließen jedoch
im Allgemeinen nicht die verbleibenden Zustands- und Status-Modifikator-Piktogramme
und Attribute ein, wobei diese lediglich auf dem betreffenden Basis-Piktogramm
angezeigt werden. Der einzige Unterschied bei der Aktualisierung
der Alarm-Information für
ein Container-Piktogramm im Gegensatz zu einem Basis-Piktogramm
besteht darin, dass ein Container-Piktogramm die Summe der Schlimmstfall-Alarme wiedergibt,
die für
alle die Basis-Piktogramme oder Container-Piktogramme in diesem
ausstehend sind.
-
Die anfängliche grafische Darstellung
des Netzes wird durch einen Verwaltungschef unter Verwendung eines
GNE (Grafischer Netzeditor-) Bildschirms eingestellt, der zur Definition
der Netzobjekte gegenüber ihrem
Hintergrund verwendet wird. Normale Benutzer des Netzverwaltungswerkzeuges
führen
einen Zugriff auf die GUI über
einen GNB (Grafischen Netz-Browser) aus. Der GNE wird zur Durchführung von
Konfigurationsänderungen
verwendet, während
sich das Netz entwickelt, und während
Netzelemente hinzugefügt
oder entfernt werden.
-
Die Konfiguration von Arbeitsstationen
zur Überwachung
eines Netzes unter Verwendung der GUI gemäß der Erfindung besteht typischerweise
aus zumindest einem Endgerät,
obwohl für
große
Netze eine typischere Anwendung der Erfindung mehrere Arbeitsstationen
aufweist, auf denen die GUI läuft,
um es gleichzeitig mehreren Bedienungspersonen zu ermöglichen,
sich die Überwachungsarbeit
des Netzes zu teilen. Unabhängig
davon, ob ein einzelner Bildschirm oder mehrfache Bildschirme verwendet
werden, erfolgt der Aufbau der den Bedienungspersonen dargebotenen
Ansicht durch den Verwaltungschef unter Verwendung des GNE.
-
Der GNE stellt für den Verwaltungschef einen
grundlegenden grafischen Editor (nicht unähnlich zu vielen PC-Zeichenpaketen)
sowie die folgenden Fähigkeiten
zur Verfügung:
- – Bereitstellung
einer GUI-Ansicht der obersten Ebene des Netzes;
- – Die
Möglichkeit,
Teilebenen der obersten Ebene zu schaffen, um die Aufteilung der
Knoten oder Container, die das Netz darstellen, in der erforderlichen
Weise in logische Teilgruppen zu ermöglichen;
- – Die
Möglichkeit,
von so viele Hintergrundbildern (wie z. B. Karten von Städten, Ländern oder
Gebäude-Stockwerkplänen) zu
importieren, wie dies erforderlich ist, um einen Bezugsrahmen in
den verschiedenen GUI-Ebenen bereitzustellen;
- – eine
automatische Feststellung, so dass irgendwelche neuen Elemente,
die dem Netz hinzugefügt
werden, automatisch in der oberen Ebene des GNE hervorspringen;
- – eine
automatische Feststellung kann weiterhin die automatische Definition
des Elemententyps einschließen;
- – die
Möglichkeit,
flexible Container in irgendeiner der Ebenen in dem GNE zu schaffen
(die Definition der Form dieser Container wird durch typische grafische
Editiertechniken festgelegt: Anklicken und Ziehen einer Maus, um
die Form auf der Oberseite des Hintergrundes zu definieren);
- – die
Möglichkeit,
Netzelemente (über
eine Maus) in Container zu ziehen und abzusetzen, und die Neuanordnung
der Netzelemente auf aussagekräftige
Positionen gegenüber
dem Hintergrund;
- – die
Möglichkeit,
einen Namen (Textetikett) einzelnen Netzelementen und Containern
zuzuordnen, sowie jeder Ebene oder jedem Fenster in der GUI Namen
zuzuordnen;
- – die
Möglichkeit,
zu definieren, wieviele GNB-Benutzer es gibt, sowie für jeden
Benutzer, welche Ansichten der Netz-GUI zugänglich sind;
- – den
grundlegenden Satz von GUI-Symbolen und Objekten zu verwenden, wie
er durch die Erfindung definiert ist, mit den zugehörigen Attributen
zur Darstellung von Netzelementen, Verbindungsstrecken zwischen
Elementen und unterschiedlichen Containern.
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Sobald der ursprüngliche Aufbau abgeschlossen
ist, besteht die Hauptfunktion des GNE in der Positionierung und
Neupositionierung von Netz-Piktogrammen und Container-Piktogrammen,
wenn das Netz in irgendeiner Weise umkonfiguriert wird. Wenn beispielsweise
neue Netzobjekte hinzugefügt
werden, und in der Ansicht der oberen Ebene des GNE erscheinen,
müssen
sie auf eine geeignete Position gegenüber dem vorhandenen Netzobjekt-Piktogrammen
gebracht werden. Im Übrigen
werden bei einer sich nicht ändernden Netzkonfiguration
die GNB-Ansichten dazu verwendet, um das Netz zu überwachen,
und der GNE ist wahrscheinlich inaktiv.
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Nachdem die Netzkonfiguration und
Ansichten mit dem GNE festgelegt wurden, führen alle Benutzer der Erfindung
einen Zugriff auf das Netzverwaltungswerkzeug über ihre GNB-Fenster aus. Die
Auslegung und der Inhalt der Fenster und Container ist nicht durch
Benutzer des GNB modifizierbar. Der GNB stellt für den Benutzer eine übliche fensterartige
Einrichtung zur Navigation durch die Ebenen hindurch bereit (zum Öffnen oder
Schließen
und zur Auswahl welche Ansicht, in den Vordergrund gebracht wird,
oder um ein Fenster auf dem Arbeitsstation-Bildschirm zu „ziehen" und neu anzuordnen).
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Ein beispielhaftes Szenarium unter
Verwendung der Netzverwaltungs-GUI gemäß der Erfindung, die auf einer
Netzverwaltungs-Arbeitsstation abläuft, die mit den vorstehend
beschriebenen Fähigkeiten
versehen ist, wird nunmehr unter Bezugnahme auf die 21a–21f beschrieben. In dem Beispiel
des Szenariums, das folgt, ist ein Netz gezeigt, das noch wächst. Ein
großes
Ausmaß der
Konfigurationsaktivität
läuft immer
noch ab, und es treten einige Probleme in dem Netz auf.
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Es wird zunächst auf die 21a Bezug genommen, in der eine grafische
Darstellung der obersten Ebene eines Netzes gezeigt ist, die in
einem GNB(grafischer Netz-Browser-) Fenster 200 auf einer
Anzeige der Netzverwaltungs-Arbeitsstation
geliefert wird. In dieser Ansicht gibt es fünf regionale Container-Piktogramme 201, 202, 204, 206, 208,
die mit „Main", „West", „South", „Centre" bzw. mit „North" bezeichnet sind.
In dieser Ansicht der obersten Ebene sind keine einzelnen Netzobjekte
gezeigt. In dem Main-Behälter-Piktogramm 201 ist
der abgekürzte
Alarmtext „3m" 210 beschrieben.
Dies zeigt an, dass es drei nicht dringende Alarme gibt, die in
diesem Container aufgetreten sind. Die Tatsache, dass es kein Alarm-Blasen-Modifikator-Piktogramm gibt,
bedeutet, dass die drei nicht dringenden Alarme alle bestätigt wurden.
Ein gelber Umriss 211 umgibt den Rand des Behälter-Piktogramms 201,
was ebenfalls das Vorhandensein von bestätigten nicht dringenden Alarmen
anzeigt.
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In 21b ist
das Main-Container-Piktogramm 201 rot eingefärbt, und
ein rotes Blasen-Modifikator-Piktogramm 212 wurde hinzugefügt, das
den abgekürzten
Alarmtext „1
M" enthält. Dies
zeigt an, dass ein neuer dringender Alarm festgestellt wurde. Der
abgekürzte
Alarmtext innerhalb des Piktogramms 201 wurde auf „1 M+" aktualisiert, wobei
das „+" anzeigt, dass es
ausstehende Alarme mit geringerer Bedeutsamkeit als dringend gibt.
Der gelbe Umriss 211 ist ebenfalls immer noch gezeigt.
Weiterhin ist ein Alarmverwaltungsfenster 214 gezeigt,
das als Ergebnis davon angezeigt wird, dass der Benutzer einen Doppelklick
auf den Alarm-Ballon 212 ausführt. Ein einziges Klicken hätte ein
Menü mit
einer Anzahl von Posten erzeugt, die die Alarmverwaltung einschließen. Das
Alarmverwaltungsfenster 214 enthält weitere Einzelheiten des
neuen dringenden Alarms. Der Benutzer entscheidet sich, die Netzeinzelheiten
zu betrachten, und er tut dies durch einen Doppelklick auf das Main-Container-Piktogramm 201,
um dieses zu öffnen.
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In 21c ist
die GUI-Anzeige nach einem Doppelklick des Benutzers auf das Main-Container-Piktogramm 201 gezeigt.
Ein neues Fenster 216 mit dem Titel „Main" zeigt die Einzelheiten der Netzelemente
an, die in dem Main-Container-Piktogramm 201 enthalten
sind. Diese schließen
vier Knoten-Piktogramme 220, 222, 224, 226,
die mit „Main
A", „Main B", „Main C" bzw. „Main D" bezeichnet sind,
und verschiedene Verbindungsstrecken-Piktogramme ein, die diese
verbinden. Nunmehr wird das spezielle Knoten-Piktogramm 220, Main
A, das die Alarme erzeugte, die vorher in der Ansicht der oberen
Ebene nach den 21a und 21b angezeigt wurden, in
Rot zusammen mit dem roten Alarm-Ballon angezeigt.
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Zusätzliche Informationen, die
in dem Main-Anzeigefenster 216 nach 21c enthalten sind, schließen die
Tatsache ein, dass eine Verbindungsstrecke 230, die Main
A mit Main C verbindet, ausgefallen ist, wie dies durch ihr rotes
gestricheltes Aussehen angezeigt ist. Modifikator-Piktogramme 232, 234 werden
an dem Main-D-Knoten-Piktogramm 226 als
ein Ergebnis einer vorhergehenden Benutzer-Aktion angebracht. Diese Modifikator-Piktogramme 232, 234 zeigen,
dass der Knoten so eingestellt wurde, dass er sich selbst abschaltet bzw.
dass er in Reparatur ist. Zwei Knoten-Piktogramme 236, 238 sind
ebenfalls gezeigt, die sich in einem „Plan zum Hinzufügen"-Zustand befinden.
Diese Knoten wurden installiert, müssen jedoch noch als Teil des Netzes
konfiguriert werden.
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Der nächste Schritt in dem Szenarium
besteht darin, dass der Benutzer die Quelle des Alarms weiter untersucht.
Ein Benutzer kann einen Test wählen,
der auf dem Knoten ablaufen soll, der den Alarm hervorgerufen hat.
In 21d hat der Benutzer
das Knoten-Piktogramm 220 ausgewählt und hat dann „Test 1" aus einem „Test"-Menü ausgewählt. Die
Wirkung hiervon besteht darin, dass ein „im Test"-Modifikator-Piktogramm 240 an
dem Knoten-Piktogramm 220 angebracht wird, wie dies in 21e gezeigt ist. Wenn der
Test abgeschlossen ist, ändert
sich das Modifikator-Piktogramm, um den Benutzer zu informieren,
dass dies der Fall ist. Dies kann eine Anzeige einschließen, dass
eine körperliche
Reparatur erforderlich ist. Wenn eine körperliche Reparatur erforderlich
ist, so kann der Benutzer Arbeitskräfte beauftragen, diese durchzuführen. Wenn
die Reparaturen abgeschlossen sind, würde die Ausrüstung dann
einen Eigentest ausführen,
um normale Betriebsbedingungen zu bestätigen und würde dies an die Netzverwaltungs-Arbeitsstation
berichten.
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In 21f wurde
die gesamte Ausrüstung
in dem Main-Fenster auf den normalen Zustand zurückgeführt, wie dies durch das Fehlen
irgendwelcher unnormaler Farben, Modifikator-Piktogramme, Umrisse,
abgekürzter
Alarmtexte usw. angezeigt ist. Dies vervollständigt das Beispiel eines Szenariums.
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Vielfältige Modifikationen und Abänderungen
der vorliegenden Erfindung sind im Hinblick auf die vorstehenden
Lehren möglich.
Es ist daher verständlich,
dass die Erfindung innerhalb des Schutzumfanges der beigefügten Ansprüche auf
andere Weise ausgeführt
werden kann, als dies speziell hier beschrieben wurde.
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Obwohl ein Symbolsatz, der die ITU-T-Symbole
einschließt,
zur Identifkation von Netzelementen auf den Piktogrammen verwendet
wurde, könnten
alternative Symbolsätze
verwendet werden, oder die Form der Piktogramme als solche könnte verwendet
werden.
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Obwohl spezielle Formen für die Knoten-
und Verbindungsstrecken-Piktogramme in den gezeigten und beschriebenen
Beispielen verwendet wurden, könnten
andere Formen mit dem gleichen Effekt verwendet werden.
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Es wurden Modifikator-Piktogramme
beschrieben, die spezielle Formen und Positionen haben, doch könnten selbstverständlich alternative
Formen und Positionen verwendet werden, solange jedes Modifikator-Piktogramm
klar einem bestimmten Basis-Piktogramm zugeordnet ist, das ein Netzobjekt
darstellt, und solange wie die von den Modifikator-Piktogrammen
zu vermittelnde Information klar optisch unterscheidbar ist.
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Es wurde eine spezielle Strategie
zur Behandlung von Alarmen in der bevorzugten Ausführungsform beschrieben,
die aus einer Kombination von Alarm-Blasen-Modifikator-Piktogrammen, abgekürzten Alarmtexten,
der Schattierung der Blase und des Basis-Piktogramms und der Anzeige
von Umrissen um das Basis-Piktogramm
herum besteht. Obwohl dies besonders für die OSI-Alarmzustände geeignet
ist, könnte
diese Strategie gleich gut auf andere Alarmzustands-Definitionen angewandt
werden. Alternative Verfahren zur Darstellung dieser Alarminformation
könnten
ebenfalls verwendet werden.
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In manchen Fällen muss Information zusätzlich zu
der Zustands- und Statuts-Information
dem Benutzer verfügbar
gemacht werden. Die Knoten-Piktogramme können auf eine Größe erweitert
werden, die für
die Anzeige der erforderlichen Information geeignet ist. Ein Beispiel
hierfür
ist in 22 angegeben.
Ein Basis-Knoten-Piktogramm 300 für einen
Transportknoten ist gezeigt und weiterhin durch seine Position in
Toronto identifiziert. Um die Kapazität des Transportknotens zu identifizieren,
wird das erweiterte Knoten-Piktogramm 302 verwendet. Weitere Einzelheiten
werden mit dem Knoten-Piktogramm 304 gegeben, wobei keine
Erweiterung des Piktogramms erforderlich war. Um beispielsweise
Betriebsleistungs-Statistiken oder ein Verkehrsverhalten anzuzeigen,
kann eine erweitertes Knoten-Piktogramm 306 verwendet werden,
bei dem die betreffende grafische Information in den Begrenzungen
des erweiterten Knoten-Piktogramms enthalten ist. Dies ergibt eine
zweckmäßige Möglichkeit
zur Abbildung dieser zusätzlichen
Information auf eine physikalische Ansicht des Netzes in einer leicht
verständlichen
Weise.
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Obwohl die Erfindung in Anwendung
auf eine bestimmte Möglichkeit
zur Darstellung der OSI-Norm beschrieben wurde, schließt der Schutzumfang
der Erfindung andere Möglichkeiten
zur Darstellung der gleichen OSI-Norm und anderer Normen, wie z.
B. der Bellcore-Forderungen ein.
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Die primären und sekundären Zustände, die
in den Bellcore-Forderungen angegeben sind, werden in der folgenden
Tabelle zusammengefasst:
-
-
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Bei der Anwendung der Erfindung auf
die Darstellung der primären
und sekundären
Zustände
der Bellcore-Norm würde
es bevorzugt, dass die Basis-Zustände zur Darstellung der primären Zustandsinformation verwendet
würde,
und dass Modifikator-Piktogramme zur Darstellung der sekundären Zustandsinformation verwendet
würden.