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A. TECHNISCHER HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die Erfindung betrifft ein System
zum Übertragen
von digitalen Videosignalen über
ein Telekommunikationsnetzwerk, welches System versehen ist
- – mit
Kameramitteln zum Erzeugen der digitalen Videosignale,
- – mit
einer Vorrichtung mit
- – einem
Eingang zum Empfang der digitalen Videosignale,
- – einem
Ausgang zum Verbinden mit dem Telekommunikationsnetzwerk, und
- – Steuermitteln.
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Solch ein System ist allgemein bekannt
und bezieht sich beispielsweise auf eine sogenannte Sicherheitskamera,
die durch eine andauernd vorhandene Telekommunikationsverbindung
digitale Videosignale an einen Empfangsraum oder Ereignisaufzeichnungsraum übermittelt.
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Solch ein System hat den Nachteil,
dass es nicht sehr gut geeignet ist, um Verkehrsüberschreitungen aufzuzeichnen,
wie zu schnelles Fahren oder Durchfahren von roten Ampeln, da solche
Vergehen allgemein nur sporadisch und an nicht vorhersehbaren Zeitpunkten
begangen werden, was erfordert, dass die digitalen Videosignale
24 Stunden am Tag an den Empfangsraum übertragen werden müssten. Obwohl
Sicherheitskameras verkauft werden, die mit einer Filmrolle versehen
sind, haben diese den Nachteil, dass die besagte Rolle regelmässig ersetzt
werden muss, während im
Allgemeinen die Sicherheitskamera an schwierig zugänglichen
Stellen angeordnet werden und Vergehen nicht länger aufgenommen werden können, wenn
ein voll aufgenommener Film in der Sicherheitskamera vorliegt.
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B. ZUSAMMENFASSUNG DER
ERFINDUNG
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Das Ziel der vorliegenden Erfindung
ist es unter anderem, ein System der eingangs genannten Art anzugeben,
mit dem Verkehrsvergehen über
digitale Videosignale aufgenommen werden können, die von dem Kameramittel
stammen, ohne dass diese Signale über 24 Stunden am Tag übertragen
können werden
müssen.
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Zu diesem Zweck ist das System gemäss der Erfindung
dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung versehen ist
- – mit
einem Speicher zum Speichern von digitalen Videosignalen, wobei
jedes mindestens einem Videobild entspricht,
- – mit
einem Schwellwertschaltkreis, der mit dem besagten Steuermittel
(3) verbunden ist, um ein Hinweissignal in Antwort auf
das Überschreiten eines
Schwellwertsignals, welches in dem Schwellwertschaltkreis durch
die Steuermittel gesetzt wird, durch ein Zählersignal zu erzeugen, welches
durch die besagten Steuermittel ausgegeben wird und die Gesamtanzahl
von gespeicherten Videobildern angibt, oder in Antwort auf das Überschreiten
eines Zeitintervalllimits, welches in dem Schwellwertschaltkreis
durch die Steuermittel gesetzt wird, durch ein Zählerpositionssignal zu erzeugen,
welches von Taktmitteln abstammt und die Zeit angibt, die seit dem
zuletzt beobachteten Überschreiten
des Schwellwertsignals durch das Zählersignal oder dem zuletzt
beobachteten Überschreiten
des Zeitintervalllimits durch das Zählerpositionssignal vergangen
ist,
welches System mit Aufsetzmitteln versehen ist,
um in Antwort auf das Hinweissignal eine Telekommunikationsverbindung über das
Telekommunikationsnetzwerk aufzusetzen, die mit dem Ausgang ver bunden
ist, wobei digitale Videosignale, die in dem Speicher der Vorrichtung
gespeichert sind, nachdem sie ausgelesen worden sind, dem Ausgang
zugeführt werden
und über
die aufgesetzte Telekommunikationsverbindung übertragen werden.
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Durch das Vorsehen der Vorrichtung
mit dem Speicher und mit dem Schwellwertschaltkreis, während nur
in Antwort auf das Hinweissignal die Telekommunikationsverbindung über das
Telekommunikationsnetzwerk aufgesetzt wird, können die digitalen Videosignale,
die in dem Speicher gespeichert sind, nachdem sie ausgelesen worden
sind, dem Ausgang zugeführt
und über
die aufgesetzte Telekommunikationsverbindung an den Empfangsraum übertragen
werden. In dieser Weise werden die digitalen Videosignale in temporärer Wiese
gespeichert und es ist nicht länger
notwendig, auf der einen Seite andauernd eine Telekommunikationsverbindung
aufrechtzuerhalten (was teuer ist), während der Empfangsraum nicht
länger
mit einem Eingang je Sicherheitskamera versehen sein muss. Das Telekommunikationsnetzwerk
könnte
beispielsweise eine sogenannte ISDN-Verbindung sein (ISDN für Integrated Services
Digital Network), welches sogenannte 2B + D-Kanäle enthält, wobei die digitalen Videosignale dann
fähig sind, über die
Telekommunikationsverbindung über
einen B-Kanal übermittelt
zu werden, während
das Aufsetzen in Antwort auf das Hinweissignal von solch einer Telekommunikationsverbindung über den
D-Kanal realisiert werden könnte.
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Die Erfindung basiert unter anderem
auf der Einsicht, dass digitale Signale in einem Speicher gespeichert
werden können,
während
ein Schwellwertschaltkreis eingesetzt werden kann, um eine spezifische
Handlung vorzunehmen, wie der Hinweis, dass die Telekommunikationsverbindung
aufgesetzt werden sollte.
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Somit wird zur Aufnahme von Verkehrsüberschreitungen
das Problem des Wunsches Kameramittel einzusetzen, die digitale
Videosignale erzeugen, durch das Vorsehen der Vorrichtung mit einem Speicher
und einem Schwellwertschaltkreis gelöst.
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Es ist festzustellen, dass hier ein
Empfangsraum sowohl als Teil des Telekommunikationsnetzwerkes als
auch als ein Zubehör
oder Zusatzelement betrachtet werden könnte.
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Ein erstes Ausführungsbeispiel des Systems gemäss der Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, dass die Aufsetzmittel im wesentlichen
in dem Telekommunikationsnetzwerk angeordnet sind, welche Aufsetzmittel
mit einem Steuereingang versehen sind, der fähig ist, mit einer Telekommunikationsverbindung
verbunden zu werden, um über
die Telekommunikationsverbindung das Hinweissignal zu empfangen,
wobei der Schwellwertschaltkreis mit einem Ausgang versehen ist,
der mit der Telekommunikationsverbindung verbunden werden kann.
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Wenn die Aufsetzmittel in dem Telekommunikationsnetzwerk
angeordnet sind, kann von dem Telekommunikationsnetzwerk aus festgestellt
werden, ob und wann eine Telekommunikationsverbindung mit einer
spezifischen Vorrichtung aufgesetzt werden sollte, wobei solch ein
Vorgang in Antwort auf das Hinweissignal stattfindet, welches von
der betreffenden Vorrichtung abstammt. In dieser Art und Weise kann
ein Diagramm mit Hilfe eines zentralen Planes erstellt werden, der
mit dem Telekommunikationsnetzwerk verbunden ist, durch welches
Diagramm aufeinanderfolgend die verschiedenen Vorrichtungen über aufzusetzende
Telekommunikationsverbindungen angegangen werden können (jede
hat bereits das Hinweissignal übertragen),
wobei der Zweck das Liefern der gespeicherten Videosignale zu dem
Telekommunikationsnetzwerk ist. Die Telekommunikationsverbindung
kann beispielsweise durch eine sogenannte Funkverbindung aufgebaut
werden, wie beispielsweise eine Verbin dung basierend auf Frequenzmodulation
(FM).
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Ein zweites Ausführungsbeispiel des Systems
gemäss
der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Telekommunikationsverbindung
einen Teil des Telekommunikationsnetzwerkes bildet.
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Wenn die Telekommunikationsverbindung einen
Teil des Telekommunikationsnetzwerkes bildet, ist es ein Anzeichen
von effizienter Benutzung des Telekommunikationsnetzwerkes. Die
Telekommunikationsverbindung kann dann beispielsweise durch den
D-Kanal des Telekommunikationsnetzwerkes gebildet sein, welches
als ISDN-Netzwerk
implementiert ist.
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Ein drittes Ausführungsbeispiel des Systems der
Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Aufsetzmittel im
wesentlichen in der Vorrichtung angeordnet sind, welche Aufsetzmittel
mit einem Steuereingang zum Verbinden mit einem Ausgang des Schwellwertschaltkreises
zum Empfang des Hinweissignals versehen sind.
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Wenn die Aufsetzmittel in der Vorrichtung
angeordnet sind, kann von der Vorrichtung bestimmt werden, wann
eine Telekommunikationsverbindung mit dem Telekommunikationsnetzwerk
aufgesetzt werden sollte, natürlich
in Antwort auf das Hinweissignal, welches von der betreffenden Vorrichtung
ausgeht. In dieser Art und Weise kann ein Standard-Telekommunikationsnetzwerk
eingesetzt werden, während
es immer noch festzuhalten ist, dass jedes Telekommunikationsnetzwerk
solcherart Optionen aufweist, beispielsweise im Falle der Überlast
(zeitweise) ein Aufsetzen der Telekommunikationsverbindung zu unterdrücken.
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Ein viertes Ausführungsbeispiel des Systems
gemäss
der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Telekommunikationsverbindung,
die aufgesetzt werden soll, eine drahtlose Verbindung ist.
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Wenn die aufgesetzte Telekommunikationsverbindung
eine drahtlose Verbindung umfasst, kann eine auf GSM/NMT/DECT/TETRA
basierte Technologie verwendet werden (GSM = Global System for Mobile
communications; DECT = Digital European Cordless Telephony; TETRA
= Trans European Trunked RAdio). Dann ist es nicht länger notwendig,
die Vorrichtung zu verkabeln. Als Ergebnis können solche Vorrichtungen in
noch schwieriger Weise zugänglichen
Orten angeordnet werden, was den Widerstand gegenüber Vandalismus
erhöht
und es möglich
macht, Aufnahmen von jedem denkbaren Ort zu machen.
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Ein fünftes Ausführungsbeispiel des Systems
gemäss
der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Signal des Zählersignals
mindestens eine Funktion einer Anzahl von digitalen Videosignalen
ist, wobei jedes mindestens einem Videobild entspricht.
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Wenn das Zählersignal eine Funktion der
Anzahl der digitalen Videosignale ist, sollte das Ausmass, zu dem
der Speicher gefüllt
ist, den Zeitpunkt bestimmen, zu dem das Hinweissignal übertragen werden
sollte. In dieser Art und weise kann entschieden werden, weit bevor
der Speicher tatsächlich
gefüllt
sein würde,
dass Videobilder an das Telekommunikationsnetzwerk zu übertragen
sind.
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Ein sechstes Ausführungsbeispiel des Systems
gemäss
der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Signal des Zählersignals
mindestens eine Funktion eines Zeitsignals ist.
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Wenn das Zählersignal eine Funktion eines Zeitintervalls
ist, bestimmt das besagte Zeitintervall den Zeitpunkt, zu dem das
Hinweissignal übertragen werden
sollte. In dieser Art und Weise kann immer noch entschieden werden,
unabhängig
von dem Ausmass, zu welchem der Speicher gefüllt ist, das Videosignale an
das Telekommunikationsnetzwerk zu übertragen sind.
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In der Druckschrift 1 ist
beschrieben, besagte Kameramittel mit einem verschalteten Netzwerk
zu verbinden, wie ein ISDN-Netzwerk oder ein mobiles Netzwerk. In
dem besagten Patent ist jedoch nicht offenbart, eine Vorrichtung
anzugeben, die auf der einen Seite mit einem Speicher zum Speichern
von digitalen Videosignalen versehen ist, wobei jedes mindestens
einem Videobild entspricht, und die auf der anderen Seite einen
Schwellwertschaltkreis umfasst, welcher mit dem Speicher verbunden
ist, um in Antwort auf das Überschreiten
eines Schwellwertsignals durch den Wert eines Zeitzählers oder
Videobildzählers
ein Hinweissignal zu erzeugen und in Antwort auf das besagte Schwellwertsignal
eine Verbindung mit dem Netzwerk aufzusetzen.
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Die Druckschrift 2 beschreibt
auch nicht die Übertragung
von Videobildern, nachdem ein Zählerwert
beispielsweise auf eine Zahl von Bildern oder Sekunden hinweisend,
einen (Anzahl von Bildern oder Anzahl von Sekunden) Schwellwert überschritten
hat; gemäss
Druckschrift 2 wird jedes einzelne Bild unmittelbar nach
seiner Entstehung übertragen (beispielsweise
nach jeder Betätigung
eines Strassensensors).
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Die Erfindung betrifft weiterhin
eine Vorrichtung für
eine Verbindung zwischen Kameramitteln und einem Telekommunikationsnetzwerk,
umfassend
- – einen
Eingang zum Empfang von digitalen Videosignalen,
- – einen
Ausgang zum Verbinden mit einem Telekommunikationsnetzwerk,
- – Steuermittel.
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Die Vorrichtung gemäss der Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung versehen ist
- – mit
einem Speicher zum Speichern von digitalen Videosignalen, wobei
jedes mindestens einem Videobild entspricht,
- – mit
einem Schwellwertschaltkreis (5), welcher mit dem besagten
Steuermittel (3) verbunden ist, um mindestens ein Hinweissignal
(20) zu erzeugen
in Antwort auf das Überschreiten
eines Schwellwertsignals, welches in dem Schwellwertschaltkreis durch
Steuermittel (3) gesetzt wird (18), durch ein Zählersignal,
welches durch die besagten Steuermittel (3) ausgegeben
(17) wird und die gesamte Anzahl der gespeicherten Videobilder
angibt, oder
in Antwort auf das Überschreiten einer Zeitintervallgrenze,
welche in dem Schwellwertschaltkreis durch die Steuermittel (3)
gesetzt worden ist (19), durch ein Zählerpositionssignal, welches
von Taktmitteln abstammt und die Zeit darstellt, die seit dem zuletzt
beobachteten Überschreiten
des Schwellwertsignals durch das Zählersignal oder die zuletzt
beobachtete Überschreitung
des Zeitintervalllimits durch das besagte Zählerpositionssignal abgelaufen
ist, - – wobei
die besagten Steuermittel in Antwort auf das Hinweissignal (20)
steuern, dass die besagten digitalen Videosignale, die in dem Speicher der
Vorrichtung gespeichert sind, nachdem sie ausgelesen worden sind,
dem Ausgang zugeführt werden
und über
eine Telekommunikationsverbindung übertragen werden, die mit dem
Ausgang verbunden ist.
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Ein erstes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung
gemäss
der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Aufsetzmittel
im wesentlichen in dem Telekommunikationsnetzwerk angeordnet sind,
welche Aufsetzmittel mit einem Steuereingang versehen sind, der
fähig ist,
mit einer Telekommunikationsverbindung verbunden zu werden, über die
Telekommunikationsverbindung das Hinweissignal zu empfangen, wobei
der Schwellwertschaltkreis mit einem Ausgang versehen ist, der fähig ist,
mit der Telekommunikationsverbindung verbunden zu werden.
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Ein zweites Ausführungsbeispiel der Vorrichtung
gemäss
der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Telekommunikationsverbindung
einen Teil des Telekommunikationsnetzwerkes bildet.
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Ein drittes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung
gemäss
der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Aufsetzmittel
im wesentlichen in der Vorrichtung angeordnet sind, welche Aufsetzmittel mit
einem Steuereingang versehen sind, um mit einem Ausgang des Schwellwertschaltkreises
verbunden zu werden, um das Hinweissignal zu empfangen.
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Ein viertes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung
gemäss
der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Telekommunikationsverbindung,
die aufzusetzen ist, eine drahtlose Verbindung umfasst.
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Ein fünftes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung
gemäss
der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Schwellwertsignal
mindestens eine Funktion einer Anzahl von digitalen Videosignalen
ist, wobei jede mindestens einem Videobild entspricht.
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Ein sechstes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung
gemäss
der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Schwellwertsignal
mindestens eine Funktion eines Zeitintervalls ist.
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C. DRUCKSCHRIFTEN
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- 1. DE
44 28 306 A1
- 2. Skogmo D, Image transmission system (ITS), IEEE, Proc. Ann.
Int. Carnahan Conf. Sec. Techn, Albuquerque, Oktober 1994, Seiten
80 bis 85
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D. BEISPIELHAFTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
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Die Erfindung wird nun in grösserem Detail unter
Bezugnahme auf ein beispielhaftes Ausführungsbeispiel beschrieben,
welches in den Figuren dargestellt ist. In diesem Zusammenhang zeigt:
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1 das
System gemäss
der vorliegenden Erfindung mit einer Vorrichtung gemäss der vorliegenden
Erfindung.
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Das System, welches in der 1 dargestellt ist, umfasst
gemäss
der Erfindung eine Vorrichtung 1 gemäss der Erfindung, von der ein
Eingang 8 mit dem Kameramittel 30 verbunden ist
und von dem ein Ausgang 9 fähig ist, über eine Antenne und über eine
Telekommunikationsverbindung, welche einen Signalisierkanal 21 und
einen Datenkanal 22 umfasst, mit einer Antenne einer Basisstation 41,
die dem Telekommunikationsnetzwerk 40 zugeordnet ist, verbunden
zu werden. Die Basisstation 41 ist über eine Verbindung 44 mit
einer Vermittlungsstelle 43 verbunden, die über eine
Verbindung 45 mit einer weiteren Basisstation 42 verbunden
ist, und die über eine
Verbindung 46 mit einem Empfangsraum 50 verbunden
ist, der dem Telekommunikationsnetzwerk 40 zugeordnet ist
oder eben nicht. Der Empfangsraum 50 ist mit einem Organisationsprozessor 51 versehen,
der mit einem ersten Prozessorschaltkreis 52 und einem
zweiten Prozessorschaltkreis 53 verbunden ist.
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Die Vorrichtung 1 ist mit
einem Pufferschaltkreis 6 versehen, von dem ein Eingang
mit dem Eingang 8 der Vorrichtung 1 verbunden
ist und von dem ein Eingang/Ausgang über eine Verbindung 10 mit
einem Prozessor 3 verbunden ist, und von dem ein Ausgang über eine
Verbindung 11 mit einem Eingang des Speichers 2 verbunden
ist (und möglicherweise mit
dem Prozessor 3). Ein Adresseingang des Speichers 2 ist über eine
Verbindung 12 mit dem Prozessor 3 verbunden und
ein Lese-/Schreibeingang des Speichers 2 ist über eine
Verbindung 13 mit dem Prozessor 3 verbunden. Ein
Ausgang des Speichers 2 ist über eine Verbindung 14 mit
einem Eingang des Handgerätes 7 (und
möglicherweise
mit dem Prozessor 3) verbunden. Ein Ausgang des Handgerätes 7 ist mit
dem Ausgang 9 der Vorrichtung 1 verbunden und ein
Steuereingang/-ausgang des Handgerätes 7 ist über eine
Verbindung 15 mit dem Prozessor 3 verbunden. Die
Vorrichtung 1 umfasst weiterhin einen Tabellenspeicher 4,
von dem ein Eingang/Ausgang über
eine Verbindung 16 mit dem Prozessor 3 verbunden
ist und die Vorrichtung 1 umfasst einen Schwellwertschaltkreis 5,
von dem ein erster Eingang über
eine Verbindung 17 mit dem Prozessor 3 verbunden
ist, und von dem ein zweiter Eingang über eine Verbindung 18 mit
dem Prozessor 3 verbunden ist, und von dem ein dritter
Eingang über
eine Verbindung 19 mit dem Prozessor 3 verbunden
ist, und von dem ein Ausgang über
eine Verbindung 20 mit dem Prozessor 3 verbunden
ist.
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Die Arbeitsweise des Systems, welches
in der 1 dargestellt
ist, ist wie folgt. Für
jeden Fachmann und überall
erhältlich
sind die Kameramittel 30, mit dem Geschwindigkeitsüberschreitungen und/oder
Lichtsignale nicht beachtende Täter
mit Hilfe von Videobildern aufgenommen werden, die von den besagten
Tätern
erstellt werden und die als digitale Videosignale der Vorrichtung 1 über den
Eingang 8 übermittelt
werden. Der Pufferschaltkreis 6 puffert die besagten digitalen
Videosignale und informiert den Prozessor 3 über die
Verbindung 10 hinsichtlich der Ankunft jedes Videosignals.
In Antwort hierauf instruiert der Prozessor 3 über die
Verbindung 16 den Tabellenspeicher 4, eine verfügbare Speicheradresse
für den
Speicher 2 zu erzeugen. Über die Verbindung 16 erzeugt
der Tabellenspeicher 4 eine solche verfügbare Speicheradresse, beispielsweise
die Adresse 78, da bereits vorher 77 Videobilder in dem Speicher 2 gespeichert
worden sind, welche Adresse dann über die Verbindung 12 durch
den Prozessor 3 dem Speicher 2 zugeliefert wird.
Danach übermittelt der
Prozessor 3 über
die Verbindung 13 ein sogenanntes Schreibsignal und der
Prozessor 3 instruiert über
die Verbindung 10 den Pufferschaltkreis 6 die betreffenden
digitalen Videosignale über
die Verbindung 11 dem Speicher 2 zuzuführen, der
die besagten digitalen Videosignale an der besagten Adresse speichert.
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Über
die Verbindung 17 informiert der Prozessor 3 den
Schwellwertschaltkreis 5, dass nun eine Gesamtzahl von
78 Videobildern gespeichert worden sind, beispielsweise indem er
ein Zählersignal
mit dem Wert 78 erzeugt; über
die Verbindung 18 füttert der
Prozessor 3 ein Schwellwertsignal an den Schwellwertschaltkreis 5,
der beispielsweise den Wert 100 hat, und über die Verbindung 19 liefert
der Prozessor 3 ein Signal an den Schwellwertschaltkreis 5,
der ein Zeitintervalllimit angibt, beispielsweise ein Zeitsignal
mit dem Wert 100'000.
Der Schwellwertschaltkreis vergleicht das Zählersignal mit dem Schwellwertschaltkreissignal
und stellt fest, dass das Schwellwertschaltkreissignal nicht überschritten
worden ist (da 78 < 100).
Der Schwellwertschaltkreis vergleicht ferner das Zeitsignal mit
einem inneren Zählerpositionssignal
(das hier als weiteres Schwellwertsignal betrachtet werden sollte),
welches innere Zählerpositionssignal
beispielsweise von einer internen Uhr abstammt, die nach einem zuletzt
beobachteten Überschreiten
des Schwellwertsignals auf Null gesetzt wird und welche jede Sekunde
seine Zählerposition
um eins erhöht.
Falls bereits 90'000
Sekunden abgelaufen sind, nachdem zum letzten Male die Schwellwertschaltkreissignale überschritten
worden sind, wird der Schwellwertschaltkreis kein Überschreiten
des Zählerpositionssignals
feststellen (da 90'000 < 100'000). In dieser Art
und Weise wird wiederum folgerichtig ein Videobild einer eine Ordnungswidrigkeit
begehenden Person in dem Speicher 2 gespeichert.
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Sobald 100 Videobilder in dem Speicher 2 gespeichert
worden sind, und ein nächster
Täter durch
die Kameramittel 30 gespeichert worden ist, passiert das
Folgende. Der Pufferschaltkreis 6 puffert die zugeordneten
digitalen Videosignale und informiert den Prozessor 3 über die
Verbindung 10, dass ein solches Videobild eintrifft. In
Antwort hierauf instruiert der Prozessor 3 über die
Verbindung 16 den Tabellenspeicher, eine verfügbare Speicheradresse für den Speicher 2 zu
erzeugen. Über
die Verbindung 16 erzeugt der Tabellenspeicher 4 solch
eine verfügbare
Speicheradresse, in diesem Falle die Adresse 101, da bereits vorher
100 Videobilder in dem Speicher 2 gespeichert worden sind,
wobei diese Adresse über
die Verbindung 12 durch den Prozessor 3 an den
Speicher 2 geliefert wird. Daraufhin überträgt der Prozessor 3 über die
Verbindung 13 ein sogenanntes Schreibsignal und der Prozessor 3 instruiert über die Verbindung 10 den
Pufferschaltkreis 6, die betreffenden digitalen Videosignale, über die
Verbindung 11 an den Speicher 2 zu liefern, der
die besagten Videosignale an der besagten Adresse speichert.
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Über
die Verbindung 17 informiert der Prozessor den Schwellwertschaltkreis 5,
dass nun eine Gesamtanzahl von 101 Videobildern gespeichert worden
sind, beispielsweise, indem das Zählersignal dann den Wert 101
aufweist; durch die Verbindung 18 liefert der Prozessor 3 das
Schwellwertsignal an den Schwellwertschaltkreis 5, welcher
den Wert 100 aufweist; und durch die Verbindung 19 liefert
der Prozessor 3 ein Signal an den Schwellwertschaltkreis 5, der
ein Zeitintervalllimit darstellt, beispielsweise ein Zeitsignal
mit dem Wert 100'000.
Der Schwellwertschaltkreis vergleicht das Zählersignal mit dem Schwellwertzählersignal
und beobachtet nun ein Überschreiten
des Schwellwertsignals (da 101 > 100).
In Antwort auf das Überschreiten
des Schwellwertsignals informiert der Schwellwertschaltkreis über die
Verbindung 20 den Prozessor 3 hinsichtlich des Überschreitens
des Schwellwertsig nals (beispielsweise durch Übertragen über die Verbindung 20 eines
Hinweissignals an den Prozessor 3), worauf der Prozessor 3 das
Handgerät
instruiert, über
die Verbindung 15, über
den Signalisierkanal 21 und den Datenkanal 22 und
mit der Basisstation 41 eine Telekommunikationsverbindung
mit dem Empfangsraum 50 aufzubauen (beispielsweise durch
Liefern des Hinweissignals über
die Verbindung 15 an das Handgerät 7, welches dann
das besagte Hinweissignal über
den Signalisierkanal 21 überträgt). Sobald dies geschehen
ist, wird der Prozessor 3 über das Handgerät 7 über die
Verbindung 15 informiert und der Prozessor 3 instruiert über die
Verbindung 16 den Tabellenspeicher 4, die Speicheradressen
des Speichers 2 zu erzeugen, wo die Videobilder gespeichert worden
sind. Der Prozessor 3 erzeugt dann über die Verbindung 13 weiterhin
ein sogenanntes Lesesignal und der Prozessor 3 liefert über die
Verbindung 12 die besagten Speicheradressen, die von den
Tabellenspeicher 4 erzeugt worden sind, an den Speicher 2,
wonach die betreffenden digitalen Videosignale über das Telekommunikationsnetzwerk 40 und
die Verbindung 14 und das Handgerät 7 und den Ausgang 9 und
den Datenkanal 22 übertragen
werden.
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In diesem Netzwerk werden die besagten
digitalen Videosignale über
die Verbindung 44 und die Vermittlungsstelle 43 und
die Verbindung 46 zu dem Empfangsraum 50 geleitet,
wonach der Organisationsprozessor 51 bestimmt, ob die besagten
Videobilder durch den ersten Verarbeitungsschaltkreis 52 oder
durch den zweiten Verarbeitungsschaltkreis 53 verarbeitet
werden. Zusätzlich überträgt der Organisationsprozessor 51 über die
Verbindung 46 und die Vermittlungsstelle 43 und
die Verbindung 44 und die Basisstation 41 und
entweder über
den Signalisierkanal 21 oder den Datenkanal 22 und über das
Handgerät 7 und
die Verbindung 15 Informationen an den Prozessor 3 über die
betreffenden digitalen Videosignale, ob diese in korrekter Weise
oder nicht angekommen sind, wobei der Prozessor 3 im Falle
eines korrekt eingegangenen Videobildes den Tabellenspeicher 4 über die
Verbindung 16 hinsichtlich der zugehörigen Adresse informiert, da
diese erneut verfügbar
geworden ist, und wobei der Prozessor 3 im Falle, dass
das Videobild nicht korrekt angekommen ist, Instruktionen über die
Verbindung 12, 13 und 15 abgibt, erneut
das betreffende Videobild zu übermitteln.
In dieser Art und Weise wird auf Initiative der Vorrichtung 1,
wenn der Speicher 2 eine gewisse Füllhöhe aufweist, (ein Teil des
Inhalts) der Inhalt des Speichers 2 an den Empfangsraum 50 übertragen.
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Da das Aufsetzen der Telekommunikationsverbindung
im wesentlichen von der Seite der Vorrichtung 1 durchgeführt wird,
werden im oben genannten Beispiel sogenannte Aufsetzmittel (ein
Teil, der den Fachleuten für
Handgeräte
oder für
Basisstationen bekannt ist) im wesentlichen in der Vorrichtung 1 angeordnet
(insbesondere im Handgerät 7).
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Natürlich ist es auch möglich, das
Aufsetzen der Telekommunikationsverbindung im wesentlichen von der
Station 41 ausgehen zu lassen. In diesem Falle übermittelt
das Handgerät 7 über den
Signalisierkanal 21 das Hinweissignal, welches dann über die
sogenannten Signalisierverbindungen an den Empfangsraum 50 übertragen
wird, wonach der Organisationsprozessor 51 feststellt,
ob die Telekommunikationsverbindung tatsächlich aufgesetzt werden soll.
Sobald dies der Fall ist, informiert der Organisationsprozessor über die
Signalisierverbindungen die Basisstation 41 noch einmal
entsprechend und der Datenkanal 22 wird von der Basisstation 41 geöffnet. Da
in diesem Fall das Aufsetzen der Telekommunikationsverbindung im
wesentlichen von der Seite des Telekommunikationsnetzwerkes 40 durchgeführt wird,
sind die sogenannten Aufsetzmittel (ein Teil, der den Fachleuten
für Handgeräte oder
für Basisstationen
bekannt ist) dann im wesentlichen in der Ba sisstation 41 angeordnet.
Bei dieser Verbindung entsteht auf der einen Seite der Vorteil,
dass die besagten Aufsetzmittel nicht notwendigerweise (ganz) in der
Vorrichtung 1 vorhanden sein müssen, was die Vorrichtung 1 billiger
macht, während
auf der anderen Seite der Organisationsprozessor für die effizienteste Übertragung
Pläne machen
kann, im Hinblick darauf, dass noch mehr Vorrichtungen vorhanden sein
werden.
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Ob in Antwort auf ein Videobild,
welches in dem Pufferschaltkreis 6 angekommen ist, oder
nicht, vergleicht der Schwellwertschaltkreis das Zeitsignal mit
dem internen Zählerpositionssignal,
welches interne Zählerpositionssignal
beispielsweise von der internen Uhr abstammt, die anlässlich der
zuletzt beobachteten Überschreitung
des Schwellwertsignals auf Null gesetzt worden ist und welche jede
Sekunde ihre Zählerposition
um eins erhöht.
Falls beispielsweise 100'001
Sekunden seit dem zuletzt beobachteten Überschreiten des Schwellwertsignals
vergangen sind, wird der Schwellwertschaltkreis dann ein Überschreiten
des Zählerpositionssignals
feststellen (da 100'001 > 100'000 ist). In Antwort
auf das besagte Überschreiten
des Zählerpositionssignals
wird der Schwellwertschaltkreis 5 den Prozessor 3 über die Verbindung 20 hinsichtlich
des besagten Überschreitens
des Zählerpositionssignals
informieren (beispielsweise durch Übertragen eines Hinweissignals an
den Prozessor 3 über
die Verbindung 20), wonach der Prozessor 3 über die
Verbindung 15 das Handgerät 7 instruiert, über den
Signalisierkanal 21 und den Datenkanal 22 und über die
Basisstation 41 eine Telekommunikationsverbindung mit dem
Empfangsraum 50 aufzusetzen (beispielsweise durch Zuführen eines
Hinweissignals über
die Verbindung 15 an das Handgerät 7, welches dann
das besagte Hinweissignal über
den Signalisierkanal 21 überträgt). Sobald dies geschehen
ist, wird der Prozessor 3 durch das Handgerät 7 über die
Verbindung 15 informiert und der Prozessor 3 instruiert über die
Verbindung 16 den Tabel lenspeicher 4, Speicheradressen
des Speichers 2 zu erzeugen, wo Videobilder gespeichert worden
sind. Der Prozessor 3 erzeugt ferner über die Verbindung 13 ein
sogenanntes Lesesignal und der Prozessor 3 liefert über die
Verbindung 12 die besagten Speicheradressen, die von den
Tabellenspeicher 4 erzeugt worden sind, an den Speicher 2,
wonach die betreffenden digitalen Videosignale an das Telekommunikationsnetzwerk 40 über die
Verbindung 14 an das Handgerät 7 und den Ausgang 9 und
den Datenkanal 22 usw. geliefert werden.
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Gemäss den oben beschriebenen Beispielen arbeitet
der Signalisierkanal 21 als Telekommunikationsverbindung
zum Übertragen
des Hinweissignals von der Vorrichtung 1 an das Telekommunikationsnetzwerk 40.
Im Falle beispielsweise von GSM-Technologie ist dies natürlich eine
effiziente Lösung,
obwohl auch andere Optionen nicht ausgeschlossen sein sollten. So
mag es möglich
sein, beispielsweise das Hinweissignal über eine sogenannte Funkverbindung
von der Vorrichtung 1 an das Telekommunikationsnetzwerk 40 zu übertragen,
wie beispielsweise eine Verbindung, die auf der Frequenzmodulation (FM)
beruht. Zusätzlich,
anstelle der dargestellten Funk-/Mobilfunktechnologie kann auch
ein permanentes Netzwerk eingesetzt werden, wie ein ISDN-Netzwerk,
wobei der D-Kanal möglicherweise als
Signalisierkanal arbeitet und der B-Kanal möglicherweise als Datenkanal.
Wiederum können
die Aufsetzmittel in diesem Falle entweder im wesentlichen in der
Vorrichtung 1 oder im wesentlichen in dem Telekommunikationsnetzwerk 40 angeordnet sein.
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Das teilweise Speichern von Videobildern
in dem Speicher 2 resultiert in dem weiteren Vorteil, dass
während
des Speicherns gewisse Datenkompressionstechniken angewendet werden
können,
die den Fachleuten bekannt sind, womit im Ergebnis im Verhältnis zu
sogenannten Online-Techniken, Kompressionen in einer einfacheren und/oder
billigeren und/oder effizienteren Weise durchgeführt werden können.
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Die jenseits der Videobilder erforderlichen Daten,
wie beispielsweise Datum/Zeit-Daten und/oder Geschwindigkeitsdaten
können
sowohl in Kombination mit den Videobildern von dem Kameramittel 30 an
die Vorrichtung 1 übermittelt
und getrennt an die Vorrichtung 1 weitergeleitet werden,
um dort in kombinierter oder getrennter Form gespeichert zu werden
usw..
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Das in der 1 dargestellte System ist nur ein beispielhaftes
Ausführungsbeispiel.
Grundsätzlich
könnte
der Schwellwertschaltkreis 5 und der Tabellenspeicher 4 komplett
in Gestalt von Software implementiert werden und es könnten weitere
Schwellwertsignale vorgesehen sein. Auch im Falle einer gewissen
Auswahl in Bezug auf den Speicher 2 könnte der Pufferschaltkreis
vermieden werden und die Art des Adressierens des Speichers 2 über den
Tabellenspeicher 4 kann vollständig zufällig sein, in welchem Falle
die Berechnung des Zählersignals
etwas komplexer wird.