DE69722303T2 - Abgeschirmte Steckdose bestehend aus Kontaktstiften und Halterung für die Montage an Halteplatten - Google Patents

Abgeschirmte Steckdose bestehend aus Kontaktstiften und Halterung für die Montage an Halteplatten Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen abgeschirmten Verbinder, und genauer einen abgeschirmten Verbinder von der Art mit einem Stecker und einer Buchse, die dazu bestimmt ist, an einem ebenen Träger, insbesondere einer Leiterplatte, befestigt zu werden.
  • Es sind viele Verbindungselemente bekannt, die dazu bestimmt sind, durch Schweißen an einer mit metallbeschichteten Löchern versehenen Leiterplatte befestigt zu werden.
  • Die Anmelderin hat in der europäischen Patentanmeldung EP-A-O 649 195 ein Verbindungselement vorgeschlagen, das einen isolierenden Bügel mit einem U-förmigen Querschnitt und umgebogene Kontaktelemente aufweist, die mit einem Ende innerhalb der U-förmigen Struktur münden. Das andere Ende ist mit Presseinpassung ("press fit") in metallbeschichtete Löcher einer Leiterplatte eingefügt. Außerdem weist es gemäß einem interessanten Merkmal einen hinteren Isolierkörper, der die elektrischen Kontaktelemente in ihrem umgebogenen Bereich umgibt, und einen Rückhalte-Flachstift auf, der ebenfalls in die Leiterplatte eingefügt ist.
  • Dieses Verbindungselement bildet eine Buchse, die einen Stecker komplementärer Form aufnehmen soll. Die gewählten Maßnahmen ermöglichen es vorteilhafterweise, den Bügel beim Schwall-Löten des Verbindungselements und der anderen Bestandteile der Leiterplatte zu schützen.
  • Bei manchen Anwendungen ist es notwendig, über einen gegenüber elektromagnetischen Störungen unempfindlichen Verbinder zu verfügen, insbesondere dann, wenn die transportierten Signale sogenannte "schwache" Signale und mit hoher oder sehr hoher Frequenz sind. Hierzu müssen die Elemente des Verbinders mit einer Abschirmung versehen werden. Außerdem muss eine gute Massekontinuität zwischen den beiden Elementen (Stecker und Buchse) einerseits und der Buchse und der Leiterplatte andererseits hergestellt werden.
  • Es wurden abgeschirmte Verbindungselemente vorgeschlagen, zum Beispiel in den Patenten US-A-S 277 624 (Patrick CHAMPION et al.), US-A-S 259 773 (Patrick CHAMPION et al.), oder US-A-S 356 301 (Patrick CHAMPION et al.). Diese modularen Verbindungselemente ermöglichen die Herstellung von elektrischen Kontakten ausgehend von einer Mutterkarte und/oder einer Tochterkarte.
  • Um die Massekontinuität herzustellen, sind zwei elastische, kreuzförmige Metallzungen vorgesehen, die fest mit der Buchse verbunden sind und mit Öffnungen zusammenwirken, die in gegenüberliegenden Wänden der Buchse ausgebildet sind, um mit der Abschirmung des entsprechenden Steckers in galvanischen Kontakt zu gelangen. Obwohl dieses Zungenpaar eine Druckkraft auf den Stecker ausübt, wird der Rückhalt des Steckers innerhalb der Buchse vor allem durch das Einführen von Einsteck-Kontaktelementen eines der Bauteile (zum Beispiel der Buchse) in die Aufnahmekontakte des anderen Bauteils (zum Beispiel des Steckers) hergestellt. In anderen Worten ist keine wirkliche Verriegelung vorgesehen, und die Qualität der Massekontinuität kann fluktuierend sein.
  • Die Druckschrift WO 94/10724 beschreibt einen Verbinder, dessen Buchse von Metallzungen verlängert wird, die ausgebildet sind, um sich mit der Abschirmung des Steckers bei der Kopplung mit dieser zu verriegeln, wobei ein elastisches Kontaktplättchen im Inneren der Buchse vorgesehen ist, um einen elektrischen Kontakt zwischen den Abschirmungen der Buchse und des Steckers in der gekoppelten Stellung herzustellen.
  • Erstes Ziel der Erfindung ist es also, gleichzeitig zwei Funktionen zu erfüllen, d. h. eine gute Massekontinuität zwischen der Buchse und dem Stecker, und die Herstellung einer wirksamen Verriegelung zwischen der Buchse und dem Stecker, und dies ohne Zuhilfenahme komplexer Einrichtungen.
  • Die Erfindung hat also einen abgeschirmten Verbinder mit einer Buchse und einem Stecker zu Gegenstand, die dazu bestimmt sind, durch Einführen des Steckers in die Buchse gekoppelt zu werden, wobei der Stecker auf mindestens einer seiner Wände von einer Abschirmung aus stromleitendem Material bedeckt ist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine erste Wand der Buchse entsprechend derjenigen des Steckers mit einer Abschirmung aus stromleitendem Material bedeckt ist, dass diese Abschirmung zur Vorderseite der Buchse durch ein Plättchen verlängert wird, das aufweist:
    • – mindestens eine eine Feder bildende Zunge, um beim Einschieben des Steckers auf dessen Abschirmung zu drücken und einen galvanischen Kontakt zwischen den Abschirmungen des Steckers und der Buchse zu ermöglichen, und
    • – erste Befestigungsmittel, die dazu bestimmt sind, mit zweiten, komplementären Befestigungsmitteln zusammenzuwirken, die auf dem Stecker vorgesehen sind, um den Stecker nach seiner vollständigem Einführung in die Buchse in dieser zu verriegeln.
  • In einer bevorzugten Ausführungsvariante behält sie außerdem für die Buchse das Wesentliche des vorteilhaften Aufbaus des Verbindungselements gemäß der erwähnten europäischen Patentanmeldung EP-A-0 649 195 bei.
  • Um das gesteckte Ziel zu erreichen, sieht die Erfindung insbesondere ein eine Feder bildendes, die Hauptabschirmung der Buchse verlängerndes Abschirmelement vor, das eine gute Massekontinuität gewährleistet, indem es im wesentlichen über seine ganze Breite auf die Abschirmung des Steckers drückt.
  • In der bevorzugten Variante weist das Abschirmelement einen Widerhaken auf, der mit einer Öffnung zusammenwirkt, die in einer Wand des Steckers vorgesehen ist, um die Verriegelungsfunktion zu gewährleisten.
  • Die Einheit erhöht die Komplexität der Herstellungsvorgänge oder den Herstellungspreis nicht wesentlich.
  • Die Erfindung wird besser verstanden werden und weitere Merkmale und Vorteile gehen aus der Lektüre der nachfolgenden Beschreibung anhand der beiliegenden Figuren hervor, von denen:
  • 1 eine bevorzugte Ausführungsform für eine Verbinderbuchse gemäß der Erfindung darstellt;
  • die 2a bis 2c Detailansichten sind, die das eine Feder bildende Abschirmelement darstellen, das der Buchse gemäß 1 zugeordnet ist;
  • 3 die Phase der Montage der Abschirmung auf die Buchse der 1 darstellt;
  • 4 die Phasen der Montage der Abschirmorgane einer erfindungsgemäßen Buchse darstellt;
  • 5 im Schnitt einen erfindungsgemäßen Verbinder darstellt, bei dem der Stecker in der Buchse verriegelt ist; und
  • 6 im Schnitt das Entriegeln des Steckers aus der Buchse darstellt.
  • Als Beispiel, und ohne dass dies in irgendeiner Weise die Reichweite der Erfindung einschränkt, wird nachfolgend ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verbinders beschrieben, d. h. eines Verbinders, der eine Buchse aufweist, deren Aufbau im wesentlichen gleich demjenigen ist, der in der oben erwähnten europäischen Patentanmeldung EP-A-O 649 195 beschrieben wurde. Daher werden nachfolgend nur diejenigen Elemente genau beschrieben, die für das gute Verständnis der Erfindung unbedingt notwendig sind. Für eine detailliertere Beschreibung der Buchse wird besonders auf diese europäische Patentanmeldung verwiesen.
  • 1 stellt eine solche Buchse 1 im Längsschnitt dar. Abgesehen von erfindungsspezifischen Anordnungen, die nachfolgend erklärt werden, weist sie hauptsächlich drei Teile auf: einen vorderen isolierenden Bügel 10 mit U-förmigem Querschnitt, eine hintere Isolierung 11 und einen Satz von elektrischen Kontaktelementen 6, die um 90° umgebogen sind. Der vordere Bügel 10 weist. zwei Seitenzweige 12 und 13 und einen zentralen Bereich 14 auf, der von den elektrischen Kontaktelementen 6 durchbohrt wird. Im dargestellten Beispiel handelt es sich um Steckerelemente. Die Anzahl von elektrischen Kontaktelementen 6 und ihre Anordnung hängen von der spezifischen Anwendung ab. Sie sind im allge- . meinen matrixförmig angeordnet: Zeilen und Spalten. Die vorderen Bereiche 61 (linear) münden zwischen den Zweigen 12 und 13 und sind dazu bestimmt, in Aufnahmekontakte eingefügt zu werden, die auf einem Steckerteil sitzen (in 1 nicht dargestellt).
  • Die Zweige 12 und 13 bilden an der Vorderseite eine Mündung mit ausgeweiteten (abgeschrägten) Lippen 15 und 16.
  • Der hintere isolierende Körper 11 bedeckt die Rückseite der elektrischen Kontaktelemente 6 zumindest in der Zone zwischen dem zentralen Bereich 14 des Bügels 10 und der Krümmung dieser elektrischen Kontaktelemente. Die Enden 60 der senkrechter Bereiche dieser Elemente sind mit Presseinpassung ("press-fit") in metallbeschichtete Löcher einer Leiterplatte CI eingeführt und in üblicher Weise verschweißt.
  • Der hintere isolierende Körper 11 ist vorteilhafterweise mit einem Rückhalte-Flachstift 12 versehen, der ebenfalls in die Leiterplatte CI eingedrückt ist.
  • Gemäß einem ersten Merkmal der Erfindung ist die Buchse mit mindestens einem Abschirmorgan, und vorzugsweise mit zwei Abschirmorganen 2–4 und 5 versehen, die auf der Ober- bzw. Unterseite des oberen bzw. unteren Zweigs 12 bzw. 13 der Buchse 1 angeordnet sind. Es handelt sich um Metallplatten, deren Stärke gering ist, aber ausreichend, um eine Federwirkung beizubehalten. Als Beispiel beträgt für in einem Kubus von 30 mm Seitenlänge enthaltene Buchsen die typische Stärke 0,3 mm.
  • Außer der primären Abschirmfunktion der Buchse 1 ermöglicht dieses System auch eine gute Massekontinuität mit der Abschirmung eines Steckers 7, der in die Buchse 1 eingesteckt ist, wie in bezug auf 5 gezeigt werden wird. In der bevorzugten Variante ermöglicht es schließlich eine Verriegelung dieses Steckers 7 innerhalb der Buchse.
  • Das obere Abschirmorgan besitzt zwei Platten 2 und 4. Es ist in den 2a bis 2b genauer dargestellt. 2a zeigt im Schnitt die das obere Organ bildenden beiden Platten 2 und 4. 2b stellt im Aufriss diese beiden Platten vor dem Zusammenbau und 2c stellt ein Detail der Unterseite der Platte 2 nach einer Drehung um 180° dar.
  • Die Platte 2 oder Verriegelungslasche besteht aus einem Hauptkörper 20, der an der Vorderseite von federbildenden Klauen 22 verlängert wird (drei im beschriebenen Beispiel), deren Form im wesentlichen die eines ausgeweiteten V ist. Dieser Hauptkörper 20 wird an der Rückseite von gekrümmten Zungen 21 (drei im beschriebenen Beispiel) verlängert, die sich an der Rückseite des Bügels 10 festklammern sollen. Hierzu werden im zentralen Bereich 14 ein Schlitz oder geeignete Öffnungen 17 vorgesehen.
  • Die Platte 4 weist einen Hauptkörper 40 auf, der die Oberfläche des oberen Zweigs 12 bedeckt und nach vorne von gekrümmten Zungen 42 verlängert wird (drei im beschriebenen Beispiel), die dazu bestimmt sind, sich an der Vorderseite des Bügels 10, genauer auf der oberen ausgeweiteten Lippe 15, festzuklammern.
  • Vor der festen Verbindung dieser beiden Platten 12 und 13 mit dem Bügel 10 müssen sie aber zusammengebaut werden. Hierzu werden im Hauptkörper 40 der Platte 4 eine Reihe von Öffnungen 41 (drei im beschriebenen Beispiel) und im Hauptkörper 20 der Platte 2 ausgeschnittene Zungen 25 vorgesehen. Wie 2b zeigt, werden die beiden Platten 2 und 4 einander angenähert und aneinandergelegt (senkrechter Pfeil), wobei die Zungen 25 in die Öffnungen 41 eingeführt werden. Dann werden mit einer relativen Translationsbewegung (waagrechter Pfeil) die beiden Platten durch das Einführen der Zungen 25 in die Öffnungen 41 fest miteinander verbunden.
  • Es genügt, diese Einheit aus den Platten 2 und 4 auf die Buchse einzuklinken, wie es 4 zeigt. Man befestigt die gekrümmten Zungen 42 an der Lippe 15, und durch Federwirkung klinkt man die gekrümmten Zungen 21 in den Schlitz oder die Öffnungen 17 ein.
  • Das untere Abschirmorgan 5 ist in den 3a bis 3c genauer dargestellt.
  • Es besitzt einen Hauptkörper 50, der im wesentlichen die Unterseite des unteren Arms 13 des Bügels 10 bedeckt. Dieser Hauptkörper 50 verlängert sich nach vorne durch Zungen oder Schleifkontakte 52, die auf sich selbst umgebogen sind, um als Feder zu wirken. Abwechselnd mit diesen Zungen sind Haken 53 vorgesehen, die ebenfalls aus auf sich selbst umgebogenen Zungen bestehen, aber von geringerer Höhe. Schließlich ist auch ein Satz von Zungen oder Widerhaken 54 vorgesehen, die an der Vorderseite des Hauptkörpers 50, aber hinter den Zungen 53, ausgeschnitten sind.
  • Diese Widerhaken 54 wirken mit den Zungen 53 zusammen, damit die Platte 5 an der unteren Lippe 16 des Bügels 10 befestigt werden kann, wie dies insbesondere 4 zeigt. Diese Lippe besitzt eine steile Rückwand 19a, damit sie zwischen den Zungen 53 eingeschlossen wird, die auf der vorderen Wand 19b mit sanfter Neigung gleiten, wobei der Widerhaken 54 sich auf der Rückseite 19a einklinkt. Die eine Feder bildenden gekrümmten Zungen 52 dringen ins Innere des Bügels 10 ein.
  • In einer ersten, in 3a dargestellten Variante verlängert sich der Hauptkörper durch eine senkrechte Wand 51, die umgebogen ist, um eine waagrechte Platte 55 zu bilden. Diese letztere besitzt eine Öffnung 56, die den Rückhalte-Flachstift 12 aufnehmen soll, ehe dieser in die Leiterplatte CI eingefügt wird. Gemäß dieser Variante wird die Platte 5 einerseits durch den Satz von vorderen Zungen 53 und 54 und andererseits durch den Rückhalte-Flachstift 12 fest mit der Buchse 1 verbunden, wie es 4 zeigt.
  • Es werden vorteilhafterweise zusätzliche gekrümmte Klauen 57 an der Rückseite der waagrechten Platte 55 vorgesehen. Wie 3b zeigt, werden diese mit Presseinpassung in metallbeschichtete Löcher Tm eingeführt, die in der Leiterplatte CI ausgebildet sind. Diese Variante ermöglicht eine gute Masseübernahme auf der Leiterplatte.
  • In einer zweiten Variante, die in 3c dargestellt ist, weist die untere Platte 5' nach wie vor einen Hauptkörper 50' auf, der in einer senkrechten Wand 51' endet, aber die waagrechte Platte wird durch einen Umschlag nach innen 55' ersetzt, der in einen Schlitz 18 eingefügt werden soll, der an der Rückseite des zentralen Bereichs 14 des Bügels 10 vorgesehen ist.
  • Gemäß dem wichtigsten Merkmal der Erfindung haben die Abschirmorgane eine dreifache Aufgabe: die eigentliche Abschirmung, die Massekontinuität zwischen zumindest der Buchse und dem Stecker (und vorzugsweise auch der gedruckten Schaltung), und die Verriegelung/Entriegelung des Steckers in der Buchse.
  • Um diese Funktionen volständiger darzustellen, wird nun 5 betrachtet, die einen vollständigen erfindungsgemäßen Verbinder darstellt, der eine Buchse 1 (wie sie soeben beschrieben wurde) und einen Stecker 7 aufweist. Dieser letztere weist klassisch einen Hauptkörper 70 aus isolierendem Material auf, der einen Satz von elektrischen Kontaktelementen 8 um schließt, die zu den elektrischen Kontaktelementen 6 gleicher Anzahl komplementär und im Raum in geeigneter Weise angeordnet sind, damit die elektrische Kopplung durch Einführen der ersten in die zweiten erfolgen kann.
  • Der Satz von elektrischen Kontaktelementen 8 ist an der Rückseite des Steckers 7 (im beschriebenen Beispiel) mit einem vieladrigen Kabel 71 verbunden.
  • In einer bevorzugten Variante der Erfindung wird eine Abschirmung der oberen und unteren Außenwände des Steckers 7 vorgesehen: Platten 9a bzw. 9b.
  • Die Massekontinuität zwischen dem Stecker 7 und der Buchse 1 wird durch die Reibung der Schleifkontakte 52 auf der Abschirmung 9b einerseits und durch die Reibung der federbildenden Klauen 22 auf der Abschirmung 9a andererseits, genauer gesagt der den unteren Bereich des V bildenden Zone 26 (siehe 2c), hergestellt.
  • Man stellt fest, dass diese Zone sehr wichtig ist, da sie praktisch die ganze Breite des oberen Arms 12 (mit Ausnahme der verengten Zonen der Widerhaken 24, deren Aufgabe nachfolgend genauer beschrieben wird, und der Schlitze zwischen den Klauen 22) überdeckt. Der galvanische Kontakt ist also von guter Qualität, umso mehr, als die Schleifkontakte 52 ebenfalls zu diesem Kontakt beitragen, und außerdem durch Federwirkung die Tendenz haben, den Hauptkörper 70 nach oben zu drücken (d. h. zu den Klauen 22).
  • Die Verriegelungsfunktion ihrerseits wird einfach durch diese Federwirkung erzeugt. Wenn man nämlich die Abschirmung 9a mit Öffnungen 90a versieht, die mit den Widerhaken 24 zusammenwirken, wenn der Stecker 7 ganz in die Buchse 1 eingeführt ist, klinken sich die Widerhaken in diese Öffnungen ein. Dieser Vorgang verriegelt also den Stecker 7 im Inneren der Buchse und ermöglicht die wirksame Reibung der Zonen 26 der Klauen 22 auf der Abschirmung 9a.
  • Bei den meisten Anwendungen muss die Kopplung des Steckers 7 in der Buchse 1 umkehrbar sein. Der Stecker 7 muss also entriegelt und aus der Buchse 1 herausgezogen werden können.
  • Hierzu wird in einer bevorzugten Variante der Erfindung ein angesetztes Teil 3 aus isolierendem Material vorgesehen. Dieses Teil hat die allgemeine Form einer Zunge, die einen oder mehrere Schlitze) 32 aufweist, in den oder die die Enden der Zungen 22 der Platte 2 eingefügt werden können (siehe 1). Um dieses angesetzte Teil 3 fest mit der Platte 2 verbinden zu können, werden Öffnungen 31 im Boden des Schlitzes oder der Schlitze 32 vorgesehen, damit die Widerhaken 23, die an den Enden der Zungen 22 ausgebildet sind; sich in diese Öffnungen einklinken. So erhält man eine Verriegelung des angesetzten Teils 3 auf der Platte 2.
  • Das vordere untere Ende 33 des angesetzten Teils 3 ist abgeschrägt, der Boden 34 ist flach. Wenn man den Stecker 7 eindrückt, gleitet der Boden 34 des angesetzten Teils auf der oberen Wand des Körpers 70 des Steckers, oder genauer auf der Abschirmung 9a. Die Widerhaken 24 dringen in die Öffnungen 90a ein und bewirken die Verriegelung des Steckers und den galvanischen Kontakt der Zonen 26, wie weiter oben beschrieben.
  • Wenn man auf den Vorderbereich des angesetzten Teils 3 (Kraft F1) drückt, kippt dieses aufgrund der erwähnten Abschrägung 33, und die Widerhaken 24 werden aus ihren Sitzen 90a herausgezogen. Wenn man diesen Druck aufrechterhält und eine Herausziehkraft (Pfeil F2) ausübt, kann der Stecker aus der Buchse 1 entfernt werden, wobei die Schräge 33 auf der oberen Wand des Steckers 7 gleitet. Diese beiden Vorgänge (Druck und Herausziehen) können einfach durchgeführt werden. Es genügt, zum Beispiel mit dem Daumen einer Hand, auf die Vorderseite des als Hebel wirkenden angesetzten Teils 3 zu drücken und mit der anderen Hand einen Zug auf den Stecker 7 auszuüben.
  • Beim Lesen der vorangehenden Beschreibung stellt man leicht fest, dass die Erfindung die gesetzten Ziele wohl erreicht. Sie ermöglicht eine wirksame Abschirmung, eine gute Massekontinuität zwischen der Buchse und dem Stecker (und auch, in einer bevorzugten Variante, der gedruckten Schaltung) und eine Verriegelung des Steckers in der Buchse. Die Entriegelung wird einfach durch Hinzufügen eines angesetzten Teils erhalten.
  • Zusätzlich ermöglicht die relative Anordnung der Schleifkontakte 52 und der Zungen 22 eine gute Führung des Steckers 7 bei seiner Einführung in die Buchse 1.
  • Diese Maßnahmen bedingen keine wesentliche Erhöhung der Komplexität des Verbinders oder der Herstellungsvorgänge (dies in bezug auf einen abgeschirmten Verbinder). Wie in der 4 gezeigt, erfolgt der Zusammenbau auf einfache Weise. Die Mehrkosten an Bauteilen sind un- bedeutend. Sie betreffen hauptsächlich die Hinzufügung eines angesetzten Teils aus kostengünstigem Isoliermaterial.
  • Es muss aber klar sein, dass die Erfindung nicht nur auf die oben insbesondere im Zusammenhang mit den 1 bis 6 beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt ist. Insbesondere Veränderungen der Formen und/oder der Abmessungen stellen nur Wahlmöglichkeiten technologischer Art dar, die durch spezifische Anwendungen bedingt sind. Auch sind die verwendbaren Materialien die auf diesem Gebiet üblichen Materialien.
  • Schließlich können andere Verbinderstrukturen eingesetzt werden, insbesondere, was die Buchse betrifft. Obwohl die Lehre der Erfindung besonders interessant ist für Verbinden deren Buchse auf einer Leiterplatte befestigt werden soll, ist diese Bedingung selbstverständlich nicht unbedingt notwendig.

Claims (6)

  1. Abgeschirmter Verbinder mit einer Buchse (1) und einem Stecker (7), die dazu bestimmt sind, durch Einführen des Steckers (7) in die Buchse (1) gekoppelt zu werden, wobei der Stecker auf mindestens einer seiner Wände von einer Abschirmung (9a) aus stromleitendem Material bedeckt ist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine erste Wand der Buchse (1) entsprechend derjenigen des Steckers (7) mit einer Abschirmung (2, 4) aus stromleitendem Material bedeckt ist, dass diese Abschirmung (2, 4) zur Vorderseite der Buchse (1) durch ein Plättchen verlängert wird, das aufweist: – mindestens eine eine Feder bildende Zunge (22), um beim Einschieben des Steckers (7) auf dessen Abschirmung (9a) zu drücken und einen galvanischen Kontakt zwischen den Abschirmungen des Steckers (7) und der Buchse (1) zu ermöglichen, und – erste Befestigungsmittel (24), die dazu bestimmt sind, mit zweiten; komplementären Befestigungsmitteln (90a) zusammenzuwirken, die auf dem Stecker (7) vorgesehen sind, um den Stecker (7) nach seiner vollständigem Einführung in die Buchse (1) in dieser zu verriegeln.
  2. Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmung (2, 4) auf die Außenseite der Wand der Buchse (1) durch Befestigungsmittel eingeklinkt wird, die aus Endnasen (21) bestehen, welche sich in eine Nut (17) der Buchse (1) einfügen.
  3. Verbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das die Abschirmung an der Vorderseite der Buchse (1) verlängernde Plättchen mehrere Zungen (22) aufweist, die durch schmale Schlitze ge trennt sind, damit der Auflagebereich (26) im wesentlichen die Breite der Abschirmung (9a) des Steckers (7) bedeckt.
  4. Verbinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jede eine Feder bildende Zunge (22) mit einem V-förmigen Abschnitt versehen ist, wobei die Unterseite des V auf der Abschirmung (9a) des Steckers (7) reibt.
  5. Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmung aus einer Schichtung von zwei Platten (2, 4) besteht, die mit Befestigungsmitteln versehen sind, welche aus komplementären Ausschnitten (25, 41) bestehen, wobei eine der Platten (2) die Endnasen (21) und die andere (4) die umgebogenen Laschen (42) trägt, wobei die aus den Platten bestehende Einheit auf die Wand der Buchse (1) eingeklinkt wird.
  6. Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Befestigungsmittel aus Öffnungen (90a) bestehen, die in die Abschirmung (9a) des Steckers (7) gebohrt sind, und die ersten Befestigungsmittel aus Widerhaken (24) bestehen, die sich in diese Öffnungen (90a) einklinken.
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